DE19846922A1 - Behandlungsvorrichtung - Google Patents
BehandlungsvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Behandlungsvorrichtung für die intermittierende Kompression mit mindestens einer aus mehreren Kammern zusammengesetzten Manschette, mindestens einem Verdichter für ein gasförmiges Medium, einer Steuerung zum Füllen und Entleeren der Kammern mit dem gasförmigen Medium sowie Leitungen für das gasförmige Medium. Um den Behandlungserfolg zu verbessern und den Einsatzbereich auch auf Fälle bisheriger Kontraindikationen auszuweiten, wird erfindungsgemäß anstelle der bekannten mechanischen Steuerungen für derartige Behandlungsvorrichtungen nun eine rechnergestützte Steuerung im Zusammenwirken mit von ihr ansteuerbaren Ventilen vorgeschlagen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Behandlungsvorrichtung mit min
destens einer aus mehreren Kammern zusammengesetzten Man
schette, mindestens einem Verdichter für ein gasförmiges
Medium, einer Steuerung zum Füllen und Entleeren der Kammern
mit dem gasförmigem Medium sowie Leitungen für das gasförmige
Medium.
In B. Bülau: Neuester Stand der apparativen intermittierenden
Kompression: Das Drei-Phasen-Gradient-System, in VASOmed, 7.
Jahrgang 2/95, S. 82, 83, ist der Einsatz derartiger Behand
lungsvorrichtungen in der apparativen intermittierenden Kom
pression beschrieben, die seit Jahren neben Bandagen und Kom
pressionsstrümpfen zum Standard der modernen Therapie venöser
und lymphatischer Erkrankungen gehört. Hauptindikationen für
die apparative intermittierende Kompression sind die ausge
prägte venöse Insuffizienz, insbesondere bei Bewegungsein
schränkungen im Sprunggelenkbereich, Lymphödeme im Rahmen der
Entstauungstherapie sowie die peri- und postoperative Trom
boseprophylaxe.
Die Entwicklung der Behandlungsvorrichtungen der apparativen
Kompression reicht über Einkammersysteme mit einer einzigen
Druckkammer für die gesamte Extremität bis hin zu Systemen
mit aus mehreren Kammern zusammengesetzten Manschetten, bei
denen durch sequentielles, separates Aufblasen der Luftkam
mern von distal nach proximal eine aszendierende Kompression
erzielt wird, die einen Transport des Blutes und des
Lymphstromes nach proximal gewährleistet. Alle Kammern der
Manschette bleiben solange mit Luft gefüllt, bis die zuletzt
aufgeblasene Kammer den voreingestellten Behandlungsdruck er
reicht hat. Danach entweicht aus allen Kammern gleichzeitig
die Luft und das sequentielle Aufblasen beginnt nach einer
Pausenzeit erneut. Behandelt wird mit Arm- und Bein
manschetten. Ergänzend sind Hüftmanschetten verfügbar, die
eine proximale Behandlung des Beinödems ermöglichen. Teilbe
handlungen von Extremitäten sind mit den bekannten Behand
lungsvorrichtungen möglich, wenn einzelne Leitungen zu den
Kammern ausgelassen werden.
Aus der EP 0 163 183 B1 ist eine Behandlungsvorrichtung zur
intermittierenden Kompression mit einer Steuerung zum sukzes
siven Auffüllen der Kammern der Manschette mit einem gasför
migen Medium bekannt. Diese Steuerung stellt sicher, daß die
Kammern der zugeordneten Manschette nacheinander aufgefüllt
werden, wenn eine jeweils vorangehende Kammer den eingestell
ten Druck erreicht hat. Konstruktiv ist hierfür eine dehnbare
Membran vorgesehen, die einen ringförmige Kanäle aufweisenden
Steuerkörper umgibt. Die einzelnen Ringkanäle kommunizieren
mit Auslässen der Steuerung, die über separate Schlauchlei
tungen mit den Anschlußöffnungen der Kammern der Manschette
verbunden sind. Um den Druck in den Kammern der Manschette zu
ändern, kann die dehnbare Membran von außen mit einem Steuer
druck beaufschlagt werden. Hierdurch bedarf es eines größeren
Innendrucks, um die Membran abzuheben, damit das von einem
Verdichter kommende gasförmige Medium jeweils den nächsten
Ringkanal und damit über den Auslaß die nächste Kammer er
reicht. Alle Kammern der Manschette bleiben solange gefüllt,
bis die letzte Kammer den vorher eingestellten Behandlungs
druck erreicht hat. Danach entweicht aus allen Kammern
gleichzeitig das gasförmige Medium. Nach einer Pausenzeit be
ginnt das Füllen erneut.
In der Verkaufsliteratur finden sich Hinweise, daß mit der
Steuerung nach der EP 0 205 817 B1 ein physiologisch erwünschtes
Druckgefälle in den Kammern der Manschette von distal nach
proximal auftritt. Dieses Druckgefälle soll etwa dem hydro
statischen Druck am Bein im Stehen entsprechen.
Dieses Druckgefälle ist bei der aus der EP 0 205 817 B1 be
kannten Steuerung jedoch nicht einstellbar, sondern konstruk
tiv bedingt. Eine genaue Anpassung an die hydrostatischen Ge
gebenheiten am Bein sowie eine Annäherung an die manuelle
Lymphdrainage ist daher nicht möglich.
Das gleichzeitige Entleeren sämtlicher Kammern der Manschette
verbietet den Einsatz der bekannten Behandlungsvorrichtung
bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Vorerkrankungen. Das gleich
zeitige Entleeren sämtlicher Kammern bewirkt ein rasches Ein
strömen des Blutes in die behandelte Extremität, das für
Herz-Kreislauf-Patienten zu belastend ist.
Teilbehandlungen durch Deaktivieren einzelner Kammern sind
erforderlich, um die Behandlungsvorrichtung auch bei
Patienten mit druckempfindlichen Stellen, beispielsweise nach
operativen Eingriffen oder Sportverletzungen einsetzen zu
können. Zwar lassen sich bei der bekannten Behandlungsvor
richtung grundsätzlich einzelne Kammern deaktivieren, indem
die jeweiligen Schläuche entfernt bzw. abgeklemmt werden, je
doch wird diese Betriebsweise von den Behandlern weitgehend
als zeitraubend und umständlich abgelehnt.
Durch Hintereinanderschalten mehrerer Steuerungen ist es
bereits bei der bekannten Behandlungsvorrichtung möglich, bis
zu drei Behandlungsmanschetten anzuschließen. Es ist jedoch
ausgeschlossen, unterschiedliche Druckstufungen in den Man
schetten zu erzielen. Dies kann beispielsweise dann zweck
mäßig sein, wenn für unterschiedliche Extremitäten unter
schiedliche Therapien indiziert sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde, eine Behandlungsvorrichtung der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine genauere Anpas
sung an die hydrostatischen Gegebenheiten der behandelten
Extremitäten und das gewünschte therapeutische Behandlungs
ergebnis ermöglicht, die auch bei Herz-Kreislauf-Vorer
krankungen sowie an Extremitäten mit druck- und/oder schmerz
empfindlichen Stellen unproblematisch einsetzbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe basiert auf dem Gedanken, anstelle
einer mechanischen Steuerung eine rechnergestützte Steuerung
im Zusammenwirken mit von ihr ansteuerbaren Ventilen zu ver
wenden. Im einzelnen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
jeder Kammer mindestens ein elektrisch ansteuerbares Ventil
für das gasförmige Medium zugeordnet ist und jedes elektrisch
ansteuerbare Ventil von der rechnergestützten Steuerung ein
zeln ansprechbar ist.
Da jeder Kammer mindestens ein elektrisch ansteuerbares Ven
til zugeordnet ist, läßt sich der Druck nunmehr in jeder Kam
mer individuell, beispielsweise in einem üblichen Einstell
bereich zwischen 0 und 150 mbar einstellen. Es lassen sich
daher beliebige Druckdifferenzen, auch Druckstufungen ge
nannt, zwischen den einzelnen Kammern von proximal nach
distal realisieren, insbesondere konstante Druckdifferenzen,
ab-/zunehmende Druckdifferenzen oder aber völlig individuelle
Einstellungen des Drucks in jeder Kammer. Hierzu ist die
rechnergestützte Steuerung über eine Eingabeeinheit program
mierbar. Standardprogramme, wie etwa die Abnahme des Drucks
in den Kammern von proximal nach distal bei vorgegebener kon
stanter Druckdifferenz, können zu der Behandlungsvorrichtung
mitgeliefert werden.
Erfindungsgemäß können einzelne der elektrisch ansteuerbaren
Ventile derart angesprochen werden, daß die dazugehörigen
Kammern nicht gefüllt werden und daher deaktiviert sind. Im
Programm der rechnergestützten Steuerung ist zweckmäßiger
weise vorgesehen, daß deaktivierte Kammern bei den Druck
stufungen unberücksichtigt bleiben.
Aufgrund der Erfindung ist es darüber hinaus möglich, die
Kammern jeder Manschette von proximal nach distal, also in
umgekehrter Reihenfolge ihrer Füllung zu entleeren. Damit
fließt das Blut langsam und gleichmäßig in die behandelte Ex
tremität zurück mit der Folge, daß die starken Herz-Kreis
laufbelastungen der bekannten Behandlungsvorrichtung sicher
vermieden werden.
Nach wie vor bleibt es jedoch bei nicht Herz-Kreislaufer
krankten Patienten möglich, die rechnergestützte Steuerung
beispielsweise so zu programmieren, daß sämtliche elektrisch
ansteuerbaren Ventile zum Entleeren gleichzeitig geöffnet
werden.
Ferner ist auch ein selektives Entleeren einzelner Kammern
möglich, um beispielsweise distal die ersten Kammern unter
dem von der Steuerung vorgegebenen Druck zu halten, während
die anderen Kammern entleert werden. Ein solche Betriebsweise
ist sinnvoll, wenn in diesem distalen Bereich der Extremität
eine intermittierende Kompression nicht erforderlich oder er
wünscht ist.
Wie auch bei den bekannten Behandlungsvorrichtungen möglich,
läßt sich die Füllgeschwindigkeit der Kammern, die Pausenzeit
und die Behandlungsdauer einstellen. Die Füllgeschwindigkeit
läßt sich durch Ändern der Verdichterleistung, Drosseln sowie
Parallelschaltung von Verdichtern beeinflussen. Die Pausen
zeit zwischen zwei Behandlungszyklen, wobei ein Behandlungs
zyklus eine Füllung und Entleerung der aktivierten Kammern
umfaßt, läßt sich üblicherweise zwischen 0-90 Sekunden ein
stellen. Auch die Dauer der Behandlung, die sich aus einer
Vielzahl von Behandlungszyklen mit den dazwischen liegenden
Pausenzeiten zusammensetzt, läßt sich problemlos in die rech
nergestützte Steuerung eingeben, wobei Behandlungsdauern von
bis zu 35 Minuten üblich sind.
Wenn die Leitungen für das gasförmige Medium zwischen den
elektrisch betätigten Ventilen und dem Verdichter mittels
einer Ventilsteuerung von dessen Gasaustritt auf dessen
Gaseintritt umschaltbar sind, lassen sich die Kammern der er
findungsgemäßen Behandlungsvorrichtung aktiv mittels eines
Vakuums entleeren, das der Verdichter erzeugt. Bei der be
kannten Behandlungsvorrichtung ist lediglich eine Entleerung
aufgrund des Umgebungsdrucks auf die Kammern möglich. Infolge
dessen entleeren sich die Kammern der Manschetten nicht voll
ständig und es bleibt ein Restdruck bestehen. Dieser Rest
druck erschwert das Anlegen der Manschette bei nachfolgenden
Patienten, erzeugt in den Pausen zwischen den einzelnen Be
handlungszyklen Mißempfindungen bei den Patienten und kann
darüber hinaus die Wirksamkeit der Behandlung verschlechtern.
Mit Hilfe der rechnergestützten Steuerung können sämtliche,
elektrisch ansteuerbaren Ventile der Kammern gleichzeitig
oder aber auch in einer definierten Reihenfolge, vorzugsweise
von proximal nach distal, geöffnet und aktiv mittels des Va
kuums entleert werden. Schließlich ist es möglich, die Kam
mern zunächst nur aufgrund des Umgebungsdrucks zu entleeren
und bei Erreichen eines voreinstellbaren Wertes für den
Druck, beispielsweise zwischen 30 und 50 mbar, auf die aktive
Entleerung mittels Vakuum überzugehen. Die aktive Entleerung
kann gleichzeitig aus sämtlichen Kammern oder in definierter
Reihenfolge, insbesondere von proximal nach distal, erfolgen.
In einer einfachen und preiswerten Ausgestaltung der er
findungsgemäßen Behandlungsvorrichtung sind die elektrisch
ansteuerbaren Ventile und die Steuerung in einem gemeinsamen
Gehäuse angeordnet. Dann sind, wie bei der herkömmlichen Be
handlungsvorrichtung, eine der Anzahl der Kammern ent
sprechende Zahl von Leitungen für das gasförmige Medium er
forderlich.
Eine verminderte Störanfälligkeit der Vorrichtung, eine ver
besserte Flexibilität der Manschetten sowie ein gefälligeres
Aussehen läßt sich erzielen, wenn die elektrisch ansteuer
baren Ventile unmittelbar auf der jeweiligen Kammer
angeordnet sind. Diese Anordnung erlaubt es, das gasförmige
Medium, insbesondere Druckluft in einer zentralen Sammel
leitung zu der Manschette zu führen und erst dort auf die
einzelnen Ventile für die Kammern zu verteilen.
Sind die elektrisch ansteuerbaren Ventile stromlos geöffnet,
ist im Falle eines Stromausfalls sichergestellt, daß sich die
Kammern der Manschetten entleeren. Zum selben Zweck ist bei
Ventilen, die stromlos geschlossen sind, eine Notspannungs
quelle, insbesondere ein Kondensator vorzusehen.
Um den Druck in den Kammern präzise auf den von der Steuerung
vorgegebenen Druck einzustellen, können Drucksensoren in den
Leitungen zu den Ventilen angeordnet sein, die den in der
Leitung erfaßten Druck in ein elektrisches Signal umsetzen
und der rechnergestützten Steuerung zuführen. Als Druck
sensoren kommen beispielsweise Piezzodioden oder
-transistoren zum Einsatz.
Lediglich einen Drucksensor benötigt man, wenn die Leitungen
für das gasförmige Medium zwischen den elektrisch betätigten
Ventilen und dem Verdichter in einer gemeinsamen Sammel
leitung zusammen laufen und die Sammelleitung einen zentralen
Drucksensor aufweist, der den in der Sammelleitung erfaßten
Druck und damit den in den Leitungen zu den elektrisch be
tätigten Ventilen vorherrschenden Druck erfaßt.
Preiswert und konstruktiv einfach läßt sich die Ventil
steuerung für die Umschaltung vom Gasaustritt auf den Gasein
tritt des Verdichters mit mindestens 2 elektrischen 3/2 Wege-
Ventilen realisieren, wobei ein erstes 3/2 Wege-Ventil in der
Leitung zum Gaseintritt und eine zweites 3/2 Wege-Ventil in
der Leitung vom Gasaustritt des Verdichters in einer Wechsel
schaltung angeordnet sind.
Durch Parallelschaltung mehrerer erster oder mehrerer zweiter
3/2 Wege-Ventile läßt sich die Füll-
/Entleerungsgeschwindigkeit der Kammern durch Zu- und Ab
schalten der parallel geschalteten 3/2 Wege-Ventile ändern.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles des näheren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Steuerung der
Behandlungsvorrichtung mit daran angeschlossenen
Manschetten,
Fig. 2 eine detaillierte Darstellung der Steuerung für
die Druckluft einschließlich einer schematischen
Darstellung der Manschetten,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Beinman
schette, teilweise geschnitten,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung von Kammern der Man
schette nach Fig. 3 sowie
Fig. 5 eine geschnittene Darstellung eines elektrisch
ansteuerbaren Ventils.
Fig. 1 zeigt eine Behandlungsvorrichtung mit insgesamt 4
Manschetten 1l, 2l, 1r, 2r, wobei die Manschetten 1 jeweils
zwölf und die Manschetten 2 jeweils drei in Fig. 1 nicht
näher dargestellte Kammern 3 umfassen. Über getrennte Druck
luftkreise 4l, 4r (vgl. Fig. 2) werden die Kammern 3 der
Manschetten für die linke Körperhälfte 1l und 2l bzw. der
rechten Körperhälfte 1r und 2r über jeweils eine zentrale
Sammelleitung 5l bzw. 5r mit Druckluft versorgt. Erst in den
Manschetten 1l, 1r und 2l, 2r erfolgt die Verteilung der
Druckluft über elektrisch ansteuerbare Ventile 6l bzw. 6r auf
die Kammern 3.
Neben den Druckluftkreisen 4l, 4r umfaßt die Steuerung der
Behandlungsvorrichtung eine zentrale, programmgesteuerte
Recheneinheit 7, die eine Schnittstelle 8 zur Ansteuerung der
Magnetventile 6l, 6r über elektrische Leitungen 9l, 9r für
die Manschetten 1l, 1r sowie elektrische Leitungen 11l, 11r
für die Manschetten 2l, 2r besitzt. Über eine Eingabeeinheit
12 läßt sich die Recheneinheit 7 programmieren und/oder eine
Auswahl aus in der Recheneinheit 7 abgespeicherten Behand
lungsprogrammen treffen. Zur Unterstützung der Eingabetätig
keit ist ferner eine Anzeigeeinheit 13 an die Recheneinheit 7
angeschlossen.
In den Druckluftsammelleitungen 5l bzw. 5r ist jeweils ein
insgesamt mit 14l bzw. 14r bezeichneter Drucksensor ange
ordnet, der den in der Druckluftsammelleitung 5l bzw. 5r er
faßten Druck in ein elektrisches Signal umsetzt, das über
einen Verstärker 15l, 15r der Recheneinheit 7 der Steuerung
zugeführt wird, um den Druck in den Kammern 3 exakt auf den
jeweils von der Recheneinheit geforderten Druck einzustellen.
Die Höhe des Drucks in den Kammern 3 hängt von der Öffnungs
dauer der Magnetventile 6l, 6r und der Füllgeschwindigkeit
ab.
Die Anordnung der Drucksensoren 14l, 14r in die Druckluft
kreise 4l, 4r ist aus Fig. 2 ersichtlich, die die
vollständigen Druckluftkreise für die Manschetten 1l, 1r bzw.
2l, 2r zeigt. Eingebunden in jeden Druckluftkreis 4l, 4r ist
ein Verdichter 16l, 16r, der über eine insgesamt mit 17l, 17r
bezeichnete Ventilsteuerung an die Sammelleitung 5l, 5r ange
schlossen ist. Die Ventilsteuerung 17l, 17r schaltet die
Druckluftsammelleitung 5l, 5r von dem Gasaustritt 18 des Ver
dichters 16 auf dessen Gaseintritt 19 um. Zu diesem Zweck und
um die Befüll-/Entleerungsgeschwindigkeit der Kammern 3 zu
verändern, besteht die Ventilsteuerung 17l, 17r aus insgesamt
fünf 3/2 Wege-Ventilen 22 bis 26, die elektrisch von der
Recheneinheit 7 über Steuerleitungen 27l bzw. 27r (vgl. Fig.
1) angesteuert werden.
In Fig. 2 sind sämtliche Ventile 22 bis 26 stromlos. Voraus
gesetzt der Verdichter 16 ist eingeschaltet, werden die Kam
mern 3 mit voller Leistungen entleert, wobei die Abluft über
die Ventile 22, 23, den Verdichter 18 sowie das Ventil 24 und
einen daran angeschlossenen Schalldämpfer 28 sowie die Ven
tile 25 und 26 sowie einen an das Ventil 26 angeschlossenen
Schalldämpfer 29 abfließt.
Sind indes die Ventile 22 bis 25 angesteuert, saugt der Ver
dichter 16 mit maximaler Leistung über Ansaugfilter 31, 32
Frischluft an, die vom Gasaustritt 18 des Verdichters 16 über
die Ventile 24, 25 in die Druckluftsammelleitung 5 in Rich
tung der elektrisch ansteuerbaren Magnetventile 6 der Man
schetten 1 gefördert wird.
Soll die Leistung beim Entleeren der Kammern reduziert
werden, wird entweder das Ventil 22 oder das Ventil 23 ange
steuert. Die Ventile 24, 25 und 26 bleiben stromlos.
Zum Reduzieren der Leistung beim Füllen der Kammern wird ent
weder Ventil 22 oder Ventil 23 sowie in jedem Fall Ventil 24
angesteuert. Ventil 25 bleibt stromlos während das ange
steuerte Ventil 26 verhindert, daß über den Schalldämpfer 29
Druckluft austritt. Die Luft fließt dann entweder über den
Ansaugfilter 31 oder 32, den Verdichter 16, das Ventil 24 und
eine Drossel 33 in die Druckluftsammelleitung 5 in Richtung
der elektrisch ansteuerbaren Magnetventile 6 der Manschetten
1.
Die Manschetten 1 sind, wie in Fig. 3 am Beispiel einer
Beinmanschette angedeutet, aus den nebeneinander ange
ordneten, miteinander verschweißten Kammern 3 aufgebaut. Die
einzelnen Kammern 3 bestehen beispielsweise aus Polyurethan
und sind in eine Außenhülle 34 aus einem textilen Gewebe ein
gesetzt, das sich durch eine schmutzabweisende abwaschbare
Oberfläche auszeichnet. Selbstverständlich ist die er
findungsgemäße Behandlungsvorrichtung nicht auf den Einsatz
von Beinmanschetten beschränkt, sondern erlaubt auch den An
schluß von Arm-, Hüft- und Bauchmanschetten.
Wie deutlich aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Manschette 1
lediglich über einen Schlauch 35 mit dem Basisgerät verbun
den, das die übrigen Komponenten der Behandlungsvorrichtung
aufnimmt. Der Schlauch 35 ummantelt die zentrale Druck
luftsammelleitung 5 sowie ein Schnittstellenkabel 36, dessen
Anschlußstecker 37 mit der Schnittstelle 8 der Recheneinheit
7 verbunden wird. Das Schnittstellenkabel 36 bündelt die
elektrischen Leitungen 9 zur Ansteuerung der Magnetventile 6.
Fig. 4 zeigt in vergrößerter Darstellung die Kammern 3.
Links im Bild ist die unmittelbare Anordnung der Magnet
ventile 6 auf den Kammern 3 sowie der Anschluß der
elektrischen Leitungen 9 erkennbar. Außerdem ist die Druck
luftsammelleitung 5 teilweise dargestellt.
Aus der Schnittzeichnung des Magnetventils 6 in Fig. 5 ist
der Anschluß der Druckluftsammelleitung 5 sowie die Verbin- .
dung der Magnetventile 6 untereinander erkennbar. Die Druck
luftsammelleitung mündet in einen Anschluß 38 des ersten
Magnetventils 6 der Manschette 1 und wird von einem Anschluß
39 über kurze Leitungsstücke 41 zum Anschluß 38 des nächsten
Ventiles 6 verlängert (vgl. Fig. 4). Jedes Ventil 6 besitzt
darüber hinaus einen weiteren Anschluß 42, der über ein
Leitungsstück 43 mit einer Öffnung 44 in der Kammer 3 gas
dicht verbunden ist.
Das Magnetventil 6 ist stromlos geschlossen, wobei ein
Schließkolben 45 eine Dichtung 46 auf ein Ventilsitz 47
drückt und damit den Luftstrom in und aus der Kammer 3 unter
bindet (Fig. 5).
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung, die
erstmals eine individuelle Ansteuerung jeder einzelnen Kammer
3 erlaubt, ergeben sich völlig neue Behandlungsmöglichkeiten,
wie in der allgemeinen Beschreibung bereits näher erläutert.
Hervorzuheben sind folgende Behandlungsmöglichkeiten:
- 1. Die Druckluftkreise 4l und 4r arbeiten nach einem überein stimmenden Programm für die Druckstufungen und die Entlee rung sowie ggf. die Deaktivierung einzelner Kammern. Der Therapeut gibt den maximalen Behandlungsdruck, die Füllge schwindigkeit der Kammern und die Pausenzeit sowie Behand lungsdauer ein.
- 2. Die Druckluftkreise 4l und 4r arbeiten nach unterschiedlichen Programmen für die Druckstufungen, die Entleerung sowie ggf. die Deaktivierung einzelner Kammern. Der Therapeut gibt den maximalen Behandlungsdruck, die Füll geschwindigkeit der Kammern, die Pausenzeit sowie die Be handlungsdauer ein.
- 3. Die Druckluftkreise 4l und 4r arbeiten nach individuellen Programmen. Der Therapeut gibt individuelle Drücke für die Kammern, die Füllgeschwindigkeit der Kammern, die Pausenzeit sowie die Behandlungsdauer ein.
Die Entleerung der einzelnen Kammern erfolgt wie weiter oben
beschrieben durch Umgebungsdruck, aktives Entleeren mittels
Vakuum oder eine Kombination aus den beiden Möglichkeiten.
1
l,r Manschetten
2
l,r Manschetten
3
Kammern
4
l,r Druckluftkreise
5
l,r Druckluftsammelleitungen
6
l,r ansteuerbare
Magnetventile
7
Recheneinheit
8
Schnittstelle
9
l,r elektrische Leitungen
10
-
11
l,r elektrische Leitungen
12
Eingabeeinheit
13
Anzeigeeinheit
14
l,r Drucksensor
15
l,r Verstärker
16
1,r Verdichter
17
l,r Ventilsteuerung
18
Gasaustritt
19
Gaseintritt
20
-
21
-
22
3/2 Wege-Ventil
23
3/2 Wege-Ventil
24
3/2 Wege Ventil
25
3/2 Wege-Ventil
26
3/2 Wege-Ventil
27
l,r Steuerleitungen
28
Schalldämpfer
29
Schalldämpfer
30
-
31
Ansaugfilter
32
Ansaugfilter
33
Drossel
34
Außenhülle
35
Schlauch
36
Schnittstellenkabel
37
Anschlußstecker
38
Anschluß
39
Anschluß
40
-
41
Leitungsstück
42
Anschluß
43
Leitungsstück
44
Kammeröffnung
45
Schließkolben
46
Dichtung
47
Ventilsitz
Claims (10)
1. Behandlungsvorrichtung mit mindestens einer aus mehreren
Kammern (3) zusammengesetzten Manschette (1), mindestens
einem Verdichter (16) für ein gasförmiges Medium, einer
Steuerung zum Füllen und Entleeren der Kammern (3) mit
dem gasförmigem Medium sowie Leitungen für das gasförmige
Medium, dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. jeder Kammer (3) mindestens ein elektrisch ansteuerbares Ventil (6) für das gasförmige Medium zu geordnet ist und
- 2. jedes elektrisch ansteuerbare Ventil von der rechner gestützten Steuerung (4, 7) einzeln ansprechbar ist.
2. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leitungen für das gasförmige Medium
zwischen den elektrisch ansteuerbaren Ventilen (6) und
dem Verdichter (16) mittels einer Ventilsteuerung (17)
von dessen Gasaustritt (18) auf dessen Gaseintritt (19)
umschaltbar sind.
3. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrisch ansteuerbaren Ventile
(6) mit der Steuerung (4, 7) in einem gemeinsamen Gehäuse
angeordnet sind.
4. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrisch ansteuerbaren Ventile
(6) unmittelbar auf der jeweiligen Kammer (3) angeordnet
sind.
5. Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch ansteuerbaren
Ventile (6) stromlos geöffnet sind.
6. Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch ansteuerbaren
Ventile (6) mit einer Notspannungsquelle, insbesondere
einem Kondensator verbunden sind, sofern es sich um Ven
tile handelt, die stromlos geschlossen sind.
7. Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. die Leitungen für das gasförmige Medium zwischen den elektrisch betätigten Ventilen (6) und dem Verdichter (16) in einer gemeinsamen Sammelleitung (5) zusammen laufen und
- 2. die Sammelleitung (5) einen Drucksensor (14) aufweist, der den in der Sammelleitung erfaßten Druck in ein elektrisches Signal umsetzt, das der rechnergestützten Steuerung (4, 7) zugeführt wird.
8. Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsteuerung (17) für
die Umschaltung vom Gasaustritt (18) auf den Gaseintritt
(19) des Verdichters (16) mindestens zwei elektrische 3/2
Wege-Ventile umfaßt, wobei ein erstes 3/2 Wege-Ventil
(22) in der Leitung zum Gaseintritt (19) und ein zweites
3/2 Wege-Ventil (24) in der Leitung vom Gasaustritt (18)
des Verdichters (16) in einer Wechselschaltung angeordnet
sind.
9. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere erste (22, 23) und/oder mehrere
zweite 3/2 Wege-Ventile (24, 25) parallel zueinander ge
schaltet sind.
10. Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsvorrichtung
mindestens zwei Verdichter (16l, 16r) aufweist, wobei
jeder Verdichter über getrennte Leitungen (5l, 5r) mit
mindestens einer der Manschetten (1l, 2l, 1r, 2r) verbun
den ist, und die Ventilsteuerungen (17l, 17r) der Ver
dichter (16l, 16r) unabhängig von der Steuerung (4, 7)
ansprechbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998146922 DE19846922C2 (de) | 1998-10-12 | 1998-10-12 | Behandlungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998146922 DE19846922C2 (de) | 1998-10-12 | 1998-10-12 | Behandlungsvorrichtung |
Publications (2)
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