DE69729988T2 - Kühlcontainer - Google Patents

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    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/10Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using liquefied gases, e.g. liquid air
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kühlgerät und betrifft insbesondere, aber nicht ausschließlich, ein solches Gerät zur Verwendung in Fahrzeugen.
  • Viele bei der Verteilung von Nahrungsmitteln eingesetzte Fahrzeuge halten die Kühlung des Fahrzeugs mittels eutektischer Platten aufrecht. Im wesentlichen sind dies Metalltanks, die mit einem Eutektikum gefüllt sind, wobei es sich um ein Gemisch handelt, das bei einer konstanten Temperatur gefriert oder schmilzt, und im Betrieb wird es normalerweise bei zwischen etwa –20°C und 0°C betrieben, um gekühlte und gefrorene Nahrungsmittel abzudecken. Die Fahrzeuge, welche diese Platten verwenden, sind oftmals gut isoliert, und die Platten halten das Innere des Fahrzeugs über mehrere Stunden auf der geeigneten Temperatur. Nach dieser Zeit werden die Platten wieder gefroren, indem ein Kältemittel wie beispielsweise ein Gemisch aus gekühlter Salzlösung durch Rohre zirkuliert wird, die Teil der Konstruktion des Tanks bilden. Das Kältemittel wird seinerseits wieder von einer zentralen Kühlmaschine gekühlt, die oftmals in einem Fahrzeugdepot stationiert ist. Dieses Gefrierverfahren kann mehrere Stunden in Anspruch nehmen, und da oftmals mechanische Kühlmaschinen verwendet werden, kann Lärm ein signifikantes Problem darstellen.
  • Die Erfindung sucht diese Probleme zu bewältigen und verbessert die Einfachheit, Geschwindigkeit und Geräuscharmut des Aufladens zu schaffen, indem statt der zum Zirkulieren eines Kältemittels wie beispielsweise Salzlösung notwendigen herkömmlichen mechanischen Kühlgeräte ein flüssiger Kryogen wie beispielsweise Flüssigstickstoff eingesetzt wird.
  • Die DE-A-25 21 757, die ein Kühlgerät nach Anspruch 1 zeigt, beschreibt einen tragbaren Kühlbehälter für Nahrungsmittel, der einen eutektische Flüssigkeit benutzt, die in einem Soletank, im Inneren des Behälters gehalten wird. Kühlschlangen ragen in den Soletank hinein und sind mit einer Kühlmaschine verbunden.
  • Die EP-A-0 687 783 beschreibt einen gekühlten Behälter, der ein Zwangskonvektions-Gefriersystem benutzt, in welchem ein flüssiger Kryogen in einen Strömungsweg eingespritzt wird, durch welchen ein Gebläse kaltes Gas zirkuliert. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Kühlgerät vorgesehen mit: einem Behälter zur Aufnahme von zu kühlendem Produkt, einer Quelle von flüssigem Kryogen, einer Mehrzahl diskreter Kühlelemen te, die innerhalb des Behälters positioniert und zum Kühlen eines in dem Behälter platzierten Produkts betätigbar sind, wobei die Kühlelemente ein eutektisches Material enthalten und entlang der Peripherie des Behälters angeordnet sind, und Zufuhrmitteln, die mit der Flüssigkryogenquelle in Verbindung stehen und Mittel zum Bringen des flüssigen Kryogens in Wärmeaustauschberührung mit den Kühlelementen aufweisen, um dadurch die genannten Elemente zum Gebrauch zum Aufrechterhalten einer gegebenen Kühltemperatur innerhalb des Behälters zu kühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrmittel mit Verteilermitteln zum Verteilen des flüssigen Kryogens innerhalb des Behälters in Verbindung stehen, um dadurch die Temperatur der Atmosphäre und etwaigen Produkts in dieser abzusenken, wobei die Verteilermittel eine Mehrzahl von Sprühdüsen zum Sprühen eines Nebels des flüssigen Kryogens in das Innere des Behälters umfassen.
  • Eine solche Anordnung nutzt die Kühlkapazität sowohl der Flüssigkeit als auch des gasförmigen Kryogens vollständig aus.
  • Höchst vorzugsweise weisen die Zufuhrmittel ein Zufuhrrohr auf, das in Wärmeaustauschberührung mit einen oder mehreren der Kühlelemente steht, damit kryogene Flüssigkeit durch das Zufuhrrohr zum Kühlen der genannten Kühlelemente auf eine gewünschte Temperatur hindurchpassieren kann. Jedes Kühlelement kann eine äußerer Hülle aufweisen, die das eutektische Material enthält, und eine dort hindurchverlaufende Leitung zum Hindurchleiten des flüssigen Kryogens, wobei die Leitung aus rostfreiem Stahl gebildet ist.
  • Vorzugsweise sind die Sprühdüsen zu einem oberen Teil des Behälters hin gelegen und lassen Kryogendampf von diesen zu einem Bereich hin abwärts absteigen, in welchem Produkt gelagert sein kann.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Anordnung sind die Kühlelemente von einem Teil des inneren des Behälters durch einen Vorhang getrennt, und der Vorhang dient zum definieren eines Auslassströmungspfads für verbrauchten Kryogendampf, und die Kühlelemente liegen innerhalb des genannten Auslassströmungspfads und adsorbieren dadurch eine etwa verbleibende Kühlkapazität aus dem verbrauchten Kryogendampf.
  • Die Kühlelemente können an den Wänden und/oder an der Decke des Behälters montiert sein, und der Vorhang verläuft von einem oberen Teil des Behälterinneren zum Boden hin, hört aber kurz vor diesem auf, um einen Spalt zu bilden, durch welchen verbrauchter Kryogendampf aus dem Behälter austreten kann.
  • Das Gerät kann eine Entlüftung zum oberen Ende des Behälters hin haben, durch welche verbrauchter Kryogendampf in die Atmosphäre entlüftet werden kann. Vorzugsweise weist das Gerät einen Temperaturfühler zum Erfassen der Temperatur des flüssigen Kryogens stromab der Kühlelemente und Steuermittel auf, die vorzugsweise mit dem Fühler zum Beendigen der Strömung des flüssigen Kryogens zu den Kühlelementen bei Erfassung einer vorgegebenen Temperatur verbunden sind.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nunmehr beispielshalber und mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben, in denen zeigt:
  • 1 einen Schnitt durch ein Fahrzeug, in welchem von der vorliegenden Erfindung Gebrauch gemacht wird,
  • 2 eine schematische Darstellung verschiedener Merkmale der vorliegenden Erfindung,
  • 3 einen Schnitt durch ein eutektisches Kühlgerät, und
  • die 4a und 4b eine geschnittene Seitenansicht und eine geschnittene Draufsicht einer alternativen Anordnung für die Kühlelemente in dem Fahrzeug nach 1.
  • 1 zeigt ein Kühlgerät 10 mit einem Behälter 12, der beispielsweise auf einem Lastwagenchassis 14 angeordnet ist. Der Behälter 12 ist mit einer Wärmeisolation ausgestattet, wie bei 16 gezeigt, und hat eine Innenwandfläche 18, auf welcher eine Mehrzahl von Kühlelementen 20 montiert ist. Jedes dieser Kühlelemente 20 ist mit einem äußeren Metallmantel 20a ausgebildet, das eine bestimmte Menge an eutektischem Material 22 umschließt. Das Eutektikum ist ein Gemisch, das bei einer konstanten Temperatur gefriert oder schmilzt, die beispielsweise etwa –20°C beträgt, und während eine Anzahl eutektischer Materialien bekannt sind, sind Flüssigkeiten wie beispielsweise Salzsole vergleichsweise billig und daher leicht zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung verfügbar. Durch das Zentrum jedes Kühlelements 20 verläuft ein Kryogenzufuhrrohr bzw. eine Leitung 24, die, falls notwendig, mehrfach durch die Salzlösung geführt werden kann, bevor sie von dem Kühlelement 20 wegführt. Flüssiger Kryogen, der vom ersten Kühlelement 20 kommt, wird dann weiter zu einem weiteren Kühlelement oder weiteren Kühlelementen geführt, bevor er zu einem Sprühbalken 26 geleitet wird, der in einem obersten Bereich des Behälters angeordnet ist. Auf dem Sprühbalken 26 ist eine Mehrzahl von Düsen 28 vorgesehen, und jede bewirkt die Erzeugung eines Nebel- oder Sprühstrahls aus kryogener Flüssigkeit, die vom Sprühbalken abwärts und in einen Bereich R absteigt, in welchem zu kühlende Produkte gelagert werden können. Wie in 1 gezeigt ist, sind die Kühlelemente 20 vorzugsweise an der Innenwand 18 des Behälters 12 montiert, da eine solche Position es ermöglicht, daß eine erzeugte Kühlung einen Konvektionsstrom erzeugt, der kalte oder abgekühlte Atmosphäre abwärts zum Bodenbereich des Behälters hin absteigen läßt, in welchem naturgemäß zu kühlende Produkte positioniert sind. Bei der besonderen Anordnung nach 1 sind die Kühlelemente 20 an Seitenwänden 30 und dem Beckenteil 32 positioniert. Eine solche Positionierung trägt dazu bei, den Kühleffekt zu steigern, da gekühlte Luft einen viel längeren Weg durch den Behälter hat, als es möglich wäre, wenn die Kühlelementen im Boden oder näher zum Boden des Behälters positioniert werden. Ein Vorhang 34 trennt die Kühlelemente vom Bereich R und bildet dadurch einen Spalt durch welchen verbrauchter Kryogendampf aus dem Behälter entweichen kann. Im Betrieb gelangt verbrauchter Kryogen über die äußeren Flächen der eutektischen Kühlelemente 20 und teilt diesen einen weiteren Kühleffekt mit, bevor er aufwärts zu einer Entlüftung 36 gelangt, von wo aus er aus dem Behälter austritt. Wie gezeigt, hängt der Vorhang 34 von einem oberen Teil des Behälters 12a abwärts zu dessen Boden 12b herunter, aber endigt kurz vorher, um einen unteren Spalt zu schaffen, durch welchen verbrauchter Kryogendampf austreten kann.
  • Es wird nun auf 2 Bezug genommen, und es versteht sich, daß eine Quelle flüssigen Kryogens wie beispielsweise Flüssigstickstoff 40 für die Benutzung und den Betrieb der vorliegenden Erfindung erforderlich ist. In der Praxis kann solche kryogene Flüssigkeit in einem Speicherbehälter 42 gespeichert werden, der entweder auf dem Fahrzeug selbst vor gesehen oder im Fahrzeugdepot angeordnet ist. Falls die erstere dieser Anordnungen Anwendung findet, ist der Behälter direkt mit einem Steuerventil 44 verbunden, das zur Steuerung der Strömung des flüssigen Kryogens zum Versorgen des Rohrs 24 eingesetzt wird, das durch die Kühlelemente 20 und zum Sprühbalken 26 führt.
  • Alternativ, wenn die letztere dieser beiden Anordnungen gewählt wird, wird eine bei 46 gezeigte Kupplungsvorrichtung 46 zusammen mit einem flexiblen Zufuhrschlauch 48 eingesetzt, um den Behälter 42 stromauf des Ventils 44 mit dem Zufuhrrohr 24 zu verbinden. Ein Steuergerät, das bei 50 schematisch dargestellt ist, ist betriebsmäßig mit Temperaturfühlern 52 und 53 verbunden, die stromauf bzw. stromab jedes Kühlelements angeordnet sind, und mit einem Betätigungsorgan 54 des Steuerventils 44. Im Betrieb dient der Temperaturfühler 53 zur Überwachung der Temperatur der kryogenen Flüssigkeit beim Verlassen des letzten Kühlelements und erzeugt ein Signal zum Steuergerät 50, das die dortige Temperatur angibt. Das Steuergerät 50 vergleicht diese Temperatur mit derjenigen der ankommenden Flüssigkeit und beendigt die Flüssigkeitszufuhr, wenn die Austrittstemperatur am Fühler 53 gleich oder im wesentlichen gleich der Einlasstemperatur am Fühler 52 ist. Nach diesem Punkt bringt eine weitere Zufuhr flüssigen Kryogens zum Gefrieren der eutektischen Platten 20 nur noch wenig Vorteil. Die Strömung kann jedoch fortgesetzt werden, wenn es gewünscht wird, das Innere des Behälters weiter durch gasförmige Phase zu kühlen oder um eine Unterstützung der Kühlwirkung während Perioden zu schaffen, wenn beispielsweise die Behältertür (nicht dargestellt) geöffnet ist und gekühlte Atmosphäre dadurch entweicht. Es ist natürlich klar, daß flüssiger Kryogen, der durch die Kühlelemente passiert, gegebenenfalls durch die Düsen 28 aus dem Sprühbalken 26 austritt und das Kühlen der Atmosphäre im Inneren des Behälters bewirkt. Dieser Kühleffekt unterstützt die schnelle Schaffung einer gekühlten Atmosphäre, die zur Aufnahme von Produkten geeignet ist, die auf Temperaturen unter Umgebungstemperatur gehalten werden müssen.
  • Das in 3 gezeigte Kühlelement 20 weist einen nahtgeschweißten äußeren Mantel bzw. Kühlkörper 20a aus rostfreiem Stahl auf, der das eutektische Material 22 enthält, und die Leitung 24 passiert zweimal durch die Länge des Elements 20 hindurch und bildet einen 180°C-Bogen 60 innerhalb des Elements 20. Die Biegung 60 hat absichtlich einen größeren Durchmesser als die Distanz zwischen den beiden benachbarten Längenabschnitten 24a, 24b der Leitung, um so die Auswirkung thermischer Spannungen zu minimieren, die beim Hindurchleiten der kryogenen Flüssigkeit verursacht werden. Ebenso ist die Leitung innerhalb des Kühlkörpers 20a durch Stützteile 62 abgestützt, und die Leitung 24 ist aus rostfreiem Stahl hergestellt, was einen vorteilhaften Kompromiss von mechanischen und thermischen (Wärmeübergangs-)eigenschaften bei den sehr niedrigen Temperaturen darstellt, die auftreten, wenn der hindurchgeleitete Kryogen Flüssigstickstoff ist.
  • Die 4a und 4b zeigen eine alternative Anordnung für die Kühlelemente im Fahrzeug nach 1. Zehn Kühlelemente 20 sind am Dach 32 des Behälters 12 angeordnet, und eine Zwischendecke und ein Vorhang 34' bilden eine Tropfschale für Kondensation, die von den Kühlelementen herabtropft, und einen Luftkanal 64. Gebläseeinheiten 66 dienen zum Ansaugen wärmerer Luft aus dem oberen Teil des Behälters 12, die dann über die Kühlelemente 20, abwärts durch den Kanal 64 und zurück in den Behälter strömt. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß die Gebläse 66 nicht durch Berührung mit der sehr kalten Luft leiden, die durch Kontakt mit den Kühlelementen 20 gekühlt wird. Der Anordnung der Kühlelemente 20 bei der Ausführungsform nach den 4a und 4b maximiert vorteilhafterweise den nutzbaren Raum innerhalb des Behälters 12. Die Kryogensprühmittel (in den 4a und 4b nicht dargestellt) sind vorzugsweise nahe der Decke des Behälters angeordnet, beispielsweise entlang der Verbindung der Zwischendecke 34' und den Seitenwänden des Behälters.
  • Aus dem oben stehenden ist klar, daß der Einsatz von flüssigem Kryogen zum Gefrieren des Eutektikums die Gefrierzeit beträchtlich verringert und das Rückführen von Fahrzeugen sehr viel schneller in den Betrieb ermöglicht, als dies gegenwärtig möglich ist. Zusätzlich ist es durch das Einsprühen des verbrauchten Kryogens in das innere des Behälters anstatt dessen Entlüftung in die Atmosphäre möglich, schnell eine zur Aufnahme von zu kühlendem Produkt geeignete Atmosphäre zu schaffen. Das Produkt kann daher eingeladen werden, während die Kühlelemente immer noch gefroren werden, wodurch die Wartezeit des Fahrzeugs noch weiter verringert wird. Ein weiterer und möglicherweise noch mehr signifikanter Vorteil beruht auf der Tatsache, daß der Prozeß im Vergleich mit gegenwärtig bekannten Techniken mit Einsatz geräuschvoller mechanischer Kühlmaschinen extrem ruhig ist. Infolgedessen kann ein Betrieb auch in Bereichen aufrecht erhalten werden, wo übermäßiges Geräusch nicht zulässig ist.
  • Während das obige Gerät unter Bezugnahme auf ein Fahrzeug beschrieben worden ist, versteht es sich, daß der Behälter auch Teil beispielsweise einer tragbaren oder feststehenden Einheit mit etwas kleineren Abmessungen sein kann, der einem Verbraucher für kurzzeitigen oder längerfristigen Gebrauch geliefert wird. Solche Behälter können zur Ergänzung oder zum Ersatz vorhandener kalter Räume oder Lager dienen und sind besonders brauchbar, wenn andere Systeme gewartet werden oder ausgefallen sind.

Claims (10)

  1. Kühlgerät mit: einem Behälter (12) zur Aufnahme von zu kühlendem Produkt, einer Quelle (42) von flüssigem Kryogen (40), einer Mehrzahl diskreter Kühlelemente (20), die innerhalb des Behälters (12) positioniert und zum Kühlen eines in dem Behälter (12) platzierten Produkts betätigbar sind, wobei die Kühlelemente (20) ein eutektisches Material (22) enthalten und entlang der Peripherie des Behälters (20) angeordnet sind, und Zufuhrmitteln (24), die Mittel (24a, 24b, 60) zum Bringen des flüssigen Kryogens (40) in Wärmeaustauschberührung mit den Kühlelementen (20) aufweisen, um dadurch die genannten Elemente (20) zum Gebrauch zum Aufrechterhalten einer gegebenen Kühltemperatur innerhalb des Behälters (20) zu kühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrmittel (24) mit Verteilermitteln (28) zum Verteilen des flüssigen Kryogens (40) innerhalb des Behälters (12) in Verbindung stehen, um dadurch die Temperatur der Atmosphäre und etwaigen Produkts in dieser abzusenken, wobei die Verteilermittel (28) eine Mehrzahl von Sprühdüsen (28) zum Sprühen eines Nebels des flüssigen Kryogens in das Innere des Behälters (12) umfassen, und die Zufuhrmittel Mittel zur Kryogenzufuhr aus der Quelle des flüssigen Kryogens zu den Verteilermitteln aufweisen.
  2. Kühlgerät nach Anspruch 1, wobei die genannten Zufuhrmittel (24) ein Zufuhrrohr (24a, 24b, 60) aufweisen, das in Wärmeaustauschberührung mit einem oder mehreren der Kühlelemente (20) steht, damit der flüssige Kryogen durch das Zufuhrrohr gelangen kann, um die Kühlelemente (20) auf eine gewünschte Temperatur abzukühlen.
  3. Kühlgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Sprühdüsen (28) zu einem oberen Teil des Behälters (12) hin gelegen sind und bewirken, daß Kryogendampf davon abwärts und zu einem Produkt hin absinkt, in welchem das Produkt gespeichert werden kann.
  4. Kühlgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die genannten Kühlelemente (20) von einem Teil des Inneren des Behälters (12) durch einen Vorhang (34) getrennt sind und der Vorhang (34) zum Bilden eines Austrittströmungswegs für verbrauchten Kryogendampf dient, und die genannten Kühlelemente (20) innerhalb des Austrittsströmungswegs liegen und dadurch eine etwa verbleibende Kühlkapazität von dem verbrauchten Kryogendampf absorbieren.
  5. Kühlgerät nach Anspruch 4, wobei die Kühlelemente (20) auf den Wänden (30) und/oder an der Decke (32) des Behälters (12) montiert sind und der Vorhang (34) von einem oberen Teil des Behälters (12) im Inneren zum Boden (12b) herabragt, aber kurz vor diesem aufhört, um einen Spalt zu bilden, durch welchen verbrauchter Kryogendampf aus dem Behälter (12) austreten kann.
  6. Kühlgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Entlüftung (36) zum oberen Ende des Behälters (12), durch welchen verbrauchter Kryogendampf in die Atmosphäre entlüftet werden kann.
  7. Kühlgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Temperaturfühler (53) zum Erfassen der Temperatur von flüssigem Kryogen stromab der Kühlelemente (20) und Steuermitteln (50, 54), die wirkungsmäßig mit dem Fühler verbunden sind, um die Strömung von flüssigem Kryogen zu den Kühlelementen (20) beim Feststellen einer vorgegebenen Temperatur zu beenden.
  8. Kühlgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kühlelemente (20) jeweils eine äußere Umhüllung (20a), die das eutektische Material (22) enthalten, und eine hindurchführende Leitung (24a, 24b, 60) für den Durchtritt des flüssigen Kryogens aufweisen, wobei die Leitung (24a, 24b, 60) aus rostfreiem Stahl gebildet ist.
  9. Kühlgerät nach Anspruch 8, wobei die Leitung (24a, 24b, 60) in Längsrichtung mindestens zweimal entlang einer Hauptlängsabmessung des Kühlelements (20) verläuft und dadurch mindestens eine etwa 180° umfassende Biegung bildet, wobei jede solche Biegung im Durchmesser größer ist als die Distanz zwischen zwei benachbarten Längsabschnitten der Leitung (24a, 24b, 60).
  10. Kühlgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer oder mehreren Gebläseeinheiten (66), die nahe am Dach (32) des Behälters (12) montiert und dafür ausgelegt ist bzw. sind, wärmere Luft von nahe dem Dach (32) des Behälters (12) anzusaugen und diese Luft nahe dem Boden (12b) des Behälters (12) auszustoßen.
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