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Hintergrund der Erfindung
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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Taktrückgewinnungsschaltung für einen
Quadratur-Amplitudenmodulations(QAM)demodulator.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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In
einem Demodulator eines digitalen Mikrowellenkommunikationssystems
wird ein Taktsignal von einem Empfangssignal zurückgewonnen, und das Empfangssignal
wird durch das zurückgewonnene
Taktsignal abgetastet, um digitale Daten zu erhalten.
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In
einer ersten Ausführungsform
einer herkömmlichen
Taktrückgewinnungsschaltung
werden einem Analog/Digital (A/D)-Wandler und einem Vollwellengleichrichter
ein kohärent
erfaßtes
analoges Basisbandsignal zugeführt.
Eine Taktfrequenzkomponente des Mehrpegel-QAM-Empfangssignals wird im
Ausgangssignal des Vollwellengleichrichters erzeugt. Ein Bandpaßfilter
läßt nur diese
Taktfrequenzkomponente hindurch. Ein Phasenvergleicher vergleicht
die Phase des Ausgangssignals des Bandpaßfilters mit derjenigen des
Ausgangssignals eines spannungsgesteuerten Oszillators, um einem
Schleifenfilter ein Vergleichssignal zuzuführen. Das Taktsignal des spannungsgesteuerten
Oszillators wird über einen
Phasenschieber dem A/D-Wandler als Abtasttaktsignal mit einer Symbolzeitperiode
zugeführt. Dies
wird später
ausführlich
erläutert.
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Die
erste Ausführungsform
der herkömmlichen
Taktrückgewinnungsschaltung
kann unabhängig
vom Typ des Modulationssystems verwendet werden, wobei darin kein
thermisches Rauschen und keine Verzerrung auftreten.
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Weil
die erste Ausführungsform
der herkömmlichen
Taktrückgewinnungsschaltung
durch eine Analogschaltung gebildet wird, ist es jedoch schwierig,
diese Schaltung durch eine integrierte Schaltung zu konstruieren,
und außerdem
können bei
dieser Schaltung die Charakteristiken oder Kenngrößen der
Komponenten schwanken und die Schaltung ist anfällig für Umgebungstemperatur- und
Frequenzschwankungen. Außerdem
wird, weil der A/D-Wandler nicht in einer Phasenregelschleife angeordnet
ist, so dass die Phase des analogen Basisbandsignals unabhängig von
derjenigen des Abtasttaktsignals ist, der Phasenschieber zum Abgleichen des
Abtasttaktsignals bezüglich
des Basisbandsignals bereitgestellt. Außerdem kann eine abgeglichene
Phase aufgrund von Umgebungstemperaturschwankungen von einer optimalen
Phase abweichen.
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In
einer zweiten Ausführungsform
einer herkömmlichen
Taktrückgewinnungsschaltung
(vgl. JP-A-59-161149) wird einem A/D-Wandler ein kohärent erfaßtes analoges
Basisbandsignal zugeführt, und
der A/D-Wandler erzeugt ein digitales Ausgangssignal bei jeder Symbolzeitperiode.
Das digitale Ausgangssignal wird über eine Phasenerfassungsschaltung
einem Schleifenfilter zugeführt,
und das Ausgangssignal des Schleifenfilters wird einem spannungsgesteuerten
Oszillator zugeführt,
der ein Abtasttaktsignal mit einer bestimmten Zeitperiode erzeugt.
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Nachstehend
wird der Algorithmus der Operation der Phasenerfassungsschaltung
(Phasendetektor) erläutert.
Es wird vorausgesetzt, dass drei aufeinanderfolgende abgetastete
Digitaldatenelemente am Ausgang des A/D-Wandlers durch D1, D2 und D3 bezeichnet werden. In diesem Fall wird,
nur wenn die Polarität
des Datenelements D1 sich von derjenigen des
Datenelements D3 unterscheidet, ein durch
eine XOR- (EXKLUSIV ODER) Verarbeitung zwischen der Polarität des Datenelements
D1 und der Polarität eines Fehlers des Datenelements
D2 erhaltenes Logiksignal berechnet und
dem Schleifenfilter zugeführt. Das
XOR-Logiksignal dient als Phasenerfassungssignal zum Darstellen,
ob der Abtasttakt bezüglich
einer optimalen Phase voraus- oder nacheilt. Dies wird ebenfalls
später
ausführlich
erläutert.
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In
der zweiten Ausführungsform
der herkömmlichen
Taktrückgewinnungsschaltung
wird, weil der A/D-Wandler in einer Phasenregelschleife angeordnet
ist, die Abtastzeit oder die Phase automatisch auf die optimale
Zeit oder die optimale Phase eingestellt. Infolgedessen ist keine
Phasenregelungs- oder -abgleicheinrichtung
erforderlich.
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In
der zweiten Ausführungsform
der herkömmlichen
Taktrückgewinnungsschaltung
kann jedoch, weil ein deutlich offenes Augenmuster (Eye-Pattern)
eines Signalübergangs
erfaßt
werden muss, ein Taktsignal nicht extrahiert werden, wenn ein derartiges
Augenmuster aufgrund von Signalschwund (Fading) nicht deutlich ist.
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In
einer dritten Ausführungsform
einer herkömmlichen
Taktrückgewinnungsschaltung
wird einem A/D-Wandler ein kohärent
erfaßtes
analoges Basisbandsignal zugeführt,
und der A/D-Wandler erzeugt ein digitales Ausgangssignal bei jeder
halben Symbolzeitperiode. Das digitale Ausgangssignal wird über eine
Phasenerfassungsschaltung einem Schleifenfilter zugeführt, und
das Ausgangssignal des Schleifenfilters wird einem spannungsgesteuerten Oszillator
zugeführt,
der ein Abtasttaktsignal mit der halben Symbolzeitperiode erzeugt.
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Nachstehend
wird der Algorithmus der Operation der Phasenerfassungsschaltung
(Phasendetektor) erläutert.
Es wird vorausgesetzt, dass drei aufeinanderfolgende abgetastete
Di gitaldatenelemente am Ausgang des A/D-Wandlers durch D1, D2 und D3 bezeichnet werden. In diesem Fall wird,
nur wenn die Polarität
des Datenelements D1 sich von derjenigen des
Datenelements D3 unterscheidet, ein durch
eine XOR- (EXKLUSIV ODER) Verarbeitung zwischen der Polarität des Datenelements
D1 und der Polarität
des Datenelements D2 erhaltenes Logiksignal
berechnet und dem Schleifenfilter zugeführt. Das XOR-Logiksignal dient
als Phasenerfassungssignal zum Darstellen, ob der Abtasttakt bezüglich einer
optimalen Phase voraus- oder
nacheilt. Dies wird ebenfalls später ausführlich erläutert.
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Auch
in der dritten Ausführungsform
der herkömmlichen
Taktrückgewinnungsschaltung
wird, weil der A/D-Wandler in einer Phasenregelschleife angeordnet
ist, die Abtastzeit oder die Phase automatisch auf die optimale
Zeit oder die optimale Phase eingestellt. Infolgedessen ist keine
Phasenregelungs- oder -abgleicheinrichtung erforderlich. Außerdem kann, weil
kein deutlich offenes Augenmuster eines Signalübergangs erforderlich ist,
ein Taktsignal auch dann extrahiert werden, wenn ein derartiges
Augenmuster aufgrund von Signalschwund (Fading) nicht deutlich ist.
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Die
dritte Ausführungsform
der herkömmlichen
Taktrückgewinnungsschaltung
kann jedoch nur auf ein QPSK-System angewendet werden. D.h., im QPSK-System
kann, weil die Zeitdauer, in der ein Augenmuster einer Signalwellenform
oder eines Signalübergangs
0 V kreuzt (Nulldaten), relativ kurz ist, Jitter eines basierend
auf Nulldurchgangssignalen zurückgewonnenen
Taktsignals im Schleifenfilter ausreichend unterdrückt werden.
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Andererseits
ist in einem Mehrpegel-QAM-System, z.B. in einem 2m-QAM-System
(m ≥ 4),
eine Zeitabweichung, in der ein Augenmuster eines Signalübergangs
0 V kreuzt (Nulldaten) relativ groß. Dadurch wird Jitter eines
basierend auf Null durchgangsignalen zurückgewonnenen Taktsignals groß. Insbesondere
wird, wenn der Wert m größer wird,
das zulässige
Jitter kleiner, wodurch die Fehlerratencharakteristik schlechter
wird.
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Die
US-A-4912726 betrifft eine Schaltung zum Steuern der Entscheidungszeit
für die
Beurteilung eines Mehrpegelsignals auf eine gewünschte Entscheidungszeit. Die
Steuerung wird derart ausgeführt,
dass eine Phasenabweichung eines Entscheidungstaktes durch Bestimmen
der Steigung eines Mehrpegelsignals bei der mittleren Entscheidungszeit
anhand von Entscheidungsdaten an mindestens drei aufeinanderfolgenden
Entscheidungszeiten reduziert und eine Entscheidungszeitabweichung
anhand der Steigung und eines Fehlersignals bei der mittleren Entscheidungszeit
bestimmt wird.
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Kurze Beschreibung der
Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine jitter-unterdrückende Taktrückgewinnungsschaltung
für einen
Mehrpegel-QAM-Demodulator, z.B. ein 2m-QAM-System
(m ≥ 4),
bereitzustellen.
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Erfindungsgemäß führt in einer
Taktrückgewinnungsschaltung
in einem Demodulator eines Mehrpegel-QAM-Systems ein A/D-Wandler
eine A/D-Umwandlung eines kohärent
erfaßten
analogen Basisbandsignals in Synchronisation mit einem Abtasttakt
aus, dessen Zeitperiode einer halben Symbolzeitperiode entspricht.
Eine Phasenerfassungsschaltung (Phasendetektor) empfängt aufeinanderfolgend
ein erstes, ein zweites und ein drittes abgetastetes Datenelement
vom A/D-Wandler, bestimmt, ob eine Signalwellenform, die durch das
erste und das dritte Datenelement erzeugt wird, innerhalb einer vorgegebenen
Zeitdauer (Abweichung) einen Nullwert kreuzt, und vergleicht eine
Polarität
des zweiten abgetasteten Datenelements mit einer Polarität des ersten
oder des dritten abge tasteten Datenelements, um ein Phasenerfassungssignal
zu erzeugen, wenn die Signalwellenform den Nullwert kreuzt. Außerdem ist
ein Schleifenfilter mit einem Ausgang der Phasenerfassungsschaltung
verbunden, und ein spannungsgesteuerter Oszillator führt das
Abtasttaktsignal dem A/D-Wandler gemäß einem Ausgangssignal des Schleifenfilters
zu.
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Dadurch
wird, wenn die vorgegebene Zeitdauer zum Bestimmen von Phaseninformation
klein ist, die Schwankung des Phasenerfassungssignals reduziert.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
vorliegenden Erfindung wird anhand der nachstehenden Beschreibung
im Vergleich zum Stand der Technik und unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert; es
zeigen:
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1 ein
Schaltungsdiagramm zum Darstellen einer ersten Ausführungsform
einer herkömmlichen
Taktrückgewinnungsschaltung;
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2 ein
Schaltungsdiagramm zum Darstellen einer zweiten Ausführungsform
einer herkömmlichen
Taktrückgewinnungsschaltung;
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3 ein
Zeitdiagramm zum Darstellen der Arbeitsweise der Schaltung von 2;
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4 eine
Tabelle zum Darstellen der Arbeitsweise der Phasenerfassungsschaltung
von 2;
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5 ein
Schaltungsdiagramm zum Darstellen einer dritten Ausführungsform
einer herkömmlichen
Taktrückgewinnungsschaltung;
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6 ein
Zeitdiagramm zum Darstellen der Arbeitsweise der Schaltung von 5;
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7 eine
Tabelle zum Darstellen der Arbeitsweise der Phasenerfassungsschaltung
von 5;
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8 ein
Schaltungsdiagramm zum Darstellen einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Taktrückgewinnungsschaltung;
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9 ein
Zeitdiagramm zum Darstellen der Arbeitsweise der Schaltung von 8;
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10 eine
Tabelle zum Darstellen der Arbeitsweise der Phasenerfassungsschaltung
von 8;
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11A bis 11K Zeitdiagramme
zum Darstellen der Arbeitsweise der Schaltung von 8;
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12 ein
Schaltungsdiagramm zum Darstellen einer Modifikation der Schaltung
von 8; und
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13 eine
Tabelle zum Darstellen der Arbeitsweise der Phasenerfassungsschaltung
von 12.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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Bevor
die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben wird, werden in einem Demodulator eines
digitalen Mikrowellenkommunikationssystems, z.B. eines QAM-Systems,
bereitgestellte herkömmliche
Taktrückgewinnungsschaltungen
unter Bezug auf die 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 erläutert.
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In 1,
die eine erste Ausführungsform
einer herkömmlichen
Taktrückgewinnungsschaltung zeigt,
wird ein kohärent
erfaßtes
analoges Basisbandsignal SIN einem A/D-Wandler 101 und
einem Vollwellengleichrichter 102 zugeführt. Das analoge Basisbandsignal
SIN wird beispielsweise durch kohärentes Erfassen
eines I- oder eines Q-Kanalsignals eines Mehrpegel-QAM-Empfangssignals
erhalten.
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Die
Zeitperiode des Ausgangssignals des Vollwellengleichrichters 102 entspricht
einer Symbolzeitperiode TS. Daher wird eine
Taktfrequenzkomponente des Mehrpegel-QAM-Empfangssignals im Ausgangssignal des
Vollwellengleichrichters 102 erzeugt. Ein Bandpaßfilter 103 läßt nur diese
Takt frequenzkomponente durch. Ein Phasenvergleicher 104 verglicht
die Phase des Ausgangssignals des Bandpaßfilters 103 mit derjenigen
des Ausgangssignals eines spannungsgesteuerten Oszillators 106,
um einem Schleifenfilter 105 ein Vergleichssignal zuzuführen. Das
Taktsignal des spannungsgesteuerten Oszillators 106 wird über einen
Phasenschieber 107 dem A/D-Wandler 101 als Abtasttaktsignal
SC mit der Symbolzeitperiode TS zugeführt, so
dass der A/D-Wandler 101 bei jeder Symbolzeitperiode TS ein digitales Ausgangssignal SOUT erzeugt.
In diesem Fall wird die Phase des Abtasttaktsignals SC durch den Phasenschieber 107 optimiert,
indem es auf ein Taktsignal eines Senders (Modulators) abgeglichen
wird.
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Die
Taktrückgewinnungsschaltung
von 1 kann unabhängig
vom Typ des Modulationssystems verwendet werden, so dass darin kein
thermisches Rauschen und keine Verzerrung auftritt.
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Weil
die Taktrückgewinnungsschaltung
von 1 durch eine Analogschaltung gebildet wird, ist es
jedoch schwierig, diese Schaltung durch eine integrierte Schaltung
zu konstruieren, und außerdem können bei
dieser Schaltung die Charakteristiken oder Kenngrößen der
Komponenten schwanken und ist die Schaltung anfällig für Umgebungstemperatur- und
Frequenzschwankungen. Außerdem
muß, weil der
A/D-Wandler 101 nicht in einer Phasenregelschleife angeordnet
ist, so dass die Phase des analogen Basisbandsignals SIN unabhängig von
derjenigen des Abtasttaktsignals SC ist, der Phasenschieber 107 das
Abtasttaktsignal bezüglich
des Basisbandsignals abgleichen. Außerdem kann eine derartige
abgeglichene Phase aufgrund von Umgebungstemperaturschwankungen
von einer optimalen Phase abweichen.
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In 2,
die eine zweite Ausführungsform einer
herkömmlichen
Taktrückgewinnungsschaltung zeigt
(vgl. JP-A-59-161149)
wird einem A/D-Wandler 201 ein kohärent erfaßtes a naloges Basisbandsignal SIN zugeführt,
und der A/D-Wandler erzeugt ein digitales Ausgangssignal SOUT bei jeder Symbolzeitperiode TS. Das digitale Ausgangssignal SOUT wird über eine
Phasenerfassungsschaltung 202 einem Schleifenfilter 203 zugeführt, und
das Ausgangssignal des Schleifenfilters 203 wird einem
spannungsgesteuerten Oszillator 204 zugeführt, der
ein Abtasttaktsignal SC mit der Zeitperiode TS erzeugt.
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Der
Algorithmus der Operation der Phasenerfassungsschaltung 202 ist
folgender. Es wird vorausgesetzt, dass drei aufeinanderfolgende
abgetastete Digitaldatenelemente am Ausgang des A/D-Wandlers durch
D1, D2 und D3 bezeichnet werden. In diesem Fall wird,
nur wenn die Polarität
des Datenelements D1 sich von derjenigen
des Datenelements D3 unterscheidet, ein
durch eine XOR- (EXKLUSIV ODER) Verarbeitung zwischen der Polarität des Datenelements
D1 und der Polarität
eines Fehlers des Datenelements D2 erhaltenes
Logiksignal PD berechnet und dem Schleifenfilter 203 zugeführt. Die
Polarität
des Fehlers des Datenelements wird später erläutert. Das XOR-Logiksignal
PD dient als Phasenerfassungssignal zum Darstellen, ob die Abtastzeit
bezüglich
einer optimalen Phase voraus- oder nacheilt.
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Die
Phasenerfassungsschaltung 202 von 2 wird nachstehend
unter Bezug auf die 3 und 4 ausführlicher
erläutert.
Es wird hierin vorausgesetzt, dass die Taktrückgewinnungsschaltung von 2 auf
einen QPSK-Demodulator angewendet wird.
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In 3,
die ein Zeitdiagramm zum Darstellen von Übergängen eines Signals am Eingang
des A/D-Wandlers 201 zeigt, stellen eine Abszisse eine Zeit
und eine Ordinate eine Amplitude (Spannung) dar. Die Polarität des Signals
oder die Polarität
des Datenelements wird bestimmt, indem entschieden wird, ob der
Spannungswert des Signals, d.h. des Datenelements, positiv oder
negativ ist. Außerdem wird
die Polarität
eines Fehlersignals des Signals oder die Polarität eines Fehlers des Datenelements durch
Vergleichen des Spannungswertes des Signals (oder des Datenelements)
mit 0 V, +a und –a
bestimmt.
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Außerdem bezeichnen
in 3 t1, t2,
t3, t1a, t2a, t3a, t1r, t2r und t3r Abtastzeitpunkte für den A/D-Wandler 201.
Hierbei sind die Abtastzeitpunkte t1, t2 und t3 optimale
Zeitpunkte, die Abtastzeitpunkte t1a, t2a und t3a vorauseilende
Zeitpunkte und die Abtastzeitpunkte t1r,
t2r und t3r nacheilende
Zeitpunkte. Nur die Signalwellenformen 301, 302, 303 und 304 erfüllen die
Bedingung, dass die Polarität
des zum ersten Abtastzeitpunkt t1, t1a oder t1r abgetasteten
Datenelements D1 sich von der Polarität des zum
dritten Abtastzeitpunkt t3, t3a oder
t3r abgetasteten Datenelements D3 unterscheidet.
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Wenn
das Eingangssignal des A/D-Wandlers 201 zu den optimalen
Abtastzeitpunkten t1, t2 und
t3 abgetastet wird, beträgt das Tastverhältnis (Mark
Ratio) von "H" zu "L" in der Polarität des Datenfehlers "1".
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Wie
in 4 dargestellt ist, gleicht, wenn das Eingangssignal
des A/D-Wandlers 201 zu den vorauseilenden Abtastzeitpunkten
t1a, t2a und t3a abgetastet wird, die Polarität eines
Fehlers des Datenelements D2 zum zweiten
Abtastzeitpunkt t2a für alle Signalwellenformen 301, 302, 303 und 304 der
Polarität
des Datenelements D1 zum ersten Abtastzeitpunkt
t1a. Dadurch nimmt ein durch eine XOR-Operation
zwischen der Polarität
des Datenelements D1 und der Polarität des Fehlers
des Datenelements D2 erhaltenes Logiksignal
für alle
Signalwellenformen 301, 302, 303 und 304 den
Pegel "L" an.
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Wie
ebenfalls in 4 dargestellt ist, ist, wenn
das Eingangssignal des A/D-Wandlers 201 zu den nacheilenden
Abtastzeitpunkten t1r, t2r und
t3r abgetastet wird, die Polari tät eines
Fehlers des Datenelements D2 zum zweiten
Abtastzeitpunkt t2a für alle Signalwellenformen 301, 302, 303 und 304 der
Polarität
des Datenelements D1 zum ersten Abtastzeitpunkt
t1a entgegengesetzt. Dadurch nimmt ein durch eine
XOR-Operation zwischen der Polarität des Datenelements D1 und der Polarität eines Fehlers des Datenelements
D2 erhaltenes Logiksignal für alle Signalwellenformen 301, 302, 303 und 304 den
Pegel "H" an.
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Daher
stellt das vorstehend erwähnte XOR-Logiksignal
Phaseninformation über
das Abtasttaktsignal SC dar, so dass diese Phaseninformation dem
Schleifenfilter 203 zugeführt wird und eine automatische
Phasenregel (APC) -spannung für
den spannungsgesteuerten Oszillator 204 erzeugt wird.
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In
der Taktrückgewinnungsschaltung
von 2 wird, weil der A/D-Wandler 201 in einer
Phasenregelschleife angeordnet ist, der Abtastzeitpunkt oder die
Phase automatisch in die Nähe
des optimalen Zeitpunkts oder der optimalen Phase gebracht. Infolgedessen
ist der Phasenschieber 107 von 1 als Phasenabgleicheinrichtung
unnötig.
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In
der Taktrückgewinnungsschaltung
von 2 kann jedoch, weil ein deutlich offenes Augenmuster
einer Signalwellenform erfaßt
wird, kein Taktsignal extrahiert werden, wenn ein derartiges Augenmuster
aufgrund von Signalschwund (Fading) nicht deutlich ist. Im allgemeinen
wird in einem digitalen Mikrowellenkommunikationssystem ein Entzerrer
als Gegenmaßnahme
für durch
Signalschwund verursachte Intersymbolinterferenz bereitgestellt,
so dass ein Augenmuster am Ausgang des Entzerrers deutlich ist.
Auch in diesem Fall kann jedoch, wenn ein Taktsignal nicht zurückgewonnen
wird, die Funktion des Entzerrers nicht geeignet genutzt werden.
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In 5,
die eine dritte Ausführungsform
einer herkömmlichen
Taktrückgewinnungsschaltung zeigt,
wird einem A/D-Wandler 501 ein kohärent erfaßtes analoges Basisbandsig nal
SIN zugeführt, und der A/D-Wandler erzeugt
ein digitales Ausgangssignal SOUT bei jeder
halben Periode der Symbolzeitperiode TS.
Das digitale Ausgangssignal SOUT wird über eine
Phasenerfassungsschaltung 502 einem Schleifenfilter 503 zugeführt, und
das Ausgangssignal des Schleifenfilters 503 wird einem
spannungsgesteuerten Oszillator 504 zugeführt, der
ein Abtasttaktsignal SC einer Zeitperiode TS/2
erzeugt.
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Nachstehend
wird der Algorithmus der Operation des Phasendetektors 502 erläutert. Es
wird vorausgesetzt, dass drei aufeinanderfolgende abgetastete Digitaldatenelemente
am Ausgang des A/D-Wandlers 501 durch D1,
D2 und D3 bezeichnet werden.
In diesem Fall wird, nur wenn die Polarität des Datenelements D1 sich von derjenigen des Datenelements D3 unterscheidet, ein durch eine XOR- (EXKLUSIV
ODER) Verarbeitung zwischen der Polarität des Datenelements D1 und der Polarität des Datenelements D2 erhaltenes Logiksignal PD berechnet und
dem Schleifenfilter 503 zugeführt. Das XOR-Logiksignal PD
dient als Phasenerfassungssignal zum Darstellen, ob die Abtastzeit
einer optimalen Phase voraus- oder nacheilt.
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Die
Phasenerfassungsschaltung 502 von 5 wird nachstehend
unter Bezug auf die 6 und 7 näher beschrieben.
Hierin wird vorausgesetzt, dass die Taktrückgewinnungsschaltung von 5 ebenfalls
auf einen QPSK-Demodulator angewendet wird.
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In 6,
die ein Zeitdiagramm zum Darstellen von Signalwellenformen (-übergängen) eines
Signals am Eingang des A/D-Wandlers 501 zeigt, stellt eine
Abszisse eine Zeit und eine Ordinate eine Amplitude (Spannung) dar.
Die Polarität
des Signals oder die Polarität
des Datenelements wird bestimmt, indem entschieden wird, ob der
Spannungswert des Signals, d.h. des Datenelements, positiv oder
negativ ist.
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Außerdem bezeichnen
in 6 t1, t2,
t3, t1a, t2a, t3a, t1r, t2r und t3r Abtastzeitpunkt für den A/D-Wandler 501.
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Hierbei
sind die Abtastzeitpunkte t1, t2 und
t3 optimale Zeitpunkte, die Abtastzeitpunkte
t1a, t2a und t3a vorauseilende Abtastzeitpunkte und die
Abtastzeitpunkte t1r, t2r und
t3 r nacheilende
Zeitpunkte. Nur die Signalwellenformen (-übergänge) 601 und 602 erfüllen die
Bedingung, dass die Polarität
des zum ersten Abtastzeitpunkt t1, t1a oder t1r abgetasteten
Datenelements D1 sich von der Polarität des zum
dritten Abtastzeitpunkt t3, t3a oder
t3r abgetasteten Datenelements D3 unterscheidet.
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Wenn
das Eingangssignal des A/D-Wandlers 501 zu den optimalen
Abtastzeitpunkten t1, t2 und
t3 abgetastet wird, beträgt das Tastverhältnis von "H" zu "L" in der Polarität eines
Datenfehlers "1".
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Wie
in 7 dargestellt ist, gleicht, wenn das Eingangssignal
des A/D-Wandlers 501 zu den vorauseilenden Abtastzeitpunkten
t1a, t2a und t3a abgetastet wird, die Polarität des Datenelements
D2 zum zweiten Abtastzeitpunkt t2 a für beide
Signalwellenformen 601 und 602 der Polarität des Datenelements
D1 zum ersten Abtastzeitpunkt t1a.
Dadurch nimmt ein durch eine XOR-Operation zwischen der Polarität des Datenelements
D1 und der Polarität des Datenelements D2 erhaltenes Logiksignal für beide
Signalwellenformen 601 und 602 den Pegel "L" an.
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Wie
ebenfalls in 7 dargestellt ist, ist, wenn
das Eingangssignal des A/D-Wandlers 501 zu den nacheilenden
Abtastzeitpunkten t1r, t2r und
t3r abgetastet wird, die Polarität des Datenelements
D2 zum zweiten Abtastzeitpunkt t2 a für beide
Signalwellenformen 601 und 602 der Polarität des Datenelements
D1 zum ersten Abtastzeitpunkt t1a entgegengesetzt.
Dadurch nimmt ein durch eine XOR-Operation zwischen der Polarität des Datenelements
D1 und der Polarität des Datenelements D2 erhaltenes Logiksignal für beide
Signalwellenformen 601 und 602 den Pegel "H" an.
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Daher
stellt die vorstehend erwähnte XOR-Logik
Phaseninformation über
das Abtasttaktsignal SC dar, so dass diese Phaseninformation dem Schleifenfilter 503 zugeführt wird
und eine APC-Spannung für
den spannungsgesteuerten Oszillator 504 erzeugt wird.
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Auch
in der Taktrückgewinnungsschaltung von 5 wird,
weil der A/D-Wandler 501 in einer Phasenregelschleife angeordnet
ist, der Abtastzeitpunkt oder die Phase automatisch in die Nähe des optimalen
Zeitpunkts oder der optimalen Phase gebracht. Daher ist der Phasenschieber 107 von 1 als
Phasenabgleicheinrichtung unnötig.
Außerdem kann,
weil kein deutlich offenes Augenmuster einer Signalwellenform erforderlich
ist, eine Nulldurchgangzeit extrahiert werden, wenn ein derartiges
Augenmuster aufgrund von Signalschwund oder Fading nicht deutlich
ist.
-
Die
Taktrückgewinnungsschaltung
von 5 kann jedoch nur auf ein QPSK-System angewendet
werden. D.h., im QPSK-System
kann, weil eine Zeitabweichung, in der ein Augenmuster einer Signalwellenform
0 V kreuzt (Nulldaten), wie in 6 durch
X dargestellt ist, relativ kurz ist, Jitter eines basierend auf
Nulldurchgangsignalen zurückgewonnenen
Taktsignals im Schleifenfilter 503 ausreichend unterdrückt werden.
-
Andererseits
kann in einem Mehrpegel-QAM-System, z.B. in einem 2m-QAM-System
(m ≥ 4),
eine Amplitude eines Augenmuster einer Signalwellenform relativ
klein sein, so dass eine Zeitperiode, in der ein Augenmuster einer
Signalwellenform 0 V kreuzt (Nulldaten) relativ groß ist. Infolgedessen wird
Jitter eines auf Nulldurchgangsignalen zurückgewonnenen Taktsignals groß. Insbesondere
wird, wenn der Wert m größer wird,
das zulässige
Jitter kleiner, wodurch die Fehlerratencharakteristik schlechter
wird. Wenn die Bandbreite des Schleifenfilters 503 schmal
gemacht wird, kann Jitter unter drückt werden. Außerdem wird
der Einfangbereich der Phasenregelschleife enger.
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In 8,
die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, wird ein 16-QAM-Signal ein analoges
Basisbandsignal für
ein Paar orthogonal angeordnete Kanäle. Weil die beiden Kanäle äquivalent
sind und Information über
die Phase eines Taktsignals von jedem der beiden Kanäle erhalten werden
kann, wird hierin die Funktionsweise nur eines der beiden Kanäle beschrieben.
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In 8 wird
einem A/D-Wandler 1 ein kohärent erfaßtes analoges Basisbandsignal
SIN zugeführt, und der A/D-Wandler erzeugt ein
digitales Ausgangssignal SOUT bei jeder
halben Perioden der Symbolzeitperiode TS.
Das digitale Ausgangssignal SOUT wird über eine
Phasenerfassungsschaltung (Phasendetektor) 2 einem Schleifenfilter 3 zugeführt, und
das Ausgangssignal des Schleifenfilters 3 wird einem spannungsgesteuerten
Oszillator 4 zugeführt,
der ein Abtasttaktsignal SC2 mit der Zeitperiode TS/2
erzeugt.
-
Nachstehend
wird der Algorithmus der Operation der Phasenerfassungsschaltung 2 erläutert. Es wird
vorausgesetzt, dass drei aufeinanderfolgende abgetastete Digitaldatenelemente
am Ausgang des A/D-Wandlers 1 durch D1,
D2 und D3 bezeichnet
werden. In diesem Fall wird, nur wenn das Datenelement D1 bezüglich
des Datenelements D3 eine inverse Beziehung
aufweist, ein durch eine XOR- (EXKLUSIV ODER) Operation zwischen
der Polarität
des Datenelements D1 und der Polarität des Datenelements
D2 erhaltenes Logiksignal PD berechnet und
dem Schleifenfilter 3 zugeführt. Das XOR-Logiksignal PD dient
als Phasenerfassungssignal zum Darstellen, ob die Abtastzeit bezüglich einer
optimalen Phase voraus- oder nacheilt.
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Die
Phasenerfassungsschaltung 2 von 8 wird nachstehend
unter Bezug auf die 9 und 10 näher beschrie ben.
Hierin wird vorausgesetzt, dass die Taktrückgewinnungsschaltung von 8 auf
einen 16-wertigen QAM-Demodulator angewendet wird.
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In 9,
die ein Zeitdiagramm zum Darstellen von Signalwellenformen (-übergängen) eines
Signals am Eingang des A/D-Wandlers 1 zeigt, stellt eine
Abszisse eine Zeit und eine Ordinate eine Amplitude (Spannung) dar.
Die Polarität
des Signals oder die Polarität
des Datenelemements wird bestimmt, indem entschieden wird, ob der
Spannungswert des Signals, d.h. ein Bit B1 des
Datenelements, positiv oder negativ ist.
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Außerdem bezeichnen
in 9 t1, t2,
t3, t1a, t2a, t3a, t1r, t2r und t3r Abtastzeitpunkte für den A/D-Wandler 1.
Hierbei sind die Abtastzeitpunkte t1, t2 und t3 optimale
Zeitpunkte, die Abtastzeitpunkte t1a, t2a und t3a vorauseilende
Zeitpunkte und die Abtastzeitpunkte t1r,
t2r und t3r nacheilende
Zeitpunkte. Bei jeder Symbolzeitperiode TS konvergiert
das Augenmuster der Signalwellenformen zu vier Punkten, die durch
Spannungen –3a, –a, +a und
+3a definiert sind, die Datenelementen (0, 0), (0, 1), (1, 0) bzw.
(1, 1) entsprechen. In diesem Fall existieren 16 mögliche Signalwellenformen
vom Zeitpunkt t1 (t1a,
t1r) bis zum Zeitpunkt t3 (t3a, t3r). Unter den
16 Signalwellenformen kreuzen die acht Signalwellenformen 901, 901', 902, 902', 903, 903', 904 und 904' 0V (Mittenspannung). Wenn
die Signalwellenformen 901, 901', 902, 902', 903, 903', 904 und 904' sich linear ändern, kreuzen nur
die vier Wellenformen 901, 902, 903 und 904 0V ungefähr zu einem
Zeitpunkt, z.B. t2 (t2a,
t2r). Die Signalwellenformen 901, 902, 903 und 904 sind
aufgrund der durch die Kosinus-Roll-Off-Charakteristik verursachten
Bandbegrenzung nicht exakt gerade.
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In
der Ausführungsform
werden nur die vier Signalwellenformen 901, 902, 903 und 904 von
allen 16 möglichen
Sig nalwellenformen extrahiert, um ein Phasenerfassungssignal PD
zu erzeugen. Weil die Zeitabweichung zum Erhalten von Phaseninformation
durch den Zeitpunkt t2 (t2a,
t2r) sehr klein ist, kann die Schwankung
des Phasenerfassungssignals PD wesentlich reduziert werden. Dadurch
kann ein jitter-unterdrücktes
Taktsignal erhalten werden, ohne dass die Bandbreite des Schleifenfilters 3 verschmälert wird.
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Die
Signalwellenformen 901, 902, 903 und 904 erfüllen die
Bedingung, dass das zum ersten Abtastzeitpunkt t1,
t1a oder t1r abgetastete
Datenelement D1 bezüglich des zum dritten Abtastzeitpunkt
t3, t3a oder t3r abgetasteten Datenelements D3 eine
inverse Beziehung hat. Beispielsweise hat, wenn das Datenelement
D1 den Wert (1, 1) hat, das Datenelement
D3 den Wert (0, 0), wie in 10 dargestellt
ist.
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Wenn
das Eingangssignal des A/D-Wandlers 1 zu den optimalen
Zeitpunkten t1, t2 und
t3 abgetastet wird, hat das Tastverhältnis von "H" zu "L" in der Polarität eines
Datenfehlers den Wert "1".
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Wie
in 10 dargestellt ist, gleicht, wenn das Eingangssignal
des A/D-Wandlers 1 zu den vorauseilenden Zeitpunkten t1a, t2a und t3a abgetastet wird, die Polarität des Datenelements
D2 zum zweiten Zeitpunkt t2a für alle Signalwellenformen 901, 902, 903 und 904 der
Polarität
des Datenelements D1 zum ersten Zeitpunkt
t1a. Dadurch nimmt ein durch eine XOR-Operation
zwischen der Polarität
des Datenelements D1 und der Polarität des Datenelements
D2 erhaltenes Logiksignal für alle Signalwellenformen 901, 902, 903 und 904 den
Pegel "L" an.
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Wie
ebenfalls in 10 dargestellt ist, ist, wenn
das Eingangssignal des A/D-Wandlers 1 zu den nacheilenden
Zeitpunkten t1r, t2r und
t3r abgetastet wird, die Polarität des Datenelements
D2 zum zweiten Zeitpunkt t2 a für
alle Signalwellenformen 901, 902, 903 und 904 der
Polarität
des Daten elements D1 zum ersten Zeitpunkt
t1a entgegengesetzt. Dadurch nimmt ein durch
eine XOR-Operation zwischen der Polarität des Datenelements D1 und der Polarität des Datenelements D2 erhaltenes Logiksignal für alle Signalwellenformen 901, 902, 903 und 904 den
Pegel "H" an.
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Daher
stellt das vorstehend erwähnte XOR-Logiksignal
Phaseninformation über
den Abtasttaktimpuls SC2 dar, so dass diese Phaseninformation dem
Schleifenfilter 3 zugeführt
und eine APC-Spannung für
den spannungsgesteuerten Oszillator 4 erzeugt wird.
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Nachstehend
wird die Konfiguration der Phasenerfassungsschaltung 2 von 8 unter
Bezug auf die 11A bis 11K erläutert.
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Ein
1/2-Frequenzteiler 21 empfängt das vom spannungsgesteuerten
Oszillator 4 ausgegebene, in 11A dargestellte
Abtasttaktsignal SC2, um ein Taktsignal C1 mit
positiver Phase und ein Taktsignal C2 mit
negativer Phase zu erzeugen, wie in den 11B und 11C dargestellt ist. Die Taktsignale C1 und C2 haben eine
Zeitperiode TS.
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Zwei
Flipflops 22 und 23 und zwei Flipflops 24 und 25 bilden
Schieberegister zum Verzögern
des Ausgangssignals SOUT des A/D-Wandlers 1.
Jedes der Flipflops 22 und 23 umfasst tatsächlich zwei
Flipflops; es ist jedoch nur ein Flipflop dargestellt, um die Beschreibung
zu vereinfachen. Die Flipflops 22, 23 und 25 werden
durch das Taktsignal C1 angesteuert, und
das Flipflop 24 wird durch das Taktsignal C2 angesteuert.
Dadurch werden die Ausgangssignale der Flipflops 22, 23, 24 und 25 wie
in den 11D, 11E, 11F bzw. 11G dargestellt
geändert.
Die Ausgangssignale der Flipflops 23, 25 und 22 entsprechen
ersten Abtastdaten, zweiten Abtastdaten bzw. dritten Abtastdaten.
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Eine
XOR-Schaltung 26 vergleicht das Ausgangssignal des Flipflops 22 mit
demjenigen des Flipflops 23. In diesem Fall weist die XOR-Schaltung 26 zwei
XOR-Schaltungen und eine mit den XOR-Schaltungen verbundene UND-Schaltung
auf, wie in 8 dargestellt ist. Nur wenn
zwei Bits des ersten abgetasteten Datenelements D1 den
zwei Bits des dritten abgetasteten Datenelements D3 entgegengesetzt
sind, hat das Ausgangssignal der XOR-Schaltung 26 den Pegel "H". Andernfalls hat das Ausgangssignal
der XOR-Schaltung 26 den Pegel "L".
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Wie
in 11H dargestellt ist, ändert sich das Ausgangssignal
der XOR-Schaltung 28 bei jeder Zeitperiode TS.
Hierin wird vorausgesetzt, dass das Ausgangssignal der XOR-Schaltung 26 sich
wie in 11I dargestellt ändert. Das
Ausgangssignal der XOR-Schaltung 26 wird durch eine UND-Schaltung 27 aktiviert.
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Eine
XOR-Schaltung 28 vergleicht die Polarität des Ausgangssignals des Flipflops 23 mit
derjenigen des Flipflops 25. D.h., die Polarität des ersten Datenelements
D1 wird mit derjenigen des zweiten Datenelements
D2 verglichen, indem ein Bit des ersten
Datenelements D1 mit einem Bit des zweiten
Datenelements D2 verglichen wird. Wenn die
Polarität des
ersten Datenelements D1 derjenigen des zweiten Datenelements
D2 gleicht, hat das Ausgangssignal der XOR-Schaltung 28 den
Pegel "L". Wenn dagegen die
Polarität
des ersten Datenelements D1 sich von derjenigen
des zweiten Datenelements D2 unterscheidet,
hat das Ausgangssignal der XOR-Schaltung 28 den Pegel "H". Das Ausgangssignal der XOR-Schaltung 28 ist
in 11H dargestellt.
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Wie
in den 11I, 11J und 11K dargestellt ist, wird das Ausgangssignal der XOR-Schaltung 28 in
einem Flipflop 29 in Synchronisation mit dem Ausgangssignal
der UND-Schaltung 27 gespeichert.
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Weil
das Ausgangssignal SOUT des A/D-Wandlers 1 mit
der Zeitperiode TS/2 erzeugt wird, muss
das Ausgangssignal SOUT des A/D-Wandlers 1 untersetzt
werden. Um dies zu realisie ren, wird ein Flipflop 5 bereitgestellt.
Das Flipflop 5 wird durch das Taktsignal C1 zum
Ansteuern der Flipflops 22, 23 und 25 getaktet,
weil das Ausgangssignal des Flipflops 23 einem Nulldurchgangspunkt
in 9 entspricht. Obwohl das Flipflop 5 durch
zwei Flipflops gebildet wird, ist zur vereinfachenden Beschreibung lediglich
ein Flipflop dargestellt.
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In
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die XOR-Schaltung 28 mit
den Flipflops 23 und 25 verbunden, um das zweite
abgetastete Datenelement D2 und das erste
abgetastete Datenelement D1 zu empfangen.
Die XOR-Schaltung 28 kann mit den Ausgängen der Flipflops 22 und 25 verbunden
sein, wie in 12 dargestellt ist. In diesem
Fall stellen der hohe und der niedrige Pegel des XOR-Logiksignale,
wie in 13 dargestellt ist, eine vorauseilende
Phase bzw. eine nacheilende Phase dar.
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Die
vorliegende Erfindung kann auf ein 64- (= 26)
Pegel-QAM-System,
ein 256- (=28) Pegel-QAM-System und ähnliche
Systeme angewendet werden. In diesem Fall empfängt die XOR-Schaltung 27 von 8 und 12 zwei
höherwertige
Bits der Ausgangssignale der Flipflops 22 und 23,
wenn das Ausgangssignal des A/D-Wandlers 1 durch einen
natürlichen
Binärcode
dargestellt wird.
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In
einem 32- (=25) Pegel-QAM-System, einem
128- (=27) Pegel-QAM-System und ähnlichen Systemen
ist eine Signalpunktanordnung rechteckig und nicht quadratisch,
wobei jedoch das eindimensionale Augenmuster das gleiche ist wie
bei einem 64-Pegel-QAM-System oder einem ähnlichen System. Daher kann
die vorliegende Erfindung auf ein 32-Pegel-QAM-System, ein 128-Pegel-QAM-System und ähnliche
Systeme angewendet werden.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, kann erfindungsgemäß in einem Mehrpegel-QAM-System, z.B.
in einem 16-Pegel-QAM- System,
einem 32-Pegel-QAM-System und einem ähnlichen System, weil die Zeitperiode
zum Erhalten von Phaseninformation sehr kurz ist, die Schwankung
eines Phasenerfassungssignals erheblich reduziert werden. Dadurch kann
ein jitterunterdrücktes
Taktsignal erhalten werden, ohne dass die Bandbreite des Schleifenfilters
reduziert wird.