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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein optisches Übertragungssystem,
welches ein optische Glasfaserkabel als Übertragungsstrecke nutzt.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Optische Übertragungssysteme
wurden für große Übertragungskapazitäten und
lange Übertragungsstrecken
entwickelt. Zur Erreichung der großen Übertragungskapazität wurden
eine Erhöhung
der Bitrate und Wellenlängen-Teilungs-Multiplex-Systeme
studiert. Zur Erreichung der großen Übertragungsstrecken werden
optische Verstärker
benutzt. Die optischen Verstärker
lassen sich zum Beispiel kategorisieren in einen Nachverstärker, der
die Übertragungsleistung
erhöht,
einen Vorverstärker,
der die Empfindlichkeit gegenüber
der empfangenen Energie erhöht,
und in Leitungsverstärker,
welche als Repeater fungieren. Diese optischen Verstärkern wurden
als Produkte entwickelt. Mit diesen optischen Verstärker wird
die Differenz von Niveaus eines empfangenen Signals und eines gesendeten
Signals groß und
der akzeptierbare Verlust eines optischen Glasfaserkabels wird groß. Auf der
anderen Seite wird der optische Eingangslevel in das optische Glasfaserkabel
bei der Benutzung von optischen Verstärkern groß. So ist ein neues Problem – genannt
nichtlinearer Effekt – aufgetreten.
Wenn beispielsweise der Level eines optischen Signals, mit dem ein
optisches Glasfaserkabel gespeist wird, groß ist (z.B. +8 dBm für ein dispersionsverschobenes
optisches Faserkabel und +10 dBm für ein optisches Einmoden-Glasfaserkabel) tritt
eine Frequenzverschiebung (Wellenlängenverschiebung) an den ansteigenden Kanten
und an den abfallenden Kanten eines Pulses des optischen Signals – bedingt
durch den optischen Kerr-Effekt – auf (der Brechungsindex variiert
in Abhängigkeit
von der Intensität
des Lichtes) (dieses Phänomen
wird als Eigenphasen-Modulation bezeichnet). In diesem Fall wird
die spektrale Breite – auch
wenn die spektrale Breite eines optischen Signals vor der Übertragung
gering ist – durch
die Übertragung
breit. Zusätzlich
wird – bedingt
durch den Einfluss der Dispersion auf das optische Signal entlang
der Übertragungsstrecke – die Wellenform
des empfangenen Signals verschlechtert. Mit anderen Worten hängt die
obere Grenze für
die optische Sendesignalleistung von so einem Einfluss ab.
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Darüber hinaus
kann die Pulsbreite verbreitert oder komprimiert sein, weil die
Geschwindigkeit des Lichtes, die in einem optischen Glasfaserkabel gilt,
von dessen Wellenlänge
abhängt,
nachdem ein optischer Impuls mit einer bestimmten Wellenlänge durch
das optische Glasfaserkabel übertragen
wurde. Dieses Phänomen
wird als chromatographische Dispersion in optischen Glasfaserkabeln
bezeichnet. Deshalb variiert die Wellenform des empfangenen Signals
entsprechend der chromatografischen Dispersion, nachdem ein optisches
Signal durch ein optisches Glasfaserkabel eines optischen Übertragungssystems
gesendet wurde. Abhängig
vom Grad der chromatografischen Dispersion treten Übertragungsfehler
auf. Somit ist die Übertragungsdistanz
bedingt durch die chromatografische Dispersion begrenzt.
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Bis
jetzt kann die durch die chromatografische Dispersion bedingte Übertragungsverschlechterung
auf dem optischen Faserkabel durch die Nutzung einer Lichtquelle
mit einer geringen Wellenlängenbreite
verhindert werden. Trotzdem konnte in den letzten Jahren die Übertragungsverschlechterung wegen
hoher Bitraten von 10GB/s und dem nichtlinearen Effekte eines optischen
Faserkabels durch die Nutzung einer Lichtquelle mit einer geringen
Wellenlängenbreite
nicht verhindert werden.
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Um
derartige Probleme zu lösen,
wurden optische Übertragungssysteme
mit einer Dispersionskompensation benutzt. Weil die Kosten eines
Dispersionskompensators hoch sind und der Dispersionskompensationswert
von der Übertragungsdistanz
abhängt,
benötigt
man eine Vielzahl von Bauteilen. Deshalb ist es schwierig, ein optisches Übertragungssystem
mit einem Dispersionskompensator zu benutzen.
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Bei
solchen konventionellen Technologien wird als Pre-Chirp des Senders
ein Blue-Chirp (Chirping-Parameter α < 0) genutzt. Zusätzlich wird ein Dispersionskompensator
auf der Empfängerseite platziert
(zwischen einem Vorverstärker
und einem optischen-elektrischen Signalumwandler (O/E)) (Post-Kompensation wird
durchgeführt).
Trotzdem wird der Verlust in dem Dispersionskompensator in diesem
System groß,
weil die Kompensation unflexibel durchgeführt wird. Der Verlust kann
nicht ignoriert werden, wenn die Übertragungsdistanz groß wird. Zusätzlich verschlechtert
sich die Empfangsempfindlichkeit, weil das Eingangsniveau des optischen
Signals gering wird. Darüber
hinaus sollten Dispersionskompensatoren entsprechend der Übertragungsdistanz
eingerichtet werden, weil die Toleranz des Dispersionskompensationswertes
für eine
sauberere Übertragungscharakteristik
geringer ist. Somit sollten viele Typen von Produkten vorbereitet
sein. Um solch ein Problem zu lösen,
wurde ein System mit einem Red-Chirp (Chirping-Parameter α > 0) als Pre-Chirp auf
der Senderseite und Dispersionskompensatoren auf der Senderseite
und der Empfängerseite
in Erwägung
gezogen. 1 zeigt die Basisstruktur dieses Systems.
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Überblickstruktur
eines konventionellen optischen Übertragungssystems
darstellt.
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Ein
optisches Übertragungssystem
wie in 1 gezeigt, umfasst einen Sender 160,
eine Übertragungsstrecke 164 (bestehend
aus einem optischen Glasfaserkabel) und einen Empfänger 165. Der
Sender 160 umfasst ein E/O (elektrisch-optischer Signalumwandler) 161,
einen Dispersionskompensator 162 und einen Nachverstärker 163.
Der E/O 161 wandelt ein elektrisches Signal in ein NRZ-kodiertes optisches
Signal um. Der Nachverstärker 163 verstärkt das
optische Signal und sendet das resultierende Signal in die Übertragungsstrecke 164.
Der Empfänger 165 umfasst
einen Vorverstärker 166,
einen Dispersionskompensator 167 und einen O/E (optischen-elektrischer Signalumwandler) 168.
Den Vorverstärker 166 verstärkt abgeschwächtes Licht,
welches durch die Übertragungsstrecke 164 gesendet wurde.
Der Dispersionskompensator kompensiert die Dispersion des optischen
Signals, welches durch die Übertragungstrecke 164 gesendet
wurde. Der O/E konvertiert ein optisches Signal in ein elektrisches
Signal.
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In
einem konventionellen optischen Übertragungssystem
prägt der
Sender 160 dem optischen Signal als Pre-Chirp ein Red-Chirp auf. Zusätzlich nutzt
der Sender 160 ein NRZ-kodiertes
Signal als optisches Signal. Der Dispersionskompensator 162 im
Sender 160 kompensiert einen vorbestimmten Dispersionswert
eines optischen Signals, um die Dispersion des optischen Signals
entlang der Übertragungsstrecke 164 zu
eliminieren. Der Nachverstärker 163 verstärkt die
Intensität
eines optischen Signals, so dass es über eine große Entfernung übertragen werden
kann.
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Der
Vorverstärker 166 im
Empfänger 165 verstärkt ein
abgeschwächtes
optisches Signal, welches sich entlang der Übertragungsstrecke 164 ausgebreitet
hat, so dass das optische Signal detektiert werden kann. Der Dispersionskompensator 167 justiert
den Dispersionskompensationswert entsprechend einer Dispersionsgröße der Übertragungsstrecke 164,
so dass der Empfänger 165,
der ein optisches Signal diktiert, dieses korrekt empfangen kann.
Damit kann der Dispersionskompensator 167 im Empfänger 165 den
Dispersionskompensationswert anpassen. Der O/E 168 konvertiert
ein optisches Signal in ein elektrisches Signal. Der O/E 168 sendet das
empfangene Signal an eine nachgeschaltete elektrische Signalverarbeitungseinheit
(nicht abgebildet), um das elektrisches Signal zu demodulieren und
Daten aus dem optischen Signal zu extrahieren.
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Somit
prägt der
Sender 160 in dem System, welches in 1 dargestellt
ist, einem optischen Signal ein Red-Chirp auf. Zusätzlich haben
sowohl der Sender 160 als auch der Empfänger 165 entsprechende
Dispersionskompensatoren.
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In
diesem Kompensationssystem ist der Dispersionskompensator auf der
Senderseite effektiv. Der Sender komprimiert Impulse entsprechend
des Chirping und der Charakteristiken des Dispersionskompensators.
Auf diese Weise wird eine Intersymbolinterferrenz abgemildert, welche
durch eine Vergrößerung der
Pulsbreite und entlang der Übertragungsstrecke
bedingt ist. Zusätzlich
wird der Einfluss des nichtlinearen Effektes (SPM) eliminiert, weil Red-Chirping
genutzt wird. Auf diese Weise ist die Verschlechterung der Wellenform
des übertragenen Signals
kleiner als im Falle von Blue-Chirping. Somit kann die Anzahl der
Typen von Dispersionskompensatoren reduziert werden, weil die Toleranz
des Kompensationswertes groß ist.
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Trotzdem
sollten viele optische Glasfaserkabel, die teuer sind, als optische
Dispersionskompensationsglasfaserkabel genutzt werden, weil der
Dispersionskompensationswert groß ist, was als ein Problem
des Systems angesehen wird. Auf diese Weise werden die Kosten des
Systems hoch. Zusätzlich
wird das Systems groß,
weil der Sender und der Empfänger
zusätzliche
Dispersionskompensatoren benötigen.
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Henmi
N. et al: „Prechirp
Technique as a Linear Dispersion Compensation for Ultrahigh-Speed Long-Span
Intensity Modulation Directed Detection Optical Communication Systems" Journal of Lightwave
Technology, US, IEEE, New York, vol 12, no. 10, 1. Oktober 1994
(1.10.1994), Seiten 1706-1719 XP000469524 ISBN: 0733-8724 beschreibt
eine Pre-Chirp-Technik
für die
lineare Dispersionskompensation von optischen Kommunikationssystemen. Die
Vorverformung wird in einem optischen Sender angewendet, wobei ein
externer Intensitätsmodulator genutzt
wird, bei dem eine Injektions-Strom-Modulation
auf einer Halbleiter-Laserdiode zusätzlich Verwendung findet. Dieses
Dokument beschreibt auch eine modifizierte Pre-Chirp-Technik, welche
einen übergeordneten
Zeitmultiplex-Pre-Chirped-Bitstrom nutzt, um eine größere Dispersionskompensationskapazität zu erreichen.
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Ishikawa
G. et al: „10-GB/s
Repaeterless Tranmission Using Standard Single-Mode Fiber with Pre-Chirping
and Dispersion Compensation Techniques", IEICE Transactions on Electronics,
JP, Institute of Electronics Information and Comm. Eng. Tokyo, vol.
E78-C, no.1, 1995, Seiten 43-49, XP000495082 ISBN: 0916-8524 beschreibt
einen 10 GB/s repeater-losen Sender, welcher Pre-Chirping und die
Dispersionskompensationstechniken nutzt. Das beschriebene Pre-Chirping
und die Dispersionskompensation erlauben eine Unterdrückung einer
Wellenformverschlechterung, welche zur Eigenphasen-Modulation und
Gruppengeschwindigkeitsdispersion geeignet ist. Des weiteren sind
Vorkehrungen für
einen Dispersionskompensator entweder auf der Sender- oder Empfängerseite
beschrieben.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Technologie
für eine
Vorrichtung bereitzustellen, die sowohl die chromatische Dispersion
eines optischen Glasfaserkabels als auch die durch den nichtlinearen
Effekt bedingte Übertragungsverschlechterung
eines optischen Signals kompensiert, welche weiterhin ausreichende Übertragungscharakteristiken
für ein
Hochleistungs- und große
Reichweiten überbrückendes
optisches Übertragungssystem aufweist,
und welche im Vergleich zu vorher zu geringeren Kosten und in geringerer
Größe verfügbar ist.
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Ein
optisches Übertragungssystem
entsprechend der vorliegenden Erfindung umfasst einen Sender, welcher
ein optisches Signal sendet, eine Übertragungsstrecke, welche
ein optisches Signal transportiert und einen Empfänger, der
ein optisches Signal, welches durch die Übertragungsstrecke übertragen
wurde, empfängt.
In einem optischen Übertragungssystem
mit hoher Ausgangsleistung und hoher Übertragungsrate, bei welchem
ein optisches Signal, das in die Übertragungsstrecke abgegeben
wird, wegen des nichtlinearen Effektes verschmiert, erzeugt der
Sender ein RZ-kodiertes optisches Signal und überträgt das resultierende Signal.
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Konventionell
nutzen solche optischen Übertragungssysteme
mit hoher Ausgangsleistung und hoher Übertragungsrate ein NRZ-kodiertes
Signal. Weil aber solch ein Signal Opfer von Intersymbol-Interferenzen
ist, ist der Dispersionskompensationswert groß. Ein Dispersionskompensator,
welcher die Dispersion eines optischen Signals kompensiert, ist teuer.
Zusätzlich
benötigt
der Dispersionskompensator Platz zur Aufstellung. Auf diese Weise
verhindert ein Dispersionskompensator, dass die Kosten und die Größe der Vorrichtung
reduziert werden können.
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Im
Gegensatz dazu kann die Intersymbol-Interferenz entsprechend der
vorliegenden Erfindung unterdrückt
werden, weil ein RZ-kodiertes Signal genutzt wird. Auf diese Weise
kann der Dispersionskompensationswert reduziert werden. Alternativ
kann entsprechend der vorliegenden Erfindung ein optisches Signal über eine
größere Distanz
mit dem gleichen Dispersionskompensationswert übertragen werden. Auf diese
Weise können
die Kosten und die Größe der Vorrichtung
reduziert werden.
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Zusätzlich benötigt der
Sender keinen Dispersionskompensator, obwohl der Empfänger einen Dispersionskompensator
aufweist, welcher die Dispersion eines optischen Signals, welches
sich entlang der Übertragungsstrecke
ausgebreitet, kompensiert. Auf diese Weise trägt die vorliegende Erfindung zur
Reduktion der Größe des Senders
bei.
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Darüber hinaus
kann verhindert werden, dass das optische Signal durch den nichtlinearen
Effekt (der proportional zur Ausgangsleistung des optischen Signals
ist) beeinträchtigt
wird, weil der Sender ein Pre-Chirp RZ-kodierten Signals nutzt und
das resultierende Signal über
die Übertragungsstrecke überträgt. Somit
kann das optische Signal über
eine große
Entfernung mit einem kleinen Dispersionskompensationswert übertragen
werden.
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In
dem optischen Übertragungssystem
entsprechend der vorliegenden Erfindung besteht der empfangsseitige
Dispersionskompensator aus einer Vielzahl von Dispersionskompensatorseinheiten,
von denen jede einen vorbestimmten oder Standard-Dispersionskompensationswert
aufweist.
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Wenn
der Dispersionskompensationswert auf der Empfängerseite angepasst wird, ist
es somit nicht notwendig einen Dispersionskompensator entsprechend
einem notwendigen Dispersionskompensationswert mit einer Kombination
von Dispersionskompensationseinheiten anzupassen. Folglich kann das
optische Übertragungssystem
entsprechend der vorliegenden Erfindung die Dispersion eines optischen
Signals einfach und preiswert kompensieren.
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Diese
und andere Intentionen, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden angesichts der folgenden detaillierten Beschreibung und
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
davon, das in den dazugehörigen
Abbildungen dargestellt ist, besser ersichtlich.
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Kurze Beschreibung
der Abbildungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Übersichtsstruktur
eines konventionellen optischen Übertragungssystems
darstellt;
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2 ist
am Blockdiagramm, welches eine Übersichtsstruktur
eines ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3A und 3B sind
schematische Diagramme zur Erklärung
eines NZR-Code und eines RZ-Code;
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4A und 4B sind
Tabellen, welche Simulationsergebnisse von Toleranzen von Dispersionskompensationswerten
für den
NRZ-Code und den RZ-Code
darstellen;
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5A und 5B sind
Tabellen, welche einen Vergleich von übertragbaren Reichweiten im
Fall von hohen optischen Ausgangsleistungen in der konventionellen
Weise und entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellen;
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6 ist
eine Tabelle, die die Veränderung der Übertragungsdistanz
entsprechend einer Veränderung
des Chirping-Parameters α darstellt;
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7A und 7B sind
Tabellen, welche Simulationsergebnisse von Toleranzen der Dispersionskompensationswerte
für den
NRZ-Code und den RZ-Code
für den
Fall, dass ein externer EA- Modulator genutzt wird, darstellen;
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8 ist
eine Tabelle, welche die Simulationsergebnisse von übertragbaren
Reichweiten für den
Fall zeigen, dass die optische Übertragungsausgangsleistung
in einem externen LN-Modulator
verringert wird;
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9A und 9B sind
Tabellen, die Simulationsergebnisse für den Fall zeigen, dass die
Ausgangsleistung in den externen LN-Modulator erhöht ist;
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10 ist
eine Tabelle, welche die Struktur angibt, nach der ein optisches Übertragungssystem mit
dem externen LN-Modulator
strukturiert ist;
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11A und 11B sind
Tabellen, welcher eine andere Struktur eines optischen Übertragungssystems
entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellen;
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12 ist
eine Tabelle, welche eine Struktur eines optischen Übertragungssystems
und übertragbare
Reichweiten für
den Fall dargestellt, dass die optische Ausgangsleistung im Bereich
von +16 bis +17 dBm liegt;
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13A bis 13D sind
schematische Diagramme zur Erklärung
einer Dispersionskompensationseinheit eines Dispersionskompensators;
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14A und 14B sind
schematische Diagramme, die die Struktur eines optischen Schalters
der Dispersionskompensationseinheit des Dispersionskompensators
darstellen;
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15a bis 15C sind
schematische Diagramme, die die Strukturen von Dispersionskompensationsmitteln
zeigen, welche anderes sind als die optischen Dispersionskompensationsglasfaserkabel.
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Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen
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2 zeigt
eine Basisstruktur eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein optisches Übertragungssystem, das einen
RZ-Code-anstelle eines NRZ-Code
in dem Fall benutzt, bei dem der Sender als Pre-Chirp Red-Chirp
(dessen Chirping-Parameter positiv ist) nutzt.
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In
dem optischen Übertragungssystem
entsprechend der vorliegenden Erfindung sind ein Sender 1 und
ein Empfänger 3 über eine Übertragungsstrecke 2 miteinander
verbunden. Der Sender 1 umfasst eine E/O 4 und
einen Nachverstärker 5.
Empfänger 3 umfasst
einen Vorverstärker 6 einen
Dispersionskompensator 7 und einen E/O 8.
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Wenn
der Sender 1 Daten in ein optisches Signal umwandelt, wird
an Stelle eines konventionellen NRZ-Signals ein RZ-Signal genutzt. Nachdem
ein RZ-kodiertes elektrisches Signal in ein optisches Signal durch
den E/O 4 konvertiert wurde, wird dem optischen Signal
ein Red-Chirp aufgeprägt
und dann an den Nachverstärker 5 gesendet.
Das Chirping weist auf Phänomene
in dem Laser usw. hin, nachdem die Wellenlänge eines optischen Impulses
mit vergehender Zeit variiert. Normalerweise wird angenommen, dass
bei Lasern usw. das Chirping unterdrückt werden sollte. Im Gegensatz
dazu werden entsprechend der vorliegenden Erfindung optische Impulse
bewusst mit einem Chirping versehen, um den nichtlinearen Effekte
des optischen Signals, welches über
die Übertragungsstrecke
läuft,
zu eliminieren.
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Die
Intensität
des Chirping wird repräsentiert durch
einen Parameter, welcher als Chirping-Parameter α bezeichnet wird. Generell ist
die Intensität des
Chirping definiert durch α =
2·(dΦ)/dt)/((dS/dt)/S) wobei Φ eine optische
Phase und S die Lichtintensität
ist. Insbesondere ist im Falle von Blue-Chirp, bei denen die Wellenlänge des
Lichtes hin zu längeren Wellenlängen verschoben
wird, der Chirping-Parameter α negativ.
Im Fall von Red-Chirp, bei dem die Wellenlänge des Lichtes hin zu kürzeren Wellenlängen verschoben
wird, ist der Chirping-Parameter α positiv.
Wenn ein optisches Glasfaserkabel eine positive chromatografische
Dispersion gegenüber
einem optischen Signal, welches Blue-Chirped ist (der Wert des Chirping-Parameters Alpha
ist negativ) hat, wird die optische Übertragungscharakteristik verbessert. Im
Gegensatz dazu wird, wenn ein optisches Glasfaserkabel eine negative
chromatografische Dispersion, gegenüber einem optischen Signal,
welches Red-Chirped ist (der Wert des Chirping-Parameter aus Alpha ist positiv) hat,
wird die optische Übertragungscharakteristik
verbessert. Das liegt daran, dass bei einer Kombination einer positiven
chromatografischen Dispersion und ein Blue-Chirp oder einer Kombination
einen negativen chromatografischen Dispersion und ein Red-Chirp
sich die abfallende Flanke eines optischen Impulses in einem optischen
Glasfaserkabel schneller ausbreitet als die ansteigende Flanke.
Auf diese Weise werden optischen Impulse komprimiert.
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In
einem optischen Übertragungssystem
ist ein optisches Signal Red-Chirped. Darüber hinaus und als wichtiger
Gesichtspunkt ist das optische Signal RZ-kodiert. Das RZ-kodierte Signal wird
weniger von in Intersymbol-Interferenzen
beeinflusst, weil die Breite des Impulses über die Übertragungsstrecke im Gegensatz
zu einem NRZ-kodierten
Signal wächst. Auf
diese Weise kann der gleiche Effekt wie für den Fall, dass ein optisches
Signal Impulskomprimiert mit einem Dispersionskompensator auf der
Senderseite vorhanden ist, erreicht werden. Folglich kann der Dispersionskompensator
auf der Senderseite in einem System entsprechend der vorliegenden
Erfindung entfallen.
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Als
nächster
wichtiger Punkt ist festzustellen, dass das System entsprechend
der vorliegenden Erfindung eine höhere Ausgangsleistung als konventionelle
optische Übertragungssysteme
hat, welche den NRZ-Code nutzen. Generell gilt, dass wenn die Ausgangsleistung
anwächst,
der Einfluss von SPM (des nichtlinearen Defektes) stark wird, und
deshalb die Wellenform größtenteils
verändert
wird. Somit kann das resultierende optische Signal nicht kompensiert werden.
Im Falle des NZR-Code variiert der Einfluss von SPM, weil die Impulsbreite
von den Signalformen abhängt.
Wenn die Leistung ansteigt, steigt auch die Verzerrung der Wellenform.
Im Gegensatz dazu werden im Falle des RZ-Code alle Impulse und ähnliches verändert, weil
die individuelle Impulsbreite auch dann nicht von der Signalform
abhängt,
wenn der Einfluss von SPM stark ist. Somit ist in diesem Fall die
Verzerrung der Wellenform gering. Folglich kann eine höhere Ausgangsleistung
mit einem RZ-Code im Vergleich zu einem NRZ-Code erreicht werden. Das
bedeutet, dass die Systemverstärkung
und die Übertragungsdistanz
vergrößert werden
können.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung kann mit dem RZ-kodierten Signal der Dispersionskompensator
auf der Senderseite entfallen. Zusätzlich können hohe Leistungswerte erreicht
werden.
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3A und 3B sind
schematische Diagramme zur Erklärung
des NRZ-Code und des RZ-Code.
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Das
obere Signal und das untere Signal, die in 3A gezeigt
sind, entsprechen dem NRZ-Code und dem RZ-Code. Generell gibt es
den RZ-Code und NRZ-Code als Kodierungssysteme. Wie in 3A dargestellt,
ist die Periode für
eine Zeitscheibe für
eine logische "1" im NRZ-Code unterschiedlich von
dem des RZ-Code. Im Falle des NRZ-Code belegt das logische Niveau "1" eine gesamte Zeitscheibe (Pulsbreite
100%). Im Gegensatz dazu belegt im Falle des RZ-Code das logische
Niveau "1" einen Teil einer
Zeitscheibe (Pulsbreite 30 bis 80%, insbesondere 50%).
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Somit
beeinflussen die resultierenden Impulse des RZ-Code die benachbarten
Zeitscheiben weniger als im in NRZ-Code, weil die Impulsbreite des RZ-Code
schmaler ist als die Impulsbreite des NRZ-Code, wenn die Impulse
bandlimitiert sind und deshalb die Wellenform verbreitert wird.
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3B stellt
solch eine Situation dar.
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Wie
in 3A dargestellt, vergrößert sich im Falle des NRZ-Code
die Impulsbreite entsprechend der Anzahl der Impulse, wenn Impulse
mit dem logischen Level "1" aufeinander folgen.
Im Gegensatz dazu ist im Falle des RZ-Code die Pulsbreite immer konstant. 3B stellt
eine Zeitscheibe dar, bei der ein NRZ-kodierter Impuls und ein RZ-kodierter
Impuls vorhanden sind. Der NRZ-kodierte Impuls wird von einer ganzen
Zeitscheibe gebildet. Auf der anderen Seite wird der RZ-kodierte
Impuls in einen Teil einer Zeitscheibe gebildet (z.B. 50 Prozent
der Zeitscheibe). Somit ist – wie
in 3B dargestellt – der NRZ-Code mehr verbreitert
als der RZ-Code. Deshalb ist der NRZ-Code Gegenstand von Intersymbol-Interpolation.
Folglich sollte die Dispersion des NRZ-kodierten Signals mehr komprimiert
sein als beim RZ-kodierten Signal. Im Gegensatz dazu ist der RZ-Code
durch Dispersion oder ähnliches
weniger verbreitert; die Intersymbol Interferenzen sind gering.
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Folglich
ist der Dispersionskompensationswert des RZ-Code geringer als der
des NRZ-Code, wenn ein optisches Signal über eine vorher bestimmte Distanz übertragen
wird. Konsequenterweise kann der Dispersionskompensator auf der
Senderseite vermieden werden.
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4A und 4B stellen
Simulationsergebnisse von Toleranzen der Dispersionskompensationen
für den
Fall dar, dass der NRZ-Code und der RZ-Code genutzt werden.
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Es
wird angenommen, dass die folgenden Simulationsergebnisse von hohen Übertragungsraten
von 10 GBit pro Sekunde stammen.
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4A zeigt
Simulationsergebnisse für
den Fall, dass ein optisches Signal mit einem externen LN-Modulator
(Modulator vom Typ Mach-Zehnder) NRZ-moduliert wird. In diesem Fall
wird angenommen, dass die Einschaltzeiten des optischen Signals 100%
und der Chirping-Parametern Alpha +1 ist, weil das NRZ-Signal genutzt
wird. Darüber
hinaus wird angenommen, dass die Ausgangsleistung des optischen
Signals 14 dBm und der Dispersionskompensationswert auf der Senderseite –600 ps/nm
(konstant) ist. Auf der Empfängerseite
variiert der Dispersionskompensationsvert von 0 bis –1200 ps/nm
mit einem Inkrement –600
ps/nm. Mit jedem dieser Dispersionskompensationswerte wird die übertragbare Distanz
des optischen Signals durch Simulation errechnet.
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In
diesem Beispiel ist definiert, dass die übertragbare Distanz ein Bereich
ist, in welchem die Amplitude um 10% oder weniger abnimmt und die
Pulsbreite um 70 % oder weniger deformiert ist.
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Referenz
nehmend auf die 4A ist die übertragbare Distanz bis zu
80 km, für
den Fall, dass der Dispersionskompensationswertes auf der Empfängerseite
Null ist, wenn der gesamte Dispersionskompensationswert, welcher
der Dispersionskompensationswert auf der Senderseite ist, –600 ps/nm beträgt. Für den Fall,
dass der Dispersionskompensationswert auf der Empfängerseite –600 ps/nm
ist, beträgt
der gesamte Dispersionskompensationswert –1200 ps/nm. An diesem Punkt
ist die übertragbare Distanz
im Bereich von 40 km bis 120 km. Wenn der Kompensationswert auf
der Empfängerseite –1200 ps/nm
beträgt,
dann ist der gesamte Dispersionskompensationswertes –1800 ps/nm.
An diesem Punkt ist die übertragbare
Distanz in der Größe von 80
km bis 140 km. Wenn der gesamte Dispersionskompensationswert –1200 ps/nm
oder –1800
ps/nm ist, kann ein optisches Signal nicht in einer relativ kurzen
Distanz übertragen
werden. Das liegt daran, weil eine exzessive Dispersionskompensation
bewirkt, dass die Wellenform des optischen Signals großenteils
zerstört
wird und deshalb Daten nicht korrekt empfangen werden können.
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Im
Gegensatz dazu zeigt 4B Simulationsergebnisse von
einem optischen Übertragungssystem
entsprechend der vorliegenden Erfindung. Das optische Übertragungssystem
nutzt einen RZ-Code. In diesem Fall ist der Dispersionskompensationswertes
auf der Senderseite 0. Die anderen Bedingungen sind die gleichen
wie diejenigen, welche in 4A dargestellt
wurden. Weil der RZ-Code in dem optischen Übertragungssystem entsprechend der
vorliegenden Erfindung genutzt wird, ist die Signaleinschaltdauer
50%. In diesem Fall kann, obwohl die Einschaltdauer des RZ-Code
50% ist, der Effekt der vorliegenden Erfindung mit dem RZ-Code erreicht
werden. Grundsätzlich
ist die Einschaltdauer im Bereich von 30% bis 80%.
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Weil
die Dispersionskompensationen nicht auf der Senderseite durchgeführt wird,
ist der gesamte Dispersionskompensationswert gleich dem Dispersionskompensationswert
auf der Empfängerseite. Wie
in 4B gezeigt, beträgt die übertragbare Distanz bis zu
30 km, auch dann, wenn der gesamte Dispersionskompensationswert
0 ps/nm ist (das heißt, überhaupt
keine Dispersionskompensation durchgeführt wird). wenn der Dispersionskompensationswert an
der Empfängerseite –600 ps/nm
ist, erreicht die übertragbare
Distanz 70 km. Wenn der Dispersionskompensationswert an der Empfängerseite –1200 ps/nm
ist, liegt die übertragbare
Distanz im Bereich von 40 km bis 100 km. Wenn der Dispersionskompensationswert
an der Empfängerseite
bei –1800 ps/nm
ist, liegt die übertragbare
Distanz in der Größenordnung
von 70 km bis 140 km.
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Obwohl
das System, welches in 4B dargestellt ist, auf einen
Dispersionskompensator auf der Senderseite verzichtet, kann das
System die gleichen Übertragungsbereiche
wie solche des konventionellen NRZ-Systems, welches in 4A dargestellt
ist, erreichen, wobei die Konfiguration des optischen Übertragungssystems
entsprechend der vorliegenden Erfindung reduziert werden kann.
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5A und 5B zeigen
Vergleiche von Übertragungsbereichen
des konventionellen Systems und des Systems entsprechend der vorliegenden
Erfindung für
den Fall, dass die Ausgangsleistung zunimmt.
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Die
Bedingungen in den 5A und 5B sind
die gleichen wie die diejenigen in 4A und 4B mit
der Ausnahme, dass die Leistung des optischen Systems 17 dBm beträgt.
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Wenn
die optische Ausgangsleistung in den konventionellen System – wie in 5A dargestellt – erhöht wird,
steigt der nichtlineare Effekte auf der Übertragungsstrecke an. Deshalb
ist es schwierig den Dispersionswert anzupassen, weil das optische Signal
größtenteils
verschmiert ist.
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Aus 5A wird
klar, dass die übertragbare Distanz
bis zu von 30 km beträgt,
wenn man annimmt, dass der Dispersionskompensationswert gleich denjenigen
ist, wie er im Fall des NRZ-Signals in den 4A und 4B gezeigt
ist, wenn der gesamte Dispersionskompensationswertes –600 ps/nm beträgt, wenn
die gesamte Dispersionskompensation –1200 ps/nm ist, liegt die übertragbare
Distanz im Bereich von 50 km bis 70 km. Wenn die gesamte Dispersionskompensationen –1800 ps/nm
beträgt,
ist die übertragbare
Distanz im Bereich von 90 km bis 100 km. Somit wird in diesem Fall
die Übertragungsverschmierung
stark. Nicht nur bei über
110 km sondern auch dann, wenn die Übertragungsdistanz etwa 40
km bis 80 km ist, kann ein optisches Signal nicht richtig übertragen
werden.
-
Somit
kann mit einem vorher bestimmten Dispersionskompensationswert eine
Vielzahl von Systemen nicht entsprechend der gewünschten Übertragungsdistanz aufgebaut
werden. Folglich sollte der Dispersionskompensationswert feiner
justiert werden. Insbesondere ist ein Dispersionskompensationswert
von –1800
ps/nm und mehr erforderlich, wenn ein optisches Signal über 110
km oder mehr übertragen
wird. Somit werden viele Dispersionskompensationskabel erforderlich,
die sehr teuer sind.
-
Im
Gegensatz dazu zeigt 5A übertragbare Bereiche für den Fall,
dass der RZ-Code entsprechend der vorliegenden Erfindung genutzt
wird. Unter Hinweis auf 5B erkennt
man, dass auch für
den Fall, dass der Dispersionskompensationswert Null ist, die übertragbare
Distanz bis zu 80 km beträgt.
Wenn der Dispersionskompensationswert –1200 ps/nm beträgt, ist
die übertragbare
Distanz bis zu 140 km. Wenn es drei Typen von Dispersionskompensationswerten – 0, –600 und –1200 ps/nm – gibt, kann
ein optisches Signal bis zu 140 km ohne einen nicht übertragbaren
Bereich übertragen
werden. Mit diesen Arten von Dispersionskompensationswerten kann
jedes optische Übertragungssystem,
welches ein optisches System bis zu 140 km übertragen kann, erzeugt werden.
-
Weil
die optische Ausgangsleistung der Anordnungen in den 5A und 5B höher ist
als diejenigen, wie sie bei den Anordnungen der 4A und 4B gezeigt
sind, kann ein optisches Signal über
größere Distanzen übertragen
werden. Nur mit dem RZ-Signal wird der gesamte Dispersionswert des
Systems reduziert. Auf diese Weise und kann die Menge der teuren,
optischen Dispersionskompensationsglasfaserkabel reduziert werden.
Folglich ist ein System entsprechend der vorliegenden Erfindung kosteneffektiver.
-
6 zeigt
die Relationen zwischen dem Chirping-Parameter Alpha und der Übertragungsdistanz.
-
In
der Simulation – wie
in 6 dargestellt – ist ein optisches Signal
mit einem externen LN-Modulator RZ-kodiert. Die Dispersion von optischen
Signalen auf der Senderseite und der Empfängerseite werden nicht kompensiert.
In diesem Beispiel wird die Relation zwischen dem Chirping-Parameter
Alpha und der Übertragungsdistanz
ermittelt. In diesem Beispiel wird angenommen, dass die Übertragungsrate
10 GBit pro Sekunde und die optische Ausgangsleistung +17 dBm ist.
-
Unter
diesen Bedingungen zeigt 6, dass die Übertragungsdistanz mit der
Veränderung
des Wertes des Chirping-Parameter Alpha variiert, wenn der Chirping-Parameter Alpha positiv
ist. Insbesondere kann ein optisches Signal über große Distanzen übertragen
werden, wenn unter solchen Bedingungen der Wert des Chirping-Parameter Alpha +1.0
ist. Folglich wird der Chirping-Parameter
Alpha vorzugsweise auf +1,0 gesetzt, wenn die optische Ausgangsleistung
+17 dBm ist.
-
Der
Chirping-Parameter Alpha repräsentiert die
Intensität
eines Pre-Chirping, welches dem optischen Signal auf der Senderseite
aufgeprägt
wird. Das Pre-Chirping bewirkt, dass die Frequenz des optischen
Signals verschoben wird, um den nichtlinearen Effekte entlang der Übertragungsstrecke
zu kompensieren. Darüber
hinaus hängt
der nichtlinearen Effekt von der optischen Ausgangsleistung ab.
Folglich wird der nichtlineare Effekt groß, wenn die optische Ausgangsleistung
ansteigt. Folglich wird angenommen, dass sich der optimale Chirping-Parameter Alpha,
welcher den nichtlinearen Effekt auslöscht, verändert, wenn die optische Ausgangsleistung
variiert.
-
Wenn
die Übertragungsdistanz
konstant ist, ist der Wert der Frequenzverschiebung der Lichtquelle
proportional zur Senderausgangsleistung. Somit ist der optimale
Wert für
den Chirping-Parameter Alpha proportional zur Änderung der Senderausgangsleistung.
Folglich – in 5 – ist
der optimale Wert des Chirping-Parameters Alpha in dem Bereich von
0 bis +2,0, obwohl der optimale Wert des Chirping-Paramters aus der
Sicht des realen Bereiches der Senderausgangsleistung +1,0 beträgt.
-
In
den Beispielen, die in den 4A und 6 dargestellt
sind, wird ein externer LN-Modulator genutzt. Wenn ein externer
LN-Modulator genutzt wird, kann der optimale Wert des Chirping-Parameters
Alpha entsprechend der optischen Ausgangsleistung gesetzt werden,
weil der Chirping-Parameter Alpha
als Konstante behandelt wird. Als Beispiel für solch einen externen Modulator
wird häufig
ein EA-(elektro-absorptions)
-Modulator (oder Verlustmodulator) genutzt. Wenn der externe EA-Modulator genutzt
wird, wird der Chirping-Mechanismus des EA-Modulators fast unmerklich über die
anliegende Spannung beeinflusst. Somit wird angenommen, dass der
Wert des Chirping-Parameters Alpha dynamisch verändert wird.
-
7A und 7B zeigen
Simulationsergebnisse von Toleranzen von Dispersionskompensationswert
von optischen Übertragungen
für den NRZ-Code
und den RZ-Code für
den Fall, dass ein externer EA-Modulator benutzt wird.
-
In
diesem Fall wird angenommen, dass die Ausgangsleistung des optischen
Sendesignals +17 dBm ist, und dass der Wert des Chirping-Parameter Alpha
dynamisch im Bereich von –0,7
bis +2,0 variiert. 7A zeigt den Fall, bei dem der
NRZ-Code benutzt wird. Mit den drei Arten des gesamten Dispersionskompensationswert
von –600, –1200 ps/nm – siehe 7A – kann eine Übertragungsdistanz
von bis zu 130 km. erreicht werden.
-
Auf
der anderen Seite zeigt 7B die
Toleranz der Übertragungsdistanz
für das
RZ-Signal. In diesem Fall kann mit drei Arten des Dispersionskompensationswertes
0, –600
und –1200
ps/nm die Übertragungsdistanz
von bis zu 140 Kilometern erreicht werden. Trotzdem wird in diesem
Fall kein Dispersionskompensators auf der Senderseite zur Verfügung gestellt.
Mit anderen Worten kann mit einem gesamten Dispersionskompensationswert
von –1200
ps/nm eine Übertragungsdistanz
von bis zu 140 km erreicht werden. Somit ist der gesamte Dispersionskompensationswert,
der in 7B gezeigt ist, kleiner als
derjenige von 7A.
-
Somit
ist die Anzahl der teuren, optischen Dispersionskompensationsglasfaserkabel
reduziert. Zusätzlich
kann mit dem externen EA-Modulator der gleiche Effekt wie mit einem
LN-Modulator erreicht werden. Insbesondere kann mit einem gesamten Dispersionskompensationswert
von –600
ps/nm – wie
in 7B dargestellt – eine Übertragungsdistanz von bis
zu 130 km erreicht werden. Mit anderen Worten kann im Vergleich
mit der Struktur, die in 7A dargestellt
ist, mit einem Typ eines gesamten Dispersionskompensationswertes
eine längere Übertragungsdistanz
(Toleranz) flexibler erreicht werden.
-
8 zeigt
Simulationsergebnisse von Übertragungsdistanzen
für den
Fall, dass die Ausgangsleistung eines optischen Signals in dem externen
LN-Modulator abnimmt.
-
In 8 wird
der RZ-Code genutzt. Zusätzlich
wird angenommen, dass der Chirping-Parameter Alpha +1 ist, und dass
die Ausgangsleistung +13 dBm ist. Darüber hinaus wird auf der Senderseite
die Dispersionskompensation nicht durchgeführt. In diesem Fall ist der
notwendige Dispersionskompensationswert für große Entfernungen groß. Wenn
die Ausgangsleistung abnimmt, gehen die Effekte, durch welche der
Dispersionskompensationswert verkleinert wird und die Übertragungsdistanz
vergrößert wird,
auch dann verloren, wenn der RZ-Code genutzt wird. Somit sollte
die Ausgangsleistung zu einem gewissen Grad erhöht werden, um eine optische Übertragung
eine große
Distanz Distanzen zu ermöglichen.
Darüber
hinaus sollte der RZ-Code genutzt werden. Die Situation in 8 kann
durch eine passende Anpassung des Wertes des Chirping-Parameters
Alpha gelöst
werden, weil es klar ist, dass entsprechend dem Wert des Chirping-Parameters
Alpha die Übertragungsdistanz
verändert
wird.
-
9A und 9B stellen
Simulationsergebnisse für
den Fall dar, dass die Ausgangsleistung in dem externen LN-Modulator erhöht wird.
-
In
dem Fall, der in 9A dargestellt ist, ist der
Wert des Chirping-Parameters Alpha plus 1 und die Ausgangsleistung
ist 19 dBm. In dieser Struktur sollte der Dispersionskompensationswert
groß sein, um
ein optisches Signal über
eine große
Distanz zu übertragen,
weil die Ausgangsleistung groß ist,
und dadurch der nichtlineare Effekt groß ist. Trotzdem kann in der
Struktur, wie sie in 9A dargestellt ist, eine Kompensation
der Verschmierung der Wellenform, die durch den nichtlinearen Effekte
bedingt ist, dadurch erreicht werden, dass der Dispersionskompensationswert
erhöht
wird. Somit kann diese Struktur für verschiedene optische Übertragungssysteme
angewendet werden. In dieser Struktur kann die Toleranz der Übertragungsdistanz
verbessert werden, wenn sie richtig justiert ist, obwohl der Wert
des Chirping-Parameters Alpha +1 ist.
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9B zeigt
Simulationsergebnisse für
den Fall, dass die Ausgangsleistung +20 dBm ist.
-
Aus 9B wird
klar, dass der Effekt der Dispersionskompensationen auf die Wellenformverschmierung
bedingt durch den Einfluss des nichtlinearen Effektes begrenzt ist,
wenn die Ausgangsleistung +20 dBm ist. Mit fünf Arten von Dispersionskompensationswerten
gibt es eine Distanz, über
die ein optisches Signal nicht übertragen
werden kann. Deshalb sollten feiner abgestimmte Dispersionskompensationswerte
zur Verfügung
gestellt werden, um optische Signale über eine Distanz von bis zu
160 km zu übertragen.
Darüber
hinaus sollte der Wert des Chirping-Parameters Alpha besser gesetzt
sein. Im Gegensatz dazu kann die Anzahl der Arten von Dispersionskompensationswerten
auch dann, wenn die Ausgangsleistung +20 dBm ist, relativ verringert
werden, wenn der Wert des Chirping-Parameters Alpha richtig gesetzt
ist. Um einen guten Effekt mit einem RZ-Code zu erreichen, wird
angenommen, dass die obere Grenze für die Ausgangsleistung bei
etwa +20 dBm ist.
-
10 zeigt
ein Beispiel für
die Struktur eines optischen Übertragungssystems
mit dem externen LN-Modulator entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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In
diesem Beispiel wird die RZ-Kodierungsmethode mit einer Einschaltzeit
von 50% für
ein optisches Signal genutzt. Darüber hinaus ist die Ausgangsleistung
+17 dBm. Der Wert des Chirping-Parameters Alpha ist auf +1 gesetzt,
so dass die längste Übertragungsdistanz
mit der Ausgangsleistung erreicht wird. Die Dispersionskompensation
des optischen Signals wird nicht auf der Senderseite durchgeführt. Die
Empfängerseite
hat die beiden Arten von Dispersionskompensationswerten 0 ps/nm
und –1200
ps/nm.
-
Die Übertragungsdistanz,
die mit einer solchen Struktur erreicht wird, ist 80 km mit einem
Dispersionskompensationswert von 0 ps/nm auf der Empfängerseite,
wie es in 10 dargestellt ist. Mit einem
Dispersionskompensationswert von –1200 ps/nm auf der Empfängerseite
liegt die Übertragungsdistanz
im Bereich von 80 km bis 150 km. Die Übertragungsdistanz der Dispersionskompensationen
von 0 ps/nm überlappt
mit der Übertragungsdistanz
des Dispersionskompensationswertes –1200 ps/nm. Somit kann mit
2 Arten von Dispersionskompensationswerten eine Übertragungsdistanz von bis zu
150 km erreicht werden. Darüber
hinaus kann die Qualität
des optischen Dispersionskompensationsglasfaserkabels reduziert
werden, weil die Dispersionskompensation nicht auf der Senderseite
durchgeführt
wird. Mit anderen Worten ist die Anzahl der Arten von Dispersionskompensationswerten
auf der Empfängerseite
nur zwei. Weil ein Wert der Dispersionskompensation Null ist, ist
die Art des auf der Empfängerseite
notwendigen optischen Dispersionskompensationsglasfaserkabels im
Wesentlichen –1200 ps/nm.
Auf diese Weise kann die Anzahl der teuren optischen Dispersionskompensationsglasfaserkabel reduziert
werden. Darüber
hinaus kann der Platz für die
optischen Dispersionskompensationsglasfaserkabel reduziert werden.
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11A von 11B zeigen
andere Beispiele von Strukturen eines optischen Übertragungssystems entsprechend
der vorliegenden Erfindung.
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In
die Struktur, die in 11A dargestellt ist, wird ein
RZ-Code mit einer Einschaltzeit von 50% genutzt. Der Wert des Chirping-Parameters
Alpha ist +1. Die Ausgangsleistung ist +17 dBm. Die Dispersionskompensation
wird nicht auf der Senderseite durchgeführt. Die Bedingungen, welche
in 11A dargestellt sind, sind die gleichen Bedingungen,
die in 10 dargestellt sind. Trotzdem
ist die Anzahl der Arten der Dispersionskompensationswerte in der Struktur,
wie sie in 11A dargestellt ist, größer als in 10,
um eine Vielzahl von Anforderungen der optischen Übertragungssystemen
zu befriedigen.
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Zum
Beispiel sollten in dem System, wie in 10 dargestellt,
bei einer Übertragungsdistanz von
80 km die Arten der Dispersionskompensationswerte umgeschaltet werden.
Wenn das optische Übertragungssystem
für eine
Entfernung zwischen 60 km und 100 km genutzt wird, sollten die Arten
von Dispersionskompensationswerten bei einer Übertragungsdistanz von 80 km
umgeschaltet werden. Das ist umständlich.
-
Im
Gegensatz dazu, kann das Problem mit einer Struktur, wie sie in 11A dargestellt ist, gelöst werden, weil die Arten von
Dispersionskompensationswerten feiner eingestellt werden, als es
in der Struktur der Fall ist, die in 10 dargestellt
ist. Zum Beispiel kann mit einem Dispersionskompensationswert von
minus 600 ps/nm ein solcher Übertragungsbereich
erreicht werden, wenn das optische Übertragungssystem für eine Übertragungsdistanz
für den Bereich
von 60 km bis 100 km genutzt wird. Somit werden optische Dispersionskompensationsglasfaserkabel
mit einer Art Dispersionskompensationswert von –600 ps/nm auf der Empfängerseite
bereitgestellt, wenn das optische Übertragungssystem für derartige übertragbare
Bereiche bestimmt ist.
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Die
Struktur, die in 11B dargestellt ist, ist die
gleiche Struktur, wie sie in 11A dargestellt
ist. Die Ausgangsleistung der Struktur in 11B ist
etwas geringer (+16 dBm) als die in 11A dargestellte.
Wenn die Ausgangsleistung abgeschwächt wird, wird der Effekt des
nichtlinearen Effektes auf der Übertragungsstrecke
abgemildert.
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Trotzdem
ist die Übertragungsdistanz
der Struktur, wie in 11B wie dargestellt, kürzer als die
Strecke, die in 11A dargestellt ist.
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12 zeigt
die Strukturen und übertragbare
Distanz eines optischen Systems in dem Fall, dass die optische Ausgangsleistung
im Bereich von +16 bis +17 dBm liegt.
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Die
Bedingungen für
das optische Übertragungssystem,
wie in 12 dargestellt, sind die gleichen
wie diejenigen, wie sie in vielen 11A und 11B dargestellt. Somit wird in der Struktur, wie
in 12 dargestellt sind, der RZ-Code mit einer Einschaltzeit von 50%
genutzt. Der Wert des Chirping-Parameters Alpha ist +1. Die Dispersionskompensationen
wird nicht auf der Senderseite durchgeführt. Die Arten von Dispersionskompensationswerten
auf der Empfängerseite
sind 0, –600, –1200 und –1500 ps/nm.
In der Struktur, wie in 12 dargestellt,
liegt die optische Ausgangsleistung im Bereich von +16 bis +17 dBm.
Trotzdem kann mit den gleichen Arten von Dispersionskompensationswerten auf
der Empfängerseite
der in 12 sowie in 11A und 11B gezeigten
Strukturen eine Übertragungsdistanz
von bis zu 150 km überbrückt werden.
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Wie
in den 10 bis 12 gezeigt,
ist es mit dem RZ-Code
und pre-chirped Übertragungssignalen,
bei denen der Wert des Chirping-Parameters Alpha positiv ist (insbesondere
+1) nicht notwendig, eine Dispersionskompensation für das Signal
durchzuführen,
wenn das optische Signal über
eine relativ kurze Distanz übertragen
wird.
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Mit
anderen Worten: In einem optischen Übertragungssystem, das optische
Signale über
eine relativ kurze Entfernung überträgt, kann
ein optisches Signal ohne die Notwendigkeit teurer, optischer Dispersionskompensationsglasfaserkabel
richtig übertragen
und empfangen werden. Folglich können
die Kosten des Systems reduziert werden. Zusätzlich kann die Größe des Senders/Empfängers reduziert
werden, weil der Raum für
die optischen Dispersionskompensationsglasfaserkabehn nicht notwendig
ist.
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Auf
der anderen Seite können
mit einer kleinen Anzahl von Arten von Dispersionskompensationswerten
große Übertragungsdistanzen
abgedeckt werden, wenn die Dispersionskompensation auf der Empfängerseite
durchgeführt
wird. Damit ist es nicht erforderlich, viele Arten von optischen
Dispersionskompensationsglasfaserkabeln zu nutzen. Folglich können die
Kosten für
das System reduziert werden.
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Insbesondere
ist es auf keinen Fall erforderlich, die Dispersionskompensation
auf der Senderseite durchzuführen.
Somit können
die Kosten für
ein System entsprechend der vorliegenden Erfindung im Vergleich
mit einem konventionellen optischen Übertragungssystem verringert
werden, weil die Kompensationsdispersion gespart werden kann. Darüber hinaus
kann die Größe des Senders
reduziert werden.
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Weil
die Dispersionskompensationswerte auf der Empfängerseite in dem oben beschriebenen Beispiel
um –600
oder –300
ps/nm erhöht
werden, kann die Dispersionskompensation auf der Empfängerseite
durch eine Kombination von Dispersionskompensationseinheiten erreicht
werden, die beide den gleichen Dispersionskompensationswert haben.
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Mit
anderen Worten: Der Dispersionskompensationswert sollte entsprechend
der Übertragungsdistanz
geändert
werden (der Dispersionswert auf der Übertragungsstrecke). Bei der
konventionellen Methode wird der Dispersionswert für jede Übertragungsstrecke
gemessen, und der Dispersionskompensationswert wird so festgesetzt,
dass der Restdispersionswert konstant wird. Bei dieser Methode werden
allerdings eine Reihe von Dispersionskompensatoren benötigt. Folglich
sollten die Dispersionskompensatoren auf Einzelherstellungsbasis
gemacht sein, und können
so aus Kostengesichtspunkten nicht benutzt werden. Alternativ ist
die Übertragungsdistanz
in Klassen kategorisiert, und der Dispersionskompensationswert wird
für jede
Klasse festgesetzt. Trotzdem ist in diesem Fall eine große Anzahl
von Ersatzteilen erforderlich, wenn es viele verschiedene Arten
von Dispersionskompensationswerten gibt. Somit ist dieses Verfahren
aus Kostengesichtspunkten nicht praktikabel.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird die minimale Einheit eines vorbestimmten
Kompensationswertes (z.B. –300
ps/nm) festgesetzt. Grundsätzlich
wird nur eine Art von Dispersionskompensationswert benutzt. Eine
Mehrzahl der Einheiten werden nacheinander miteinander verbunden,
um so den notwendigen Dispersionskompensationswert entsprechend
der Übertragungsdistanz
zu erreichen. Mit einem solchen Dispersionskompensator ist es auch
dann nicht erforderlich, den Dispersionskompensator auszutauschen,
wenn das System bewegt wird und die Übertragungsdistanz sich ändert. In
der Tat wird die benötigte
Anzahl von Dispersionskompensationseinheiten hinzugefügt oder
herausgenommen. Zusätzlich
ist das System entsprechend der vorliegenden Erfindung aus Kostengesichtspunkten sehr
effektiv, weil die Anzahl der Arten von Einzelteilen [gering] ist.
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Trotzdem
kann es sein, dass die gewünschten Übertragungscharakteristiken
in Abhängigkeit von
den Nutzungsbedingungen (wie Abweichungen der optischen Fasern und
Veränderung
der Ausgangsleistung) nach dem oben beschriebenen Verfahren nicht
erreicht werden. In einer derartigen Situation kann eine zusätzliche
Dispersionskompensationseinheit (mit einem Dispersionskompensationswert
von –100
ps/nm) benutzt werden, um die Übertragungscharakteristiken
im Falle einer solchen Situation genau zu justieren. Darüber hinaus
gibt es Fälle,
bei denen das Eingangs-/Ausgangsniveau
eines Dispersionskompensators festliegt und der Verlust des Dispersionskompensators
sollte in einem vorbestimmten Bereich unabhängig von dem Dispersionskompensationswert
liegen. Beispiele dieses Falles sind darin zu sehen, dass das Eingangsniveau
der O/E und das Eingangsniveau des Nachverstärkers festgelegt sind. In diesem
Fall kann ein zusätzliches optisches
Dämpfungsglied
eingesetzt werden. Alternativ kann die dazugehörige optische Achse versetzt seien,
um so einen Verlust zu erzeugen, wenn die optische Faser gespleißt ist.
Somit erfüllt
der Verlust des Dispersionskompensators den erforderlichen Bereich,
so dass keine nachgelagerten Einheiten davon betroffen sind.
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Als
Verfahren zur Verbindung der Dispersionskompensationseinheiten werden
die optischen Glasfaserkabel gespleißt (die Fasern werden geschmolzen)
oder es werden Stecker benutzt. Alternativ können die Einheiten abnehmbare
Strukturen haben.
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13A bis 13D sind
schematische Darstellungen zur Erklärung der Dispersionskompensationseinheiten
und des Dispersionskompensators.
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13A und 13B zeigen
Anordnungen von Dispersionskompensationseinheit. 13A zeigt eine vertikale und eine horizontale
Anordnung der Dispersionskompensationseinheiten. 13B zeigt eine aus Schichten bestehende Anordnung
der Dispersionskompensationseinheit.
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13C und 13D zeigen
Verbindungsverfahren bei diesen Anordnungen. In 13C ist ein Eingangsanschluss oder Ausgangsanschluss
auf einer Seite, welche einer anderen Dispersionskompensationseinheit
gegenüberliegt,
vorgesehen. Der andere Typ des Anschlusses ist auf der gegenüberliegenden
Seite der Dispersionskompensationseinheit vorgesehen. In 13D sind sowohl ein Eingangsanschluss als auch
ein Ausgangsanschluss auf einer Seite einer Dispersionskompensationseinheit
vorgesehen. In diesem Fall hat die Einheit einen Schaltkreis. Wenn
die Anschlüsse
eingeführt
werden, detektiert sie die Einheit und öffnet den geschlossenen Teil.
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In
dem System, das in 11A dargestellte ist, benötigt die
Empfängerseite
einen Dispersionskompensationswert von –1200 ps/nm, wenn die Übertragungsdistanz
mit einem optischen Einmodenfaserkabel 140 km beträgt. Dieser
Dispersionskompensationswert kann mit vier Dispersionskompensationseinheiten
erreicht werden, von denen jede einen Dispersionskompensationswert
von –300
ps/nm hat. In diesen Fall werden zwei Dispersionskompensationseinheiten
entfernt, um die Übertragungsdistanz des
Systems auf 110 km zu verändern.
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14A und 14B zeigen
ein Beispiel der Konstruktion eines optischen Schalters, den die Dispersionskompensationseinheit
des Dispersionskompensators genutzt wird.
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14A stellt die Struktur zum detektieren des Einführen der
Dispersionskompensationseinheit in die Struktur dar, die in 13D dargestellt ist. Wenn die Schalter 132 und 133 geschlossen
sind, wird ein optischer Pfad zwischen den Positionen A und C gebildet.
In diesem Fall tritt Licht vom Ausgangs-Port 130 ein und
vom Ausgangs-Port 132 aus. Alternativ kann das Licht vom
Ausgangs-Port 131 eintreten und aus dem Ausgangs-Port 130 austreten. Die
Dispersionskompensation wird auf dem Anteil A des optischen Kabels
durchgeführt.
Der Anteil C des optischen Kabels ist ein normaler optischer Pfad,
der nicht die Funktion der Dispersionskompensation hat.
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Wenn
eine neue weitere Dispersionskompensationseinheit als nächste Stufe
an die vorhandene Dispersionskompensationseinheit angeschlossen wird,
wird der Ausgangs-Port der nächsten
Stufe der Dispersionskompensation an die Einheiteneinführdetektoren 135 und 136 angeschlossen.
Die Einheiteneinführdetektoren 135 und 136 stellen
das Einführen der
nächsten
Stufe der Dispersionskompensationseinheit fest und senden Signale
an eine Einführdetektionssignalverarbeitungseinheit 137.
Die Einführdetektionssignalverarbeitungseinheit 137 sendet
entsprechend dem empfangenen Signal ein Steuersignal an die Schalter 132 und 133.
Damit verändern
die Schalter 132 und 133 den optischen Pfad, so
dass das Licht zwischen den Teilen A und B verläuft.
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Die
Strukturen der Schalter 132 und 133 sind nicht
begrenzt, solange sie elektrische Signale empfangen und den optischen
Pfad verändern.
Beispiele der Schalter 132 und 133 sind mechanische
Schalter, die kommerziell verfügbar
sind.
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14B zeigt ein reales Beispiel der Struktur der
Einsteckdetetionseinheit.
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Die
Einsteckdetektionseinheit befindet sich an einem Adapter 139 eines
Steckers 138 der Dispersionskompensationseinheit. Im Falle
der in 14B dargestellten Struktur ist
ein nagel-artige Vorsprung am Erkennungsteil 141 vorgesehen. Wenn
ein Stecker 140, welcher an einem Ausgangs-Port der nächsten Stufe
der Dispersionskompensationseinheit vorgesehen ist, an den Adapter 139 angeschlossen
ist, wird der Nagel des Direktionsteils 141 bewegt, und
dabei wird ein Schalter 142, der damit verbunden ist, eingeschaltet.
Auf diese Weise wird ein Verbindungsdetektionssignal erzeugt. Der
Verarbeitungsteil 137 der Einsteckdetektionssignaleinheit
bemerkt das Verbindungsdirektionssignai und schaltet den optischen
Pfad auf die Dispersionskompensationseinheit.
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In
der obigen Beschreibung werden optische Dispersionskompensationsglasfaserkabel
genutzt. Es können
auch andere Dispersionskompensationsmittel genutzt werden.
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15A und 15C zeigen
Beispiele von Strukturen von anderen Dispersionskompensationsmitteln
als die optischen Dispersionskompensationsglasfaserkabel.
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15A Zeit einen Dispersions-Equalizer vom Typ eines
Fasergitters.
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Der
Brechungsindex von optischen Fasern ist gerastert (der gerasterte
Anteil ist mit dem Bezugszeichen 144 bezeichnet). Das heißt, dass
der Brechungsindex der optischen Faser periodisch variiert. Die
Periode des Brechungsindexes variiert graduell. Wenn Licht auf die optische
Faser trifft, wird das Licht entsprechend der Wellenlänge auf
unterschiedliche Positionen reflektiert. Mit anderen Worten bedeutet
das, dass das Licht entsprechend der Wellenlänge verzögert wird. Das verzögerte Licht
wird durch einen Zirkulator 145 extrahiert und weitergeleitet.
Wenn die Lichteingangsrichtung umgekehrt zum Faser Gitter verläuft, können Dispersionscharakteristiken
mit umgekehrten Vorzeichen erzeugt werden.
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15B zeigt einen Dispersions-Equalizer vom Typ
Wellenleiter.
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Beispielsweise
wird ein Wellenleiter 146 mit einem Quarz (SiO2)
auf einem Si-Substrat gebildete. Der Phasenschieber 149 ist
so angeordnet, dass die Phase eines oberen Wellenleiters 147 unterschiedlich
zur Phase eines unteren Wellenleiters 148 ist. Der Phasenschieber 149 bewirkt,
dass eine langwellige Komponente des optischen Signals entlang der unteren
Seite und eine kurzweilige Komponente sich auf der oberen Seite
ausbreitet. Wenn sich das optische Signal in so einem Wellenleiter
mehrfach ausbreitet, können
negative Dispersionscharakteristiken erzeugt werden. Durch das Justieren
der Faser können
auch Dispersionscharakteristiken mit negativem Vorzeichen erzeugt
werden. Ein Beispiel des Phasenschiebers 149 kann eine
Dünnfilmheizung
sein.
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15C Zeit einen Dispersions-Equalizer vom Typ eines
Resonators.
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Ein
vollständiger
Reflexionsspiegel 151 und ein halbdurchlässigen Spiegel 150 sind
so aufgestellt, dass sie sich gegenüberstehen. Wenn Licht über den
halbdurchlässigen
Spiegel 150 eintritt, wird eine Komponente mit einer Wellenlänge, die
der Entfernung zwischen den beiden Spiegeln entspricht, mehrfach
zwischen ihnen reflektiert. Es kommt zur Resonanz. In der Umgebung
der Resonanzwellenlänge
wird eine Komponente, die eine vorbestimmte Anzahl von Malen proportional
zur Frequenz reflektiert wurde, zurückgesendet. Wenn diese Komponente
durch den Zirkulator extrahiert wird, ist das Licht entsprechend
der Frequenz (Wellenlänge)
verzögert. Auf
diese Weise kann die Dispersion des Lichtes abgeglichen werden.
Abhängig
davon, ob eine höhere Region
oder eine niedrigere Region als die Resonanzfrequenzen genutzt wird,
kann eine umgekehrte Dispersionscharakteristik erzeugt werden.
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Somit
kann entsprechend der vorliegenden Erfindung das optische Übertragungssystem
zu geringeren Kosten aufgebaut werden, weil der Sender nicht immer
einen Dispersionskompensator benötigt.
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Zusätzlich kann
die Übertragungsdistanz des
optischen Übertragungssystems
erhöht
werden, wenn ein RZ-kodiertes optisches Signal genutzt wird und
Red-Chirping als Pre-Chirp
auf der Senderseite durchgeführt
wird. Somit ist das optische Übertragungssystem
entsprechend der vorliegenden Erfindung sehr effektiv.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Hinblick auf eine bevorzugte Art eines
Ausführungsbeispiels
dargestellt und beschrieben wurde, wird der Fachmann verstehen,
dass die vorangegangenen und eine Vielzahl von anderen Änderungen,
Auslassungen und Hinzufügungen
in Form und Detail gemacht werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden
Erfindung, wie sie durch die Ansprüche definiert ist, abzuweichen.