DE69732742T2 - Rohrförmige medizinische Vorrichtung - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine rohrförmige medizinische Vorrichtung, die zum Einsetzen in einen Körper, beispielsweise ein Hohlorgan oder einen Körperhohlraum (Herz, Blutgefäß, Verdauungskanal, Harnröhre, Bauchhöhle etc.), für eine medizinische Untersuchung oder Behandlung bestimmt ist, insbesondere eine rohrförmige medizinische Vorrichtung, die zum Führen eines Endoskops in ein Hohlorgan oder einen zu untersuchenden Körperhohlraum dient.
  • Geringinvasive Operationen nehmen allmählich den Platz von hochinvasiven Operationen, wie chirurgischen Eingriffen, ein. Insbesondere hat sich die endoskopische Chirurgie, bei der ein Endoskop Verwendung findet, in den letzten Jahren rasch verbreitet.
  • Eine endoskopische Chirurgie wurde generell im Bereich der Verdauungsorgane durchgeführt. Sie fand dann auf dem Gebiet der Atmungsorgane, der Ohren, Nasen, des Rachens, der Neurochirurgie, Geburtshilfe und Gynäkologie und Orthopädie Verwendung.
  • Ein für die endoskopische Chirurgie verwendetes Endoskopsystem mit geringem Durchmesser besitzt einen Katheterkörper, der in den Körper eines Patienten eingesetzt wird, und einen Steuerabschnitt, den eine Bedienungsperson manuell manipuliert. Der Katheterkörper ist generell am distalen Endabschnitt mit einem Mechanismus versehen, der den distalen Endabschnitt in einer beabsichtigten Richtung dreht, damit sich dieser entlang eines gekrümmten oder verzweigten Hohlorganes fortbewegt (Einsetzbahn), oder um einen anderen Teil des Organes zu betrachten.
  • Um den distalen Endabschnitt einer rohrförmigen medizinischen Vorrichtung biegbar zu machen, findet ein Verfahren Verwendung, bei dem zwei oder mehr Gelenkringe, die nacheinander beweglich sind, verbunden werden und das distale Ende durch Ziehen eines Drahtes (von Drähten) gebogen wird. Es wurde jedoch auch bereits eine rohrförmige medizinische Vorrichtung vorgeschlagen, die keine Gelenkringe aufweist, um den zunehmenden Anforderungen nach einem dünneren Endoskop gerecht zu werden.
  • Die rohrförmige medizinische Vorrichtung besitzt eine enggewickelte Rohrspirale mit einem Druckwiderstand in der Richtung der Achse, die fest in einem Hohlraum gehalten wird, der sich über die gesamte Länge des rohrförmigen Körpers mit Ausnahme des distalen Endabschnittes erstreckt. Die rohrförmige medizinische Vorrichtung besitzt einen Draht, dessen distales Ende in der Nähe des distalen Endes des rohrförmigen Körpers von der Achse entfernt befestigt ist und der sich durch das druckresistente Element oder einen anderen Hohlraum erstreckt. Der distale Endabschnitt dieser rohrförmigen medizinischen Vorrichtung kann von der Außenseite des Körpers her gebogen werden, indem das proximale Ende des Drahtes gezogen wird (offengelegte japanische Patentanmeldung 94-343702 und WO 95/05771). Diese rohrförmige medizinische Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sich beim Ziehen des Drahtes nur der distale Endabschnitt verbiegt, indem eine enggewickelte Rohrspirale in den rohrförmigen Körper eingesetzt wird, die in Richtung der Achse druckresistent ist.
  • Beim Herstellprozeß dieser rohrförmigen medizinischen Vorrichtung wird ein Hohlraum, in dem die enggewickelte Rohrspirale gehalten wird, im rohrförmigen Körper ausgebildet. Dann wird die enggewickelte Rohrspirale in den Hohlraum in eine vorgegebene Position eingesetzt und im Hohlraum an einigen Abschnitten befestigt (beispielsweise an distalen Endabschnitten bis zu einem proximalen Endabschnitt der Rohrspirale). Um in diesem Prozeß die Rohrspirale in den Hohlraum einzusetzen, muß der Innendurchmesser des Hohlraumes etwas größer ausgebildet sein als der Außendurchmesser der Rohrspirale, so daß ein gewisses Spiel unvermeidbar zwischen der Innenwand des Hohlraumes und der Außenfläche der Rohrspirale ausgebildet wird. Aufgrund des sehr geringen Außendurchmessers der Rohrspirale und des zwischen der Innenwand des Hohlraumes und der Außenfläche der Rohrspirale vorhandenen Spieles verbiegt sich die Rohrspirale bei einer geringen Druckkraft leicht im Hohlraum mit Ausnahme der befestigten Abschnitte.
  • Wenn der Draht gezogen wird, wenn sich die Rohrspirale derart verbogen hat, wird die Zugkraft in eine Richtung aufge bracht, die von der Richtung der Achse abweicht, so daß sich die Rohrspirale einfach verbiegt. Infolgedessen verbiegt sich nicht nur der distale Endabschnitt des rohrförmigen Körpers, sondern auch der Abschnitt mit der eingesetzten Rohrspirale, so daß sich daher der distale Endabschnitt bei einem Ziehen des Drahtes nicht exakt verbiegt.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, das obige Problem zu lösen, indem eine verbesserte rohrförmige medizinische Vorrichtung zum Einsetzen in einen Körper geschaffen wird, bei der sich nur der distale Endabschnitt in Abhängigkeit von der Zugkraft genau verbiegt.
  • Dieses Ziel wird durch die rohrförmige medizinische Vorrichtung dieser Erfindung erreicht, die die folgenden Bestandteile umfaßt: einen rohrförmigen Körper, mindestens einen Hohlraum, der sich über nahezu die gesamte Länge des rohrförmigen Körpers erstreckt, und mindestens ein druckresistentes Element, das im Hohlraum gehalten wird und ein distales Ende besitzt, das in einem vorgegebenen Abstand von einem distalen Ende des rohrförmigen Körpers zu einer proximalen Seite hin angeordnet und im Hohlraum so befestigt ist, daß es sich nicht in der Richtung der Achse des rohrförmigen Körpers bewegt, einen Draht, dessen distales Ende an einer Stelle in einer Wand des rohrförmigen Körpers benachbart zum distalen Ende desselben und gegenüber der Achse des rohrförmigen Körpers verschoben befestigt ist und dessen proximales Ende aus einem proximalen Ende des rohrförmigen Körpers herausgeführt ist, eine Einrichtung zum Ziehen des Drahtes, die an der proximalen Seite des rohrförmigen Körpers vorgesehen ist und betätigt wird, um die Richtung eines distalen Endabschnittes des rohrförmigen Körpers durch den Draht zu steuern, wobei das druckresistente Element eine Hauptkomponente, die einen wesentlichen Teil des druckresistenten Elementes bildet und einem Druck in Längsrichtung entgegenwirkt, und befestigte Abschnitte aufweist, die mit der Hauptkomponente verbunden oder als integrierte Teile der Hauptkomponente ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkomponente des druckresistenten Elementes ein Draht oder ein Rohr ist und daß die befestigten Abschnitte eine unebene Außenfläche besitzen und von einer Innenfläche des Hohlraumes gehalten werden.
  • Es folgt nunmehr eine Kurzbeschreibung der Zeichnungen. Hiervon zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des Gesamtkörpers einer Ausführungsform der rohrförmigen medizinischen Vorrichtung dieser Erfindung, die bei einem Endoskop (Fiberskop) Anwendung findet;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des distalen Endabschnittes der in 1 gezeigten rohrförmigen medizinischen Vorrichtung;
  • 3 eine Vorderansicht des distalen Endabschnittes der in 1 gezeigten rohrförmigen medizinischen Vorrichtung;
  • 4 eine Schnittansicht entlang Linie I-I in 3;
  • 5 eine Schnittansicht entlang Linie II-II in 3;
  • 6 eine Schnittansicht entlang Linie III-III in 3;
  • 7 eine schematische Ansicht, die die Konstruktion der rohrförmigen medizinischen Vorrichtung im Schnitt zeigt;
  • 8 eine Schnittansicht entlang Linie IV-IV in 6;
  • 9 eine Schnittansicht entlang Linie V-V in 6;
  • 10 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines druckresistenten Elementes, das bei der rohrförmigen medizinischen Vorrichtung dieser Erfindung Verwendung findet; und
  • 11 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines anderen druckresistenten Elementes, das bei der rohrförmigen medizinischen Vorrichtung dieser Erfindung Verwendung findet.
  • Als nächstes wird die rohrförmige medizinische Vorrichtung dieser Erfindung, die zum Einsetzen in einen Körper dient, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Gesamtkörpers einer Ausführungsform der rohrförmigen medizinischen Vorrichtung dieser Erfindung, die bei einem Endo skop (Fiberskop) Verwendung findet. 2 ist eine perspektivische Ansicht des distalen Endabschnittes der rohrförmigen medizinischen Vorrichtung der 1. 3 ist eine Vorderansicht des distalen Endabschnittes der rohrförmigen medizinischen Vorrichtung der 1. 4 ist eine Schnittansicht entlang Linie I-I in 3. 5 ist eine Schnittansicht entlang Linie II-II in 3. 6 ist eine Schnittansicht entlang Linie III-III.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird das Ende des Endoskops auf der rechten Seite als proximales Ende und das Ende auf der linken Seite als distales Ende bezeichnet.
  • Die rohrförmige medizinische Vorrichtung 1 dieser Erfindung ist eine rohrförmige medizinische Vorrichtung, die zum Einsetzen in Hohlorgane, beispielsweise ein Blutgefäß, dient und auch als Katheterrohr bezeichnet werden kann.
  • Die rohrförmige medizinischen Vorrichtung 1, die zum Einsetzen in einen Körper dient, besitzt einen rohrförmigen Körper 3, einen Hohlraum 42, der sich über nahezu die gesamte Länge des rohrförmigen Körpers erstreckt, ein druckresistentes Element 7, das so in den Hohlraum 42 eingesetzt ist, daß es sich in Richtung der Achse des rohrförmigen Körpers 2 nicht bewegen kann, wobei sein distales Ende in einem vorgegebenen Abstand vom distalen Ende des rohrförmigen Endes 2 in Richtung zum proximalen Ende angeordnet ist, einen Zugdraht 5, dessen distales Ende in der Nähe des distalen Endes des rohrförmigen Körpers 2 an einer von der Achse des rohrförmigen Körpers 2 abweichenden Position angeordnet ist und der in den rohrförmigen Körper 2 bis zum proximalen Ende desselben eingeführt ist, und einen Zugmechanismus zum Ziehen des Zugdrahtes 5 in Richtung auf das proximale Ende des rohrförmigen Körpers, der am proximalen Ende des rohrförmigen Körpers 2 befestigt ist und eine Manipulationswählscheibe 106 aufweist.
  • Die rohrförmige medizinischen Vorrichtung ist so konstruiert, daß sich der distale Endabschnitt (verformbarer Abschnitt) 21 des rohrförmigen Körpers 2 verbiegt, wenn der Zugdraht 5 in Richtung auf das proximale Ende des rohrförmigen Körpers 2 gezogen wird. Das druckresistente Element 7 besteht aus einem Hauptkörper (Hauptabschnitt) 71 und einem befestigten Abschnitt 72, wie in den 6 bis 10 gezeigt. Der Hauptkörper 71 des druckresistenten Elementes bildet nahezu den gesamten Teil des druckresistenten Elementes 7 und besitzt die Eigenschaft einer Druckresistenz in Axialrichtung des rohrförmigen Körpers 2. Der befestigte Abschnitt kann am Hauptkörper 71 befestigt oder zusammen mit dem Hauptkörper 71 als einziges Teil ausgebildet sein. Er hält den Hauptkörper 71 im Hohlraum 42 an Ort und Stelle. Der Hauptkörper 71 (Hauptkomponente) des druckresistenten Elementes 7 ist als langes zylindrisches oder langes im wesentlichen zylindrisches Element ausgebildet.
  • Wie die 1 bis 9 zeigen, besitzt die rohrförmige medizinische Vorrichtung 1 dieser Erfindung einen rohrförmigen Körper 2. Der rohrförmige Körper 2 ist aus einem Polymer geformt, wie weichem Polyvinylchlorid, Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan, Polyamid, Polytetrafluorethylen, Silikonkautschuk oder Ethylen-Vinylacetatcopolymer.
  • Es wird bevorzugt, den rohrförmigen Körper 2 teilweise oder vollständig mit radiopaken Eigenschaften zu versehen, so daß die rohrförmige Vorrichtung auf dem Röntgenschirm sichtbar ist. Dies kann beispielsweise erreicht werden, indem eine radiopake Substanz, wie Bariumsulfat, Wismutoxid oder Wolfram, dem Material des rohrförmigen Körpers 2 zugesetzt oder ein Marker, der aus einer vorstehend beschriebenen radiopaken Substanz besteht, in den rohrförmigen Körper 2 eingebettet oder an der Oberfläche des rohrförmigen Körpers 2 befestigt wird.
  • Um das Gleitvermögen in bezug auf ein Hohlorgan zu verbessern, kann die Außenfläche des rohrförmigen Körpers 2 mit einer reibungsreduzierenden Substanz, wie beispielsweise einem hydrophilen Polymer (beispielsweise Maleinsäureanhydridcopolymer) oder einem Fluorharz (beispielsweise Polytetrafluorethylen) beschichtet sein.
  • Am distalen Endabschnitt 3 des rohrförmigen Körpers 2 ist ein verformbarer Abschnitt (oder biegbarer Abschnitt) 21 ausgebildet, der sich bei einem nachfolgend beschriebenen Ziehen des Drahtes verbiegt. Am proximalen Ende 23 des rohrförmigen Körpers 2 ist ein Manipulationsgriff 10 zur Herbeiführung einer Verbiegung des verformbaren Abschnittes 21 befestigt. Der mittlere Teil 22 des rohrförmigen Körpers 2 zwischen dem verformbaren Abschnitt 21 und dem proximalen Ende 23 besitzt eine bestimmte Flexibilität, so daß er sich beim Einsetzen der rohrförmigen medizinischen Vorrichtung 1 in ein Hohlorgan, wie beispielsweise ein Blutgefäß oder den Bauchspeicheldrüsenkanal, den gekrümmten und abgewinkelten Teilen des Hohlorgans folgend verbiegt, sich jedoch nicht bei der später beschriebenen Drahtziehmanipulation verbiegt.
  • Ein erster Hohlraum 42, ein zweiter Hohlraum 44, ein dritter Hohlraum 43 und ein vierter Hohlraum 41 sind im rohrförmigen Körper 2 über nahezu dessen gesamte Länge ausgebildet, wie in 6 gezeigt.
  • Der vierte Hohlraum 41 erstreckt sich vom proximalen Ende bis zum distalen Ende des rohrförmigen Körpers 2 und ist am distalen Ende des Körpers 2 offen, wie in 6 gezeigt. Mit anderen Worten, der vierte Hohlraum 41 besitzt ein offenes Ende im distalen Ende rohrförmigen Körpers 2.
  • Der erste Hohlraum 42, der zweite Hohlraum 44 und der dritte Hohlraum 43 erstrecken sich vom proximalen Ende des rohrförmigen Körpers 2 bis in die Nähe des distalen Endes des rohrförmigen Körpers 2, wobei sich ihr distales Ende in einem vorgegebenen geringen Abstand vom distalen Ende des rohrförmigen Körpers 2 in Richtung auf die proximale Seite befindet, wie in 6 gezeigt. Der Abstand zwischen dem distalen Ende des rohrförmigen Körpers 2 und dem dieser Hohlräume 42, 44 und 43 liegt vorzugsweise in einem Bereich von 1 bis 2 mm.
  • Eine Faseroptik (ein Bündel von optischen Fasern) 9 zur Einsichtnahme in das Innere des Hohlorgans, in das die rohrförmige medizinische Vorrichtung 1 eingesetzt ist, wird im vierten Hohlraum 41 gehalten. Diese Faseroptik 9 wird auch für eine medizinischen Behandlung eingesetzt, wie bei spielsweise die Aufbringung von Laserlicht auf die Innenwand eines Hohlorgans.
  • Die Faseroptik 9 besteht aus lichtübertragenden optischen Fasern (Lichtleiter) 91 und lichtempfangenden optischen Fasern (Bildleiter) 92, wie in den 4, 8 und 9 gezeigt. Die Faseroptik 9 wird hergestellt, indem diese optischen Fasern in ein Harz, beispielsweise ein Epoxidharz, Acrylharz, oder Siliconkautschuk eingebettet werden, so daß ein Bündel entsteht. Die lichtübertragenden und lichtempfangenden optischen Fasern 91 und 92 bestehen aus optischen Fasern, die aus Quarzglas, Multikomponentenglas oder Kunststoff hergestellt sind.
  • Die Faseroptik 9 ist mit einer Linse 93 versehen, um das von einem ungeprüften Bereich im distalen Ende der Faseroptik 9 reflektierte Licht zu sammeln, wobei sich die Linse 93 in der Nähe der Öffnung des distalen Endes des Hohlraumes 41 befindet, wie in 4 gezeigt. Obwohl die Faseroptik 9 vorzugsweise am Hohlraum 41 fixiert ist, kann sie auch in bezug auf den Hohlraum 41 gleitend angeordnet sein, so daß der distale Endabschnitt der Faseroptik 9 aus der Öffnung des distalen Endes des Hohlraumes 41 vorstehen und in diese zurückgezogen werden kann.
  • Das von der Lichtquelle (nicht gezeigt) auf der proximalen Seite (rechte Seite in 1) des Manipulationsgriffes 10 erzeugte Licht wird von den lichtübertragenden optischen Fasern 91 geleitet und vom distalen Ende der lichtübertragenden optischen Fasern 92 an einen geprüften Bereich der Innenwand eines Organes abgegeben. Das von der Innenwand des Organes reflektierte Licht wird von der Linse 93 gesammelt und dringt vom distalen Ende in die lichtempfangenden optischen Fasern 92 ein. Das Licht wird dann von den lichtempfangenden optischen Fasern 92 einer Bildanzeigevorrichtung (nicht gezeigt) auf der proximalen Seite des Manipulationsgriffes zugeführt.
  • Wenn ein Raum zwischen dem Hohlraum 41 und der Faseroptik 9 verbleibt, ist es möglich, durch diesen Raum Strömungsmittel in ein Hohlorgan zu injizieren oder Körperflüssigkeiten aus diesem Hohlorgan abzuziehen.
  • Insbesondere dann, wenn die Faseroptik 9 im Hohlraum 41 ohne Fixierung gehalten wird, ist es einfach, Strömungsmittel durch den Raum in ein Hohlorgan zu injizieren oder Körperflüssigkeiten aus diesem abzuziehen. Speziell kann der Hohlraum 41 dazu dienen, um medizinische Fluide in das Hohlorgan zu injizieren, in das die rohrförmige medizinische Vorrichtung 1 eingesetzt ist und in dem sie verbleibt. Der Hohlraum 41 kann auch als Kanal dienen, um eine transparente Flüssigkeit (beispielsweise eine physiologische Salzlösung oder eine Lösung aus Traubenzucker) zu injizieren und Körperflüssigkeiten, wie Blut und Galle, die die Sicht behindern, wenn das Innere eines Hohlorganes mit einem Endoskop überprüft wird, weg zu waschen. Desweiteren kann der Hohlraum 41 als Kanal Verwendung finden, um einen Führungsdraht und Behandlungsvorrichtungen oder Testvorrichtungen, wie Zangen, cytologische Diagnosebürsten, Injektionsnadeln, Lithodialysesonden, die hochfrequente elektromagnetische Wellen, Ultraschallwellen oder Wasserdruckschockwellen zum Zerbrechen eines Blutsteines abstrahlen, und verschiedene Arten von Sensoren und ihre Leitungsdrähte hindurch zu leiten.
  • Der erste Hohlraum 42 und der zweite Hohlraum 44 dienen zum Halten eines druckresistenten Elementes 7, um zu verhindern, daß sich der mittlere Teil 22 und der proximale Endabschnitt 23 des rohrförmigen Körpers 2 in Abhängigkeit von der Zugkraft zum Manipulieren des verformbaren Abschnittes 21 verbiegen. Der dritte Hohlraum 43 dient zum Halten des Drahtes 5 zum Biegen des verformbaren Abschnittes 21.
  • Diese Hohlräume 42, 43 und 44 sind in der Nähe des Umfangs des Querschnittes des rohrförmigen Körpers 2 benachbart zueinander angeordnet, wobei sich der dritte Hohlraum 43 zwischen dem ersten und zweiten Hohlraum 42 und 44 befindet, wie in den 8 und 9 gezeigt. Mit anderen Worten, diese Hohlräume sind so angeordnet, daß der Abstand zwischen dem ersten Hohlraum 42 und dem zweiten Hohlraum 44 größer ist als der Abstand zwischen dem ersten Hohlraum 42 und dem dritten Hohlraum 43 und der Abstand zwischen dem zweiten Hohlraum 44 und dem dritten Hohlraum 43.
  • Die distalen Enden der Hohlräume 42, 43 und 44 sind geschlossen. Ein druckresistentes Element 7 ist in den Abschnitt der Hohlräume 42 und 44 eingesetzt und im Mittelabschnitt 22 und proximalen Abschnitt 23 des rohrförmigen Körpers 2 angeordnet, wie in 6 gezeigt. Die druckresistenten Elemente 7 können auch als druckresistente Lager bezeichnet werden. Jedes druckresistente Element 7 besitzt einen Hauptkörper 71, der in Richtung der Achse (Länge) nicht kompressibel ist. Diese Hauptkörper 71 der druckrsi stenten Elemente haben befestigte Abschnitt 72a, 72b (oder Einrichtungen zum Fixieren des Hauptkörpers an der Wand des Hohlraumes), bei denen es sich um Wendel aus einem Streifen (flachen Draht) handelt, der eng zu einer Spirale gewickelt ist, im wesentlichen mit einem geringen Spalt zwischen benachbarten Windungen, welche mit Ihren distalen und proximalen Enden am Hauptkörper 71 befestigt sind, wie in 10 gezeigt. Die Wendel können getrennt hergestellt und am Hauptkörper 41 befestigt oder zusammen mit dem Hauptkörper 71 als einziges Teil geformt werden. Die Hauptkörper 71 der druckresistenten Elemente 7 sind im wesentlichen in Richtung ihrer Länge nicht kompressibel und verhindern, daß sich der rohrförmige Körper 2 in Abhängigkeit von der Druckkraft, die aufgebracht wird, wenn der Draht 5 gezogen wird, verbiegt. Der Hauptkörper 71 (Hauptkomponente) des druckresistenten Elementes 7 ist aus einem langen zylindrischen Element geformt.
  • Bei dieser Ausführungsform handelt es sich bei dem Hauptkörper 71 der druckresistenten Elemente 7 um einen massiven Draht, wie in den vergrößerten Ansichten der 6 und 10 gezeigt. Die druckresistenten Elemente 7 werden so in den Hohlräumen 42 und 44 angeordnet, daß ihr Hauptkörper 71 im Mittelabschnitt 22 des rohrförmigen Körpers 2 angeordnet ist. Diese Hauptkörper 71 sind mit den befestigten Abschnitten 72a, 72b versehen, bei denen es sich um eng gewickelte Wendel aus einem Flachdraht an ihren distalen und proximalen Enden handelt.
  • Die Hauptkörper 71 der druckresistenten Elemente 7 sind aus einem Material hergestellt, das in Längsrichtung nicht kom primiert wird und eine geeignete Flexibilität besitzt, um sich um einen bestimmten Betrag zu verbiegen. Als dieses Material können rostfreier Stahl (austenitischer rostfreier Stahl, wie SUS304, SUS316 und SUS312, rostfreier Mulaging-Stahl und rostfreier Ausscheidungshärtungsstahl etc.), superelastische Legierungen (Ni-Ti-Legierung etc.), Cu-Zn-Legierungen, Kupferlegierungen (Cu-Sn etc.), Kohlenstoffstahl, Wolframstahl, diverse elastische Metalle (Aluminium, Platin, etc.) und diverse harte Harze (Polyamid, Polyethylen, Polypropylen, Polyallylat, Poly(vinylchlorid), Polytetrafluorethylen, Polyester, Polyimid, etc.) Verwendung finden. Dabei werden rostfreier austenitischer Stahl und superelastische Legierungen bevorzugt. Durch die Herstellung des Hauptkörpers 71 des druckresistenten Elementes aus einem dieser Materialien besitzt der Mittelabschnitt 22 des rohrförmigen Körpers 2 eine geeignete Flexibilität, die das Einsetzen der rohrförmigen medizinischen Vorrichtung 1 in ein Hohlorgan, wie ein Blutgefäß, einfach macht.
  • Der Hauptkörper 71 des druckresistenten Elementes muß kein massiver Draht sein, wie in den Figuren gezeigt. Es kann sich hierbei auch um ein hohles Rohr oder einen Schlauch handeln, das bzw. der in Richtung der Achse druckresistent ist. Wenn ein solcher Schlauch oder ein solches Rohr verwendet wird, werden die vorstehend beschriebenen Materialien für das Material des Schlauches oder des Rohres bevorzugt.
  • Die befestigten Abschnitte 72a und 72b dieser Ausführungsform bestehen aus einer enggewickelten Wendel, wie in 10 gezeigt. Ein Streifen (oder ein Draht) ist eng auf der Außenfläche der befestigten Abschnitte 72 gewickelt, so daß ein kleiner Spalt zwischen benachbarten Windungen verbleibt. Infolgedessen besitzen die befestigten Abschnitte 72 Unregelmäßigkeiten, die von den Spalten gebildet werden.
  • Die befestigten Abschnitte 72a des ersten und zweiten druckresistenten Elementes sind an oder in der Nähe der Grenze des verformbaren Abschnittes 21 und des mittleren Abschnittes 22 des rohrförmigen Körpers 2 angeordnet und an der Innenfläche der Hohlräume 42 und 44 fixiert, wie in 6 gezeigt. Die befestigten Abschnitte 72b des ersten und zweiten druckresistenten Elementes sind in der Nähe des proximalen Endes 23 des rohrförmigen Körpers 2 angeordnet und an der Innenfläche der Hohlräume 42 und 44 fixiert.
  • Das Fixieren der befestigten Abschnitte 72a und 72b an der Innenfläche der Hohlräume 42 und 44 kann beispielsweise über das folgende Verfahren durchgeführt werden. Zuerst werden die druckresistenten Elemente 7 in die Hohlräume 42 und 44 eingesetzt. Als nächstes werden Wärmeschrumpfrohre (nicht gezeigt) auf den rohrförmigen Körper 2 gesetzt, um die Außenfläche der Grenzregion und den proximalen Endabschnitt 23 abzudecken. Dann wird Wärme auf die Wärmeschrumpfrohre aufgebracht, um diese aufzuschrumpfen, wobei die aufgeschrumpften Rohre den rohrförmigen Körper 2 zusammenquetschen. Aufgrund dieser Quetschkraft wird die Innenwand der Hohlräume 42 und 44 gegen die befestigten Abschnitte 72a und 72b gepreßt und dringt in die Spalte in den Wendeln ein. Infolgedessen werden die befestigten Abschnitte 72a und 72b von der Innenwand der Hohlräume 42 und 44 festgehalten.
  • Durch die Verwendung von Wendeln als befestigte Abschnitte 72 können somit die druckresistenten Elemente in einfacher Weise mit hoher Zuverlässigkeit in den Hohlräumen fixiert werden.
  • Die Positionen, in denen die befestigten Abschnitte 72 am Hauptkörper 71 der druckresistenten Elemente 7 befestigt (oder hierauf ausgebildet) sind, sind nicht auf das distale und proximale Ende beschränkt. Beispielsweise können auch ein oder mehrere befestigte Abschnitte am Mittelabschnitt des Hauptkörpers 71 befestigt (oder hierauf ausgebildet) sein. Es wird jedoch bevorzugt, zwei befestigte Abschnitte 72 am distalen Ende und am proximalen Ende des Hauptkörpers 71 zu befestigen (oder darauf auszubilden) und die druckresistenten Elemente 7 an beiden Enden zu fixieren, wie bei der obigen Ausführungsform.
  • Die befestigten Abschnitte 72 können auch über andere Verfahren in den Hohlräumen fixiert werden. Beispielsweise können die befestigten Abschnitte 72 in den Hohlräumen fixiert werden, indem Quetschhülsen (rohrförmige Teile), die durch Verstemmen auf dem rohrförmigen Körper 2 gespannt werden können, angeordnet und verstemmt werden. Durch den Quetschdruck der verstemmten Hülsen wird die Innenwand der Hohlräume gegen die Außenflächen der befestigten Abschnitte 72 gepreßt und dringt in die Spalte in den Windungen der Wendel ein.
  • Desweiteren kann ein Kleber (Füllmaterial) zwischen die Außenfläche der befestigten Abschnitte 72 und die Innenfläche der Hohlräume 42, 44 aufgebracht werden, um die Zuverlässigkeit der Fixierung zu verbessern.
  • Die Verbindung der befestigten Abschnitte 72 mit dem Hauptkörper 71 des druckresistenten Elementes kann durchgeführt werden, indem jeder befestigte Abschnitt 42 und der Hauptabschnitt 71 Ende an Ende mit einem Kleber (Füllmaterial) verklebt werden. Die Verbindung kann auch dadurch hergestellt werden, daß der distale und proximale Endabschnitt des Hauptkörpers 71 mit einem kleineren Durchmesser versehen wird, jeder dünnere Abschnitt in die Öffnung der Wendel eines befestigten Abschnittes eingesetzt wird und die Außenfläche des dünneren Abschnittes sowie die Innenfläche der Wendel mit einem Kleber (Füllmaterial) verklebt werden.
  • Bei einer rohrförmigen medizinischen Vorrichtung dieser Ausführungsform erstrecken sich die Hohlräume 42 und 44 bis zum verformbaren Abschnitt 21, und der Bereich der Hohlräume 42 und 44 zwischen ihrem distalen Ende und dem Ende der distalen Seite des befestigten Abschnittes 72a verbleibt leer. Mit anderen Worten, die rohrförmige medizinische Vorrichtung 1 besitzt Hohlräume, die sich im biegbaren Abschnitt 21 erstrecken, wie in 6 gezeigt. Daher kann der verformbare Abschnitt 21 durch Ziehen des Drahtes in einfacher Weise gebogen werden.
  • Die Abmessungen, wie der Außendurchmesser des Hauptkörpers 71 des druckresistenten Elementes, variieren in Abhängigkeit von diversen Bedingungen, wie dem Material des Hauptkörpers 71 sowie seiner Querschnittsform und den Quer schnittsabmessungen und dem Material des rohrförmigen Körpers 2. Wenn ein kreisförmiger Draht aus rostfreiem Stahl für den Hauptkörper 71 des druckresistenten Elementes Verwendung findet, liegt der Außendurchmesser vorzugsweise in einem Bereich von 0,05 bis 1,0 mm, bevorzugter von 0,3 bis 0,35 mm.
  • Der Innendurchmesser der Hohlräume 42 und 44 ist vorzugsweise etwa 1,2 bis 2,0 mal, bevorzugter etwa 1,01 bis 1,04 mal, so groß wie der Außendurchmesser des Hauptkörpers 71 des druckresistenten Elementes. Wenn der Innendurchmesser der Hohlräume 42 und 44 größer ist als das 1,0-fache des Außendurchmessers des Hauptkörpers 71 des druckresistenten Elementes, ist das Einsetzen der Hauptkörper 71 des druckresistenten Elementes in die Hohlräume 42 und 44 einfach. Wenn jedoch der Innendurchmesser der Hohlräume 42 und 44 kleiner ist als der doppelte Außendurchmesser des Hauptkörpers 71 des druckresistenten Elementes, wird der Außendurchmesser des rohrförmigen Körpers 2 nicht zu groß und verbiegen sich die Hauptkörper 71 der druckresistenten Elemente in den Hohlräumen 42 und 44 nicht zu stark auf sinusförmige Weise. Ferner baucht der Mittelabschnitt 22 des rohrförmigen Körpers 2 nicht aus, wenn der Draht 5 zur proximalen Seite gezogen wird.
  • Es gibt einen geeigneten Bereich für das Verhältnis zwischen den befestigten Abschnitten 72 und der Gesamtlänge des druckresistenten Elementes 7. Wenn dieses Verhältnis zu klein ist (die Länge der befestigten Abschnitte zu gering ist), ist die Fixierkraft nicht ausreichend. Wenn dieses Verhältnis übermäßig groß ist (die Länge der befestigten Abschnitte ist zu groß), ist Fixierungsarbeit für einen größeren Teil des druckresistenten Elementes 7 erforderlich, so daß der Herstellprozeß kompliziert wird.
  • Das Verhältnis zwischen den befestigten Abschnitten 72 und der Gesamtlänge des druckresistenten Elementes 7 liegt in einem Bereich von 0,1% bis 10%, bevorzugter von etwa 0,6% bis 1,0%. Speziell liegt das Verhältnis zwischen der Länge eines jeden befestigten Abschnittes und der Länge des druckresistenten Elementes 7 in einem Bereich von etwa 0,1% bis 10%, bevorzugter von etwa 0,6% bis 1,0%. Daher liegt das Verhältnis zwischen der Länge der beiden befestigten Abschnitte 72a und 72b und der Länge des druckresistenten Elementes 7 in einem Bereich von etwa 0,2% bis 20%, bevorzugter von etwa 1,2% bis 2,0%.
  • Die befestigten Abschnitte können auch so ausgebildet sein wie in 11 gezeigt. Bei dem in 11 gezeigten druckresistenten Element 80 ist die Außenfläche des distalen und proximalen Endabschnittes eines Drahtes (oder Rohres) des Hauptkörpers 81 rauh ausgebildet. Der distale und proximale Endabschnitt mit der aufgerauhten Oberfläche dienen als befestigte Abschnitte 82a und 82b. Das Aufrauhen der Oberfläche kann durch Feilen der Oberfläche mit einer Feile oder durch Einfräsen mit Laserlicht durchgeführt werden.
  • Da bei dem druckresistenten Element 80 dieser Konstruktion die befestigten Abschnitte 82a und 82b und der Hauptkörper 81 des druckresistenten Elementes zusammen geformt sind und somit keine Verbindungsstellen zwischen den befestigten Ab schnitten 82a und 82b und dem Hauptkörper 81 des druckresistenten Elementes vorhanden sind, treten nicht die Probleme wie bei dem vorstehend beschriebenen druckresistenten Element 80 auf, daß die befestigten Abschnitte 82a und 82b sich vom Hauptelement 81 des druckresistenten Elementes lösen können und sich das druckresistente Element 80 an den Verbindungsstellen (Grenzen) verbiegen kann.
  • Zusätzlich zu den willkürlich ausgebildeten Vorsprüngen und Ausnehmungen, die in 11 gezeigt sind, können auch Nuten oder Rippen in Spiralen, Kreisen oder anderen Formen auf der Oberfläche der befestigten Abschnitte ausgebildet sein, obwohl dies nicht in den Figuren dargestellt ist.
  • Ein Draht 5 zum Ziehen, damit sich der verformbare Abschnitt 21 verbiegt, erstreckt sich durch den dritten Hohlraum 43, wie in den 4, 5 und 7 gezeigt. Das distale Ende 51 des Drahtes 5 ist in die Wand des rohrförmigen Körpers 2 zwischen das distale Ende des rohrförmigen Körpers und das des Hohlraums 43 eingebettet, um den verformbaren Abschnitt 21 zu fixieren. Das distale Ende 51 des Drahtes 5 ist in enger Nachbarschaft zum distalen Ende des rohrförmigen Körpers 2 fixiert, ohne im distalen Ende des rohrförmigen Körpers frei zu liegen.
  • Der Draht 5 wird im dritten Hohlraum 43 gehalten, wobei sein distales Ende in einer Position benachbart zum distalen Ende des rohrförmigen Körpers 2 befestigt ist. Der Draht 5 ist gegenüber der Achse des rohrförmigen Körpers 2 verschoben, und sein proximales Ende ist aus dem proximalen Ende des rohrförmigen Körpers herausgeführt. Der Draht 5 ist außermittig in bezug auf den rohrförmigen Körper 2 (die Achse des rohrförigen Körpers 2) angeordnet.
  • Das distale Ende 51 des Drahtes 5 ist in einer Position von der Mitte im Querschnitt des rohrförmigen Körpers 2 entfernt fixiert. Speziell ist das distale Ende 51 des Drahtes 5 in einer Position in der Nähe des Umfangs fixiert. Wenn der Draht 5 zur proximalen Seite gezogen wird, biegt sich der verformbare Abschnitt 21 zu der Seite (in bezug auf die Mittelachse), an der das distale Ende des Drahtes 5 fixiert ist.
  • Für den Draht 5 wird ein solcher bevorzugt, der eine angemessene Festigkeit und Haltbarkeit besitzt, so daß er durch häufige Zugbeanspruchungen und Freigaben nicht bricht, wobei dieser Draht zusätzlich eine hohe Dimensionssteifigkeit besitzt. Für das Material des Drahtes 5 kann metallisches Drahtmaterial (rostfreier Stahl, superelastische Legierung etc.), Harzfasermaterial mit hoher Zugfestigkeit (Polyamid, Polyethylen, Polyallylat, Polyester, Polyimid etc.) oder Carbonfasermaterial einzeln oder als Strang Verwendung finden.
  • Der Außendurchmesser des Drahtes variiert in Abhängigkeit von den entsprechenden Bedingungen, wie dem Material des Drahtes und der Form, den Dimensionen (des Querschnitts) und dem Material des rohrförmigen Körpers 2. Wenn ein Polyallylat-Faserstrang oder ein einzelner Draht aus rostfreiem Stahl für den Draht 5 verwendet wird, liegt beispielsweise der Außendurchmesser des Stranges oder des Drahtes innerhalb eines Bereiches von vorzugsweise 30 bis 500 μm, insbesondere von 50 bis 300 μm.
  • Wie aus der obigen Beschreibung deutlich wird, besitzt im Gegensatz zu der rohrförmigen medizinischen Vorrichtung, die in der offengelegten japanischen Patentanmeldung 94-343702 beschrieben ist, die rohrförmige medizinische Vorrichtung 1 dieser Ausführungsform eine Konstruktion, bei der die druckresistenten Elemente 7 und der Zugdraht 5 separat in unterschiedlichen Hohlräumen untergebracht sind. Hierdurch können die druckresistenten Elemente, der Zugdraht und die Hohlräume zum Aufnehmen derselben einen geringeren Durchmesser besitzen. Dadurch wird es möglich, den Außendurchmesser der rohrförmigen medizinischen Vorrichtung 1 zu reduzieren.
  • Da die rohrförmige medizinische Vorrichtung dieser Erfindung die vorstehend beschriebene Konstruktion besitzt, kann sie dünn ausgebildet sein und einen geringeren Außendurchmesser als 2 mm, insbesondere einen Außendurchmesser von 1,0 mm bis 1,8 mm, besitzen. Da die rohrförmige medizinische Vorrichtung dieser Erfindung die vorstehend beschriebene Konstruktion besitzt, kann ihr distaler Endabschnitt in gewünschter Weise gebogen werden, obwohl es sich um ein Mikrorohr handelt.
  • Es wird bevorzugt, den ersten Hohlraum 42 und den zweiten Hohlraum 44 zum Aufnehmen der druckresistenten Elemente 7 in enger Nachbarschaft des dritten Hohlraumes 43 zum Aufnehmen des Drahtes 5 anzuordnen. Speziell beträgt der Abstand zwischen dem ersten Hohlraum 42 und dem dritten Hohl raum 43 und der Abstand zwischen dem zweiten Hohlraum 44 und dem dritten Hohlraum 43 (der Abstand ist hierbei die Dicke der Wand des rohrförmigen Körpers 2 zwischen den Hohlräumen) vorzugsweise 0,2 mm oder weniger, und liegt bevorzugter in einem Bereich von etwa 0,1 bis 0,2 mm. Wenn der Abstand zwischen dem ersten Hohlraum 42 und dem dritten Hohlraum 43 und der Abstand zwischen dem zweiten Hohlraum 44 und dem dritten Hohlraum 43 innerhalb dieses Bereiches liegt, verbiegt sich der mittlere Abschnitt 22 nicht in einfacher Weise infolge der vom Draht 5 ausgeübten Zugkraft, und es verbiegt sich nur der verformbare Abschnitt 21 auf genaue Weise in Abhängigkeit von der auf den Draht 5 aufgebrachten Zugkraft.
  • Obwohl ein Hohlraum für das druckresistente Element 7 für die Zwecke dieser Erfindung reicht, wird bevorzugt, zwei Hohlräume für das druckresistente Element 7 mit dem dazwischen angeordneten Hohlraum 43 für den Draht 5 auszubilden, wie in den 8 und 9 gezeigt. Dadurch, daß der erste und zweite Hohlraum 42 und 44 dazwischen mit dem dritten Hohlraum 43 versehen sind, ist der Abstand zwischen dem ersten Hohlraum 42 und dem zweiten Hohlraum 44 größer als der Abstand zwischen dem ersten Hohlraum 42 und dem dritten Hohlraum 43 und der Abstand zwischen dem zweiten Hohlraum 44 und dem dritten Hohlraum 43.
  • Durch Anordnung von drei Hohlräumen löschen sich die Komponenten der Kraft, die vom Draht 5 auf das distale Ende der druckresistenten Elemente 7 aufgebracht wird, wodurch die druckresistenten Elemente 7 gegeneinander verbogen werden, gegenseitig aus. Daher verbiegt sich der Mittelabschnitt 22 des rohrförmigen Körpers 2 nicht, und es verbiegt sich nur der verformbare Abschnitt 21 in der Ebene, die sich durch die Mittelachse des rohrförmigen Körpers 2 und die Achse des Drahtes 5 erstreckt, und zwar auf genaue Weise in Abhängigkeit von der auf den Draht 5 aufgebrachten Zugkraft.
  • Durch die Anordnung der druckresistenten Elemente und des Drahtes in separaten Hohlräumen und durch die Anordnung dieser Hohlräume in der Nähe der Umfangsfläche des rohrförmigen Körpers 2 in enger Nachbarschaft zueinander kann der Außendurchmesser des rohrförmigen Körpers 2 verringert werden. Die rohrförmige medizinische Vorrichtung 1 dieser Erfindung kann somit in ein dünneres Hohlorgan eingesetzt werden.
  • Desweiteren ist bei der rohrförmigen medizinischen Vorrichtung dieser Ausführungform der vierte Hohlraum 41, der den Haupthohlraum bildet, exzentrisch in bezug auf den rohrförmigen Körper 2 in einer Position von der Achse des rohrförmigen Körpers 2 weg in der Nähe der Umfangsfläche ausgebildet, wie in den 8 und 9 gezeigt. Durch diese Ausgestaltung des vierten Hohlraumes 41 ist die Dicke der Wand des rohrförmigen Körpers 2 um den vierten Hohlraum 41 herum nicht gleichmäßig und sind der dickste Teil und dünnste Teil zwischen dem vierten Hohlraum 41 und der Umfangsfläche des rohrförmigen Körpers 2 ausgebildet. Der dritte Hohlraum 3 ist in der Mitte des dicksten Teiles ausgebildet. Infolgedessen erstreckt sich die Linie, die den Mittelpunkt des vierten Hohlraumes 41 und den des dritten Hohlraumes 43 miteinander verbindet, durch die Mitte des rohrförmigen Körpers 2. Der erste Hohlraum 42 und der zweite Hohlraum 44 sind in den dicken Teilen der Wand auf unterschiedlichen Seiten des dritten Hohlraumes 43 mit dem dazwischen befindlichen dritten Hohlraum 43 ausgebildet, und zwar jeder in enger Nachbarschaft zum dritten Hohlraum 43. Durch diese Ausbildung des ersten bis dritten Hohlraumes kann die Wand des rohrförmigen Körpers 2 (die nicht vom vierten Hohlraum 41 benutzt wird) in wirksamer Weise ausgenutzt werden, so daß der Außendurchmesser des rohrförmigen Körpers 2 verringert werden kann.
  • Eine rohrförmige Verstärkung 6 ist in den Umfangsteil der Wand des rohrförmigen Körpers 2 in mindestens dem proximalen Endabschnitt 23 und dem Mittelabschnitt 22 eingebettet, so daß sie die Hohlräume 41 bis 44 umgibt, wie in den 4 bis 9 gezeigt. Diese Verstärkung 6 kann bis zum Mittelteil des verformbaren Abschnittes 21 verlängert werden. Hierdurch kann die Biegesteifigkeit des verformbaren Abschnittes 21 eingestellt werden, so daß sie in Richtung auf das distale Ende abnimmt. Speziell durch Verlängerung der Verstärkung 6 bis zum proximalen Abschnitt des verformbaren Abschnittes 21 kann der distale Endabschnitt des verformbaren Abschnittes 21 flexibler gemacht werden als der proximale Endabschnitt.
  • Als Verstärkung 6 wird eine solche bevorzugt, die aus einem Draht oder Faden aus Metall (rostfreier Stahl, superelastische Legierung etc.), einem Harz (Polyamid, Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Polyimid, ABS etc.), Carbonfaser oder Glasfaser hergestellt ist. Insbesondere wird ein Netz bevorzugt, das durch Flechten eines derartigen Drahtes oder Fadens geformt wird.
  • Durch die Hinzufügung dieser Verstärkung 6 wird die Torsionssteifigkeit der rohrförmigen medizinischen Vorrichtung 1 vergrößert und die Drehbetätigung des proximalen Endes genau auf das distale Ende 3 übertragen. Die rohrförmige medizinischen Vorrichtung 1 der Erfindung besitzt daher gute Bewegungsübertragungseigenschaften, die bei einer rohrförmigen medizinischen Vorrichtung sowohl für eine Bewegung um die Achse als auch für eine Bewegung in Richtung der Achse erforderlich sind. Desweiteren kann ein Zusammenfallen oder eine Verengung der Hohlräume 41 bis 44, die durch das Biegen des rohrförmigen Körpers 2, insbesondere einen scharfen Biegevorgang, verursacht wird, durch die Verstärkung 6 verhindert werden. Auch kann die Biegesteifigkeit des verformbaren Abschnittes 21 durch die Position, bis zu der das distale Ende der Verstärkung 6 verlängert wird, in Schritten verändert werden, so daß sich der verformbare Abschnitt 21 in Abhängigkeit von der Betätigung des Drahtes genau verbiegt.
  • Das distale Ende der Verstärkung 6 kann in dem Bereich angeordnet sein, in dem die befestigten Abschnitte 72a der druckresistenten Elemente 7 fixiert sind, nämlich im Endabschnitt der proximalen Seite des verformbaren Abschnittes 21, wie in den 4, 5 und 6 gezeigt. Wenn das distale Ende der Verstärkung 6 in diesem Bereich angeordnet ist, wird die Grenze 24 (das Ende der proximalen Seite des verformbaren Abschnittes 21) vom distalen Ende der Verstärkung 6 gebildet. Das distale Ende der Verstärkung 6 kann auch im Mittelabschnitt 22 angeordnet sein. Die befestigten Abschnitte 72a der druckresistenten Elemente 7 erstrecken sich bis zu einem Mittelabschnitt des verformbaren Abschnittes 21. Das distale Ende des befestigten Abschnittes 72a ist im verformbaren Abschnitt 21 angeordnet. Daher ist der Unterschied der physikalischen Eigenschaften zwischen dem verformbaren Abschnitt 21 und dem Mittelabschnitt 22 der rohrförmigen medizinischen Vorrichtung 1 (der Grenze 24 des verformbaren Abschnittes 21 und des Mittelabschnittes 22) gering. Die rohrförmige medizinische Vorrichtung kann daher sanfter und wirksamer betätigt werden.
  • Ein Betätigungsgriff oder Steuerblock 10 ist an der proximalen Seite der rohrförmigen medizinischen Vorrichtung 1 angeordnet, wie in 1 gezeigt. Dieser Betätigungsgriff 10 besitzt einen Hauptkörper 101. Der Hauptkörper 101 des Betätigungsgriffes 10 besitzt einen Verteilerkörper 102, der an der proximalen Seite ausgebildet ist. Der proximale End-abschnitt 23 des rohrförmigen Körpers 2 ist in den Verteilerabschnitt 102 eingesetzt und darin befestigt. Der Hauptkörper 101 besitzt einen Griff 103, der an der proximalen Seite ausgebildet ist. Der Griff 103 hat einen Verbinder 104, der am Ende der proximalen Seite befestigt ist. Ein Rohr zum Führen eines Endoskops (nicht gezeigt) ist an den Verbinder 104 angeschlossen, und ein Endoskop ist durch das Rohr und den Verbinder 104 in den vierten Hohlraum 41 des rohrförmigen Körpers 2 eingesetzt. Der Griff 103 besitzt eine Verzweigung, die sich schräg erstreckt (nicht gezeigt). Ein Verbinder 105 ist am Ende der Verzweigung befestigt. Ein Rohr zum Injizieren eines Strömungsmittels ist an den Verbinder 105 angeschlossen.
  • Eine Steuerscheibe 106 zum Ändern der Richtung des verformbaren Abschnittes 21 durch den Draht 5 ist am Hauptkörper 101 zwischen dem Verteilerabschnitt und dem Griff 103 angeordnet. Eine Haspel (nicht gezeigt) ist an der Achse der Steuerscheibe 106 befestigt und dreht sich zusammen mit dieser. Das proximale Ende des Drahtes 5 ist aus dem proximalen Ende des dritten Hohlraums 43 heraus geführt, erstreckt sich innerhalb des Hauptkörpers 101 und ist um die Haspel gewickelt. Wenn die Steuerscheibe 106 beispielsweise einmal im Uhrzeigersinn in 1 gedreht wird, wird der Draht 5 gezogen und biegt sich der verformbare Abschnitt 21 nach oben, wie in 1 gezeigt.
  • Durch das Verbiegen des verformbaren Abschnittes 21 des rohrförmigen Körpers 2 in einer gewünschten Richtung kann somit ein großer Bereich mit dem Endoskop betrachtet werden. Ferner können das Injizieren von Strömungsmitteln, das Absaugen von Körperflüssigkeiten oder diverse medizinische Behandlungen durch den Hohlraum 41 durch einfache Betätigung der Steuerscheibe in einem großen Bereich durchgeführt werden.
  • Die rohrförmige medizinische Vorrichtung dieser Erfindung wurde anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Sie ist jedoch nicht auf die vorstehend beschriebenen Konstruktionen beschränkt.
  • Als erstes ist die Anzahl und Anordnung der Hohlräume nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte beschränkt, und es sind diverse Modifikationen möglich. Beispielsweise können modifizierte Konstruktionen Anwendung finden, die weder ei nen des ersten und zweiten Hohlraumes 41 und 44 noch beide Hohlräume besitzen, oder Konstruktionen, die einen oder mehrere Hohlräume zusätzlich zum ersten bis vierten Hohlraum aufweisen.
  • Obwohl die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen alle einen Draht aufweisen, kann die rohrförmige medizinische Vorrichtung dieser Erfindung auch zwei oder mehr Drähte besitzen, so daß der verformbare Abschnitt 21 des rohrförmigen Körpers 2 in zwei oder mehr Richtungen gebogen werden kann. Speziell sind zwei oder mehr Hohlräume (nicht gezeigt) zur Aufnahme von Drähten entlang dem Umfang des Querschnitts des rohrförmigen Körpers 2 in vorgegebenen Intervallen ausgebildet. Die Zugdrähte 5 sind in diese Hohlräume eingesetzt. Das distale Ende eines jeden Zugdrahtes ist in der Wand des rohrförmigen Körpers an der distalen Seite des distalen Endes eines jeden Hohlraumes befestigt. Durch diese Konstruktion kann der verformbare Abschnitt 21 in einer gewünschten Richtung gebogen werden, indem ein einziger Draht oder zwei oder mehr Drähte gleichzeitig gezogen werden.
  • Beispielsweise kann eine vier Drähte aufweisende Konstruktion verwirklicht werden, indem vier Hohlräume in im wesentlichen gleichen Intervallen entlang dem Umfang des Querschnitts des rohrförmigen Körpers 2 ausgebildet werden, Zugdrähte 5 in diese Hohlräume eingesetzt werden und das distale Ende eines jeden Drahtes 5 in enger Nachbarschaft zum distalen Ende des rohrförmigen Körpers 2 befestigt wird. Bei dieser Konstruktion kann durch einzelnes Ziehen der Drähte 5 der verformbare Abschnitt 21 in vier Richtun gen in Abhängigkeit von den Positionen der Drähte verbogen werden (beispielsweise nach oben, nach unten, nach links und nach rechts). Ferner kann durch gleichzeitiges Ziehen von benachbarten zwei Drähten der verformbare Abschnitt 21 in den vier Richtungen unter einem Winkel von 45° zu den vorstehend erwähnten vier Richtungen verbogen werden. Auch kann durch gleichzeitiges Ziehen von benachbarten zwei Drähten mit unterschiedlichen Kräften der verformbare Abschnitt 21 in jeder beliebigen Richtung zwischen den Richtungen, in die der verformbare Abschnitt 21 durch jeden der beiden Drähte 5 verbogen wird, verbogen werden.
  • Da somit der verformbare Abschnitt 21 in vielen Richtungen gezielt verbogen werden kann, kann der Bereich der Innenwand eines rohrförmigen Organs mit einem Endoskop überprüft oder mit einer durch einen Hohlraum im rohrförmigen Körper 2 eingesetzten medizinischen Vorrichtung behandelt werden, ohne daß der rohrförmige Körper 2 betätigt, d. h. gedreht, gedrückt oder gezogen, werden muß. Daher können eine visuelle Untersuchung und eine medizinische Behandlung in einfacher Weise in kurzer Zeit durchgeführt werden.
  • Auch die Zahl und Anordnung der druckresistenten Elemente 7 ist nicht auf die in den Zeichnungen gezeigte Zahl und Anordnung beschränkt. Es können auch drei oder mehr druckresistente Elemente Verwendung finden. Speziell besitzt der rohrförmige Körper 2 zwei oder mehr Hohlräume, die sich zur Achse des rohrförmigen Körpers erstrecken, und sind die druckresistenten Elemente in sämtliche Hohlräume eingesetzt.
  • Bei einer Konstruktion, bei der zwei oder mehr Drähte Verwendung finden, wird bevorzugt, zwei Hohlräume für druckresistente Elemente benachbart zu jedem Drahthohlraum mit dem Drahthohlraum dazwischen in der gleichen Weise wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform anzuordnen. Wenn beispielsweise die Anzahl der Drahthohlräume vier beträgt, sind acht Hohlräume für druckresistente Elemente in Paaren von zwei für jeden Drahthohlraum angeordnet.
  • Durch diese Anordnung der Hohlräume für die druckresistenten Elemente und der Drahthohlräume ist es möglich, nur den verformbaren Abschnitt 21 des rohrförmigen Körpers 2 in vielen Richtungen zu verbiegen, ohne eine Verbiegung des Mittelabschnittes 22 zu bewirken.
  • Da somit der verformbare Abschnitt 21 gezielt in vielen Richtungen verbogen werden kann, kann ein größerer Bereich der Innenwand eines rohrförmigen Organes ohne genaue Betätigung des rohrförmigen Körpers 2 untersucht oder behandelt werden, so daß daher eine visuelle Untersuchung und medizinische Behandlung in einfacher Weise in kurzer Zeit durchgeführt werden können.
  • Wenn ein Rohr für die Hauptkomponente 71 des druckresistenten Elements verwendet wird, kann der gleiche Hohlraum benutzt werden, um einen Zugdraht und ein druckresistentes Element zu halten, indem ein Draht durch die Öffnung eines druckresistenten Elementes 7 geführt wird. Bei dieser Konstruktion ist nur ein druckresistentes Element für einen Draht erforderlich, so daß daher nur ein Hohlraum für jedes Paar aus einem Draht und einem druckresistenten Element be nötigt wird. Wenn beispielsweise die Zahl der Drähte vier beträgt, beträgt die Anzahl der Hohlräume, die bei dieser Konstruktion erforderlich ist, ebenfalls vier.
  • Die rohrförmige medizinische Vorrichtung dieser Erfindung kann als rohrförmiger Körper eines Ballonkatheters mit einem durch Injizieren eines Strömungsmittels aufgeblasenen Ballon verwendet werden, indem ein Hohlraum zum Injizieren eines Strömungsmittels in den Ballon hinzugefügt wird. Die rohrförmige medizinische Vorrichtung dieser Erfindung kann nicht nur bei einer rohrförmigen Vorrichtung für eine endoskopische Untersuchung, sondern auch bei verschiedenen anderen Arten von Kathetern (Abrasionskatheter, Katheter zum Messen der Herzleistung etc.) und verschiedenen anderen rohrförmigen Vorrichtungen (Trokarrohr etc.) Verwendung finden.
  • Obwohl einige bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurden, sind im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre viele Modifikationen und Variationen hiervon möglich.

Claims (10)

  1. Rohrförmige medizinische Vorrichtung mit einem rohrförmigen Körper (2) mit mindestens einem Hohlraum (42), der sich über nahezu die gesamte Länge des rohrförmigen Körpers (2) erstreckt, und mindestens einem druckresistenten Element (7; 80), das im Hohlraum (42) gehalten wird und ein distales Ende besitzt, das in einem vorgegebenen Abstand von einem distalen Ende des rohrförmigen Körpers (2) zu einer proximalen Seite hin angeordnet und im Hohlraum (42) so befestigt ist, daß es sich nicht in der Richtung der Achse des rohrförmigen Körpers (2) bewegt, einem Draht (5), dessen distales Ende an einer Stelle in einer Wand des rohrförmigen Körpers (2) benachbart zum distalen Ende desselben und gegenüber der Achse des rohrförmigen Körpers (2) verschoben befestigt ist und dessen proximales Ende aus einem proximalen Ende des rohrförmigen Körpers (2) herausgeführt ist, einer Einrichtung (106) zum Ziehen des Drahtes (5), die an der proximalen Seite des rohrförmigen Körpers (2) vorgesehen ist und betätigt wird, um die Richtung eines distalen Endabschnittes (3) des rohrförmigen Körpers (2) durch den Draht (5) zu steuern, wobei das druckresistente Element (7; 80) eine Hauptkomponente (71; 81), die einen wesentlichen Teil des druckresistenten Elementes (7; 80) bildet und einem Druck in Längsrichtung entgegenwirkt, und befestigte Abschnitte (72a, 72b; 82a, 82b) aufweist, die mit der Hauptkomponente (71; 81) verbunden oder als integrierte Teile der Hauptkomponente (71; 81) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkomponente (71; 81) des druckresistenten Elementes (7; 80) ein ungewendelter massiver Draht oder ein hohles Rohr ist und daß die befestigten Abschnitte (72a, 72b; 82a, 82b) eine unebene Außenfläche besitzen und von einer Innenfläche des Hohlraumes (42) gehalten werden.
  2. Rohrförmige medizinische Vorrichtung nach Anspruch 1, die desweiteren umfaßt: einen zweiten Hohlraum (44), der sich nahezu über die gesamte Länge des rohrförmigen Körpers (2) erstreckt, und ein zweites druckresistentes Element (7; 80), das im zweiten Hohlraum (44) gehalten wird, wobei ein distales Ende in einem vorgegebenen Abstand vom distalen Ende des rohrförmigen Körpers (2) zur proximalen Seite hin angeordnet und so im zweiten Hohlraum (44) befestigt ist, daß es sich nicht in der Richtung der Achse des rohrförmigen Körpers (2) bewegt, wobei das zweite druckresistente Element (7; 80) eine Hauptkomponente (71; 81), die einen wesentlichen Teil des zweiten druckresitenten Elementes (7; 80) bildet und einem Druck in Längsrichtung widersteht, und befestigte Abschnitte (72a, 72b; 82a, 82b) aufweist, die mit der Hauptkomponente (71; 81) verbunden oder als integrierte Teile der Hauptkomponente ausgebildet sind, und wobei die Hauptkomponente (71; 81) des zweiten druckresistenten Elementes (7; 80) ein massiver Draht oder ein hohles Rohr ist und die befestigten Abschnitte (72a, 72b; 82a, 82b) eine unebene Außenfläche aufweisen und von einer Innenfläche des zweiten Hohlraumes (44) gehalten werden.
  3. Rohrförmige medizinische Vorrichtung nach Anspruch 2, die desweiteren einen Hohlraum (43) aufweist, der sich nahezu über die gesamgte Länge des rohrförmigen Körpers (2) erstreckt und den Draht (5) hält, wobei der erste (42), zweite (44) und dritte (43) Hohlraum so angeordnet sind, daß der Abstand zwischen dem ersten Hohlraum (42) und dem zweiten Hohlraum (44) größer ist als der Abstand zwischen dem ersten Hohlraum (42) und dem dritten Hohlraum (43) und der Abstand zwischen dem zweiten Hohlraum (44) und dem dritten Hohlraum (43).
  4. Rohrförmige medizinische Vorrichtung nach Anspruch 3, die desweiteren einen vierten Hohlraum (41) zum Einsetzen von Prüf- oder Behandlungsvorrichtungen oder -instrumenten aufweist, wobei sich der vierte Hohlraum (41) vom proximalen Ende zum distalen Ende des rohrförmigen Körpers (2) erstreckt und im distalen Ende des rohrförmigen Körpers (2) offen ist und der erste (42), zweite (44), dritte (43) und vierte (41) Hohlraum so angeordnet sind, daß sich der erste (42) und der zweite (44) Hohlraum auf verschiedenen Seiten des dritten Hohlraumes (43) mit dem dritten Hohlraum dazwischen (43) befinden und der erste (42) und zweite (44) Hohlraum näher am dritten Hohlraum (43) angeordnet sind als am vierten Hohlraum (41).
  5. Rohrförmige medizinische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2–4, bei der die Hauptkomponente (71; 81) eines jeden druckresistenten Elementes (7; 80) aus einem langen im wesentlichen zylindrischen Element geformt ist.
  6. Rohrförmige medizinische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2–5, bei der die befestigten Abschnitte (72a, 72b; 82a, 82b) eines jeden druckresistenten Elementes (7; 80) an beiden Enden der Hauptkomponente (7; 81) des druckresistenten Elementes (7; 80) vorgesehen sind.
  7. Rohrförmige medizinische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2–6, bei der die Hauptkomponente (71; 81) eines jeden druckresistenten Elementes (7; 80) ein massiver Draht oder ein hohlen Rohr ist, der bzw. das aus einem harten Material hergestellt ist und eine geeignete Flexibilität besitzt.
  8. Rohrförmige medizinische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2–6, bei der die Hauptkomponente (71; 81) eines jeden druckresistenten Elementes (7; 80) ein massiver Draht oder ein hohles Rohr ist, der bzw. das aus einem Material hergestellt ist, das in Längsrichtung keine Elastizität besitzt und eine geeignete Flexibilität aufweist.
  9. Rohrförmige medizinische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2–8, bei der die Innenfläche des ersten (42) und zweiten (44) Hohlraumes gegen die unebene Außenfläche der befestigten Abschnitte (72a, 72b; 82a, 82b) eines jeden druckresistenten Elementes (7; 80) gepreßt ist.
  10. Rohrförmige medizinische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2–9, bei der die befestigten Abschnitte (72a, 72b) eines jeden druckresistenten Elementes (7) Wendel sind, die durch Wickeln eines flachen oder runden Drahtes zu einer Spirale geformt sind.
DE69732742T 1996-06-03 1997-06-03 Rohrförmige medizinische Vorrichtung Expired - Lifetime DE69732742T2 (de)

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