DE2646199A1 - Verfahren und mittel zur verbesserung der mundhygiene - Google Patents
Verfahren und mittel zur verbesserung der mundhygieneInfo
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Description
P a 1 c η ι a η w a 11 ""I^X*
Augsburg 31 Postfach 242 Augsburg, 13. Oktober 1976
Reh I inirenstraße 8
Telefon: 0821/36015
Telefon: 0821/36015
Postscheckkonto: München Nr 154789-801
7236/01
NOXELL CORPORATION
11o5o York Road
Baltimore, Maryland 212o3, USA
Verfahren und Mittel zur Verbesserung der Mundhygiene
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Aufhalten bzw. Verzögern oder Hemmen der Häutchen bzw. Überzugsund
Belagbildung, im folgenden als Belagbildung bezeichnet, bei welchem die Stellen der Belagbildung und des Belagwachstums
mit einem Dentalpräparat in Kontakt gebracht werden, welches Fettsäureamidverbindungen bzw. Fettsäureamidoverbindungen
und/oder Salze davon enthält. Gegenstand der Erfindung sind weiterhin Dentalpräparate, welche die
Fettsäureamidverbindungen und/oder ihre Salze enthalten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufhalten der Belagbildung sowie ein für diesen Zweck verwendetes Dentalpräparat.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum Aufhalten der Belagbildung, indem die Stellen der Belagbildung
und des Eelagwachsturns, d. h. die Mundhöhle, mit bestimmten
Fettsäureamidverbindungen und/oder Salzen davon in Kontakt gebracht werden, sowie Dentalpräparate, die die Fettsäureamidverbindungen
und/oder Salze davon enthalten.
Ein Zahnüberzug ist ein weicher, fest auf den Oberflächen der Zähne haftender Niederschlag, der Speichelprotein enthält.
Der Zahnbelag ist das Produkt von Mikrobenwachstum.
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Er haftet fest auf den Oberflächen der Zähne und des angrenzenden
Zahnfleisches und hat eine bestimmte mikroskopische Struktur. Wenn der Belag nicht entfernt wird, wird er
"versteinert", bildet den Zahnstein und kann gegebenenfalls zu Karies führen. Die Zahnmediziner sind der Auffassung, daß
der Zahnstein ein Zahnbelag ist, der mit Calciumphosphat, Magnesiumphosphat, Calciumcarbonat und anderen im Mund vorhandenen
Spurenmineralien mineralisiert bzw. versteinert wird. Wenn der Zahnstein nicht von den Zähnen und unter dem
Zahnfleisch entfernt wird, kann eine Entzündung eintreten, die schließlich zu einer peridentalen Erkrankung und am Ende
zum Zahnausfall führen kann.
Obwohl der Belag von den Zähnen durch intensive Abriebswirkung entfernt v/erden kann, bildet er sich auf der Zahnoberfläche
schnell wieder. Deshalb kann das Auftreten von Zahnstein und die dadurch bedingte peridentale Erkrankung
dadurch verringert werden, daß das Abscheiden des Belags (plaque) reduziert oder verhindert wird, wobei Mittel verwendet
werden, welche die Versteinerung des Belags verhindern.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, ein Verfahren zum Hemmen der Überzugs- und Belagbildung
und Zusammensetzungen zu schaffen, welche aktive Ingredienzen enthalten, die die Belagbildung verhindern.
Erfindungsgemäß sollen deshalb nichttoxische Zahnreinigungspräparate zum Aufhalten der Belagbildung geschaffen werden.
Die Zahnreinigungspräparate umfassen Zahnpasten, Zahncremen, Zahnpulver, Mundwässer, Pastillen, Tabletten, Aerosolsprays,
Kaugummi , Zahnstocher, Zahnseide, Gebißreinigungsmittel und dergleichen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufhalten der Belagbildung besteht darin, daß Stellen der Belagbildung und des Belagwachstums
intermittierend mit einem Präparat in Kontakt
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v/erden, welches in einer die Belagbildung hemmenden ausreichenden
Menge eine Verbindung der folgenden Formel aufweist:
O | Ri | -A- | R2 | B | - χΘ |
ii C |
I - N |
ΝΘ- | |||
i
P2 |
|||||
R-r-C-N-A- N-B- Χσ (1)
wobei R eine monovalente oder divalente Kohlenwasserstoff
gruppe ist, die wenigstens 14 Kohlenstoffatome aufweist,
η = 1, wenn R monovalent ist, und η = 2, wenn R divalent
ist. R1 ist H oder eine Alky!gruppe, die 1 bis 3 Kohlenstoffatome
enthält, A ist eine divalente Kohlenwasserstoffbrücke
welche 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält. B ist eine divalente
Alkylen- oder Alkylidenbrücke, die 1 oder 2 Kohlenwasserstoff
atome enthält. Jedes R_ ist für sich eine Alkylgruppe,
die 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatome enthält, oder beide R3-Gruppen
sind miteinander zur Bildung eines heterozyklischen Rings mit dem N-Atom verbunden, an dem sie hängen und fünf
bis sechs Glieder des Rings enthalten. X ist eine Carboxylat- oder Sulfonatgruppe. Anstelle der Verbindung können auch
nicht toxische, physiologisch und oral akzeptable Salze dieser Verbindung oder Mischungen davon treten.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf bestimmte Zahnreinigungspräparate,
welche eine für das Aufhalten der Belagsbildung ausreichende Menge einer Verbindung der
vorstehenden Formel (1) und/oder nicht toxische, physiologisch und oral akzeptable Salze der Verbindung der Formel
(1) enthalten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch Dentalpräparate
gelöst, die eine Verbindung der Formel enthalten:
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72367b 1 - 4»- ■ *«·»■■
-is-
O R1 R0
R-+- C-M-A-N-B-X
(D
wobei R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit wenigstens
14 Kohlenstoffatomen ist. R enthält gewöhnlich nicht mehr als etwa 21 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 15 bis etwa
21 und zweckmäßigerweise 15 bis etwa 17. Beispiele für
geeignete Kohlenwasserstoffgruppen sind aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppen, Alkary!gruppen, Aralkylgruppen,
Alkacycloalkylgruppen und Cycloalkalkylgruppen. Als Kohlenwasserstoffgruppe wird die aliphatische Kohlenwasserstoff
gruppa bevorzugt . Die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe kann gesättigt oder ähtylen-ungesättigt, geradkettig
oder verzweigt_kettig sein. Beispiele für geeignete aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppen umfassen Pentadecyl, Heptadecyl,
Tetradecyl und Heptadecenyl. Der Arylanteil der Alkaryl- und Aralkyl-Gruppen umfassen Phenyl und Naphthyl.
Der Cycloalkylanteil der Alkacycloalkyl- und Cycloalkalkylgruppen umfaßt Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und
Cyclohexyl. R kann monovalent oder divalent sein und ist vorzugsweise monovalent. Wenn R monovalent ist, ist η = 1,
wenn R divalent ist, gilt η = 2.
R ist ein Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis
Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl und Propyl. R- ist vorzugsweise
Wasserstoff oder Methyl und zweckmäßigerweise Wasserstoff.
A ist eine divalente Kohlenwasserstoffbrücke mit 1 bis
Kohlenstoffatomen. A kann eine gerade Kette oder eine verzweigte Kette sein und weist Alkylengruppen, Alkylidengruppen,
Cycloalkylengruppen und Arylengruppen auf. ·
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Beispiele für einige geeignete Alkylengruppen sind Methylen/
Äthylen, Propylen, Butylen, Pentylen und Hexylen. Beispiele für einige geeignete Alkylidengruppen sind Äthyliden und
Isopropyliden. Beispiele für Cvcloalkylengruppen sind Cyclopropylen, Cyclobutylen, Cyclopentylen und Cyclohexylen.
Ein Beispiel für eine Arylengruppe ist Phenylen. Vorzugsweise ist A eine Alkylen- oder Alkylidengruppe. Zweckmäßigerweise
ist A eine Alkylen- oder Alkylidengruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
B ist eine divalente Alkylen- oder Alkylidenbrücke mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen. Beispiele für einige geeignete
Alkylengruppen sind Methylen und Äthylen. Ein Beispiel für eine geeignete Alkylidengruppe ist Äthyliden.
X ist eine Carboxylatgruppe (COO) oder eine Sulfonatgruppe
0
CS-pX und vorzugsweise eine Carboxylatgruppe. Es hat sich gezeigt, daß verbindungen, bei welchen X Carboxylat ist, gegenüber einer Überzugs- und Belagbildung stärker hemmend wirken als Verbindungen, bei welchen X ein SuIfonat ist. Darüber hinaus werden Verbindungen, bei welchen X ein Carboxylat ist, bevorzugt, da diese Verbindungen mit Wasser als Träger verwendet v/erden können, während Verbindungen, bei denen X ein SuIfonat ist, nicht leicht in Wasser dispergierbar sind und einen organischen Träger, wie Propylenglykol,erfordern.
CS-pX und vorzugsweise eine Carboxylatgruppe. Es hat sich gezeigt, daß verbindungen, bei welchen X Carboxylat ist, gegenüber einer Überzugs- und Belagbildung stärker hemmend wirken als Verbindungen, bei welchen X ein SuIfonat ist. Darüber hinaus werden Verbindungen, bei welchen X ein Carboxylat ist, bevorzugt, da diese Verbindungen mit Wasser als Träger verwendet v/erden können, während Verbindungen, bei denen X ein SuIfonat ist, nicht leicht in Wasser dispergierbar sind und einen organischen Träger, wie Propylenglykol,erfordern.
Jedes R- ist für sich eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa 5
Kohlenstoffatomen oder beide ^--Gruppen sind miteinander zur
Bildung eines heterozyklischen Rings mit dem N-Atom, an dem sie hängen, verbunden und enthalten 5 bis 6 Glieder in dem
Ring. Beispiele für einige heterozyklische Ringe sind
Morpholinyl, Piperidinyl, Pyrrolidinyl und Piperazinyl. R2 ist vorzugsweise eine Alkylgruppe. Die Alkylgruppe enthält
vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatome und ist zweckmäßigerweise Methyl.
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Die bevorzugten Verbindungen, wie sie erfindungsgemäß verwendet werden, haben die folgende Strukturformel:
R —
0 | H | CH, | B | - C Ii |
il C - |
I N - |
J-
I |
O | |
■ (CII2 )m - | ||||
- 0
(2)
wobei R eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit
wenigstens 14 Kohlenstoffatomen ist, B der obigen Definition entspricht und m eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist,
und/oder nicht toxische, physiologisch und oral annehmbare Salze der Verbindung der Formel (2).
Beispiele für einige spezielle Verbindungen, die erfindungsgemäß geeignet sind, umfassen Verbindungen der folgenden
Strukturformel:
0 H
CH.
R-C-N- (CII9)- -N^-B-X
3 ι
(3)
wobei
Pentadecyl
Heptadecyl
Heptadecenyl
Pentadecyl
Heptadecyl
Heptadecenyl
Pentadecyl
CH,
CH,
CH,
-CH-I CH3
C-O
Ii
Name
r°
C-O
Il
Palmitinsäureamidbetain Stearinsäureamidbetain Oleinsclureamidbetain
DL-N-Carboxyjnethylmethy 1-N,
N-dimethyl-N-(3-palmitamidpropyl)-ammoniumbetain
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Pentadecyl Heptadecenyl Heptadecenyl Heptadecyl Heptadecyl Pentadecyl
Heptadecenyl
Heptadecyl
- <¥· - | |
At- | |
B | X |
(CH9) |
C-O
Μ |
M
0 |
|
-CH-
CH3 |
C-O
Il 0 |
(CH2)2 |
C-O
H ό |
-CH-
i CH3 |
C-O
Il 0 |
-(CH2) 2 |
C-O
Il |
0 | |
(CH2J2 |
0
Il S-O Il 0 |
(CH2)2 |
0
Il |
S-O
■ I |
|
Il
0 |
|
(CH2)2 |
0
Il |
S-O
I! 0 |
Name
N-Carboxyäthyl-N,N-dimethyl-N-(3-palmitamidpropyl)-ammoniumbetain
DL-N-Carboxymethylmethyl-N,N-dimethy1-N-(3-oleylamidpropyl)-ammoniumbetain
N-Carboxyäthyl-N,N-dimethyl-N-(3-oleylamidpropyl)-ammoniumbetain
DL-N-Carboxymethylmethyl-N,N-dimethyl-N-(3-stearamidpropyl)-ammoniumbetain
N-Carboxyäthyl-N fN-dimethy1-N-(3-stearamidpropyl)-ammoniumbetain
2-CN,N-Dimethyl-N- (3-palmitamidpropyl) -aminol'
äthan-sulfobetain
2-[N/N-Dimethyl-N-(3-oleylamidpropyl) -amino]-äthan-sulfobetain
2-[N,N-Dimethyl-N-(3-stearamidpropyl)-aminojäthan-sulfobetain
Zusätzlich können nicht toxische Salze, die zur Verwendung in der menschlichen Mundhöhle geeignet sind, sowohl als saure
als auch als basische Auditionssalze der obigen Verbindungen
verwendet v/erden. Geeignete Salze sind Citrate, Acetate, Maleate, Lactate und Phosphate.
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Es hat sich gezeigt, daß Verbindungen, die den erfindungsgemäß
verwendeten ähnlich sind, bei denen jedoch R weniger als 14 Kohlenstoffatome enthält, die Belagabscheidung nicht
hemmen, wie dies erfindungsgemäß erreicht wird. Es hat sich insbesondere gezeigt, daß Kokosamidbetain (Tego-Betain
C, Firma T. H. Goldschmidt) und Laurinsäuremyristinsäureamidbetain
(Schercotaine, LMAB, Scher Brothers, Inc.) keine
Wirkung hinsichtlich einer Hemmung der Belagbildung haben. Das verwendete Kokosamidpropylbetain hat den allgemeinen
Aufbau gemäß Formel (3), ausgenommen, daß „u von einer
Kokosfettsäure kommt, die wahrscheinlich kleinere Mengen von Fettsäuren' mit 15 Kohlenstoffatomen oder mehr enthält.
Unter Berücksichtigung der kleinen Mengen der R-Gruppen mit wenigstens 14 Kohlenstoffatomen bei dem Kokosamidbetain
reicht die Konzentration der Verbindungen des Typs, der unter den erfindungsgemäßen Rahmen fällt, offensichtlich
nicht aus, um die Belagbildung zu hemmen.
Außerdem unterbindet ein bekanntes Gebißreinigungsmittel (Denta Fresh, Firma Noxell), das etwa 15 Gewichtsprozent
des Kokosamidbetains enthält, die Belagbildung nicht. Hinsichtlich
dieses Gebißreinigungsmittels nimmt man an, daß nicht nur die Menge der Verbindungen, die der Erfindung zuzurechnen
sind, nicht genügen, um die Belag- und Überzugsbildung zu verhindern, sondern daß auch der Ansatz Materialien,
wie Natriumlaurylsulfat, enthält, die mit den Betainen
in der Zusammensetzung so zusammenwirken können, daß Produkte eines Typs geschaffen werden, welche die Belagbildung
hemmende Eigenschaften nicht haben. Dies kann dadurch demonstriert werden, daß, wenn die Betaine gemäß der Erfindung
anstelle des Kokosamidbetain in dem genannten Gebißreinigungsmittel (Denta Fresh) verwendet werden, diese
Zusammensetzungen die Belagbildung nicht hemmen, wie sich dies insbesondere aus dem später aufgeführten Beispielen
17A bis 17C ergibt.
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Für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignete Verbindungen stehen bereits in einer Vielzahl zur Verfügung. So gibt
es beispielsweise bereits ein Präparat, welches Isostearinsäureamidbetain enthält (Schercotaine IAB) sowie ein Präparat,
welches Palmitinsäureamidbetain enthält (Schercotaine PAB, Scher Brothers, Inc.). Eine Diskussion der verschiedenen
Amidverbindungen einschließlich derer, die für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignet sind, sowie von solchen
Verbindungen, die außerhalb des Rahmens der Erfindung liegen, ist in der Literaturstelle "Tegobetaine Chemistry",
Goldschmidt Chemical Corporation, 153 WaverIy Place,
New york City, IT. Y. und in der US-PS 3 28o 179 enthalten, auf die hier voll Bezug genommen wird.
Die für die erfindungsgemäßen Zwecke geeigneten Verbindungen können beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß ein
Diamin der Formel:
R1 R-.1 ,2
H-N-A-N (4)
mit einer Mono- oder Dicarbonsäure der Formel
H i
R — COH I (5)
L jn
reagieren gelassen wird, um so ein Amidamin der folgenden Formel zu erhalten:
0
|| |
t
N - |
A | R2 | |
Il
-C- |
- N | |||
R - |
I
E2i |
|||
(6)
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Das Fortschreiten dieser Reaktion kann leicht durch Messen der Menge des gebildeten Wassers überwacht werden. Wenn eine
Monocarbonsäure verwendet wird, werden die Säure und das Amin in etwa gleich molaren Mengen verwendet. Wenn Bicarbonsäure
verwendet wird, beträgt das molare Verhältnis von Säure zu Amin etwa 1 : 2. Nachdem das Amidamin aus dem Reaktionsgemisch
abgetrennt ist, läßt man es mit einem Quaternisierungsmittel,
wie Chloressigsäure, 2-Chlorpropionsäure, 3-Chlorpropionsäure und dem Natriumsalz der 2-Chloräthansulfosäure,
entsprechend der folgenden Reaktion reagieren, welche aus Zweckmäßigkeitsgründen Chloressigsäure als beispielsweisen
Reaktionsteilnehmer zur Schaffung der erfindungsgemäß
verwendeten Verbindungen aufweist.
R --
R --
O Il C |
0 Il |
-N-A | Ί2 - N j |
+ ClCH2 | COO | TT 1S | o9 | + HCl |
ti C - |
R2 | |||||||
?2 | O Il |
|||||||
N-A- | N+ - ι |
Il | ||||||
I R2 |
Diese letztere Reaktion kann gewünschtenfalls unter Rückfluß stattfinden. Die Bedeutungen von R, P-, R2, η und A sind die
gleichen, wie sie vorstehend beschrieben wurden.
Beispiele für einige Diamine der Formel (4) sind 3-Dimethylaminpropylamin,
p-Amindiäthylanilin, p-Amindimethy!anilin,
N-Amlnäthylpiperazin, N-Aminpropylmorpholin, 3-Diäthylaminpropylamin,
3-Sthylmethylaminpropylamin und Dimethylaminme
thy 1 amin.
Beispiele für einige Carbonsäuren der Formel (5) sind
Stearinsäure, Behensäure, Isostearinsäure, Palmitinsäure,
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Oleinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Erukasäure und
Pentadecansäure.
Die Fettsäureamidverbindungen, wie sie erfindungsgemäß verwendet werden, werden intermittierend mit den Stellen
der Belagbildung und des Belagwuchses, wie der Mundhöhle, in Form eines Dentalpräparates in Kontakt gebracht. Die
Fettsäureamidverbindungen können dazu benutzt werden, die Überzugs- und Belagbildung an Gebissen dadurch zu hemmen,
daß die künstlichen Gebisse in ein geeignetes Präparat gelegt werden. Dementsprechend beziehen sich die Stellen
der Belagbildung und des Belagwachsturns sowohl auf die
Mundhöhle wie auch auf künstliche Gebisse oder falsche Zähne, während sie sich in der Mundhöhle oder außerhalb
der Mundhöhle befinden.
Der hier verwendete Ausdruck Zahnpräparat bzw. Dentalpräparat betrifft Produkte, die während des alltäglichen
Gebrauchs in Kontakt mit den Stellen der Belagsbildung und des Belagwachstums, beispielsweise in der Mundhöhle, über
einen Zeitraum gehalten werden, der ausreicht, damit im wesentlichen alle Zahnflächen damit in Kontakt gebracht
werden, jedoch nicht absichtlich eingenommen werden.
Wenn die Fettsäureamidverbindungen der Mundhöhle verwendet werden sollen, werden diese Vebbindungen in einem nicht
toxischen Träger vorgesehen, der für die Verwendung in der
Mundhöhle geeignet ist. Beispielsweise können die Fettsäureamidverbindungen, wenn X ein Carboxylat ist, in Wasser
dispergiert und so verwendet v/erden. Einige Präparate gemäß der Erfindung sind Zahnpasten, Dentalcremes, Zahnpuder,
Mundwasser, Pastillen, Tabletten, Aerosolsprays, Kaugummi, Zahnseide, Zahnstocher und Gebißreinigungsmittel. Die Menge
der Fettsäureamidverbindungen, die erfindungsgemäß verwendet wird, ist mindestens für die Schaffung einer Zusammensetzung
ausreichend, v/elche die Überzugs- und Belagbildung aufhält,
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und beträgt wenigstens 1 Gew.-Prozent und vorzugsweise
wenigstens etwa 5 Gew.-% Fettsäureamidverbindung in dem
Dentalpräparat. Die maximale Menge an Fettsäureamidverbindung hängt hauptsächlich von wirtschaftlichen und praktischen
Erwägungen ab und liegt im allgemeinen bei etwa 25 Gew.-% im Dentalpräparat.
Die die Schwelle bildende wirksame Menge irgendeiner Fettsäureamidverbindung
hängt nicht nur von der absoluten Menge
der Fettsäureamidverbindung in dem Präparat ab, sondern kann
auch etwas von der Menge der Fettsäureamidverbindung bezogen auf andere Bestandteile in dem speziellen Präparat und von
der Art der anderen Bestandteile in dem speziellen Präparat abhängen. Wenn beispielsweise das Präparat einen Bestandteil
enthält, der mit der Fettsäureamidverbindung so zusammenwirkt, daß er sie unwirksam macht, ist es offensichtlich, daß
die Menge an Amidverbindung größer sein muß als die Menge, mit der ein solches Zusammenwirken stattfindet. Weiterhin
kann der Grad der Spülung nach einer Behandlung einen bestimmten Effekt auf die erforderliche Menge haben. Beispielsweise
kann ein geringes oder überhaupt kein Spülen zu einem Aufbau der Verbindung an den Zähnen führen, die die
bei den darauffolgenden Behandlungen erforderliche Menge verringern würde. Die minimale Menge der Fettsäureamidverbindung,
die für ein spezielles Präparat erforderlich ist, ist leicht zu ermitteln, ohne daß ein übermäßiges Experimentieren
erforderlich ist.
Daß die minimale wirksame Menge nicht nur von der absoluten Menge der Fettsäureamidverbindung abhängt, wird durch Beobachtungen
bestätigt, die zeigen, daß Zusammensetzungen, welche etwa 2,5 % Palmitinsäureamidbetain oder weniger,
etwa 1o % Äthylalkohol, bis zu etwa 5 % NaCl, Rest Wasser,
enthalten,und daß Zusammensetzungen, die etwa 2,5 % Palmitinsäureamidbetain,
etwa 1o Gew.-% Siliciumoxyd, etwa 56 Gew.% D-Sorbit, bis zu 5 % NaCl und Rest Wasser enthalten,
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die Belagbildung nicht aufhalten. Demgegenüber verhindern Zusammensetzungen, wie sie vorstehend genannt sind, die
Belagbildung, wenn nach der Behandlung ein Spülen nicht stattfindet. Zusätzlich wurde' beobachtet, daß Zusammensetzungen,
welche etwa 5 % Palmitinsäureamidbetain und etwa 95 % Wasser enthalten, die Belagbildung aufhalten,
während Zusammensetzungen mit etwa 5 % Palmitinsäureamidbetain, etwa 8 % Siliciumoxyd, etwa 5o,5 % D-Sorbit und
etwa 36,5 Gew.-% Wasser nur wenig v/irksam sind, indem die Zusammensetzung manchmal eine Belagbildung hemmt und ein
anderes Mal nicht.
Weiterhin hat sich gezeigt, daß verschiedene Zusammensetzungen , welche etwa 5 % Isostearinsäureamidbetain oder 5 %
Stearinsäureamidbetain einschließlich einer Zusammensetzung, die etwa 5 Gew.-% Isostearinsäureamidbetain, etwa 24 Gew.-%
Glycerin, etwa 1 Gew.-% Pronylenglykol, etwa o,75 Gew.-%
Carboxymethylcellulose und etwa 69,25 Gew.-% Wasser enthält, keine Aktivität hinsichtlich der Unterbindung einer Belagbildung
aufweist, während eine Zusammensetzung mit etwa 5 Gew.-% Isostearinsäureamidbetain und im übrigen der vorstehenden
Zusammensetzung gleich, mit der Ausnahme, daß sie etwa o,75 % Hydroxyähtylcellulose anstelle der Carboxy methylcellulose
enthält, die Belagbildung verzögert und eine mäßige Belagbildungshemmung aufweist.
Wenn erfindungsgemäße Dentalpräparate insbesondere für die Anwendung in der Mundhöhle hergestellt v/erden, können Träger
und andere Zusätze verwendet werden, die für den Mundhohlraum geeignet sind und sich mit der Fettsäureamidverbindung und
miteinander vertragen, beispielsweise Schäumstoffe, Aromastoffe,
abreibend v/irkende Poliermassen, Befeuchtungsmittel und Süßstoffe. Menge und Art dieser Zusatzstoffe können in
großem Rahmen variiert werden. Zusätzlich liegt der pH-Wert der Dentalpräparate, wie sie erfindungsgemäß verwendet werden,
und insbesondere der Präparate zur Verwendung in der
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Mundhöhle gewöhnlich zwiscnen etwa 3 und etwa 9 und vorzugsweise zwischen etwa 5 und etwa 7,5. Die Zusatzstoffe und
der pH-Wert für Gebißreinigungspräparate, die nicht in der
Mundhöhle verwendet werden, brauchen für die Mundhöhle nicht geeignet zu sein.
Beispiele einiger geeigneter wasserunlöslicher abreibend wirkender Poliermittel sind Dicalciumphosphat, wasserhaltiges
Aluminiumoxyd, Calciumcarbonat, Calciumpolymetaphosphat, Dicalciumorthophosphatdßhydrat, Natriumpolymetaphosphat
sowie verschiedene harzförmige Abriebsmaterialien, wie teilchenförmiges Polyäthylen, Melaminharze, Phenolharze,
Harnstoffharze, Melamin-Harnstoffharze, Melamin-Formaldehydharze,
Harnstoff-Formaldehydharze, Melamin-Harnstoff-Formaldehydharze
sowie vernetzte Polyester. Gegebenenfalls können Mischungen der Abriebspoliermittel verwendet werden.
Ein bevorzugtes Schleifmittel bzw. Abriebsmittel ist wasserhaltiges
Aluminiumoxyd. Es hat sich nämlich gezeigt, daß Präparate gemäß der Erfindung mit wasserhaltigem Aluminiumoxyd
eine Belagsbildungshemmung aufweisen, die verglichen mit Präparaten, welche bestimmte Phosphatabriebsmittel
enthalten, stärker ist. Gewünschtenfalls können auch
Phosphatabriebsmittel verwendet werden, da die Fettsäureamidverbindungen
bei ihrem Vorhandensein eine Belagbildungshemmung aufv/eisen, deren Ausmaß etwas von ihren jeweiligen
Konzentrationen abhängig ist. Die Gesamtmenge an Poliermittel, falls dieses vorhanden ist, kann von etwa o,5 bis
etwa 95 Gew.-% des Dentalpräparates reichen. Vorzugsweise enthalten Zahnpasten etwa 5 bis etwa 6o Gew.-% Abriebsmittel,
wobei die Teilchengröße des Mittels vorzugsweise von etwa 2 μ bis etwa 2o u reicht.
Geeignete Schäummittel zur Verwendung gemäß der Erfindung sind solche Mittel, die angemessen stabil sind und Schäume
über einem breiten pH-Bareich bilden sowie für die Verwendung
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in der Mundhöhle akzeptabel sind. Beispiele geeigneter Schäummittel sind wasserlösliche Salze von sulfonierten
Monoglyceriden der Fettsäuren, die etwa 1o bis etwa 18
Kohlenstoffatome haben, beispielsweise Natriumkokosmonoglycerinsulfonat,
wasserlösliche Salze der Fettsäureamine von Taurin, wie Natrium-N-methyl-N-palmitoyltaurid,
wasserlösliche Salze der Fettsäureester der Isäthionsäure,
wie Kokossäureester des Natriumisäthionates, im wesentlichen
gesättige aliphatische Acylamide der gesättigten aliphatischen Monoamincarbonsäure mit etwa 2 bis etwa 6
Kohlenstoffatomen, wobei das Acylradikal etwa 12 bis etwa 16 Kohlenstoffatome enthält, beispielsweise Natrium-N-Lauroylsarcosinat,
sowie Polyoxyalkylenpolyole(Pluronics , Wyandotte Corporation). Gewünschtenfalls können auch
Mischungen von Schäummitteln verwendet werden. Gewöhnlich wird das Schäummittel, falls es vorhanden ist, in Mengen
zwischen etwa o,5 und etwa 5,o Gew.-% verwendet.
Außerdem können Aromastoffe in den erfindungsgemäß verwendeten Dentalpräparaten vorhanden sein. Derartige Aromastoffe
sind beispielsweise Wintergrünöl, Pfefferminzöl, Anisol, Zintronenaroma und Vanillin. In gleicher Weise
können verschiedene Süßmittel verwendet werden, wie Saccharin, Dextrose, Mannitol, Levulose sowie Natriumcyclamat.
Bei bestimmten Zusammensetzungen, beispielsweise bei Zahnpasten, wird gewöhnlich ein Dickungsmittel verwendet,
wie Hydroxyäthylzellulose, wasserlösliche Salze von Zellulose äthern, einschließlich Natriumcarboxymethylzellulose und
NatriumcarboxymethylhydroxyäthylZellulose, außerdem natürliche
Gummi, wie Karayagummi, Gummiarabicum und Tragantgummi. Zusätzlich können als Teil des Verdickungsmittels
kolloidales Magnesiumaluminiumsilikat oder fein zerteiltes Siliciumoxyd, wie Siliciumaerogele und mikrofeine niedergeschlagene
Siliciumoxyde verwendet werden, um das Gefüge
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solcher Zusammensetzungen>
wie Zahnpasten, weiter zu verbessern. Die Verdickungsmittel v/erden gewöhnlich in Mengen
von etwa o,1 bis etwa 15 Gew.-% verwendet, falls sie vorgesehen
werden.
Bevorzugte Verdickungsmittel sind natürliche Gummi und fein verteiltes Siliciumoxyd, vor allem weil sich gezeigt
hat, daß Präparate, die solche Verdickungsmittel haben,
verglichen mit Präparaten, welche bestimmte Verdickungsmittel in bestimmten Mengen aufweisen, wie Hydroxyäthylzellulose,
Natriumcarboxyraethylzellulose und Magnesiumaluminiumsilikat, die Belagbildung in stärkerem Ausmaß
unterbinden. Obwohl nicht bevorzugt, können die vorstehenden Verdickungsmittel gewünschtenfalls verwendet werden,
da die Fettsäureamidverbindungen eine Belagbildungshemmung bei ihrer Anwesenheit aufweisen, wobei der Grad dieser
Hemmung etwas von den jeweiligen Konzentrationen abhängt.
Bei bestimmten Dentalpräparaten, wie Zahnpasten, kann ein Befeuchtungsmittel oder eine die Viskosität modifizierendes
Material vorgesehen werden. Beispiele für einige geeignete
Befeuchtungsmittel sind nicht toxische mehrwertige Alkohole, wie Glycerin, Sorbit, Mannit, Propylenglycol, Polyäthylenglykol,
Polypropylenglykol und Mischungen davon. Die Befeuchtungsmittel sind gewöhnlich in Mengen von bis zu
4o Gew.-% des Dentalpräparates vorhanden.
Eine typische Zahnpasta gemäß der Erfindung kann die Amidoverbindung in einer für das Aufhalten der Überzugsund
Belagbildung ausreichenden Menge, etwa 5 bis etwa 60 Gew.-% eines abreibenden Poliermittels, etwa o,5 bis
etwa 5 Gew.-% eines Schäummittels, etwa o,1 bis etwa 15 Gew.-% eines Eindickungsmittel und einen Rest enthalten,
der im wesentlichen aus Wasser und Befeuchtungsmitteln
besteht. Eine typische Mundwasserzusammensetzung gemäß der
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Erfindung kann die Ainidoverbindung in einer für das Aufhalten
der Überzugs- und Belagbildung ausreichenden Menge, ein Schäummittel, Äthylalkohol, ein Befeuchtungsmittel,
ein Süßungsmittel, einen Aromastoff und Wasser enthalten. Eine typische Kaugummizusammensetzung enthält die Amidoverbindung
in der für das Aufhalten der Überzugs- und Belagbildung ausreichenden Menge sowie eine Gummibasis.
Eine Paste zur Vorbeugung, die erfindungsgemäß geeignet ist, kann die Amidoverbindung in einer für das Aufhalten
der Überzugs- und Belagbildung ausreichenden Menge sowie Bimsstein aufweisen.
Erfindungsgemäß können Zahnseide oder Zahnstocher mit einer Zusammensetzung überzogen und imprägniert v/erden, die die
erfindungsgemäße Amidoverbindung enthält. Die Beschichtung kann mit geeigneten Einrichtungen zum Beschichten und Imprägnieren
von Fasern ausgeführt v/erden, wobei beispielsweise die Zahnseide oder die Zahnstocher durch ein wässriges
Bad der Amidoverbindungen geführt werden. Anschließend läßt man das Wasser verdampfen, beispielsweise durch Erhitzen
unter Vakuum.
Anhand der nachstehenden Beispiele wird die Erfindung weiter erläutert.
Ein Satz von drei gezogenen menschlichen Zähne ohne Wurzeln wird auf einem Plastikband von etwa 2,5 cm χ 7,5 cm befestigt.
Die Zähne v/erden dann mit menschlichem Speichel abgetupft, wofür ein steriler Tupfer aus Polyesterfasern
(Dacron) verwendet wird. Anschließend läßt man die Zähne etwa 15 min trocknen. Das Band wird dann in einer Petrischale
angeordnet und mit etwa 2oo ml einer wässrigen Lösung von etwa 2 % Tryptikase und etwa 4 % Saccharose bedeckt.
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Jede Schale wird dann zusätzlich mit 1 ml menschlichem
Speichel < gehalten.
Speichel geimpft und dann auf etwa 37°C etwa 24 h lang
Dann wird der Satz von Zähnen aus den Medien entfernt, getrocknet und in eine o,5 %-ige wässrige Lösung eines
rot färbenden Stoffes (FD & C RED Nr. 3) getaucht, um den Belag sichtbar zu machen. Dann wird der Streifen unter
Leitungswasser gespült.
Die Zähne zeigen ein sehr starkes Belagwachstum. Die Zähne werden dann mit einer elektrischen Zahnbürste gebürstet,
die mit einer weichen Nylonbürste versehen ist und eine Zusammensetzung trägt, die etwa 25 Gew.-% Palmitinsäureamidbetain,
etwa 2, bis 5 % NaCl, Rest Wasser, enthält (Scherocotaine PAB), bis der gesamte rote Belag entfernt
ist. Anschließend wird gespült.
Die Zähne werden dann wieder mit menschlichem Speichel betupft, in der Petrischale angeordnet und mit dem
Tryptikasesaccharosemedium bedeckt, worauf anschließend zusätzlich 1 ml Speichel eingebracht und das Ganze etwa
24 h bei etwa 37°C gehalten wird. Am Ende der 24 h wird der Satz von Zähnen aus den Medien entfernt, getrocknet
und in eine o,5 %-ige rot färbende Lösung (FD & C RED, Nr. 3) für etwa 6o s getaucht, um das Vorhandensein eines
Belags sichtbar zu machen. Anschließend wird unter Leitungswasser gespült. Auf den mit der vorstehend beschriebenen
Zusammensetzung (Schercotaine PAB) gebürsteten Zähnen sieht man keinen Belag. Das Plamitinsäureamidbetain verhindert
somit wirksam die erneute Abscheidung eines Zahnbelags auf den Zähnen.
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Es wird das gesamte Verfahren von Teil A dieses Beispiels wiederholt, mit der Ausnahme, daß der verwendete Zahnsatz
mit Wasser gebürstet wird, bis der gesamte, in Rot erkennbare Belag entfernt ist. Die Ergebnisse nach einer Inkubation
von 24 h zeigen einen sehr starken Belagwuchs an den mit Wasser gebürsteten Zähnen.
Es wird das gesamte Verfahren des Teils A dieses Beispiels wiederholt, mit der Ausnahme, daß der verwendete Zahnsatz
mit einer Zinn-Fluorid-Zahnpasta (Crest) gebürstet wird, bis der gesamte rote Belag entfernt ist. Die Ergebnisse
nach der zweiten 24 h-Inkubationszeit zeigen ein sehr starkes Belagwachstum auf den mit der Zahnpasta gebürsteten
Zähnen.
Ein Vergleich zwischen Teil A und Teil B und C dieses Beispiels zeigt die Wirksamkeit der erfindungsgemäß zur
Unterbindung der Belagbildung verwendeten Amidalky!betaine.
Es werden alle Maßnahmen von Beispiel 1 mit der folgenden Ausnahme wiederholt: Der verwendete Zahnsatz wird mit einer
Zusammensetzung von etwa 2o Gew.-% Palmitinsäureamidbetain, etwa 1o Gew.-% Äthylalkohol und etwa 7o Gew.-% Wasser gebürstet.
Die Ergebnisse nach der zweiten 24 h-Inkubationsdauer zeigen, daß das Präparat eine Überzugs- unö Belagbildung
verhindert, jedoch nicht so stark wie das Präparat gemäß Beispiel IA.
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Es werden alle Maßnahmen gemäß Beispiel 1A mit der folgenden
Ausnahme wiederholt: Der verwendete Zahnsatz wird mit einer Zusammensetzung gebürstet, die etwa 35 Gew.-% Isostearinsäureamidbetain,
etwa 2 bis 5 % NaCl und Rest Wasser (Scherocotaine IAB) enthält. Die Ergebnisse nach der zweiten
24 h-Inkubationszeit zeigen, daß das Isostearinsäureamidbetain
eine gute Belag- und überzugsbildungshemmung aufweist.
Es werden alle Maßnahmen von Beispiel 1A mit folgender Ausnahme
wiederholt: Der verwendete Zahnsatz wird mit einer Zusammensetzung gebürstet, die etwa 1o Gew.-% Palmitinsäureamidbetain,
etwa 8 Gew.-% Silicagel mit einer mittleren Teilchengröße von 4 u und einer spezifischen Oberfläche von
2
31o m /g (Syloid 244, Davison Chemical), etwa 36,4 Gew.-% Sorbit, bis zu etwa 5 Gew.-% NaCl und als Rest Wasser enthält. Die Zusammensetzung wird dadurch hergestellt, daß das Silikagel zu dem Sorbit und einen Teil des Wassers zugegeben wird, wobei gemischt wird, bis man eine homogene Lösung erhält. Danach wird eine wässrige Dispersion von Palmitinsäureamidbetain (Schercotaine PAB) hinzugegeben und zugemischt, bis eine gleichförmige Zusammensetzung erhalten wird. Die Ergebnisse nach der zweiten 24 h-Inkubation zeigen ein vollständiges Verhindern einer Überzugs- und Belagbildung auf den Zähnen.
31o m /g (Syloid 244, Davison Chemical), etwa 36,4 Gew.-% Sorbit, bis zu etwa 5 Gew.-% NaCl und als Rest Wasser enthält. Die Zusammensetzung wird dadurch hergestellt, daß das Silikagel zu dem Sorbit und einen Teil des Wassers zugegeben wird, wobei gemischt wird, bis man eine homogene Lösung erhält. Danach wird eine wässrige Dispersion von Palmitinsäureamidbetain (Schercotaine PAB) hinzugegeben und zugemischt, bis eine gleichförmige Zusammensetzung erhalten wird. Die Ergebnisse nach der zweiten 24 h-Inkubation zeigen ein vollständiges Verhindern einer Überzugs- und Belagbildung auf den Zähnen.
Die Maßnahmen von Beispiel 1Λ v/erden mit folgender Ausnahme
wiederholt: Der verwendete Zahnsatz wird in eine Zusammensetzung eingetaucht und mit dieser Zusammensetzung gebürstet,
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welche etwa 2,5 Gew.-% Palmitinsäureaitiidbetain, etwa
1o Gew.-% Äthylalkohol, bis zu etwa 5 % NaCl und als
Rest Wasser enthält. Die Zähne werden nach dem Bürsten nicht gespült. Nach der zweiten Inkubationsdauer von 24 h
ist kein Überzug oder Belag auf dem Zahnsatz vorhanden.
Es werden die Maßnahmen von Beispiel 1A mit folgender Ausnahme
wiederholt: Der verwendete Zahnsatz wird mit einer Zusammensetzung gebürstet, die etwa 5 Gew.-% Isostearinsäureamidbetain,
etwa 24 Gew.-% Glycerin , etwa o,75 Gew.-% Hydroxyäthylzellulose, etwa 1 Gew.-% Propylenglykol, bis
zu etwa 5 Gew.-% NaCl und als Rest Wasser enthält. Die Zusammensetzung
wird durch Erhitzen des Glycerins auf etwa 7o C durch ein anschließendes Hinzugeben von Hydroxyäthylzellulose
unter Rühren hergestellt. Danach wird ein Teil des Wassers zugegeben, während etwa 15 min lang erhitzt und
gerührt wird. Die Zusammensetzung wird dann gekühlt und eine Zusammensetzung aus Propylenglykol, aus einem Gemisch
des Betains, NaCl und dem restlichen Wasser zugegeben,
wobei ein solches Gemisch bekannt ist (Schercotaine IAB). Die Ergebnisse nach der 24 h-Inkubationszeit zeigen, daß
die Zusammensetzung die Überzugs- und Belagbildung gemäßigt hemmt.
Es werden die Maßnahmen von Beispiel 1A wiederholt mit folgender Ausnahme: Der verwendete Zahnsatz wird mit einer
Zusammensetzung gebürstet, die etwa 25 Gew.-% Oleinsäureamidbetain,
bis zu etwa 5 Gew.-% NaCl und als Rest Wasser enthält (Schercotaine OAB). Die Ergebnisse dieser Versuche
nach der 24 h-Inkubationszeit zeigen, daß die Zusammensetzung die Überzugs- und Belagbildung auf den Zähnen fast vollständig
unterbindet.
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Es werden die Maßnahmen von Beispiel 1A mit folgender
Ausnahme wiederholt: Der verwendete Zahnsatz wird mit einer Zusammensetzung gebürstet, die etwa 1o Gewichtsteile
Palmitinsäureamidbetain, etwa 35,7 Gewichtsteile Sorbit, etwa 8 Gewichtsteile Siliciumoxyd (QUSO G-3o, Philadelphia
Quartz Co.), etwa 1 Gewichtsteil Propylenglykol, bis zu etwa 2 Gewichtsteilen NaCl und etwa 45 Gewichtsteile
Wasser enthält. Die Zusammensetzung wird dadurch hergestellt, daß das Siliciumoxyd dem Sorbit und einem Teil
des Wassers unter Mischen zugegeben wird, bis ein gleichförmiges transparentes Gel erhalten wird. Dann wird äas
Propylenglykol mit einer Zusammensetzung zugemischt, die den Rest Wasser, das Betain und das NaCl (Schercotaine PAB)
enthält. Dieses Gemisch aus Propylenglykol, Betain, Wasser und NaCl wird dem Siliciumoxyd-, Sorbit- und Wassergemisch
zugegeben und gerührt, bis eine gleichförmige Mischung erhalten wird. Die Ergebnisse der Versuche nach der zweiten
24 h-Inkubationszeit zeigen, daß die Zusammensetzung die Überzugs- und Belagbildung auf den Zähnen vollständig
unterbindet.
Es werden die Maßnahmen von Beispiel 1A mit folgender
Ausnahme wiederholt: Der verwendete Zahnsatz wird mit einer Zusammensetzung gebürstet, die etwa 1o Gewichtsteile
Palmitinsäureamidbetain, etwa 35,7 Gewichtsteile Sorbit, etwa 8 Gewichtsteile Siliciumoxyd (QUSO G-32, Philadelphia
Quartz Company), etwa 1 Gewichtsteil Propylenglykol, bis zu etwa 1,5 Gewichtsteilen NaCl und etwa 45 Gewichtsteilen
Wasser enthält. Die Zusammensetzung wird wie die des Beispiels 8 hergestellt. Die Versuchsergebnisse nach der zweiten
24 h-Inkubationszeit zeigen, daß die Zusammensetzung ein Überzugs- und Belagwachstum vollständig unterbindet.
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Die Maßnahmen von Beispiel 1A v/erden mit folgender Ausnahme
wiederholt: Der Zahnsatz wird mit einer Lösung von etwa 1o Gew.-% gereinigtem Palmitinsäureamidbetain und etwa
9o Gew.-% Wasser gebürstet. Das gereinigte Palmitinsäureamidbetain erhält man dadurch, daß etwa 2oo Gew.-Teile
Schercotaine PAB in eine Verdampfungsschale eingebracht und
die Schale in einem Vakuum bei etwa 660 mm Hg (26") eingebracht und auf etwa 65 C erhitzt werden. Die Zusammensetzung
wird etwa 48 h lang im Ofen gehalten. Danach wird die Zusammensetzung in einem Vakuum von etwa 711 mm Hg erhitzt und
bei etwa 65°C ungefähr weitere 8 h gehalten. Der Rest wird anschließend in ein 4oo ml-Becherglas eingebracht. Es werden
3oo ml 95 %-iger Äthylalkohol zugesetzt und das Gemisch gerührt, bis eine Lösung des Betains erhalten wird. Die
Mischung wird dann filtriert und ein Niederschlag von Natriumchlorid entfernt. Das Filtrat wird auf etwa loo ml
auf einem Dampfbad konzentriert, abgekühlt und anschließend mit 2oo ml Aceton versetzt. Es bildet sich ein weißer Niederschlag.
Der Niederschlag v/ird filtriert und auf einem Büchner Trichter gespült. Der Niederschlag wird in eine
Verdampfungsschale gebracht und über Nacht bei 85 C unter
einem Vakuum von 711 mm Hg (28") gelassen. Der Niederschlag ergibt einen gelben amorphen Feststoff. Der Feststoff wird
dann aus dem Äthylalkohol-Aceton-Gemisch gefällt und der erhaltene Niederschlag in Luft trocknen gelassen, bis die
gesamten Acetondämpfe entfernt sind. Man erhält ein weißes Feststoffmaterial. Dieses Material wird dann in Wasser gelöst,
um so die vorstehend genannte Zusammensetzung zu erhalten. Die Ergebnisse der Versuche nach der 24 h-Inkubationszeit
zeigen, daß die Zusammensetzung das Belag- und Überzugswachstum auf den Zähnen vollständig unterbindet.
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-3*
Es werden die Maßnahmen von Beispiel 1A mit folgender
Ausnahme wiederholt: Der verwendete Zahnsatz wird mit einer Zusammensetzung gebürstet, die etwa 5 Gew.-% gereinigtes
Palmitinsäureamidbetain, das man gemäß Beispiel 1o herstellt, und etwa 95 Gew.-% Wasser enthält. Die Ergebnisse
der Versuche nach der 24 h-Inkubationszeit zeigen, daß die Zusammensetzung eine teilweise Aufhebung des Belags
und Überzugswachstums auf den Zähnen herbeiführt.
Es werden die Maßnahmen von Beispiel 1A mit folgender Ausnahme
widerholt: Der verwendete Zahnsatz wird mit einer Zusammensetzung gebürstet, die nach dem folgenden Verfahren
erhalten wird. Etwa 8o Gew.-Teile Sorbit, etwa 34 Gew.-Teile Wasser und etwa 1o,2 Gew.-Teile Glycerin
werden auf etwa 65°C erhitzt. Danach werden der Mischung
etwa o,3 Gew.-Teile Natriumbenzoat zugesetzt. Zu dieser
Zusammensetzung werden etwa 1,5 Gew.-Teile Carboxymethylzellulose gegeben, während fortlaufend gerührt wird, bis
man eine gleichförmige Mischung erhält. Zu dieser Zusammensetzung wird ein Gemisch aus etwa 24 Gew.-Teilen eines
Silikagels (Syloid 244, Davison Chemical) und aus etwa 3o Gew.-Teilen wasserhaltigem Aluminiumoxyd mit einer mittleren
Teilchengröße von etwa 12,5 μ (Kleen-Dent TA-6, R
Reheis Chemical) unter Rühren bei etwa Zimmertemperatur zugegeben.
Dem Gemisch werden dann etwa 3o Gew.-Teile Palmitinsäureamidbetain, bis zu etwa 5 Gew.-Teilen NaCl und et a
9o Gew.-Teilen Wasser zugegeben. Der pH-Wert der Zusammensetzung beträgt etwa 6,4. Der Palmitinsäureamidbetain-Anteil
kommt aus dem Schercotaine PAB. Die Ergebnisse der Versuche nach der zweiten 24 h-Inkubationsperiode zeigen,
daß die Zusammensetzung ein Überzugs- und Belagwachstum auf den Zähnen vollständig unterbindet.
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Es werden die Maßnahmen von Beispiel 1A mit folgender Ausnahme
wiederholt: Der verwendete Zahnsatz wird mit einer Zusammensetzung gebürstet, die nach folgendem Verfahren zubereitet
wird. Etwa 66,5 Gew.-Teile Sorbit und etwa 73,5 Gew.-Teile Wasser werden auf etwa 6o°C erhitzt. Unter
Mischen werden etwa o,25 Gew.-Teile Natriumbenzoat zugegeben, worauf die allmähliche Zugabe von etwa 1,25 Gew,-Teilen
Carboxymethylzellulose unter Führen erfolgt, bis ein
gleichförmiges Gel erhalten wird. Die Zusammensetzung wird dann auf Zimmertemperatur gekühlt und entlüftet bzw. entgast,
Unter Rühren werden dann etwa 25 Gew.-Teile wasserhaltiges Aluminiumoxyd (Kleen Dent TA-6, Reheis Chemical Company)
zugegeben. Anschließend wird die Zusammensetzung mit etwa 28 Gew.-Teilen Silikagel (Syloid 244, Davison Chemical)
unter Rühren vermischt, bis man eine gleichförmige Zusammensetzung erhält. Die Zusammensetzung wird dann wieder entgast.
Ein Gemisch von etwa 25 Gew.-Teilen Palmitinsäureamidbetain, das gemäß Beispiel 1o gereinigt ist, etwa
8,5 Gew.-Teile Glycerin und etwa 25 Gew.-Teile Wasser werden der Zusammensetzung zugesetzt und die Stoffe gemischt,
bis man eine homogene entgaste Paste erhält. Die Ergebnisse der Versuche nach der zweiten 24 h-Inkubationszeit
zeigen, daß die Zusammensetzung eine Belag- oder überzugsbildung auf den Zähnen vollständig verhindert.
Es werden die Maßnahmen von Beispiel 1A mit folgender Ausnahme
v/iederholt: Der verwendete Zahnsatz wird mit einer Zusammensetzung gebürstet, die nach folgendem Verfahren
hergestellt wird. In eta 6o Gew.-Teilen Wasser werden etwa 6 Gew.-Teile eines Polyoxypropylenoxyäthylens
(Pluronic F-68, Wyandotte Corporation) gelöst. Etwa o,3 Teile Natriumbenzoat werden etwa 1o8 Teilen eines
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Gemisches aus etwa 75,5 Gew.-Teilen Sorbit und etwa -22,5 Gew.-Teilen Wasser zugesetzt. Diese Mischung wird
ihrerseits der eingangs genannten wässrigen Zusammensetzung (Pluronic) zugegeben. Anschließend werden etwa o,5 Teile
Carboxymethylzellulose unter heftigem Rühren zugegeben, bis eine gleichförmige Zusammensetzung erhalten wird. Dann
wird die Zusammensetzung entgast. Unter Rühren werden etwa 3o Gew.-Teile wasserhaltiges Aluminiumoxyd (Kleen Dent
TA.6 , Reheis Chemical) zugegeben und zugemischt, bis eine gleichförmige Zusammensetzung erhalten wird. Darauf folgt
die Zugabe von etwa 24 Gew.-Teilen eines Silikagels (Syloid 244, Davison Chemical) unter Mischen und Rühren,
bis die Zusammensetzung gleichförmig ist. Darauf wird eine Zusammensetzung, die etwa 3o Gew.-Teile eines gemäß Beispiel
1o gereinigten Palmitinsäureamidbetains, etwa 1o,2 Gew.-Teile Glycerin und etwa 21 Gew.-Teile destilliertes
Wasser enthält, der vorstehend genannten Zusammensetzung zugesetzt, wobei fortlaufend gemischt wird, bis eine homogene
Zusammensetzung erreicht wird. Die Ergebnisse der Versuche nach der zweiten 24 h-Inkubationszeit zeigen, daß
die Zusammensetzung ein Belag- und Überzugswachstum auf den Zähnen vollständig unterbindet.
Es werden die Maßnahmen von Beispiel 1A mit folgender Ausnahme
wiederholt: Der verwendete Zahnsatz wird mit einer Zusammensetzung aus etwa 14 Gew.% Isostearinsäureamidbetain
und etwa 86 Gew.-% Wasser gebürstet. Nach der zweiten 24 h-Inkubationszeit ist auf den Zähnen weder ein Belag
noch ein Überzug vorhanden.
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Es werden die Maßnahmen von Beispiel 1A mit folgender Ausnahme
wiederholt: Anstelle des verwendeten Zahnsatzes werden Polymethylmethacrylatstreifen, die senkrecht zu
ihrer Länge zur Entfernung der polierten Oberfläche geschmirgelt sind, mit einer Zusammensetzung eines Kokosfettsäureamidbetains
mit der Bezeichnung Tegobetaine C gebürstet. Die Versuchsergebnisse nach der 24 h-Inkubationszeit
zeigen, daß das Tegobetaine C die Bildung des Belags und/oder des Überzugs nicht verhindert.
Es werden die Maßnahmen von Beispiel 16 mit folgender Ausnahme wiederholt: Die Polymethylmethacrylatstreifen
werden mit einem Gebißreinigungsmittel (Denta Fresh, Noxell) gebürstet, welches etwa 15 Gew.-% Tegobetaine C
enthält. Die Versuchsergebnisse nach der zweiten 24 h-Inkubationszeit
zeigen, daß dieses Mittel ein Belag- und/oder Überzugswachstum nicht unterbindet.
Es werden die Maßnahmen von Teil A des Beispiels 17 mit folgender Ausnahme wiederholt: Die Polymethylmethacrylatstreifen
werden mit einer Zusammensetzung gebürstet, die die gleichen Bestandteile wie das genannte Mittel (Denta
Fresh) hat, wobei das Tegobetaine C durch 15 Gew.-% Palmitinsäureamidbetain ersetzt ist. Die Ergebnisse der
Versuche nach der zweiten 24 h-Inkubationszeit zeigen, daß die Zusammensetzung ein Belag- und/oder Überzugswachstum
nicht verhindert.
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Es werden die Maßnahmen von Teil A von Beispiel 17 mit folgender Ausnahme wiederholt: Die Polymethylmethacrylatstreifen
werden mit einer Zusammensetzung gebürstet, die die gleichen Bestandteile wie das genannte Mittel (Denta
Fresh) enthält, wobei das Tegobetaine C durch 15 Gew.-% Isostearinsäureamidbetain ersetzt ist. Die Ergebnisse der
Versuche nach der zweiten 24 h-Inkubationszeit zeigen, daß
die Zusammensetzung ein Belag- und/oder tiberzugswachstum nicht verhindert.
Die Ergebnisse des Beispiels 17, Teil A bis C, zeigen, daß
das genannte Mittel (Denta Fresh) ein Material enthält, offensichtlich Natriumlaurylsuifat, welches mit dem Betain
so zusammenwirkt, daß es für die erfindungsgemäßen Zwecke unwirksam gemacht wird.
Die Maßnahmen von Beispiel 16 werden mit folgender Ausnahme
wiederholt: Die Methylmethacrylatstreifen werden mit Schercotaine LMAB,.einem wässrigen Präparat von Laurinsäure
myristinsäureamidbetain gebürstet. Die Ergebnisse der Versuche nach der zweiten 24 h-Inkubationszeit zeigen, daß das
Laurinsäuremyristinsäureamidbetain die Belag- und/oder überzugsbildung nicht verhindert.
Bei allen vorstehenden Beispielen wurden neue Sätze von Zähnen oder Kunststoffstreifen und neue Bürsten für das
Bürsten verwendet. Das ganze, in den Zusammensetzungen vorhandene NaCl basiert auf dem Vorhandensein in verfügbaren
Zusammensetzungen der Fettsäureamidverbindungen.
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An ausgewachsenen Albinoratten wird eine akute orale LD_ Studie
für schercotaine pab durchgeführt. Die Beobachtungen
nach der Ansteckung zeichnen sich durch Durchfall und allgemeine Schwächung innerhalb der ersten 48 h aus. Die sich
ergebende Sterblichkeitsverteilung hat einen weiten Bereich. Der Wert LD5 wird auf 6000 mg/kg Körpergewicht bei
95 % Vertrauens- bzw. Wahrscheinlichkeitsgrenzen von 8o4o bis 4477 mg/kg für das untersuchte Material berechnet.
Nach Beispiel 1o gereinigtes Palmitinsäureamidbetain wird
ebenfalls nach dem vorstehenden Verfahren untersucht. Der LD5o~Wert wird auf 24oo mg/kg (2832 bis 2o33 mg/kg) bei
95 % Vertrauensgrenze berechnet.
Auf einem Polymethylmethacrylatkunststoffstreifen von etwa
2,5 χ 7,5 cm wird ein Satz von drei gezogenen menschlichen Zähne ohne Wurzeln angebracht. Auf jedem Zahn wird ein
Tropfen menschlichen Speichels aufgebracht und trocknen gelassen. Dann wird der Satz von Zähnen in einer Petrischale
angeordnet und mit etwa 2oo ml einer wässrigen Lösung von etwa 2 % Tryptikase und etwa 4 % Saccharose bedeckt. Die
Schale wird dann zusätzlich mit 1 ml menschlichen Speichels geimpft und anschließend etwa bei 37°C für etwa 24 h
stehen gelassen.
Danach wird der Satz von Zähnen aus dem Medium entfernt,
gespült und in eine o,5 %-ige wässrige Lösung eines rot färbenden Farbstoffs (FD & C RED Nr. 3) getaucht, um den
Belag sichtbar zu machen.
Die Zähne zeigen ein starkes Belagwachstum. Die Zähne werden dann mit Wasser gebürstet, wobei eine elektrische Zahnbürste
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verwendet wird, die mit einer weichen Nylonbürste verbunden ist, bis der gesamte rot erkennbare Belag und/oder
Überzug entfernt ist.
Anschließend werden die Zähne mit menschlichem Speichel betupft, in einer Petrischale angeordnet und mit etwa
2oo ml des Tryptikase-Saccharose-Mediums und etwa ο,1 ml
einer Zusammensetzung bedeckt, die etwa 1 Gew.-% DL-N-Carboxymethylmethyl-N,N-dimethyl-N-(3-palmitinsäureamidpropyl-)
ammoniumbetain und als Rest destilliertes Wasser enthält. Der Inhalt der Schale wird dann mit 1 ml zusätzlichem
Speichel geimpft und für etwa 24 h bei etwa 37°C stehen gelassen (zweite Inkubationszeit). Am Ende
der 24 h wird der Satz von Zähnen aus dem Medium entfernt, getrocknet und etwa 6o s in die rot färbende o,5 %-ige
Lösung getaucht, um das Vorhandensein eines Überzugs und Belags sichtbar zu machen. Anschließend wird unter Leitungswasser
gespült. Auf den Zähnen, die mit der Zusammensetzung in Kontakt gekommen sind, wird kein Überzugsund
Belagwachstum festgestellt.
Das bei diesem Beispiel verwendete Ammoniumbetain wird dadurch hergestellt, daß etwa 131,55 Gew.-Teile destilliertes
Wasser, etwa 3,51 Gew.-Teile NaOH-Tabletten, etwa 9,54 Gew.-Teile 2-Chlorpropionsäure und etwa 3o Gew.-Teile
Dimethylaminopropylpalmitamid (Tegamine P-13, Inolex
Division, Wilson Pharmaceutical) zu einem Reaktionsbehälter unter Mischen hergestellt. Die Reaktionsmasse wird
bei etwa 9o°C etwa 8 h zur Bildung des Ammoniumbetains gemischt.
Beispiel 2o wird mit folgender Ausnahme wiederholt: Anstelle der o,1 ml der in Beispiel 2o benutzten Zusammensetzung
werden o,1 ml einer Zusammensetzung aus 1 Gew.-%
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N-Carboxyäthyl-NjN-diraethyl-K-(3-palmitamidpropyl)-ammoniumbetain
und als Pest destilliertes Wasser verwendet. Die Ergebnisse nach der zweiten 24 h-Inkubationszeit
zeigen, daß die Zusammensetzung die Belag- und überzugsbildung auf den Zähnen vollständig unterbindet, während
der Kunststoffstreifen nur einen sehr geringen Belag und/ oder überzug zeigt.
Das verwendete Ammoniumbetain wird dadurch hergestellt, daß etwa 131,55 Gew.-Teile destilliertes Wasser, etwa
3,51 Gew.-Teile NaOH-Tabletten, etwa 9,54 Gew.-Teile
3-ChlOrpropionsäure und etwa 3o Gew.-Teile Tegamine P-13
in einen Reaktionsbehälter unter Mischen gegeben werden. Um eine Lösung beizubehalten, v/ird bei der Reaktion periodisch
heißes destilliertes Wasser zugegeben. Die Reaktionsmasse wird bei etwa 9o C etwa 8 h lang gemischt, um das
Ammoniumbetain herzustellen.
Beispiel 2o wird mit folgender Ausnahme wiederholt: Anstelle der o,1 ml-Zusammensetzung gemäß Beispiel 2o
wird eine Zusammensetzung aus 1 Gew.-% DL-N-Carboxymethylmethyl-N,N-dimethyl-N-(3-oleylamidpropyl)-ammoniumbetain
und asl Rest destilliertes Wasser verwendet. Die Ergebnisse nach der zweiten 24 h-Inkubationszeit zeigen, daß die Zusammensetzung
die Belag- und überzugsbildung auf den Zähnen verhindert.
Das bei diesem Beispiel verwendete Ammoniumbetain wird dadurch hergestellt, daß unter Rühren etwa 32,3 Gew.-Teile
Dimethylaminopropyloleamid (Tegamine 0-13, Inolex Division, Wildon Pharmaceutical) und etwa 9,5 Gew.-Teile
2-Chlorpropionsäure zu einer Lösung von etwa 3,5 Gew.-Teilen Natriumhydroxyd in etwa 132 Volumenteilen destilliertes
Wasser in einen Reaktionsbehälter gegeben werden.
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Das Reaktionsgemisch wird bei etwa 80 C etwa 8 h lang
gemischt. Während dieser Zeit v/erden zusätzlich 5o Volumenteile Wasser zugegeben. Die Reaktionsmasse wird
dann in einem Vakuumofen angeordnet und auf etwa 7o C mehrere Stunden erhitzt, um das Wasser zu verdampfen.
Das erhaltene Material wird dann in etwa 25o Volumenteilen
eines 95 %-igen Methylalkohols gelöst. Das unlösliche NaCl wird durch Filtrieren entfernt. Der Äthylalkohol
wird dann durch Verdampfen entfernt. Anschließend werden etwa 25o Volumenteile Aceton zugegeben. Zusätzliches
unlösliches NaCl wird durch Filtration entfernt. Das Filtrat wird dann in einen Gefrierschrank eingebracht,
wodurch die gewünschte Verbindung sich abtrennt. Es werden zusätzlich 4oo Volumenteile Aceton zugegeben. Nach
dem Anordnen in dem Gefrierschrank trennt sich die gewünschte Verbindung ab. Das Produkt wird dann unter Verwendung
von Äthylacetat und etwa 39,9 Gew.-Teilen des erhaltenen Produktes rekristallisiert. Eine Infrarotabtastung des
Produktes zeigt, daß es sich um das erwünschte Ammoniumbetain handelt.
Beispiel 2o wird mit folgender Ausnahme wiederholt: Anstelle der o,1 ml-Zusammensetzung gemäß Beispiel 2o
wird eine Zusammensetzung aus 1 Gew.-% N-Carboxyäthyl-N,
N-dimethyl-N-(3-oleylamidpropyl)-ammoniumbetain und als Rest destilliertes Wasser verwendet. Die Ergebnisse nach
der zweiten 24 h-Inkubationszeit zeigen, daß die Zusammensetzung die Belag- und Überzugsbildung auf den Zähnen unterbindet.
Das bei diesem Beispiel verwendete Ammoniumbetain wird
dadurch hergestellt, daß unter Rühren etwa 32,3 Gew.-Teile Tegamine 0-13 und etwa 9,5 Gew.-Teile 3-Chlorpropionsäure
zu einer Lösung von etwa 3,5 Gew.-Teilen Natriumhydroxyd
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in etwa 132 Volumenteilen destilliertem Wasser in einen Reaktionsbehälter gegeben v/erden. Das Reaktionsgemisch
wird bei etwa 80 C etwa 7-1/4 h lang gemischt. Die Reaktionsmasse wird dann in einen Vakuumofen gebracht und bei
etwa 7o C mehrere Stunden erhitzt, um das Wasser auszudampfen. Das verbleibende Material wird dann in etwa
25o Volumenteilen 5o %-igem Äthanol gelöst und das unlösliche NaCl durch Filtration entfernt. Anschließend
werden etwa I00 Volumenteile Äthanol durch Verdampfung
entfernt, worauf ein Abkühlen folgt, wonach zusätzliches NaCl durch Filtrieren entfernt wird. Das übrig bleibende
Äthanol wird ausgedampft.
Es werden etwa 25o Vol.-Teile Aceton zugegeben und die Zusammensetzung anschließend in einem Gefrierschrank angeordnet,
wodurch sich die gewünschte Verbindung abtrennt. Das Produkt wird dann unter Verwendung von Äthylacetat
und etwa 35,4 Gew.-Teilen des Produktes rekristallisiert. Eine Infrarotabtastung des Produktes zeigt, daß es sich
um das gewünschte Ammoniumbetain handelt.
Beispiel 2o wird mit folgender Ausnahme wiederholt: Anstelle der o,1 ml-Zusammensetzung von Beispiel 2o
werden o,1 ml einer Zusammensetzung aus 1 Gew.-% DL-N-Carboxymethylmethyl-N,N-dimethyl-N-(3-stearamidpropyl)-ammoniumbetain
und als Rest destilliertes Wasser verwendet. Die Ergebnisse nach der zweiten 24 h-Inkubationszeit
zeigen, daß die Zusammensetzung eine geringe Aktivität gegen eine Belag- und überzugsbildung auf den Zähnen
aufweist.
Das bei diesem Beispiel verwendete Ammoniumbetain wird
dadurch hergestellt, daß unter Rühren etwa 16,25 Gew.-Teile
709817/0951
7236/O1 3*
Dimethylaminpropylstearamid (Tegamine S-13, Inolex •Division, Wilson Pharmaceutical) und etwa 4,8 Gew.-Teile
2-Chlorpropionsäure einer Lösung von etwa 1,78 Gew.-Teilen
Natriumhydroxyd in etwa 66 Vol.-Teilen destilliertes Wasser in einem Reaktionsbehälter zugegeben werden. Das
Reaktionsgemisch wird bei etwa 8o C etwa 7 1/4 h lang
gemischt, wonach zusätzliche 1oo Vol.-Teile Wasser zugegeben werden. Dann wird die Reaktionsmasse weitere 7 h lang
bei dieser Temperatur gemischt. Danach wird die Reaktionsmasse in einem Vakuumofen angeordnet und auf etwa 7o C
mehrere Stunden erhitzt, um das Wasser zu verdampfen. Das übrig bleibende Material wird dann in etwa 14o Vol.-Teilen
von 95 %-igem Äthynol gelöst. Das unlösliche NaCl wird durch Filtrieren entfernt. Das Äthanol wird dann durch
Verdampfen entfernt. Es werden etwa 14o Vol.-Teile Aceton
zugegeben.
Das Material wird dann in einem Gefrierschrank angeordnet und anschließend filtriert. Das Filtrat wird dann zur Verdampfung
des Acetons behandelt. Das Produkt wird unter Verwendung von Äthylacetat rekristallisiert. Eine Infrarotabtastung
des Produktes zeigt, daß es sich um das gewünschte Ammoniumbetain handelt.
Beispiel 2o wird mit folgender Ausnahme wiederholt: Anstelle der o,1 ml-Zusammensetzung von Beispiel 2o werden
o,1 ml einer Zusammensetzung aus 1 Gew.-% N-Carboxyäthyl-N,N-dimethyl-N-(3-stearamidpropyl)-ammoniumbetain
und als Rest destilliertes Wasser verwendet. Die Ergebnisse nach der zweiten 24 h-Inkubationszeit zeigen, daß die Zusammensetzung
eine Belag- und Überzugsbildung auf den Zähnen unterbindet.
709817/0951
7236/o1 - *6 -
Das bei diesem Beispiel verwendete Ammoniumbetain wird dadurch hergestellt, daß unter Rühren etwa 16,25 Gew.-Teile
Tegamine S-13 und etwa 4,8 Gew.Teile 3-Chlorpropionsäure
einer Lösung von etwa 1,78 Gew.-Teilen Natriumhydroxyd in etwa 66 Vol.-Teilen destilliertem Wasser in einem
Reaktionsbehälter zugegeben v/erden. Das Reaktionsgemisch wird bei etwa 8o°C etwa 7 1/2 h lang gemischt. Während
dieser Zeit werden zusätzlich 4o Vol.-Teile Wasser zugegeben. Die Reaktionsmasse wird dann in einen Vakuumofen
gebracht und auf etwa 7o C mehrere Stunden erhitzt, um das Wasser auszudampfen. Das verbleibende Material wird dann
in etwa 14o Vol.-Teilen eines 95 %-igen Äthanols gelöst. Das unlösliche NaCl wird durch Filtration entfernt. Das
Äthanol wird dann durch Verdampfen entfernt. Es werden etwa 13o Vol.-Teile Aceton anschließend zugegeben.
Die Zusammensetzung wird dann in einen Gefrierschrank gebracht, wonach die Zusammensetzung filtriert wird, so
daß man etwa 18,3 Gew.-Teile der gewünschten Verbindung erhält. Eine Infrarotabtastung des Produktes zeigt, daß
es sich um das gewünschte Ammoniumbetain handelt.
Beispiel 2o wird mit folgender Ausnahme wiederholt: Anstelle der o,1 ml-Zusammensetzung gemäß Beispiel 2o
werden o,1 ml einer Zusammensetzung aus 1 Gew.-% 2-[_N,N-Dimethyl-N- (3-palmitamidpropyl) -amino 2 -äthansulfobetain
und als Pest Propylenglykol verwendet. Die Ergebnisse nach der zweiten 2 4 h-Inkubationszeit zeigen,
daß die Zusammensetzung eine Aktivität gegen eine Belag- und überzugsbildung auf den Zähnen aufweist. Auf den
Zähnen und auf dem Kunststoff wird nur ein geringes Belagwachstum beobachtet.
709817/09 51
7W6/O1
Das in diesem Beispiel verwendete Sulfobetain wird dadurch hergestellt, daß unter Rühren etwa 17 Gew.-Teile Tegamine
P-13 einer Lösung von etwa 9,2 Gew.-Teilen 2-Chloräthansulfonsäure,
Natriumsalzmonohydrat in etwa 8p Vol.-Teilen destilliertem Wasser in einem Reaktionsbehälter zugegeben
werden. Das Reaktionsgemisch wird bei etwa 8o°C etwa 5 h lang gemischt. Es werden zusätzlich 25 Vol.-Teile destilliertes
Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird für weitere
9 h erhitzt, wonach destilliertes Wasser schrittweise mit etwa 1oo Vol.-Teilen, etwa 14o Vol.-Teilen, etwa 1oo VoI.-Teilen,
etwa 12o Vol.-Teilen und etwa 14o Vol.-Teilen über
einen Zeitraum von 4o h bei einem Erhitzen auf etwa 8o C zugegeben werden. Die Reaktion wird bei etwa 8o C für weitere
16 h aufrechterhalten. Danach wird das Reaktionsgemisch in einem Vakuumofen unter verringertem Druck getrocknet.
Das aus dem Ofen gewonnene Material wird dann mit etwa 25o ml 95 %-igem Äthanol versetzt. Das Produkt wird
dann durch Filtration erhalten. Eine Infrarotabtastung des Produktes zeigt, daß es sich um das gewünschte Sulfobetain
handelt.
Beispiel 2o wird mit folgende Ausnahme wiederholt: Anstelle der o,1 ml-Zusammensetzung von Beispiel 2o werden
o,1 ml einer Zusammensetzung aus 1 Gew.-% 2-[N,N-Dimethyl-N-(3-oleylamidpropyl)-aminqj-äthansulfobetain
und als Rest Propylenglykol verwendet. Die Ergebnisse nach der zweiten
24 h-Inkubationzeit zeigen, daß die Zusammensetzung eine
Aktivität gegenüber einer Belag- und Oberzugsbildung auf den Zähnen aufweist. Auf den Zähnen und auf dem Kunststoff
wird ein sehr geringes Belagwachstum beobachtet.
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7236/O1 - %Ψ
Das bei diesem Beispiel verwendete Sulfobetain wird dadurch hergestellt, daß unter Rühren etwa 18,3 Gew.-Teile
Tegamine 0-13 zu einer Lösung von etwa 9,2 Gew.-Teilen 2-Chloräthansulfonsäure, Natriumsalzmonohydrat in etwa
8o Vol.-Teilen destilliertem Wasser in einem Reaktionsbehälter zugegeben werden. Die Reaktionsmasse wird bei
etwa 8o C etwa 7o h lang gemischt. Danach wird die Reaktionsmasse in einen Vakuumofen bei etwa 7o C unter reduziertem
Druck gebracht. Das erhaltene Feststoffmaterial wird dann in etwa 15o Vol.-Teilen eines 95 %-igen Äthanols
gelöst und das Gemisch nach leichtem Erhitzen filtriert. Es werden etwa 1,9 Gew.-Teile NaCl gesammelt. Das Filtrat
wird dann verdampft. Dann werden dem Rest etwa 3oo VoI.-Teile
Aceton zugegeben. Das Feststoffmaterial wird abgetrennt und das Aceton abgezogen. Das Feststoffmaterial
wird dann in einen Trockner gebracht, wonach das übrige Aceton verdampft. Dem Feststoffprodukt werden dann etwa
15o Vol.-Teile Äthylacetat zugegeben und das Ganze erhitzt. Die Mischung wird darauf in einem Kühlschrank abgekühlt,
filtriert und dann mit Äther gewaschen, so daß man das gewünschte Produkt erhält. Eine Infrarotabtastung des
Produktes zeigt, daß es sich um das gewünschte Sulfobetain handelt.
709817/0951
Claims (1)
1. Verfahren zum Aufhalten einer Überzugs- und Belagbildung an Zähnen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellen der Belagbildung und des Belagwachstums intermittierend mit einem Präparat kontaktiert
werden, das eine Verbindung in einer Menge, die ausreicht, um die Überzugs- und Belagbildung aufzuhalten,
mit der Formel
R --
- A-
-B-X
aufweist, wobei R eine einwertige oder zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit wenigstens 14 Kohlenstoffatomen
ist, η = 1, wenn R einwertig, und N = 2, wenn R zweiwertig ist, R1 ein H oder eine Alky!gruppe mit
1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen ist, A eine zweiwertige Kohlenwasserstoffbrücke mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen
ist, jedes R- einzeln eine Alky!gruppe mit 1 bis
etwa 5 Kohlenstoffatomen ist oder beide R_ -Gruppen miteinander zur Bildung eines heterozyklischen Rings
mit dem N-Atom verbunden sind, an dem sie hängen und
5 bis 6 Glieder im Ring enthalten, B eine zweiwertige Alkylen- oder Alkylidengruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen
und X eine Carboxylat- oder Sulfonatgruppe ist, oder daß das Präparat nicht toxische physiologisch und
. oral annehmbare Salze der Verbindung oder Mischungen davon ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß R eine einwertige Kohlenwasserstoff
gruppe ist.
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7236/O1
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß R eine aliphatische Kohlenwasserstoff
gruppe ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß R eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 14 bis etwa 21 Kohlenstoffatomen ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß R eine einwertige aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 15 bis etwa 17 Kohlenstoffatomen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß R1 Wasserstoff oder Methyl ist,
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß R1 H ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß A eine Alkylen- oder Alkylidengruppe
ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß A eine Alkylen- oder Alkylidengruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes R2 einzeln eine Alkylgruppe
mit 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatomen ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes R~ einzeln eine Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist.
7O9S17/09S1
-V
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß R- Methyl ist.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der heterozyklische Ring aus
Morpholinyl, Piperidinyl, Pyrrolidinyl und Piperazinyl auswählbar ist.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß R eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe
mit wenigstens 14 Kohlenstoffatomen, R1
H, A eine Alkylen- oder Alkylidengruppe mit 1 bis Kohlenstoffatomen und jede R2~Gruppe einzeln Methyl
ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß R eine aliphatische Kohlenwasserstoff gruppe mit wenigstens 14 Kohlenstoffatomen
ist.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß R ein aliphatischer Kohlenwasserstoff
mit 14 bis etwa 21 Kohlenstoffatomen ist.
17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß R ein aliphatischer Kohlenwasserstoff
mit 15 bis etwa 17 Kohlenstoffatomen ist.
18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß B CH2 ist.
19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß B 2 Kohlenstoffatome enthält.
709817/0951
2o. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß X C-O ist.
Ii
0
21. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung Palmitinamidbetain
oder ein nicht toxisches physiologisch und oral akzeptables Salz oder Mischungen davon ist.
22. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung Stearinsäureamidbetain
oder ein nicht toxisches physiologisch und oral akzeptables Salz davon oder ,Mischungen
davon ist.
davon ist.
23. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung Isostearinsäureamidbetain
oder ein nicht toxisches physiologisch und oral akzeptables Salz davon oder Mischungen davon
ist,
24. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung Oleinsäureamidbetain
oder ein nicht toxisches physiologische und oral akzeptables Salz davon oder Mischungen
davon ist.
davon ist.
25. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung DL-N-Carboxymethylmethyl-NfN-diinethyl-N-(3-palitiitamidpropyl)-ammoniumbetain
oder ein nicht toxisches physiologisch und oral akzeptables Salz davon oder Mischungen davon
ist.
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26. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung IT-Carboxyäthyl-N,N-dimethyl-N-(3-palmitamidpropyl)-ammoniumbetain
oder ein nicht toxisches physiologisch und oral
akzeptables Salz davon oder Mischungen davon ist.
akzeptables Salz davon oder Mischungen davon ist.
27. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung DL-N-Carboxymethylmethyl-N,N-dimethyl-N-(3-oleylamidpropyl)-ammoniumbetain
oder ein nicht toxisches physiologisch und oral akzeptables Salz davon oder Mischungen davon
ist.
28. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung N-Carboxyäthyl-N,N-dimethyl-N-(3-oleylamidpropyl)-ammoniumbetain
oder ein nicht toxisches physiologisch und oral akzeptables Salz davon oder Mischungen davon ist.
29. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung DL-N-Carboxymethylmethyl-N,N-dimethyl-N-(3-stearamidpropyl)-ammoniumbetain
oder ein nicht toxisches physiologisch und oral akzeptables Saltz davon oder Mischungen davon
ist.
30. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung N-Carboxyäthyl-N,N-dimethyl-N-(3-stearamidpropyl)-ammoniumbetain
oder ein nicht toxisches physiologisch und oral
akzeptables Salz davon oder Mischungen davon ist.
akzeptables Salz davon oder Mischungen davon ist.
709817/0951
31. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung 2-jJtfrN-Diinethyl-N-(3-palmitamidpropyl)-amino]
-äthansulfobetain oder ein nicht toxisches physiologisch und oral akzeptables Salz davon oder Mischungen davon ist.
32. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung 2-j"NfN-Dimethyl-N-(3-oleylamidpropyl)-amino]-äthansulfobetain
oder ein nicht toxisches physiologisch und oral akzeptables Salz davon oder Mischungen davon ist.
33. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung 2-[N,N-Dimethy1-N-(3-stearamidpropyl)-amino]
-äthansulfobetain oder ein nicht toxisches physiologisch und oral akzeptables Salz davon oder Mischungen davon ist.
34. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Mundhöhle intermittierend
kontaktiert wird.
35. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Präparat wenigstens etwa
5 Gew.-% der Verbindung enthält.
36. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Präparat von etwa 5 bis
etwa 25 Gew.-% der Verbindung enthält.
37. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Präparat einen pH-Wert
zwischen etwa 5 und etwa 7,5 hat.
zwischen etwa 5 und etwa 7,5 hat.
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7236/O1 -M *ν
38. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Präparat weiterhin etwa
5 bis etwa 6o Gew.-% eines abreibenden Poliermittels,
etwa o,5 bis etwa 5 Gew.-% eines Schäummittels, etwa of1 bis etwa 15 Gew.-% eines Verdickungsmittels
sowie Wasser und Befeuchtungsmittel enthält.
39. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Präparat in Form eines
Mundwassers ein Schäummittel, Äthylalkohol, ein Befeuchtungsmittel, ein Süßungsmittel, einen Aromastoff
und Wasser aufweist.
40. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Präparat die Form einer
prophylaktischen Paste hat und Bimsstein aufweist.
41« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Präparat Wasser und Äthylalkohol
enthält.
42. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Präparat weiterhin
Silikagel, Sorbit und Wasser enthält.
43. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Präparat weiterhin
Glycerin, HydroxyäthylZellulose, Propylenglykol und Wasser enthält.
44. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Präparat weiterhin
Sorbit, Siliciumoxyd, Propylenglykol und Wasser enthält.
7 0 9 817/0951
45. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Präparat Sorbit, Glycerin,
Carboxymethylzellulose, Silikagel, Wasser und wasserhaltiges Aluminiumoxyd enthält.
46. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Präparat weiterhin
Polywxypropylenoxyäthylen, Carboxymethylzellulose,
Sorbit, wasserhaltiges Aluminiumoxyd, Silikagel, Glycerin und Wasser enthält.
(47y. Dentalpräparat zum Aufhalten einer Überzugs- und
Belagbildung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Menge einer Verbindung, die ausreicht, um die Überzugs- und Belagbildung
aufzuhalten, wobei die Verbindung folgende Formel hat:
ϊ ΐ1
θ θ
A-N -B-X
wobei R eine einwertige oder zweiwertige Kohlenwasserstoff gruppe mit wenigstens 14 Kohlenstoffatomen ist,
η = 1, wenn R einwertig, und η = 2, wenn R zweiwertig ist, R.J H oder eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa 3
Kohlenstoffatomen ist, A eine zweiwertige Kohlenwasserstoff brücke mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen ist.
Jedes R2 einzeln eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa 5
Kohlenstoffatomen ist, oder beide R2-Gruppen miteinander
zur Bildung eines heterozyklischen Rings mit dem N-Atom verbunden sind, an dem sie haften und das 5 bis
6 Glieder in dem Ring enthält, B eine zweiwertige Alkylen- oder Alkylidengruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoff-
709817/0951
atomen ist und X eine Carboxylat- oder Sulfonatgruppe ist, oder durch nicht toxische physiologische und oral
akzeptable Salze der Verbindung oder Mischungen davon, wobei etwa 5 bis etwa 60 Gew.-% eines abreibenden Poliermittels,
etwa o,5 bis etwa 5 Gew.-% eines Schäummittels, etwa o,1 bis etwa 15 Gew.-% eines Dickungsmittel sowie
Wasser und Feuchtemittel vorgesehen sind.
48. Dentalpräparat in Form eines Mundwassers zum Aufhalten der Überzugs- und Belagbildung, gekennzeichnet
durch eine Verbindung in einer Menge, die ausreicht, um die Überzugs- und Belagbildung aufzuhalten,
wobei die Verbindung die Formel hat:
R-I-
I
wobei R eine einwertige oder zweiwertige Kohlenwasserstoff gruppe mit wenigstens 14 Kohlenstoffatomen ist,
η = 1, wenn R einwertig, und η = 2, wenn R zweiwertig ist, R1 H oder eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa 3
Kohlenstoffatomen ist, A eine zweiwertige Kohlenwasserstoffbrücke mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen ist,
jedes R- einzeln eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatomen ist oder beide R2~Gruppen miteinander
zur Bildung eines heterozyklischen Rings mit dem N-Atom verbunden sind, an dem sie haften und welches 5 bis
6 Glieder in dem Ring enthält, B eine zweiwertige Alkylen- oder Alkylidengruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen
ist und X eine Carboxylat- oder Sulfonatgruppe ist, oder durch nicht toxische, physiologisch und oral
akzeptable Salze der Verbindung oder Mischungen davon, durch ein Schäummittel, Äthylalkohol, ein Befeuchtungsmittel, einen Süßmacher, einen Aromastoff und Wasser.
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7236/o1
- «rr -
49. Denatalpräparat in Form einer prophylaktischen Paste
zum Aufhalten der Überzugs- und Belagbildung, gekennzeichnet durch eine Verbindung in einer
Menge, die ausreicht, um die Überzugs- und Belagbildung aufzuhalten, wobei die Verbindung die Formel hat:
R --
0 R
C-N-A
- β - χ-
wobei R eine einwertige oder zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit wenigstens 14 Kohlenstoffatomen ist,
η = 1, wenn R einwertig ist, und η = 2, wenn R zweiwertig
ist, R.I H oder eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa
3 Kohlenstoffatomen ist, A eine zweiwertige Kohlenwasserstoffbrücke mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen
ist, jedes R2 einzeln eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa
5 Kohlenstoffatomen ist oder beide R^-Gruppen miteinander
zur Bildung eines heterozyklischen Rings mit dem N-Atom verbunden sind, an dem sie hängen und das 5 bis
6 Glieder in dem Ring enthält, B eine zweiwertige Alkylen- oder Alkylidengruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen
und X eine Carboxylat- oder Sulfonatgruppe ist, oder durch nicht toxische, physiologisch und oral akzeptable
Salze der Verbindung oder durch Mischungen davon sowie durch Bimsstein.
5o. Dentalpräparat zum Aufhalten der Überzugs- und Belagbildung, gekennzeichnet durch eine
Verbindung in einer Menge, die zum Aufhalten der Überzugs- und Belagbildung ausreicht, wobei die Verbindung
die Formel hat:
709817/0951
7236/O1
ΙιΠ — tu —
1 O
R 4- C - N - A - Ν® - B - Κθ
wobei R eine einwertige oder zweiwertige Kohlenwasserstoff gruppe mit wenigstens 14 Kohlenstoffatomen ist,
η = 1, wenn R einwertig ist, und η = 2, wenn R zweiwertig ist, R.. H oder eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa
3 Kohlenstoffatomen ist, A eine zweiwertige Kohlenstoffbrücke
mit i bis etwa 6 Kohlenstoffatomen ist, jedes R2 einzeln eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatomen
ist oder beide R~-Gruppen miteinander zur Bildung eines heterözyklischen Rings mit dem N-Atom
verbunden sind, an dem sie hängen und 5 bis 6 Glieder in dem Ring enthalten, B eine zweiwertige Alkylen-
oder Alkylidengruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen ist und X eine Carboxylat- oder Sulfonatgruppe ist,
oder durch nicht toxische, physiologisch und oral akzeptable Salze der Verbindung oder Mischungen davon
sowie Wasser und Äthylalkohol.
709817/09 51
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- 1976-09-28 CA CA262,186A patent/CA1088429A/en not_active Expired
- 1976-10-13 GB GB42512/76A patent/GB1567454A/en not_active Expired
- 1976-10-13 DE DE19762646199 patent/DE2646199A1/de not_active Ceased
- 1976-10-15 JP JP51124361A patent/JPS5251030A/ja active Pending
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JPS5251030A (en) | 1977-04-23 |
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