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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur Detektion von Halbbildsynchronsignalen in einem hochauflösenden Fernsehen
(HDTV) und insbesondere, wenngleich nicht ausschließlich, eine
Vorrichtung zur Detektion von Halbbildsynchronsignalen durch Verwendung der
Korrelation der Eingabedaten und eines Bezugswertes sowie ein Verfahren
dafür.
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Im
Ergebnis signifikanter Anstrengungen bei der Entwicklung eines Fernsehens
mit großem
Bildschirm und hoher Auflösung
wurde in Japan ein Empfänger
für hochauflösendes Fernsehen
(HDTV) zum Empfangen von HDTV-Signalen hergestellt.
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In
den USA hat der Ausschuss Grand Alliance (GA) technische Standards
für die
Konstruktion eines HDTV-Systems vorgeschlagen. Der GA-Ausschuss
hat die Restseitenbandmodulation (VSB) als GA-HDTV-Modulationsstandard
angenommen. Insbesondere hat der GA-Ausschuss einen 8-VSB-Standard
mit acht Ebenen und einen 16-VSB-Standard
mit 16 Ebenen für
die terrestrische Ausstrahlung bzw. eine Hochgeschwindigkeits-Kabelausstrahlung
angenommen.
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Bekannte
Empfänger
des Typs GA-HDTV sind bekannt aus:
US-A-5 260 793 (CITTA R.
ET AL);
BRETL W. ET AL: 'VSB
MODEM SUBSYSTEM DESIGN FOR GRAND ALLIANCE DIGITAL TELEVISION RECEIVERS' IEEE TRANSACTIONS
ON CONSUMER ELECTRONICS, Bd. 41, Nr. 3, 30. August 1995, Seiten
773 – 786,
NEW YORK, USA; und JP-A-07 326993 (US-A-5,648,987 von SAMSUNG ELECTRONICS
Co. LTD.
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1 veranschaulicht das Format
eines VSB-Frames des GA-HDTV. Der VSB-Frame hat zwei Felder, und
jedes Feld hat ein Halbbildsynchronsegment und 312 Datensegmente.
Die Halbbildsynchronsegmente FIELD SYNC #1 und FIELD SYNC #2 befinden
sich in dem ersten Segment eines jeden Feldes zur Anzeige des Anfangs
des Feldes.
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Weiterhin
hat jedes Datensegment vier Symbole für Segmentsynchronisierung und 828 Datensymbole.
Die Segmentsynchronisierung befindet sich am Anfang eines jeden
Datensegments und hat ein vorbestimmtes Muster, bei dem vier Symbole
Signalpegel von +5, –5, –5, +5 haben.
Zwischenzeitlich hat jedes der Datensymbole einen willkürlichen
Signalpegel aus den acht Pegeln ±1, ±3, ±5 und ±7.
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2 ist eine Zeichnung zur
Erläuterung
eines VSB-Datenfeld-Synchronsignals eines GA-HDTV.
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Wie
in 2 gezeigt wird, hat
das Feldsynchronsegment 832 Symbole. Die ersten vier Symbole werden
für die
Segmentsynchronisierung genutzt. Auf die Segmentsynchronisierung
folgen 511 Symbole, die als Pseudozahl PN511 bezeichnet
werden, auf die wiederum 189 Symbole folgen, die in drei
PN63 unterteilt werden. Die verbleibenden 128 Symbole werden
zur Übertragung
der anderen Informationen verwendet.
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Hier
ist PN511 eine vorbestimmte Signalfolge, die sich aus Pegeln +5
und –5
zusammensetzt und als Ausbildungsfolge für Entzerrung verwendet wird.
Die Phase der zweiten PN63 wird in jedem Feld umgekehrt.
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Da
sich eine Feldsynchronisierung zur Anzeige des Anfangs des Feldes
in den ersten Segmenten eines jeden Feldes befindet und eine gleichförmige Form
hat, können
die Halbbildsynchronsignale detektiert und erzeugt werden.
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Andererseits
müssen
die Halbbildsynchronsignale präzise
detektiert werden, um Synchronisierung und Entschlüsselung
in einem Empfänger durchzuführen.
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Dementsprechend
besteht ein Ziel der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
darin, eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Halbbildsynchronsignals
in einem GA-HDTV durch Verwenden der Korrelation einer Synchronsignalfolge
in dem ersten Segment eines jeden Feldes und einem Bezugssignal
bereitzustellen.
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Ein
weiteres Ziel der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Erzeugen eines Halbbildsynchronsignals
in einem GA- HDTV
durch Verwendung der Korrelation einer Synchronsignalfolge in dem
ersten Segment eines jeden Feldes und eines Bezugssignals bereitzustellen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur
Detektion eines Halbbildsynchronsignals in einem HDTV-Empfänger bereitgestellt,
die umfasst: eine Vorzeichenbit-Auswahlvorrichtung zur Auswahl eines
Vorzeichenbits von einem empfangenen HDTV-Signal; eine Korrelationsvorrichtung
zum Bestimmen des Korrelationswertes des ausgewählten Vorzeichenbits und eines
vorbestimmten Bezugssignals; eine Detektionsvorrichtung zum Vergleichen
des Korrelationswertes mit einem Schwellenwert zur Bestimmung eines Halbbildsynchron-Taktsignals;
und eine Erzeugungsvorrichtung zum Erzeugen eines Halbbildsynchronsignals,
das in einem Halbbildsynchronsegmentbereich als Reaktion auf das
erste Halbbildsynchron-Taktsignal einen logischen High-Pegel hat.
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Erfindungsgemäß wird in
einem zweiten Aspekt eine Vorrichtung zur Detektion eines Halbbildsynchronsignals
bereitgestellt, die umfasst:
eine Detektionsvorrichtung zur
Detektion eines Segmentsynchronsignals am Anfang eines Datensegments
eines empfangenen HDTV-Signals und zur Ausgabe eines Datensegmentsynchronsignals;
eine
Wiederherstellungseinheit zur Wiederherstellung eines Symboltaktsignals
von dem HDTV-Signal als Reaktion auf das Datensegmentsynchronsignal;
eine
MSB-Auswahlvorrichtung zum Auswählen
eines höchstwertigen
Bits (MSB) von dem empfangenen HDTV-Signal;
eine erste Erzeugungsvorrichtung
zum Erzeugen eines vorbestimmten Bezugssignals;
eine Korrelationsvorrichtung
zum Bestimmen des Korrelationswertes des MSB und des Bezugssignals;
eine
zweite Erzeugungsvorrichtung zum Vergleichen des Korrelationswertes
mit einem Schwellenwert und zum Erzeugen eines Halbbildsynchron-Taktsignals, wenn
der Korrelationswert größer ist
als der Schwellenwert;
eine erste Zählvorrichtung zum Zählen der
Anzahl von Datensegmenten in einem jeden Feld gemäß dem Halbbildsynchronsignal
und zur Ausgabe eines ersten Übertragungssignals,
die von einem Halbbildsynchronsignal zurückgesetzt wird; eine zweite
Zählvorrichtung
zum Zählen
der Anzahl der Symbole in einem jeden Segment gemäß dem Symboltakt
zur Ausgabe eines zweiten Übertragungssignals,
die von dem ersten Übertragungssignal
zurückgesetzt
wird; und
eine dritte Erzeugungsvorrichtung zum Erzeugen eines
Halbbildsynchronsignals, das in einem Halbbildsynchronsegmenibereich
als Reaktion auf das erste und das zweite Übertragungssignal einen High-Pegel hat.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Detektion eines Halbbildsynchronsignals, das in einem empfangenen HDTV-Signal
beinhaltet ist, bereitgestellt, das die folgenden Schritte umfasst:
a) Auswählen
eines Vorzeichenbits von dem empfangenen HDTV-Signal; b) Bestimmen
des Korrelationswertes des Vorzeichenbits und eines vorbestimmten
Bezugssignals; c) Vergleichen des in dem Schritt b) bestimmten Korrelationswertes
mit einem Schwellenwert, um dabei ein Halbbildsynchron-Taktsignal
zu detektieren; und d) Erzeugen eines Halbbildsynchronsignals, das
in einem Halbbildsynchronsegmentbereich als Reaktion auf das Haibbildsynchron-Taktsignal einen
logischen High-Pegel hat.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in einem vierten Aspekt ein Verfahren zur Detektion
eines Halbbildsynchronsignals in einem jeden Feld eines empfangenen
HDTV-Signals bereitgestellt,
wobei ein Frame zwei Felder umfasst und wobei jedes Feld ein Halbbildsynchronsegment
und Datensegmente einer ersten vorbestimmten Anzahl umfasst, und
wobei jedes Segment Symbole einer zweiten vorbestimmten Anzahl beinhaltet,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- a) Detektieren eines Segmentsynchronisiersignals am Anfang eines
Datensegmentes eines HDTV-Signals und Ausgeben des Datensegmentsynchronisiersignals;
- b) Wiederherstellen eines Symboltaktes als Reaktion auf das
Datensegmentsynchronsignal;
- c) Auswählen
des höchstwertigsten
Bits (MSB) des empfangenen HDTV-Signals;
- d) Bestimmen des Korrelationswertes des MSB und eines vorbestimmten
Bezugssignals;
- e) Vergleichen des Korrelationswertes mit einem Schwellenwert
und Erzeugen eines Halbbildsynchron-Taktsignals, wenn der Korrelationswert
höher ist
als der Schwellenwert;
- f) Zählen
der Anzahl von Datensegmenten in jedem Feld gemäß dem Datensegmentsynchronsignal
und Ausgeben eines ersten Übertragungssignals;
- g) Zählen
der Anzahl der Symbole in jedem Segment gemäß dem wiederhergestellten Symboltaktsignal
und Ausgeben eines zweiten Übertragungssignals;
und
- h) Erzeugen eines Halbbildsynchronsignals, das in einem Halbbildsynchronsegmentbereich
als Reaktion auf das erste und das zweite Übertragungssignal einen logischen
High-Pegel hat.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die ausführliche Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels
derselben beispielhaft besser verständlich werden, wobei Bezug
auf die anhängenden Zeichnungen
genommen wird:
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1 veranschaulicht das Format
eines VSB-Frames in einem GA-HDTV.
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2 ist eine Zeichnung zur
Erläuterung
eines VSB-Halbbildsynchronsignals eines GA-HDTV.
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3 ist ein Blockschema eines HDTV-Empfängers nach
einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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4 ist ein Detailschema des
Halbbildsynchron-Detektionsschaltkreises, der in 3 gezeigt wird; und
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5A ist ein Wellenformdiagramm
von Eingabedaten.
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5B ist ein Wellenformdiagramm
eines Halbbildsynchron-Taktsignals.
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5C ist ein Wellenformdiagramm
des Ausgangs eines ersten Zählers.
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5D ist ein Wellenformdiagramm
des Ausgangs eines zweiten Zählers.
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5E ist ein Wellenformdiagramm
eines von dem Halbbildsynchron-Detektionsschaltkreis nach
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erzeugten Halbbildsynchronsignals.
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3 ist ein Blockschema eines HDTV-Empfängers nach
einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Insbesondere umfasst der HDTV-Empfänger einen
Tuner 102, einen Zwischenfrequenzverstärker (ZF-Verstärker) 104,
einen Analog-Digital-Wandler
(A/D-Wandler) 106, eine digitale Frequenz- und Phasensynchronisationsschleife (DFPLL-Schaltung) 108,
ein abgestimmtes Filter 110, eine Symboltakt-Wiederherstellungseinheit 112,
einen Datensegment-Synchrondetektor 114, eine Halbbildsynchron-Detektionsschaltung 200,
einen Entzerrer 116, eine Trägerphasenauswertungsschleife
(PTL) 118, einen Kanaldecodierer 120 und einen
Quellendecodierer 122.
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Der
Tuner 102 gibt Übertragungssignale über eine
Antenne ein, stellt wahlweise einen konkreten HDTV-Kanal ein und
wandelt das HDTV-Signal des eingestellten Kanals in ein Zwischenfrequenzsignal
(ZF-Signal) um.
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Der
ZF-Verstärker 104 verstärkt das
Ausgangssignal des Tuners 102 so, dass der Eingang des
A/D-Wandlers 106 auf bestimmungsgemäßen Pegeln gehalten wird.
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Der
Analog-Digital-Wandler 106 wandelt den analogen ZF-Signalausgang
von dem ZF-Verstärker 104 entsprechend
einem von der Symboltakt-Wiederherstellungseinheit 112 bereitgestellten
Samplingtakt in ein digitales Signal um.
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Die
digitale Frequenz- und Phasensynchronisationsschleife (DFPLL-Schaltung) 108 stellt
das Übertragungssignal
wieder her, indem sie das in dem Datenausgang von dem A/D-Wandler 106 enthaltene Steuerzeichen
detektiert. Danach demoduliert die DFPLL-Schaltung 108 den Datenausgang
von dem A/D-Wandler 106 durch Multiplizieren der Daten
mit einem wiederhergestellten Übertragungssignal
zu einem Basisbandsignal.
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Das
abgestimmte Filter 110 passt die demodulierten Basisbandsignale
an, um dabei Signalverzerrung und Überfaltungsfehler zu eliminieren,
und es steuert die Symbolrate des Datenausgangs von der DFPLL-Schaltung 108.
Die Symbolrate des Datenausgangs von dem abgestimmten Filter 110 ist
fs, wohingegen die Symbolrate des Dateneingangs in das abgestimmte
Filter 110 gleich 2 fs beträgt.
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Die
Symboltakt-Wiederherstellungseinheit 112 stellt einen Symboltakt
als Reaktion auf den Ausgang des abgestimmten Filters 110 und
einen Datensegment-Synchronsignalausgang
von dem Datensegment-Synchronsignaldetektor 114 wieder
her. Zusätzlich
erzeugt die Symboltakt-Wiederherstellungseinheit 112 einen
Samplingtakt mit einer Frequenz (2fs), die doppelt so hoch
ist wie die des Symboltaktes, und stellt den Samplingtakt für den A/D-Wandler 106 bereit.
Der von der Symboltakt-Wiederherstellungseinheit 112 wiederhergestellte
Symboltakt wird an alle nicht gezeigten Blöcke bereitgestellt, die digitale
Signale verarbeiten, sowie an den Analog-Digital-Wandler 106, das abgestimmte
Filter 110 und den Halbbildsynchron-Detektionsschaltkreis 200.
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Der
Datensegment-Synchronsignaldetektor 114 berechnet den Korrelationswert
von Datenausgang von dem abgestimmten Filter 110 in einer
Einheit von vier Symbolen und addiert die berechneten Korrelationswerte
in einer Segmenteinheit. Danach erzeugt er ein Datensegment-Synchronsignal
zu dem Zeitpunkt, an dem der akkumulierte Korrelationswert einen
größten Wert
in einem jeden Datensegment hat, wobei das Merkmal genutzt wird,
dass der Korrelationswert von den vier Halbbildsynchronsymbolen
maximiert wird, d. h. dass der akkumulierte Korrelationswert einen
größten Wert
in den Synchronisiersymbolintervallen des entsprechenden Segmentes
hat.
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Der
Halbbildsynchron-Detektionsschaltkreis 200 ermittelt die
Korrelation des Datenausgangs von dem abgestimmten Filter 110 und
einem Bezugssignal, um dabei Halbbildsynchronsignale durch Verwendung
eines Symboltaktes (fs) von der Symboltakt-Wiederherstellungseinheit 112 und
eines Datensegment-Synchronsignals von dem Datensegment-Synchronsignaldetektor 114 zu
erzeugen.
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Die
Halbbildsynchronsignale werden in einen Entzerrer 116 und
einen Kanaldecodierer 120 eingegeben, die zur Entzerrung
und Decodierung von Daten verwendet werden.
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Der
Entzerrer 116 eliminiert Mehrwegverzerrung und gibt ein
unverzerrtes Signal aus. Die Mehrwegverzerrung entsteht durch die
Reflexion elektromagnetischer Wellen durch Landschaft, Gebäude und
Flugzeuge etc., wenn das HDTV-Signal über die Erde übertragen
wird. Insbesondere führt
der Entzerrer 116 die Entzerrung durch Aktualisierung der
Koeffizienten eines Filters durch Verwendung einer Ausbildungsfolge
PN511 in dem Halbbildsynchronsegment gemäß der Halbbildsynchronsignale
von der Halbbildsynchron-Detektionsschaltung 200 durch. Zwischenzeitlich
werden Daten mit einem willkürlichen
Pegel während
der Aktualisierungsperiode des Koeffizienten ausgegeben. Somit ist
schnelle Signalverfolgung von sich bewegenden Geistersignalen gewährleistet.
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Die
Trägerphasenauswertungsschleife
(PTL) 118 gibt das unverzerrte Signal ein und korrigiert
etwaiges Phasenrauschen, d. h. Phasenfehler, die durch die DFPLL-Schaltung 108 nicht
vollständig
eliminiert worden sind.
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Der
Kanaldecodierer 120 gibt das phasenkorrigierte Signal von
der PTL 118 ein und decodiert das phasenkorrigierte Signal
in einer Art und Weise, die der Art und Weise entspricht, in der
das ursprüngliche
HDTV-Signal codiert worden ist, bevor es übertragen wurde. Um zum Beispiel
die während
der Übertragung
erzeugten Symbolfehler zu reduzieren, wird das HDTV-Signal vor der Übertragung über ein Reed-Solomon-Codierverfahren (RS),
eine Verschachtelung und eine trelliscodierte Modulation (TCM) codiert.
Infolge dessen kann der Kanaldecodierer 120 eine Trellis-Demodulation
an dem phasenkorrigierten Signal durchführen, um ein verschachteltes
Signal zu erzeugen, und er kann an dem verschachtelten Signal eine
Entschachtelung durchführen,
um ein entschachteltes Signal zu erzeugen. Schließlich kann
der Decodierer 120 eine RS-Decodierung an dem entschachtelten Signal
auf der Grundlage der Parität
des Signals durchführen,
um ein fehlerkorrigiertes Signal zu erzeugen.
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Der
Quellendecodierer 122 gibt das fehlerkorrigierte Signal
ein und führt
eine Decodierung mit variabler Länge
durch, um ein decodiertes Signal zu erzeugen, und er führt eine
inverse Quantisierung an dem decodierten Signal durch, um invers
quantisierte Daten zu erzeugen. Danach führt der Decodierer 122 eine
invers-diskrete Kosinustransformation (IDCT) gemäß der bei dem Codieren des
ursprünglichen HDTV-Signals
verwendeten Quantisierungsschrittgröße durch. Im Ergebnis werden
die komprimierten Daten in das ursprüngliche HDTV-Signal umgewandelt
und das Ausgangssignal wird über
eine Anzeige angezeigt.
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4 ist ein Detailblockschema
des in 3 dargestellten
Halbbildsynchron-Detektionsschaltkreises.
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Der
Halbbildsynchron-Detektionsschaltkreis 200 beinhaltet einen
Selektor 202 für
höchstwertiges Bit
(MSB), einen Bezugssignalgenerator 204, einen Korrelator 206,
einen Komparator 208, einen Auffangspeicher 210,
einen ersten Zähler 212,
einen zweiten Zähler 214 und
einen Flip-Flop 216.
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Der
Selektor 202 für
höchstwertiges
Bit (MSB) wählt
nur das höchstwertige
Bit (auch das Vorzeichenbit genannt) von Signalen aus, die von dem abgestimmten
Filter 110 aus 3 ausgegeben
werden.
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Der
Bezugssignalgenerator 204 erzeugt ein Bezugssignal PN511.
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Der
Korrelator berechnet den Korrelationswert des MSB von dem MSB-Selektor 202 und
des Bezugssignals von dem Bezugssignalgenerator 204.
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Der
Komparator 208 gibt den Ausgang des Korrelators 206 und
einen Schwellenwert durch eine erste Eingangsklemme A bzw. eine
zweite Eingangsklemme B ein und vergleicht diese Signale.
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Der
Auffangspeicher 210 gibt den Ausgang des Komparators 208 gemäß dem Symboltakt
fs ein und speichert die Eingabedaten zeitweilig.
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Der
erste Zähler 212 gibt
das Datensegment-Synchronisiersignal von dem Datensegment-Synchronsignaldetektor 114 aus 3 und den Ausgang des Auffangspeichers 210 über eine
Takteingangsklemme CLK bzw. eine Rücksetzklemme RST ein, zählt die
Anzahl von 312 Datensegmenten und gibt einen Übertrag
aus, wenn der Zählwert
auf Null zurückgesetzt
wird.
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Der
zweite Zähler 214 gibt
ein Symboltaktsignal von der Symboltakt-Wiederherstellungseinheit 112 und
den Übertrag
von dem ersten Zähler 212 über eine
Takteingangsklemme CLK bzw. eine Rücksetzklemme RST ein, zählt die
Anzahl von 832 Symbolen und gibt einen Übertrag aus.
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Der
Flip-Flop 216 gibt den Übertrag
des zweiten Zählers 214 und
den Übertrag
des ersten Zählers 212 über eine
Rücksetzklemme
R bzw. eine Setzklemme S ein und gibt ein endgültiges Halbbildsynchronsignal
aus.
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Der
Betrieb der in 4 dargestellten
Schaltung wird nun unter Bezugnahme auf die 3 und 5A bis 5E beschrieben werden.
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In 4 gibt der MSB-Selektor 202 den HDTV-VSB-Datenausgang
von dem in 3 dargestellten
abgestimmten Filter 110 ein, wählt das MSB der Einhabedaten
aus, und gibt das ausgewählte MSB
an den Korrelator 206 aus. Hier wird die Wellenform des
Dateneingangs in den MSB-Selektor 202 in 5A gezeigt.
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Der
Bezugssignalgenerator 204 erzeugt wiederholt Signale, die
die gleichen wie PN511 in dem Halbbildsynchronsegment sind.
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Der
Korrelator 206 berechnet den Kreuzkorrelationswert des
von dem MSB-Selektor 202 ausgegebenen MSB und des von dem
Bezugssignalgenerator 204 erzeugten Bezugssignals und summiert
die berechneten Korrelationswerte in der Einheit von PN511- Symbolen und gibt
die summierten Korrelationswerte an die erste Eingangsklemme A des
Komparators 208 aus.
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Wenn
ein starkes Rauschen, Geisterbilder oder Störungen in dem übertragenen
Signal beinhaltet sind, ist hier ein Korrelationswert der PN63-Daten und
des PN63-Bezugssignals
(das als ein Korrelationswert von PN63 bezeichnet wird) nicht so
groß, dass
der Spitzenwert nicht detektiert werden kann. Da der Korrelationswert
von PN511 jedoch etwa acht Mal größer ist als der von PN63, kann
der Spitzenwert von PN511 problemlos detektiert werden. Um das Halbbildsynchrontiming
zu detektieren, wird dementsprechend der Korrelationswert von PN511 verwendet.
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Der
Komparator 208 vergleicht den Korrelationswert von dem
Korrelator 206 mit dem vorbestimmten Schwellenwert und
gibt ein Hoch-Signal aus, wenn A ≥ B.
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Das
heißt,
unter Verwendung des Merkmales, dass der Korrelationswert des Korrelators 206 maximiert
wird, wenn der MSB-Folge-Ausgang von dem MSB-Selektor 202 eine
Halbbildsynchronfolge ist, vergleicht der Komparator 208 den
Korrelationswert mit dem vorbestimmten Schwellenwert und gibt ein
Hoch-Signal aus einem Symbolintervall aus, was eine Halbbildsynchronsignalfolge
anzeigt, wenn der Korrelationswert größer ist als der vorbestimmte Schwellenwert.
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Das
Ausgangssignal des Komparators 208, das in dem Timing unvollständig ist,
wird in einem Auffangspeicher 210 gemäß dem Symboltakt fs gehalten,
der in der in 3 dargestellten
Symboltakt-Wiederherstellungseinheit 112 wiederhergestellt wird.
Der Ausgang des Auffangspeichers 210 wird zu einem Halbbildsynchron-Taktsignal.
Die Wellenform des Signals wird in 5B dargestellt.
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Das
in 5B dargestellte Halbbildsynchron-Taktsignal
wird in jedem Feld erzeugt. Da das Halbbildsynchron-Taktsignal jedoch
von einem Zwischenpunkt einer Halbbildsynchron-Signalfolge erzeugt
wird und die Signalbreite einem Symbolintervall entspricht und somit
sehr schmal ist, ist das Signal nicht geeignet, direkt als Halbbildsynchronsignal verwendet
zu werden.
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Dementsprechend
werden das Timing und die Breite des Halbbildsynchron-Taktsignals
so gesteuert, dass ein für
Signalverarbeitung geeignetes Halbbildsynchronsignal erzeugt wird.
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Wenn
der Halbbildsynchron-Taktsignalausgang von dem Auffangspeicher 210 an
eine Rücksetzklemme
(RST) des ersten Zählers 212 ausgegeben
wird und wenn ein Datensegment-Synchronisiersignalausgang von dem
Datensegment-Synchronsignaldetektor 114 an eine Taktklemme
(CLK) eingegeben wird, zählt
der erste Zähler 212 eine
Anzahl von 312 Datensegmentsynchronsignalen und gibt danach
ein in 5C dargestelltes Übertragungssignal aus
und wird gleichzeitig von dem Halbbildsynchron-Taktsignal zurückgesetzt.
Der oben beschriebene Vorgang wird in jedem Feld wiederholt durchgeführt.
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Hier
zählt der
erste Zähler 212 eine
Anzahl von 312 Takten, da sich die Datensegment-Synchronisiersignale,
die von dem in 3 gezeigten
Datensegment-Synchrongenerator 114 erzeugt
werden, am Anfang der 312 Datensegmente ausschließlich des
Halbbildsynchronsegments befinden.
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Wenn
das Übertragungssignal
von dem ersten Zähler 212 auf
die Rücksetzklemme
RST des zweiten Zählers 214 eingegeben
wird und der von der Symboltakt-Wiederherstellungseinheit 112 erzeugte
Symboltakt fs an eine Takteingangsklemme CLK derselben eingegeben
wird, zählt
der zweite Zähler 214 eine
Anzahl von 832 Symboltaktimpulsen und gibt danach ein in 5D dargestelltes Übertragungssignal
aus und wird gleichzeitig von dem Übertragungssignal von dem ersten
Zähler 212 zurückgesetzt.
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Der
zweite Zähler 214 zählt 832 Takte
gemäß des Symboltakt
fs, da ein Segment wie in 1 gezeigt 832 Symbole
enthält.
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Der
Flip-Flop gibt über
die Ausgangsklemme Q ein L-Pegel-Signal aus, wenn das Übertragungssignal
von dem zweiten Zähler 214 an
eine Rücksetzklemme
R eingegeben wird, und er gibt ein H-Pegel-Signal aus, wenn das Übertragungssignal
von dem ersten Zähler 212 an
eine Setzklemme S eingegeben wird. Daher wird ein perfektes Halbbildsynchronsignal,
das einen logischen H-Pegel hat, während eines Halbbildsynchronseg ments über eine Ausgangsklemme
Q des Flip-Flop 216 ausgegeben, wie in 5E dargestellt.
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Wie
oben beschrieben, verwendet die Schaltung des vorliegenden Ausführungsbeispieles
der Erfindung zur Detektion von Halbbildsynchronsignalen, die den
Anfang eines jeden Feldes anzeigen, nur ein Bit, d. h. das höchstwertige
Bit (MSB), der Eingabedaten, um das gleiche Ergebnis zu erbringen
wie die Gleitkommarechnung. Somit wird die Berechnungszeit stark
verkürzt
und die Struktur wird vereinfacht, so dass Integration der Schaltung
erleichtert wird.
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Gemäß der Schaltung
der vorliegenden Erfindung wird das Timing des Halbbildsynchronsignals weiterhin
durch Verwendung des Korrelationswertes des PN511-Korrelators detektiert,
so dass das Halbbildsynchronsignal präzise detektiert werden kann, und
zwar auch bei Vorliegen von Rauschen, Geisterbildern oder Störungen.
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Da
weiterhin die Schaltung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Halbbildsynchronsignal erzeugt, das im eigentlichen Halbbildsynchron-Segmentbereich einen
logischen H-Zustand hat, kann die Schaltung in einem anderen Block
des GA-HDTV-Systems verwendet werden, der ein Halbbildsynchronsignal
mit einer Wellenform erfordert, die ohne zusätzliche Schaltungen einen logischen
H-Zustand in dem eigentlichen Halbbildsynchron-Segmentbereich hat.
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Die
Aufmerksamkeit des Lesers wird auf alle Unterlagen und Dokumente
gerichtet, die gleichzeitig mit oder vor der vorliegenden Patentbeschreibung
in Zusammenhang mit dieser Anmeldung eingereicht worden sind und
die zusammen mit der vorliegenden Beschreibung zur öffentlichen
Einsichtnahme zur Verfügung
stehen, und der Inhalt der genannten Unterlagen und Dokumente wird
hiermit per Verweis in die vorliegende Beschreibung eingearbeitet.
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Alle
in dieser Patentbeschreibung offengelegten Merkmale (einschließlich alle
abhängigen
Ansprüche,
Zusammenfassungen und Zeichnungen) und/oder alle Schritte beliebiger
offengelegter Verfahren und Methoden, können beliebig kombiniert werden,
mit Ausnahme von Kombinationen, bei denen sich wenigstens einige
Merkmale und/oder Schritte gegenseitig ausschließen.
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Jedes
in der vorliegenden Patentbeschreibung offengelegte Merkmal (einschließlich aller
abhängigen
Ansprüche,
Zusammenfassungen und Zeichnungen) kann gegen alternative Merkmale,
die dem gleichen, einem gleichwertigen oder ähnlichen Zweck dienen, ausgetauscht
werden, insofern keine ausdrückliche
gegenteilige Aussage getroffen wird. Insofern nichts anderes ausdrücklich ausgesagt
wird, ist jedes offengelegte Merkmal somit lediglich ein Beispiel
einer allgemeinen Reihe von gleichwertigen oder ähnlichen Merkmalen.
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Die
Erfindung ist nicht auf Einzelheiten des (der) vorstehenden Ausführungsbeispiels
(Ausführungsbeispiele)
beschränkt.
Die Erfindung umfasst alle in dieser Beschreibung (einschließlich aller
abhängigen
Ansprüche,
Zusammenfassungen und Zeichnungen) enthaltenen Neuheitsmerkmale
oder Kombinationen von Neuheitsmerkmalen der offengelegten Schritte,
Verfahren und Methoden.