DE10031636B4 - Spektrometer - Google Patents

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Abstract

Spektrometer mit einer polychromatischen Strahlungsquelle (1), deren Strahlung (2) mittels eines Kollimators (3) zu einem polychromatischen Strahlungsbündel (4) kollimiert wird, mit einem von dem polychromatischen Strahlungsbündel (4) durchstrahlten, akustooptisch durchstimmbaren Filter (5), welches von dem polychromatischen Strahlungsbündel (4) ein monochromatisches Strahlungsbündel (9) mit einstellbarer Wellenlänge unter einem filtertypischen Diffraktionswinkel (αD) ablenkt, und mit einer Optik (13), die nur das diffraktierte, monochromatische Strahlungsbündel (9) in eine Lichtleitfaser (16) zur Weiterleitung an eine zu untersuchende Probe und einen Strahlungsdetektor (18) einkoppelt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Filter (5) und der Optik (13) eine nur das diffraktierte, monochromatische Strahlungsbündel (9) durchlassende Blendeneinrichtung (10) angeordnet ist, dass die von der Optik (13) auf der Stirnfläche der Lichtleitfaser (16) erzeugte Abbildung (B) der Strahlungsquelle (1) mindestens so groß wie die Eintrittsöffnung (D) der Lichtleitfaser (16) ist und dass die Abmessungen (A) der Strahlungsquelle (1) so groß und die Brennweite (fK) des Kollimators (3) so kurz...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Spektrometer nach dem Oberbegriff des einzigen Anspruchs.
  • Ein solches Spektrometer ist beispielsweise aus der EP 0 215 648 B1 bekannt.
  • Bei Spektrometern mit akustooptisch durchstimmbarem Filter (AOTF = Acousto Optic Tunable Filter) wird die Strahlung einer polychromatischen Strahlungsquelle mittels eines Kollimators zu einem polychromatischen Strahlungsbündel kollimiert, welches in das akustooptische Filter eingestrahlt wird. Das akustooptische Filter besteht aus einem TeO2-Kristall, in den auf einer Seite Ultraschallwellen mit einstellbarer Frequenz eingeleitet werden. Die Einstrahlung des polychromatischen Strahlungsbündels erfolgt unter einem geringen Neigungswinkel gegenüber den Ultraschallwellenfronten, wobei infolge der Wechselwirkung der Strahlung mit den Ultraschallwellen von dem polychromatischen Strahlungsbündel ein monochromatisches Strahlungsbündel unter einem filtertypischen Diffraktionswinkel abgelenkt wird. Durch Variation der Frequenz der Ultraschallwellen ist die Wellenlänge des monochromatischen Strahlungsbündels einstellbar. Das diffraktierte monochromatische Strahlungsbündel wird von dem nicht abgelenkten polychromatischen Strahlungsbündel getrennt mittels einer Optik in eine Lichtleitfaser eingekoppelt, die die monochromatische Strahlung zu einem Messort mit einer zu analysierenden Probe führt, wobei die durch die Probe transmittierte oder an ihr reflektierte Strahlung auf einen Strahlungsdetektor gelangt. Die Ausgangssignale des Strahlungsdetektors werden mittels chemometrischer Kalibrationsverfahren ausgewertet.
  • Es besteht das Problem, dass sich das kollimierte monochromatische Strahlungsbündel hinter dem akustooptischen Filter auf die Eintrittsöffnung der Lichtleitfaser mit vorgegebenem handelsüblichen Kerndurchmesser von z. B. 0,6 mm und numerischer Apertur von z. B. 0,22 nicht ohne weiteres vollständig innerhalb des durch die numerische Apertur vorgegebenen Sichtwinkels der Lichtleitfaser einkoppeln lässt. Die Verwendung einer möglichst punktförmigen Strahlungsquelle erlaubt zwar eine gute Kollimation der Strahlung und eine vollständige Einkopplung in die Lichtleitfaser, jedoch wird aufgrund von dazu in der Praxis erforderlichen langen Brennweiten nur wenig Licht aus der Lichtquelle genutzt und es ergeben sich große Baulängen des Spektrometers. Außerdem sind nahezu punktförmige Lichtquellen recht aufwendig und weniger robust, als beispielsweise handelsübliche Halogenlampen für Kraftfahrzeuge.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Spektrometer mit akustooptischem Filter möglichst viel Licht auf kurzer Weglänge in die Lichtleitfaser, insbesondere bei kleinem Kerndurchmesser und kleiner numerischer Apertur, einzukoppeln.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe durch das in Anspruch 1 angegebene Spektrometer gelöst.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Spektrometers ist in Anspruch 2 angegeben.
  • Sobald, wie bei dem erfindungsgemäßen Spektrometer vorgesehen ist, die Abbildung der Strahlungsquelle auf der Stirnfläche der Lichtleitfaser mindestens so groß wie ihre Eintrittsöffnung ist, ist die Lichteinkopplung optimal und kann nicht weiter verbessert werden. Wenn also die Abbildung der Strahlungsquelle so groß ist, dass nur noch ein Teil von ihr die Eintrittsöffnung der Lichtleitfaser ausfüllt, dann ist der Wirkungsgrad für die Einkopplung des Lichtstroms aus der Optik in die Lichtleitfaser von der Größe der Abbildung und der bildseitigen Brennweite unabhängig. Allerdings ist bei einer vergrößerten Abbildung der Strahlungsquelle auf der Eintrittsöffnung der Lichtleitfaser ein Versatz zwischen den optischen Achsen der abbildenden Optik und der Lichtleitfaser ohne Verschlechterung der Lichteinkopplung möglich, so dass dadurch der Aufbau und die Justierung des Spektrometers vereinfacht werden und dieses gegenüber mechanischen Erschütterungen unempfindlicher wird. Außerdem ist der auf die Eintrittsöffnung der Lichtleitfaser vollständig abgebildete mittlere Bereich der Strahlungsquelle heller als deren Randbereiche.
  • Schließlich erlaubt die vergrößerte Abbildung der Stahlungsquelle auf der Eintrittsöffnung der Lichtleitfaser größere Abmessungen der Strahlungsquelle bzw. eine kürzere dingseitige Brennweite, um so einen möglichst großen Lichtstrom durch die Optik zu erreichen. Dabei ist die Strahlungsquelle so groß und die Brennweite des Kollimators so kurz, dass das von dem Kollimator erzeugte polychromatische Strahlungsbündel mit einem bis dem halben Diffraktionswinkel des akustooptischen Filters entsprechenden Winkel divergiert. Bei einem filtereigenen Diffraktionswinkel von z. B. 6° kann das in das akustooptische Filter eingestrahlte Strahlungsbündel bis ± 3° divergieren, wobei anschließend das nicht abgelenkte polychromatische Strahlungsbündel und das davon unter dem Diffraktionswinkel von 6° abgelenkte monochromatische Strahlungsbündel immer noch auf einfache Weise durch die Blendeneinrichtung voneinander trennbar sind, ohne dass dazu beispielsweise aufwendige Polarisatoren erforderlich sind. Die Größe der Strahlungsquelle im Verhältnis zur Brennweite des Kollimators entspricht bei diesem Beispiel dem doppelten Wert von tan 3°.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird im Folgenden auf die Figuren der Zeichnung Bezug genommen; im Einzelnen zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spektrometers,
  • 2 eine vereinfachte ersatzweise Darstellung des Spektrometers als optisches System mit zwei Hauptebenen,
  • 3 ein Beispiel für die in dem akustooptischen Filter erfolgende Ablenkung eines monochromatischen Strahlungsbündels von einem leicht divergenten polychromatischen Strahlungsbündel und
  • 4 ein Beispiel für die Abbildung der Strahlungsquelle auf die Stirnfläche der Lichtleitfaser.
  • Das in 1 gezeigte Spektrometer weist eine breitbandige Strahlungsquelle 1, hier eine Halogenlampe, auf, deren polychromatische Strahlung 2 mittels eines Kollimators 3 zu einem polychromatischen Strahlungsbündel 4 kollimiert wird. Das polychromatische Strahlungsbündel 4 wird in ein akustooptisches Filter 5 eingestrahlt. Dieses besteht im Wesentlichen aus einem TeO2-Kristall 6, auf dem einseitig ein Ultraschallwandler 7 aufgebracht ist, der von einem steuerbaren Hochfrequenzgenerator 8 mit einstellbarer Frequenz angesteuert wird. Die von dem Ultraschallwandler 7 erzeugten Ultraschallwellen werden in den Kristall 6 eingeleitet und breiten sich dort aus. Das polychromatische Strahlungsbündel 4 fällt unter einem kleinen Neigungswinkel gegen die Ultraschallwellenfronten in den Kristall 6 ein. Infolge der Wechselwirkung der Strahlung mit den Ultraschallwellen wird von dem polychromatischen Strahlungsbündel 4 ein monochromatisches Strahlungsbündel 9 unter einem filtertypischen Diffraktionswinkel αD abgelenkt. Durch Variation der Frequenz der Ultraschallwellen kann die Wellenlänge des monochromatischen Strahlungsbündels 9 durchgestimmt werden.
  • Nach Durchlaufen des akustooptischen Filters 5 werden das polychromatische Strahlungsbündel 4 und das diffraktierte monochromatische Strahlungsbündel 9 mittels einer Blendeneinrichtung 10, bestehend aus einer Linse 11 und einer nachgeordneten Blende 12, voneinander getrennt, wobei die Blende 12 nur die monochromatische Strahlung durchlässt. Mittels einer Optik 13, die hier aus der Linse 11 vor der Blende 12 und weiteren Linsen 14 und 15 hinter der Blende 12 besteht, wird das monochromatische Strahlungsbündel 9 in eine Licht zeitfaser 16 eingekoppelt, die die monochromatische Strahlung an einen Messkopf 17 führt, wo mittels eines Strahlungsdetektors 18 die Transmission der monochromatischen Strahlung durch eine zu analysierende Probe erfasst wird. In einer nachgeordneten Auswerteeinrichtung 19 wird das Amplituden- bzw. Intensitätsspektrum der durch die Probe transmittierten Strahlung mittels chemometrischer Verfahren ausgewertet. Die Auswerteeinrichtung 19 ist Bestandteil einer Recheneinrichtung 20, die auch die Frequenz des Hochfrequenzgenerators 8 und damit die der Ultraschallwellen und letztlich so die Wellenlänge der monochromatischen Strahlung steuert.
  • Wie 2 zeigt, lässt sich das Spektrometer vereinfachend als ein optisches System mit zwei Hauptebenen H1 und H2 beschreiben. Die die Strahlungsquelle 1 bildende Halogenlampe ist mit ihrem Glühwendel A in der Brennebene FK des Kollimators 3 positioniert, so dass alle von einem Punkt in der Brennebene FK und damit von einem Punkt des Glühwendels A ausgehenden Strahlen in zueinander parallele Strahlen umgesetzt werden. Die Größe des Glühwendels A und die Brennweite fK des Kollimators 3 sind so gewählt, dass das von dem Kollimator 3 erzeugte Strahlungsbündel 4 mit einem Winkel αS von hier ± 3° divergiert, wobei dieser Winkel αS aus dem Diffraktionswinkel αD des Kristalls 6 von hier 6° als dessen Hälfte abgeleitet ist. Damit gilt ½ A/fK = tanαS, so dass z. B. bei einem 1 mm großen Glühwendel A die Brennweite fK des Kollimators 3 etwa 9,6 mm beträgt.
  • Wie 3 zeigt, wird in dem Kristall 6 von dem mit ± αS divergierenden polychromatischen Strahlungsbündel 4 unter dem Diffraktionswinkel αD das monochromatische Strahlungsbündel 9 abgelenkt, das ebenfalls mit dem Winkel ± αS divergiert. Solange αS < ½ αD ist, existieren in keinem der beiden Strahlungsbündel, z. B. 4, Strahlen, die parallel zu Strahlen des jeweils anderen Strahlungsbündels, z. B. 9, sind, so dass die beiden Strahlungsbündel 4 und 9 mittels der in 1 ge zeigten Blendeneinrichtung 10 sehr einfach und effektiv getrennt werden können.
  • Im Weiteren wird wieder auf 2 Bezug genommen. Bei den oben als Beispiel angegebenen Werten und einem Durchmesser d der Linse des Kollimators 3 von z. B. 6 mm ergibt sich eine relativ hohe Eingangsapertur des optischen Systems des Spektrometers mit NAin = ½ d/fK = 0,3125.
  • Das optische System bildet den Glühwendel A auf der Stirnfläche der Lichtleitfaser 16 ab, wobei sich die Größe der Abbildung B aus der Abbildungsgleichung A/a = B/b ergibt; a ist hierbei der Abstand des Glühwendels A von der Hauptebene H1 mit a = fK und b ist der Abstand der Abbildung B von der Hauptebene H2. Der Lichtstrom Φ durch das optische System berechnet sich zu: Φ = L·A·ωa = L·B·ωb,wobei L die Leuchtdichte der Glühwendelfläche A, B die Fläche der Abbildung B, ωa den dingseitigen Raumwinkel und ωb den bildseitigen Raumwinkel bezeichnen. Bei nicht zu großen Winkeln gilt vereinfacht: Φ = L·A·π·tan2α = L·B·π·tan2β mit tanα = ½ d/a,wobei d den Durchmesser des Kollimators 3 bezeichnet. Bei vorgegebenem Divergenzwinkel αS = ½ αD des Strahlungsbündels 4 ergibt sich somit bei A = A2 für den Lichtstrom: Φ = L·π·d2·tan2αS.
  • Um den Lichtstrom Φ möglichst vollständig in die Lichtleitfaser 16 einkoppeln zu können, könnte die Brennweite der Optik 13 (1) so kurz gewählt werden, dass die Abbildung B bzw. deren Fläche B kleiner als oder gleich der Eintritts öffnung D bzw. deren Fläche D ist. Aufgrund der vorgegebenen numerischen Apertur NA = sinε der Lichtleitfaser 16 werden innerhalb der Lichtleitfaser 16 nur Strahlen 21 weitergeführt, deren Einfallswinkel gegenüber der Senkrechten zur Eintrittsöffnung der Lichtleitfaser 16 kleiner als oder gleich dem Winkel ε ist. Ist daher die Abbildung B des Glühwendels A kleiner als oder gleich der Eintrittsöffnung D der Lichtleitfaser 16, so erfolgt die Einkopplung des Lichtstroms Φ in die Lichtleitfaser 16 mit einem Wirkungsgrad η1 = [π·(b·tanε)2]/[π·(b·tanβ)2] = tan2ε/tan2β.
  • Um den Wirkungsgrad η1 zu verbessern, könnte daher unter Beibehaltung der Größe der Abbildung B die bildseitige Brennweite b vergrößert werden, so dass der Winkel β kleiner wird und sich dem Winkel ε annähert. Aufgrund der Abbildungsgleichung A/a = B/b müsste dann aber die dingseitige Brennweite a erheblich vergrößert und zugleich die Größe des Glühwendels A verringert werden, was seinerseits zu einer erheblichen Verringerung des Lichtstroms Φ durch das optische System des Spektrometers führen würde.
  • Wie 2 zeigt, ist bei dem erfindungsgemäßen Spektrometer die Abbildung B des Glühwendels A größer als die Eintrittsöffnung D der Lichtleitfaser 16. Dies führt dazu, dass der oben genannte Wirkungsgrad η1 mit einem weiteren Wirkungsgrad η2 = D/B zu multiplizieren ist. Damit ergibt sich für den Gesamtwirkungsgrad η = η1·η2 = (tan2 ε·D)/(tan2β·B),wobei aufgrund der oben bereits erwähnten vereinfachten Beziehung für den Lichtstrom Φ = L·A·π·tan2α = L·B·π·tan2β der im Nenner stehende Ausdruck tan2β·B konstant ist. Wenn also die Abbildung B so groß ist, dass nur ein Teil ihrer Fläche B auf die Fläche D der Eintrittsöffnung der Lichtleitfaser 16 fällt, dann ist der Gesamtwirkungsgrad η für die Einkopplung des Lichtstroms Φ in die Lichtleitfaser 16 von der Größe der Abbildung B und der bildseitigen Brennweite b unabhängig.
  • Insgesamt wird also bei dem gezeigten Spektrometer möglichst viel Licht auf möglichst kurzer optischer Weglänge in die Lichtleitfaser 16 eingekoppelt, indem zur Erzielung eines möglichst großen Lichtstroms Φ durch das optische System des Spektrometers die Abmessungen der Strahlungsquelle 1, hier der Glühwendel A, so groß und die Brennweite fK des Kollimators 3 so kurz bemessen sind, dass das kollimierte Strahlungsbündel 4 mit einem bis dem halben Diffraktionswinkel αD entsprechenden Winkel αS divergiert, und indem zur optimalen Lichteinkopplung in die Lichtleitfaser 16 die Brennweite der Optik 13 derart bemessen ist, dass die von ihr auf der Stirnfläche der Lichtleitfaser 16 erzeugte Abbildung B des Glühwendels A mindestens so groß wie die Eintrittsöffnung D der Lichtleitfaser 16 ist.
  • Da die Abbildung B größer als die Eintrittsöffnung D ist, können, wie 4 zeigt, die optischen Achsen 22, 23 der Optik 13 und der Lichtleitfaser 16 bis zum Betrag B–D gegeneinander versetzt sein, ohne dass dadurch die Lichteinkopplung in die Lichtleitfaser 16 beeinträchtigt wird. Aufgrund dieser Toleranz wird zum einen der Aufbau und die Justierung des Spektrometers vereinfacht und zum anderen die Empfindlichkeit des Spektrometers gegenüber Erschütterungen verringert. Schließlich ergibt sich der Vorteil, dass der auf die Eintrittsöffnung der Lichtleitfaser 16 vollständig abgebildete mittlere Bereich des Glühwendels A heller ist als seine kühleren Randbereiche.

Claims (1)

  1. Spektrometer mit einer polychromatischen Strahlungsquelle (1), deren Strahlung (2) mittels eines Kollimators (3) zu einem polychromatischen Strahlungsbündel (4) kollimiert wird, mit einem von dem polychromatischen Strahlungsbündel (4) durchstrahlten, akustooptisch durchstimmbaren Filter (5), welches von dem polychromatischen Strahlungsbündel (4) ein monochromatisches Strahlungsbündel (9) mit einstellbarer Wellenlänge unter einem filtertypischen Diffraktionswinkel (αD) ablenkt, und mit einer Optik (13), die nur das diffraktierte, monochromatische Strahlungsbündel (9) in eine Lichtleitfaser (16) zur Weiterleitung an eine zu untersuchende Probe und einen Strahlungsdetektor (18) einkoppelt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Filter (5) und der Optik (13) eine nur das diffraktierte, monochromatische Strahlungsbündel (9) durchlassende Blendeneinrichtung (10) angeordnet ist, dass die von der Optik (13) auf der Stirnfläche der Lichtleitfaser (16) erzeugte Abbildung (B) der Strahlungsquelle (1) mindestens so groß wie die Eintrittsöffnung (D) der Lichtleitfaser (16) ist und dass die Abmessungen (A) der Strahlungsquelle (1) so groß und die Brennweite (fK) des Kollimators (3) so kurz bemessen sind, dass das kollimierte Strahlungsbündel (4) mit einem bis dem halben Diffraktionswinkel (αD) entsprechenden Winkel (αS) divergiert.
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