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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gasdetektor und insbesondere,
aber nicht ausschließlich, einen
Gasdetektor, mit dem sich die Inhaltsstoffe einer Gasprobe in einer
Gaszelle oder -kammer bestimmen bzw. analysieren lassen. Die Gaszelle
hat die Form eines Blocks und die Kammerwände oder Teile derselben sind
stark reflektierend ausgebildet (Spiegelflächen), wobei die Kammer eine Öffnung od.
dergl. Einrichtung enthält,
die einfallende Lichtstrahlen zu einem Lichtbündel formt, das die Kammer (den
Hohlraum) vorbestimmt oft durchlaufen muss, um mit Hilfe von mindestens
drei gegenüberliegenden
konkaven reflektierenden Wandteilen einen optischen Analysepfad
aufzuspannen, bevor die Lichtstrahlen von gegenüber liegenden Wandteilen in
einer solchen Richtung reflektiert werden, dass sie eine Öffnung od.
dergl. Einrichtung für
austretende Lichtbündel
durchlaufen.
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Die
Bezeichnung "Öffnung(-en)
od. dergl. Einrichtung(-en)" bedeutet
einerseits, dass die Kammer und die Spiegelflächen mindestens ein Loch zur Aufnahme
einfallenden Lichts sowie mindestens ein Loch enthalten, durch das
Licht austritt, wobei andererseits das Licht auf einer Seite einer
Spiegelfläche austritt
und auf einer Seite einfällt;
in dieser Anwendung der Erfindung sind die Spiegelflächen durchgehend
einteilig. Es liegt nichts vor, um Licht am Einfallen auf einer
Seite einer Spiegelfläche
und durch ein oder mehr Löcher
austreten zu lassen und umgekehrt.
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Zusätzlich zu
den genannten drei gegenüber liegenden
konkaven, Licht reflektierenden Wandteilen kann die Kammer (der
Hohlraum) auch von weiteren, einander gegenüber liegenden, Licht reflektierenden
Wandteilen umgrenzt sein. Da die Lichtreflektion an diesen weiteren
Wandteilen jedoch nicht zu einem besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung
beträgt,
sind sie in der vorliegenden Anmeldung nicht beschrieben.
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Eine
Gaszelle der genannten Art wird in eine zu analysierende Gasströmung eingefügt und weist Ein-
und/oder Auslassöffnungen
vorzugsweise in Form von Rohr- bzw. Schlauchanschlüssen auf,
obgleich die Prinzipien der Erfindung auch anwendbar sind, wenn
man das zu analysierende Gas in die bzw. aus der Kammer heraus diffundieren
lässt.
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An
die Gaszelle ist eine Quelle von Licht eines zur Bestimmung der
Inhaltsstoffe des bzw. der zu analysierenden Gase geeigneten Frequenzbereichs – vorzugsweise
eine Infrarotquelle – angeschlossen. Eine Öffnung od.
dergl. Einrichtung in Wandteilen der Zelle ist für den Durchgang von austretenden
reflektierten Lichtstrahlen mit einem frequenzselektiven Filter,
einer Spektralanalyseanordnung oder dergl. Vorrichtung zum Analysieren
der Frequenzabhängigkeit
der Lichtstärke
versehen, um so die Inhaltsstoffe des in Frage stehenden Gases bzw.
deren Konzentration zu bestimmen.
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STAND DER TECHNIK
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Hinsichtlich
früherer
Techniken im vorliegenden Zusammenhang wird auf den Gegenstand der
internationalen Patentveröffentlichung
aus der
SE-Patentanmeldung
Nr. 95 04020-04 verwiesen.
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Zu
den Eigenschaften der vorliegenden Erfindung ist auch die
EU-Anmeldung 0 647 845 relevant,
die einen Gassensor zeigt und beschreibt, in dem eine Gaszelle eine
kreisrunde konkave Spiegelfläche
aufweist, die gegenüber
einer konzentrisch gerichteten kreisrunden konvexen Spiegelfläche angeordnet
ist, wobei die Lichtquelle leicht seitlich der sich deckenden Mittelpunkte
der Spiegelflächen
liegt.
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Ein
Spalt in der konvexen Spiegelfläche
bewirkt ein radial leicht auswärts
gerichtetes Lichtbündel
mit divergenten Lichtstrahlen, die abwechselnd in konkaven und konvexen
Spiegelbereichen reflektiert werden und danach durch einen Spalt
in der äußeren konkaven
Spiegelfläche
austreten können,
nachdem sie eine vorbestimmte Anzahl von Reflektionen erfahren und
so einen vorbestimmten optischen Lichtanalysepfad vorbestimmter
Länge durchlaufen
haben.
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Die 6 dieser
Vorveröffentlichung
zeigt eine Anordnung, bei der mittels separater Lichtstrahl-Austrittsspalte
und einer für
beide Analysepfade gemeinsamen Licht-Einfallsöffnung einer von zwei verschiedenen
optischen Analysepfade in der Gaszelle auswählbar ist.
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Es
lässt sich
annehmen, dass der beschriebene Gassensor so aufgebaut ist, dass
seine Lichtaufnahmeeinrichtung Lichtstrahlen erfasst, die zu einem
Lichtbündel
geformt, in einem konvexen Spiegelbereich in der Gaszelle reflektiert
und dadurch zu einem divergierenden Lichtbündel umgeformt werden.
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Ebenfalls
Stand der Technik ist die Anordnung von drei teilsphärischen
und einander gegenüber
liegenden konkaven Spiegelflächen,
die als "weiße Spiegel" bezeichnet sind.
Diese Spiegel sind normalerweise verhältnismäßig weit voneinander entfernt
angeordnet; bei der eingesetzten Lichtquelle handelt es sich normalerweise
um einen Laser.
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Ein
Lichtbündel
aus mehr oder weniger parallelen Lichtstrahlen wird mehrmals zwischen
drei gegenüber
liegenden, sphärisch
konkaven Spiegelflächen
reflektiert. Dabei lässt
man das zuletzt reflektierte Lichtbündel an einer Spiegelfläche vorbei
(über die
Spiegelkante) fallen, fangt die Lichtstrahlen mit einer Spektralanalysevorrichtung
auf und wertet sie auf übliche
Weise aus.
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Ebenfalls
Stand der Technik ist die
US-A-5 009
493 . Sie beschreibt eine Anordnung für einen Strahlpfad in einer
mehrfach reflektierenden Zelle zum Messen der Lichtabsorption in
einem Messgas. In der Messanordnung wird über einen Einfalls-, einen
Feld- und einen Austrittsspiegel eine Einfalls- auf eine Austrittsöffnung abgebildet.
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Diese
Anordnung soll dahingehend verbessert werden, dass der Astigmatismus
des Bildfehlers erheblich verringert wird. Hierzu definieren die Öffnungsspiegel
angenähert
ein Ellipsoid, dessen Brennpunktabstand etwa gleich dem halben Abstand zwischen
der Ein- und der Ausfallsöffnung
ist.
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Frühere bekannte
Techniken sind auch in den folgenden Druckschriften offenbart:
Die
US-A-3 946 239 offenbart
ein System mit einer ellipsoiden Durchflusskammer mit Licht reflektierenden Wandflächen für die Schwachlichtdetektion
bei der Zellanalyse. Dieses erhöht
gegenüber
bekannten Systemen den Rauschabstand um den Faktor 10.
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Im
Betrieb durchläuft
Laserlicht den Primärfokus
des Ellipsoids. Gleichzeitig durchläuft eine kontrollierte Zellströmung den
Primärfokus
des Ellipsoids, so dass das Laserlicht auf die Zellen fällt und
von ihnen moduliert wird. Die reflektierenden Wandflächen des
Ellipsoids reflektieren das von den Zellen modulierte Licht auf
den Sekundärfokus
des Ellipsoids.
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Ein
verjüngter
Lichtwellenleiter am Sekundärfokus
nimmt einen wesentlichen Anteil des modulierten reflektierten Lichts
auf und richtet es auf einen Lichtdetektor, um ein Signal zu erzeugen.
Das Signal wird zur Intensitätsverteilung
des modulierten Lichts und somit zu den gesuchten Eigenschaften
der Zellen verarbeitet.
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Die
US-A-4 657 397 offenbart
eine Vorrichtung zum Sammeln der Strahlung einer Lichtquelle (
20)
in einem konkaven Spiegel aus einem zylindrischen oder rotationssymmetrischen
Parabol- oder Ellipsoid-Reflektor (
10'), den ein gekrümmter oder planer Rückstrahler
(
40) abdeckt, der eine Öffnung (
42)
enthält.
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Der
Rückstrahler
(40) wirft einen Teil des Lichts in die Nähe der Quelle
(20) zurück
und bewirkt in Folge der Teiltransparenz dieses Bereichs, dass sich
ein kräftiger,
quasiparalleler Lichtstrahl durch die Öffnung (42) auskoppeln
lässt.
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Nach
dem Durchlaufen eines Monochromator-Elements (31) kann
dieses Licht bspw. einer Gasmesszelle (68) zugeführt werden.
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Der
optische Wirkungsgrad der Vorrichtung lässt sich mit einem konkaven
Spiegel (57) erhöhen, dessen
Gestalt die des Reflektors (10', 10'')
ergänzt.
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Das
Messsignal lässt
sich mittels eines Lichtdetektors oder einer Mikrofons (69)
bestimmen.
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Die
oben erwähnte
US-A-5 009 493 gilt
als nächstliegender
Stand der Technik und ist gerichtet auf eine Spiegelanordnung für einen
Strahlpfad in einer mehrfach reflektierenden Zelle zum Messen der Lichtabsorption
in einem Messgas.
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In
der Messanordnung wird über
einen Eingangsöffnungs-,
einen Feld- und einen Ausgangsöffnungsspiegel
eine Ein- auf eine Auslassöffnung
abgebildet.
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Diese
Anordnung ist dahingehend verbessert, dass der Astigmatismus des
Abbildungsfehlers erheblich verringert wird.
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Hierzu
ist die Gestalt der Öffnungsspiegel angenähert durch
ein Ellipsoid definiert, dessen Brennpunktabstand etwa gleich dem
halben Abstand zwischen der Ein- und der Auslassöffnung ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHE PROBLEME
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Berücksichtigt
man, dass die technischen Betrachtungen des Durchschnittsfachmanns
zum Auffinden einer Lösung
eines oder mehrerer der technischen Probleme der Gas- bzw. Gasgemischanalyse
einerseits die Realisierung der durchzuführenden Messungen und/oder
Messfolgen und andererseits die Auswahl der Einrichtungen der zum Durchführen dieser
Maßnahmen
erforderlichen Einrichtungen betreffen, ergeben sich als relevant
die folgenden, in die Entwicklung der vorliegenden Erfindung eingehenden
Probleme.
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Prüft man den
genannten Stand der Technik, ergibt sich, dass ein solches technisches
Problem im Bereitstellen einer Gaszelle liegt, die einen Gasein- und/oder
-auslass od. dergl. Einrichtung aufweist und bei Anwendung einer
Lichtquelle ein Lichtbündel
in den Gassensor oder die Gaszelle schickt, wobei die Lichtstrahlen
wiederholt zwischen einander gegenüber liegenden konkaven Wandteilen
reflektiert werden, die entweder die gesamte Zelle oder einen Teil derselben
bilden, und eine vorbestimmte Anzahl von Reflektionen erfahren,
so dass in der Gaszelle ein optischer Analysepfad vorbestimmter
Länge aufgespannt
wird, und dies mit Hilfe einer Gaszelle verhältnismäßig kleiner Außenabmessungen
und unter Anwendung der auf "weiße Spiegel" anwendbaren Prinzipien,
bei der die einander gegenüber
liegenden Spiegelflächen
erfindungsgemäß ellipsoidförmig gestaltet
sind.
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Ein
Problem liegt dabei in der Schaffung – unter Anwendung einfacher
Maßnahmen – von Bedingungen
hinsichtlich der Spiegelgestalt der konkaven Wandteile, die es ermöglichen,
die von einer Lichtquelle ausgeschickten Lichtstrahlen auf eine Auslassöffnung od.
dergl. Einrichtung konvergierend zu fokussieren, auch wenn das Lichtbündel anfänglich beim
Eintritt in die Kammer ausgeprägt
divergiert.
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Ein
weiteres technisches Problem ist, die mit einer gewölbten bzw.
kuppelförmigen
Gestalt der drei gegenüber
liegenden Spiegelflächen
erreichbaren Vorteile mit einer Kuppel zu erreichen, die kleiner
ist als ein halber Vollellipsoid, wobei die Teilungsebene der Kuppel
parallel zu einer gewählten
Rotationsachse einer Ellipse liegt.
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Es
wird sich herausstellen, dass ein technisches Problem das einer
Realisierung der Vorteile ist, die man erreicht, wenn die Teilungsebene
des kuppelförmigen
Teils parallel zur Hauptachse der Ellipse verläuft.
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Ein
weiteres technisches Problem liegt in der Realisierung der Bedingungen,
die erfüllt
sein müssen,
wenn man zwei fast identische ellipsoidförmige Teile verwendet, diese
mit einander zugewandten konkaven Spiegelflächen anordnet und so zwischen den
Spiegelflächen
in der Gaszelle die erforderliche Kammer ausbildet.
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Ein
qualifizierteres technisches Problem ist eines der Realisierung
der Vorteile, die erreichbar sind, wenn man einen dieser ellipsoidförmigen Teile zu
zwei weiteren Teilen unterteilt der hierzu zu erfüllenden
Bedingungen sowie des nachfolgenden Bewegens der Teile zueinander
hin oder voneinander weg, um drei gegenüber liegende Spiegelflächen mit einem
reflektierenden wandernden Lichtbündel und wandernden Brennpunkten
in der Kammer auszubilden.
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Wie
ebenfalls zu ersehen sein wird, liegt ein technisches Problem in
der Schaffung – unter
Anwendung einfacher Mittel – von
Bedingungen, unter denen mit Hilfe einer einzelnen Lichtquelle,
deren Lichtstrahl sich aus divergierenden Strahlen zusammensetzt,
und mit Hilfe von zwei oder mehr Lichtaustrittsöffnungen od. dergl. Einrichtungen
in der Gaszelle jeweils mit einer Spektralanalyseeinrichtung od. dergl.
ein Gassensor in die Lage versetzt wird, die Inhaltsstoffe einer
Vielzahl von Gasen bzw. von Gasgemischen und/oder die Konzentrationen
der Gasbestandteile gleichzeitig in einer Gaszelle und einer Kammer
ein und desselben Aufbaus zu bestimmen.
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Wie
ebenfalls zu ersehen sein wird, liegt ein technisches Problem in
der Schaffung eines Gassensors verhältnismäßig geringer Außenabmessungen, mit
dem die Konzentration eines Gases bzw. eines Gasgemisches innerhalb
eines breiten Analysebereichs bestimmbar ist.
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In
dieser Hinsicht liegt ein weiteres technisches Problem im Schaffen
von Bedingungen in ein und derselben Gaszelle und in ein und derselben Kammer,
die einen gewünschten
breiten Analysebereich erzeugen, wobei man diesen Analysebereich so
unterteilt, dass er sich durch unterschiedlich lange optische Analysepfade
darstellen lässt
und so die problemlose Benutzung unterschiedlicher optischer Analysepfade
bzw. -strecken in ein und derselben Kammer in einer Gaszelle ermöglicht.
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Wie
ebenfalls zu ersehen, liegt ein technisches Problem im Bereitstellen
von Bedingungen, mit denen sich in der Kammer bzw. der Gaszelle
zwei oder mehr Lichtaustrittsöffnungen
od. dergl. Einrichtungen schaffen lassen, und in der Einsicht in
die Bedeutung, die die Anordnung einer solchen Öffnung hat derart, dass sie
eine vorbestimmte Anzahl von Lichtreflektionen und damit – ausgehend
von der Lichtquelle – einen
vorbestimmten optischen Analysepfad darstellt.
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Enthält eine
Gaszelle mehrere Lichtaustrittsöffnungen,
liegt ein technisches Problem in der Einsicht in die Bedeutung,
die es hat, wenn man eine Öffnung
einen optischen Analysepfad darstellen lässt, der von dem aller anderen Öffnungen
abweicht, und in die hierfür
zu erfüllenden
Bedingungen.
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Ein
weiteres technisches Problem ist das des Bereitstellens eines Innenaufbaus
hinsichtlich der gegenüber
liegenden konkaven Spiegelflächen,
die es ermöglichen,
die Spiegelflächen
problemlos zu koordinieren und damit einen vorbestimmten optischen
Analysepfad zwischen dem Lichtsender und einem Öffnungsspalt od. dergl. in
einem konkaven großen
Spiegelbereich zu schaffen.
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Ein
anderes technisches Problem ist eines des Bereitstellens eines Innenaufbaus
hinsichtlich der gegenüber
liegenden konkaven Spiegelflächen, die
es ermöglichen,
die Spiegelflächen
problemlos zu koordinieren, um ausgehend von ein und dem gleichen
Lichtsender zwei separate, gleich oder ungleich lange optische Analysepfade
zwischen dem Lichtsender und den Öffnungsspalten in zugehörigen Spiegelbereichen
od. dergl. zu schaffen.
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Ein
anderes technisches Problem liegt in der Einsicht in die Bedeutung
des Vorsehen von einer oder mehreren Öffnungen oder dergl. Einrichtungen und
des Ausrüstens
jeder oder mehrerer dieser Öffnungen
mit einem wellenlängenselektiven
Filter wie bspw. einem Interferenzfilter und/oder einer Spektralanalyseeinrichtung.
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Ein
anderes technisches Problem liegt im Bereitstellen einer Gaszelle,
bei der jeder der einander gegenüber
liegenden konkaven und Licht reflektierenden Wandteile einen Teil – d. h.
weniger als die Hälfte – eines
Ellipsoids darstellt und ein erster der Wandteile eine Länge hat,
in Folge der er sich den zwei koordinierten Teilen eines zweiten
Wandteils gegenüber
anordnen lässt.
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Ein
anderes technisches Problem ist eines der Einsicht in die Bedeutung
des Ausgehens von zwei identischen, einander gegenüber liegenden
ellipsoidalen Teilen und dass das Kürzen des zweiten Teiles, eines
vorbestimmten Abschnitts im mittleren Bereich und ein Zusammenbringen
dieser (sowie alternativ eine Unterteilung des zweiten Teils und
einer Trennung der sich ergebenden Teile) einen entsprechend langen
optischen Analysepfad erbringt, wobei die Möglichkeit eines längeren Analysepfads
mit einem kleineren gekürzten
Abschnitt und/oder einer kleineren Trennung und Verschiebung der
Teile und umgekehrt verbleibt.
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Ein
anderes technisches Problem liegt in der Einsicht in die Bedeutung
(und die damit erbrachten Vorteile) eines Anordnen der Lichtquelle
und/oder der Lichtstrahl-Einlassöffnung
mittig in einem ersten Wandteil und der Lichtstrahl-Auslassöffnungen
od. dergl. seitlich innerhalb des ersten Wandteils.
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Ein
technisches Problem liegt auch in der Einsicht in die Bedeutung
eines Anpassens der Lichtquelle an einen Strahlungswinkel, der zwei
einander gegenüber
liegende zweite Wandteile erfasst, so dass die beiden zweiten Wandteile
jeweils eines der beiden koordinierten Lichtstrahlbündel reflektieren können und
diese Bündel
zwischen einem gegenüberliegenden
und einem gemeinsamen Wandteil reflektiert werden.
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Ein
anderes technisches Problem liegt auch in der Einsicht in die Bedeutung
der Führung
eines ersten und eines zweiten Lichtstrahlbündels derart, dass sie durch
eine erste bzw. zweite Öffnung
austreten, wobei die Öffnungen
gleich oder ungleich weit von der Lichtquelle entfernt liegen.
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Ein
anderes technisches Problem liegt in der Einsicht in die Bedeutung
des erst konvergierenden und danach divergierenden Reflektierens
der divergierenden Lichtstrahlen aus der Lichtquelle, und so weiter,
wobei die Strahlen der letzten Reflektion in einem Teil eines ellipoidalen
Wandteils konvergent erfolgt und dabei die Lichtquelle in die Lichtstrahl-Austrittsöffnung(-en)
od. dergl. Einrichtungen im ersten, Licht reflektierenden Wandteil
abbildet.
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Wie
ebenfalls ersichtlich, liegt ein technisches Problem in der Einsicht
in die Bedeutung (und die so erreichbaren Vorteile) einer Fähigkeit,
ein oder mehr Lichtquellen seitlich aus einer Mittelebene heraus
zu versetzen derart, dass jeder abwechselnde Reflektionspunkt im
ersten, Licht reflektierenden Wandteil auf einer entsprechenden
Seite der Mittelebene liegt, so dass Lichtaustrittsöffnungen
od. dergl. Einrichtungen sich seitlich von der Mittelebene anordnen
lassen.
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LÖSUNG
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In
der Absicht, eines oder mehrere der vorgenannten technischen Probleme
zu lösen,
schlägt – ausgehend
von einem Gasdetektor der eingangs angegebenen Art – die vorliegende
Erfindung insbesondere vor, eine Kammer oder Gaszelle so zu gestalten,
dass ein erster, Licht reflektierender Wandteil die Gestalt eines
Ellipsoids hat und dass ein zweiter und ein dritter, jeweils Licht
reflektierender Wandteil eine gemeinsame Gestalt haben, die ebenfalls
einem Teil eines Ellipsoids entspricht, wie im Oberbegriff des nachfolgenden
Anspruchs 1 angegeben.
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Nach
bevorzugten Ausführungsformen
haben die ellipsoidförmigen
Teile ein und dieselbe Grundgestalt.
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Die
vorliegende Erfindung weist die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale auf.
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Vorgeschlagen
wird auch, die Brennpunkte des ersten, Licht reflektierenden Wandteils
bzw. der Spiegelfläche
in oder nahe an den Wandteilen der Spiegelflächen des zweiten und des dritten
Wandteils und einen Brennpunkt für
den zweiten Wandteil und einen Brennpunkt für den dritten Wandteil in oder nahe
an den Wandteil bzw. die Spiegelfläche des ersten Wandteils zu
legen.
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Zusätzliche
Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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VORTEILE
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Die
mit einem erfindungsgemäßen Gasdetektor
realisierbaren Vorteile werden erreicht durch das Bereitstellen
von Bedingungen zum Erzeugen eines verhältnismäßig langen optischen Analysepfads in
ein und derselben Gaszelle geringer Außenabmessungen, und zwar durch
Anordnen zweier einander gegenüber
liegender kuppelförmiger
ellipsoidförmiger
konkaver Spiegelteile, von denen einer in zwei Teile unterteilt
ist.
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Mit
einer derartigen Gaszelle lassen sich das Vorliegen und/oder die
Konzentrationen der Inhaltsstoffe einer Vielzahl verschiedener Gase
bzw. Gasgemische gleichzeitig unter Verwendung von zwei gleich oder
ungleich langen optischen Analysepfaden in der Gaszelle zwischen
einer einzelnen Lichtquelle und zwei oder mehrere Auslassöffnungen
od. dergl. Einrichtungen bestimmen, die jeweils mit einem entsprechenden
wellenlängenselektiven
Filter und/oder einer Spektralanalyseeinrichtung versehen sind.
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Alternativ
lassen sich der Analysebereich und/oder die Analyseempfindlichkeit
bezüglich
eines und desselben Gases vergrößern bzw.
erhöhen,
indem man für
einen ersten Analysebereich einen ersten optischen Analysepfad einer
ersten Länge
und für einen
zweiten Analysebereich einen zweiten optischen Analysepfad einer
zweiten Länge
wählt.
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Weiterhin
sind Vorkehrungen getroffern, das Lichtbündel aus einer der mehreren
Lichtquellen, das divergierende Lichtstrahlen enthält, so zu
reflektieren, dass die Lichtstrahlen konvergieren, um an der bzw.
den Lichtaustrittsöffnungen
od. dergl. Einrichtungen bezüglich
der Lichtquelle ein Abbild derselben zu erzeugen.
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Die
hauptsächlichen
kennzeichnenden Merkmale einer Gaszelle in einem Gasdetektor sind erfindungsgemäß im Kennzeichen
des folgenden Anspruchs 1 angegeben.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
wird nun an Hand der beigefügten
Zeichnungen eine derzeitige Ausführungsform
eines Gasdetektors mit zugehöriger
Gaszelle mit für
diese bedeutsamen Eigenschaften ausführlich beschrieben.
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1 ist
eine erheblich vereinfachte Darstellung eines erfindungsgemäßen Gassensors
mit einer Gaszelle und der Elektronik zur Aus wertung der Frequenzabhängigkeit
der Lichtintensität
in einer Spektral- bzw. sonstigen Analyseanordnung;
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2 ist
eine erste Perspektivdarstellung der äußeren Gestalt der Gaszelle;
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3 ist
eine zweite Perspektivdarstellung der Gaszelle der 2;
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4 soll
die Gestalt eines ersten konkaven Wandteils (Spiegelfläche) einer
gewählten
Kammer zeigen;
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5 soll
die Gestalt eines zweiten und eines dritten konkaven Wandteils (Spiegelfläche) der gewählten Kammer
zeigen, die der ersten Spiegelfläche
gegenüber
liegen;
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6 ist
eine Draufsicht durch eine Mittelebene (XZ-Ebene) mit drei gegenüber liegenden
Spiegelflächen
in einer Gaszelle nach 2 und 3;
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7 ist
ein Schnitt ähnlich
der 7 mit einer Mittelebene, aber geringfügig vergrößerten,
gegenüber
liegenden, die Kammer bildenden Wandteilen, die Spiegelflächen in
der Gaszelle bilden, und zeigt die Ausrichtung der zugehörigen Ellipsen-Mittelpunkte;
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8 zeigt
zur Vereinfachung in einer Mittelebene einen ersten gewählten Strahlpfad
(für den Zentralstrahl)
entsprechend einem optischen Analysepfad von einer Lichtquelle zu
einer ersten Austrittsöffnung
sowie eine mittig angeordnete Lichtquelle, die ein divergierendes
Lichtbündel
abgibt, wobei zwei separate optische Analysepfade (gestrichelt gezeigt) in
ein und derselben Kammer und aus ein und derselben Lichtquelle anlegbar
sind;
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9 zeigt
einen Strahlpfad (für
den Zentralstrahl) an einer seitlich versetzten Lichtquelle mit
anfänglicher
Beleuchtung eines zweiten Spiegelteils, wobei sich ein optischer
Analysepfad mit fünf
Reflektionspunkten ergibt;
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10 zeigt
einen Strahlpfad (für
den Zentralstrahl) an einer seitlich versetzten Lichtquelle ähnlich der
der 9 mit anfänglicher
Beleuchtung eines dritten Spiegelteils, wobei sich ein kürzerer optischer Analysepfad
mit drei Reflektionspunkten ergibt; und
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11 ist
ein Schnitt durch die Kammer der Gaszelle in der Ebene XI-XI der 8.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VORGESCHLAGENER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 1 zeigt
erheblich vereinfacht einen Gasdetektor A mit einer Gaszelle 1 und
der Elektronik 10, die zum Auswerten der Frequenzabhängigkeit der
Lichtintensität
in einer (ggf. Spektral-)Analyseanordnung 11 erforderlich
ist.
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Mit
der Elektronik 10 ist die Frequenzabhängigkeit der Lichtintensität eines
Lichtbündels
bzw. von Lichtstrahlen auswertbar, die durch eine Auslassöffnung 6 und/oder 7 fallen.
Das Ergebnis dieser Auswertung wird mit der Frequenzabhängigkeit
der Lichtintensität
einer eingesetzten Lichtquelle 2a verglichen sowie ansprechend
auf eine festgestellte Diskrepanz das Gas oder Gasgemisch in der
Kammer (Hohlraum) 2 der Gaszelle 1 analysiert
und ggf. auch die Konzentration seiner Bestandteile bestimmt.
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Da
die einer derartigen Elektronik 10, 11 zu Grunde
liegenden Prinzipien bekannt sind, wird sie hier nicht ausführlicher
beschrieben.
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Die
Modifikationen, die an der Elektronik 10, 11 erforderlich
sind, um die mit einer erfindungsgemäßen Gaszelle erhaltenen Analyseergebnisse
auszuwerten, liegen innerhalb des normalen Wissens des Fachmanns.
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Ein
Gas oder Gasgemisch wird durch einen Schlauch- oder Rohranschluss 1a in
die Kammer 2 der Gaszelle 1 geleitet und tritt
durch einen Auslass-Rohr- bzw. -Schlauchanschluss 1b wieder
aus.
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Die
Gaszelle 1 wirkt mit einer Lichtquelle 2a zusammen,
die ein Bündel
Lichtstrahlen in die Kammer 2 richtet. Die Gaszelle 1 weist
auch Auslassöffnungen 6, 7 für zwei separate
Lichtstrahlbündel – vorzugsweise
für voneinander
getrennte optische Analysepfade (vergl. 9 und 10) – auf.
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Die
von der Lichtquelle 2a abgegebenen Strahlen im Lichtbündel verlaufen
stark divergierend und sollen vorbestimmt oft zwischen einander
gegenüber
liegenden konkaven Wandteilen reflektiert werden, die ihrerseits
so behandelt worden sind, dass sie die Kammer umschließende Spiegelflächen bilden. Nach
vorbestimmt häufiger
Reflektion und Durchlaufen eines vorbestimmten optischen Analysepfads können die
Lichtstrahlen konvergent durch eine Auslassöffnung (6 oder 7)
austreten.
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Dass
der optische Analysepfad der Anzahl der Reflektionen direkt proportional
ist, ist eine im vorliegenden Zusammenhang zulässige Näherung.
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Die
letzte Reflektion soll ein konvergierendes Lichtbündel ergeben,
so dass die Lichtquelle 2a in der Nähe der gegenüber liegenden
Spiegelflächen und
in der Öffnung
(6 oder 7) abbildbar und ihr Abbild dort fokussierbar
ist, um das aufgenommene Frequenzspektrum genauer auszuwerten.
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Die 2 und 3 sind
zwei verschiedene Perspektivdarstellungen der äußeren Gestalt einer Gaszelle,
die für
die vorliegende Erfindung signifikante Merkmale hinsichtlich der
gegenüber
liegenden und Licht reflektierenden Wandteile aufweist, die behandelt
wurden, um als Spiegelflächen
zu wirken.
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Der
Gasdetektor A ermöglicht
die Analyse einer in der Kammer 2 der Gaszelle 1 eingeschlossenen
Gasprobe. Die Gasprobe kann durch einen Einlass 3 (1a)
und einen Auslass 4 (1b) durch die Kammer geleitet
werden.
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Die
Gaszelle 2 dieser Ausführungsform
kann auch eine oder mehrere Öffnungen 1c, 1d enthalten, durch
die hindurch das zu analysierende Gas bzw. Gasgemisch diffundieren
kann.
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Die
dargestellte Gaszelle 1 hat die Gestalt eines Blocks, bei
dem die Wand bzw. Wandteile der Kammer 2 auf bekannte Weise
behandelt worden sind, um Wandbereiche mit für Lichtstrahlen stark reflektierenden
Eigenschaften zu erhalten, wobei die Kammer 2 eine Öffnung 5 in
der Gaszelle zur Aufnahme einer Lichtquelle 2a enthält, die
von der Elektronik 10 angesteuert das erforderliche einfallende
Lichtbündel
erzeugt.
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Die
in die Öffnung 5 eingesetzte
Lichtquelle 2 kann zur Abgabe eines Lichtbündels geeignet
sein, dessen Lichtstrahlen eine Frequenz innerhalb eines relevanten
Frequenzbereichs – bspw.
IR-Licht – haben.
Im dargestellten Fall können
die Lichtrahlen mit einem Winkel von etwa 120° divergieren.
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Zur
Klarheit ist die Licht erzeugende Einheit bzw. Lichtquelle 2a aus
den 2 und 3 fortgelassen.
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Die
Lichtstrahlen werden nun vorbestimmt oft zwischen einander gegenüber liegenden
Spiegelbereichen reflektiert und treten danach durch eine Öffnung 6 und/oder
eine Öffnung 7 aus.
In diese Öffnungen
ist jeweils ein wellenlängenselektives
Filter, eine lichtempfindliche Einrichtung bekannter Art eingesetzt,
aber aus dem erwähnten
Grund in den 2 und 3 nicht
enthalten.
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Die
durch eine Öffnung
austretenden Lichtstrahlen beinhalten solche, die über die
Kante einer Spiegelfläche
laufen konnten, was für
diese Technik typisch, hier aber nicht dargestellt ist.
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Die 4 zeigt
die gewählte
Gestalt eines ersten, Licht reflektierenden konkaven Wandteils 11 der
Kammer 2.
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Die 5 zeigt
die gewählte
Gestalt eines zweiten und eines dritten, Licht reflektierenden konkaven
Wandteils 12 bzw. 13 der Kammer 2.
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Die
Wandteile 11, 12 und 13 haben im Prinzip
die gleiche Gestalt, d. h. die eines Ellipsoids, das durch Drehen
einer Ellipse um ihre große
Achse X (auch mit 11c bezeichnet) entsteht.
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Ein
kuppelförmiger
Teil des Ellipsoids entsteht, indem man ihn in einer zur X-Achse parallelen Ebene
an einem Ort zerschneidet, an der die Ebene sich im Abstand (a)
von der großen
Achse (X) befindet.
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Die
konkave Fläche
im Ellipsoidteil 11 bildet die Spiegelfläche 11A mit
den Brennpunkten 11a, 11b auf der X-Achse.
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Wie
die 5 zeigt, entstehen auf entsprechende Weise die
Wandteile 12, 13 mit den konkaven Flächen, die
die Spiegelflächen 12A, 13A mit
den Brennpunkten 12a, 13a auf der X-Achse bilden.
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Die
Wandteile 12, 13 in der Kammer 2 entstehen,
indem man einen Abschnitt 15 (in der ZY-Ebene) entfernt
und dann die Wandteile 12, 13 in Richtung der
X-Achse zusammenführt; dabei
erhalten die Wandteile 12, 13 in der X-Achse eine
Längsausdehnung,
die geringfügig
kleiner ist als die des Wandteils 11.
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Diese
Ausführung
ist unten ausführlicher
beschrieben.
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In
einer alternativen Ausführungsform
wird in der Ebene B (ZY-Ebene) ein Schnitt 15' durchgeführt, um
die Wandteile 12, 13 zu trennen.
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Diese
Ausführungsform
ist nicht ausführlich erläutert, da
sie aus der Beschreibung der ersterwähnten Ausführungsform verständlich ist.
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Die 6 zeigt,
wie die Wandteile 11, 12 und 13 zur Kammer 2 angeordnet
sind. Wie aus dieser Figur ersichtlich, bilden einfallende Lichtstrahlen 2a aus
der Lichtquelle 2a ein divergierendes Lichtbündel, das
zunächst
von Spiegelflächen 12A, 13A entlang
eines zugehörigen
Analysepfads konvergierend, da nach von Spiegelflächen 11A divergierend
und schließlich
von Spiegelflächen 12A, 13A reflektiert wird,
und so weiter, so dass es die Kammer 2 vorbestimmt oft
durchläuft
und in ihr einen wohldefinierten optischen Analysepfad aufspannt,
bevor es von den Wandteilen 12, 13 konvergierend
reflektiert und durch eine Öffnung 6 und
eine Öffnung 7 für austretende
Lichtstrahlen und durch Filter od. dergl. Einrichtungen gerichtet
wird, die in zugehörige Öffnungen
eingesetzt sind (vergl. 9 und 10).
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Erfindungsgemäß erfolgt
die Licht reflektierende Funktion der Kammer 2 mit Hilfe
von drei einander gegenüberliegenden
konkaven, Licht reflektierenden Wandteilen 11, 12 und 13 bzw.
Spiegelflächen 11A, 12A und 13A,
deren Wesen und Anordnung im Folgenden an Hand der 7–10 ausführlicher
beschrieben wird.
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Zur
Vereinfachung ist im Folgenden die Beschreibung auf eine Einlassöffnung 5 für das einfallende
Lichtbündel 2a' sowie ein oder
zwei Auslassöffnungen 6, 7 für ein austretendes
konvergierendes Lichtbündel
beschränkt;
jedoch ist einzusehen, dass man mehr Einlassöffnungen und zum Zusammenwirken
mit diesen eine oder mehrere Auslassöffnungen vorsehen kann.
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Folglich
liegt es ihm Rahmen der Erfindung, Bedingungen zu schaffen, die
das Vorsehen einer Vielzahl von Einlassöffnungen 5 ermöglichen,
und die Kammer 2 (an Stelle von nur zwei) mit drei, vier oder
mehr Auslassöffnungen
für konvergierende
austretende Lichtbündel
auszubilden, die sinnvoll so platzierbar sind, dass sie einen vorbestimmten
optischen Analysepfad aufspannen, d. h. einen Pfad entsprechend
der vorbestimmt häufigen
Reflektion von Lichtstrahlen oder eines Lichtbündelteils zwischen den gegenüber liegenden
konkaven Teilspiegeln 11A, 12A und 13A.
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Die
Maßnahmen
und Einrichtungen, die erforderlich sind, um die Lichtstrahlen an
jedem Brennpunkt auf der Spiegelfläche 11A aufzunehmen,
liegen für
den Fachmann auf der Hand; daher ist zur Vereinfachung die folgende
Beschreibung auf nur zwei Auslassöffnungen 6, 7 beschränkt.
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Der
Erfindung liegt das Konzept zu Grunde, in einer Gaszelle 1 verhältnismäßig kleiner
Außenabmessungen
einen oder mehrere verhältnismäßig lange
optische Analysepfade anzulegen.
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Mit
der in der 8 gezeigten Ausführungsform,
die eine zentral angeordnete Lichtquelle 2a (in der X-Abene 13)
und zwei von dieser gleich beabstandeten Auslassöffnungen 6, 7 aufweist,
lassen sich zwei identische optische Analysepfade mit "symmetrischer" Anordnung der Spiegelflächen 12A, 13A erreichen.
Analysepfade unterschiedlicher Länge
erreicht man durch Ändern
der relativen Position der Spiegelflächen 12, 13 oder
auch durch Ändern
des Orts nur der Lichtquelle 5 in der XZ-Ebene.
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Die
Bestandteile von zwei verschiedenen Gasen oder Gasgemischen lassen
sich bestimmen bzw. messen, indem man zwei identische Analysepfade
benutzt. Die Inhaltsstoffe der beiden Gase bzw. Gasgemische – oder alternativ
zwei verschiedene Analysebereiche für ein und dasselbe Gas – lassen sich
mit zwei untereinander unterschiedlichen Analysepfaden bestimmen.
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Vorzugsweise
stellt eine Öffnung
(6) einen Ort auf einem optischen Analysepfad dar, der
von dem jeder anderen Öffnung
(bspw. 7) abweicht.
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In
einer oder mehreren der Öffnungen
lässt sich
ein Interferenzfilter oder eine entsprechende Einrichtung anordnen.
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Erfindungsgemäß kann die
Lichtquelle 2a, die in der Nähe der Öffnung 5 und/oder
anderer Öffnungen
für einfallende
Lichtstrahlen vorgesehen ist, mittig im ersten Wandteil 11 (wie
in der Ausführungsform
der 8) oder seitlich (entsprechend den Ausführungsformen
der 9 und 10) oder umgekehrt angeordnet
sein. Dies betrifft die Anordnung in der XZ-Ebene, obgleich ersichtlich die
Erfindung eine gewisse Freiheit auch in der XY-Ebene bietet, wie
in 11 deutlicher gezeigt.
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Erfindungsgemäß kann die
Lichtquelle 2a in der Gaszelle in einer Ausnehmung 5 in
der gleichen Spiegelfläche 11a angeordnet
sein wie die, in der sich die Lichtaustrittsöffnungen 6, 7 befinden.
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Wie
wiederum die 6 und insbesondere die 7 und 8 zeigen,
ist zu ersehen, dass der erste Wandteil 11 (in dieser Ebene)
eine Gestalt entsprechend einem Teil eines vollständigen Rotationsellipsoids
hat, dessen Brennpunkte 11a, 11b auf einer gedachten
Rotationslinie 11c (X-Achse) liegen.
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Der
Wandteil 11 lässt
sich also als gewölbt bzw.
kuppelförmig
mit Abmessungen betrachten, die geringfügig kleiner sind als die eines
halben Ellipsoids. Mittig im Wandteil ist eine Öffnung 5 zur Aufnahme
einer Lichtquelle 2a und seitlich der Öffnung 5 eine Lichtaustrittsöffnung 6 angeordnet.
Die Spiegelfläche
ist mit 11A bezeichnet.
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Die
Wandteile 12, 13 werden gebildet, indem man die
Wand in einer zur Rotationsachse 11c rechtwinkligen Ebene
B zu zwei Teilen 12, 13 unterteilt.
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Entsprechend
dem Wandteil 11 erhält
man einen zweiten Wandteil 12 als Teil eines Rotationsellipsoids,
der entlang der Rotationsachse geringfügig kürzer ist als eine Viertelellipse
und dessen Spiegelfläche 12A im
Brennpunkt 11a liegt.
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Ein
dritter Wandteil 13 hat dann ebenfalls eine elliptische
Gestalt, ist aber geringfügig
kürzer
als ein Viertelellipsoid; seine Spiegelfläche 13A liegt im Brennpunkt 11b.
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Die
elliptische Gestalt der Wandteile 11 und der Wandteile 12, 13 ist
daher im Wesentlichen identisch, aber mit den Unterschieden, die
oben ausführlicher
an Hand der 5 erläutert sind.
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Die
Brennpunkte 12a, 13a liegen in der Spiegelfläche 11A.
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Der
Erfindung liegt das Konzept zu Grunde, dass im Fall identischer,
einander gegenüber
liegender teilellipsoider Spiegelflächen die Lichtstrahlen nur
rück- und vorwärts reflektiert
werden und dass eine "Asymmetrie" nötig ist,
damit Reflektionsbilder – und
insbesondere fokussierte Bildpunkte – "wandern". Je geringer die gewählte Asymmetrie,
desto geringer die Wanderneigung und damit desto größer die
Anzahl der Reflektionen und desto länger die optischen Analysepfade.
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Eine
andere Variante ist, den ellipsoiden Teil (12, 13)
in der Ebene B (Z-Ebene) zu teilen und die so gebildeten Teile 12, 13 voneinander
zu trennen, so dass die Kanten 16', 17' außerhalb des Wandteils 11 liegen.
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Der
Strahlpfad für
diese Variante ist jedoch nicht dargestellt, liegt aber für den Fachmann
auf der Hand.
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Die
Lichtquelle 2a ist so ausgeführt, dass der vom Lichtbündel 2a' aufgespannte
Winkel mindestens die beiden zweiten Wandteile 12, 13 der 8 erfasst.
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Die 8 zeigt
einen Lichtbündelpfad
mit dem Zentralstrahl 50 des Lichtbündels 2a' von der Lichtquelle 2a auf
die Spiegelfläche 12A gerichtet.
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Im
dargestellten Fall ist das Lichtbündel (2a') stark divergierend;
zur Klarheit ist nur der auf die Spiegelfläche 12A gerichtete
Zentralstrahl 50 gezeigt.
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Das
den Lichtstrahl 50 enthaltende Lichtbündel wird von der Spiegelfläche 12A konvergent
auf die Spiegelfläche 11a reflektiert
und enthält
einen Lichtstrahl 51, wobei ein Brennpunkt 2a'' der Fläche 11A unmittelbar
rechts von der Lichtquelle 2a liegt. Ein erster kurzer
optischer Analysepfad lasst sich am Brennpunkt 2a'' erzeugen, wenn an diesen Punkt eine Öffnung angelegt
wird.
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Das
Lichtbündel
mit einem Zentralstrahl 52 wird dann divergent auf die
Spiegelfläche 13A und von
dort konvergent als Lichtstrahl 53 auf die Spiegelfläche 11A reflektiert,
deren Brennpunkt (2a'') links von
der Lichtquelle 2a liegt.
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Auf
diese Weise lässt
dieser Fokussierpunkt (2a'') sich mit einem
längeren
zweiten optischen Analysepfad darstellen, wenn eine Öffnung in
diesen Brennpunkt gelegt wird.
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Es
wird auffallen, dass die Brennpunkte (2a'', (2a'')) immer weiter von der Lichtquelle 2a entfernt liegen
und dass jede Reflektion mit ihnen in Folge der Spiegelanordnung
immer größer wird.
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Bei
einem sehr kurzen Analysepfad zum Brennpunkt 2a'' kann die Öffnung 6 unmittelbar rechts – bei einem
etwas längeren
Analysepfad am Brennpunkt (2a'')
geringfügig
links – von
der Lichtquelle 2a liegen.
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Die
Ausführungsform
der 8 zeigt jedoch einen noch längeren optischen Analysepfad
insofern, als der Lichtstrahl 53 als Strahl 54 auf
die Spiegelfläche 12A und
von dieser als Lichtstrahl 55 auf die Spiegelfläche 11A reflektiert
wird und daher mit einem angepassten optischen Analysepfad darstellbar ist.
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Diese
Ausführungsform
wurde jedoch gewählt,
um darzustellen, dass der Lichtstrahl 55 als divergierendes
Lichtbündel
(Zentralstrahl 56) weiter auf die Spiegelfläche 13A und
von dieser als konvergierendes Lichtbündel (Zentralstrahl 57)
zur Öffnung 6 reflektiert
werden kann.
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In
dieser Hinsicht wird sich herausstellen, dass ein fokussiertes Bild
der Lichtquelle 2a zu einem Brennpunkt 2a'' (2a'')
aus der mittigen Lage der Lichtquelle 2a in der Spiegelfläche 11A immer
weiter weg wandert und die Öffnung 6 sich
immer weiter aufwärts
zur Kante 17a hin legen lässt, um einen längeren optischen
Analysepfad zu erreichen.
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Die Öffnungen
(6, 7) sind in die gebildeten Brennpunkte zu legen
und eine Änderung
der Anordnung der Spiegelflächen 12A, 13A ergibt
geänderte Orte
der gebildeten Brennpunkte und geänderte Orte der Öffnungen.
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Daraus
ist ersichtlich, dass, falls die Spiegelanordnung 11, 12, 13 geringfügig geändert wird, die
Orte der Brennpunkte sich ebenfalls ändern, aber immer auf der Spiegelfläche 11A liegen.
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Aus
der Ausführungsform
der 8 ergibt sich, dass es im Rahmen der Erfindung
liegt, eine Öffnung 6 auf
die rechte oder die linke Seite der Lichtquelle 2a zu legen.
Dies bedeutet, dass hinsichtlich der dargestellten Öffnung 6 eine Öffnung sich
auf der linken Seite der Lichtquelle 2a (in 8 mittig
gezeigt) geringfügig
rechts vom dargestellten Ort befinden kann, womit der optische Analysepfad
(50–53) kürzer ist,
als wenn mit der Änderung
die Öffnung nach
links verschoben wird (wie gezeigt), um einen optischen Analysepfad
(50–57)
aufzuspannen.
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In
diesem Fall wandert also das fokussierte Abbild 2a'' der Lichtquelle 2a von
einer auf die andere Seite der Lichtquelle 2a und konstant
in einer Richtung von der Lichtquelle 2a weg.
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In
einer ersten Ausführungsform
kann alles konvergierend in die Spiegelfläche 11A fokussierte Licht
zur Auswertung durch die Öffnung 6 fallen. Ebenfalls
im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt es, nur einen gegebenen
Frequenzbereich durch die Öffnung 6 fallen
zu lassen, indem man in sie ein optisches Filter (nicht gezeigt)
einsetzt, während
der Rest des Lichts merfach weiter reflektiert (58, 59)
und dann durch eine andere Öffnung 7 hinaus
geschickt wird, wo ein anderer Frequenzbereich ausgewertet wird.
Dadurch lassen sich unterschiedliche Gase mit Hilfe einer einzigen
Lichtquelle in nur einer Gaszelle analysieren.
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Die 8 zeigt
auch, dass der Strahlweg (die Zentralstrahlen) innerhalb des Hohlraums 2 eine stilisierte "8" bildet und die auf die Spiegelfläche 11A fokussierten
Bilder sich abnehmen lassen, wo der vorbestimmte Analysepfad und
der Brennpunkt auftreten. Die fokussierten Abbilder der Lichtquelle 2a nehmen
zum Mittelpunkt (5) hin ab und vom Mittelpunkt weg zu.
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Sind,
wie in der 8 gezeigt, zwei identische optische
Analysepfade erwünscht,
lässt man
einen Lichtstrahl 50' in
der Spiegelfläche 13A reflektieren,
wo der Lichtstrahl auf die gleiche Weise wie oben beschrieben reflektiert
wird, während
man eine an den gewählten
Analysepfad angepasste Öffnung
verwendet.
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So
lassen sich in ein und derselben nach der 8 aufgebauten
Gaszelle zwei verschiedene optische Analysepfade (50, 50') wählen, die
jeder die Möglichkeit
identischer oder unterschiedlicher optischer Analysepfade bieten.
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Es
kann erwünscht
sein, austretende Lichtstrahlen näher am Mittelpunkt (5)
zu detektieren, um präzisere
Analysewerte zu erreichen, die unabhängiger von etwaigen Bewegungen
und vom Ort der Lichtquelle sind.
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Die 9 und 10 zeigen
alternative Strahlpfade (Zentralstrahlen) aus einer seitlich liegenden
Lichtquelle 2a, so dass man unterschiedliche optische Analysepfade
zwischen der Lichtquelle 2a und einer gewählten Öffnung 6 (9)
bzw. 7 (10) erhält.
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In
dieser Hinsicht wird auffallen, dass eine weitere Öffnung 7 in
einem anderen Abstand zur Lichtquelle 2a als die Öffnung 6 platziert
sein kann, damit ein und dasselbe Gas oder Gasgemisch ausgewertet
bzw. analysiert werden kann, und zwar in zwei verschiedenen Analysebereichen – einem
Analysebereich für
den optischen Analysepfad zwischen der Lichtquelle 2a und
der Öffnung 6 (9)
und einem Analysebereich mit kürzerem
optischem Analysepfad zwischen der Lichtquelle 2a und der Öffnung 7 (10).
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Im
Fall der Ausführungsform
gem. 9 wandert das Abbild 2a'' (ohne Öffnung 6)
auswärts von
der Lichtquelle 2a nach links, im Fall der Ausführungsform
gem. 10 von der Lichtquelle 2a aus nach rechts.
Ist der Mittelpunkt bzw. die Lichtquelle 2a passiert, wandert
das Abbild 2a'' wieder auswärts.
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Die 11 zeigt
den Hohlraum 2 in einer YZ-Ebene und im Schnitt in der
Ebene XI-XI der 8.
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In
den früher
beschriebenen Ausführungsformen
liegt die Lichtquelle (2a) in der XZ-Ebene. Jedoch zeigt
diese Figur, dass, wenn die Lichtquelle links von der Ebene (2a)
angeordnet ist, das erste fokussierte Abbild 2a'' rechts von der Zentralebene (XZ-Ebene)
und das zweite Abbild links von der Zentralebene liegt, und so weiter;
damit lassen sich die verwendeten Öffnungen bezüglich der
Zentrallinie gegeneinander versetzen.
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Aus
Vorgehendem ist einzusehen, dass sich für ein und denselben Hohlraum
(Kammer) eine oder mehrere Lichtquellen mit einer oder mehreren
den Lichtquellen zugeordneten Öffnungen
anwenden lassen.
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Wie
ersichtlich, ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen beispielhaften
Ausführungsformen derselben
beschränkt.
Vielmehr lassen sie im Rahmen des erfinderischen Konzepts, wie es
in den folgenden Ansprüchen
Ansprüchen
definiert ist, Modifikationen zu.