DE69733794T2 - Detektoranordnung für einen Spektralanalysator - Google Patents

Detektoranordnung für einen Spektralanalysator Download PDF

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/255Details, e.g. use of specially adapted sources, lighting or optical systems

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein zusätzliches Merkmal zur Verwendung in einem Messsensor für die spektroskopische Analyse von Medien, wobei der Messsensor umfasst: eine Probenkammer für ein zu analysierendes Gasgemisch, wobei die Kammer mit Flussverbindungen für den Durchfluss des Gasgemisches sowie mit wenigstens zwei Fenstern, die für eine angewandte Strahlung durchlässig sind, ausgestattet ist, wobei die Innenflächen der Fenster dazwischen eine Messabsorptionslänge definieren; eine Strahlungsquelle zum Emittieren von Strahlung, die durch das erste Fenster, die Absorptionslänge der Probenkammer und weiter durch das zweite Fenster verläuft; ein oder eine Vielzahl von Detektoren der/die optisch in Richtung dieses zweiten Fensters gerichtet ist sind; wenigstens ein Filter, der für ein bestimmtes Wellenlängenband durchlässig ist, oder eine Strahlungsstreuung produzierende Einrichtung zwischen der Strahlungsquelle und jedem Detektor; sowie eine erste Länge zwischen der Innenfläche des ersten Probenkammerfensters und der Strahlungsquelle und/oder eine zweite Länge zwischen der Innenfläche des zweiten Fensters und dem Detektor bzw. den Detektoren, wobei die Längen insgesamt wenigstens ungefähr 20% der Absorptionslänge bilden. Die Erfindung betrifft ebenso ein ähnliches zusätzliches Merkmal in einem Messsensor, der zwei oder mehr Filter-Detektor-Paare einsetzt. Die Erfindung betrifft ebenso ein Verfahren zum Herstellen eines solchen zusätzlichen Merkmals für einen Lichtleiter, der ein Gehäuse umfasst, das aus einem steifen Material gemacht ist und strahlungsdurchlässige Enden und ein inneres Volumen sowie eine strahlungsbegrenzende Innenfläche umfasst und eine Länge hat, die wenigstens ungefähr eineinhalbmal über seinem mittleren Durchmesser liegt.
  • Der obige Typ des Messsensors für die spektroskopische Analyse von Medien wurde offenbart z. B. in den Patenten FI-95322, US-5254858, US-3745349, US-4468561 und in der Veröffentlichung HEWLETT-PACKARD JOURNAL: R.J. Solomon – "A Reliable, Accurate CO2 Analyzer for Medical Use", September 1981. 6 der vorliegenden Anmeldung illustriert ein Basisprinzip für ein solches Gerät, das auf Infrarot-Absorption basiert und zur Analyse von Gasgemischen verwendet wird, das primär dem Aufbau entspricht, der in der Publikation FI-95322 beschrieben ist. Dieser Analysierer umfasst die folgenden Basiskomponenten: eine Strahlungsquelle 1, einen möglichen Spiegel 10 und eine Probenkammer 2 sowie ein oder mehrere Infrarot-Detektoren 9 und in diesem Fall ein optisches Bandpass-Filter 8 zwischen diesen Detektoren und der Strahlungsquelle. Dies bildet ein nicht-streuendes Messsystem zum Messen einer Strahlung R, die durch die Probenkammer 2 verläuft, auf eine von einer gegebenen Gaskomponente verursachten Absorption. In dem Fall der 6 umfasst der Raum zwischen der Probenkammer 2 und dem Filter 8 und dem Detektor 9 so wie im Patent FI-95322 eine Wellenröhre A, wobei die Röhre eine Länge L3 hat und einen ungefähr parallelen Strahl R zu dem Filter 8 schickt, der in diesem Fall ein Interferenz-Filter ist. Es ist ebenso bekannt, zwischen der Strahlungsquelle 1 und der Probenkammer 2 und/oder zwischen der Probenkammer 2 und der Filter-Detektor-Anordnung 8, 9 verschiedene optische Komponenten einzusetzen wie z. B. Linsen, Konzentratoren und dergleichen. Das nicht-streuende Messsystem, das mittels eines Filters oder mittels Filtern erhalten wird, kann durch ein Gitter ersetzt werden, das die Strahlung in verschiedene Wellenlängen aufteilt, um ein streuendes Messsystem bereitzustellen. Das nicht-streuende Messsystem kann nicht nur mit einer Vielzahl von parallel-verbundenen Filter-Detektor-Anordnungen bereitgestellt werden, sondern auch mit einem einzelnen Detektor und ersetzbaren Filtern. Jedoch ist ein Nachteil aller dieser oben genannten Publikationen, dass an einem bestimmten Punkt zwischen der Strahlungsquelle 1 und der Probenkammer 2 und/oder zwischen der Probenkammer 2 und dem Detektor 9 ein wesentlicher Raum existiert, der für die Außenatmosphäre mehr oder weniger frei zugänglich ist. Daraus resultiert, dass die Zusammensetzung der äußeren Atmosphäre einen Einfluss auf das Messergebnis haben kann. Dies kann sogar ein großer Einfluss sein, insbesondere wenn eine Gaskomponente gemessen wird, die auch in der umgebenden Atmosphäre vorliegt. Somit umfasst in der Technologie des Standes der Technik, der z. B. in 6 gezeigt ist, eine Wellenröhre A ein Inneres B, das aufgrund seiner Länge eine wesentliche Absorption der Strahlung R bewirken kann, die durch sie hindurch verläuft. Dieses Problem wird in dem Patent FI-95322 tatsächlich angesprochen, und um es zu korrigieren, wurde vorgeschlagen, dass das Innere B der Wellenröhre mit einem Vakuum oder mit einem Gas gefüllt wird, das nicht in den Wellenlängen absorbierend ist, die bei einer Messung verwendet werden. Eine weitere vorgeschlagene Alternative ist, dass das Innere der Wellenröhre mit einem geeigneten Absorber ausgestattet wird, wie z. B. Silicagel, Zeolit, aktivierter Kohlenstoff oder Calciumhydroxid. Jedoch erfordert eine solche Lösung, dass die fragliche Wellenröhre absolut hermetisch abgedichtet ist, was sich in der Praxis als sehr schwer im Hinblick auf Erreichen eines absolut zuverlässigen Ergebnisses herausgestellt hat. Die Menge und falls notwendig auch das Ersetzen des Absorbers erfordert auch eine kompliziertere Struktur und Operation. Dieses Problem, d. h. fälschliche Absorption in dem von der Probenkammer fort gerichteten Strahlungspfad, wird in den anderen oben genannten Publikationen in keiner Weise angesprochen. Jedoch existiert diese Möglichkeit einer fälschlichen Absorption in allen Konstruktionen, die in den zitierten Publikationen aufgezeigt werden. Des weiteren umfasst der Strahlungspfad bei tatsächlicher, lebensnaher Messausrüstung neben der oben genannten optischen Wellenröhre verschiedene Orte, an denen diese fehlerhafte Absorption auftreten kann.
  • Die oben beschriebene fehlerhafte Absorption, die durch die umgebende Atmosphäre bewirkt wird, kann über jedem solchen Abschnitt eines optischen Pfades auftreten, der sich von einer Strahlenquelle zu einem Detektor erstreckt, der diesem externen Gas ausgesetzt ist. In dem in 6 gezeigten Stand der Technik kann somit eine fälschliche Absorption entlang einer Länge L3 zwischen dem von der Strahlungsquelle fort gewandten Probenkammerfenster und dem Detektor auftreten, in diesem Fall entlang einer Länge L2a zwischen der ungekapselten Strahlungsquelle und dem ihr zugewandeten Probenkammerfenster, sowie entlang einer Doppellänge L2b, die sich von der Strahlenquelle über einen Spiegel 10 zurück zu dem Probenkammerfenster erstreckt.
  • Die Patentanmeldung FI-942547 beschreibt einen Messsensor, der aus einem Messstab besteht, wobei der Strahlungspfad teilweise durch Verwendung z. B. eines Saphirstabs mit einer totalreflektierenden Außenfläche oder einem Bündel von Fasern ausgebildet ist, so lange wie er eine Röhre umfasst, die durchlässig ist, um die angewandte Wellenlänge nach Innen zu reflektieren. Jedoch verschwendet diese Publikation keine Aufmerksamkeit auf die oben beschriebene Möglichkeit der fehlerhaften Absorption, weil die Publikation auch eine intern reflexive Röhre als eine gleichwertige Alternative zu dem obigen Stab oder der Fiberoptik erwähnt, die exakt derjenigen entspricht, die in 6 den Stand der Technik zeigt. In der Tat ist der einzige Zweck einer solchen stabförmigen, röhrenförmigen oder Faseroptik, wie in der genannten Publikation erklärt die Unterbringung einer Messlücke innerhalb eines Kanals mit großem Durchmesser durch eine Öffnung in der Wand zu ermöglichen, sowie zu ermöglichen, dass die Flächen der Messlücke warm bleiben und auch zu verhindern, dass Feuchtigkeit, die sich möglicherweise in dem großen Flusskanal befindet, auf den Flächen der Messlücke kondensiert. Der in der Publikation beschriebene Aufbau ist nur für eine Messung der Konzentration einer einzelnen Gaskomponente geeignet, da der Kanal nur mit einem Messstab mit einer sehr kleinen Querschnittsfläche bestückt werden kann. Da bei dem beschriebenen Aufbau die Messlücke eine sehr kleine maximale Länge hat, ist dieses Ergebnis ein limitierender Faktor bei der Auswahl der Absorptionslänge des Messens. Es sollte auch berücksichtigt werden, dass falls die Struktur ein Bündel von Fasern umfasst, das, wie in dieser Publikation vorgeschlagen, in einer bekannten Weise die unveränderte Verteilung der dadurch verlaufenden Strahlung beibehält, es zusätzlich dazu wünschenswert ist, eine andere optische Komponente zum Ablenken der Strahlung oder zum Eliminieren möglicher Inhomogenitäten einzusetzen, wobei es notwendig wird, Komponenten außerhalb des Bündels aus Fasern einzusetzen. Diese externen Komponenten und der von ihnen benötigte Abstand resultieren wieder in Längen und Abständen, die der äußeren Atmosphäre ausgesetzt sind und deshalb einer eventuellen fehlerhaften Absorption.
  • Zu der oben erwähnten fehlerhaften Absorption können die folgenden detaillierteren Kommentare gemacht werden. Erstens, ein Messfehler, der durch fehlerhafte Absorption bewirkt wird, ist umso größer, je stärker die Absorption ist, die in den freien Abschnitten eines Strahlungspfades, d. h., innerhalb von Abschnitten, die für die umgebenden Atmosphäre frei oder offen sind, in Relation zu der Absorption auftritt, die in einem Gasgemisch, das sich in der Probenkammer befindet, auftritt. Eine solche fehlerhafte Absorption tritt z. B. immer dann auf, wenn die freien oder offenen Abschnitte eines Strahlungspfads von Störgasen betroffen sind, die Strahlung in der Messwellenlänge eines Analysierers absorbieren. Gemäß des Lambert-Beer-Gesetzes hängt die Stärke einer fehlerhaften Absorption von der Konzentration eines Störgases und der Länge der offenen Abschnitte eines Strahlungspfades ab. Eine Fluktuation in der Konzentration von Störgasen erzeugt einen unbekannten Messfehler von variabler Größe, der deshalb nicht einfach kompensiert werden kann. Zusätzlich hängt die Größe oder Größenordnung eines Fehlers nicht nur von der Konzentration einer Störgaskomponente ab, sondern auch von der Temperatur und dem Druck von Störgasen, selbst wenn andere beteiligte Faktoren unverändert bleiben sollten. Als Beispiel kann angeführt werden, dass in der Luft befindliches Kohlendioxid und Wasserdampf in vielen Fällen zu signifikanten Messfehlern führen kann. Auf der Basis einer vorbekannten Technologie kann der Effekt von fehlerhafter Absorption, die an den freiliegenden Abschnitten eines Strahlungspfades auftritt, durch jedes der folgenden Mittel reduziert werden. Zunächst kann der Analysierer mit einer 2-Strahl-Optik ausgestattet werden, bei der die Infrarotstrahlung zu einem Detektor alternierend durch eine Probenkammer und eine Referenzgaskammer geleitet wird, und bei der die Konzentration auf der Basis der Relation zwischen Proben- und Referenzsignalen gemessen wird. Diese Art der Struktur ist z. B. in der oben genannten Publikation HEWLETT-PACKARD JOURNAL, September 1981 offenbart. Jedoch erfordert dies die Verwendung von beweglichen mechanischen Teilen, die die Größe und den Preis eines Analysierers erhöhen und seine Zuverlässigkeit reduzieren. Auch wird der Sensor selbst sperrig und empfindlich für Vibration und andere äußere Einflüsse. Eine zweite Option ist es, die Infrarotstrahlung-absorbierenden Störgase aus dem Innern des Analysierers zu entfernen und die gesamte Apparatur hermetisch abzudichten. Dies ist praktisch schwierig, reduziert die Anzahl von mechanischen strukturellen Alternativen für einen Analysierer und erhöht seinen Preis. Wie oben im Zusammenhang mit kleineren Komponenten aufgezeigt, ist die hermetische Abdichtung des weiteren problematisch und die Abdichtung eines vollständigen Analysierers ist somit grundsätzlich nicht möglich. Eine dritte Option ist, dass der Analysierer fast hermetisch abgedichtet wird und Materialien darin eingebracht werden, die Störgase binden. Selbst eine solche nahezu hermetische Abdichtung ist schwierig umzusetzen und erhöht den Preis eines Analysierers. Um eine ausreichend lange Betriebsdauer der Störgas-bindenden Materialien zu erreichen, müssen solche Materialien innerhalb des Analysieres einen großen Raum einnehmen, was zu großen Analysierern führt, und der Bediener muss darüber hinaus die zeitlich festgelegten Ersetzungen dieser Materialien überwachen. Eine vierte Option ist es, die Länge der freien Abschnitte des Strahlungspfades in der Richtung eines Messstrahls in Bezug zu der Länge einer Probenkammer zu reduzieren. Dies wird jedoch die strukturellen Alternativen eines Analysierers und z. B. die Anzahl von analysierbaren Gasen reduzieren. In vielen Fällen ist die Anzahl von zu analysierenden Gasen praktisch auf eines und theoretisch vielleicht auf zwei beschränkt, sofern nicht die Bemühungen, elektronische Komponenten zu entwickeln, zu zukünftigen Strahlungsquellen und Detektoren führen, die wesentlich kleiner als bisher sind. Eine fünfte Option ist es, in das Innere eines Analysierers ein schützendes Gas einzubringen, das keine Störgase enthält. Dies erfordert jedoch eine Zufuhranordnung für ein schützendes Gas und möglicherweise auch einen austauschbaren Behälter für das schützende Gas und die Vorrichtung wird somit sehr sperrig und schwierig zu benutzen sein.
  • Die Verteilung von Strahlung auf eine Anzahl von Detektoren kann in einer vorbekannten Weise unter Verwendung von Faseroptiken erreicht werden, so wie es in der Veröffentlichung US-5, 254, 858 offenbart ist, wobei ein Abschnitt der freien Länge eines Strahlungspfades aus diesen optischen Fasern aufgebaut sein kann. Dennoch erfordert selbst diese Ausführungsform wenigstens zwischen einer Probenkammer und der Faseroptik einen Konzentrator oder eine ähnliche Komponente und möglicherweise einen entsprechenden Lichtleiter zwischen einer Strahlungsquelle und der Probenkammer, um eine Strahlungsverteilung so homogen wie möglich zu erzeugen. Eine ähnliche Verteilung von Strahlung auf einer Anzahl von Detektoren ist im Patent FI-95322 unter Verwendung einer verzweigten Wellenröhrenstruktur umgesetzt. In diesen beiden Fällen ergeben sich im Strahlungspfad, der zum Messen verwendet wird, jedoch wesentliche freie Abschnitte, die Störgasen ausgesetzt sind, insbesondere Konzentratoren bei der früheren Publikation und insbesondere Wellenröhren bei der späteren Publikation. Auch offenbart die Publikation DE-32 43 776 eine zusätzliche Konstruktion in einem Gerät zum Ermitteln der Bestandteile eines Atmungsgases mittels optischer Absorption, bei der das Licht einer Lichtquelle wenigstens in einen Teil einer Atmungsgasröhre eindringt und auf einen Detektor fällt, der für eine ermittelte Wellenlänge empfindlich ist, wobei die Lichtquelle einerseits und der Detektor andererseits über ein Lichtkabel in das Mundstück für einen Patienten optisch eingreifen. Zu diesem Zweck sind zwei Lichtkoppler einander gegenüberliegend in der zylinderförmigen Wand des Mundstücks für den Patienten angebracht und mit den Lichtkabeln verbunden. Die anderen Enden der Lichtkabel sind durch zwei weitere Lichtkoppler jeweils an die Messeinheit und Lichtquelle eines Analysiergeräts 9 angeschlossen. Die Lichtkonzentratoren, so wie z. B. in der oben erwähnten US-5,254,858 offenbart, oder andere optische strahlenbildende Mittel werden in dieser DE-Publikation nicht gezeigt.
  • Die Publikation FR-2 592 165 offenbart ein Gerät zum Steuern des Verhältnisses von Treibstoffvolumen zu Luftvolumen in Abgasen einer Verdichtungsmaschine. Die Publikation offenbart eine elektromagnetische, z. B. ultraviolette, Strahlungsquelle mit einem vor ihr angeordneten Kollimator und einen elektromagnetischen Strahlungssensor mit einer vor ihm angeordenten Fokuslinse. Die Detektionsanordnung des Geräts ist eingerichtet, um aus einem Teil der Abgase wenigstens einen Parameter zu ermitteln, der direkt die Qualität der Verdichtung des Luft/Treibstoff-Gemischs betrifft, wobei einer der Parameter z. B. mit der speziellen Eigenschaft der Absorption ultravioletter Strahlung durch die Tracer in Zusammenhang steht, wie z. B. aromatische Verbindungen (Toluol-Benzol), die in dem Treibstoff existieren oder in ihn eingebracht werden. Das/die optische(n) System(e) der Detektionsanordnung ist/sind mit wenigstens einem Lichtleiter ausgestattet. Der Lichtleiter ist insbesondere ein Stab aus Kieselglas, das einer hohen Temperatur widersteht und eine gute Durchlässigkeit für z.B. UV-Strahlung besitzt. Die beiden Flächen der Lichtleiter in dem Gasfluss haben hohe Temperaturen, weshalb diese beiden Flächen einem selbstreinigenden Prozess ausgesetzt sind, der durch eine Pyrolyse bewirkt wird, die auf diese Weise das ganze komplizierte System des Reinigens der Flächen überflüssig macht. Des weiteren ist wenigstens eine der Flächen des Lichtleiters abseits des Gasflusses mit einer Verbindung aus "Luminophoren" beschichtet, die die von der Strahlungsquelle kommenden Wellenlängen in das langwellige Band des Spektrums konvertieren.
  • Ein Hauptziel dieser Erfindung ist deshalb, ein solches zusätzliches Merkmal bereitzustellen, das zur Verwendung in optischen Messsensoren für die spektroskopische Analyse von Medien geeignet ist, wenn die Distanz zwischen einer Probenkammer, die ein zu vermessendes Gasgemisch umfasst, und einer Strahlungsquelle und/oder die Distanz zwischen der Probenkammer und einem Detektor beide oder jede einzeln so lang sein können, wie es andernfalls das Messsystem erfordert, um dadurch die oben beschriebene, durch Störgase bewirkte, fehlerhafte Absorption so gründlich wie möglich zu vermeiden. Ein zweites Ziel der Erfindung ist es, den obigen Typ des zusätzlichen Merkmals bereitzustellen, das dadurch eine erwünschte optische Behandlung von Strahlung, die in die Probenkammer eintritt und/oder aus der Probenkammer austritt, ermöglicht, wie z. B. deren Ausrichtung oder Verteilung oder Ausgleich, ohne optische Einschränkungen und im Hinblick auf eine gegebene erwünschte Anzahl von Detektoren. Ein drittes Ziel der Erfindung ist dieser Typ des zusätzlichen Merkmals, das an keinem Teil der Vorrichtung eine gasdichte Struktur entlang des Pfads der Messstrahlung erfordert, außer natürlich an der möglichen Probenkammer. Ein viertes Ziel der Erfindung ist es, dass die Absorptionslänge einer Messung und die Querschnittsfläche der Strahlung durch ein zu untersuchendes Gasgemisch soweit wie möglich ausgewählt werden kann, um für einen gegebenen Zweck geeignet zu sein. Es sollte somit möglich sein, die Absorptionslänge im Hinblick auf eine zu messende Gaskomponente und deren auftretende Konzentrationen und der Querschnittsfläche auszuwählen, um Fehler zu vermeiden, die durch Verunreinigung etc. auftreten, sowie, falls nötig, um die Messung verschiedener Gaskomponenten auch nicht-streuend zu ermöglichen.
  • Die obigen Nachteile können vermieden werden und die oben definierten Ziele können erreicht werden mittels eines zusätzlichen Merkmals der Erfindung, das gekennzeichnet ist durch den Kennzeichenteil des Anspruchs 1. Ein Verfahren der Erfindung zum Herstellen solch eines zusätzlichen Merkmals ist gekennzeichnet durch den Kennzeichenteil des Anspruchs 12.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist, dass es bei Verwendung eines durch sie bereitgestellten zusätzlichen Merkmals möglich ist, einen Analysierer ohne bewegliche Teile bereitzustellen, während der Effekt von Störgasen, die möglicherweise in der umgebenden Atmosphäre oder dergleichen enthalten sind, auf die Messergebnisse entweder vollständig oder wenigstens in einem solchen Umfang eliminiert werden kann, dass sie im Zusammenhang mit Messergebnissen keine Signifikanz aufweisen. Ein zweiter Vorteil der Erfindung ist, dass dieses Ergebnis erreicht wird, während gleichzeitig die Längen eines Strahlungspfades von einer Probenkammer zu einer Strahlungsquelle und jeweils zu einem Detektor oder Detektoren so lang sein kann, wie es andererseits das Messsystem erfordert, und gleichzeitig kann der Messstrahl an der Messkammer eine so große Querschnittsfläche haben, wie es das Messsystem andererseits erfordert. Tatsächlich ist es oft vorteilhaft, den Messstrahl mit einer Querschnittsfläche bereitzustellen, die einen Durchmesser von mehr als ungefähr 5 mm oder sogar mehr als ungefähr 10 mm hat. Es ist also möglich, entweder so viele Filter-Detektor-Pfade wie notwendig nicht-streuend anzuordnen, oder, alternativ, eine streuende Anordnung bereitzustellen und damit ist es möglich, falls notwendig, eine, zwei oder eine Vielzahl von Gaskomponenten zuverlässig und in einer optimalen Weise zu messen, selbst wenn die umgebende Atmosphäre alle diese Störkomponenten enthalten sollte. Ein vierter Vorteil der Erfindung ist, dass der Analysierer selbst oder ein beliebiges Teil von ihm – natürlich mit der Ausnahme der eigentlichen Probenkammer – nicht gasdicht abgedichtet sein muss und es keine Notwendigkeit gibt, Behälter oder Ausstattungen vorzusehen, die schützende Gase betreffen. Ein fünfter Vorteil dieser Erfindung ist, dass die Absorptionslänge einer Probenkammer ausgewählt werden kann, um im Hinblick auf jede gegebene Messung optimal zu sein. Ein sechster Vorteil der Erfindung ist, falls erwünscht, dass die kennzeichnenden Aspekte eines von ihr bereitgestellten Merkmals für das Leiten und/oder Ausrichten und/oder Verteilen von Licht wie gewünscht verwendet werden können, um dadurch den Bedarf an möglichen anderen zusätzlichen Komponenten in einem Messsensor zu eliminieren. Ein siebter Vorteil der Erfindung ist, dass unter Verwendung eines durch sie bereitgestellten zusätzlichen Merkmals der Effekt der Störgase insbesondere im infraroten Bereich eines elektromagnetischen Spektrums eliminiert werden kann, selbst falls die Messung nur eine Gaskomponente oder sogar verschiedene Gaskomponenten mit sehr engen Wellenlängenbändern oder breiteren Wellenlängenbändern einschließen sollte.
  • Die Erfindung wird nun im Detail mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben:
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines nicht-streuenden Messsensors, der ein zusätzliches Merkmal der Erfindung zum Messen der Konzentration einer einzelnen Gaskomponente in einem längsgerichteten Abschnitt in Richtung der sich fortbewegenden Strahlung umfasst;
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform für einen nicht-streuenden Messsensor, die ein zusätzliches Messmerkmal der Erfindung zum Messen der Konzentration einer einzelnen Gaskomponente umfasst, in einer mit 1 identischen Ansicht;
  • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform für einen nicht-streuenden Mess sensor, die ein zusätzliches Merkmal der Erfindung zum Messen der Konzentrationen von gegebenen erwünschten Gaskomponenten umfasst, in einer mit den 12 identischen Ansicht;
  • 4 zeigt eine vierte Ausführungsform eines nicht-streuenden Messsensors, die ein zusätzliches Merkmal der Erfindung zum Messen der Konzentration von zwei Gaskomponenten umfasst, in einer mit den 13 identischen Ansicht;
  • 5 zeigt einen verschiedenen Typ einer fünften Ausführungsform für einen nicht-streuenden Messsensor, die ein zusätzliches Merkmal der Erfindung zum Messen von zwei Gaskomponenten umfasst, in einer mit den 14 identischen Ansicht;
  • 6 zeigt einen Messsensor des Standes der Technik, der einsetzbar ist zum Messen der Konfrontation einer einzelnen Gaskomponente und der nicht ein zusätzliches Merkmal der Erfindung umfasst;
  • 7 zeigt eine sechste Ausführungsform für einen nicht-streuenden Messsensor, die ein zusätzliches Merkmal der Erfindung zum Messen der Konzentration von zwei Gaskomponenten umfasst, in einer mit 4 identischen Ansicht;
  • 8 zeigt eine siebte Ausführungsform für einen nicht-streuenden Messsensor, die verschiedene Details zum Messen der Konzentration von zwei Gaskomponenten umfasst, in einer mit 4 identischen Ansicht;
  • Die 9 und 10 zeigen Querschnitte von nicht-homogenen Materialien, die in den Ausführungsformen der 7 und 8 verwendet werden und einen Zweig eines Lichtleiters füllen.
  • Die 15 zeigen einige Messsensorstrukturen, die zur spektroskopischen Analyse von Medien und insbesondere Gasgemischen verwendet werden und die mit einem zusätzlichen Merkmal gemäß der Erfindung ausgestattet sind. Zunächst umfasst der Messsensor grundsätzlich eine per se bekannte Probenkammer 2 für ein zu analysierendes Gasgemisch, wobei die Probenkammer mit Flussverbindungen 5 und 6 zum Zirkulieren des zu untersuchenden Gasgemisches durch die Probenkammer ausgestattet ist. In diesem Fall wird das zu analysierende Gasgemisch entweder von der Umgebung oder von einem ein Gasgemisch enthaltenden Schlauch oder von einem es enthaltenden Tank zu der Flussverbindung gebracht. Dieser Typ von Probenkammer-Ausführungsform ist in den 15 und 7 illustriert. Alternativ kann auf die Flussverbindungen und die Wände einer Probenkammer verzichtet werden, um einen zur Umgebung offenen Probenraum 2 zu bilden, so wie in 8 dargestellt. In diesem Fall muss wenigstens der Probenraum 2, der auch als eine Probenkammer angesehen werden kann, sei es auch eine ohne Wänden, in einem Raum enthalten sein, in dem die Konzentrationen einer Gasgemischkomponente oder von Komponenten gemessen werden. Die in dem Raum stattfindende Bewegung eines Gasgemisches, sei sie nun stark oder schwach, stellt also in sich selbst einen ausreichenden Turnover in der Probenkammer bzw. dem Probenraum bereit. Die Umgebungen, in denen der obige Typ eines Probenraums 2 eingerichtet werden kann, können Außenräume, z. B. zum Überwachen von Stadtluft, Innenräume zum Detektieren giftiger oder schädlicher Komponenten, ein Gasbehälter oder ein Flussrohr zum Detektieren von Veränderungen in einer darin enthaltenen Gasmischung etc. sein. Die Probenkammer und der Probenraum sind mit wenigstens zwei Fenstern 3a und 3b ausgestattet, die für die angewandte Strahlung durchlässig sind, wobei die inneren Flächen der Fenster eine Absorptionslänge L1 zum Messen definieren. Die Fenster 3a und 3b der Probenkammer 2 haben also innere Flächen 13a und 13b zum Halten einer zu analysierenden Gasmischung zwischen ihnen, und die Absorption von Strahlung durch eine zu messende Gaskomponente, die verwendet wird, um ein Messergebnis mittels eines Detektors 9 zu erzeugen, tritt nur in einem nachfolgend beschriebenen System oder einer Anordnung der Erfindung entlang dieser Absorptionslänge L1 auf. In den illustrierten Ausführungsformen sind die Fenster 3a und 3b parallel und einander gegenüberliegend angeordnet, können aber auch in einem Winkel zueinander in einer Weise angeordnet sein, die in den Figuren nicht gezeigt ist, wobei der Messstrahl von der gegenüberliegenden, geeignet ausgebildeten Wand der Probenkammer reflektiert wird. Andere Ausgestaltungen der Probenkammer 2 sind auch denkbar, aber in jedem Falle umfassen sie zwei strahlungsdurchlässige Fenster, eines zum Hineiführen der Messstrahlung in die Probenkammer und das andere zum Herausführen der Strahlung aus der Probenkammer. Die Ausführungsform der 8 ist auch mit Fenstern 3a und 3b ausgestattet, wobei das näher bei der Strahlungsquelle liegende Fenster 3a ein Element umfasst, das aus einem physikalischen Material wie oben beschrieben gefertigt ist, wie z. B. einem Abschnitt der hermetischen Ummantelung einer Strahlungsquelle, wobei das näher an einem Detektor liegende Fenster 3b aber ein sogenanntes virtuelles Fenster ist. Dieses virtuelle Fenster 3b umfasst einen Eingang für einen dahinter positionierten Lichtleiter 4e, d. h. eine Apertur an einem Lichtleiterende 15, das näher an der Zugriffseite der Strahlung liegt, und umfasst in diesem Fall kein Element aus physikalischem Material. Die Absorptionslänge L1 kann jedoch eingerichtet sein, um an dieser Schnittstelle, d. h. dem immateriellen zweiten Fenster, zu enden, da der Lichtleiter mit einer bestimmten Einlass-Apertur ausgestattet ist, wobei innerhalb des Lichtleiters 4e die Fortschreit-Charakteristik der Strahlung R von derjenigen entlang der Absorptionslänge unterschiedlich ist. Es ist offensichtlich, dass das näher bei einer Strahlenquelle liegende Fenster 3a ebenso der obige Typ von virtuellem Fenster sein kann bzw. ist, wann immer die Fragestellung eine offene Strahlungsquelle betrifft. In diesem Fall stellt die offene emittierende Fläche einer Strahlungsquelle dieses virtuelle Fenster 3a bereit. Dieser Typ von Probenkammerausgestaltung ermöglicht die Auswahl einer geeigneten Absorptionslänge L1 zu einer gegebenen Zeit und die Verwendung einer geeigneten Fenstergröße, wobei die Probenkammer somit für den Typ, die Konzentration und Anzahl von zu messenden Gasen optimiert werden kann.
  • Der Messsensor umfasst eine Strahlenquelle 1, wobei die durch sie emittierte Strahlung durch ein erstes Fenster 3a, eine Absorptionslänge L1 in einer Probenkarnmer 2 und weiter durch ein zweites Fenster 3b verläuft. Normalerweise umfasst die Strahlungsquelle L1 eine a priori bekannte oder neuartige Struktur, die infrarote Strahlung in einem breiten oder engeren Wellenlängenbereich emittiert. Zusätzlich umfasst der Messsensor einen oder eine Vielzahl von Detektoren 9, 9a, 9b, die optisch diesem zweiten Fenster zugewandt sind, d. h., so wie in den Figuren gezeigt, direkt in Richtung des Fensters oder mittels Spiegeln oder Linsen, was einfach zu bewerkstelligen ist. Zwischen der Strahlungsquelle 1 und jedem Detektor 9 liegt entweder ein optisches Filter 8 oder Filter 8a, 8b die für ein bestimmtes Wellenlängenband durchlässig sind, d. h. das Absorptionsband eines beliebigen gegebenen zu messenden Gases oder einer Gaskomponente. In der Praxis sind die Filter 8, 8a8b Interferenzfilter, die in der Lage sind, eine exakte Definition des Absorptionsbandes und deshalb des Messbandes auszubilden, wenn die Ebene dieser optischen Bandpass-Filter im wesentlichen senkrecht zu einer Hauptstrahlungsrichtung R ist. Dies resultiert in einem nicht-streuenden Messsensor, der entweder ein einzelnes Filter-Detektor-Paar so wie in den 1 und 2 gezeigt umfasst, oder, wie in den 4 und 5 gezeigt, eine Anzahl von Filter-Detektor-Paaren. Es ist offensichtlich, dass, falls notwendig, es ebenso möglich ist, dass die Anzahl von eingesetzten Filter-Detektor-Paaren größer als die illustrierten beiden ist, z. B. drei oder vier, um die gewünschte Gaskomponenten zu detektieren und deren Konzentration zu ermitteln. Es ist auch möglich, ein Gerät 28 zu einzusetzen, wie z. B. ein Gitter, das die Streuung von Strahlung erzeugt, die in einer per se bekannten Art und Weise gemäß eines Gittertyps relativ zu der Hauptstrahlungsrichtung R in einer Richtung S manipuliert oder ausgelenkt wird, um den Detektor 9 mit der spektralen Verteilung von Strahlung eines größeren oder breiteren Bereichs auszustatten. Es ist auch möglich, das Gitter oder dergleichen stationär zu halten und den Detektor 9 relativ dazu zu manipulieren. Das Gerät 8, das die Verteilung von Strahlung erzeugt, kann nicht nur zwischen der Probenkammer 2 und dem Detektor 9 wie in 3 gezeigt angeordnet sein, sondern auch zwischen der Probenkammer 2 und der Strahlungsquelle 1, was in den Figuren nicht gezeigt ist. Des weiteren ist im Falle der 2, in der die Messung über nur einem einzelnen Wellenlängenband ausgeführt wird, der optische Bandpassfilter 8 zwischen der Strahlungsquelle 1 und der Probenkammer 2 angeordnet. In dem Fall der 1 ist es auch möglich, diese Filterposition wie in 2 gezeigt anzuwenden.
  • In den meisten praktischen Fällen ist zwischen der Innenfläche 13a des ersten Probenkammerfensters 3a und der Strahlungsquelle eine erste Distanz oder Länge L2 und/oder L2a und/oder L2b, und zwischen der Innenfläche 13b des zweiten Fensters 3b und dem Detektor 9 oder einer Anzahl von Detektoren ist eine zweite Länge L3, wobei die Längen oder Distanzen insgesamt wenigstens 20% der Absorptionslänge L1 der Probenkammer ausmachen. Falls die Strahlungsquelle nicht mit einer Haube ausgestattet ist, werden diese Längen von einem Faden oder dergleichen aus gemessen, der in der Quelle enthalten ist. Falls die Strahlungsquelle wie eine normale Birne hermetisch innerhalb einer Haube 31 abgedichtet ist, werden diese Längen von der nächsten mittleren Fläche der Haube 31, d. h. von der Fläche, die der Probenkammer am nächsten liegt, gemessen, und bei einem Spiegels 10 von der Fläche, die von der Probenkammer abgewandt ist, wobei die Distanz zwischen den gegenüberliegenden Seiten der Haube auf dem Rückweg ignoriert wird, so wie es in den Figuren anhand der Längen L2a und L2b gezeigt ist. Natürlich kann die Strahlungsquelle von der Art sein, die mit keinem Spiegel ausgestattet ist, wobei der Abschnitt L2b nicht existiert. Die Erfindung bietet Vorteile, die umso signifikanter werden, je länger die erste Länge L2 und/oder zweite Länge L3 im Hinblick auf die Probenkammer-Absorptionslänge L1 ist. Die Erfindung wird also insbesondere bei Messsensoren bevorzugt, die mit den in den 15 gezeigten Lichtleitern 4a4f ausgestattet sind und insbesondere mit den in den 15 gezeigten echten Wellenröhren 4d, 4e und 4f.
  • Es ist besonders vorteilhaft, ein festes Material der Erfindung in einem solchen Messsensor einzusetzen, in dem wenigstens eine der ersten Länge L2 zwischen der Innenfläche 13a des ersten Fensters und der Strahlungsquelle und/oder der zweiten Länge L3 zwischen der Innenfläche 13b des zweiten Fensters und dem Detektor 9 bzw. den Detektoren 9a9b wenigstens ungefähr 40% der Absorptionslänge L1 beträgt. In den meisten praktischen Anwendungen garantiert oder wenigstens bietet die Verwendung eines festen Materials der Erfindung einen signifikanten Vorteil, falls wenigstens eine dieser Längen, entweder die erste Länge L2 oder die zweite Länge L3, wenigstens ungefähr das 1,5-fache der Absorptionslänge L1 beträgt. In der Praxis ist die Verwendung eines festen Materials 7 der Erfindung unvermeidbar, falls wenigstens eine dieser beiden Längen, entweder die erste Länge L2 und/oder die zweite Länge L3, ungefähr das 5-fache der Absorptionslänge L1 oder mehr beträgt. Die obigen Werte treffen zu, wann immer die umgebende Atmosphäre ungefähr herkömmlich ist, so dass Personen ihr in ihrer normalen Lebensumgebung und insbesondere in einem Krankenhaus-Operationssaal ausgesetzt sind. Falls der Messsensor in Einrichtungen und einer Umgebung verwendet wird, in der außergewöhnlich hohe Konzentrationswerte von Störgasen möglich sind, d. h. hohe Konzentrationswerte von solchen Gasen, die eine Detektion des Vorhandenseins einer zu untersuchenden Gaskomponente und ihrer Konzentrationsmessergebnisse beeinflussen, wie z. B. eine Menge Kohlendioxid oder Wasserdampf oder andere nachteilige Gaskomponenten, ist die Verwendung eines festen Materials der Erfindung wichtig und hat eine hohe Signifikanz, selbst bei eher geringen Werten der ersten Länge L2 und/oder der zweiten Länge L3.
  • Gemäß der Erfindung besteht die erste Länge L2 zwischen der Innenfläche 13a des ersten Probenkammerfensters und der Strahlungsquelle 1 und ihre möglichen Unterabschnitte L2a und/oder L2b aus einem festen Material 7, das für die angewandten Strahlungswellenlängen durchlässig ist, wobei das feste Material im wesentlichen alle anderen Abschnitte des Strahlungspfades abdeckt, außer denjenigen, die möglichen Gasfiltern, Auslösern und/oder dergleichen zugewandt sind. Gemäß der Erfindung besteht dementsprechend die zweite Länge L3 zwischen der inneren Fläche 13b des zweiten Probenkammerfensters 3b und dem Detektor 8 oder den Detektoren 8a8b aus einem festen Material 7, das für die angewandten Strahlungswellenlängen durchlässig ist, wobei das Material im wesentlichen alle anderen Abschnitte des Strahlungspfades bedeckt, außer denjenigen, die möglichen Gasfiltern 18, Auslösern, wie z. B. ein Gitter, einem Prisma oder anderen Streuung erzeugenden Elementen 28, einem möglichen offenen Strahlungsverteilungsabschnitt 29 in einer Wellenröhrenkombination und/oder dergleichen zugewandt sind. Gemäß der Erfindung ist des weiteren dieses für die angewandte Strahlungswellenlänge durchlässige feste Material 7 wenigstens in der Richtung, die senkrecht zu der Hauptstrahlungsrichtung R ist, so homogen wie möglich. Es sollte berücksichtigt werden, dass im Falle, dass die Strahlungsquelle in der Haube 31 so wie in 1 und 5 gezeigt hermetisch eingeschlossen ist, die erste Länge L2 und die zweite Länge L3 natürlich mit dem festen Material 7 in denjenigen Abschnitten gefüllt ist, die außerhalb der Haube 31 der Strahlungsquelle 1 liegen. Mit anderen Worten braucht die Distanz zwischen den Flächen der Haube 31 der Strahlungsquelle 1, die in der Strahlungsrichtung R einander gegenüber liegen, nicht berücksichtigt werden. Falls der Detektor 8, 8a8b etc. hermetisch eingeschlossen ist, was normalerweise der Fall ist, ist es dementsprechend nicht notwendig, sich über die Distanz zwischen dem Detektorfenster 32 und der strahlungsempfindlichen Fläche Gedanken zu machen, sondern die zweite Länge L3 kann durch das Detektorfenster 32 gemessen werden. Falls die Strahlungsquelle 1 wie in den 2 und 3 haubenlos ist, muss die zweite Länge L3 zunächst als die Distanz L2a zwischen der emittierenden Fläche oder dem Faden der Strahlungsquelle 1 und der inneren Fläche 13a des, ersten Probenkammerfensters berücksichtig werden, und zusätzlich ist es notwendig, falls es einen Spiegel 10 hinter der Strahlungsquelle 1 gibt, die Distanz zu berücksichtigen, die von der Strahlung zu der inneren Fläche des ersten Fensters zurückgelegt wird, d. h. die in 3 gezeigte Distanz L2b. Korrespondierende Distanzen oder Längen entwickeln sich auch in Verbindung mit einer mit einer Haube ausgestatteten Strahlungsquelle und einem Spiegel 10 wie in 5, wobei die einzige zu ignorierende Distanz diejenige ist, die, wie oben beschrieben, zwischen den gegenüberliegenden Flächen der Haube liegt. In der nachfolgenden Beschreibung wird jedoch die Bezeichnung erste Länge L2 auch verwendet, um den kombinierten Effekt dieser beiden Teillängen L2a und L2b, der im vorhergehenden Satz beschrieben ist, anzuzeigen, sowie die Längen anzuzeigen, die zu der Haube 31 von sowohl einer eingeschlossenen als auch einer offenen Strahlungsquelle 1 gemessen werden. Dementsprechend verwendet die nachfolgende Beschreibung den Begriff zweite Länge L3, um alle Distanzen zu dem Detektor 9 zu bezeichnen, unabhängig davon, ob der Pfad Gasfilter 18, Auslöser, wie z. B. Gitter 28 und/oder Strahlungsverteilungsabschnitte 29, in den Figuren nicht gezeigte Spiegel umfasst, sowie zu dem Fenster 32 eines eingeschlossenen Detektors, sowie zu der photosensitiven Oberfläche eines nicht-eingeschlossenen Detektors.
  • Da gemäß der Erfindung das für die angewandten Wellenlängen durchlässige feste Material in der Richtung senkrecht zu der Hauptstrahlungsrichtung R so homogen wie möglich ist, kann die Strahlung mit einem beliebigen gegebenen optischen Mittel genauso manipuliert werden, als ob die erste Länge L2 und die zweite Länge L3 aus einem Gas oder Vakuum bestehen würden, da ein solches in senkrechter Richtung homogenes Material 7 die Strahlung nicht in sich selbst in eine beliebige gegebene Richtung leitet. Die Leitung von Messstrahlung kann somit wie gewünscht relativ frei geplant werden, wobei der besonders beachtenswerte Faktor natürlich ein gegebener Brechungsindex des festen Materials und seine Differenz zu den Brechungsindizes von anderen optischen Komponenten ist. Dies erfordert jedoch nur, dass die Ausgestaltung von optischen Komponenten gemäß der Differenz zwischen den Brechungsindizes berechnet wird, z. B. mit ansonsten bekannten Mitteln. Das feste Material 7 der Erfindung kann zunächst entweder das Material des ersten Probenkammerfensters so wie in 1 umfassen, in der das Material dieses erste Fenster 3aa bildet und sich vorzugsweise als ein einzelnes Element von der Innenfläche 13a des Fensters in Richtung der Strahlungsquelle 1 und typischerweise so nahe an sie heran wie möglich erstreckt. Das Ergebnis auf der Seite, die näher an der Strahlungsquelle liegt, ist ein sehr dickes Probenkammerfenster 3aa, mit einer Dicke, die in diesem Fall mit einer Länge L4 für eine nachfolgend beschriebene Wellenröhre übereinstimmt. Exakt in der gleichen Weise kann das feste Material 7 das Material des zweiten Probenkammerfensters umfassen, dass sich vorzugsweise in einem einzelnen Element von der Innenfläche 13b des zweiten Fensters in Richtung des Detektors 9 oder der Detektoren 9a9b zum Erzeugen eines sehr dicken zweiten Fensters 3bb so wie in 5 gezeigt erstreckt. Diese dicken Fenster 3aa und 3bb bedecken wenigstens einen wesentlichen Abschnitt entweder der ersten Länge L2 und/oder der zweiten Länge L3. In dem Fall der 1 erstreckt sich das erste dicke Fenster 3a im wesentlichen über den gesamten Weg zu der Strahlungsquelle 1 und bedeckt die erste Länge L2 fast vollständig, während in dem Fall der 5 das zweite dicke Fenster 3bb nur einen Teil bedeckt, d. h. ungefähr die Hälfte der zweiten Länge L3. Es ist offensichtlich, dass das dicke erste Fenster und/oder das dicke zweite Fenster auch einen beliebigen anderen Abschnitt von einer oder beider Längen L2 und/oder L3 bedecken kann. Eine andere Alternative ist es, als festes Material 7 ein separates Element einzusetzen, das aus dem Material des Probenkammerfensters gefertigt ist, mit einer Gestalt, die angepasst ist, mit jeder gegebenen benötigten Form übereinzustimmen. Dieses Element wird z. B. zwischen einer äußeren Fläche 14a des ersten Probenkammerfensters 3a und der Strahlungsquelle angeordnet, so wie in 5 zwischen dem Spiegel 10 und der Strahlungsquelle 1, um den Abschnitt L2b der ersten Länge zu abzudecken oder auszufüllen. In ähnlicher Weise ist es möglich, das gleiche Material wie das Material des Probenkammerfensters einzusetzen und es in einer geeigneten Form und einer geeigneten Größe zwischen einer äußeren Fläche 14b des zweiten Probenkammerfensters 3b und dem Detektor 9 oder den Detektoren 9a9b anzuordnen, wobei es einen wesentlichen Abschnitt der zweiten Länge L3 füllt. Diese Art der Lösung ist z. B. in 1 dargestellt, in der zwischen der Probenkammer 2 und der Filter-Detektor-Anordnung 8, 9 ein zylinderförmiges Element des Materials der Erfindung als ein Lichtleiter 4e innerhalb eines Gehäuses 20 eingepasst ist, wobei das Element eine Länge hat, die z.B. eine Wellenröhrenlänge L4 bildet, sowie in 4 dargestellt, in der einer der Zweig-Abschnitte mit einem festen Material 7 in der gleichen Weise wie in 1 gefüllt ist, d. h. ein Zweig 36b, der sich zu einer Filter-Detektor-Anordnung 8b, 9b eines Lichtleiters 4e stromabwärts des Strahlverteilungsabschnitts 29 der Probenkammer 2 der Strahlungsrichtung folgend erstreckt, wobei die Zweige in diesem Fall nachfolgend beschriebene Wellenröhren umfassen. In dem letztgenannten Fall wird nur ein Teil der Länge L4 des Lichtleiters 4e mit dem Material der Erfindung gefüllt oder bedeckt, wobei nur einer seiner Zweige berücksichtigt wird.
  • Das feste Material 7 der Erfindung kann auch einige andere feste Materialien umfassen, die für die angewandten Strahlungswellenlängen durchlässig sind, und die einen Umriss haben, der mit jeder gegebenen Form und Größe übereinstimmt, wobei das Material zwischen der äußeren Fläche 14a des ersten Fensters der Probenkammer 2 und der Strahlungsquelle 1 oder zwischen der äußeren Fläche 14e des zweiten Fensters 3b und dem Detektor 9 oder den Detektoren 9a9b angeordnet ist. Bei dieser Lösung kann das feste Material 7 in direktem Kontakt mit einem oder beiden Fenstern stehen, so wie mit Fenster 3b in 3, oder es kann eine Lücke zwischen selbigem und dem Fenster oder den Fenstern bestehen, so wie anhand des Fensters 3b in den 2 und 4 gezeigt. Jedoch ist die am meisten bevorzugte Lösung, alle Lücken, in die die umgebende Atmosphäre in die Strahlungsrichtung R eindringen könnte, innerhalb der Länge eines Strahlungspfads so klein wie möglich auszubilden. Die erste Länge L2 zwischen der Innenfläche 13b des ersten Fensters 3a der Probenkammer 2 und der Strahlungsquelle 1 oder, in einem alternativen Fall, der hermetisch abdichtenden Strahlungsquellenhaube 31 ist somit so kompakt wie möglich mit dem Festmaterial 7 gefüllt, das für die angewandten Strahlungswellenlänge durchlässig ist. Ähnlich ist die zweite Länge L3 zwischen der Innenfläche 13b des zweiten Probenkammerfensters 3a und dem Detektor 9 bzw. den Detektoren 9a9b oder, in einem alternativen Fall, einer den Detektor hermetisch abdichtenden Haube 32, so kompakt wie möglich mit dem festen Material 7 gefüllt, das für die angewandten Strahlungswellenlängen durchlässig ist. Dies ist ein geeignetes zu verfolgendes Ziel und es ist möglich, jedes Mittel anzuwenden, das in den vorhergehenden Absätzen beschrieben ist, d. h. durch Bereitstellen der Probenkammer mit solch einem dicken ersten Fenster oder zweiten Fenster oder beiden Fenstern, oder durch Einsatz des Materials der Probenkammerfenster oder einiger anderer nachfolgend beschriebener Materialien, um strukturelle Komponenten auszubilden, die zwischen den äußeren Flächen 14a und 14b der Probenkammerfenster 3a, 3b und der Strahlungsquelle 1 bzw. dem Detektor 9 so wie oben beschrieben angeordnet sind. Hier sollte jedoch angemerkt werden, dass, falls die Konzentration einer Störgaskomponente in der umgebenden Atmosphäre in Bezug auf die Konzentration der gleichen Gaskomponente in einem zu analysierenden Gasgemisch relativ klein ist – was z.B. der Fall ist bei Kohlendioxid, wenn die Gaskomponenten der Aalveolarluft eines Patienten gemessen wird – es in den meisten Fällen ausreichend ist, dass nur ein Abschnitt der ersten und/oder zweiten Länge L2, L3 und insbesondere derjenige Abschnitt eines Strahlungspfades, in dem die für diese Komponente repräsentative Strahlung verläuft, mit dem festen Material 7 der Erfindung gefüllt ist. In der in 4 gezeigten Ausgestaltung misst das Filter-Detektor-Paar 8a, 9a, eine Gaskomponente, die in der Umgebung nicht vorhanden ist, und deshalb kann dieser Zweig 36a des Lichtleiters 4e offen sein, ohne eine Gefahr einer fälschlichen Absorption, die das Messergebnis verfälschen würde. In dem oben erwähnten Zweig wird das Filter-Detektor-Paar 8a, 9a also in einem Wellenlängenbereich betrieben, in dem keine wesentliche Absorption als Ergebnis eines Gasgemisches 38 auftritt, das in der Wellenröhre enthalten ist. Andererseits misst das Filter-Detektor-Paar 8a, 9b eine solche Gaskomponente, die im gewissen Umfang aber nicht in sehr hohen Konzentrationen in der Umgebung vorhanden ist. In diesem Fall ist der andere Zweig 36b des Lichtleiters 4e mit dem festen Material 7 gefüllt, um Fehler zu minimieren, die in dem Signal des Detektors 9b auftreten. In der Wellenröhre 4e hat der Strahlverteilungsabschnitt 29 eine Länge von L4a, und deshalb ein Volumen, das im Vergleich mit der zweiten Länge L3 und der gesamten Wellenröhrenlänge L4 so klein ist, dass ein darin enthaltenes Störgas noch keinen negativen Einfluss auf ein Signal hat, das durch den Detektor 9b erzeugt wird. Typischerweise hat der Strahlverteilungsabschnitt 29 eine Länge L4a, die nicht mehr als ungefähr 30% der Länge L4 eines vollständigen Lichtleiters wie z. B. einer Wellenröhre ausmacht, und deshalb normalerweise auch von der zweiten Länge L3. Vorzugsweise hat die Länge L4a einen Überlapp mit der Länge L4 und der zweiten Distanz L3, die nicht mehr als 25% und typischerweise 10 – 20% ausmacht, z. B. ungefähr 15%. In dem Fall der 4 könnte der Strahlverteilungsabschnitt 29 jedoch auch vollständig mit dem festen Material 7 gefüllt sein, wobei im wesentlichen der gesamte Strahlungspfad über die Wellenröhrenlänge L4 zu dem Detektor 9b vor äußeren Störfaktoren geschützt ist. Selbst in diesem Fall kann der Wellenröhrenzweig, der sich zu dem Detektor 9a erstreckt, offen sein. Die den Detektoren zugewandte Endfläche eines Elements, das den Strahlverteilungsabschnitt 29 füllt, sollte geeigneterweise entweder eine Ebene parallel zu dem zweiten Fenster 3b sein oder eine zylinderförmige Fläche oder eine sphärische Fläche oder ein Polyeder, wobei die Flächenabschnitte, die mit den Wellenröhrenzweigen ausgerichtet sind, senkrecht zu der Mittellinie eines gegebenen Zweiges sind. In dem Fall der 5 hat der Lichtleiter, wie z. B. eine Wellenröhre 4d, wiederum beide Zweige, wobei einer sich zu der Filter-Detektor-Paar 8a, 9a erstreckt und der andere zu dem Filter-Detektor-Paar 8b, 9b, das mit dem festen Material 7 der Erfindung mit Ausnahme des Gasfilters 18 gefüllt. In dem Fall der 5 erstreckt sich der Strahlverteilungsabschnitt über den Bereich eines Auslassendes 16 des Konzentrators 4c und eines Einlassendes 15 der Wellenröhrenanordnung 4d und ist deshalb im wesentlich mit dem festen Material 7 gefüllt.
  • Das feste Material 7 der Erfindung sollte auch in der Hauptstrahlungsrichtung R geeigneterweise so homogen wie möglich ausgestaltet sein, da das die einfachste Weise ist, den Verlauf der Strahlung zu berechnen und zu steuern. Andere Oberflächen des festen Materials 7, ausgenommen derjenigen, die für einen tatsächlichen Messstrahl durchlässig sind, und einschließlich z. B. seitliche Flächen 17a, 17b (in der Wellenröhre 4d), 17d, 17e, die parallel zu der Hauptstrahlungsrichtung R sind, oder seitliche Flächen 17b (in der Wellenröhre 4e), die sich sanft gegen die Hauptstrahlungsrichtung neigen, oder seitliche Flächen 27, die sich sanft von der Hauptstrahlungsrichtung fort neigen, oder laterale Flächen 17c, die sich stark gegen die Hauptstrahlungsrichtung oder von ihr fort neigen, können in einer Vielzahl von Arten im Hinblick auf das Benötigte behandelt werden. Diese lateralen Flächen können glänzend sein, so wie die Flächen 17a, 17b, 17e und 27 in 5, um eine Reflektion für die durchlaufende Messstrahlung zu erzeugen. Diese Reflektivität kann erzeugt werden, durch Ausstatten des Festmaterials 7 selbst mit einer glänzenden Oberfläche, so wie Flächen 17a in den 1 und 4, oder diese Helligkeit oder der Glanz kann ein Resultat des Glanzes der inneren Fläche 17b und 17e einer umgebenden Scheide 20 so wie in den 2 und 4 sein, oder die Fläche 27 des festen Materials 7 kann mit einem glänzenden Finish mittels geeigneter Mittel beschichtet sein, z. B. durch Finishen der polierten Oberfläche durch Vaporisation oder eine andere herkömmliche oder neue Spiegel-Finish-Technik oder durch Beschichten mit einem Interferenzspiegel-Finish. Das feste Material 7 der Erfindung kann auch mit diffus strahlungsreflektierenden Flächen 17 ausgestattet sein, so wie bei den Konzentratoren 4b und 4c in 5, wobei die Flächen matt sind und falls notwendig mit einem geeigneten diffus reflektierenden Finish beschichtet werden. Dieser diffus reflektierende Finish kann direkt auf der eigentlichen Fläche des festen Materials 7 angebracht sein, oder mittels der inneren Fläche der Scheide 20, die es umgibt. Es ist auch möglich, diese Flächen aus dem festen Material so wenig reflektierend wie möglich zu machen, z. B. durch Mattieren und durch Schwärzen, so wie die seitliche Fläche 17d eines Lichtleiters 4a, die in 5 mit einem Spiegel verbunden ist. Gemäß seiner Ausgestaltung kann ein einzelner Messsensor Gegenstand eines oder mehrerer dieser Finsh-Verfahren für das feste Material 7 der Erfindung sein, abhängig von der Ausbreitungscharakteristik von Messstrahlung, die für einen bestimmten Bereich eingestellt ist. Es ist offensichtlich, dass jedes gegebene Element des Materials 7, das für die angewandten Wellenlängen durchlässig ist, und die entsprechende Wellenröhrenscheide 20 mit strahlungsübertragenden Enden 15 und 16 ausgestattet sind. Grundsätzlich sind diese Enden hell und entweder gerade oder als eine Linsenfläche ausgebildet. Ebenso sind die Wellenröhren, die nicht mit einem Material der Erfindung ausgestattet sind, so wie die Zweige, die sich zu dem Filter-Detektor-Paar 8a, 9a in 4 erstrecken, mit ähnlichen aber grundsätzlich offenen Enden 15, 16 ausgestattet.
  • Das feste Material 7 der Erfindung kann jedes Material umfassen, das für die angewandte Wellenlänge durchlässig ist, ob es ein amorphes festes und kompaktes Material ist, wie z. B. Infrarotstrahlung übertragendes Glas oder andere Silikate. Das feste Material der Erfindung kann auch ein kristallines Material umfassen, das für die angewandten Wellenlängen durchlässig ist, wie z. B. ein Salz eines Metalls, z. B. Calciumfluorid oder ein Fluorid eines anderen Metalls. Ein solches festes Material 7, das für die angewandten Strahlungswellenlängen durchlässig ist, kann somit nützlicherweise aus einem Verbund eines geeigneten Metalls bestehen, d. h. etwa dem Salz eines Metalls, wie z. B. Arsenid, Fluorid, Bromid, Chlorid, Jodid, Selenid, Tellurid oder Sulfid oder einem Gemisch daraus oder einem Kombinationssalz davon. Das Kombinationssalz bezeichnet einen Verbund aus einem der obigen Nicht-Metalle mit zwei verschiedenen Metallen bzw. einen Verbund aus einem Metall mit verschiedenen der obigen Nicht-Metalle, wie z. B. Tallium-Bromid-Chlorid. Der Verbund kann auch Oxide verschiedener Metalle, Oxidkombinationen, Silicon oder Germanium, entweder in einer monokristallinen oder polykristallinen Form, wie z. B. Aluminiumoxid oder Saphir in einer im wesentlichen farblosen Form und ein vorher erwähntes geeignetes Silicat, wie z. B. Glas oder Quarz, in einer geeigneten Form umfassen. Diese Materialien können auch mit einem anderen geeigneten Zusatz oder Zusätzen entweder absichtlich verbunden werden oder diese können als Verunreinigung vorhanden sein. Diese verschiedenen Verbunde oder puren Materialien oder Gemische können auf per se bekannte Weisen zum Erzeugen fester Elemente mit mehreren verschiedenen Verfahren verwendet werden. Zunächst kann ein Element durch Verwenden der geschmolzenen Phase eines Materials erzeugt werden, was entweder in einem amorphen oder einem kristallinen festen Material resultiert, und das gewünschte Element kann ausgebildet werden nachdem die Schmelze zu einem festen Zustand erstarrt ist.
  • Falls der Messsensor mit einer Scheide 20 eines geeigneten Materials ausgestattet ist, kann die Schmelze direkt in diesen Lichtleiter gegossen werden, falls das erwünscht ist. Eine andere Möglichkeit ist es, mit einem dieser oben erwähnten Materialien in einer pulverisierten oder Pulverform zu beginnen und es in eine erwünschte Endform zu pressen, wobei das Ergebnis normalerweise ein kristallines festes Material ist. Z. B. kann Kaliumbromid einfach in eine erwünschte Form gepresst werden. Auch in diesem Fall kann das Pressen entweder in einem separaten Gerät durchgeführt werden und das mit einem Finish versehene Element zu einem zugeordneten Messsensor übertragen werden, oder es kann, falls der Messsensor eine Scheide 20 aus einem geeigneten Material umfasst, das pulverisierte Material oder Pulver direkt in einen Wellenleiter gepresst werden, um in diesen Messsensor integriert zu werden. In diesem Fall umfasst die Scheide 20 vorzugsweise eine zylinderförmige gerade Länge L5 z. B. in der Hauptstrahlungsrichtung R, so wie es 5 in Bezug auf die Lichtleiter 4b und 4c zeigt. Dieser gerade zylinderförmige Abschnitt oder Länge L5, der vorzugsweise in seinem Durchschnitt kreisförmig ist, ermöglicht die Verwendung eines Materialkomprimierkolbens direkt in einem Innenraum 11 der Scheide oder in ein Gehäuse 20 hinein, ohne separate Gussvorgänge verwenden zu müssen. In 5 hat der zylinderförmige Abschnitt L5 des Lichtleiters 4c eine solche Länge, dass nach dem Komprimieren des festen Materials 7 ein Teil des zylinderförmigen Abschnitts L5 die Probenkammer 2 und ihre Absorptionslänge L1 bildet. Somit wird in diesem Fall zunächst in den Innenraum 11 innerhalb der Scheide 20 des Lichtleiters 4c das feste Material 7 gepresst, welches zur gleichen Zeit das zweite Fenster 3bb für die Messkammer 2 bildet, während der verbleibende Anteil die Absorptionslänge L1 der Messkammer bildet, gefolgt von dem Anbringen des ersten Fensters 3a der Messkammer 2 an der Scheide 20. Wenn die Presstechnik angewandt wird, ist es zusätzlich möglich, einen Sinter-Prozess nach dem Pressen durchzuführen, oder das gepresste Material kann als solches verwendet werden.
  • Zusätzlich zu dem obigen kann das Element aus festem Material 7 aus einer Gasphase oder einer Lösung durch ein geeignetes bekanntes Verfahren ausgefällt werden, wobei das Ergebnis normalerweise ein kristallines Material ist. Besonders in diesem Fall, aber auch in allen obigen Fällen, die die Herstellungstechnik, d. h. mittels einer geschmolzenen Phase oder mittels Pressen von Pulver, betreffen, ist es möglich, beträchtliche feste Materialelemente außerhalb des Messsensors auszugestalten oder zu formen, und diese mechanisch für Komponenten einer gewünschten Größe und Form umzuarbeiten, um in verschiedenen Teilen des Messsensors verwendet zu werden. Wenn monokristalline Elemente erwünscht sind, müssen diese abhängig von dem Material durch Ausfällen entweder aus einer Gasphase oder einer Wasserdampfphase oder aus einer Schmelze mittels sehr langsamen Abkühlens oder durch zusätzliches Verwenden von Zonenschmelzen hergestellt werden. Welche Herstellungstechnik zu einem gegebenen Zeitpunkt angebracht ist, hängt von der Größe und Form eines benötigten Elements aus festem Material 7 sowie von dem gewünschten Material selbst ab. Z. B. wird in 1 das Material 7 der vollständig" reflektierenden Wellenröhre 4e und in 4 das Material 7 des korrespondierenden Wellenröhrenzweigs wahrscheinlich besonders bevorzugt außerhalb des Messsensors aus einem großen kristallinen oder amorphen Element maschinell gefertigt, das durch eine der oben beschriebenen geeigneten Techniken hergestellt wird, da in diesem Fall das feste Material 7 der Erfindung mit einer bestimmten freien oder klaren reflektierenden Außenfläche 17a und einer bestimmten klaren äußeren Dimension D ausgestattet ist, obwohl die Wellenröhre ein Teil des Innenraums 11 der Scheide 20 bildet. In dem Fall der 2, in der das feste Material 7 der Erfindung eine komplizierte Form hat, ist es wahrscheinlich angebracht, entweder das Pressen von Pulver oder das Gießen von Schmelze direkt in den Innenraum 11 der Scheide 20 vorzunehmen, da in diesen Fällen die Wandfläche der Scheide 20 auch ein Faktor beim Ermitteln der optischen Eigenschaften der Fläche 17b ist. Wie bei den Lichtleitern 4b und 4c der 5 wurde die Herstellungstechnik, die auf dem Pressen von Pulver basiert, bereits diskutiert. Jedoch kann das feste Material 7 dieser Lichtleiter 4b, 4c genauso gut auch durch Gießen von Schmelze hergestellt wird. Bei dem Lichtleiter 4a der 5 und dem Lichtleiter 4e der 3 ist es wahrscheinlich angebracht, diese aus einem amorphen kristallinen Materialelement herzustellen, da diese Leiter mit Finishs 27 und 17d versehen sind, die in dieser Spezifikation bereits diskutiert wurden. Der Lichtleiter der 1, wie z. B. eine Wellenröhre 4f, kann durch eines der beschriebenen Verfahren hergestellt werden und das gleiche gilt für den Lichtleiter der 5, wie z. B. die Wellenröhre 4d.
  • Prinzipiell ist es des weiteren möglich, dass das feste Material 7 der Erfindung aus einem Gel oder einer äquivalenten Materialkombination, die aufgrund ihrer Form permanent als festes Material betrachtet werden kann, oder aus einem geeigneten Kunststoff besteht. Das flüssige und ein gelartiges Mittel können deshalb direkt in die Scheide 20 gegossen werden. Der Kunststoff kann entweder aus einem existierenden festen Block gefertigt werden oder er kann als eine Flüssigkeit in die Scheide 20 gegossen werden, um innerhalb der Scheide in ein festes Material auszuhärten, d.h. zu polymerisieren, welches für die angewandten Wellenlängen durchlässig ist.
  • Die Verwendung eines festen Materials 7 der Erfindung, das für die angewandten Wellenlängen durchlässig ist, ist besonders bevorzugt wann immer der Messsensor mit Lichtleitern 4b4f mit einer Länge L4 ausgestattet ist, die wenigstens ungefähr das Eineinhalbfache, vorzugsweise wenigsten das Dreifache und typischerweise wenigstens das Fünffache seines mittleren Durchmessers D oder DD beträgt. Falls gewünscht, gilt diese Einschränkung für alle beschriebenen Ausführungsformen. Die Lichtleiter sind entweder mit einer Scheide oder einem Gehäuse 20 aus einem starren Material so wie in den 24 ausgestattet, oder der Stab, der einen eigentlichen Lichtleiter bildet, besteht aus einem festen Material 7 der Erfindung, so wie z.B. der Lichtleiter 4e in 1. Die in den Figuren gezeigten Lichtleiter sind genau diese Arten von Lichtleitern. In 1 liegt zwischen der Strahlungsquelle 1 und der Messkammer 2 ein Lichtleiter 4f, der in Bezug auf seine Länge 4f ungefähr das Vierfache des Durchmessers D beträgt, wobei letzterer über die gesamte Länge des Lichtleiters 4f konstant bleibt. In 1 liegt zwischen der Messkammer 2 und dem Filter 8 und dem Detektor 9 ein Lichtleiter 4e mit einer Länge, die ungefähr das Vierfache seines Durchmessers D beträgt, wobei letztere auch über die gesamte Länge des Lichtleiters 4e konstant bleibt. Bei dieser in 1 gezeigten Struktur ist anzumerken, dass die obige Definition der Länge jedoch auf die Länge einer Kombination zutrifft, die aus diesen beiden Lichtleitern besteht, d. h. die Lichtleiter 4f und 4e müssen in diesem Fall eine Gesamtlänge haben, die wenigstens ungefähr das Eineinhalbfache, vorzugsweise wenigstens das Dreifache und typischerweise wenigstens das Fünffache ihres mittleren Durchmessers D oder DD beträgt. 2 illustriert einen zu der Probenkammer 2 benachbarten Lichtleiter 4e mit einem Durchmesser D1, der ein wenig länger ist, als der Durchmesser D2 an dem Ende des Filters 8 und des Detektors 9. Auch in diesem Fall ist der mittlere Durchmesser wesentlich geringer als ein Fünftel der gesamten Lichtleiterlänge L4. Andererseits illustriert 3 einen zu der Probenkammer 2 benachbarten Lichtleiter 4e mit einem Durchmesser D1, der kürzer ist als ein Durchmesser D2 an dem Ende, das näher an dem Streuung erzeugenden Gerät 28 und dem Detektor 9 liegt. Selbst in diesem Fall ist der mittlere Durchmesser D jedoch wesentlich kleiner als ein Fünftel der Gesamtlichtleiterlänge L4. 4 illustriert auch Lichtleiter 4e zwischen der Messkammer 2 und einer Vielzahl von Filter-Detektor-Paaren 8a und 9a, 8b und 8b. Der Betrieb dieses Lichtleiters ist andererseits ähnlich zu demjenigen des Lichtleiters 4e der 1, außer dass er über dem Abschnitt 29 einen Teil der Strahlung verteilt, die durch die Probenkammer 2 zu einer Filter-Detektor-Anordnung und teilweise zu einer weiteren Filter-Detektor-Anordnung verläuft, wobei die reflektierende Fläche in einem Zweig 36b hauptsächlich durch die äußere Fläche 17a eines festen Materials und in dem anderen Zweig 36a durch die innere Fläche 17e der Scheide 20 gebildet wird. Die Lichtleiter 4f und 4e und 4d und insbesondere ihre möglichen oben beschriebenen Zweige, die die oben definierten Dimensionierungsbedingungen erfüllen, sind alle sogenannte Wellenröhren, die die Hauptrichtung R von Strahlung, die durch die Probenkammer 2 verläuft oder in die Probenkammer 2 eintritt, so einstellen, dass sie auf das Filter 8, 8a8b oder auf das Streuung erzeugende Gerät 28 mit einem Einfallswinkel auftreffen, der im Verhältnis zu der Halbierenden des Filters 8 und 8a und 8b weniger als ± 10° ist. Mit anderen Worten erzeugt die Wellenröhre 4d4f einen nahezu parallelen Strahl aus Einzelstrahlen, wobei die Einzelstrahlen nicht um mehr als z. B. ± 10° von der Hauptstrahlungsrichtung R, die parallel zu der längsgerichteten Medianlinie der Wellenröhre ist, abweichen oder abgelenkt werden, wobei der Teil der Strahlung, der von der Strahlungsquelle mit einem anderen Winkel emittiert wird, in der Wellenröhre als ein Ergebnis von mehreren Reflektionen gedämpft wird. Diese Art von Ausgestaltungen sind in den 1 und 35 gezeigt. Alternativ kann es auch möglich sein, einen Strahl aus gestreuten Einzelstrahlen auf das Filter 8 fallen zu lassen, wobei das Filter auch Strahlung emittiert, die in einem unkorrekten Winkel durch ihn hindurch verläuft, diese falsche Strahlung aber mittels einer Wellenröhre 4b eliminiert wird, die zwischen dem Filter und dem Detektor 9 angeordnet ist, so wie es in 2 gezeigt ist. In der Lösung der 2 wird aufgrund der Wellenröhre der Detektor nur von demjenigen Anteil der in das Filter eindringenden Strahlung getroffen, der wie oben beschrieben auf das Filter mit einem Einfallswinkel von weniger als ± 10° trifft, während die Strahlung, die in einem größeren Einfallswinkel auf das Filter fällt, in der Wellenröhre als ein Ergebnis von mehreren Reflektionen gedämpft wird, um kein ein Ergebnis beeinflussendes, falsches Signal in dem Detektor zu erzeugen. Das beschriebene System oder die Anordnung stellt sicher, dass ein korrektes Signal von dem Detektor 9, 9a, 9b erhalten wird, da die Filter 8, 8a, 8b grundsätzlich Interferenzfilter sind, wobei eine wesentliche Abweichung in der Strahlungsrichtung nicht auftreten sollte oder eine solche wesentlich abweichende Strahlung wenigstens nicht den Detektor erreichen darf, damit ein zuverlässiges Messergebnis erzeugt wird. Das gleiche trifft auch auf das Streuung erzeugende Gerät 28 zu, das auch unzuverlässige Ergebnisse erzeugt, falls es Strahlung aus anderen als der geplanten Richtung empfängt.
  • Bei dem Vorgenannten bezeichnet der Innenraum 11 des Lichtleiters 4a4f einen Raum, der den Strahl der angewandten Strahlung definiert, unabhängig davon, ob er durch eine Innenfläche 37, 17b, 17c, 17e der Scheide 20 oder durch eine Außenfläche 17a, 17b, 17c, 17d, 27 des festen Materials 7 der Erfindung oder durch eine Beschichtung 27, 17d des festen Materials 7 gebildet wird. Es kann festgestellt werden, dass die Innenfläche der Scheide 20 und die Außenfläche des festen Materials 7 herkömmliche Grenzflächen sein können und ebenso die Außenfläche und die Beschichtung des festen Materials 7 eine herkömmliche Grenzfläche sein kann. Die Wellenröhre 4e der 1 kann somit durch die innere Scheidenfläche 37 gebildet sein, falls die äußere Fläche 17a des festen Materials 7 Strahlung sowohl nach Außen als auch nach Innen hindurchlässt. Alternativ kann die Wellenröhre 4e der 1 durch die äußere feste Materialfläche 17a gebildet sein, wenn letztere entweder totalreflektierend ist oder es Strahlung, die ihren Weg zwischen den Flächen 17a und 37 gefunden hat, nicht möglich ist , in das feste Material zurückzukehren. In dem erstgenannten Fall ist der Innenraum 11 nur teilweise mit dem festen Material 7 gefüllt, weil es eine kleine Lücke von der Außenfläche 17a zu der Innenfläche 37 der Scheide 20 gibt. Deshalb ist es dem festen Material der Erfindung, das in der Richtung senkrecht zu der Strahlungsrichtung homogen ist, möglich, Strahlung selbst durch seine äußere Fläche parallel zu dem Lichtleiter oder der Wellenröhre zu leiten, so lange die Innenfläche 37 der strahlungsundurchlässigen Scheide 20 in einem ausreichend kleinen Abstand entfernt liegt. In diesem Zusammenhang kann sich das Material der Erfindung ohne Probleme von optischen Fasern unterscheiden, die nicht homogen in der Richtung senkrecht zu der Strahlungsrichtung sind, die aus einem optischen Kern und einer optischen Ummantelung bestehen. Bei Konstruktionen der Erfindung hat eine kleine Lücke im Hinblick auf falsche Absorption zwischen den Flächen 17a und 37 keine Signifikanz, da die Lücke zunächst besonders klein ist, wobei sie nicht mehr als 15% des mittleren Durchmessers eines Wellenleiters und vorzugsweise nicht mehr als 10% oder 5% oder weniger dieses mittleren Durchmessers D, DD beträgt, und da die Strahlung in dieser Lücke relativ zu der Länge L4 eines Lichtleiters und insbesondere der Wellenröhre 4d, 4e, 4f eine sehr geringe Distanz zurücklegt. Die in diesem Text erwähnte Scheide 20 kann in ihrer Wanddicke so robust sein, dass sie eine belastbare Struktur für den Lichtleiter bildet, was typischerweise der Fall ist, falls das feste Material aus Pulvern gepresst oder als eine Schmelze in die Scheide 20 gegossen wird. Die Scheide 20 kann jedoch auch sehr dünn sein, indem sie z. B. eher als eine Beschichtung des festen Materials ausgebildet ist. Somit kann in 5 die Beschichtung 17d als eine Scheide betrachtet werden und ähnlich kann in 3 die Beschichtung 27 in sich selbst eine Scheide bilden, vorausgesetzt, dass das feste Material 7 der Wellenröhre 4e von einer solchen Qualität ist, dass sie sich selbst trägt und die auf sie wirkenden Kräfte aushält. Das wesentlichste Merkmal der Scheide ist somit, dass sie für die angewandten Wellenlängen undurchlässig ist, d. h. die Scheide isoliert den Innenraum 11 eines Lichtleiters gegenüber möglicher störender externer Strahlung. Zusätzlich zu dieser grundsätzlichen Qualität kann die Scheide 20 als eine mechanische Abschirmung, ein Befestiger für das feste Material 7 der Erfindung und eine belastbare Komponente dienen.
  • 5 illustriert auch Lichtleiter 4b und 4c mit einer Länge L4, die wenigstens ungefähr 1,5 mal über dem mittleren Durchmesser DD liegt. In diesem Fall dreht sich die Frage jedoch nicht um Wellenröhren, die eine im wesentlichen parallele Strahlung bereitstellen würden, sondern stattdessen um per se bekannte Konzentratoren, die Licht homogen in die Probenkammer 2 leiten und von ihr eine Strahlung so homogen wie möglich sammeln, um weitergeleitet zu werden. Des weiteren ist in 5 die Lücke zwischen einer reflektierenden Fläche 35 eines Spiegels, der hinter der Strahlungsquelle 1 angeordnet ist, und einer hermetischen Haube 31 der Strahlungsquelle auch mit einem Material 7 gemäß der Erfindung zum Erzeugen eines Lichtleiters 4a gefüllt. Der Grund des Füllens dieses Raums 11 zwischen einem Spiegel 10 und der Strahlungsquelle 1 ist, dass die korrekte Ausrichtung von Strahlung erfordert, dass der Spiegel 10 in einer bestimmten Distanz zu der Strahlungsquelle angeordnet ist, und somit eine Lücke existiert, aus der die umgebende Atmosphäre eliminiert werden muss. Zusätzlich dazu illustriert 5 eine Wellenröhrenanordnung 4d hinter dem Konzentrator 4c, die in Strahlungsrichtung R stromabwärts der Probenkammer 2 angeordnet ist, wobei die Anordnung in diesem Fall aus zwei Innenräumen 11 besteht, die in diesem Falle beide mit einem strahlungsdurchlässigen Material 7 der Erfindung gefüllt sind, um auch so wie oben beschrieben Wellenröhren zu bilden.
  • Unabhängig von der Art des Materials 7, das für die angewandten Wellenlängen durchlässig ist, und unabhängig von seinem Herstellungsverfahren, ist es in allen diesen Fällen angebracht, das Material zu pressen oder zu gießen oder anderweitig herzustellen, ungeachtet der Form in der es verwendet wird, um die erste Länge L2 und/oder zweite Länge L3 oder einen Abschnitt davon und somit insbesondere die Innenräume 11 der Lichtleiter 4a4f so unporös wie möglich zu füllen, d. h. mit einem Füllgrad, der so hoch wie möglich ist. Somit umfasst der Strahlungspfad von der Strahlenquelle 1 zu der Probenkammer 2 und über Lichtleiter zu dem Filter 8, 8a, 8b oder zu dem Streuung erzeugenden Gerät 28 und weiter zu dem Detektor 9 oder den Detektoren 9a oder 9b oder einer anderen Art von z. B. dem oben beschriebenen Messstrahlungsweg, so wenig Abschnitte wie möglich, die der umgebenden Atmosphäre ausgesetzt sind. Es sollte berücksichtigt werden, dass winzige Lücken zwischen verschiedenen Komponenten keinen signifikanten Störeinfluss haben. Es sollte auch berücksichtigt werden, dass das oben erwähnte lückenlose Füllen eines Strahlungspfades im Verhältnis zu der Genauigkeit der durchzuführenden Messungen und zu der Konzentration eines zu messenden Gases in einem zu analysierenden Gasgemisch und in einer Gasatmosphäre, die den Messsensor umgibt, stehen muss. Somit können bestimmte freigelegte Abschnitte, die in dem Text erwähnt sind, in einem Messsensor der Erfindung enthalten sein, während die Merkmale der Erfindung erfüllt werden.
  • Die 7 und 8 illustrieren etwas unterschiedliche Ausführungsformen. Hier umfasst der Wellenleiter 4e in derselben Weise wie in 4 zwei Zweige 36a und 36b, die sich von der Fläche oder von der Nähe der Fläche des zweiten Fensters 3e der Probenkammer 2 zu den Filter-Detektor-Paaren 8a und 9a erstrecken. In diesen Ausführungsformen ist der Innenraum 11 eines Zweigs 36b mit einer einzelnen, eher dicken optischen Faser 47 so wie in 9 gezeigt gefüllt, oder mit einem Bündel von Fasern 47, die aus einer Anzahl von optischen Fasern so wie in 10 gezeigt bestehen. Die optische Faser und die individuellen Fasern, die in einem Bündel von Fasern enthalten sind, bestehen in einer per se bekannten Weise aus einem Material, das ein Kernelement 40 bildet, und aus einer Oberflächenschicht, die das Kernelement umschließt. Natürlich muss das Material des Kernelements 40 aus einer Substanz bestehen, die für die angewandten Wellenlängen durchlässig ist, mit einem Brechungsindex, der über dem angewandten Wellenlängenbereich über denjenigen des Materials der Oberflächenschicht 41 hinausreicht, wobei die Strahlung innerhalb des Kernelements aus einer Faser als ein Ergebnis einer Totalreflektion fortschreitet, die von einer Grenzfläche 44 zwischen dem Kernelement und der Oberflächenschicht erzeugt wird. Eine korrespondierende Totalreflektion entwickelt sich auch in einer Art von Faser, in der sich der Brechungsindex in einer schrittweisen oder stufenlosen Weise verringert, wenn man von einem Faserzentrum 42 in Richtung seiner äußeren Fläche 43 fortschreitet, wobei es nur in diesem Fall keine bestimmt erkennbare Grenzfläche gibt, sondern in gewisser Weise erstreckt sich die Grenzfläche über einen bestimmten Umfang in der radialen Richtung der Faser. Somit wird die optische Faser unweigerlich nicht-homogen in der Richtung senkrecht zu der Strahlungsrichtung sein. Eine solche optische Faser oder ein Bündel von Fasern verhindert das Eindringen einer externen Gasatmosphäre zwischen einem Detektor und einer Probenkammer in der gleichen Weise, wie das oben diskutierte homogene feste Material. Wie oben diskutiert hat jedoch die Strahlung, die durch die Faser und ein Bündel von Fasern 47 verlaufen ist, optische Eigenschaften, die unterschiedlich zu denjenigen der Strahlung sind, die durch das feste Material 7 verlaufen ist, wobei es möglicherweise notwendig ist, andere Arten von Elementen einzusetzen, die den Weg der Strahlung leiten. Es ist auch offensichtlich, das verschiedene Typen von Sensoren oder verschiedene Abschnitte des Sensors verschiedene Qualitätsanforderungen für den Weg einer Strahlung vorgeben und deshalb die Lösung, Fasern einzusetzen, für ein bestimmtes Gerät oder einen bestimmten Abschnitt eines Gerätes bevorzugt sein kann, während das homogene Material in einem anderen Abschnitt eines Geräts bevorzugter ist. In der Ausführungsform der 7 ist der Innenraum 11 eines Zweigs 36a mit dem oben beschriebenen festen Material 7 zum Erzeugen einer Wellenröhre gefüllt, so wie es in dem Text bereits beschrieben wurde. Andererseits ist in dem Fall der 8 der Innenraum des Zweigs 36a mit einem Gasgemisch 38 gefüllt, das von der umgebenden Gasatmosphäre stammt, d. h. es ist mit Luft gefüllt, um auch eine Wellenröhre zu erzeugen, wie in dem Text bereits beschrieben wurde. Tatsächlich ist diese Lösung dann anwendbar, wenn das Faser-Detektor-Paar 8a, 9a zum Messen einer Gaskomponente verwendet wird, die in der Umgebung nicht in einem störenden Umfang vorhanden ist. Im Falle von optischen Fasern und Bündeln von Fasern besitzt das Verhältnis zwischen deren Durchmesser und deren Länge im Gegensatz zu Wellenröhren keine Signifikanz im Hinblick auf die Ausrichtung von Strahlen, vorausgesetzt, dass die Fasern eine bestimmte minimale Länge überschreiben.
  • Die Strahlung, die aus der Messkammer 2 mittels des zweiten Fensters 3b austritt, wird für zwei oder mehr Filter-Detektor-Paare über einem Strahlverteilungsabschnitt 29 verteilt, dessen Prinzip bereits diskutiert wurde. In 7 umfasst der Strahlverteilungsabschnitt ein Materialelement 39, das vorzugsweise aus einem der oben erwähnten festen Materialien 7 der Erfindung besteht. In 8 umfasst der Strahlverteilungsabschnitt einen luftgefüllten Freiraum. In dem Fall der 7 kann das zweite Fenster 3b selbstverständlich angeordnet sein, um ein Materialelement 39 zu umfassen, das den Strahlverteilungsabschnitt 29 bildet.
  • Ein zusätzliches Merkmal der Erfindung, d. h. ein Anordnen eines festen Materials über einem Abschnitt, der so viel wie möglich der Länge eines Messstrahlungspfades abdeckt, ist besonders bevorzugt, wenn die Messung in dem infraroten Bereich der Strahlung durchgeführt wird, was typisch ist, wenn Alveolarluft in verschiedenen Situationen gemessen wird. In diesem Fall ist im Grunde zumindest Kohlendioxyd ein herkömmliches und leicht schädigendes Störgas, aber auch andere verschiedene Gaskomponenten, wie z. B. diejenigen, die in der Anästhesie und Alkoholkonzentrationsmessungen auftreten, können als Störgase vorhanden sein, deren möglicher Effekt eliminiert werden muss. Diese Spezifikation beschreibt oben z. B. feste Materialien, die für den infraroten Bereich geeignet sind. Jedoch gibt es nichts, das der Verwendung eines zusätzlichen Merkmals der Erfindung auch über einem sichtbaren Wellenlängenbereich oder einem ultravioletten Bereich entgegensteht, so lange ein festes Material der Erfindung ausgewählt wird, um für das angewandte Wellenlängenband oder die Wellenlängenbänder durchlässig zu sein.

Claims (14)

  1. Ein Messsensor für die spektroskopische Analyse eines Atmungsgasgemischs, wobei eine umgebende Atmosphäre ein messungsstörendes Gas oder Gase umfasst, wobei der Messsensor umfasst: – eine Probenkammer (2) für das zu analysierende Gasgemisch, wobei die Kammer mit Flussverbindungen für den Durchfluss des Gasgemischs und mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Fenster (3a, 3b), die für eine angewandte Strahlung durchlässig sind, ausgestattet ist, wobei die Innenflächen der Fenster zwischen ihnen eine Messabsorptionslänge (L1) definieren; – eine Strahlungsquelle (1) zum Emittieren von Strahlung, die durch das erste Fenster (3a), die Absorptionslänge (L1) und durch das zweite Fenster (3b) verläuft; – ein oder eine Vielzahl von Detektoren (9, 9a, 9b) der/die optisch in Richtung dieses zweiten Fensters gerichtet ist/sind; – wenigstens einen optischen Filter (8, 8a, 8b), der für ein bestimmtes Wellenlängenband durchlässig ist, oder eine Strahlungsstreuung produzierende Einrichtung (28) zwischen der Strahlungsquelle und jedem Detektor; sowie – eine erste Länge (L2) zwischen einer Innenfläche (13a) des ersten Fensters und der Strahlungsquelle und/oder eine zweite Länge (L3) zwischen einer Innenfläche (13b) des zweiten Fensters und dem/den Detektor(en), wobei die Längen insgesamt wenigstens ungefähr 20 der Absorptionslänge (L1) bilden; dadurch gekennzeichnet, dass die erste Länge (L2) und/oder die zweite Länge (L3) über im wesentlichen allen anderen Abschnitten eines Strahlungswegs, ausgenommen denjenigen von optionalen Gasfiltern (18) und/oder Streuung produzierenden Geräten (28) und/oder eines Strahlenverteilungsabschnitts (29), durch ein festes Material (7) gebildet ist, das für infrarote Messstrahlungdurchlässig ist und in einer Richtung, die quer zu einer Hauptstrahlungsrichtung (R) ist, im wesentlichen homogen ist, und dass das feste Material (7) strahlungsdurchlässige Enden (15, 16) und einen Umriss hat, der mit einer vorgegebenen Form und Größe übereinstimmt.
  2. Ein Messsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Länge (L3) wenigstens zwei Zweige (36a, 36b) umfasst, dass für die zweite Länge (L3) ein interner Raum (11) von wenigstens einem der Zweige (36a oder 36b) zwischen einem Strahlenverteilungsabschnitt (29) und einem Filter (8b) durch das feste Material (7) gebildet wird, und dass für die zweite Länge (L3) ein interner Raum (11) eines anderen der Zweige entweder durch das feste Material (7) oder durch ein den Messsensor umgebendes Gasgemisch (38) bzw. eine Gasatmosphäre oder durch eine optische Faser oder ein Bündel von Fasern (47) gebildet wird.
  3. Ein Messsensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Material (7) aus dem Material des Fensters (3a, 3b) besteht und sich in einem einzelnen Element von der inneren Fläche (13a und/oder 13b) eines relevanten Fensters in Richtung der Strahlungsquelle (1) oder jeweils in Richtung des/der Detektor(s/en) (9, 9a–b) erstreckt, um ein dickes erstes Fenster und/oder ein dickes zweites Fenster (3aa, 3bb) zu bilden, um einen Abschnitt aus einer oder beider der Längen (L2 und/oder L3) zu füllen.
  4. Ein Messsensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Material (7) zwischen der äußeren Fläche (14a und/oder 14b) eines relevanten Probenkammerfensters und der Strahlungsquelle (1) und jeweils dem/den Detektor(s/en) (9, 9a9b) ist, um eine Länge oder Längen zu bilden, um einen Abschnitt aus einer oder beider der Längen (L2 und/oder L3) zu füllen.
  5. Ein Messsensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Länge (L2) und/oder die zweite Länge (L3) wenigstens teilweise durch eine Wellenröhre (4d, 4e, 4f) mit einer Scheide (20), die aus einem für Strahlung undurchlässigen Material besteht, und einer Länge (L4), die wenigstens ungefähr das Fünffache ihres mittleren Durchmessers (D oder DD) beträgt, gebildet ist, und die mit einem inneren Raum (11) ausgestattet ist, der aus dem festen Material (7) besteht, mit einem Füllungsgrad, der so hoch wie möglich ist.
  6. Ein Messsensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Material (7) umfasst: – ein Material des Fensters (3a, 3b); oder – ein Metallsalz in pulverförmiger Form, das für die angewandten Strahlungswellenlängen durchlässig ist, wie zum Beispiel Arsenid, Fluorid, Bromid, Chlorid, Jodid, Selenid oder Sulfid oder ein Gemisch daraus oder ein Kombinationssalz; oder – ein kristallines oder amorphes kompaktes Material, das für die angewandten Strahlungswellenlängen durchlässig ist, wie zum Beispiel ein Metallverbund, wie zum Beispiel Arsenid, Fluorid, Bromid, Chlorid, Jodid, Selenid oder Sulfid oder ein Gemisch daraus oder ein Kombinationssalz, Oxid oder Oxidkombination daraus, Silikon, Silikat, wie zum Beispiel geeignetes Glas oder Quarz oder Germanium.
  7. Ein Messsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Material in der Hauptstrahlungsrichtung (R) so homogen wie möglich ist, und dass die Flächen des geformten Materialelements (7), anders als die für Strahlung durchlässigen Flächen, die in dem Messprozess verwendet werden, wie zum Beispiel seitliche Flächen (17a–e, 27, 30), die parallel zu oder divergent oder konvergent zu der Hauptstrahlungsrichtung (R) sind: – entweder poliert sind, um einer Reflektion für die hindurchstrahlende Strahlung zu erzeugen; oder – so wenig strahlungsreflektierend wie möglich sind, wobei sie matt oder geschwärzt sind; oder – diffus strahlungsreflektierend sind, wobei die Oberflächen matt und optional mit einem geeigneten Abschluss beschichtet sind.
  8. Ein Messsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der ersten Länge (L2) und/oder der zweiten Länge (L3) wenigstens ungefähr 40 % der Absorptionslänge (L1) umfasst, dass wenigstens eine dieser Längen (L2 und/oder L3) wenigstens das Eineinhalbfache der Absorptionslänge (L1) beträgt, und dass wenigstens eine dieser Längen (L2 und/oder L3) wenigstens das Fünffache der Absorptionslänge (L1) beträgt.
  9. Ein Messsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle (1) eine Quelle infraroter Strahlung umfasst.
  10. Ein Messsensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlverteilungsabschnitt eine Länge (L4a) hat, die nicht mehr als 30 % oder nicht mehr als 25 % oder 10 bis 20 % der zweiten Länge (L3) oder, wenigstens für den Fall, dass der Strahlverteilungsabschnitt (29) der umgebenden Gasatmosphäre ausgesetzt ist, der gesamten Wellenröhrenlänge (L4) beträgt.
  11. Ein Messsensor nach Anspruch 2 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlenverteilungsabschnitt entweder aus – einem Element (39) gebildet ist, das aus dem festen Material (7) besteht, das für die angewandte Strahlung durchlässig ist, und dessen Flächen, die den Filter-Detektor-Paaren zugewandt sind, im wesentlichen senkrecht zu den Medianlinien der Wellenröhrenzweige (36a, b) sind, oder alternativ aus – einem Gasgemisch (38) gebildet ist, das aus der umgebenden Gasatmosphäre gebildet ist.
  12. Ein Verfahren zum Herstellen eines Wellenleiters für einen Messsensor, der für die spektroskopische Analyse von Medien verwendet wird, wobei der Sensor umfasst: – eine Probenkammer oder einen Probenraum (2) für ein zu analysierendes Gasgemisch, wobei die Kammer mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Fenster oder virtuellen Fenster(n) (3a, 3b) ausgestattet ist, die für angewandte Strahlung durchlässig sind, wobei deren innere Flächen zwischen ihnen eine Messabsorptionslänge (L1) definieren; – eine Strahlungsquelle (1) zum Emittieren von Strahlung, die durch das erste Fenster (3a), die Absorptionslänge der Probenkammer (2) und weiter durch das zweite Fenster (3b) verläuft; – einen oder eine Vielzahl von Detektoren (9, 9a, 9b), der/die optisch in Richtung des zweiten Fensters gewandt ist/sind; – wenigstens einen Filter (8, 8a, 8b), der für ein bestimmtes Wellenlängenband durchlässig ist, oder ein Strahlungsstreuung erzeugendes Gerät (28) zwischen der Strahlungsquelle und jedem Detektor, sowie – eine erste Länge (L2) zwischen der Innenfläche des ersten Probenkammerfensters und der Strahlungsquelle und/oder eine zweite Länge (L3) zwischen der Innenfläche des zweiten Fensters und dem/den Detektor(en), wobei wenigstens eine der Längen wenigstens teilweise mittels eines Lichtleiters (4b...4f) bereitgestellt wird, der eine Scheide (20) aus einem steifen Material umfasst, der strahlungsdurchlässige Enden (15, 16) und einen internen Raum (11) sowie eine strahlungsbegrenzende innere Fläche (17a–e, 27) hat und der eine Länge (L4) hat, die wenigstens ungefähr das Eineinhalbfache seines mittleren Durchmessers (D, DD) beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (L4) zwischen den Enden (15, 16) dieses Lichtleiters (4b...4f) nach Herstellung der Lichtleiterscheide (20) mit einem festen Material (7) gefüllt wird, das für die angewandten Strahlungswellenlängen durchlässig ist, so dass: – das durchlässige Material eingerichtet ist, den internen Lichtleiterraum (11) in einer pulverförmigen oder pulverisierten Form oder als eine Schmelze oder in einer anderen flüssigen Form zu füllen; – wobei durch die Lichtleiterenden (15 oder 16) das pulverförmige oder pulverisierte Material gepresst oder die Schmelze gegossen wird, in eine feste Masse, die innerhalb der Lichtleiterscheide (20) angeordnet ist, und die wenigstens in der Richtung quer zu einer Hauptstrahlungsrichtung (R) so homogen wie möglich ist; und – der resultierenden festen Masse (7) ermöglicht wird, innerhalb des Lichtleiterinneren (11) zu verbleiben, woraufhin der Lichtleiter auf einen Messsensor montierbar ist.
  13. Ein Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulver oder pulverisierte Material, das aus einem Material (7) besteht, das für die angewandten Wellenlängen durchlässig ist, innerhalb des Lichtleiterinneren (11) gepresst wird, um bei einem Füllungsgrad, der so hoch wie möglich ist, so zwischenraumlos wie möglich zu sein, und um auch in der Hauptstrahlungsrichtung (R) so homogen wie möglich zu sein.
  14. Ein Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter eine Länge (L4) hat, die ausgelegt ist, wenigstens das Dreifache und typischerweise wenigstens das Fünffache seines mittleren Durchmessers (D, DD) zu sein, dass der Lichtleiter (4b...4f) in seiner Querschnittsform ausgelegt ist, wenigstens teilweise im wesentlichen kreisförmig zu sein, und dass der Lichtleiter als ein Zylinder ausgelegt ist, der wenigstens über eine bestimmte Länge (L5) von dessen Enden gerade ist.
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