DE19510034A1 - Vorrichtung zur Bestimmung von Partikelgrößen und/oder Partikelgrößenverteilungen mittels Lichtbeugung - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung von Partikelgrößen und/oder Partikelgrößenverteilungen mittels LichtbeugungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung von
Partikelgrößen und/oder Partikelgrößenverteilungen mittels
Laserlichtbeugung nach den Merkmalen des Oberbegriffs von
Anspruchs 1.
Solche Vorrichtungen, insbesondere mit den Merkmalen des Ober
begriffs von Anspruch 1 sind seit längerem bekannt und werden
in vielen Anwendungsbereichen zur Partikelgrößenanalyse von
dispersen Feststoffen oder Tropfenverteilungen herangezogen.
Dabei wird die Tatsache ausgenutzt, daß ein von monochromati
schem, kohärentem Licht angestrahltes Partikel in Abhängigkeit
seiner Größe Teile dieses Lichtes unterschiedlich stark ab
lenkt, wobei kleine Partikel das Licht stärker ablenken als
große Partikel.
Diese Ablenkung des Lichtes ist bekannt als Beugung. In einer
üblichen Anordnung gemäß Fig. 1 erzeugt ein Laser 1 gefolgt von
einer Aufweiteoptik 2 einen ausgedehnten parallelen Meßlicht
strahl 6, der die in eine Meßzelle 7, die in eine Meßzone 8
angeordnet wird, eingebrachten Partikel 9 beleuchtet. Die
Partikel 9 wechselwirken mit dem Licht und erzeugen eine
Verteilung der Intensität 12 über einen Winkel θ, gegenüber der
optischen Achse, die der Größenverteilung der beleuchteten
Partikel eindeutig entspricht. Üblicherweise wird der vorwärts
gerichtete Teil der Lichtintensitätsverteilung über den Winkel
zur Bestimmung der Partikelgrößenverteilung durch eine Abbil
dungseinrichtung in Form einer Sammellinse 14 oder eines
Linsensystems (im folgenden Fourier-Optik genannt) mit einer
positiven Brennweite erfaßt und in der Brennebene der
Fourier-Optik in eine Ortsverteilung umgewandelt. Die
Ortsverteilung wird von einem in der Brennebene zweckmäßig
angeordneten Feld von Fotodetektoren 16, z. B. einem halbkreis
förmigen Multidetektor, aufgenommen. Aus den erzeugten elektri
schen Signalen, die die Ortsverteilung der Intensitäten wider
spiegeln, der Geometrie der Detektoren, der Wellenlänge des
Lichtes und der Brennweite wird schließlich von einer
Auswertungseinrichtung 20 - einem fest oder variabel program
mierbaren Computer - über einen Rechenalgorithmus (basierend
z. B. auf der Fraunhoferschen Beugung oder der Mie Theorie) die
Parikelgrößenverteilung ermittelt. Die Partikel können die
Meßzone trocken als Aerosol in einem Freistrahl dispergiert
durchqueren oder sind in einer Flüssigkeit dispergiert, die
durch die in der Meßzone 8 angeordnete Meßzelle 7 geleitet
wird.
Normalerweise ist die Meßzone im parallelen Strahlengang vor
der Fourier-Optik angeordnet. Aufgrund der beschränkten Fläche
der üblicherweise verwendeten Fotodetektoren kann jedoch bei
vorgegebener Brennweite der Fourier-Optik nur ein bestimmter
Partikelgrößenbereich vermessen werden, da beispielsweise zur
Vermessung großer Partikel eine Fourier-Optik mit großer Brenn
weite notwendig ist, um auf dem Fotodetektor eine akzeptable
Auflößung des Beugungsbildes zu erreichen, welches durch die an
den großen Partikeln nur schwach abgelenkte Strahlung entsteht.
Die große Brennweite führt zu einem entsprechend langen bzw.
großen Gehäuse der Meßvorrichtung.
Umgekehrt ist zur Vermessung kleiner Partikelgrößen eine
Fourier-Optik mit entsprechend kleiner Brennweite erforderlich,
die zudem eine möglichst große Apertur aufweisen soll, um auch
die an kleinsten Partikeln sehr stark abgelenkte Lichtstrahlung
noch einzufangen. Übliche kurzbrennweitige Fourier-Optiken
lassen sich, wenn sie nicht zu kostspielig werden dürfen, nur
durch Linsen mit vergleichsweise geringen Aperturen realisieren
und haben dabei große Abbildungsfehler. Das hat zur Folge, daß
die Partikel dicht an der Fourier-Optik vorbeigeführt werden
müssen und der Durchmesser des beleuchtenden Meßlichtstrahles
stark eingeschränkt werden muß, wenn das unter großem Winkel
gebeugte Licht der im Randbereich des Lasers beleuchteten
Partikel noch durch die Eintrittsöffnung der Fourier-Optik auf
den Detektor fallen soll. Die kleine Brennweite läßt ein kurzes
bzw. kleines Gehäuse der Meßvorrichtung zu.
Zur Vermessung sehr kleiner Partikelgrößen ist deshalb vorge
schlagen worden (europäische Patentschrift 0 207 176 B1), die
Meßzone im konvergenten Strahlengang zwischen Fourier-Optik und
Fotodetektor anzuordnen. Zwar ist diese Anordnung bis auf einen
Phasenfaktor der Anordnung im parallelen Strahlengang gleich
wertig, doch bestimmt nun der Abstand zwischen den Partikeln
und dem Fotodetektor den Meßbereich. Dieser Abstand kann nicht
genau definiert werden, da die Führung der Partikel durch die
Meßzone für die größten zu vermessenden Partikel ausgelegt sein
muß, weshalb es bei den die Meßzone durchströmenden kleineren
Partikeln zwangsläufig zu einer unerwünschten Ortsunschärfe
kommt, die sich als Meßfehler äußert, weil einige Teilchen
relativ nahe am und andere relativ entfernt vom Detektor sind.
Zudem treffen die bei zu großen Winkeln gebeugten Strahlen
stark von der Senkrechten abweichend auf das Fotodetektorfeld,
was eine präzise Intensitätsmessung erschwert. Diese Meßvor
richtigung wurde daher für feine Partikel praktisch nur für
Messungen in Flüssigkeiten realisiert, da man hier die Ortsun
schärfe durch geeignete Wahl der Dichte der Meßzelle längs der
optischen Achse gut begrenzen kann. Die Messung räumlich
ausgedehnter feiner Aerosole, wie sie auftreten, wenn die
Partikel in einem Gasstrom trocken dispergiert in die Meßzone
eingeleitet werden, konnte wegen der damit verbundenen Meß
fehler bisher nicht befriedigend realisiert werden.
Dieses gilt weitgehend auch für andere bekannte Vorrichtungen,
die z. B. vorsehen, daß zusätzlich zu der auf der optischen
Achse befindlichen Fourier-Optik weitere Optiken mit nachge
schalteten Detektoren um bestimmte Winkel versetzt angebracht
werden, um Intensitäten unter größeren diskreten Beugungswinkel
zu erfassen (europäische Patentanmeldungsschrift 0 493 806 A2).
Auch hier ist die mögliche Ausdehnung des Partikelkollektivs
sehr begrenzt. Zudem besteht die Schwierigkeit, daß an die
Begrenzungen des Meßvolumens erhöhte Anforderungen zu stellen
sind, da neben Beugung auch Brechung, insbesondere in den
verwendeten flüssigen Medien und in der das Meßvolumen umge
bende Meßzelle bzw. Küvette erfolgt, die bei der Bewertung der
Winkelverteilung der Intensität berücksichtigt werden muß.
Gravierender ist jedoch, daß durch die Aufhebung der Zylinder
symmetrie zur optischen Achse nichtkugelförmige Partikel zu
fehlerhaften Meßsignalen führen, da die Winkelverteilung dann
nicht mehr symmetrisch zur optischen Achse ist. Dieses gilt im
verstärkten Maße, wenn diese nur geringfügig durch das strömen
de Medium in der Meßzone ausgerichtet werden.
Um die Meßergebnisse mit den Resultaten der verwendeten physi
kalischen Modellvorstellungen (Fraunhofersche Beugung, Mie
Theorie, u. a.) möglichst gut in Übereinstimmung zu bringen, muß
die Lichtquelle ein möglichst ideales Wellenfeld mit hoher
Kohärenz liefern. Als Lichtquelle eignen sich daher besonders
Gas-Laser, wie z. B. der häufig verwendete HeNe-Laser mit einer
Wellenlänge von 632,8 nm, die nur in einem sehr engen Wellen
längenbereich emittieren und damit der Forderung nach einer
einzigen Wellenlänge bzw. nur einer Mode sehr nahekommen.
Aufgrund ihrer Bauart emittieren sie ihre Strahlung jedoch
gleichzeitig in verschiedenen Moden, die sich in der Meßzone
störend überlagern. Präzisionsinstrumente verwenden daher am
Ausgang des Lasers üblicherweise die in Fig. 1 dargestellte
Aufweiteoptik 2, die aus zwei im Abstand ihrer Brennweiten
angeordneten Sammellinsen 3 und 5 und einer im Brennpunkt der
Eintrittslinse befindlichen Lochblende 4 besteht und die als
Raumfilter ausgebildet ist. Wählt man das Loch klein genug
(typisch 30 µm Durchmesser) gelangt nur die Zentral-Mode TEM00
(Transverse Electric and Magnetic Mode 00) durch das Loch und
man erhält ein nahezu ideales Wellenfeld.
Der den Laser verlassende Meßstrahl ist in der Regel sehr dünn
und beleuchtet somit nur ein begrenztes Meßvolumen, was insbe
sondere bei Verteilungen mit wenigen groben Partikeln zu
starken statistischen Fehlern führen kann. Ferner wirkt die Be
grenzung des Meßstrahls als Quelle von Beugung, etwa vergleich
bar mit Beugung an Partikeln mit dem Durchmesser des Meßstrahls.
Es ist daher üblich, den Laserstrahl nicht direkt als Meßlicht
strahl zu verwenden, sondern den Durchmesser des Laserstrahls
durch eine geeignete Aufweiteoptik zunächst so zu vergrößern,
daß er erheblich größer als die größten zu vermessenden Par
tikel ist. Nur so kann am Ort des Detektors die Beugungsin
formation der Partikel in ausreichendem Abstand von der Beugungs
information von der Begrenzung des Meßstrahl abgebildet und
detektiert werden. Die Strahlvergrößerung ergibt sich für das
vorstehend beschriebene Raumfilter aus dem Verhältnis der
Brennweiten der zweiten Sammellinse zu der der ersten Sammel
linse.
Da die Brennweite der ersten Sammellinse aus Fertigungsgründen
nicht beliebig klein gewählt werden kann, haben Aufweiteoptiken
nicht selten Abmessungen, welche die Abmessungen der an sich
schon großen Laser überschreiten. Da es gilt, im Raumfilter
eine vergleichsweise kleine Blendenlochöffnung möglichst in
ihrem Zentrum zu treffen, sind aus Gründen der Stabilität Laser
und Aufweiteoptik in der Regel starr miteinander verbunden. Die
Anordnung Gaslaser/Aufweiteoptik hat typisch etwa 0,8 m Länge.
Zur Verringerung der Baulänge des Meßsystems sind Konstruktio
nen bekannt, bei denen der aufgeweitete Strahl durch geeignete
optische Hilfsmittel (z. B. Spiegel) gefaltet wird. Auch wird
z. T. auf Halbleiterlaser mit erheblich geringeren Abmessungen
zurückgegriffen, wobei die erheblich schlechteren Strahleigen
schaften in Kauf genommen werden müssen.
Allen bisherigen Aufweiteoptiken ist gemeinsam, daß sie nur
einen einzigen Meßstrahldurchmesser erzeugen, der sich üb
licherweise an den Erfordernissen der größten zu bestimmenden
Partikel orientiert. Das hat zur Folge, daß ausgedehnte Partikel
kollektive, wie sie z. B. bei der Trockendispergierung oder als
Sprühstrahl eines Sprays entstehen, bisher nur ab einer be
stimmten Mindespartikelgröße bestimmt werden konnten. Fig. 2
stellt diesen Zusammenhang dar. Demnach ist der maximal mög
liche Arbeitsabstand z eines Partikels 9 von der Fourier-Optik
14, das durch den Randbereich des einfallenden parallelen
Lichtstrahls 6 mit dem Durchmesser w beleuchtet wird, angenä
hert durch die Gleichung 1 beschrieben:
z ≅ f(d - w)/2D (1).
Dabei bezeichnet d den Durchmesser der Eintrittsöffnung der
Sammellinse 14 mit der Brennweite f und D den Abstand der opti
schen Achse zum äußersten Element des Detektorfeldes. f/D
bestimmt den Meßbereich, so daß eine Anpassung des Arbeits
abstandes z bei gegebenem Durchmesser der Fourieroptik nur über
die Strahlbreite w erfolgen kann. Für die Bestimmung feiner
Partikel muß daher der Durchmesser w des Meßstrahls verringert
werden, da dem Eintrittsöffnungsdurchmesser d der Fourier-Optik
bei kleiner Brennweite enge Grenzen gesetzt sind.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung
anzugeben, die sich vergleichweise klein und dennoch optisch
stabil aufbauen läßt. Ferner soll der Durchmesser des Meßstrahls
variabel den Erfordernissen des jeweiligen Meßbereiches stabil
angepaßt werden können, so daß ausgedehnte Partikelkollektive
bis herab zu feinsten Partikeln hinsichtlich ihrer Größenver
teilung bestimmt werden können.
Die Erfindung geht aus von einer Meßvorrichtung mit mindestens
einer Laserlichtquelle, einer Beleuchtungseinheit mit einer
Kollimatorlinse zur Erzeugung eines parallelen Meßlichtstrahls
hoher Kohärenz aus dem von der Laserlichtquelle abgegebenen
Licht, einer Einrichtung zur Zuführung einer dispersen Partikel
probe in eine Meßzone des parallelen Meßlichtstrahls, einer
Abbildungseinrichtung, die die an den Partikeln gebeugte
Meßlichtstrahlung auf ein in der Brennebene der Abbildungs
einrichtung angeordnetes Feld von Fotodetektoren abbildet, und
einer Auswerteinrichtung zur Errechnung von Partikelgrößen oder
Partikelgrößenverteilungen aus den aufgrund der Intensitäts
verteilung des Beugungsspektrums von den Fotodetektoren er
zeugten elektrischen Meßsignalen.
Das Erfindungsproblem wird dadurch gelöst, daß das von der
Laserlichtquelle abgegebene Licht in den aktiven Kern des
Eintrittsendes eines Lichtleiters einkoppelbar ist, und daß das
Austrittsende des Lichtleiters im Brennpunkt der Kollimator
linse angeordnet ist und dessen Austrittslichtkegel wenigstens
teilweise auf die Kollimatorlinse fällt.
Die Aufweiteoptik wird gebildet durch den Lichtleiter, der mit
Abstand vor der Kollimatorlinse endet. Das Eintrittsende des
(leichten) Lichtleiters ist der Laserlichtquelle und dessen
Austrittsende der Kollimatorlinse fest zugeordnet. Dadurch ist
eine weitgehende mechanische Entkoppelung zwischen Laserlicht
quelle und Kollimatorlinse erreicht. Nur noch die Kollimator
linse muß zur optischen Achse des Meßsystems ausgerichtet sein,
während Ort und Ausrichtung der Beleuchtungsquelle für die
Funktion keine Rolle mehr spielen.
Um eine möglichst gute Ausnutzung des von der Laserlichtquelle
abgegebenen Lichts zu erreichen, sollte der freie Durchmesser
der Kollimatorlinse dem Durchmesser des Austrittslichtkegels an
der Stelle des Auftreffens auf die Kollimatorlinse etwa glei
chen, d. h. daß der Arcustangens des Verhältnisses aus halbem
freien Durchmesser und Brennweite der Kollimatorlinse etwas
kleiner sein soll als der halbe Scheitelwinkel des aus dem
Lichtleiter austretenden Lichtkegels. Eine besonders hohe
Lichtausbeute läßt sich erzielen, wenn das Licht der Licht
quelle auf den aktiven Kernbereich des Lichtleiters gebündelt
wird. Nebenmoden können am Eintritt in den aktiven Kernbereich
ausgeblendet werden, indem - vorzugsweise - nur die Zentralmode
des Laserlichtstrahls in den aktiven Kern des Lichtleiters
eingekoppelt wird. Bei bekannten Aufweiteoptiken mit Raumfilter
ist eine Sammellinse vorgesehen, die das Licht der Lichtquelle
in das Loch der Lochblende bündelt.
Zur Erzeugung unterschiedlicher Meßstrahldurchmesser ist vorge
sehen, daß wahlweise Kollimatorlinsen unterschiedlicher Brenn
weite und unterschiedlichen freien Durchmessers vor das Aus
trittsende eines Lichtleiters bringbar sind, wobei auch hier
die Abstimmung so sein sollte, daß alles vom Lichtleiter abge
gebene Licht in den Meßstrahl gelangt. So läßt der Lichtleiter
eine veränderliche Strahlaufweitung zu.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den oder jeden Lichtleiter
als Monomodefaser auszubilden.
In einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vor
richtung werden z. B. drei verschiedene Strahldurchmesser
verwendet; für Meßbereiche bis ca. 87,5 µm ein Meßstrahl mit
2,2 mm Durchmesser, bis zu 875 µm Durchmesser ein Meßstrahl mit
13 mm Durchmesser und für Meßbereiche darüber ein Meßstrahl mit
26 mm Durchmesser. Die Angaben bezeichnen dabei jeweils die
Positionen im Meßstrahl, bei denen die Lichtintensität auf das
Verhältnis 1/e² (mit e der Eulerschen Konstanten) abgefallen
ist.
Vor einer Messung wird zunächst der Meßbereich z. B. anhand
einer automatischen Identifikation der verwendeten Abbildungs
optik, ermittelt und über eine Steuerungseinheit dieser mittels
einer Tabelle ein Strahldurchmesser zugeordnet und dieser dann
automatisch eingestellt.
Zur Vergrößerung bzw. zur Verkleinerung der Meßbereiche oder
zur Erhöhung der Auflösung können auch mehrere Laser mit ver
schiedenen Wellenlängen gleichzeitig oder zeitlich versetzt in
jeweils zugeordnete Lichterleiter emittieren, die an ihren
Austrittsenden zusammengeführt sind und so die gleiche Kolli
matorlinse verwenden. Auch können sonstige Lichtquellen, z. B.
Weißlichtquellen etc., zeitgleich oder zeitlich versetzt auf
gleiche Weise eingekoppelt werden.
Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, z. B. gepulste Licht
quellen einschließlich gepulster Laser zusätzlich zum Laser zu
verwenden, die das Partikelkollektiv blitzlichtartig kurzzeitig
beleuchten und die Bewegung der Partikel dabei so einfrieren,
daß das Bild scheinbar ruhender Partikel durch eine zusätzliche
Abbildungsoptik mittels einer Kamera erfaßt werden kann. Durch
geeignete Weiterverarbeitung eines oder mehrerer solcher Bilder
besteht die Möglichkeit, die Partikel hinsichtlich Größe und
Form zu charakterisieren und diese Information allein oder als
Ergänzung zur Beugungsinformation zu verwenden. Dabei kann die
Meßzone für Beugung und Bildverarbeitung identisch gewählt
werden. So ist es möglich, z. B. extrem große Partikel zu ver
messen, für welche die kleinen Beugungswinkel nicht mehr auf
lösbar wären.
Erfindungsgemäß ersetzt der Lichtleiter zusammen mit der
jeweiligen Einkoppelung das Raumfilter, und entkoppelt die
Lichtquellen mechanisch von der Meßstrahlkollimation
(= Parallelrichtung). Partikelgrößen oder Partikelgrößen
verteilungen von ausgedehnten Partikelkollektiven, wie sie
bevorzugt bei der Erzeugung von Feststoffaerosolen oder Sprays
auftreten, können so mit einer vergleichsweise kleinen Meßvor
richtung bis hin zu kleinsten Partikelgrößen vermessen werden.
Die zur Meßbereichsveränderung erforderliche Vergrößerung oder
Verkleinerung des Abstandes des Austrittsenders des Licht
leiters von der Kollimatorlinse kann auf verschiedene bekannte
Weisen vorgenommen werden. Durch die Verwendung mehrerer Licht
quellen werden Auflösung und Meßbereich vergrößert. Eine Bild
verarbeitung zur Charakterisierung bewegter Partikel kann in
die Meßanordnung integriert werden.
Aufführungsbeispiele der Erfindung sind anhand einer Zeichnung
näher erläutert, in der zeigt:
Fig. 1 Aufbau des Lichtstrahlverlaufs in einer bekannten
Meßvorrichtung zur Bestimmung der Partikelgrößenver
teilung mittels Laserbeugung;
Fig. 2 Skizze zur Verdeutlichung des Zusammenhanges zwischen
Arbeitsabstand z der Partikel von einer Fourieroptik
und dem Meßstrahldurchmesser w;
Fig. 3 Einkoppelung eines Laserlichtstrahls in einen Licht
leiter nach der Erfindung;
Fig. 4 Einleitung des aus einem Lichtleiter austretenden
Lichts in eine Kollimatorlinse zur Erzeugung eines
parallelen Meßlichtstrahls bestimmten Durchmessers;
Fig. 5 Strahlkollimation für mehrere Meßstrahldurchmesser;
Fig. 6 Strahlkollimation für mehrere Lichtquellen;
Fig. 7 Meßvorrichtung mit zwei Lichtquellen und zwei Strahl
kollimatoren.
Gegenüber den herkömmlichen Standardaufweiteoptiken 2 für
Laser, die nach Fig. 1 aus einer Sammellinse 3, einer im
Brennpunkt angeordneten Blende 4 und einer Kollimatorlinse 5
bestehen, ist erfindungsgemäß die Blende durch einen Monomode
glasfaser-Lichtleiter 24 ersetzt, der einlaßseitig von einer
Aufnahmeplatte 19 gehalten ist. Solche Glasfasern bestehen
üblicherweise aus einem sehr engen, optisch aktivem Kern mit
ca. 4 µm Durchmesser, der von einem optisch inaktiven Mantel
mit ca. 100 µm Durchmesser umgeben ist. Sie sind hochflexibel,
von geringer Dämpfung und in nahezu beliebigen Längen verfüg
bar. Das Licht wird innerhalb der Faser durch Totalreflexion
weitergeleitet. Durch die Verwendung der Glasfaser ergibt sich
zum einen eine vorteilhafte Entkoppelung zwischen der mit der
Lichtquelle verbundenen Einkoppelung einerseits und der mit der
optischen Achse der Meßzone verbundenen Auskoppelung anderer
seits. Position und Lage des Lasers sind über die flexible
Anbindung beliebig wählbar und die Gehäuselänge des Meßsystems
kann in etwa um die Laserlänge verkürzt ausgeführt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die in
Fig. 3 dargestellte Einkoppelung verwendet. Ein Laser 1 emit
tiert einen parallelen Lichtstrahl mit geringem Durchmesser.
Dieser wird mittels einer Sammellinse 3 mit kurzer Brennweite
im Abstand der Brennweite dieser Linse in den Kern eines Mono
modefaser-Lichtleiters 24 eingekoppelt. Durch angepaßte Ver
gütung der Eintrittsfläche der Faser wird dafür Sorge getragen,
daß ein großer Teil des Laserlichtes in die Faser eingekoppelt
wird. Da der Durchmesser des Kerns sehr klein ist, ist eine
Justageeinrichtung erforderlich, die die Eintrittsfläche des
Faserkerns mit dem Brennpunkt der Linse in Übereinstimmung
bringt. Dazu ist eine zweistufige Verstelleinrichtung vorge
sehen. Zunächst wird die Faser über eine x/y-Verschiebeein
richtung grob justiert, anschließend wird zur Feinjustage die
Aufnahmeplatte 19 für den Lichtleiter geringfügig um die Achse
19.1 oder 19.2 geneigt wie dieses durch Pfeile angedeutet ist.
Nach erfolgter Justage wird die Position der Aufnahmeplatte 19
durch Feststellschrauben gesichert. Die Größe des Kerndurch
messers von ca. 4 µm ist erheblich geringer als die Durchmesser
der Blendenöffnungen üblicher Raumfilter (ca. 30 µm). Die Kom
bination Linse/Lichtleiter wirkt daher als verbessertes sehr
gutes Raumfilter und blendet unerwünschte Nebenmoden sicher
aus.
Am anderen Lichtleiterende tritt das eingekoppelte Licht mit
geringfügig durch die Dämpfung verminderter Intensität kegel
förmig wieder aus. Die Intensität verteilt sich dabei über
einen Kegel, dessen Scheitelwinkel durch die Bauart des Licht
leiters bestimmt ist und etwa 15 Grad beträgt. Die in Fig. 4
dargestellte Kollimatorlinse 5 wird nun so angebracht, daß sich
das Austrittsende im vorderen Brennpunkt der Linse befindet,
während der Durchmesser des Strahles bis zu der die Intensität
auf das 1/e²-fache der Intensität abgefallen ist, nur von der
Brennweite der Kollimatorlinse bestimmt ist. Dadurch erhält man
einen parallelen Meßlichtstrahl, dessen Gesamtdurchmesser nur
von dem Durchmesser der Linsenfassung 15 bestimmt ist, solange
sich die gesamte Linse innerhalb des austretenden Lichtkegels
des Lichtleiters 24 befindet. Die Strahlkollimation ist die
gleiche wie nach einer Strahlaufweitung, wenn der Durchmesser
der Austrittslinse größer als der Durchmesser des Eingangs
strahles gewählt wird.
In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführung wählt man das
Verhältnis aus Linsendurchmesser und Brennweite so, daß der
Arcustangens dieses Wertes etwas kleiner ist als der halbe
Scheitelwinkel des austretenden Strahlkegels.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht einen Wechselmechanismus
vor, mit dem abwechselnd Kollimatorlinsen mit verschiedenen
Öffnungsdurchmessern in solchem Abstand vom Austrittsende des
Lichtleiters in den Strahl gebracht werden, daß ihr Brennpunkt
jeweils mit dem Faseraustritt zur Deckung kommt. Dadurch können
wahlweise verschiedene Meßstrahldurchmesser erzeugt werden,
wobei die Gesamtlichtmenge weitgehend gleich bleibt.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden dabei drei ver
schiedene Meßstrahldurchmesser dadurch erzeugt, daß wahlweise
eine Linse mit kleiner Öffnung, eine Linse mit mittlerer
Öffnung und eine Linse mit großer Öffnung in den Strahl ge
bracht werden. Dabei wurde die Brennweite der Linsen wieder so
gewählt, daß die gesamte Linsenfläche durch den austretenden
Strahl beleuchtet wird. Die Linsen sind gemeinsam auf einem
verschieblichen Schlitten fest montiert, der entlang der Pfeile
35 in Fig. 5 motorisch verschoben werden kann. Das Austritts
ende des Lichtleiters ist starr auf der optischen Achse gehal
ten. Die Linsen sind auf dem Schlitten so ausgerichtet, daß,
wenn man den Schlitten gegen einen hinteren Anschlag fährt, die
Linse 5′ mit ihrem Brennpunkt in die Stirnfläche des Lichtlei
ters zu liegen kommt. Fährt der Schlitten gegen einen vorderen
Anschlag, so kommt die Linse 5′′ mit ihrem Brennpunkt in die
Lichtleiterstirnflächen zu liegen. Schließlich kann durch z. B.
einen Hubmagneten der Fahrweg gegen den vorderen Anschlag so
verkürzt werden, daß die Linse 5 mit ihrem Brennpunkt in die
Lichtleiterstirnfläche zu liegen kommt. Somit lassen sich
wahlfrei die Strahldurchmesser A, B, und C erzeugen.
Vorzugsweise erfolgt die Ansteuerung des Motors durch eine
Steuereinrichtung, die mittels Reflektionslichtschranken eine
an den Fourier-Optiken angebrachte, eindeutig den Meßbereich
charakterisierende Markierung ausliest und durch ein geeignetes
Programm den zugehörigen Strahldurchmesser einstellt.
In einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführung ist
zwischen dem Lichtaustrittsende und der Linse oder der Licht
quelle und dem Eintrittsende des Lichtleiters eine verschieb
liche Blende angebracht, die den Strahlaustritt unterbricht.
Wegen des geringen Strahldurchmessers sind nur kleine Verschie
bewege der Blende erforderlich. Damit kann auf einfache Weise
ein Laser-Shutter realisiert werden, der zum Personenschutz den
Lichtstrahl zur Meßzone unterbricht, wenn nicht gemessen wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist die gesamte
Anordnung aus Fig. 5 in einem hermetisch geschlossenem Gehäuse
untergebracht, das für den austretenden Lasermeßstrahl mit
einem Fenster versehen ist. Die Anordnung ist dadurch gegen das
Eindringen von Staub wirksam geschützt.
Eine der vorstehend beschriebenen Strahlaufweitungen kann
dadurch erweitert werden, daß statt einer Lichtquelle nunmehr
zwei, wie in Fig. 6 gezeigt, oder mehrere Lichtquellen über
getrennte Monomodefaserlichtleiter dem Brennpunkt der Kolli
matorlinse 5 zugeführt werden. Diese werden dazu im Austritt
unmittelbar nebeneinander angeordnet. Wegen des geringen
Durchmessers der Lichtleiter ist die Abweichung des erzeugten
Strahles von der optischen Achse sehr gering. Der Winkel
entspricht dem Arcustangens aus halbem Faserdurchmesser geteilt
durch die Brennweite. Dadurch kann bei Wechsel zwischen den
Lichtquellen auf eine erneute Ausrichtung des Fotodetektors auf
die optische Achse in der Regel verzichtet werden.
In einer anderen Meßvorrichtung werden mehrere Laser unter
schiedlicher Wellenlänge über jeweils eigene Lichtleiter mit
eigenen Einkoppelungen zur Strahlaufweitung vor einer einzigen
Kollimatorlinse eingesetzt. Die Laser können über in die
Strahleinkoppelung integrierte Laser-Shutter zeitgleich oder
nacheinander betrieben werden, so daß der Fotodetektor die
Beugungsinformation des Partikelkollektives zeitgleich oder
nacheinander für verschiedene Wellenlängen empfangen kann.
Durch geeignete Wahl der Wellenlängen kann der Meßbereich
vergrößert werden. So verschieben größere Wellenlängen den
Meßbereich zu größeren Partikeln, kleinere Wellenlängen zu
kleineren Partikeln. Sind die Wellenlängen nicht um ganzzahlige
Vielfache verschieden, ergibt sich durch Vergleich der Detek
torsignale für verschiedene Wellenlängen eine Erhöhung der
Anzahl der ausgegebenen Partikelgrößenklassen.
In einer weiteren Ausführungsform wird für eine oder mehrere
Lichtquellen der Laser durch eine Lampe ersetzt, die Licht
breitbandig oder eingeengt durch vorgeschaltete Filter schmal
bandig emittiert. Gemäß Fig. 7 besteht die Möglichkeit, Licht
beugung mit Streulichtmessungen zur Partikelgrößenanalyse zu
kombinieren, wobei das beleuchtete Partikelkollektiv unabhängig
von der beleuchtenden Lichtquelle ist, d. h. man erhält die
Beugungsinformationen und Streulichtinformationen von denselben
Partikeln.
In einer anderen Ausführung ist eine der beleuchtenden Licht
quellen als Pulslaser oder Blitzlichtlampe ausgeführt. Dadurch
wird das Partikelkollektiv sehr kurzzeitig extrem stark be
leuchtet. Innerhalb der kurzen Zeitspanne (bei Pulslasern
typisch 10 ns), bewegen sich die Partikel bei üblichen Parti
kelgeschwindigkeiten von deutlich weniger als 100 m/s bezogen
auf ihren Durchmesser nur um eine sehr kurze Strecke weiter (im
Vorstehenden Beispiel 1 µm). Für Partikel ab etwa 10 µm erhält
man dadurch ein Standbild, das über eine Abbildungsoptik in
Strahlrichtung oder unter einem Winkel dazu dazu erfaßt und auf
die Aufnahmefläche einer TV-Kamera, z. B. einer CCD-Kamera,
abgebildet wird. Die Kamera wandelt dieses Bild in elektrische
Signale um, die der Helligkeit der Bildelemente entsprechen.
Wird die Blendenöffnungszeit der Kamera mit dem Beleuchtungs
puls synchronisiert, erfaßt die Kamera ein Standbild des
Partikelkollektives. Durch ein nachgeschaltetes Auswerteverfah
ren können die Partikel identifiziert und in Größe und Form
analysiert werden. Zur Verbesserung der Statistik kann das
Verfahren für mehrere aufeinanderfolgende Lichtpulse wiederholt
werden.
Die Auswertung der vom Fotodetektorfeld erzeugten Meßsignale
zur Errechnung der Partikelgrößen oder Partikelgrößenverteilung
kann in einer an sich bekannten Auswerteeinrichtung, z. B. einem
programmierbaren Computer, auf bekannte Weise mit bekannten
Algorithmen erfolgen, weshalb auf eine nähere Beschreibung ver
zichtet ist.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Bestimmung von Partikelgrößen und/oder
Partikelgrößenverteilungen mit
mindestens einer Laserlichtquelle (1),
einer Beleuchtungseinheit (2) mit einer Kollimatorlinse (5) zur Erzeugung eines parallelen Meßlichtstrahls (6) hoher Kohärenz aus dem von der Laserlichtquelle abgegebenen Licht,
einem als Monomodefaser ausgebildeten Lichtleiter (24), auf dessen aktivem Kern am Eintrittsende das von der Laserlicht quelle abgegebene Licht eingekoppelt wird und dessen Austrittsende (25) im Brennpunkt der Kollimatorlinse (5) angeordnet ist und dessen Austrittslichtkegel (26) auf die Kollimatorlinse fällt,
einer Einrichtung (7) zur Zuführung einer dispersen Partikel probe (9) in eine Meßzone (8) des parallelen Meßlichtstrahls, einer Abbildungseinrichtung (14), die die an den Partikeln gebeugte Meßlichtstrahlung auf ein in der Brennebene der Abbildungseinrichtung angeordnetes Feld von Fotodetektoren (16) abbildet, und
einer Auswertmeßeinrichtung (20) zur Errechnung von Partikel größen oder Partikelgrößenverteilungen aus den aufgrund der Intensitätsverteilung des Beugungsspektrums von den Fotodetek toren erzeugten elektrischen Meßsignalen,
dadurch gekennzeichnet, daß der freie Durchmesser der Kollimatorlinse (5) dem Durchmesser des Austrittslichtkegels an der Stelle des Auftreffens auf die Kollimatorlinse etwa gleicht, und daß zur Erzeugung unterschiedlicher Meßstrahldurchmesser wahlweise Kollimatorlinsen (5, 5′, 5′′) unterschiedlicher Brennweite und unterschiedlichen freien Durchmessers vor das Austrittsende eines Lichtleiters (24) bringbar sind.
einer Beleuchtungseinheit (2) mit einer Kollimatorlinse (5) zur Erzeugung eines parallelen Meßlichtstrahls (6) hoher Kohärenz aus dem von der Laserlichtquelle abgegebenen Licht,
einem als Monomodefaser ausgebildeten Lichtleiter (24), auf dessen aktivem Kern am Eintrittsende das von der Laserlicht quelle abgegebene Licht eingekoppelt wird und dessen Austrittsende (25) im Brennpunkt der Kollimatorlinse (5) angeordnet ist und dessen Austrittslichtkegel (26) auf die Kollimatorlinse fällt,
einer Einrichtung (7) zur Zuführung einer dispersen Partikel probe (9) in eine Meßzone (8) des parallelen Meßlichtstrahls, einer Abbildungseinrichtung (14), die die an den Partikeln gebeugte Meßlichtstrahlung auf ein in der Brennebene der Abbildungseinrichtung angeordnetes Feld von Fotodetektoren (16) abbildet, und
einer Auswertmeßeinrichtung (20) zur Errechnung von Partikel größen oder Partikelgrößenverteilungen aus den aufgrund der Intensitätsverteilung des Beugungsspektrums von den Fotodetek toren erzeugten elektrischen Meßsignalen,
dadurch gekennzeichnet, daß der freie Durchmesser der Kollimatorlinse (5) dem Durchmesser des Austrittslichtkegels an der Stelle des Auftreffens auf die Kollimatorlinse etwa gleicht, und daß zur Erzeugung unterschiedlicher Meßstrahldurchmesser wahlweise Kollimatorlinsen (5, 5′, 5′′) unterschiedlicher Brennweite und unterschiedlichen freien Durchmessers vor das Austrittsende eines Lichtleiters (24) bringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Licht mehrerer Lichtquellen einzeln über an ihrem kol
limatorseitigen Ende zusammengeführte Lichtleiter (24) vor
einer gemeinsam genutzten Kollimatorlinse (5) an diese abgebbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich eine oder mehrere andere Lichtquellen (31)
vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder jeder Lichtleiter (24) als Monomodefaser ausge
bildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Licht der Lichtquelle (1) auf den aktiven Kernbereich
des Lichtleiters (24) gebündelt wird (mittels Sammellinse 3).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Licht mehrerer Lichtquellen einzeln über an ihrem kol
limatorseitigen Ende zusammengeführte Lichtleiter (24) vor
einer gemeinsam genutzten Kollimatorlinse (5) an diese abgebbar
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich eine oder mehrere andere Lichtquellen (31)
vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Lichtquelle das Licht blitzartig abgibt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine zusätzliche Abbildungsvorrichtung das Bild der
angeblitzten Partikel mittels einer Kamera erfaßbar ist.
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