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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Inhaltsstoff für Wäschereinigungs-
oder – behandlungsprodukte,
für die
Abscheidung auf Textilien während
eins Wäsche-,
Spül- oder
eins anderen Behandlungsverfahrens. Sie dehnt sich ferner auf Zusammensetzungen
aus, die solch einen Innhaltsstoff enthalten und auf Verfahren der
Textilbehandlung unter Verwendung dieser Zusammensetzungen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Das
Waschverfahren hat für
die Textilie mehrere Vorteile, wobei der verbreitetste die Entfernung
von Schmutz und Flecken aus der Textilie während des Waschkreislaufes
und das Erweichen der Textilie während des
Spülkreislaufes
ist. Es gibt jedoch eine Vielzahl von Nachteilen, die mit der wiederholten
Verwendung herkömmlicher
Wäschebehandlungszusammensetzungen
und/oder dem tatsächlichen
Waschverfahren verbunden sind; wobei einer dieser die ziemlich scharfe
Behandlung der Textilie in dem Waschverfahren ist, was den Verlust
der Form für
die Textilie bedeutet.
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WO-A-01/27232
offenbart Textilpflegezusammensetzungen, die ein Polymer umfassen,
das zur Selbstvernetzung und/oder Reaktion mit Cellulose fähig ist.
WO-A-98/14504 offenbart supramolekulare Polymere, die monomere Einheiten
enthalten, die miteinander H-Brücken
bilden.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf das neue Erscheinen der Textilie gerichtet,
daß heißt, darauf,
der Textilie mehr Dehnbarkeit zu verleihen und dafür zu sorgen,
daß sie
(nachdem sie gedehnt wurde) besser in die Originalform der Artikel
zurückkehrt
(Formerhaltung).
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Die
vorliegende Erfindung liefert weitere Vorteile wie verringerte Faltenbildung,
Weichheit und ebenso erhöhten
Komfort beim Tragen des Artikels.
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Definition der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Textilbehandlungszusammensetzung,
umfassend einen gewebekompatiblen Träger und ein supromolekulares
Polymer, wobei das supramolekulare Polymer einen Baustein umfaßt, der
zumindest zwei Komponenten umfaßt,
wobei jede Komponente zumindest 3 Gruppen aufweist, die fähig sind,
mit anderen Bausteinen Vernetzungswasserstoffbindungen zu bilden,
um das supramolekulare Polymer zu bilden.
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Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung
einer Textilie, umfassend den Schritt der Auftragung einer Zusammensetzung
gemäß des obigen
Absatzes auf die Textilie.
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Ebenso
offenbart wird die Verwendung einer Zusammensetzung, die ein supramolekulares
Polymer umfaßt,
das einen Baustein umfaßt,
der zumindest zwei Komponenten umfaßt, wobei jede Komponente zumindest
3 Gruppen aufweist, die fähig
sind, mit anderen Bausteinen Vernetzungswasserstoffbindungen zu
bilden, um das supramolekulare Polymer zu bilden, um die Textilie
mit Elastizität
zu versorgen.
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Supramolekulare
Polymere
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Die
in dieser Erfindung verwendeten Polymere können auf mehrere Art und Weise
gebildet werden. Die Polymere können
im wesentlichen aus Wasserstoffbindungskomponenten (H-Brücken-bildende
Einheiten) mit geringem Molekulargewicht bestehen, wobei als ein
Ergebnis dessen ein im wesentlichen lineares Polymer gebildet werden
kann; ebenso sind auf der anderen Seite (im wesentlichen) lineare
Polymere vorstellbar, in denen die Wasserstoffbindungskomponenten
an zwei Enden der Polymere vernetzt sind, so daß die polymeren Ketten mittels
der Wasserstoffbindung miteinander verbunden sind. Außerdem kann
eine Vielzahl an Wasserstoffbindungskomponenten auf Polymere gepfropft
werden, so daß eine
Art Vernetzung mittels der Wasserstoffbindungen erhalten werden
kann.
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Ein
schematisches Diagramm der Arten der Wasserstoffbindungswechselwirkungen,
um die supramolekularen Polymere zu bilden, wird nachstehend aufgezeigt:
sind Gemische
aus di-funktionellen, tri-funktionellen und gepfropften Spezies
ebenso möglich.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung umfassen ein supramolekulares Polymer,
das monomere Einheiten enthält,
die H-Brücken
miteinander bilden, worin die Wasserstoffbindung-bildenden Komponenten
vorzugsweise Paare sind und zumindest 3 H-Brücken zwischen den Paaren gebildet
werden, um der Textilie Elastizität zu verleihen.
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Innerhalb
des supramolekularen Polymers ist es bevorzugt, daß jede Komponenteneinheit
innerhalb des Bausteins zumindest 4 Gruppen aufweist, die fähig sind,
mit anderen Bausteinen Vernetzungswasserstoffbindungen zu bilden,
um das supramolekulare Polymer zu bilden.
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Innerhalb
des supramolekularen Polymers ist es besonders bevorzugt, wenn es
eine gerade Anzahl an Gruppen gibt, die fähig sind, an den Komponenteneinheiten
Vernetzungswasserstoffbindungen zu bilden, wobei jede Komponente
dieselbe Struktur aufweist, wie die entsprechende Komponente, mit
der sie Wasserstoffbindungen bildet. Dies wird besonders bevorzugt,
wenn es vier oder mehr Gruppen gibt, die fähig sind, Wasserstoffbindungen
zu bilden. Besonders bevorzugt weisen alle Wasserstoffbindung-bildenden
Komponenten innerhalb des supramolekularen Polymers dieselbe Struktur
auf.
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Die
Gruppe oder Gruppen zwischen den Wasserstoffbindungskomponenten
mit dem Baustein aus dem Polymer können jede kovalent anhaftende(n)
Gruppe oder Gruppen sein. Es wird jedoch bevorzugt, daß die Gruppe
aus Polyethern, Polyestern, Polyamiden, Polyurethanen, Polyharnstoffen,
Polyacrylaten, Polymethacrylaten, Polyacrylamiden, Polyvinylacetat,
Polyvinylalkohol, Polyethylen, Polybutylen, Polybutadien, Vinyl-abstammenden
Polymeren oder Kombinationen hiervon ausgewählt wird.
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Bevorzugt
ist das supramolekulare Polymer im wesentlichen linear. Ebenso bevorzugt
hat die Wasserstoffbindungskomponente eine im wesentlichen flache
Struktur.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthalten die Wasserstoffbindungskomponenten innerhalb des supramolekularen
Polymers ein strukturelles Element der allgemeinen Form (1) oder
(2):
worin die C-X
i und
C-Y
i-Verknüpfungen jeweils eine Einzel-
oder eine Doppelbindung darstellen, n 4 oder mehr ist und X
1 ... X
n Donoren
oder Akzeptoren darstellen, die mit den Wasserstoffbindung-bildenden
Komponenten, die ein entsprechendes Strukturelement 2, das an diese
gebunden ist, enthalten, Wasserstoffbindungen bilden, wobei Y
i einen Akzeptor darstellt, wenn X
i einen Donor darstellt, und umgekehrt.
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Innerhalb
des supramolekularen Polymers ist es bevorzugt, wenn die Wasserstoffbindung-bildenden Komponenten
ein Strukturelement mit der allgemeinen Formel (3) oder (4) enthalten:
worin
R
1 eine kovalente Verknüpfungseinheit in der Aufbaubrücke oder
eine Seitenkette darstellt und R
2 eine kovalente
Verknüpfungseinheit
in der Aufbaubrücke
oder eine Seitenkette darstellt; mit dem Vorbehalt, daß R
1 und R
2 nicht beide
Seitenketten sind.
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Besonders
bevorzugt sind Polymere mit der folgenden Struktur:
worin
z 1 bis 16 vorzugsweise 6 ist; und worin X aus:
- a)
Poly(ethylen/butylen) worin n und m so sind, daß das Molekulargewicht
im Bereich von 500 bis 50.000 g/mol liegt und vorzugsweise bei ungefähr 3.500
g/mol;
- b) Poly(tetramethylenoxid) worin n so ist, daß das Molekulargewicht
im Bereich von 500 bis 50.000 g/mol liegt und vorzugsweise bei ungefähr 2.000
g/mol;
- c) Poly(ethylenoxid) worin n so ist, daß das Molekulargewicht
im Bereich von 500 bis 50.000 g/mol liegt und vorzugsweise bei ungefähr 2.000
g/mol;
- d) Poly(ethylenoxid-co-propylenoxid) worin n und m so sind, daß das Molekulargewicht
im Bereich von 500 bis 50.000 g/mol liegt und vorzugsweise bei ungefähr 2.000
g/mol, ausgewählt
ist. Die Gewichtsprozente von n und m liegen im Bereich von 1 bis
99 % und vorzugsweise ist m gleich 65 %.
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Polymere,
die drei Wasserstoffbindungskomponenten [Strukturen (3) oder (4)]
pro Molekül
enthalten, können
allein oder in Kombination mit den Polymertypen (a), (b), (c) und
(d) verwendet werden, um Polymernetzwerke zu erzeugen. Einige Beispiele
sind:
- 1) Poly(propylenoxid) mit drei aneinanderhaften
Wasserstoffbindungskomponenten, in denen das Molekulargewicht im
Bereich von 500 bis 50.000 g/mol und vorzugsweise bei ungefähr 700 g/mol
liegt.
- 2) Das Polymer mit der nachstehend gezeigten Strukturformel:
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Das
Niveau an supramolekularem Polymer innerhalb einer Zusammensetzung
liegt zwischen 0,5 und 20 Gew:-% der Gesamtzusammensetzung, stärker bevorzugt
zwischen 1 Gew.-% bis 12 Gew:-% der Gesamtzusammensetzung.
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Das
Gewicht des supramolekularen Polymers pro Gramm sollte vorzugsweise
0,05 bis 10 %, stärker bevorzugt
0,1 bis 5 % und am stärksten
bevorzugt 0,5 bis 2 % betragen.
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Zusammensetzungen
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung können jede physikalische Form
aufweisen, zum Beispiel eine feste wie ein Pulver oder Granulate,
eine Tablette, ein fester Riegel, eine Paste, Gel oder (insbesondere wässerige)
Flüssigkeit.
Insbesondere können
die Zusammensetzungen in Waschzusammensetzungen verwendet werden,
insbesondere in einer flüssigen
oder in Pulverwäschezusammensetzung,
beispielsweise zur Verwendung bei Wäsche- und/oder Spül- und/oder Trocknungsverfahren.
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Die
Zusammensetzungen oder vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise
Wäschezusammensetzungen,
insbesondere Zusammensetzungen, die der Spülung zugegeben werden. Die
Zusammensetzungen können
ebenso Zusammensetzungen sein, die der Hauptwäsche zugegeben werden (Textilwäsche).
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung umfassen gewebekompatible Träger. Im
Zusammenhang mit der Erfindung kann ein gewebekompatibler Träger aus
oberflächenaktiven
Mitteln, Weichmacherverbindungen, Terpenen, Alkoholen, Wasser und
Gemischen hiervon ausgewählt
werden.
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Limonen
ist ein bevorzugtes Terpen, das auf einem gewebekompatiblen Träger basiert.
Wässerige
Alkohollösungen,
insbesondere wässerige
Lösungen
aus Isopropylalkohol oder Ethanol sind bevorzugte gewebekompatible
Träger.
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Es
kann ein Duftstoff in dem gewebekompatiblen Trägern enthalten sein.
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Spülzusammensetzungen
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Zusammensetzungen,
die für
die Abgabe während
eines Spülkreislaufes
geeignet sind, können
ebenso in dem Trommeltrockner an die Textilie abgegeben werden,
sofern eine geeignete Form verwendet wird. Daher ist eine andere
Produktform eine Zusammensetzung (zum Beispiel eine Paste), die
auf ein Substrat, zum Beispiel eine flexible Schicht oder einen
Schwamm oder einen geeigneten Spender während des Trommeltrockenkreislaufes
beschichtet und daraus abgegeben werden kann.
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Geeignete
kationische Textilweichmacherverbindungen sind im wesentlichen wasserunlösliche quartäre Ammoniummaterialien,
die eine einzelne lange Alkyl- oder Alkenylkette mit einer durchschnittlichen
Kettenlänge
von größer als
oder gleich C20 oder, stärker bevorzugt, Verbindungen,
die eine polare Kopfgruppe und zwei Alkyl- oder Alkenylketten mit
einer durchschnittlichen Kettenlänge
von größer als
oder gleich C14 umfassen. Bevorzugt weisen
die Textilweichmacherverbindungen zwei langkettige Alkyl- oder Alkenylketten
auf, wobei jede eine durchschnittliche Kettenlänge von größer als oder gleich C16 aufweist. Am stärksten bevorzugt weisen zumindest
50 % der langkettigen Alkyl- oder Alkenylgruppen eine Kettenlänge von
C18 oder darüber auf. Bevorzugt sind die
langkettigen Alkyl- oder Alkenylgruppen der Textilweichmacherverbindung überwiegend
linear.
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Quartäre Ammoniumverbindungungen
mit zwei langkettigen aliphatischen Gruppen, zum Beispiel Distearyldimethylammoniumchlorid
und Di(gehärtetes
Talgalkyl)dimethylammoniumchlorid, werden verbreitet in kommerziell
erhältlichen
Weichspülzusammensetzungen
verwendet. Andere Beispiele dieser kationischen Verbindungen sind
in „Surface-Active
Agents und Detergents",
Bände I
und II, von Schwartz, Perry und Berch zu finden. Jede der herkömmlichen
Arten solcher Verbindungen kann in den Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden.
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Die
textilerweichenden Verbindungen sind vorzugsweise Verbindungen,
die hervorragende Erweichung bereitstellen und durch eine Kettenschmelz-Lβ zu Lα-Übergangstemperatur
von größer als
25 °C, vorzugsweise
größer als
35 °C, am
stärksten
bevorzugt 45 °C
gekennzeichnet sind. Dieser Lβ-
zu Lα-Übergang kann
durch DSC gemessen werden, wie in „Handbook of Lipid Bilayers", D. Marsh, CRC Press,
Boca Raton, Florida, 1990 (Seiten 137 und 337) beschrieben.
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Im
wesentlichen wasserunlösliche
textilerweichende Verbindungen werden als textilerweichende Verbindungen
mit einer Löslichkeit
von weniger als 1 × 10–3 Gew.-%
in demineralisiertem Wasser bei 20 °C definiert. Vorzugsweise haben
die textilerweichenden Verbindungen eine Löslichkeit von weniger als 1 × 10–4 Gew.-%,
stärker
bevorzugt weniger als 1 × 10–8 bis
1 × 10–6 Gew.-%.
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Besonders
bevorzugt sind kationische textilerweichende Verbindungen, die wasserunlösliche quartäre Ammoniummaterialien
mit zwei C
12–22-Alkyl-
oder -Alkenylgruppen sind, die mittels zumindest einer Esterbindung,
vorzugsweise zwei Esterbindungen, an das Molekül gebunden sind. Ein besonders
bevorzugtes Ester-gebundenes quartäres Ammoniummaterial kann durch
die Formel II dargestellt werden:
worin jede R
1-Gruppe
unabhängig
aus C
1–4-Alkyl-
oder Hydroxyalkylgruppen oder C
2–4-Alkenylgruppen
ausgewählt
ist; jede R
2-Gruppe unabhängig aus
C
2–28-Alkyl-
oder -Alkenylgruppen ausgewählt
ist und worin R
3 eine lineare oder verzweigte
Alkylengruppe aus 1 bis 5 Kohlenstoffen ist, T
ist und p 0 oder eine ganze
Zahl von 1 bis 5 ist.
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Di(talgoxyloxyethyl)dimethylammoniumchlorid
und/oder sein gehärtetes
Talganalogon ist von den Verbindungen der Formel (II) besonders
bevorzugt.
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Eine
zweite bevorzugte Art des quartären
Ammoniummaterials kann durch die Formel (III) dargestellt werden:
worin
R
1, p und R
2 wie
oben definiert sind.
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Es
ist von Vorteil, wenn das quartäre
Ammoniummaterial biologisch abbaubar ist.
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Bevorzugte
Materialien dieser Klasse wie 1,2-Bis(gehärtetes Talgoyloxy)-3-trimethylammoniumpropanchlorid
und Verfahren zu deren Herstellung werden zum Beispiel in
US 4 137 180 (Lever Brothers
Co) beschrieben. Vorzugsweise umfassen diese Materialien kleine
Mengen an dem entsprechenden Monoester, wie in
US 4 137 180 beschrieben, zum Beispiel
1-gehärtetes
Talgoyloxy-2-hydroxy-3-trimethylammoniumpropanchlorid.
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Andere
nützliche
kationische Weichmacher sind Alkylpyridiniumsalze und substituierte
Imidazolinspezies. Ebenso nützlich
sind primäre,
sekundäre
und tertiäre
Amine und die Kondensationsprodukte von Fettsäuren mit Alkyl-polyaminen.
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Die
Zusammensetzungen können
alternativ oder zusätzlich
wasserlösliche
kationische Textilweichmacher enthalten, wie in GB 2 039 556B (Unilever)
beschrieben.
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Die
Zusammensetzungen können
eine kationische textilerweichende Verbindung und ein Öl enthalten, wie
zum Beispiel in EP-A-0829531 offenbart.
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Die
Zusammensetzungen können
alternativ oder zusätzlich
die Polyolpolyesterverbindungen (zum Beispiel Saccharosepolyester)
enthalten, wie WO 98/16538 beschrieben.
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Die
Zusammensetzungen können
eine kationische textilerweichende Verbindung und ein Öl enthalten, wie
zum Beispiel in EP-A-0829531 offenbart.
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Die
Zusammensetzungen können
alternativ oder zusätzlich
nicht-ionische Textilweichmacher wie Lanolin und Derivate hiervon
enthalten.
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Lezithine
sind ebenso geeignete weichmachende Verbindungen.
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Nicht-ionische
Weichmacher umfassen Lβ-Phasen-bildende
Zuckerester (wie in M. Hato et al., Langmuir 12, 1659, 1666, (1996)
beschrieben) und verwandte Materialien wie Glycerolmonostearat-
oder Sorbitanester. Oftmals werden diese Materialien in Verbindung
mit kationischen Materialien verwendet, um die Abscheidung zu unterstützen (siehe
zum Beispiel GB 2 202 244). Silikone werden auf dieselbe Art und
Weise als Co-Weichmacher mit einem kationischen Weichmacher in Spülbehandlungen
(siehe zum Beispiel GB 1 549 180) verwendet.
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Die
Zusammensetzungen können
ebenso geeigneterweise einen nicht-ionischen Stabilisator enthalten.
Geeignete nicht-ionische Stabilisatoren sind lineare C8-
bis C22-Alkohole, die mit 10 bis 20 mol
Alkylenoxid alkoxyliert sind, C10- bis C20-Alkohole, oder Gemische hiervon.
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Vorteilhafterweise
ist der nicht-ionische Stabilisator ein linearer C8-
bis C22-Alkohol, der mit 10 bis 20 mol Alkylenoxid
alkoxyliert ist. Vorzugsweise liegt das Niveau an nicht-ionischem
Stabilisator im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-%, stärker bevorzugt
zwischen 0,5 und 5 Gew.-%, am stärksten
bevorzugt zwischen 1 und 4 Gew.-%. Das Molverhältnis der quartären Ammoniumverbindung
und/oder einem anderen kationischen Weichmacher zu dem nichtionischen
Stabilisator liegt geeigneterweise im Bereich von 40 : 1 bis etwa
1 : 1, vorzugsweise im Bereich von 18 : 1 bis etwa 3 : 1.
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Die
Zusammensetzung kann ebenso Fettsäuren enthalten, zum Beispiel
C8- bis C24-Alkyl-
oder -Alkenylmonocarbonsäuren
oder Polymere hiervon. Vorzugsweise werden gesättigte Fettsäuren verwendet,
insbesondere gehärtete
Talg-C16-C18-Fettsäuren. Bevorzugt
ist die Fettsäure
nicht verseift, stärker
bevorzugt ist die Fettsäure
frei, zum Beispiel eine Ölsäure, Laurinsäure oder
eine Talgfettsäure.
Das Niveau des Fettsäurematerials
beträgt
vorzugsweise mehr als 0,1 Gew.-%, stärker bevorzugt mehr als 0,2
Gew.-%. Konzentrierte Zusammensetzungen können 0,5 bis 20 Gew.-% Fettsäure, stärker bevorzugt
1 Gew.-% bis 10 Gew.-% umfassen. Das Gewichtsverhältnis des
quartären
Ammoniummaterials oder eines anderen kationischen Weichmachers zu
dem Fettsäurematerial
liegt vorzugsweise zwischen 10 : 1 und 1 : 10.
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Die
textilkonditionierenden Zusammensetzungen können Silikone, wie überwiegend
lineare Polydialkylsiloxane, zum Beispiel Polydimethylsiloxane oder
Aminosilikone, die Amin-funktionalisierte Seitenketten enthalten;
Schmutzablösepolymere
wie Blockcopolymere von Polyethylenoxid und Terephthalat; amphotere oberflächenaktive
Mittel; anorganische Tone vom Smectit-Typ; zwitterionische quartäre Ammoniumverbindungen
und nicht-ionische oberflächenaktive
Mittel umfassen.
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Die
textilkonditionierenden Zusammensetzungen können in Form von Emulsionen
oder Emulsionspräkursorn
davon vorliegen.
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Andere
optionale Inhaltsstoffe umfassen Emulgatoren, Elektrolyte (zum Beispiel
Natriumchlorid oder Calciumchlorid) vorzugsweise im Bereich von
0,01 bis 5 Gew:-%, pH-Puffer und Duftstoffe (vorzugsweise mit 0,1
bis 5 Gew.-%).
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Hauptwaschzusammensetzungen
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Die
Waschmittelzusammensetzungen der Erfindung können eine oberflächenaktive
Verbindung (oberflächenaktives
Mittel) enthalten, das aus Seife- und Nicht-Seife-anionischen, kationischen,
nicht-ionischen, amphoteren und zwitterionischen oberflächenaktiven
Verbindungen und Gemischen hiervon ausgewählt werden kann. Viele oberflächenaktive
Verbindungen sind erhältlich
und werden in der Literatur, zum Beispiel in „Surface-Active Agents und
Detergents", Bände I und
II, von Schwartz, Perry und Berch ausführlich beschrieben.
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Die
bevorzugten reinigungsaktiven Verbindungen, die verwendet werden
können,
sind Seife und synthetische Nicht-Seife-, anionische und nicht-ionische
Verbindungen.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung können lineares Alkylbenzensulfonat,
insbesondere lineare Alkylbenzensulfonate mit einer Alkylkettenlänge von
C8-C15 enthalten.
Bevorzugt liegt das Niveau an linearem Alkylbenzensulfonat zwischen
0 und 30 Gew.-%, stärker
bevorzugt zwischen 1 und 25 Gew.-%, am stärksten bevorzugt zwischen 2
und 15 Gew.-%.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung können zusätzlich oder alternativ ein
oder mehrere andere anionische oberflächenaktive Mittel in Gesamtmengen,
die den oben angegebenen Prozenten für Alkylbenzensulfonate entsprechen,
enthalten. Geeignete anionische oberflächenaktive Mittel sind einem
Fachmann allgemein bekannt. Diese umfassen primäre und sekundäre Alkylsulfate,
insbesondere primäre
C8-C15-Alkylsulfate;
Alkylethersulfate; Olefinsulfonate; Alkylxylensulfonate; Dialkylsulphosuccinate;
und Fettsäureestersulfonate.
Natriumsalze werden im allgemeinen bevorzugt.
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Einige
besondere Beispiele anderer anionischer oberflächenaktiver Mittel werden nachstehend
offenbart:
- – Alkylestersulfonate der Formel
R-CH(SO3M)-COOR', worin R ein C8-C20-, vorzugsweise ein C10-C16-Alkylrest
ist, R' ein C1-C6-, vorzugsweise
ein C1-C3-Alkylrest
ist, und M ein alkalisches Kation (Natrium, Kalium, Lithium), substituiertes
oder unsubstituiertes Ammonium (Methyl, Dimethyl, Trimethyl, Tetramethylammonium,
Dimethylpiperidinium usw.) oder ein Derivat eines Alkanolamins (Monoethanolamin,
Diethanolamin, Triethanolamin usw.) ist;
- – Alkylsulfate
der Formel ROSO3M, worin R ein C5-C24-, vorzugsweise
ein C10-C18-Alkyl-
oder Hydroxyalkylrest ist, und M ein Wasserstoffatom oder ein Kation
wie oben definiert ist, und deren Ethylenoxy- (EO) und/oder Propylenoxy-
(PO) Derivate, mit durchschnittlich 0,5 bis 30, vorzugsweise 0,5
bis 10 EO- und/oder PO-Einheiten;
- – Alkylamidsulfate
der Formel RCONHR'OSO3M, worin R ein C2-C22-, vorzugsweise ein C6-C20-Alkylrest ist, R' ein C2-C3-Alkylrest ist, und M ein Wasserstoffatom
oder ein Kation wie oben definiert ist, und deren Ethylenoxy-(EO) und/oder Propylenoxy-
(PO) Derivate, mit durchschnittlich 0,5 bis 60 EO- und/oder PO-Einheiten;
- – die
Salze von gesättigten
oder ungesättigten
C8-C24-, vorzugsweise
C14-C20-Fettsäuren, primären oder
sekundären
C8-C22-Alkylsulfonaten,
Alkylglycerolsulfonaten, die sulfonierten Polycarbonsäuren, die
in GB-A-1 082 179 beschrieben werden, Paraffinsulfonate, N-Acyl,N'-Alkyltaurate, Alkylphosphate,
Isethionate, Alkylsuccinamate, Alkylsulfosuccinate, Monoester oder
Diester von Sulfosuccinaten, N-Acylsarcosinate, Alkylglycosidsulfate,
Polyethoxycarboxylate, wobei das Kation ein Alkalimetal (Natrium,
Kalium, Lithium), ein substituierter oder unsubstituierter Ammoniumrest
(Methyl, Dimethyl, Trimethyl, Tetramethylammonium, Dimethylpiperidinium
usw.) oder ein Derivat von einem Alkanolamin (Monoethanolamin, Diethanolamin,
Triethanolamin usw.) ist;
- – Sophorolipide,
wie die in Säure-
oder Lactonform, die aus 17-Hydroxyoctadecensäure stammen;
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung können ein nicht-ionisches oberflächenaktives
Mittel enthalten. Nichtionische oberflächenaktive Mittel, die verwendet
werden können,
umfassen die primären
und sekundären
Alkoholethoxylate, insbesondere die aliphatischen C8-C20-Alkohole, die mit durchschnittlich 1 bis
20 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol ethoxyliert sind, und genauer
die primären
und sekundären
aliphatischen C10-C15-Alkohole,
die mit durchschnittlich 1 bis 10 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol
ethoxyliert sind. Nicht-ethoxylierte, nicht-ionische, oberflächenaktive
Mittel umfassen Alkylpolyglycoside, Glycerolmonoether, und Polyhydroxyamide
(Glucamid).
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Einige
besondere Beispiel für
solche nicht-ionischen Oberflächenaktiven
Mittel sind:
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– polyalkoxylierte
Alkylphenole (das heißt,
Polyethylenoxy, Polypropylenoxy, Polybutylenoxy), deren Alkylsubstituent
6 bis 12 C-Atome aufweist und 5 bis 25 alkoxylierte Einheiten enthält; Beispiele
sind TRITON X-45, X-114,
X-100 und X-102, vermarktet von der Rohm & Haas Co., IGEPAL NP2 bis NP17, hergestellt
von RHÓNE-POULENC;
- – polyalkoxylierte
aliphatische C8-C22-Alkohole,
die 1 bis 25 alkoxylierte (Ethylenoxy, Propylenoxy) Einheiten enthalten;
Beispiele sind TERGITOL 15-S-9, TERGITOL 24-L-6 NMW, vermarktet
von der Union Carbide Corp., NEODOL 45-9, NEODOL 23-65, NEODOL 45-7,
NEODOL 45-4, vermarktet von der Shell Chemical Co., KYRO EOB, vermarktet
von der Procter & Gamble
Co., SYNPERONIC A3 bis A9, hergestellt von ICI, RHODASURF IT, DB
und B, hergestellt von RHÓNE-POULENC,
- – die
Produkte, die aus der Kondensation von Ethylenoxid oder Propylenoxid
mit Propylenglykol, Ethylenglykol, mit einem Molekulargewicht im
Bereich von 2.000 bis 10.000, stammen, wie die PLURONIC-Produkte,
die von BASF vermarktet werden;
- – die
Produkte, die aus der Kondensation von Ethylenoxid oder Priopylenoxid
mit Ethylendiamin stammen, wie die TETRONIC-Produkte, die von BASF
vermarktet werden;
- – C8-C18-Ethoxyl- und/oder
Propoxylfettsäuren,
die 5 bis 25 Ethylenoxy- und/oder Propylenoxyeinheiten enthalten;
- – C8-C20-Fettsäureamide,
die 5 bis 30 Ethylenoxyeinheiten enthalten;
- – ethoxylierte
Amine, die 5 bis 30 Ethylenoxyeinheiten enthalten;
- – alkoxylierte
Amidoamine, die 1 bis 50, vorzugsweise 1 bis 25 und insbesondere
2 bis 20 Alkylenoxy- (vorzugsweise Ethylenoxy-) einheiten enthalten;
- – Aminoxide,
wie die Oxide von Alkyl-C10-C18-dimethylaminen,
die Oxide von Alkoxy-C8-C22-ethyldihydroxyethylaminen;
- – alkoxylierte
Terpenkohlenwasserstoffe, wie ethoxylierte und/oder propoxylierte
a- oder b-Pinene, die 1 bis 30 Ethylenoxy- und/oder Propylenoxyeinheiten
enthalten;
- – Alkylpolyglycoside,
die durch die Kondensation (zum Beispiel durch Säurekatalyse) von Glucose mit
primären
Fettalkoholen erhältlich
sind (z. B. US-A-3 598 865; US-A-4 565 647; EP-A-132 043; EP-A-132
046), die eine Ca-C20-, vorzugsweise eine C8-C18-Alkylgruppe und eine durchschnittliche
Anzahl an Glucoseeinheiten im Bereich von 0,5 bis 3, vorzugsweise
im Bereich von 1,1 bis 1,8 pro Mol Alkylpolyglycosid (APG) aufweisen,
insbesondere die mit
einer C8-C14-Alkylgruppe und durchschnittlich 1,4 Glucoseeinheiten
pro Mol
einer C12-C14-Alkylgruppe
und durchschnittlich 1,4 Glucoseeinheiten pro Mol
einer C8-C14-Alkylgruppe
und durchschnittlich 1,5 Glucoseeinheiten pro Mol
einer C8-C20-Alkylgruppe
und durchschnittlich 1,6 Glucoseeinheiten pro Mol,
- die unter den Namen GLUCOPON 600 EC®, GLUCOPON
600 CSUP®,
GLUCOPON 650 EC® bzw.
GLUCOPON 225 CSUP® vermarktet und von HENKEL
hergestellt werden;
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Bevorzugt
liegt das Gesamtniveau an nicht-ionischem oberflächenaktivem Mittel zwischen
0 und 30 Gew.-%, bevorzugt zwischen 1 und 25 Gew.-%, am stärksten bevorzugt
zwischen 2 und 15 Gew.-%.
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Eine
andere Klasse geeigneter oberflächenaktiver
Mittel umfaßt
bestimmte kationische Mono-alkyl-, oberflächenaktive Mittel, die in Hauptwäschewaschmittelzusammensetzungen
verwendbar sind. Kationische oberflächenaktive Mittel, die verwendet
werden können,
umfassen quartäre
Ammoniumsalze der allgemeinen Formel R1R2R3RaN+X–,
worin die R-Gruppen unabhängig
voneinander lange oder kurze Kohlenwasserstoffketten mit einer Länge von
C1-C22, normalerweise
Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder ethoxylierte Alkylgruppen sind, und X
ein Gegenion ist (zum Beispiel Verbindungen, in denen R1 eine
C8-C22-Alkylgruppe,
vorzugsweise eine C8-C10-
oder C12-C14-Alkylgruppe
ist, R2 eine Methylgruppe ist und R3 und R4, die gleich
oder verschieden sein können,
Methyl- oder Hydroxyethylgruppen sind); und kationische Ester (zum
Beispiel Cholinester).
-
Die
Wahl der oberflächenaktiven
Verbindung (oberflächenaktives
Mittel), und der vorhandenen Menge, wird von der beabsichtigten
Verwendung der Reinigungszusammensetzung abhängen. Für Textilwaschzusammensetzungen
können
für Handwaschprodukte
und für
Produkte, die für
die Verwendung in verschiedenen Arten von Waschmaschinen vorgesehen
sind, verschiedene oberflächenaktive
Systeme ausgewählt
werden, wie einem erfahrenen Formulierer allgemeinen bekannt sein
wird.
-
Die
Gesamtmenge an vorhandenem oberflächenaktivem Mittel wird ebenso
von der beabsichtigten Endverwendung abhängen und kann so hoch wie 60
Gew.-% sein, zum Beispiel in einer Zusammensetzung für die Textilwäsche per
Hand. In Zusammensetzungen für
das Maschinenwaschen von Textilien ist im allgemeinen eine Menge
von 5 bis 40 Gew.-% geeignet. Normalerweise werden die Zusammensetzungen
zumindest 2 Gew.-% oberflächenaktives
Mittel, zum Beispiel 2 bis 60 %, vorzugsweise 15 bis 40 %, am stärksten bevorzugt
25 bis 35 %, enthalten.
-
Reinigungsmittelzusammensetzungen,
die für
die Verwendung in den meisten automatischen Textilwaschmaschinen
geeignet sind, enthalten im allgemeinen ein anionisches, Nicht-Seife-
oberflächenaktives Mittel,
oder ein nichtionisches oberflächenaktives
Mittel, oder Kombinationen der beiden in irgendeinem geeigneten
Verhältnis,
gegebenenfalls zusammen mit Seife.
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Es
können
Textilkonditionierungsmittel vorhanden sein. Soll die Textilkonditionierungsverbindung
in einer Reinigungsmittelzusammensetzung für die Hauptwäsche eingesetzt
werden, wird die Verbindung normalerweise nichtionisch sein.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung werden, wenn sie als Zusammensetzungen
für die
Hauptwäsche
von Textilien verwendet werden, im allgemeinen ebenso einen oder
mehrere Aufbaustoffe enthalten. Die Gesamtmenge an Aufbaustoff in
den Zusammensetzungen wird für
gewöhnlich
im Bereich von 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-% liegen.
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Anorganische
Aufbaustoffe, die vorhanden sein können, umfassen Natriumcarbonat,
wenn gewünscht in
Kombination mit einem Kristallisationskeim für Calciumcarbonat, wie in GB
1 437 950 (Unilever) offenbart; kristalline und amorphe Alumosilikate,
zum Beispiel Zeolithe, wie in GB 1 473 201 (Henkel) offenbart, amorphe Alumosilikate,
wie in GB 1 473 202 (Henkel) offenbart, und gemischten kristallinen/amorphen
Alumosilikaten, wie in GB 1 470 250 (Procter & Gamble) offenbart; und geschichtete
Silikate, wie in
EP 164
514B (Hoechst) offenbart. Anorganische Phosphataufbaustoffe,
zum Beispiel Natriumorthophosphat, -pyrophosphat und -tripolyphosphat
sind zur Verwendung in dieser Erfindung ebenso geeignet.
-
Die
Zusammensetzungen der Erfindung enthalten vorzugsweise einen Alkalimetall-,
bevorzugt Natrium-, – Alumosilikataufbaustoff.
Natriumalumosilikate können
im allgemeinen in Mengen von 10 bis 70 Gew.-% (wasserfreie Basis),
vorzugsweise 25 bis 50 Gew:-% eingebracht werden.
-
Das
Alkalimetallalumosilikat kann entweder kristallin oder amorph oder
Gemische hiervon sein, mit der allgemeinen Formel 0,8 – 1,5 Na2O · Al2O3 · 0,8 – 6 SiO2.
-
Diese
Materialien enthalten etwas gebundenes Wasser und müssen eine
Calciumionenaustauschkapazität
von zumindest 50 mg CaO/g aufweisen. Die bevorzugten Natriumalumosilikate
enthalten 1,5 – 3,5 SiO2-Einheiten (in der obigen Formel). Sowohl
die amorphen als auch die kristallinen Materialien können ohne weiteres
durch die Reaktion zwischen Natriumsilikat und Natriumaluminat hergestellt
werden, wie zur Genüge in
der Literatur beschrieben. Geeignete kristalline Natriumalumosilikationen-Austauschaufbaustoffe
werden zum Beispiel in GB 1 429 143 (Procter & Gamble) beschrieben. Die bevorzugten
Natriumalumosilikate dieser Art sind die allgemein bekannten, kommerziell
erhältlichen
Zeolithe A und X, und Gemische hiervon.
-
Das
Zeolith kann das kommerziell erhältliche
Zeolith 4A sein, das derzeit in Waschmittelpulvern verbreitet verwendet
wird. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Zeolithaufbaustoff, der in die Zusammensetzungen
der Erfindung einbezogen wird, das Maximum-Aluminiumzeolith P (Zeolith MAP),
wie in
EP 384 070A (Unilever)
beschrieben und beansprucht. Zeolith MAP wird als ein Alkalimetallalumosilikat
des Zeolith P-Typs mit einem Silicium-zu-Aluminiumverhältnis, das
1,33 nicht übersteigt,
vorzugsweise im Bereich von 0,90 bis 1,33 liegt, und stärker bevorzugt
im Bereich von 0,90 bis 1,20, definiert.
-
Besonders
bevorzugt ist Zeolith MAP mit einem Silicium-zu-Aluminiumverhältnis, das
1,07, stärker
bevorzugt 1,00 nicht übersteigt.
Die Calciumbindungskapazität
von Zeolith MAP beträgt
im allgemeinen zumindest 150 mg CaO pro g wasserfreiem Material.
-
Organische
Aufbaustoffe, die vorhanden sein können, umfassen Polycarboxylatpolymere
wie Polyacrylate, Acryl-/Maleinsäure-Copolymere
und Acrylphosphinate; monomere Polycarboxylate wie Citrate, Gluconate,
Oxydisuccinate, Glycerolmono-, -di- und -trisuccinate, Carboxymethyloxysuccinate,
Carboxymethyloxymalonate, Dipicolinate, Hydroxyethyliminodiacetate,
Alkyl- und Alkenylmalonate und -succinate; und sulphonierte Fettsäuresalze.
Diese Liste soll nicht ausschließlich sein.
-
Besonders
bevorzugte organische Aufbaustoffe sind Citrate, die geeigneterweise
in Mengen von 5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-% verwendet
werden; und Acrylpolymere, stärker
bevorzugt Acryl- /Maleinsäure-Copolymere,
die geeigneterweise in Mengen von 0,5 bis 15 Gew.-%, bevorzugt von
1 bis 10 Gew.-% verwendet werden.
-
Aufbaustoffe,
sowohl anorganische als auch organische, liegen vorzugsweise in
Alkalimetallsalz-, insbesondere Natriumsalz-, -form vor.
-
Die
Zusammensetzungen der Erfindung können ebenso geeigneterweise
ein Bleichsystem enthalten. Textilwäschezusammensetzungen können wünschenswerterweise
Peroxybleichverbindungen enthalten, zum Beispiel anorganische Persalze
oder organische Peroxysäuren,
die in wässeriger
Lösung
Wasserstoffperoxid ergeben können.
-
Geeignete
Peroxybleichverbindungen umfassen organische Peroxide wie Harnstoffperoxid,
und anorganische Persalze wie die Alkalimetallperborate, -percarbonate,
-perphosphate, -persilikate und -persulphate. Bevorzugte anorganische
Persalze sind Natriumperboratmonohydrat und -tetrahydrat, und Natriumpercarbonat.
-
Besonders
bevorzugt ist Natriumpercarbonat mit einer Schutzschicht gegen die
Destabilisierung durch Feuchtigkeit. Natriumpercarbonat mit einer
Schutzschicht, die Natriummetaborat und Natriumsilikat umfaßt, wird
in GB 2 123 044B (Kao) offenbart.
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Die
Peroxybleichverbindung liegt vorzugsweise in einer Menge von 0,1
bis 35 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 25 Gew.-% vor. Die Peroxybleichverbindung
kann in Verbindung mit einem Bleichmittelaktivator (Bleichmittelpräkursor)
verwendet werden, um die Bleichwirkung bei niedrigen Waschtemperaturen
zu verbessern. Der Bleichmittelpräkursor liegt vorzugsweise in
einer Menge von 0,1 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-%
vor.
-
Bevorzugte
Bleichmittelpräkursor
sind Peroxycarbonsäurepräkursor,
insbesondere Peressigsäurepräkursor und
Pernonansäurepräkursor.
Besonders bevorzugte Bleichmittelpräkursor, die zur Verwendung
in der Erfindung geeignet sind, sind N,N,N',N'-Tetracetylethylendiamin
(TAED) und Natriumnonoyloxybenzensulfonat (SNOBS). Die neuen quartären Ammonium-
und Phosphoniumbleichmittelpräkursor,
die in den
US 4 751 015 und
US 4 818 426 (Lever Brothers
Company) und
EP 402 971A (Unilever),
und die kationischen Bleichmittelpräkursor, die in
EP 284 292A und
EP 303 520A (Kao) offenbart
werden, sind ebenso von Interesse.
-
Das
Bleichsystem kann entweder mit einer Peroxysäure ergänzt oder dadurch ersetzt werden.
Beispiele für
Persäuren
können
in
US 4 686 063 und
US 5 397 501 (Unilever)
gefunden werden. Ein bevorzugtes Beispiel ist die Imidoperoxycarbonklasse
von Persäuren,
die in EP A 325 288, EP A 349 940,
DE
382 3172 und
EP 325 289 beschrieben
wird. Ein besonders bevorzugtes Beispiel ist die Phtalimidoperoxycapronsäure (PAP).
Solche Persäuren
liegen geeigneterweise mit 0,1 bis 12 %, vorzugsweise 0,5 bis 10
% vor.
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Ein
Bleichmittelstabilisator (Schwermetallmaskierungsmittel)kann ebenso
vorhanden sein. Geeignete Bleichmittelstabilisatoren umfassen Ethylendiamintetraacetat
(EDTA), die Polyphosphonate wie Dequest (Markenname) und Nicht-Phosphat-Stabilisierungsmittel
wie EDDS (Ethylendiamindibemsteinsäure). Diese Bleichmittelstabilisatoren
sind ebenso für
die Fleckenentfernung, insbesondere bei Produkten, die geringe Niveaus
an Bleichmittelspezies oder keine Bleichmittelspezies enthalten,
geeignet.
-
Ein
besonders bevorzugtes Bleichmittelsystem umfaßt eine Peroxybleichverbindung
(bevorzugt Natriumpercarbonat, gegebenenfalls zusammen mit einem
Bleichmittelaktivator), und einen Übergangsmetallbleichkatalysator,
wie in
EP 458 397A ,
EP 458 398A und
EP 509 787A (Unilever)
beschrieben und beansprucht.
-
Die
Zusammensetzungen der Erfindung können ebenso ein oder mehre
Enzyme enthalten. Geeignete Enzyme umfassen die Proteasen, Amylasen,
Cellulasen, Oxidasen, Peroxidasen und Lipasen, die für die Einbeziehung
in die Reinigungszusammensetzungen verwendbar sind. Bevorzugte proteolytische
Enzyme (Proteasen) sind katalytisch aktive Proteinmatrialien, die,
wenn sie als Textilflecken in einer Hydrolysereaktion vorhanden
sind, Proteinarten von Flec ken zersetzen oder verändern. Sie
können
jeder Abstammung sein, wie pflanzlichen, tierischen, bakteriellen
oder Hefeursprungs.
-
Proteolytische
Enzyme oder Proteasen verschiedener Qualitäten und Abstammungen mit einer
Aktivität
in verschiedenen pH-Bereichen von 4 bis 12 sind erhältlich und
können
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispiele geeigneter
proteolytischer Enzyme sind die Subtilisine, die aus bestimmten
Stämmen
von B. Subtilis B. licheniformis erhalten werden, wie die kommerziell
erhältlichen
Subtilisine Maxatase (Markenname), wie von Gist Brocades N.V., Delft,
Holland, geliefert und Alcalase (Markenname), wie von Novo Industri
A/S, Copenhagen, Dänemark
geliefert.
-
Besonders
geeignet ist eine Protease, die aus einem Stamm von Bacillus stammt,
mit einer maximalen Aktivität über den
gesamten pH-Bereich von 8 bis 12, die kommerziell erhältlich ist
zum Beispiel vonNovo Industri A/S unter den registrierten Markennamen
Esperase (Markenname) und Savinase (Markenname). Die Herstellung
dieser und analoger Enzyme wird in GB 1 243 785 beschrieben. Andere
kommerzielle Proteasen sind Kazusase (Markenname, erhältlich von
Showa-Denko aus Japan), Optimase (Markenname, von Miles Kali-Chemie,
Hannover, West-Deutschland),
und Superase (Markenname, erhältlich
von Pfizer aus den USA).
-
Reinigungsenzyme
werden üblicherweise
in granulärer
Form in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 3,0 Gew:-% verwendet. Es kann
jedoch jede geeignete physikalische Form von Enzym verwendet werden.
-
Die
Zusammensetzungen der Erfindung können ein Alkalimetall, vorzugsweise
Natriumcarbonat enthalten, um die Waschkraft zu erhöhen und
die Verarbeitung zu erleichtern. Natriumcarbonat kann geeigneterweise
in Mengen im Bereich von 1 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 40
Gew.-% vorhanden sein. Jedoch liegen Zusammensetzungen, die wenig
oder kein Natriumcarbonat enthalten, ebenso im Umfang der Erfindung.
-
Der
Pulverfluß kann
durch die Einführung
einer kleinen Menge an pulverförmigem
strukturverbesserndem Mittel, zum Beispiel einer Fettsäure (oder
Fettsäureseife),
eines Zuckers, eines Acrylats oder Acrylat/Maleat-Copolymers, oder
eines Natriumsilikats verbessert werden. Ein bevorzugtes pulverförmiges strukturverbesserndes
Mittel ist Fettsäureseife,
die geeigneterweise in einer Menge von 1 bis 5 Gew.-% vorhanden
ist.
-
Andere
Materialien, die in den Reinigungszusammensetzungen der Erfindung
vorhanden sein können, umfassen
Natriumsilikat; Mittel gegen die Wiederabscheidung, wie Cellulosepolymere;
anorganische Salze wie Natriumsulfat; Schaumkontrollmittel oder
Schaumverbesserer, wie geeignet; proteolytische und lipolytische
Enzyme; Farbstoffe; Farbflecken; Duftstoffe; Schaumkontrollmittel;
fluoreszierende Stoffe und Entkupplungspolymere. Diese Liste soll
nicht ausschließlich
sein.
-
Es
ist oftmals von Vorteil, wenn Schmutzablöse- oder Schmutztragepolymere
vorhanden sind, zum Beispiel in Mengen im Bereich von 0,01 Gew.-%
bis 10 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-%
und insbesondere im Bereich von 0,2 Gew.-% bis 3 Gew.-%, wie
- – Cellulosederivate
wie Cellulosehydroxyether, Methylcellulose, Ethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Hydroxybutylmethylcellulose;
- – Polyvinylester,
die auf Polyalkylenhauptketten gepfropft sind, wie Polyvinylacetate,
die auf Polyoxyethylenhauptketten gepfropft sind (EP-A-219 048);
- – Polyvinylalkohole;
- – Polyestercopolymere,
die auf Ethylenterephthalat- und/oder Propylenterephthalateinheiten
und Polyethylenoxyterephthalateinheiten basieren, mit einem Molverhältnis (Anzahl
der Einheiten) von Ethylenterephthalat und/oder Propylenterephthalat
/ (Anzahl der Einheiten) Polyethylenoxyterephthalat im Bereich von 1/10
bis 10/1, wobei die Polyethylenoxyterephthalateinheiten Polyethylenoxyeinheiten
mit einem Molekulargewicht im Bereich von 300 bis 10.000 aufweisen,
mit einem Molekulargewicht des Copolyesters im Bereich von 1.000
bis 100.000;
- – Polyestercopolymere,
die auf Ethylenterephthalat- und/oder Propylenterephthalateinheiten
und Polyethylenoxy- und/oder Polypropylenoxyeinheiten basieren,
mit einem Molverhältnis
(Anzahl der Einheiten) von Ethylenterephthalat und/oder Propylenterephthalat
/ (Anzahl der Einheiten) Polyethylenoxy und/oder Polypropylenoxy
im Bereich von 1/10 bis 10/1, wobei die Polyethylenoxy und/oder
Polypropylenoxyeinheiten ein Molekulargewicht im Bereich von 250
bis 10.000 aufweisen, mit einem Molekulargewicht des Copolyesters im
Bereich von 1.000 bis 100.000 (US-A 3 959 230, US-A 3 962 152, US-A
3 893 929, US-A 4 116 896, US-A 4 702 857, US-A 4 770 666, EP-A
253 567, EP-A-201 124);
- – Copolymere
von Ethylen- oder Propylenterephthalat/Polyethylenoxyterephthalat,
die Sulphoisophthaloyleinheiten in ihren Ketten umfassen (US-A 4
711 730, US-A 4 702 857, US-A 4 713 194);
- – Terephthalcopolyesteroligomere
mit Polyalkylenoxyalkylsulfonat/Sulphoaroyl-Endgruppen und gegebenenfalls
enthaltend Sulphoisophthaloyleinheiten in ihren Ketten (US-A 4 721
580, US-A 5 415 807, US-A 4 877 896, US-A 5 182 043, US-A 5 599 782, US-A 4
764 289, EP-A 311 342, WO92/04433, WO97/42293);
- – sulfonierte
Terephthalcopolyester mit einem Molekulargewicht, kleiner als 20.000,
beispielsweise erhältlich
aus einem Diester aus Terephthalsäure, Isophthalsäure, einem
Diester aus Sulfoisophthalsäure
und einem Diol, insbesondere Ethylenglykol (WO 95/32997);
- – Polyurethanpolyester,
erhältlich
aus der Reaktion eines Polyesters mit einem Molekulargewicht von
300 bis 4.000, erhalten aus einem Terephthalsäurediester, möglicherweise
einem Sulphoisophthalsäurediester und
einem Diol, auf einem Präpolymer
mit Isocyanatendgruppen, erhalten aus einem Polyethylenoxyglykol mit
einem Molekulargewicht von 600 bis 4.000 und einem Diisocyanat (US-A
4 201 824);
- – sulfonierte
Polyesteroligomere, erhalten durch die Sulphonierung eines Oligomers,
das aus ethoxyliertem Allylalkohol, Dimethylterephthalat und 1,2-Propylendiol
stammt, mit 1 bis 4 Sulfonatgruppen (US-A 4 968 451).
-
Die
Reinigungszusammensetzung wird, wenn sie in der Waschflüssigkeit
verdünnt
wird (während
eines typischen Waschkreislaufes) normalerweise einen pH für die Waschflüssigkeit
von 7 bis 10,5 für
ein Reinigungsmittel für
die Hauptwäsche
ergeben.
-
Partikuläre Reinigungszusammensetzungen
werden geeigneterweise durch Sprühtrocknung
einer Aufschlämmung
aus kompatiblen, wärmeunempfindlichen
Inhaltsstoffen, und dann Aufsprühen
auf oder Nachdosieren dieser Inhaltsstoffe, die für die Verarbeitung
mittels der Aufschlämmung
ungeeignet sind, hergestellt. Der erfahrene Reinigungsmittelformulierer
wird bei der Bestimmung, welche Inhaltsstoffe in die Aufschlämmung einbezogen
werden sollten und welche nicht, keine Schwierigkeiten haben.
-
Partikuläre Reinigungszusammensetzungen
der Erfindung haben vorzugsweise eine Schüttdichte von zumindest 400
g/l, stärker
bevorzugt zumindest 500 g/l. Besonders bevorzugte Zusammensetzungen
haben Schüttdichten
von zumindest 650 g/l, stärker
bevorzugt zumindest 700 g/l.
-
Solche
Pulver können
entweder durch Nachturmverdichtung des sprühgetrockneten Pulvers oder durch
vollends Nicht-Turm-Verfahren wie Trockenmischen und Granulierung
hergestellt werden; wobei in beiden Fällen vorteilhafterweise ein
Hochgeschwindigkeitsmischer/Granulator verwendet werden kann. Verfahren,
die Hochgeschwindigkeitsmischer/Granulatoren einsetzen, werden zum
Beispiel in
EP 340 013A ,
EP 367 339A ,
EP 390 251A und
EP 25 420 317A (Unilever)
offenbart.
-
Flüssige Waschmittelzusammensetzungen
können
durch Beimischen der essentiellen oder optionalen Inhaltsstoffe
in jeder gewünschten
Reihenfolge hergestellt werden, um Zusammensetzungen bereitzustellen, die
die Inhaltsstoffe in den erforderlichen Konzentrationen enthalten.
Flüssige
Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
ebenso in kompakter Form vorliegen, was bedeutet, daß sie im
Vergleich zu herkömmlichen
flüssigen
Reinigungsmitteln ein geringeres Niveau an Wasser enthalten werden.
-
Es
kann jedes geeignete Verfahren verwendet werden, um die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung herzustellen.
-
Behandlungsverfahren
-
Die
Behandlung der Textilie mit dem Polymer kann jedes geeignete Verfahren
sein, wie Waschen, Tauchen, Dampfen, Spülen, Sprühen oder Kontakt mittels einer
imprägnierten
Schicht.
-
Normalerweise
wird die Behandlung ein Wasch- oder Spülverfahren mit sich bringen,
wie die Behandlung in der Hauptwäsche
oder im Spülkreislauf
einer Waschmaschine und bezieht das Kontaktieren der Textilie mit
einem wässerigen
Medium, umfassend die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung,
ein.
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand der folgenden nicht einschränkenden
Beispiele ausführlicher
beschrieben.
-
Synthese der Materialien:
-
Die
Polymere aus den Beispielen wurden gemäß dem Verfahren, das von Folmer
BJB, Sijbesma RP, Versteegen RM, van der Rijt JAJ, Meijer EW, ADVANCED
MATRIALS, 12, 874, 2000 beschrieben wird. Die Polymere A, B und
C wurden durch die Verwendung des entsprechenden OH-terminierten
Polymers hergestellt.
-
Die
Polymere hatten die folgende Formel:
worin
z 6 ist und X aus: Polymer
A Poly(ethylen/butylen)
worin n und m so sind, daß das Molekulargewicht ungefähr 3.500
g/mol beträgt; Polymer
B Poly(tetramethylenoxid)
worin n so ist, daß das Molekulargewicht ungefähr 2.000
g/mol beträgt; Polymer
C Poly(ethylenoxid)
worin n so ist, daß das Molekulargewicht ungefähr 2.000
g/mol beträgt;
Polymer D Poly(ethylenoxid-co-propylenoxid)
worin n und m so sind, daß das Molekulargewicht
ungefähr
2.000 g/mol beträgt;
ausgewählt
ist. Die Gewichtsprozente von n und m sind so, daß n gleich
35 % und m gleich 65 % ist.
-
Es
wurde ausschließlich
das Polymer verwendet, das drei Wasserstoffbindungskomponenten [Strukturen
(3) oder (4)] pro Molekül
enthält
und in Kombination mit den Polymertypen (a), (b), (c) und (d) um
Polymernetzwerke zu bilden:
-
Polymer E
-
Poly(propylenoxid)
mit drei aneinanderhaftenden Wasserstoffbindungskomponenten, in
denen das Molekulargewicht im Bereich von 500 bis 50.000 g/mol liegt
und vorzugsweise ungefähr
700 g/mol beträgt.
-
Beispiele
-
Experimentelles Verfahren:
-
Jedes
Polymer wurde in einer Lösung
aus Toluen 80 Gew:-% und Iso-propanol 20 Gew.-% gelöst, um die
gewünschte
Polymerlösungskonzentration
zu erhalten. Vorgewaschene gewebte oder gestrickte Baumwolltextilien
wurden abgewogen und 10 Minuten in der Polymerlösung eingeweicht. Die Baumwolltücher wurden
entfernt, der Überschuß an Lösungsmittel
konnte ablaufen, sie wurden abgewogen und wurden dann bei Umgebungstemperatur
getrocknet. Aus dem Gewicht der Textilie vorher und Eintauchen in
die Lösung
und der Lösungskonzentration
ist es möglich,
den Prozentsatz an Polymer auf der Textilie zu berechnen. Die getrockneten
Tücher
wurden flach gebügelt
und bei 65 % relativer Feuchte und 20 °C für zumindest 24 h konditioniert.
-
Beispiele 1 bis 10 (Wirkung
auf Ausdehnung und Erholung)
-
Die
Wirkung der Behandlungen auf die maximale und restliche Ausdehnung
auf gewebte Baumwolltücher
wurde unter Verwendung eines Testometric Tester (Markenname) Testers
bestimmt. Testbedingungen:
Probengröße: | 150
mm × 50
mm |
Klemmbreite: | 25
mm |
Streckfläche: | 100
mm × 25
mm |
Dehnungsgeschwindigkeit: | 100
mm/min |
Ausdehnungskreislauf: | Beginn
im Ruhezustand mit 0 kg Kraft |
| Ausdehnung
bis 0,2 kg Kraft erreicht werden |
| Rückkehr auf
0 kg Kraft |
-
Die
Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle gezeigt:
-
-
Die
Verstärkungs-
und Weichmacherpolymere sind als Vergleich einbezogen. Alle Polymerbehandlungen
A, B und C liefern sowohl eine höhere
Ausdehnung (das heißt,
leichter zu ziehen) als auch eine verminderte Restausdehnung (bessere
Rückkehr
nach dem Ziehen), im Vergleich zu der Kontrolle und den Verstärkungs-
und Weichmacherpolymeren.
-
Beispiele 11 bis 20 (Weichheit):
-
Die
Wirkung der Behandlung auf die Weichheit der gewebten Baumwolltücher wurde
unter Verwendung eines Kawabata-Shear-Testers bewertet. Die Ergebnisse
werden in der nachstehenden Tabelle gezeigt:
-
-
Je
geringer der HG-Wert, um so weicher ist die Textilie, wie in WO
92/13053 gelehrt.
-
Eine
Verringerung des HG-Wertes zeigt, daß die Behandlungen der Textilie
ein erhöhtes
Niveau an Weichheit verleihen.
-
Beispiele 21 bis 30 (Knittererholungsvermögen)
-
Die
Wirkung der Kombinationen des Polymers D und des Polymers E, um
Netzwerkpolymere zu erhalten, auf den Knittererholungswinkel (KEW)
wurde unter Verwendung eines Shirley-Knittererholungsvermögenswinkel-Testers,
basierend auf dem AATCC Test-Verfahren 66-1990 bewertet.50 mm × 50 mm
Proben wurden hergestellt, zur Hälfte
gefaltet und 60 s unter eine 1 kg-Last plaziert. Der Winkel, zu
der sich die Probe nach 60 s öffnete
wurde gemessen. Sechs Messungen wurden in der Kettfadenrichtung
der Textilie durchgeführt,
aus denen der durchschnittliche KEW bestimmt wurde. Die Ergebnisse
werden in der nachstehenden Tabelle gezeigt:
-
-
Die
Polymer-behandelten Proben ergeben im Vergleich zu der Kontrolle
einen größeren Knittererholungswinkel.
Die Wirkung ist dosisabhängig
und erhöht
sich mit dem Polymerniveau. Die Wirkung erhöht sich, wenn sich das Niveau
an Netzwerk-bildendem Polymer erhöht.
-
Beispiele 31 bis 43 (Wirkung
auf gestrickte Textilien)
-
Die
Wirkung der Behandlungen auf den Prozentsatz an unmittelbarer Erholung
wurde unter Verwendung eines Testometric Tester (Markenname) unter
Verwendung des Kugelberstfestigkeitszusatzgerätes bestimmt, wie in ASTM D
3787-89 ausgeführt:
Probengröße: | 400
mm × 80
mm |
Klemmbacken: | Kugelberstvorrichtung |
Zellast: | 5
kgf |
Modus: | Kompression |
Kreislauf: | Beginn
bei 2 gf |
| Kompressiert
bis 50 gf |
| Fünfmal wiederholt;
im letzten Kreislauf bei 50 gf 120 s gehalten |
| Freigegeben
bis 2 gf und für
2 s gehalten |
| Kugel
von der Textilie für
60 s freigesetzt |
| Kompressiert
bis 2 gf |
| Erholung
zur Ausgangsposition |
-
Die
Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle gezeigt:
-
-
Der
höhere
Prozentwert der unmittelbaren Erholung zeigt, daß die Polymerbehandlungen die
Textilerholung nach der Verformung verbessert. Die Wirkung des Niveaus
der Netzwerkbildung auf die prozentuale unmittelbare Erholung wird
in der folgenden Tabelle gezeigt:
-
-
Die
Polymer behandelten Proben ergeben im Vergleich zur Kontrolle eine
größere prozentuale
unmittelbare Erholung. Die Wirkung ist dosisabhängig und erhöht sich
mit dem Polymerniveau. Die Wirkung erhöht sich, wenn das Niveau des
Netzwerk-bildenden Polymers steigt.
-
Beispiel 44 (Sprühauftragung
unter Verwendung eines d-Limonen-Lösungsmittels
-
Polymer
A wurde in d-Limonen als ein Lösungsmittel
gelöst,
um eine 0,5gew.-%ige Lösung
zu erhalten. Die Lösung
wurde mittels einer Sprühdose
(Aerosol Sprühflasche
2430-0200, von Nalge Nunc International) auf die Textilie aufgetragen.
Die Sprühdose
wurde etwa 10 cm von dem Baumwolltuch ferngehalten, während gesprüht wurde
und das Baumwolltuch konnte trocknen. Das resultierende Polymerniveau
auf der Textilie betrug 0,7 %. Die getrockneten Tücher wurden
bei 65 % relativer Feuchte und 20 °C für zumindest 24 h konditioniert.
Die Wirkung der Behandlung auf die maximale und die restliche Ausdehnung
wurde unter Verwendung eines Testometric-(Markenname)-Testers gemäß der Beispiele
1 bis 10 bestimmt.
% maximale
Ausdehnung: | 13,25 |
% restliche
Ausdehnung: | 3,15 |
-
Beispiel 45 (Dampfbehandlung)
-
Polymer
C wurde in Ethanol/Wasser (50/50 Gew.%) als ein Lösungsmittel
gelöst,
um eine 0,5gew.%ige Lösung
zu erhalten. Die Lösung
wurde mittels einer Sprühdose
(Aerosol Sprühflasche 2430-0200,
von Nalge Nunc International) auf die Textilie aufgetragen. Die
Sprühdose
wurde etwa 10 cm von dem Baumwolltuch ferngehalten, während gesprüht wurde,
und das Baumwolltuch konnte trocknen. Das resultierende Polymerniveau
auf der Textilie betrug 0,6 %. Mit einem Ariete Steam-Gerät wurde
für etwa
2 min Dampf aufgetragen und das Baumwolltuch mit einem Haartrockner
getrocknet.
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Beispiel 46 (Dispergiert
in Wasser)
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Polymer
A (0,5 g) wurde in Methylenchlorid (9,5 g) gelöst. Natriumdodecylsulfat (0,125
g) wurde in Wasser (9,375 g) gelöst
und 2 bis 3 Tropfen von Silbione-Silikonantischaum wurden zugegeben.
Die beiden Lösungen
wurden miteinander vermischt, um ein 2-Phasensystem zu erhalten.
Das Gemisch wurde für
5 min unter Verwendung einer Kleinschraubenkopfsonde mit einer Auslaßkraft #10
im Kreislaufmodus (#20) mit Ultraschall behandelt (Branson Sonifier).
Die erhaltene Emulsion wurde durch ein 125-μm-Sieb filtriert und es wurde
kein Koagel erhalten. Dann wurde das Methylenchlorid mit vermindertem
Druck auf einem Rotationsverdampfer bei 30 °C entfernt. Die erhaltene weiße Emulsion
wurde durch ein 125-μm-Sieb
filtriert (es bildete sich wiederum kein Koagel). Die Teilchengröße der Emulsion
wurde unter Verwendung eines Malvern Zetasizers bestimmt und betrug
330 nm. Endpolymerfeststoffe betrugen 5 Gew.-%.
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Die
Dispersion wurde verdünnt,
um eine 2gew.-%ige Lösung
zu erhalten. Ein gewebtes Baumwolltuch wurde mit der Polymerlösung 10
min getränkt.
Die Baumwolltücher
wurden entfernt, das überschüssige Wasser
konnte abfließen
und dann wurden sie bei Umgebungstemperatur luftgetrocknet. Das
resultierende Polymerniveau auf der Textilie betrug 2,1 %.
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Beispiele 47 bis 52 (Formulierungsbeispiele)
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Spülkonditionierungsmittelzusammensetzungen
wurden sowohl in verdünnter
(47, 49, 51 ) als auch in konzentrierter Form (48, 50, 52) hergestellt.
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