DE60312372T2 - Behandlungszusammensetzungen für wäsche und komponenten dafür - Google Patents

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DE60312372T2
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Melvin Unilever R&D Wirral CARVELL
Robert Alan Unilever R&D Wirral HUNTER
Christopher C. Unilever R&D Wirral JONES
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/37Polymers
    • C11D3/3703Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C11D3/373Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds containing silicones
    • C11D3/3742Nitrogen containing silicones

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zusammensetzungen zum Weichmachen von Textilgeweben, die ebenso einen Duftstoff und ein Abscheidungshilfsmittel enthalten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Silikone mit verschiedenen Strukturen sind als Inhaltsstoffe von Weichspülern zur Unterstützung des Weichmachens von Geweben allgemein bekannt.
  • WO 03/015736 offenbart eine wässerige Hautpflege-, Haarpflege- oder Gewebepflegezusammensetzung, die ein oberflächenaktives Mittel, ein Silikon, das in Wasser nicht löslich ist, und einen Duftstoff mit einem Löslichkeitsparameter, der etwa 20 nicht überschreitet, umfaßt. Die Zusammensetzung umfaßt bevorzugt ein Abscheidungshilfsmittel, beispielsweise ein kationisches Abscheidungshilfsmittel, um die Abscheidung zu verbessern. Eine bevorzugte Klasse von Materialien sind kationische Guargummiderivate, wie Guarhydroxypropyltriammoniumchlorid (das von Rhodia unter der Marke Jaguar kommerziell erhältlich ist). Besonders bevorzugt ist Jaguar C13S, welches einen niedrigen Substitutionsgrad der kationischen Gruppen und hohe Viskosität aufweist, und dies ist die einzige Verbindung, die als ein Abscheidungshilfsmittel in den speziellen Beispielen von WO 03/015736 identifiziert wird.
  • WO 02/18528 offenbart Systeme, Zusammensetzungen und Verfahren für die Hauswäsche, umfassend ausgewählte kationische Silikonpolymere, die für die verbesserte Gewebepflege formuliert wurden. In einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzungen wird offenbart, daß das kationische Silikonpolymer mit Gewebe-substantiven Duftstoffinhaltsstoffen gemischt werden kann, um eine kationische Silikonpolymervormischung zu bilden.
  • Unsere britische Patentanmeldung Nr. 0121148.1, unveröffentlicht an dem Prioritätsdatum dieser Erfindung, siehe ebenso WO 03/020819A, beschreibt und beansprucht ein substituier tes β1-4-verknüpftes Polysaccharid, das mindestens eine an die Polysaccharideinheit kovalent gebundene die Abscheidung verbessernde Gruppe aufweist, die einer chemischen Veränderung in Wasser bei einer Verwendungstemperatur unterliegt, um die Affinität des substituierten Polysaccharids zu einem Substrat zu verbessern, wobei das substituierte Polysaccharid außerdem eine oder mehrere unabhängig ausgewählte Silikonketten umfaßt. Das Polysaccharid fungiert als ein Vehikel, um die daran gebundenen Silikonketten auf dem Gewebe aus einer Waschflüssigkeit abzuscheiden.
  • Außerdem offenbart unsere britische Patentanmeldung Nr. 0123380.8, ebenso unveröffentlicht an dem Prioritätsdatum dieser Erfindung, ebenso, daß diese substituierten Polysaccharide in Zusammensetzungen, die ein Silikon als solches enthalten, eingeführt werden können, um die Abscheidung des freien Silikons zu verbessern.
  • Wenn ein Silikon als ein Gewebeweichspüler in einem Gewebekonditionierungsmittel in dem Spülkreislauf abgegeben wird, schätzen die Verbraucher die Abscheidung eines Duftstoffes aus dem Gewebekonditionierungsmittel sehr, da dieser ein angenehmes Gefühl in Kombination mit der resultierenden Weichheit und Glätte des Gewebes verleiht. Jedoch muß im Prinzip ein Silikon nicht unbedingt aus einem Gewebekonditionierungsmittel in den Spülzyklus dosiert werden und könnte beispielsweise in einem Hauptwaschprodukt abgegeben werden. Dies verringert die Menge an Duftstoff, die nach dem Spülen und Trocknen in dem getrocknete Gewebe verbleibt. Jedoch entdeckten wir nun, daß dieses Problem durch Einführen einer Duftstoffkomponente in das Silikon überwunden werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft (aber nicht ausschließlich), wenn das Silikon an das Gewebe unter Verwendung eines Abscheidungshilfsmittels, wie das oben bezeichnete substituierte Polysaccharid, abgegeben wird, das in erster Linie dafür gedacht ist, eine weichmachende Wirkung aus dem Silikonmaterial in der Wäsche abzugeben.
  • Definition der Erfindung
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Zusammensetzung (beispielsweise eine chemische Zusammensetzung oder eine Wäschebehandlungszusammensetzung) bereit, umfassend ein Silikon und ein Abscheidungshilfsmittel, wobei das Abscheidungshilfsmittel ein substituiertes Polysaccharid ist, beispielsweise ein substituiertes Polysaccharid, umfassend β1-4-Verknüpfungen, wobei an die Polysaccharideinheit zumindest eine die Abscheidung verbessernde Gruppe kovalent gebunden ist, die einer chemischen Veränderung in Wasser bei einer Verwendungstemperatur unterliegt, um die Affinität des substituierten Polysaccharids zu einem Substrat zu erhöhen, wobei das substituierte Polysaccharid außerdem eine oder mehrere unabhängig ausgewählte Silikonketten umfaßt, wobei die Zusammensetzung außerdem eine Duftstoffkomponente, gelöst oder dispergiert in dem Silikon, umfaßt.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zur Abscheidung eines Silikons auf einem Substrat bereit, wobei das Verfahren das Kontaktieren des Substrats und einer Zusammensetzung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung in einem wässerigen Medium umfaßt.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung stellt die Verwendung einer Zusammensetzung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung bereit, um die weichmachende Wirkung einer Wäschebehandlungszusammensetzung auf ein Substrat zu verbessern.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • DAS SILIKON
  • Wie hierin verwendet, umfaßt der Bezug auf ein Silikon, in dem eine Duftstoffkomponente dispergiert oder gelöst wird, sowohl eine einzelne flüssige Silikonverbindung oder ein Gemisch aus zwei oder mehreren unterschiedlichen flüssigen Silikonverbindungen.
  • Silikone werden konventionell in Wäschebehandlungszusammensetzungen (beispielsweise Wasch- oder Spülzusammensetzungen) eingeführt, um Schaumhemmung, Gewebeweichmachung, Leichtigkeit beim Bügeln, Knitterfreiheit und andere Wirkungen zu erreichen. Jeder Typ an Silikon kann verwendet werden, um der vorliegenden Erfindung Schmiervermögen zu verleihen, jedoch sind einige Silikone und Gemische aus Silikonen stärker bevorzugt.
  • Typische Einschlußniveaus betragen 0,01 bis 25 %, bevorzugt 0,1 bis 5 % Silikon, bezogen auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung.
  • Geeignete Silikone umfassen:
    • – nicht-flüchtige Silikonfluide, wie Poly(di)alkylsiloxane, speziell Polydimethylsiloxane und carboxylierte oder ethoxylierte Varianten. Sie können verzweigt, teilweise vernetzt oder bevorzugt linear sein.
    • – Aminosilikone, umfassend jedes Organosilikon mit Aminfunktionalität, wie beispielsweise in EP-A-459 821, EP-A-459 822 und WO 02/29152 offenbart. Sie können verzweigt, teilweise vernetzt oder bevorzugt linear sein.
    • – jedes Organosilikon der Formel H-SXC, wo SXC jede hierin nachstehend definierte Gruppe ist, und Derivate davon.
    • – reaktive Silikone und Phenylsilikone
  • Die Wahl des Molekulargewichts der Silikone wird hauptsächlich durch Verarbeitbarkeitsfaktoren bestimmt. Jedoch wird das Molekulargewicht von Silikonen in bezug auf die Viskosität des Materials angegeben. Bevorzugt sind die Silikone flüssig und weisen typischerweise eine Viskosität in dem Bereich von 20 mPa s bis 300.000 mPa s auf. Geeignete Silikone umfassen Dimethyl-methyl-(aminoethylaminoisobutyl)siloxan, typischerweise mit einer Viskosität von 100 mPa s bis 200 mPa s mit einem durchschnittlichen Amingehalt von ca. 2 mol-% und beispielsweise Rhodorsil Oil 21645, Rhodorsil Oil Extrasoft und Wacker Finish 1300. Diese Viskositäten werden typischerweise bei 21 s–1 gemessen, ebenso die anderen Viskositäten, auf die hierin Bezug genommen wird, sofern nicht speziell gegenteiliges angegeben ist.
  • Im allgemeinen ist es jedoch bevorzugt, ein Silikonöl oder Gemisch aus Silikonölen mit einer niedrigen Viskosität, beispielsweise in dem Bereich von 200 bis 5.500 mPa s, beispielsweise 200 bis 5.000 mPa s, zu verwenden. Dies macht die Emulgierung des Silikons leichter und erleichtert ebenso die Penetration des Silikonteils des substituierten Polysaccharids in die Silikontröpfchen in der Emulsion.
  • Wo beispielsweise ein Silikon eine Viskosität über 5.000 mPa s oder über 5.500 mPa s aufweißt, ist es bevorzugt, ein wenig von einem flüchtigeren oder niedrigviskosen Silikon, wie DC245 von Dow Corning, einzuführen. Dieses flüchtige oder niedrigviskose Silikon muß keines sein, welches eine weichmachende Wirkung verleiht. Ein typisches Ergebnis einer solchen Einführung ist folgendermaßen.
  • Figure 00050001
  • Die Menge an niedrigviskosem/flüchtigem Silikon, speziell einem nicht-weichmachenden Silikon, beträgt bevorzugt 5 bis 40 Gew.-%, stärker bevorzugt 10 bis 30 Gew.-% des gesamten Silikons.
  • Spezieller können Materialien, wie Polyalkyl- oder Polyarylsilikone, mit der folgenden Struktur verwendet werden:
    Figure 00050002
  • Die Alkyl- oder Arylgruppen, substituiert an der Siloxankette (R) oder an den Enden der Siloxanketten (A), können jede Struktur aufweisen, so lange wie die resultierenden Silikone bei Raumtemperatur flüssig bleiben.
  • R stellt bevorzugt eine Phenyl-, eine Hydroxy-, eine Alkyl- oder eine Arylgruppe dar. Die zwei R-Gruppen auf dem Silikonatom können dieselbe Gruppe oder unterschiedliche Gruppen darstellen. Stärker bevorzugt stellen die zwei R-Gruppen dieselbe Gruppe dar, bevorzugt eine Methyl-, eine Ethyl-, eine Propyl-, eine Phenyl- oder eine Hydroxygruppe. „q" ist bevorzugt eine ganze Zahl von etwa 7 bis etwa 8000. „A" stellt Gruppen dar, die die Enden der Silikonketten blockieren. Geeignete A-Gruppen umfassen Wasserstoff, Methyl, Methoxy, Ethoxy, Hydroxy, Propoxy und Aryloxy.
  • Bevorzugte Alkylsiloxane umfassen Polydimethylsiloxane mit einer Viskosität von mehr als etwa 10.000 Centistoke (cSt) bei 25 °C; und ein am stärksten bevorzugtes Silikon ist ein reaktives Silikon, d. h. wo A eine OH-Gruppe ist.
  • Geeignete Verfahren zur Herstellung dieser Silikonmaterialien werden in US-A-2,826,551 und US-A-3,964,500 offenbart.
  • Andere nützliche Silikonmaterialien umfassen Materialien der Formel:
    Figure 00060001
    worin x und y ganze Zahlen sind, die von dem Molekulargewicht des Silikons abhängen, wobei die Viskosität etwa 10.000 (cSt) bis etwa 500.000 (cSt) bei 25 °C beträgt. Dieses Material ist ebenso als „Amodimethicon" bekannt.
  • Andere Silikonmaterialien, die verwendet werden können, entsprechen den Formeln:
    Figure 00060002
    worin G aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus Wasserstoff, Phenyl, OH und/oder C1-8-Alkyl; a 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 bezeichnet; b 0 oder 1 bezeichnet; die Summe von n + m eine Zahl von 1 bis etwa 2.000 ist; R1 ein einwertiger Rest der Formel CpH2pL ist, worin p eine ganze Zahl von 2 bis 8 ist und L aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus
    Figure 00060003
    wobei jeder R2 aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus Wasserstoff, Phenyl, Benzyl, einem gesättigten Kohlenwasserstoffrest, und jedes A ein kompatibles Anion, beispielsweise ein Halogenidion, bezeichnet; und
    Figure 00060004
    worin
    Figure 00070001
    R3 eine langkettige Alkylgruppe bezeichnet; und f eine ganze Zahl von mindestens etwa 2 bezeichnet.
  • Ein anderes Silikonmaterial, das verwendet werden kann, weist die Formel:
    Figure 00070002
    auf, worin n und m dieselben wie zuvor sind.
  • Andere geeignete Silikone umfassen lineare, cyclische oder dreidimensionale Polyorganosiloxane der Formel (I)
    Figure 00070003
    worin
    • (1) die Symbole Z identisch oder verschieden sind, R1 und/oder V darstellen;
    • (2) R1, R2 und R3 identisch oder verschieden sind und einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest, ausgewählt aus den linearen oder verzweigten Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, den linearen oder verzweigten Alkoxyresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, bevorzugt einen Hydroxyrest, einen Ethoxyrest, einen Methoxyrest oder einen Methylrest darstellen; und
    • (3) die Symbole V eine Gruppe von sterisch gehinderten Piperidinylfunktionen darstellen, ausgewählt aus
      Figure 00080001
      oder
      Figure 00080002
  • Für die Gruppen der Formel II
    Figure 00080003
    • – ist R4 ein zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest, ausgewählt aus
    • – einem linearen oder verzweigten Alkylenrest mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen;
    • – einem linearen oder verzweigten Alkylen-carbonylrest, wo der Alkylenteil linear oder verzweigt ist, umfassend 2 bis 20 Kohlenstoffatome;
    • – linearem oder verzweigtem Alkylen-cycolhexylen, wo der Alkylenteil linear oder verzweigt ist, umfassend 2 bis 12 Kohlenstoffatome, und das Cyclohexylen eine OH-Gruppe und möglicherweise 1 oder 2 Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen umfaßt;
    • – den Resten der Formel -R7-O-R7, wo der R7-Rest identisch oder unterschiedlich ist und einen Alkylenrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt;
    • – den Resten der Formel -R7-O-R7, wo der R7-Rest wie zuvor angegeben ist und einer oder beide mit einer oder zwei OH-Gruppen substituiert sind;
    • – den Resten der Formel -R7-COO-R7, wo die -R7-Reste wie zuvor angegeben sind;
    • – den Resten der Formel R8-O-R9-O-CO-R8, wo die R8- und R9-Reste identisch oder unterschiedlich sind, Alkylenreste darstellen und 2 bis 12 Kohlenstoffatome ausweisen und der Rest R9 möglicherweise mit einem Hydroxylrest substituiert ist;
    • – stellt U -O- oder -NR10- dar, wobei R10 ein Rest ist, ausgewählt aus einem Wasserstoffatom, einem linearen oder verzweigten Alkylrest, umfassend 1 bis 6 Kohlenstoffatome, und einem zweiwertigen Rest der Formel:
      Figure 00090001
      wo R4 wie zuvor angegeben ist, R5 und R6 die nachstehend angegebenen Bedeutungen haben, und R11 einen zweiwertigen Alkylenrest, linear oder verzweigt, mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, wobei eine der valenten Bindungen (die von R") mit einem Atom von -NR10- verbunden ist, während die andere (die von R4) mit einem Silikonatom verbunden ist;
    • – ist der Rest R5 identisch oder unterschiedlich, ausgewählt aus den linearen oder verzweigten Alkylresten mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und dem Phenylrest;
    • – stellt der Rest R6 einen Wasserstoffrest oder den R5-Rest oder O dar.
  • Für die Gruppen der Formel (III)
    Figure 00090002
    ist R'4 aus einem dreiwertigen Rest der Formel:
    Figure 00090003
    wo m eine Zahl zwischen 2 und 20 darstellt, und einem dreiwertigen Rest der Formel:
    Figure 00100001
    ausgewählt, wo p eine Zahl zwischen 2 und 20 darstellt;
    • – U -O- oder NR12 darstellt, R12 ein Rest ist, ausgewählt aus einem Wasserstoffatom, einem linearen oder verzweigten Alkylrest, umfassend 1 bis 6 Kohlenstoffatome;
    • – R5 und R6 dieselbe Bedeutung aufweisen, wie für Formel (II) vorgeschlagen; und
    • (4) – die Zahl von Einheiten nSi ohne Gruppe V zwischen 10 und 450 umfaßt
    • – die Zahl von Einheiten nSi mit Gruppe V zwischen 1 und 5 umfaßt,
    • – 0 ≤ w ≤ 10 und 8 ≤ y ≤ 448.
  • DIE DUFTSTOFFKOMPONENTE
  • Duftstoffe, speziell die, die in Wäschebehandlungsprodukten verwendet werden, bestehen aus mindestens einem, aber normalerweise einem Gemisch aus einer Vielzahl von Düften natürlichen und/oder synthetischen Ursprungs, dispergiert oder normalerweise gelöst in einem Vehikel oder Träger. Das Vehikel oder der Träger kann wässerig sein (d. h. Wasser oder Wasser plus ein oder mehrere mit Wasser mischbare Lösungsmittel), oder das Vehikel oder der Träger kann allein aus einem oder mehreren organischen Lösungsmitteln bestehen, die mit Wasser mischbar sein können oder nicht, selbst wenn Wasser im wesentlichen nicht vorhanden ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung muß eine Duftstoffkomponente, die einen oder mehrer Düfte umfaßt, in dem Silikon dispergiert oder gelöst werden. Beispielsweise wird sie gelöst. Gegebenenfalls kann eine weitere Duftstoffkomponente, die einen oder mehrere andere Düfte umfaßt, in dem Silikon nicht löslich oder dispergierbar sein, obwohl dies weniger bevorzugt ist. Es ist ebenso für das Vehikel oder den Träger bevorzugt, in dem Silikon gelöst oder dispergiert zu werden.
  • Die gelöste und/oder dispergierte Duftstoffkomponente liegt bevorzugt in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 10.000 bis 1 : 5, bevorzugt 1 : 1.000 bis 1 : 10 in bezug auf das Silikon vor. Wo alles oder ein Teil des Trägers oder Vehikels und der gelösten oder dispergierten Duft stoffkomponente des Duftstoffes in dem Silikon gelöst oder dispergiert werden, beträgt das Gewichtsverhältnis der gesamten gelösten und dispergierten Teile des Duftstoffes zu der Menge des Silikons bevorzugt 1 : 1.000 bis 2 : 1, stärker bevorzugt 1 : 100 bis 1 : 5, speziell 1 : 50 bis 1 : 10.
  • Duftstoffverarbeitung
  • Der Duftstoff kann mit dem gesamten oder einem Teil des Silikons vor der Einführung in die Zusammensetzung als Ganzes beigemischt werden (wenn die Zusammensetzung eine Komponente einer Wäschebehandlungszusammensetzung per se ist). Der Schritt der Beimischung kann in jeder geeigneten Vorrichtung, wie einem Hochschermischer, durchgeführt werden. Die Menge an Duftstoff wird bevorzugt in einem Gewichtsverhältnis zu dem Endsilikongehalt der Zusammensetzung von 1 : 1.000 bis 2 : 1, stärker bevorzugt 1 : 100 bis 1 : 5, speziell 1 : 50 bis 1 : 10 eingeführt.
  • ZUSAMMENSETZUNGEN
  • Die Zusammensetzungen der Erfindung, die das Silikon und mindestens die dispergierte oder gelöste Duftstoffkomponente umfassen, können selbst in eine Zusammensetzung eingeführt werden, die eine Wäschebehandlungszusammensetzung ist. Der Ausdruck „Wäschebehandlungszusammensetzung" soll sich auf eine Zusammensetzung beziehen, wie sie an den Verbraucher verkauft und durch den Verbraucher dosiert wird, beispielsweise beim Waschen oder Spülen. Jedoch können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ebenso eine Komponente für eine Wäschebehandlungszusammensetzung bilden. Eine Zusammensetzung, die eine Komponente für eine Wäschebehandlungszusammensetzung ist, ist eine, die in die Wäschebehandlungszusammensetzung während der Herstellung der letzteren eingeführt wird.
  • Komponenten für Wäschebehandlungszusammensetzungen
  • Zusammensetzungen, die nur oder hauptsächlich (beispielsweise bis zu 95 Gew.-% der Zusammensetzung) aus dem Silikon und der gelösten oder dispergierten Duftstoffkomponente und gegebenenfalls auch Duftstoffvehikel und -träger bestehen, können in eine Wäschebehandlungszusammensetzung eingeführt werden. Jedoch umfassen diese Zusammensetzungen im allgemeinen auch ein Abscheidungshilfsmittel für das Silikon und die gelöste oder dispergierte Duftstoffkomponente. Alternativ oder außerdem kann ein solches Abscheidungshilfsmittel separat in die Wäschebehandlungszusammensetzung eingeführt werden.
  • Die Abscheidungshilfsmittel sind substituierte Polysaccharide. Diese werden hierin nachstehend weiter beschrieben.
  • Ein bevorzugtes Abscheidungshilfsmittel ist ein substituiertes Polysaccharid, umfassend eine oder mehrere Einheiten zur Verbesserung der Affinität für ein Gewebe, speziell für Baumwolle oder ein Baumwoll-enthaltendes Gewebe und eine oder mehrere Silikoneinheiten.
  • Bevorzugt ist das Abscheidungshilfsmittel kein kationisches Abscheidungshilfsmittel. Es ist besonders bevorzugt, daß das Abscheidungshilfsmittel kein kationisches Guar-Gummi-Derivat, wie Guarhydroxypropyltriammoniumchlorid, ist. Insbesondere ist es bevorzugt, daß das Abscheidungshilfsmittel nicht Jaguar C13S ist.
  • Emulsionen
  • Das Silikon mit einer dispergierten oder gelösten Duftstoffkomponente und einem Abscheidungshilfsmittel kann in Form einer Emulsion für die Verwendung in Wäschebehandlungszusammensetzungen bereitgestellt werden.
  • Eine bevorzugte Emulsion gemäß der Erfindung umfaßt ein Silikon, umfassend eine dispergierte oder gelöste Duftstoffkomponente und ein substituiertes Polysaccharid, umfassend β1-4-Verknüpfungen, wobei an die Polysaccharideinheit mindestens eine die Abscheidung verbessernde Gruppe kovalent gebunden ist, die einer chemischen Veränderung in Wasser bei einer Verwendungstemperatur unterliegt, um die Affinität des substituierten Polysaccharids zu einem Substrat zu verbessern, wobei das substituierte Polysaccharid außerdem eine oder mehrere unabhängig ausgewählte Silikonketten umfaßt.
  • Die Emulsion muß eine weitere flüssige Komponente sowie das Silikon mit dispergierter oder gelöster Silikonkomponente, bevorzugt ein polares Lösungsmittel, wie Wasser, enthalten. Die Emulsion weist typischerweise 30 bis 99,9 %, bevorzugt 40 bis 99 %, der weiteren flüssigen Komponente (beispielsweise Wasser) auf. Emulsionen mit niedrigem Wassergehalt können beispielsweise 30 bis 60 % Wasser, bevorzugt 40 bis 55 % Wasser, enthalten. Emulsionen mit hohem Wassergehalt können beispielsweise 60 bis 99,9 % Wasser, bevorzugt 80 bis 99 % Wasser, enthalten. Emulsionen mit mäßigem Wassergehalt können beispielsweise 55 bis 80 % Wasser enthalten.
  • Die Emulsion kann einen Emulgator, beispielsweise ein emulgierendes oberflächenaktives Mittel für das Silikon mit dispergierter oder gelöster Duftstoffkomponente und das Polysaccharid, enthalten. Der Emulgator ist speziell ein oder mehrere oberflächenaktive Mittel, beispielsweise ausgewählt aus jeder Klasse, Unterklasse oder speziellen oberflächenaktiven Mittel(n), die hierin in irgendeinem Zusammenhang offenbart werden. Der Emulgator umfaßt oder besteht am stärksten bevorzugt aus einem nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel. Außerdem oder alternativ kann/können ein oder mehrere ausgewählte zusätzliche oberflächenaktive Mittel aus anionischen, kationischen, zwitterionischen und amphoteren oberflächenaktiven Mitteln in den Emulgator eingeführt werden oder als dieser verwendet werden.
  • Geeignete nicht-ionische oberflächenaktive Mittel umfassen die (poly)alkoxylierten Analoga von gesättigten oder ungesättigten Fettalkoholen, beispielsweise mit durchschnittlich 8 bis 22, bevorzugt 9 bis 18, stärker bevorzugt 10 bis 15 Kohlenstoffatomen in deren Kohlenwasserstoffkette und bevorzugt durchschnittlich 3 bis 11, stärker bevorzugt 4 bis 9 Alkylenoxygruppen. Am stärksten bevorzugt werden die Alkylenoxygruppen unabhängig aus Ethylenoxy-, Propylenoxy- und Butylenoxy-, speziell Ethylenoxy- und Propylenoxy-, oder ausschließlich Ethylenoxygruppen, und Alkylpolyglucosiden ausgewählt, wie in EP 0495176 offenbart.
  • Bevorzugt weisen die (poly)alkoxylierten Analoga von gesättigten oder ungesättigten Fettalkoholen ein Hydrophiles-lipophiles-Gleichgewicht (HLB) zwischen 8 und 18 auf. Das HLB eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels aus einem polyethoxylierten primären Alkohol kann berechnet werden durch
    Figure 00130001
    wo
    MW (EO) = das Molekulargewicht des hydrophilen Teils (bezogen auf die durchschnittliche Anzahl an EO-Gruppen)
    MW (TOT) = das Molekulargewicht des gesamten oberflächenaktiven Mittels (bezogen auf die durchschnittliche Kettenlänge der Kohlenwasserstoffkette).
  • Dies ist die klassische HLB-Berechnung gemäß Griffin (J. Soc. Cosmentic Chemists, 5 (1954) 249 – 256).
  • Für analoge nicht-ionische Verbindungen mit einer Mischung aus hydrophilen Ethylenoxy-(EO-), Propylenoxy- (PO-) und/oder Butylenoxy- (BO-) Gruppen kann die folgende Formel verwendet werden:
    Figure 00140001
    Bevorzugt können die Alkylpolyglucoside die folgende Formel aufweisen: R-O-Zn, worin R ein linearer oder verzweigter, gesättigter oder ungesättigter, aliphatischer Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen oder Gemische davon ist, und Zn ein Polyglykosylrest mit n = 1,0 bis 1,4 Hexose- oder Pentoseeinheiten oder Gemische. Bevorzugte Beispiele von Alkylpolyglucosiden umfassen GlucoponTM.
  • Sowohl in einer Zusammensetzung einer Komponente (speziell einer Emulsion), die in eine Wäschebehandlungszusammensetzung eingeführt werden soll, als auch in einer Wäschebehandlungszusammensetzung als Ganzes beträgt das Gewichtsverhältnis von Silikon zu dem Abscheidungshilfsmittel bevorzugt 1 : 1 bis 100 : 1, stärker bevorzugt 5 : 1 bis 20 : 1. Das Gewichtsverhältnis des Abscheidungshilfsmittels zu dem Emulgator beträgt 1 : 2 bis 100 : 1, bevorzugt 2 : 1 bis 10 : 1. Außerdem beträgt in jeder derartigen Zusammensetzung (speziell Emulsionskomponenten) das Gewichtsverhältnis von Silikon mit gelöster oder dispergierter Duftstoffkomponente zu dem Emulgator 100 : 1 bis 2 : 1, bevorzugt 100 : 3 bis 5 : 1, stärker bevorzugt 15 : 1 bis 7 : 1.
  • Bevorzugt beträgt die Gesamtmenge an Silikon mit gelöster oder dispergierter Duftstoffkomponente 50 bis 95 Gew.-%, bevorzugt 60 bis 90 Gew.-%, stärker bevorzugt 70 bis 85 Gew.-% des Silikons mit gelöster oder dispergierter Duftstoffkomponente plus Abscheidungshilfsmittel plus jeden Emulgator.
  • Emulsionsverarbeitung
  • Wenn sie in Form einer Emulsion vorliegt, wird die Emulsion durch Mischen des Silikons mit gelöster oder dispergierter Duftstoffkomponente, Abscheidungshilfsmittel, einer weiteren flüssigen Komponente, beispielsweise Wasser, und bevorzugt ebenso einem Emulgator, wie einem oberflächenaktiven Mittel, speziell einem nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel, beispielsweise in einem Hochschermischer, hergestellt.
  • Das Silikon mit gelöster oder dispergierter Duftstoffkomponente und das Abscheidungshilfsmittel können, ob voremulgiert oder nicht, durch Beimischung mit anderen Komponenten einer Wäschebehandlungszusammensetzung eingeführt werden. Bevorzugt liegt die Emulsion bei einem Niveau von 0,0001 bis 40 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,001 bis 30 Gew.-%, noch stärker bevorzugt 0, l bis 20 Gew.-%, speziell 1 bis l 5 Gew.-% und beispielsweise 5 bis 10 Gew.-%, der Gesamtzusammensetzung vor.
  • Wenn das Silikon mit gelöster oder dispergierter Duftstoffkomponente in eine Emulsion, wie hierin zuvor beschrieben, eingeführt werden soll, wird die Beimischung von Duftstoff zu dem gesamten Silikon oder eines Teils davon bevorzugt in einem Verarbeitungsschritt vor der Bildung der Emulsion, speziell direkt davor, durchgeführt.
  • Substituierte Polysaccharide
  • Das Abscheidungshilfsmittel, ob in einer Wäschebehandlungszusammensetzung oder einer Komponente davon, ist ein substituiertes Polysaccharid.
  • Das substituierte Polysaccharid ist hinsichtlich seiner Beschaffenheit bevorzugt wasserlöslich oder wasserdispergierbar und umfaßt ein Polysaccharid, substituiert mit mindestens einer Silikoneinheit, die an das Polysaccharidhilfsmittel durch eine hydrolytisch stabile Bindung gebunden ist.
  • Bei einem solchen substituierten Polysaccharid ist die Silikonkette bevorzugt an das Polysaccharid durch eine kovalente stabile Bindung gebunden. Dies bedeutet, daß die Bindung des Silikons ausreichend stabil sein sollte, um nicht der Hydrolyse in der Umgebung des Behandlungsverfahrens für die Dauer des Verfahrens zu unterliegen. Beispielsweise sollte in Wäschereinigungsanwendungen das substituierte Polysaccharid ausreichend stabil sein, so daß die Bindung zwischen dem Silikon und dem Polysaccharid nicht der Hydrolyse in der Waschflüssigkeit bei der Waschtemperatur unterliegt, bevor das Silikon auf dem Gewebe abgeschieden worden ist.
  • Bevorzugt ist die Bindung zwischen dem Silikon und dem Polysaccharid so, daß die Zerfallsgeschwindigkeitskonstante (kd) des Materials in einer wässerigen Lösung bei 0,01 Gew.-% des Materials zusammen mit 0,1 Gew.-% anionischem oberflächenaktivem Mittel bei einer Temperatur von 40 °C bei einem pH von 10,5 so ist, daß kd < 10–3s–1.
  • Unter wasserlöslich, wie hierin verwendet, ist zu verstehen, daß das Material eine isotrope Lösung bei Zugabe zu Wasser oder einer anderen wässerigen Lösung bildet.
  • Unter wasserdispergierbar, wie hierin verwendet, ist zu verstehen, daß das Material eine fein verteilte Suspension bei Zugabe zu Wasser oder einer anderen wässerigen Lösung bildet.
  • Unter einer Erhöhung der Affinität des substituierten Polysaccharids für ein Substrat, wie ein Textilgewebe, bei einer chemischen Veränderung ist zu verstehen, daß manchmal während des Behandlungsverfahrens die Menge an Material, die abgeschieden worden ist, größer ist, wenn die chemische Veränderung auftritt oder auftrat, im Vergleich dazu, wenn die chemische Veränderung nicht auftrat oder nicht auftritt, oder langsamer auftritt, wobei der Vergleich so durchgeführt wurde, daß alle Bedingungen gleich sind, abgesehen von der Änderung der Bedingungen, die notwendig sind, um die Geschwindigkeit der chemischen Veränderung zu beeinflussen.
  • Die Abscheidung auf einem Substrat umfaßt die Abscheidung durch Adsorption, Cokristallisation, Einschluß und/oder Haftung.
  • Der Polysaccharidteil
  • Das Polysaccharid ist bevorzugt β1-4-verknüpft und ist eine Cellulose, ein Cellulosederivat oder ein anderes β1-4-verknüpftes Polysaccharid mit einer Affinität für Cellulose, wie Mannan und Glucomannan.
  • Bevorzugt weist das Polysaccharid nur β1-4-Verknüpfungen auf. Gegebenenfalls weist das Polysaccharid Verknüpfungen zusätzlich zu den β1-4-Verknüpfungen, wie β1-3-Verknüpfungen auf. Daher liegen gegebenenfalls einige andere Verknüpfungen vor. Polysaccharidhauptketten, die etwas Material umfassen, das kein Saccharidring ist, liegen ebenso im Bereich der vorliegenden Erfindung (ob terminal oder innerhalb der Polysaccharidkette).
  • Das Polysaccharid kann gerade oder verzweigt sein. Viele der natürlich vorkommenden Polysaccharide weisen mindestens einen gewissen Verzweigungsgrad auf, oder mit irgendeiner Rate liegen einige Saccharidringe in Form von seitenständigen Gruppen (die deshalb selbst nicht bei der Bestimmung des Substitutionsgrads gezählt werden) auf einer Hauptpolysaccharidkette vor.
  • Ein Polysaccharid umfaßt eine Vielzahl von Saccharidringen, die seitenständige Hydroxylgruppen aufweisen. Bei den substituierten Polysacchariden der vorliegenden Erfindung sind mindestens einige dieser Hydroxylgruppen unabhängig mit einem oder mehreren Substituenten substituiert oder ersetzt, wobei mindestens einer eine Silikonkette ist. Der „durchschnittliche Substitutionsgrad" für eine gegebene Klasse von Substituenten ist die durchschnittliche Zahl an Substituenten der Klasse pro Saccharidring für die Gesamtheit von Polysaccharidmolekülen in der Probe und wird für alle Saccharidringe bestimmt.
  • Die die Abscheidung verbessernde(n) Gruppe(n)
  • Eine die Abscheidung verbessernde Gruppe ist eine Gruppe, die einer chemischen Veränderung bei der Verwendung unterliegt und an die Polysaccharidgruppe mittels einer kovalenten stabilen Bindung gebunden ist.
  • Diese chemische Veränderung führt zu einer Erhöhung der Affinität des Materials für das Substrat und wird nachstehend weiter beschrieben.
  • Die chemische Veränderung, die die erhöhte Substrataffinität verursacht, wird bevorzugt durch Hydrolyse, Perhydrolyse oder Bindungsspaltung verursacht, gegebenenfalls durch ein Enzym oder einen anderen Katalysator katalysiert. Die Hydrolyse der Substituent-Esterverknüpften Gruppen ist typisch.
  • Unter Esterverknüpfung ist zu verstehen, daß der Wasserstoff einer -OH-Gruppe durch einen Substituenten, wie R'-CO-, R'SO2- usw. ersetzt worden ist, um einen Carbonsäureester, Sulfonsäureester (wenn geeignet) usw. zusammen mit dem verbliebenen Sauerstoff, der an den Saccharidring gebunden ist, zu bilden. In einigen Fällen, kann die Gruppe R' beispielsweise ein Heteroatom enthalten, wie beispielsweise eine -NH--Gruppe, die an die Carbonyl-, Sulfonylgruppe usw. gebunden ist, so daß die Verknüpfung als ganzes als eine Urethanverknüpfung usw. bezeichnet werden könnte. Jedoch soll der Ausdruck Esterverknüpfung auch diese Strukturen umfassen.
  • Der durchschnittliche Substitutionsgrad von diesen seitenständigen Gruppen, die der chemischen Veränderung unterliegen, beträgt bevorzugt 0,1 bis 3 (beispielsweise 0,3 bis 3), stärker bevorzugt 0,1 bis 1 (beispielsweise 0,3 bis 1).
  • Die Silikonkette(n)
  • Wie hierin verwendet, bedeutet der Ausdruck „Silikonkette" ein Polysiloxan oder Derivat davon. In dem nachstehend Abschnitt „Bevorzugte Gesamtstrukturen" werden verschiedene bevorzugte Silikonketten dargestellt, und diese sind typischerweise geeignet, ob das substituierte Polysaccharid der bevorzugten Gesamtstruktur entspricht oder nicht.
  • Bevorzugte Gesamtstrukturen
  • Bevorzugte substituierte Polysaccharide der Erfindung sind Cellulosepolymere der Formel (I):
    Figure 00180001
    (optionale β1-3-und/oder andere Verknüpfungen und/oder andere Gruppen sind in der Formel (I) zulässig), worin mindestens eine oder mehrere -OR-Gruppen des Polymers mit unabhängig ausgewählten Silikonketten substituiert oder ersetzt sind, und mindestens eine oder mehrere R-Gruppen unabhängig ausgewählt sind aus Gruppen der Formeln:
    Figure 00190001
    worin jedes R1 unabhängig aus C1-20-Alkyl (bevorzugt C1-6), C2-20-Alkenyl (bevorzugt C2-6) (beispielsweise Vinyl) und C5-7-Aryl (beispielsweise Phenyl) ausgewählt ist, wobei jedes davon gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, unabhängig ausgewählt aus C1-4-Alkyl-, C1-12-Alkoxy- (bevorzugt C1-4), Hydroxyl-, Vinyl- und Phenylgruppen;
    jedes R2 unabhängig aus Wasserstoff und den zuvor definierten Gruppen R1 ausgewählt ist;
    R3 eine Bindung ist oder aus C1-4-Alkylen-, C2-4-Alkenylen- und C5-7-Arylen- (beispielsweise Phenylen-) -Gruppen ausgewählt ist, wobei die Kohlenstoffatome in jedem von diesen gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten substituiert sind, unabhängig ausgewählt aus C1-12-Alkoxy- (beispielsweise C1-4) Vinyl-, Hydroxyl-, Halogen- und Amingruppen;
    jedes R4 unabhängig aus Wasserstoff, Gegenkationen, wie Alkalimetall (bevorzugt Na) oder ½ Ca oder ½ Mg, und den hierin zuvor definierten Gruppen R1 ausgewählt ist; und
    Gruppen R, die zusammen mit dem Sauerstoffatom die Verknüpfung zu dem jeweiligen Saccharidring bilden, eine Ester- oder Halbestergruppe einer Tricarbon- oder höheren Polycarbon- oder anderen komplexen Säure, wie Zitronensäure, eine Aminosäure, ein synthetisches Aminosäureanalogon oder ein Protein, bilden;
    jegliche restlichen R-Gruppen aus Wasserstoff und anderen Substituenten ausgewählt sind.
  • Zur Vermeidung von Zweifeln, wie bereits erwähnt, können in Formel (I) einige der R-Gruppen gegebenenfalls eine oder mehrere Strukturen aufweisen, beispielsweise wie hierin zuvor beschrieben. Beispielsweise können eine oder mehrere R-Gruppen einfach Wasserstoff oder eine Alkylgruppe sein.
  • Bevorzugte Gruppen, die der chemischen Veränderung unterliegen, können beispielsweise unabhängig ausgewählt sein aus einer oder mehreren von Acetat, Propanoat, Trifluoracetat, 2-(2-Hydroxy-1-oxopropoxy)propanoat, Lactat, Glycolat, Pyruvat, Crotonat, Isovalerat, Cinnamat, Formiat, Salicylat, Carbamat, Methylcarbamat, Benzoat, Gluconat, Methansulfonat, Toluol, Sulfonat, Gruppen und Halbestergruppen von Fumar-, Malon-, Itacon-, Oxal-, Malein-, Bernstein-, Wein-, Asparagin-, Glutamin- und Äpfelsäuren.
  • Besonders bevorzugt sind diese Gruppen das Monoacetat, Hemisuccinat und 2-(2-Hydroxy-1-oxopropoxy)propanoat. Der Ausdruck „Monoacetat" wird hierin verwendet, um die Acetate mit dem Substitutionsgrad von 1 oder weniger auf einer Cellulose- oder anderen β-1,4-Polysaccharidhauptkette zu kennzeichnen.
  • Celluloseester von Hydroxysäuren können unter Verwendung des Säureanhydrids in Essigsäurelösung bei 20 bis 30 °C und in jedem Fall unter 50 °C erhalten werden. Wenn das Produkt gelöst ist, wird die Flüssigkeit in Wasser gegossen (b.p. 316.160). Tri-ester können zu sekundären Produkten, wie mit dem Triacetat, umgewandelt werden. Glykol- und Milchsäureester sind am häufigsten.
  • Celluloseglykolat kann ebenso aus Cellulosechloracetat (GB-A-320 842) durch Behandeln von 100 Teilen mit 32 Teilen NaOH in Alkohol, der in kleinen Teilen zugegeben wird, erhalten werden.
  • Ein alternatives Verfahren zur Herstellung von Celluloseestern besteht aus der teilweisen Ersetzung des Säurerestes in einem Celluloseester durch die Behandlung mit einer anderen Säure mit höherer Dissoziationskonstante (FR-A-702 116). Der Ester wird bei etwa 100 °C mit der Säure, die bevorzugt ein Lösungsmittel für den Ester sein sollte, erhitzt. Dadurch ist Celluloseacetat-oxalat, -tartrat, -maleat, -pyruvat, -salicylat und -phenylglykolat erhalten worden, und aus Cellulosetribenzoat ein Cellulosebenzoat-pyruvat. Ein Celluloseacetat-lactat oder -acetat-glykolat konnte ebenso in dieser Weise hergestellt werden. Als ein Beispiel wird Cel luloseacetat (10 g) in Dioxan (75 ml), enthaltend Oxalsäure (10 g), bei 100 °C für 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
  • Mehrfachester werden durch die Veränderungen dieses Verfahrens hergestellt. Ein einfacher Ester von Cellulose, beispielsweise das Acetat, wird in einem Gemisch aus zwei (oder drei) organischen Säuren gelöst, wobei jede eine höhere Dissoziationskonstante als die Essigsäure aufweist (1,82 × 10–5). Bei festen Säuren werden geeignete Lösungsmittel, wie Propionsäure, Dioxan und Ethylendichlorid verwendet. Wenn ein gemischter Celluloseester mit einer Säure behandelt wird, sollte diese eine Dissoziationskonstante größere aufweisen als jede der Säuren, die bereits in Kombination vorliegen.
  • Ein Celluloseacetat-lactat-pyruvat wird aus Celluloseacetat, 40 % Acetyl (100 g), in einem Bad aus 125 ml Pyruvinsäure und 125 ml von 85%iger Milchsäure durch Erhitzen bei 100 °C für 18 Stunden hergestellt. Das Produkt ist in Wasser löslich und wird ausgefällt und mit Ether-aceton gewaschen. Smp. 230 – 250 °C.
  • Im Falle dieser Materialien mit einer Cellulosehauptkette und seitenständigen Estergruppen vermuteten die Erfinder, ohne an irgendeine Theorie oder Erläuterung gebunden zu sein, daß der Mechanismus der Abscheidung folgendermaßen ist.
  • Cellulose ist im wesentlichen in Wasser unlöslich. Die Anlagerung der Estergruppen zur Herstellung eines Cellulosederivats verursacht die Unterbrechung der Wasserstoffbindung zwischen Ringen der Cellulosekette oder -ketten, wodurch die Wasserlöslichkeit oder -dispergierbarkeit erhöht wird. Bei der Behandlungsflüssigkeit werden die Estergruppen hydroylsiert, wodurch die Erhöhung der Affinität des Cellulosederivats für das Substrat, beispielsweise das Gewebe, bewirkt wird.
  • Sind löslich machende Gruppen an das Polysaccharid gebunden, erfolgt dies typischerweise über kovalente Bindung, und diese können seitenständig zu der Hauptkette oder in die Hauptkette eingeführt sein. Der Typ der löslich machenden Gruppe kann sich gemäß der Position der Gruppe in bezug auf die Hauptkette verändern.
  • In dieser Beschreibung ist das tiefergestellte „n", das in den allgemeinen Formeln des substituierten Polysaccharids verwendet wird, ein generischer Bezug auf ein Polymer. Obwohl „n" ebenso die tatsächliche (durchschnittliche) Zahl an Wiederholungseinheiten, die in dem Polysaccharid vorliegen, darstellen kann, ist es sinnvoller, wenn sich „n" auf das zahlenmittlere Molekulargewicht bezieht.
  • Das zahlenmittlere Molekulargewicht (Mn) des substituierten Polysaccharidteils kann typischerweise in dem Bereich von 1.000 bis 200.000, beispielsweise 2.000 bis 100.000, liegen, wie beispielsweise unter Verwendung von GPC mit mehrfacher Winkellaserstreuungsdetektion gemessen.
  • Die Silikonketten, die für die Verwendung bevorzugt sind, um (in Abhängigkeit von dem Syntheseweg, der verwendet wurde, um die erfindungsgemäßen substituierten Polysaccharide herzustellen) mindestens eine -OR-Gruppe in den Verbindungen der Formel (I) zu substituieren oder zu ersetzen, sind Vertreter von bevorzugten Silikonketten zur Verwendung in substituierten Polysacchariden, die in der Erfindung als ganzes verwendet werden, d. h. unabhängig davon, ob die Gesamtstruktur der Formel (I) entspricht oder nicht.
  • Bevorzugt beträgt der durchschnittliche Substitutionsgrad für die Silikonketten 0,001 bis 0,5, bevorzugt 0,01 bis 0,5, stärker bevorzugt 0,01 bis 0,1, noch stärker bevorzugt 0,01 bis 0,05.
  • Noch stärker bevorzugt beträgt der durchschnittliche Substitutionsgrad für die Silikonketten 0,00001 bis 0,1, stärker bevorzugt 0,001 bis 0,04, noch stärker bevorzugt 0,001 bis 0,01.
  • Bevorzugte Silikonketten, die für diese Verwendung geeignet sind, sind die der Formel:
    Figure 00220001
    worin L fehlt oder eine Verknüpfungsgruppe ist, und einer oder zwei der Substituenten G1-G3 eine Methylgruppe sind, wobei der Rest aus den Gruppen der Formel:
    Figure 00230001
    ausgewählt ist, wobei die -Si(CH3)2O--Gruppen und die -Si(CH3O)(G4)--Gruppen statistisch oder blockweise, aber bevorzugt statistisch, angeordnet sind, worin n 5 bis 1.000, bevorzugt 10 bis 200, ist, und m 0 bis 100, bevorzugt 0 bis 20, beispielsweise 1 bis 20, ist,
    G4 aus den Gruppen der Formel ausgewählt ist;
    Figure 00230002
    worin v 1 bis 10 ist, und
    --(CH2 CH2O)w--(CH2)x H, worin w 1 bis 150, bevorzugt 10 bis 20, ist und x 0 bis 10 ist;
    und G5 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff, den oben für G4 definierten Gruppen, -OH, -CH3 und -C(CH3)3.
  • Andere Substituenten
  • Nicht nur die Silikonkette(n) und die seitenständige(n) Gruppe(n), die einer chemischen Veränderung unterliegt/unterliegen, um die Abscheidung zu verbessern, sondern auch seitenständige Gruppen von anderen Typen können gegebenenfalls vorliegen, d. h. Gruppen, die im Hinblick auf eine Verbesserung der Substrataffinität keinen Vorteil verleihen und die keiner chemischen Veränderung unterliegen. Innerhalb dieser Klasse von anderen Gruppen befindet sich die Unterklasse von Gruppen zur Verbesserung der Löslichkeit des Materials (beispielsweise Gruppen, die eine oder mehrere freie Carbonsäuren/Salze und/oder Sulfonsäuren/Salze und/oder Sulfatgruppen sind oder diese enthalten).
  • Beispiele von die Löslichkeit verbessernden Substituenten umfassen Carboxyl-, Sulfonyl-, Hydroxyl-, (Poly)ethylenoxy- und/oder (Poly)propylenoxy-enthaltende Gruppen sowie Amingruppen.
  • Die anderen seitenständigen Gruppen bilden bevorzugt 0 % bis 65 %, stärker bevorzugt 0 % bis 10 %, der Gesamtzahl von seitenständigen Gruppen. Die wasserlöslich machenden Gruppen könnten 0 % bis 100 % von diesen anderen Gruppen bilden, aber bevorzugt 0 % bis 20 %, stärker bevorzugt 0 % bis 10 %, noch stärker bevorzugt 0 % bis 5 % der Gesamtzahl an anderen seitenständigen Gruppen.
  • Synthesewege
  • Wie oben beschrieben, sind die bevorzugten substituierten Polysaccharide der vorliegenden Erfindung die von Formel (I). Außerdem werden bevorzugte Silikonketten, ob für die Verbindungen der Formel (I) oder irgendwelche anderen substituierten Polysaccharide der Erfindung, bevorzugt über eine Verknüpfungsgruppe „-L-" gebunden. Diese Verknüpfungsgruppe ist der Rest der Reaktanten, die verwendet werden, um das substituierte Polysaccharid zu bilden.
  • Die substituierten Polysaccharide der Erfindung können so hergestellt werden:
    • (a) ein Polysaccharid wird zunächst mit einer oder mehreren die Abscheidung verbessernden Gruppen substituiert; und
    • (b) eine oder mehrere Silikongruppen werden dann gebunden.
  • Wenn irgendwelche anderen Substituenten vorliegen sollen, können diese bereits in dem kommerziell erhältlichen Polysaccharid vorliegen, oder vor oder nach Schritt (a) und/oder (b) angelagert werden.
  • Während die Schritte (a) und (b) umgekehrt werden können, wird die Reaktion bevorzugt, bei der Schritt (a) zuerst durchgeführt wird.
  • Die die Abscheidung verbessernde(n) Gruppe(n) ist oder sind in Schritt (a) gemäß der Verfahrensweise, die in WO-A-00/18861 beschrieben ist, gebunden.
  • In Schritt (b) werden eine oder mehrere Hydroxylgruppen auf dem Polysaccharid mit einer reaktiven Gruppe, die an die Silikonkette gebunden ist, umgesetzt, oder die in Frage kommende(n) Hydroxylgruppe(n) wird/werden zu einer anderen Gruppe umgewandelt, die zur Reaktion mit einer reaktiven Gruppe fähig ist, die an die Silikonkette gebunden ist. Nachstehend aufgelistet sind geeignete gegenseitig reaktive Gruppen. Bei Hydroxylgruppen können diese die ursprüngliche Hydroxylgruppe des Polysaccharids sein. Jedoch kann eine Gruppe eines Paars dieser gegenseitig reaktiven Gruppen an dem Polysaccharid vorliegen und die andere Gruppe an der Silikonkette gebunden sein, oder umgekehrt, wobei die Reaktionschemie entsprechend ausgewählt wird. In der folgenden Beschreibung wird der Einfachheit halber „PSC" für die Polysaccharidkette mit oder ohne die Abscheidung verbessernde Gruppe(n) und/oder andere(n) Substituent(en), die bereits gebunden sind, verwendet. „SXC" bezieht sich auf die Gruppe
    Figure 00250001
    wie hierin zuvor definiert.
  • Bevorzugte Verknüpfungsgruppen -L- werden aus folgendem ausgewählt, wobei bevorzugt das linke Ende der dargestellten Gruppe mit dem Saccharidring entweder direkt oder über den verbliebenen Sauerstoff von einer der ursprünglichen Saccharid-OH-Gruppen verbunden ist, und das rechte Ende mit der Einheit -Si(G1G2G3) verbunden ist. Daher ist die beschriebene Konfiguration PSC-L-SXC. Jedoch liegt die umgekehrte Konfiguration SXC-L-PSC ebenso innerhalb des Bereiches dieser Definition und diese wird ebenso angeführt, wo es geeignet ist.
  • Bevorzugte Verknüpfungsgruppen -L- werden aus Amid-, Ester-, Ether-, Urethan-, Triazin-, Carbonat-, Amin- und Esteralkylen-Verknüpfungen ausgewählt.
  • Eine bevorzugte Amidverknüpfung ist:
    Figure 00260001
    wo G6 und G7 jeweils optional vorliegen und unabhängig ausgewählte Spacergruppen sind, beispielsweise ausgewählt aus C1-4-Alkylengruppen, Arylen, C1-4-Alkoxylen, einem Rest einer Oligo- oder Polyethylenoxideinheit, C1-4-Alkylamin oder einer Polyamingruppe, und G8 Wasserstoff oder C1-4-Alkyl ist.
  • Diese Verknüpfung kann gebildet werden durch Umsetzen von
    Figure 00260002
    worin G7 und G8 wie hierin zuvor definiert sind, und G9 Wasserstoff oder C1-4-Alkyl ist;
    mit einer Verbindung der Formel:
    Figure 00260003
    worin G11 Hydroxy, eine Gruppe mit aktiver Esterfunktionalität, Halogen oder eine Austrittsgruppe ist, die zur nucleophilen Substitution geeignet ist, wie Imidazol oder eine Imidazolenthaltende Gruppe, und worin G6 wie hierin zuvor definiert ist, oder -CO-G11 durch ein cyclisches Säureanhydrid ersetzt wird. Die Synthese aktiver Ester wird in M. Bodanszky, „The Peptides", Bd. 1, Academic Press Inc., 1975, S. 105 ff. beschrieben.
  • Die umgekehrte Konfigurationsverknüpfung kann gebildet werden durch Umsetzen von
    Figure 00260004
    worin G12 ein ringgeöffnetes Carbonsäureanhydrid, Phenylen oder eine Gruppe der Formel
    Figure 00270001
    ist und G11 wie hierin zuvor definiert ist;
    mit der Gruppe der Formel
    Figure 00270002
    wo G6 und G8 wie hierin zuvor definiert sind.
  • Eine bevorzugte Esterverknüpfung weist die Formel
    Figure 00270003
    auf, wo G6 und G7 wie hierin zuvor definiert sind und G6 gegebenenfalls fehlt.
  • Diese kann gebildet werden durch Umsetzen von
    Figure 00270004
    worin G11 und G12 wie hierin zuvor definiert sind, mit
    Figure 00270005
    worin G6 wie hierin zuvor definiert ist.
  • Die Bildung der umgekehrten Esterverknüpfung kann gebildet werden durch Umsetzen von
    Figure 00270006
    (d. h. das gegebenenfalls modifizierte Polysacharid mit mindestens einer Rest-OH-Gruppe) mit
    Figure 00270007
    wo G6 und G11 wie hierin zuvor definiert sind, oder -CO-G11 durch ein cyclisches Anhydrid ersetzt werden kann.
  • Bevorzugte Esterverknüpfungen weisen die Formel
    Figure 00280001
    auf, worin G6 und G7 wie hierin zuvor definiert sind, wobei eines gegebenenfalls fehlt.
  • Diese Verknüpfung kann gebildet werden durch Umsetzen von mit
    Figure 00280002
    worin G15 C1-4-Alkylen ist und G6 gegebenenfalls fehlt und wie hierin zuvor definiert ist.
  • Eine bevorzugte Urethanverknüpfung ist
    Figure 00280003
    worin G6 und G7 wie hierin zuvor definiert sind, G6 gegebenenfalls fehlt (bevorzugt in der Konfiguration PSC-L-SXC fehlt), gebildet durch umsetzen von mit
    Figure 00280004
    worin G6 und G7 wie hierin zuvor definiert sind, G6 gegebenenfalls fehlt (bevorzugt in der Konfiguration PSC-L-SXC fehlt).
  • Die umgekehrte Konfiguration ist ebenso möglich, aber die einfachste Anordnung ist PSC-L-SXC und wobei G6 fehlt. Am häufigsten ist auch, wenn G7 Alkylen ist.
  • Die letzte Verbindung wird durch Umsetzen von
    Figure 00280005
    worin G7 wie hierin zuvor definiert ist; mit Phosgen hergestellt.
  • Ein anderer Weg ist,
    Figure 00290001
    worin G6 wie hierin zuvor definiert ist, mit Carbonyldiimidazol unter Bildung von
    Figure 00290002
    umzusetzen, und das Produkt mit
    Figure 00290003
    worin G7 wie hierin zuvor definiert ist, umzusetzen. Bevorzugte Triazinverknüpfungen haben die Formel
    Figure 00290004
    worin G6 und G7 wie hierin zuvor definiert sind, G6 gegebenenfalls fehlt.
  • Diese Verknüpfungen können gebildet werden durch Umsetzen von
    Figure 00290005
    worin G7 wie hierin zuvor definiert ist, mit Cyanurchlorid und dann mit
    Figure 00290006
    worin G6 wie hierin zuvor definiert ist, aber fehlen kann;
    oder (Umkehr-L-) durch Umsetzen von
    Figure 00290007
    mit Cyanurchlorid (wenn G7 wie hierin zuvor definiert ist) und darin mit
    Figure 00300001
  • Bevorzugte Carbonatverknüpfungen haben die Formel
    Figure 00300002
    worin G6 wie hierin zuvor definiert ist.
  • Diese Verknüpfung kann gebildet werden durch Umsetzen von
    Figure 00300003
    in Gegenwart von Carbonyldiimidazol oder Phosgen.
  • Bevorzugte Aminverknüpfungen haben die Formel
    Figure 00300004
    worin G6, G7, G8, G9 und G15 wie hierin zuvor definiert sind.
  • Diese Verknüpfung kann gebildet werden durch Umsetzen von
    Figure 00300005
    worin G6 – G9 wie hierin zuvor definiert sind; mit
    Figure 00300006
    worin G wie hierin zuvor definiert ist.
  • Bevorzugte Ester-alkylenverknüpfungen haben die Formel
    Figure 00310001
    worin G6 wie hierin zuvor definiert ist.
  • Diese Verknüpfungen können hergestellt werden durch Umsetzen von mit
    Figure 00310002
    und dann Umsetzen mit einer Wasserstoff-terminierten Silikonkettenverbindung (d. h. G5 = H) über einen Platinkatalysator.
  • Wäschebehandlungszusammensetzungen
  • Das Silikon mit gelöster oder dispergierter Duftstoffkomponente und gegebenenfalls ebenso irgendein Abscheidungshilfsmittel werden zusammen in die Wäschezusammensetzungen als separate Inhaltsstoffe oder eine Zusammensetzung, die ein Inhaltsstoff ist, der in die Wäschebehandlungszusammensetzung eingeführt werden soll, speziell als eine Emulsion eingeführt. Beispielsweise kann eine solche Zusammensetzung gegebenenfalls auch nur ein Verdünnungsmittel umfassen (das Feststoff und/oder Flüssigkeit umfassen kann) und/oder kann ebenso einen Wirkstoff umfassen. Jedes Abscheidungshilfsmittel ist typischerweise in diesen Zusammensetzungen bei Niveaus von 0,001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,005 bis 5 Gew.-%, am stärksten bevorzugt 0,01 bis 3 Gew.-% enthalten.
  • Wenn die Komponente in Form einer Emulsion vorliegt, betragen typische Einschlußniveaus der Emulsion in die Wäschebehandlungszusammensetzung 0,0001 bis 40 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,001 bis 30 Gew.-%, noch stärker bevorzugt 0,1 bis 20 Gew.-%, speziell 1 bis 15 Gew.-% und beispielsweise 5 bis 10 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung.
  • Der Wirkstoff in den Zusammensetzungen ist bevorzugt ein oberflächenaktives Mittel oder ein Gewebekonditioniermittel. Mehr als ein Wirkstoff kann einbezogen sein. Für einige Anwendungen kann ein Gemisch aus Wirkstoffen verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können in jeder physikalischen Form vorliegen, beispielsweise als Feststoff, wie ein Pulver oder Körnchen, als Tablette, als festes Stück, als Paste, als Gel oder als Flüssigkeit, speziell als Flüssigkeit auf Wasserbasis. Insbesondere können die Zusammensetzungen in Waschzusammensetzungen, speziell in flüssiger, pulverförmiger oder tablettenförmiger Waschzusammensetzung verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind bevorzugt Waschzusammensetzungen, insbesondere Zusammensetzungen für die Hauptwäsche (Gewebewaschen) oder beim Spülen zugegebene Weichspülzusammensetzungen. Die Zusammensetzungen für die Hauptwäsche können einen Gewebeweichspüler umfassen, und beim Spülen zugegebene Gewebeweichspülzusammensetzungen können oberflächenaktive Verbindungen, insbesondere nichtionische oberflächenaktive Verbindungen, wenn geeignet, umfassen.
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen können eine oberflächenaktive Verbindung (oberflächenaktives Mittel) enthalten, welche aus seifenartigen und nichtseifenartigen anionischen, kationischen, nicht-ionischen, amphoteren und zwitterionischen oberflächenaktiven Verbindungen und Gemischen davon ausgewählt werden können. Viele geeignete oberflächenaktive Verbindungen sind erhältlich und werden vollständig in der Literatur beschrieben, beispielsweise in „Surface-Active Agents and Detergents", Bände I und II, von Schwartz, Perry and Berch.
  • Die bevorzugten waschaktiven Verbindungen, die verwendet werden können, sind seifenartige und synthetische nichtseifenartige anionische und nicht-ionische Verbindungen.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können lineares Alkylbenzolsulfonat, insbesondere lineare Alkylbenzolsulfonate mit einer Alkylkettenlänge von C8-C15 enthalten. Es ist bevorzugt, wenn das Niveau an linearem Alkylbenzolsulfonat 0 bis 30 Gew.-%, stärker bevorzugt 1 bis 25 Gew.-%, am stärksten bevorzugt 2 bis 15 Gew.-%, beträgt.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können andere anionische oberflächenaktive Mittel in Mengen zusätzlich zu den oben angegebenen Prozentsätzen enthalten. Geeignete anionische oberflächenaktive Mittel sind dem Fachmann allgemein bekannt. Beispiele umfassen primäre und sekundäre Alkylsulfate, insbesondere primäre C8-C15-Alkylsulfate; Alkylethersulfate; Olefinsulfonate; Alkylxylolsulfonate; Dialkylsulfosuccinate und Fettsäureestersulfonate. Natriumsalze sind im allgemeinen bevorzugt.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können ebenso nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel enthalten. Nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, die verwendet werden können, umfassen die primären und sekundären Alkoholethoxylate, speziell die aliphatischen C8-C20-Alkohole, ethoxyliert mit durchschnittlich 1 bis 20 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol, und spezieller die primären und sekundären aliphatischen C10-C15-Alkohole, ethoxyliert mit durchschnittlich 1 bis 10 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol. Nicht-ethoxylierte nicht-ionische oberflächenaktive Mittel umfassen Alkylpolyglykoside, Glycerolmonoether und Polyhydroxyamide (Glucamid).
  • Es ist bevorzugt, wenn das Niveau des nicht-ionischen Mittels 0 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 25 Gew.-%, am stärksten bevorzugt 2 bis 15 Gew.-%, beträgt.
  • Jedes Gewebekonditioniermittel kann in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden. Die Konditioniermittel können kationisch oder nicht-ionisch sein. Wenn die Gewebekonditionierverbindung in einer Hauptwaschmittelzusammensetzung eingesetzt werden soll, wird die Verbindung typischerweise nicht-ionisch sein. Zur Verwendung in der Spülphase werden sie typischerweise kationisch sein. Sie können beispielsweise in Mengen von 0,5 bis 35 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 30 Gew.-% stärker bevorzugt 3 bis 25 Gew.-%, der Zusammensetzung verwendet werden.
  • Geeignete kationische Gewebeweichspülverbindungen sind im wesentlichen wasserunlösliche Quartärammoniummaterialien, umfassend eine einzelne lange Alkyl- oder Alkenylkette mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von mehr als oder gleich C20 oder stärker bevorzugt Verbindungen, umfassend eine polare Kopfgruppe und zwei Alkyl- oder Alkenylketten mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von mehr als oder gleich C14. Bevorzugt haben die Gewebeweichspülverbindungen zwei langkettige Alkyl- oder Alkenylketten mit jeweils einer durchschnittlichen Kettenlänge von mehr als oder gleich C16. Am stärksten bevorzugt weisen mindestens 50 % der langkettigen Alkyl- oder Alkenylgruppen eine Kettenlänge von C18 oder darüber auf. Es ist bevorzugt, wenn die langkettigen Alkyl- oder Alkenylgruppen der Gewebeweichspülverbindung überwiegend linear sind.
  • Quartärammoniumverbindungen mit zwei langkettigen aliphatischen Gruppen, beispielsweise Distearyldimethylammoniumchlorid und Di(gehärtetes Talgalkyl)dimethylammoniumchlorid, werden weitgehend in kommerziell erhältlichen Spülkonditionierzusammensetzungen verwendet. Andere Beispiele von diesen kationischen Verbindungen werden in „Surfactants Science Series" Band 34 Hrsg. Richmond 1990, Band 37 Hrsg. Rubingh 1991 und Band 53 Hrsg. Cross and Singer 1994, Marcel Dekker Inc. New York" gefunden.
  • Jeder der konventionellen Typen von solchen Verbindungen kann in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden.
  • Die Gewebeweichspülverbindungen sind bevorzugt Verbindungen, die ausgezeichnetes Weichmachen bereitstellen, und sind durch eine kettenschmelzende Lβ- bis Lα-Übergangstemperatur von mehr als 25 °C, bevorzugt mehr als 35 °C, am stärksten bevorzugt mehr als 45 °C, gekennzeichnet. Dieser Lβ- bis Lα-Übergang kann durch Differentialscanningkalorimetrie gemessen werden, wie in „Handbook of Lipid Bilayers", D Marsh, CRC Press, Boca Raton, Florida, 1990 (Seiten 137 und 337) definiert.
  • Im wesentlichen wasserunlösliche Gewebeweichspülverbindungen werden als Gewebeweichspülverbindungen mit einer Löslichkeit von weniger als 1 × 10–3 Gew.-% in demineralisiertem Wasser bei 20 °C definiert. Bevorzugt weisen die Gewebeweichspülverbindungen eine Löslichkeit von weniger als 1 × 10–4 Gew.-%, stärker bevorzugt weniger als 1 × 10–8 bis 1 × 10–6 Gew.-% auf.
  • Besonders bevorzugt sind kationische Gewebeweichspülverbindungen, die wasserunlösliche Quartärammoniummaterialien mit zwei C12-22-Alkyl- oder Alkenylgruppen sind, die mit dem Molekül über mindestens eine Esterverknüpfung, bevorzugt zwei Esterverknüpfungen, verbunden sind. Ein besonders bevorzugtes Ester-verknüpftes Quartärammoniummaterial kann durch die Formel:
    Figure 00350001
    dargestellt werden, worin jede R5-Gruppe unabhängig ausgewählt ist aus C1-4-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppen oder C2 -4-Alkenylgruppen; jede R6-Gruppe unabhängig ausgewählt ist aus C2-28-Alkyl- oder -Alkenylgruppen; und worin R7 eine lineare oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist, T
    Figure 00350002
    ist und p 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist.
  • Di(talgoxyloxyethyl)dimethylammoniumchlorid und/oder sein gehärtetes Talganalogon ist eine besonders bevorzugte Verbindung dieser Formel.
  • Ein zweiter bevorzugter Typ von Quartärammoniummaterial kann durch die Formel:
    Figure 00350003
    dargestellt werden, worin R5, p und R6 wie oben definiert sind.
  • Ein dritter bevorzugter Typ von Quartärammoniummaterial sind die, die von Triethanolamin abgeleitet sind (hierin nachstehend als „TEA-Quats" bezeichnet), wie beispielsweise in US 3915867 beschrieben, und durch die Formel: (TOCH2CH2)3N + (R9) dargestellt, worin TH oder (R8-CO-) ist, wo die R8-Gruppe unabhängig ausgewählt ist aus C8 -28-Alkyl- oder -Alkenylgruppen, und R9 C1-4-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppen oder C2-4-Alkenylgruppen darstellt. Beispielsweise N-Methyl-N,N,N-triethanolaminditalgester oder di gehärtetes Talgester-Quartärammoniumchlorid oder -methosulfat. Beispiele von kommerziell erhältlichen TEA-Quats umfassen Rewoquat WE18 und Rewoquat WE20, beide teilweise ungesättigt (von WITCO), Tetranyl AOT-1, vollständig gesättigt (von KAO) und Stepantex VP 85, vollständig gesättigt (von Stepan).
  • Es ist von Vorteil, wenn das Quartärammoniummaterial biologisch abbaubar ist.
  • Bevorzugte Materialien dieser Klasse, wie 1,2-Bis(gehärtes Talgoxy)-3-trimethylammoniumpropanchlorid und ihre Verfahren zur Herstellung sind beispielsweise in US 4 137 180 beschrieben (Lever Brothers Co). Bevorzugt umfassen diese Materialien kleine Mengen des entsprechenden Monoesters, wie in US 4 137 180 beschrieben, beispielsweise 1-gehärtetes Talgoxy-2-hydroxy-3-trimethylammoniumpropanchlorid.
  • Andere nützliche kationische Weichspüler sind Alkylpyridiniumsalze und substituierte Imidazolinspezies. Ebenso nützlich sind primäre, sekundäre und tertiäre Amine und die Kondensationsprodukte von Fettsäuren mit Alkylpolyaminen.
  • Die Zusammensetzungen können alternativ oder außerdem wasserlösliche kationische Gewebeweichspüler enthalten, wie in GB 2 039 556 B (Unilever) beschrieben.
  • Die Zusammensetzungen können eine kationische Gewebeweichspülverbindung und ein Öl umfassen, beispielsweise wie in EP-A-0829531 offenbart.
  • Die Zusammensetzungen können alternativ oder außerdem nicht-ionische Gewebeweichspüler, wie Lanolin und Derivate davon, enthalten.
  • Lecithine und andere Phospholipide sind ebenso geeignete Weichspülverbindungen.
  • In Gewebeweichspülzusammensetzungen können nicht-ionische Stabilisatoren vorliegen. Geeignete nicht-ionische Stabilisatoren können vorliegen, wie lineare C8- bis C22-Alkohole, alkoxyliert mit 10 bis 20 mol Alkylenoxid, C10- bis C20-Alkohole oder Gemische davon. Andere Stabilisatoren umfassen entflockende Polymere, wie in EP 0415698A2 und EP 0458599B1 beschrieben.
  • Vorteilhafterweise ist der nicht ionische Stabilisator ein linearer C8- bis C22-Alkohol, alkoxyliert mit 10 bis 20 mol Alkylenoxid. Bevorzugt liegt das Niveau an nicht-ionischem Stabilisator in dem Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,5 bis 5 Gew.-%, am stärksten bevorzugt 1 bis 4 Gew.-%. Das Molverhältnis der Quartärammoniumverbindung und/oder anderer kationischer Weichspüler zu dem nicht-ionischen Stabilisator liegt geeigneterweise in dem Bereich von 40 : 1 bis etwa 1 : 1, bevorzugt in dem Bereich von 18 : 1 bis etwa 3 : 1.
  • Die Zusammensetzung kann ebenso Fettsäuren enthalten, beispielsweise C8- bis C24-Alkyl- oder -Alkenylmonocarbonsäuren oder Polymere davon. Bevorzugt werden gesättigte Fettsäuren verwendet, insbesondere gehärtete Talg-C16-C18-Fettsäuren. Bevorzugt ist die Fettsäure nicht-verseift, stärker bevorzugt ist die Fettsäure frei von beispielsweise Ölsäure, Laurinsäure oder Talgfettsäure. Der Gehalt an Fettsäurematerial beträgt bevorzugt mehr als 0,1 Gew.-%, stärker bevorzugt mehr als 0,2 Gew.-%. Konzentrierte Zusammensetzungen können 0,5 bis 20 Gew.-% Fettsäure, stärker bevorzugt 1 Gew.-% bis 10 Gew.-% umfassen. Das Gewichtsverhältnis von Quartärammoniummaterial oder anderem kationischen Weichspüler zu Fettsäurematerial beträgt bevorzugt 10 : 1 bis 1 : 10.
  • Es ist ebenso möglich, daß bestimmte kationische oberflächenaktive Monoalkylmittel enthalten sind, die in den Zusammensetzungen für die Hauptwäsche für Gewebe verwendet werden können. Kationische oberflächenaktive Mittel, die verwendet werden können, umfassen Quartärammoniumsalze der allgemeinen Formel R1R2R3R4N+ X, worin die R-Gruppen lange oder kurze Kohlenwasserstoffketten sind, typischerweise Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder ethoxylierte Alkylgruppen, und X ein Gegenion (beispielsweise Verbindungen, worin R1 eine C8-C22-Alkylgruppe, bevorzugt eine C8-C10- oder C12-C14-Alkylgruppe ist, R2 eine Methylgruppe ist, und R3 und R4, die gleich oder verschieden sein können, Methyl- oder Hydroxyethylgruppen sind); und kationische Ester (beispielsweise Cholinester).
  • Die Wahl der oberflächenaktiven Verbindung (oberflächenaktives Mittel) und der vorhandenen Menge wird von der beabsichtigten Verwendung der Waschmittelzusammensetzung abhängen. Bei Gewebewaschzusammensetzungen können, wie es für einen Fachmann allgemein bekannt ist, unterschiedliche oberflächenaktive Systeme für Handwaschprodukte und für Produkte, die für die Verwendung in unterschiedlichen Typen von Waschmaschinen vorgesehen sind, ausgewählt werden.
  • Die Gesamtmenge an vorhandenem oberflächenaktivem Mittel wird ebenso von der beabsichtigten Endverwendung abhängen und kann bis zu 60 Gew.-% betragen, beispielsweise in einer Zusammensetzung zum Waschen von Gewebe per Hand. In Zusammensetzungen für die Waschmaschine ist eine Menge von 5 bis 40 Gew.-% im allgemeinen geeignet. Typischerweise werden die Zusammensetzungen mindestens 2 Gew.-% oberflächenaktives Mittel, beispielsweise 2 bis 60 Gew.-%, bevorzugt l 5 bis 40 Gew.-%, am stärksten bevorzugt 25 bis 35 Gew.-% umfassen.
  • Waschmittelzusammensetzungen, die zur Verwendung in den meisten automatischen Waschmaschinen geeignet sind, enthalten im allgemeinen anionisches nichtseifenartiges oberflächenaktives Mittel oder nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel oder Kombinationen aus beiden in jedem geeigneten Verhältnis, gegebenenfalls zusammen mit Seife.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden, wenn sie in Gewebewaschzusammensetzungen für die Hauptwäsche verwendet werden, im allgemeinen ebenso einen oder mehrere Aufbaustoffe enthalten. Die Gesamtmenge an Aufbaustoff in den Zusammensetzungen wird typischerweise in dem Bereich von 5 bis 80 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 60 Gew.-%, liegen.
  • Anorganische Aufbaustoffe, die vorliegen können, umfassen Natriumcarbonat, wenn gewünscht in Kombination mit einem Kristallisationskeim für Calciumcarbonat, wie in GB 1 437 950 (Unilever) offenbart; kristalline und amorphe Alumosilikate, beispielsweise Zeolithe, wie in GB 1 473 201 (Henkel) offenbart, amorphe Alumosilikate, wie in GB 1 473 202 (Henkel) offenbart, und gemischte kristalline/amorphe Alumosilikate, wie in GB 1 470 250 (Procter & Gamble) offenbart; und Schichtsilikate, wie in EP 164 514B (Hoechst) offenbart. Anorganische Phosphataufbaustoffe, beispielsweise Natriumorthophosphat, -pyrophosphat und -tripolyphosphat sind ebenso für die Verwendung innerhalb dieser Erfindung geeignet.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten bevorzugt einen Alkalimetall-, bevorzugt einen Natrium-, -alumosilikataufbaustoff. Natriumalumosilikate können im allgemeinen in Mengen von 10 bis 70 Gew.-% (wasserfreie Basis), bevorzugt 25 bis 50 Gew.-% eingeführt werden.
  • Das Alkalimetallalumosilikat kann entweder kristallin oder amorph oder Gemische davon mit der allgemeinen Formel sein: 0,8-1,5 Na2O·Al2O3·0,8-6 SiO2 Diese Materialien enthalten etwas gebundenes Wasser und sollen eine Calciumionenaustauschkapazität von mindestens 50 mg CaO/g aufweisen. Die bevorzugten Natriumalumosilikate enthalten 1,5 – 3,5 SiO2-Einheiten (in der Formel oben). Sowohl die amorphen als auch die kristallinen Materialien können ohne weiteres durch Reaktion zwischen Natriumsilikat und Natriumaluminat hergestellt werden, wie in der Literatur reichlich beschrieben. Geeignete kristalline Natriumalumosilikat-Ionenaustausch-Aufbaustoffe werden beispielsweise in GB 1 429 143 (Procter & Gamble) beschrieben. Die bevorzugten Natriumalumosilikate dieses Typs sind allgemein bekannte kommerziell erhältliche Zeolithe A und X und Gemische davon.
  • Das Zeolith kann ein kommerziell erhältliches Zeolith 4A sein, das nun weitgehend in Waschmittelpulvern verwendet wird. Jedoch ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Zeolithaufbaustoff, der in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingeführt wird, Maximum-Aluminiumzeolith P (Zeolith MAP), wie in EP 384 070A (Unilever) beschrieben und beansprucht. Zeolith MAP wird als ein Alkalimetallalumosilikat des Zeolith-P-Typs mit einem Silicium/Aluminium-Gewichtsverhältnis, das 1,33 nicht überschreitet, definiert, bevorzugt innerhalb des Bereiches von 0,90 bis 1,33 und stärker bevorzugt innerhalb des Bereiches von 0,90 bis 1,20.
  • Besonders bevorzugt ist Zeolith MAP mit einem Silicium/Aluminium-Gewichtsverhältnis, das 1,07 nicht überschreitet, stärker bevorzugt etwa 1,00. Die Calciumbindungskapazität von Zeolith MAP beträgt im allgemeinen mindestes 150 mg CaO pro g wasserfreiem Material.
  • Organische Aufbaustoffe, die vorliegen können, umfassen Polycarboxylatpolymere, wie Polyacrylate, Acryl/Maleinsäure-Copolymere, und Acrylsäurephosphinate; monomere Polycar boxylate, wie Citrate, Gluconate, Oxydisuccinate, Glycerolmono-, -di- und -trisuccinate, Carboxymethyloxysuccinate, Carboxymethyloxymalonate, Dipicolinate, Hydroxyethyliminodiacetate, Alkyl- und Alkenylmalonate und -succinate; und sulfonierte Fettsäuresalze. Diese Liste soll nicht ausschließlich sein.
  • Besonders bevorzugte organische Aufbaustoffe sind Citrate, geeigneterweise verwendet in Mengen von 5 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 25 Gew.-%; und Acrylpolymere, stärker bevorzugt Acryl/Maleinsäure-Copolymere, geeigneterweise verwendet in Mengen von 0,5 bis 1.5 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%.
  • Aufbaustoffe, sowohl anorganisch als auch organisch, liegen bevorzugt in Alkalimetallsalzform, speziell Natriumsalzform, vor.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können ebenso geeigneterweise ein Bleichsystem enthalten. Gewebewaschzusammensetzungen können wünschenswerterweise Peroxybleichverbindungen, beispielsweise anorganische Persalze oder organische Peroxysäuren, die Wasserstoffperoxid in wässeriger Lösung ergeben können, enthalten.
  • Geeignete Peroxybleichverbindungen umfassen organische Peroxide, wie Harnstoffperoxid, und anorganische Persalze, wie die Alkalimetallperborate, -percarbonate, -perphosphate, -persilikate und -persulfate. Bevorzugte anorganische Persalze sind Natriumperboratmonohydrat und -tetrahydrat und Natriumpercarbonat.
  • Besonders bevorzugt ist Natriumpercarbonat mit einer Schutzbeschichtung gegen Entstabilisierung durch Feuchtigkeit. Natriumpercarbonat mit einer Schutzbeschichtung, umfassend Natriummetaborat und Natriumsilikat, wird in GB 2 123 044 B (Kao) offenbart.
  • Die Peroxybleichverbindung liegt geeigneterweise in einer Menge von 0,1 bis 35 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 25 Gew.-% vor. Die Peroxybleichverbindung kann zusammen mit einem Bleichaktivator (Bleichpräkursor) verwendet werden, um die Bleichwirkung bei niedrigen Waschtemperaturen zu verbessern. Der Bleichpräkursor liegt geeigneterweise in einer Menge von 0,1 bis 8 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 5 Gew.-% vor.
  • Bevorzugte Bleichpräkursoren sind Peroxycarbonsäurepräkursoren, spezieller Peressigsäurepräkursoren und Pernonansäurepräkursoren. Besonders bevorzugte Bleichpräkursoren, die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind N,N,N',N'-Tetracetylethylendiamin (TAED) und Natriumnonanoyloxybenzolsulfonat (SNOBS). Die neuen Quartärammonium- und Phosphoniumbleichpräkursoren, offenbart in US 4 751 015 und US 4 818 426 (Lever Brothers Company) und EP 402 971A (Unilever), und die kationischen Bleichpräkursoren, offenbart in EP 284 292A und EP 303 520A (Kao), sind ebenso von Interesse.
  • Das Bleichsystem kann entweder mit einer Peroxysäure ergänzt oder damit ersetzt werden. Beispiele von solchen Persäuren können in US 4 686 063 und US 5 397 501 (Unilever) gefunden werden. Ein bevorzugtes Beispiel ist die Imidoperoxycarbonsäureklasse von Persäuren, beschrieben in EP A 325 288, EP A 349 940, DE 382 3172 und EP 325 289. Ein besonders bevorzugtes Beispiel ist Phthalimidoperoxycapronsäure (PAP). Diese Persäuren liegen geeigneterweise bei 0,1 bis 12 %, bevorzugt 0,5 bis 10 % vor.
  • Ein Bleichstabilisator (Übergangsmetallmaskierungsmittel) kann ebenso vorliegen. Geeignete Bleichstabilisatoren umfassen Ethylendiamintetra-acetat (EDTA), die Polyphosphonate wie Dequest (Marke) und Nicht-phosphatstabilisatoren, wie EDDS (Ethylendiamindi-bernsteinsäure). Diese Bleichstabilisatoren sind ebenso zur Fleckenentfernung nützlich, speziell bei Produkten, die niedrige Niveaus an Bleichspezies oder keine Bleichspezies enthalten.
  • Ein besonders bevorzugtes Bleichsystem umfaßt eine Peroxybleichverbindung (bevorzugt Natriumpercarbonat, gegebenenfalls zusammen mit einem Bleichaktivator), und einen Übergangsmetallbleichkatalysator, wie in EP 458 397A, EP 458 398A und EP 509 787A (Unilever) beschrieben und beansprucht.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können ebenso ein oder mehrere Enzyme) enthalten. Geeignete Enzyme umfassen die Proteasen, Amylasen, Cellulasen, Oxidasen, Peroxidasen und Lipasen, die zur Einführung in Waschmittelzusammensetzungen nützlich sind. Bevorzugte proteolytische Enzyme (Proteasen) sind katalytisch aktive Proteinmaterialien, die proteinartige Flecken, wenn diese als Gewebeverschmutzungen vorliegen, in einer Hydrolysereaktion abbauen oder verändern. Sie können jeden geeigneten Ursprungs sein, wie pflanzlichen, tierischen, bakteriellen oder Hefeursprungs.
  • Proteolytische Enzyme oder Proteasen von verschiedenen Qualitäten und Ursprüngen und mit Aktivität in verschiedenen pH-Bereichen von 4 bis 12 sind verfügbar und können in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispiele von geeigneten proteolytischen Enzymen sind die Subtilisine, die aus speziellen Stämmen von B. Subtilis, B. licheniformis erhalten werden, wie die kommerziell erhältlichen Subtilisine Maxatase (Marke), geliefert von Genencor International N. V., Delft, Holland, und Alcalase (Marke), geliefert von Novozymes Industri A/S, Kopenhagen, Dänemark.
  • Besonders geeignet ist eine Protease, erhalten aus einem Stamm von Bacillus, mit einer maximalen Aktivität durch den pH-Bereich von 8 bis 12, die kommerziell erhältlich ist, beispielsweise von Novozymes Industri A/S unter den registrierten Marken Esperase (Marke) und Savinase (Marke). Die Herstellung von diesen und analogen Enzymen wird in GB 1 243 785 beschrieben. Andere kommerzielle Proteasen sind Kazusase (Marke, erhältlich von Showa-Denko aus Japan), Optimase (Marke von Miles Kali-Chemie, Hannover, Westdeutschland), und Superase (Marke, erhältlich von Pfizer aus den USA).
  • Aufbauenzyme werden im allgemeinen in granulärer Form in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 3,0 Gew.-% eingesetzt. Jedoch kann jede geeignete physikalische Form des Enzyms verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können Alkalimetall-, bevorzugt Natriumcarbonat enthalten, um das Waschvermögen zu erhöhen und die Verarbeitung zu erleichtern. Natriumcarbonat kann geeigneterweise in Mengen zwischen 1 und 60 Gew.-%, bevorzugt 2 und 40 Gew.-% vorliegen. Jedoch liegen Zusammensetzungen, enthaltend wenig oder kein Natriumcarbonat, ebenso innerhalb des Umfangs der Erfindung.
  • Pulverfluß kann durch Einführung einer kleinen Menge eines Pulverstrukturierungsmittels, beispielsweise einer Fettsäure (oder Fettsäureseife), eines Zuckers, eines Acrylats oder Acrylat/Maleat-Copolymers oder Natriumsilikats verbessert werden. Ein bevorzugtes Pulverstrukturierungsmittel ist Fettsäureseife, die geeigneterweise in einer Menge von 1 bis 5 Gew.-% vorliegt.
  • Andere Materialien, die in den erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen vorliegen können, umfassen Natriumsilikat; Antivergrauungsmittel, wie Cellulosepolymere; Schmutzablösepolymere; anorganische Salze, wie Natriumsulfat; oder Schaumverbesserer, wenn geeignet; proteolytische und lipolytische Enzyme; Farbstoffe; farbige Tupfen; fluoreszierende Stoffe und Entkopplungspolymere. Diese Liste soll nicht ausschließlich sein. Jedoch werden viele dieser Inhaltsstoffe besser abgegeben als Wirkstoffgruppen in Materialien gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
  • Die Waschmittelzusammensetzung, wenn verdünnt in der Waschflüssigkeit (während eines typischen Waschkreislaufs), wird typischer einen pH der Waschflüssigkeit von 7 bis 10,5 für ein Hauptwaschmittel ergeben.
  • Partikuläre Waschmittelzusammensetzungen werden geeigneterweise durch Sprühtrocknen einer Aufschlämmung mit kompatiblen wärmeunempfindlichen Inhaltsstoffen und dann Aufsprühen oder Nachdosieren der Inhaltsstoffe, die für das Verarbeiten über die Aufschlämmung ungeeignet sind, hergestellt. Der Fachmann für Waschmittel wird bei der Entscheidung, welche Inhaltsstoffe in die Aufschlämmung einbezogen werden sollen und welche nicht, keine Schwierigkeiten haben.
  • Partikuläre Waschmittelzusammensetzungen der Erfindung weisen bevorzugt eine Schüttdichte von mindestens 400 g/l, stärker bevorzugt mindestens 500 g/l auf. Besonders bevorzugte Zusammensetzungen weisen Schüttdichten von mindestens 650 g/l, stärker bevorzugt mindestens 700 g/l auf.
  • Diese Pulver können entweder durch Nachturmverdichtung von sprühgetrocknetem Pulver oder durch vollständige Nichtturmverfahren, wie Trockenmischen und Granulation, hergestellt werden; in beiden Fällen kann ein Hochgeschwindigkeits-Mischer/Granulator vorteilhaft verwendet werden. Verfahren unter Verwendung von Hochgeschwindigkeits-Mischern/Granulatoren werden beispielsweise in EP 340 013A, EP 367 339A, EP 390 251A und EP 420 317A (Unilever) offenbart.
  • Flüssige Waschmittelzusammensetzungen können durch Mischen der wesentlichen und optionalen Inhaltsstoffe davon in jeder gewünschten Reihenfolge hergestellt werden, um Zu sammensetzungen bereitzustellen, die Komponenten in den jeweiligen Konzentrationen enthalten. Flüssige Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können ebenso in kompakter Form vorliegen, was bedeutet, daß sie ein niedrigeres Niveau an Wasser im Vergleich zu einem konventionellen flüssigen Waschmittel enthalten werden.
  • Produktformen
  • Produktformen umfassen Pulver, Flüssigkeiten, Gele, Tabletten, wovon jedes gegebenenfalls in einen wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Beutel eingeführt werden kann. Die Mittel zur Herstellung dieser Produktformen sind in der Technik allgemein bekannt. Wenn das Silikon und das substituierte Polysaccharid in ein Pulver eingeführt werden sollen (gegebenenfalls das Pulver, das tablettiert werden soll), ob voremulgiert oder nicht, sind diese gegebenenfalls in einer separaten granulären Komponente, die beispielsweise auch ein wasserlösliches organisches oder anorganisches Material enthält, oder in eingekapselter Form enthalten.
  • Substrate
  • Das Substrat kann jedes Substrat sein, auf dem Silikone abgeschieden werden sollen und auf das ein Duftstoff übertragen werden soll und welches einer Behandlung, wie einem Wasch- oder Spülverfahren, unterzogen wird.
  • Insbesondere kann das Substrat ein Textilgewebe sein. Es ist herausgefunden worden, daß besonders gute Ergebnisse erreicht werden, wenn ein natürliches Gewebesubstrat, wie Baumwolle oder Gewebemischungen, die Baumwolle enthalten, verwendet wird.
  • Behandlung
  • Die Behandlung des Substrats mit dem Material der Erfindung kann durch jedes geeignete Verfahren, wie Waschen, Einweichen oder Spülen des Substrats, durchgeführt werden.
  • Typischerweise wird die Behandlung ein Wasch- oder Spülverfahren umfassen, wie die Behandlung in dem Hauptwasch- und Spülkreislauf einer Waschmaschine, und umfaßt das Kontaktieren des Substrats mit einem wässerigen Medium, umfassend das erfindungsgemäße Material.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun in bezug auf die folgenden nicht-einschränkenden Beispiele ausführlicher erläutert:
    In den folgenden Beispielen werden, wo Prozentsätze angegeben werden, diese als Gewichtsprozent verstanden. In den folgenden Tabellen, wo die Werte nicht 100 erreichen, sind diese als Gewichtsteile zu verstehen.
  • Beispiel A – Probensynthese eines Ester-verknüpften Cellulosemonoacetats (CMA) mit gepfropftem Silikon
  • Eine Monocarboxydecyl-terminierte Polydimethylsiloxanquelle (PDMS-Quelle) (Mw 5.000 : 1,5 g, 0,23 mmol) wurde in Dimethylacetamid (10 cm3) durch kräftiges Rühren unter Stickstoff dispergiert. Carbonyldiimidazol (37 mg, 0,23 mmol) wurde dann zugegeben und die Dispersion unter Rühren auf 70 °C unter Stickstoff für zwei Stunden erhitzt. Eine Lösung aus Cellulosemonoacetat (Substitutionsgrad (DS) 0,58; 1 g, 5,3 mmol Äquivalente, bezogen auf primäre Hydroxylgruppen) in Dimethylacetamid (10 cm3) wurde dann zugegeben und das Rühren und Erhitzen für weitere 20 Stunden fortgesetzt. Nach dieser Zeit wurde das Gemisch filtriert und das Filtrat unter kräftigem Rühren zu Aceton zugegeben, wodurch ein weißer Niederschlag erhalten wurde. Dieser Niederschlag wurde abfiltriert, mit Aceton gewaschen und unter Vakuum getrocknet, wodurch ein weißes Polymer erhalten wurde (1,01 g). Aus dem 1H NMR des Polymers (nach Hydrolyse von 20 % DCI in D2O für zwei Stunden bei 80 °C) und durch Normalisieren der Integration der anomeren Protonen auf eins und der Acetatgruppe auf 0,58, ergab sich für die Si-CH3-Gruppen-Integration (bei 0,0 ppm) ein Gesamt-Substitutionsgrad (DS) von Siloxangruppen von 0,0015 (hierin nachstehend als „Polymer A" bezeichnet).
  • Beispiel 1
  • Modellwaschungen wurden in 200-ml-Gefäßen durchgeführt, die folgendermaßen vorbereitet und behandelt wurden:
    Pro Gefäß
    • – 0,1 l Waschflüssigkeit
    • – genug Zusammensetzung, um 3,0 mg Silikon pro Gramm Baumwolle zu erhalten
    • – 1 Stück merzerisierter Baumwolle 20 × 20 cm
    • – Waschen bei 40 °C für 30 min, Flaschenschüttler mit einer Schüttelgeschwindigkeit von ~ 100 Schüttlungen pro Minute
    • – Spülen, 2 × 200 ml Abwasser (nominale Härte 24 °FH).
  • Gewebe trocknete auf einer flachen Oberfläche bei Umgebungstemperatur Die Waschflüssigkeit für Beispiel 1 und die Kontrolle waren folgendermaßen:
    Figure 00460001
    Gewebe wurden dann hinsichtlich der Silikonabscheidung gemäß dem folgenden Protokoll analysiert:
    • – Lösungsmittelextraktion von Silikonen aus Gewebe. Verwendung von 10 ml THF/g Baumwollextrakt bei Raumtemperatur für 24 h unter konstantem Rühren.
    • – Analysieren von THF für Silikonniveaus über Gelpermeationschromatographie (GPC) unter Verwendung des Verdampfungs-Lichtstreuungsdetektors.
  • Ein analoges Verfahren wurde verwendet, um die Duftstoffabscheidung zu detektieren.
  • Die Abscheidungsanalyse ergab die folgenden Ergebnisse Ergebnisse bei einer Zieldosis = 3 mg/g
    Figure 00470001

Claims (34)

  1. Zusammensetzung, umfassend ein Silikon mit einer Duftstoffkomponente, gelöst oder dispergiert darin, und ein Abscheidungshilfsmittel, wobei das Abscheidungshilfsmittel ein substituiertes Polysaccharid ist.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Silikon eine Viskosität von 20 mPa s bis 300.000 mPa s aufweist.
  3. Zusammensetzung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das Verhältnis der gesamten gelösten und/oder dispergierten Duftstoffkomponente zu Silikon 1 : 10.000 bis 1 : 5, bevorzugt 1 : 1.000 bis 1 : 10, beträgt.
  4. Zusammensetzung nach einem vorhergehenden Anspruch, umfassend einen Duftstoff, der die Duftstoffkomponente umfaßt, und ein Vehikel oder Träger dafür, wobei mindestens ein Teil des Vehikels oder Trägers ebenso in dem Silikon gelöst oder dispergiert ist, wobei das Gewichtsverhältnis aller dispergierten und gelösten Teile des Duftstoffes zu dem Silikon 1 : 1.000 bis 2 : 1, bevorzugt 1 : 100 bis 1 : 5, stärker bevorzugt 1 : 50 bis 1 : 10, beträgt.
  5. Zusammensetzung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das Silikon aus Polydialkylsiloxanen, Aminderivaten davon und Gemischen davon ausgewählt ist.
  6. Zusammensetzung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das Abscheidungshilfsmittel ein substituiertes Polysaccharid ist, umfassend eine oder mehrere Einheiten zur Verbesserung der Affinität für ein Gewebe, speziell Baumwolle oder ein Baumwoll-enthaltendes Gewebe, und eine oder mehrere Silikoneinheiten.
  7. Zusammensetzung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das Silikon mit der gelösten oder dispergierten Duftstoffkomponente und dem Abscheidungshilfsmittel in Form einer Emulsion vorliegt.
  8. Emulsion nach Anspruch 7, außerdem umfassend einen Emulgator.
  9. Emulsion nach Anspruch 8, wobei der Emulgator ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel umfaßt. l 0. Emulsion nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Gesamtmenge an Silikon mit gelöster oder dispergierter Duftstoffkomponente 50 bis 95 %, bevorzugt 60 bis 90 %, stärker bevorzugt 70 bis 85 %, bezogen auf das Gewicht des Silikons mit gelöster oder dispergierter Duftstoffkomponente plus Abscheidungshilfsmittel plus jeden Emulgator, beträgt.
  10. Emulsion nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die Emulsion 30 % bis 99,9 %, bevorzugt 40 bis 99 %, einer anderen flüssigen Komponente, bevorzugt ein polares Lösungsmittel, am stärksten bevorzugt Wasser, umfaßt.
  11. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei das Gewichtsverhältnis von Silikon mit gelöster oder dispergierter Duftstoffkomponente zu dem Emulgator 100 : 1 bis 2 : 1, bevorzugt 100 : 3 bis 5 : 1, stärker bevorzugt 15 : 1 bis 7 : 1, beträgt.
  12. Zusammensetzung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das Gewichtsverhältnis von Silikon mit gelöster oder dispergierter Duftstoffkomponente zu dem Abscheidungshilfsmittel 1 : 1 bis 100 : 1, bevorzugt 5 : 1 bis 20 : 1, beträgt.
  13. Zusammensetzung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das Abscheidungshilfsmittel ein substituiertes Polysaccharid ist, umfassend β1-4-Verknüpfungen, wobei an die Polysaccharideinheit mindestens eine die Abscheidung verbessernde Gruppe kovalent gebunden ist, die der chemischen Veränderung in Wasser bei einer Verwendungstemperatur unterliegt, um die Affinität des substituierten Polysaccharids zu einem Substrat zu erhöhen, wobei das substituierte Polysaccharid außerdem eine oder mehrere unabhängig ausgewählte Silikonketten umfaßt.
  14. Zusammensetzung nach Anspruch 14, wobei das substituierte Polysaccharid nur β1-4-Verknüpfungen umfaßt.
  15. Zusammensetzung nach Anspruch 14 oder 15, wobei das substituierte Polysaccharid weitere Verknüpfungen umfaßt.
  16. Zusammensetzung nach Anspruch 16, wobei das substituierte Polysaccharid β1-4- und β1-3-Verknüpfungen umfaßt.
  17. Zusammensetzung nach Anspruch 17, wobei das Gewichtsverhältnis von β1-3- zu β1-4-Verknüpfungen 1 : 100 bis 1 : 2 beträgt.
  18. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, wobei der durchschnittliche Substitutionsgrad der Silikonkette(n) an dem substituierten Polysaccharid 0,001 bis 0,5, bevorzugt 0,01 bis 0,5, stärker bevorzugt 0,01 bis 0,1, noch stärker bevorzugt 0,01 bis 0,05, beträgt.
  19. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, wobei die Silikonkette(n) in dem substituierten Polysaccharid unabhängig aus denen der Formel:
    Figure 00500001
    ausgewählt ist/sind, worin L fehlt oder eine Verknüpfungsgruppe ist, und einer oder zwei der Substituenten G1-G3 eine Methylgruppe sind, wobei die restlichen aus den Gruppen der Formel:
    Figure 00500002
    den -Si(CH3)2O--Gruppen und den -Si(CH3O)(G4)--Gruppen ausgewählt sind, die statistisch oder blockweise, aber bevorzugt statistisch, angeordnet sind, worin n 5 bis 1.000, bevorzugt 10 bis 200, ist und m 0 bis 100, bevorzugt 0 bis 20, beispielsweise 1 bis 20, ist, G4 aus den Gruppen der Formel ausgewählt ist:
    Figure 00510001
    worin v 1 bis 10 ist, und --(CH2 CH2O)w--(CH2)x H, worin w 1 bis 150, bevorzugt 10 bis 20, ist und × 0 bis 10 ist; und G5 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff, den oben für G4 definierten Gruppen, -OH, -CH3 und -C(CH3)3.
  20. Zusammensetzung nach Anspruch 20, wo L aus Amidverknüpfungen, Esterverknüpfungen, Etherverknüpfungen, Urethanverknüpfungen, Triazinverknüpfungen, Carbonatverknüpfungen, Aminverknüpfungen und Ester-alkylen-Verknüpfungen ausgewählt ist.
  21. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, wobei die chemische Veränderung der relevanten Gruppe in dem substituierten Polysaccharid Hydrolyse, Perhydrolyse oder Bindungsspaltung ist, gegebenenfalls katalysiert durch ein Enzym oder einen anderen Katalysator.
  22. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, wobei die Gruppe(n) in dem substituierten Polysaccharid, die der chemischen Veränderung unterliegt/unterliegen, eine oder mehrere Gruppen umfassen, die über eine Esterverknüpfung an das Polysaccharid gebunden sind.
  23. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 14 bis 23, wobei das substituierte Polysaccharid die allgemeine Formel (I) aufweist:
    Figure 00520001
    (optionale β1-3- und/oder andere Verknüpfungen und/oder andere Gruppen sind in Formel (I) zulässig), worin mindestens eine oder mehrere -OR-Gruppen des Polymers unabhängig durch Silikonketten substituiert oder ersetzt sind, und mindestens eine oder mehrere R-Gruppen unabhängig aus Gruppen der Formeln ausgewählt sind:
    Figure 00520002
    worin jedes R1 unabhängig aus C1-20-Alkyl (bevorzugt C1-6), C2_20-Alkenyl (bevorzugt C2-6) (beispielsweise Vinyl) und C5-7-Aryl (beispielsweise Phenyl) ausgewählt ist, wobei jedes da von gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, unabhängig ausgewählt aus C1-4-Alkyl-, C1-2-Alkoxy- (bevorzugt C1-4), Hydroxyl-, Vinyl- und Phenylgruppen; jedes R2 unabhängig aus Wasserstoff und den hierin zuvor definierten Gruppen R1 ausgewählt ist; R3 eine Bindung ist oder aus C1-4-Alkylen-, C2-4-Alkenylen- und C5-7-Arylen- (beispielsweise Phenylen-) -Gruppen ausgewählt ist, wobei die Kohlenstoffatome in jedem von diesen gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten substituiert sind, unabhängig ausgewählt aus C1-12-Alkoxy- (beispielsweise C1-4) Vinyl-, Hydroxyl-, Halogen- und Amingruppen; jedes R4 unabhängig aus Wasserstoff, Gegenkationen, wie Alkalimetall (bevorzugt Na) oder ½ Ca oder ½ Mg, und den hierin zuvor definierten Gruppen R1 ausgewählt ist; und Gruppen R, die zusammen mit dem Sauerstoffatom die Verknüpfung zu dem jeweiligen Saccharidring bilden, eine Ester- oder Halbestergruppe einer Tricarbon- oder höheren Polycarbon- oder anderen komplexen Säure, wie Zitronensäure, eine Aminosäure, ein synthetischen Aminosäureanalogon oder ein Protein, bilden; jede der verbliebenen R-Gruppen aus Wasserstoff und anderen Substituenten ausgewählt ist.
  24. Zusammensetzung nach Anspruch 23 oder 24, wenn sie von Anspruch 23 abhängt, wobei die esterverknüpfte(n) Gruppe(n) aus Carbonsäureestern ausgewählt ist/sind.
  25. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, wobei die esterverknüpfte(n) Gruppe(n) unabhängig ausgewählt ist/sind aus einem oder mehreren von Acetat, Propanoat, Trifluoracetat, 2-(2-Hydroxy-1-oxopropoxy)propanoat, Lactat, Glycolat, Pyruvat, Crotonat, Isovalerat, Cinnamat, Formiat, Salicylat, Carbamat, Methylcarbamat, Benzoat, Gluconat, Methansulfonat, Toluolsulfonat, Gruppen und Halbestergruppen von Fumar-, Malon-, Itacon-, Oxal-, Malein-, Bernstein-, Wein-, Asparagin-, Glutamin- und Äpfelsäuren.
  26. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 14 bis 26, wobei der durchschnittliche Substitutionsgrad der Gruppen, die der chemischen Veränderung unterliegen, an den Saccharidringen des Polysaccharids 0,1 bis 3, bevorzugt 0,1 bis 1, beträgt.
  27. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 14 bis 27, wobei das substituierte Polysaccharid außerdem eine oder mehrere andere seitenständige Gruppen umfaßt, die weder Sili konketten noch Gruppen, die einer chemischen Veränderung unterliegen, um die Substrataffinität zu verbessern, sind.
  28. Zusammensetzung nach Anspruch 28, wobei der durchschnittliche Substitutionsgrad von anderen seitenständigen Gruppen 0,001 bis 0,5, bevorzugt 0,001 bis 0,05, beträgt.
  29. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 14 bis 29, wobei die Gesamtmenge des substituierten Polysaccharids 0,001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,005 bis 5 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,01 bis 3 Gew.-%, der Gesamtzusammensetzung beträgt.
  30. Wäschebehandlungszusammensetzung, umfassend eine Zusammensetzung nach einem vorhergehenden Anspruch und mindestens eine weitere Komponente.
  31. Wäschebehandlungszusammensetzung nach Anspruch 31, wobei die weitere Komponente ein oberflächenaktives Mittel umfaß.
  32. Wäschebehandlungszusammensetzung nach Anspruch 31 oder 32, wobei die Gesamtmenge an Silikon mit gelöster oder dispergierter Duftstoffkomponente 0,0001 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 0,0001 bis 5 Gew.-%, der Gesamtzusammensetzung beträgt.
  33. Wäschebehandlungszusammensetzung nach einem der Ansprüche 31 bis 33, wobei mindestens das Silikon mit gelöster oder dispergierter Duftstoffkomponente und das Abscheidungshilfsmittel in Form einer Emulsion vorliegen, und die Emulsion in einer Menge von 0,0001 bis 40 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,001 bis 30 Gew.-%, noch stärker bevorzugt 0,1 bis 20 Gew.-%, speziell 1 bis 15 Gew.-%, und beispielsweise 5 bis 10 Gew.-%, der Gesamtzusammensetzung vorliegt.
  34. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem vorhergehenden Anspruch, um die weichmachende Wirkung einer Wäschebehandlungszusammensetzung auf einem Substrat zu verbessern.
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