DE69631713T2 - Abgabevorrichtung für ein Kryogenmittel - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb eines Kryogenabgabegeräts und auf das Gerät als solches. Mehr im einzelnen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein solches Gerät, bei welchem ein Behälter als Phasentrenner dient, denn das abzugebende Kryogen als Zweiphasenströmung zugeführt wird. Der Behälter enthält einen Wärmetauscher zum Umwandeln von unterkühlter Flüssigkeit in eine gesättigte Flüssigkeit, wenn der Kryogen als unterkühlte Flüssigkeit zugeführt wird.
  • Der nächstkommende Stand der Technik, die FR-A-2 599 119 offenbart das Verflüssigen einer regulierten Gasströmung mittels eines Bads aus der selben Substanz im flüssigen Zustand, das in der unmittelbaren Nähe des Einsatzortes auf einem niedrigeren Druck gehalten wird.
  • Kryogene Flüssigkeiten wie beispielsweise Flüssigluft oder verflüssigte Komponenten von Luft werden in vielen kryogenen Kühl- und Kälteanwendungen eingesetzt. Ein übliches Problem bei der Zuführung einer kryogenen Flüssigkeit besteht darin, daß das Maß des Kühlpotentials der kryogenen Flüssigkeit sich mit dem Zustand der zugeführten Flüssigkeit verändern kann. Beispielsweise hat unterkühlter flüssiger Stickstoff ein anderes Kühlpotential als in Form einer Zweiphasenströmung zugeführter Stickstoff Dieses Problem wird bei Kühlanwendungen dadurch verstärkt, daß kein Regelsystem eingesetzt wird, sondern man sich stattdessen nur auf Zeitgeber und dgl. zum Öffnen und Schließen der Kyrogenzufuhrventile verlässt. Ein Beispiel einer solchen problematischen Anwendung ist die Verwendung eines Kryogens beim Kühlen von blasgeformten Kunststoffgegenständen nach dem Formen. Bei vielen für eine solche Anwendung ausgelegten Systemen wird die Kryogenströmung für jeden Kühlzyklus durch ein Steuerventil gesteuert, das während einer vorgegebenen Zeitperiode geöffnet wird. Die Zweiphasenströmungsform des Kryogens hat weniger Kühlpotential als das Kryogen in Form einer unterkühlten Flüssigkeit. Darüberhinaus ist die Menge unterkühlter Flüssigkeit, die während einer gegebenen Ventilöffnung zugeführt wird, größer als die Menge eines als Zweiphasenströmung zugeführten Kryogens aufgrund der größeren Dichte der unterkühlten Flüssigkeit. Da das Kühlpotential des Kryogens mit seinem physikalischen Zustand sich ändert, werden entweder die Kunststoffteile nicht ausreichend gekühlt, oder der Kryogen wird verschwendet.
  • Wie noch erörtert werden wird, schafft die vorliegende Erfindung eine praktische Lösung zur Bewältigung des oben dargestellten Problems durch Schaffen eines Kryogenzufuhrgeräts, das als Schnittstelle zwischen dem zugeführten flüssigen Kryogen und der besonderen Anwendung dient, für welche der Kryogen eingesetzt wird. Die durch die vorliegende Erfindung geschaffene Schnittstelle ist eine solche, die sicherstellt, daß der Kryogen zuverlässig in einem gesättigten Zustand eingesetzt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Betrieb eines Kryogenabgabegeräts vorgesehen, wobei das Kryogenabgabegerät umfasst:
    • Einen den Kryogen in Flüssigkeits- und Dampfphasen enthaltenden Behälter,
    • wobei der Behälter einen Kopfraumbereich, einen Kryogeneinlaß zu einem Bodenbereich des Behälters, einem Dampfauslaß aus dem Kopfraumbereich, und einen Dampfeinlaß zum Kopfraumbereich aufweist,
    • Wärmeaustauschmittel, die in Wärmeaustauschbeziehung mit dem Kopfraumbereich stehen,
    • ein Flüssigkryogen-Abzugsrohr in Verbindung mit den Wärmeaustauschmitteln und von dort aus zum Bodenbereich des Behälters herabhängend,
    • einen Flüssigkeitsauslaß, der mit den Wärmeaustauschmitteln verbunden ist,
    • ein verzweigtes Zufuhrrohr mit einem Flüssigkeitszweig, der mit dem genannten Kryogeneinlaß verbunden ist, und einem Dampfzweig, der mit dem genannten Dampfeinlaß verbunden ist, und
    • Heizmitteln, die zum Beheizen des Dampfzweigs des verzweigten Zufuhrrohrs betätigbar sind,
    • wobei das Verfahren das Zuführen des Kryogens zu dem verzweigten Zufuhrrohr und das Abziehen gesättigter Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsauslaß umfasst, wobei in dem Fall, daß der Kryogen in gesättigtem Zustand zu dem verzweigten Zufuhrrohr zugeführt wird, der Behälter als Phasentrenner arbeitet und Dampf aus dem Behälter durch den Dampfauslaß ausgetragen wird, und in dem Fall, daß der Kryogen in das verzweigte Zufuhrrohr in unterkühltem Zustand zugeführt wird, die Wärmeaustauschmittel die unterkühlte Flüssigkeit in eine gesättigte Flüssigkeit durch indirekten Wärmeaustausch mit kondensierendem Dampf im Kopfraumbereich umwandeln, und die Heizmittel so betätigt werden, daß sie Dampf für den Kopfraumbereich in dem Fall bereitstellen, daß der Kopfraumbereich durch Kondensation oder durch Austrag durch den Dampfauslaß an Dampf erschöpft ist.
  • Die Erfindung beinhaltet auch ein Kryogenabgabegerät zur Verwendung bei einem Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Kryogenabgabegerät aufweist:
    • Einen Behälter zur Aufnahme des Kryogens in der Flüssigkeits- und der Dampfphase,
    • wobei der Behälter einen Kopfraumbereich, einen Kryogeneinlaß zu einem Bodenbereich des Behälters, einen Dampfauslaß aus dem Kopfraumbereich, und einen Dampfeinlaß zum Kopfraumbereich aufweist,
    • Wärmeaustauschmittel in Wärmeaustauschbeziehung mit dem Kopfraumbereich,
    • ein Flüssigkryogen-Abzugsrohr in Verbindung mit den Wärmeaustauschmitteln und von dort zum Bodenbereich des Behälters herabhängen,
    • einen Flüssigkeitsauslaß, der mit dem Wärmeaustauschmitteln verbunden ist,
    • ein verzweigtes Zufuhrrohr mit einem Flüssigkeitszweig, der mit dem genannten Kryogeneinlaß verbunden ist, und einem Dampfzweig, der mit dem genannten Dampfeinlaß verbunden ist, und
    • Heizmittel, die zum Beheizen des Dampfzweigs des verzweigten Zufuhrrohrs betätigbar sind.
  • In der Praxis kann bei dem Kryogenabgabegerät nach der vorliegenden Erfindung dessen verzweigte Zufuhrleitung mit einer Flüssigstickstoffquelle verbunden sein. Falls der Flüssigstickstoff im Zweiphasenzustand vorliegt, würde das Kryogenabgabegerät einfach zum Trennen der Phasen in eine Flüssigkeits- und eine Dampfphase dienen, wobei der Überschußdampf aus dem Behälter entlüftet wird. Wenn jedoch der Stickstoffspeichertank gefüllt ist und die Unterkühlung innerhalb des Tanks dramatisch zunimmt, würden die Wärmeaustauschmittel zum Wärmeaustausch zwischen dem Kopfraumdampf und der unterkühlten Flüssigkeit dienen, die abgezogen wird, um die unterkühlte Flüssigkeit in gesättigte Flüssigkeit nach ihrem Austrag aus dem Behälter umzuwandeln.
  • Falls unterkühlte Flüssigkeit zugeführt wird und/oder Dampf benutzt wird, neigt der Flüssigkeitspegel im Behälter zum Ansteigen. Um den Dampf zu ersetzen, der entleert worden ist, wird durch den beheizten Dampfeinlasszweig der Zufuhrleitung Dampf in den Kopfraumbereich des Behälters zugeführt. Anzumerken ist, daß durch einfaches Beheizen nur eines Stroms der Flüssigkeit (im Gegensatz zu der Gesamten im Behälter befindlichen Flüssigkeit) der Leistungsbedarf eines Heizgeräts für diesen Zweck minimiert werden kann. Die Beheizung kann auf konstantem Pegel erfolgen, wenn die Anforderungen nicht schwanken, oder kann proportional zum Flüssigkeitsverbrauch sein. Das Heizgerät kann am Abschluß eines Chargenprozesses eingesetzt werden, und in einem solchen Fall bewirkt entwickelter Dampf einen Flüssigkeitsrückstrom durch die verzweigte Zufuhrleitung.
  • Anzumerken ist, daß der hier und in den Patentansprüchen verwendete Begriff "Kryogen" ein verflüssigtes atmosphärisches Gas wie beispielsweise Stickstoff, Flüssigluft, oder eine andere kalte Flüssigkeitssubstanz bedeutet, die unter Standardbedingungen in dampfförmigem Zustand vorliegen würde.
  • Ein Gerät nach der Erfindung wird nunmehr beispielshalber unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung beschrieben, die eine schematische Darstellung eines Kryogenabgabegeräts nach der Erfindung zeigt.
  • Gemäß der Zeichnung weist ein Kryogenabgabegerät einen Behälter 10 auf, der dafür ausgelegt ist, daß er Kryogen in flüssiger Phase und in Dampfphase enthält. Die Dampfphase ist in einem Kopfraumbereich 12 des Behälters 10 enthalten. Kryogen tritt in einem Bodenbereich 14 des Behälters 10 durch einen Bodeneinlaß 16 ein. Ein Dampfauslaß 18 dient zum Austrag von Dampf aus dem Kopfraumbereich 12 des Behälters 10. Ein Kopfraumeinlaß 20 ist ebenfalls vorgesehen, um Dampf in den Kopfraumbereich 12 des Behälters 10 einzuleiten.
  • Wenn der Kryogen zum Behälter 10 im Zustand einer Zweiphasenströmung zugeführt wird, dient der Behälter 10 als Phasentrenner zum Trennen des Kryogens in die Flüssigkeitsphase und die Dampfphase. In diesem Fall wird in Abhängigkeit davon, ob der Dampf zu einem externen Prozeß zugeführt wird, der Überschussdampf periodisch aus dem Gerät durch den Dampfauslaß 18 entlüftet. Falls die Flüssigkeit unterkühlt ist, ist ein Mittel für einen indirekten Austausch zwischen dem im Kopfraum befindlichen Dampf und einem aus der Flüssigkeitsphase bestehenden Flüssigkeitsstrom vorgesehen, wobei dieses Mittel vorzugsweise ein Wärmetauscher 22 ist, der im Kopfraumbereich 12 angeordnet ist. Der Wärmetauscher 22 besteht aus einem gerippten Rohr, das in Reihenkanälen 26, 28, 30 und 32 angeordnet ist, die durch U-förmige Halterungen 34 und 36 verbunden sind. Flüssigkeit wird in den Wärmetauscher 22 mittels eines Abzugsrohrs 38 eingeleitet, das mit dem Kanal 26 über eine 90°-Bogenhalterung verbunden ist, die zum Zwecke leichterer Darstellung abgebrochen dargestellt ist. Wie man sieht, könnte der Wärmetauscher 22 in einer Anzahl von Weisen einschließlich einer einfachen Windung eines nackten Rohrs aufgebaut sein. Der Wärmetauscher 22 kondensiert Dampf im Kopfraumbereich 12 und wandelt daher unterkühlte Flüssigkeit in gesättigte Flüssigkeit um. Die gesättigte Flüssigkeit wird durch den Flüssigkeitsauslaß 40 aus dem Behälter 10 ausgetragen.
  • Der Behälter 10 ist mit einem herabhängenden Volumen oder Sumpf 42 ausgebildet, durch welchen das Abzugsrohr 38 verläuft, und weist einen darin gebildeten Bodeneinlaß 16 auf. Das Abzugsrohr 38 verläuft unterhalb des Bodeneinlasses 16, damit kein Dampf in den Wärmetauscher 22 hineingezogen wird, wenn die eintretende Flüssigkeit eine Zweiphasen strömung ist. Der Sumpf 42 ist ein zwar bevorzugtes, aber optionelles Merkmal des Kryogenabgabegeräts 1.
  • Der Flüssigkeitspegel neigt zum Ansteigen innerhalb des Kryogenabgabegeräts 1, wenn mehr unterkühlte Flüssigkeit in gesättigte Flüssigkeit umgewandelt wird, da mehr Dampf aus dem Dampfauslaß 18 ausgetragen wird.
  • Anzumerken ist, daß gewisse Prozesse zusätzlich eine Zufuhr von Dampf aus dem Gerät 1 erfordern, die ersetzt werden muß.) Um die Dampfmenge im Kopfraumbereich 12 zu vergrößern, ist eine verzweigte Zufuhrleitung 44 vorgesehen, die einen Flüssigkeitseinlaßszweig 46 aufweist, der mit dem Bodenflüssigkeitseinlaß 16 verbunden ist, so daß die Flüssigkeitszufuhr in den Behälter 10 und in den Dampfeinlasszweig 18 strömt, der mit dem Kopfraumeinlaß 20 verbunden ist. Ein als Heizschlange 50 dargestelltes Heizgerät, das in einen elektrischen Stromkreis mit einer elektrischen Energiequelle 52 schaltbar ist, erwärmt ankommende Flüssigkeit und wandelt sie im Dampf um. Anzumerken ist auch, daß ein elektrisches Heizgerät nur eines von mehreren möglichen Mitteln zum Beheizen des Dampfeinlasszweigs 48 darstellt. Beispielsweise kann Prozesswärme von anderen Wärmequellen für den gleichen Zweck eingesetzt werden. Der Flüssigkeitspegel im Zweig 48 befindet sich auf gleicher Höhe wie innerhalb des Behälters, so daß keine aktive Steuerung zur Flüssigkeitszufuhr zum Heizgerät 50 erforderlich ist.
  • Obwohl, wie oben angedeutet, elektrischer Strom kontinuierlich zur Heizschlange 50 zugeführt werden kann, wird der Betrieb der Heizschlange 50 bei der dargestellten Ausführungsform automatisch in Abhängigkeit vom Flüssigkeitspegel im Behälter 10 gesteuert. Zu diesem Zweck ist ein Pegeldetektor 53 vorgesehen, um einen oberen Flüssigkeitspegel im Behälter 10 zu erfassen. Ein solcher oberer Pegel ist mit dem Bezugszeichen "A" bezeichnet. Ein unterer Bezugspegel, der mit dem Bezugszeichen "B" bezeichnet wird, wird von einem Pegeldetektor 54 erfasst. Die Pegeldetektoren 53 und 54 sind "Punktpegeldetektoren" (der im US-Patent 5 167 154 dargestellten Art), die so ausgelegt sind, daß sie Signale erzeugen, wenn der Flüssigkeitspegel auf den Pegel A angestiegen ist oder unter dem Pegel B abgefallen ist. Es versteht sich, daß Thermoelemente oder elektromechanische Geräte oder andere Mittel zum Erfassen des Flüssigkeitspegels eingesetzt werden können.
  • Des weiteren, obwohl nicht dargestellt, könnten die Pegeldetektoren 53 und 54 in Vertiefungen eingesetzt sein, um zu verhindern, daß ihre Erfassung der Pegelhöhe durch Störungen der Flüssigkeit im Behälter 10 beeinflußt wird. Alternativ könnte ein kontinuierlicher Pegeldetektor, wie beispielsweise eine Kapazitätssonde, die beiden Pegeldetektoren 53 und 54 ersetzen.
  • Eine elektrische Verbindung 55 dient zum Verbinden des Pegeldetektors 53 mit einem Regler 56. In ähnlicher Weise dient eine elektrische Verbindung 57 zum Verbinden des Pegeldetektors 54 mit dem Regler 56. Der Regler 56 ist entweder ein Analogregler oder ein Regler mit programmierbarer Logik. Wenn der Flüssigkeitspegel der Flüssigkeitsphase auf dem Pegel A ansteigt, führt der Regler 56 in Abhängigkeit vom Pegeldetektor 53 einen durch die Stromquelle 52 bereitgestellten elektrischen Strom zur Heizschlange 50 zu. Diese Steuerung bewirkt, daß Flüssigkeit verdampft wird und der Dampf in den Kopfraumbereich 12 strömt. Wenn der Pegel wieder unter A abfällt, wird die Heizschlange 50 abgeschaltet. Falls der Flüssigkeitspegel unter den Pegel B abfällt, reagiert der Regler 56 auf den Pegeldetektor 54 und betätigt ein fernbetätigtes Ventil 60, das mit dem Dampfauslaß 18 verbunden ist, um das Ventil zu öffnen und Dampf auszutragen. Das fernbetätigte Ventil 60 ist mit dem Regler 56 über eine elektrische Verbindung 62 verbunden. Wenn der Flüssigkeitspegel wieder auf B ansteigt, schließt das Ventil 60. In solcher Weise wird der Flüssigkeitspegel auf den Höhenbereich beschränkt, der zwischen den Pegeln A und B definiert ist. Vorzugsweise ist die Heizschlange 50 oder eine andere Wärmequelle am Dampfeinlasszweig 48 positioniert, so daß sie sich unterhalb des Flüssigkeitspegels A befindet, um zu verhindern, daß sie ein Überhitzen von aus der Flüssigkeit entstehendem Dampf bewirkt. Mehr vorzugsweise ist die Heizschlange 50 unterhalb des Flüssigkeitspegels B positioniert.
  • Der Regler 56 kann auch zum Auslösen der Flüssigkeitszufuhr in Abhängigkeit von Prozessanforderungen eingesetzt werden. Zu diesem Zweck ist ein fernbetätigtes Ventil 64 im Auslaß 42 dargestellt. Das fernbetätigte Ventil 64 ist elektrisch über eine elektrische Verbindung 66 mit dem Regler 56 verbunden. In Abhängigkeit von den Prozessanforderungen können zusätzliche Auslässe aus dem Flüssigkeits- oder Dampfraum vorgesehen sein.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Kryogenabgabegeräts, wobei das Kryogenabgabegerat umfaßt: einen den Kryogen in Flüssigkeits- und Dampfphasen enthaltenden Behälter (10), wobei der Behälter (10) einen Kopfraumbereich (12), einen Kryogeneinlaß (16) zu einem Bodenbereich (14) des Behälters (10), einen Dampfauslaß (18) aus dem Kopfraumbereich (12), und einen Dampfeinlaß (20) zum Kopfraumbereich (12) aufweist, Wärmeaustauschmittel (22), die in Wärmeaustauschbeziehung mit dem Kopfraumbereich (12) stehen, ein Flüssigkryogen-Abzugsrohr (38) in Verbindung mit den Wärmeaustauschmitteln (22) und von dort aus zum Bodenbereich (14) des Behälters (10) herabhängend, einen Flüssigkeitsauslaß (40), der mit den Wärmeaustauschmitteln (22) verbunden ist, ein verzweigtes Zufuhrrohr (22) mit einem Flüssigkeitszweig (46), der mit dem genannten Kryogeneinlaß (16) verbunden ist, und einem Dampfzweig (48), der mit dem genannten Dampfeinlaß (20) verbunden ist, und Heizmitteln (50), die zum Beheizen des Dampfzweigs (48) des verzweigten Zufuhrrohrs (44) betätigbar sind, wobei das Verfahren das Zuführen des Kryogens zu dem verzweigten Zufuhrrohr (44) und das Abziehen gesättigter Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsauslaß (40) umfaßt, wobei in dem Fall, dass der Kryogen in gesättigtem Zustand zu dem verzweigten Zufuhrrohr (44) zugeführt wird, der Behälter (10) als Phasentrenner arbeitet und Dampf aus dem Behälter (10) durch den Dampfauslaß (18) ausgetragen wird, und in dem Fall, dass der Kryogen in das verzweigte Zufuhrrohr (44) in unterkühltem Zustand zugeführt wird, die Wärmeaustauschmittel (22) die unterkühlte Flüssigkeit in eine gesättigte Flüssigkeit durch indirekten Wärmeaustausch mit kondensierendem Dampf im Kopfraumbereich (12) umwandeln, und die Heizmittel (50) so betätigt werden, dass sie Dampf für den Kopfraumbereich (12) in dem Fall bereitstellen, dass der Kopfraumbereich (12) durch Kondensation oder durch Austrag durch den Dampfauslaß (18) an Dampf erschöpft ist.
  2. Kryogenabgabegerät zur Verwendung in einem Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Kryogenabgabegerät aufweist: einen Behälter (10) zur Aufnahme des Kryogens in der Flüssigkeits- und der Dampfphase, wobei der Behälter (10) einen Kopfraumbereich (12), einen Kryogeneinlaß (16) zu einem Bodenbereich (14) des Behälters (10), einen Dampfauslaß (18) aus dem Kopfraumbereich (12), und einen Dampfeinlaß (20) zum Kopfraumbereich (12) aufweist, Wärmeaustauschmittel (22) in Wärmeaustauschbeziehung mit dem Kopfraumbereich (12), ein Flüssigkryogen-Abzugsrohr (38) in Verbindung mit den Wärmeaustauschmitteln (22) und von dort zum Bodenbereich (14) des Behälters (10) herabhängend, einen Flüssigkeitsauslaß (40), der mit den Wärmeaustauschmitteln (22) verbunden ist ein verzweigtes Zufuhrrohr (44) mit einem Flüssigkeitszweig (46), der mit dem genannten Kryogeneinlaß (16) verbunden ist, und einem Dampfzweig (48), der mit dem genannten Dampfeinlaß (20) verbunden ist, und Heizmittel (50), die zum Beheizen des Dampfzweigs (48) des verzweigten Zufuhrrohrs (44) betätigbar sind.
  3. Kryogenabgabegerät nach Anspruch 2, wobei die Heizmittel (50) eine elektrische Heizwicklung (50) aufweisen.
  4. Kryogenabgabegerät nach Anspruch 2 oder 3, das zusätzlich Pegelerfassungsmittel (53) zum Feststellen, wenn die Flüssigkeitsphase in dem Behälter (12) über einen oberen Einstellpunktpegel (A) ansteigt, und Regelmittel (56) aufweist, die auf die Pegelerfassungsmittel (53) ansprechen und die Heizmittel (50) aktivieren, wenn die Flüssigkeitsphase über den oberen Einstellpunkt (A) ansteigt.
  5. Kryogenabgabegerät nach Anspruch 4, wobei vorhanden ist: ein fernbetätigtes Ventil (60) im Dampfauslaß (18), zusätzliche Pegelerfassungsmittel (54) zum Feststellen, wenn die Flüssigkeitsphase unter einen unteren Einstellpunktpegel (8) abfällt, und wobei die Reglermittel (56) auch auf die zusätzlichen Pegelerfassungsmittel (54) ansprechen, um das fernbetätigte Ventil (60) zu öffnen, wenn die Flüssigkeitsphase unter den unteren Einstellpunktpegel (B) abfällt.
  6. Kryogenabgabegerät nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Heizmittel (50) auf einem Pegel unterhalb desjenigen des oberen Einstellpunktpegels (A) positioniert sind.
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