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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Gaszelle, und spezieller
eine Gaszelle jener Art, die einen Hohlraum zur Aufnahme eines gewählten Gasvolumens
aufweist, eine Lichtquelle, sowie Einheiten zum Empfangen eines
oder mehrerer Lichtstrahlen oder Lichtstrahlenbündel.
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Spezieller
betrifft die vorliegende Erfindung eine Gaszelle dieser Art, bei
welcher der Hohlraum durch eine erste, teilweise elliptische Spiegeloberfläche, welche
zwei teilweise elliptischen Spieloberflächen zugewandt ist, also einer
zweiten und einer dritten Spiegeloberfläche, ausgebildet und festgelegt wird.
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Diese
elliptischen Spiegeloberflächen
sind so in Bezug zueinander ausgerichtet, dass ein Lichtstrahl,
der von der Lichtquelle ausgesandt wird, durch die Spiegeloberflächen so
reflektiert wird, dass ein Endpunkt eines optischen Messweges zur
Verfügung gestellt
wird, und in einer Empfangseinheit endet, die für einen gewünschten Wegendpunkt gedacht
ist.
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Unter
dem Begriff „teilweise
elliptisch" soll nur
ein Teil einer vollständig
elliptischen Form einerseits und andererseits eine elliptische Form
verstanden werden, die im Wesentlichen mit einer mathematisch elliptischen
Form übereinstimmt.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Es
ist seit langem bekannt, elektromagnetische Wellen im Zusammenhang
mit Absorptionsspektroskopie einzusetzen, und insbesondere Lichtstrahlen
oder Lichtstrahlbündel
(Lichtbündel)
einzusetzen, deren Frequenzen im Infrarotbereich liegen, und unterschiedliche
Arten von Detektorelementen zu verwenden.
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Im
Falle von Gassensoren, die auf der Absorptionstechnik beruhen, müssen die
Lichtstrahlen durch eine Gasprobe hindurchgehen können, die
in einem Zellenhohlraum enthalten ist, wodurch ein vorgegebenes
Volumen eines ausgewählten
Gases zu einer frequenzabhängigen
Absorption der Lichtstrahlen führt.
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Ein
Gasdetektor ist daher dazu ausgebildet, das Frequenzspektrum der
Lichtstrahlen für
ein betreffendes Gas oder eine betreffende Gaskonzentration in dem
Hohlraum zu erfassen, und das Gas oder die Gaskonzentration kann
dadurch bestimmt werden, dass die Intensität des erfassten Lichtstrahls
in Bezug zu einer ausgewählten
Intensität
der einfallenden Lichtstrahlen bestimmt wird, und der Absorptionskoeffizient
des betreffenden Lichts oder die elektromagnetische Wellenlänge des
betreffenden Gases.
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In
Bezug auf die Merkmale der vorliegenden Erfindung lässt sich
erwähnen,
dass bekannt ist, eine Gaszelle in Bezug auf ihre körperlichen
Abmessungen zu verkleinern, und zwar dadurch, dass ermöglicht wird,
dass die Lichtstrahlen mehrfach in dem Hohlraum reflektiert werden,
wodurch ein Endpunkt eines relativ langen Messweges (Wellenlänge) oder ein
Endpunkt eines relativ langen Absorptionsweges relativ zu den Innenabmessungen
der Gaszelle oder des Hohlraums erhalten wird.
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Die
Absorptionszelle oder Gaszelle, die in der Patentveröffentlichung
US-A-5 009 493 beschrieben wird, stellt ein Beispiel für eine Gaszelle
dar, die so ausgelegt ist, dass sie einen angepassten Endpunkt eines
langen Absorptionsweges oder einen Endpunkt eines optischen Messweges
innerhalb eines festgelegten oder begrenzten Hohlraums zur Verfügung stellt,
wobei einfallende Lichtstrahlen (oder Lichtbündel) mehrfach innerhalb des
Hohlraums reflektiert werden sollen, bevor sie diesen verlassen,
und dann auf einen Lichtdetektor einfallen.
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Bei
derartigen Gaszellen ist es üblich,
dass einfallende Lichtstrahlen in den Hohlraum über eine erste Öffnung hinein
gelangen, und die Strahlen aus dem Hohlraum über eine zweite Öffnung heraus
gelangen, wodurch ermöglicht
wird, dass ein Detektor, der im vorliegenden Zusammenhang eingesetzt
wird, aus einer getrennten Einheit besteht, die vorzugsweise auf
der Gaszelle im Zusammenhang mit der zweiten Öffnung angebracht ist.
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Der
Hohlraum der Gaszelle wird normalerweise durch zumindest ein erstes
und ein zweites Teil gebildet, deren innere Oberflächen so
behandelt sein können,
dass Oberflächen
zur Verfügung
gestellt werden, die stark die einfallenden Lichtstrahlen oder Lichtbündel reflektieren.
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Diese
Oberflächenbehandlung
umfasst normalerweise, die innere Oberfläche mit einer oder mehreren
Schichten aus Metall zu beschichten, wodurch die reflektierenden
Oberflächen
durch die letzte aufgebrachte Metallschicht gebildet werden.
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Das
Metall und die Vorgehensweise, die für diesen Beschichtungsvorgang
eingesetzt werden, hängen
von den gewünschten
optischen Qualitäten der
Oberflächen
ab, und auch von der optischen Wellenlänge oder den optischen Wellenlängen, die
von den Oberflächen
reflektiert werden sollen. Auch das Material in dem Gaszellenkörper muss
berücksichtigt werden.
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In
Bezug auf die signifikanten, charakteristischen Merkmale und Eigenschaften
der vorliegenden Erfindung lässt
sich auch ein Beispiel eines früheren,
bekannten Gassensors angeben, bei welchem die einfallenden Lichtstrahlen
oder Lichtbündel mehrfach
innerhalb des Hohlraums entsprechend einem vorbestimmten Muster
reflektiert werden.
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In
dieser Hinsicht wird Bezug auf einen Gassensor genommen, der in
der internationalen Patentanmeldung PCT/SE96/01448, Veröffentlichungsnummer
WO97/10460 und in der internationalen Patentanmeldung PCT/SE97/01366,
Veröffentlichungsnummer
WO98/09152 erläutert
und beschrieben ist, gegenüber
welchen die vorliegende Erfindung so angesehen werden kann, dass
sie eine Weiterentwicklung darstellt.
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Die
DE 42 14 840 A beschreibt
eine Gaszelle gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1, die eine Lichtquelle aufweist, die mit einem
sammelnden, konkaven Reflektor versehen ist. Die Lichtquelle und
der Reflektor sind außerhalb
des Probenhohlraums angeordnet, und so ausgebildet, dass sie gesammeltes
Licht auf eine Fokussierlinse richten, die in der Wand der Gaszelle
vorgesehen ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Technische
Probleme
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Berücksichtigt
man die technischen Überlegungen,
die ein Fachmann auf diesem speziellen Gebiet vornehmen muss, um
eine Lösung
für ein
oder mehrere technische Probleme bereitzustellen, denen er ausgesetzt
ist, so sieht man, dass es erforderlich ist, zuerst die Maßnahmen
und/oder die Abfolge von Maßnahmen
zu realisieren, die zu diesem Zweck unternommen werden müssen, einerseits,
und es andererseits erforderlich ist, zu erkennen, welche Vorrichtung
oder Vorrichtungen dazu benötigt
werden, eines oder mehrere dieser Probleme zu lösen. Auf dieser Grundlage wird
deutlich, dass die nachstehend angegebenen technischen Probleme äußerst relevant
für die
Entwicklung der vorliegenden Erfindung sind.
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Berücksichtigt
man den voranstehend geschilderten, momentanen Stand der Technik,
so erkennt man, dass in Bezug auf eine Gaszelle der in der Einleitung
geschilderten Art ein technisches Problem darin besteht, Bedingungen
zu schaffen, welche es ermöglichen,
dass ein Endpunkt eines ausgewählten,
angepassten optischen Messweges länger ist als die Endpunkte
jenes Messweges, die bei den voranstehend geschilderten internationalen
Patentveröffentlichungen
erhalten werden können,
unterhalb einer begrenzten Zunahme der Abmessung des eingesetzten
Hohlraums.
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Ein
weiteres technisches Problem besteht darin, die Signifikanz und
die Vorteile zu erkennen, die dadurch erreicht werden, dass ermöglicht wird, dass
die Lichtquelle in einem Endbereich des Hohlraums angeordnet ist,
um so zu ermöglichen,
Bedingungen zu schaffen, die Vorteile im Vergleich zu jenen zur
Verfügung
stellen, die bei der bereits erkannten Technik erzielt werden können.
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Ein
weiteres technisches Problem besteht in der Erkenntnis der Signifikanz
und der Vorteile, die dadurch erzielt werden, dass in dem einen
Endbereich ein Reflektor angeordnet wird, der dazu führt, dass
die ausgesandten Lichtbündel
gesammelt werden.
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Weiterhin
sieht man, dass ein technisches Problem darin besteht, die Signifikanz
und die Vorteile zu erkennen, die durch Anpassung des Reflektors auf
solche Weise bereitgestellt werden, dass die Lichtbündel zum
Sammeln zu einem Brennpunkt veranlasst werden, der innerhalb des
Hohlraums angeordnet wird.
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Ein
weiteres technisches Problem besteht in der Erkenntnis der Signifikanz
und der Vorteile, die dadurch erzielt werden, dass ermöglicht wird,
dass der Brennpunkt in der Nähe
eines flachen Spiegelteils angeordnet ist, das dem Hohlraum zugeordnet
ist.
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Ein
weiteres technisches Problem besteht in der Erkenntnis der Signifikanz
und der Vorteile, die dadurch ermöglicht werden, dass ein virtueller Brennpunkt über das
flache Spiegelteil so erzeugt wird, dass er sich außerhalb
des Hohlraums befindet.
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Ein
weiteres technisches Problem besteht in der Erkenntnis der Signifikanz
und der Vorteile, die dadurch erzielt werden, dass das flache Spiegelteil
in der Nähe
einer ersten Begrenzungsoberfläche
der ersten, teilweise elliptischen Spiegeloberfläche angeordnet ist.
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Ein
weiteres technisches Problem besteht in der Erkenntnis der Signifikanz
und der Vorteile, die dadurch erzielt werden, dass ermöglicht wird,
dass der Reflektor einen teilweise elliptischen Abschnitt in der
Nähe einer
zweiten Begrenzungsoberfläche
der ersten, teilweise elliptischen Spiegeloberfläche aufweist.
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Weiterhin
erkennt man, dass ein technisches Problem darin besteht, die Signifikanz
zu erkennen, es dem Reflektor zu ermöglichen, einen teilweise elliptischen
Schnitt aufzuweisen, der durch einen Wandabschnitt gebildet wird,
der in dem Hohlraum angeordnet ist.
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Ein
weiteres technisches Problem besteht in der Erkenntnis der Signifikanz
und der Vorteile, die dadurch erhalten werden, dass ermöglicht wird,
in einer Gaszelle der betreffenden Art Bedingungen zu schaffen,
welche die Auswahl eines dünnen
Hohlraums ermöglichen,
wobei der Hohlraum durch zumindest zwei gegenseitig zusammenwirkende
Teile gebildet wird.
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Ein
technisches Problem besteht auch in der Erkenntnis der Signifikanz
und der Vorteile, die damit zusammenhängen, dass ermöglicht wird,
dass eine Gasverbindung zum Hohlraum in der Nähe des voranstehend erwähnten, flachen
Spiegelteils vorgesehen ist.
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Ein
weiteres technisches Problem besteht in der Erkenntnis der Signifikanz
und der Vorteile, die dadurch erzielt werden, dass ermöglicht wird,
dass eine Gasverbindung zum Hohlraum in der Nähe einer Lichtquelle und in
der Nähe
des Wandteils angeordnet ist, das in dem Hohlraum vorgesehen ist.
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Ein
weiteres technisches Problem besteht in der Fähigkeit, die Signifikanz und
die Vorteile zu erkennen, die dadurch erzielt werden, dass ermöglicht wird,
dass das Lichtbündel
von dem virtuellen Brennpunkt zu einem Grenzbereich zwischen der
zweiten und der dritten, teilweise elliptischen Spiegeloberfläche reflektiert
wird, und ermöglicht
wird, dass ein erster Anteil des Lichtbündels, der von der zweiten
Spiegeloberfläche
reflektiert wird, einem ersten Endpunkt eines optischen Messweges
zugeordnet wird, und ein anderer Anteil des Lichtbündels, der
von der dritten Spiegeloberfläche
reflektiert wird, einem zweiten Endpunkt eines optischen Messweges
zugeordnet wird.
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Im
Falle einer Gaszelle jener Art, die in der Einleitung beschrieben
wird, besteht ein technisches Problem in der Fähigkeit, die Signifikanz und
die Vorteile zu erkennen, die durch eine Vorrichtung zum Ablenken
eines direkt einwirkenden Lichtbündels
von der Lichtquelle erzielt werden, die in der Nähe der Lichtquelle angeordnet
ist, und zu dem flachen Spiegelteil gerichtet wird, um so zu ermöglichen,
dass ein weiterer, wenn auch kürzerer,
Endpunkt eines optischen Messweges ausgebildet wird.
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Ein
weiteres technisches Problem besteht in der Fähigkeit, die Signifikanz und
die Vorteile zu erkennen, die damit zusammenhängen, dass ermöglicht wird,
dass dem Hohlraum zugeordnete, aktive optische Oberflächen an
einer betreffenden Seite der Lichtquelle konzentriert werden, und
zu teilweise elliptischen, an den Reflektor angepassten Abschnitten,
und zu optischen Oberflächen,
die sich zu einem Brennpunkt sammeln, und zu einem Oberflächenbereich,
der zwischen den drei teilweise elliptischen Spiegeloberflächen angeordnet
ist.
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Ein
weiteres technisches Problem besteht in der Fähigkeit, die Signifikanz und
die Vorteile zu erkennen, die damit zusammenhängen, dass die Vorrichtung
so ausgebildet wird, dass direkt-aktive Lichtbündel von der Lichtquelle gegenüber den
dem Hohlraum zugeordneten Lichtdetektoren abgeschirmt werden.
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Ein
weiteres technisches Problem besteht in der Fähigkeit, mit Hilfe einer einfachen
Vorrichtung und mit einem Gassensor mit Einschränkungen für die Form zu erreichen, dass
der Gassensor einfach dazu veranlasst werden kann, den Feuchtegehalt oder
die Wasserdampfkonzentration zu messen, oder alternativ das Vorhandensein
und die Konzentration irgendeines anderen, ausgewählten Gases, beispielsweise
Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Stickoxid usw.
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Lösung
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Die
vorliegende Erfindung beruht daher auf einer Gaszelle der in der
Einleitung geschilderten Art, die einen für ein gewähltes Gasvolumen angepassten
Hohlraum aufweist, eine Lichtquelle, und eine oder mehrere Einheiten
zum Empfang von Lichtstrahlen und Lichtbündeln, wobei der Hohlraum durch
eine erste, teilweise elliptische Spiegeloberfläche ausgebildet und begrenzt
wird, welche zwei teilweise elliptischen Spiegeloberflächen zugewandt
ist, einer zweiten und einer dritten Oberfläche, wobei die Oberflächen in
Bezug aufeinander so ausgerichtet sind, das ein von der Lichtquelle
ausgesandtes Lichtbündel
durch die Spiegeloberflächen
reflektiert wird, vorzugsweise mehrfach, um so einen Endpunkt eines
optischen Messweges auszubilden, und in einer Lichtbündel-Empfangseinheit
endet, welche einem gewählten
Endpunkt eines optischen Messweges zugeordnet ist.
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Mit
dem Ziel, eines oder mehrere der voranstehend geschilderten technischen
Probleme zu lösen,
wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, dass die Lichtquelle innerhalb des Hohlraums und
dann innerhalb von dessen einem Endbereich angeordnet ist, und in
dem Endbereich ein Reflektor angeordnet ist, der dazu führt, dass
sich die ausgesandten Lichtbündel
zu einem Brennpunkt hin sammeln.
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Mit
Hilfe vorgeschlagener Ausführungsformen,
die vom Umfang des Prinzips der Erfindung umfasst werden, wird vorgeschlagen,
dass der Reflektor dazu ausgebildet ist, zu ermöglichen, dass sich die Lichtbündel zu
einem Brennpunkt hin sammeln, der innerhalb des Hohlraums und in
dessen anderem, entgegengesetzten Endbereich angeordnet ist.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass der Brennpunkt in der Nähe eines Endpunktes eines vorgegebenen
Weges von einem flachen, dem Hohlraum zugeordneten Spiegelteil liegt.
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In
dieser Hinsicht wird vorgeschlagen, dass ein virtueller Brennpunkt,
der durch das flache Spiegelteil gebildet wird, außerhalb
des Hohlraum angeordnet ist.
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Gemäß der Erfindung
soll das flache Spiegelteil in der Nähe einer ersten Begrenzungsoberfläche der
ersten, teilweise elliptischen Spiegeloberfläche angeordnet sein.
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Der
erwähnte
Reflektor besteht aus einem teilweise elliptischen Abschnitt in
der Nähe
der ersten, teilweise elliptischen Spiegeloberfläche.
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Der
Reflektor weist weiterhin einen teilweise elliptischen Abschnitt
auf, der durch ein Wandteil gebildet wird, das in dem Hohlraum angeordnet
ist.
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Speziell
wird vorgeschlagen, dass der Hohlraum sehr dünn ist, und aus zumindest zwei
gegenseitig zusammenwirkenden Teilen ausgebildet oder hergestellt
ist.
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Weiterhin
wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, dass ein erster Gasanschluss in der Nähe des flachen
Spiegelteils angeordnet ist, und dass ein zweiter Gasanschluss in
der Nähe
der Gasquelle und in der Nähe
des Wandteils angeordnet ist, das in dem Hohlraum befestigt ist.
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Weiterhin
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgeschlagen, dass der Hohlraum der Gaszelle so ausgebildet
ist, dass die Lichtbündel
von dem virtuellen, am Umfang des Hohlraums liegenden Brennpunkt
zu einem Grenzbereich zwischen der zweiten und der dritten Spiegeloberfläche reflektiert werden,
und dass ein erster Anteil, der durch die zweite Spiegeloberfläche reflektiert
wird, einen ersten Endpunkt eines optischen Messweges bildet, während ein
zweiter Anteil, der durch die dritte Spiegeloberfläche reflektiert
wird, einen zweiten Endpunkt eines optischen Messweges bildet.
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Gemäß der Erfindung
ist eine Vorrichtung zum Ablenken eines direkt einwirkenden Lichtbündels von
der Lichtquelle in der Nähe
der Lichtquelle und innerhalb des Hohlraums vorgesehen, wobei die Vorrichtung
dem flachen Spiegelteil zugewandt ist, um hierdurch einen weiteren
Endpunkt eines optischen Messweges auszubilden.
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Weiterhin
wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, dass dem Hohlraum zugeordnete, aktive optische Oberflächen an
ihren jeweiligen Seiten der Lichtquelle konzentriert sind, und sich
zu teilweise elliptischen, dem Reflektor zugeordneten Abschnitten erstrecken,
und weiterhin zu dem Brennpunkt im Innern des Hohlraums zusammenlaufen,
und zu einem Oberflächenbereich,
der zwischen den drei teilweisen elliptischen Spiegeloberflächen angeordnet
ist.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung so ausgebildet und angepasst
ist, dass sie direkt einwirkende Lichtbündel zu dem Hohlraum zugeordneten
Lichtdetektoren abschirmt.
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Gemäß der Erfindung
kann die Lichtquelle für
Infrarotstrahlung ausgebildet sein, und dazu gedacht sein, zu ermöglichten,
dass Feuchtgehalte gemessen werden.
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Die
Einheiten, welche den Lichtstrahl oder das Lichtbündel empfangen,
sind dazu ausgebildet, das Vorhandensein und/oder die Konzentration
anderer ausgewählter
Gase zu bestimmen, beispielsweise Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Stickoxid,
usw.
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Vorteile
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Jene
Vorteile, die hauptsächlich
charakteristisch für
eine erfindungsgemäße Gaszelle
sind, welche die charakteristischen Eigenschaften der vorliegenden
Erfindung aufweist, bestehen in der Bereitstellung von Bedingungen,
die ermöglichen,
in einer Gaszelle mit kleinen Außenabmessungen zumindest zwei Endpunkte
eines langen optischen Messweges zur Verfügung zu stellen. Weiterhin
wurden Maßnahmen
unternommen, um ein Gasvolumen zum Durchgang durch den Hohlraum
in Form einer Laminarströmung
oder im Wesentlichen einer Laminarströmung zu veranlassen.
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Die
Gaszelle kann auch dazu eingesetzt werden, einen Endpunkt eines
weiteren, obwohl kurzen Messweges zur Verfügung zu stellen.
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Die
primären
Eigenschaften einer erfindungsgemäßen Gaszelle sind im kennzeichnenden Teil
des beigefügten
Patentanspruchs 1 angegeben.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Eine
Ausführungsform
einer momentan bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, welche charakteristische, für die Erfindung signifikante
Merkmale aufweist, wird nunmehr im Einzelnen beispielhaft und unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, bei welchen
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1 ein
Blockdiagramm ist, das einen Gasdetektor darstellt, der eine erfindungsgemäße Gaszelle
verwendet;
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2 eine
Aufsicht ist, welche die Form einer erfindungsgemäßen Gaszelle
zeigt;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie III-III in 2 ist;
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4 eine
Gaszelle gemäß 1 darstellt, und
optisch aktive Beleuchtungsoberflächen zeigt; und
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5 die
Gaszelle gemäß 2 darstellt, wobei
aktive Beleuchtungsoberflächen
und ein durch eine Vorrichtung, innerhalb deren Oberfläche direkte Strahlung
von der Lichtquelle auf Lichtdetektoren oder -einheiten verhindert
werden soll, erzeugter Periskopschatten dargestellt sind.
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Beschreibung
der momentan bevorzugten Ausführungsformen
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In 1 ist
schematisch eine Detektoranordnung gezeigt, die es ermöglicht,
das Vorhandensein eines Gases in einer Gasmischung und/oder eine Gaskonzentration
einer Gasmischung zu bestimmen.
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Die
in 1 dargestellte Anordnung ist mit 1 bezeichnet,
und weist einen erforderlichen Gassensor 2 auf, der an
einen Anschluss 2a und an einen Anschluss 2b angeschlossen
ist, die es ermöglichen, ein
Volumen eines zu untersuchenden Gases der Gaszelle zuzuführen und
von dieser abzuführen.
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Alternativ
kann ein Wandteil 20' als
ein Diffusionsfilter dienen.
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Es
wird angenommen, dass das Gas über den
Anschluss 2a eingelassen wird, und sich durch eine Gaszelle 2' in dem Gassensor 2 in
Form einer mehr oder weniger laminaren Strömung bewegen kann, und danach
durch den Anschluss 2b hinaus gelangt.
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1 zeigt
weiterhin den Anschluss einer oder mehrerer Einheiten 21, 22, 23, 24 und 25 an eine
zentrale Verarbeitungseinheit 3, wobei die Einheiten dazu
dienen sollen, Lichtstrahlen oder Lichtbündel zu empfangen.
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Die
zentrale Einheit 3 weist daher erforderliche Signalbearbeitungsschaltungen
und Schaltungen zum Aussenden und Aktivieren einer dem Gassensor
zugeordneten Lichtquelle über
eine Leitung 3a auf.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft hauptsächlich einen Gassensor 2' in der Gaszelle 2,
wobei dieser Gassensor nachstehend mit weiteren Einzelheiten unter
Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben
wird.
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Die
Gaszelle 2' weist
den Hohlraum 20 auf, der für ein ausgewähltes Gasvolumen
angepasst ist, eine Lichtquelle 30, und eine oder mehrere
Lichtstrahlempfangseinheiten 21–25.
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Der
Hohlraum 20 wird, unter anderem, durch eine erste, teilweise
elliptische Spiegeloberfläche 20a und
zwei teilweise elliptische Spiegeloberflächen, eine zweite 20b und
eine dritte 20c, ausgebildet und begrenzt, welche gegenüberliegend
der ersten Spiegeloberfläche 20a liegen.
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Die
drei Spiegeloberflächen 20a, 20b, 20c sind
so in Bezug aufeinander ausgerichtet, dass der von der Lichtquelle 30 ausgesandte
Lichtstrahl zwischen den Spiegeloberflächen reflektiert wird, und hierdurch
einen Endpunkt oder Endpunkte eines optischen Messweges bilden kann,
und in einer Lichtstrahlempfangseinheit oder einem Detektor endet, welcher
bzw. welchem ein ausgewählter
Endpunkt des Messweges zugeordnet ist.
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Die
Lichtquelle 30 ist in einem Endbereich des Hohlraums, dem
linken Bereich in 2 angeordnet, und ein Reflektor,
der dazu führt,
dass ein ausgewählter
Lichtstrahl gesammelt wird, ist in dem einen Endbereich angeordnet,
und weist ein oberes Teil 30a und ein unteres Teil 30b auf,
wobei die Lichtquelle 30 in einem Brennpunkt angeordnet
ist.
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Die
Reflektorteile 30a, 30b sind teilweise elliptisch,
und dazu ausgebildet, die ausgewählten Lichtstrahlbündel oder
-gruppen zum Sammeln zu einem Brennpunkt F in dem Hohlraum 20 zu
veranlassen, beispielsweise jeweilige Lichtbündel 130 und 230.
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Der
Brennpunkt F ist in dem Bereich des anderen Endes des Hohlraums
angeordnet, in 2 nach rechts hin.
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Der
Brennpunkt F ist in der Nähe
eines flachen, dem Hohlraum zugeordneten Spiegelteils 20d angeordnet.
Dieses flache Spiegelteil 20d steht in einem gewissen Winkel
in Bezug zu einer geraden Linie zwischen der Lichtquelle 30 und
dem Brennpunkt F.
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Das
flache Spiegelteil 20d erzeugt aus dem Brennpunkt F einen
virtuellen Brennpunkt F',
der nunmehr etwas außerhalb
des Hohlraums 20 liegt, wie deutlich in 2 gezeigt
ist.
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Das
flache Spiegelteil 20d ist in der Nähe einer Begrenzungsoberfläche an der
rechten Seite der ersten Spiegeloberfläche 20a angeordnet.
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Die
obere Spiegeloberfläche 30a des
Reflektors besteht aus einem teilweise elliptischen Abschnitt, und
ist in der Nähe einer
nach links gerichteten Begrenzungsoberfläche der ersten Spiegeloberfläche 20a angeordnet.
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Das
dem Reflektor zugeordnete Teil 30b besteht ebenfalls aus
einem teilweise elliptischen Abschnitt, der durch ein teilweise
elliptisches Wandteil 26 gebildet wird, das in dem Hohlraum 20 angeordnet ist.
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Wie
nunmehr aus 3 hervorgeht, kann der Hohlraum 20 sehr
dünn oder
schmal sein, und wird hauptsächlich
durch zwei gegenseitig zusammenwirkende Teile 41, 42 gebildet.
Die Dicke kann der Länge
eines Glühheizfadens
für die
Lichtquelle 30 entsprechen, also einer Länge von
1,5 mm oder etwas größer.
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Ein
erster Gasanschluss 2a ist in der Nähe des flachen Spiegelteils 20d angeordnet.
Ein zweiter Gasanschluss 2e ist in der Nähe der Lichtquelle 30 und
in der Nähe
des Wandteils 26 angeordnet, das in dem Hohlraum 20 vorgesehen
ist.
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Zusätzlich zur
Ausbildung des Spiegelteils 30b ist das Wandteil 26,
infolge seiner Dicke und seiner Form, dazu ausgebildet, eine deutliche
Laminarströmung
des zu untersuchenden Gasvolumens zur Verfügung zu stellen, wobei von
dem Gasvolumen angenommen wird, dass es durch den Anschluss 2a eingelassen
wird, und durch den Anschluss 2b herausgeht.
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Gemäß der Erfindung
werden die Bündel
der Lichtstrahlen, beispielsweise die Lichtbündel 130 und 230,
von dem virtuellen Brennpunkt F' zu
einem Grenzbereich reflektiert, der zwischen der zweiten Spiegeloberfläche 20b und
der dritten Spiegeloberfläche 20c liegt,
wobei ein erster Anteil 130a, der durch die zweite Spiegeloberfläche 20b reflektiert wird,
einen Endpunkt eines ersten optischen Messweges bildet, wogegen
ein zweiter Anteil 130b, der durch die dritte Spiegeloberfläche 20c reflektiert
wird, einen Endpunkt eines zweiten optischen Messweges bildet.
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Es
wird deutlich, dass jeder dieser Endpunkte eines optischen Messweges
in weitere Endpunkte eines Messweges aufgeteilt werden kann, wenn
das Licht zwischen den Oberflächen 20a, 20b und 20c reflektiert
wird, auf eine an sich bekannte Art und Weise. Jeder Endpunkt eines
optischen Messweges endet in einem ausgewählten Detektor 21, 22, 23, 24 bzw. 25.
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In
der Nähe
der Lichtquelle 30, und dem flachen Spiegelteil 20d zugewandt,
befindet sich eine Vorrichtung 40, die in einem Winkel
in Bezug auf direkt einwirkende Lichtbündel angeordnet ist, um so einen
weiteren Endpunkt eines optischen Messweges (oder mehrere Endpunkte
optischer Messwege) zu einer Lichtbündel-Empfangseinheit 41 auszubilden.
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In 4 sind
dem Hohlraum zugeordnete, aktive optische Oberflächen dargestellt, die sich
jeweils an einer jeweiligen Seite der Lichtquelle 30 konzentrieren,
wobei diese Oberflächen
mit 61 und 62 bezeichnet sind.
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Diese
optischen Oberflächen
erstrecken sich an jeweiligen Seiten der Lichtquelle 30 zu
den teilweise elliptischen Abschnitten 30a, 30b hin,
und decken diese Oberflächen
ab, die zum Brennpunkt F hin zusammenlaufen.
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Ein
weiterer optischer Oberflächenbereich 63 ist
zwischen den teilweise elliptischen Spiegeloberflächen 20a, 20b und 20c ausgebildet.
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Insbesondere
aus 5 wird deutlich, dass diese Vorrichtung 40 dazu
ausgebildet ist, ein Abschattieren der direkt einwirkenden Lichtbündel zu den
dem Hohlraum zugeordneten Lichtdetektoren 21–25 zu
ermöglichen.
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Die
Lichtquelle 30 kann für
Infrarotstrahlung ausgelegt sein, und kann in dieser Hinsicht zur
Messung des Feuchtegehalts des im Hohlraum eingeschlossenen Gasvolumens
gedacht sein, also zur Messung der Wasserdampfkonzentration.
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Die
ausgewählten
Bündel
der Lichtstrahlen können
auch dazu ausgebildet sein, das Vorhandensein eines anderen, ausgewählten Gases und/oder
dessen Konzentration zu bestimmen, beispielsweise Kohlendioxid,
Kohlenmonoxid, Stickoxid, mit Hilfe der Lichtempfangsschaltungen
oder -einheiten.
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Wie
wiederum aus den 2 und 3 hervorgeht,
wird deutlich, dass der zusätzliche
Endpunkt des optischen Messweges zwischen der Lichtquelle 30 und
der Einheit 41 eine kurze Länge aufweisen kann, beispielsweise
eine Länge
von 4–20
mm oder von etwa 8 mm.
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Der
Endpunkt des optischen Messweges zur Einheit 21 oder 23 kann
eine Länge
von 13 bzw. 21 cm aufweisen, und der Endpunkt des optischen Messweges
zwischen der Lichtquelle 30 und der jeweiligen Einheit 23, 24 bzw. 25 kann
eine Länge
von 21, 29 bzw. 37 cm aufweisen.
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Weiterhin
wird darauf hingewiesen, dass im Falle einer Gaszelle 2' mit Außenabmessungen
von etwa 45 × 45
mm hierdurch ermöglicht
wird, zumindest zwei voneinander unabhängige Endpunkte optischer Messwege
zur Verfügung
zu stellen, die eine Länge
von 36 cm aufweisen, um so zu ermöglichen, die Konzentration
von Stickstoffgas/Kohlendioxid und den Wassergehalt des Gases und
dessen Kohlendioxidkonzentration zu bestimmen.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die voranstehend
geschilderten, beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
beschränkt
ist, und dass Abänderungen
innerhalb des Umfangs des erfindungsgemäßen Grundprinzips vorgenommen
werden können,
wie es in den beigefügten
Patentansprüchen
angegeben ist.