DE1964509A1 - Spektrophotometer - Google Patents

Spektrophotometer

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DE1964509A1 DE19691964509 DE1964509A DE1964509A1 DE 1964509 A1 DE1964509 A1 DE 1964509A1 DE 19691964509 DE19691964509 DE 19691964509 DE 1964509 A DE1964509 A DE 1964509A DE 1964509 A1 DE1964509 A1 DE 1964509A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Spektrophotometer und · insbesondere auf ein Spektrophotometer, das ein monochroma- . tisches Lichtstrahlenbündel liefert, weichesauf einer langen Strecke entlang der optischen Achse des Systems eine'wohl definierte» sehr dünne und im wesentliche gleiche Querschnitts, fläche aufweist, wobei innerhalb dieser Strecke eine wirkungsvolle und genaue Messung von Proben eine Probenzelle unter- . gebracht werden kann, die länger als die bei den bekannten Spektrophotometern verwendeten Probenzellen ist,
.Bei einem typischen Spektrophotometer wird die: zu analysierende Probe in eine Zelle gebracht, durch die das Licht..
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von einem an das System angeschlossenen Monochromator geht, so daß das durch die Probe übermittelte oder zerstreute Licht für die Feststellung der verschiedensten physikalischen, chemischen und/oder biochemischen Eigenschaften der Probe gemessen wird. Die Probenzelle ist dreidimensional, d.h. sie hat eine vorbestimmte Höhe, Weite und Länge. Beispielsweise ist sie 8 mm breit, 20 mm hoch und 10 mm lang. Hat die zu untersuchende Probe eine vergleichsweise niedrige Konzentration, muß die Zelle eine Länge haben, die ausreicht, daß eine feststellbare Absorption des hindurchgehenden Lichts stattfinden kann. In einem solchem Fall ist eine Länge von 50 mm oder 100 mm erforderlich. Für die wirkungsvolle und genaue Messung einer Probe, insbesondere bei einer so langen Zelle, ist es erforderlich, daß das durch die Probe zu schickende monochromatische Lichtbündel eine Querschnittsfläche hat, die im wesentlichen mit der Querschnittsfläche der Probe über deren ganze Länge zusammenfällt. Der Austrittsschlitz eines Monochromators ist in der Breite sehr eng und vergleichsweise lang in der Höhe. Sofern zwischen dem Austrittsschlitz und der Probenzelle ein optisches System verwendet wird, das im wesentlichen frei von Aberration ist, ist es unmöglich, ein monochromatisches Lichtbündel zu liefern, das entlang der ganzen Probenzellenlänge im wesentlichen die gleiche -Qüerschnittsflache wie die Probenzelle hat. Dies liegt daran, daß die meridionalen und sagittalen Bildebenen eines derartigen · aberrationslosen optischen Systems^ im wesentlichen zusammenfallen, so daß sich das Lichtstrahlenbündel ziemlich schnell
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insbesondere an der Rückseite der Bildebene ausbreitet, wodurch die Verwendung einer langen Probenzelle unmöglich wird.
Sofern zwischen den Austrittsschlitz des Monochromators und der Probenzelle zylindrische Linsen in einer geeigneten Anordnung angewendet: werden, könnte es möglich sein., ein monochromatisches Lichtbündel zu schaffen, das über eine beträchtlich lange Strecke entlang der optischen Achse des Systems eine im wesentliehe gleiche Querschnittsfläche hat. Ein derartiges System erfordert jedoch sehr viele Linsen, die nicht nur die Lichtenergie für die Messung verringern, sondern außer- ■ dem in das Systea chromatische Aberration einführen. Dies muß bei den Spektrophotoiaetern vermieden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Spektrophotometer zu schaffen, bei deu das Bündel aus Lichtstrahlen des in der Vorrichtung verwendeten Monochromators über eine betrachtliche Strecke entlang dem optischen VJeg des Systems eine wohldefi- · nierte, sehr dünne und in. wesentlichen gleiche Querschnittsfläche hat. Dabei soll die Querschnittsflache in wesentlichen mit der Querschnittsfläche der su untersuchenden Probe über deren ganze Länge zusa.Tjr.enfallen.
Vorteilhaft wird ferner ein Doppelstrahl-Spektraphotoneter geschaffen, bei dem das Lichtstrahlenbündel eines in der Vorrichtung vorgesehenen Monochromators eine im wesentlichen gleiche Querschnittsfläche hat', die im v;esentlichen mit
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der Querschnittsfläche der Bezugszelle und der Probenzelle über deren ganze Länge zusammenfällt. Dabei soll ein derartiges SpektropKotometer geschaffen werden, bei dem die Bezugsstrahlen und Probenstrahlen vollständig äquivalent sind, so daß keine Kompensation der 100%-Linie erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird zwischen dem Austrittsschlitz des Mönochromators und der Zelle ein optisches System derart angeordnet, daß die meridionalen und sagittalen Bildebenen absichtlich axial voneinander verschoben werden. Das optische System besitzt wenigstens ein optisches Element, das konvergent oder divergent sein kann. Das optische Element kann eine Linse oder ein Spiegel sein, wobei letzterer bevorzugt wird, da kein Problem der chromatischen Aberration besteht. Die Verschiebung der meridionalen und sagittalen Bildebenen des optischen Elements kann dadurch bewirkt werden, daß man das optische Element derart in dem optischen Weg des monochromatischen Lichts anordnet, daß die Achse des Elements schief liegt, d.h* mit' der Achse des optischen Systems einen vorbestimmten Winkel bildet. Durch die bewußte Verschiebung der sagittalen und meridionalen Bildebenen'des optischen Systems ist es möglich, daß das monochromatische Lichtstrahlenbündel über eine beträchtlich lange Strecke des optischen Wegs des Systems eine wohldefinierte, relativ dünne und im wesentlichen gleiche Querschnittsfläche hat, wobei auf dieser Strecke für das genaue und wirkungsvolle Messen von Proben ■niedriger Konzentration eine beträchtlich längere Zelle als
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beim Stand der Technik untergebracht werden kann. Eine derartige vorbeschriebene Anordnung des optischen Systems mit •verschobener Achse verursacht .Koma in dem System. Diese Koma kann dadurch beseitigt werden, daß man in den optischen Weg des Systems ein zweites optisches Element gleicher oder ähnlicher Kennwerte wie das erste optische Element derart einsetzt, daß die durch das erste optische Element bewirkte Koma durch .die durch das zweite optische Element bewirkte Koma in die Gegenrichtung versetzt " wird. Ist das optische Element von der Reflektorbauart, wird keine chromatische Aberration in das System eingeführt.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand sehematischer Zeichnungen näher erläutert*
Fig, 1 zeigt die Beziehung zwischen dem Austritts-
schlitz eines Monochromator und seinem BiId5 wenn ein von Aberration freies optisches EIe=- ment verwendet wir"dj
Figo 2 ist eine der« Fig* I entsprechende Darstellung.) bei der dia merddionalen und sagittalen Bild« ebenen des? optischen Elements entsprechend der» Erfindung bewußt axial gegeneinander ver=> schoben sind| '
Fig« 3a bis 3c zeigen verschiedene Ausführungsformen des
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erfindungsgemäß ausgebildeten Spektrophotometers;
Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäß ausgebildetes Doppelstrahl-Spektrophotoraeter;
Fig. 5 zeigt ein herkömmliches Doppelstrahl-Spektrophotometer. " ■
In der; Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen Schlitz eines nicht gezeigten Monochromators herkömmlicher Bauart. Das den Schlitz 10 verlassende monochromatische Licht geht durch ein optisches Element 11, das im wesentlichen frei von Aberration ist und das Bild des Austrittsschlitzes bei 10' fokussiert. Das monochromatische Lichtstrahlenbündel 13 hat an der Vorderseite und Rückseite des Bildes 10' Querschnittsflächen 14 bzw. 15. Die Querschnittsflächen 14 und 15 unterscheiden sich beträchtlich voneinander.'Dies bedeutet, daß das Bündel des von dem Monochromatorschlitz 10 ausgehenden Lichts auf einer beträchtlichen Strecke entlang der optischen Achse nahe dem Bild 10" des Austritts Schlitzes., an dem die Probenzelle unterzubringen ist,, keine .im wesentlichen gleiche Querschnittsfläche hat« Daher kann die Probenzelle nur eine sehr kleine Längsausdehnung haben, wenn das durch die Zelle zu schickende monochromatische Lichtstrahlenbündel über die ganze Länge der Zelle eine im_ wesentlichen gleiche Querschnittsfläche haben soll. Soll die Probenzelle eine ausreichende Länge haben» muß sie ein so großes Volumen haben, wie es durch die ge-
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strichelten Linien 16 in Fig. 1 verdeutlicht ist. Eine derartige voluminöse Zelle hat jedoch zahlreiche Nachteile: Für die Kessung ist eine große Probenmenge notwendig; das monochromatische Lichtstrahlenbündel kann nicht durch jeden Teil der Probe gleichförmig gehen; die Lichtstrahlen haben beim Durchgang durch die Probe unterschiedliche Weglängen, wodurch die Meßgenauigkeit absinkt. Diese Nachteile beeinträchtigen die Genauigkeit und den Wirkungsgrad der Kessung von Proben.
Die Fig. 2 verdeutlicht schematisch das Erfindungsprinzip. Es ist ein optisches Element 21 so angeordnet, daß seine Achse 22 schräg liegt, d.h. mit der optischen Achse 23 des aus dem Austrittsschlitz 20 eines Konochromators ausgehenden monochromatischen Lichts einen vorbestimmten Winkel θ bildet. Somit tritt das monochromatische Licht gegenüber der Achse des optischen Elements 21 verschoben in dieses ein, so daß die meridionalen Strahlen an einer Ebene 2k fokussieren (im Folgenden als meridionale Bildebene bezeichnet) und die sagittalen Strahlen bei einer anderen Ebene 2 5 (im Folgenden als sagittale Bildebene bezeichnet), die von der meridionalen Bildebene axial verschoben ist. Bei einer derartigen Verschiebung der meridionalen und sagittalen Bildebenen des optischen Elements 21 hat das durch das Element 21 gehende monochromatische Lichtstrahlenbündel 21 eine wohldefinierte, relativ dünne und im wesentlichen gleiche Querschnittsfläche_über eine beträchtliche Strecke entlang der optischen Achse 23, wobei
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eine Probenzelle verwendet werden kann, wie sie durch die strichpunktierte Linie 27 angedeutet ist. Die Probenzelle 27 erstreckt sich zwischen der sagi.ttal.en Bildebene 2 5 und der anderen Ebene 25', in der das monochromatische Lichtstrahlenbündel 2 6 im wesentlichen dieselbe Querschnittsfläche wie in der Ebene 25 hat. Der Winkel Θ, den die Achse 22 des optischen Elements 21 mit der optischen Achse 23 bildet und die Krümmungen der Oberfläche des Elements 21 werden so bestimmt, daß die Ebene 25' in* einem größtmöglichen Abstand D nach vorn von der sagittalen Ebene 2 5 liegt. Man sieht, daß die Zelle 27 in Fig. 2 dieselbe Länge wie die Zelle 16 in Fig. 1 hat, jedoch wesentlich kleiner im Volumen als letztere Zelle 16 ist, so daß die vorgenannten Nachteile der Zelle 16 vollständig beseitigt sind.·
Die Fig. 3a zeigt die generelle Ausbildung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform; es ist eine»Lichtquelle 30 gezeigt, deren Licht über einen Eintrittssohlitζ 32 in den Monochromator 31 eintritt, wobei das Licht durch einen ebenen Spiegel 33 auf einen Kollimatorspiegel 34 reflektiert wird, der die Strahlen parallel ausrichtet und sie auf ein Gitter 3 5 richtet. Das Gitter zerteilt die Lichtstrahlen in unterschiedliche Wellenlängen, von denen eine ausgewählte Wellenlänge durch einen Richtspiegel 36 zu einem Austrittsschlitz 38 fokussiert wird. Dieses monochromatische Licht wandert " entlang einer optischen Achse 37 auf einen Konkavspiegel 39. · Die Achse 10 des Konkavspiegels 39 liegt schräg und bildet
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einen Winkel θ-mit der optischen Achse 37 des austretenden :monochromatischen Lichts, Das durch den Spiegel· 39 reflektier·* te Licht wird auf einen ebenen· Spiegel M zu einer Probenzelle ' 42 reflektiert. ■ ;
. Gemäß Vorbeschreibung hat das durch den in der vorbeschriebenen Weise schräg angeordneten Konkavspiegel 40 reflektierte Lichtstrahlenbündel über eine beträchtliche Strecke entlang.der optischen Achse 37 eine wohldefinierte, sehr dünne i und im wesentlichen gleiche Querschnittsfläche. Auf dieser
Strecke ist die Probenzelle 42 so angeordnet, daß die Querschnitt sflache des monochromatischen Lichtstrahlenbündels,im wesentlichen mit derjenigen der Zelle über deren ganzen Länge zusammenfällt. Das durch die Probe in der'Zelle 42 geschickte Licht wird dann von einem Photodetektor 43, zum Beispiel einer Photovervielfacherröhre empfangen.
Der in der vorbeschriebenen Weise schräg zu optischen Achse 37 angeordnete Spiegel 39 führt manchmal eine große Koma in das System ein, die beseitigt werden muß. Hierzu dient die Anordnung gemäß Fig. 3b, bei der gleiche Bezugszeichen einander entsprechende Teile bezeichnen. Der Spiegel 44 ist so angeordnet, daß seine Achse 45 parallel mit der Achse 40 des Spiegels 39 liegt, wobei die reflektierenden Oberflächen der beiden Spiegel 39und 44 in entgegengesetzter Zuordnung zueinander stehen, so daß die durch den ersten Spiegel 39 eingeführte Koma durch\die dureIv den zweiten Spiegel..4 4 verursachte
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Koma in die Gegenrichtung versetzt wird. Hier bedeutet das Wort "parallel" auch den Zustand, daß die beiden Achsen 40 und 45 zusammenfallen. _ ·
Bei Spektrophotometern wird das durch die Probe geschickte Licht allgemein von einer lichtempfindlichen Vorrichtung, zum Beispiel einer Photovervielfacherröhre aufgefangen. In diesem Fall Ist es notwendig, daß die ganze durch die Probe gehende Lichtenergie durch die lichtempfindliche Oberfläche der Röhre geht und daß das Licht eben und gleichförmig auf die ganze wirksame lichtempfindliche Oberfläche der Röhre auftrifft, um Fehler infolge örtlicher Unterschiede in der Empfindlichkeit der lichtempfindlichen Schicht auszuschalten. Eine Anordnung hierfür ist in der Fig. 3c gezeigt. In der Fig. 3c bezeichnen die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 3a oder 3b einander entsprechende Teile. Zwischen der Probenzelle 42 und der Photovervielfacherröhre 43 ist ein zweites Paar konkaver Spiegel 46 und 47 angeordnet, die dieselbe Zuordnung wie das erste Spiegelpaar 39 und 44 haben. Die Krümmungen und Winkel o( der Spiegel 46 und 47 sind so festgelegt, daß das ganze durch die Probe in der Zelle 42 übertragene Licht eben und gleichförmig auf die ganze lichtempfindliche Oberfläche der Photovervielfacherröhre 43 auftrlft. · l
Einer der beiden konkaven Spiegel 46 und 47 kann durch einen einfachen ebenen Spiegel ersetzt werdenj auch können beide Spiegel durch ein optisches Element oder ein optisches
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System ersetzt werden, wodurch das gleiche Ergebnis wie durch die beiden Spiegel U6 und 4? erreichbar ist, .
Die Erfindung läßt sich in vorteilhafter Weise bei einem Doppel strahl-Spektrophotonieter anwenden. Die Fig. 4 zeigt den generellen Aufbau eines erfindungsgemäßen Doppelstrahl-Spektrophotometers. Das monochromatische Licht 37 des Monochromators 31 wird durch einen Konkavspiegel 39'reflektiert, der in einer vorbestimmten Winkellage zur optischen Achse 37 ähnlich den | Spiegeln 39 in den Fig. 3as 3b oder 3c angeordnet Ist. Ein reflektierender Unterbrecher1 50 schickt das durch den Spiegel 39 reflektierte monochromatische Licht abwechselnd entlang einem Paar von Wegen 51R und SlS zu KonkavspiegelnUUR und UUS. Die Lichtstrahlen längs der Wege SlR und SlS werden im Folgenden als Bezugsstrahl bzw. Probenstrahl bezeichnet. Die Spiegel UUR und UUS sind zu entgegengesetzten Seiten des Unterbrechers UO symmetrisch angeordnet» wobei jeder der Spiegel UUR und UUS so angeordnet ist» daß seine Achse mit der optischen Achse 51R bzw. 51S einen vorbestimmten Winkel Θ bildet. Man ,ersieht, daß die relative Lage der Spiegel 39 und UUR und der Spiegel 39 und UUS gegenüber dem zwischenliegenden Unterbrecher 50 gleich der gegenseitigen Zuordnung der entsprechenden Spiegel in den Fig* 3b oder 3c ist. Der Bezugsstrahl SlR und der Probenstrahl SlS gehen dann durch eine Bezugszelle U2R bzw. einer Probenzelle U2S und treffen auf Konkavspiegel V6R bzw. U6S. Die von den Spiegeln"U6R und U6S reflektiert*.^ Lichtstrahlen, werden mit Hilfe eines zweiten
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reflektierenden Unterbrechers 52, der synchron mit dem Unterbrecher 50 rotiert wird, abwechselnd auf einen Konkavspiegel 53 reflektiert, der das Licht auf der lichtempfindlichen Oberfläche einer Photovervielfacherröhre 43 sammelt. Die Spiegel 46R und 46S sind symmetrisch zu entgegengesetzten Seiten des Unterbrechers 52 angeordnet. Man erkennt, daß die Spiegel 46S und 53 und die Spiegel 46R und 53 mit dem Unterbrecher 52 funktionell in gleicher Weise zusammenwirken, wie die Spiegel 46 und 47 in Fig. 3c miteinander. Der konkave Spiegel 53 kann wie auch im Falle der Fig. 3 durch einfachen ebenen Spiegel oder Planspiegel ersetzt werden.
Das Doppelstrahl-Spektrophotometer nach Fig. 4 hat zahlreiche Vorteile: Da alle verwendeten optischen Elemente Reflektoren sind, wird keine chromatische Aberration eingeführt. Da Bezugsstrahl und Probenstrahl äquivalent sind, kann die Absorption der Probe ohne jegliche Kompensation gemessen werden. Durch die "Achsversetzung11 der konkaven Spiegel 39, 44R und 44S haben der Bezugsstrahl und der Probenstrahl.über die ganze Länge der Zelle eine wohldefinierte," sehr dünne und im wesentlichen gleiche Querschnittsfläche, wobei die Zellen bis zu 100 mm -lang sein können. Da das vom Konochromator ausgehende Licht alternativ durch die Zeitanteilmethode entlang dem Bezugsweg und Probenweg geschickt wird, kann für die Messung 100% der Lichtenergie ausgenutzt werden. Die Vorteile sind offensichtlich, wenn das Spektrophotorueter nach Fig. 4 mit einem Doppelstrahl-Spektrophotometer nach dem Stand der Tech-
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nik verglichen wird, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Hier wird das Licht von einem Monochromator 54 durch eine Linse 55 geschickt, und dann durch einen Unterbrecher 56 alternativ entlang einem Bezugsweg 57R und einem Probenweg 57S geschickt, so daß es durch die .Bezugszelle 58R bzw. die Probenzelle 58S geht. Die Linse 55 führt in das System chromatische Aberration ein und liegt koaxial mit dem optischen Weg des chromatischen Lichts, so daß die Zelle nicht sehr lang ausgebildet werden kann. Die Längen der optischen Wege der Bezugsstrahlen und Probenstrahlen 57R bzw. 57S vom Austrittsschlitz 54' zu den Zellen 58R und 58S weichen beträchtlich ab, so daß die beiden Strahlen nicht äquivalent sind. Darüber hinaus wird ein Kalbspiegel 59 verwendet, um die beiden Strahlen auf eine Photovervielfacherröhre 60 zu richten, so daß ein beträchtlicher Verlust an der übertragenen Lichtenergie nicht vermieden werden kann.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    'Xl Spektrophotometer, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (31) zur Lieferung eines monochromatischen Strahlenbündels, durch eine optische Einrichtung mit einem optischen Element (21), das in dem Weg des monochromatischen Strahlenbündels derart angeordnet ist, daß die meridionalen und sag it-·" talen Bildebenen (25,25') des optischen Elements entlang den Weg (23) axial zueinander versetzt sind, so daß das monochromatische Lichtstrahlenbündel entlang diesem optischen Weg über eine vorbestimmte Strecke eine wohldefinierte, dünne und im wesentlichen gleiche Querschnittsfläche hat, durch eine in der vorbestimmten Strecke des optischen Wegs angeordnete Probenzelle(42) und durch eine Einrichtung (43) für das Empfangen des durch die Probe in der Zelle geschickten Lichts zur Erzeugung eines entsprechenden elektrischen Signals. :
    2. Spektrophotometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Element (21) so angeordnet ist, daß seine Achse mit der optischen Achse des monochromatischen Lichts einen vorbestimmten Winkel (0) einschließt.
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    3. Spektrophotometcr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung -ein.-zweites optisches Element (44) aufweist, das zwischen dem ersten optischen Element (39) und der Probenzelle (42) derart angeordnet ist, daß jegliche Koma infolge des ersten optischen Elements durch die durch das zweite optische Element bedingte Koma versetzt wird.
    U. Spektrophotometer nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß das optische Element (39) ein Konkavspiegel ist.
    5. Spektrophotometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste optische Element (39) ein Konkavspiegel ist, der so angeordnet ist, daß seine Achse einen vorbestimmten Winkel mit der optischen Achse des monochromatischen Lichts einschließt und wobei das zweite optische Element (UU) ein Konkavspiegel ist, der so angeordnet ist, daß seine Achse parallel zu der Achse des ersten Konkavspiegels ist, wobei die reflektierenden Oberflächen des ersten und des zweiten konkaven Spiegels einander entgegengesetzt sind.
    6. Spektrophotometer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet» daß die ein elektrisches Signal erzeugende Einrichtung (43) eine Photoyervielfacherröhre ist und daß ferner zwischen der Probenzelle (42) und der Photovervielfacherröhre eine zweite optische Einrichtung (46,47) vorgesehen ist, um im wesentlichen die ganze durch die Probe gehende Lichtener-
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    gie gleichförmig und eben auf die ganze lichtempfindliche . Oberfläche der Photovervielfacherrohre zu richten.
    7. Spektrophotometer nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine erste Unterbrechereinrichtung (50), mit der die monochromatischen Lichtstrahlen von dem ersten optischen Element (39) abwechselnd entlang einem ersten optischen Weg (51S) und einem zweiten optischen Weg (51R) richtbar sind', die symmetrisch zueinander sind,· wobei in dem ersten optischen Weg (51S) auf einer vorbestimmten Strecke eine erste Zelle (42S) und in dem zweiten optischen Weg (51R) auf einer vorbestimmten Strecke eine zweite Zelle (,42R) angeordnet ist und wobei eine zweite optische Einrichtung (53,52) vorgesehen ist, um das durch die erste und zweite Zelle übertragene Licht abwechselnd zum J etätigen der lichtempfindlichen Einrichtung zu verwenden.
    8. Spektrophotometer nach Anspruch 7, dadurch gekenn-™ zeichnet, daß das erste optische Element (39) so angeordnet ist, daß seine Achse mit der optischen Achse des monochromatischen Lichts einen vorbestimmten Winkel (Θ) einschließt.
    9. Spektrophotometer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste optische Einrichtung Γ 39) ein zwischen dem ersten optischen Element (391) und der ersten Zelle (42S) im ersten optischen Weg angeordnetes zweites optisches Element (44S) aufweist, daß zwischen dem ersten opti
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    sehen-Element und der zweiten. Zelle (42R-) ein drittes""optisches Element (44R)in dem zweiten optischen Weg angeordnet ist, wobei' die beiden optischen Elemente so angeordnet sind, daß jegliche durch das erste optische Element induzierte Koma im ersten optischen Weg durch die Koma infolge des zweiten optischen Elements und in im zweiten optischen Weg durch die Koma infolge des dritten optischen Elements versetzt.-wird».* -
    10. Spektrophotometer nach Anspruch "t bis 9, dadurch ge- I kennzeichnet, daß das erste optische Element (39) ein Konkavspiegel ist.
    11. Spektrophotometer nach Anspruch 7 bis 10, dadurch ,gekennzeichnet, daß das erste optische"Element (39) ein derart angeordneter Konkavspiegel ist, daß seine Achse mit der optischen Achse der monochromatischen Lichtstrahlen einen vorbestimmten Winkel (.Θ) bildet und daß das zweite optische Element (44S) ein so angeordneter Konkavspiegel ist, daß seine Achse parallel mit der Achse des ersten Konkavspiegels liegts wobei die reflektierenden Oberflächen des ersten und zweiten Spiegels entgegengesetzt zueinander' angeordnet sind und wobei das dritte optische Element (44R) ein mit Bezug auf die Unterbrechereinrichtung (50) symmetrisch zum zweiten Konkavspiegel '(44S) angeordneter Konkavspiegel C44R) ist und- die reflektierenden Oberflächen des ersten und dritten konkaven Spiegels entgegengesetzt zueinander anordnet sind* ·
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    12. Spektrophotometer nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite optische Einrichtung (52,53) so angeordnet ist, daß sie ixa wesentlichen die ganze durch die erste und zweite Zelle übertragene Lichtenergie gleichförmig und eben auf die ganze lichtempfindliche Oberfläche der Photovervielfacherröhre richtet.
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