DE69733037T2 - Schutz zur verminderung von zahnbelag - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft Zusammensetzungen für die Pflege und den Erhalt einer guten Oralhygiene für Verwender von Voll- oder Teilzahnprothesen oder anderen entfernbaren Zahnteilen. Die Erfindung betrifft auch die Verwendung solcher Zusammensetzungen.
  • Beschreibung verwandter Materialien
  • Es ist seit langem anerkannt, dass die Bildung von Zahnplaque auf Zähnen zu Periodontitiserkrankungen und Zahnverfall führen kann. Was häufig weniger anerkannt ist, ist dass die Bildung von Plaque auf Voll- oder Teilzahnprothesen ebenfalls zu einer Periodontitiserkrankung des Zahnfleisches führen kann. Menschen mit Teilzahnprothesen oder Brücken können einen Zahnverfall in den verbleibenden natürlichen Zähnen als Ergebnis von Plaque auf den Dentalarbeiten erlebt.
  • Dentalplaque ergibt sich aus Kariesbakterien (z. B. Streptococcus mutans), die sich in Kolonien sammeln und Stoffwechselsäuren und Ablagerungen auf Zähnen und Zahnprothesenoberflächen bilden. Plaque beginnt, wenn kariogene Bakterien an der Oberfläche von Zahnprothesen und Zähnen im Mund anhaften. Die Stoffwechselsäuren, die von den Bakterien erzeugt werden, bauen das Zahnfleischgewebe und die Dentalstruktur ab. Die Plaqueablagerung kann zu einem Aufbau von Zahnstein führen und zu anderen unschönen und ungesunden Konsequenzen.
  • Es wurden viele Ansätze versucht, um Plaque und damit verbundenen Calculus (Zahnstein) auf den Zähnen zu verhindern oder zu behandeln und einige Ansätze wurden ebenfalls im Hinblick auf Zahnprothesen versucht.
  • Der direkteste Ansatz, um Plaque zu reduzieren, ist natürlich das Säubern oder Bürsten. Bei den Zähnen sind die häufigsten Formen des Säuberns das Bürsten mit einer Zahncreme und das Durchspülen der Mundhöhle mit einer Mundwaschung oder Mundspülung. Zahnprothesen können ebenfalls für eine gewisse Zeitspanne außerhalb des Mundes zum Säubern und Entfernen von Plaque gebürstet oder eingeweicht werden. Abhängig von dem Verfahren der der Anhaftung im Mund können Teilzahnarbeiten zum Säubern entfernt werden oder auch nicht. Teilzahnprothesen und Brücken können daher entweder mit den natürlichen Zähnen gebürstet werden oder separat gesäubert werden, wie Zahnprothesen.
  • Unglücklicherweise erreicht sowohl bei den Zähnen als auch den Zahnprothesen die mechanische Reinigung nicht immer alle potenziellen Bereiche einer Plaqueanlagerung. Räume zwischen den Zähnen oder den Zahnprothesen werden nicht immer mit der notwendigen Gründlichkeit gereinigt. Mundwaschungen und Mundspülungen werden häufig nicht für die vollständig ausreichende Zeitspanne verwendet, um die notwendige Säuberung zu bewirken. Zahnprothesen-Reinigungsmittel sind effektiver bei der Entfernung von Plaque als Mundspülungen, da sie für eine längere Zeitspanne verwendet werden können. Zahnprothesen-Reinigungsmittel können auch stärkere Reinigungsbestandteile enthalten, da die Zahnprothesen vor der Reinigung aus dem Mund entfernt werden.
  • Die Schwierigkeit, die allen Säuberungsansätzen innewohnt, ist diejenige, dass die Bakterien mit einer Regenerierung und Plaquebildung sofort wieder beginnen, sobald die Säuberung beendet ist. So entfernt die Säuberung nur Plaque, nachdem dieser abgelagert wurde, kann jedoch nichts dazu beitragen, Plaque direkt an seiner Ablagerung zu hindern. Selbst die stärksten Reinigungstechniken lassen notwendigerweise die Zähne und Zahnprothesen gegenüber Plaquebakterien zwischen den Säuberungen exponiert.
  • Fluoridbehandlungen wurden für einige Zeit verwendet, um die natürlichen Zähne gegenüber einer Kariesattacke zu stärken, jedoch tragen solche Behandlungen nichts zu einer Verhinderung des Auftretens einer solchen Attacke bei. Weiterhin sind Fluoridbehandlungen weniger effektiv bei der Stärkung von periodontalem Gewebe gegenüber einer Attacke und nicht sehr effektiv bei der Behandlung von Zahnprothesematerialien.
  • Chlorhexidingluconat und ähnliche Materialien, wie Hexitidin, haften bekanntlich an oralen Geweben an und inhibieren die Plaquebildung. Diese Verbindungen können auch an Acrylsäurematerialien anhaften. Diese Verbindungen weisen jedoch schlechte organoleptische Qualitäten auf und können zu einer signifikanten Verfärbung der Zähne führen.
  • Andere haben versucht, die Zähne oder Zahnprothesen mit verschiedenen Materialien zur Verhinderung einer Plaquebildung zu beschichten. Keines dieser Materialien hat sich jedoch als vollständig effektiv für Zahnprothesen erwiesen. Im Fall von Zahnprothesen wäre das einfachste "Beschichtungsverfahren" natürlich die Erzeugung von Zahnprothesen aus Materialien, die gegenüber einer Plaqueanhaftung resistent sind. Andere Verfahren wurden ebenfalls versucht.
  • In dem US-Patent Nr. 3,120,460 für Tamas wird z. B. eine Zahncreme, enthaltend ein organisches Titanat, wie Triethanolamintitanat verwendet, um eine Zahnsteinbildung auf pyorrhetischen Zähnen zu verhindern.
  • Das US-Patent Nr. 4,150,48 von Lee et al. offenbart eine flüssige aufmalbare Zahn wiederherstellende Zusammensetzung. Das Material umfasst Bariumborsilikatglas und ein härtbares flüssiges Acrylat, das auf der Zahnoberfläche härtet.
  • US-Patent Nr. 4,304,766 an Chang offenbart eine membranbildende Zahncreme zur Anwendung auf fluoridbehandelte Zähne. Die Zusammensetzung bindet und haftet an dem Zahnschmelz und verhindert dadurch, dass Fluorid aus der Oberfläche der Zähne eluiert oder ausgewaschen wird.
  • US-Patent Nr. 4,370,136 an Widman et al. offenbart Zusammensetzungen für die Behandlung von Periodontitiserkrankung, bestehend aus der Beschichtung der Wurzeloberflächen der an einer Periodontitis beteiligten Zähne mit einem Film, umfassend ein Polycarbonatharz und ein Methylenchlorid-Lösungsmittel.
  • US-Patent Nr. 5,139,768 an Friedman offenbart eine orale Zusammensetzung für die Verhinderung einer dentalen Hyperempfindlichkeit unter Verwendung von Strontiumsalzen oder Kalium, Natrium- und Lithiumnitrat, eingebettet in ein cellulosisches oder hydrophobes Acrylsäurepolymer, das einen Lack bildet, der das anti-hypersensitive Mittel in Langzeitweise freisetzt.
  • US-Patent Nr. 5,266,305 an Wood et al. offenbart die Verwendung von Copolymeren von Polyaminosäuren für die Verhinderung von Zahnsteinablagerungsbildung auf natürlichen Zähnen und Zahnprothesen. Die Copolymere werden durch Reaktion von Polysuccinimid mit Alkyl, Alkenyl oder aromatischen Aminen und/oder Alkyl- und Alkenylpolyaminen gebildet. Die Copolymere sind in einer Zahnpasta, einem Gel oder einem Mundwaschträger eingebaut.
  • US-Patent Nr. 5,296,513 an Ige et al. offenbart Zusammensetzungen und Verfahren für die Herstellung von dentalen, polymerförmigen Artikeln, wie z. B. Zahnprothesen, die gegenüber einer Plaquebildung resistent sind. Die Zusammensetzung umfasst ein Monomer mit mindestens einer (Meth)acryloyloxygruppe, einem polyfunktionellen Monomer mit zwei oder mehr (Meth)acryloyloxygruppen und einem monofunktionellen Monomer.
  • US-Patent Nr. 5,427,770 an Viccaro et al. lehrt Zahnpasta-, Gel- und Mundwaschungszusammensetzungen, die Aminoalkylsilikone beinhalten. Bei der Verwendung binden die Silikone an den Zahn zur Bildung eines hydrophoben Films.
  • U.S. Statutory Invention Registration Nr. H83 offenbart eine Anzahl von dentalen Anti-Plaque-Mitteln, umfassend bestimmte [Ureylenbis-(phenylensulfonylimino)]-bis-[hydroxynaphthalinsulfonsäuren] und Derivate. Diese Verbindungen inhibieren die Bindegewebszerstörung und Ablagerung von Dentalplaque und Zahnstein.
  • Die oben diskutierten Referenzen betrachten alle die Beschichtung der Zähne durch eine Zahncreme oder Mundspülung als topische Anwendung unter Verwendung verschiedener Mittel. Diejenigen Referenzen, die Zahnprothesen erwähnen, konzentrieren sich auf das Basismaterial, das bei der Herstellung der Zahnprothese verwendet wird. Wie die Zähne sind jedoch auch die Zahnprothesen einer Abnutzung unterworfen und ein plaqueresistentes Material kann sich über eine gewisse Zeitspanne als nicht mehr resistent erweisen. Weiterhin sind die für eine Zahnprothesenkonstruktion zur Verfügung stehenden plaqueresistenten Materialien nicht immer die besten Materialien für andere Ziele.
  • Was auf dem Gebiet immer noch fehlt, ist ein akzeptables Beschichtungsmaterial, das mit Voll- oder Teilzahnprothesen verwendbar ist oder mit Zahnarbeiten, um eine plaqueresistente Beschichtung für Zahnprothesen bereitzustellen. Eine solche Beschichtung sollte regelmäßig während des normalen Reinigens wieder angewendet werden können, und sollte eine überlegene Resistenz gegenüber einer Plaquebildung zeigen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Beschichtung für Voll- oder Teilzahnprothesen oder Zahnarbeiten bereitzustellen, die unter Verwendung von konventionellen Reinigungstechniken angewandt werden kann und die einen guten Schutz gegen eine Plaquebildung bereitstellt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Beschichtung von Voll- oder Teilzahnprothesen oder Zahnarbeiten bereitzustellen, das eine gute Resistenz gegenüber einer Plaquebildung zeigt.
  • Die Aufgaben der Erfindung werden durch Bereitstellung einer Zusammensetzung in Form einer Zahnprothesetablette zur Verwendung bei der Reinigung von Voll- oder Teilzahnprothesen, umfassend ein sprudelndes System und ein filmbildendes Material, bestehend aus einem Pfropfcopolymer von Polyoxyethylenoxid und Vinylacetat, gelöst. Es ist ein Vorteil der Erfindung, dass das Copolymer mit gewöhnlichen Reinigungsmitteln, die in Zahnprothesen-Reinigungsmitteln, Zahncremes und anderen Zahn- oder Zahnprothesen-Reinigungssystemen angetroffen werden, verwendet werden kann.
  • Zusätzliche Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden sich aus der Durchsicht der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung ergeben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Grafik, die die Wirkung verschiedener Zusammensetzungen auf das Plaquewachstum darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung kann breit gefasst als Bereitstellung eines Materials definiert werden, das Zahnprothesenoberflächen beschichtet, um eine Bildung von Plaque auf Zahnprothesenoberflächen zu reduzieren. Anders als bei einer permanenten Beschichtung nutzt sich die Beschichtung der Erfindung zumindest teilweise im Verlauf der regelmäßigen Verwendung ab, so dass sie bei der nächsten täglichen Säuberung wieder aufgebracht werden kann. Das Abnutzen der Beschichtung ist vorteilhaft, da es das Aussetzen des Zahnprothesenmaterials gegenüber normalen Reinigungsmaterialien ermöglicht.
  • Das Beschichtungsmaterial wird in einer Zahnprothesen-Reinigungstablette platziert.
  • Das filmbildende Material, das als Beschichtung der Erfindung verwendet wird, sind Polyoxyethylenoxid/Vinylacetat-Pfropfcopolymere. Von diesen Pfropfcopolymeren weisen eine Reihe von Pfropfcopolymeren, kommerziell verkauft als Sokalan-HP®-Polymere (BASF Chemical Company, Mount Olive, New Jersey) die besten Leistungseigenschaften bei Acrylsäure-Zahnprothesenmaterialien auf. Besonders bevorzugt wird ein Pfropfcopolymer, verkauft als Sokalan-HP-22. Die Sokalan-Pfropfcopolymere haben ein Molekulargewicht von ungefähr 24.000 und umfassen ungefähr 1 Gew.-Teil Polyethylenoxid zu ungefähr 3 Gew.-Teilen Vinylacetat.
  • Diese überlegene Leistung ist unerwartet, da polymere Materialien nicht allgemein für ihre Fähigkeit zur Adhäsion an Zahnprothesenoberflächen bekannt sind. Solche Filme benötigen in der Regel zusätzliche Adhäsionsschritte, wie z. B. eine UV-aktivierte Fotohärtung für Methacrylate (siehe US-Patent Nr. 5,133,957 an Suh et al.) oder eine Lösung in einem organischen Lösungsmittel, gefolgt von einer Bemalung auf eine Zahnoberfläche (siehe US-Patent Nr. 3,770,473 an Lepere). Einige Anhaftungstechniken benötigen sogar die Abwesenheit von Wasser.
  • Für die Behandlung von Zahnprothesen wird das filmbildende Material vorzugsweise in einen Zahnprothesenreiniger in Tablettenform inkorporiert, der mit Wasser als Einweichmittel arbeiten kann. Der Zahnprothesenreiniger umfasst ein Sprudelmittel, das verwendet wird, um Zahnprothesen durch Einweichen für eine bestimmte Zeitspanne zu reinigen.
  • Das feste Zahnprothesenreinigungsmaterial kann konventionelle Bestandteile inkorporieren, wie z. B. Bleichmittel, Enzyme, Tablettierungshilfen, Stabilisatoren, Tenside und andere aktive und inaktive Bestandteile, die dem Fachmann bekannt sind.
  • Das filmbildende Material kann 0,5% bis 10 Gew.-% der Tablette umfassen. Vorzugsweise umfasst das Material 1,0% bis 7 Gew.-% der Tablette und besonders bevorzugt umfasst das Material 3% bis 6 Gew.-% der Tablette.
  • Die Erfindung wird besser durch Bezugnahme auf die folgenden Beispiele verstanden werden.
  • Beispiel 1
  • Es wurde eine in-vitro-Studie zur Bestimmung der Fähigkeit von Sokalan HP22 zur Inhibition des Plaquewachstums in einer Zahnpasta durchgeführt.
  • Acrylsäureträger wurden mit einer Zahnpasta, enthaltend entweder eine Zahnpasta, die Sokalan HP22 enthält, oder ein Placebo, das Sokalan HP22 nicht enthielt, gebürstet. Nicht gebürstete Acrylsäureträger wurden als Negativkontrolle verwendet. Die Träger wurden in Trypticase-Sojabrühe platziert und über Nacht für ein Plaquewachstum inkubiert. Plaques wurden mit einer 0,03%igen Lösung Fuchsin-Farbstoff offenbart. Der Farbstoff wurde extrahiert und die Spektrophotometerlesungen wurden erhalten. Eine prozentuale Plaqueinhibition wurde berechnet und eine Zusammenfassung der Ergebnisse ist unten dargestellt.
  • Figure 00060001
  • Beispiel 2
  • Eine sprudelnde Zahnprothesen-Reinigungstablette für einen Anti-Plaque-Schutz von Zahnprothesen durch wässriges Einweichen wurde durch Vermischen der folgenden Bestandteile und Bildung einer komprimierten Tablette aus der Mischung hergestellt:
  • Figure 00070001
  • Beispiel 3
  • Die Wirksamkeit von Sokalan HP-22 wurde direkt durch das Eintauchen der Acrylsäureträger in eine 20%ige Polyethylenoxid/Vinylacetat-Copolymerlösung (Sokalan HP-22) dargestellt, die man trocknen ließ. Plaquebeschichtungen ließ man auf den behandelten Trägern unter Verwendung allgemein verwendeter Laborverfahren zur Bildung von plaquebeschichteten Trägern wachsen. Das Ausmaß des Plaquewachstums wurde dann mit Kontrollträgern verglichen, die nicht mit Sokalan HP-22 behandelt worden waren und zwar durch Anfärbung mit Fuchsin-Farbstoff. Es wurde bei den behandelten Trägern ein geringeres Plaquewachstum beobachtet. Wenn die Träger darauffolgend mit kommerziell erhältlichen sprudelnden Tabletten behandelt wurden, war mehr Pla que von den behandelten Trägern als von der Kontrolle entfernt (gemessen als Prozentsatz der Menge des ursprünglich vorhandenen Plaques).
  • Beispiel 4
  • Zahnprothesen-Reinigungstabletten, enthaltend 1% Polyoxyethylenoxid/Vinylacetat-Copolymer (eine 20%ige aktive Lösung) wurden aus den sprudelnden Tablettenformulierungen gemäß Beispiel 2 hergestellt.
  • Die Tabletten, die das Copolymer inkorporierten, wurden dann zur Behandlung von sauberen Acrylsäureträgern durch Einweichen der Träger in eine Lösung der Tabletten verwendet. Bei diesem Experiment wurden siebenstündige Einweichungen verwendet, wobei nach jeder Einweichungsperiode frische Tabletten verwendet wurden. Die Träger wurden für eine Gesamtzahl von 49 Stunden eingeweicht.
  • Die Menge des auf den eingeweichten Trägern gewachsenen Plaques wurde mit der Menge verglichen, die auf einer unbehandelten Trägergruppe vorlag und wurde spektrofotometrisch bestimmt. Bei diesem Experiment wurde nur ungefähr 32% des gesamten Plaquewachstums der unbehandelten Gruppe von Trägern auf den Trägern angetroffen, die mit dem Copolymerfilm behandelt worden waren. Die Träger, die 49 Stunden mit Tabletten behandelt worden waren, formuliert ohne die Polymerbarriere, zeigten eine Reduktion von nur 3,2%. Die Ergebnisse sind in 1 zusammen mit anderen Vergleichsbeispielen unter Verwendung von Zonyl FSA, einem Fluortensid und Sokalan 9976 dargestellt.
  • Beispiel 5
  • Ein in-vivo-Vergleich von Zahnprothesen-Reinigungstabletten, enthaltend Sokalan und ohne Sokalan wurde in einem Einweichungstest über Nacht zur Bestätigung durchgeführt, dass die für beschichteten Zahnprothesen vorhergesagten Vorteile bei der tatsächlichen Verwendung beim Menschen bewiesen werden. Zahnprothesen-Reinigungsmittel wurden unter Verwendung einer kommerziellen Tablette hergestellt sowie einer kommerziellen Tablette, modifiziert durch Zugabe von Sokalan HP-22. Zahnprothesenträger wurden mit Proben zur Verwendung für fünf aufeinanderfolgende Nächte eines Einweichens über Nacht mit der zugeordneten Tablette versorgt, gefolgt von zwei oder drei Tagen einer Verwendung ohne Reinigung. Ein Bord von Richtern bewertete dann die Menge und die Bedeckung mit Plaque bei angefärbten Zahnprothesen. Der Grad der Färbung wurde auf einer Skala von 0 (wenig) bis 6 (viel) bewertet und die prozentuale Abdeckung wurde auf einer Skala von 0 bis 100% eingetragen.
  • Figure 00090001
  • Es gab bei den Sokalan-behandelten Zahnprothesen weniger Plaqueaufbau und die Ergebnisse waren nach 3 Tagen noch deutlicher als nach 2 Tagen.

Claims (6)

  1. Zusammensetzung in Form einer Zahnprothesetablette zur Verwendung bei der Reinigung von Voll- oder Teilzahnprothesen, umfassend ein sprudelndes System und ein filmbildendes Material, bestehend aus einem Pfropfcopolymer von Polyoxyethylenoxid und Vinylacetat.
  2. Zusammensetzung gemäss Anspruch 1, wobei das sprudelnde System eine Mischung aus Natriumbicarbonat und Zitronensäure umfasst.
  3. Zusammensetzung gemäss einem der obigen Ansprüche, wobei das Pfropfpolymer 0,5 bis 10 Gew.-% ausmacht.
  4. Zusammensetzung gemäss Anspruch 3, wobei das Pfropfpolymer 1 bis 7 Gew.-% ausmacht.
  5. Zusammensetzung gemäss Anspruch 4, wobei das Pfropfpolymer 3 bis 6 Gew.-% ausmacht.
  6. Nicht-therapeutisches Verfahren zur Verhinderung von Plaquebildung auf Voll- oder Teilzahnprothesen, umfassend den Schritt der Reinigung der Voll- oder Teilzahnprothesen mit der Zusammensetzung gemäss Anspruch 1.
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