DE19639939A1 - Optische Spektralmeßvorrichtung - Google Patents
Optische SpektralmeßvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft optische Spektralmeßvor
richtungen zum Messen der optischen Spektraleigenschaften von
Lichtquellen.
Fig. 5 ist ein Strukturdiagramm zum Zeigen einer Struktur
einer üblichen optischen Spektralmeßvorrichtung. In Fig. 5
bezeichnet Bezugszeichen 1 eine Lichtquelle, welche Licht be
stehend aus einer Vielzahl von Wellenlängen erzeugt, wobei
dieses Licht von einem Emissionsabschnitt 1a emittiert wird.
Bezugszeichen 2 bezeichnet eine optische Faser, deren einer
Endabschnitt 2a nahe dem Emissionsabschnitt 1a der Licht
quelle 1 angeordnet ist. Das Licht von der Lichtquelle 1 wird
durch diesen Endabschnitt 2a eingegeben. Das durch den Endab
schnitt 2a eingegebene Licht propagiert durch die optische
Faser 2 und wird von dem anderen Endabschnitt 2b emittiert.
Bezugszeichen 3 bezeichnet einen konkaven Spiegel zum Reflek
tieren des von dem Endabschnitt 2b emittierten Lichts, um zu
einem Parallelstrahl zu machen. Bezugszeichen 4 bezeichnet
ein Beugungsgitter mit einer Vielzahl linearer Nuten 4a, die
paralleler zueinander ausgebildet sind, welches sich um eine
Achse 4b drehen kann, die parallel zu diesen Nuten 4a ver
läuft. Das Beugungsgitter 4 beugt den einfallenden Parallel
strahl in verschiedene Richtungen in Abhängigkeit von der
Wellenlänge, um ihn in Wellenlängenkomponenten aufzuteilen.
Zusätzlich bezeichnet Bezugszeichen 5 einen konkaven Spiegel
zum Reflektieren der durch das Beugungsgitter 4 gebeugten
Wellenlängenkomponenten, um sie zu bündeln. Bezugszeichen 6
bezeichnet eine Emissionsspaltblende zum Beschränken der Wel
lenlängenkomponenten und der Intensität, welche durchgelassen
werden dürfen. Bezugszeichen 7 bezeichnet eine Linse zum Bün
deln des Lichts. Bezugszeichen 7 bezeichnet einen optischen
Detektor, der das einfallende Licht in ein elektrisches Si
gnal proportional zur optischen Intensität umwandelt, und das
umgewandelte elektrische Signal von dem Ausgangsanschluß Ba
als Erfassungssignal ausgibt.
Der oben erwähnte Endabschnitt 2b, die konkaven Spiegel 3 und
5, das Beugungsgitter 4 und die Emissionsspaltblende 6 bilden
ein Czerny-Turner-Dispersionsspektroskop.
Bei dem obigen Aufbau wird Licht bestehend aus verschiedenen
Wellenlängenkomponenten, das von dem Emissionsabschnitt Ia
der Lichtquelle 1 emittiert wird, in den Endabschnitt 2a der
optischen Faser 2 eingegeben, propagiert dann durch die opti
sche Faser 2, um von dem anderen Endabschnitt 2b emittiert zu
werden. Das von dem Endabschnitt 2b emittierte Licht propa
giert unter Ausbreitung innerhalb der Grenzen einer Winkel
apertur, die durch die numerische Apertur des Endabschnitts
2b bestimmt ist, und wird dann durch den konkaven Spiegel 3
reflektiert, um einen Parallelstrahl zu bilden. Als nächstes
fällt dieser Parallelstrahl auf das Beugungsgitter 4, um in
verschiedene Winkel abhängig von der Wellenlängenkomponente
gebeugt zu werden. Von den Wellenlängenkomponenten, die durch
dieses Beugungsgitter 4 gebeugt werden, wird die in der Rich
tung des konkaven Spiegels 5 gebeugte Wellenlängenkomponente
durch den konkaven Spiegel 5 reflektiert. Die durch diesen
konkaven Spiegel 5 reflektierte Wellenlängenkomponente hat
eine Wellenlängenbreite, die vom Grad der Dispersion durch
das Beugungsgitter 4, dem Abstand zwischen dem Beugungsgitter
4 und dem konkaven Spiegel 5 und der Aperturfläche des konka
ven Spiegels 5 abhängt. Von den durch den konkaven Spiegel 5
reflektierten Wellenlängenkomponenten kann nur die spezielle
Wellenlängenkomponente, die auf die Position der Emissions
spaltblende 6 abgebildet wird, durch die Emissionsspaltblende
6 durchtreten.
Die Wellenlängenkomponente, die durch die Emissionsspalt
blende 6 hindurchgetreten ist, wird durch die Linse 7 gebün
delt und fällt auf den optischen Detektor 8. Dann wird diese
Wellenlängenkomponente in ein elektrisches Signal proportio
nal zur optischen Intensität umgewandelt, und das so umgewan
delte elektrische Signal wird vom Ausgangsanschluß 8a als ein
Erfassungssignal ausgegeben.
Zusätzlich kann, falls der Winkel des Beugungsgitters 4 in
Fig. 5 so eingestellt ist, daß eine spezielle Wellenlän
genkomponente durch die Emissionsspaltblende 6 hindurchtritt,
dann die optische Intensität der speziellen Wellenlänge im
von den Emissionsabschnitt 1a der Lichtquelle 1 emittierten
Licht erkannt werden. Zusätzlich können die Wellenlängen-In
tensitätseigenschaften des von der Lichtquelle 1 emittierten
Lichts durch Abtasten der Wellenlängen durch Änderung des
Winkels des Beugungsgitters bestimmt werden.
Ein Hauptfaktor beim Evaluieren der Funktionstüchtigkeit der
optischen Spektralmeßvorrichtungen ist, wie gut Streulicht
unterdrückt wird. Eine ideale optische Spektralmeßvorrichtung
sollte es nicht zulassen, daß irgendwelche Wellenlängenkompo
nenten, die außerhalb des durch die Breite der Emissions
spaltblende 6 bestimmten Wellenlängenbereichs liegen, durch
die Emissionsspaltblende 6 hindurchtreten, wenn der Winkel
des Beugungsgitter 4 in Fig. 5 so eingestellt ist, daß die
Emissionsspaltblende 6 nur eine spezielle Wellenlängenkompo
nente durchläßt. Jedoch wird in der tatsächlichen Praxis
Streulicht durch Fehler in der Gestalt des Beugungsgitters 4
und durch Aberrationen oder Beschränkungen der Präzision der
Oberflächen der konkaven Spiegel 3 und 5 erzeugt, was Pro
bleme insofern auferlegt, als daß externe Wellenlängenkompo
nenten auf den optischen Detektor 8 einfallen.
Die vorliegende Erfindung berücksichtigt die oben erwähnte
Situation und hat die Aufgabe, eine optische Spektralmeßvor
richtung zu schaffen, welche das Auftreten von Streulicht re
duzieren kann.
Zum Lösen der obigen Probleme schafft die vorliegende Erfin
dung eine optische Spektralmeßvorrichtung mit einem Spektros
kop mit zumindest einer Emissionsspaltblende, welche eine für
jede Emissionsspaltblende vorgesehene Maske aufweist, um ei
nen Aperturdurchmesser für Wellenlängenkomponenten, die durch
jede Emissionsspaltblende durchtreten, zu beschränken.
Bei der optischen Spektralmeßvorrichtung nach der vorliegen
den Erfindung entfernt die Maske Streulichtkomponenten von
den Wellenlängenkomponenten, welche durch die Emissionsspalt
blende des Spektroskops durchgetreten sind, so daß es möglich
ist, Wellenlängen zu erhalten, die wenig Streulicht enthal
ten.
In den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Strukturdiagramm zum Zeigen einer ersten Aus
führungsform einer optischen Spektralmeßvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A und 2B Diagramme zum Zeigen eines Teils des op
tischen Systems der in Fig. 1 gezeigten optischen
Spektralmeßvorrichtung;
Fig. 3 ein Strukturdiagramm zum Zeigen einer zweiten Aus
führungsform einer optischen Spektralmeßvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4A und 4B
Diagramme zum Zeigen eines Teils des optischen Sy
stems der in Fig. 3 gezeigten optischen Spektral
meßvorrichtung; und
Fig. 5 ein Strukturdiagramm zum Zeigen der Struktur einer
herkömmlichen optischen Spektralmeßvorrichtung.
Im weiteren werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfin
dung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Strukturdiagramm zum Zeigen einer ersten Aus
führungsform der optischen Spektralmeßvorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung; in der Zeichnung sind die Teile, wel
che denen in Fig. 5 entsprechen, mit den gleichen Bezugszei
chen versehen, und ihre Erklärung wird unterlassen. Die opti
sche Spektralmeßvorrichtung, die in dieser Zeichnung gezeigt
ist, unterscheidet sich von der in Fig. 5 gezeigten inso
fern, als daß sie eine Maske 9 zum Beschränken der Apertur
breite aufweist. Diese Maske 9 ist zwischen der Emissions
spaltblende 6 und der Linse 7 angeordnet und weist ein kreis
förmiges Loch auf, durch das das von der Emissionsspaltblende
6 emittierte Licht hindurchtritt. Zusätzlich ist die Anord
nung derart, daß die Emissionsspaltblende 6, das Zentrum des
Lochs in der Maske 7 und der Brennpunkt der Linse 7 auf der
selben geraden Linie liegen.
Bei der oben beschriebenen Struktur stellt ein Benutzer zu
nächst den Winkel des Beugungsgitters 4 ein, so daß nur eine
spezielle Wellenlängenkomponente durch die Emissionsspalt
blende 6 hindurchtreten kann. Als nächstes wird Licht beste
hend aus verschiedenen Wellenlängenkomponenten von dem Emis
sionsabschnitt 1a der Lichtquelle 1 emittiert, und wird durch
den Endabschnitt 2a in die optische Faser 2 eingegeben. Das
von dem Endabschnitt 2a eingegebene Licht propagiert durch
die optische Faser 2 und wird vom anderen Endabschnitt 2b
emittiert. Das von dem Endabschnitt 2b emittierte Licht pro
pagiert unter Ausbreitung innerhalb der Grenze einer Winkel
apertur, die durch die numerische Apertur des Endabschnitts
2b bestimmt ist, und wird dann durch den konkaven Spiegel 3
reflektiert, um einen Parallelstrahl zu bilden. Als nächstes
fällt dieser Parallelstrahl auf das Beugungsgitter 4, um in
verschiedene Winkel abhängig von der Wellenlängenkomponente
gebeugt zu werden. Von den durch dieses Beugungsgitter 4 ge
beugten Wellenlängenkomponenten wird die in der Richtung des
konkaven Spiegels 5 gebeugte Wellenlängenkomponente durch den
konkaven Spiegel 5 reflektiert. Die durch diesen konkaven
Spiegel 5 reflektierte Wellenlängenkomponente hat eine Wel
lenlängenbreite, welche von dem Grad der Dispersion durch das
Beugungsgitter 4, dem Abstand zwischen dem Beugungsgitter 4
und dem konkaven Spiegel 5 und der Aperturfläche des konkaven
Spiegels 5 abhängt. Von den durch den konkaven Spiegel 5 re
flektierten Wellenlängenkomponenten kann nur die spezielle
Wellenlänge, welche auf die Position der Emissionsspaltblende
6 abgebildet wird, durch die Emissionsspaltblende 6 hindurch
treten.
Die Wellenlängenkomponenten, welche von dem Endabschnitt 2b
emittiert werden, breiten sich nicht weiter als der durch die
numerische Apertur des Endabschnitts 2b bestimmte Aperturwin
kel aus. Deshalb wird, falls das Beugungsgitter 4 und die
konkaven Spiegel 3 und 5 ideal sind, da nur die spezielle
Wellenlängenkomponente, die durch das Beugungsgitter 4 ge
beugt wird und auf den konkaven Spiegel 5 einfällt, auf die
Position der Emissionsspaltblende 6 abgebildet, um so durch
die Emissionsspaltblende 6 durchtreten zu können. Jedoch ver
ursachen in der tatsächlichen Praxis das Beugungsgitter 4 und
die konkaven Spiegel 3 und 5 Streuungen und Aberrationen, um
somit Streulicht zu erzeugen. Dieses Streulicht beinhaltet
Wellenlängenkomponenten, die von den ursprünglich zum Durch
tritt durch die Emissionsspaltblende 6 spezifizierten Wellen
längenkomponenten verschieden sind, und tritt durch die Emis
sionsspaltblende 6, ohne auf die Position der Emissionsspalt
blende 6 abgebildet zu werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, beschränkt die Maske 9 die Breite der
Apertur für die spezielle Wellenlängenkomponente und das
Streulicht, welches durch die Emissionsspaltblende 6 getreten
ist. In diesem Fall tritt die spezielle Wellenlängenkompo
nente durch die Maske 9, aber die Anteile des Streulichts,
welche sich stärker als der Aperturdurchmesser der Maske 9
ausbreiten, können nicht durch die Maske 9 hindurchtreten.
Demzufolge ist der Anteil von Streulicht reduziert.
Fig. 2A und 2B zeigen einen Teil des optischen Systems der
in Fig. 1 gezeigten optischen Spektralmeßvorrichtung. Insbe
sondere ist Fig. 2A eine Zeichnung zum Zeigen des Wegs, der
durch das hindurchtretende Licht eingenommen wird, wenn die
Breite des Emissionsspaltblende in Fig. 1 klein ist, und
Fig. 2B ist eine Zeichnung zum Zeigen des Wegs, der durch das
hindurchtretende Licht eingenommen wird, wenn die Breite der
Emissionsspaltblende von Fig. 1 groß ist.
In Fig. 2A ist der Durchmesser des Lochs in der Maske 9′ so
eingestellt, daß er dem Aperturwinkel der speziellen Wellen
länge, welche ursprünglich zum Durchtritt vorgesehen war,
entspricht, wenn die Breite wie bei der Emissionsspaltblende
6′ klein ist. Jedoch ist in der tatsächlichen Praxis die
Breite nicht immer klein wie bei der Emissionsspaltblende 6′
von Fig. 2A eingestellt, und kann weiter geöffnet sein als
bei der Emissionsspaltblende 6′′ von Fig. 2B, um die Durch
tritt-Wellenlängenbandbreite für die Emissionsspaltblende 6′
zu verbreitern. In diesem Fall können die Wellenlängenkompo
nenten, welche sich in der Richtung der Breite der Emissions
spaltblende 6′′ ausbreiten, d. h. die Wellenlängenkomponenten,
die von denen, die auf die Position der Emissionsspaltblende
6′ in Fig. 2A abgebildet werden, verschieden sind, durchtre
ten.
Beispielsweise breitet sich eine erste Wellenlängenkomponente
entlang des Weges AI in Fig. 2B aus, während sich eine
zweite Wellenlängenkomponente entlang des Weges B1 in Fig.
2B ausbreitet. In diesem Fall zeigt das Erfassungssignal, das
am optischen Detektor 8 erfaßt wird, den Mittelwert der opti
schen Intensitäten der Wellenlängenkomponenten zwischen der
ersten Wellenlängenkomponente und der zweiten Wellenlän
genkomponente; um einen genauen Mittelwert zu erhalten, müs
sen alle Wellenlängenkomponenten zwischen der ersten Wellen
längenkomponente und der zweiten Wellenlängenkomponente
durchgelassen werden. Um sowohl die erste Wellenlängenkompo
nente als auch die zweite Wellenlängenkomponente durchzulas
sen, muß der Aperturdurchmesser in der Maske 9 von Fig. 1
groß sein wie bei der Maske 9′′ in Fig. 2B, aber falls die
Apertur größer gemacht wird, dann ist der Streulicht-Elimi
nierungseffekt reduziert. Zusätzlich weist dies insofern ei
nen Nachteil auf, als daß die Struktur der Vorrichtung kom
plizierter wird, obwohl es möglich ist ein Verfahren zu
schaffen, bei dem sich der Aperturdurchmesser in der Maske 9
ansprechend auf die Breite der Emissionsspaltblende 6 von
Fig. 1 ändert.
Als nächstes ist Fig. 3 ein Strukturdiagramm zum Zeigen ei
ner zweiten Ausführungsform der optischen Spektralmeßvorrich
tung gemäß der vorliegenden Erfindung; in der Zeichnung sind
die Teile, welche denen in Fig. 1 entsprechen, mit den glei
chen Bezugszeichen versehen, und ihre Erklärung wird unter
lassen. Diese zweite Ausführungsform löst die Probleme, die
bei der ersten Ausführungsform auftreten. In Fig. 3 bezeich
net Bezugszeichen 10 eine Linse, die zwischen der Emissions
spaltblende 6 und der Maske 9 von Fig. 1 liegt, welche so
angeordnet ist, daß der Abstand von der Emissionsspaltblende
6 gleich der Brennweite auf der Seite der Linse. 10 ist. Diese
Linse 10 ist zum Ausrichten der Wellenlängenkomponente, wel
che durch die Emissionsspaltblende 6 hindurchtritt, in einen
Parallelstrahl vorgesehen. Zusätzlicherweise ist eine Maske 9
am anderen Brennpunkt der Linse 10 vorgesehen. Bezugszeichen
11 bezeichnet eine Linse, die so angeordnet ist, daß sie
durch die Maske 9 hindurchtretendes Lichts auf den optischen
Detektor 8 abbildet.
Als nächstes wird der Betrieb der optischen Spektralmeßvor
richtung gemäß der zweiten Ausführungsform erläutert. Da der
Betrieb bis dahin, wo das von dem Emissionsabschnitt 1a der
Lichtquelle 1 emittierte Licht die Emissionsspaltblende 6
durchtreten hat, identisch wie der für die erste Ausführungs
form erklärte Betrieb ist, wird dieser Teil des Betriebs von
der Erklärung ausgenommen. Das Licht, das durch die Emissi
onsspaltblende 6 hindurchgetreten ist, tritt durch die Linse
10. Da die Linse 10 so angeordnet ist, daß ein Brennpunkt mit
der Position der Emissionsspaltblende 6 ausgerichtet ist,
bildet das Licht, das durch die Linse 10 getreten ist, einen
Parallelstrahl. Zusätzlicherweise ist, da die Maske 9 am an
deren Brennpunkt der Linse 10 liegt, die Durchtrittsposition
des Lichts an der Maske 9, das an der Linse 10 ein Parallel
strahl geworden i st, stets konstant, ohne von der Wellenlän
genkomponente abzuhängen.
Der Grund, daß die Durchtrittsposition konstant ist und nicht
von der Wellenlängenkomponente abhängt, wird mit Bezug auf
Fig. 4A und 4B erklärt. Fig. 4A und 4B sind Diagramme zum
Zeigen eines Teils der Struktur der optischen Spektralmeßvor
richtung. Zusätzlich ist Fig. 4A ein Diagramm zum Zeigen des
Weges, der durch das Licht eingenommen wird, wenn die Breite
der Emissionsspaltblende 6 in Fig. 3 klein ist, und Fig. 4B
ist ein Diagramm zum Zeigen des Wegs, der durch das Licht
eingenommen wird, wenn die Breite der Emissionsspaltblende 6
in Fig. 3 groß ist.
Wenn die Breite der Emissionsspaltblende 6 in Fig. 3 klein
ist wie bei der Emissionsspaltblende 6′ in Fig. 4A, kann der
Aperturdurchmesser in der Maske 9 so eingestellt werden, daß
er nur spezielle Wellenlängenkomponenten durchläßt, die ur
sprünglich durchgelassen werden sollten. Zusätzlich wird,
wenn die Breite der Emissionsspaltblende 6 in Fig. 3 groß
ist wie bei der Emissionsspaltblende 6′′ in Fig. 4B, der Be
reich an Wellenlängen des Lichts, welche verschiedenen Wegen
beim Hindurchtreten durch die Emissionsspaltblende 6′′ fol
gen, verbreitert. Beispielsweise breitet sich eine erste Wel
lenlängenkomponente entlang des Weges A2 in Fig. 4B aus,
während sich eine zweite Wellenlängenkomponente entlang des
Weges B2 in Fig. 4B ausbreitet. Da jedoch die Maske 9 an ei
nem der Brennpunkte der Linse 10 liegt, ist die Durchtritts
position auf der Maske 9 für die Wellenlängenkomponente, die
dem Weg A2 gefolgt ist, und die Wellenlängenkomponente, die
dem Weg B2 gefolgt ist, identisch. Deshalb ist es möglich,
eine Maske 9 mit einem Aperturdurchmesser zu benutzen, der
gleich dem Aperturdurchmesser der Maske 9 in Fig. 4A ist.
Mit anderen Worten gibt es keine Notwendigkeit, den Apertur
durchmesser der Maske 9 zu ändern, sogar wenn die Breite der
Emissionsspaltblende 6 in Fig. 3 geändert ist, woraus resul
tierend der maximale Streulicht-Eliminierungseffekt erhalten
werden kann.
Bei der ersten Ausführungsform kann die Maske 9 zwischen der
Linse 7 und dem optischen Detektor 8 in Fig. 1 positioniert
sein. Zusätzlich ist, obwohl das Loch in der Maske 9 bei der
ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform als
kreisförmig erläutert worden ist, die Gestalt nicht darauf
beschränkt, und das Loch in der Maske 9 kann schlitzförmig
oder nadellochförmig sein. Weiterhin sind, obwohl die Spek
troskope bei der ersten Ausführungsform und der zweiten Aus
führungsform als Czerny-Turner-Dispersionsspektroskope erläu
tert wurden, sie nicht auf solch eine Anordnung beschränkt,
und andere Typen von Spektroskopen, wie z. B. Litrow-Dispersionsspektroskope
können benutzt werden.
Zusätzlich kann, obwohl das von dem Emissionsabschnitt 1a der
Lichtquelle 1 emittierte Licht durch die optische Faser 2 ge
führt wird, das Licht ebenfalls durch die Luft geführt wer
den. In diesem Fall würde eine Einfallsspaltblende dem Endab
schnitt 2b in Fig. 1 entsprechen.
Weiterhin können Linsen anstelle der konkaven Spiegel 3 und 5
benutzt werden. Alternativermaßen kann das Beugungsgitter 4
ein konkaves Beugungsgitter sein, wobei es in diesem Fall
ebenfalls die Funktionen des konkaven Spiegels 3 und 5 über
nehmen würde, so daß die konkaven Spiegel 3 und 5 nicht ver
wendet werden müßten.
Bei Benutzung eines Spektroskops, bei dem die Brennweiten der
konkaven Spiegel 280 mm, die Anzahl der Nuten in dem Beu
gungsgitter 900/mm und die Breite der Emissionsspaltblende 15
µm gemäß einer optischen Spektralmeßvorrichtung nach der vor
liegenden Erfindung betrugen, wurde die optische Intensität
von Streulicht der Wellenlängenkomponenten getrennt um 1 nm
von der Wellenlänge 1523,1 nm gemessen. Daraus resultierend
wurde bestätigt, daß die Intensität des Streulichts um etwa
40% bei den Strukturen von Fig. 1 und 3 im Vergleich zur
Struktur der üblichen optischen Spektralmeßvorrichtung, die
in Fig. 5 gezeigt ist, reduziert ist.
Claims (8)
1. Optische Spektralmeßvorrichtung mit einem Spektroskop
mit zumindest einer Emissionsspaltblende, welche eine für
jede Emissionsspaltblende vorgesehene Maske aufweist, die
derart gestaltet ist, daß sie einen Aperturdurchmesser für
die durch jede Emissionsspaltblende hindurchtretenden Wellen
längenkomponenten zu beschränkt.
2. Optische Spektralmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spektroskop aufweist:
einen konkaven Spiegel zum Umwandeln von Licht, das von einem Einfallsende her einfällt, in einen Parallelstrahl;
ein Beugungsgitter zum räumlichen Beugen des Parallelstrahls; und
einen konkaven Spiegel zum Bündeln eines Teils der durch das Beugungsgitter gebeugten Wellenlängenkomponenten an der Emis sionsspaltblende.
einen konkaven Spiegel zum Umwandeln von Licht, das von einem Einfallsende her einfällt, in einen Parallelstrahl;
ein Beugungsgitter zum räumlichen Beugen des Parallelstrahls; und
einen konkaven Spiegel zum Bündeln eines Teils der durch das Beugungsgitter gebeugten Wellenlängenkomponenten an der Emis sionsspaltblende.
3. Optische Spektralmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einfallsende durch ein Ende einer op
tischen Faser gebildet ist.
4. Optische Spektralmeßvorrichtung nach Anspruch 1, umfas
send:
eine Linse zum Bündeln des durch die Spaltblende tretenden Lichts; und
einen optischen Detektor, der an einem Brennpunkt der Linse angeordnet ist.
eine Linse zum Bündeln des durch die Spaltblende tretenden Lichts; und
einen optischen Detektor, der an einem Brennpunkt der Linse angeordnet ist.
5. Optische Spektralmeßvorrichtung mit einem Spektroskop
mit zumindest einer Emissionsspaltblende, umfassend:
eine erste Linse, die für jede Emissionsspaltblende vorgese hen ist, welche so angeordnet ist, daß die Emissionsspalt blende an einem Brennpunkt von dieser eingereiht ist, zum Um wandeln des durch die Emissionsspaltblende tretenden Lichts in einen Parallelstrahl; und
eine Maske, die am anderen Brennpunkt der ersten Linse ange ordnet ist, zum Durchlassen des Parallelstrahls, um einen Aperturdurchmesser zu beschränken.
eine erste Linse, die für jede Emissionsspaltblende vorgese hen ist, welche so angeordnet ist, daß die Emissionsspalt blende an einem Brennpunkt von dieser eingereiht ist, zum Um wandeln des durch die Emissionsspaltblende tretenden Lichts in einen Parallelstrahl; und
eine Maske, die am anderen Brennpunkt der ersten Linse ange ordnet ist, zum Durchlassen des Parallelstrahls, um einen Aperturdurchmesser zu beschränken.
6. Optische Spektralmeßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spektroskop aufweist:
einen konkaven Spiegel zum Umwandeln von Licht, das von einem Einfallsende her einfällt, in einen Parallelstrahl;
ein Beugungsgitter zum räumlichen Beugen des Parallelstrahls; und
einen konkaven Spiegel zum Bündeln eines Teils der durch das Beugungsgitter gebeugten Wellenlängenkomponenten an der Emis sionsspaltblende.
einen konkaven Spiegel zum Umwandeln von Licht, das von einem Einfallsende her einfällt, in einen Parallelstrahl;
ein Beugungsgitter zum räumlichen Beugen des Parallelstrahls; und
einen konkaven Spiegel zum Bündeln eines Teils der durch das Beugungsgitter gebeugten Wellenlängenkomponenten an der Emis sionsspaltblende.
7. Optische Spektralmeßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einfallsende durch ein Ende einer op
tischen Faser gebildet ist.
8. Optische Spektralmeßvorrichtung nach Anspruch 5, umfas
send:
eine zweite Linse zum Bündeln des durch den Schlitz tretenden Lichts; und
einen optischen Detektor, der an einem Brennpunkt der zweiten Linse angeordnet ist.
eine zweite Linse zum Bündeln des durch den Schlitz tretenden Lichts; und
einen optischen Detektor, der an einem Brennpunkt der zweiten Linse angeordnet ist.
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