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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Türkupplung wie in dem Oberbegriff
von Anspruch 1 beschrieben. Eine derartige Türkupplung ist zum Beispiel
aus der US-A-4,947,964 bekannt.
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In
automatischen Türen
versehenen Aufzügen
ist die Kupplung zwischen der Kabinentür und der Etagentür üblicherweise
unter Verwendung eines Türkupplers
verwirklicht, welcher an der Kabinentür montiert ist und welcher,
mittels seiner Greifelemente, an der Etagentür befestigte Gegenstücke angreift. Der
Türkuppler
und die Gegenstücke
sind relativ so zueinander eingerichtet, dass wenn sich die Aufzugskabine
an der Etagentür
vorbeibewegt, sich die Gegenstücke
an der Etagentür
zwischen die Greifelemente des Türkupplers
bewegen. Wenn sich die Kabine an einer Etage befindet und sich die
Kabinentüren
bewegen, ist der Türkuppler
in Eingriff mit den Gegenstücken.
Auf diese Weise bewegt sich die Etagentür zusammen mit der Kabinentür, wenn
die letztere mittels eines an der Kabinentür befestigten Kraftstellmittels
bewegt wird. Die Greifelemente sind häufig Metallflügel, welche
von dem Türkuppler
zu der Etagentür
vorstehen und eine Art von vertikalem Schlitz bilden, welcher zu
der Etagentür
offen ist. Die verwendeten Gegenstücke bestehen häufig aus
an der Etagentür
montierten und von der Tür
zu dem Aufzugsschacht vorstehenden Rollen, wobei die Achse der Rollen
in einer zu der Ebene der Tür
lotrechten Position montiert sind. In Zusammenwirkung mit dem Türkuppler
der Kabinentür
selbst ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, welche die Kabinentür schließt, so dass
sie nicht, zumindest nicht ohne spezielle Maßnahmen, geöffnet werden kann, es sei denn,
die Aufzugskabine ist nahe einer Etage, d. h. wenn die Aufzugskabine
innerhalb der sogenannten Türzone
ist. Das Verriegelungssystem einer Aufzugstür muss zuverlässig und
haltbar sein. Die Verriegelung einer Aufzugstür sollte keine störenden Geräusche verursachen.
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Es
gibt verschiedene Anordnungen, um die Aufzugstür in einer Weise zu verriegeln,
die zuverlässig
und zur Verwendung mit einer Aufzugstür geeignet sind. Ein zum Beispiel
mittels eines separaten elektromechanischen Stellmittel betriebenes
Verriegelungssystem verlangt, dass der Aufzug ein separates Subsystem
oder ein Parallelsystem für
die Steuerung des Türbetriebs
hat, welches die Verriegelung und Entriegelung der Tür besorgt.
Ein Verriegelungs system, welches ein separates elektromechanisches Stellmittel
verwendet, beinhaltet immer zusätzliche Kosten,
entsprechend dem Preis des Stellmittels.
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Es
gibt auch mechanische Verriegelungssysteme, bei denen die Betätigungskraft
zur Verriegelung der Tür
von der Bewegung der Aufzugskabine oder der Kabinentür genommen
wird. In solchen Systemen wird die Etagenzone und/oder der Betrieb
der Verriegelung mittels eines separaten
Schiebers angezeigt bzw. gesteuert, oder einem anderen Zeichen, welches
in dem Aufzugsschacht an jeder Etage vorgesehen ist und bezüglich des
Aufzugsschachts unbeweglich an einem Ort befestigt ist. Die Montage derartiger
Schieber oder Zeichen in dem Aufzugsschacht an jeder Etage benötigt viel
Installationszeit. Eine lange Installationszeit bedeutet hohe Arbeitskosten.
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Die
Verriegelungsanordnung belegt häufig einen
großen
Raum und daher diktiert die Anordnung der Verriegelungsvorrichtungen
mehr oder weniger die Gestalt der Tür oder Türaufhängung der Aufzugskabine.
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Um
der Notwendigkeit abzuhelfen, eine einfache, mechanisch betriebene
Verriegelungsvorrichtung für
die Tür
einer Aufzugskabine zu erreichen, welche zur Verwendung in einer
modernen Aufzugsumgebung und in moderner Aufzugstechnologie verwendbar
ist und preiswert herzustellen und vorteilhaft bezüglich der
Raumausnutzung, einfach zu installieren, geräuschlos im Betrieb und mit
dem Türkuppler
integriert ist, wird eine neue Art von Türkuppler als eine Erfindung
vorgestellt. Der Türkuppler
der Erfindung ist durch das gekennzeichnet, was in dem kennzeichnenden
Teil von Anspruch 1 dargelegt ist. Andere Ausführungsformen der Erfindung
sind durch das gekennzeichnet, was in den anderen Ansprüchen dargelegt
ist.
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Die
durch die Erfindung erreichten Vorteile beinhalten die folgenden:
- – Die
Verriegelungsvorrichtung ist preiswert in der Herstellung.
- – Da
sie mit dem Türkuppler
integriert ist, erlaubt die Verriegelungsvorrichtung die Anwendung
eines einfacheren Türkonzepts.
Die Integration des Türkupplers
mit dem Verriegelungssystem vereinfacht die Installation.
- – Da
die Verriegelung durch den Betrieb des Türkupplers gesteuert wird, mit
anderen Worten; durch die Anwesenheit oder Abwesenheit eines an
einer Etagentür
innerhalb der Reichweite eines Greifelements des Türkupplers
befestigten Gegenstücks,
muss der Aufzugsschacht nicht mit separaten Steuervorrichtungen
oder Zeichen zur Anzeige der Türzonen
versehen werden.
- – Die
Verriegelungsvorrichtung ist von einer Konstruktion, welche nicht
viel Raum einnimmt, so dass es nicht schwierig ist, sie selbst in
dünnen Strukturen
unter zu bringen.
- – Die
Verriegelungsvorrichtung ist leicht in Verbindung mit der Tür zu installieren,
und benötigt,
da mechanisch gesteuert, keine elektrischen Stellmittelgeräte.
- – Die
Tür verbleibt
verriegelt, wenn sie außerhalb der
Etagenzonen ist, die Verriegelung wird nicht durch mögliche Störungen in
dem elektrischen System des Aufzugs beeinträchtigt.
- – Fall
der Aufzug im Falle eines Stromausfalls zwischen Etagen angehalten
hat, kann die Tür
geöffnet
werden, nachdem der Aufzug manuell zu einer Etage bewegt wurde.
- – Die
Vorrichtung verursacht keinen zusätzlichen Lärm, wenn der Aufzug fährt oder
wenn die Kabinentür
verriegelt oder entriegelt wird.
- – Das
Verriegeln und Entriegeln der Kabinentür des Aufzugs hängt von
dem Öffnen
und Schließen
der Tür
sowohl mechanisch als auch bezüglich
der Zeit ab.
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Im
Folgenden wird die Erfindung detailliert mit der Hilfe einer beispielhaften
Ausführungsform unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in welchen
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1 und 2 einen Türkuppler zeigen, welcher die
Erfindung zusammen mit einem Verriegelungssystem anwendet, wenn
die Kabine außerhalb der
Etagenzone ist, und
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3 und 4 einen Türkuppler zeigen, welcher die
Erfindung zusammen mit einem Verriegelungssystem anwendet, wenn
die Kabine innerhalb der Etagenzone ist.
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In
der Beschreibung werden Teile unter Verwendung von Begriffen wie
links, rechts, obere, untere, etc. beschrieben. Diese Begriffe beziehen
sich auf die entsprechenden Richtungen in den Figuren, ebenso wie
die Begriffe „im
Uhrzeigersinn" und „gegen
den Uhrzeigersinn".
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Ein
die Erfindung anwendender Türkuppler 4 mit
einer Verriegelung und seine Betriebsweise werden unter Bezugnahme
auf 1 bis 4 beschrieben. 1 und 2 zeigen eine Situation, wo die Aufzugskabine
außerhalb
der Etagenzone ist und die Flügel 14 und 15 des
Türkupplers
nicht die Rollen treffen können,
welche die Gegenstücke
an den Etagentüren bilden. 3 und 4 zeigen eine Situation, wo die Aufzugskabine
innerhalb der Etagenzo ne ist und die Flügel 14, 15 die
Rollen 17, 18 an der Etagentür angreifen, wenn die Türen geöffnet werden.
Der Türkuppler 4 ist
an der Tragplatte 1 der Kabinentür montiert. Die Tragplatte 1 der
Kabinentür
ist mit tragenden Rollen versehen und üblicherweise auch Gegenrollen,
welche entlang einer Führungsschiene
oder einer anderen geeigneten Führungsoberfläche an dem
oberen Tragbalken laufen, welcher an der Aufzugskabine befestigt
ist. Somit ist die Tür,
getragen durch die Tragplatte(n), von dem obenliegenden Tragbalken
aufgehängt.
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Die
Flügel 14 und 15 des
Türkupplers,
zwischen welche sich die an der Etagentür befestigten Rollen 17 und 18 (in 4 gezeigt) bewegen werden,
wenn der Türkuppler
die Etagentür
angreift, sind an einem Verbindungssystem bzw. Gestänge 2 befestigt,
welches durch den Antrieb der Kabinentür betätigt wird. An dem Gestänge 2 ist
auch eine Schlossfalle 10 verbunden, welche die Kabinentür verriegelt. Die
Schlossfalle greift an einer Sperrklinke an, welche relativ zu der
Kabinentür
unbeweglich ist, und zum Beispiel an dem obenliegenden Tragbalken montiert
ist, welcher die Tür
trägt,
oder möglicherweise
an einem Türpaneel,
welches sich in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Das Betätigungsmittel der
Kabinentür öffnet und
schließt
die Kabinentür.
Es öffnet
und schließt
auch die Etagentür,
welche an der Kabinentür über den
Türkuppler
angekoppelt ist. Das Stellmittel für die Kabinentür ist zum
Beispiel ein Riemen- bzw. Seilantrieb, welcher in die Richtungen
der Öffnungs-
und Schließbewegungen
der Tür
wirkt und an dem Türkuppler 4 befestigt
ist. Anstelle eines Riemenantriebs kann das Betätigungsmittel der Tür auch eine
andere Art von Antriebsmittel sein, wie zum Beispiel ein Hydraulikzylinder,
welcher eine Antriebskraft erzeugt, die in die Richtung der Kabinentürbewegung
wirkt. Die Türen
werden eigentlich mittels des Türkupplers
bewegt. Der Riemenantrieb ist mit dem Gestänge 2 über einen
Verbindungspunkt 3 an dem Bedienhebel 5 verbunden.
Aufgrund der Wirkung des Riemenantriebs neigt der Bedienhebel 5 dazu,
innerhalb der Grenzen seines Bewegungsbereichs, in der Richtung
des Riemenzugs um seinen Drehpunkt 6 zu drehen, welcher
in Relation zu dem Türkuppler 4 unbeweglich
ist (und zu der Tragplatte 1, welche den Türkuppler
trägt).
Der Bedienhebel 5 ist über
einen Drehpunkt 6, der eine Drehbewegung ermöglicht,
mit der Tragplatte 1 verbunden. Die Bewegung des Bedienhebels 5 um
seinen Drehpunkt 6 erzeugt über das Gestänge 2 eine
entsprechende Bewegung von sowohl der Schlossfalle 10 als
auch der Flügel 14 und 15.
Die im jeweiligen Fall entsprechende Bewegung hängt davon ab, ob der Aufzug
in einer Türzone
ist oder nicht. Die Information, ob der Aufzug innerhalb einer Türzone ist
oder nicht, wird ausgehend von der Anwesenheit von Etagentürrollen in
dem Spalt zwischen den Flügeln 14 und 15 erhalten.
Daher muss die Höhe
des Spalts zwischen den Flügeln 14 und 15 im
Wesentlichen gleich zu der Höhe
der Türzone
sein.
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1 zeigt Pfeile „schließen" und „öffnen", beginnend von dem
Verbindungspunkt 3. Der „schließen" Pfeil zeigt die Richtung an (nach links
in der Figur), in welche der Riemenantrieb die Tür zieht, wenn sie geschlossen
wird, während
der „öffnen" Pfeil die Richtung
anzeigt (nach rechts in der Figur), in welcher der Riemenantrieb
die Tür
zieht, wenn sie geöffnet
wird. Der „schließen" Pfeil zeigt auch
die Richtung der Schließbewegung
der Tür
an und der „öffnen" Pfeil die Richtung
ihrer Öffnungsbewegung.
In 1 ist der Winkel,
um welchen sich der Bedienhebel 5 im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 6 dreht,
wenn der Riemenantrieb versucht die Tür zu öffnen, durch einen am Drehpunkt 6 abgebildeten
Sektor 6a angezeigt. Die durch das Drehen des Bedienhebels 5 verursachte
Drehbewegung von einigen anderen Teilen 7, 8, 9 in
dem Gestänge
wird durch Sektoren 7a, 8a, 9a angezeigt,
welche an den entsprechenden Teilen abgebildet sind. Diese Teile 7, 8, 9 des
Gestänges drehen
um Drehpunkte 7b, 8b, 9b, welche bezüglich des
Türkupplers
unbeweglich sind. Diese Drehpunkte 7b, 8b, 9b,
die in Relation zu dem Türkuppler
unbeweglich sind, sind in den Figuren mit einem ausgefüllten (geschwärzten) Kreis
angezeigt. Alle anderen Drehpunkte und Verbindungspunkte, welche
bezüglich
des Türkupplers
unbeweglich sind, sind ebenfalls mit ausgefüllten Kreisen angezeigt. Sich
mit den Teilen des Gestänges
bewegende Drehpunkte und Verbindungspunkte sind mit einem leeren
(weißen)
Kreis angezeigt. 2 zeigt
die Positionen der Teile des Gestänges, der Flügel 14 und 15 des
Türkupplers und
der Schlossfalle 10 in welchen sie als ein Resultat der
Wirkung des Gestänges 2 enden,
welche durch die Bewegung des Bedienhebels verursacht wurde.
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Im
Folgenden ist eine Beschreibung, wie der kinetische Effekt, welcher
von dem Drehen des Bedienhebels 5 durch den Sektor 6a resultiert,
in dem Gestänge 2 übertragen
wird. Der Bedienhebel 5 ist mit dem Gestänge über drei
bewegbare Drehpunkte 5x, 5y und 5z verbunden.
Unter dem Bedienhebel 5 ist ein Stützhebel 21 eingerichtet,
welcher drehbar an einem unbeweglichen Drehpunkt 21a verbunden
ist und an welchem bewegbare Drehpunkte 21x und 21y vorgesehen
sind. Die Hebelarme zwischen Drehpunkten 21a und 21x beziehungsweise
zwischen Drehpunkten 6 und 5x sind von gleicher
Länge.
Genauso sind die Hebelarme zwischen Drehpunkten 21a und 21y beziehungsweise
zwischen Drehpunkten 6 und 5y von gleicher Länge. Der
linke Flügel 14 ist
mit dem Bedienhebel 5 und über Drehpunkte 5x und 21x an
dem Stützhebel 21 verbunden. An
dem Bedienhebel 5 und dem Stützhebel 21 ist über Drehpunkte 5y und 21y derart
eine Synchronisationsstange 16 verbunden, dass die Drehpunkte 5x, 21x, 5y,
und 21y die Eckpunkte eines Rhomboids bilden, so dass der
linke Flügel 14 und
die Synchronisationsstange 16 parallel zueinander sind,
die Hebelarme zwischen Drehpunkten 21a und 21x und zwischen 6 und 5x parallel
zueinander sind und die Hebelarme zwischen Drehpunkten 21a und 21y und zwischen 6 und 5y parallel
zueinander sind. Soweit es ihre Bewegungen betrifft entspricht die
Synchronisationsstange 16 tatsächlich dem Flügel eines
gewöhnlichen
Türkupplers,
entsprechend Flügel 15, und
dieser Flügel 15,
welcher als ein die Verriegelung betätigender Gleitflügel wirkt,
ist eine abgelöste Oberflächenstruktur
der Synchronisationsstange 16, welche, wenn sie die unmittelbare
Nähe der
Synchronisationsstange 16 verlässt, verhindert, dass die Schlossfalle 10 gelöst wird.
An dem Bedienhebel 5 an Drehpunkt 5z ist das linke
Ende einer ersten Stange 22 verbunden, welche den Bedienhebel 5 mit
einem oberen dreieckigen Hebel 7 verbindet. Die Stange
hat zwischen ihren Enden ein Gelenk 22a, das ein Biegen
der Stange ermöglicht.
Der obere dreieckige Hebel 7 wird durch einen unbeweglichen
Drehpunkt 7b gehalten. Der obere dreieckige Hebel hat um
diesen Drehpunkt 7b Drehpunkte 7x, 7z und
einen Verbindungspunkt für
eine Zugfeder 23, welche sich mit dem dreieckigen Hebel
bewegt. An dem obersten Drehpunkt 7z ist das rechte Ende
der Stage 22 verbunden. Wenn sich die Stange 22 nach
rechts bewegt, wenn der Bedienhebel 5 im Uhrzeigersinn dreht,
dreht auch der dreieckige Hebel 7 im Uhrzeigersinn. Diese
Drehbewegung im Uhrzeigersinn wird durch die Ziehfeder 23 unterstützt, welche
einen Zug an dem Verbindungspunkt 7y rechts ausübt, welcher in
eine Abwärtsrichtung
zu dem Verbindungspunkt 23a der Ziehfeder an der Tragplatte
wirkt. Wenn die Stange kein Gelenk 22a hätte, wäre keine
Ziehfeder 23 nötig.
Die Rotation im Uhrzeigersinn des ersten dreieckigen Hebels 7 bringt
den linken Drehpunkt 7x an dem dreieckigen Hebel 7 dazu
sich nach oben zu bewegen, und zieht somit mittels einer zweiten
Stange 24 den rechten bewegbaren Drehpunkt 8y eines zweiten
dreieckigen Hebels 8 nach oben, was den dreieckigen Hebel 8 dazu
bringt sich gegen den Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 8b zu
drehen, was zum Ergebnis hat, dass sich der linke Drehpunkt 8x nach rechts
bewegt. Das erste Ende der zweiten Stange 24 ist an Drehpunkt 7x verbunden
und das zweite Ende an Drehpunkt 8y. Die Drehpunkte 8b, 8x, 8y des
dreieckigen Hebels 8 sind nahe der Ecken des dreieckigen
Hebels 8 angeordnet.
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Die
obige Beschreibung der Bewegungen der verschiedenen Teile des Gestänges treffen
tatsächlich
sowohl innerhalb als auch außerhalb
der Etagenzone zu und die Bewegungen finden in Konsequenz auf die
Drehung des Bedienhebels 5 durch einen Winkel statt, welcher
dem Sektor 6a entspricht, wenn die Türsteuerungsreferenz, in anderen
Worten der durch den Türantrieb
erzeugte Zug, von der „schließen" Richtung zu der „öffnen" Richtung wechselt.
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Bezugnehmend
auf 1 und 2 wird eine Situation beschrieben,
wo die Aufzugskabine außerhalb
der Etagenzone ist, und dann, Bezugnehmend auf 3 und 4,
wird eine Situation beschrieben, wo die Aufzugskabine innerhalb
der Etagenzone ist.
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An
ihrem ersten Ende an Drehpunkt 8x am dreieckigen Hebel 8 ist
eine dritte Stange 25 verbunden. Über einen Drehpunkt 25a zwischen
ihren Enden ist die dritte Stange 25 drehbar an dem rechten Ende
eines im Wesentlichen L-förmigen
Verriegelungshebel 11 befestigt. Der Verriegelungshebel 11 verbleibt
im Wesentlichen stationär,
und dies wird durch eine Kompressionsfeder 12 sicher gestellt, welche
einen nach oben gerichteten Druck auf das linke Ende des Verriegelungshebels
ausübt,
welcher wiederum die Schlossfalle 10 zu der verriegelten
Position presst. Die Zeichnungen zeigen die Federn 12 und 23 nur
in 1. Da der dreieckige
Hebel 8 das erste Ende der an Drehpunkt 8x verbundenen
Stange 25 dazu bringt sich nach rechts zu bewegen, dreht sich
die Stange 25 um Drehpunkt 25a, mit dem Ergebnis,
dass das zweite Ende der Stange sich nach links bewegt und, über eine
vierte Stange 26, eine Kraft auf Drehpunkt 27a zwischen
den Enden des ersten Stützhebels 27 von
Flügel 15 ausübt, wodurch der
Hebel 27 dazu gebracht wird sich nach links zu drehen.
Das erste Ende der vierten Stange 26 ist über einen
Drehpunkt 25x an dem zweiten Ende der dritten Stange 25 verbunden,
während
das zweite Ende der vierten Stange 26 an Drehpunkt 27a an dem
ersten Stützhebel 27 verbunden
ist. Der Flügel 15 ist über zwei
Stützhebel 27 und 28 an
dem Türkuppler
verbunden. Der erste Stützhebel 27 und
der zweite Stützhebel 28 sind
drehbar an der Tragplatte 1 verbunden, welche den Türkuppler über die
Drehpunkte 27x und 28x an deren ersten Enden trägt, welche
in Relation zu dem Türkuppler
unbeweglich sind. Die zweiten Enden der Stützhebel 27 und 28 sind über Drehpunkte 27y, 28y an
F1ügel 25 verbunden.
Die zwei Stützhebel 27 und 28 sind
von gleicher Länge.
Drehpunkte 27y, 28y, 27x und 28x sind
relativ zueinander und zu der Tragplatte 1 so angeordnet, dass,
wenn die Stützhebel 27, 28 sich
drehen, der Flügel 15 in
einer vertikalen Richtung ausgerichtet verbleibt. Somit wird die
Bewegung des Gestänges nicht
die Verriegelung freigeben, wenn die Kabine außerhalb der Etagenzone ist,
sondern nur Flügel 15 dazu
bewegen sich nach links zu bewegen. Die Kompressionsfeder 12 stellt
sicher, dass sich der Flügel nach
links bewegen wird. Aufgrund der durch die Kompressionsfeder auf
den Verriegelungshebel 11 ausgeübten Kraft, verbleibt Drehpunkt 25a stationär, während sich
Drehpunkt 25x bewegt.
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Bezugnehmend
auf 3 und 4 wird nun eine Situation
beschrieben, wo die Aufzugskabine in einer Etagenzone ist und die
Verriegelung der Kabinentür
freigegeben wird.
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3 zeigt einen Sektor 6a an
Drehpunkt 6, um den Winkel anzuzeigen, durch welchen der
Bedienhebel 5 zuerst im Uhrzeigersinn dreht, um die Verriegelung
freizugeben, und einen weiteren Sektor 6A, durch welchen
sich der Bedienhebel 5 anschließend dreht, um es dem Türkuppler 4 zu
ermöglichen, die
Rollen 17, 18 an der Etagentür anzugreifen.
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Auf
die oben beschriebene Weise erzeugt die Betätigung des Gestänges, unter
anderem, Drehbewegungen der dreieckigen Hebel 7 und 8,
wie durch die oberhalb dieser Hebel abgebildeten Sektoren 7a und 8a angezeigt.
Da der rechte Flügel 15, wenn
die Aufzugskabine in der Etagenzone ist, gegen die rechte Rolle 18 gepresst
wird, bewegen sich einige der vielen Teile des Gestänges auf
eine andere Weise, als wenn die Kabine außerhalb der Etagenzone ist.
Wie oben festgestellt, ist die Rolle 18 sozusagen eine
fixe Rolle, mit anderen Worten, es ist diejenige der Rollen, die
im Wesentlichen relativ zu der Etagentür in der horizontalen Richtung
unbeweglich verbleibt, wenn der Flügel der Türkupplung gegen sie gepresst
wird. Auf der anderen Seite kann sich die Rolle 17 um eine
gewisse Distanz relativ zu der Etagentür bewegen, so dass die Bewegung,
welche durch den Druck erzeugt wird, welcher auf diese Rolle durch
den Flügel 14 der
Türkupplung
ausgeübt wird,
genutzt werden kann, um die Verriegelung der Etagentür zu lösen. Da
der Flügel 15 gegen
Rolle 18 gepresst ist, verhindert dies die Bewegung desselben
nach links. Eine wichtige Bewegung hinsichtlich des gewünschten
Betriebs ist die Drehbewegung im Uhrzeigersinn der dritten Stange 25 um
Drehpunkt 25x um einen Winkel, welcher durch Sektor 25A angezeigt
ist, welche als ein Resultat der Rotation gegen den Uhrzeigersinn
des dreieckigen Hebels 8 stattfindet.
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4 zeigt die Positionen der
Teile des Gestänges 2,
der Flügel 14 und 15 der
Türkupplung
und der Schlossfalle 10, in welchen sie als ein Resultat der
Wirkung des Gestänges
enden, welche durch die Bewegung des Bedienhebels um einen dem Sektor 6a entsprechenden
Winkel verursacht wurde. Das erste Ende von Stange 25 ist
am Drehpunkt 8x am dreieckigen Hebel 8 verbunden,
und dessen unteres Ende ist an der vierten Stange 26 verbunden,
und der Drehpunkt 25x an seinem Ende dient als der Drehpunkt
seiner Drehbewegung, wenn sein oberes Ende durch den dreieckigen
Hebel 8 nach rechts bewegt wird. Da die Bewegung des rechten
Flügels 15 und daher
auch die Bewegung des Stützhebels 27 verhindert
ist, dient der Drehpunkt 25x an dem rechten Ende der vierten
Stange 26 als ein im Wesentlichen unbeweglicher Drehpunkt
für die
Drehbewegung der dritten Stange 25. In dieser Situation
wird der Effekt der Kompressionsfeder 12 auf Hebel 11 durch
die stützende
Kraft ausbalanciert, welche indirekt durch Drehpunkt 25x erhalten
wird. Dementsprechend wird der Drehpunkt zwischen den Enden der
dritten Stange, an welchem der L-förmige Verriegelungshebel 11 verbunden
ist, um eine bestimmte Distanz nach recht gezogen. Der von der Bewegung
des Verriegelungshebels 11 resultierende Zug löst die Schlossfalle 10 und
erlaubt somit, dass die Öffnungsbewegung
der Kabinentür
beginnt. Zur selben Zeit wird ein Sicherheitsschalter 13,
welcher in Verbindung mit der Schlossfalle 10 vorgesehen
ist, geöffnet.
Von dem Sicherheitsschalter 13 wird ein elektrisches Signal, welches
anzeigt, ob die Kabinentür
verriegelt ist oder nicht, dem Sicherheitskreis zugeführt und,
falls nötig, zu
dem Steuerungssystem des Aufzugs. Nachdem die Verriegelung gelöst wurde,
wird sich der Bedienhebel weiter um eine Distanz bewegen, welche
dem wie in 3 gezeigten
Sektor 6A entspricht. Diese Bewegung des Bedienhebels bringt
den rechten Flügel 14 des
Türkupplers
dazu, sich in Kontakt mit der rechten Rolle 17 an der Etagentür zu bewegen
und letztendlich die Rollen 17, 18 des Türkupplers
dazu, zwischen die Flügel 14, 15 des
Türkupplers
gepresst zu werden, was in einer vollständigen Kupplung zwischen der
Etagentür
und der Kabinentür
resultiert. Der Bedienhebel kann sich frei um den Sektor 6A drehen,
da der Hebel 22 mit einem Gelenk 22a versehen
ist, welches es der Stange erlaubt sich so zu biegen, dass ihre
Bewegung zum dreieckigen Hebel 7 nach dem Lösen der
Verriegelung im Wesentlichen vollständig durch die Biegung der
Stange 22 aufgenommen wird.
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Es
ist für
den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt sind,
sondern dass sie innerhalb des Rahmens der unten vorgestellten Ansprüchen variieren können.