DE69734073T3 - Waschmittelzusammensetzung - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waschmittelzusammensetzung und ein Verfahren des Zusetzens von Vorteilsmitteln während der Wäsche, insbesondere betrifft die Erfindung Waschmittelzusammensetzungen, die eine neue Form von Abscheidungssystem, das auf Mitteln mit einer hohen Affinität für ein Textil basiert, enthält.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist gut bekannt und in der relevanten, technischen und Patentliteratur gut dokumentiert, dass fibröse Materialien, wie Textilien oder dergleichen, mit Vorteilsmitteln behandelt werden können, die dem Material eine oder mehrere erwünschte Eigenschaften verleihen.
  • Üblicherweise werden diese Behandlungen durch Auftragen auf die Oberfläche des Materials einer einen oder mehrere aktive Bestandteile, die den erwünschten Vorteil oder die erwünschten Vorteile verleihen, enthaltenden Zusammensetzung ausgeführt.
  • Die Auftragung solcher üblichen Vorteilsmittelzusammensetzungen zum Erreichen der gewünschten Ergebnisse beruht im Wesentlichen auf zwei Schlüsselfaktoren: erstens ist es wichtig, dass der aktive Bestandteil oder die aktiven Bestandteile, mit denen das Substrat behandelt werden soll, in einer Form von Zusammensetzung bereitgestellt werden, die einerseits lagerungsstabil ist und das wesentliche Vorteilsmittel oder Hilfen in aktiver Form erhält, und andererseits dem/den Aktivstoff(en) erlaubt, aus der Zusammensetzung auf der Substratoberfläche abgeschieden zu werden; zweitens ist es wesentlich, dass wenn einmal das Vorteilsmittel oder Hilfen abgeschieden worden ist, sie auf der Substratoberfläche verbleiben, sodass wenn die Behandlung abgeschlossen ist oder beispielsweise das Substrat zur Entfernung von unerwünschter überschüssiger Zusammensetzung oder restlichen Komponenten davon gespült wird, ausreichend von an die Substratoberfläche gebundenem Vorteilsmittel verbleibt, um den vorgesehenen charakteristischen Vorteil oder die Vorteile zu verleihen.
  • Diese Bindung von aktivem Material an die behandelte Substratoberfläche ist im Allgemeinen die Beschaffenheit einer Physisorption; d. h., die Vorteilsmittel werden auf der Oberfläche des Substrats aufgrund von physikalischen intermolekularen Kräften, wie durch Wasserstoffbindungen, absorbiert. Üblicherweise wurde angenommen, dass diese Form der Beibehaltung von aktiven Substraten auf behandelten Substratoberflächen hinreichende Ergebnisse bezüglich erreichbarer Vorteile und Wirtschaftlichkeit ergibt.
  • Die Abscheidung von Vorteilsmitteln in einer solchen Weise ist jedoch schlecht und es gibt einen Bedarf, um die Wirksamkeit der Abscheidung zu verbessern. Es gibt auch einen Bedarf, um zu sichern, dass die Vorteilsmittel während zusätzlicher Schritte, wie Spülen und während des Tragens, auf dem Textil oder der Faser verbleiben.
  • Die vorliegende Anmeldung zeigt einen Weg zum Überwinden dieses Problems der Abscheidung von Vorteilsmitteln auf Textilien und zum Sichern, dass sie während des Tragens auf dem Textil verbleiben.
  • Definition der Erfindung
  • Folglich betrifft die vorliegende Erfindung eine Waschmittelzusammensetzung, umfassend ein Tensid, eine Peptid- oder Proteinabscheidungshilfe mit einer hohen Affinität für Fasern oder eine Oberfläche und ein Vorteilsmittel, das an die Peptid- oder Proteinabscheidungshilfe gebunden/adsorbiert ist, wobei das Vorteilsmittel aus einem Parfum, einem eingekapsel ten Parfum, einem Lichtschutzmittel, einem Schmutzlösepolymer, einem Schmutz abweisenden Mittel, einer Textil weich machenden Verbindung, ausgewählt aus Ton, einem kationischen aktiven Stoff oder Silikon, einem Insektizid, einem Fungizid, Antioxidantien oder Farbstofffixierungsaktivstoffen ausgewählt ist.
  • Beschreibung im Einzelnen
  • Die Peptid/Protein-Abscheidungshilfe
  • Die Peptid/Protein-Abscheidungshilfe ist eine beliebige Cellulase oder die Bindungsdomäne davon, die eine hohe Affinität für Fasern oder eine solche Oberfläche aufweisen.
  • Das Vorteilsmittel
  • Ein Vorteilsmittel in Zusammenhang mit dieser Erfindung ist eine Verbindung, die einen gewünschten Effekt auf einer Faser, Textil oder Oberfläche ergibt.
  • Es ist besonders bevorzugt, wenn das Vorteilsmittel einen wahrnehmbaren Vorteil für das Textil ergibt.
  • Die vorliegende Erfindung ist von besonderem Nutzen, wenn die Zusammensetzung beim Waschen von Textilien verwendet wird und in diesem Zusammenhang ist ein Vorteilsmittel ein Mittel, das das Anfühlen, Aussehen oder die Wahrnehmung eines Textils bewirkt. Das Vorteilsmittel ist eine Textil weich machende Verbindung, ein Parfum, ein eingekapseltes Parfum, ein Lichtschutzmittel (wie ein Sonnenschutzmittel), ein Farbstoff fixierendes aktives Mittel, ein Antioxidans, ein Insektizid, ein Schmutz abweisendes Mittel, ein Schmutzlösepolymer oder ein Fungizid.
  • Wenn das Vorteilsmittel ein Textil weich machendes Mittel ist, umfasst es einen Ton, einen kationischen aktiven Stoff oder Silikon.
  • Geeignete Tone schließen dreischichtigen Smectit-Ton, vorzugsweise mit einer Kationenaustauschkapazität, wie in GB1400898 (Procter & Gamble) beschrieben, ein. Besonders be vorzugt sind Tone, die 2:1-Schicht-Phyllosilikate, die einen Gitterladungsmangel im Bereich von 0,2 bis 0,4 g Äquivalenten pro halbe Einheitszelle, wie in EP 0 350 288 (Unilever) beschrieben, besitzen.
  • Geeignete kationische weich machende Mittel schließen weich machende quaternäre Ammonium-Verbindungen mit einer Löslichkeit in Wasser bei pH 2,5 und 20°C von weniger als 10 g/l ein.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn die kationische weich machende Verbindung eine quaternäre Ammoniumverbindung darstellt, worin mindestens eine langkettige Alkylgruppe an die quaternäre Ammoniumgruppe über mindestens eine Esterbindung gebunden ist. Geeignete kationische Weichmacher werden in US 4 137 180 (Naik) und WO 93/23510 (P & G) beschrieben.
  • Das Vorteilsmittel kann ein Schmutzlösepolymer sein. Geeignete Schmutzlösepolymere schließen Polyester von Terephthalsäure und anderen aromatischen Dicarbonsäuren ein. Schmutzlösepolymere, die mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, die die Kondensationsprodukte von aromatischen Dicarbonsäuren und zweiwertigen Alkoholen darstellen, schließen EP 185 427A , EP 241 984A , EP 241 985A und EP 272 033A (Procter & Gamble) ein. Besonders bevorzugt sind die so genannten PET/POET (Polyethylenterephthalat/Polyoxyethylenterephthalat) und PET/PEG (Polyethyleneterephthalat/Polyethylenglycol), die in US 3 557 039 (ICI), GB 1 467 098 und EP 1 305A (Procter & Gamble) offenbart sind. Polymere dieses Typs sind kommerziell beispielsweise als Permalose, Aquaperle und Milease (Handelsmarken, ICI) und Repel-O-Tex SRP3 (Handelsmarke, Rhône-Poulenc) erhältlich. Sulfonierte nicht-endverkappte Polyester von Terephthalsäure, Isophthalsäure, Sulfoisophthalsäure und Ethylenglycol, wie in PCT/FR95/00658 (Rhône-Poulenc), veröffentlicht 1. Dezember 1995, beschrieben und kommerziell als Gerol (Handelsmarke Rhône-Poulenc) vertrieben, sind auch vorteilhaft, wenn sie in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Das Vorteilsmittel kann eingekapselt sein. Geeignete Einkapselungsmaterialien schließen Stärke und Poly(vinylacetat) und auf Harnstoff/Formaldehydkondensat basierende Materialien ein.
  • Geeignete Materialien, die eingekapselt werden können, schließen Parfums, Insekten abweisende Mittel, Fungizide oder Lichtschutzmittel ein.
  • Das Vorteilsmittel ist an die Peptid/Protein-Abscheidungshilfe gebunden/adsorbiert. Wenn das Vorteilsmittel adsorbiert ist, erfolgt dieses vorzugsweise durch einfache Physisorption des Enzyms.
  • Wenn das Vorteilsmittel an die Peptid/Protein-Abscheidungshilfe gebunden ist, erfolgt dies vorzugsweise über ein Bindungsmittel.
  • Geeignete Bindungsmittel sind Moleküle, die eine hohe Affinität für das Vorteilsmittel zeigen. Es ist bevorzugt, wenn das Bindungsmittel kovalent an die Peptid/Protein-Abscheidungshilfe gebunden ist, es ist auch vorteilhaft, wenn das Bindungsmittel kovalent an das Vorteilsmittel gebunden ist.
  • Bevorzugte Bindungsmittel sind ausgewählt aus 1-Ethyl-3-(3-dimethyl-aminopropyl)carbodiimid, 1-Ethyl-3-(3-dimethyl-aminopropyl)carbodiimidhydrochlorid, N-Ethyl-5-phenylisoxazolium-3-sulfonat, 1-Cyclohexyl-3-(2-morpholinoethyl)carbodiimidmetho-p-toluolsulfonat, N-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydrochinolin oder Glutaraldehyd.
  • Waschaktive Verbindungen
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen werden ein Tensid enthalten, das ausgewählt sein kann aus Seifen und anionischen, kationischen, nichtionischen, amphoteren und zwitterionischen waschaktiven Nichtseifenverbindungen und Gemischen davon. Viele geeignete waschaktive Verbindungen sind verfügbar und werden ausführlich in der Literatur beschrieben, beispielsweise in „Surface-Active Agents and Detergents”, Bände I und II, von Schwartz, Perry und Berch.
  • Die bevorzugten waschaktiven Verbindungen, die verwendet werden können, sind Seifen und synthetische, anionische und nichtionische Nichtseifenverbindungen.
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen können anionische Tenside enthalten. Geeignete anionische Tenside sind dem Fachmann gut bekannt. Beispiele schließen primäre und sekundäre Alkylsulfate, insbesondere primäre C9-C15-Alkylsulfate; Alkylbenzolsulfonate, Alkylethersulfate; Olefinsulfonate; Alkylxylolsulfonate; Dialkylsulfosuccinate; und Fettsäureestersulfate, Alkylethercarboxylate, Alkylsarccosinate ein. Natriumsalze sind im Allgemeinen bevorzugt.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch nichtionisches Tensid enthalten.
  • Nichtionische Tenside, die verwendet werden können, schließen die primären und sekundären Alkoholethoxylate, insbesondere die aliphatischen C8-C20-Alkohole, ethoxyliert mit im Durchschnitt von 1 bis 20 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol, und ganz besonders die primären und sekundären aliphatischen C10-C15-Alkohole, ethoxyliert mit im Durchschnitt 1 bis 10 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol, ein. Nichtethoxylierte, nichtionische Tenside schließen Alkylpolyglycoside, Glycerinmonoether und Polyhydroxyamide (Glucamid) ein.
  • Die Auswahl von Tensid und die vorliegende Menge werden von der vorgesehenen Verwendung der Waschmittelzusammensetzung abhängen. In Textilwaschzusammensetzungen können verschiedene Tensidsysteme ausgewählt werden, die dem Formulierungsfachmann gut bekannt sind, für Handwaschprodukte und für Produkte, die zur Verwendung in verschiedenen Arten von Waschmaschinen vorgesehen sind.
  • Die Gesamtmenge an vorliegendem Tensid wird auch von der vorgesehenen Endverwendung abhängen und kann so hoch wie 60 Gew.-%, beispielsweise in einer Zusammensetzung zum Textilwaschen per Hand, sein. In Zusammensetzungen zum Maschinenwa schen von Textilien ist im Allgemeinen eine Menge von 5 bis 40 Gew.-% geeignet.
  • Die zur Verwendung in den meisten automatischen Textilwaschmaschinen geeigneten Waschmittelzusammensetzungen enthalten im Allgemeinen anionisches Nichtseifentensid oder nichtionisches Tensid oder Kombinationen der zwei in beliebigem Verhältnis, gegebenenfalls zusammen mit Seife.
  • Waschmittelbuilder
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen werden im Allgemeinen auch einen oder mehrere Waschmittelbuilder enthalten. Die Gesamtmenge des Waschmittelbuilders in den Zusammensetzungen wird geeigneterweise im Bereich von 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-%, liegen.
  • Anorganische Builder, die vorliegen können, schließen Natriumcarbonat, falls erwünscht in Kombination mit einem Kristallisationskeim für Calciumcarbonat, wie in GB 1 437 950 (Unilever) offenbart; kristalline und amorphe Aminosilikate, beispielsweise Zeolithe, wie in GB 1 473 201 (Henkel) offenbart, amorphe Aluminosilikate, wie in GB 1 473 202 (Henkel) offenbart und gemischte kristalline/amorphe Aluminosilikate, wie in GB 1 470 250 (Procter & Gamble) offenbart und Schichtsilikate, wie in EP 164 514B (Hoechst) offenbart, ein. Anorganische Phosphatbuilder, beispielsweise Natriumorthophosphat, -pyrophosphat und -tripolyphosphat, sind auch zur Verwendung in dieser Erfindung geeignet.
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen enthalten vorzugsweise einen Alkalimetall-, vorzugsweise Natriummetall, -aluminosilikatbuilder. Natriumaluminosilikate können im Allgemeinen in Mengen von 10 bis 70 Gew.-% (wasserfreie Basis), vorzugsweise 25 bis 50 Gew.-%, eingearbeitet werden.
  • Das Alkalimetallaluminosilikat kann entweder kristallin oder amorph oder Gemische davon sein, mit der allgemeinen Formel: 0,8–1,5Na2O·Al2O3·0,8–6SiO2
  • Diese Materialien enthalten etwas gebundenes Wasser und es wird gefordert, dass sie eine Calciumionenaustauschkapazität von mindestens 50 mg CaO/g aufweisen. Die bevorzugten Natriumaluminosilikate enthalten 1,5–3,5 SiO2-Einheiten (in der vorstehenden Formel). Sowohl die amorphen als auch die kristallinen Materialien können leicht durch Reaktion zwischen Natriumsilikat und Natriumaluminat, wie ausführlich in der Literatur beschrieben, hergestellt werden.
  • Geeignete kristalline Natriumaluminosilikationenaustauschwaschmittelbuilder werden beispielsweise in GB 1 429 143 (Procter & Gamble) beschrieben. Die bevorzugten Natriumaluminosilikate dieses Typs sind die gut bekannten, kommerziell erhältlichen Zeolithe A und X und Gemische davon.
  • Der Zeolith kann der kommerziell erhältliche Zeolith 4A, nun breit in Wäschewaschpulvern verwendet, sein. Jedoch gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingearbeitete Zeolithbuilder Maximumaluminiumzeolith P (Zeolith MAP), wie in EP 384 070A (Unilever) beschrieben und beansprucht. Zeolith MAP wird als ein Alkalimetallaluminosilikat vom Zeolith P-Typ mit einem Silizium-zu-Aluminium-Verhältnis, das 1,33 nicht übersteigt, vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 0,90 bis 1,33, und bevorzugter innerhalb des Bereichs von 0,90 bis 1,20 liegt.
  • Besonders bevorzugt ist Zeolith MAP mit einem Silizium-zu-Aluminium-Verhältnis, das 1,07, bevorzugter etwa 1,00, nicht übersteigt. Die Calciumbindungskapazität von Zeolith MAP ist im Allgemeinen mindestens 150 mg CaO pro Gramm wasserfreies Material.
  • Organische Builder, die vorliegen können, schließen Polycarboxylatpolymere, wie Polyacrylate, Acryl/Maleinsäure-Copolymere und Acrylphosphinate; monomere Polycarboxylate, wie Citrate, Gluconate, Oxydisuccinate, Glycerinmono-, -di- und -trisuccinate, Carboxymethyloxysuccinate, Carboxymethyloxymalonate, -dipicolinate, Hydroxyethyliminodiacetate, Alkyl- und Alkenylmalonate und -succinate; und sulfonierte Fettsäuresalze ein. Diese Liste ist nicht als erschöpft aufzufassen.
  • Besonders bevorzugte organische Builder sind Citrate, die geeigneterweise in Mengen von 5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-%, verwendet werden und Acrylpolymere, insbesondere Acryl/Maleinsäure-Copolymere, die geeigneterweise in Mengen von 0,5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, verwendet werden.
  • Builder, sowohl anorganisch als auch organisch, liegen vorzugsweise in Alkalimetallsalz-, insbesondere Natriumsalz, -Form vor.
  • Bleichkomponenten
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen können auch geeigneterweise ein Bleichsystem enthalten. Textilwaschzusammensetzungen können wünschenswerterweise Peroxybleichmittelverbindungen, beispielsweise anorganische Persalze oder organische Peroxysäuren, die in wässriger Lösung Wasserstoffperoxid ergeben können, enthalten.
  • Geeignete Peroxybleichmittelverbindungen schließen organische Peroxide, wie Harnstoffperoxid, und anorganische Persalze, wie die Alkalimetallperborate, -percarbonate, -perphosphate, -persilikate und -persulfate, ein. Bevorzugte anorganische Persalze sind Natriumperboratmonohydrat und -tetrahydrat und Natriumpercarbonat.
  • Besonders bevorzugt ist Natriumpercarbonat mit einer Schutzbeschichtung gegen Destabilisierung durch Feuchtigkeit. Natriumpercarbonat mit einer Schutzbeschichtung, umfassend Natriummetaborat und Natriumsilikat, wird in GB 2 123 044B (Kao) offenbart.
  • Die Peroxybleichmittelverbindung liegt geeigneterweise in einer Menge von 0,1 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 25 Gew.-%, vor.
  • Die Peroxybleichmittelverbindung kann in Verbindung mit einem Bleichmittelaktivator (Bleichmittelvorstufe) zum Verbessern der Bleichwirkung bei niedrigen Waschtemperaturen verwendet werden. Die Bleichmittelvorstufe liegt geeigneterweise in einer Menge von 0,1 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-%, vor.
  • Bevorzugte Bleichmittelvorstufen sind Peroxycarbonsäurevorstufen, ganz besonders Peressigsäurevorstufen und Pernonansäurevorstufen. Eine besonders bevorzugte Bleichmittelvorstufe, die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ist N,N,N',N'-Tetraacetylethylendiamin (TAED) und Natriumnonanoyloxybenzolsulfonat (SNOBS). Die neuen quaternären Ammonium- und Phosphoniumbleichmittelvorstufen, die in US 4 751 015 und US 4 818 426 (Lever Brothers Company) und EP 402 971A (Unilever) offenbart werden, sind auch von großem Interesse. Die in EP 284 292A und EP 303 520A (Kao) offenbarten kationischen Bleichmittelvorstufen können auch verwendet werden.
  • Das Bleichmittelsystem kann entweder mit einer Peroxysäure ergänzt oder durch eine solche ersetzt werden. Beispiele für solche Persäuren können in US 4 686 063 und US 5 397 501 (Patent auf TPCAP-Unilever) gefunden werden. Ein bevorzugtes Beispiel ist die Imidoperoxycarbonsäureklasse von Persäuren, die in EP A 325 288 beschrieben wurde. Ein besonders bevorzugtes Beispiel ist Phthalimidoperoxycapronsäure (PAP). Solche Persäuren liegen geeigneterweise mit 0,1–12%, vorzugsweise 0,5–10%, vor.
  • Ein Bleichmittelstabilisator (Schwermetallmaskierungsmittel) kann auch vorliegen. Geeignete Bleichmittelstabilisatoren schließen Ethylendiamintetraacetat (EDTA), die Polyphosphonate, wie Dequest (Handelsmarke) und Nichtphosphatstabilisatoren, wie EDDS (Ethylendiamindibernsteinsäure), ein. Diese Bleichmittelstabilisatoren sind auch zur Fleckentfernung, insbesondere in Produkten, die niedrige Anteile von bleichender Spezies oder keine bleichende Spezies enthalten, verwendbar.
  • Ein besonders bevorzugtes Bleichmittelsystem umfasst eine Peroxybleichmittelverbindung (vorzugsweise Natriumpercarbonat, gegebenenfalls zusammen mit einem Bleichmittelaktivator) und einem Übergangsmetallbleichmittelkatalysator, wie in EP 458 397A , EP 458 398A und EP 509 787A (Unilever) beschrieben und beansprucht.
  • Enzyme
  • Geeignete Enzyme, die mit der erfindungsgemäßen Peptid/Protein-Abscheidungshilfe verwendet werden können, schließen die Proteasen, Amylasen, Cellulasen, Oxidasen, Peroxidasen, Lipolasen und Lipasecutinasen und Ceratinasen, die zur Einarbeitung in Waschmittelzusammensetzungen geeignet sind, ein.
  • Bevorzugte proteolytische Enzyme (Proteasen) sind katalytisch aktive Proteinmaterialien, die Proteintypen von Flecken, falls in Textilverfleckungen in einer Hydrolysereaktion vorliegend, abbauen oder verändern. Sie können von beliebigem, geeignetem Ursprung, wie pflanzlichem, tierischem, bakteriellem oder Hefeursprung sein.
  • Proteolytische Enzyme oder Proteasen von verschiedenen Qualitäten und Ursprüngen und mit Aktivität in verschiedenen pH-Bereichen von 4–12 sind erhältlich und können in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispiele für geeignete proteolytische Enzyme sind die Subtilisine, die von besonderen Stämmen von B. subtilis und B. licheniformis, wie die kommerziell erhältlichen Subtilisine Maxatase (Handelsmarke), wie Gist Brocades N. V., Delft, Holland, vertrieben und Alcalase (Handelsmarke), wie von Novo Industri A/S, Kopenhagen, Dänemark, vertrieben, erhalten werden.
  • Besonders geeignet ist eine Protease, die von einem Stamm von Bazillus mit Maximumaktivität durch den pH-Bereich von 8–12 erhalten wird, kommerziell verfügbar beispielsweise von Novo Industri A/S unter dem eingetragenen Handelsnamen Esperase (Handelsmarke) und Savinase (Handelsmarke). Die Her stellung von diesen und analogen Enzymen wird in GB 1 243 785 beschrieben. Andere kommerzielle Proteasen sind Kazusase (Handelsmarke) (erhältlich von Showa-Denko, Japan), Optimase (Handelmarke) (von Miles Kali-Chemie, Hannover, Westdeutschland) und Superase (Handelsmarke) (erhältlich von Pfizer, USA).
  • Waschmittelenzyme werden üblicherweise in granulärer Form in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 3,0 Gew.-% angewendet.
  • Andere Bestandteile
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können Alkalimetall-, vorzugsweise Natrium, -carbonat enthalten, um Waschkraft und leichtes Verarbeiten zu erhöhen. Natriumcarbonat kann geeigneterweise in Mengen im Bereich 1 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 40 Gew.-%, vorliegen. Jedoch liegen Zusammensetzungen, die wenig oder kein Natriumcarbonat enthalten, auch innerhalb des Umfangs der Erfindung.
  • Der Pulverfluss kann durch die Einarbeitung einer kleinen Menge eines Pulverstrukturierungsmittels, beispielsweise eine Fettsäure (oder Fettsäureseife), ein Zucker, ein Acrylat oder Acrylat/Maleat-Polymer oder Natriumsilikat, verbessert werden.
  • Ein bevorzugtes Pulverstrukturierungsmittel ist Fettsäureseife, die geeigneterweise in einer Menge von 1 bis 5 Gew.-% vorliegt.
  • Andere Materialien, die in den erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen vorliegen können, schließen Natriumsilikat; Antiwiederabscheidungsmittel, wie Cellulosepolymere; anorganische Salze, wie Natriumsulfat; Schaumsteuerungsmittel oder Schaumverstärker, falls geeignet; proteolytische und lipolytische Enzyme; Farbstoffe; gefärbte Sprenkel; Parfums; Schaumsteuerungsmittel; Textil weich machende Verbindungen, Schmutzlösepolymere, Fluoreszenzmittel und entkuppelnde Polymere, ein. Die Liste ist nicht als erschöpft vorgesehen.
  • Die Waschmittelzusammensetzung, wenn in der Waschlauge (während eines typischen Waschgangs) verdünnt, wird einen pH-Wert der Waschlauge von 7 bis 10,5 ergeben.
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittelkomponenten können in Waschmittelzusammensetzungen jeglicher physikalischer Art, beispielsweise Pulver, Flüssigkeiten, Gele und feste Riegel, eingearbeitet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen können durch jedes geeignete Verfahren hergestellt werden.
  • Teilchenförmige Waschmittelzusammensetzungen werden geeigneterweise durch Sprühtrocknen einer Aufschlämmung von kompatiblen wärmeempfindlichen Bestandteilen und dann Aufsprühen oder Nachdosieren jener Bestandteile, die zum Verarbeiten über die Aufschlämmung ungeeignet sind, hergestellt. Der Fachmann auf dem Gebiet der Waschmittelformulierung wird keine Schwierigkeit beim Entscheiden haben, welche Bestandteile in die Aufschlämmung eingeschlossen sein sollten und welche nicht.
  • Die erfindungsgemäßen teilchenförmigen Waschmittelzusammensetzungen haben vorzugsweise eine Schüttdichte von mindestens 400 g/l, bevorzugter mindestens 500 g/l.
  • Besonders bevorzugte Zusammensetzungen haben Schüttdichten von mindestens 650 g/l, bevorzugter mindestens 700 g/l.
  • Solche Pulver können entweder durch Nach-Turmverdichtung von sprühgetrocknetem Pulver oder durch vollständige Nicht-Turmverfahren, wie Trockenmischen und Granulierung, hergestellt werden; in beiden Fällen kann vorteilhafterweise ein Hochgeschwindigkeitsmischer/Granulator verwendet werden.
  • Verfahren unter Verwendung von Hochgeschwindigkeitsmischer/Granulatoren werden beispielsweise in EP 340 013A , EP 367 339A , EP 390 251A und EP 420 317A (Unilever) offenbart.
  • Flüssige Waschmittelzusammensetzungen können durch Anmischen der wesentlichen und wahlweisen Bestandteile davon in beliebiger, gewünschter Reihenfolge, um Zusammensetzungen be reitzustellen, die Komponenten in den erforderlichen Konzentrationen enthalten, hergestellt werden. Flüssige Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können auch in kompakter Form vorliegen, was bedeutet, sie werden einen niedrigeren Wasseranteil enthalten, verglichen mit einem üblichen Flüssigwaschmittel.
  • Beispiele
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die nachstehenden Beispiele erläutert.
  • Beispiel 1: Demonstration der Herstellung und Abscheidung des Cellulaselatexsystems.
  • Teilchen von 0,5 μm Polystyrollatex (von Polyscience) wurden genommen und die Oberfläche funktionalisiert, um freie Carboxylatgruppen zu haben. Die Masse der Teilchen haben kleine Mengen Fluoreszenzfarbstoff eingearbeitet.
  • Alle Reaktionen fanden in einem 2 ml-Eppendorf-Mikrozentrifugenröhrchen bei Raumtemperatur statt.
    • 1) Ein 0,5 ml-Teil von 2,5%igem Latex wurde genommen und dreimal mit 1,5 ml 0,01 M Carbonatpuffer bei pH 9,6 gespült (Zentrifuge, Dekantierung, resuspendiert).
    • 2) Der Latex wurde weitere dreimal unter Verwendung von 0,02 M Phosphatpuffer bei pH 6,0 gespült.
    • 3) Der Latex wurde in 0,6 ml Phosphatpuffer resuspendiert, dann zu 0,6 ml 2%igem 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid gegeben und 3 Stunden reagieren lassen, zentrifugiert und dekantiert.
    • 4) Die erhaltene Verbindung wurde dreimal mit 1,5 ml 0,2 M Boratpuffer bei pH 8,5 gespült und in Boratpuffer resuspendiert, gefolgt von der Zugabe von 0,3 ml einer Lösung, die 160 μg Cellulase, erhalten von Trichoderma reesei in Boratpuffer, enthält. Die Reaktantenanwendung wurde über Nacht reagieren lassen.
    • 5) 20 μl 0,25 M Ethanolamin wurden eine Stunde zum Reagieren mit beliebigen nichtreagierten Kupplungsstellen versetzt.
    • 6) Die Dispersion wurde zentrifugiert und in 1 ml Boratpuffer resuspendiert.
  • Behandlung von Baumwolle
  • Das erhaltene Gemisch wurde zum Behandeln von Baumwolle wie nachstehend verwendet.
    • 1) Zwei 5 × 5 cm Quadrate weiße Baumwolle wurden zu 38 ml Flüssigkeit, enthaltend 0,001 Mol/l Carbonatpuffer bei pH 9,6, 1 g/l eines Tensidsystems, umfassend 50% PAS, 35% Synperonic A7 und 15% Synperonic A3 und 5,0 ppm des Fluoreszenzlatex gegeben. Zwei Bedingungen wurden geprüft: i) unmodifizierter Latex ii) Cellulase-modifizierter Latex
    • 2) Die Tücher wurden in der Lauge 3 Stunden bewegt, dann entfernt und luftgetrocknet.
    • 3) Der Prozentsatz an abgeschiedenem Latex wurde durch Vergleichen der Fluoreszenz der Lauge vor dem Zusatz des Tuchs zu jener nach der Entfernung des Tuchs bestimmt. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
    Tabelle 1
    Latex % abgeschieden
    unmodifiziert 0,2%
    Cellulase-modifiziert 10,7%
  • Beispiel 2: Demonstration der Verwendung des Cellulase-Abscheidungssystems, um einen anionischen Textilkonditionierer auf Baumwolle abzugeben.
  • Eine 5%ige Feststoffdispersion wurde hergestellt, wobei die Teilchen aus einer Oberflächenmesophase der Zusammenset zung (durch Molenbruch) 0,55 Octadecanol: 0,40 Cetylnatriumsulfat: 0,05 Stearinsäure bestanden.
  • Cellulase, erhalten von Trichoderma reesei, wurde an die Teilchen unter Verwendung des nachstehenden Verfahrens kovalent gebunden:
    • 1) 10 g der 5%igen Dispersion wurden zu 10 ml 0,02 Mol/l Phosphatpuffer bei pH 6,5 gegeben.
    • 2) Zu dem Gemisch wurden 0,48 ml von 2%igem 1-Ethyl-3-(dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid gegeben und drei Stunden reagieren lassen.
    • 3) Der pH-Wert wurde durch Zugabe von 1 Mol/l Natriumhydroxid auf 8,5 erhöht.
    • 4) 1 ml einer Lösung, enthaltend 5 mg Cellulase von Trichoderma reesei in 0,2 Mol/l Boratpuffer, bei pH 8,5, wurde zugegeben und über Nacht reagieren lassen.
    • 5) 20 μl 0,25 Mol/l Ethanolamin wurden zum Reagieren lassen mit beliebigen nicht umgesetzten Kupplungsstellen zugegeben.
  • Das erhaltene Gemisch wurde zum Behandeln von Baumwoll frotteehandtüchern zum Aufzeigen von einem Antirauhigkeitsvorteil verwendet.
    • 1) 40 g 20 × 20 cm Baumwollfrotteequadrate werden zu 1000 ml Flüssigkeit in einem Tergotometertopf bei Umgebungstemperatur gegeben. Drei verschiedene Laugen wurden geprüft: i) nur Wasser ii) Wasser plus 4 g/l der unmodifizierten Dispersion iii) Wasser plus 4 g/l der Cellulase-modifizierten Dispersion
    • 2) Die Tücher wurden bei 60 U/min 30 Minuten bewegt.
    • 3) Die Tücher wurden entfernt, 1 Minute zum Schleudertrocknen gegeben und dann luftgetrocknet.
    • 4) Die Rauhigkeit der Tücher wurde unter Verwendung eines Eigenbau-Rauhigkeitsmessers gemessen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt.
    Tabelle 2
    Tuch Rauhigkeit
    unbehandeltes Tuch 409 ± 13
    nur Wasser 451 ± 10
    Wasser plus unmodifizierte Dispersion 442 ± 14
    Wasser plus Cellulase modifizierte Dispersion 413 ± 14
  • Beispiel 3: Vergleichen der Verwendung von physisorbierter Cellulase mit kovalent gebundener Cellulase, um Latexteilchen auf Baumwolle abzugeben.
  • Alle Herstellungen fanden in 2 ml-Eppendorf-Mikrozentrifugenröhrchen bei Raumtemperatur statt. Der verwendete Latex war eine 2,5%ige Dispersion von 0,5 μm Polystyrollatexteilchen, deren Oberfläche Carboxylatgruppen eingearbeitet hat. Der Latex hat eine kleine Menge eingearbeitetes Fluoreszenzmittel.
    • 1) Eine 0,5 ml-Portion von 2,5%igem Latex wurde genommen und dreimal mit 1,5 ml 0,1 M Carbonatpuffer bei pH 9,6 unter Verwendung einer Zentrifugen-, Dekantierungs-, Resuspendierungstechnik gespült.
    • 2) Der Latex wurde dreimal in 1,5 ml 0,2 M Boratpuffer bei pH 8,5 gespült und in Boratpuffer resuspendiert, gefolgt von Zugabe von 0,3 ml einer Lösung, enthaltend 160 μg Cellulase, erhalten von Trichoderma reesei in Boratpuffer, resuspendiert. Die Dispersion wurde über Nacht für die Cellulase zum Adsorbieren belassen.
    • 3) Die Dispersion wurde zentrifugiert und in 1 ml Phosphatpuffer resuspendiert.
  • Behandlung von Baumwolle
  • Das erhaltene Gemisch wurde zum Behandeln von Baumwolle wie nachstehend verwendet:
    • 1) Zwei 5 × 5 cm Quadrate weißer Baumwolle wurden zu 38 ml Lauge, enthaltend 0,01 Mol/l Phosphatpuffer bei pH 7,0 und 5 ppm des Fluoreszenzlatex, gegeben. Drei Bedingungen wurden überprüft: i) unmodifizierter Latex ii) Latex mit kovalent gebundener Cellulase, hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben iii) Latex mit physisorbierter Cellulase, hergestellt wie in diesem Beispiel beschrieben
    • 2) Die Tücher wurden in der Lauge 3 Stunden bewegt, dann entfernt und luftgetrocknet.
    • 3) Der Prozentsatz an abgeschiedenem Latex wurde durch Vergleichen der Fluoreszenz der Lauge vor der Zugabe des Tuchs, zu jener nach Entfernung des Tuchs, bestimmt. Die Ergebnisse werden in Tabelle 3 gezeigt.
    Tabelle 3
    Latex % abgeschieden
    unmodifiziert 6,8%
    Cellulase kovalent gebunden 89,6%
    Cellulase physisorbiert 61,9%
  • Beispiel 4: Demonstration, dass erhöhte Abgabe an Baumwolle unter Verwendung einer Vielzahl von Abscheidungshilfen erreicht werden kann.
  • Eine Vielzahl von Latexdispersionen wurde hergestellt, wobei jede ein verschiedenes Cellulaseenzym, das kovalent gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gebunden ist, hergestellt. Vier verschiedene Cellulasen wurden verwendet:
    • i) Cellulase von Trichoderma reesei
    • ii) Cellulase EG2 von Trichoderma longibrachiatum
    • iii) Cellulase EG3 von Trichoderma longibrachiatum
    • iv) Cellulase E5 von Thermonospora fusca
  • Die Latizes wurden verwendet, um Baumwolle gemäß dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren zu behandeln. Die Ergebnisse werden in Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 4
    Latex % abgeschieden
    unmodifiziert 5,2
    modifiziert mit Cellulase von Trichoderma reesei 65,2
    modifiziert mit EG2 von Trichoderma longibrachiatum 55,7
    modifiziert mit EG3 von Trichoderma longibrachiatum 15,6
    Modifiziert mit E5 von Thermonospora fusca 34,5
  • Beispiel 5: Demonstration der Verwendung von den Cellulase-Abscheidungssystem, um Silikontextilweichmacher auf Baumwolle zu übertragen.
    • 1) 2,5 g eines carboxylierten Silikons (TP502 von Union Carbide) wurden in 2,5 g 0,02 M pH 6,5 Phosphatpuffer dispergiert.
    • 2) 2,5 g 1-Ethyl-3-(dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid in 2,0 ml 0,02 M pH 6,5 Phosphatpuffer wurden tropfenweise zu der Silikondispersion gegeben. Das Gemisch wurde 3 Stunden auf einem Flaschenschüttler bewegt.
    • 3) Natriumhydroxid wurde zum Erhöhen des pH-Werts auf 8,5 zugegeben.
    • 4) 0,032 g Cellulase von Trichoderma reesei in 1,0 ml 0,2 M pH 8,5 Boratpuffer wurde zu der Dispersion gegeben. Diese wurde über Nacht auf einem Flaschenschüttler bewegt.
    • 5) 4 ml 0,25 M Ethanolamin wurden zugegeben und für 1 Stunde gemischt.
  • Behandlung von Baumwolle
  • Das Cellulase-modifizierte Silikon wurde in eine Modellwäsche und eine Modellspülung eingearbeitet. In jedem Fall wurden auch zwei Kontrollen verwendet: Einarbeitung von unmo difiziertem Silikon und die Verwendung von gar keinem Silikon. Die in den Versuchen angewendeten Textilien waren 20 × 20 cm Quadrate von weißem Baumwollhandtuch. Die Modellwäschen und -spülungen wurden in einem Tergotometer unter Verwendung der nachstehenden Protokolle ausgeführt:
  • Spülung
  • 1 Liter entmineralisiertes Wasser wurde zu einem Tergotometertopf gegeben. Falls verwendet, wurden 0,2 g des geeigneten Silikons zugesetzt. Die Lauge wurde bei Umgebungstemperatur gehalten. 40 g der 20 × 20 cm Quadrate von Frotteehandtuch wurden zu dem Topf gegeben, der dann bei 60 U/min für 5 Minuten bewegt wurde. Die Tücher wurden dann 30 s in einem Hausschleudertrockner trocken geschleudert und schließlich auf der Leine getrocknet.
  • Wäsche
  • 1 Liter entmineralisiertes Wasser wurde zu einem Tergotometertopf gegeben. Dieser wurde bei 40°C konstant gehalten. 1 g LAS (Petrelab 550, Natriumsalz) und, falls verwendet, 0,2 g des geeigneten Silikons wurden zugegeben. 40 g der 20 × 20 cm Quadrate Frotteehandtuch wurden zu dem Topf gegeben, welcher dann bei 60 U/min 30 min bewegt wurde. Die Tücher wurden in 2 × 5 min Spülungen in entmineralisiertes Wasser gegeben, dann 30 s in einem Haushaltsschleudertrockner trocken geschleudert und schließlich auf der Leine getrocknet.
  • Bewertung
  • Die Tücher wurden dann bewertet, sowohl instrumentell unter Verwendung eines Eigenbau-Rauhigkeitsmessers als auch durch eine Gruppe unter Verwendung eines paarweisen Ringversuch-Vergleichsprotokolls, wobei jedes Tuch gegen jedes andere Tuch eingeschätzt wird. Die Ergebnisse werden in Tabelle 5 angegeben. Tabelle 5
    Bedingungen Härteeinstufung bevorzugte Gruppeneinstufung
    Spülung, die kein Silikon enthält 266 ± 5 0,069
    Spülung, die unmodifiziertes Silikon enthält 265 ± 8 0,096
    Spülung, die Cellulase-modifiziertes Silikon enthält 236 ± 4 0,610
    Wäsche, die kein Silikon enthält 281 ± 5 0,057
    Wäsche, die unmodifiziertes Silikon enthält 286 ± 4 0,057
    Wäsche, wie Cellulase-modifiziertes Silikon enthält 272 ± 8 0,111
  • Im Fall von sowohl der Wäsche als auch der Spülungsbehandlung sprach die Prüfergruppe der Behandlung, die Cellulase-modifiziertes Silikon enthielt, Verleihen von besserer Weichheit als die zwei Kontrollen zu.
  • In jedem Fall war dies statistisch signifikant bei einem 95%igem Vertrauensintervall.
  • Beispiel 6: Demonstration der Verwendung des Cellulase-Abscheidungssystems zur Abgabe eines kationischen Tensidtextilweichmachers aus einer Wäsche, die anionisches Tensid enthält.
  • 5 g eines Gemisches, bestehend aus 85%igem 1,2-Bis-(gehärtetem Talgoyloxy)-3-trimethylammoniumpropanchlorid, 8%iger Stearinsäure und 7%igem Propylenglycol, wurde bei 80°C geschmolzen und dann zu 95 g destilliertem Wasser bei 80°C gegeben, begleitet von heftigem Rühren. Das Gemisch wurde auf Umgebungstemperatur unter Beibehalten des Rührens gekühlt und ergab eine feine Dispersion des Materials in Wasser. 50 g dieser Dispersion wurden zu 50 ml 0,02 M pH 6,5 Phosphatpuffer gegeben und unter Bildung einer homogenen Dispersion vermischt. 3,53 ml 1-Ethyl-3-(dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid in 0,02 M pH 6,5 Phosphatpuffer wurden tropfenweise zu der Dispersion gegeben. Diese wurde 3 Stunden auf einem Flaschenschüttler bei Umgebungstemperatur bewegt. Natriumhydroxidlösung wurde dann zur Erhöhung des pH-Werts auf 8,5 zugegeben. 0,1 g Cellulase von Trichoderma reesei in 1 ml 0,2 M pH 8,5 Boratpuffer wurden zugegeben. Das Gemisch wurde über Nacht auf einem Flaschenschüttler bei Umgebungstemperatur bewegt. 0,1 ml 0,25 M Ethanolamin wurden zugegeben und das Gemisch 1 Stunde bewegt.
  • Behandlung von Baumwolle
  • Die Cellulase-modifizierte Dispersion wurde in eine Modellwäsche eingearbeitet. Zwei Kontrollen wurden auch verwendet: Einarbeitung von unmodifizierter Dispersion und die Verwendung von gar keiner kationischen Tensiddispersion. Die in den Versuchen verwendeten Textilien waren 20 × 20 cm Quadrate von weißem Frotteehandtuch. Die Modellwäschen wurden in einem Tergotometer unter Verwendung des nachstehenden Protokolls durchgeführt:
  • Wäsche
  • 1 Liter entmineralisiertes Wasser wurde zu einem Tergotometertopf gegeben. Dieser wurde bei 40°C konstant gehalten. 1 g LAS (Petrelab 550, Natriumsalz) und, falls verwendet, 0,2 g der geeigneten kationischen Tensiddispersion wurden zugegeben. 40 g der 20 × 20 cm Quadrate Frotteehandtuch wurden zu dem Topf gegeben, der dann bei 60 U/min für 30 min bewegt wurde. Den Tüchern wurden 2 × 5 min Spülungen in entmineralisiertem Wasser zukommen lassen, dann für 30 s in einem Haushaltsschleudertrockner getrocknet und schließlich auf der Leine getrocknet.
  • Bewertung
  • Die Tücher wurden dann sowohl instrumentell unter Verwendung eines Eigenbau-Rauhigkeitsmessers als auch durch eine Gruppe unter Verwendung eines paarweisen Ringversuch-Vergleichsprotokolls bewertet, wobei jedes Tuch gegen jedes andere Tuch eingestuft wird. Die Ergebnisse werden in Tabelle 6 angegeben. Tabelle 6
    Bedingungen Rauhigkeitsbewertung bevorzugte Gruppeneinstufung
    ungewaschenes Textil 263 ± 6 0,152
    kationisches Textil freie Wäsche 270 ± 10 0,067
    Wäsche, enthaltend unmodifiziertes kationisches Tensid 291 ± 10 0,122
    Wäsche, enthaltend Cellulase-modifiziertes kationisches Tensid 259 ± 7 0,658
  • Die Prüfergruppe schätzte die Tücher, die mit einer Formulierung, die die Cellulase-modifizierte kationische Tensiddispersion enthält, gewaschen wurden, als weicher als die zwei Kontrollen ein. die Prüfergruppe schätzte auch ein, dass diese Behandlung das Textil weicher gemacht hatte als es vor der Wäsche war. Diese Prüfergruppenergebnisse waren mit dem 95%igen Vertrauensintervall signifikant.
  • Beispiel 7: Demonstration der Verwendung von Glutaraldehyd als einem Bindungsmittel.
  • Für diese Arbeit wurde eine Probe von 0,5 μm Polystyrollatex mit einer Oberfläche, enthaltend freie Aminogruppen, von Sigma erhalten. Der Latex enthält auch eine kleine Menge eines Fluoreszenzfarbstoffs.
  • Zwei modifizierte Latizes wurden unter Verwendung von verschiedenen Anteilen Cellulase hergestellt.
    • 1) 1,0 ml einer 2,5%igen Dispersion von Latex wurde in ein Eppendorfröhrchen gegeben.
    • 2) Der Latex wurde dreimal mit 1,5 ml-Portionen Phosphat gepufferter Salzlösung unter Verwendung einer Zentrifugen/Dekantierung/Resuspendierungstechnik gewaschen.
    • 3) Das Endpellet wurde in 8%iger Glutaraldehydlösung resuspendiert und über Nacht bei Umgebungstemperatur bewegt.
    • 4) Das Pellet wurde dann weitere dreimal unter Verwendung von Phosphat gepufferter Salzlösung gewaschen.
    • 5) Entweder 160 μg oder 500 μg Cellulase von Trichoderma reesei wurden zu der Dispersion gegeben und 5 Stunden bei Umgebungstemperatur bewegt.
    • 6) Die Dispersion wurde zentrifugiert und das Pellet in 1,0 ml 0,5 M Ethanolamin resuspendiert und dann 30 Minuten bei Umgebungstemperatur bewegt.
    • 7) Der Latex wurde zentrifugiert und schließlich in 1,0 ml Phosphat gepufferter Salzlösung resuspendiert.
  • Behandlung von Baumwolle
  • Das erhaltene Gemisch wurde zum Behandeln der Baumwolle wie nachstehend verwendet.
    • 1) Zwei 5 × 5 cm Quadrate weiße Baumwolle wurden zu 38 ml Lauge, enthaltend 0,01 Mol/l Carbonatpuffer, bei pH 9,6 und 15 ppm des Fluoreszenzlatex gegeben. Drei Bedingungen wurden geprüft: i) unmodifizierter Latex ii) Latex, modifiziert mit niedrigem Anteil Cellulase iii) Latex, modifiziert mit hohem Anteil Cellulase
    • 2) Die Tücher wurden in der Lauge für 3 Stunden bewegt, dann entfernt und luftgetrocknet.
    • 3) Der Prozentsatz an abgeschiedenem Latex wurde durch Vergleichen der Fluoreszenz der Lauge vor der Zugabe des Tuchs zu jener nach Entfernung des Tuchs bestimmt. Die Ergebnisse werden in Tabelle 7 gezeigt.
    Tabelle 7
    Latex % abgeschieden
    unmodifiziert 19%
    modifiziert mit niedrigem Cellulaseanteil 38%
    modifiziert mit hohem Cellulaseanteil 65%

Claims (5)

  1. Waschmittelzusammensetzung, umfassend ein Tensid, eine Peptid- oder Proteinabscheidungshilfe mit einer hohen Affinität für Fasern oder eine Oberfläche und ein Vorteilsmittel, das an die Peptid- oder Proteinabscheidungshilfe gebunden/adsorbiert ist, wobei die Peptid- oder Proteinabscheidungshilfe Cellulase oder die Bindungsdomäne davon darstellt und das Vorteilsmittel aus einem Parfum, einem eingekapselten Parfum, einem Lichtschutzmittel, einem Schmutzlösepolymer, einem Schmutz abweisenden Mittel, einer Textil weich machenden Verbindung, ausgewählt aus Ton, einem kationischen aktiven Stoff oder Silikon, einem Insektizid, einem Fungizid, Antioxidantien oder Farbstofffixierungsaktivstoffen ausgewählt ist.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das Vorteilsmittel über eine Bindungsgruppe an die Cellulase oder die Bindungsdomäne davon gebunden ist.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die Bindungsgruppe an die Cellulase oder die Bindungsdomäne davon kovalent gebunden ist.
  4. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, worin die Bindungsgruppe aus 1-Ethyl-3-(3-dimethyl-aminopropyl)carbodiimid, 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid, N-Ethyl-5-phenylisoxazolium-3-sulfonat, 1-Cyclohexyl-3-(2-morpholinoethyl)carbodiimidmetho-p-toluolsulfonat, N-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydrochinolin oder Glutaraldehyd ausgewählt ist.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das Waschmitteltensid ein nichtionisches Tensid darstellt.
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