DE69729226T2 - Bohr-Steuervorrichtung, insbesondere zur Verwendung bei einem elektrischen Bohrer - Google Patents

Bohr-Steuervorrichtung, insbesondere zur Verwendung bei einem elektrischen Bohrer Download PDF

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Keiichi Ohta-ku MURAKAMI
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bohr-Steuervorrichtung, und insbesondere eine Bohr-Steuervorrichtung zur Verwendung bei einem elektrischen Bohrer, der sicher an einer Stütze bzw. einem Lager oder einem durch die Wirkung eines Elektromagneten zu bohrenden Werkstück (das hierin nachfolgend Werkstück genannt wird) verankert ist, welche zulässt, dass der Elektromagnet während des Betriebs des elektrischen Bohrers magnetisiert bleibt.
  • Es ist eine Bohrmaschine mit einem elektrischen Bohrer bekannt, der durch einen Rahmen gestützt ist, welcher einen Elektromagneten (Elektromagnete) im unteren Teil enthält. Bei einem Bohrbetrieb ist der Rahmen durch die Wirkung des Elektromagneten sicher an einem Werkstück verankert. Es wird eine allgemeine Prozedur des Bohrbetriebs der Bohrmaschine beschrieben werden. Die Prozedur startet mit einem Positionieren des Rahmens mit dem Elektromagneten an dem Werkstück und einem Anregen des Elektromagneten, um die Bohrmaschine am Werkstück durch seine elektromagnetische Kraft zu sichern. Dann wird der Motor eines elektrischen Bohrers angeregt, um ein Loch in das Werkstück zu bohren. Der elektrische Bohrer kann durch entweder eine manuelle Aktion mit einem Handgriff oder eine automati see Versorgung mit einem Motor nach unten oder in Vorwärtsrichtung bewegt werden.
  • Eine herkömmliche Steuervorrichtung zum Versorgen des Elektromagneten und des Bohrmotors mit Energie ist in 4 gezeigt, wobei eine Wechselleistungsquelle 3 zwischen zwei Anschlüssen 1 und 2 angeschlossen ist. Die Wechselleistungsquelle 3 ist über einen Hauptschalter 4 mit einem Gleichrichter 6 verbunden, von welchem ein Ausgang mit einer Spule 7a des Elektromagneten verbunden ist. Ebenso ist die Wechselleistungsquelle 3 mit einem Motor 9 des elektrischen Bohrers über den Hauptschalter 4 und einen normalerweise offenen Kontakt 8a eines Relais verbunden. Sie ist weiterhin durch einen Bohr-Startschalter 5 mit dem Relais 8 und einem Stoppschalter 11 verbunden. Der Bohr-Startschalter 5 ist parallel zu einem weiteren normalerweise offenen Kontakt 8b des Relais 8 geschaltet.
  • Bei einem Betrieb wird dann, wenn der Hauptschalter 4 geschlossen ist, eine Spannung von der Wechselquelle 3 durch den Gleichrichter 6 gleichgerichtet, um für eine Magnetisierung an die Spule 7a des Elektromagneten angelegt zu werden. Nach einem Bestätigen, dass die Bohrmaschine durch die Wirkung des Elektromagneten sicher an einem Werkstück verankert ist, drückt der Bediener den Bohr-Startschalter 5 nach unten, um das Relais 8 zu aktivieren. Wenn die zwei Kontakte 8a und 8b des Relais 8 geschlossen werden, beginnt der Bohrmotor 9 zum Ausführen der Bohrhandlung sich zu drehen. Wenn der Bohr-Startschalter 5 einmal gedrückt ist, bleibt der Kontakt 8b geschlossen, um den Zustand des Relais 8 aufrechtzuerhalten. Zum Stoppen des elektrischen Bohrers wird der Stoppschalter 11 gedrückt, um das Relais 8 zu sperren. Zum Entfernen der Bohrmaschine vom Werkstück nach einer Beendigung des Bohrbetriebs wird der Hauptschalter 4 ausgeschaltet, um die Spule 7a zu entregen.
  • Die herkömmliche Bohrmaschine lässt zu, dass der Motor 9 dann sofort stoppt, wenn die Versorgung mit Energie bzw. Anregung durch einen plötzlichen Fehler bzw. Ausfall unterbrochen wird, wie beispielsweise einen Leistungsausfall oder ein zufälliges Ausstöpseln bzw. Ziehen des Steckers während des Bohrbetriebs. Da die Leistungsunterbrechung veranlasst, dass das Relais 8 seine Kontakte öffnet, wird verhindert, dass der elektrische Bohrer unerwartet wieder startet, nachdem der Fehler eliminiert ist und die Quellenleistung wiedergewonnen ist. Genauer gesagt startet dann, wenn die Verbindung zur Wechselquelle wiedergewonnen ist, die Spule 7a ein Magnetisie ren des Elektromagneten, aber der Bohrmotor 9 bleibt entregt, während das Relais 8 geöffnet ist, bis nicht der Bohr-Startschalter 5 noch einmal gedrückt wird. Jedoch erfordert eine solche Steuerschaltung der herkömmlichen Bohrmaschine, dass der Stoppschalter 11 zusätzlich zu dem Hauptschalter 4 und dem Bohr-Startschalter 5 das Schließen des Relais 8 löscht. Da insgesamt die drei Schalter eingebaut sind, werden sie bei der Steueroperation unhandlich sein und werden auch die Gesamtkosten erhöhen.
  • Wenn die Spule 7a des Elektromagneten einen Fehler hat, wie beispielsweise einen Leerlauf bzw. eine Auftrennung oder einen Kurzschluss, wird die Magnetisierung des Elektromagneten unterbrochen. Die Auftrennung in der Spule 7a kann durch Überwachen des Flusses eines Stroms in der Spule 7a erfasst werden, was zulässt, dass der Bohrmotor 9 sofort gestoppt wird. Es ist jedoch schwierig, irgendeinen Kurzschluss in der Spule 7a zu lokalisieren, oder dann, wenn ein Magnetisierungssystem vom Doppelspulentyp verwendet wird, eine Auftrennung in nur einer der zwei parallel geschalteten Spulen zu identifizieren.
  • JP U 4-89611 offenbart eine Bohrmaschine, die eine exzessive Last erfassen kann, die während eines Bohrens auftritt, um einen Bohrmotor zu stoppen. Ein Fehler, der durch einen exzessiven Strom verursacht wird, der erzeugt wird, wenn der Motor gestartet werden soll, wird ohne eine Verzögerungsschaltung mit einem Widerstand und einem Kondensator verhindert. Ein Operationsverstärker (Komparator) vergleicht eine zweite Schwelle, die zu einem Eingangsanschluss geliefert wird, und ein Signal, das einen Strom darstellt, der durch den Bohrmotor läuft. Eine integrierte Schaltung, die gleichzeitig mit einer Anregung des Bohrmotors angeregt wird, erzeugt eine Ausgabe, wenn eine vorbestimmte Zeit nach einem Starten der Anregung des Motors verstrichen ist. Daher schaltet ein Ausgang einer zweiten UND-Schaltung nicht ein, bis nicht der Strom, der den Strom darstellt, der durch den Motor läuft, die zweite Schwelle übersteigt, bevor die vorbestimmte Zeit verstrichen ist; folglich schaltet SCR zum Stoppen des Motors nicht ein.
  • Somit wird gemäß JP U 4-89611 der exzessive Strom eines Motors zum Bohren erfasst, um den Motor zu stoppen. Jedoch wird der Motor nicht gemäß einer Zeitgabe gestoppt, zu welcher die Leistung zum Motor und zum Elektromagneten zugeführt wird.
  • Gemäß JP U 4-97603, welches Dokument als das relevanteste Dokument nach dem Stand der Technik angesehen wird, wird die Anregung eines Motors gestoppt, um einen Bohrbetrieb sicher aufrechtzuerhalten, wenn ein Elektromagnet gesperrt wird, um eine ausreichende Magnetkraft zum Verankern einer Bohrmaschine an einem zu bohrenden Objekt zu erzeugen. Die Bohrmaschine hat eine Rahmenbasis mit einem Elektromagneten, wobei der Magnet einen Bohrer verankert, der durch den Motor angetrieben wird, und einen Rahmen, der den Bohrer stützt, während er durch eine Magnetkraft in vertikaler Richtung zu dem zu bohrenden Objekt bewegbar ist. Die Bohrmaschine weist eine Stromerfassungseinrichtung zum Erfassen eines Stroms, der durch den Elektromagneten läuft, und/oder eine Potentialdifferenz-Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines elektrischen Potentials durch den Elektromagneten und/oder eine Umschalteinrichtung zum Zuführen und Stoppen eines Stroms für den Motor auf. Die Umschalteinrichtung ist aufgebaut, um ein Zuführen eines Stroms zum Stoppen des Motors zu stoppen, wenn die Erfassungseinrichtung keinen Stromfluss durch den Magneten erfasst oder die Erfassungseinrichtung kein elektrisches Potential erfasst.
  • Somit wird gemäß JP U 4-97603 die Anregung zum Motor in dem Fall abgehalten, in welchem der Strom nicht an den Elektromagneten angelegt wird oder die Spannung nicht an den Elektromagneten angelegt wird. Es gibt keine Offenbarung einer Einrichtung zum Abhalten der Anregung des Motors in Abhängigkeit davon, ob der erste Schalter und der zweite Schalter gleichzeitig eingeschaltet sind oder nicht.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bohr-Steuervorrichtung zur Verfügung zu stellen, die ein einfaches Umschaltsystem zum Steuern des erneuten Starts eines elektrischen Bohrers auf eine. Erholung von einem Leistungsausfall hin und zum Reagieren auf irgendeinen Fehler in einem Elektromagneten, der zum sicheren Verankern des elektrischen Bohrers verwendet wird, enthält. Diese Aufgabe wird durch eine Steuervorrichtung gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist. Die abhängigen Ansprüche 2 bis 5 zeigen vorteilhafte Weiterentwicklungen der Steuervorrichtung des Anspruchs 1.
  • Die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 1 zeigt den Vorteil, dass in einem Fall, in welchem die Leistungsversorgung während eines Bohrbetriebs aufgetrennt wird und dann die Leistung wiederkommt, es möglich ist, zu verhindern, dass ein Motor zum Antreiben einer Bohrmaschine wieder startet. In dem Fall, in welchem die Leistungs versorgung während eines Bohrbetriebs aufgetrennt wird, werden manchmal der erste und der zweite Schalter eingeschaltet. Unter diesem Zustand wird dann, wenn die Leistung zurückkommt, die Leistung zum Motor und zu einem Elektromagneten gleichzeitig zugeführt. Demgemäß startet die Leistung manchmal, bevor die Vorrichtung durch den Elektromagneten fixiert ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dann, wenn der erste Schalter und der zweite Schalter gleichzeitig oder innerhalb einer bestimmten verzögerten Zeit eingeschaltet werden, verhindert, dass der Motor angeregt wird, so dass es möglich ist zu verhindern, dass der Motor startet, bevor die Bohrmaschine durch den Elektromagneten gesichert ist.
  • Es wird zugelassen, dass die Anregung des Bohrmotors verhindert wird, wenn eine Größe des Stroms durch die Spule außerhalb des zulässigen Bereichs ist. Genauer gesagt wird dann, wenn der Strom in der Spule nicht normal ist, das erste Schaltelement, das in Reihe zum Relais geschaltet ist, ausgeschaltet, um das Relais zu öffnen und somit den Motor des elektrischen Bohrers zum Stoppen der Drehung zu unterbrechen. Die sechste Eigenschaft lässt auch zu, dass die Potentialuntersuchungsschaltung das zweite Schaltelement aktiviert, wenn das Potential über dem Widerstand außerhalb des zulässigen Bereichs ist, d. h. die Spule des Elektromagneten kurzgeschlossen oder aufgetrennt ist. Diese Aktion öffnet das erste Schaltelement, das in Reihe zum Relais geschaltet ist, und entregt somit das Relais, um die Drehung des elektrischen Bohrers zu unterbrechen.
  • Insbesondere veranlasst die vorliegende Erfindung, dass die Anregungs-Verhinderungseinrichtung, d. h. ein Photokoppler, arbeitet, um die Anregung des Relais zu verhindern, von welchem ein normalerweise offener Kontakt in Reihe zum Motor geschaltet ist, um somit die Aktivierung des Motors zu verhindern, wenn die Leistungsversorgung gestartet wird, während der Leistungsschalter bei seiner Position ist, bei welcher die Leistung zu sowohl dem Elektromagneten als auch dem Motor zugeführt wird, z. B. in dem Fall, in welchem dann, nachdem der Bohrbetrieb durch einen Leistungsausfall unterbrochen wird, die Leistung wiedergewonnen wird. Wenn der Elektromagnet und der Motor bei einem Normalbetrieb in dieser Reihenfolge richtig angeregt werden, sperrt die Verzögerungs-Umschalteinrichtung oder das Verzögerungs-Umschaltelement das Einschalten der Anregungs-Verhinderungseinrichtung oder des Photokopplers und lässt die Anregung des Motors zu.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Schaltungsdiagramm einer Bohr-Steuervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Bohrmaschine zeigt, die zur Verwendung mit der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung geeignet ist;
  • 3 ist ein Diagramm, das eine Potentialuntersuchungsschaltung der Vorrichtung zeigt; und
  • 4 ist ein Schaltungsdiagramm einer herkömmlichen Bohr-Steuervorrichtung.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 2 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Bohrmaschine, die zur Verwendung bei einer Bohr-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Wie es gezeigt ist, ist die elektrische Bohrmaschine 12 fest an einer gleitende Platte 13 montiert, welche gleitbar an einem Rahmen 14 montiert ist, so dass sie in vertikaler Richtung am Rahmen bzw. Gestell 14 laufen kann. Der Rahmen 14 ist am unteren Ende mit einer Basis 15 verbunden, die einen Elektromagneten (nicht gezeigt) zur elektromagnetischen Verankerung enthält. Der elektrische Bohrer 12 weist einen Elektromotor 16 auf, der an seinem oberen Ende montiert ist, und eine Spindelwelle 17, an welcher ein Werkzeug 18, wie beispielsweise eine Bohrerspitze oder eine Lochsäge, Ioslösbar nach unten gerichtet eingebaut ist. Der Rahmen 14 hat einen Handgriff 19 zur vertikalen Bewegung der gleitenden Platte 13. Der Handgriff 19 dient auch als Ein/Aus-Betätigungshebel zum Zulassen, dass eine Kupplung eine automatische Zufuhraktion der gleitenden Platte 13 steuert.
  • Die Bohr-Steuervorrichtung der vorliegenden Erfindung ist im Rahmen 14 eingebaut, und ihre Betätigungsschalter sind an der Rückseite des Rahmens 14 angeordnet, was nicht gezeigt ist. Die Bohr-Steuervorrichtung wird über ein Kabel 20 angeregt und ist durch ein Kabel 21 elektrisch mit dem Motor 16 zum Zuführen von Leistung verbunden.
  • 1 stellt ein Schaltungsdiagramm der Bohr-Steuervorrichtung der vorliegenden Erfindung dar, wobei bekannte und herkömmliche Komponenten vereinfacht und in Blöcken gruppiert sind. Die Bohr-Steuervorrichtung hat einen manuellen Steuerschalter 50 zum Verbinden der Leistungsversorgung mit dem Elektromagneten und dem elektrischen Bohrer 12. Der Steuerschalter 50 ist von einem Rotationstyp zum Anregen des Elektromagneten und des elektrischen Bohrers 12 in einer vorbestimmten Ablauffolge.
  • Der Steuerschalter 50 hat einen gemeinsamen Kontakt 50C, einen Aus-Kontakt AUS, einen Kontakt 50A zum Anregen des Elektromagneten als einen ersten Schalter und einen Kontakt 50B zum Anregen des elektrischen Bohrers 12 als einen zweiten Schalter. Das Umschalten zwischen den Kontakten wird durch eine Drehgelenkbewegung einer Kontakteinheit 10 ausgeführt, die bezüglich der Dimensionen zum Verbinden mit den zwei Kontakten 50A und 50B zur gleichen Zeit entwickelt ist. In 1 ist der gemeinsame Kontakt 50C derart gezeigt, dass er mit dem Kontakt 50A verbunden ist. Wenn die Kontakteinheit 10 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, kann der gemeinsame Kontakt 50C an beide der zwei Kontakte 50A und 50B angeschlossen werden, wie es durch die gestrichelte Linie bezeichnet ist. Der Schalter 50 ist nicht auf den Rotationstyp beschränkt, sondern kann von irgendeinem geeigneten Typ sein, der den Elektromagneten und den elektrischen Bohrer 12 in dieser Ablauffolge anregen kann, und der genauer gesagt zulässt, dass der Elektromagnet vor dem elektrischen Bohrer 12 mit Leistung versorgt bzw. angeregt wird.
  • Wenn die Bewegung der Kontakteinheit 10 des Schalters 50 in Gegenuhrzeigerrichtung veranlasst, dass der Kontakt 50C vom Kontakt AUS zum Kontakt 50A schaltet, wird eine Spule 27 des in der Basis 15 montierten Elektromagneten angeregt, was später detaillierter erklärt wird. Dem folgt ein Anschließen des Kontakts 50C an den Kontakt 50B zum Starten des Motors 16 des elektrischen Bohrers 12.
  • Da die zwei Kontakte 50C und 50A des Schalters 50 aneinander angeschlossen worden sind, wird eine Wechselausgabe der Wechselleistungsquelle 20 einer Vollwellengleichrichtung durch eine erste Vollwellengleichrichterschaltung 23 unterzogen, die aus einer Brückenschaltung bestehen kann. Die Wechselleistungsquelle 22 ist auch an die Primärseite eines Transformators 24 angeschlossen, und eine Wechselausgabe, die von der Sekundärseite des Transformators 24 freigegeben wird, wird durch eine zweite Vollwellengleichrichterschaltung 25 einer Vollwellengleichrichtung unterzogen. Eine Konstantspannungsschaltung 26 ist zum Erzeugen einer konstanten Spannung aus einer Gleichstromausgabe der zweiten Vollwellengleichrichterschaltung 25 vorgesehen.
  • Eine Gleichstromausgabe bzw. DC-Ausgabe der ersten Vollwellengleichrichterschaltung 23 wird zur Spule 27 des Elektromagneten zugeführt, und zu einem Widerstand 28, der in Reihe zu der Spule 27 geschaltet ist. Der Gleichstrom regt den Elektromagneten an und veranlasst, dass der Widerstand 28 ein Potential V1 darüber entwickelt. Das Potential V1 wird durch eine Integrierschaltung 29 geglättet und dann durch eine Potentialuntersuchungsschaltung 30 diesbezüglich untersucht, ob es innerhalb eines vorbestimmten zulässigen Bereichs fällt oder nicht. In Reaktion auf ein Ergebnis der Untersuchung ist die Ausgabe der Potentialuntersuchungsschaltung 30 entweder positiv oder negativ. Genauer gesagt ist die Ausgabe dann negativ, wenn das Potential V1 innerhalb des zulässigen Bereichs ist. Wenn das Potential V1 außerhalb des zulässigen Bereichs ist, ist die Ausgabe der Potentialuntersuchungsschaltung 30 positiv. Die Potentialuntersuchungsschaltung 30 kann aus einer Fenster-Komparatorschaltung aufgebaut sein, die später unter Bezugnahme auf 3 erklärt wird.
  • Der Ausgang der Potentialuntersuchungsschaltung 30 ist an das Gate eines Thyristors 31 als zweites Schaltungselement angeschlossen, der in Reihe zu einem Widerstand 32 geschaltet ist. Die von der Konstantspannungsschaltung 26 ausgegebene konstante Spannung wird zu der Reihenschaltung aus dem Thyristor 31 und dem Widerstand 32 zugeführt. Ein Verbindungsknoten zwischen der Anode des Thyristors 31 und des Widerstands 32 ist an die Anode einer Diode 33 angeschlossen. Die Kathode der Diode 33 ist an die Basis eines Umschalttransistors 35 als erstes Schaltungselement über einen Widerstand 34 angeschlossen.
  • Der Kollektor des Transistors 35 ist an den positiven Ausgang der zweiten Vollwellengleichrichterschaltung 25 über ein Relais 36 angeschlossen, und der Emitter davon an den negativen Ausgang oder ein Referenzpotential. Der Lichtempfänger 38a eines Photokopplers 38 ist mit einem Widerstand 37 zwischen dem positiven Ausgang der zweiten Vollwellengleichrichterschaltung 25 und dem Gate des Thyristors 31 angeordnet.
  • Der Kontakt 50B ist an den Motor 16 des elektrischen Bohrers 12 über den normalerweise offenen Kontakt 36a eines Relais 36 zum Zuführen einer Leistungsversorgung von der Wechselleistungsquelle 22 angeschlossen. In Betrieb wird dann, wenn der Schalter betätigt wird, um zwischen den zwei Kontakten 50C und 50A zu verbinden, das Relais 36 freigegeben und schließt seinen Kontakt 36a. Wenn der Schalter 50 weiter zur nächsten Position gedreht wird, dann verbindet er den Kontakt 50C mit 16dem Kontakt 50B, um den Bohrmotor anzuregen.
  • In einem Fall, in welchem die Spule 27 aufgebrochen bzw. aufgetrennt oder kurzgeschlossen ist, was einen Unter- oder Überstrom erzeugt, gelangt das Potential V1 über dem Widerstand 28 aus dem zulässigen Bereich heraus, um dadurch die Ausgabe der Potentialuntersuchungsschaltung 30 in Richtung zu Positiv zu verschieben. Demgemäß wird der Thyristor 31 an seinem Gate mit einem positiven Potential geladen und wird leitend. Dies veranlasst, dass das Basispotential des Transistors 35 abfällt. Wenn der Transistor 35 zu dem Aus-Zustand geschaltet wird, wird das Relais 36 gesperrt. Schließlich wird der Kontakt 36a geöffnet, was die Leistungsversorgung vom Motor 16 trennt.
  • Der zulässige Bereich eines Referenzpotentials wird sorgfältig so vorbestimmt, dass das Potential V1 über den Widerstand 28 innerhalb des zulässigen Bereichs in einem normalen Zustand bleibt, in welchem die Spule 27 nicht aufgetrennt oder kurzgeschlossen ist. Wenn ein Fehler in der Schaltung der Spule auftritt und das Potential V1 aus dem zulässigen Bereich hinausgelangt, wird die Ausgabe der Potentialuntersuchungsschaltung 30 zu Positiv geschaltet. Genauer gesagt wird dann, wenn der Elektromagnet nicht funktioniert, die Leistungsversorgung zum Motor 16 systematisch abgetrennt.
  • Ebenso wird dann, wenn der Lichtempfänger 38a des Photokopplers 38 einen Lichtstrahlempfängt und einschaltet, der Thyristor 31 leitend, und er unterbricht die Anregung des Motors 16. Der oben angegebene Schaltungsaufbau lässt zu, dass der Motor 16 durch die Aktion des Photokopplers 38 entregt wird.
  • Der Photokoppler 38 hat seinen Lichtemitter (oder sein lichtemittierendes Element) 38b mit einer Reihenschaltung verbunden, die eine Gleichrichterdiode 39 und Widerstände 40 und 41 aufweist, so dass der Lichtemitter 38b dann Licht emittiert, wenn er durch die Wechselleistungsquelle 22 angeregt wird. Die Reihenschaltung ist somit über den Kontakt 50B des Schalters 50 mit der Wechselleistungsquelle 22 verbunden. Ein Reihenschaltungsabschnitt des Lichtemitters 38b und des Widerstands 41 ist zu einer Kollektor/Emitter-Schaltung eines Transistors 42 als Schalteinrichtung parallelgeschaltet. Eine Verzögerungsschaltung 43 als Verzögerungs-Umschalteinrichtung ist zwischen dem Kontakt 50A des Schalters 50 und der Basis des Transistors 42 angeschlossen. Ebenso ist eine Diode 51 auf der Eingangsseite der Verzögerungsschaltung 43 zur Gleichrichtung angeordnet. Zum Starten des Bohrbetriebs mit der in 1 gezeigten Bohr-Steuervorrichtung wird zuerst der Schalter 50 um eine Stufe in der Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, um zwischen den zwei Kontakten 50C und 50A eine Verbindung herzustellen. Dies veranlasst, dass die Spule 27 den Elektromagneten magnetisiert, der wiederum in Richtung zu einem Werkstück (nicht gezeigt) angezogen und an diesem gehalten wird. Gleichzeitig wird das Relais 36 freigegeben, um seinen Kontakt 36a zu schließen, um zum Versorgen des Motors 16 mit der Quellenleistung bereit zu sein. Dann wird nach einer Verzögerungszeit, die durch die Verzögerungsschaltung 43 bestimmt wird, die Basis des Transistors 42 mit einer Vorspannung in Durchlassrichtung geladen. Wenn der Schalter 50 um eine Stufe weiter gedreht wird, um zwischen dem Kontakt 50C und dem Kontakt 50B eine Verbindung zu schließen, startet der Motor 16 ein Drehen, so dass der Bohrbetrieb beginnt. Zu dieser Zeit ist der Transistor 42 leitend und bleibt der Lichtemitter 38b des Photokopplers 38 entregt, wobei kein Licht abgegeben wird.
  • Wenn die Leistungsversorgung aufgrund eines elektrischen Fehlers, wie beispielsweise eines Leistungsausfalls, zufällig unterbrochen wird und sie dann während des Bohrbetriebs wiedergewonnen wird, bleibt die Verbindung des Kontakts 50C mit den zwei Kontakten 50A und 50B im Schalter 50, um dadurch den Lichtemitter 38b des Photokopplers 38 anzuregen, bevor zugelassen wird, dass die Verzögerungsschaltung 43 die Vorspannung in Durchlassrichtung zu der Basis des Transistors 42 zuführt. Wenn der Lichtempfänger 38a Licht vom Lichtemitter 38b empfängt und veranlasst, dass der Photokoppler 38 leitend wird, wird die Vorspannung in Durchlassrichtung zum Gate des Thyristors 31 übertragen, welcher wiederum leitend wird. Demgemäß wird der Transistor 35 an seiner Basis mit einem niedrigen Pegel des Potentials geladen und bleibt nichtleitend. Dies hält das Relais 36 geöffnet, wodurch damit fortgefahren wird, den Motor 16 zu entregen. Als Ergebnis wird der elektrische Bohrer 12 von einer plötzlichen Aktivierung abgehalten, nachdem der Leistungsfehler eliminiert ist. Der Thyristor 31 bleibt leitend, wenn er einmal zu seinem leitenden Zustand geschaltet ist. Es ist somit zum erneuten Starten des Bohrbetriebs nötig, dass der Schalter 50 zu der Anfangsposition zurückgebracht wird, um die Leistungsversorgung zu trennen, und dann umgeschaltet wird, um den Kontakt 50A und den Kontakt 50B in einer Ablauffolge zu verbinden.
  • Nun wird die Potentialuntersuchungsschaltung 30 detaillierter erklärt. Gemäß 3 weist die Potentialuntersuchungsschaltung 30 einen ersten und einen zweiten Komparator 44 und 45 auf. Das Ausgangspotential der Integrierschaltung 29 oder ein Durchschnittswert des Potentials V1 wird zum positiven Eingang des ersten Komparators 44 und zum negativen Eingang des zweiten Komparators 45 zugeführt. Der negative Eingang des ersten Komparators 44 und der positive Eingang des zweiten Komparators 45 werden mit einem Referenzpotential für eine obere Grenze VH und einem Referenzpotential für eine untere Grenze VL geladen, die jeweils durch eine Kombination aus der Konstantspannungsschaltung 26 und ihren jeweiligen variablen Widerständen 46 und 47 bestimmt werden. Die zwei Komparatoren 44 und 45 sind an ihren Ausgängen an die Anoden von Dioden 48 bzw. 49 angeschlossen. Die Kathoden der Dioden 48 und 49 sind dann an das Gate des Thyristors 31 angeschlossen.
  • Die Referenzpotentiale VL und VH sind so bestimmt, dass dann, wenn das Potential V1 innerhalb des zulässigen Bereichs (zwischen VH und VL) ist, beide Ausgänge der zwei Komparatoren 44 und 45 negativ sind, während dann, wenn es außerhalb des zulässigen Bereichs ist, einer der zwei Komparatorausgänge zu Positiv geschaltet ist. Dies lässt zu, dass das Potential V1 außerhalb des zulässigen Bereichs ist, wenn ein Fehler, z. B. eine Trennung oder ein Kurzschluss, in der Spule 27 des Elektromagneten auftritt, und das Relais 36 und den Motor 16 gesperrt zu halten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bleibt, nachdem der Bohrbetrieb durch einen Leistungsfehler unterbrochen ist, selbst wenn die Leistungsquelle sich wieder erholt, das Relais 36 gesperrt, um das Relais und den Motor 16 nicht mit Energie zu versorgen, bis nicht der Schalter 50 rückgesetzt wird. Ebenso bleibt das Relais 36 dann, wenn die Spule 27 eine Schwierigkeit hat, gesperrt, bevor die Schwierigkeit an der Spule 27 eliminiert ist. Die vorliegende Erfindung ist auf entweder einen Einzel- oder Doppelspulentyp (bei welchem zwei Spulen parallel geschaltet sind) der Spule 27 anwendbar. Im Fall des Doppelspulentyps kann ein Auftreten eines elektrischen Fehlers, z. B. eine Auftrennung oder ein Kurzschluss, in einer der zwei Spulen einen kombinierten Widerstand der zwei Spulen variieren. Dieselbe Ak tion eines Reagierens auf den Fehler wird durch Bestimmen der zwei Grenzpotentiale VH und VL zu solchen Werten erwartet, dass eine Änderung bezüglich des kombinierten Widerstands veranlasst, dass das Potential V1 außerhalb des zulässigen Bereichs ist.
  • Obwohl das obige Ausführungsbeispiel mit einer Kombination aus einer ersten Schaltung zum Entregen des Motors 16 auf ein Auftreten eines Fehlers in der Spule 27 hin und einer zweiten Schaltung zum derartigen Beschränken des Motors 16, dass er unerwartet angetrieben wird, nachdem der Bohrbetrieb durch irgendeinen elektrischen Fehler unterbrochen ist, wie z. B. einen Leistungsfehler oder ein Ausstöpseln, und dann der elektrische Fehler behoben wird, ist dies keine Beschränkung. Irgendeine der zwei Schaltungen kann unabhängig zum Bereitstellen entsprechender Vorteile verwendet werden.
  • Der Photokoppler 38 kann durch ein Relais ersetzt werden. Das Relais ist an seiner Spule anstelle des Lichtemitters 38b des Photokopplers 38 an den Widerstand 41 angeschlossen, und an seinem normalerweise offenen Kontakt anstelle des Lichtempfängers 38a an den Widerstand 37.
  • Obwohl die zwei Vollwellengleichrichterschaltungen 23 und 25 jeweils für zwei der Gleichleistungsversorgungen in 1 vorgesehen sind, können sie durch eine einzige gemeinsame Gleichleistungsquelle ersetzt werden, die auch die Verzögerungsschaltung 43 mit Energie versorgen kann.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Wie es oben aufgezeigt ist, lässt die vorliegende Erfindung zu, dass der Betrieb des Bohrmotors verhindert wird, wenn die Spule eines Elektromagneten eine Schwierigkeit hat, wie beispielsweise eine Auftrennung bzw. einen Leerlauf oder einen Kurzschluss. Demgemäß wird der Bohrer nur dann betrieben, wenn er sicher an einem Werkstück verankert ist.
  • Gemäß der vorliegenden Endung lässt dann, wenn der Bohrmotor durch einen Fehler unterbrochen wird, wie beispielsweise einen Leistungsfehler, und der Fehler dann behoben wird, nur die Rücksetzaktion eines Bedieners zu, dass der Motor wieder startet. Der Bohrbetrieb wird durch eine minimale Prozedur einer Steuerung des Schalters wieder gestartet und wird somit bezüglich sowohl der Kosteneinsparung als auch der Betriebsfähigkeit verbessert werden.

Claims (5)

  1. Steuervorrichtung für eine Maschine, wobei die Maschine einen Bohrer (12) hat, der durch einen Elektromotor (16) angetrieben wird, einen Rahmen (14), der den Bohrer (12) für eine vertikale Bewegung stützt, und einen Elektromagneten (27) zum Verankern des Rahmens (14), welche Vorrichtung folgendes aufweist: einen ersten Schalter (5050A) zum Zuführen elektrischer Leistung zum Elektromagneten (27); einen zweiten Schalter (5050B) zum Zuführen elektrischer Leistung zum Motor (16); und eine Anregungs-Verhinderungseinrichtung, die gesperrt wird, wenn der erste Schalter (5050A) zum Zuführen elektrischer Leistung zum Elektromagneten (27) eingeschaltet wird und der zweite Schalter (5050B) zum Zuführen elektrischer Leistung zum Motor (16) eingeschaltet wird, und zwar in dieser Reihenfolge, und die freigegeben wird, wenn sowohl der erste Schalter (5050A) als auch der zweite Schalter (5050B) zum Zuführen elektrischer Leistungen zum Elektromagneten (27) bzw. zum Motor (16) gleichzeitig eingeschaltet werden.
  2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin folgendes aufweist: eine Fehleruntersuchungseinrichtung (30) zum Erzeugen eines Fehlersignals, wenn eine Größe von Strom, der zum Elektromagneten (27) zugeführt wird, nicht innerhalb eines vorbestimmten zulässigen Bereichs ist; eine zweite Anregungsverhinderungseinrichtung, die auf das Fehlersignal reagiert, um eine Anregung des Motors (16) zu verhindern.
  3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste und der zweite Schalter (5050A, 5050B) so konstruiert sind, um zu veranlassen, dass der erste Schalter (5050A) eingeschaltet wird, während der zweite Schalter (5050B) eingeschaltet wird.
  4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin folgendes aufweist: einen normalerweise offenen Relaiskontakt (36a), der in Reihe zum Motor (16) geschaltet ist; ein Relais (36) zum Aktivieren des normalerweise offenen Relaiskontakts (36a); ein erstes Umschaltelement (35), das in Reihe zum Relais (36) geschaltet ist; wobei die Anregungs-Verhinderungseinrichtung so konstruiert ist, dass eine Anregung des Relais (36) verhindert wird, wenn das erste Umschaltelement (35) geschlossen wird, um eine Leistungsquelle mit dem Relais (36) zu der gleichen Zeit, zu welcher der Elektromagnet (27) angeregt ist, zu verbinden, und eine Verhinderung zum Antreiben des Elektromotors (16) freigegeben wird, wenn das erste Umschaltelement (35) geschlossen wird, nachdem der Elektromagnet (27) für eine vorbestimmte Verzögerungszeit angeregt worden ist.
  5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin folgendes aufweist: einen normalerweise offenen Relaiskontakt (36a), der in Reihe zum Motor (16) geschaltet ist; ein Relais (36) zum Aktivieren des normalerweise offenen Relaiskontakts (36a); ein erstes Umschaltelement (35), das in Reihe zum Relais (36) geschaltet ist; und wobei die Anregungs-Verhinderungseinrichtung folgendes aufweist: einen Photokoppler (38), der eingeschaltet wird, wenn der Motor (16) zu der gleichen Zeit, zu welcher der Elektromagnet (27) angeregt wird, angeregt wird, und ein zweites Umschaltelement (31), das auf das Einschalten des Photokopplers (38) reagiert, um das erste Umschaltelement (35) geöffnet zu halten, um eine Anregung des Relais (36) zu verhindern; und weiterhin aufweist: eine Verzögerungs-Umschalteinrichtung (43), die zu einer vorbestimmten Verzögerungszeit freigegeben wird, nachdem der Elektromagnet (27) angeregt worden ist, und den Photokoppler (38) ausgeschaltet hält, nachdem er einmal freigegeben ist.
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