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Hintergrund
der Erfindung
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine duobinäre optische Übertragungsvorrichtung,
die eine duobinäre
optische Übertragungstechnik
verwendet.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Im
Allgemeinen stellt ein konventionelles optisches DWDM (Dense Wavelength
Division Multiplexing, dichter Wellenlängenmultiplex) Übertragungssystem
eine exzellente Kommunikationseffizienz bereit, da es ein optisches
Signal mit einer Vielzahl von Kanälen mit unterschiedlichen Wellenlängen durch eine
einzelne optische Faser übertragen
kann. Solche DWDM-Systeme können
das optische Signal übertragen
ungeachtet der Übertragungsgeschwindigkeit.
Aus diesen Gründen
werden DWDM-Systeme weit verbreitet in Ultrahochgeschwindigkeitsinternetnetzwerken
verwendet, da der Datenverkehr in solchen Internetnetzwerken wächst.
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Anzumerken
ist auch, dass einige konventionelle Systeme, die dieDWDM-Technologie
verwenden, mehr als 100 Kanäle
durch eine einzelne optische Faser übertragen können: Es wird auch aktiv Forschung
betrieben, um ein System zu entwickeln, das mehr als 200 Kanäle von 40
Gbps durch eine einzelne optische Faser gleichzeitig übertragen
kann, woraus sich eine Übertragungsgeschwindigkeit
von mehr als 10 Tbps ergeben würde.
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Jedoch
ist die Erhöhung
der Übertragungskapazität aufgrund
von ernsten Interferenzen und Störungen
zwischen den Kanälen
eingeschränkt, wenn
die Kanaldistanz kleiner als 50 GHz ist, wenn eine Lichtintensität moduliert
wird unter Verwendung eines konventionellen keine-Rückkehr-zu-Null-Verfahrens
(NRZ, non return to zero), was von dem schnellen Anwachsen des Datenverkehrs
und einer Forderung nach Hochgeschwindigkeitsübertragung von Daten von mehr
als 40 Gbps herrührt.
Die Übertragungsstrecke
ist in Hochgeschwindigkeitsübertragungen
von mehr als 10 Gbps eingeschränkt,
da eine Gleichstrom (DC) Frequenzkomponente eines konventionellen
binären
NRZ-Übertragungssignals
und eine Hochfrequenzkomponente, die sich während der Modulation aus gedehnt
hat, Nichtlinearität
und Dispersion verursachen, wenn sich das binäre NRZ-Übertragungssignal
in einem optischen Glasfasermedium ausbreitet.
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Entwicklungen
in der optischen duobinären Technologie
wurden als eine optische Übertragungstechnologie
herausgestellt, die in der Lage ist, Übertragungsstreckeneinschränkungen
aufgrund der chromatischen Dispersion zu überwinden. Diesbezüglich reduziert
die duobinäre Übertragung
das Transmissionsspektrum verglichen zur allgemeinen binären Übertragung,
die oben diskutiert wurde. In einem dispersionsbeschränkten System
ist eine Übertragungsdistanz
umgekehrt proportional zum Quadrat der Übertragungsspektrumsbandbreite.
Das heißt,
dass wenn das Übertragungsspektrum
um ½ reduziert
wird, wächst
die Übertragungsdistanz
um das Vierfache. Da die Trägerfrequenz
in einem duobinären Übertragungsspektrum
unterdrückt
wird, ist es möglich,
die Beschränkung
der optischen Ausgangsleistung, die durch Brillouin Streuung verursacht
wird, die in der optischen Faser angeregt wird, zu lockern.
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1 veranschaulicht
ein Beispiel einer Struktur einer konventionellen duobinären optischen Übertragungsvorrichtung
und die 2A bis 2C sind
Augendiagramme (eye diagrams) eines Ausgangssignals an den Knoten
A, B und C in 1.
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Mit
Bezug auf 1 schließt die konventionelle duobinäre Übertragungsvorrichtung
einen Pulsmustergenerator (PPG, puls pattern generator) 10, einen
Vorkodierer 20, Tiefpassfilter 30 und 31,
Modulatoransteuerverstärker 40 und 41,
eine Laserlichtquelle 50 und einen Mach-Zehnder-Interferenztyplichtintensitätsmodulator 60 ein.
Der Pulsmustergenerator 10 erzeugt ein elektrisches 2-Niveau
Pulssignal. Der Vorkodierer 20 kodiert das elektrische 2-Niveau
NRZ-Signal. Die Tiefpassfilter 30 und 31 ändern das
elektrische 2-Niveau NRZ-Signal auf eine elektrisches 3-Niveau-Signal
und reduzieren die Bandbreite der Signale. Die Modulatoransteuerverstärker 40 und 41 verstärken das
elektrische 3-Niveau-Signal, so dass sie optische Modulatoransteuersignale
ausgeben. Die Laserlichtquelle 50 gibt einen Träger aus.
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Wie
oben diskutiert wurde, wird das 2-Niveau-Pulssignal, das in dem
Pulsmustergenerator 10 erzeugt wurde, in dem Vorkodierer 20 kodiert
und 2 zeigt ein Augendiagramm des
2-Niveau-Pulssignales am Knoten A. Das binäre 2-Niveau-Signal, das von
dem Vorkodierer 20 ausgegeben wird, wird in die Tiefpassfilter 30 und 31 eingegeben.
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Jeder
der Tiefpassfilter 30 und 31 weist eine Bandbreite
entsprechend ungefähr ¼ der Taktfrequenz
des binären
2-Niveau-Signals auf. Diese übermäßige Einschränkung der
Bandbreite verursacht eine Interferenz zwischen den Codes, die so
das binäre
2-Niveau-Signal
auf ein duobinäres
3-Niveau-Signal ändert.
Ein Ausgangsaugendiagramm des Signals am Knoten B ist in 2B gezeigt.
Die duobinären
3-Niveau-Signale werden in den Modulatoransteuerverstärkern 40 und 41 verstärkt und
werden dann verwendet als Signale zum Ansteuern des Mach-Zehnder-Interferenztyplichtintensitätsmodulators 60.
Die Phase und die Lichtintensität
des Trägers,
der von der Laserlichtquelle 50 ausgegeben wird, wird durch
das Ansteuersignal des Mach-Zehnder-Interferenztyplichtintensitätsmodulator 60 moduliert,
so dass der Modulator 60 ein duobinäres optisches 2-Niveau-Signal, das
durch den Träger
moduliert wurde, ausgibt. 2C zeigt
ein Augendiagramm am Knoten C. In 1 repräsentiert
Q ein invertiertes Signal von Q. Die Signale Q und Q werden in positive
und negative Elektroden des Mach-Zehnder-Interferenztyplichtintensitätsmodulators 60,
der eine duale Elektrodenstruktur aufweist, eingegeben.
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Mach-Zehnder-Interferenztyplichtintensitätsmodulatoren,
wie sie oben beschrieben wurden, können in zwei Typen mit einer
Z-Schnittstruktur und einer X-Schnittstruktur eingeteilt werden.
Ein Mach-Zehnder-Interferenztyplichtintensitätsmodulator mit einer Z-Schnittstruktur hat
zwei Arme, wobei jeder Arm einen elektrischen Tiefpassfilter 30 oder 31 und
einen Modulatoransteuerverstärker 40 oder 41 aufweist,
wodurch ermöglicht
wird, dass ein 3-Niveau-eletkrisches Signal an jeden Arm angelegt
werden kann. Obwohl es nicht gezeigt wird, weist ein Mach-Zehnder-Interferenztyplichtintensitätsmodulator
mit einer X-Schnittstruktur einen einzelnen Arm auf. Der einzelne
Arm schließt
einen elektrischen Tiefpassfilter und einen Modulatoransteuerverstärker ein,
so dass ein 3-Niveauelektrsiches Signal an den einzelnen Arm angelegt
werden kann.
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Jedoch
wird in den konventionellen duobinären optischen Übertragungsvorrichtungen,
wie oben beschrieben, das elektrische 3-Niveau-Signal durch den
Tiefpassfilter erzeugt. Deshalb kann jede unterschiedliche Charakteristik
von optischen Ausgangssignalen, die durch die Längen einer pseudozufälligen Bitfolge
(pseudo random bit sequenz, PRBS) und durch die Verlässlichkeit
der Übertragungsqualität auf die
Filtercharakteristiken der Tiefpassfilter verursacht wird, ein kritisches
Problem in einem System erzeugen. Im Allgemeinen ist der Anstieg
eines Signals, das von einem Niveau 0 auf ein Niveau 1 ansteigt,
unterschiedlich zur Steigung eines Signals, das von einem Niveau
1 auf ein Niveau 0 abfällt.
Im Fall einer duobinären
optischen Übertragung,
die einen elektrischen Tiefpassfilter verwendet, treten Übergänge vom
Niveau 0 auf das Niveau 1 und von dem Niveau 1 auf das Niveau 0
in einem Zustand auf, wo Teile des Signals mit unterschiedlichen
Steigungen überlappen.
Dadurch wird das Zittern (jitter) einer ausgegebenen Wellenform
in den konventionellen Strukturen bei sowohl dem Z-Schnitttyp als auch
bei dem X-Schnitttyp Mach-Zehnder-Interferenztyplichtintensitätsmodulator
vergrößert.
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Die
Verlässlichkeit
der Signalmuster bedingt Einschränkungen
für die
reale optische Übertragung. Zum
Beispiel zeigen die 3A bis 3C Augendiagramme
von optischen Signalen, die durch eine optische Monomodenfaser über einen
konventionellen duobinären
optischen Übertrager übertragen
werden. Die Augendiagramme zeigen ein relativ sauberes Erscheinungsbild,
wenn der Übertragungsabstand
einen Wert zwischen 0 km (siehe 3A) und 160
km (siehe 3B) aufweist, und zeigen ein ernsthaft
gestörtes
Erscheinungsbild, wenn der Übertragungsabstand
240 km übersteigt.
In dem Maß,
in dem der Übertragungsabstand
wächst,
wird die Dispersionscharakteristik einer optischen Faser gestört. Wenn
die optische Übertragungsvorrichtung einen
Bessel-Thomson-Typ-Filter (der relativ teuer ist) als einen Tiefpassfilter
einschließt,
kann die gesamte optische Übertragungsvorrichtung
ihre Preiswettbewerbsfähigkeit
verlieren.
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Entsprechend
gibt es in dem Fachgebiet einen Bedarf für verbesserte duobinäre optische Übertragungssysteme.
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WO
02/005464 betrifft einen optischen Übertrager und ein optisches
Faserübertragungssystem mit
demselben und offenbart alle Merkmale des einleitenden Teils des
Anspruches 1.
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EP 0701338 offenbart ein
optisches Intensitätsmodulationsübertragungssystem,
das ein eingegebenes binäres
Signal in ein duobinäres
Signal umwandelt, das an eine optische Modulationseinrichtung angelegt
wird, welches optische Intensitätsmodulationssignale
bereit stellt.
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EP 1271814 offenbart ein
chromatisches Dispersionsmessverfahren hoher Präzision und ein optisches System
zur automatischen Dispersionskompensation, das dieses Verfahren
verwendet. Diese Offenbarung zeigt zwei optische Modulatorstufen, wobei
die erste Stufe duobinäre
und invertierte duobinäre
Signale empfängt
und wobei die zweite Stufe Taktsignale und invertierte Taktsignale
empfängt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Lösung der oben erwähnten Probleme,
die im Stand der Technik auftreten.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, eine duobinäre optische Übertragungsvorrichtung
bereitzustellen, die eine duobinäre
optische Übertragungstechnik
verwendet, die nicht durch die Übertragungscharakteristik
von pseudozufälligen Bitsequenzen
(PRBS) beeinflusst wird.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, eine duobinäre optische Übertragungsvorrichtung
bereitzustellen, die eine erhöhte
Immunität
gegenüber
Dispersion und Nichtlinearitäten
in Hochgeschwindigkeitslangreichweiten-Wellenlängenmultiplex (WDM) Übertragungen
eines optischen Signals aufweist, ohne einen elektrischen Tiefpassfilter
zu verwenden.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung richtet sich auf eine duobinäre optische Übertragungsvorrichtung,
die Folgendes einschließt:
eine Lichtquelle, die einen optischen Träger ausgibt; einen optischen
NRZ-Signalerzeugungsbereich, der ein NRZ elektrisches Signal empfängt, der
den optischen Träger
in ein NRZ optisches Signals entsprechend dem NRZ elektrischen Signal
moduliert, und der das NRZ optische Signal ausgibt; und einen duobinären optischen
signalerzeugenden Bereich, der das NRZ elektrische Signal empfängt und
der das NRZ optische Signal in eine duobinäres optisches Signal moduliert.
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Vorzugsweise
schließt
der NRZ optische Signalerzeugungsbereich ein Paar von ersten Modulatoransteuerverstärkern, die
das NRZ elektrische Signal verstärken
und ausgeben; und einen Lichtintensitätsmodulator ein, der eine Intensität des optischen Trägers entsprechend
Ansteuersignalen, die von den ersten Modulatoransteuerverstärkern eingegeben werden,
moduliert.
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Bevorzugter
schließt
der duobinäre
optische Signalerzeugungsbereich Folgendes ein: einen Vorkodierer,
der das NRZ elektrische Signal, das in den Vorkodierer eingegeben
wird, kodiert; ein Paar von zweiten Modulatoransteuerverstärkern, die
das kodierte Signal verstärken
und ausgeben; und einen Lichtphasenmodulator, der eine Phase des
NRZ optischen Signals entsprechend den Ansteuersignalen, die von
den zweiten Modulatoransteuerverstärkern eingegeben werden, moduliert.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum Ausgeben
von duobinären
optischen Signalen. Das Verfahren schließt folgende Schritte ein: Ausgeben
eines optischen Trägersignals,
Empfangen eines NRZ elektrischen Signals, Modulieren des optischen
Trägers
in ein NRZ optisches Signal entsprechend dem NRZ elektrischen Signal
und Modulieren über
einen Modulator des NRZ optischen Signals in ein duobinäres optisches
Signal mittels eines vorkodierten keine-Rückkehr-zu-Null
elektrischen Signals.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung
mit den begleitenden Zeichnungen offensichtlicher, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das die Struktur einer konventionellen duobinären optischen Übertragungsvorrichtung
zeigt;
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die 2A bis 2C Augendiagramme
eines ausgegebenen Signals an den Knoten A, B und C in 1 sind;
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die 3A bis 3C Augendiagramme von
optischen Signalen sind, die durch eine optische Monomodenfaser
durch einen konventionellen duobinären optischen Übertrager übertragen
werden;
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4 ein
Blockdiagramm ist, das eine duobinäre optische Übertragungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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die 5A und 5B Augendiagramme von
ausgegebenen Signalen durch die Knoten O und P der 4 sind;
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die 6A bis 6C Augendiagramme
eines optischen Signals sind, das durch eine optische monomoden
Faser über
eine duobinäre
optische Übertragungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung übertragen
wird; und
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7 ein
Graph ist, der den Vergleich zwischen Empfängerempfindlichkeiten hinsichtlich
einer Übertragungsdistanz
in einer duobinären
optischen Übertragungsvorrichtung
gemäß den Aspekten
der vorliegenden Erfindung und einer konventionellen duobinären optischen Übertragungsvorrichtung zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschreiben. Zur Klarheit und Vereinfachung wird eine ausführliche Beschreibung
von bekannten Funktionen und Konfigurationen, die hier mit beinhaltet
sind, weggelassen, da sie den Gegenstand der vorliegenden Erfindung verschleiern
könnten.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine duobinäre optische Übertragungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Während 4 einen
zweiarmigen Z-Schnitt Mach-Zehnder-Interferenztyplichtintensitätsmodulator 230 zeigt,
sollte man verstehen, dass in einer duobinären optischen Übertragungsvorrichtung
gemäß den Aspekten
der vorliegenden Erfindung ein einarmiger X-Schnitt Mach-Zehnder-Interferenztyplichtintensitätsmodulator
verwendet werden kann. Weiterhin sollte vom Fachmann gewürdigt werden,
dass jeder Mach-Zehnder-Interferenztyplichtintensitätsmodulator
nicht nur die Intensität
modulieren kann, sonder auch die Phase des Lichts, obwohl die Beschreibung
der vorliegenden Erfindung darauf basiert, dass jeder Abschnitt
der Vorrichtung einen Lichtintensitätsmodulator oder einen Lichtphasenmodulator
aufweist, um die Verständlichkeit
der Funktion des Modulators zu erleichtern.
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Wie
in 4 gezeigt ist, schließt die duobinäre optische Übertragungsvorrichtung
Folgendes ein: eine Lichtquelle 50, die einen optischen
Träger ausgibt;
einen NRZ optischen Signalerzeugungsabschnitt 100, der
ein NRZ elektrisches Signal empfängt.
Der Erzeugungsabschnitt 100 moduliert den optischen Träger zu einem
NRZ optischen Signal gemäß dem NRZ
elektrischen Signal und gibt das NRZ optische Signal aus. Die Vorrichtung
schließt
auch einen duobinären
optischen Signalerzeugungsabschnitt 200 ein, der das vorkodierte
NRZ elektrische Signal empfängt
und das NRZ optische Signal moduliert, um ein duobinäres optisches
Signal zu bilden.
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Der
NRZ optische Signalerzeugungsabschnitt 100 schließt ein paar
erster Modulatoransteuerverstärker 110 und 111,
die das NRZ elektrische Signal verstärken und ausgeben, und einen Mach-Zehnder-Interferenztyplichtintensitätsmodulator 120 ein,
der die Intensität
des optischen Trägers gemäß der Ansteuersignale,
die von den ersten Modulatoransteuerverstärkern 110 und 111 eingegeben werden,
moduliert.
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Der
duobinäre
optische Signalerzeugungsabschnitt 200 schließt einen
Vorkodierer 210, der das eingegebene NRZ elektrische Signal
kodiert, ein Paar von zweiten Modulatoransteuerverstärker 220 und 221,
die das kodierte Signal verstärken
und ausgeben, und einen Mach-Zehnder-Interferenztyplichtphasenmodulator 230 ein,
der die Phase des NRZ optischen Signals gemäß der Ansteuersignale, die von
den zweiten Modulatoransteuerverstärkern 220 und 221 eingegeben
werden, moduliert.
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Im
Betrieb wird mit Bezug wieder auf 4 ein NRZ
elektrisches Signal, das in einem Pulsmustergenerator (PPG) (nicht
gezeigt) erzeugt wurde, durch die ersten Modulatoransteuerverstärker 110 und 111 verstärkt und
als Ansteuersignale für
den Modulator 120 ausgegeben. Gemäß den Modulatoransteuersignalen,
die in die Modulationsanschlüsse
RF des Lichtintensitätsmodulators 120 eingegeben
werden, moduliert der Lichtintensitätsmodulator 120 die
Lichtintensität
des Trägers,
der von der Laserlichtquelle 50 ausgegeben wird und gibt
das modulierte Signal an den Knoten O aus. 5A ist
ein Augendiagramm am Knoten O von 4 und zeigt, dass
ein allgemeines NRZ optisches Signal durch den Lichtintensitätsmodulator 120 erzeugt
wird und von ihm ausgegeben wird.
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Dieses
NRZ optische Signal wird in den Mach-Zehnder-Interferenztyplichtphasenmodulator 230 in
dem duobinären
optischen Signalerzeugungsabschnitt 200 eingegeben.
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Das
NRZ elektrische Signale, das von dem Pulsmustergenerator erzeugt
wird, wird auch durch den Vorkodierer 210 in dem duobinären optischen
Signalerzeugungsabschnitt 200 kodiert, wodurch eine duobinäre Übertragung
ohne irgendeine Änderung
in einem Empfänger
ermöglicht
wird. Das kodierte binäre
Signal wird von den zweiten Modulatoransteuerverstärkern 220 und 221 verstärkt und
wird in die Modulationsanschlüsse
RF des Mach-Zehnder-Interferenztyplichtphasenmodulators 230 eingegeben.
Gemäß den Modulatoransteuersignalen
moduliert der Mach-Zehnder-Interferenztyplichtphasenmodulator 230 die
Phase des NRZ optischen Signales, das von dem Lichtintensitätsmodulator 120 in
dem NRZ optischen Signalerzeugungsabschnitt 100 eingegeben wurde
und gibt das modulierte Signal an den Knoten P aus. Diesbezüglich verschiebt
der Lichtphasenmodulator 230 bei jedem Bit des Signals
am Knoten „O", die Phase des optischen
Signals von 0 auf π oder von π auf 0. Deshalb
haben Bits mit dem Wert „1 ", die auf beiden
Seiten von jedem Bit mit dem Wert „0" liegen, unterschiedliche Phasen zueinander. 5B ist
ein Augendiagramm am Knoten P von 4 und zeigt,
dass ein duobinäres
optisches Signal von dem Lichtphasenmodulator 230 erzeugt
wird.
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Dadurch
ist es möglich,
dass ein duobinäres optisches
Signal erzeugt wird, ohne dass ein elektrischer Tiefpassfilter verwendet
wird, und eine Signalstörung
während
der Umwandlung des 2-Niveau elektrischen Signals auf ein 3-Niveau
elektrisches Signal kann minimiert werden. Zusätzlich ist ein duobinäres optisches
Signal, das gemäß den Aspekten
der vorliegenden Erfindung erzeugt wurde, immun gegenüber Dispersion
der optischen Faser, die bestimmt wird durch das Auslöschungsverhältnis und dem
Chirp des NRZ-Signals, das in dem Lichtintensitätsmodulator in dem NRZ optischen
Signalerzeugungsabschnitt 100 erzeugt wurde. Deshalb wird
das optimale Auslöschverhältnis und
Chirp unter Berücksichtigung
der Charakteristiken des Lichtintensitätsmodulators bestimmt.
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Die 6A bis 6C sind
Augendiagramme eines optischen Signals, das durch eine optische Monomodenfaser über eine
duobinäre
optische Übertragungsvorrichtung
gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung übertragen
wird. Im Vergleich zu den 3A bis 3C weisen
diese Augendiagramme ein sauberes offenes Erschei nungsbild auf nicht
nur wenn das Signal 0 km (siehe 6A) oder
160 km (siehe 6B) übertragen wird sondern auch
nach 240 km (siehe 6C), was beinhaltet, dass die
duobinäre
optische Übertragungsvorrichtung
gemäß den Aspekten
der vorliegenden Erfindung eine größere Immunität gegenüber Dispersion
einer optischen Faser als die konventionelle duobinäre optische Übertragungsvorrichtung,
die oben diskutiert wurde, aufweist.
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7 ist
ein Graph, der einen Vergleich zwischen Empfängerempfindlichkeiten hinsichtlich
der optischen Faserlänge
(das heißt
der Übertragungsdistanz)
in der duobinären
optischen Übertragungsvorrichtung
gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und der konventionellen duobinären optischen Übertragungsvorrichtung,
die oben diskutiert wurde, zeigt. In 7 repräsentiert
Kurve X die Empfängerempfindlichkeit
der konventionellen duobinären
optischen Übertragungsvorrichtung
und die Kurven Y und Z repräsentieren
die Empfängerempfindlichkeiten
der duobinären
optischen Übertragungsvorrichtung
gemäß den Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung. Das Auslöschungsverhältnis ist
7,5 dB und die Chirpvariable ist +2,3 in Kurve Y und das Auslöschungsverhältnis ist
10 dB und die Chirpvariable ist +3,0 in der Kurve Z. Wie es aus der
obigen Beschreibung ersichtlich wird, ist eine geringere Empfängerempfindlichkeit
nach der Übertragung
des optischen Signals in der duobinären optischen Übertragungsvorrichtung
gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung als in der konventionellen duobinären optischen Übertragungsvorrichtung
erforderlich, da die duobinäre
optische Übertragungsvorrichtung
gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine größere Immunität gegenüber Dispersion
einer optischen Faser aufweist. Weiterhin kann in der duobinären optischen Übertragungsvorrichtung
gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Immunität gegenüber Dispersion einer optischen
Faser geändert werden,
indem das Auslöschverhältnis und
die Chirpvariable des Modulators eingestellt werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, können
die duobinären
optischen Übertragungsvorrichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung ein duobinäres optisches
Signal erzeugen, ohne einen elektrischen Tiefpassfilter zu verwenden.
Deshalb können
die duobinären
optischen Übertragungsvorrichtungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung den Einfluss auf Übertragungscharakteristiken
durch Signalmuster reduzieren und die Empfänger empfindlichkeit vor der Übertragung
verbessern. Weiterhin haben die Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung
die Immunität gegenüber Dispersion
einer optischen Faser vergrößert, wodurch
eine verringerte Empfängerempfindlichkeit
sogar nach der Übertragung
des optischen Signals erforderlich ist. Deshalb können die
duobinären
optischen Übertragungsvorrichtungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Übertragungsdistanz
eines optischen Signals um ungefähr
das zweifache vergrößern, und
weist dadurch eine verbesserte Preiswettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu konventionellen
Vorrichtungen auf.
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Während die
Erfindung mit Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben wurde, versteht der Fachmann, dass verschiedene Änderungen
in Form und Details durchgeführt
werden können
ohne vom Rahmen der Erfindung wie sie in den anhängenden Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen.