DE69731935T2 - Patientenlagerflächen und Verfahren zu ihrer Bedienung - Google Patents

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    • Y10S5/00Beds
    • Y10S5/933Massaging bed

Description

  • Diese Erfindung betrifft Lagerungsvorrichtungen für den Körper von Patienten zur Verwendung bei humanmedizinischen oder veterinärmedizinischen Behandlungen und insbesondere Lagerungsvorrichtungen, die auf den Körper Wechseldruck ausüben, um das Risiko der Bildung von Druckgeschwüren zu verhindern, die entstehen, wenn über einen langen Zeitraum hinweg Druck auf die Haut ausgeübt wird. Derartige Lagerungsvorrichtungen können in Form von Betten oder Matratzen für den gesamten Körper oder beispielsweise als Sitzflächen für Stühle, wie etwa für Rollstühle, oder als Unterschenkelauflagen nur für einen Teil des Körpers gedacht sein. Die Erfindung betrifft zudem Verfahren des Betriebs derartiger Körperlagerungsvorrichtungen und bezieht sich insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf Körperlagerungsvorrichtungen mit einer Vielzahl von aufblasbaren Kammern, die zyklisch und gruppenweise aufgeblasen und entleert werden, um so auf den Körper Wechseldruck auszuüben.
  • In den letzten Jahren wurden viele solcher Körperlagerungsvorrichtungen vorgeschlagen. Der Anmelder (Pegasus Airwave Ltd) stellt zwei Matratzen, die Anordnungen aus aufblasbaren Röhren umfassen, her und vertreibt diese unter den Marken "Airwave" und Bi-wave". Die "Airwave"-Matratze basiert auf der im UK-Patent Nr. 1.595.417 (übertragen an Pegasus Airwave Ltd) geoffenbarten Matratze. Das Unternehmen hat zudem eine aktive Rollstuhlsitzfläche mit einer Röhrenanordnung (WO 94/07396) und eine aktive Unterschenkelauflage (WO 96/19175) offenbart.
  • Bei der Entwicklung der Erfindung hat der Erfinder wohl als erster ein Hauptaugenmerk auf die Phase der Druckentlastung des Patienten in derartigen Wechseldruckvorrichtungen gelegt. Zum Verständnis der Erfindung ist es deshalb notwendig, klinische Daten und andere Berichte, die den Bereich der Vorbeugung des Wundliegens betreffen, zu sammeln und zu analysieren.
  • Klinische Daten und Forschungsberichte zu diesem Thema sind eher dünn gesät, obwohl Druckgeschwüre für den Patienten furchtbare Folgen haben können, unter anderem großflächige Schmerzen, Entzündungen, unregelmäßige Schlafmuster und beeinträchtigte Heilungsabläufe. Für sehr empfindliche Patienten können ernsthafte Druckgeschwüre sogar tödlich sein. Kürzlich im Auftrag des britischen Gesundheitsministeriums durchgeführte Studien setzen die Kosten der Behandlung von Druckgeschwüren bei über 250 Millionen Pfund pro Jahr an(1) (nachstehend folgt eine Liste der Verweise). Etwa 10% aller Krankenhauspatienten liegen sich wund. Es stehen zwar zahlreiche spezielle Lagerungsoberflächen zur Verfügung, die die professionelle Arbeit von Krankenschwestern und -pflegern ergänzen sollen, doch gibt es kaum Beweise, anhand derer die Wirksamkeit solcher Produkte analysiert werden kann. Von 48 Produkten, die 1992 geprüft wurden(2), konnten 50% die Wirkung gar nicht beweisen, weitere 21% gaben nur bruchstückhafte Informationen über die angebliche Lagerungswirkung an und nur 21% konnten eine im Labor durchgeführte Kontaktstellendruckstudie vorweisen. Nur vier Matratzensysteme wurden überhaupt einem klinischen Test unterzogen, und nur zwei dieser Versuche waren auf angemessene Weise mit einer Randomisierung der Patienten angelegt. Eine von Exton Smith et al.(3) durchgeführte klinische Studie beschäftigte sich mit der Wirksamkeit des (oben genannten) Airwave-Systems in der Vorbeugung von Druckgeschwüren im Vergleich zu einer herkömmlichen großzelligen, strukturierten Matratze. 42% der Patienten, die auf der herkömmlichen Matratze gelagert wurden, entwickelten ein oberflächliches oder tiefes Druckgeschwür, während dies nur 6,5% der auf der Airwave-Matratze gelagerten Patienten widerfuhr.
  • 1992(4) wurde eine Studie über die Benutzer des Pegasus Airwave-Systems veröffentlicht. Diese 1991 durchgeführte Studie stellt die größte Datenbank für derzeitiges Gebrauchsverhalten einer druckentlastenden Matratze dar und umfasste 788 Patienten an 119 verschiedenen Orten. Im Rahmen dieser Studie konnte bei nur 4,9% der Patienten die Entstehung neuer Geschwüre festgestellt werden, wodurch die in der ersten Studie von Exton Smith et al.(3) erhobenen Daten bestätigt wurden. Trotzdem ging daraus hervor, dass das Produkt in der Druckgeschwür-Prophylaxe nicht immer erfolgreich war.
  • Die ursprüngliche Prämisse, auf deren Grundlage Wechseldrucksysteme entwickelt wurden, bestand darin, dass es bei einem Kontaktflächendruck von 32 mmHg (1 mmHg = 13,5 Pa) zu einem Arterienverschluss kommt. Dies basiert auf der Arbeit von Eugene Landis aus dem Jahr 1929(5), die aber nicht auf eine Untersuchung von Druckgeschwüren ausgerichtet war und deren Ergebnisse mit gesunden Patienten erzielt worden waren. 32 mmHg war der mittlere Druck der Arteriolen der Testpersonen, während der Venendruck in einem Bereich von 6 bis 18 mmHg lag und einen Mittelwert von 12 mmHg aufwies. Diese anhand gesunder Personen erhaltenen Werte sind jedoch weitaus besser als sie bei einem Risikopatienten zu erwarten wären. Gerätschaften, die den Kontaktflächendruck einfach nur unter diese Schwefle des Arterienverschlusses senken, sorgen deshalb nicht bei allen Patienten für eine erneute Blutzirkulation und somit auch nicht für eine Revitalisierung des ischämischen Gewebes. Daraus ließe sich schließen, dass durch eine Senkung des Kontaktflächendrucks auf einen Wert, der unter dem Innendruck liegt, bei dem ein Verschluss auftritt, die Durchblutung wieder funktioniert. Le et al. haben jedoch 1984(6) unter Beweis gestellt, dass der Druck innerhalb des Gewebes höher ist als an der Haut und dass Druckgeschwüre innerhalb von Geweben entstehen, die in der Nähe von Knochenvorsprüngen liegen. Außerdem bewiesen sie, dass der Innendruck 3 bis 5 Mal größer als der Oberflächen- oder Kontaktflächendruck sein kann.
  • Sangeorzan et al.(7) konnten durch Messungen eines subkutanen Drucks, der zur völligen Blockierung der Sauerstoffversorgung im menschlichen Gewebe führt, die Schlussfolgerung ziehen, dass der Gewebedruck 8 mmHg nicht überschreiten soll. Werden diese Fakten nun im Lichte der Erkenntnisse von Le et al.(6) betrachtet, dann ist ein Kontaktflächendruck von 1,6 bis 2,6 mmHg notwendig, um ischämische Gewebe zu durchbluten. Kosiak fasst dies 1961(8) zusammen, in dem er feststellte, dass sich aus der Unmöglichkeit, über einen langen Zeitraum hinweg jedweden Druck zu beseitigen, das Gebot ergibt, den Druck in häufigen Zeitabständen völlig zu beseitigen, um die Durchblutung des ischämischen Gewebes zu ermöglichen.
  • Mit dem derzeitigen Airwave-System wird diese vollständige Druckentlastung auf zuverlässige Weise erzielt, doch noch immer starb bei 5% der Patienten, die dieses System verwendeten, Haut ab. Auch Produkte anderer Hersteller, die angeblich Nulldruckphasen bereitstellen, sind auf dem Markt, doch auch hier gibt es Patienten, bei denen wunde Stellen entstehen. Nachdem sich die Erfinder dieses scheinbaren Widerspruchs bewusst geworden sind, haben sie sich eine Verbesserung der Druckgeschwürprophylaxe zum Ziel gesetzt.
  • Im Lichte der vorliegenden, nachstehend geoffenbarten Erfindung sollte angemerkt werden, dass die GB-A 1.595.417 die Entleerung der Röhren der Matratze durch den Anschluss an eine Vakuumquelle in der Form eines Kompressor offenbart, der den Druck und das Vakuum für die Druckzyklen der Röhrengruppen bereitstellen soll. Die genaue Anordnung ist nicht geoffenbart, und es wird darauf hingewiesen, dass der Einlass aus den Röhren zum Kompressor gleichzeitig ein Einlass aus der Atmosphäre ist. Die Airwave-Matratze verwendet keine solche Anordnung, sondern gibt die Luft der Röhren an die Atmosphäre ab. Die DE-A 21 17 767 schlägt vor, die Zellen einer Matratze alternierend an eine Überdruckkammer und eine Unterdruckkammer anzuschließen, doch ist kein Einzelteil bereitgestellt, mit dem Druckveränderungen in den Kammern bestimmt werden können. Nach bestem Wissen der Erfinder setzt keine der verwendeten aufblasbaren Körperlagerungsvorrichtungen eine Quelle ein, deren Druck unter dem Atmosphärendruck liegt, um die Kammern der Vorrichtung während des normalen Kammerzyklus zu entleeren.
  • Die WO 92/07541 offenbart eine Matratze vom "Low-Air-Loss"-Typ, bei der Luft kontinuierlich aus Löchern oder Poren austritt, um die Haut des Patienten zu trocknen und zu kühlen, sodass sich die Entleerung im Rahmen eines normalen Zyklus durch diesen langsamen Luftaustritt und nicht durch die Öffnung einer zur Atmosphäre führenden Leitung vollzieht. Damit die rasche Entleerung gewährleistet werden kann, falls ein Notfall eintritt und eine Herz/-Lungenwiederbelebung (CPR) durchgeführt wird, bei der der Patient auf einer festen Unterlage liegen muss, ist ein CPR-Modus bereitgestellt, bei dem die Luftkammern an die Eingangsseite des Lüfters zum Ablassen der Luft an die Atmosphäre angeschlossen sind. Das Ziel ist hierbei eine rasche und vollständige Entleerung und nicht die Druckregelung beim Zyklusmodus.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von Verfahren und Anordnungen für eine verbesserte Druckentlastung und Druckgeschwürprophylaxe bei Systemen, die Wechseldruck einsetzen.
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass eine rasche Senkung des Kontaktflächendrucks, der von der Lagerungsvorrichtung auf den Patienten ausgeübt wird, während der Druckentlastungsphase des Zyklus der Lagerungsvorrichtung und insbesondere eine rasche Senkung in der Region mit niedrigem Kontaktflächendruck zu einer verbesserten Eindämmung und Vorbeugung von wunden Stellen führt.
  • In einem ersten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren des Betriebs einer aufblasbaren Körperlagerungsvorrichtung bereit, so wie in Anspruch 1 geoffenbart. Die Lagerungsvorrichtung weist gegebenenfalls eine Vielzahl an aufblasbaren Kammern auf, die im Zuge der. vorbestimmten Zyklussequenz so entleert werden, dass der Innendruck in weniger als 15 s, vorzugsweise weniger als 10 s, von 10 mmHg (135 Pa) auf 0 mmHg abfällt.
  • In dieser Anwendung ist der Kammerinnendruck im Verhältnis zum umgebenden Atmosphärendruck (0 mmHg) ausgedrückt.
  • Weiters können die Kammern im Zuge einer vorbestimmten Zyklussequenz so entleert werden, dass der Innendruck in weniger als 30 s, vorzugsweise weniger als 20 s, von 20 mmHg (270 Pa) auf 0 mmHg abfällt.
  • Um die gewünschte Druckabfallkurve zu erhalten, werden die Kammern in der Zyklussequenz vorzugsweise entleert, bis der Druck unter den umgebenden Atmosphärendruck gesunken ist. In diesem Fall liegt der niedrigste Kammerinnendruck der Zyklussequenz vorzugsweise im Bereich von 0 mmHg bis 10 mmHg (135 Pa) (noch bevorzugter 0 mmHg bis 5 mmHg) unter dem umgebenden Atmosphärendruck, um die zum Wiederaufblasen einer jeden Kammer benötigte Luftmenge zu minimieren.
  • Auch wenn jedes beliebige geeignetes Verfahren zur Bereitstellung der gewünschten Druckabfallkurve eingesetzt werden kann, werden die Kammern im Zuge der Zyklussequenz vorzugsweise durch Abpumpen von Gas aus den Kammern mithilfe von zumindest einer Vakuumpumpe entleert.
  • Das untere Ende der Druckabfallkurve des Kammerinnendrucks während des normalen Wechseldruckzyklus ist somit auf verschiedene Weisen definiert. Dieses Konzept betrifft jede Kammer, und je nach Typ der spezifischen Vorrichtung ist es nicht notwendig, eine Vielzahl von Kammern gleichzeitig zu entleeren. Vorzugsweise beziehen sich die durch diese Erfindung spezifizierten Druckabfallsraten auf alle Wechseldruckkammern der Lagerungsvorrichtung.
  • Der Einfachheit der Konstruktion und des Betriebs halber wird bevorzugt, die Kammern in mehreren Gruppen anzuordnen, wobei jede Gruppe zumindest eine, üblicherweise aber eine Vielzahl von Kammern umfasst, und die Kammern einer jeden Gruppe in einem Zyklus, der nicht phasengleich mit dem Zyklus der Kammer der oder jeder der anderen Gruppe(n) verläuft, gemeinsam aufgeblasen und entleert werden. Bei einer Matratze beispielsweise sind die Kammern gegebenenfalls als quer verlaufende Röhren ausgebildet, und typischerweise liegen zwei oder drei Kammergruppen vor, deren horizontal angrenzende Kammern anderen Gruppen angehören. Bei einer Sitzauflage können beispielsweise vier Röhren, die sich von vorne nach hinten erstrecken, in zwei Gruppen unterteilt sein.
  • Den Patentansprüchen zufolge definiert die Erfindung den durch eine Lagerungsvorrichtung an die Haut eines Patienten angelegten Kontaktflächendruck. Vorzugsweise wird der Kontaktflächendruck durch das Absenken der Elemente auf 0 mmHg reduziert.
  • Bei der Verwendung einer Wechseldruck-Lagerungsvorrichtung dienen gegebenenfalls nicht alle Lagerungselemente der Lagerung des Patienten und einige Elemente stellen gegebenenfalls nur eine leichte Stützlagerung bereit. Das Konzept der Erfindung des raschen Kontaktflächendruckabfalls betrifft insbesondere jene Elemente, die einen bedeutenden Kontaktflächendruck, d. h. zumindest 40 mmHg im angehobenen Zustand, ausüben.
  • Die Erfindung ist nicht auf aufblasbare Kammern und andere Anordnungen von höhenverstellbaren Elementen, die in der Vergangenheit vorgeschlagen wurden, eingeschränkt. Vorzugsweise sind die Elemente jedoch die oberen Abschnitte von aufblasbaren Kammern aus einem flexiblen Material.
  • In der Vergangenheit wurde es als nicht wünschenswert erachtet, ein Bettlaken zwischen dem Patienten und der Wechseldruckvorrichtung zu legen, da befürchtet wurde, das Laken könnte sich zwischen benachbarten Elementen Vorrichtung hinein schieben und so eine Beseitigung des Kontaktflächendrucks verhindern. Durch die rasche Druckentlastung der vorliegenden Erfindung wird dieses Risiko gesenkt, weshalb zumindest eine Lage aus einem flexiblen Material zwischen dem Patienten und den höhenverstellbaren Elementen vorhanden sein kann.
  • Eine Vorrichtung, die ausreichend Saugkraft auf die aufblasbaren Kammern einer Wechseldruckvorrichtung anlegt, ist zur Bereitstellung des gewünschten raschen Druckabfalls imstande. Deshalb werden die Kammern vorzugsweise der vorbestimmten zyklischen Abfolge entsprechend so entleert, dass der Innendruck einer jeden Kammer auf unter 0 mmHg (umgebender Atmosphärendruck) gesenkt wird. Wie oben bereits erläutert wird bevorzugt, dass der niedrigste Innendruck der Kammer in der zyklischen Abfolge in einem Bereich von 0 mmHg bis 10 mmHg (135 Pa) unter dem umgebenden Atmosphärendruck, noch bevorzugter in einem Bereich von 0 mmHg bis 5 mmHg unter dem umgebenden Atmosphärendruck, liegt.
  • Die Erfindung stellt weiter Gerätschaften zur Umsetzung der oben beschriebenen Verfahren bereit.
  • In einem Aspekt stellt die Erfindung eine aufblasbare Körperlagerungsvorrichtung bereit, so wie in Anspruch 13 dargelegt. Das Gerät umfasst gegebenenfalls eine Ansaugeinrichtung zum Entleeren der Kammern,
    eine Steuerungseinrichtung zum Herbeiführen einer zyklischen Verbindung der Kammern mit der Einrichtung zum Aufblasen und der Ansaugeinrichtung in einer vorbestimmten zyklischen Abfolge, sodass die Kammern aufgeblasen und entleert werden,
    wobei die Ansaugeinrichtung angepasst ist, um einen Druck unter dem umgebenden Atmosphärendruck in den Kammern bereitzustellen, und die dafür sorgt, dass die Steuerungseinrichtung die Verbindung der Absaugeinrichtung mit den Kammern für einen ausreichenden Zeitraum im Verlauf der vorbestimmten zyklischen Abfolge bereitstellt, sodass in den Kammern ein Druck entsteht, der niedriger als der umgebende Atmosphärendruck ist.
  • Vorzugsweise ist zumindest ein Sensor zum Abfühlen des von der Ansaugeinrichtung an die Kammern angelegten Ansaugdrucks bereitgestellt, wobei die Steuereinrichtung so arbeitet, dass die Einwirkung der Saugkraft auf die Kammern gestoppt wird, wenn ein vorbestimmter Mindestansaugdruck vom Sensor abgefühlt wird.
  • Das Gerät umfasst gegebenenfalls eine Ansaugeinrichtung zum Entleeren der Kammern,
    eine Steuerungseinrichtung zum Herbeiführen einer zyklischen Verbindung der Kammern mit der Einrichtung zum Aufblasen und der Ansaugeinrichtung in einer vorbestimmten zyklischen Abfolge, sodass die Kammern aufgeblasen und entleert werden,
    wobei die Ansaugeinrichtung angepasst ist, um den Druck in den Kammern, wenn sie mit diesen in der vorbestimmten zyklischen Abfolge verbunden ist, mit einer solchen Rate zu reduzieren, dass der Innenraumdruck in den Kammern in nicht mehr als 15 s, vorzugsweise nicht mehr als 10 s, von 10 mmHg (135 Pa) auf 0 mmHg fällt.
  • Das Gerät umfasst gegebenenfalls eine Ansaugeinrichtung zum Entleeren der Kammern,
    eine Steuerungseinrichtung zum Herbeiführen einer zyklischen Verbindung der Kammern mit der Einrichtung zum Aufblasen und der Ansaugeinrichtung in einer vorbestimmten zyklischen Abfolge, sodass die Kammer aufgeblasen und entleert werden,
    wobei die Ansaugeinrichtung angepasst ist, um den Druck in den Kammern, wenn sie mit diesen in der vorbestimmten zyklischen Abfolge verbunden ist, mit einer solchen Rate zu reduzieren, dass der Innenraumdruck in den Kammern in nicht mehr als 30 s, vorzugsweise nicht mehr als 20 s, von 20 mmHg (270 Pa) auf 0 mmHg fällt.
  • Vorzugsweise umfasst die Einrichtung zum Aufblasen zumindest einen Luftkompressor und die Ansaugeinrichtung zumindest eine Luftpumpe, wobei der Luftkompressor und die Luftpumpe voneinander unabhängig sind, beispielsweise unabhängig voneinander gesteuert und vom jeweiligen Betrieb des anderen nicht beeinträchtigt werden.
  • Andere Merkmale der Erfindung ermöglichen einen verbesserten Betrieb einer aufblasbaren Körperlagerungsvorrichtung mit einer Vielzahl von aufblasbaren Kammern, insbesondere was das anfängliche Aufblasen und/oder die Erfüllung bestimmter Zwecke beim Betrieb, während ein Patient auf der Lagerungsvorrichtung gelagert ist, betrifft.
  • Die Kammern der aufblasbaren Körperlagerungsvorrichtung können in einer Vielzahl von Gruppen angeordnet sein, wobei jede Gruppe zumindest eine dieser Kammern umfasst, und das Steuerungsmittel weist einen Normalbetriebsmodus auf, in dem es der vorbestimmten zyklischen Abfolge entsprechend für das zyklische Aufblasen und Entleeren der Kammern einer jeden Gruppe sorgt, wobei die Abfolge für die einzelnen Gruppen nicht phasengleich verläuft. Die Steuerungsvorrichtung verfügt über einen zweiten Betriebsmodus, der von der Person, die die Vorrichtung betätigt, während des Normalbetriebsmodus gewählt werden kann, bei dem alle Kammergruppen durch den Anschluss an die Aufblaseinrichtung in aufgeblasenem Zustand gehalten werden und die Entleerung der Kammern einer jeden Gruppe verhindert wird.
  • Vorzugsweise sorgt das Steuerungsmittel in diesem zweiten Betriebsmodus für den zyklischen Anschluss der Gruppen an die Einrichtung zum Aufblasen, um das Aufblasen einer jeden Gruppe, die zu Beginn des zweiten Betriebsmodus entleert war, herbeizuführen, und um den aufgeblasenen Zustand aller Gruppen aufrechtzuerhalten. Bei einer praktischen Konstruktion ist zumindest eine Luftpumpe angeordnet, um Luft aus den Kammern abzupumpen, sodass diese unter der Steuerung durch die Steuerungseinrichtung entleert werden. Während des zweiten Betriebsmodus unterdrückt das Steuerungsmittel den Betrieb der Luftpumpe.
  • Um das Risiko für Druckgeschwür-gefährdete Patienten zu minimieren, kann die Steuerungseinrichtung so eingestellt sein, dass der Betrieb im zweiten Betriebsmodus über einen vorbestimmten Zeitraum nicht hinausgehen kann.
  • Eine weitere Erläuterung der Erfindung und ihrer Ausführungsformen folgt nun in Form eines nicht der Einschränkung dienenden Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die Folgendes darstellen:
  • 1 ist ein Blockdiagramm des Steuerungssystems einer aufblasbaren Wechseldruckmatratze der Erfindung;
  • die 2 und 3 sind Graphen, die den Kammerdruck über der Zeit für die Wechseldruckmatratze aus 1 bzw. für eine nach dem Stand der Technik darstellen;
  • die 4 und 5 sind Graphen, die den Kontaktflächendruck über der Zeit für die Wechseldruckmatratze aus 1 bzw. für eine nach dem Stand der Technik darstellen.
  • Bei der Entwicklung der vorliegenden Erfindung wurde der Erfinder auf einige in Zusammenhang mit Druckgeschwüren durchgeführte Studien, von denen einige gesunde Testpersonen herangezogen hatten, aufmerksam, die ergaben, dass auf eine Phase der Okklusion der Blutgefäße eine Phase der Entlastungshyperämie folgt, durch den die Blutströmungsrate des betroffenen Gewebes gesteigert wird, sobald der Druck wegfällt. Die maximale Strömungsrate tritt unmittelbar nach der Aufhebung der Okklusion auf, und die folgende Hyperämie ist um so stärker, je größer die vorangegangene Okklusion war. Lewis und Grant(9) haben die enge Beziehung aufgezeigt, die zwischen der "Schulden", die während der Okklusion angesammelt werden, und der "Rückzahlung", die während der Phase der Hyperämie erfolgt, besteht. Blair et al.(10) haben bewiesen, dass es bei einer langsamen Druckentlastung nur zu einer geringen oder zu gar keiner "Rückzahlung" der "Schulden" kam.
  • Der Grund für die Abnahme der Abfallsrate des Kontaktflächendrucks bei Systemen nach dem Stand der Technik, wie etwa beim Airwave-System, liegt in der Tatsache, dass die Luft durch das Gewicht des Patienten aus den Kammern gedrückt und dann die Drucksenkung ausschließlich durch einen Vorgang des Druckausgleichs auf Atmosphärendruck, der von den inneren Strömungseigenschaften der Matratze abhängig ist, fortgesetzt wird. Der Zeitpunkt, ab dem das Gewicht des Patienten keinen Faktor mehr darstellt, wird vom Zeitpunkt bestimmt, ab dem die benachbarten, aufgeblasenen Kammern an einer der beiden Seiten der sich entleerenden Kammer den Patienten lagern.
  • Das Ausmaß des Kontaktflächendrucks, das zu einem Verschluss der kleinsten Blutgefäße führt, beträgt bei einem gesunden Menschen wahrscheinlich zumindest 30 mmHg, bei einem typischen Druckgeschwür-Risikopatienten hingegen häufig 10 bis 15 mmHg und bei Patienten mit bestehenden Geschwüren und großem Risiko wahrscheinlich sogar weniger als 5 mmHg liegt. Bei solch niedrigen Kontaktflächendrücken ist die Druckabfallsrate niedrig, weshalb die Stimulation der Mikrozirkulation, falls überhaupt gegenwärtig, stark gehemmt ist.
  • Mit dem in 1 dargestellten Gerät wird eine schnelle Beseitigung des Kontaktflächendrucks am unteren Ende der Druckkurve erzielt. Dies wird durch den Anschluss der sich entleerenden Kammer oder Kammern an eine Quelle mit niedrigerem Druck als der Atmosphärendruck unter Verwendung von einer oder mehreren Luftpumpen erreicht, die eine aktive Versorgung mit solch unter dem Atmosphären druck liegenden Druck bereitstellen. Im Rahmen der Erfindung kann jedoch auch ein anderes geeignetes Mittel zur Bereitstellung einer Saugkraft, beispielsweise ein Vakuumreservoir, eingesetzt werden.
  • In dem in 1 gezeigten Diagramm sind die Luftleitungen durch fett gedruckte Linien dargestellt, während die dünnen Linien die Steuerungsfunktionen kennzeichnen. Das dargestellte Steuerungssystem ist über vier Leitungen A, B, C, H an der linken Seite der Abbildung mit an eine aufblasbare Airwave-Standardmatratze von Pegasus angeschlossen, die im Wesentlichen der in der GB-A Nr. 1.595.417 dargestellten entspricht und eine Vielzahl von sich quer über die Matratze erstreckenden, in zwei Schichten angeordneten Röhren umfasst, wobei jede Röhre in der oberen Schicht direkt oberhalb einer Röhre der unteren Schicht von seitlichen Formstücken getragen ist. Bei der Airwave-Matratze sind auch die seitlichen Formstücke aufblasbare Elemente, und zudem sind aufblasbare Kopfkammern der Matratze bereitgestellt. Die seitlichen Formstücke und die Kopfkammern werden während des Normalbetriebs durch die Verbindung mit der Leitung H permanent in aufgeblasenem Zustand gehalten. Die Röhren weisen einen Querschnitt von 10 cm (4 Zoll) auf.
  • Die sich quer erstreckenden Wechseldruckröhren in der Matratze sind in drei Gruppen oder Anordnungen unterteilt, die an die entsprechende Leitung A, B und C angeschlossen sind. Jede der Anordnungen wird im Laufe eines Zyklus aufgeblasen und entleert, wobei der Zyklus einen Zeitraum, indem die Röhren der Anordnung in vollständig aufgeblasenem Zustand sind, und einen Zeitraum, in dem sie zur Gänze entleert sind, umfasst. Der Gesamtdauer eines Zyklus beläuft sich auf 8 Minuten. Die Zyklen der drei Anordnungen verlaufen nicht phasengleich, sodass ein auf der Matratze liegender Patient zu jedem Zeitpunkt von zwei der Anordnungen, die entweder vollständig oder fast vollständig aufgeblasen sind, gelagert wird, während die dritte Anordnung entleert ist, um den Druck von bestimmten Körperteilen des Patienten zu nehmen. Jede Röhre der oberen Schicht befindet sich in derselben Anordnung oder Gruppe wie die unterhalb dieser in der unteren Schicht liegende Röhre, sodass diese beiden Röhren gleichzeitig aufgeblasen und entleert werden.
  • Die Luftleitungen A, B, C, H sind über eine Verbindungsvorrichtung 1 an fünf Luftleitungen 2, 3, 4, 5, 6 angeschlossen. Diese Verbindungsvorrichtung 1 ist in der gleichzeitig anhängigen britischen Patentanmeldung Nr. 9716903.1 und in der entsprechenden europäischen Patenanmeldung Nr. 97306046.0, auf die hiermit verwiesen werden soll, dargestellt und beschrieben. Sie kann in zwei Teilen auseinander- und abgenommen werden, sodass die Matratze mit den Luftleitungen A, B, C, H vom Steuerungssystem entfernt werden kann. Durch die relative Drehung von zwei Abschnitten eines dieser Teile kann die Person, die die Vorrichtung betätigt, eine der drei Funktionspositionen des Verbinders 1 auswählen. In einer ersten Position kann der Verbinder in seine zwei Teile zerlegt werden, und in dieser Position sind alle Leitungen A, B, C, H am Verbinder geschlossen, sodass die Matratze entfernt werden kann, ohne sie zu entleeren. In den anderen beiden Positionen ist es nicht möglich, den Verbinder in seine zwei Teile zu zerlegen. In einer ersten dieser beiden Positionen läuft der Normalbetrieb, bei dem entsprechend dem vorbestimmten zyklischen Ablauf die Kammern den Zyklus durchlaufen, wobei die Leitungen A, B, C, H über den Verbinder 1 direkt an die entsprechenden Leitungen 3, 4, 5, 6 angeschlossen sind. In der dritten Position, die als CPR-Position (Herz-/Lungen-Wiederbelebungsposition) bezeichnet wird, sind alle vier Leitungen A, B, C, H über den Verbinder 1 an einer direkten Entlüftung zur Atmosphäre hin angeschlossen, wobei dieser Entlüftungsweg über ein Einwegventil verfügt, und sind zudem an der Ansaugleitung 2 angeschlossen, die über eine Verteiler 7 zu den nachstehend beschriebenen zwei Luftpumpen 8, 9 führt.
  • In dieser Ausführungsform weist der Verbinder im Gegensatz zu dem in der oben genannten britischen Patentanmeldung Nr. 9716903.1 dargestellten Verbinder zwei optische Sensoren 10, 11 auf, die die eine der Positionen, die der Verbinder einnimmt, detektiert und Ausgangssignale bereitstellt, sodass die Verbinderposition optisch an der Anzeige 12 der Vorrichtung unter Steuerung der elektronischen Steuereinheit (ECU) 13 dargestellt werden kann.
  • Die Luftleitungen 3, 4, 5, 6 sind an Anschlüssen eines Drehventils 114 angeschlossen, das einen Ständer und einen Rotor umfasst, wobei Letzterer von einem von der ECU 13 gesteuerten Motor 15 angetrieben wird. Dieses Drehventil 14 weist zudem an eine Füllleitung 16 und an eine Entlüftungsleitung 17 angeschlossene Anschlüsse auf. Der Ständer und der Rotor enthalten interne Luftdurchlässe, die mit all diese Anschlüssen verbunden sind, die durch die kontinuierliche Drehung des Rotors miteinander verbunden und wieder getrennt werden, um so für die gewünschte Steuerung des Aufblasens und Entleerens der Kammern der Matratze zu sorgen. Die Füllleitung 16 während des Normalbetriebs der Matratze ständig an der Luftleitung 6 angeschlossen, sodass die seitlichen Formstücke und die Kopfkammern, die an der Leitung H angeschlossen sind, während des normalen Zyklusbetriebs permanent aufgeblasen sind. Die Füllleitung 16 ist über vorbestimmte Zeiträume der zyklischen Abfolge hinweg an die Leitungen 3, 4, 5 angeschlossen, sodass die entsprechenden Kammergruppen, die an die Leitungen A, B, C angeschlossen sind, aufgeblasen und die gewünschte Zeit über aufgeblasen gehalten werden. Um die nacheinander vonstatten gehende Entleerung der Röhrengruppen zu veranlassen, stellt das Drehventil die Verbindung der Leitungen 3, 4, 5 mit der Entlüftungsleitung 17 her.
  • Die zum Füllen der Matratze benötigte Druckluft wird von zwei Füllkompressoren 18, 19 bereitgestellt, die ebenfalls von der ECU 13 gesteuert sind und in dieser Ausführungsform kombiniert betrieben werden; d. h. beide sind eingeschaltet oder beide sind ausgeschaltet. Ihre Ausgangsleitungen 20, 21 sind über eine Dämpfer- und Pufferkammer 22 und eine Leitung 23 an einen Verteiler 24 angeschlossen, der über einen mit der Füllleitung 16 verbundenen Ausgang verfügt. Der Verteiler 24 weist zudem ein Überdruckablass-Sicherheitsventil 25 auf, das sich bei einem vorbestimmten Überdruck, der über dem normalen Betriebsdruck der Röhren der Matratze liegt, zum Ausstoß von Luft an die Atmosphäre öffnet. Außerdem sind ein Niederdrucksensor 26 und ein Hochdrucksensor 27, die Ausgangssignale für die ECU 13 bereitstellen, mit dem Verteiler 24 verbunden. Der Sensor 26 wird in Betrieb genommen, wenn der Druck unter einen vorbestimmten Wert abfällt, während der Sensor 27 aktiviert wird, wenn der Druck einen vorbestimmten hohen Wert erreicht. Die ECU 13 steuert den Betrieb des Kompressors 18, 19, um den Druck im Verteiler 24 zwischen diesen beiden Werten zu halten.
  • Ein Überdrucksensor 28, der den Druck in der oder den Kammergruppe(n), die sich in der aufgeblasenen Phase befinden, abfühlt, ist an das Drehventil 24 angeschlossen. In dieser Ausführungsform nimmt dieses den Betrieb bei einem Druck auf, der über dem des Sensors 27 liegt, um bei einem über diesem Wert liegenden Druck ein Ausgangssignal abzugeben. Bei der Detektion dieses Signals gibt die ECU einen an der Anzeige 12 visuellen Hinweis darauf, dass sich das Matratzensystem an das Gewicht des Patienten anpasst. In den Röhren der Matratze kann es zu einem Überdruck kommen, wenn ein Patient auf eine zuvor aufgeblasene Matratze gelegt wird.
  • Wie 1 zu entnehmen ist, verfügt die ECU 13 über einen Netzversorgungseingang 29 und ist mit der Anzeige 12 verbunden, um den Betriebszustand anzuzeigen und um andere wichtige visuelle Signale bereitzustellen, und kann wahlweise auch beispielsweise über ein Kabel oder über Infrarotsignale mit einer Fernbedienung 30 verbunden sein. Die ECU 13 enthält einen Mikroprozessor, der zur Ausführung der gewünschten Steuerungsfunktionen programmiert ist. Die ECU 13 entspricht einer für Fachleuten auf diesem Gebiet herkömmlichen Konstruktions- und Funktionsweise und muss deshalb hier nicht beschrieben werden.
  • Beim herkömmlichen Pegasus Airwave-System, das bisher vertrieben wurde, wurde die Luft aus den Röhren der Matratze durch das Drehventil, das dem Drehventils 14 aus 1 entspricht, an die Atmosphäre abgelassen, um diese im Laufe des normalen Zyklusmodus zu entleeren. Wie 1 zu entnehmen ist, ist in dieser Ausführungsform der Erfindung die Entlüftungsleitung 17 am Verteiler 7 angeschlossen, der selbst wiederum über zwei Vakuumleitungen 31, 32 an die entsprechenden Luftpumpen 8, 9 angeschlossen ist, die in Betrieb genommen einen Druck unter Atmosphärendruck im Verteiler 7 bereitstellen. Die Ausgänge aus den Pumpen 8, 9 verlaufen durch eine Dämpferkammer 33 hindurch und hin zur Atmosphäre. Diese beiden Pumpen 8, 9 arbeiten ebenfalls gemeinsam unter der Steuerung der ECU 13. Im Verteiler 7 ist eine Kammer angeordnet, die die Leitungen 31, 32 mit den zwei Leitungen 2, 17 verbindet.
  • Während des normalen Zyklusbetriebs der Röhrengruppen der Matratze, bei dem ein Patient auf der Matratze gelagert ist, sind die Leitungen A, B, C über den Verbinder 1 und das Drehventil 14 an die Entlüftungsleitung 17 angeschlossen, um die entsprechenden Röhrengruppen sequentiell zu entleeren. Die Strömung der Luft von sich entleerenden Kammern hin zur Atmosphäre ist Resultat des anfänglichen Überdrucks in den Kammern im Vergleich zur Atmosphäre, der durch die Saugkraft oder die Vakuumabsaugung in Folge des Betriebs der Kompressoren 8, 9 entsteht. Die charakteristischen Druckabfallkurven sind in den 2 und 4 dargestellt und werden in Folge noch detaillierter erörtert.
  • Damit die Pumpen 8, 9 nicht übermäßig Luft aus den entleerten Rohren absaugen, die dann beim folgenden Stadium des Zyklus, bei dem die Röhren wieder aufgeblasen werden, mit einem zusätzlichen Energieaufwand ersetzt werden müßte, ist der Verteiler 7 an einen Vakuumsensor 34 angeschlossen, der ein Ausgabesignal an die ECU 13 abgibt, sobald er einen vorbestimmten Druck unter dem Atmosphärendruck im Verteiler 7 abfühlt. Als Reaktion darauf schaltet die ECU 13 die Pumpen 8, 9 ab. Natürlich sind der Druck im Verteiler 7 und der Druck in den entleerten Röhrengruppen nicht identisch, doch war es durch ein Trial-and-Error-Verfahren möglich, einen passenden Abschaltwert für die Kompressoren 8, 9 zu finden, sodass das Absaugen von Luft aus den Röhren der Matratze dann gestoppt wird, wenn der Wert des Drucks in den Röhren der Matratze deutlich unter dem Atmosphärendruck, jedoch nicht mehr als 5 mmHg unter dem Atmosphärendruck liegt.
  • Die Füllkompressoren 18, 19 und die Luftpumpen 8, 9 sind kleine Kolbenkompressoren bzw. -pumpen mit Linearmotor und sind gegebenenfalls identisch. Vorzugsweise ist jedes Paar an einer Trägerbasis angebracht, sodass ihre sich bewegenden Kolben um 180° phasenverschoben vor und zurück bewegt werden und so die Schwingung minimiert ist. Geeignete Kompressoren sind die in der WO 94/28306, der WO 94/28308 und der WO 96/18037 gezeigten. Diese Kompressoren verfügen über Ventile, die die Luftdurchlässe abdichten, wenn die Kompressoren außer Betrieb sind, sodass es zu keinem Luftaustritt aus den Kompressoren 18, 19 kommt, wenn sie außer Betrieb sind, und auch über die Pumpen 8, 9 keine Luft aus der Atmosphäre zurücksickert, wenn sie außer Betrieb sind. Sollte es zu einem Stromausfall kommen, verbleibt die Matratze somit in ihrem Zustand, d. h. die Entleerung ist unterbunden.
  • Die Matratze verfügt über Luftkanäle, die sich entlang ihrer Längsrichtung erstrecken und an den Röhren der entsprechenden Röhrengruppen angeschlossen sind. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Luftleitungen A, B, C an diese sich längs erstreckenden Luftkanäle in einem mittig gelegenen Bereich der Matratze angeschlossen, sodass die Röhren in der Mitte der Matratze eher vor den an den jeweiligen Enden der Matratze angeordneten Röhren aufgeblasen und entleert werden. In einer möglichen alternativen Anordnung sind die Luftleitungen A, B, C an einem Ende der Matratze an die längs verlaufenden Luftkanäle angeschlossen. Ein auf der Matratze liegender Patient wird das Aufblasen und Entleeren der einzelnen Gruppen bei diesen beiden Anordnungen unterschiedlich wahrnehmen.
  • Ist der Verbinder 1 im CPR-Modus, so werden alle drei Röhrengruppen sowie die seitlichen Formstücke und die Kopfkammern schnell entleert, indem Luft sowohl durch Entlüftung an die Atmosphäre über den durch den Verbinder 1 führenden direkten Ausströmungsweg, solange in den Leitungen A, B C noch ausreichend Druck vorhanden ist, als auch durch die Pumpen über die Leitung 2 und den Verteiler 7 abgelassen. Detektieren die optischen Sensoren 10, 11 den CPR-Modus, so hält die ECU den Betrieb der Kompressoren 8, 9 unabhängig vom Druck im Verteiler 7 aufrecht. So wird für eine raschere vollständige Entleerung als dies durch einfaches Entlüften der Röhren direkt an die Atmosphäre möglich wäre gesorgt. Bei einem Notfall, bei dem der CPR-Modus gebraucht wird, können einige eingesparte Sekunden von größter Bedeutung sein.
  • Die 2 und 3 veranschaulichen Kammer-(Röhren-)Innendruckkurven, die auf der Basis von Versuchen mit der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung, bei denen die Pegasus Airwave-Matratze durch das in 1 dargestellte Steuerungssystem betrieben wird, bzw. mit einer Standard-Airwave-Matratze von Pegasus, bei der die Luft in den Gruppen der Matratzenröhren beim normalen Zyklusbetrieb der Röhren der Matratze nur durch das Drehventil abgelassen wird, erhalten wurden. Der jeweilige Druck innerhalb der Matratzenröhren wurde durch Anbringen einer herkömmlichen Druckabfühlvorrichtung an die entsprechenden Röhren gemessen. Eine genormte Patientenpuppe mit einem Gewicht von 83 kg lag auf der Matratze.
  • 3 veranschaulicht den Zyklusbetrieb der drei Röhrengruppen, die hier mit A, B und C gekennzeichnet sind und an ihre entsprechenden Luftleitungen A, B und C angeschlossen sind, und weiters den kontinuierlich hoch gehaltenen Druck der Kopfkammern und der seitlichen Formstücke, die an die Leitung H angeschlossen sind. Jede Röhrengruppe ist für einen in etwa doppelt so langen Zeitraum wie die Entleerungsphase aufgeblasen. Beim Beginn einer jeden Entleerungsphase fällt der Druck aufgrund des Gewichts des Patienten rasch ab, unter 10 mmHg jedoch wird die Druckabfallsrate deutlich schwächer und nähert sich dem Wert von 0 mmHg nur sehr langsam. Die Messempfindlichkeit läßt den Nachweis, ob ein tatsächlicher Druck von 0 mmHg erreicht wurde oder nicht, nicht zu, es ist in einem solchen System jedoch unmöglich, einen Druck von unter 0 mmHg zu erreichen.
  • Die Druckkurven aus 2 beweisen, dass zu Beginn der Entleerung einer jeden Kammergruppe ähnlich wie in 3 ein anfänglich rascher Druckabfall eintritt, dieser relative schnelle Abfall jedoch mit nur geringer Abschwächung fortschreitet, bis 0 mmHg erreicht sind, und dass über einen bedeutenden Zeitraum hinweg ein Druck unter Atmosphärendruck in den Röhren aufrechterhalten bleibt. Präzisere Messungen haben gezeigt, dass bei den Kurven aus 2 der Innendruck der Kammer in etwa 15 s von 20 mmHg auf 0 mmHg und in deutlich weniger als 10 s von 10 mmHg auf 0 mmHg sinkt.
  • Die 4 und 5 zeigen den Kontaktflächendruck zwischen der Matratze und einem auf dieser liegenden menschlichen Patienten über der Zeit bei einer Matratze, die das Steuerungssystem aus 1 und das Standard-Airwave-System von Pegasus einsetzt. Diese Druckkurven wurden unter Verwendung eines "Numotech"-Druckverteilungsmesssystems gemessen, hergestellt von Jasco Products Inc., Sun Valley, Kalifornien. Diese Vorrichtung besteht aus einer dünnen Lage, die zahlreiche Druck sensoren in rechteckiger Anordnung enthält, welche zur Erstellung einer Druckverteilungskarte mithilfe von Datenverarbeitungsverfahren abgefragt werden. Die 4 und 5 stellen nur die Entleerungskurve dar. In 4 zeigt, dass mit einer an die Steuerungsvorrichtung aus 1 angeschlossenen Airwave-Matratze Kontaktflächendrücke von 0 mmHg erreicht werden und dass bei einem Kontaktflächendruck von über 20 mmHg, beispielsweise 50 mmHg, des Patienten während der aufgeblasenen Phase der Kontaktflächendruck in der Phase der Entleerung in weniger als 10 s von 20 mmHg auf 5 mmHg abfällt. In 5 hingegen ist sogar nach 1 Minute ein Kontaktflächendruck von null noch nicht erreicht, und die Druckabfallsrate bei unter 20 mmHg ist herabgesetzt. Unterhalb von 10 mmHg ist sie langsam.
  • Bei einer herkömmlichen Wechseldruck-Kammermatratze, wie etwa der Pegasus Airwave-Matratze, wird normalerweise kein Bettlaken verwendet, da befürchtet wird, dass sich das Laken zwischen zwei aufgeblasene Kammern hinein schieben könnte und durch das Laken der auf den Patienten wirkende Druck auch während der entleerten Phase aufrechterhalten bliebe. Durch das aktive Steuern einer Kammerdrucksenkung auf unter Atmosphärendruck bei der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wird, so wurde herausgefunden, das durch die Verwendung eines Bettlakens entstehende Risiko verhindert oder minimiert, sodass ein Laken, üblicherweise aus einem geeignet flexiblen und vorzugsweise dehnbaren Material eingesetzt werden kann. Die Verwendung eines Bettlakens bietet vom hygienischen Standpunkt aus betrachtet Vorteile und sorgt für einen bessere optische Wirkung der Matratze auf den Patienten.
  • Vorläufige klinische Erkenntnisse lassen schließen, dass die rasche Druckentlastung, für die die vorliegende Erfindung sorgt, deutliche Vorteile bei der Vorbeugung und der Behandlung von Druckgeschwüren mit sich bringt. Wie zuvor bereits erörtert tritt scheinbar eine druckinduzierte "Schuld" bezüglich der Durchblutung des Patienten auf, dessen Blutströmung bei niedrigem Kontaktflächendruck okkludiert ist. Zur "Rückzahlung" dieser "Schuld" kann der Effekt der Entlastungshyperämie genutzt werden, indem der Kontaktflächendruck bei niedrigen Druckausmaßen, bei denen es zu einer Okklusion kommt, als Folge der raschen Reduktion des Kammerdrucks insbesondere im Bereich von 10 bis 0 mmHg schnell gesenkt wird. Durch die Bereitstellung einer positiven Luftentnahme unter Verwendung von Saugdruck wird die Rate der Kontaktflächendruckentlastung auch dann aufrechterhalten, wenn das Körpergewicht des Patienten keine Luft mehr aus den sich entleerenden Kammern der Matratze drückt. Es wird angenommen, dass so eine stärkere Entlastungshyperämie erzielt wird. Es ist möglich, eine Senkung des Kontaktflächendrucks vom Höchstdruck (Druck der aufgeblasenen Kammern) auf einen Wert von 10 mmHg mit einer Rate von 5 mmHg/s, von 10 auf 5 mmHg mit einer Rate von 2,5 mmHg/s und daraufhin auf unter 5 mmHg mit 0,5 mmHg/s zu erzielen, d. h. es werden etwa 6 s für einen Abfall von 20 auf 5 mmHg und etwa 12 s von 10 mmHg auf 0 mmHg benötigt. Der Gesamtabfall vom Kontaktflächendruck bei vollständig aufgeblasenen Kammern auf 0 vollzieht sich in weniger als 20 s. Dies sorgt auch bei sehr niedrigem Kontaktflächendruck für eine Stimulation der Mikrozirkulation des Patienten; ein Ergebnis, von dem angenommen wird, dass es mit einem System das auf dem Gewicht des Patienten zum Hinausdrücken der Luft aus den Kammern beruht, nicht erzielt werden kann. Zudem ist es möglich, einen Vorteil in Bezug auf einen verbesserten Lymphfluss zu erzielen.
  • Das Steuerungssystem aus 1, bei dem die Entleerungsvorrichtungen (Pumpen 8, 9) unabhängig von den Mitteln zum Aufblasen (Kompressoren 18, 19) gesteuert werden können, ermöglicht zwei weitere nützliche Betriebsmodi des Matratzensystems.
  • Beim anfänglichen Aufblasen der Matratze, wenn sie für die Benutzung vorbereitet wird, sind alle Kammern (Röhren) der Matratze zunächst leer. Die Steuerungseinheit (ECU 13) setzt die Kompressoren 18, 19 und das Drehventil 14 in Betrieb, verhindert jedoch den Betrieb der Pumpen 8, 9. Nachdem die Kammern über ihren durch das Drehventil 14 bereitgestellten Anschluss an die Kompressoren 18, 19 aufgeblasen wurden, schaltet die Steuerungseinrichtung 13 sich selbst auf den normalen Zyklusmodus um, bei dem die Pumpen 8, 9 zum zyklischen Entleeren einer jeden Kammergruppe in Betrieb sind. Auf diese Weise kann die Matratze schnellst möglich für den Gebrauch vorbereitet werden, da es zu keinem Luftaustritt während dieses Anfangsmodus kommt.
  • Während des normalen Zyklusbetriebs der Matratze kann die Person, die die Vorrichtung betätigt, einen "statischen Modus" wählen, indem er einen Steuerknopf der ECU 13 drückt. Dies wird dann getan, wenn der normale Zyklus des Aufblasens und Entleerens gestoppt wird, die Matratze aber in aufgeblasenem Zustand verbleiben soll, was bei einigen Aspekten der Patientenbehandlung und -pflege praktisch ist. Wird dieser "statische Modus" gewählt, so setzt die ECU 13 den Betrieb der Kompressoren 18, 19 und des Drehventils 14 fort, unterbindet jedoch die Arbeit der Absaugpumpen 8, 9. In der Folge werden alle nicht aufgeblasenen Kammern gefüllt, aber keine Kammern entleert, die Matratze wird somit vollständig aufgeblasen und verbleibt in diesem Zustand, da die Kammern an den arbeitenden Kompressoren 18, 19 zyklisch angeschlossen sind. Für die Sicherheit des Patienten ist die ECU 13 so programmiert, dass der "statische Modus" maximal für einen vorbestimmten Zeitraum aufrechterhalten werden kann, der sich in dieser Ausführungsform auf 30 min beläuft. Nach 25 min gibt die ECU 13 ein akustisches Warnsignal ab. Die Person, die die Vorrichtung betätigt, kann daraufhin den "statischen Modus" erneut für einen Zeitraum von maximal 30 Minuten starten, danach aber nimmt die ECU 13 automatisch wieder den normalen Zyklusmodus auf, sodass sich die maximale Gesamtdauer des "statischen Modus" auf eine Stunde beläuft. Nach dem Stopp des "statischen Modus" verhindert die ECU 13 eine Wiederaufnahme dessen für eine weitere Stunde. Der "statische Modus" kann jederzeit von der Person, die die Vorrichtung betätigt, auf den normalen Zyklusbetrieb umgeschaltet werden, indem sie den Befehlsknopf für den Normalbetrieb der ECU 13 drückt.

Claims (23)

  1. Verfahren zum Betreiben einer aufblasbaren Körperlagerungsvorrichtung mit einem zumindest teilweise auf dieser gelagerten Patienten, wobei diese Lagerungsvorrichtung eine Vielzahl an höhenverstellbaren Elementen aufweist, die den Patienten lagern und die in Gruppen angeordnet sind, wobei jede Gruppe zumindest ein vorgenanntes Element umfasst, umfassend das Herbeiführen eines zyklischen Hebens und Senkens der Elementgruppen in einer vorbestimmten Abfolge, sodass die Gruppen den Patienten nacheinander lagern, dadurch gekennzeichnet, dass während des Senkens der Elemente in der vorgenannten Abfolge die Elemente auf eine solche Weise betrieben werden, dass der zwischen zumindest einigen der Elemente und dem Patienten ausgeübte Kontaktflächendruck in nicht mehr als 15 s von 20 mmHg (270 Pa) auf 5 mmHg (68 Pa) fällt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Kontaktflächendruck in nicht mehr als 10 s von 20 mmHg (270 Pa) auf 5 mmHg (68 Pa) fällt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin der Kontaktflächendruck durch das Senken der Elemente auf 0 mmHg gesenkt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die höhenverstellbaren Elemente die oberen Abschnitte von aufblasbaren Kammern eines flexiblen Materials sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, worin die Kammern in der vorbestimmten Abfolge auf eine solche Weise entleert werden, dass der Innenraumdruck in einem Zeitraum von nicht mehr als 15 s von 10 mmHg (135 Pa) auf 0 mmHg fällt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, worin der Zeitraum von nicht mehr als 10 s beträgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 6, worin in der vorbestimmten zyklischen Abfolge die Kammern auf eine solche Weise entleert werden, dass der Innenraumdruck in einem Zeitraum von nicht mehr als 30 s von 20 mmHg (270 Pa) auf 0 mmHg fällt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, worin in der vorbestimmten zyklischen Abfolge die Kammern auf eine solche Weise entleert werden, dass der Innenraumdruck in einem Zeitraum von nicht mehr als 20 s von 20 mmHg (270 Pa) auf 0 mmHg fällt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, worin die Kammern in der zyklischen Abfolge bis auf einen Druck von unter Atmosphärendruck der Umgebung entleert werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, worin der niedrigste Innenraumdruck der Kammern in der zyklischen Abfolge in einem Bereich von 0 mmHg bis 10 mmHg (135 Pa) unter dem Atmosphärendruck der Umgebung liegt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 10, worin die Kammern in der zyklischen Abfolge durch Abpumpen von Gas mittels zumindest einer Vakuumpumpe entleert werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, worin zumindest eine Lage eines flexiblen Materials zwischen dem Patienten und den höhenverstellbaren Elementen vorhanden ist.
  13. Aufblasbare Körperlagerungsvorrichtung mit: einer Vielzahl an aufblasbaren Kammern mit oberen Abschnitten, die durch Aufblasen und Entleeren der Kammern gehoben und gesenkt werden, einer Einrichtung zum Aufblasen und Entleeren (8, 9, 18, 19) zum Aufblasen und Entleeren der Kammern; einer Steuerungseinrichtung (1, 13, 14) zum Herbeiführen des zyklischen Betriebs der Kammern durch die Einrichtung zum Aufblasen und Entleeren in einer vorbestimmten zyklischen Abfolge, sodass jede Kammer periodisch durch Aufblasen und Entleeren betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Aufblasen und Entleeren (8, 9, 18, 19) zur Durchführung der Entleerung eines jeden Satzes an Kammern, der zumindest aus einigen der Vielzahl an Kammern besteht, angepasst und angeordnet ist, und zwar auf eine Weise, dass das Senken des oberen Abschnitts der Kammer in einer vorbestimmten Rate, bestimmt durch die Einrichtung zum Aufblasen und Entleeren, verursacht wird, sodass der zwischen der Kammer und einem auf der Körperlagerungsvorrichtung liegenden menschlichen Patienten ausgeübte Kontaktflächendruck in nicht mehr als 15 s von 20 mmHg (270 Pa) auf 5 mmHg (68 Pa) fällt.
  14. Aufblasbare Körperlagerungsvorrichtung nach Anspruch 13, worin die Steuerungseinrichtung (1, 13, 14) ein Entleeren einer jeden Kammer des Satzes an Kammern in der vorbestimmten Rate verursacht, während zwei direkt daneben liegende Kammern in völlig aufgeblasenem Zustand sind.
  15. Aufblasbare Körperlagerungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, worin die Kammern parallele, längliche Röhren sind.
  16. Aufblasbare Körperlagerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, worin die vorbestimmte Rate so ist, dass der Kontaktflächendruck in nicht mehr als 10 s von 20 mmHg (270 Pa) auf 5 mmHg (68 Pa) fällt.
  17. Aufblasbare Körperlagerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, worin der Kontaktflächendruck durch das Senken einer jeden Kammer des Satzes derselben auf null verringert wird.
  18. Aufblasbare Körperlagerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17 mit zumindest einer Lage aus flexiblem Material auf den oberen Abschnitten der Kammern.
  19. Aufblasbare Körperlagerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18 mit einer Ansaugeinrichtung (8, 9) zum Entleeren der Kammern, einer Steuerungseinrichtung (1, 13, 14) zum Herbeiführen einer zyklischen Verbindung der Kammern mit der Einrichtung zum Aufblasen und mit der Ansaugeinrichtung in der vorbestimmten zyklischen Abfolge, sodass die Kammern aufgeblasen und entleert werden, wobei die Ansaugeinrichtung (8, 9) angepasst ist, um den Druck in den Kammern, wenn sie mit diesen in der vorbestimmten zyklischen Abfolge verbunden ist, mit einer solchen Rate zu reduzieren, dass der Innenraumdruck in den Kammern in nicht mehr als 15 s von 10 mmHg (135 Pa) auf 0 mmHg fällt.
  20. Aufblasbare Körperlagerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19 mit einer Ansaugeinrichtung (8, 9) zum Entleeren der Kammern, einer Steuerungseinrichtung (1, 13, 14) zum Herbeiführen einer zyklischen Verbindung der Kammern mit der Einrichtung zum Aufblasen und mit der Ansaugeinrichtung in einer vorbestimmten zyklischen Abfolge, sodass die Kammern aufgeblasen und entleert werden, wobei die Ansaugeinrichtung (8, 9) angepasst ist, um den Druck in den Kammern, wenn sie mit diesen in der vorbestimmten zyklischen Abfolge verbunden ist, mit einer solchen Rate zu reduzieren, dass der Innenraumdruck in den Kammern in nicht mehr als 30 s von 20 mmHg (270 Pa) auf 0 mmHg fällt.
  21. Aufblasbare Körperlagerungsvorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, worin die Einrichtung zum Aufblasen zumindest einen Luftkompressor (18, 19) umfasst und die Ansaugeinrichtung zumindest eine Luftpumpe (8, 9) umfasst, wobei der Luftkompressor und die Luftpumpe voneinander unabhängig sind.
  22. Aufblasbare Körperlagerungsvorrichtung nach Anspruch 19, 20 oder 21, worin die Steuerungseinrichtung (1, 13, 14) vom Modus, in dem die Kammern zyklisch aufgeblasen und entleert werden, auf einen Schnellentleerungsmodus umschaltbar ist, in dem alle Kammern mit der Ansaugvorrichtung (8, 9) zur schnellen Entleerung durch diese verbunden sind.
  23. Aufblasbare Körperlagerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, worin die Steuerungseinrichtung (1, 13, 14) angeordnet ist, um das erste Aufblasen der Kammern durch Unterdrückung des Betriebs der Ansaugeinrichtung (8, 9), bis alle Kammern aufgeblasen sind, zu vollziehen.
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