DE19860021A1 - Monochromator - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Monochromator.
Als Beispiel für einen herkömmlichen Monochromator, ist in
den Fig. 5 und 6 eine Anordnung gezeigt, bei welcher eine
Linse in einem Monochromator des Littrow-Typs verwendet wird.
Fig. 5 ist eine Aufsicht auf den Monochromator, und Fig. 6
ist eine erläuternde Darstellung, bei welcher der Aufbau
dieses Monochromators von links nach rechts entlang dem
optischen Weg dargestellt ist, und die Z-Achse die Richtung
der Höhe angibt. In diesen Zeichnungen ist mit P1 ein
Lichtleiter bezeichnet, mit P11 eine Linse, mit P5 ein
Beugungsgitter, und mit P9 ein Ausgangsschlitz.
Da wie in Fig. 6 gezeigt die Höhe des Ausgangsschlitzes P9
sich von der Höhe des Lichtleiters P1 unterscheidet, ist die
Zentrumslinie des Ausgangslichts für den Lichtleiter P1 von
der Zentrumslinie der Linse P11 verschieden.
Das Ausgangslicht von dem Lichtleiter P1 wird durch die Linse
P11 auf die Seite unterhalb (oder oberhalb) seines Zentrums
übertragen und wird parallel, und fällt auf das
Beugungsgitter PS ein. Die Zentrumslinie des Ausgangslichtes,
bevor dieses über die Linse übertragen wird, ist zur.
Zentrumslinie des übertragenen Lichts nicht ausgerichtet, und
der Lichtstrahl wird gebogen.
Das übertragene Licht, welches auf das Beugungsgitter P5
einfällt, wird entsprechend der Wellenlänge in einem
unterschiedlichen Winkel reflektiert, und dieses reflektierte
Licht wird erneut durch die Linse P1 auf der Seite oberhalb
(oder unterhalb) des Zentrums übertragen und wird gesammelt.
Dann wird das gesammelte Licht von dem Ausgangsschlitz P9
abgegeben.
Mit einer derartigen Anordnung ist es möglich, nur eine
Komponente mit einer bestimmten Wellenlänge von dem
Ausgangsschlitz P9 abzuziehen. Darüber hinaus kann die
bestimmte Wellenlänge, die abgezogen wird, dadurch geändert
werden, daß das Beugungsgitter PS gedreht wird.
Bei der Anordnung, bei welcher eine Linse in dem
herkömmlichen Monochromator des Littrow-Typs verwendet wird,
treten jedoch Aberrationen auf, da die Zentrumslinie des
einfallenden Lichts auf die Linse P11 und die Zentrumslinie
des Ausgangslichts von dieser gegenüber der Zentrumslinie der
Linse P11 versetzt ist. Aus diesem Grund nimmt die Auflösung
ab, und wird der Dynamikbereich für das zu messende Licht
eingeengt, was zu einer Beeinträchtigung der Eigenschaften
des Monochromators führt.
Weiterhin kann die Auflösung RB des gesamten Monochromators
einschließlich des Beugungsgitters P5 durch die folgende
Formel approximiert werden:
RB = 2d/(m.f).S.cosβ (1)
Hierbei bezeichnet d den Gitterabstand des Beugungsgitters
PS, m die Ordnung der Beugung des Beugungsgitters P5, f die
Brennweite der Linse, S die Schlitzbreite des
Ausgangsschlitzes P9, und β den Winkel, der von dem reflektierten Licht von dem Beugungsgitter P5 und der Normalen des Beugungsgitters P5 aufgespannt wird.
Ausgangsschlitzes P9, und β den Winkel, der von dem reflektierten Licht von dem Beugungsgitter P5 und der Normalen des Beugungsgitters P5 aufgespannt wird.
Bei der Anordnung des Littrow-Typs kann jedoch, da das
reflektierte Licht von dem Beugungsgitter P5 im selben Winkel
wie das einfallende Licht liegt, wie in Fig. 7 gezeigt ist,
der Winkel β zwischen dem reflektierten Licht von dem
Beugungsgitter P5 und der Normalen des Beugungsgitters P5
nicht auf einen Wert eingestellt werden, der größer ist als
der Drehwinkel des Beugungsgitters P5. Aus diesem Grund wird,
wie aus Formel (1) deutlich wird, der Winkel β klein, so daß
es theoretisch schwierig ist, eine hohe Auflösung zu
erwarten. Hierbei ist der Drehwinkel des Beugungsgitters PS
jener Winkel, der einerseits durch die Winkelhalbierende der
optischen Einfallsachse und der optischen Reflexionsachse des
Beugungsgitters P5 und andererseits durch die Normale des
Beugungsgitters P5 gebildet wird, und nimmt einen
vorbestimmten Winkel entsprechend der Wellenlänge ein.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht daher in der
Bereitstellung eines Monochromators, der eine hohe Auflösung
aufweist, einen großen Dynamikbereich für das zu messende
Licht, und hervorragende Eigenschaften in Bezug auf die
Meßgenauigkeit.
Zu diesem Zweck wird gemäß einer ersten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung ein Monochromator zur Verfügung
gestellt, welcher aufweist: einen Einfallsabschnitt, auf
welchen man zu messendes Licht einfallen läßt; ein erstes
optisches System zum Umwandeln des zu messenden einfallenden
Lichts in parallele Lichtstrahlen; eine
Spektralbeugungsvorrichtung zum Empfang des zu messenden
Lichts, welches in parallele Lichtstrahlen umgewandelt wurde,
und zur Ausgabe des Lichts in einem Winkel, der sich
entsprechend der Wellenlänge ändert; ein zweites optisches
System zum Sammeln des Ausgangslichts, welches von der
Spektralbeugungsvorrichtung ausgegeben wird, in einem
bestimmten Winkel; einen Ausgangsabschnitt zur Ausgabe des so
gesammelten Ausgangslichts; und eine
Winkeländerungsvorrichtung, die dazu dient, zumindest einen
Relativwinkel zwischen der Spektralbeugungsvorrichtung und
dem zweiten optischen System dadurch variabel zu machen, daß
zumindest entweder die Spektralbeugungsvorrichtung gedreht
wird, oder die Anordnung des ersten und zweiten optischen
Systems bewegt wird, zentriert um die
Spektralbeugungsvorrichtung.
Gemäß der voranstehend geschilderten ersten Zielrichtung der
Erfindung wird das zu messende Licht, welches von dem
Einfallsabschnitt aus einfällt, durch das erste optische
System in parallele Lichtstrahlen umgewandelt, und auf die
Spektralbeugungsvorrichtung projiziert. Dann wird von der
Spektralbeugungsvorrichtung Licht in einem Winkel abgegeben,
der sich entsprechend der Wellenlänge ändert, und wird das in
einem bestimmten Winkel abgegebene Ausgangslicht durch das
zweite optische System gesammelt und wird ausgegeben. Das
Licht, welches von dem Ausgangsabschnitt ausgegeben wird,
wird daher spektral in eine Wellenlängenkomponente des zu
messenden Lichts abgetrennt. Weiterhin wird durch Änderung
des Winkels des Ausgangslichts von der
Spektralbeugungsvorrichtung, welches durch die
Winkeländerungsvorrichtung gesammelt werden soll, die
Wellenlänge des Lichts geändert, welches von dem
Ausgangsabschnitt ausgegeben wird.
Da der Einfallswinkel des Lichts, welches auf die
Spektralbeugungsvorrichtung projiziert wird, nicht gleich dem
Ausgangswinkel des Ausgangslichts von der
Spektralbeugungsvorrichtung ist, welches gesammelt werden
soll, anders als bei dem herkömmlichen Monochromator des
Littrow-Typs, können darüber hinaus der optische Weg von dem
Eingangsabschnitt zur Spektralbeugungsvorrichtung und der
optische Weg von der Spektralbeugungsvorrichtung zum
Ausgangsabschnitt jeweils unabhängig gesteuert werden.
Hierdurch lassen sich die Einschränkungen überwinden, die bei
dem herkömmlichen Monochromator des Littrow-Typs vorhanden
sind. Es ist daher möglich, das erste optische System zur
Umwandlung des Lichts in parallele Lichtstrahlen und das
zweite optische System zum Sammeln des Lichts in einem
bestimmten Winkel frei auszuwählen. Dies führt dazu, daß es
möglich ist, eine Verringerung der Auflösung zu vermeiden,
die bislang bei den optischen Systemen aufgetreten ist, und
die Auflösung der gesamten Einrichtung zu verbessern.
Da der Ausgangswinkel des Lichts, welches von der
Spektralbeugungsvorrichtung abgegeben wird, und daraufhin
gesammelt wird, und der Einfallswinkel des Lichts, welches
auf die Spektralbeugungsvorrichtung projiziert wird, nicht
übereinstimmen und auswählbar sind, ist es darüber hinaus
möglich, die Auflösung der Spektralbeugungsvorrichtung zu
verbessern.
Weiterhin wird gemäß einer zweiten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung ein Monochromator zur Verfügung
gestellt, welcher aufweist: einen Einfallsabschnitt, auf
welchen man zu messendes Licht einfallen läßt; ein erstes
optisches System zur Umwandlung des zu messenden einfallenden
Lichtes in parallele Lichtstrahlen; eine
Spektralbeugungsvorrichtung zum Empfang des zu messenden
Lichts, welches in parallele Lichtstrahlen umgewandelt wurde,
und zur Ausgabe des Lichts in einem Winkel, der sich in
Abhängigkeit von der Wellenlänge ändert; ein zweites
optisches System zum Sammeln des Ausgangslichts, welches von
der Spektralbeugungsvorrichtung abgegeben wird, in einem
bestimmten Winkel; einen Ausgangsabschnitt zur Ausgabe des so
gesammelten Ausgangslichts; und eine Drehvorrichtung zum
Drehen der Spektralbeugungsvorrichtung so, daß sich die
Wellenlänge des Ausgangslichts ändert, welches von dem
Ausgangsabschnitt abgegeben wird.
Gemäß der voranstehend geschilderten zweiten Zielrichtung der
Erfindung kann, zusätzlich dazu, daß ähnliche Vorteile wie
bei der ersten Zielrichtung der Erfindung erzielt werden
können, infolge der Tatsache, daß die variable Anordnung in
dem Monochromator allein durch die
Spektralbeugungsvorrichtung gebildet wird, eine
Beeinträchtigung der mechanischen Genauigkeit minimiert
werden, so daß sich eine stabile Meßgenauigkeit erzielen
läßt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch einen Monochromator gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine erläuternde Darstellung, bei welcher der
Aufbau des Monochromators entlang des optischen
Weges ausgebreitet ist;
Fig. 3 eine erläuternde Darstellung, welche das auf ein
Beugungsgitter einfallende Licht erläutert, und das
von dort in dem Monochromator abgezogene Licht;
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung des Unterschieds in
Bezug auf die Auflösung zwischen dem Monochromator
der Ausführungsform und einem herkömmlichen
Monochromator des Littrow-Typs;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Beispiels für
einen herkömmlichen Monochromator;
Fig. 6 eine erläuternde Darstellung, bei welcher der
Aufbau des herkömmlichen Monochromators entlang dem
optischen Weg auseinandergezogen ist; und
Fig. 7 eine erläuternde Darstellung des Einfallslichts auf
ein Beugungsgitter und des von dort abgezogenen
reflektierten Lichts bei dem herkömmlichen
Monochromator.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 erfolgt nunmehr eine
Beschreibung einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Monochromator gemäß dieser
Ausführungsform, und Fig. 2 ist eine erläuternde
Darstellung, bei welcher der Aufbau des Monochromators
entlang des optischen Weges aufgeweitet ist (die Z-Achse gibt
die Richtung der Höhe an).
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist der Monochromator gemäß der
vorliegenden Ausführungsform einen Lichtleiter
(Eingangsabschnitt) 1 auf, der dazu dient, das zu messende
Licht weiterzuleiten, und es von seinem Außendeende aus in
den Raum abzugeben; eine erste Linse (ein erstes optisches
System) 3 zur Umwandlung des von dem Lichtleiter 1
abgegebenen Lichts in parallele Lichtstrahlen; ein
reflektierendes Beugungsgitter (eine
Spektralbeugungsvorrichtung) 5, die dazu dient, das durch die
erste Linse 3 hindurchgegangene Licht in einem Winkel zu
reflektieren, der sich entsprechend der Wellenlänge ändert;
eine zweite Linse (ein zweites optisches System) 7 zum
Sammeln des von dem Beugungsgitter 5 reflektierten Lichts;
einen Ausgangsschlitz (Ausgangsabschnitt) 9, der in einer
bestimmten Fokussierungsposition der zweiten Linse 7
angeordnet ist, und dazu dient, nur einen bestimmten Bereich
(des parallel auf die Zentrumslinie der zweiten Linse 7
einfallenden Lichts) des Ausgangslichts von der zweiten Linse
7 durchzulassen; und eine Drehvorrichtung
(Winkeländerungsvorrichtung) 10 zum Drehen des
Beugungsgitters 5 um eine Drehachse parallel zu den
Gitterstrichen, die in die Oberfläche des Beugungsgitters 5
eingeritzt sind, um hierdurch die Wellenlänge des zu
messenden Lichts abzutasten, welches durch den
Ausgangsschlitz 9 übertragen wird.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, liegen die Zentrumslinie jenes
Lichts, welches von dem Lichtleiter 1 ausgesandt wird, und
die Zentrumslinie der ersten Linse 3 auf derselben geraden
Linie, welche die Drehachse des Beugungsgitters 5 senkrecht
schneidet. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird diese
gerade Linie als gerade Linie in Bezug auf das Einfallslicht
bezeichnet. Entsprechend liegen die Zentrumslinie der zweiten
Linse und die Zentrumslinie des Ausgangslichts, welches von
dem Ausgangsschlitz 9 durchgelassen wird, auf derselben
geraden Linie, welche die Drehachse des Beugungsgitters 5
senkrecht schneidet. Diese gerade Linie wird als gerade Linie
in Bezug auf das Ausgangslicht bezeichnet. Die gerade Linie
in Bezug auf das Einfallslicht und die gerade Linie in Bezug
auf das Ausgangslicht liegen nicht auf derselben geraden
Linie, liegen jedoch in derselben Ebene, welche senkrecht zur
reflektierenden Oberfläche des Beugungsgitters 5 angeordnet
ist.
Fig. 3 erläutert die Beziehung zwischen dem Einfallslicht
auf das Beugungsgitter 5 und dem von diesem reflektierten
Licht.
Wie aus dieser Figur hervorgeht, kann in Bezug auf den Winkel
β, der durch das von dem Beugungsgitter 5 reflektierte Licht,
welches durch den Ausgangsschlitz 9 übertragen wird, und die
Normale des Beugungsgitters 5 gebildet wird, ein größerer
Winkel als der Drehwinkel θ des Beugungsgitters 5 erhalten
werden. Hierbei bezieht sich der Drehwinkel θ auf jenen
Winkel, der einerseits durch eine Winkelhalbierende der
optischen Einfallsachse und der optischen Reflexionsachse des
Beugungsgitters und andererseits die Normale des
Beugungsgitters gebildet wird, und der einen vorbestimmten
Winkel in Abhängigkeit von der Wellenlänge darstellt.
Wenn das Beugungsgitter 5 durch die Drehvorrichtung 10
gedreht wird, nehmen der voranstehend geschilderte Winkel β
und der Drehwinkel θ unterschiedliche Werte an, jedoch ist
der Winkel b größer als der Drehwinkel θ im überwiegenden
Abschnitt des Drehbereichs.
Als erste und zweite Linse 3 und 7 werden vorzugsweise
achromatische Linsen eingesetzt, welche die chromatische
Aberration über einen großen Wellenlängenbereich minimieren.
Hierdurch ist es möglich, einen Monochromator zu erzielen,
der eine hohe Auflösung über einen großen Wellenlängenbereich
aufweist, einen großen Dynamikbereich, sowie stabile
Eigenschaften. Diese Art von Linse kann offensichtlich mit
folgenden Schwierigkeiten fertig werden: die Schwierigkeit
besteht darin, daß infolge der Tatsache, daß chromatische
Aberration normalerweise bei einer Linse vorhanden ist, und
sich die Brennweite in Abhängigkeit von der Wellenlänge des
auf die Linsen einfallenden Lichts ändert, selbst dann, wenn
die Brennweite dadurch eingestellt wird, daß man Licht-mit
einer bestimmten Wellenlänge auf die Linse einfallen läßt, in
jenem Fall, wenn Licht mit einer andere Wellenlänge auf die
Linse einfällt, der Brennpunkt auf dem Ausgangsschlitz
verschmiert wird, wodurch es unmöglich wird, eine hohe
Auflösung zu erzielen.
Der Monochromator gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist
wie voranstehend geschildert aufgebaut, und das zu messende
Licht, welches von dem Lichtleiter 1 ausgesandt wird, wird
durch die erste Linse 3 in parallele Lichtstrahlen
umgewandelt, und wird auf das Beugungsgitter 5 projiziert,
und von jenem Licht, welches von dem Beugungsgitter 5
reflektiert wird, wird das in einem vorbestimmten Winkel
reflektierte Licht, also das Licht mit einer vorbestimmten
Wellenlänge, durch die zweite Linse 7 gesammelt, und von dem
Ausgangsschlitz 9 abgegeben. Daher wird ein Spektrum
entsprechend dem Winkel des Beugungsgitters 5 spektral von
dem zu messenden Licht abgetrennt und ausgegeben. Darüber
hinaus wird, wenn das Beugungsgitter 5 durch die
Drehvorrichtung 10 gedreht wird, ein Spektrum mit
unterschiedlichem Wert abgegeben.
Weiterhin kann die Auflösung RB bei dem Monochromator mit dem
voranstehend geschilderten Aufbau durch folgende Formel
approximiert werden:
RB = 2d/(m.f).S.cosβ (1).
Hierbei ist d der Gitterabstand des Beugungsgitters 5, m die
Ordnung der Beugung des Beugungsgitters 5, f die Brennweite
der Linse, S die Schlitzbreite des Ausgangsschlitzes 9, und
β der Winkel, der durch das von dem Beugungsgitter 5
reflektierte Licht und die Normale des Beugungsgitters 5
gebildet wird.
Wenn bei dem Monochromator mit dem voranstehend geschilderten
Aufbau der Gitterabstand des Beugungsgitters 5 und die
Brennweite der ersten und der zweiten Linse 3 bzw. 7
optimiert werden, ohne die Positionsbeziehung zwischen der
ersten und zweiten Linse 3 und 7 aufzuheben, ist es möglich,
einen Monochromator zu erhalten, der einen weiten
Dynamikbereich für das zu messende Licht aufweist, sowie
stabile Eigenschaften. Weiterhin ist es angesichts des
Bedürfnisses, den Monochromator kompakt auszubilden,
wünschenswert, die Brennweite der ersten und zweiten Linse 3
bzw. 7 kurz zu wählen. Wenn jedoch die Brennweiten kurz
ausgebildet werden, so nimmt die Auflösung ab, wie aus der
Formel (1) hervorgeht, und daher können die Brennweiten
entsprechend dem Zweck der Messung und den Einsatzbedingungen
ausgewählt werden.
Fig. 4 ist ein Diagramm, in welchem ein Vergleich in Bezug
auf die Auflösung bei dem Monochromator mit dem voranstehend
geschilderten Aufbau und dem herkömmlichen Monochromator des
Littrow-Typs vorgenommen wird.
Dieses Diagramm zeigt die theoretische Auflösung des gesamten
Monochromators in Bezug auf die Brennweite jeder Linse (die
Brennweite sowohl der ersten als auch zweiten Linse 3 bzw. 7
sowie jener Linse, die bei dem herkömmlichen Monochromator
des Littrow-Typs verwendet werden), bei dem Monochromator mit
dem voranstehend geschilderten Aufbau bzw. dem herkömmlichen
Monochromator des Littrow-Typs. In Bezug auf die jeweiligen
Beugungsgitter wird ein Fall beschrieben, bei welchem ein
Beugungsgitter mit einem Gitterabstand von 1100 Linien/mm
eingesetzt wird.
Wie aus dem Graphen deutlich wird, kann bei dem Monochromator
gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine höhere Auflösung
mit Linsen kürzerer Brennweite als bei den herkömmlichen
Monochromator des Littrow-Typs erzielt werden.
Wie voranstehend geschildert ermöglichen es bei dem
Monochromator gemäß der vorliegenden Ausführungsform die
Umwandlung des Lichts in parallele Lichtstrahlen und das
Sammeln des Lichts unter Verwendung der ersten und zweiten
Linse 3 bzw. 7, den Dynamikbereich für das zu messende Licht
zu vergrößern. Darüber hinaus können, da der optische Weg von
dem Lichtleiter 1 zu dem Beugungsgitter 5 und der optische
Weg von dem Beugungsgitter 5 zum Ausgangsschlitz 9 unabhängig
voneinander sind, die erste Linse und die zweite Linse 7
jeweils ideal angeordnet und orientiert werden.
Da die Zentrumslinien der ersten Linse 3 und der zweiten
Linse 7 so angeordnet und eingestellt sind, daß sie sich auf
derselben Linie wie die Zentrumslinie des optischen Weges
befinden, ist es darüber hinaus möglich, die Aberration
infolge der Linse zu minimieren, die auftrat, wenn die Linse
bei dem herkömmlichen Monochromator des Littrow-Typs
verwendet wurde, und ist es daher möglich, eine Verringerung
der Auflösung so weit wie möglich zu verhindern.
Da die vorgenommene Anordnung so ist, daß die Zentrumslinie
des optischen Weges des Lichtes, welches von der ersten Linse
3 auf das Beugungsgitter 5 projiziert wird, und die
Zentrumslinie des optischen Weges (jenes optischen Weges des
Spektrums, welches abgezogen wird) des Lichtes, welches von
dem Beugungsgitters 5 zur zweiten Linse 7 reflektiert wird,
auf derselben Ebene senkrecht zu den Linien des
Beugungsgitters 5 liegen, und auf unterschiedlichen geraden
Linien, kann die spektrale Trennung des durch das
Beugungsgitter 5 zu messenden Lichtes wirksam und mit hoher
Genauigkeit durchgeführt werden. Daher ist es möglich, den
Dynamikbereich für das zu messende Licht zu erhöhen.
In Bezug auf den Winkel β, der durch das von dem
Beugungsgitter 5 reflektierte Licht und die Normale des
Beugungsgitters 5 aufgespannt wird, kann infolge der
Tatsache, daß ein größerer Winkel als der Drehwinkel θ des
Beugungsgitters 5 wie voranstehend geschildert erzielt werden
kann, die Auflösung in Bezug auf das Beugungsgitter erhöht
werden, so daß es möglich ist, die Auflösung des
Monochromators insgesamt zu erhöhen.
Es wird darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung
nicht auf den Monochromator gemäß der vorliegenden
Ausführungsform beschränkt ist. Beispielsweise können
Spiegelsysteme statt der Linsen bei dem ersten und zweiten
optischen System eingesetzt werden. Hierdurch ist es möglich,
die Schwierigkeiten infolge der chromatischen Aberration zu
verhindern. Weiterhin ist die Spektralbeugungsvorrichtung
nicht auf ein reflektierendes Beugungsgitter beschränkt, und
ist es möglich, ein Durchlaß-Beugungsgitter oder ein Prisma
einzusetzen. Weiterhin ist die Anordnung zur Änderung des
Einfallswinkels auf die Spektralbeugungsvorrichtung und des
Reflexionswinkels von dieser nicht auf die Drehung auf der
Seite der Spektralbeugungsvorrichtung beschränkt, und ist es
möglich, eine Bewegung der Anordnung (eine Drehbewegung, die
um die Spektralbeugungsvorrichtung zentriert ist) an der
Einfalls- oder Ausgangsseite des zu messenden Lichts zu
verwenden. Weiterhin können spezielle dargestellte
Anordnungen, beispielsweise der Lichtleiter, der als
Eingangsabschnitt dient, und der Ausgangsschlitz, der als der
Ausgangsabschnitt dient, in geeignete Art und Weise
abgeändert werden, ohne vom Wesen der vorliegenden Erfindung
abzuweichen.
Wie voranstehend geschildert ermöglichen es gemäß der
vorliegenden Erfindung die Umwandlung des Licht in parallele
Lichtstrahlen durch das erste optische System und das Sammeln
des Lichts durch das zweite optische System, den
Dynamikbereich des zu messenden Lichts zu erhöhen.
Gleichzeitig werden der optische Weg des Lichts, welches auf
die Spektralbeugungsvorrichtung einfällt, und der optische
Weg eines Spektrums, welches von der
Spektralbeugungsvorrichtung abgegeben und abgezogen wird,
unabhängig angeordnet, und werden das erste und zweite
optische System unabhängig voneinander für den jeweiligen
optische Weg zur Verfügung gestellt. Das erste und zweite
optische System können daher in idealer Anordnung und
Orientierung vorgesehen werden, und daher ist es möglich,
einen Monochromator zur Verfügung zu stellen, der eine hohe
Auflösung und stabile Eigenschaften aufweist, nämlich durch
Minimieren der Aberrationen des ersten und zweiten optischen
Systems.
Da der optische Weg des Lichts, welches auf die
Spektralbeugungsvorrichtung einfällt, und der optische Weg
des Spektrums, welches von der Spektralbeugungsvorrichtung
ausgegeben und abgezogen wird, in unterschiedlichen
Richtungen angeordnet sind, kann darüber hinaus der Winkel,
der durch das von dem Beugungsgitter reflektierte Licht und
die Normale des Beugungsgitters aufgespannt wird, größer
ausgebildet werden als der Drehwinkel des Beugungsgitters,
wodurch es ermöglicht wird, einen Monochromator mit hoher
Auflösung zur Verfügung zu stellen.
Claims (7)
1. Monochromator, welcher aufweist:
einen Einfallsabschnitt, auf welchen man zu messendes Licht einfallen läßt;
ein erstes optisches System zum Umwandeln des zu messenden einfallenden Lichts in parallele Lichtstrahlen;
eine Spektralbeugungsvorrichtung zum Empfang des zu messenden Lichts, welches in die parallelen Lichtstrahlen umgewandelt wurde, und zur Ausgabe des Lichts in einem Winkel, der sich in Abhängigkeit von der Wellenlänge ändert;
ein zweites optisches System zum Sammeln des Ausgangslichts, welches von der Spektralbeugungsvorrichtung ausgegeben wird, in einem bestimmten Winkel;
einen Ausgangsabschnitt zum Ausgeben des so gesammelten Ausgangslichts; und
eine Winkeländerungsvorrichtung, die dazu dient, zumindest den Relativwinkel zwischen der Spektralbeugungsvorrichtung und dem zweiten optischen System variabel auszubilden, entweder durch Drehung der Spektralbeugungsvorrichtung oder durch eine Bewegung der Anordnung des ersten optischen Systems, zentriert um die Spektralbeugungsvorrichtung herum.
einen Einfallsabschnitt, auf welchen man zu messendes Licht einfallen läßt;
ein erstes optisches System zum Umwandeln des zu messenden einfallenden Lichts in parallele Lichtstrahlen;
eine Spektralbeugungsvorrichtung zum Empfang des zu messenden Lichts, welches in die parallelen Lichtstrahlen umgewandelt wurde, und zur Ausgabe des Lichts in einem Winkel, der sich in Abhängigkeit von der Wellenlänge ändert;
ein zweites optisches System zum Sammeln des Ausgangslichts, welches von der Spektralbeugungsvorrichtung ausgegeben wird, in einem bestimmten Winkel;
einen Ausgangsabschnitt zum Ausgeben des so gesammelten Ausgangslichts; und
eine Winkeländerungsvorrichtung, die dazu dient, zumindest den Relativwinkel zwischen der Spektralbeugungsvorrichtung und dem zweiten optischen System variabel auszubilden, entweder durch Drehung der Spektralbeugungsvorrichtung oder durch eine Bewegung der Anordnung des ersten optischen Systems, zentriert um die Spektralbeugungsvorrichtung herum.
2. Monochromator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste
und das zweite optische System als Linsen ausgebildet
sind, und die Zentrumslinie eines optischen Weges des
Lichtes, welches von dem Einfallsabschnitt aus einfällt,
auf derselben geraden Linie liegt wie eine Zentrumslinie
des ersten optischen Systems, und daß eine Zentrumslinie
eines optischen Weges jenes Lichtes, welches von der
Spektralbeugungsvorrichtung reflektiert und durch das
optische System gesammelt wird, auf derselben geraden
Linie liegt wie eine Zentrumslinie des zweiten optischen
Systems.
3. Monochromator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Spektralbeugungsvorrichtung ein reflektierendes
Beugungsgitter ist, und daß der Maximalwinkel, der durch
das Licht gebildet wird, welches von dem Beugungsgitter
reflektiert und durch das zweite optische System
gesammelt wird, und durch die Normale des
Beugungsgitters, größer ist als der Drehwinkel des
Beugungsgitters in Bezug auf das reflektierte Licht,
welches gesammelt wurde.
4. Monochromator, welcher aufweist:
einen Einfallsabschnitt, auf welchen man zu messendes Licht einfallen läßt;
ein erstes optisches System zum Umwandeln des zu messenden Einfallslichtes in parallele Lichtstrahlen;
eine Spektralbeugungsvorrichtung zum Empfang des zu messenden Lichts, welches in parallele Lichtstrahlen umgewandelt wurde, und zur Ausgabe des Lichts in einem Winkel, der sich in Abhängigkeit von der Wellenlänge ändert;
ein zweites optisches System zum Sammeln des Ausgangslichts, welches von der Spektralbeugungsvorrichtung ausgegeben wurde, in einem bestimmten Winkel;
einen Ausgangsabschnitt zur Ausgabe des Ausgangslichts, welches gesammelt wurde; und
eine Drehvorrichtung zum Drehen der Spektralbeugungsvorrichtung so, daß die Wellenlänge des Ausgangslichts geändert wird, welches von dem Ausgangsabschnitt abgegeben wird.
einen Einfallsabschnitt, auf welchen man zu messendes Licht einfallen läßt;
ein erstes optisches System zum Umwandeln des zu messenden Einfallslichtes in parallele Lichtstrahlen;
eine Spektralbeugungsvorrichtung zum Empfang des zu messenden Lichts, welches in parallele Lichtstrahlen umgewandelt wurde, und zur Ausgabe des Lichts in einem Winkel, der sich in Abhängigkeit von der Wellenlänge ändert;
ein zweites optisches System zum Sammeln des Ausgangslichts, welches von der Spektralbeugungsvorrichtung ausgegeben wurde, in einem bestimmten Winkel;
einen Ausgangsabschnitt zur Ausgabe des Ausgangslichts, welches gesammelt wurde; und
eine Drehvorrichtung zum Drehen der Spektralbeugungsvorrichtung so, daß die Wellenlänge des Ausgangslichts geändert wird, welches von dem Ausgangsabschnitt abgegeben wird.
5. Monochromator nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß, daß das
erste und das zweite optische System als Linsen
ausgebildet sind, und daß die Zentrumslinie eines
optischen Weges des Lichtes, welches von dem
Einfallsabschnitt aus einfällt, auf derselben geraden
Linie liegt wie eine Zentrumslinie des ersten optischen
Systems, und eine Zentrumslinie eines optischen Weges
jenes Lichtes, welches von der
Spektralbeugungsvorrichtung reflektiert und durch das
zweite optische System gesammelt wird, auf derselben
geraden Linie liegt wie eine Zentrumslinie des zweiten
optischen Systems.
6. Monochromator nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Spektralbeugungsvorrichtung ein Beugungsgitter ist, und
daß die Drehvorrichtung das Beugungsgitter um dessen
Drehachse parallel zu Strichen des Beugungsgitters
dreht, wobei eine Zentrumslinie eines optischen Weges
des Lichtes, welches von dem Einfallsabschnitt auf das
Beugungsgitter durch das erste optische System
projiziert wird, und eine Zentrumslinie eines optischen
Weges jenes Lichtes, welches von dem Beugungsgitter
aus gesandt und an dem Ausgangsabschnitt durch das zweite
optische System gesammelt wird, in derselben Ebene
senkrecht zur Drehachse des Beugungsgitters liegen, und
auf unterschiedlichen geraden Linien liegen.
7. Monochromator nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Spektralbeugungsvorrichtung ein reflektierendes
Beugungsgitter ist, und ein Maximalwinkel, der durch das
Licht, welches von dem Beugungsgitter reflektiert und
durch das zweite optische System gesammelt wird, und die
Normale des Beugungsgitters gebildet wird, größer als
der Drehwinkel des Beugungsgitters in Bezug auf das
reflektierte Licht ist, welches gesammelt wird.
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