DE19510034B4 - Vorrichtung zur Bestimmung von Partikelgrößen und/oder Partikelgrößenverteilungen mittels Lichtbeugung - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung von Partikelgrößen und/oder Partikelgrößenverteilungen mittels Lichtbeugung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Bestimmung von Partikelgrößen und/oder Partikelgrößenverteilungen mit
mindestens einer Laserlichtquelle (1),
einer Beleuchtungseinheit (2) mit einer Kollimatorlinse (5) zur Erzeugung eines parallelen Meßlichtstrahls (6) hoher Kohärenz aus dem von der Laserlichtquelle abgegebenen Licht, einem als Monomodefaser ausgebildeten Lichtleiter (24), auf dessen aktivem Kern am Eintrittsende (23) das von der Laserlichtquelle abgegebene Licht eingekoppelt wird und dessen Austrittsende (25) im Brennpunkt der Kollimatorlinse (5) angeordnet ist und dessen Austrittslichtkegel (26) auf die Kollimatorlinse fällt,
einer Einrichtung (7) zur Zuführung einer dispersen Partikelprobe (9) in eine Messzone (8) des parallelen Messlichtstrahls, einer Abbildungseinrichtung (14), die die an den Partikeln gebeugte Messlichtstrahlung auf ein in der Brennebene der Abbildungseinrichtung angeordnetes Feld von Fotodetektoren (16) abbildet, und
einer Auswertmeßeinrichtung (20) zur Errechnung von Partikelgrößen oder Partikelgrößenverteilungen aus den aufgrund der Intensitätsverteilung des Beugungsspektrums von den Fotodetektoren erzeugten elektrischen Messsignalen,
dadurch gekennzeichnet ,
dass der freie Durchmesser der...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung von Partikelgrößen und/oder Partikelgrößenverteilungen mittels Laserlichtbeugung nach den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruchs 1
  • Solche Vorrichtungen insbesondere mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1, sind seit längerem bekannt und werden in vielen Anwendungsbereichen zur Partikelgrößenanalyse von dispersen Feststoffen oder Tropfenverteilungen herangezogen (US-Patentschrift 4,80,920). Dabei wird die Tatsache ausgenutzt, dass ein von monochromatischem, kohärentem Licht angestahltes Partikel in Abhängigkeit seiner Größe Teile dieses Lichtes unterschiedlich stark ablenkt, wobei kleine Partikel das Licht stärker ablenken als große Partikel.
  • Diese Ablenkung des Lichtes ist bekannt als Beugung. In einer üblichen Anordnung gemäß 1 erzeugt ein Laser 1 gefolgt von einer Aufweiteoptik 2 einen ausgedehnten parallelen Messlichtstrahl 6, der die in eine Messzelle 7, die in eine Messzone 8 angeordnet wird, eingebrachten Partikel 9 beleuchtet. Die Partikel 9 wechselwirken mit dem Licht und erzeugen eine Verteilung der Intensität 12 über einen Winkel 6, gegenüber der optischen Achse, die der Größenverteilung der beleuchteten Partikel eindeutig entspricht. Üblicherweise wird der vorwärts gerichtete Teil der Lichtintensitätsverteilung über den Winkel zur Bestimmung der Partikelgrößenverteilung durch eine Abbildungseinrichtung in Form einer Sammellinse 14 oder eines Linsensystems (im folgenden Fourier-Optik genannt) mit einer positiven Brennweite erfasst und in der Brennebene der Fourier-Optik in eine Ortsverteilung umgewandelt. Die Ortsverteilung wird von einem in der Brennebene zweckmäßig angeordneten Feld von Fotodetektoren 16, z.B. einem halbkreisförmigen Multidetektor, aufgenommen. Aus den erzeugten elektrischen Signalen, die die Ortsverteilung der Intensitäten widerspiegeln, der Geometrie der Detektoren, der Wellenlänge des Lichtes und der Brennweite wird schließlich von einer Auswertungseinrichtung 20 – einem fest oder variabel programmierbaren Computer – über einen Rechenalgorithmus (basierend z.B. auf der Fraunhoferschen Beugung oder der Mie Theorie) die Parikelgrößenverteilung ermittelt. Die Partikel können die Messzone trocken als Aerosol in einem Freistrahl dispergiert durchqueren oder sind in einer Flüssigkeit dispergiert, die durch die in der Messzone 8 angeordnete Messzelle 7 geleitet wird.
  • Normalerweise ist die Messzone im parallelen Strahlengang vor der Fourier-Optik angeordnet. Aufgrund der beschränkten Fläche der üblicherweise verwendeten Fotodetektoren kann jedoch bei vorgegebener Brennweite der Fourier-Optik nur ein bestimmter Partikelgrößenbereich vermessen werden, da beispielsweise zur Vermessung großer Partikel eine Fourier-Optik mit großer Brennweite notwendig ist, um auf dem Fotodetektor eine akzeptable Auflösung des Beugungsbildes zu erreichen, welches durch die an den großen Partikeln nur schwach abgelenkte Strahlung entsteht. Die große Brennweite führt zu einem entsprechend langen bzw. großen Gehäuse der Messvorrichtung.
  • Umgekehrt ist zur Vermessung kleiner Partikelgrößen eine Fourier-Optik mit entsprechend kleiner Brennweite erforderlich, die zudem eine möglichst große Apertur aufweisen soll, um auch die an kleinsten Partikeln sehr stark abgelenkte Lichtstrahlung noch einzufangen. Übliche kurzbrennweitige Fourier-Optiken lassen sich, wenn sie nicht zu kostspielig werden dürfen, nur durch Linsen mit vergleichsweise geringen Aperturen realisieren und haben dabei große Abbildungsfehler. Das hat zur Folge, dass die Partikel dicht an der Fourier-Optik vorbeigeführt werden müssen und der Durchmesser des beleuchtenden Messlichtstrahles stark eingeschränkt werden muss, wenn das unter großem Winkel gebeugte Licht der im Randbereich des Lasers beleuchteten Partikel noch durch die Eintrittsöffnung der Fourier-Optik auf den Detektor fallen soll. Die kleine Brennweite lässt ein kurzes bzw. kleines Gehäuse der Messvorrichtung zu.
  • Zur Vermessung sehr kleiner Partikelgrößen ist deshalb vorgeschlagen worden (europäische Patentschrift 0 207 176 B1), die Messzone im konvergenten Strahlengang zwischen Fourier-Optik und Fotodetektor anzuordnen. Zwar ist diese Anordnung bis auf einen Phasenfaktor der Anordnung im parallelen Strahlengang gleichwertig, doch bestimmt nun der Abstand zwischen den Partikeln und dem Fotodetektor den Messbereich. Dieser Abstand kann nicht genau definiert werden, da die Führung der Partikel durch die Messzone für die größten zu vermessenden Partikel ausgelegt sein muss, weshalb es bei den die Messzone durchströmenden kleineren Partikeln zwangsläufig zu einer unerwünschten Ortsunschärfe kommt, die sich als Messfehler äußert, weil einige Teilchen relativ nahe am und andere relativ entfernt vom Detektor sind. Zudem treffen die bei zu großen Winkeln gebeugten Strahlen stark von der Senkrechten abweichend auf das Fotodetektorfeld, was eine präzise Intensitätsmessung erschwert. Diese Messvorrichtigung wurde daher für feine Partikel praktisch nur für Messungen in Flüssigkeiten realisiert, da man hier die Ortsunschärfe durch geeignete Wahl der Dicke der Messzelle längs der optischen Achse gut begrenzen kann. Die Messung räumlich ausgedehnter feiner Aerosole, wie sie auftreten, wenn die Partikel in einem Gasstrom trocken dispergiert in die Messzone eingeleitet werden, konnte wegen der damit verbundenen Messfehler bisher nicht befriedigend realisiert werden.
  • Dieses gilt weitgehend auch für andere bekannte Vorrichtungen, die das Streulicht der Partikel unmittelbar über einen Winkelbereich von 0 bis 30° angeordneten Detektoren beobachtet (US-Patentschrift 4,595,291 und US-Patentschrift 4,779,003) oder die z.B. vorsehen, dass zusätzlich zu der auf der optischen Achse befindlichen Fourier-Optik weitere Optiken mit nachgeschalteten Detektoren um bestimmte Winkel versetzt angebracht werden, um Intensitäten unter größeren diskreten Beugungswinkel zu erfassen (europäische Patentanmeldungsschrift 0 493 806 A2). Auch hier ist die mögliche Ausdehnung des Partikelkollektivs sehr begrenzt. Zudem besteht die Schwierigkeit, dass an die Begrenzungen des Messvolumens erhöhte Anforderungen zu stellen sind, da neben Beugung auch Brechung, insbesondere in den verwendeten flüssigen Medien und in der das Messvolumen umgebende Messzelle bzw. Küvette erfolgt, die bei der Bewertung der Winkelverteilung der Intensität berücksichtigt werden muss. Gravierender ist jedoch, dass durch die Aufhebung der Zylinder symmetrie zur optischen Achse nichtkugelförmige Partikel zu fehlerhaften Messsignalen führen, da die Winkelverteilung dann nicht mehr symmetrisch zur optischen Achse ist. Dieses gilt im verstärkten Masse, wenn diese nur geringfügig durch das strömende Medium in der Messzone ausgerichtet werden.
  • Um die Messergebnisse mit den Resultaten der verwendeten physikalischen Modellvorstellungen (Fraunhofersche Beugung, Mie Theorie, u.a.) möglichst gut in Übereinstimmung zu bringen, muss die Lichtquelle ein möglichst ideales Wellenfeld mit hoher Kohärenz liefern. Als Lichtquelle eignen sich daher besonders Gas-Laser, wie z.B. der häufig verwendete HeNe-Laser mit einer Wellenlänge von 632,8 nm, die nur in einem sehr engen Wellenlängenbereich emittieren und damit der Forderung nach einer einzigen Wellenlänge bzw. nur einer Mode sehr nahekommen. Aufgrund ihrer Bauart emittieren sie ihre Strahlung jedoch gleichzeitig in verschiedenen Moden, die sich in der Messzone störend überlagern. Präzisionsinstrumente verwenden daher am Ausgang des Lasers üblicherweise die in 1 dargestellte Aufweiteoptik 2, die aus zwei im Abstand ihrer Brennweiten angeordneten Sammellinsen 3 und 5 und einer im Brennpunkt der Eintrittslinse befindlichen Lochblende 4 besteht und die als Raumfilter ausgebildet ist. Wählt man das Loch klein genug (typisch 30 μm Durchmesser) gelangt nur die Zentral-Mode TEMOO (Transverse Electric and Magnetic Mode 00) durch das Loch und man erhält ein nahezu ideales Wellenfeld. Das den Laser verlassende Messstrahl ist in der Regel sehr dünn und beleuchtet somit nur ein begrenztes Messvolumen, was insbesondere bei Verteilungen mit wenigen groben Partikeln zu starken statistischen Fehlern führen kann. Ferner wirkt die Begrenzung des Messstrahls als Quelle von Beugung, etwa vergleichbar mit Beugung an Partikeln mit dem Durchmesser des Messstrahls. Es ist daher üblich, den Laserstrahl nicht direkt als Messlichtstrahl zu verwenden, sondern den Durchmesser des Laserstrahls durch eine geeignete Aufweiteoptik zunächst so zu vergrössern, dass er erheblich grösser als die grössten zu vermessenden Partikel ist (Europäische Patentanmweldungsschrift 0 465 205 A1). Nur so kann am Ort des Detektors die Beugungsinformation der Partikel in ausreichendem Abstand von der Beugungsinformation von der Begrenzung des Messstrahl abgebildet und detektiert werden. Die Strahlvergrößerung ergibt sich für das vorstehend beschriebene Raumfilter aus dem Verhältnis der Brennweiten der zweiten Sammellinse zu der der ersten Sammellinse.
  • Da die Brennweite der ersten Sammellinse aus Fertigungsgründen nicht beliebig klein gewählt werden kann, haben Aufweiteoptiken nicht selten Abmessungen, welche die Abmessungen der an sich schon großen Laser überschreiten. Da es gilt, im Raumfilter eine vergleichsweise kleine Blendenlochöffnung möglichst in ihrem Zentrum zu treffen, sind aus Gründen der Stabilität Laser und Aufweiteoptik in der Regel starr miteinander verbunden. Die Anordnung Gaslaser/Aufweiteoptik hat typisch etwa 0,8 m Länge. Zur Verringerung der Baulänge des Messsystems sind Konstruktionen bekannt, bei denen der aufgeweitete Strahl durch geeignete optische Hilfsmittel (z.B. Spiegel) gefaltet wird. Auch wird z.T. auf Halbleiterlaser mit erheblich geringeren Abmessungen zurückgegriffen, wobei die erheblich schlechteren Strahleigenschaften in Kauf genommen werden müssen.
  • Allen bisherigen Aufweiteoptiken ist gemeinsam, dass sie nur einen einzigen Messstrahldurchmesser erzeugen, der sich üblicherweise an den Erfordernissen der größten zu bestimmenden Partikel orientiert. Das hat zur Folge, dass ausgedehnte Partikelkollektive , wie sie z.B. bei der Trockendispergierung oder als Sprühstrahl eines Sprays entstehen, bisher nur ab einer bestimmten Mindespartikelgröße bestimmt werden konnten. 2 stellt diesen Zusammenhang dar. Demnach ist der maximal mögliche Arbeitsabstand z eines Partikels 9 von der Fourier-Optik 14, das durch den Randbereich des einfallenden parallelen Lichtstrahls 6 mit dem Durchmesser w beleuchtet wird, angenähert durch die Gleichung 1 beschrieben: z ≈ f (d – w)/2D (1)
  • Dabei bezeichnet d den Durchmesser der Eintrittsöffnung der Sammellinse 14 mit der Brennweite f und D den Abstand der opti schen Achse zum äußersten Element des Detektorfeldes. f/D bestimmt den Messbereich, so dass eine Anpassung des Arbeitsabstandes z bei gegebenem Durchmesser der Fourieroptik nur über die Strahlbreite w erfolgen kann. Für die Bestimmung feiner Partikel muss daher der Durchmesser w des Messstrahls verringert werden, da dem Eintrittsöffnungsdurchmesser d der Fourier-Optik bei kleiner Brennweite enge Grenzen gesetzt sind.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, die sich vergleichweise klein und dennoch optisch stabil aufbauen lässt. Ferner soll der Durchmesser des Messstrahls variabel den Erfordernissen des jeweiligen Messbereiches stabil angepasst werden können, so dass ausgedehnte Partikelkollektive bis herab zu feinsten Partikeln hinsichtlich ihrer Größenverteilung bestimmt werden können.
  • Die Erfindung geht aus von einer Messvorrichtung mit mindestens einer Laserlichtquelle, einer Beleuchtungseinheit mit einer Kollimatorlinse zur Erzeugung eines parallelen Messlichtstrahls hoher Kohärenz aus dem von der Laserlichtquelle abgegebenen Licht, einem als Monomodefaser ausgebildeten Lichtleiter, auf dessen aktivem Kern am Eintrittsende das von der Laserlichtquelle abgegebene Licht eingekoppelt wird und dessen Austrittsende im Brennpunkt der Kollimatorlinse angeordnet ist und dessen Austrittslichtkegel auf die Kollimatorlinse fällt, einer Einrichtung zur Zuführung einer dispersen Partikelprobe in eine Messzone des parallelen Messlichtstrahls, einer Abbildungseinrichtung, die die an den Partikeln gebeugte Messlichtstrahlung auf ein in der Brennebene der Abbildungseinrichtung angeordnetes Feld von Fotodetektoren abbildet, und einer Auswerteinrichtung zur Errechnung von Partikelgrößen oder Partikelgrößenverteilungen aus den aufgrund der Intensitätsverteilung des Beugungsspektrums von den Fotodetektoren erzeugten elektrischen Messsignalen.
  • Das Erfindungsproblem wird dadurch gelöst, dass der freie Durchmesser der Kollimatorlinse dem Durchmesser des Austrittslichtkegels an der Stelle des Auftreffens auf die Kollimatorlinse etwa gleicht und dass zur Erzeugung unterschiedlicher Messstrahldurchmesser wahlweise Kollimatorlinsen unterschiedlicher Brennweite und unterschiedlichen freien Durchmessers vor das Austrittsende eines Lichtleiters bringbar sind. Die Abstimmung sollte so sein, dass alles vom Lichtleiter abgegebene Licht in den Messstrahl gelangt. So lässt der Lichtleiter eine veränderliche Strahlaufweitung zu.
  • Die Aufweiteoptik wird gebildet durch den Lichtleiter, der mit Abstand vor der Kollimatorlinse endet. Das Eintrittsende des (leichten) Lichtleiters ist der Laserlichtquelle und dessen Austrittsende der Kollimatorlinse fest zugeordnet. Dadurch ist eine weitgehende mechanische Entkoppelung zwischen Laserlichtquelle und Kollimatorlinse erreicht. Nur noch die Kollimatorlinse muss zur optischen Achse des Messsystems ausgerichtet sein.
  • Um eine möglichst gute Ausnutzung des von der Laserlichtquelle abgegebenen Lichts zu erreichen, ist der Arcustangens des Verhältnisses aus halbem freien Durchmesser und Brennweite der Kollimatorlinse etwas kleiner als der halbe Scheitelwinkel des aus dem Lichtleiter austretenden Lichtkegels. Eine besonders hohe Lichtausbeute ist erzielt, weil das Licht der Lichtquelle auf den aktiven Kernbereich des Lichtleiters gebündelt ist. Nebenmoden werden am Eintritt in den aktiven Kernbereich ausgeblendet, indem nur die Zentralmode des Laserlichtstrahls in den aktiven Kern des Lichtleiters eingekoppelt wird. Bei bekannten Aufweiteoptiken mit Raumfilter ist eine Sammellinse vorgesehen, die das Licht der Lichtquelle in das Loch der Lochblende bündelt.
  • In einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden z.B. drei verschiedene Strahldurchmesser verwendet; für Messbereiche bis ca. 87,5 μm ein Messstrahl mit 2,2 mm Durchmesser, bis zu 875 μm Durchmesser ein Messstrahl mit 13 mm Durchmesser und für Messbereiche darüber ein Messstrahl mit 26 mm Durchmesser. Die Angaben bezeichnen dabei jeweils die Posi tionen im Messstrahl, bei denen die Lichtintensität auf das Verhältnis 1/e2 (mit e der Eulerschen Konstanten) abgefallen ist.
    Figure 00080001
  • Vor einer Messung wird zunächst der Messbereich z.B. anhand einer automatischen Identifikation der verwendeten Abbildungsoptik ermittelt und über eine Steuerungseinheit dieser mittels einer Tabelle ein Strahldurchmesser zugeordnet und dieser dann automatisch eingestellt.
  • Zur Vergrößerung bzw. zur Verkleinerung der Messbereiche oder zur Erhöhung der Auflösung kann – wie auch aus der US-Patentschrift 5,155,549 bekannt – das Licht mehrerer Lichtquellen einzeln über an ihrem kollimatorseitigen Ende zusammengeführte Lichtleiter (24) vor einer gemeinsam genutzten Kollimatorlinse (5) an diese abgebbar sein. So können auch mehr Laser mit verschiedenen Wellenlängen gleichzeitig oder zeitlich versetzt in jeweils zugeordnete Lichtleiter emittieren, die an ihren Austrittsenden zusammengeführt sind und so die gleiche Kollimatorlinse verwenden. Auch können sonstige Lichtquellen, z.B. Weißlichtquellen etc., zeitgleich oder zeitlich versetzt auf gleiche Weise eingekoppelt werden.
  • Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, z.B. gepulste Lichtquellen einschließlich gepulster Laser zusätzlich zum Laser zu verwenden, die das Partikelkollektiv blitzlichtartig kurzzeitig beleuchten und die Bewegung der Partikel dabei so einfrieren, dass das Bild scheinbar ruhender Partikel durch eine zusätzliche Abbildungsoptik mittels einer Kamera erfasst werden kann. Durch geeignete Weiterverarbeitung eines oder mehrerer solcher Bilder besteht die Möglichkeit, die Partikel hinsichtlich Größe und Form zu charakterisieren und diese Information allein oder als Ergänzung zur Beugungsinformation zu verwenden. Dabei kann die Messzone für Beugung und Bildverarbeitung identisch gewählt werden. So ist es möglich, z.B. extrem große Partikel zu vermessen, für welche die kleinen Beugungswinkel nicht mehr auflösbar wären.
  • Der Lichtleiter ersetzt zusammen mit der jeweiligen Einkoppelung das Raumfilter, und entkoppelt die Lichtquellen mechanisch von der Messstrahlkollimation (= Parallelrichtung). Partikelgrößen oder Partikelgrößenverteilungen von ausgedehnten Partikelkollektiven, wie sie bevorzugt bei der Erzeugung von Feststoffaerosolen oder Sprays auftreten, können so mit einer vergleichsweise kleinen Messvorrichtung bis hin zu kleinsten Partikelgrößen vermessen werden. Die zur Messbereichsveränderung erforderliche Vergrößerung oder Verkleinerung des Abstandes des Austrittsenders des Lichtleiters von der Kollimatorlinse kann auf verschiedene bekannte Weisen vorgenommen werden. Durch die Verwendung mehrerer Lichtquellen werden Auflösung und Messbereich vergrößert. Eine Bildverarbeitung zur Charakterisierung bewegter Partikel kann in die Messanordnung integriert werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt:
  • 1 Aufbau des Lichtstrahlverlaufs in einer bekannten Messvorrichtung zur Bestimmung der Partikelgrößenverteilung mittels Laserbeugung;
  • 2 Skizze zur Verdeutlichung des Zusammenhanges zwischen Arbeitsabstand z der Partikel von einer Fourieroptik und dem Messstrahldurchmesser w;
  • 3 Einkoppelung eines Laserlichtstrahls in einen Lichtleiter nach der Erfindung;
  • 4 Einleitung des aus einem Lichtleiter austretenden Lichts in eine Kollimatorlinse zur Erzeugung eines parallelen Messlichtstrahls bestimmten Durchmessers;
  • 5 Strahlkollimation für mehrere Messstrahldurchmesser;
  • 6 Strahlkollimation für mehrere Lichtquellen;
  • 7 Messvorrichtung mit zwei Lichtquellen und zwei Strahlkollimatoren.
  • Gegenüber den herkömmlichen Standardaufweiteoptiken 2 für Laser, die nach 1 aus einer Sammellinse 3, einer im Brennpunkt angeordneten Blende 4 als Raumfilter und einer Kollimatorlinse 5 bestehen, ist die Blende durch einen Monomodeglasfaser-Lichtleiter 24 mit Eintritts-stirnfläche 23 und Austrittsstirnfläche 25 ersetzt, der einlaßseitig von einer Aufnahmeplatte 19 gehalten ist. Solche Glasfasern bestehen üblicherweise aus einem sehr engen, optisch aktivem Kern mit ca. 4 μm Durchmesser, der von einem optisch inaktiven Mantel mit ca. 100 μm Durchmesser umgeben ist. Sie sind hochflexibel, von geringer Dämpfung und in nahezu beliebigen Längen verfügbar. Das Licht wird innerhalb der Faser durch Totalreflexion weitergeleitet. Durch die Verwendung der Glasfaser ergibt sich zum einen eine vorteilhafte Entkoppelung zwischen der mit der Lichtquelle verbundenen Einkoppelung an der Eintrittsstirnfläche 23 einerseits und der mit der optischen Achse der Messzone verbundenen Auskoppelung an der Austrittsstirnfläche 25 andererseits. Position und Lage des Lasers sind über die flexible Anbindung beliebig wählbar und die Gehäuselänge des Messsystems kann in etwa um die Laserlänge verkürzt ausgeführt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die in 3 dargestellte Einkoppelung verwendet. Ein Laser 1 emittiert einen parallelen Lichtstrahl mit geringem Durchmesser. Dieser wird mittels einer Sammellinse 3 mit kurzer Brennweite im Abstand der Brennweite dieser Linse in den Kern eines Monomodefaser-Lichtleiters 24 eingekoppelt. Durch angepaßte Ver gütung der Eintrittsfläche 23 der Faser wird dafür Sorge getragen, dass ein großer Teil des Laserlichtes in die Faser eingekoppelt wird. Da der Durchmesser des Kerns sehr klein ist, ist eine Justageeinrichtung erforderlich, die die Eintrittsfläche 23 des Faserkerns mit dem Brennpunkt der Linse in Übereinstimmung bringt. Dazu ist eine zweistufige Verstelleinrichtung vorgesehen. Zunächst wird die Faser über eine x/y-Verschiebeeinrichtung grob justiert, anschließend wird zur Feinjustage die Aufnahmeplatte 19 für den Lichtleiter geringfügig um die Achse 19.1 oder 19.2 geneigt, wie dieses durch Pfeile angedeutet ist. Nach erfolgter Justage wird die Position der Aufnahmeplatte 19 durch Feststellschrauben gesichert. Die Größe des Kerndurchmessers von ca. 4 μm ist erheblich geringer als die Durchmesser der Blendenöffnungen üblicher Raumfilter (ca. 30 μm). Die Kombination Linse/Lichtleiter wirkt daher als verbessertes sehr gutes Raumfilter und blendet unerwünschte Nebenmoden sicher aus.
  • Am anderen Lichtleiterende 25 tritt das eingekoppelte Licht mit geringfügig durch die Dämpfung verminderter Intensität kegelförmlich wieder aus. Die Intensität verteilt sich dabei über einen Kegel 26, dessen Scheitelwinkel durch die Bauart des Lichtleiters bestimmt ist und etwa 15 Grad beträgt. Die in 4 dargestellte Kollimatorlinse 5 wird nun so angebracht, dass sich das Austrittsende 25 im vorderen Brennpunkt der Linse befindet, während der Durchmesser des Strahles bis zu der die Intensität auf das 1/e2-fache der Intensität abgefallen ist, nur von der Brennweite der Kollimatorlinse bestimmt ist. Dadurch erhält man einen parallelen Messlichtstrahl, dessen Gesamtdurchmesser nur von dem Durchmesser der Linsenfassung 15 bestimmt ist, solange sich die gesamte Linse innerhalb des austretenden Lichtkegels des Lichtleiters 24 befindet. Die Strahlkollimation ist die gleiche wie nach einer Strahlaufweitung, wenn der Durchmesser der Austrittslinse größer als der Durchmesser des Eingangsstrahles gewählt wird.
  • In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführung wählt man das Verhältnis aus Linsendurchmesser und Brennweite so, dass der Arcustangens dieses Wertes etwas kleiner ist als der halbe Scheitelwinkel des austretenden Strahlkegels.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht einen Wechselmechanismus vor, mit dem abwechselnd Kollimatorlinsen mit verschiedenen Öffnungsdurchmessern in solchem Abstand vom Austrittsende des Lichtleiters in den Strahl gebracht werden, dass ihr Brennpunkt jeweils mit dem Faseraustritt zur Deckung kommt. Dadurch können wahlweise verschiedene Messstrahldurchmesser erzeugt werden, wobei die Gesamtlichtmenge weitgehend gleich bleibt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden dabei drei verschiedene Messstrahldurchmesser dadurch erzeugt, dass wahlweise eine Linse mit kleiner Öffnung, eine Linse mit mittlerer Öffnung und eine Linse mit großer Öffnung in den Strahl gebracht werden. Dabei wurde die Brennweite der Linsen wieder so gewählt, dass die gesamte Linsenfläche durch den austretenden Strahl beleuchtet wird. Die Linsen sind gemeinsam auf einem verschieblichen Schlitten fest montiert, der entlang der Pfeile 35 in 5 motorisch verschoben werden kann. Das Austrittsende 25 des Lichtleiters ist starr auf der optischen Achse gehalten. Die Linsen sind auf dem Schlitten so ausgerichtet, dass, wenn man den Schlitten gegen einen hinteren Anschlag fährt, die Linse 5' mit ihrem Brennpunkt in die Stirnfläche des Lichtleiters zu liegen kommt. Fährt der Schlitten gegen einen vorderen Anschlag, so kommt die Linse mit ihrem Brennpunkt in die Lichtleiterstirnfläche 23 zu liegen. Schließlich kann durch z.B. einen Hubmagneten, der Fahrweg gegen den vorderen Anschlag so verkürzt werden, dass die Linse 5 mit ihrem Brennpunkt in die Lichtleiterstirnfläche 23 zu liegen kommt. Somit lassen sich wahlfrei die Strahldurchmesser A, B, und C erzeugen.
  • Vorzugsweise erfolgt die Ansteuerung des Motors durch eine Steuereinrichtung, die mittels Reflektionslichtschranken eine an den Fourier-Optiken angebrachte, eindeutig den Messbereich charakterisierende Markierung ausliest und durch ein geeignetes Programm den zugehörigen Strahldurchmesser einstellt.
  • In einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführung ist zwischen dem Lichtaustrittsende und der Linse oder der Lichtquelle und dem Eintrittsende des Lichtleiters eine verschiebliche Blende angebracht, die den Strahlaustritt unterbricht. Wegen des geringen Strahldurchmessers sind nur kleine Verschiebewege der Blende erforderlich. Damit kann auf einfache Weise ein Laser-Shutter realisiert werden, der zum Personenschutz den Lichtstrahl zur Messzone unterbricht, wenn nicht gemessen wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist die gesamte Anordnung aus 5 in einem hermetisch geschlossenem Gehäuse untergebracht, das für den austretenden Lasermessstrahl mit einem Fenster versehen ist. Die Anordnung ist dadurch gegen das Eindringen von Staub wirksam geschützt.
  • Eine der vorstehend beschriebenen Strahlaufweitungen kann dadurch erweitert werden, dass statt einer Lichtquelle nunmehr zwei, wie in 6 gezeigt, oder mehrere Lichtquellen über getrennte Monomodefaserlichtleiter dem Brennpunkt der Kollimatorlinse 5 zugeführt werden. Diese werden dazu im Austritt unmittelbar nebeneinander angeordnet. Wegen des geringen Durchmessers der Lichtleiter ist die Abweichung des erzeugten Strahles von der optischen Achse sehr gering. Der Winkel entspricht dem Arcustangens aus halbem Faserdurchmesser geteilt durch die Brennweite. Dadurch kann bei Wechsel zwischen den Lichtquellen auf eine erneute Ausrichtung des Fotodetektors auf die optische Achse in der Regel verzichtet werden.
  • In einer anderen Messvorrichtung werden mehrere Laser unterschiedlicher Wellenlänge über jeweils eigene Lichtleiter mit eigenen Einkoppelungen zur Strahlaufweitung vor einer einzigen Kollimatorlinse eingesetzt. Die Laser können über in die Strahleinkoppelung integrierte Laser-Shutter zeitgleich oder nacheinander betrieben werden, so dassß der Fotodetektor die Beugungsinformation des Partikelkollektives zeitgleich oder nacheinander für verschiedene Wellenlängen empfangen kann. Durch geeignete Wahl der Wellenlängen kann der Messbereich vergrößert werden. So verschieben größere Wellenlängen den Messbe reich zu größeren Partikeln, kleinere Wellenlängen zu kleineren Partikeln. Sind die Wellenlängen nicht um ganzzahlige Vielfache verschieden, ergibt sich durch Vergleich der Detektorsignale für verschiedene Wellenlängen eine Erhöhung der Anzahl der ausgegebenen Partikelgrößenklassen.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird für eine oder mehrere Lichtquellen der Laser durch eine Lampe 31 ersetzt, die Licht breitbandig oder eingeengt durch vorgeschaltete Filter schmalbandig emittiert. Gemäß 7 besteht die Möglichkeit, Lichtbeugung mit Streulichtmessungen zur Partikelgrößenanalyse zu kombinieren, wobei das beleuchtete Partikelkollektiv unabhängig von der beleuchtenden Lichtquelle ist, d.h. man erhält die Beugungsinformationen und Streulichtinformationen von denselben Partikeln.
  • In einer anderen Ausführung ist eine der beleuchtenden Lichtquellen als Pulslaser oder Blitzlichtlampe ausgeführt. Dadurch wird das Partikelkollektiv sehr kurzzeitig extrem stark beleuchtet. Innerhalb der kurzen Zeitspanne (bei Pulslasern typisch 10 ns), bewegen sich die Partikel bei üblichen Partikelgeschwindigkeiten von deutlich weniger als 100 m/s bezogen auf ihren Durchmesser nur um eine sehr kurze Strecke weiter (im Vorstehenden Beispiel 1 μm). Für Partikel ab etwa 10 μm erhält man dadurch ein Standbild, das über eine Abbildungsoptik in Strahlrichtung oder unter einem Winkel dazu erfasst und auf die Aufnahmefläche einer TV-Kamera, z.B, einer CCD-Kamera, abgebildet wird. Die Kamera wandelt dieses Bild in elektrische Signale um, die der Helligkeit der Bildelemente entsprechen. Wird die Blendenöffnungszeit der Kamera mit dem Beleuchtungspuls synchronisiert, erfasst die Kamera ein Standbild des Partikelkollektives. Durch ein nachgeschaltetes Auswerteverfahren können die Partikel identifiziert und in Größe und Form analysiert werden. Zur Verbesserung der Statistik kann das Verfahren für mehrere aufeinanderfolgende Lichtpulse wiederholt werden.
  • Die Auswertung der vom Fotodetektorfeld erzeugten Messsignale zur Errechnung der Partikelgrößen oder Partikelgrößenverteilung kann in einer an sich bekannten Auswerteeinrichtung, z.B. einem programmierbaren Computer, auf bekannte Weise mit bekannten Algorithmen erfolgen, weshalb auf eine nähere Beschreibung verzichtet ist.

Claims (3)

  1. Vorrichtung zur Bestimmung von Partikelgrößen und/oder Partikelgrößenverteilungen mit mindestens einer Laserlichtquelle (1), einer Beleuchtungseinheit (2) mit einer Kollimatorlinse (5) zur Erzeugung eines parallelen Meßlichtstrahls (6) hoher Kohärenz aus dem von der Laserlichtquelle abgegebenen Licht, einem als Monomodefaser ausgebildeten Lichtleiter (24), auf dessen aktivem Kern am Eintrittsende (23) das von der Laserlichtquelle abgegebene Licht eingekoppelt wird und dessen Austrittsende (25) im Brennpunkt der Kollimatorlinse (5) angeordnet ist und dessen Austrittslichtkegel (26) auf die Kollimatorlinse fällt, einer Einrichtung (7) zur Zuführung einer dispersen Partikelprobe (9) in eine Messzone (8) des parallelen Messlichtstrahls, einer Abbildungseinrichtung (14), die die an den Partikeln gebeugte Messlichtstrahlung auf ein in der Brennebene der Abbildungseinrichtung angeordnetes Feld von Fotodetektoren (16) abbildet, und einer Auswertmeßeinrichtung (20) zur Errechnung von Partikelgrößen oder Partikelgrößenverteilungen aus den aufgrund der Intensitätsverteilung des Beugungsspektrums von den Fotodetektoren erzeugten elektrischen Messsignalen, dadurch gekennzeichnet , dass der freie Durchmesser der Kollimatorlinse (5) dem Durchmesser des Austrittslichtkegels (26) an der Stelle des Auftreffens auf die Kollimatorlinse etwa gleicht, und dass zur Erzeugung unterschiedlicher Messstrahldurchmesser wahlweise Kollimatorlinsen (5, 5', 5'') unterschiedlicher Brennweite und unterschiedlichen freien Durchmessers vor das Austrittsende eines Lichtleiters (24) bringbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Licht mehrerer Lichtquellen einzeln über an ihrem kollimatorseitigen Ende zusammengeführte Lichtleiter (24) vor einer gemeinsam genutzten Kollimatorlinse (5) an diese abgebbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine oder mehrere andere Lichtquellen (31) vorgesehen sind.
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