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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbrennungsvorrichtung,
verwendet in einer Heizeinrichtung, in einer Wasserheizeinrichtung,
in einer Klimaanlage, oder dergleichen, unter Verwendung von Verbrennungswärme als
Wärmequelle.
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Wenn
eine katalytische Verbrennungsvorrichtung unter demselben Verbrennungs-Belastungsfaktor
(Verbrennungsgrad pro Volumeneinheit der Verbrennungskammer) wie
in einer Flammen-Verbrennungsvorrichtung betrieben wird, übersteigt
die Temperatur des Katalysators 1200°C, und die Lebensdauer in Bezug
auf die Wärmebeständigkeit
des Katalysators wird sehr stark verkürzt. Als Maßnahme zum Lösen dieses
Problems des Verbrennungs-Belastungsfaktors ist, zum Beispiel, wie
in einer Ausführungsform
der Japanischen Patentanmeldung No. 7-316888 in 1 dargestellt
ist, ein Verbrennungssystem aus einer ersten, katalytischen Verbrennungseinheit 1,
die einen Wärmeaustausch-Typ
besitzt, und einer zweiten, katalytischen Verbrennungseinheit 2,
die einen Waben-Katalysator besitzt, vorgesehen ausströmseitig
der ersten, katalytischen Verbrennungseinheit 1, aufgebaut.
Der Brennstoff wird hauptsächlich
in der ersten, katalytischen Verbrennungseinheit 1 verbrannt,
und eine Flamme wird nicht an ihrer Ausströmseite gebildet. Die erste,
katalytische Verbrennungseinheit 1 macht von einer hohen
Wärmeübertragung-Eigenschaft
einer katalytischen Verbrennung Gebrauch und ist ein Wärmeaustausch-Typ
einer katalytischen Verbrennungseinheit, die einen Katalysator 4,
vorgesehen in einer Wärmeaufnahmefinne 3,
besitzt. Das Wasser in einem Kühlweg 6 wird
erwärmt,
so dass sich warmes Wasser in der ersten, katalytischen Verbrennungseinheit
und der Abwärme-Zurückgewinnungseinheit 7 ergibt.
Da die Wärmeaufnahmefinne 3 für einen
Wärmeaustausch
direkt durch den Katalysator 4 abgedeckt ist, ist die Wärmeübertragungs-Geschwindigkeit
der Wärme,
erzeugt in dem Katalysator, auf die Wärmeaufnahmefinne hoch, so dass
ein Verbrennungssystem, integriert mit einem Wärmeaustauscher kleiner Größe und hoher
Effektivität,
realisiert wird.
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Um
eine Verbrennung in diesem System zu starten, muss der Katalysator über die
Reaktionstemperatur hinaus vorerwärmt werden. Als dieses Verfahren
zum Starten einer Verbrennung sind ein Verfahren zum Bilden einer
Flamme vor einem Beginn einer katalytischen Verbrennung und ein
Verfahren zum Vorerwärmen
der ersten, katalytischen Verbrennungseinheit 1, der zweiten
katalytischen Verbrennungseinheit 2, vor Beginn einer katalytischen
Verbrennung durch eine elektrische Heizeinrichtung 5, vorgeschlagen
worden.
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Die
JP 57 131957 offenbart
eine Verbrennungsvorrichtung, die zwei Katalysatoren besitzt, die in
Reihe angeordnet sind, wobei ein Wärmeaustauscher an der Vorderseite
eines der Katalysatoren vorgesehen ist. Ein kleiner Brenner-Zylinder
ist an der Einströmseite
des anderen Katalysators vorgesehen.
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Solche
herkömmlichen
Systeme bringen allerdings das folgende Problem mit sich.
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Die
Verbrennung kann nicht, in Bezug auf eine Einstellung einer Verbrennungsbreite
im Stand der Technik, wenn der erste Katalysator in der Temperatur
abfällt,
um eine Reaktion zu unterbrechen, wenn der Verbrennungsgrad extrem
klein ist, erneut an diesem Punkt gestartet werden. Demzufolge war der
TDR nicht ausreichend breit.
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In
einer anderen, herkömmlichen
Heizvorrichtung erhöhen
sich, beim elektrischen Beheizen, wenn ein großer Strom erzeugt wird, die
Kosten der Ausrüstung
und die Betriebskosten, wogegen beim Heizen unter Verbrennung eine
große
Menge an Wärme ökonomisch
erzeugt werden kann, allerdings sind dabei Probleme eines Geruchs
des Abgases, insbesondere eine Freisetzung von Geruch, wenn gezündet wird,
und eine Instabilität
einer Verbrennung in einem kleinen Verbrennungsbereich vorhanden.
Weiterhin wird in der Anordnung, die eine Verbrennung und eine elektrische
Heizeinrichtung kombiniert, das Problem eines Abgases der Verbrennung nicht
gelöst.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, im Hinblick
auf die Probleme der herkömmlichen,
katalytischen Verbrennungsvorrichtungen, eine katalytische Verbrennungsvorrichtung
anzugeben, die dazu geeignet ist, den Verbrennungsgrad in einem
weiten Bereich einzustellen.
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Gemäß der Erfindung
wird die Aufgabe durch eine Verbrennungsvorrichtung gelöst, die
eine Brennstoff-Speiseeinheit, ein Gebläse zum Zuführen von Verbren nungsluft,
eine Mischeinheit zum Mischen von Brennstoff und Verbrennungsluft,
einen ersten Katalysator, der stromab von der Mischeinheit vorhanden
ist, eine Wärmeaufnahmeeinheit
an den ersten Katalysator angrenzend und einen zweiten Katalysator
mit einer größeren geometrischen
Fläche als
die des ersten Katalysators, der in der Stromrichtung des ersten
Katalysators stromab vorhanden ist, umfasst, wobei der erste Katalysator
im Wesentlichen für
Verbrennung bei hohem Verbrennungsgrad zuständig ist und der zweite Katalysator
im Wesentlichen für
Verbrennung bei niedrigem Verbrennungsgrad zuständig ist.
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In
diesem Aufbau wird, bei einem niedrigen Verbrennungsgrad, der erste
Katalysator in der Temperatur verringert und reagiert nicht, allerdings
reagiert der gesamte Brennstoff in den zweiten Katalysatoren. Dementsprechend
hält, sogar
bei einem niedrigen Verbrennungsgrad, die Temperatur des zweiten Katalysators
die Reaktionstemperatur bei. Wiederum wird, bei einem hohen Verbrennungsgrad,
die Temperatur des ersten, angrenzenden Katalysators durch die einströmseitige
Strahlungswärme
des zweiten Katalysators angehoben, und der erste Katalysator nimmt
wieder eine Reaktion auf. Demzufolge kann, unter Verwendung von
zwei Katalysatoren unterschiedlicher Zusammensetzungen, durch Variieren
der Haupt-Verbrennungsposition, in Abhängigkeit von dem Verbrennungsgrad,
der Verbrennungsgrad in einem weiten Bereich eingestellt werden.
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Weiterhin
gibt, um weite Fluktuationen einer Wärmebelastung zu bewältigen,
die vorliegende Erfindung eine Heizvorrichtung an, die eine Brennstoff-Speiseeinheit
zum Zuführen
von Brennstoff, ein Gebläse
zum Zuführen
von Verbrennungsluft, eine Mischeinheit zum Mischen von Brennstoff
und Verbrennungsluft, einen Katalysator, der stromab von der Mischeinheit
vorhanden ist, eine elektrische Heizeinrichtung und eine Wärmeaufnahmeeinheit
umfasst, wobei die Wärmeaufnahmeeinheit
mit der durch die elektrische Heizeinrichtung erzeugten Wärme erhitzt
wird, wenn der Heizgrad niedrig ist, und die Wärmeaufnahmeeinheit mittels
katalytischer Verbrennung durch den Katalysator erhitzt wird, nachdem
der elektrischen Heizeinrichtung Strom zugeführt worden ist, wenn der Heizgrad
hoch ist.
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Ähnlich weist
die Erfindung der Verbrennungsvorrichtung eine Brennstoff-Speiseeinheit zum Zuführen von
Brennstoff, ein Gebläse
zum Zuführen von
Verbrennungsluft, eine Mischeinheit zum Mischen von Brennstoff und
Verbrennungsluft, einen Katalysator, der stromab von der Mischeinheit
vorhanden ist, eine elektrische Heizeinrichtung und eine Wärmeaufnahmeeinheit
auf, wobei die elektrische Heizeinrichtung aktiviert wird und Brennstoff
zugeführt
wird, wenn der Heizgrad niedrig ist, um den Katalysator zu verbrennen,
und die elektrische Heizeinrichtung aktiviert wird, wenn der Heizgrad
höher ist, wobei
dann mehr Brennstoff als bei dem niedrigen Heizgrad zugeführt wird,
um den Katalysator zu verbrennen und so die Wärmeaufnahmeeinheit zu erhitzen.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Nachfolgend
wird die Erfindung im Detail anhand eines Beispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten,
schematischen Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 zeigt
eine Schnittansicht, die eine Verbrennungsvorrichtung nach dem Stand
der Technik darstellt.
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2 zeigt
eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform einer Verbrennungsvorrichtung
der Erfindung darstellt.
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3 zeigt
eine detaillierte Zeichnung eines ersten Katalysators und einer
ersten Wärmeaufnahmeeinheit
in 2.
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4 zeigt
eine detaillierte Zeichnung eines zweiten Katalysators und eines
dritten Katalysators in 2.
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5 zeigt
eine Schnittansicht einer Ausführungsform
der Erfindung.
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6 zeigt
eine Schnittansicht einer ersten, katalytischen Verbrennungseinheit
in der Ausführungsform
der Erfindung.
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Bezugszeichen
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- 1
- erste,
katalytische Verbrennungseinheit
- 2
- zweite,
katalytische Verbrennungseinheit
- 3
- Wärmeaufnahmefinne
- 4
- Katalysator
- 5
- elektrische
Heizeinrichtung
- 6
- Kühlstrecke
- 12
- erster
Katalysator
- 13
- zweiter
Katalysator
- 14
- dritter
Katalysator
- 15
- erste
Wärmeaufnahmeeinheit
- 16
- Kühlstrecke
- 19
- elektrische
Heizeinrichtung
- 20
- zweite
Wärmeaufnahmeeinheit
- 101
- Brennstoff-Speiseeinheit
- 102
- Verbrennungsgebläse
- 103
- Mischeinheit
- 104
- Verbrennungskammer
- 105
- Flammenloch
- 106
- Zündeinheit
- 107
- elektrische
Heizeinrichtung
- 108
- Wärmeaufnahmefinne
- 109
- Warmwasser-Rohrleitung
- 110
- Temperaturerfassungseinheit
- 111
- Zirkulationspumpe
- 112
- Wärmeaustauscher
zum Kühlen
- 113
- Warmwasser-Rohrleitung
- 116
- Reinigungs-Katalysator
- 117
- Loch
für gemischtes
Gas
- 118
- Verbrennungs-Katalysator
- 122
- erster
Verbrennungs-Katalysator
- 123
- zweiter
Verbrennungs-Katalysator
- 124
- zweite
Warmwasser-Rohrleitung
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Unter
Bezugnahme nun auf die Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung nachfolgend beschrieben.
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Zuerst
wird der Aufbau einer Ausführungsform
der Erfindung entsprechend zu den Ansprüchen 1 bis 17 nachfolgend zusammen
mit deren Betriebsweise unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
Ein flüssiger
Brennstoff, wie beispielsweise Erdöl oder Benzin, zugeführt von
einer Brennstoff-Speiseeinheit 1, wird in eine Verdampfungseinheit 4 geführt, die eine
Verdampfungs-Heizeinrichtung 2 und eine Verdampfungskammer 3 aufweist.
Das verdampfte Gas, ausgestoßen
von der Verdampfungs kammer 3, wird mit Verbrennungsluft,
die von einem Gebläse 5 aus zugeführt wird,
in einer Mischeinheit 6 gemischt. Ausströmseitig
der Mischeinheit 6 ist eine Ausstoßöffnung 7 vorgesehen,
die sich radial an einer schrägen Fläche einer
Düse 8 öffnet. Die
Düse 8 steht
in eine Verbrennungskammer 9 vor. Eine Abwärme-Zurückgewinnungseinheit 10 für Wärme einer
Verdampfung, die den Katalysator trägt, ist in dem Bereich der Verdampfungseinheit 4,
die zu der Verbrennungskammer 9 hinweist, vorgesehen. Die
innere Oberfläche
einer Wand 11 an der Einströmseite der Verbrennungskammer 9 ist
mit einem Film einer hohen Strahlungsrate behandelt. In dem Fall
von gasförmigem Brennstoff,
wie beispielsweise natürlichem
Gas, das als Brennstoff verwendet wird, wird die Verdampfungskammer 3 nicht
benötigt,
und der Brennstoff wird direkt in die Mischeinheit 6 zugeführt.
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Die
Verbrennungskammer 9 besitzt 3 Katalysatoren, einen ersten
Katalysator 12, einen zweiten Katalysator 13 und
einen dritten Katalysator 14. 3 zeigt
eine detaillierte Zeichnung einer Kombination des ersten Katalysators 12 und
der ersten Wärmeaufnahmeeinheit 15 vom
Finnen-Typ. Der erste Katalysator 12 ist in der ersten
Wärmeaufnahmeeinheit 15 vorgesehen,
die aus 24 dünnen
Platten-Finnen unter Zwischenräumen
besteht, und zwei Platten des ersten Katalysators 12 sind
in der ersten Wärmeaufnahmeeinheit 15 vorgesehen.
Der Zwischenraum zwischen der ersten Wärmeaufnahmeeinheit 15 und
dem Katalysator 12 und der Zwischenraum zwischen Platten
des Katalysators 12 werden konstant durch Vorsprünge (nicht
dargestellt), oder dergleichen, vorgesehen an dem Katalysator 12,
gehalten.
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Die
erste Wärmeaufnahmeeinheit 15 ist
eine Kupferplatte mit einer Korrosionsschutz-Behandlung, die 0,5
mm in der Dicke und 120 mm in der Breite und 30 mm in der Länge in Strömungsrichtung
misst, und ist an eine Kühlschlange 16 angelötet. Der
erste Katalysator 12 besitzt die Oberfläche mit einer 0,4 mm dicken,
wärmebeständigen Eisenlegierung,
beschichtet mit Gamma-Aluminiumoxid, und trägt einen Metall-Katalysator der Platin-Gruppe,
wie beispielsweise Platin und Palladium. An der Ausströmseite des
ersten Katalysators 12 ist eine Kerbe 17 zum Einsetzen
der Kühlschlange 16 vorgesehen.
Ein Hilfs-Katalysator 18 ist in der Kerbe 17 vorgesehen. Der
Hilfs-Katalysator 18 besteht aus mehreren, dünnen Platten
aus einer wärmebeständigen Eisenlegierung,
verbunden zu einem Körper,
oder kann in einer schlanken Wabenform geformt sein. Das einströmseitige
Ende des ersten Katalysators 12 steht mit 5 mm von der
ersten Wärmeaufnahmeeinheit 15 vor, und
das ausströmseitige
Ende steht um 15 mm vor (siehe 3).
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4 zeigt
eine detaillierte Zeichnung des zweiten Katalysators 13 und
des dritten Katalysators 14. Der zweite Katalysator 13 der
Wabenstruktur besitzt einen geometrischen Oberflächenbereich von 300 Zellen/Quadratinch,
breiter als der erste Katalysator 12, und die Dicke in
Strömungsrichtung
beträgt 15
mm. Der Wabenträger
ist aus Cordierit oder Kalziumcarbonat, und der Metall-Katalysator
der Platin-Gruppe und das Gamma-Aluminiumoxid sind als Träger gehalten.
Wabenporen sind Quadrate mit 0,6 mm. Zwischen dem zweiten Katalysator 13 und
dem dritten Katalysator 14 ist eine elektrische Heizeinrichtung 19 vom
plattenförmigen
Typ vorgesehen.
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Der
dritte Katalysator 14 ist grundsätzlich so aufgebaut, um die
Wärme der
elektrischen Heizeinrichtung 19 zu isolieren, wenn vorgeheizt
wird, und er kann eine Wabe sein, ohne einen Katalysator zu tragen
(luftpermeabler Isolator). Allerdings kann, wenn der Katalysator
in dem dritten Katalysator 14 getragen ist, was später noch
angegeben wird, der Verbrennungsgrad in einer Vorverbrennung erhöht werden,
und die Startzeit einer maximalen Verbrennung wird verkürzt. Dies
ist auch für
die Abgas-Charakteristik vorteilhaft.
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Ausströmseitig
des dritten Katalysators 14 sind eine zweite Wärmeaufnahmeeinheit 20 und
eine Kühlschlange 21 für die Abwärme-Zurückgewinnung vorgesehen,
und stehen mit der Kühlschlange 16 in Verbindung,
wobei Wasser darin fließt.
Das erzeugte warme Wasser wird für
die Warmwasserversorgung oder zum Beheizen eines Zimmers verwendet.
Anstelle von Wasser kann ein anderes Medium darin verwendet werden,
wie beispielsweise ein Kühlmittel für eine Wärmepumpe
oder einen Antifrostschutz. Der dritte Katalysator 14 isoliert
die elektrische Heizeinrichtung 19 und die Kühlschlange 21 thermisch. Eine
Auslassöffnung 22 ist
weiter ausströmseitig
vorgesehen. Die Innenwand der Verbrennungskammer 9 kann
mit einem Isolator abgedeckt sein oder kann als ein Mantel des Kühlwassers
verwendet werden, um das Risiko durch Temperaturanstieg der Umgebungsluft
zu verringern.
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Weiterhin
ist, nahe der Ausströmseite
des ersten Katalysators 12, eine erste Temperatur-Erfassungseinheit 23 zum
Erfassen der Temperatur des ersten Katalysators 12 vorgesehen,
und zwischen dem ersten Katalysator 12 und dem zweiten Katalysator 13 ist
eine zweite Temperatur-Erfassungseinheit 24 zum Erfassen
der ausströmseitigen
Temperatur des zweiten Katalysators 13 vorgesehen.
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Die
Betriebsweise dieser Ausführungsform wird
nachfolgend beschrieben. Vor dem Beginn einer Verbrennung wird die
elektrische Heizeinrichtung 19 mit Energie beaufschlagt.
Die elektrische Heizeinrichtung 19 besitzt 600 W und erwärmt die
Ausströmseite
des zweiten Katalysators 13 und die Einströmseite des
dritten Katalysators 14. Wenn die einströmseitige
Temperatur des zweiten Katalysators 13 die Temperatur von
500°C erreicht,
wird dies durch die zweite Temperatur-Erfassungseinheit 24 erfasst,
und eine Zufuhr von Brennstoff wird begonnen. Die Temperatur-Erfassungseinheit
kann an einer Position installiert sein, die eine Korrelation zu
der Temperatur des Katalysators besitzt.
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Flüssiger Brennstoff
wird in die Verdampfungseinheit 4 von der Brennstoff-Speiseeinheit 1 durch
eine Pumpe zugeführt,
und wird in der vorerwärmten
Verdampfungskammer 3 verdampft und wird mit Luft von dem
Gebläse 5 gemischt,
und wird radial durch die Ausstoßöffnung 7 ausgestoßen. Um das
gemischte Gas gleichförmig über einen
kurzen Weg in den ersten Katalysator 12 zu schicken, ist
die Düse 8 vorzugsweise
konisch ausgebildet. Es ist auch bevorzugt, die Konzentration und
die Strömung gleichförmig durch
Drehen der Jet-Strömung
zu machen. Das gemischte Gas, das durch den nicht erwärmten, ersten
Katalysator 12 ohne Reaktion hindurchfährt, reagiert mit dem erwärmten, zweiten
Katalysator 13. Nicht verbrannter Brennstoff ist in dem Abgas
nach Reagieren mit dem zweiten Katalysator 13 vorhanden,
allerdings wird er, da die Konzentration niedrig ist, nicht durch
die elektrische Heizeinrichtung 19 entzündet. Das Abgas bzw. die Abluft,
die ein wenig nicht verbrannten Brennstoff enthält, beendet die Reaktion vollständig in
dem dritten Katalysator 14. Wenn der dritte Katalysator 14 nur
ein isolierendes Material ist, wird unverbrannter Brennstoff, obwohl
nur leicht, ausgegeben, und Geruch wird an der Außenseite
der Vorrichtung freigesetzt. Es ist auch möglich, die Reaktion in dem
zweiten Katalysator 13 durch Verringern des Verbrennungsgrads
abzuschließen,
allerdings wird die Zeit der vorbereitenden Verbrennung länger.
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Wenn
die einströmseitige
Temperatur des zweiten Katalysators 13 die Temperatur von
600°C erreicht,
wird die Energiezufuhr zu der elektrischen Heizeinrichtung 19 unterbrochen.
Eine übermäßige Energiezufuhr
stellt eine Verschwendung von Elektrizität dar, und sie kann zu einer
Beschädigung
an der Heizeinrichtung führen.
Allerdings steht ein schnelles Unterbrechen im Gegensatz zu dem
Ziel, die Temperatur des Katalysators in einer kürzeren Zeit anzuheben. Die
Oberflächen-Temperatur
der elektrischen Heizeinrichtung 19 ist vorzugsweise geringer
als 800°C,
um hier eine Zündung
zu verhindern, allerdings kann, wenn gezündet wird, wenn der Katalysator
in den dritten Katalysator 14 getragen wird, CO, erzeugt
durch die Flamme, oxidiert werden. In diesem Zustand erreicht, wenn
die Reaktion des zweiten Katalysators 13 fortschreitet,
die Temperatur an dem einströmseitigen
Ende 800°C.
Durch die Strahlungswärme
von der Seite der hohen Temperatur an dem einströmseitigen Ende werden das ausströmseitige Ende
des angrenzenden ersten Katalysators 12 und des Hilfs-Katalysators 18 in
der Temperatur angehoben. Falls das ausströmseitige Ende des ersten Katalysators 12 nahe
der ersten Wärmeaufnahmeeinheit 15 liegt,
erwärmt
die Wärme
der elektrischen Heizeinrichtung 19 das Wasser in der Kühlschlange. Allerdings
wird, da der erste Katalysator 12 in der ausströmseitigen
Richtung vorsteht, die Temperatur darin leicht durch Strahlungswärme angehoben. Wenn
die Ausströmseite
des ersten Katalysators 12 und des Hilfs-Katalysators 18 eine
Reaktion beginnt, um sich in der Temperatur zu erhöhen, leitet
die Wärme
einströmseitig
in den ersten Katalysator 12, hergestellt aus Metall, und
das einströmseitige
Ende des ersten Katalysators 12 fährt in der Temperatur hoch, und,
zum ersten Mal, wird die Reaktion von dem einströmseitigen Ende des ersten Katalysators 12 erzeugt.
Eine vorbereitende Verbrennung bis zu diesem Schritt wird unter
einem Niveau niedriger als 2 kW als der maximale, bemessene Verbrennungsgrad vorgenommen.
Die Luftüberschussrate
ist 1,5.
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Wenn
die Temperatur des einströmseitigen Endes
des ersten Katalysators 12 noch 500°C erreicht, wie dies durch die
erste Temperatur-Erfassungseinheit 23 erfasst ist, ist
eine bemessene Verbrennung möglich,
bei der der Verbrennungsgrad frei in dem bemessenen Bereich eingestellt
werden kann. In diesem Zustand befinden sich alle Katalysatoren
in einem Zustand, bereit für
eine Reaktion, und der Brennstoff wird zugeführt, zum Beispiel bei 4,5 kW
eines maximalen, bemessenen Verbrennungsgrads. Die Luftüberschussrate
liegt vorzugsweise bei 1,4 bis 1,8. Die Temperatur des gesamten
Katalysators steigt an. Die Einströmseite des ersten Katalysators 12 liegt
bei 800 bis 850°C,
und die Einströmseite des
zweiten Katalysators 13 liegt bei 700 bis 750°C. In diesem
Zustand werden 70 bis 80% des gesamten Brennstoffs in dem ersten
Katalysator 12 verbrannt, und die verbleibenden 20 bis
30% werden in dem zweiten Katalysator 13 verbrannt. Der
Verbrennungsgrad in dem dritten Katalysator 14 ist schwach,
allerdings wird der Geruch beseitigt. Daneben wird ungefähr 70% der
Reaktionswärme
des ersten Katalysators 12 zu der ersten Wärmeaufnahmeeinheit 15 übertragen,
um das warme Wasser zu erwärmen. Durch
das Abgas mit hoher Temperatur, freigegeben von dem ersten Katalysator 12,
und die Reaktionswärme
des nicht verbrannten Brennstoffs, behält der zweite Katalysator 13 eine
Temperatur bei, die für eine
Reaktion notwendig ist. Da eine Wärmeaufnahmeeinheit nicht in
dem zweiten Katalysator 13 vorgesehen ist, ist die Temperatur
in dem dritten Katalysator 14 eine Temperatur von 680 bis
730°C, nahezu dieselbe
wie in dem zweiten Katalysator 13. Das Abgas mit hoher
Temperatur, das 650°C übersteigt,
von dem dritten Katalysator 14, erwärmt das Wasser in der Kühlschlange 21 der
zweiten Wärmeaufnahmeeinheit 20.
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Das
Abgas wird in der Temperatur verringert und wird von der Vorrichtung über die
Auslassöffnung 22 abgegeben.
In dieser Erfindung wird Wärme
durch zwei Wärmeaufnahmeeinheiten
ausgetauscht, und die Wärme-Effektivität wird extrem
hoch eingestellt. Dementsprechend sollte die gesamte Verbrennungsvorrichtung
vorzugsweise vertikal mit der Auslassöffnung nach unten angeordnet
werden, so dass Wasser aus Tau, kondensiert durch das Abgas von
der zweiten Wärmeaufnahmeeinheit 20,
nicht auf den Katalysator fallen kann.
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In
dem stationären
Verbrennungszustand wird die Wärme
des ersten Katalysators 12 auf die erste Wärmeaufnahmeeinheit 15,
die parallel gegenübersteht,
durch Strahlung übertragen.
Falls der Katalysator direkt die erste Wärmeaufnahmeeinheit 15 berührt, die
nahezu gleich zu der Temperatur von warmem Wasser ist, können die
nachfolgenden Probleme auftreten. Als erstes ist eine Wärmefreisetzung
von dem ersten Katalysator 12 groß, und die Temperatur wird
zu sehr herabgesetzt und eine Reaktion tritt nicht auf. Als zweites
wird, um die Wärmeerzeugung
zu erhöhen,
um einen Ausgleich mit dem erhöhten
Wärmefreisetzungsgrad
zu erreichen, wenn der Katalysator auf eine hohe Temperatur gesetzt
wird und eine Reaktion unterstützt
wird, die Lebensdauer des Katalysators verkürzt. Allerdings tritt, da Wärme durch
Strahlung übertragen
wird, eine solche thermische Instabilität nicht bei der Erfindung auf.
In die ser Ausführungsform
wird, wenn die Temperatur höher
ist, der Wärmefreisetzungsgrad
in dem ersten Katalysator 12 zu der ersten Wärmeaufnahmeeinheit 15 mit
der vierten Potenz der Temperatur des ersten Katalysators 12 erhöht, und,
bei einer niedrigen Temperatur, verringert sich der Reaktionsgrad
plötzlich
unter der vierten Potenz der Temperatur, so dass die Temperatur
des ersten Katalysators 12 automatisch innerhalb des Bereichs
der Reaktionstemperatur in einem Bereich eines bemessenen Verbrennungsgrads
beibehalten wird. Daneben ist, falls die erste Wärmeaufnahmeeinheit 15 und
der erste Katalysator 12 alternierend jeweils mit einem Teil
von jedem vorgesehen sind, eine Wärmefreisetzung übermäßig. Dies
kommt daher, dass die Vorderseite und die Rückseite des ersten Katalysators 12 gekühlt sind.
Wenn zwei Teile des ersten Katalysators 12 in der ersten
Wärmeaufnahmeeinheit 15 vorgesehen
sind, werden die zueinander gegenüberliegenden Oberflächen der
Katalysatoren gebildet, und eine übermäßige Wärmefreisetzung wird verhindert, so
dass die Temperatur des Katalysators stabilisiert wird.
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Das
einströmseitige
Ende des ersten Katalysators 12 steht von dem einströmseitigen
Ende der ersten Wärmeaufnahmeeinheit 15 vor.
Wenn dieselbe Position an dem vordersten Ende in der einströmseitigen
Richtung eingestellt wird, wird, hier, die Wärmefreisetzung als Strahlungswärme in dem
Raum in einströmseitiger
Richtung abgegeben und wird auch zu der ersten Wärmeaufnahmeeinheit 15 abgestrahlt,
so dass die Temperatur wahrscheinlich abnimmt, und, insbesondere,
durch einen niedrigen Verbrennungsgrad, ist es wahrscheinlich, dass
hier die Temperatur niedriger ist als die Reaktionstemperatur. Wenn
allerdings alle Teile des ersten Katalysators 12 vorstehend
sind, wie hier in der Erfindung, liegen sie sich parallel gegenüber, und
deshalb wird die Temperatur nicht verringert.
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Wenn
ein flüssiger
Brennstoff verwendet wird, ist Wärme,
um diesen zu verdampfen, notwendig. Wenn eine Verbrennung gestartet
wird, muss elektrische Wärme
zum Verdampfen verwendet werden, allerdings ist, in einer stationären Verbrennung, Elektrizität zu teuer.
Dementsprechend werden, während
einer Verbrennung, die Leitungswärme
der einströmseitigen
Wand 11 der Verbrennungskammer, die Strahlung an dem einströmseitigen
Ende des ersten Katalysators 12 und einen Teil der Reaktionswärme des
Brennstoffs in der Abwärme-Zurückgewinnungseinheit 10,
den Katalysator tragend, aufnehmend, auf die Verdampfungseinheit 4 übertragen. Die
Ver dampfungs-Heizeinrichtung 2 dient zu Hilfszwecken während einer
stationären
Verbrennung.
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Die
Temperatur des ersten Katalysators 12 ist nahezu gleichförmig in
der Richtung eines horizontalen Abschnitts, ist allerdings leicht
niedriger nahe der Mitte der Kühlschlange 19.
In dem Umfang des Bereichs mit einer Tendenz zu einer Temperaturabnahme
wird allerdings, da er entfernt von der Kühlschlange liegt, eine hohe
Temperatur beibehalten. Ein Temperaturabfall in der Mitte kann zu
einer Erhöhung
eines Nicht-Reaktions-Grads in der Mitte führen, allerdings kompensiert
der Hilfs-Katalysator 18,
vorgesehen ausströmseitig
des ersten Katalysators 12, diesen Reaktionsabfall. Dies
kommt daher, dass der Hilfs-Katalysator 18 so ausgelegt
ist, dass er frei von einem Kühleffekt
der ersten Wärmeaufnahmeeinheit
ist und in der Temperatur hoch ist.
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Die
Situation eines Einstellens des Verbrennungsgrads wird erläutert. Wenn
der Verbrennungsgrad auf 2 kW erniedrigt wird, fällt die Temperatur des ersten
Katalysators 12 auf 600 bis 650°C ab, und die Temperatur des
zweiten Katalysators 13 fällt auf 550 bis 600°C ab, und
zwar durch den Abfall der geführten
Brennstoffmenge, wobei die Balance der Wärmeerzeugung und der Wärmefreisetzung
auf die Seite der niedrigeren Temperatur verschoben wird. Dennoch
liegen beide Katalysatoren über
der Reaktionstemperatur, und eine Verbrennung fährt normal fort. Allerdings
nimmt, wenn die Brennstoffzufuhr weiter auf 1 kW verringert wird,
die Temperatur des ersten Katalysators 12 plötzlich auf
300°C unterhalb
der Aktivierungstemperatur ab, und eine Reaktion tritt nur schwer
auf. Dies kommt daher, dass der erste Katalysator 12 durch
die erste Wärmeaufnahmeeinheit 15 gekühlt wird
und die Wärmefreisetzung übermäßig ist.
Allerdings gibt der zweite Katalysator 13 nur schwer Wärme frei,
und die Temperatur wird bei 800°C
gehalten, und der gesamte Brennstoff wird hier verbrannt. Sogar
bei 0,5 kW behält
der zweite Katalysator 13 650°C bei und verbrennt vollständig. Die
Temperatur des zweiten Katalysators 13 wird weniger durch
den Brennstoffzuführungsgrad
beeinflusst, da der Brennstoff einer höheren Konzentration in den
zweiten Katalysator 13 eintritt, wenn die Reaktion des
ersten Katalysators, gekühlt
bei der niedrigen Verbrennung, mehr verringert wird. Der zweite Katalysator 13 wird
nicht gekühlt,
und deshalb wird eine hohe Temperatur sogar bei einem niedrigen
Verbrennungsgrad beibehalten.
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Bei
der Verbrennung durch den zweiten Katalysator 13 mit Wabenstruktur
ist nur eine hohe Luftüberschussrate
vorteilhaft. Die Luftüberschussrate
beträgt
1,8 bis 2,5. In der Wabenstruktur wird, da eine Wärmefreisetzung
gering ist, die Temperatur nicht unter einer hohen Luftüberschussrate
verringert, und die Reaktivität
ist höher
bei einem höheren Sauerstoff-Partialdruck.
Als Folge ist die Einstellbreite des Verbrennungsgrads 1/9.
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Von
diesem Zustand eines niedrigen Verbrennungsgrads aus ist es unmöglich, zu
der maximal gemessenen Verbrennungsrate plötzlich zurückzukehren. Dies kommt daher,
dass sich der erste Katalysator 12 unterhalb der Reaktionstemperatur
befindet. Entsprechend wie in der vorbereitenden Verbrennung kann,
durch Verbrennen bei 2 kW, wenn der erste Katalysator 12 die
spezifizierte Aktivierungstemperatur erreicht hat, wie dies durch
die erste Temperatur-Erfassungseinheit 23 erfasst ist,
er zu dem maximalen, bemessenen Verbrennungsgrad zurückkehren.
In diesem Fall muss auch das ausströmseitige Ende des ersten Katalysators 12 zu
dem zweiten Katalysator 13 hin von dem ausströmseitigen Ende
der ersten Wärmeaufnahmeeinheit 15 aus
vorstehen. Ansonsten wird die Wärme
des zweiten Katalysators 13 nicht unmittelbar auf den ersten
Katalysator 12 übertragen.
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Als
nächstes
wird eine weitere Ausführungsform
der Erfindung nachfolgend unter Bezugnahme auf die 5 und
die 6 beschrieben. Wie in 5 dargestellt
ist, wird das Brennstoff-Gas, zugeführt von einer Brennstoff-Zuführeinheit 101,
und die Verbrennungsluft, geschickt von einem Verbrennungsgebläse 102 aus,
in einer Mischeinheit 103 gemischt, und ein gemischtes
Gas wird vorbereitet. Das gemischte Gas fließt in eine erste, katalytische
Verbrennungseinheit 119, vorgesehen ausströmseitig der
Mischeinheit 103, und reagiert mit einem ersten Katalysator 122 in
der ersten, katalytischen Verbrennungseinheit 119. Das
bedeutet, dass, gesehen von 9 aus,
die den Schnitt der ersten, katalytischen Verbrennungseinheit 119 darstellt,
das gemischte Gas in dem ersten Katalysator 122 in einer
dünnen Scheibenform,
vorgesehen in einer Wärmeaufnahmefinne 120,
die innerhalb der ersten, katalytischen Verbrennungseinheit 119 durch
einen Spalt 121 vorsteht, reagiert. An dem anderen Umfang
der ersten, katalytischen Verbrennungseinheit 119, hergestellt aus
einer Aluminiumlegierung, ist eine erste Warmwasser-Rohrleitung 124 vorgesehen,
um Wärme
zurückzugewinnen.
Der erste Katalysator 122 ist eine wärmebeständige Eisenlegierung, beschichtet
mit Gamma-Aluminiumoxid, und ein Katalysator der Platin-Gruppe,
wie beispielsweise Platin oder Palladium, wird darin getragen. Eine
zweite, katalytische Verbrennungseinheit ist ausströmseitig
der ersten, katalytischen Verbrennungseinheit 119 vorgesehen,
und ein zweiter Katalysator 123 einer Wabenstruktur ist darin
vorgesehen. Eine elektrische Heizeinrichtung ist zwischen der ersten,
katalytischen Verbrennungseinheit 119 und der zweiten,
katalytischen Verbrennungseinheit 123 vorgesehen. Eine
elektrische Heizeinrichtung kann auch einströmseitig der ersten, katalytischen
Verbrennungseinheit 119 vorgesehen sein, um damit zusammenzuwirken.
Die Innenwand des zweiten Katalysators 123 ist mit einem
isolierenden Material ausgekleidet.
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Ausströmseitig
des zweiten Katalysators 123 sind eine Finne 108 und
eine zweite Warmwasser-Rohrleitung 109 zum Zurückgewinnen
von Abwärme
vorgesehen, um mit der ersten Warmwasser-Rohrleitung 124 zu
kommunizieren.
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In
Verbindung mit einem solchen Aufbau wird die Betriebsweise der Erfindung
nachfolgend beschrieben. Die elektrische Heizeinrichtung 107 wird mit
Energie beaufschlagt, um den ersten Katalysator 122 und
den zweiten Katalysator 123, gleichzeitig, zu erwärmen, und
eine Vorerwärmung
des Katalysators beginnt. Die Ausströmseite des ersten Katalysators 122 und
die Ausströmseite
des zweiten Katalysators 123 werden erwärmt. Wenn die Katalysatoren 122, 123 eine
spezifizierte Aktivierungstemperatur erreichen, wird eine Energiezufuhr
zu der elektrischen Heizeinrichtung 107 unterbrochen und
eine Zufuhr von Brennstoff wird begonnen. Das gemischte Gas, geschickt
von der Mischeinheit 103 aus, führt durch die erste, katalytische
Verbrennungseinheit 119 hindurch. Die Aktivierungstemperatur
variiert mit der Art eines Brennstoffs oder eines Katalysators,
und sie beträgt
ungefähr
300°C, zum
Beispiel, bei Propan, und sie ist höher bei Methan, und ist niedriger
bei Erdöl
bzw. Kerosin. Um den Katalysator auf die Aktivierungstemperatur
zu erwärmen,
beträgt
die Oberflächentemperatur
der elektrischen Heizeinrichtung vorzugsweise über 600°C.
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Das
gemischte Gas reagiert zuerst teilweise in dem ausströmseitigen
Bereich des ersten Katalysators 122, und nicht reagierter
Brennstoff, der durch den ersten Katalysator 122 hindurchführt, beginnt
damit, in dem einströmseitigen
Bereich des zweiten Katalysators 123 zu reagieren. Da der
zweite Katalysator 123 in der Tempe ratur hoch ist, reagiert
das nicht-reagierte Gas darin, und das abschließende Abgas enthält praktisch
kein nicht-reagiertes Gas.
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In
dem ersten Katalysator 122 absorbiert der Katalysator Gas
und Sauerstoff, und da eine Reaktion an der Oberfläche des
Katalysators stattfindet, ist die Verbrennung frei von einer Flamme,
und der erste Katalysator 122 wird auf eine hohe Temperatur
durch die Verbrennungswärme
erwärmt,
und diese Wärme führt weiter
durch den Zwischenraum 121 als Strahlungswärme und
wird auf die Finne 121 übertragen. Hierbei
wird 745% der Energie des zugeführten Brennstoffs
in der ersten, katalytischen Verbrennungseinheit 119 verbrannt
und 80% der Verbrennungsenergie überträgt Wärme von
der Finne 20 auf die erste Warmwasser-Rohrleitung 124.
Das bedeutet, dass 60% (= 75 × 80%)
der zugeführten
Brennstoff-Energie auf das Wasser übertragen wird. Abgas, abgegeben
von der ersten, katalytischen Verbrennungseinheit 119,
enthält
25% von unverbranntem Brennstoff von 100% der zugeführten Brennstoff-Energie (= 100% – 75%) und
15% der Abwärme (=
75% – 60%),
was insgesamt 40% ergibt. Wenn die Temperatur des zweiten Katalysators 123 abfällt, reagiert
der nicht verbrannte Brennstoff nur schwer, und deshalb wird Wärme nicht
an diesem Schritt ausgetauscht. Demzufolge enthält das Abgas von dem zweiten
Katalysator 123 nach einer Verbrennung des gesamten nicht
verbrannten Brennstoffs 40% der zugeführten Energie als Abwärme. Demzufolge
wird diese Wärme
durch die zweite Warmwasser-Rohrleitung 109,
die die Finne 108 besitzt, zurückgewonnen. An dieser Stufe
beträgt
die Wärmeaustauschrate 70%.
Die Wärme,
zurückgewonnen
durch die zweite Warmwasser-Rohrleitung 109, beträgt 29% (=
40% × 80%).
Das bedeutet, dass unter Zusammenfassen der ersten Warmwasser-Rohrleitung 124 und
der zweiten Warmwasser-Rohrleitung 109, die Gesamteffektivität 88% (=
60% + 28%) betrug.
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Falls
die katalytische Verbrennungsvorrichtung unter demselben Verbrennungs-Belastungsfaktor
(der Verbrennungsgrad pro Volumeneinheit der Verbrennungskammer)
wie in der Flammen-Verbrennungsvorrichtung betrieben wird, übersteigt
die katalytische Temperatur 1200°C,
und die Lebensdauer hinsichtlich der Wärmebeständigkeit des Katalysators wird
extrem herabgesetzt. Deshalb sollte ein großer Katalysator verwendet werden.
In dieser Ausführungsform
befindet sich allerdings, da die Finne 120, verwendet als
der Wärmeaustauscher,
direkt durch den Katalysator abgedeckt ist, der erste Katalysator 122 bei
einer relativ niedrigen Tempera tur, und die Wärme, erzeugt in dem Katalysator,
wird direkt auf die Wärmeaufnahmeeinheit übertragen,
so dass die Wärmeaustausch-Effektivität hoch ist.
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In
dieser Ausführungsform
muss auch, wenn die Wärmebelastung
abnimmt und die Temperatur des warmen Wassers zu stark ansteigt,
die Brennstoff-Zuführmenge
verringert werden. Die untere Grenze einer Verbrennung liegt bei
2 kW, wenn der Katalysator niedriger als die Aktivierungstemperatur wird.
An diesem Punkt wird die Verbrennung unterbrochen, und die elektrische
Heizeinrichtung 7 wird erneut mit Energie beaufschlagt
und das warme Wasser wird erwärmt.
Da die elektrische Heizeinrichtung von 2 kW bis 0 geregelt werden
kann, ist es möglich,
große
Fluktuationen der Heizbelastung abzudecken. Allerdings kann, soweit
die Aktivierungstemperatur des Katalysators einer erneuten Verbrennung
beibehalten wird, eine Verbrennung zu jedem Zeitpunkt wieder aufgenommen
werden, und es ist möglich,
einen plötzlichen
Anstieg einer Erwärmungsbelastung
abzudecken. Unter der Aktivierungsenergie wird, durch Einstellen
einer kurzen Vorheizzeit durch erneute Energiezufuhr, das saubere Abgas
bei der erneuten Verbrennung nicht beeinträchtigt.
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Die
Umschaltsteuerung einer Verbrennung und Elektrizität in dieser
Ausführungsform
kann in Abhängigkeit
von der Anwendung durch Erfassen der Umgebungstemperatur, der Zimmertemperatur oder
der Temperatur des warmen Wassers ausgewählt werden.
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In
der katalytischen Verbrennungsvorrichtung, die niedriges NOx und
eine flammenfreie Verbrennung zeigt, die hier beschrieben ist, werden
die nachfolgenden Effekte erreicht.
- 1. Wenn
eine Verbrennung begonnen wird, wird die elektrische Energie zum
Vorheizen des Katalysators eingespart.
- 2. Es ist möglich,
die Probleme einer Verschlechterung aufgrund einer hohen Temperatur
der Mitte des ersten Katalysators, eine Erhöhung einer nicht-reagierten Menge
aufgrund eines Abfalls der Umfangstemperatur, und eine abnormale
hohe Temperatur, verursacht durch eine Reaktion des nicht-reagierten
Anteils in dem zweiten Katalysator, zu lösen.
- 3. Der Verbrennungsgrad kann in einem weiten Bereich eingestellt
werden.
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Die
Heizvorrichtung ist im Hinblick auf große Fluktuationen der Wärmebelastung
flexibel, und ist dazu geeignet, hohe Abgase der Verbrennung dann zu
erzeu gen, wenn ein Erwärmen
begonnen wird, oder wenn die Umgebungstemperatur niedrig ist, und ein
beheizen durch elektrische Wärme,
wenn die Wärmebelastung
niedrig ist, vorzunehmen.
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Weiterhin
ist das Abgas unter Zündung
der Verbrennung sauber, und nachteilige Effekte einer Verbrennung
werden verringert.
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Zusätzlich kann,
bei einer katalytischen Verbrennung, die Energiequelle für eine Vorerwärmung der
Katalysatoren gemeinsam geteilt werden, und der Effekt von niedrigem
NOx wird auch erhalten.