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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung,
d. h. was als ein Projektor bekannt ist, und insbesondere betrifft
sie Verbesserungen an der Lichtquelle und dem peripheren optischen
System einer kleinen Flüssigkristallprojektionsvorrichtung.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Als
Lichtquellen, welche in herkömmlichen Flüssigkristallprojektionsvorrichtungen
verwendet werden, wurden Lichtquellen verwendet, welche eine Fluoreszenzlampe
oder eine Lichtwellenleiterplatte oder elektrische Lichtquellen
vom Entladungstyp, wie z. B. Halogen-Metalldampflampen verwenden.
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Insbesondere
offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. Sho 51-119243
eine flache plattenförmige
Lichtquelle. Diese Beschreibung gibt an, dass die flache plattenförmige Lichtquelle Elektrolumineszenz,
d. h. Elektrolumineszenzelemente, verwendet.
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Die
US 5135300 offenbart eine
Farbprojektionsanzeigevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1: Licht von drei Lichtquellen wird durch entsprechende Lichtventile
moduliert, um ein Farbbild auf einen Bildschirm zu projizieren.
Jede Lichtquelle besitzt einen lichtemittierenden Abschnitt, welcher
eine flache Form besitzt, wie z. B. eine Fluoreszenzentladungslampe,
eine Kathodenstrahlröhre oder
ein Elektrolumi neszenzelement. Die Lichtquellen besitzen optische
Interferenzfilter auf den lichtemittierenden Flächen, um nur die Lichtstromkomponenten
zu transmittieren, welche im Wesentlichen senkrecht zu den lichtemittierenden
Flächen
sind. Die optischen Interferenzfilter liefern eine starke Bündelung
und der von jeder Lichtquelle emittierte Lichtstrom wird ein annähernd paralleler
Lichtstrom und wird daher zu dem jeweiligen Lichtventil mit einer
hohen Effizienz projiziert.
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Jedoch
ist es in dem Fall einer Lichtquelle, welche eine Fluoreszenzlampe
oder eine Lichtwellenleiterplatte verwendet, schwierig, den Durchmesser
der Fluoreszenzlampe usw. klein zu machen. Es gab daher das Problem,
dass die Miniaturisierung einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
schwierig war, da die Dicke der Lichtquelle selbst nicht unter den
Durchmesser der Fluoreszenzlampe reduziert werden konnte. Ebenso
war im Fall einer elektrischen Lichtquelle vom Entladungstyp, wie
z. B. einer Halogen-Metalldampflampe,
der Reflektor einer großen Apertur,
welcher als notwendig angesehen wurde, um das von der Lichtquelle
divergierende Licht parallel zu dem Flüssigkristallfeld zu richten,
ein die Miniaturisierung der Flüssigkristallprojektionsvorrichtung verhindernder
Faktor.
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Insbesondere
im Fall einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
für ein
Farbdisplay war eine weitere Miniaturisierung der Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
schwierig infolge der Notwendigkeit, Flüssigkristallanzeigeelemente
bereitzustellen, welche aus einer Lichtquelle, wie oben erwähnt, und
einem Flüssigkristallfeld
für jede
der Primärfarben,
welche das Farbbild erzeugen, bestehen.
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Ebenso
offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. Sho 51-119243
nicht eindeutig ein Material, welches eine Lumineszenzschicht eines Elektrolumineszenzelements
bildet. Wenn das herkömmliche
anorganische Elektrolumineszenzmaterial als Material für diese
Lumineszenzschicht verwendet wird, ist das Licht von dem Elektrolumineszenzelement
Licht mit einer stark divergierenden Eigenschaft. Dies hatte daher
das Problem, dass keine Projektion eines hellen Bildes erreicht
werden konnte, da das Licht nicht effektiv in die Apertur der Projektionslinse
gelenkt werden konnte.
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Ein
weiteres Problem war, dass die Betriebsspannung, welche für ein Elektrolumineszenzelement
benötigt
wird, das anorganisches Material verwendet, wenigstens 100 Volt
beträgt,
was vergleichsweise hoch ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
bereitzustellen, worin zur Lösung
der obigen Probleme eine stärkere
Miniaturisierung als gewöhnlich
erreicht werden kann und in welcher eine helles Bild mit einer niedrigen
Spannung projiziert werden kann.
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Insbesondere
ist es eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Miniaturflüssigkristallprojektionsvorrichtung
bereitzustellen, welche mit einer niedrigeren Spannung als üblich betrieben
werden kann und wodurch ein helleres Bild als üblich projiziert werden kann,
indem die Abnahme der Lichtmenge durch eine Divergenz des Lichts
verhindert wird, indem ein organisches Elektrolumineszenzelement
verwendet wird mit einer Resonatorstruktur, wodurch Licht mit einer
guten optischen Emissionsbündelung
emittiert wird.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Miniaturflüssigkristallprojektionsvorrichtung
bereitzustellen, durch welche ein helleres Bild als üblich projiziert
werden kann, indem die Lichtmenge erhöht wird, welche durch die Polarisierungsplatte
des Flüssigkristallfelds
transmittiert werden kann durch Verwendung eines Polarisationskonversionselements,
welches den Polarisationszustand des von der Lichtquelle emittierten
Lichts konvertieren kann.
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Eine
dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Miniaturflüssigkristallprojektionsvorrichtung
bereitzustellen, durch welche ein helleres Bild als üblich projiziert
werden kann, indem die Lichtmenge erhöht wird, welche durch die Polarisierungsplatte
des Flüssigkristallfelds
transmittiert werden kann, durch Verwendung eines Polarisationskonversionselements,
welches in einem bestimmten Wellenlängenband funktioniert, beim
Projizieren eines Farbbildes.
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Eine
vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Miniaturflüssigkristallprojektionsvorrichtung
bereitzustellen, durch welche ein helleres Bild als üblich projiziert
werden kann, indem die Lichtmenge erhöht wird, welche durch die Apertur
eines Pixels transmittiert werden kann, und die Vorrichtung selbst
zu miniaturisieren durch Verwendung eines Miniaturlumineszenzelements,
welches ein Mikrolinsenanordnungselement umfasst, welches das Licht auf
Pixelaperturen des Flüssigkristallfeldes
fokussiert.
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Eine
fünfte
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Miniaturflüssigkristallprojektionsvorrichtung
bereitzustellen, durch welche ein deutliches Bild projiziert werden
kann durch Erhöhung
der Reinheit des projizierten Lichts und der Helligkeit im Vergleich
zum üblichen,
indem die Lichtmenge erhöht wird,
welche aus Licht nur einer bestimmten Wellenlänge besteht, indem Miniaturlumineszenzelemente verwendet
werden, welche Licht nur einer bestimmten Wellenlänge emittieren,
infolge optischer Resonanz, bei der Projektion eines Farbbildes.
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Eine
Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
mit einem Flüssigkristallanzeigeelement
umfassend ein Elektrolumineszenzelement und ein transparentes Flüssigkristallfeld,
um die Transmission von Licht zu steuern/regeln, das von einer Fläche des
Elektrolumineszenzelements emittiert (ausgestrahlt) wird; dadurch
gekennzeichnet, dass das Elektrolumineszenzelement ein organisches
Elektrolumineszenzelement ist, welches eine transparente Elektrodenschicht
umfasst, welche über
einem transparenten Substrat liegt, wobei eine organische Dünnfilmschicht
zwischen der transparenten Elektrodenschicht und einer Elektrodenschicht
angeordnet ist, welche angeordnet ist, um das von der organischen Dünnfilmschicht
emittierte Licht zu reflektieren; wobei das Flüssigkristallanzeigeelement
ferner umfasst: ein Polarisationskonversionselement, welches zwischen dem
organischen Elektrolumineszenzelement angeordnet ist, um Licht eines
bestimmten Polarisationszustands zu dem transparenten Flüssigkristallfeld
hin zu emittieren; wobei das transparente Flüssigkristallfeld mit einer
Polarisierungsplatte versehen ist, um von dem emittierten Licht
nach dem Durchgang durch das Polarisationskonversionselement Licht
eines bestimmten Polarisationszustands zu transmittieren; wobei
das Polarisationskonversionselement einen polarisationsselektiven
Reflektionsfilter umfasst, welcher angeordnet ist, um von dem emittierten Licht
Licht eines bestimmten Polarisationszustands zu transmittieren und
Licht anderer Polarisationszustände
zu reflektieren; und wobei das organische Elektrolumineszenzelement
eine Halbspiegelschicht umfasst, welche auf der optischen Ausgabeseite
der transparenten Elektrodenschicht vorgesehen ist, und welche etwas
von dem ankommenden Licht durch die transparente Elektrodenschicht
in die reflektierende Elektrodenschicht reflektiert, während sie
den Rest dieses Lichts transmittiert; und der Abstand zwischen dieser
Halbspiegelschicht und der reflektierenden Elektrodenschicht auf
einen optischen Abstand eingestellt ist, welcher eine Resonanz des
emittierten Lichts erzeugt.
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In
einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist die organische Dünnfilmschicht von einer weißen Lumineszenzschicht
gebildet, welche angeordnet ist, um weißes Licht auszustrahlen.
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In
einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird die organische Dünnfilmschicht
gebildet, indem nacheinander Primärfarbenlumineszenzschichten
gestapelt werden, welche jeweils angeordnet sind, um Licht jeweiliger
Wellenlängenbereiche
einer Mehrzahl von für
ein Farbdisplay notwendigen Primärfarben
zu emittieren.
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In
einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Polarisationskonversionselement:
einen kreispolarisationsselektiven Reflektionsfilter, welcher auf
der Seite des organischen Elektrolumineszenzelements angeordnet
ist und angeordnet ist, um eine kreispolarisierte Komponente des
rechtsdrehenden kreispolarisierten Lichts und des linksdrehenden
kreispolarisierten Lichts zu reflektieren und um die andere kreispolarisierte
Komponente zu transmittieren, und eine 1/4 Wellenlängenplatte,
welche angeordnet ist, um kreispolarisiertes Licht in linearpolarisiertes
Licht umzuwandeln, und um linearpolarisiertes Licht in kreispolarisiertes
Licht umzuwandeln.
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In
einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfin dung umfasst das Polarisationskonversionselement:
einen linearpolarisierten lichtselektiven Reflektionsfilter, welcher auf
der Seite des transparenten Flüssigkristallfelds angeordnet
ist und der, von zwei senkrecht linearpolarisierten Komponenten,
angeordnet ist, um eine linearpolarisierte Komponente zu reflektieren
und die andere linearpolarisierte Komponente zu transmittieren (durchzulassen),
und eine 1/4 Wellenlängenplatte,
welche angeordnet ist, um kreispolarisiertes Licht in linearpolarisiertes
Licht zu konvertieren (umzuwandeln) und um linearpolarisiertes Licht
in kreispolarisiertes Licht zu konvertieren.
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In
einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist zwischen dem organischen Elektrolumineszenzelement und
dem transparenten Flüssigkristallfeld
ferner ein vorderseitiges Mikrolinsenanordnungselement vorgesehen,
welches Mikrolinsenelemente umfasst, welche dazu ausgebildet sind,
von dem organischen Elektrolumineszenzelement ausgegebenes Licht
zu sammeln und welche entsprechend einzelnen Pixeln des transparenten
Flüssigkristallfelds
angeordnet sind.
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In
einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung sind die Brennweite der Mikrolinsenelemente
und der Abstand zwischen dem vorderseitigen Mikrolinsenanordnungselement
und diesem Flüssigkristallfeld
so eingestellt, dass die Aperturen der einzelnen Pixel des transparenten
Flüssigkristallfelds
in der Nähe des
rückseitigen
Brennpunkts der Mikrolinsenelemente angeordnet sind.
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In
einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das transparente Flüssigkristallfeld
ein optisches Abschirmelement, welches angeordnet ist, um Licht
zu transmittieren, welches auf die Apertur von jedem Pixel auftrifft
und Licht abzuschirmen, welches auf andere Abschnitte als die Apertur
dieses Pixels auftrifft.
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Eine
Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ferner ein rückseitiges
Mikrolinsenanordnungselement, welches dadurch gebildet wird, indem
entsprechend einzelnen Pixeln Mikrolinsenelemente angeordnet werden,
welche dazu ausgebildet sind, eine Divergenz des durch die Pixelaperturen
des Flüssigkristallfelds
transmittierten Lichts auf der Seite zu unterdrücken, auf welcher Licht ausgegeben
wird, nachdem es durch das transparente Flüssigkristallfeld hindurchgegangen
ist.
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In
einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung sind die Brennweite der Mikrolinsenelemente
und der Abstand zwischen diesem rückseitigen Mikrolinsenanordnungselement
und diesem transparenten Flüssigkristallfeld
so eingestellt, dass die Aperturen der Pixel in der Nähe des vorderseitigen
Brennpunkts der rückseitigen
Mikrolinsenelemente angeordnet sind.
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In
einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Polarisationskonversionselement
einen kreispolarisationsselektiven Reflektionsfilter, welcher auf
der Seite des organischen Elektrolumineszenzelements angeordnet
ist und angeordnet ist, um eine kreispolarisierte Komponente des
rechtsdrehend kreispolarisierten Lichts und des links-drehend kreispolarisierten
Lichts zu reflektieren und die andere kreispolarisierte Komponente
zu transmittieren, und eine 1/4 Wellenlängenplatte, welche angeordnet
ist, um kreispolarisiertes Licht in linearpolarisiertes Licht umzuwandeln
und linearpolarisiertes Licht in kreispolarisiertes Licht umzuwandeln.
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In
einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Polarisationskonversionselement:
einen linearpolarisationsselektiven Reflektionsfilter, welcher auf der
Seite des vorderseitigen Mikrolinsenanordnungselements angeordnet
ist und der, von zwei senkrechten Linearpolarisationskomponenten,
angeordnet ist, um eine linearpolarisierte Komponente zu reflektieren
und die andere linearpolarisierte Komponente zu transmittieren,
und eine 1/4 Wellenlängenplatte,
welche angeordnet ist, um kreispolarisiertes Licht in linearpolarisiertes
Licht umzuwandeln, und welche linearpolarisiertes Licht in kreispolarisiertes
Licht umwandelt.
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Eine
Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ferner mit einer Projektionslinse
versehen, welche angeordnet ist, um auf einen Bildschirm ein Bild
zu projizieren, welches durch ein Hindurchtreten des transparenten
Flüssigkristallfelds
erzeugt wird.
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Eine
Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ferner mit einem transparenten
Bildschirm versehen, auf welchem ein von der Projektionslinse projiziertes
Bild betrachtet werden kann.
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Eine
Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst eine Mehrzahl von Flüssigkristallanzeigeelementen, welche
angeordnet sind, um die Transmission von Licht von jeweiligen Wellenlängenbereichen
einer Mehrzahl von für
ein Farbdisplay notwendigen Primärfarben
zu steuern/regeln; und ein kombinierendes optisches System, welches
angeordnet ist, um ein Farbbild dadurch zu erzeugen, dass Bilder
von Primärfarben,
welche von der Mehrzahl von Flüssigkristallanzeigeelementen
ausgestrahlt werden, kombiniert werden.
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In
einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist die Projektionslinse so angeordnet,
dass sie auf einen Bildschirm ein Farbbild projiziert, welches durch
das kombinierende optische System kombiniert wird.
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In
einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das vorderseitige Mikrolinsenanordnungselement und
das rückseitige
Mikrolinsenanordnungselement der Flüssigkristallanzeigeelemente
einen Reflektionsverhinderungsfilm, welcher so eingestellt ist,
dass sein Reflektionsvermögen
für Licht
des Wellenlängenbereichs
der Primärfarbe,
welche dem fraglichen Flüssigkristallanzeigeelement
zugewiesen ist, am niedrigsten ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Gesamtlayoutdiagramm einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß einem Vergleichsbeispiel
1;
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2 ist ein Layoutdiagramm eines Flüssigkristallanzeigeelements 1a (organisches
Elektrolumineszenzelement 10 und transparentes Flüssigkristallfeld 20)
gemäß dem Vergleichsbeispiel
1;
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3 ist
ein Layoutdiagramm eines Flüssigkristallanzeigeelements 1b (organisches
Elektrolumineszenzelement 11 und transparentes Flüssigkristallfeld 20)
gemäß einem
Vergleichsbeispiel 2;
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4 ist
ein Layoutdiagramm eines Flüssigkristallanzeigeelements 1c (organisches
Elektrolumineszenzelement 12 und transparentes Flüssigkristallfeld 20)
gemäß einem
Vergleichsbeispiel 3;
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5 ist
ein Layoutdiagramm eines Flüssigkristallanzeigeelements 1d (organisches
Elektrolumineszenzelement 11, Polarisationskonversionselement 13 und
transparentes Flüssigkristallfeld 20)
gemäß einer
Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Flüssigkristallanzeigeelements 1d (organisches Elektrolumineszenzelement 11,
Polarisationskonversionselement 13 und transparentes Flüssigkristallfeld 20)
gemäß der Ausführungsform
1;
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7 ist
ein Layoutdiagramm eines Flüssigkristallanzeigeelements 1e (organisches
Elektrolumineszenzelement 11, Polarisationskonversionselement 14 und
transparentes Flüssigkristallfeld 20)
gemäß einer
Ausführungsform
2;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines Flüssigkristallanzeigeelements 1e (organisches Elektrolumineszenzelement 11,
Polarisationskonversionselement 14 und transparentes Flüssigkristallfeld 20)
gemäß der Ausführungsform
2;
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9 ist
ein Layoutdiagramm eines Flüssigkristallanzeigeelements 1f (organisches
Elektrolumineszenzelement 12, vorderseitiges Mikrolinsenanordnungselement 15 und
transparentes Flüssigkristallfeld 16)
gemäß einer
Ausführungsform
3;
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10 ist
ein Layoutdiagramm eines Flüssigkristallanzeigeelements 1g (organisches
Elektrolumineszenzelement 12, vorderseitiges Mikrolinsenanordnungselement 15,
transparentes Flüssigkristallfeld 16 und
rückseitiges
Mikrolinsenanordnungselement 17) gemäß einer Ausführungsform
4;
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11 ist
ein Layoutdiagramm eines Flüssigkristallanzeigeelements 1h (organisches
Elektrolumineszenzelement 12, Polarisationskonversionselement 13,
vorderseitiges Mikrolinsenanordnungselement 15 und transparentes
Flüssigkristallfeld 18)
gemäß einer
Ausführungsform
5;
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12 ist
ein Gesamtlayoutdiagramm einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform
6;
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13 ist
ein Gesamtlayoutdiagramm eines transparenten Flüssigkristallanzeigeelements
gemäß einer
Ausführungsform
7;
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14 ist
ein Gesamtlayoutdiagramm einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform
8; und
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15 ist
ein Gesamtlayoutdiagramm einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform
9.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Als
Nächstes
werden Vergleichsbeispiele und bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Vergleichsbeispiel 1
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Layout
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Eine
Flüssigkristallprojektionsvorrichtung, wie
sie in 1 gezeigt ist, umfasst ein Flüssigkristallanzeigeelement 1a,
eine Projektionslinse 30 und einen Rahmen 40.
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Die
Projektionslinse 30 ist so aufgebaut, dass ein von dem
Flüssigkristallanzeigeelement 1a emittiertes
(ausgestrahltes) Bild auf einem Bildschirm 50 abgebildet
wird. Obwohl nur eine einzige Projektionslinse in der Figur gezeigt
ist, könnte
diese natürlich
von einem Aufbau mit einer Mehrzahl von Linsen gebildet sein. Insbesondere
kann die Projektionslinse so aufgebaut sein, dass beispielsweise
das von dem Flüssigkristallanzeigeelement 1a emittierte
Bild vergrößert wird,
bevor es auf dem Bildschirm 50 abgebildet wird.
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Der
Rahmen 40 ist gebildet als eine Aufnahme zur Unterbringung
der gesamten Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
und ist so gebildet, dass die optischen Elemente darin geeignet
angeordnet sind. Sein Material ist so aufgebaut, dass es nicht durch eine
Verformung usw. infolge der Wärmeemission von
dem Flüssigkristallanzeigeelement 1a beeinflusst
wird. Das Flüssigkristallanzeigeelement 1a umfasst,
wie in 2 gezeigt, ein organisches
Elektrolumineszenzelement 10 und ein transparentes Flüssigkristallfeld 20 und
ist so aufgebaut, dass es ein moduliertes Bild emittiert.
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Das
organische Elektrolumineszenzelement 10 ist gebildet von
aufeinanderfolgenden Schichten: einer transparenten Elektrodenschicht 101,
einer blauen Lumineszenzschicht 102, einer grünen Lumineszenzschicht 103,
einer roten Lumineszenzschicht 104 und einer reflektierenden
Elektrodenschicht 105 auf einem transparenten Substrat 100.
Das transparente Substrat 100 besteht aus optisch transparentem
Material, wie z. B. Glas, und besteht aus Material mit hoher mechanischer
Festigkeit. Seine Dicke ist so eingestellt, dass sie nicht zu dünn ist,
um eine genügende
mechanische Festigkeit beizubehalten, um als eine Lichtquelle zu
wirken, dass sie jedoch nicht so dick ist, dass dies zu einer Minderung
der optischen Transparenz oder einem übermäßigen Gewicht führt. Die
Fläche
dieses Substrats ist vorzugsweise etwas größer als die Fläche des
Flüssigkristallfelds 20. Wenn
seine Fläche
zu groß ist,
wird bei der unbenutzten Illumination Energie verschwendet und der Kontrast
des projizierten Bildes wird durch ein Austreten von Licht nachteilig
beeinflusst. Wenn die Fläche
zu klein ist, wird dem peripheren Abschnitt des Flüssigkristallfelds
kein ausreichendes Illuminationslicht zugeführt, was eine Ungleichmäßigkeit
der Lichtmenge bewirkt.
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Die
transparente Elektrodenschicht 101 besteht aus einem Material,
das eine optische Transparenz besitzt, wie z. B. ITO (Indium-Zinn-Oxid),
und das eine elektrische Leitfähigkeit
besitzt. Seine Filmdicke ist so eingestellt, dass sie nicht zu dünn ist,
damit ihre Filmdicke während
der Herstellung gleichmäßig gehalten
wird, jedoch nicht so dick ist, dass sie zu einer Abnahme der optischen
Transparenz führt.
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Die
blaue Lumineszenzschicht 102, die grüne Lumineszenzschicht 103 und
die rote Lumineszenzschicht 104 sind jeweils gebildet aus
organischen Dünnfilmschichten,
welche organische Moleküle
enthalten, welche Licht bei einer Anwendung eines elektrischen Felds
emittieren. Die blaue Lumineszenzschicht 102 wird gebildet
von organischen Molekülen,
die Licht in dem blauen Wellenlängenbereich
emittieren. Die grüne
Lumineszenzschicht 103 wird gebildet von organischen Molekülen, welche Licht
in dem grünen
Wellenlängenbereich
emittieren. Die rote Lumineszenzschicht 104 wird gebildet
von organischen Molekülen,
welche Licht in dem roten Wellenlängenbereich emittieren.
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Als
blaue Elektrolumineszenzschicht 102, welche Licht mit einer
blauen Farbe emittiert, kann eine geschichtete Struktur verwendet
werden, welche aus einem Triphenyldiaminderivat besteht, dessen
Scheitellumineszenzwellenlänge
etwa 380 bis 420 nm beträgt,
und einem 1,2,4-Triazolderivat; als grüne Lumineszenzschicht 103,
welche Licht einer grünen
Farbe emittiert, kann ein Aluminium-tris-(8-chinolinat) verwendet
werden, dessen Scheitellumineszenzwellenlänge etwa 520 nm beträgt; und
als rote Lumineszenzschicht 104, welche Licht mit einer
roten Farbe emittiert, kann ein Aluminium-tris-(8-chinolinat) verwendet
werden, dem rotes lumineszenz-chromogenes Material zugesetzt wurde,
dessen Scheitellumineszenzwellenlänge etwa 600 nm beträgt. Diese
Materialien sind in Science, Bd. 267, S. 1332–1334 (1996) offenbart.
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Vorzugsweise
entspricht die Fläche
der Lumineszenzschichten der der transparenten Elektrodenschicht.
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Die
reflektierende Elektrodenschicht 105 umfasst eine metallische
Schicht, welche Licht reflektiert und eine elektrische Leitfähigkeit
besitzt. Beispiele solcher Metalle, welche verwendet werden können, umfassen
Magnesium-Silberlegierungen usw. Ihre Filmdicke ist so eingestellt,
dass die Filmdicke gleichmäßig gehalten
werden kann, aber kein übermäßiges Gewicht
schafft. Ihre Fläche
entspricht vorzugsweise der der transparenten Elektrodenschicht 101.
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Um
die Beschreibung zu vereinfachen, ist die Stromquellenschaltung,
welche zwischen der transparenten Elektrodenschicht 101 und
der reflektierenden Elektrodenschicht 105 eine Spannung
anlegt, in der Zeichnung nicht gezeigt.
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Das
transparente Flüssigkristallfeld 20 ist
so ausgebildet, dass es Polarisierungsplatten 201a, 201b,
ein transparentes Substrat 203 und eine Flüssigkristallschicht 202 umfasst.
Diese Konstruktionspunkte sind dieselben wie bei einem allgemein
bekannten transparenten Flüssigkristallfeld.
Um das Verständnis
zu erleichtern, sind in dieser Figur die auf dem transparenten Substrat
vorgesehenen Treiberschaltungen und die Displayschaltungen, welche
der transparenten Elektrode Steuer/Regelsignale zuführen, Verdrahtungen
und Treiberschaltungen nicht gezeigt.
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Die
Polarisierungsplatten 201a und 201b besitzen dieselbe
Konstruktion und sind so aufgebaut, dass sie nur Licht eines bestimmten
Polarisationszustands von dem einfallenden (auftreffenden) Licht transmittieren.
Jedoch ist die Polarisationsrichtung (Oszillationsrichtung) des
durch die Polarisierungsplatte 201b hindurchgehenden Lichts
so angeordnet, dass sie um einen festen Winkel versetzt ist bezüglich der
der durch die Polarisierungsplatte 201a transmittierten
Polarisationsrichtung. Dieser Winkel ist so eingestellt, dass er
dem Drehwinkel der Polarisationsebene entspricht, wodurch die Flüssigkristallschicht 202 die
Polarisationsebene des auf diese einfallenden Lichts dreht, wenn
keine Spannung an sie angelegt wird. Für die Flüssigkristallschicht 202 wird ein
bekannter Twisted Nematik-Flüssigkristall
oder dgl. verwendet; wenn eine Spannung an sie angelegt wird, dreht
sie die Polarisationsebene des einfallenden Lichts nicht, aber wenn
eine Spannung an sie angelegt wird, dreht sie die Polarisationsebene
des einfallenden Lichts.
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Das
transparente Substrat 203 ist mit einer transparenten Elektrode
(nicht gezeigt) auf der Seite der Flüssigkristallschicht versehen
und eine Treiberschaltung ist vorgesehen, welche den Flüssigkristall für jedes
Pixel steuern kann. Die Konstruktion ist derart, dass eine optische
Modulation erreicht werden kann, indem Licht von dem organischen
Elektrolumineszenzelement 10 in Reaktion auf eine Spannungsänderung
eines Steuer/Regelsignals, welches von der Treiberschaltung zugeführt wird,
transmittiert oder nicht transmittiert wird.
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Vorzugsweise
ist das organische Elektrolumineszenzelement 10 mit einem
Kühlmechanismus versehen,
welcher das organische Elektrolumineszenzelement kühlt.
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Wirkungsweise
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Wenn
ein elektrisches Feld an das Elektrolumineszenzelement angelegt
wird, zeigt dieses eine Elektrolumineszenz. Wenn ein elektrisches
Feld an ein Material angelegt wird, welches Elektrolumineszenz erzeugt,
wird das Elektrolumineszenzphänomen
erzeugt und die elektrische Energie wird in Licht umgewandelt.
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Üblicherweise
wurden als Elektrolumineszenzelemente die anorganischen Materialien
ZnS, SrS und CaS verwendet. Jedoch ist bei diesen anorganischen
Materialien die Intensität
des Lichts schwach und das emittierte Licht wird nicht parallel emittiert,
sondern stellt divergierendes Licht dar.
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Im
Gegensatz dazu wird bei dem Elektrolumineszenzelement der vorliegenden
Erfindung ein organisches Material verwendet. Die infolge Elektrolumineszenz
emittierte Lichtmenge ist wegen einer Lichtemission infolge einer
Rekombination von Elektronen, welche von der Kathode injiziert werden
und Defektelektronen, welche von der Anode injiziert werden, groß. Die Lumineszenzschichten 102 bis 104 bilden
Lumineszenzelemente, welche dieses organische Material verwenden.
Wenn Spannung zwischen der transparenten Elektrodenschicht 101 und
der reflektierenden Elektrodenschicht 105 angelegt wird, wird
ein elektrisches Feld entsprechend der Filmdicke der Lumineszenzschicht
und der angelegten Spannung in jeder zwischen den zwei Elektrodenschichten
angeordneten Lumineszenzschicht erzeugt. Die organischen Moleküle jeder
Lumi neszenzschicht zeigen das Elektrolumineszenzphänomen, wenn
sie diesem elektrischen Feld ausgesetzt werden und erzeugen Licht
in einem festen Wellenlängenbereich.
Die Intensität
dieses Lichts korreliert mit der angelegten Spannung. Jede Lumineszenzschicht besitzt
ein an sie angelegtes elektrisches Feld, welches von der Filmdicke
abhängt
und so hängt
die Lumineszenz von der Intensität
des elektrischen Felds ab. Wenn die Flächen der transparenten Elektrodenschicht 101,
der Lumineszenzschichten 102 bis 104 und der reflektierenden
Elektrodenschicht 105 praktisch gleich ausgebildet sind,
sind die Intensitäten
der elektrischen Felder in jedem Abschnitt der Lumineszenzschichten
praktisch einheitlich. D. h. ein einheitliches Licht wird von der
gesamten Oberfläche
des organischen Elektrolumineszenzelements emittiert. Das blaufarbige
Licht von der blauen Lumineszenzschicht 102 geht direkt
durch die transparente Elektrodenschicht 101 hindurch und
wird von dem transparenten Substrat emittiert. Das grüne Licht
von der grünen
Lumineszenzschicht 103 geht durch die blaue Lumineszenzschicht 102 und
den transparenten Elektrodenfilm 101 hindurch, um von dem
transparenten Substrat emittiert zu werden. Das rote Licht von der
roten Lumineszenzschicht 104 geht durch die grüne Lumineszenzschicht 103,
die blaue Lumineszenzschicht 102 und den transparenten
Elektrodenfilm 101 hindurch, um von dem transparenten Substrat
emittiert zu werden. Wenn die Filmdicken usw. der Lumineszenzschichten
so eingestellt sind, dass dieselbe Lichtmenge von jeder Primärfarbe von
dem transparenten Substrat emittiert wird, wird weißes Licht
erhalten durch eine gleiche Summierung der Primärfarben. Obwohl Licht auch
von jeder Lumineszenzschicht in der entgegengesetzten Richtung zum Flüssigkristallfeld
emittiert wird, wird dieses Licht durch die reflektierende Elektrodenschicht 105 reflektiert
und zu dem Flüssigkristallfeld 20 zurückgeworfen.
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Folglich
wird das Licht, welches von der reflektierenden Elektrodenschicht 105 zurückgeworfen wird,
dem Licht hinzugefügt,
welches direkt von jeder Lumineszenzschicht emittiert wird, was
zu einer erhöhten
Lichtmenge führt,
welche zur Außenseite
des transparenten Substrats 100 emittiert wird.
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Insbesondere
ist ein organisches Elektrolumineszenzelement, wie es in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, gut als eine Lichtquelle für eine Flüssigkristallprojek tionsvorrichtung
geeignet, da sie die charakteristischen Vorteile besitzt, dass sie
mit einer niedrigen Spannung und höheren Helligkeit als die anorganischen
Elektrolumineszenzelemente betrieben werden kann, welche üblicherweise
als eine flache plattenförmige
Lichtquelle verwendet werden.
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In
dem Flüssigkristallfeld 20 geht
von dem Licht von dem organischen Elektrolumineszenzelement 10 nur
Licht mit einer bestimmten Polarisationsebene durch die Polarisierungsplatte 102a hindurch. Wenn
ein Steuer/Regelsignal der Steuer/Regelschaltung zugeführt wird,
welche auf dem transparenten Substrat 203 ausgebildet ist,
wird eine Spannung zwischen den transparenten Elektroden des fraglichen
Pixels angelegt. In einem Pixel, welches eine zwischen seinen transparenten
Elektroden angelegte Spannung hat, werden die Flüssigkristallmoleküle in dem
Bereich dieses Pixels in der Richtung des elektrischen Felds ausgerichtet.
Folglich wird in dem Fall eines Pixels, an das eine Spannung angelegt
wird, eine Drehung der Polarisationsebene nicht auf einfallendes
Licht angewendet, und solches Licht erreicht die Polarisierungsplatte 201b auf
der gegenüberliegenden
Seite. Jedoch ist die Polarisationsrichtung, in welcher eine Transmission
durch die Polarisierungsplatte 201b möglich ist, von der der Polarisierungsplatte 201a versetzt,
sodass auftreffendes Licht nicht durch die Polarisierungsplatte 201b hindurchgehen kann.
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Wenn
andererseits keine Steuer/Regelspannung an die Treiberschaltung
angelegt wird, wird keine Spannung zwischen den Elektroden des fraglichen
Pixels angelegt. In dem Fall eines Pixels, an welches keine Spannung
angelegt wird, sind die flüssigen
Kristallmoleküle
in diesem Pixelbereich in der horizontalen Richtung ausgerichtet,
sodass eine Drehung der Polarisierungsebene auf das eintreffende Licht
ausgeübt
wird. Folglich wird in dem Fall von Pixeln, auf welche keine Spannung
ausgeübt
wird, eine Drehung der Polarisierungsebene auf das einfallende Licht
ausgeübt
und dieses erreicht daher die Polarisierungsplatte 201b auf
der gegenüberliegenden Seite.
Die Polarisierungsplatte 201b ist von der Polarisierungsplatte 201a um
den Drehwinkel der Polarisierungsebene versetzt angeordnet, welcher
auf das einfallende Licht ausgeübt
wird, sodass einfallendes Licht durch die Polarisierungsplatte 201b hindurchgeht
und den Bildschirm 50 durch die Projektionslinse 30 erreicht.
Auf diese Weise kann eine Anzeige/keine Anzeige für jedes
Pixel mittels eines Steuer/Regelsignals eingestellt werden.
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Das
Flüssigkristallanzeigeelement
ist beispielsweise mit einer Größe von etwa
33 mm (1,3 Zoll) diagonal ausgebildet und kann mit eine Treiberspannung
von etwa 10 Volt betrieben werden.
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Um
eine Konstruktion zu erreichen, in welcher ein Farbbild auf einen
Bildschirm projiziert werden kann, sind Farbfilter in den Pixeln
des Flüssigkristallfelds
ausgebildet. Durch eine solche Konstruktion kann eine Farbe erzeugt
werden, wenn weißes Licht
durch das Flüssigkristallfeld
hindurchgeht.
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Wie
oben beschrieben, muss bei diesem Vergleichsbeispiel 1 kein großer Reflektor
für die Lichtquelle
verwendet werden, sodass die Anzeigevorrichtung miniaturisiert werden
kann.
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Da
das organische. Elektrolumineszenzelement dem Flüssigkristallfeld helles Licht
zuführt, kann
auch eine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung vorgesehen
werden, in welcher ein helles Bild erhalten wird.
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Vergleichsbeispiel 2
-
Das
Vergleichsbeispiel 2 stellt ein organisches Elektrolumineszenzelement
bereit, wodurch weißes
Licht erhalten wird durch Lumineszenzschichten, welche sich von
denen des Vergleichsbeispiels 1 unterscheiden.
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Konstruktion
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Eine
Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß dem Vergleichsbeispiel
2 hat dieselbe Konstruktion (siehe 1) wie das
oben beschriebene Vergleichsbeispiel 1 mit Ausnahme, dass sich das
Flüssigkristallanzeigeelement 1b von
dem Vergleichsbeispiel 1 dadurch unterscheidet, dass es, wie in 3 gezeigt,
ein organisches Elek trolumineszenzelement 11 umfasst. Die
Konstruktion des Flüssigkristallfelds 20 ist
identisch mit der des ersten Vergleichsbeispiels, sodass eine Beschreibung
davon weggelassen wird.
-
Das
organische Elektrolumineszenzelement 11 ist gebildet durch Übereinanderschichten
einer transparenten Elektrodenschicht 111, einer weißen Lumineszenzschicht 112 und
einer reflektierenden Elektrodenschicht 113 auf ein transparentes
Substrat 110. Das transparente Substrat 110 ist
dasselbe wie das transparente Substrat 100 des Vergleichsbeispiels
1, die transparente Elektrodenschicht 111 ist dieselbe
wie die transparente Elektrodenschicht 101 des Vergleichsbeispiels
1 bzw. die reflektierende Elektrodenschicht 113 ist dieselbe
wie die reflektierende Elektrodenschicht 105 des Vergleichsbeispiels 1,
sodass deren Beschreibung unterbleibt. Die Darstellung der Stromquellenschaltung
zum Anlegen einer Spannung zwischen der transparenten Elektrodenschicht
und der reflektierenden Elektrodenschicht ist genau wie im Fall
des Vergleichsbeispiels 1 weggelassen.
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Die
weiße
Lumineszenzschicht 112 ist eine organische Dünnfilmschicht,
welche dann, wenn ein elektrisches Feld an sie angelegt wird, Licht
einer Mehrzahl von Wellenlängenbereichen
emittiert, sodass weißes
Licht von der Schicht als Ganzes emittiert wird. Ein Beispiel eines
organischen Dünnfilms, welcher
weißes
Licht in Reaktion auf das Anlegen eines elektrischen Feldes emittiert,
ist ein Dünnfilm,
in welchem es eine molekulare Dispersion einer niedermolekularen
elektronentransportierenden Verbindung gibt und eine Mehrzahl von
chromogenen Materialien, welche Lumineszenzzentren in Poly(N-vinylcarbazol)vinyl
bilden. Eine solche Lumineszenzfilmstruktur ist offenbart in Applied
Physics Letters Bd. 67 Nr. 16, S. 2281–2283 (1995).
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Wirkung
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Wenn
eine Spannung zwischen der transparenten Elektrodenschicht 111 und
der reflektierenden Elektrodenschicht 113 angelegt wird,
wird ein elektrisches Feld entsprechend der Filmdicke von dieser weißen Lumineszenzschicht
und dem Wert dieser Spannung erzeugt. Der weiße Lumineszenzfilm 112 emittiert
gleichzeitig Licht einer Mehrzahl von Primärfarbenwellenlängenbereichen
in Reaktion auf die Intensität
dieses elektrischen Felds; das Licht dieser Mehrzahl von Wellenlängenbereichen
wird summiert und von dem transparenten Substrat emittiert. Weißes Licht
wird daher dem Flüssigkristallfeld 20 zugeführt.
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Es
sollte beachtet werden, dass, obwohl in diesem Vergleichsbeispiel
eine Lumineszenzschicht von einem organischen Dünnfilm gebildet wurde, welcher
weißes
Licht emittiert, sodass auch ein Farbbild projiziert werden könnte, es
alternativ möglich wäre, als
eine Lumineszenzschicht einen organischen Dünnfilm bereitzustellen, welcher
eine einzige Farbe, wie z. B. grün,
rot oder blau, emittiert. In diesem Fall wird eine Abbildung dieser
einzigen Farbe erzeugt. In dem organischen Elektrolumineszenzelement 11 wäre es auch
möglich,
einen Kühlmechanismus
bereitzustellen, um das organische Elektrolumineszenzelement zu
kühlen.
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Wie
oben anhand des Vergleichsbeispiels 1 beschrieben, wird kein großer Reflektor
verwendet, sodass die Anzeigevorrichtung miniaturisiert werden kann.
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Vergleichsbeispiel 3
-
Das
Vergleichsbeispiel 3 betrifft ein organisches Elektrolumineszenzelement,
dessen Bündelung
in der Richtung senkrecht zu der lichtemittierenden Fläche infolge
einer optischen Resonanzstruktur stark ist, wodurch Licht einer
bestimmten Wellenlänge
emittiert wird.
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Konstruktion
-
Eine
Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß dem Vergleichsbeispiel
3 besitzt dieselbe Konstruktion wie das Vergleichsbeispiel 1 (siehe 1) mit
Ausnahme des Flüssigkristallanzeigeelements 1c.
Wie in 4 gezeigt, umfasst das Flüssigkristallanzeigeelement 1c ein
organisches Elektrolumineszenzelement 12 und ein transparentes
Flüssigkristallfeld 20.
Das Flüssigkristallfeld 20 ist
mit dem des Vergleichsbeispiels 1 identisch, sodass eine weitere Beschreibung
weggelassen wird.
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Das
organische Elektrolumineszenzelement 12 ist gebildet von
aufeinanderfolgenden Schichten, welche aus einem transparenten Substrat 120,
einer dielektrischen Spiegelschicht 121, einer Abstandseinstellschicht 122,
einer transparenten Elektrodenschicht 123, einer Defektelektronentransportschicht 124,
einer Lumineszenzschicht 125 und einer reflektierenden
Elektrodenschicht 126 bestehen. Das transparente Substrat 120 ist
dasselbe wie das transparente Substrat 100 des Vergleichsbeispiels
1, die transparente Elektrodenschicht 123 ist dieselbe
wie die transparente Elektrodenschicht 101 des Vergleichsbeispiels
1 bzw. die reflektierende Elektrodenschicht 126 ist dieselbe
wie die reflektierende Elektrodenschicht 105 des Vergleichsbeispiels
1, sodass eine weitere Beschreibung entfällt. Ebenso wie in dem Vergleichsbeispiel
1 ist die Darstellung der Stromquellenschaltkreise zum Anlegen einer
Spannung zwischen der transparenten Elektrodenschicht und der reflektierenden
Elektrodenschicht weggelassen.
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Die
dielektrische Spiegelschicht 121 ist mit einem dielektrischen
Mehrschichtfilm versehen und ist aufgebaut, um als ein Halbspiegel
zu wirken. Insbesondere dank dieser Mehrschichtfilmstruktur ist die
dielektrische Spiegelschicht 121 so konstruiert, dass sie
einen Teil des einfallenden Lichts transmittiert und den Rest reflektiert.
Als solch ein Dielektrikum kann eine Stapelschichtkonstruktion aus
beispielsweise TiO2 (Titanoxid) und SiO2 (Siliciumoxid) verwendet werden. Bezüglich der
Filmdicke werden die Anzahl an Stapelschichten des dielektrischen Mehrschichtfilms
und die Filmdicke der dielektrischen Filme gemäß der Resonanzwellenlänge derart bestimmt,
dass etwa die Hälfte
des einfallenden Lichts reflektiert wird und der Rest transmittiert
wird. Ein optischer Resonator ist gebildet von dem dielektrischen
Mehrschichtfilm und der reflektierenden Elektrode. Die Abstandseinstellschicht 122 ist
vorgesehen, um den Abstand zwischen der dielektrischen Spiegelschicht 121 und
der reflektierenden Elektrodenschicht 126 einzustellen
und ist gebildet von einem transparenten dielektrischen Film, wie
z. B. SiO2.
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Wenn
die Filmdicke der Defektelektronentransportschicht 124 und
der Lumineszenzschicht 125 so eingestellt sind, dass sie
die folgenden Bedingungen erfüllen,
könnte
diese Abstandseinstellschicht 122 auch weggelassen werden.
Die Defektelektronen transportschicht 124 ist eine Schicht
zum Transport von Defektelektronen zu der Lumineszenzschicht 125,
wenn Defektelektronen von der Anode, welche von der transparenten
Elektrodenschicht 101 gebildet ist, injiziert werden, und
besteht beispielsweise aus einem Triphenyldiaminderivat. Der von
der Abstandseinstellschicht 122 gebildete Spalt ist so eingestellt,
dass der optische Abstand der dielektrischen Spiegelschicht 121 und
der reflektierenden Elektrodenschicht 126 die Bedingung
erfüllt,
dass er ein ganzzahliges Mehrfaches von halben Wellenlängen der
Scheitelwellenlänge
des von diesem organischen Elektrolumineszenzelement emittierten
Lichts ist.
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Um
die gewünschte
Farbe des emittierten Lichts zu erhalten, ist das organische Elektrolumineszenzelement
aufgebaut, indem das Material der Lumineszenzschicht 125 und
die Resonatorlänge
der Resonatorstruktur eingestellt werden. Beispielsweise wird zur
Ausbildung einer Lumineszenzschicht 125, welche Licht in
dem grünen
Bereich emittiert, eine Lumineszenzschicht aufgebaut unter Verwendung
eines Materials, wie z. B. Aluminium-tris (8-chinolilat). In diesem
Fall kann ein organisches Elektrolumineszenzelement, welches Licht
mit einem engen Lumineszenzbandspektrum in dem grünen Bereich
emittiert, welches eine Scheitelwellenlänge von 540 nm mit einer Halbwertsbreite
von 60 nm bereitstellt, konstruiert werden.
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Um
eine Lumineszenzschicht 125 zu konstruieren, welche Licht
in dem roten Bereich emittiert, kann eine Lumineszenzschicht erzeugt
werden unter Verwendung eines Materials, in welchem ein rotes fluoreszentes
chromogenes Material in Aluminium-tris (8-chiniolilat) und/oder
einem Europium (Eu)-Komplex dispergiert ist. In diesem Fall kann
eine Scheitelwellenlänge
von etwa 610 nm erhalten werden. Eine Lumineszenzschicht, welche
einen Europium-Komplex enthält,
ist in Japanese Journal of Applied Physics, Bd. 34, Seiten 1883–1887 offenbart.
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Um
eine Lumineszenzschicht 125 zu konstruieren, welche Licht
in dem blauen Bereich emittiert, kann eine Lumineszenzschicht erzeugt
werden unter Verwendung eines Materials, wie z. B. eines Distyrilbiphenylderivats.
Eine Technik zur Erzeugung einer Lumineszenzschicht aus einem Distyrilbiphenylderivat
ist offenbart in Oyo Butsuri, Bd. 62, (Nr. 10), S. 1016–1018 (1993).
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Obwohl
in diesem Vergleichsbeispiel eine Stapelschichtkonstruktion aus
Lumineszenzschichten und einer Defektelektronentransportschicht
verwendet wurde, wäre
es alternativ möglich,
eine Stapelschichtkonstruktion aus Lumineszenzschichten, einer Defektelektronentransportschicht
und einer Elektronentransportschicht zu verwenden.
-
Ebenso
ist es erwünscht,
einen Kühlmechanismus
in dem organischen Elektrolumineszenzelement 12 vorzusehen,
um das organische Elektrolumineszenzelement zu kühlen.
-
Ferner
ist die separate Bereitstellung eines Filters, welcher Licht einer
benötigten
Wellenlänge transmittiert
und Licht von unerwünschten
Wellenlängen
absorbiert, auf der Emissionsseite von Licht von dem organischen
Elektrolumineszenzelement 12 erwünscht.
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Wirkungsweise
-
Ein
organisches Elektrolumineszenzelement gemäß der vorliegenden Erfindung
emittiert Licht einer bestimmten Wellenlänge unter Verwendung des optischen
Resonanzeffekts.
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Wenn
eine vorgeschriebene Spannung (beispielsweise etwa 10 Volt) zwischen
der transparenten Elektrodenschicht 122 und der reflektierenden Elektrodenschicht 126 angelegt
wird, wird ein elektrisches Feld zwischen den zwei Elektrodenschichten erzeugt
und Licht wird von der Lumineszenzschicht 125 gemäß der Intensität dieses
elektrischen Felds emittiert. Einiges von diesem Licht geht durch
die dielektrische Spiegelschicht 121 hindurch, während der
Rest reflektiert wird. Das reflektierte Licht wird wiederum durch
die reflektierende Elektrodenschicht 126 reflektiert und
erreicht die dielektrische Spiegelschicht 121. In der dielektrischen
Spiegelschicht 121 wird einiges von dem Licht transmittiert,
während
der Rest reflektiert wird, sodass die Reflektion des Lichts zwischen
der reflektierenden Oberfläche
der dielektrischen Spiegelschicht 121 und der reflektierenden Elektrodenschicht 126 wiederholt
wird, und es wird das, was als optische Resonanz bekannt ist, erzeugt.
-
Die
Wellenlänge
des Resonanzlichts hängt von
dem optischen Abstand zwischen der dielektrischen Spiegelschicht 121 und
der reflektierenden Elektrodenschicht 126 ab. Wenn dieser
optische Abstand die Bedingung erfüllt, dass sie ein ganzzahliges
Vielfaches der halben Wellenlänge
des emittierten Lichts ist, wird eine optische Resonanz erzeugt. Da
von den in dem von der Lumineszenzschicht 125 emittierten
Lichts enthaltenen Wellenlängen
Licht, welches diese Bedingung nicht erfüllt, unterdrückt wird,
geht folglich nur Licht, welches die vorangehend erwähnte Bedingung
erfüllt,
durch die dielektrische Spiegelschicht 121 hindurch und
wird emittiert. Folglich ist das Wellenlängenband des Lumineszenzspektrums
enger als in dem oben beschriebenen Vergleichsbeispiel. D. h. die
Lumineszenz tritt mit einer bestimmten Farbe auf. Dieser Resonanzeffekt
ist detailliert offenbart in Applied Physics Letters, Bd. 68 (Nr.
19), S. 2633 bis 2635 (1996), Applied Physics Letters, Bd. 65 (Nr.
15), S. 1868–1879
(1994) und in Electronic Information Communication Society Technical
Research Reports (Denshi Joho Tsushin Bakkai Gijutsu Kenkyu Hokoku)
OME 94–79
usw. Ebenso ist technische Information, welche das Erhöhen der Bündelung
in der vorderseitigen Richtung eines organischen Elektrolumineszenzelements
betrifft, in Artikeln in Applied Physics Letters, Bd. 63 (Nr. 15),
S. 2023–2034
usw. enthalten.
-
Durch
das wie oben beschriebene Vergleichsbeispiel 3 kann ein organisches
Elektrolumineszenzelement, das eine starke Bündelung des emittierten Lichts
in der senkrechten Richtung (vorderseitige Richtung) des organischen
Elektrolumineszenzelements hat und wodurch eine Lichtemission auf
eine bestimmte Wellenlänge
beschränkt
werden kann, ohne Verwendung einer massiven Lichtquelle, wie z.
B. einem Reflektor, bereitgestellt werden; eine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
kann daher kleiner als üblich
hergestellt werden.
-
Da
auch das organische Elektrolumineszenzelement heller als ein herkömmliches
Elektrolumineszenzelement ist, kann durch die Herstellung solcher
Elemente für
die jeweiligen Primärfarben
für ein Farbdisplay
und Kombinieren ihrer Bilder ein helles Farbbild dargestellt werden.
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Ausführungsform 1
-
Die
Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung betrifft ein organisches Elektrolumineszenzelement,
welches ein Polarisationskonversionselement verwendet.
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Konstruktion
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Eine
Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
1 besitzt praktisch dieselbe Konstruktion wie das oben beschriebene
Beispiel 1 (siehe 1) abgesehen von dem Flüssigkristallanzeigeelement 1d.
Wie in 5 und 6 gezeigt, umfasst das Flüssigkristallanzeigeelement 1d ein
organisches Elektrolumineszenzelement 11, ein Polarisationskonversionselement 13 und
ein transparentes Flüssigkristallfeld 20.
Da das organische Elektrolumineszenzelement 11 dieselbe
Konstruktion besitzt wie in dem Fall des Beispiels 2 und das transparente Flüssigkristallfeld 20 dieselbe
Konstruktion besitzt wie in dem Beispiel 1, wird eine weitere Beschreibung
derselben unterlassen.
-
Es
sollte beachtet werden, dass das organische Elektrolumineszenzelement 11 dieser
Ausführungsform
direkt durch das im Beispiel 1 beschriebene organische Elektrolumineszenzelement 10 oder das
im Beispiel 3 beschriebene organische Elektrolumineszenzelement 12 ersetzt
werden könnte.
-
Ebenso
sind in diesen Figuren, damit die Figuren leichter zu betrachten
sind, das organische Elektrolumineszenzelement 11, das
Polarisationskonversionselement 13 und das transparente
Flüssigkristallfeld 20 durch
einen großen
räumlichen
Abstand getrennt dargestellt. Um Licht von dem Elektrolumineszenzelement 11 dem
Flüssigkristallfeld
in einer effektiven Art und Weise zuzuführen, können diese in Wirklichkeit
aneinander anliegend angeordnet sein, ohne einem gemeinsamen dazwischenliegenden
Raum oder der Spalt zwischen diesen Elementen kann mit einem transparenten
Material gefüllt sein.
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Das
Polarisationskonversionselement 13 kann so aufgebaut sein,
dass es einen Viertel-Wellenlängenfilm 131 und
eine cholesterische Flüssigkristallschicht 132 umfasst.
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Die
cholesterische Flüssigkristallschicht 132 ist
gebildet aus Cholesterische-Phase-Flüssigkristallmaterial;
wenn Licht auf dieses gerichtet wird, wird kreispolarisiertes Licht
einer Drehrichtung, welche mit der Spiralrichtung der cholesterischen
Struktur übereinstimmt,
reflektiert, wohingegen kreispolarisiertes Licht, welches in der
entgegengesetzten Richtung zu dieser spiralförmigen Richtung rotiert, transmittiert
wird. Für
die Bequemlichkeit der Beschreibung wird kreispolarisiertes Licht
mit der Drehrichtung, welche von der cholesterischen Flüssigkristallschicht 132 transmittiert
werden kann, als rechtsdrehend kreispolarisiertes Licht L+ verstanden,
während
kreispolarisiertes Licht mit einer solchen Richtung, dass es ohne
transmittiert zu werden, reflektiert wird, als linksdrehend kreispolarisiertes
Licht L– verstanden
wird.
-
Der
Viertel-Wellenlängenfilm 131 besitzt
eine optische Achse 133 parallel zu der Zeichnungsebene und
ist gebildet mit einer optischen Anisotropie, sodass sie kreispolarisiertes
Licht in linearpolarisiertes Licht umwandelt. Diese optische Achse 133 ist
so angeordnet, dass sie parallel zu einer Seite der rechtwinkligen äußeren Form
des Polarisationskonversionselements 13 ist.
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Wirkungsweise
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Das
von dem organischen Elektrolumineszenzelement 11 emittierte
Licht ist natürliches
Licht, dessen Oszillationsrichtung (Polarisationsrichtung) willkürlich ist,
und umfasst eine rechtsdrehend polarisierte Lichtkomponente L+ und
eine linksdrehende polarisierte Lichtkomponente L–. Die kreispolarisierten
Komponenten in diesen zwei Richtungen treffen auf die cholesterische
Flüssigkristallschicht 132 auf.
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Von
dem kreispolarisierten Licht, welches auf die cholesterische Flüssigkristallschicht 132 auftrifft,
kann die rechtsdrehend kreispolarisierte Komponente L+ durch diese
Flüssigkristallschicht 132 transmittiert
werden. Der Viertel-Wellenlängenfilm 131 wandelt
einfallendes rechtsdrehend kreispolarisiertes Licht in linearpolarisiertes
Licht 134a um, welches in der Richtung oszilliert, die
einen Winkel von 45° bezüglich einer
Seite der äußeren rechteckigen Form
des Polarisationskonversionselements 13 bildet, bevor sie
ausgegeben wird.
-
Im
Gegensatz dazu wird die linksdrehend kreispolarisierte Komponente
L– von
dieser Flüssigkristallschicht
reflektiert und wiederum zu dem organischen Elektrolumineszenzelement 11 zurückgeführt. Die
linksdrehend kreispolarisierte Komponente L–, welche zu dem organischen
Elektrolumineszenzelement 11 zurückgeführt wird, wird von der reflektierenden
Elektrodenschicht 113 reflektiert. Wenn das kreispolarisierte
Licht an der metallischen Oberfläche reflektiert
wird, wird die Drehrichtung der linksdrehend kreispolarisierten
Komponente (L–)
invertiert, was sie zu einer rechtsdrehend kreispolarisierten Komponente
L+ umwandelt. Die rechtsdrehend kreispolarisierte Komponente L+
wird wiederum dem Polarisationskonversionselement 13 zugeführt. Da die
Drehrichtung der kreispolarisierten Komponente nun invertiert ist,
um die kreispolarisierte Komponente L+ zu bilden, wird diese durch
den cholesterischen Flüssigkristallfilm 132 transmittiert
und wird zu dem Viertel-Wellenlängenfilm 131 emittiert.
-
An
dem Viertel-Wellenlängenfilm 131 wird das
rechtsdrehend kreispolarisierte Licht, welches durch die cholesterische
Flüssigkristallschicht 132 transmittiert
ist, in linearpolarisiertes Licht 134b konvertiert, welches
in einer Richtung oszilliert, die einen Winkel von 45° bezüglich einer
Seite der äußeren rechteckigen
Form des Polarisationskonversionselements 13 bildet, und
wird daher von dem transparenten Flüssigkristallfeld 20 emittiert.
Kurz gesagt, obwohl das von dem organischen Elektrolumineszenzelement 11 emittierte
Licht einen willkürlichen
Polarisationszustand besitzt, kann es am Ende dem transparenten
Flüssigkristallfeld
als linearpolarisiertes Licht mit angepasster Polarisationsrichtung
zugeführt werden.
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Wenn
die Polarisationsrichtung des linearpolarisierten Lichts 134a und 134b,
welches dem transparenten Flüssigkristallfeld 20 zugeführt wird,
mit der Polarisationsrichtung übereinstimmt,
in welcher die Polarisierungsplatte 201a transmittieren
kann, kann die Lichtmenge, welche für eine optische Modulation in
dem transparenten Flüssigkristall feld
verwendet werden kann, groß gemacht
werden.
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Es
sollte beachtet werden, dass die Prinzipien eines Polarisationskonversionselements,
welches aufgebaut ist aus einem Viertel-Wellenlängenfilm 131 und der
cholesterischen Flüssigkristallschicht 132, offenbart
sind in der Entgegenhaltung: Proceedings of the 15th International
Display Research Conference, 1995, S. 735–738, Japanese Journal of Applied
Physics, Bd. 29 (Nr. 4), April 1990, S. L 634–637 oder Japanese Journal
of Applied Physics, Bd. 29 (Nr. 10), Oktober 1990, S. 1974–1984.
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Da
bei der oben beschriebenen Ausführungsform
1, von dem Licht, das von dem organischen Elektrolumineszenzelement
emittiert wird, das gesamte Licht, welches anderenfalls nicht durch
die Polarisierungsplatte hindurchgehen würde, und absorbiert werden
würde,
d. h. mehr als die Hälfte
des Lichts zur optischen Modulation durch das transparente Flüssigkristallfeld
zugeführt
werden kann, kann so idealerweise ein Bild, welches doppelt so hell
ist wie gewöhnlich,
auf den Bildschirm projiziert werden.
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Ausführungsform 2
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Die
Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung betrifft ein modifiziertes Beispiel
des Polarisationskonversionselements der Ausführungsform 1.
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Konstruktion
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Die
Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
der Ausführungsform
2 ist dieselbe wie die Ausführungsform
1 abgesehen von dem Flüssigkristallanzeigeelement 1e.
Wie in der 7 und der 8 gezeigt, umfasst
das Flüssigkristallanzeigeelement 1e ein
organisches Elektrolumineszenzelement 11, ein Polarisationskonversionselement 14 und
ein transparentes Flüssigkristallfeld 20.
Das organische Elektrolumineszenzelement 11 und das transparente
Flüssigkristallfeld 20 besitzen
dieselbe Konstruktion wie in der Ausführungsform 1, sodass eine weitere
Beschreibung derselben unterlassen wird.
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Das
Polarisationskonversionselement 14 umfasst eine Mikropolarisationsstrahlenteileranordnung 141 und
einen Viertel-Wellenlängenfilm 142. Die
Mikropolarisationsstrahlenteileranordnung 141 ist so aufgebaut,
dass sie eine Mehrzahl von Mikroprismen 143 ausbildet,
durch einen gegenseitigen Eingriff von zwei Elementen mit zickzackförmigen Oberflächenunregelmäßigkeiten.
Die Mikroprismen 143 sind so ausgebildet, dass ihre Grenzlinien
eine Dachform mit einem 45°-Winkel
bezüglich
der Zeichnungsebene ausbilden. Die Grenzflächen der Mikroprismen 143 sind
ausgebildet durch eine dielektrische Mehrschichtfilmstruktur oder
dgl., um Licht eines bestimmten Polarisationszustands zu transmittieren
und Licht anderer Polarisationszustände zu reflektieren. In dieser
Ausführungsform
wird zur Bequemlichkeit der Beschreibung angenommen, dass sie linear
polarisiertes Licht von einer Polarisationsrichtung (p Polarisation)
transmittieren und linear polarisiertes Licht (s Polarisation) in
der Polarisationsrichtung orthogonal zu dieser reflektieren.
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Der
Viertel-Wellenlängenfilm 142 hat
dieselbe Konstruktion wie der Viertel-Wellenlängenfilm 131 der Ausführungsform
1 und hat eine optische Achse 144 parallel zu der Ebene
der Figur.
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Es
sollte beachtet werden, dass anstelle des organischen Elektrolumineszenzelements 11 dieser Ausführungsform
das organische Elektrolumineszenzelement 10, wie in Beispiel
1 beschrieben, oder das organische Elektrolumineszenzelement 12,
wie in Beispiel 3 beschrieben, verwendet werden könnte.
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Insbesondere
zeigt die Polarisationstrenncharakteristik der Mikropolarisationsstrahlenteileranordnung 141,
welche das Polarisationskonversionselement 14 dieser Ausführungsform
bildet, eine beträchtliche
Abhängigkeit
vom Einfallwinkel des einfallenden Lichts. Es ist daher wünschenswert,
das organische Elektrolumineszenzelement 12 des Beispiels 3
zu verwenden, welches eine optische Resonanzkonstruktion besitzt,
um die Bündelung
des auf die Mikropolarisationsstrahlenteileranordnung 141 einfallenden
Lichts zu erhöhen.
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Wirkungsweise
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Wie
in der Ausführungsform
1 beschrieben, ist das Licht, welches von dem organischen Elektrolumineszenzelement 11 emittiert
wird, natürliches Licht,
welches eine willkürliche
Oszillationsrichtung besitzt, und eine rechtsdrehend kreispolarisierte Komponente
L+ und eine linksdrehend kreispolarisierte Komponente L– enthält. Von
dem Licht, welches von dem organischen Elektrolumineszenzelement 11 emittiert
wird, wird die rechtsdrehend kreispolarisierte Komponente L+ in
p polarisiertes Licht durch den Viertel-Wellenlängenfilm 142 umgewandelt
und wird der Mikropolarisationsstrahlenteileranordnung 14 zugeführt. Da
das p polarisierte Licht von den Mikroprismen 143 transmittiert
werden kann, wird es dem transparenten Flüssigkristallfeld 20 als
linearpolarisiertes Licht 145a in diesem unveränderten Polarisationszustand
zugeführt.
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Im
Gegensatz dazu wird von dem Licht, welches von dem organischen Elektrolumineszenzelement 11 emittiert
wird, die linksdrehend kreispolarisierte Komponente L– in s polarisiertes
Licht durch den Viertel-Wellenlängenfilm 142 umgewandelt
und wird der Mikropolarisationsstrahlenteileranordnung 14 zugeführt. Das
s polarisierte Licht wird von den Mikroprismen 143 reflektiert.
Die Grenzflächen
der Mikroprismen 143 sind 45° bezüglich der Einfallrichtung des
Lichts geneigt, sodass die anfängliche
Reflektion die Richtung des s polarisierten Lichts zu einer Richtung
in rechten Winkeln zu der Einfallrichtung verändert und die zweite Reflektion
verändert
ihre Richtung zu der entgegengesetzten Richtung zu der Einfallrichtung.
Dieses reflektierte s polarisierte Licht wird wiederum zu linksdrehend
kreispolarisiertem Licht L– durch
den Viertel-Wellenlängenfilm 142 umgewandelt
und wird zu dem organischen Elektrolumineszenzelement 11 zurückgeführt.
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In
dem organischen Elektrolumineszenzelement 11 wird dieses
zurückgeführte linksdrehend kreispolarisierte
Licht L– durch
die reflektierende Elektrodenschicht 113 reflektiert. Wenn
linksdrehend kreispolarisiertes Licht L– reflektiert wird, wird es
in rechtsdrehen kreispolarisiertes Licht L– umgewandelt. Dieses kreispolarisierte
Licht L– wird
in p polarisiertes Licht durch den Viertel-Wellenlängenfilm 142 umgewandelt, sodass
es nun durch die Mikroprismen 143 hindurchgeht und dem
transparenten Flüssigkristallfeld 20 als
linearpolarisiertes Licht 145b zugeführt wird, welches in derselben
Richtung wie das linear polarisierte Licht 145a oszilliert.
-
Kurz
gesagt, obwohl das Licht, das von dem organischen Elektrolumineszenzelement 11 emittiert wird,
einen willkürlichen
Polarisationszustand besitzt, wird es am Ende dem transparenten
Flüssigkristallfeld
als linearpolarisiertes Licht zugeführt, das vollständig dieselbe
Polarisationsrichtung besitzt.
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Die
Prinzipien einer Mikropolarisationsstrahlenteileranordnung sind
in Society for Information Display International Symposium Digest
of Technical Papers, Bd. XXIII, 1992, S. 427–429 offenbart. Wie oben bei
der Ausführungsform
2 beschrieben, kann von dem Licht, das von dem organischen Elektrolumineszenzelement
emittiert wird, das gesamte Licht für eine optische Modulation
durch das transparente Flüssigkristallfeld
zugeführt
werden, wohingegen üblicherweise
mehr als die Hälfte
des Lichts nicht durch die herkömmliche
Polarisierungsplatte hindurchgehen konnte und absorbiert wurde;
idealerweise kann daher ein doppelt so helles Bild wie gewöhnlich auf den
Bildschirm projiziert werden.
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Ausführungsform 3
-
Die
Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
welche ein vorderseitiges Mikrolinsenanordnungselement verwendet.
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Konstruktion
-
Eine
Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
3 besitzt dieselbe Konstruktion wie das oben beschriebene Beispiel
1 mit Ausnahme des Flüssigkristallanzeigeelements 1f. Wie
in 9 gezeigt, umfasst das Flüssigkristallanzeigeelement 1f ein
organisches Elektrolumineszenzelement 12, ein vorderseitiges
Mikrolinsenanordnungselement 15 und ein transparentes Flüssigkristallfeld 16.
Das organische Elektrolumineszenzelement 12 hat dieselbe
optische Resonanzkonstrukti on wie bereits unter Bezugnahme auf Beispiel
3 beschrieben, sodass eine weitere Beschreibung derselben weggelassen
wird.
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Das
vorderseitige Mikrolinsenanordnungselement 15 ist dadurch
aufgebaut, dass eine Mehrzahl von Mikrolinsenelementen 151 vorgesehen
werden, welche entsprechend den Pixeln des transparenten Flüssigkristallfeldes 16 angeordnet
sind. Wenn beispielsweise das transparente Flüssigkristallfeld 16 640
(horizontal) × 480
(vertikal) Pixel umfasst, umfasst das vorderseitige Mikrolinsenanordnungselement 15 auch
640 × 480
Mikrolinsenelemente 151. Die vorderseitige Mikrolinsenanordnung 15 wird
gebildet durch ein Herstellungsverfahren, wie z. B. Kunststoffspritzgießen oder
Glasformpressen, unter Verwendung einer Form, welche mit Mikrolinsenelementen 151 der
Linsenoberflächenform
ausgebildet ist. Ebenso können
die einzelnen Mikrolinsenelemente 151 als Diffraktionslinsen
ausgebildet werden.
-
Die
Linsenoberflächenform
der einzelnen Mikrolinsenelemente 151 ist so ausgebildet,
dass sie eine feste Brennweite (beispielsweise 2,5 mm) bezüglich der
Wellenlängen
des von dem organischen Elektrolumineszenzelement 12 emittierten
Lichts bereitstellt. Diese Brennweite ist die rückseitige Brennweite der Mikrolinsenelemente 151.
Der Abstand zwischen dem vorderseitigen Mikrolinsenanordnungselement 15 und
dem transparenten Flüssigkristallfeld 16 ist
so eingestellt, dass seine Brennweite dem Abstand von dem Hauptpunkt
der Mikrolinsenelemente 151 zur Apertur 163 eines
Pixels des transparenten Flüssigkristallfelds 16 entspricht.
Ein Reflektionsverhinderungsfilm 152 ist sowohl an der
Lichteingangsfläche
als auch der Lichtausgangsfläche
der Mikrolinsenelemente 151 ausgebildet. Dieser Reflektionsverhinderungsfilm 152 ist
vorzugsweise so ausgelegt, dass das Reflektionsvermögen am niedrigsten
für Licht
der von dem organischen Elektrolumineszenzelement 12 emittierten
Wellenlänge
ist.
-
Das
transparente Flüssigkristallfeld 16 ist
so aufgebaut, dass die Flüssigkristallschichten 162 auf beiden
Seiten mit dem transparenten Substrat 161 beschichtet sind.
Auf einer Fläche
des transparenten Substrats 161 ist ein optisches Abschirmmuster 164 vorgesehen,
welches mit Aperturen 163 für jedes Pixel versehen ist.
Um die Zeichnung zu vereinfachen, sind die Treiberschaltungen und
transparenten Elektroden etc., welche auf der Polarisierungsplatte
vorgesehen sind (entsprechend den Polarisierungsplatten 201a, 201b des
transparenten Flüssigkristallfelds 20 der 2) in dieser Figur weggelassen und die Anzahl
an gezeigten Pixeln ist reduziert. Die Zusammensetzung des transparenten
Substrats 161 und des Flüssigkristallmaterials der Flüssigkristallschicht 162 sind
dieselben wie in dem Beispiel 1, sodass eine weitere Beschreibung
derselben weggelassen wird.
-
Das
optische Abschirmmuster 164 ist gebildet aus einem Material,
wie z. B. Kohlenstoff, das eine optische Absorption zeigt und durch
Drucken oder Anteigen in Substratform ausgebildet werden kann. Auf
diese Weise wird von dem zu dem transparenten Flüssigkristallfeld 16 emittierten
Licht nur Licht, das auf die Aperturen 163 gerichtet ist,
auf der Seite der Projektionslinse emittiert, wohingegen Licht,
das auf das optische Abschirmmuster 164 gerichtet ist,
abgeschnitten wird. Es sollte beachtet werden, dass das optische
Abschirmmuster 164 nicht notwendig ist, wenn das von dem
organischen Elektrolumineszenzelement 12 emittierte Licht
durch das vorderseitige Mikrolinsenanordnungselement 15 vollständig auf
die Aperturen 163 des transparenten Flüssigkristallfelds 16 ausgerichtet
werden kann.
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Wirkungsweise
-
Wenn
eine feste Gleichspannung (beispielsweise 10 Volt) zwischen der
transparenten Elektrodenschicht 122 und der reflektierenden
Elektrodenschicht 126 des organischen Elektrolumineszenzelements 12 angelegt
wird, wird Licht von der Lumineszenzschicht 125 emittiert.
Dann wird, wie unter Bezugnahme auf das Beispiel 3 beschrieben,
Licht einer bestimmten Wellenlänge,
welche durch den Abstand zwischen dem dielektrischen Spiegel 121 und
der reflektierenden Elektrodenschicht 126 bestimmt wird, von
dem organischen Elektrolumineszenzelement 12 emittiert.
Das Wellenlängenband
des Emissionsspektrums dieses emittierten Lichts ist eng. Die Mikrolinsenelemente 151 sind
so ausgelegt, dass der Brennpunkt in der Apertur 163 des
transparenten Flüssigkristallfelds 16 für Licht
dieser bestimmten Wellenlänge
fokussiert ist. Im Gegensatz dazu ist der von der Linse erzeugte
Refraktionsgrad für
Licht mit einer anderen als der bestimmten Wellenlänge verschieden,
sodass Licht zu einem Brennpunkt entweder stromaufwärts oder
stromabwärts
in der optischen Achsrichtung bezüglich der Apertur 163 gebracht
wird, was einen großen
Lichtring an der Apertur 163 erzeugt.
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Folglich
geht Licht der bestimmten Wellenlänge durch die Apertur 163 hindurch
und wird auf der Seite der Projektionslinse emittiert, aber das meiste
Licht mit anderen als dieser Wellenlänge wird entweder von dem optischen
Abschirmmuster 164 absorbiert oder reflektiert und somit
nicht zu der Projektionslinse emittiert.
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Je
größer der
Grad der Parallelität
des Lichts ist, das dem Mikrolinsenanordnungselement 15 zugeführt wird,
umso kleiner ist der von den Mikrolinsenelementen 151 erzeugte
Brennpunkt, sodass die Lichtmenge, welche durch die Pixelaperturen 163 hindurchgehen
kann, erhöht
wird.
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Wenn
andererseits die Parallelität
des Lichts, welches der Mikrolinsenanordnung 15 zugeführt wird,
niedriger ist, d. h. stärker
divergiert, kann das Licht nicht ausreichend durch die Mikrolinsenelemente 151 fokussiert
werden und so wird der Brennpunkt größer als die Pixelapertur 163,
was dazu führt,
dass Licht von dem optischen Abschirmmuster 164 absorbiert
oder reflektiert wird. Die Lichtmenge, welche durch die Apertur 163 transmittiert
werden kann, wird dadurch verringert, was das Bild dunkler macht,
das auf den Bildschirm projiziert wird.
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Folglich
ist die Verwendung eines organischen Elektrolumineszenzelements
mit einer optischen Resonanzkonstruktion, wodurch die Bündelung
des emittierten Lichts erhöht
werden kann, besonders bei der vorliegenden Ausführungsform wünschenswert,
welche ein Mikrolinsenanordnungselement verwendet, um die Lichtmenge
zu erhöhen, welche
durch die Pixel des Flüssigkristallfelds
hindurchgehen kann.
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Es
sollte beachtet werden, dass dann, wenn kein Mikrolinsenanordnungselement 15 verwendet werden
würde,
das von dem optischen Abschirmmuster 164 absorbierte oder
reflektierte Licht nicht in der Lage wäre, durch das Flüssigkristallfeld
hindurchzugehen, sodass das auf den Bildschirm projizierte Bild
dunkel wäre.
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Wie
oben beschrieben, kann bei dieser Ausführungsform 3, da ein organisches
Elektrolumineszenzelement mit einer Resonanzkonstruktion mit einer
ausgezeichneten Bündelung
für das
emittierte Licht verwendet wird, dieses auf die Pixelaperturen des
Flüssigkristallfelds
durch das Mikrolinsenanordnungselement fokussiert werden, was es
ermöglicht, die
Lichtmenge zu erhöhen,
welche durch die Pixelaperturen transmittiert werden kann; ein Farbdisplay hoher
Helligkeit und Farbreinheit kann somit mit der Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
für ein
Farbdisplay erreicht werden.
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Ausführungsform 4
-
Die
Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
welche ferner ein rückseitiges
Mikrolinsenanordnungselement verwendet.
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Konstruktion
-
Eine
Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß der vierten
Ausführungsform
besitzt dieselbe Konstruktion wie die oben beschriebene Ausführungsform
3 abgesehen von dem Flüssigkristallanzeigeelement 1g.
Wie in 10 gezeigt, ist das Flüssigkristallanzeigeelement 1g ist
so aufgebaut, dass es ein organisches Elektrolumineszenzelement 12, ein
vorderseitiges Mikrolinsenanordnungselement 15, ein transparentes
Flüssigkristallfeld 16 und
eine rückseitige
Mikrolinsenanordnung 17 umfasst. Das organische Elektrolumineszenzelement 12,
das vorderseitige Mikrolinsenanordnungselement 15 und das
transparente Flüssigkristallfeld 16 sind
dieselben wie in der Ausführungsform
3 beschrieben, sodass eine weitere Beschreibung derselben entfällt.
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Das
rückseitige
Mikrolinsenanordnungselement 17 ist so aufgebaut, dass
es eine Mehrzahl von Mikrolinsenelementen 171 umfasst,
welche entsprechend den Pixeln des transparenten Flüssigkristallfelds 16 angeordnet
sind. Wenn das transparente Flüssigkristallfeld 16 beispielsweise
aus 640 (horizontal) × 480
(vertikal) Pixeln aufgebaut ist, ist das rückseitige Mikrolinsenelement 17 ebenfalls
aus 640 × 480
Mikrolinsenelementen 171 aufgebaut. Das rückseitige
Mikrolinsenanordnungselement 17 ist durch ein Herstellungsverfahren,
wie z. B. Kunststoffspritzgießen
oder Glasformpressen, unter Verwendung einer Form, welche mit Linsenoberflächenformen
von Mikrolinsenelementen 171 ausgebildet ist, konstruiert.
Alternativ könnten
die Mikrolinsenelemente 171 durch Diffraktionslinsen aufgebaut
sein. Die Linsenoberflächenform
der einzelnen Mikrolinsenelemente 171 ist so ausgebildet,
dass sie eine feste Brennweite (beispielsweise 2,5 mm) für Licht der
bestimmten Wellenlänge
bereitstellt, welches von dem organischen Elektrolumineszenzelement 12 emittiert
wird. Diese Brennweite ist die vordere Brennweite des Mikrolinsenelements 171.
Der Abstand zwischen dem transparenten Flüssigkristallfeld 16 und
dem rückseitigen
Mikrolinsenanordnungselement 17 ist so eingestellt, dass
diese Brennweite dem Abstand von den Pixelelementen 163 des
transparenten Flüssigkristallfelds 16 zu
dem Hauptpunkt des Mikrolinsenelements 171 entspricht.
Wenn beispielsweise die Brennweite auf der Rückseite des vorderseitigen
Mikrolinsenanordnungselements 15 und die Brennweite auf
der Vorderseite des hinteren Mikrolinsenelements 17 auf
denselben Abstand eingestellt sind, sind der Abstand zwischen dem
vorderen Mikrolinsenanordnungselement 15 und der Pixelapertur 163 und
der Abstand zwischen dem hinteren Mikrolinsenanordnungselement 17 und
der Pixelapertur 163 so angeordnet, dass sie gleich sind.
Ein Reflektionsverhinderungsfilm 172 ist sowohl auf der optischen
Eingangsfläche
als auch der optischen Ausgangsfläche des hinteren Mikrolinsenelements 171 ausgebildet.
Vorzugsweise ist der Reflektionsverhinderungsfilm 172 so
ausgelegt, dass er das niedrigste Reflektionsvermögen bezüglich der
Wellenlänge
des Lichts bereitstellt, das von dem organischen Elektrolumineszenzelement 12 emittiert
wird.
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Wirkungsweise
-
Wie
oben in der Ausführungsform
3 beschrieben, wird Licht, das dem transparenten Flüssigkristallfeld 16 zugeführt wird,
auf einen Brennpunkt an der Pixelapertur 163 gebracht und
bildet dann divergierendes Licht 165. Die Mikrolinsenelemente 171 des
rückseitigen
Mikrolinsenanordnungselements 17 sind so ausgelegt, dass
ihre vorderseitige Brennweite dem Abstand von der Öffnung 163 entspricht.
Divergierendes Licht 165 wird daher wiederum zu parallelem
Licht durch dieses Mikrolinsenanordnungselement 17 konvertiert.
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Da,
wie oben beschrieben, bei dieser vierten Ausführungsform das rückseitige
Mikrolinsenanordnungselement eine Divergenz des durch das Flüssigkristallfeld 16 hindurchgehenden
Lichts unterdrückt, kann
eine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
bereitgestellt werden, welche ein noch helleres Bild projizieren
kann.
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Ausführungsform 5
-
Die
fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
welche sowohl ein Polarisationskonversionselement als auch ein Mikrolinsenanordnungselement verwendet.
-
Konstruktion
-
Eine
Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
5 besitzt dieselbe Konstruktion wie das oben beschriebene Beispiel
1 mit Ausnahme des Flüssigkristallanzeigeelements 1h. Wie
in 11 gezeigt, umfasst das Flüssigkristallanzeigeelement 1h ein
organisches Elektrolumineszenzelement 12, ein Polarisationskonversionselement 13,
ein vorderseitiges Mikrolinsenanordnungselement 15 und
ein transparentes Flüssigkristallfeld 18.
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Das
organische Elektrolumineszenzelement 12 hat dieselbe optische
Resonanzkonstruktion wie die oben im Beispiel 3 beschriebene; das
Polarisationskonversionselement 13 ist dasselbe wie das
in der Ausführungsform
1 beschriebene; und das vorderseitige Mikrolinsenanordnungselement 15 besitzt dieselbe
Konstruktion wie in der Ausführungsform
3 beschrieben; eine weitere Beschreibung derselben wird daher unterlassen.
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Das
transparente Flüssigkristallfeld 18 ist
so aufgebaut, dass es zwei transparente Substrate 181, eine
Flüssigkristallschicht 182 und
Polarisierungsplatten 185a und 185b umfasst. Auf
einer der Seiten der Flüssigkristallschicht
des transparenten Substrats 181 ist eine Apertur 183 für jedes
Pixel vorgesehen und ein Abschirmmuster 184 ist um seine
Peripherie herum vorgesehen. Da das transparente Substrat 181,
die Apertur 183 und das optische Abschirmmuster 184 jeweils
dieselben wie das transparente Substrat 161, die Apertur 163 und
das Abschirmmuster 184 des transparenten Flüssigkristallfelds 16 der
Ausführungsform
3 sind, wird deren Beschreibung unterlassen. Um das Verständnis der Zeichnung
zu erleichtern, ist genauso wie im Fall des Beispiels 1 die Treiberschaltung,
welche auf dem transparenten Substrat vorgesehen ist, und die Anzeigeschaltung
usw. zur Zufuhr von Steuer/Regelsignalen zu den transparenten Elektroden,
die Verdrahtung und Treiberschaltung nicht gezeigt.
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Als
Flüssigkristallschicht 182 wird
ein bekannter Twisted Nematic-Flüssigkristall
oder dgl. verwendet; dieser ist so angeordnet, dass er in dem Zustand,
in welchem Spannung angelegt wird, die Polarisationsebene des einfallenden
Lichts nicht dreht, aber in dem Zustand, wenn keine Spannung angelegt wird,
dreht er die Polarisationsebene des einfallenden Lichts.
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Die
Polarisierungsplatten 185a und 185b haben dieselbe
Konstruktion und sind so angeordnet, dass sie nur Licht mit einem
bestimmten Polarisationszustand des einfallenden Lichts transmittieren. Jedoch
ist die Polarisationsrichtung des von der Polarisierungsplatte 185b transmittierten
Lichts so angeordnet, dass sie um einen bestimmten Winkel bezüglich der
Polarisationsrichtung der Transmission durch die Polarisierungsplatte 185a versetzt
ist. Dieser Winkel ist so eingestellt, dass er dem Drehwinkel der
Polarisierungsebene entspricht, welcher erzeugt wird, wenn die Polarisierungsebene
des einfallenden Lichts gedreht wird, wenn keine Spannung an die Flüssigkristallschicht 182 angelegt
wird.
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Ebenso
ist die Polarisierungsrichtung des von dem Polarisierungskonversionselement 13 emittierten
linearpolarisierten Lichts so angeordnet, dass sie mit der Richtung
der Polarisierung übereinstimmt, welche
von der Polarisierungsplatte 185a transmittiert werden
kann. Ferner ist der Abstand zwischen dem Hauptpunkt des Mikrolinsenelements 151 des vorderseitigen
Mikrolinsenanordnungselements 15 und der Apertur 183 des
transparenten Flüssigkristallfelds 18 so
eingestellt, dass er der rückseitigen Brennweite
des Mikrolinsenelements 151 entspricht.
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Für die Bequemlichkeit
der Beschreibung wird angenommen, dass kreispolarisiertes Licht
von der Drehrichtung, welche von der cholesterischen Flüssigkristallschicht 132 transmittiert
werden kann, rechtsdrehend kreispolarisiertes Licht L+ ist, während die
Kreispolarisation von der Drehrichtung, welche reflektiert wird,
ohne transmittiert zu werden, linksdrehend kreispolarisiertes Licht
L– ist.
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Wirkungsweise
-
Der
Wellenlängenbereich
des Lichts, welches von dem organischen Elektrolumineszenzelement 12 emittiert
wird, ist durch die optische Resonanzstruktur (siehe Beispiel 3)
beschränkt.
Jedoch ist die Oszillationsrichtung des Lichts willkürlich und umfasst
sowohl eine rechtsdrehend kreispolarisierte Komponente L+ als auch
eine linksdrehend kreispolarisierte Komponente L–. Die kreispolarisierten Komponenten
in beiden diesen Richtungen werden der cholesterischen Flüssigkristallschicht 132 zugeführt. Da
von den kreispolarisierten Komponenten, welche der cholesterischen
Flüssigkristallschicht 132 zugeführt werden,
die rechtsdrehend kreispolarisierte Komponente L+ durch diese Flüssigkristallschicht 132 transmittiert
werden kann, wird sie dem Viertel-Wellenlängenfilm 131 zugeführt. Der
Viertel-Wellenlängenfilm 131 wandelt
rechtsdrehend kreispolarisiertes einfallendes Licht in linear polarisiertes
Licht 134a um, welches in einer Richtung oszilliert, die
einen Winkel von 45° bezüglich einer
Seite der äußeren rechteckigen
Form des Polarisationskonversionselements 13 ausmacht.
Andererseits wird die linksdrehend kreispolarisierte Komponente
L– von dieser
Flüssigkristallschicht
reflektiert und noch einmal zu dem organischen Elektrolumineszenzelement 12 zurückgeschickt.
Die linksdrehend kreispolarisierte Komponente L–, welche zu dem organischen
Elektrolumineszenzelement 12 zurückgekehrt ist, erreicht die
reflektierende Elektrodenschicht 126, wo sie reflektiert
wird. Wenn das kreispolarisierte Licht reflektiert wird, wird die
Drehrichtung der linksdrehend kreispolarisierten Lichtkomponente
L– umgekehrt und
wird eine rechtsdrehend kreispolarisierte Lichtkomponente L+. Die
rechtsdrehend kreispolarisierte Komponente L+ wird wiederum dem
Polarisationskonversionselement 13 zugeführt. Da
die kreispolarisierte Komponente in der Drehrichtung umgekehrt wurde,
wodurch sie eine rechtsdrehend kreispolarisierte Komponente L+ wird,
kann sie dieses Mal durch die cholesterische Flüssigkristall schicht 132 hindurchgehen
und wird zu dem Viertel-Wellenlängenfilm 131 emittiert.
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Der
Viertel-Wellenlängenfilm 131 wandelt das
rechtsdrehend kreispolarisierte Licht, welches durch die cholesterische
Flüssigkristallschicht 132 hindurchgegangen
ist, in linearpolarisiertes Licht 134b um, was einen Winkel
von 45° bezüglich einer Seite
der rechteckigen äußeren Form
des Polarisationskonversionselements ausmacht und in derselben Richtung
wie der Richtung der Oszillation des linear polarisierten Lichts 134a oszilliert;
dieses linear polarisierte Licht 134b wird dann zu dem
transparenten Flüssigkristallfeld 18 ausgegeben.
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Kurz
gesagt, wie auch immer der Polarisationszustand des von dem organischen
Elektrolumineszenzelement 12 emittierten Lichts ist, ist
das dem transparenten Flüssigkristallfeld 18 zugeführte Licht in
der Oszillationsrichtung ausgerichtet und nahezu parallel.
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Da
in dieser Ausführungsform
ein organisches Elektrolumineszenzelement, welches eine Resonatorstruktur
besitzt, als Lichtquelle verwendet wird, ist das Wellenlängenband
des Emissionsspektrums des emittierten Lichts eng definiert. Die
polarisationsselektive Reflektionsfunktion des Polarisationskonversionselements
und die optischen Charakteristika des Mikrolinsenanordnungselements
können
daher nur für
diesen bestimmten Wellenlängenbereich
optimiert werden.
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Die
Wellenlängenabhängigkeit
der polarisationsselektiven Reflektionsfunktion des Polarisationskonversionselements
wird in dem Fall des Polarisationskonversionselements in der Ausführungsform
1 durch die spiralförmige
Periode der cholesterischen Flüssigkristallschicht 132 bestimmt,
und wird in dem Fall des Polarisationskonversionselements in der Ausführungsform
2 durch die Schichtstapelperiode des dielektrischen Mehrschichtfilms
bestimmt.
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Beim
Versuch, eine polarisationsselektive Reflektionsfunktion in einen
Wellenlängenbereich
zu übertragen,
welcher Rot, Grün
und Blau umfasst, ergibt sich daher die Notwendigkeit, spiralförmige periodische
Strukturen oder periodische Stapelschichts trukturen entsprechend
jeder Primärfarbe
in jedem der Polarisationskonversionselemente in mehreren Stufen übereinanderzulegen.
Jedoch ist die Konstruktion des Polarisationskonversionselements einfach,
da dann, wenn Polarisationskonversionselemente konstruiert werden,
welche nur in jeweiligen bestimmten Wellenlängenbereichen, wie z. B. Rot, Grün oder Blau,
funktionieren, es ausreicht, eine spiralförmige periodische Struktur
oder periodische Stapelschichtstruktur entsprechend nur für den Wellenlängenbereich
bereitzustellen.
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Die
Mikrolinsenelemente 151, welche das vorderseitige Mikrolinsenanordnungselement 15 bilden,
fokussieren Licht von dem Polarisationskonversionselement 13 auf
die Aperturen 183 des transparenten Flüssigkristallfelds 18.
-
Die
Polarisationsrichtung des linearpolarisierten Lichts 134a und 134b,
welches dem transparenten Flüssigkristallfeld 20 zugeführt wird,
stimmt mit der Polarisationsrichtung überein, welche durch die Polarisierungsplatte 185a hindurchgehen
kann. Dieses linearpolarisierte Licht 134a und 134b geht daher
durch die Polarisierungsplatte 185a hindurch und wird auf
die Pixelapertur 183 fokussiert.
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Wenn
kein elektrisches Feld an die Flüssigkristallschicht 182 angelegt
wird, dreht die Flüssigkristallschicht 182 die
Polarisierungsebene des einfallenden Lichts um einen festgelegten
Winkel. Und wenn ein elektrisches Feld an die Flüssigkristallschicht 182 angelegt
wird, werden die Flüssigkristallmoleküle in der
Richtung des elektrischen Felds ausgerichtet und keine Drehung der
Polarisationsebene wird auf das einfallende Licht angewendet.
-
Folglich
wird in dem Fall von Pixeln, bei welchen keine Spannung angelegt
wird, die Ebene des einfallenden Lichts gedreht, was es dem Licht
ermöglicht,
durch die Polarisierungsplatte 185b hindurchzugehen und
auf der Seite der Projektionslinse ausgegeben zu werden. Im Gegensatz
dazu wird in dem Fall von Pixeln, an welche eine Spannung angelegt wird,
keine Drehung auf die Polarisationsebene des einfallenden Lichts
ausgeübt,
welches daher nicht durch die Polarisierungsplatte 185b hindurchgehen kann
und absorbiert oder reflektiert wird.
-
Wie
oben beschrieben, wird bei dieser Ausführungsform 5, dank des organischen
Elektrolumineszenzelements, starkes Licht einer bestimmten Wellenlänge und
ausgezeichneter Bündelung
gewonnen, die Polarisationsrichtung wird durch das Polarisationskonversionselement
ausgerichtet und die Lichtmenge, welche durch die Pixelaperturen
hindurchgehen kann, wird durch das Mikrolinsenanordnungselement
erhöht;
eine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung,
durch welche ein helles projiziertes Bild erhalten werden kann,
kann daher bereitgestellt werden.
-
Ausführungsform 6
-
Die
Ausführungsform
6 der vorliegenden Erfindung betrifft eine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
einer Art, bei welcher ein auf einen Bildschirm projiziertes Bild
von der Rückseite
her betrachtet werden kann.
-
Konstruktion
-
Wie
in 12 gezeigt, umfasst eine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Flüssigkristallanzeigeelement 1, eine
Projektionslinse 31, einen Rahmen 41 und einen Bildschirm 51.
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Die
Flüssigkristallanzeigeelemente 1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f, 1g und 1h der
Beispiele 1 bis 3 und der Ausführungsformen
1 bis 5 können
bei dem Flüssigkristallanzeigeelement 1 verwendet
werden. Mit anderen Worten sind das organische Elektrolumineszenzelement 10 und
das transparente Flüssigkristallfeld 20 in
dieser Figur beispielhaft gezeigt und die optischen Elemente der
vorangehenden Ausführungsformen
könnten
anstelle von diesen verwendet werden.
-
Die
Projektionslinse 31 ist so konstruiert, dass ein Bild,
welches von dem Flüssigkristallanzeigeelement 1 ausgegeben
wird, auf den Bildschirm 51 fokussiert wird. Nur eine Projektionslinse
ist in der Figur gezeigt, aber diese könnte natürlich von einem Aufbau mit
einer Mehrzahl von Linsen gebildet sein.
-
Insbesondere
ist diese so geartet, dass ein von dem Flüssigkristallanzeigeelement 1 emittiertes Bild
nach einer Vergrößerung usw.
auf den Bildschirm 51 fokussiert wird.
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Wenn
jedoch ein Flüssigkristallanzeigeelement 1f gemäß der Ausführungsform
3 oder ein Flüssigkristallanzeigeelement 1h gemäß der Ausführungsform
5 verwendet wird, ist das ausgegebene Licht ein divergierendes Licht.
Die Projektionslinse 31 wird daher so eingestellt, dass
dieses divergierende Licht auf den Bildschirm 51 fokussiert
wird.
-
Ebenso
wird in dieser Ausführungsform
das Bild von der Rückseite
des Bildschirms her betrachtet, sodass das Bild, welches auf den
Bildschirm 51 projiziert wird, im Vergleich zu dem Beispiel
1 invertiert werden muss. Die Projektionslinse 31 ist daher so
aufgebaut, dass sie das Projektionsbild invertiert, bevor es dargestellt
wird.
-
Der
Rahmen 51 ist so konstruiert, dass das Flüssigkristallanzeigeelement 1,
die Projektionslinse 31 und der Bildschirm 51 in
geeigneten Abständen angeordnet
werden können.
-
Um
zu ermöglichen,
dass das auf den Bildschirm projizierte Bild von der Rückseite
des Bildschirms betrachtet werden kann, besteht der Bildschirm 51 beispielsweise
aus einem semitransparenten Film oder einer Harzplatte, welche eine
Fresnel-Linse besitzt.
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Wirkungsweise
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Das
Bild, welches von dem Flüssigkristallanzeigeelement 1 ausgegeben
wird, wird auf den Bildschirm 51 fokussiert. Der Betrachter
betrachtet das auf dem Bildschirm 51 dargestellte Bild
von der Rückseite.
-
Wenn
beispielsweise angenommen wird, dass die diagonale Größe des Flüssigkristallanzeigeelements 1 33
mm (1,3 Zoll) beträgt
und der Vergrößerungsfaktor
der Projektionslinse 31 als etwa 12-fach angenommen wird,
wird das auf dem Bildschirm 51 dargestellte Bild eine diagonale
Größe von 400
mm (15,6 Zoll) besitzen. Bei dieser wie oben beschriebenen Ausführungsform
6 wird ein Bild auf einen transparenten Bildschirm unter Verwendung
eines Flüssigkristallanzeigeelements
gemäß der vorliegenden
Erfindung projiziert, sodass ein projiziertes Bild bereitgestellt
werden kann, welches heller als das bei einer Vorrichtung ist, welche
ein herkömmliches
Elektrolumineszenzelement verwendet.
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Ausführungsform 7
-
Die
Ausführungsform
7 der vorliegenden Erfindung stellt eine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
zur Verwendung für
ein Farbdisplay bereit.
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Konstruktion
-
Wie
in 13 gezeigt, umfasst eine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
ein rotes Flüssigkristallanzeigeelement 1R,
ein grünes
Flüssigkristallanzeigeelement 1G,
ein blaues Flüssigkristallanzeigeelement 1B,
einen roten Wellenlängenfilter 70R,
einen grünen
Wellenlängenfilter 70G,
einen blauen Wellenlängenfilter 70B,
ein dichroitisches Prisma 60, eine Projektionslinse 32,
einen Rahmen 42 und einen Bildschirm 51. Nachfolgend
werden von den drei Primärfarben,
welche in dieser Ausführungsform
verwendet werden, jeweils optische Elemente, welche zu der roten
Farbe gehören,
durch Anhängen
des Suffixes R gekennzeichnet, optische Elemente, welche zu der
grünen
Farbe gehören,
durch das Suffix G, und optische Elemente, welche zu der blauen
Farbe gehören,
durch das Suffix B. Als Flüssigkristallanzeigeelemente 1R, 1G und 1B werden
Flüssigkristallanzeigeelemente
verwendet, welche jeweils mit einem organischen Elektrolumineszenzelement,
welches Licht mit einer roten Farbe emittiert, einem organischen
Elektrolumineszenzelement, welches Licht einer grünen Farbe
emittiert und einem organischen Elektrolumineszenzelement, welches
Licht einer blauen Farbe emittiert, als Lichtquelle ausgestattet
sind.
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Jedoch
muss der Grad der Refraktion durch die Projektionslinse 32 verändert werden,
da das emittierte Licht einen gewissen Grad an Divergenz zeigt,
wenn 1f und 1h, welche ein vorderseitiges Mikrolinsenanordnungselement
(Bezugszahl 15 in 9) umfasst,
bei einem Flüssigkristallanzeigeelement
verwendet werden.
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Ebenso
wird ein Flüssigkristallanzeigeelement
verwendet, bei welchem die Wellenlänge des emittierten Lichts
angepasst ist, wenn 1c, 1f, 1g und 1h,
welche organische Elektrolumineszenzelemente (Bezugszahl 12 in 4 und 9 bis 11)
enthalten, die eine optische Resonanzstruktur besitzen, in dem Flüssigkristallanzeigeelement
verwendet werden. Insbesondere ist in dem Fall des Flüssigkristallanzeigeelements 1R der
Wellenlängenbereich
des emittierten Lichts des organischen Elektrolumineszenzelements 12 auf
Rot eingestellt. Ebenso ist in dem Fall des Flüssigkristallanzeigeelements 1G der Wellenlängenbereich
des emittierten Lichts von dem organischen Elektrolumineszenzelement 12 auf
Grün eingestellt.
Und in dem Fall des Flüssigkristallanzeigeelements 1B ist
der Wellenlängenbereich
des emittierten Lichts des organischen Elektrolumineszenzelements 12 auf
Blau eingestellt.
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Insbesondere
wird der Abstand zwischen der dielektrischen Spiegelschicht 121 und
der reflektierenden Elektrodenschicht 126 eingestellt nach
der Auswahl des Materials der Lumineszenzschicht 125 des
organischen Elektrolumineszenzelements 12. Falls das Polarisationskonversionselement 13 der Ausführungsform
1 oder das Polarisationskonversionselement 14 der Ausführungsform
2 verwendet wird, könnte
trotzdem ein Polarisationskonversionselement verwendet werden, welches
eine polarisationsselektive Reflektionsfunktion über den gesamten sichtbaren
Lichtbereich besitzt, da es die Verwendung eines Polarisationskonversionselements
mit einer polarisationsselektiven Reflektionsfunktion nur für einen
bestimmten Wellenlängenbereich
ermöglicht,
die Nutzungseffizienz von Licht zu verbessern.
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Ebenso
wird dann, wenn ein Mikrolinsenanordnungselement (15, 17)
verwendet wird, die Linse so ausgelegt, um eine Aberration zu verringern,
wenn Licht von der Farbe zugeführt
wird. Ferner ist der Reflektionsverhinderungsfilm (152, 172)
des Mikrolinsenelements so eingestellt, dass sein Reflektionsvermögen am niedrigsten
ist, wenn Licht von der Farbe zugeführt wird. Beispielsweise wird
die Einstellung so bewirkt, dass der vorangehend erwähnte Zustand bezüglich Licht
mit einer Wellenlänge
von 610 nm in dem Fall eines Flüssigkristallanzeigeelements 1R erfüllt ist,
bezüglich
Licht einer Wellenlänge
von 535 nm in dem Fall eines Flüssigkristallanzeigeelements 1G erfüllt ist
und bezüglich
Licht einer Wellenlänge
von 470 nm in dem Fall eines Flüssigkristallanzeigeelements 1B erfüllt ist.
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Die
Wellenlängenfilter 70 sind
konstruiert unter Verwendung einer Glasplatte oder Kunststoffplatte.
Der rote Wellenlängenfilter 70R ist
so konstruiert, dass er Licht einer roten Wellenlänge transmittieren kann.
Der grüne
Wellenlängenfilter 70G ist
so konstruiert, dass er Licht einer grünen Wellenlänge transmittieren kann. Der
blaue Wellenlängenfilter 70B ist
so konstruiert, dass er Licht einer blauen Wellenlänge transmittieren
kann. Die Wellenlängenfilter 70R, 70G und 70B können von
den Strukturelementen entfernt werden. Das dichroitische Prisma 60 ist so
aufgebaut, dass es die Bilder von den Flüssigkristallanzeigeelementen 1R, 1G und 1B kombinieren kann.
Detaillierter ist das dichroitische Prisma 60 gebildet,
indem eine Mehrzahl von Prismen zusammengebaut werden, welche mit
dielektrischen Mehrschichtfilmen ausgebildet sind, welche Licht
einer bestimmten Wellenlänge
an ihren Grenzflächen
reflektieren. Beispielsweise ist der Film 60R gebildet,
um Licht mit einer roten Wellenlänge
zu reflektieren und um Licht mit anderen Wellenlängen zu transmittieren. Der
Film 60B ist gebildet, um Licht mit einer blauen Wellenlänge zu reflektieren
und Licht anderer Wellenlängen
zu transmittieren.
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Die
Projektionslinse 32 ist so eingestellt, dass sie ein kombiniertes
Bild von dem dichroitischen Prisma 60 auf den Bildschirm 51 projizieren
kann. Während
in der Figur nur eine Linse gezeigt ist, könnte sie aus einer Mehrzahl
von Linsen aufgebaut sein.
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Der
Rahmen 42 ist mit einem Volumen konstruiert, welches alle
optischen Elemente dieser Ausführungsform
aufnehmen kann.
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Der
Bildschirm 51 ist derselbe wie der unter Bezugnahme auf
die Ausführungsform
6 beschriebene.
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Wirkungsweise
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Die
Bilder, welche von den Flüssigkristallanzeigeelementen 1R, 1G und 1B durch
die Wellenlängenfilter 70R, 70G und 70B dem
dichroitischen Prisma 60 zugeführt werden, sind Bilder aus
Licht der jeweiligen Primärfarben.
Das rote Licht wird von dem Film 60R des dichroitischen
Prismas 60 reflektiert. Das blaue Licht wird von dem Film 60B des
dichroitischen Prismas 60 reflektiert. Das grüne Licht
wird weder von dem Film 60R noch 60B reflektiert
und geht durch beide Filme hindurch. Daher wird ein Bild, welches
durch eine Kombination des Lichts von diesen drei Farben erhalten
wird, auf der Seite der Projektionslinse 32 des dichroitischen
Prismas 60 emittiert. Dieses Bild wird durch die Projektionslinse 32 vergrößert und
auf den Bildschirm 51 projiziert. Das auf den Bildschirm 51 projizierte
Bild kann von einem Betrachter von der Rückseite her betrachtet werden. Wenn
beispielsweise das transparente Flüssigkristallfeld mit einer
diagonalen Größe von etwa
63,5 mm (2,5 Zoll) gebildet ist, ist der Rückprojektionsschirm 51 mit
einer diagonalen Größe von etwa
1 m (etwa 40 Zoll) ausgebildet.
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Wie
oben beschrieben, sind bei dieser Ausführungsform 7 Flüssigkristallanzeigeelemente
gemäß der vorliegenden
Erfindung für
jede Primärfarbe vorgesehen
und diese werden kombiniert, um ein Farbbild zu erzeugen, sodass,
verglichen mit dem Fall, wo eine Illumination mit einem einzigen
organischen Elektrolumineszenzelement bewirkt wird, welches weißes Licht
emittiert, ein helleres Farbbild abgebildet werden kann.
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Ausführungsform 8
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Die
Ausführungsform
8 der vorliegenden Erfindung stellt eine Konstruktion einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
für ein
Farbdisplay bereit, welche von der Ausführungsform 7 verschieden ist.
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Konstruktion
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Wein 14 gezeigt,
besitzt eine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß dieser Ausführungsform
praktisch dieselbe Konstruktion wie die Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
der Ausführungsform
7. Jedoch ist die Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
dieser Ausführungsform
ferner mit einem reflektierenden Spiegel 80 versehen.
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Der
reflektierende Spiegel 80 ist so konstruiert, dass er Licht
von der Projektionslinse 32 in einer Richtung rechtwinklig
bezüglich
der optischen Achse reflektieren kann.
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Der
Bildschirm 52 ist so konstruiert, dass er das durch den
reflektierenden Spiegel 80 reflektierte Bild so projizieren
kann, dass es von der Rückseite her
betrachtet werden kann.
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Der
Rahmen 43 ist so konstruiert, dass die verschiedenen optischen
Elemente so angeordnet werden können,
dass ein Bild einer geeigneten Größe auf dem Bildschirm 52 ausgebildet
werden kann.
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Wirkungsweise
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Diese
ist dieselbe wie im Fall der Ausführungsform 7, soweit es die
Emission von der Projektionslinse 32 eines kombinierten
Bildes betrifft, welches durch Kombinieren von Bildern der jeweiligen Primärfarben
erhalten wird. Dieses kombinierte Bild wird von dem reflektierenden
Spiegel 80 reflektiert und wird auf den Bildschirm 52 projiziert.
Um ein Bild mit derselben Vergrößerung wie
in der Ausführungsform
7 zu projizieren, kann der Abstand der optischen Achse von der Projektionslinse 32 zu
dem Bildschirm 52 dem Abstand von der Projektionslinse 32 zu
dem Bildschirm 51 in der Ausführungsform 7 gleichgemacht
werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
8 sind Flüssigkristallanzeigeelemente
gemäß der vorliegenden
Erfindung für
jede Primärfarbe
vorgesehen und diese werden kombiniert, um ein Farbbild zu erzeugen,
sodass ein helles Farbbild abgebildet werden kann.
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Ebenso
gibt es den Vorteil, dass dann, wenn ein Spiegel mit einer gekrümmten Oberfläche als
der reflektierende Spiegel vorgesehen ist, das Bild durch diese
Reflektion weiter vergrößert wird,
sodass eine große
Bildvergrößerung selbst
dann erhalten werden kann, wenn der Abstand auf der optischen Achse kurz
ist.
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Da
das durch die Reflektion durch den reflektierenden Spiegel erzeugte
Bild invertiert werden kann, wenn das Bild, welches von der Projektionslinse
emittiert wird, invertiert war, ermöglicht es diese weitere Inversion
(Umkehrung) des Bildes ferner, es zu einem nicht-invertierten Bild
zu korrigieren.
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Ausführungsform 9
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Die
Ausführungsform
9 der vorliegenden Erfindung stellt eine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
für ein
Farbdisplay bereit, welches sich von dem der Ausführungsform
7 unterscheidet.
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Konstruktion
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Wie
in 15 gezeigt, ist die Konstruktion einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
praktisch dieselbe wie die einer Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
7. Jedoch unterscheidet sich eine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
von der Ausführungsform
7 darin, dass anstelle eines Bildschirms, welcher in dem Rahmen wie
in der Ausführungsform
7 enthalten ist, ein externer Bildschirm 50 angeordnet
ist, damit darauf projiziert werden kann. Die Projektionslinse 34 ist
so angeordnet, dass ein kombiniertes Bild auf den externen Bildschirm 50 projiziert
werden kann. In dieser Figur ist sie von einer einzelnen Projektionslinse
gebildet, aber ein Aufbau mit einer Mehrzahl von Linsen könnte verwendet
werden. Insbesondere ist der Abstand bezüglich des Bildschirms für eine Projektion auf
einen externen Bildschirm nicht festgelegt. Sie ist daher so konstruiert,
das sie fokussiert, in welchem Abstand auch immer der Bildschirm 50 angeordnet ist.
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Da
der Rahmen 44 keinen Bildschirm innerhalb des Rahmens enthält, ist
er so konstruiert, dass er das Flüssigkristallanzeigeelement 1,
den Wellenlängenfilter 70,
das dichroitische Prisma 60 und die Projektionslinse 34 enthalten
kann.
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Wirkungsweise
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Bei
dieser Ausführungsform
wird Licht, welches von der Projektionslinse 34 emittiert
wird, auf einen Bildschirm projiziert, welcher außerhalb
angeordnet ist. Der Vergrößerungsfaktor
des Bilds verändert
sich abhängig
von der Konstruktion der Linse der Projektionslinse 34 und
dem Abstand zwischen der Projektionslinse 34 und dem Bildschirm 50.
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Wie
oben beschrieben, kann mit dieser Ausführungsform 9 eine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
vorgesehen werden, welche keinen Bildschirm enthält.
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Andere Ausführungsformen
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Es
sollte beachtet werden, dass, obwohl in den vorliegenden Ausführungsformen
ein flaches plattenförmiges
transparentes Flüssigkristallfeld
verwendet wurde, sodass die organischen Elektrolumineszenzelemente
auch in der Form einer flachen Platte hergestellt waren, um dieses
Flüssigkristallfeld gleichmäßig auszuleuchten,
dann, wenn die Anzeigeoberfläche
des Flüssigkristallfelds
beispielsweise gekrümmt
wäre, die
organischen Elektrolumineszenzelemente auch umgeformt sein könnten, um
der Oberflächenform
des Flüssigkristallfelds
zu entsprechen.
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Ebenso
könnten,
solange das vorderseitige Mikrolinsenanordnungselement, das rückseitige
Mikrolinsenanordnungselement, das Polarisationskonversionselement
und das transparente Flüssigkristallfeld
die in den Ausführungsformen
dargelegten Funktionen bereitstellen können, andere Konstruktionen
von diesen verwendet werden.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Da
bei der vorliegenden Erfindung ein flaches plattenförmiges organisches
Elektrolumineszenzelement verwendet wird, wodurch eine größere Lichtmenge
mit einer niedrigeren Treiberspannung erhalten werden kann als mit
der herkömmlichen Lichtquelle,
welche anorganisches Material verwendet, kann eine kleine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
vorgesehen werden, durch welche ein helleres Bild als üblich projiziert
werden kann.
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Ebenso
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung dann, wenn ein organisches Elektrolumineszenzelement verwendet
wird, das eine Resonatorstruktur hat, welche Licht mit einer besseren
Bündelung
des emittierten Lichts als gewöhnlich
zu dem Flüssigkristallfeld
emittiert, eine Abnahme der Lichtmenge infolge einer Divergenz des
Lichts verhindert werden, was es ermöglicht, eine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
bereitzustellen, welche klein ist und welche mit einer niedrigen
Spannung betrieben werden kann, und durch welche ein helles Bild
projiziert werden kann.
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Da
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Polarisationskonversionselement verwendet wird, welches
den Polarisationszustand des emittierten Lichts konvertieren kann,
kann eine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
bereitgestellt werden, durch welche ein helles Bild projiziert werden
kann, indem die Lichtmenge erhöht
wird, welche durch die Polarisierungsplatte des Flüssigkristallfelds
hindurchgehen kann.
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Da
gemäß der vorliegenden
Erfindung bei der Projektion eines Farbbilds ein Polarisationskonversionselement
verwendet wird, welches in einem bestimmten Wellenlängenband
funktioniert, wird die Lichtmenge, welche durch die Polarisierungsplatte des
Flüssigkristallfelds
hindurchgehen kann, erhöht, was
es ermöglicht,
eine kleine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
bereitzustellen, durch welche ein helleres Bild projiziert werden
kann. Die Verwendung eines Mikrolinsenanordnungselements, durch
welches Licht auf die Pixelaperturen des Flüssigkristallfelds gemäß der vorliegenden
Erfindung fokussiert wird, erhöht
die Lichtmenge, welche durch die Pixelaperturen hindurchgehen kann,
was es ermöglicht,
eine kleine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
bereitzustellen, durch welche ein helles Bild projiziert werden kann.
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Bei
der Projektion eines Farbbilds gemäß der vorliegenden Erfindung
erhöht
die Verwendung eines kleinen Lumineszenzelements, wodurch infolge
optischer Reso nanz nur Licht einer bestimmten Wellenlänge emittiert
wird, die Lichtmenge einer bestimmten Wellenlänge, was es ermöglicht,
eine kleine Flüssigkristallprojektionsvorrichtung
bereitzustellen, durch welche ein helles Bild projiziert werden
kann.