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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zur Herstellung von Dekorformerzeugnissen, beispielsweise Innen-
und Außenteilen
von Kraftfahrzeugen, etwa Konsolenfeldern, Armlehnen, Münzablagen,
Mittensäulen,
Radkappen, Anzeigegerätfeldern,
Armaturenbrettern, Schaltersockeln, Instrumentenfeldern, Betätigungsknöpfen, Behältern; oder
vorderen Feldern und Betätigungsknöpfen von
AV-Vorrichtungen oder elektrischen Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen, Reiskochern,
Wasserreinigungsvorrichtungen, usw.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Die
europäische
Patentanmeldungs-Veröffentlichung
Nr.
EP 0 686 474 beschreibt
eine Einrichtung und ein Verfahren zum Ausformen eines Erzeugnisses
mit einem Muster, wobei ein Film durch Vakuum gegen eine Form angesaugt
wird, und ein Anguss auf einer bewegbaren Form angeordnet ist. Der
Film wird nicht durch geschmolzenes Harz durchlöchert, wenn dies in einen Hohlraum
eingespritzt wird, der durch die feste und die bewegbare Form gebildet
wird.
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Herkömmlich wurde
eine andere Verfahrensweise durchgeführt, durch welche ein Dekorformerzeugnis
durch ein Spritzpressverfahren hergestellt wird, bei welchem ein
Dekormuster, das auf einem Übertragungsfilm
vorgesehen ist, der zwischen einer festen und einer bewegbaren Form
gehaltert ist, über ein
Spritzpressverfahren auf einen ausgeformten Gegenstand gleichzeitig
mit dem Spritzformen des Gegenstands übertragen wird. Da ein Harz
von der Seite der festen Form bei der voranstehend geschilderten
Vorgehensweise eingespritzt wird, wird normalerweise der Übertragungsfilm
in engem Kontakt mit der bewegbaren Form gehalten, so dass das Harz
zwischen dem Übertragungsfilm
und der festen Form eingefüllt
wird.
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Weiterhin
wird in einigen Fällen
das Harz zwischen die bewegbare Form und den Übertragungsfilm eingefüllt, der
in Berührung
mit der festen Form gehalten wird, obwohl das Harz entsprechend von
der festen Form, wie voranstehend geschildert, eingespritzt wird.
Beispielsweise werden, wie in der Veröffentlichung des ungeprüften japanischen
Patents Nr. 59-194848 beschrieben, Löcher in dem Übertragungsfilm
erzeugt, der von einem Wickel abgenommen wird, und wird das Harz
von der festen Form in einen Spalt zwischen der bewegbaren Form eines
Formgebungsteils und dem Übertragungsfilm durch
die Löcher
des Übertragungsfilms
eingespritzt und eingefüllt.
Die Löcher
des Übertragungsfilms werden
durch eines der folgenden Verfahren ausgebildet: (1) Eine Locherzeugungsvorrichtung
wird in die feste Form eingebracht, und der Übertragungsfilm wird durch
eine Klinge geschnitten, nachdem die Formen zusammengeklemmt wurden,
wodurch Löcher
mit einer Abmessung ausgebildet werden, durch welche das Harz hindurchgehen
kann; (2) der Übertragungsfilm
wird durchlöchert
und zerrissen durch eine Einspritzdüse nach dem Zusammenklemmen der
Formen; (3) der Übertragungsfilm
wird durchlöchert
und zerrissen durch den Druck des Harzes, das nach dem Zusammenklemmen
der Formen eingespritzt wird.
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Bei
jedem der voranstehenden Verfahren gibt es spezielle Einzelheiten.
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Speziell
wird, wenn der Übertragungsfilm
geschnitten wird, eine erhebliche Menge an Schneidabfall in das
geschmolzene Harz eingemischt. Der Schneidabfall sammelt sich darüber hinaus
an, wodurch ein Öffnungsteil
eines Angusskanals verstopft wird. Weiterhin sammelt sich der Schneidabfall
an Trennoberflächen
an, wodurch die Formen beschädigt
werden. Da die Locherzeugungsvorrichtung in der Form angeordnet
ist, ist die Form kompliziert und voluminös, wodurch ein Hohlraum verkleinert
wird. Das Verfahren ist in der Praxis schlecht einsetzbar.
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Bei
dem Verfahren (2) oder (3) wird der Übertragungsfilm zwangsweise
durch die Einspritzdüse oder
geschmolzenes Harz zerrissen, so dass es unmöglich ist, auf sichere Weise
kleine Löcher
in dem Übertragungsfilm
zu erzeugen. Selbst wenn ein Loch geöffnet wird, haftet ein großes, zerrissenes
Teil in Form einer Zunge des Films fest an der bewegbaren Form an,
wodurch das Öffnungsteil
des Angusskanals in der bewegbaren Form verstopft wird, und der Fluss
des geschmolzenen Harzes gestört
wird.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die voranstehend
geschilderten Probleme zu überwinden,
die bei den Verfahren (2) und (3) auftreten, durch Bereitstellen
einer Einrichtung und eines Verfahrens zur Herstellung von Dekorformerzeugnissen,
durch welche die Erzeugung von Schneidabfällen verringert wird, und auf
sichere Art und Weise ein kleines Loch in einem Einlegefilm erzeugt
wird, so dass geschmolzenes Harz dort hindurchgehen kann.
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BESCHREIBUNG
DER Erfindung
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Um
die voranstehenden Ziele zu erreichen, ist die Erfindung wie nachstehend
geschildert ausgebildet.
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Eine
Einrichtung zur Herstellung von Dekorformerzeugnissen gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist auf:
eine Spritzgussform,
die mit einer festen Form versehen ist, einem Anguss für geschmolzenes
Harz, und einer bewegbaren Form, die einen Angusskanal aufweist,
der dem Anguss zugewandt ist, und mit einem Hohlraum in Verbindung
steht;
eine Filmeinlassvorrichtung zum Einlassen eines Einlegefilms
zwischen der festen Form und der bewegbaren Form;
eine erste
Klemmvorrichtung zum Drücken
des Einlegefilms, der durch die Filmeinlassvorrichtung eingelassen
wurde, an eine Oberfläche
der festen Form auf solche Weise, dass der Hohlraum und der Anguss
umschlossen sind;
eine Schneidvorrichtung, die an entweder
einer vorbestimmten Position an einer stromaufwärtigen Seite der Oberfläche der
festen Form oder an einer vorbestimmten Position der ersten Klemmvorrichtung
entgegengesetzt zur stromaufwärtigen
Seite angeordnet ist, zum Schneiden des Einlegefilms an der stromaufwärtigen Seite
der Oberfläche
der festen Form, wenn der Einlegefilm durch die erste Klemmvorrichtung
an die feste Form gedrückt
wird; und
eine zweite Klemmvorrichtung, die an einer stromabwärtigen Seite
der Oberfläche
der festen Form angeordnet ist, zur Befestigung eines abgeschnittenen Endteils
des Einlegefilms;
gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung
zum Drücken
des Einlegefilms an einen Abschnitt der festen Form, wobei sich
der Abschnitt in der Nähe
des Angusses befindet.
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Eine
Spritzgussform gemäß der Erfindung stellt
Dekorformerzeugnisse her, die nicht durch Schneidabfall beschädigt werden,
und erzeugt kleine, gut definierte Löcher in dem Einlegefilm. Die
kleinen Löcher
führen
dazu, dass eine Verstopfung des Öffnungsteils
des Angusskanals in der bewegbaren Form verhindert wird.
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Die
Vorrichtung zum Andrücken
des Einlegefilms an einen Abschnitt der festen Form kann eine Vakuumsaugöffnung sein.
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Die
Filmeinlassvorrichtung kann oberhalb der festen Form bewegbar sein.
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Die
Vakuumsaugöffnung
kann an einer Trennoberfläche
der festen Form vorgesehen sein.
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Die
Schneidvorrichtung kann eine Wärmeschneidvorrichtung
sein.
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Der
Angusskanal der bewegbaren Form kann eine verringerte Breite an
einer Position entgegengesetzt zum Anguss der festen Form aufweisen.
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Die
feste Form kann eine Form mit heißem Angusskanal sein.
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Die
Vorrichtung zum Drücken
des Einlegefilms an einen Abschnitt der festen Form kann ein Befestigungsstift
sein, der in dem Angusskanal der beweglichen Form angebracht ist.
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Der
Befestigungsstift kann ein hakenförmiger, hinterschnittener Stift
sein, der eine Gleitstange aufweist, die in der bewegbaren Form
gleitbeweglich in Schrägrichtung
zur Trennoberfläche
vergraben ist, und einen Kopf mit einer vorderen Oberfläche zum Drücken des
Einlegefilms gegen die feste Form und einer hinteren Oberfläche in Berührung mit
dem geschmolzenen Harz aufweist, das in dem Angusskanal fließt. Der
Kopf kann dazu ausgebildet sein, sich in Richtung schräg nach oben
des Angusskanals zurückzuziehen,
nach dem Gleiten der Gleitstange, wenn die feste Form und die bewegbare
Form geöffnet
werden.
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Mehrere
der Befestigungsstifte können
so vorgesehen sein, dass sie die Position entgegengesetzt zum Anguss
der festen Form umgeben.
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Die
Herstellungseinrichtung kann mit einer Entnahmerollenvorrichtung
zum Herausnehmen des Einlegefilms versehen sein, so dass der Einlegefilm, der
von der Entnahmerollenvorrichtung entnommen wird, in den Spalt der
festen Form und der bewegbaren Form durch die Filmeinlassvorrichtung
eingelassen wird.
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Der
Einlegefilm, der durch die erste Klemmvorrichtung und die zweite
Klemmvorrichtung befestigt wird, kann durch Wärme und einen Einspritzdruck des
geschmolzenen Harzes, das von dem Anguss eingespritzt wird, zerrissen
werden, wodurch ein Loch geöffnet
wird, durch welches das eingespritzte, geschmolzene Harz in den
Hohlraum über
den Angusskanal eingeführt
wird.
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Die
Entnahmerollenvorrichtung kann oberhalb der festen Form bewegbar
sein.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung
eines Dekorformerzeugnisses zur Verfügung gestellt, welches umfasst,
einen Einlegefilm zwischen einer festen Form und einem Anguss für ein geschmolzenes
Harz und bewegbaren Form zu halten, die einen Angusskanal aufweist,
der dem Anguss zugewandt ist, und mit einem Hohlraum in Verbindung
steht, und die Ausbildung eines Musters des Einlegefilms bei einem
Formerzeugnis gleichzeitig mit dem Spritzgießen des Erzeugnisses, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verfahren umfasst, den Einlegefilm in enge
Berührung mit
der festen Form durch Drücken
des Einlegefilms an einen Abschnitt der festen Form zu versetzen,
wobei der Abschnitt in der Nähe
des Angusses liegt, nach dem Drücken
des Einlegefilms an eine Oberfläche
der festen Form durch eine erste Klemmvorrichtung, das Schließen der
Formen, und Einspritzen des geschmolzenen Harzes von dem Anguss,
wodurch das geschmolzene Harz durch den Angusskanal der bewegbaren
Form von einem in dem Einlegefilm ausgebildeten Loch aus hindurchgeht,
um den Hohlraum zu erreichen, wodurch ein Spalt zwischen dem Einlegefilm
und der bewegbaren Form geschlossen wird.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung
stellt Dekorformerzeugnisse her, die nicht durch Schneidabfälle beschädigt werden,
und erzeugt kleine, gut definierte Löcher in dem Einlegefilm. Die
kleinen Löcher
verhindern eine Verstopfung des Öffnungsteils des
Angusskanals in der bewegbaren Form.
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Die
Vorrichtung zum Drücken
des Einlegefilms gegen einen Abschnitt der festen Form kann eine
Vakuumsaugöffnung
sein.
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Weiterhin
können
die folgenden Schritte bei dem Verfahren vorhanden sein: Quetschen
des abgeschnittenen Endteils des Einlegefilms durch eine Quetschvorrichtung
der Filmeinlassvorrichtung; Bewegen der Quetschvorrichtung, welche
das abgeschnittene Endteil des Einlegefilms hält, um hierdurch den Einlegefilm
zwischen der ersten Klemmvorrichtung und der festen Form einzulassen,
so dass ein Muster des Einlegefilms an einer vorderen Oberfläche des
Hohlraums der festen Form angeordnet wird; Befestigen des abgeschnittenen
Endteils des Einlegefilms an der zweiten Klemmvorrichtung; Befreien
des Einlegefilms von der Quetschvorrichtung; Herausziehen der Quetschvorrichtung
von dem Ort zwischen der ersten Klemmvorrichtung und der festen
Form; Schneiden des Einlegefilms durch die Schneidvorrichtung an
der stromaufwärtigen
Seite des Hohlraums, wenn der Einlegefilms an die feste Form durch
die erste Klemmvorrichtung gedrückt wird,
und Saugen des Einlegefilms durch die Vakuumsaugöffnung so, dass er in enger
Berührung
mit der festen Form steht; und Schließen der festen Form und der
bewegbaren Form, und Einspritzen des geschmolzenen Harzes in den
Hohlraum von dem Anguss zum Füllen
eines Spalts zwischen dem Einlegefilm und der bewegbaren Form.
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Das
Verfahren kann einen Schritt umfassen, bei welchem der Einlegefilm
zwischen der festen Form und der bewegbaren Form durch die Schneidvorrichtung
an der stromaufwärtigen
Seite des Hohlraums geschnitten wird, während der Einlegefilm an einem
oberen Teil der Schneidvorrichtung durch die Quetschvorrichtung
gequetscht wird.
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Der
Einlegefilm, der von der Entnahmerollenvorrichtung entnommen wird,
kann an die Oberfläche
der festen Form durch die erste Klemmvorrichtung angedrückt werden.
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Der
Einlegefilm kann durch Wärme
und einen Einspritzdruck des geschmolzenen Harzes zerrissen werden,
das von dem Anguss eingespritzt wird, wodurch ein Loch ausgebildet
wird, durch welches das eingespritzte, geschmolzene Harz in den Hohlraum über den
Angusskanal eingefüllt
wird.
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Die
Vorrichtung zum Drücken
des Einlegefilms an einen Abschnitt der festen Form kann ein Befestigungsstift
sein, der in dem Angusskanal der bewegbaren Form angebracht ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung deutlicher werden, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
bei welchen:
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1 eine
Schnittansicht ist, die einen Prozess in einer Einrichtung und einem
Verfahren zur Herstellung eines Dekorformerzeugnisses bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Schnittansicht ist, die einen Prozess bei der Einrichtung und dem
Verfahren zur Herstellung eines Dekorformerzeugnisses bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 eine
Schnittansicht ist, die einen Prozess bei der Einrichtung und dem
Verfahren zur Herstellung eines Dekorformerzeugnisses bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine
Schnittansicht ist, die einen Prozess bei der Einrichtung und dem
Verfahren zur Herstellung eines Dekorformerzeugnisses bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine
Schnittansicht ist, die einen Prozess bei der Einrichtung und dem
Verfahren zur Herstellung eines Dekorformerzeugnisses bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 eine
Aufsicht auf eine bewegbare Form der Herstellungseinrichtung bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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7 eine
Aufsicht auf eine bewegbare Form der Herstellungseinrichtung bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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8 eine
Aufsicht auf eine bewegbare Form der Herstellungseinrichtung bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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9 eine
Schnittansicht einer festen Form der Herstellungseinrichtung bei
der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist;
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10 eine
Schnittansicht einer bewegbaren Form der Herstellungseinrichtung
bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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11 eine
Schnittansicht einer bewegbaren Form der Herstellungseinrichtung
bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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12 eine
Aufsicht auf eine bewegbare Form der Herstellungseinrichtung bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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13 eine
Aufsicht auf eine bewegbare Form der Herstellungseinrichtung bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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14 eine
Aufsicht auf eine bewegbare Form der Herstellungseinrichtung bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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15 eine
teilweise geschnittene Ansicht ist, die einen Prozess bei der Einrichtung
und dem Verfahren zur Herstellung eines Dekorformerzeugnisses bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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16 eine
teilweise geschnittene Ansicht ist, die einen Prozess bei der Einrichtung
und dem Verfahren zur Herstellung eines Dekorformerzeugnisses bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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17 eine
teilweise geschnittene Ansicht ist, die einen Prozess bei der Einrichtung
und dem Verfahren zur Herstellung eines Dekorformerzeugnisses bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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18 eine
teilweise geschnittene Ansicht ist, die einen Prozess bei der Einrichtung
und dem Verfahren zur Herstellung eines Dekorformerzeugnisses bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
19 eine
teilweise geschnittene Ansicht ist, die einen Prozess bei der Einrichtung
und dem Verfahren zur Herstellung eines Dekorformerzeugnisses bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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20 eine
teilweise geschnittene Ansicht ist, die einen Prozess bei der Einrichtung
und dem Verfahren zur Herstellung eines Dekorformerzeugnisses bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
21 eine
teilweise geschnittene Ansicht ist, die einen Prozess bei der Einrichtung
und dem Verfahren zur Herstellung eines Dekorformerzeugnisses bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
22 eine
teilweise geschnittene Ansicht ist, die einen Prozess bei der Einrichtung
und dem Verfahren zur Herstellung eines Dekorformerzeugnisses bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
23 eine
teilweise geschnittene Ansicht ist, die einen Prozess bei der Einrichtung
und dem Verfahren zur Herstellung eines Dekorformerzeugnisses bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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24A eine teilweise geschnittene Ansicht ist, die
einen Prozess bei der Einrichtung und dem Verfahren zur Herstellung
eines Dekorformerzeugnisses bei der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
24B eine teilweise geschnittene Ansicht ist, die
einen Prozess bei der Einrichtung und dem Verfahren zur Herstellung eines
Dekorformerzeugnisses bei der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
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25 eine
teilweise geschnittene Ansicht ist, die einen Prozess bei der Einrichtung
und dem Verfahren zur Herstellung eines Dekorformerzeugnisses bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESTE ART
UND WEISE ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Bevor
die Beschreibung der vorliegenden Erfindung weiter geht, wird darauf
hingewiesen, dass gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen in den
beigefügten
Zeichnungen bezeichnet sind.
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung im Einzelnen im Zusammenhang mit
ihren bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Eine
Einrichtung zur Herstellung von Dekorformerzeugnissen gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist eine erste Klemmvorrichtung 4 zum
Drücken
eines Einlegefilms 7 gegen eine Trennoberfläche einer
festen Form 11 auf solche Weise auf, dass ein Hohlraum 10 und
ein Anguss 14 umschlossen werden, wobei die feste Form 11 eine
Vakuumsaugöffnung 16 und
den Anguss 14 für
geschmolzenes Harz 17 aufweist, und eine bewegbare Form 13,
die einen Angusskanal 112 aufweist, der dem Anguss 14 zugewandt
ist, und mit dem Hohlraum 10 in Verbindung steht. Bei der
Einrichtung werden Dekormuster in dem Einlegefilm 7, der
zwischen der festen Form 11 und der bewegbaren Form 13 gehaltert
wird, in einem Erzeugnis gleichzeitig mit dem Spritzgießen des
Erzeugnisses ausgeformt. Nachdem der Einlegefilm 7 an eine Oberfläche der festen
Form 11 durch die erste Klemmvorrichtung 4 angedrückt wurde,
wird der Einlegefilm 7 in enge Berührung mit der festen Form 11 durch
Vakuumsaugwirkung versetzt, und wird das geschmolzene Harz von dem
Anguss 14 so eingespritzt, dass es den Hohlraum 10 über den
Angusskanal 112 der bewegbaren Form 13 von einem
Loch aus erreicht, das in dem Einlegefilm 7 vorhanden ist, wodurch
das geschmolzene Harz 10 zwischen dem Einlegefilm 7 und
der bewegbaren Form 13 eingefüllt wird. Dies stellt das grundlegende
Konzept der Einrichtung dar. Die 1 bis 25 zeigen
die Herstellungseinrichtung gemäß der voranstehend
geschilderten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Der
Einlegefilm 7 zum Einsatz bei der Herstellungseinrichtung
oder bei einem Verfahren zur Herstellung von Dekorformerzeugnissen
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist an der stromaufwärtigen Seite
auf eine Entnahmerollenvorrichtung und an der stromabwärtigen Seite
auf eine Wickelvorrichtung aufgewickelt. Alternativ wird der Einlegefilm
an der stromaufwärtigen
Seite auf die Entnahmerollenvorrichtung aufgewickelt, wobei die
stromabwärtige
Seite ein abgeschnittenes Endteil ist. Weiterhin kann der Einlegefilm
in Blätter
geschnitten werden. Eine Musterschicht, eine Verbindungsschicht
und dergleichen werden aufeinander folgend auf ein Basisblatt in
dem Einlegefilm 7 laminiert. Das Basisblatt wird in einigen Fällen nicht
freigegeben, nachdem ein Formharz mit dem, Einlegefilm 7 verbunden
wurde. Das Basisblatt besteht aus verschiedenen Arten von Harzen,
beispielsweise Polyethylenterephthalat, Acryl, einem thermoplastischen
Elastomer, usw. Die Musterschicht gibt dekorative Merkmale oder
Funktionen für eine
Oberfläche
des ausgeformten Erzeugnisses vor. Die Musterschicht weist ein Druckmuster
oder ein leitfähiges
Muster auf, das aus einem leitfähigen
Material und dergleichen besteht. Ein Harz- bindemittel und ein Pigment oder Farbstoff
werden bei der Musterschicht verwendet. Ein Harzbindemittel und
ein metallisches Pigment oder ein anorganisches Pigment und dergleichen
als Trübungsmittel
sind ebenso bei der Musterschicht einsetzbar. Die Bindeschicht ist
eine Schicht, welche den Einlegefilm 7 mit dem ausgeformten
Erzeugnis verbindet. Ein wärmeempfindliches
oder druckempfindliches Harz, das für das Formharz geeignet ist,
wird in der Bindeschicht eingesetzt. Wenn beispielsweise das Formharz Acrylharz
oder Urethanharz ist, kann ein Polyvinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharz
als die Bindeschicht eingesetzt werden. Die Musterschicht und die Bindeschicht
werden durch Druck auf verschiedene Arten und Weisen hergestellt.
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Die
Vakuumsaugöffnung 16 kann
an einer Trennoberfläche 118 der
festen Form 11 vorgesehen sein.
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Die
feste Form 11 oder die erste Klemmvorrichtung 4 kann
mit einer Schneidvorrichtung 5 versehen sein, die eine
Wärmeschneidvorrichtung
aufweist, um den Einlegefilm 7, der in die Form eingelegt ist,
zu einem Blattteil mit einer Größe abzutrennen, welche
zumindest die erste Klemmvorrichtung 4 abdeckt, und ein
Bandteil, das durchgehend mit einer Rolle des Einlegefilms ausgebildet
ist.
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Der
Angusskanal 112 weist einen ersten Angusskanal 113 auf,
einen zweiten Angusskanal 114, einen dritten Angusskanal 115,
usw. In 7 kann der erste Angusskanal 113 der
bewegbaren Form 13 eine verringerte Breite an einem Ort
aufweisen, der dem Anguss 14 der festen Form 11 zugewandt
ist. Oder es kann in 8 der erste Angusskanal 113 der bewegbaren
Form 13 eine verringerte Breite an der Position aufweisen,
welche dem Anguss 14 der festen Form 11 zugewandt
ist, und darüber
hin aus eine verringerte Breite zwischen dem Ort, der dem Anguss 14 der
festen Form 11 gegenüberliegt,
und einem Befestigungsstift 111.
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Wie
in 9 gezeigt, kann die feste Form 1l eine
Form mit einem heißen
Angusskanal sein, die eine Form darstellt, in welcher ein heißer Angusskanal
vorgesehen ist. Ein Formerzeugnis ohne Angusskanal wird bei dem
heißen
Angusskanal erzielt, da der Fluss des geschmolzenen Harzes durch
eine Temperatursteuerung mit Hilfe einer Heizvorrichtung gesteuert
wird. Da sich ein vorderes Ende eines warmen Teils 12 nahe
an dem Anguss 14 der festen Form 11 befindet,
wird der Einlegefilm 7 durch die Wärme an dem vorderen Ende des
warmen Teils 12 erweicht oder geschmolzen, an dem Ort,
der dem Anguss gegenüberliegt,
was das Öffnen
von Löchern
in dem Einlegefilm 7 erleichtert.
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Die
bewegbare Form 13 kann mit einem Befestigungsstift 111 in
dem Angusskanal 112 versehen sein (6 bis 8 und 10 bis 12).
Der Befestigungsstift 111 drückt den Einlegefilm 7 in
die Nähe
des Angusses der festen Form 11. Der Befestigungsstift 111 ist,
wie in den 10 bis 12 gezeigt,
ein hakenförmiger,
hinterschnittener Stift, der eine Gleitstange 120 aufweist,
die in der bewegbaren Form 13 gleitbeweglich in Schrägrichtung
zur Trennoberfläche 118 angeordnet
ist, und einen Kopf 121 mit einer vorderen Oberfläche zum
Drücken
des Einlegefilms 7 gegen die feste Form 11, und
einer hinteren Oberfläche
in Berührung
mit dem geschmolzenen Harz 17, das sich in dem Angusskanal 112 ausbreitet.
Der Kopf 121 des Befestigungsstifts 111 kann so
ausgelegt sein, dass er schräg
nach oben in Bezug auf den Angusskanal 112 zurückgezogen
wird, nach dem Gleiten der Gleitstange 120, wenn die feste
Form 11 und die bewegbare Form 13 geöffnet werden.
Der Befes tigungsstift 111 kann aus mehreren Befestigungsstiften
bestehen, wie in den 13 und 14 gezeigt,
die am Umfang eines Teils angeordnet sind, das dem Anguss 14 der
festen Form 11 zugewandt ist.
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Die
Herstellungseinrichtung gemäß der Ausführungsform
weist eine Spritzgussform 1 auf, eine Entnahmerollenvorrichtunq 2,
eine Filmeinlassvorrichtung 3, eine Hauptklemmvorrichtung 4,
die als ein Beispiel für
die erste Klemmvorrichtung dient, eine Schneidvorrichtung 5,
eine Unterklemmvorrichtung 6, die als ein Beispiel für eine zweite
Klemmvorrichtung dient, und eine Hals- und Entnahmevorrichtung 9 zum
Entnehmen eines ausgeformten Erzeugnisses sowie zum Erwärmen des
Einlegefilms. Die Entnahmerollenvorrichtung 2 einer Art
weist eine Gruppe der Einlegefilme 7 auf, die rollenförmig um
sie herum gewickelt sind. Die Filmeinlassvorrichtung 3 ist
mit einer Quetschvorrichtung 30 und einer Antriebsvorrichtung 31 versehen
(15 bis 25).
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Die
Spritzgussform 1 besteht aus der festen Form 11 und
der bewegbaren Form 13, welche den Angusskanal 112 aufweist,
der dem Anguss 14 zugewandt ist, und in Verbindung mit
dem Hohlraum 10 steht. Die feste Form 11 weist
die Trennoberfläche 118 auf,
gegen welche der Einlegefilm 7 durch die Hauptklemmvorrichtung 4 angedrückt wird,
die nachstehend genauer erläutert
wird, den Hohlraum 10, mit welchem der Einlegefilm 7 in
enger Berührung
durch Vakuumansaugung oder durch den Druck des geschmolzenen Harzes 17 gehalten
wird, und den Anguss 14 für das geschmolzene Harz 17.
Die bewegbare Form 13 wird auf einen bewegbaren Block 126 aufgelegt,
während
die feste Form 11 an einem festen Block 125 angebracht
ist. Verbindungsstangen 19 führen beide Blöcke, so
dass der bewegbare Block 126 nahe am festen Block 125 oder
entfernt von diesem angeordnet ist.
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Bei
dem festen Block 11 sind der Hohlraum 10, mit
welchem der Einlegefilm 7 in enger Berührung mittels Vakuumsaugwirkung
oder den Druck des geschmolzenen Harzes 17 gehalten wird,
dessen Harzeinspritzweg 18 und dessen Anguss 14 vorgesehen.
Der Harzeinspritzweg 18 ist mit einer Einspritzdüse 124 verbunden.
Der Hohlraum 10 ist in der bewegbaren Form 13 anstatt
in der festen Form 11 bei einigen Anordnungen vorgesehen.
Der Anguss 14 ist an der Trennoberfläche 118 der festen
Form 11 offen. Die feste Form 11 weist die Hauptklemmvorrichtung 4 zum
Andrücken
des Einlegefilms 7 gegen die Trennoberfläche 118 auf.
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Die
feste Form 11 weist die Vakuumsaugöffnungen 16 auf. Die
feste Form 11 kann die Vakuumsaugöffnungen 16 an der
Trennoberfläche
zur bewegbaren Form 13 aufweisen (1 bis 4, 21 bis 23).
Genauer gesagt, weist die feste Form 11 die Vakuumsaugöffnungen 16 an
der Innenseite in Bezug auf eine Position der Trennoberfläche auf,
mit welcher die erste Klemmvorrichtung 4 in Berührung steht.
Die Trennoberfläche
zumindest gegenüber
den Vakuumsaugöffnungen 16 zum
Hohlraum 10 ist als geringfügig aufgeraute Oberfläche ausgebildet.
Die geringfügig
aufgeraute Oberfläche bildet
einen Belüftungsweg,
um einfach die Luft in dem Hohlraum 10 den Vakuumsaugöffnungen 16 der Trennoberfläche zuzuführen, oder
einen Belüftungsweg,
um die Luft zwischen dem Einlegefilm 7 und der festen Form 11 in
der Nähe
des Angusses 14 in den Hohlraum 10 oder zu den
Vakuumsaugöffnungen 16 an
der Trennoberfläche 118 zu
führen.
Die geringfügig
aufgeraute Oberfläche
wird durch Ätzen
oder chemisches Schmelzen einer Oberfläche der Form hergestellt, oder
durch mechanische Schneidbearbeitung der Oberfläche, also eine NC-Bearbeitung unter
Verwendung einer numerisch gesteuerten Schleifmaschine oder eines
numerisch gesteuerten Hobels, usw. Ausnehmungen der geringfügig aufgerauten
Oberfläche
können
zahlreiche feine Nuten sein, die sich in Radialrichtung von dem
Hohlraum 10 aus erstrecken. Die geringfügig aufgeraute Oberfläche kann
teilweise am Umfang des Hohlraums 10 der festen Form 11 vorgesehen
sein, oder am gesamten Umfang des Hohlraums 10 der festen
Form 11. Wenn die geringfügig aufgeraute Oberfläche am gesamten Umfang
des Hohlraums 10 vorgesehen ist, wird der Einlegefilm 7 in
vorteilhafter Art und Weise in enger Berührung mit einer inneren Oberfläche des
Hohlraums 10 oder der Trennoberfläche 118 gleichmäßig gehalten.
Die feste Form 11 kann mehrere Vakuumsaugöffnungen 16 aufweisen,
die in einer Nut vorgesehen sind, welche den Hohlraum 10 umgibt,
so dass die Trennoberfläche 118 von
der Nut aus bis zum Hohlraum 10 die geringfügig aufgeraute
Oberfläche darstellt.
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Die
feste Form 11 ist eine Form mit heißem Angusskanal, wie in 9 gezeigt.
Die Form mit heißem
Angusskanal ist eine Form, in welcher ein heißer Angusskanal vorgesehen
ist. Mit heißem
Angusskanal ist ein Verfahren gemeint, bei welchem ein ausgeformtes
Erzeugnis ohne Angusskanal erhalten wird, durch Steuern des Flusses
des geschmolzenen Harzes mittels einer Temperatursteuerung durch
eine Heizvorrichtung. Da sich das vordere Ende des warmen Teils 12 nahe
am Anguss 14 der festen Form 11 befindet, wird
der Einlegefilm 7 durch die Wärme am vorderen Ende des warmen
Teils 12 erweicht oder geschmolzen, an dem Ort, welcher
dem Anguss 14 zugewandt ist, so dass einfach ein Loch in
dem Einlegefilm 7 ausgebildet werden kann.
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Die
bewegbare Form 13 weist den Angusskanal 112 auf,
bei welchem das geschmolzene Harz 17, das von der festen
Form 11 eingespritzt wird, vorbeifließt, und an den Befestigungsstiften 111,
den Ausstoßstiften 116,
usw. vorbeigelangt. Der Angusskanal 112 ist an der Trennoberfläche 118 der
bewegbaren Form 13 offen. Die Ausstoßstifte 116 gelangen in
die Trennoberfläche 118 hinein
und aus dieser heraus. Die Ausstoßstifte 116 stehen
gegenüber
der Trennoberfläche 118 der
bewegbaren Form 13 vor, und stoßen ein Dekorformerzeugnis 100 aus,
das an der bewegbaren Form 13 anhaftet. Die Ausstoßstifte 116 werden
in die Trennoberfläche 118 hinein
und aus dieser heraus durch eine Kraft eines Antriebsteils 117 gebracht,
das beispielsweise als Hydraulikzylinder ausgebildet ist, der in
einer Spritzgusseinrichtung vorgesehen ist. Ein Klemmenaufnahmeteil 15 kann
in der bewegbaren Form 13 angeordnet sein, um die Hauptklemmvorrichtung 4 oder
die Unterklemmvorrichtung 6 der festen Form 11 aufzunehmen,
die nachstehend genauer erläutert
wird (15, usw.).
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Der
Angusskanal 112 umfasst den ersten Angusskanal 113,
den zweiten Angusskanal 114, den dritten Angusskanal 115,
usw. (1, usw.). Der erste Angusskanal 113 ist
so ausgebildet, dass er dem Anguss 14 der festen Form 11 zugewandt
ist. Der dritte Angusskanal 115 ist so angeordnet, dass
er ein Öffnungsteil 119 an
einem Ort gegenüberliegend zum
Hohlraum 10 aufweist. Der zweite Angusskanal 114 ist
ein Angusskanal, der den ersten Angusskanal 113 mit dem
dritten Angusskanal 115 verbindet. Der erste Angusskanal 113 weist
das Öffnungsteil 119 zum
zweiten Angusskanal 114 auf. Der erste Angusskanal 113 kann
eine verringerte Breite an dem Ort aufweisen, der dem Anguss 14 der
festen Form 11 zugewandt ist (7), oder
eine verringerte Breite sowohl an dem Ort, der dem Anguss 14 der
festen Form 11 zugewandt ist, als auch zwischen dem Ort, welcher
dem Anguss 14 der festen Form 11 zugewandt ist,
und den Befestigungsstiften 111 (8). Bei
der letztgenannten Anordnung kann, wenn der Einlegefilm 7 an
die feste Form 11 über
die Trennoberfläche 118 der
Form angedrückt
wird, der Einlegefilm 7 enger an den Ort angedrückt werden,
der dem Anguss 14 der festen Form 11 zugewandt
ist, und kann gleichzeitig der Einlegefilm 7 stärker angedrückt werden,
infolge einer Kraft, die einwirkt, wenn die Formen zusammengeklemmt
werden. Daher wird ein Loch eines Stiftpunkts in dem Einlegefilm 7 ausgebildet,
wenn das geschmolzene Harz 17 in den Angusskanal 112 eingespritzt
wird, ohne ein unnötiges Teil
des Einlegefilms 7 zu zerreißen. Die Anordnung ist dazu
wirksam, kaum Schneidabfälle
des Einlegefilms 7 zu erzeugen, und kein großes, zerrissenes Teil
des Einlegefilms zu erzeugen.
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Der
Befestigungsstift 111 zur Druckbeaufschlagung des Einlegefilms 7 gegen
die Umgebung des Angusses der festen Form 11 ist in dem
ersten Angusskanal 113 angeordnet. Die erwähnte Umgebung
des Angusses ist die Umgebung eines Orts, der dem Anguss 14 der
festen Form 11 zugewandt ist. Die Anzahl an Befestigungsstiften 111 beträgt eins oder
nicht weniger als zwei. Der Befestigungsstift 111 ist so
angeordnet, dass er den Ort umgibt, der dem Anguss 14 der
festen Form 11 zugewandt ist (13). Der
Befestigungsstift 111 ist entweder beweglich ausgebildet,
so dass er gegenüber
dem ersten Angusskanal 113 der bewegbaren Form 13 vorsteht
oder sich zurückzieht,
durch die Kraft einer Feder, eines Hydraulikzylinders oder eines
Luftzylinders, oder wird ortsfest gehalten. Der Befestigungsstift 111 ist
eine kreisförmige
Säule,
die sich zu ihrem vorderen Ende hin verjüngt (1, usw.),
ein kreisförmiger
Kegel, eine elliptische Säule
(14) oder dergleichen. Der Befestigungsstift 111 ist
der hakenförmige,
hinterschnittene Stift, bei welchem die Gleitstange 120 in
der bewegbaren Form 13 vergraben ist, so dass er in Schrägrichtung
zur Trennoberfläche 118 gleiten
kann, und der den Kopf 121 aufweist, der ein vorderes Ende
und eine hintere Oberfläche
aufweist, welche den Einlegefilm 7 gegen die feste Form 11 drücken, und
in Berührung
mit dem geschmolzenen Harz 17 stehen, das in dem ersten
Angusskanal 113 fließt.
Die Gleitstange 120 kann in einem Einführungsweg 123 gleiten,
wenn die feste Form 11 und die bewegbare Form 13 geöffnet sind,
um hierdurch den Kopf 121 in Richtung schräg nach oben
des ersten Angusskanals 113 zurückzuziehen. In diesem Fall
kann, da der Einlegefilm 7 durch den Befestigungsstift 111 in
einem größeren Bereich
gegen die feste Form 11 gedrückt wird, der Einlegefilm 7 stärker mit
Druck beaufschlagt werden, und daher wird das Loch, das in dem Einlegefilm 7 infolge
des Drucks des geschmolzenen Harzes 17 ausgebildet wird, ausreichend
klein.
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Die
Entnahmerollenvorrichtung 2 weist eine Rolle 20 aus
einer Reihe der Einlegefilme 7 auf, wobei die Reihe der
Einlegefilme 7 rollenförmig
aufgewickelt ist, usw., und führt
den Einlegefilm 7 kontinuierlich zum Ort zwischen der festen
Form 11 und der bewegbaren Form 13 der Spritzgussform 1 zu.
Die Aufnahmerollenvorrichtung 2 kann direkt oberhalb der festen
Form 11 über
einen Gleittisch 22 angeordnet sein, oder auf dem Gleittisch 22 der
Filmeinlassvorrichtung 3, die nachstehend genauer erläutert wird (15 bis 20).
Der Gleittisch 22 gleitet nach hinten und vorne und nach
rechts und links auf Führungsschienen 23 mit
Hilfe eines Schrittmotors oder Servomotors 35 oder dergleichen.
Der Einlegefilm 7, der von der Aufnahmerollenvorrichtung 2 entnommen
wird, wird zwischen der bewegbaren Form 13 und der festen
Form 11 über
eine Drehrolle 21, eine Führungsrolle und dergleichen
eingeführt.
Die Einlegefilmrolle 20 und die Drehrolle 21 oder
die Führungsrolle
sind seitlich oder in Längsrichtung
parallel zueinander angeordnet.
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Die
Filmeinlassvorrichtung 3 führt den Einlegefilm 7,
der von der Aufnahmerollenvorrichtung 2 abgenommen wird,
dem Ort zwischen der bewegbaren Form 13 und der festen
Form 11 zu. Die Filmeinlassvorrichtung 3 kann
direkt oberhalb des festen Blocks über den Gleittisch 22 (15 bis 20)
angeordnet sein, oder kann so ausgebildet werden, dass sie sich
frei zusammen mit der Aufnahmerollenvorrichtung 2, usw.,
bewegt, entlang der Schiene oberhalb der festen Form 11 (25).
Wenn die feste Form oder der Einlegefilm 20 ausgetauscht
werden soll, werden in vorteilhafter Art und Weise die Filmeinlassvorrichtung 3 und
die Aufnahmerollenvorrichtung 2 temporär weg von der festen Form 11 zurückgezogen.
Der Gleittisch 22 gleitet nach vorne und hinten und nach
rechts und links auf den Führungsschienen 23 mit
Hilfe des Schrittmotors oder Servomotors 35, usw.
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Die
Filmeinlassvorrichtung 3 weist die Quetschvorrichtung 30 und
die Antriebsvorrichtung 31 auf. Die Quetschvorrichtung 30,
die ein abgeschnittenes Endteil 70 des Einlegefilms 7 hält, ist
mit einem Quetschkopf 32 und einer Quetschrolle 33 versehen,
die aus Metall, Kunstharz, Gummi oder dergleichen bestehen. Der
Quetschkopf 32 und die Quetschrolle 33 stehen
in Punktberührung,
Linienberührung
oder Oberflächenberührung miteinander über den
Einlegefilm 7. Der Quetschkopf 32 und die Quetschrolle 33 sind
an der Antriebsvorrichtung 31 angebracht. Die Antriebsvorrichtung 31 bewegt
den Quetschkopf 32 und die Quetschrolle 33 hin
und her, zwischen der stromaufwärtigen
und der stromabwärtigen
Seite des Hohlraums 10 der festen Form 11 oder
der bewegbaren Form 13. Die Antriebsvorrichtung 31 weist
ein Antriebsteil auf, eine Welle 34, usw. Zum Beispiel
ist bei dem Antriebsteil die Drehung des Schrittmotors, Servomotors 35 oder
dergleichen mit der Dre hung einer Kugelumlaufspindel über einen Synchronriemen
oder dergleichen verriegelt, um so die Aufwärts/Abwärts-Bewegung des Quetschkopfs 32 und
der Quetschrolle 33 infolge der Drehung der Kugelumlaufspindel
zu erzeugen. Das Antriebsteil ist an einem Gestell 36 angebracht,
das an einem Ende des Gleittisches 22 angeordnet ist. Der
Schrittmotor, Servomotor 35, usw., der die Antriebsvorrichtung 31 bildet,
kann fein eingestellt werden, in Bezug auf die Drehung nach vorne
und hinten, die Umdrehungsgeschwindigkeit, usw., und kann daher
den Einlegefilm 7 an einem korrekten Ort auf dem Hohlraum 10 anordnen.
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Die
Antriebsvorrichtung 31 der Filmeinlassvorrichtung 3 weist
ein Antriebsteil 52 und einen verformbaren Draht 58 auf.
Die Quetschvorrichtung 30 kann mit dem Antriebsteil 52 über den
verformbaren Draht 58 verbunden sein (21 bis 25).
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Einige
Arten von Antriebsvorrichtungen 31 sind mit einer hohlen
Drahtführung 56 und
einer Drahttrommel 57 versehen. Ein Ende des verformbaren
Drahts 58, der durch ein hohles Teil der Drahtführung 56 hindurchgeführt ist,
ist um die Drahttrommel 57 herum geschlungen, während das
andere Ende des Drahts 58 an der Quetschvorrichtung 30 befestigt ist.
Der Draht 58 kann die Quetschvorrichtung 30 nach
oben und unten bewegen, während
er eine Aufnahmekraft und eine Zugkraft der Drahttrommel 57 einstellt,
zum Ausgleich mit dem Eigengewicht der Quetschvorrichtung 30.
Da die Drehung nach vorne und hinten, die Umdrehungsgeschwindigkeit,
usw., des Schrittmotors und Servomotors des Antriebsteils 52,
der Drahttrommel 57, usw., fein eingestellt werden können, kann
die Geschwindigkeit zum Einlassen des Einlegefilms 7 in
einen Spalt zwischen der festen Form 11 und der bewegbaren
Form 13 eingestellt werden, oder kann der Einlegefilm 7 ordnungsgemäß am Spalt
zwischen der festen Form 11 und der bewegbaren Form 13 angeordnet
werden.
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Eine
starre Kugelumlaufspindelwelle, die sich geradlinig mit einer Länge erstreckt,
die nicht kleiner ist als ein Einlasshub des Einlegefilms 7,
sollte in Vertikalrichtung in einem vereinigten Körper der Quetschvorrichtung 30 und
des Antriebsteils 52 über eine
Welle angeordnet sein, so dass darüber oder darunter ein erheblicher
Raum benötigt
wird. Im Gegensatz hierzu wird, wenn der verformbare Draht 58 eingesetzt
wird, das Erfordernis eines derartig großen Raums in vorteilhafter
Art und Weise entbehrlich.
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Die
Hauptklemmvorrichtung 4 drückt den Einlegefilm 7,
der zwischen der festen Form 11 und der bewegbaren Form 13 zugeführt wurde,
zur festen Form 11, um den Hohlraum 10 und den
Anguss 14 zu schließen
(24A, 24B).
Die Hauptklemmvorrichtung 4 weist einen gestellartigen
Klemmkopf auf, der den Umfangsrand des Hohlraums 10 angibt,
oder einen Klemmkopf in Form von zwei Stangen an der Seite, welche
die Form eines "=" aufweisen, und eine Stange 42,
welche den Klemmkopf zur festen Form drückt. So ist beispielsweise
die Hauptklemmvorrichtung 4 so ausgebildet, dass sie nacheinander
den Einlegefilm 7 an die Trennoberfläche klemmt, mit Hilfe mehrerer
Klemmelemente, die von einem gestellartigen Klemmteil getrennt sind,
um hierdurch den Hohlraum 10 und den Anguss 14 zu
umschließen. Ein
Abschirmteil aus Gummi oder dergleichen kann an einem Teil vorgesehen
sein, mit welchem die Hauptklemmvorrichtung 4 in Berührung gelangt.
In diesem Fall kann ein Schneidklingen-Aufbewahrungsteil an der
Oberfläche
der festen Form 11 an der stromaufwärtigen Seite des Hohlraums 10 der
festen Form 11 vorgesehen sein. Oder es kann eine Schneidklinge 50 an
der stromaufwärtigen
Seite des Hohlraums 10 der festen Form 11 angebracht
sein, um die stromaufwärtige
Seite des Einlegefilms 7 zu schneiden, mit einem Schneidklingen-Aufbewahrungsteil 41,
das in einem stromaufwärtigen
Klemmkopf 40 der Hauptklemmvorrichtung 4 vorgesehen ist.
Bei der Hauptklemmvorrichtung 4 kann die Schneidklinge 50 durch
eine Wärmeschneidvorrichtung 51 ersetzt
werden, welche den Einlegefilm 7 mittels Wärme zum
Schmelzen bringt, und schneidet.
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Die
Schneidvorrichtung 5 schneidet den Einlegefilm 7,
der in den Spalt zwischen der festen Form 11 und der bewegbaren
Form 13 eingeführt
wurde, an der stromaufwärtigen
Seite des Hohlraums 10. Bei einem Beispiel für die Schneidvorrichtung 5 ist
die Schneidklinge 50 an der Oberfläche der festen Form 11 an
der stromaufwärtigen
Seite des Hohlraums 10 der festen Form 11 angeordnet,
während
das Schneidklingen-Aufbewahrungsteil 41 zur Aufnahme der
Schneidklinge 50 in dem Klemmkopf 40 der Hauptklemmvorrichtung 4 angeordnet
ist, so dass die Hauptklemmvorrichtung 4 den Einlegefilm 7 an
die feste Form 11 andrückt,
und gleichzeitig den Einlegefilm 7 schneidet. Bei einem
anderen Beispiel kann das Schneidklingen-Aufbewahrungsteil an der
Oberfläche
der festen Form 11 an der stromaufwärtigen Seite des Hohlraums 10 vorgesehen
sein, während die
Schneidklinge in dem Klemmkopf 40 der Hauptklemmvorrichtung 4 angebracht
ist. Andernfalls kann die Schneidklinge 50 an der Oberfläche der
festen Form 11 an der stromaufwärtigen Seite des Hohlraums 10 angeordnet
sein, während
das Schneidklingen-Aufbewahrungsteil
in der bewegbaren Form 13 vorgesehen sein kann, um hierdurch
gleichzeitig mit dem Schließen
der festen Form 11 und der bewegbaren Form 13 den
Einlegefilm 7 zu schneiden. Die Schneidklinge 50,
die an der Oberfläche
der festen Form 11 an der stromaufwärtigen Seite des Hohlraums 10 vorgesehen
ist, kann an einer stromaufwärtigen
Position des Stroms im Vergleich zu dem Ort angeordnet sein, an
welchem der stromaufwärtige Klemmkopf 40 der
Hauptklemmvorrichtung 4 in Berührung mit der festen Form 11 gelangt.
Die Schneidvorrichtung 5 muss nicht notwendigerweise direkt
in der Spritzgussform 1 oder in der Hauptklemmvorrichtung 4 vorgesehen
sein, oder es ist beispielsweise die Wärmeschneidvorrichtung 51 als
die Schneidvorrichtung zum Schmelzen und Schneiden des Einlegefilms
durch Wärmeeinwirkung
geeignet. Die Wärmeschneidvorrichtung 51 kann
an einem Ort angeordnet sein, der weiter oben liegt als jener Ort,
an welchem der stromaufwärtige
Klemmkopf 40 der Hauptklemmvorrichtung 4 in Berührung mit
der festen Form 11 steht (24A, 24B). Die Wärmeschneidvorrichtung 51 muss
nicht direkt in der Spritzgussform 1 oder in der Hauptklemmvorrichtung 4 angeordnet
sein.
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Im
Einzelnen steht ein vorderes Ende der Schneidklinge 50 der
Schneidvorrichtung 5 gegenüber der Oberfläche der
festen Form 11 vor.
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Die
Unterklemmvorrichtung 6 befestigt das abgeschnittene Endteil 70 des
Einlegefilms 7, der durch die Filmeinlassvorrichtung 3 in
den Spalt zwischen der festen Form 11 und der bewegbaren
Form 13 eingeführt
ist, an der stromabwärtigen
Seite des Hohlraums 10. Die Unterklemmvorrichtung 6 besteht aus
einem Teil, welches den Einlegefilm 7 zwischen stangenartigen
Teilen hält,
oder ist ein Stift, der in ein Loch eingehakt wird, das in dem Einlegefilm 7 vorgesehen
ist (nicht dargestellt).
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Eine
Heizvorrichtung 8 zum Erwärmen des Einlegefilms 7,
der sicher durch die Hauptklemmvorrichtung 4 eingeklemmt
ist, und ein Instrument zum Halten des Erzeugnisses beim Herausnehmen
des Dekorformerzeugnisses 100, das in dem Hohlraum 10 ausge bildet
wird, sind an der Vorderseite und der Rückseite der Entnahmevorrichtung 9 angeordnet, die
sich zwischen der festen Form 11 und der bewegbaren Form 13 bewegt.
Die Heizvorrichtung 8 ist eine heiße Platte oder ein Heißluftgebläse, welche
die Luft von der festen Vakuumsaugöffnung 16 der festen Form
aus ansaugt, um hierdurch vorher den Einlegefilm 7 zu erweichen,
so dass der Einlegefilm 7 an der Oberfläche der festen Form 11 leicht
an der inneren Oberfläche
des Hohlraums 10 oder dergleichen anhaftet. Die Entnahmevorrichtung 9 kann
oberhalb des bewegbaren Blocks 126 über den Gleittisch 22 (15 bis 19)
oder oberhalb des festen Blocks 125 (20)
angeordnet sein. Der Gleittisch 22 wird nach hinten und
vorne und nach rechts und links auf den Führungsschienen 23 durch
den Schrittmotor, den Servomotor 35 oder dergleichen gleitbeweglich verschoben.
Die Heizvorrichtung 8 und das Halte-Instrument sind an
der Antriebsvorrichtung 31 angebracht, welche die Heizvorrichtung 8 und
das Halte-Instrument zwischen der stromaufwärtigen Seite und der stromabwärtigen Seite
der festen Form 11 oder der bewegbaren Form 13 hin
und her bewegt. Die Antriebsvorrichtung 31 weist das Antriebsteil
auf, die Welle 34, usw. Als Beispiel ist bei dem Antriebsteil die
Drehung des Schrittmotors, des Servomotors 25 oder dergleichen
mit der Drehung der Kugelumlaufspindel verriegelt, so dass die Heizvorrichtung 8 und das
Halte-Instrument nach oben und unten infolge der Drehung der Kugelumlaufspindel
bewegt werden.
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Das
Halte-Instrument weist Saugvorrichtungen 90 oder dergleichen
auf, die an der hinteren Oberfläche
der Heizvorrichtung 8 angebracht sind, um das Dekorformerzeugnis
oder einen Eingusskanal 122 aufzunehmen, der in der bewegbaren
Form 13 verbleibt, bevor der Einlegefilm 7 erwärmt wird, oder
danach.
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Ein
Verfahren zur Herstellung des Dekorformerzeugnisses gemäß der Ausführungsform
wird nachstehend geschildert.
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Bei
dem Herstellungsverfahren gemäß der Ausführungsform
wird der Einlegefilm 7 zwischen der festen Form 11,
welche die Vakuumsaugöffnung 16 aufweist,
und dem Anguss 14 für
das geschmolzene Harz 17 gehaltert, und weist die bewegbare
Form 13 den Angusskanal 112 auf, der dem Anguss 14 gegenüberliegt,
und zum Hohlraum 10 führt,
wodurch das Muster des Einlegefilms 7 bei dem ausgeformten Erzeugnis
gleichzeitig mit dem Spritzguss des Erzeugnisses ausgebildet wird.
Nachdem der Einlegefilm 7 gegen den Umfang des Hohlraums 10 an
der Oberfläche
der festen Form 10 angedrückt wurde, wird der Einlagefilm 7 in
enger Berührung
mit der festen Form 11 über
Vakuumansaugung gehalten, und dann werden die Formen geschlossen.
Dann wird das geschmolzene Harz 17 aus dem Anguss 14 ausgespritzt,
und fließt
durch den Angusskanal 112 der bewegbaren Form 13 von
dem Loch, das in dem Einlagefilm 7 ausgebildet ist, aus,
so dass es den Hohlraum 10 erreicht, und den Spalt zwischen
dem Einlagefilm 7 und der bewegbaren Form 13 ausfüllt.
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Der
Einlegefilm 7, der bei dem Herstellungsverfahren gemäß der Ausführungsform
eingesetzt wird, weist ein stromabwärtiges Ende auf, das um die Entnahmerollenvorrichtung 2 gewickelt
ist, wogegen das andere, stromabwärtige Ende das abgeschnittene
Endteil sein kann. Der Einlagefilm kann aus geschnittenen Blättern des
Films bestehen.
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Zuerst
wird der Einlagefilm 7 zwischen der festen Form 11,
welche den Anguss 14 für
das geschmolzene Harz 17 aufweist, und der bewegbaren Form 13 angeordnet,
welche den Angusskanal 112 gegenüberliegend dem Anguss 14 aufweist,
und mit dem Hohlraum 10 in Verbindung steht. Bei der festen Form 11 wird
ein Vakuumsaugvorgang durch deren Vakuumsaugöffnung 16 durchgeführt, so
dass der Einlegefilm 7 in enger Berührung mit der festen Form 11 gehalten
wird. Der Einlegefilm 7 wird zwischen der festen Form 11 und
der bewegbaren Form 13 gehaltert, wenn die Formen zusammengeklemmt
sind (1). Der Angusskanal 112 der bewegbaren
Form 13 weist den ersten Angusskanal 113 auf,
den zweiten Angusskanal 114, den dritten Angusskanal 115, usw.
Der Hohlraum kann in der festen Form 11 oder in der bewegbaren
Form 13 vorgesehen sein. Die verwendete, bewegbare Form 13 weist
den ersten Angusskanal 113 auf, dessen Breite an dem Ort
gegenüberliegend
dem Anguss 14 der festen Form 11 verringert ist
(7). Stattdessen kann der erste Angusskanal 113 der
bewegbaren Form 13 eingesetzt werden, der eine verringerte
Breite an dem Ort aufweist, der dem Anguss 14 der festen
Form 11 gegenüberliegt,
und auch zwischen dem Ort, welcher dem Anguss 14 der festen
Form 11 gegenüberliegt,
und dem Befestigungsstift 111 (8). Gemäß den 7 und 8 kann,
wenn der Einlagefilm 7 an die feste Form 11 durch
die Trennoberfläche 118 der Form
angedrückt
wird, der Einlegefilm 7 näher an den Ort angedrückt werden,
der dem Anguss 14 der festen Form 11 gegenüberliegt,
und kann darüber
hinaus stärker
infolge der Einwirkung der Klemmkraft der Formen angedrückt werden.
Demzufolge kann das Loch wie ein Stiftloch in dem Einlegefilm 7 ausgebildet
werden, wenn das geschmolzene Harz 17 in den Angusskanal 112 eingespritzt
wird, ohne Zerstören
eines unnötigen
Teils des Einlegefilms 7. Das Verfahren ist in der Hinsicht
wirksam, dass kein Schneidabfall des Einlegefilms 7 hervorgerufen
wird, oder große,
zungenartige, zerrissene Elemente des Einlegefilms.
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Der
Einlegefilm 7 wird an die Oberfläche der festen Form 11 angedrückt.
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Der
voranstehend geschilderte Andrückvorgang
wird von der ersten Klemmvorrichtung 4 durchgeführt. Die
Hauptklemmvorrichtung 4, welche den Hohlraum 10 und
den Anguss 14 umgibt, weist den Klemmkopf mit einer Form
auf, welche dem Hohlraum 10 entspricht, oder mit einer
Form, bei welcher zwei seitliche Stangen vorgesehen sind, wie durch das
Symbol "=" angedeutet ist,
und die Stange 42, welche den Klemmkopf gegen die feste
Form andrückt,
usw. Mehrere Klemmelemente, die von dem gestellartigen Klemmteil
getrennt sind, können
dazu eingesetzt werden, den Einlegefilm 7 aufeinander folgend
gegen die Trennoberfläche
zu klemmen. Ein Abschirmteil aus Gummi oder dergleichen kann an einem
Teil vorgesehen sein, an welchem die Hauptklemmvorrichtung 4 in
Berührung
steht, um so eine hermetische Abdichtung zu erzielen, wenn der Einlegefilm
mit Druck beaufschlagt wird.
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Dann
wird der Einlegefilm 7 in der Nähe des Angusses der festen
Form 11 in enge Berührung
mit der festen Form 11 über
Vakuumansaugung versetzt. Die Nähe
des Angusses ist die Nähe
jenes Orts, der dem Anguss 14 der festen Form 11 zugewandt
ist.
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Die
feste Form 11 und die bewegbare Form 13 werden
zusammengeklemmt.
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Zu
diesem Zeitpunkt kann der Einlegefilm 7 gegen die Umgebung
des Angusses 14 der festen Form 11 durch den Befestigungsstift
oder die Befestigungsstifte 111 angedrückt werden, die in der bewegbaren
Form 13 vorgesehen sind.
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Ein
Befestigungsstift 111 oder mehrere Befestigungsstifte 111,
nicht weniger als zwei, werden zum Andrücken des Einle gefilms eingesetzt.
Die mehreren Befestigungsstifte 111 können so angeordnet sein, dass
sie den Einlegefilm auf solche Art und Weise mit Druck beaufschlagen,
dass der Ort umgeben wird, welcher dem Anguss 14 der festen
Form 11 zugewandt ist (13, 14).
Der Befestigungsstift 111 weist die Form einer kreisförmigen Säule auf, einer
kreisförmigen
Säule mit
einem vorderen, verjüngten
Ende, eines kreisförmigen
Kegels, einer elliptischen Säule,
usw. (14). Der Einlegefilm 7 in
der Nähe
des Angusses der festen Form 11 kann durch den Kopf 121 des
Befestigungsstifts 111 druckbeaufschlagt werden, welcher
den hinterschnittenen Stift darstellt (10 bis 12).
In diesem Fall kann, da die Fläche
des Einlegefilms 7, die an die feste Form 11 durch
den Befestigungsstift 111 angedrückt wird, auf sichere Weise
breit ist, der Einlegefilm 7 stärker angedrückt werden, und wird ein Loch,
das in dem Einlegefilm 7 durch den Druck des geschmolzenen Harzes 17 ausgebildet
wird, kleiner.
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Das
geschmolzene Harz 17 wird von dem Anguss 14 aus
eingespritzt, bewegt sich in dem Angusskanal 112 der bewegbaren
Form 13 von dem Loch, das in dem Einlegefilm 7 vorhanden
ist, und erreicht den Hohlraum 10, und füllt den
Spalt zwischen dem Einlegefilm 7 und der bewegbaren Form 13 (3).
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Der
Einlegefilm 7 wird durch die Wärme und den Einspritzdruck
des geschmolzenen Harzes 17 zerrissen, wodurch das Loch
ausgebildet wird. Wenn die Form mit einem heißen Angusskanal (9)
als die feste Form 11 verwendet wird, wird ein vorderes Ende
der Heizvorrichtung (des heißen
Teils 12) in die Nähe
des Einlegefilms 7 gebracht, oder in Berührung mit
dem Einlegefilm 7, so dass der Einlegefilm 7 durch
die Wärme
geschmolzen wird, wodurch das Loch ausgebildet wird. Das geschmolzene
Harz 17 gelangt zuerst in den ersten Angusskanal 113 von dem
Loch aus hinein, das in dem Einlegefilm 7 vorhanden ist,
bewegt sich dann zu dem zweiten Angusskanal 114, und schließt sich
zum dritten Angusskanal 115, und dann zum Hohlraum 10 (3).
Das geschmolzene Harz 17 füllt den Hohlraum 10 (den Spalt
zwischen dem Einlegefilm 7 und der bewegbaren Form 13)
so, dass es in Berührung
mit dem Einlegefilm 7 steht. Während die Verbindungsschicht des
Einlegefilms 7 in Berührung
mit dem geschmolzenen Harz 17 gehalten wird, kühlt sich
das geschmolzene Harz 17 ab und verfestigt sich, so dass es
mit dem Formerzeugnis verbunden wird.
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Das
geschmolzene Harz 17 wird von dem Anguss 14 der
festen Form 11 zum ersten Angusskanal 113 eingespritzt,
durch Einwirkung des Einspritzdrucks durch die Spritzgussvorrichtung
auf das Formmaterial, das erwärmt
und geschmolzen wird, bis zu einem plastischen Zustand. Das Formmaterial ist
beispielsweise Polystyrolharz, Polyethylenharz, Polypropylenharz,
Polyolefinharz, ABS-Harz, AS-Harz, AN-Harz oder ein entsprechendes übliches Harz.
Es können
derartige, übliche
Harze eingesetzt werden wie Polyphenylenoxid/Polystyrol-Harze, Polycarbonatharze,
Polyacetalharze, Acrylharze, abgeänderte Polycarbonat/Polyphenylenether-Harze,
Polybutylenterephthalatharze, Polyethylenharze mit einem äußerst hohen
Molekulargewicht, oder derartige Harze wie Polysulfonharz, Polyphenylensulfidharz, Polyphenylenoxidharz,
Polyarylatharz, Polyetherimidharz, Polyimidharz, flüssiges,
kristallines Polyesterharz, wärmebeständiges Polyarylharz
und dergleichen.
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Schließlich werden
die feste Form 11 und die bewegbare Form 13 geöffnet (4),
und wird das Dekorformerzeugnis 100, bei welchem der Einlegefilm 7 mit
dem ausgeformten Erzeugnis verbunden ist, herausgenommen (5).
In einigen Fällen
kann der Eingusskanal 122, der durch den dritten Angusskanal 115 ausgebildet
wird, an dem Dekorformerzeugnis 100 anhaften. Der Eingusskanal 122 wird aus
dem ersten Angusskanal 113 und dem zweiten Angusskanal 114 entnommen.
Das ausgeformte Erzeugnis 100 und der Eingusskanal 122 werden
durch die Ausstoßstiftgruppe 116 ausgestoßen, die
in der bewegbaren Form 13 vorgesehen sind, um hierdurch nach
außen
abgenommen zu werden (5).
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Wenn
der hinterschnittene Stift als der Befestigungsstift 111 verwendet
wird, wird der Kopf 121 in Richtung schräg nach oben
in Bezug auf den ersten Angusskanal 113 zurückgezogen,
da die Gleitbewegung der Gleitstange 120, wenn die feste
Form und die bewegbare Form 13 geöffnet werden (11)
zu einem Ort hin stattfindet, an welchem sich der Kopf 121 nicht über dem
ersten Angusskanal 113 befindet (12). Daher
wird verhindert, dass der Kopf 121 sich gegenseitig mit
dem Eingusskanal 122 stört,
wenn der Eingusskanal 122 entfernt wird.
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Es
wird ein konkretes Beispiel für
das Herstellungsverfahren gemäß der Ausführungsform
geschildert, wobei grundsätzlich
die voranstehend geschilderte Herstellungseinrichtung für ein Dekorformerzeugnis
die Spritzgussform 1 aufweist, die Entnahmerollenvorrichtung 2,
die Filmeinlassvorrichtung 3, die Hauptklemmvorrichtung 4,
die Schneidvorrichtung 5, die Unterklemmvorrichtung 6 und
die Entnahmevorrichtung 9.
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Das
abgeschnittene Endteil 70 des Einlegefilms 7 wird
durch die Quetschvorrichtung 30 der Filmeinlassvorrichtung 3 eingefangen,
die sich oberhalb der festen Form 11 befindet (15).
Ein etwas weiter oben angeordnetes Teil des abgeschnittenen Endteils 70 des
Einlegefilms 7 kann gehaltert werden, oder es kann ein
Rand des abgeschnittenen Endteils 70 durch die Vorrichtung 30 gehaltert
werden.
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Die
Quetschvorrichtung 30, welche das abgeschnittene Endteil 70 des
Einlegefilms 7 haltert, wird durch die Antriebsvorrichtung 31 der
Filmeinlassvorrichtung 3 zur stromabwärtigen Seite der festen Form 11 (16)
bewegt, so dass der Einlegefilm 7 zwischen der Hauptklemmvorrichtung 4 und der
festen Form 11 eingeführt
wird. Das Muster des Einlegefilms 7 ist an einer vorderen
Oberfläche
des Hohlraums 10 der festen Form 11 angeordnet.
Verriegelt mit einem Positionierungssensor (nicht gezeigt) der Antriebsvorrichtung 31 wird
der Einlegefilm 7 an einem korrekten Ort des Hohlraums 10 angeordnet.
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Bei
einem ersten Beispiel zum Bewegen der Quetschvorrichtung 30 ist
die Drehung der Kugelumlaufspindelwelle, welche die Quetschvorrichtung 30 an
ihrem vorderen Ende aufweist, mit der Drehung des Schrittmotors,
des Servomotors und dergleichen verriegelt, um so den Betrieb der
Quetschvorrichtung 30 über
die Drehung der Kugelumlaufspindelwelle zu übertragen.
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Bei
einem zweiten Beispiel (21 bis 25)
werden die hohle Drahtführung 56 und
die Drahttrommel 57 verwendet. Die Quetschvorrichtung 30,
welche den Einlegefilm 7 hält, wird in den Spalt zwischen
der festen Form 11 und der Hauptklemmvorrichtung 4 eingeführt, infolge
ihres Eigengewichts.
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Bei
dem voranstehend geschilderten, ersten Beispiel wird infolge der
Tatsache, dass die starre Kugelumlaufspindelwelle verwendet wird,
die Quetschvorrichtung 30 wirksam geführt und geradlinig herausgeführt, wodurch
sicher der Einlegefilm 7 zu einer vorbestimmten Position übertragen
wird. Bei dem zweiten Beispiel wird, da der verformbare Draht 58 verwendet
wird, die Quetschvorrichtung 30 eingeführt und nicht geradlinig herausgezogen,
sondern flexibel in irgendeiner gewünschten Richtung, also in der
Richtung nach oben oder unten, so dass die Verformungsrichtung und
dergleichen der Trennoberfläche 18 der
Verformung der Hauptklemmvorrichtung 4 entspricht, der
Schrägbeziehung
der Vorsprünge oder
Ausnehmungen der Trennoberfläche 18 der Form,
einem Stufenunterschied des Angusses und des Hohlraums 10,
oder einer komplizierten Oberflächenform
der inneren Oberfläche
des Hohlraums 10. Daher wird der Spalt zwischen der Hauptklemmvorrichtung 4 und
der festen Form 11, oder zwischen der festen Form 11 und
der bewegbaren Form 13, wirksam in eine frei wählbare Form
umgewandelt, oder beträchtlich
verringert (vergleiche 25).
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Das
abgeschnittene Endteil 70 des Einlegefilms 7 wird
an der Unterklemmvorrichtung 6 (16) befestigt,
um eine Positionsverschiebung des Einlegefilms 7 in Bezug
auf die feste Form 11 zu verhindern, wenn der Einlegefilm
von der Quetschvorrichtung 30 befreit wird. Die Befestigung
kann so durchgeführt
werden, dass der Einlegefilm 7 zwischen Stangen der Unterklemmvorrichtung
gehaltert wird, oder die Stifte der festen Form 11 in die
Löcher
des Einlegefilms 7 eingehakt werden.
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Die
Quetschvorrichtung 30 wird zwischen der Hauptklemmvorrichtung 4 und
der festen Form 11 herausgezogen.
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Die
Quetschvorrichtung 30 wird herausgezogen, während das
abgeschnittene Endteil 5 des Einlegefilms 7 an
der Unterklemmvorrichtung 6 befestigt ist. Das Herausziehen
der Quetschvorrichtung wird dadurch durchgeführt, dass der Quetschkopf 32 und die
Quetschrolle 37 der Quetschvorrichtung 30 getrennt
werden, um so die Einlegefolie 7 zu befreien (16).
In diesem Fall ist es ausreichend, die Quetschvorrichtung 30 zumindest
aus dem Spalt zwischen der Hauptklemmvorrichtung 4 und
der festen Form 11 herauszuziehen, so dass nicht vollständig die
Quetschvorrichtung 30 aus dem Spalt zwischen der festen
Form 11 und der bewegbaren Form 13 entfernt werden
muss. Selbst wenn die Quetschvorrichtung 30 nicht perfekt
von dem Spalt getrennt ist, kann die Quetschvorrichtung 30 in
einem Aufnahmeteil (nicht gezeigt) aufgenommen werden, das in der
bewegbaren Form 30 oder der festen Form 11 vorgesehen
ist, so dass nicht das Einklemmen der Formen und so weiter beeinträchtigt wird.
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Der
Einlegefilm 7 wird gegen die feste Form 11 durch
die Hauptklemmvorrichtung 4 (17) angedrückt.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird, bevor der Einlegefilm 7 gegen die
feste Form 11 durch die Hauptklemmvorrichtung 4 angedrückt wird,
ein konstanter Zug auf den Einlegefilm 7 durch die Entnahmerollenvorrichtung 2 und
die Unterklemmvorrichtung 6 ausgeübt, was dazu führt, dass
die gesamte Oberfläche des
Einlegefilms 7 gleichförmig
ausgedehnt werden kann, wenn sie in enge Berührung mit dem Hohlraum 10 der
festen Form 11 oder dergleichen versetzt wird. Der Einlegefilm 7 wird
nie in Berührung
mit der festen Form 11 gehalten, während der Film 7 verknittert oder
verdrillt wird. Der Einlegefilm 7 kann erneut durch die
herausgezogene Quetschvorrichtung 30 eingequetscht werden,
und es kann eine feste Spannung eingesetzt werden, die auf den Einlegefilm 7 einwirkt,
durch die Quetschvorrichtung 30 und die Unterklemmvorrichtung 6.
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Wenn
der Einlegefilm 7 gegen die feste Form 11 durch
die Hauptklemmvorrichtung 4 angedrückt wird, wird der Einlegefilm 7 an
der stromaufwärtigen Seite
des Hohlraums 10 abgeschnitten.
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Der
Einlegefilm 7 kann durch die feste Form 11 geschnitten
werden, welche die Schneidklinge 50 aufweist, oder durch
die Hauptklemmvorrichtung 4, welche das Klingen-Aufbewahrungsteil 41 in
dem stromaufwärtigen
Klemmkopf aufweist. Bei einem anderen Verfahren kann der Einlegefilm 7,
nachdem er gegen die feste Form 11 durch die Hauptklemmvorrichtung 4 angedrückt wurde,
durch die feste Form 11 geschnitten werden, welche die
Schneidklinge 50 aufweist, wobei die bewegbare Form 13 das
Klingenaufbewahrungsteil aufweist, oder kann durch Gleitränder beider
Formen 11 und 13 geschnitten werden. Der Einlegefilm 7 kann
darüber
hinaus durch Erwärmen
und Schmelzen unter Verwendung der Wärmeschneidvorrichtung 51 geschnitten
werden (24A, 24B).
Wenn die Wärmeschneidvorrichtung 51 eingesetzt
wird, werden keine Schneidabfälle
oder dergleichen erzeugt. Die Schneidklinge kann in der Quetschvorrichtung 30 vorgesehen
sein, um so den Einlegefilm 7 zu schneiden, wenn die Quetschvorrichtung
den Einlegefilm durch den Quetschkopf 32 und die Quetschrolle 33 einquetscht.
Während
der Einlegefilm 7 an einem oberen Teil der Schneidvorrichtung 5 durch
die Quetschvorrichtung 30 zwischen der festen Form 11 und
der bewegbaren Form 13 festgehalten wird, kann auch der
Film durch die Schneidvorrichtung 5 an der stromaufwärtigen Seite des
Hohlraums 10 geschnitten werden (24A, 24B).
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In
diesem Fall wird der Einlegefilm 7 an der stromaufwärtigen Seite
des Hohlraums 10 der Mischungsform 11 geschnitten,
wobei es anders ausgedrückt
ausreichend ist, nur einen Punkt des Einlegefilms 7 an
der stromaufwärtigen
Seite zu schneiden, und es nicht erforderlich ist, die übrigen drei
Abschnitte am Umfang des Einlegefilms abzuschneiden, also an der
stromabwärtigen
Seite und beiden Seiten. Daher werden kaum Schneidabfälle von
dem Einlegefilm 7 erzeugt, und wird verhindert, dass diese in
die Einspritzform eindringen, und an dem ausgeformten Erzeugnis
anhaften. Die Rate ordnungsgemäßer Erzeugnisse
wird verbessert. Da der geschnittene Einlegefilm 7 nicht
erneut aufgerollt wird, ist es nicht erforderlich, eine größere Toleranz
an beiden Seiten des Einlegefilms 7 zur Verfügung zu
stellen. Weiterhin ist es nicht erforderlich, da der stromaufwärtige Teil
des Einlegefilms 7 geschnitten wird, den Einlegefilm danach
aufzuwickeln, so dass eine Wickelrolle für den Einlegefilm ausgeschaltet
wird, was Kosten für
den Einlegefilm und die Einrichtung spart. Die Einrichtung wird
kompakt und lässt
sich einfach handhaben. Weiterhin ist dann, wenn die Wärmeschneidvorrichtung 51 eingesetzt
wird, die Erzeugung von Schneidabfällen relativ schwierig und
kann der Einlegefilm 7 an dem Spalt zwischen der festen Form 11 und
der bewegbaren Form 13 geschnitten werden. Die Schneidabfälle mischen
sich nicht in den Formen, und haften nicht an dem ausgeformten Erzeugnis
an. Die Einlegefilme 7 können in der Nähe des Hohlraums 10 geschnitten
werden, und es wird kostengünstig
eine Verschwendung des Einlegefilms 7 verringert (24A, 24B).
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Der
Einlegefilm 7 wird durch die Hauptklemmvorrichtung 4 gleichzeitig
angedrückt,
wenn der Einlegefilm 7 geschnitten wird, oder zu einem
unterschiedlichen Zeitpunkt. Wenn der Einlegefilm 7 zu unterschiedlichen
Zeitpunkten angedrückt
und geschnitten wird, kann entweder das Andrücken oder das Schneiden früher ausgeführt werden.
Wenn das Andrücken
und das Schneiden gleichzeitig durchgeführt werden, wird die Schneidklinge 50 oder
die Wärmeschneidvorrichtung 51 an
der stromaufwärtigen Seite
des Hohlraums 10 angeordnet, und wird der stromaufwärtige Klemmkopf 40 der
Hauptklemmvorrichtung 4 mit dem Schneidklingen-Aufbewahrungsteil 41 versehen,
um so den Einlegefilm 7 gleichzeitig durch die Hauptklemmvorrichtung 4 anzudrücken und
zu schneiden.
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Nachdem
der Einlegefilm 7 gegen die feste Form 11 durch
die Hauptklemmvorrichtung 4 angedrückt wurde, wird die Entnahmevorrichtung 9 zwischen
der bewegbaren Form 13 und der festen Form 11 eingeführt, bevor
das geschmolzene Harz 17 eingespritzt wird, und wird nahe
an die feste Form 11 gebracht, um den Einlegefilm 7 zu
erwärmen
und zu erweichen. Weiterhin wird der Einlegefilm 7 durch
die Vakuumsaugöffnung 16 so
angesaugt, dass er in enger Berührung
mit der inneren Oberfläche
des Hohlraums 10 gelangt (18). Alternativ
wird, vor und nach der Erwärmung
des Einlegefilms, die Entnahmevorrichtung 9 nahe zur bewegbaren
Form 13 bewegt, und werden das ausgeformte Erzeugnis 100 und
der Eingusskanal 122, der an der bewegbaren Form 13 anhaftet,
durch die Saugvorrichtungen 90 angesaugt, damit sie von
der bewegbaren Form 13 entfernt werden.
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Die
feste Form 11 und die bewegbare Form 13 werden
geschlossen (19, 3), und
dann wird das geschmolzene Harz 17 eingespritzt. Das geschmolzene
Harz 17 durchdringt zuerst den Einlegefilm 7,
der in der Nähe
des Angusses 14 der festen Form 11 durch die Befestigungsstifte 111 angedrückt wird,
die in dem Angusskanal 112 der bewegbaren Form 13 vorgesehen
sind, wodurch das Loch in dem Einlegefilm ausgebildet wird. Wenn
die Form mit einem heißen
Angusskanal als die feste Form 11 verwendet wird (9),
wird das vordere Ende der Heizvorrichtung (des warmen Teils 12)
eng an den Einlegefilm 7 oder in Berührung mit diesem versetzt,
so dass der Einlegefilm 7 durch die Wärme der Heizvorrichtung (des
warmen Teils 12) geschmolzen und das Loch ausgeformt wird.
Das geschmolzene Harz 17 gelangt in den ersten Angusskanal 113 durch
das Loch hinein, das in dem Einlegefilm 7 ausgebildet wird,
und fließt
dann zum zweiten Angusskanal 114 und dem dritten Angusskanal 115 nacheinander
in den Hohlraum 10, wodurch der Spalt (der Hohlraum 10)
zwischen dem Einlegefilm 7 und der bewegbaren Form 13 gefüllt wird.
Während
das geschmolzene Harz 17, das den Hohlraum 10 ausfüllt, in
Berührung mit
dem Einlegefilm 7 gehalten wird, wodurch die Verbindungsschicht
des Einlegefilms 7 verbunden wird, kühlt sich das geschmolzene Harz 17 ab
und verfestigt sich, so dass der Einlegefilm 7 mit dem ausgeformten
Erzeugnis verbunden wird.
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Dann
wird der eingeführte
Film 7, der durch die Hauptklemmvorrichtung 4 angedrückt wird,
befreit, und werden die feste Form 11 und die bewegbare
Form 13 geöffnet.
Zu diesem Zeitpunkt kann das ausgeformte Erzeugnis 100,
bei welchem der Einlegefilm 7 vorgesehen ist, in der festen
Form 11 oder der bewegbaren Form 13 verbleiben.
Das dargestellte Dekorformerzeugnis wird vorzugsweise in Zusammenarbeit
mit den Ausstoßstiften 116 der
bewegbaren Form 13 abgenommen, welche das Erzeugnis 100 (5)
ausstoßen,
und in Zusammenarbeit mit den Saugvorrichtungen 90 der
Entnahmevorrichtung 9 (18).
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Bei
dieser Ausführungsform
wird der Einlegefilm 7 in enger Berührung mit der festen Form 11 mittels
Vakuumansaugung gehalten. Nachdem der Einlegefilm 7 eng
an die Nähe
des Angusses der festen Form 11 angedrückt wurde, werden die Formen geschlossen,
und wird das geschmolzene Harz 17 durch den Anguss 14 der
festen Form 11 eingespritzt, so dass es sich durch den
Angusskanal 112 der bewegbaren Form 13 von dem
Loch, das in dem Einlegefilm 7 vorgesehen ist, so ausbreitet,
dass es den Hohlraum 10 erreicht. Bei dieser unterschiedlichen Anordnung
wird der Einlegefilm 7 in der Nähe des Angusses der festen
Form 11 durch die Befestigungsstifte 111 mit Druck
beaufschlagt, die in dem Angusskanal 112 der bewegbaren
Form 13 vorgesehen sind, und wird das geschmolzene Harz 17 von dem
Anguss 14 der festen Form 11 so eingespritzt, dass
es aus dem Loch heraus fließt,
das in dem Einlegefilm 7 vorhanden ist, zum Angusskanal 112 der bewegbaren
Form 13 hin bis zum Hohlraum 10. Daher kann der
Einlegefilm 7 an der festen Form 11 durch die
Hauptklemmvorrichtung 4 befestigt werden. Sowohl die Filmeinlassvorrichtung 3,
die Schneidvorrichtung 5, die Hauptklemmvorrichtung 4, die
Unterklemmvorrichtung 6 als auch die Entnahmevorrichtung 9 kann
an der festen Form 11 angebracht sein, wodurch die bewegbare
Form 13 ein geringes Gewicht aufweist, und glatt geöffnet und
geschlossen werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Einlegefilm in enge Berührung mit der festen Form durch
Vakuumansaugen versetzt, und dann werden die Formen geschlossen,
und wird geschmolzenes Harz durch den Anguss der festen Form eingespritzt, so
dass es den Hohlraum durch den Angusskanal der bewegbaren Form von
dem Loch aus erreicht, das in dem Einlegefilm geöffnet ist. Bei dieser Ausbildung wird
eine Stanzvorrichtung oder eine Filmausbildungsvorrichtung zum Ausbilden
des Lochs in dem Einlegefilm wie bei herkömmlichen Einrichtungen ausgeschaltet,
und daher wird die Konstruktion der Form kompakt ausgebildet, was
einen großen
Raum für
den Hohlraum sicherstellt. Die vorliegende Erfindung ist in der
Praxis besser einsetzbar.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das geschmolzene Harz von dem Anguss der festen Form
eingespritzt, nachdem der Einlegefilm in enger Berührung mit
der festen Form durch Vakuumansaugung gehalten wird, oder nachdem
der Einlegefilm durch den Befestigungsstift oder die Befestigungsstifte
gegen die Nähe
des Angusses der festen Form angedrückt wurde. Daher wird das Loch,
durch welches das geschmolzene Harz hindurch geht, einfach geöffnet, wie
ein Stiftpunkt in dem Einlegefilm, wobei kaum Schneidabfälle hervorgerufen
werden, und sich daher auch nicht so ansammeln können, dass sie das Öffnungsteil
des Angusskanals verstopfen können,
oder sich an der Trennoberfläche
ansammeln können,
wodurch die Formen beschädigt
werden könnten.
Weiterhin wird bei dem Öffnungsteil
des Angusskanals, der in der bewegbaren Form vorgesehen ist, verhindert,
dass es durch ein großes,
zungenförmiges,
abgerissenes Element des Einlegefilms verstopft wird. Daher können ansprechende
Dekorformerzeugnisse wirksam mit guter Ausbeute hergestellt werden,
ohne dass Schneidabfälle
hervorgerufen werden.