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Hintergrund
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Partial-Response-Trellis-Dekodierer
für eine
Trellis-kodierte Modulation für
hochauflösendes
Fernsehen (HDTV).
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Im Allgemeinen führt ein HDTV-Sendeverfahren
eine Übertragung
in der selben Art hinsichtlich der Frequenz, nämlich 6 MHz, wie die des National Television
System Committee (NTSC) durch. Im Unterschied zu NTSC jedoch wird,
da eine HDTV-Sende-Übertragung
digital durchgeführt
wird, die Sende- und Empfangs-Übertragung
mit doppelt hoher Auflösung
des NTSC-Sendeverfahrens erzielt, und zwar hinsichtlich Breite und
Länge des
Bildschirms.
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Die Grand Alliance der USA hat kürzlich ein Acht-Restseitenbänder (VSB)-Modulationsverfahren als
ein HDTV-Übertragungsverfahren
vorgeschlagen.
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Hierbei wird, gemäß dem Acht-VSB-Verfahren, nach
Empfang von 2-Bit-Eingabedaten, das obere eine Bit nicht in einem
Trellis-Kodierer kodiert, sondern das verbleibende untere eine Bit
ist ein halb-faltungskodiertes Bit, um zwei Bits zu bilden, wodurch insgesamt
drei Bits erzeugt werden. Das heißt, in dem Acht-VSB-Verfahren
wird ein aus zwei Bits zusammengesetztes Zeichen in drei Bits kodiert
und dann auf acht Ebenen übertragen.
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Dies wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
ein schematisches Diagramm der Übertragungsseite
eines allgemeinen HDTV, und 2 ist
ein schematisches Diagramm der Empfangsseite eines allgemeinen HDTV.
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Wie in 1 dargestellt
ist, umfasst die Übertragungsseite
einen Zufallsdatenerzeuger 1 zur Durchführung einer exklusiven ODER-Operation
von Video-, Audio- und Hilfs-Signaldaten, welche in der Einheit
eines Byte eingegeben werden, mit Bezug auf eine Pseudo-Zufallssequenz und
dann eine Zufallsdatenerzeugung, einen Reed-Solomon-Kodierer 2 zum
Reed-Solomon (RS)-Kodieren der von dem Zufallserzeuger 1 ausgegebenen
Daten, um so eine Fehlerkorrektur-Fähigkeit für in einem Kanal erzeugtes
Rauschen oder in einer Differenz bereitzustellen, einen Daten-Verzahner 3 zum
Miteinander-Verzahnen der von dem RS-Kodierer 2 ausgegebenen Daten,
einen Trellis-Kodierer 4 zum Trellis-Kodieren der von dem
Datenverzahner 3 ausgegebenen Daten, einen Multiplexer 8 zum
Hinzufügen
eines Segment-Synchronisationssignales 5 und
einer Feldsynchronisation 6 zu dem von dem Trellis-Kodierer 4 ausgegebenen
Signal, einen Pilotsignal-Einfüger 8 zum
Hinzufügen
eines Pilotsignals, welches dem von dem Multiplexer 7 ausgegebenen
Signal hilft, eine automatische Frequenzsteuerung (AFC) effizient auszuführen, einen
VSB-Modulator 9 zum
Modulieren des von dem Pilotsignaleinfüger 8 ausgegebenen Signals
mit einem VSB, und einen Radiofrequenzaufwärts-Umwandler 10 zum Übertragen
des Signales von dem VSB-Modulator 9.
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Außerdem umfasst, wie in 2 dargestellt ist, die Empfangsseite
einen Abstimmer 11 zum Abstimmen eines mittels einer Antenne
eingebenen Signals, einen IF-Filter und Synchron-Detektor 12 zum Demodulieren
des von dem Abstimmer 11 ausgegebenen Signales in ein Band
von 44 MHz, eine Synchronisations- und Zeitablaufeinheit 13 zum
Lokalisieren eines Zeichen-Zeitablaufs, Datensegment-Synchronisation und
Datenfeld-Synchronisation von dem vom IF-Filter und Synchrondetektor 12 ausgebeben
Signal, einen NTSC-Abweise-Filter 14 zum NTSC-Abweise-Filtern
des von dem IF-Filter und Synchrondetektor 12 ausgegebenen
Signal, für den
Fall einer Zweitkanal NTSC-Interferenz, einen Entzerrer 15 zum
Entfernen eines Fehlers von dem Signal, welches von dem NTSC-Abweise-Filter 14 ausgegeben
worden ist, einen Phasen-Nachführer 16 zum
Korrigieren eines Phasenfehlers des von dem Entzerrer 15 ausgegebenen
Signales, einen Trellis-Dekodierer 17 zum Trellis-Dekodieren
des von dem Phasennachführer 16 ausgegebenen
Signales, um Daten zu detektieren, einen Daten-Entzahner 18 zum
Entzahnen, um einen Bündelfehler
von dem vom Trellis-Dekodierer 17 ausgegebenen Signal abzutrennen,
einen RS-Dekodierer 19 zum RS-Dekodieren des von dem Daten-Entzahner 18 ausgegebenen
Signales, und einen Daten-Derandomiser 20 zum Derandomisieren
des von dem RS-Dekodierer 19 ausgegebenen Signales.
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Der Betrieb der Übertragungs- und Empfangs-Seiten
eines HDTV mit der zuvor genannten Konfiguration wird nun beschrieben.
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Zu übertragende Daten werden im
Daten-Randomiser 1 durch eine Pseudo-Zufallssequenz und
exklusive ODER-Operation randomisiert und mit einer Fehlerkorrektur-Fähigkeit
für in
einem Kanal erzeugtes Rauschen oder Interferenz ausgebildet, indem
sie in einen RS-Kodierer 2 unter der Bedingung RS (208,
188) t = 10 kodiert werden.
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RS-Kodierung kann alle Fehler korrigieren, selbst
wenn 20 Byte Redundanz von 188 Bytes hinzugefügt wird, um zehn Fehler zu
erzeugen.
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Die von dem RS-Kodierer 2 ausgegebenen Daten
sind in Vorbereitung für
den Fall miteinander verzahnt, wenn im Daten-Verzahner 3 ein
Bündelfehler
erzeugt wird. D. h., wenn ein Bündelfehler
erzeugt wird, werden horizontal eingegebene Daten vertikal gelesen,
um derart ausgegeben zu werden, dass der Bündelfehler kompensiert wird.
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Das von dem Daten-Verzahner 3 ausgegebene
Signal wird Trellis-kodierend im Trellis-Kodierer 4 moduliert,
um dann ausgegeben zu werden. D. h., die von dem Daten-Verzahner 3 ausgegebenen
Daten werden durch zwei Bits eingegeben, wobei das obere eine Bit
nicht kodiert ist, um dann übertragen zu
werden, sondern das untere eine Bit ist in zwei Bits faltungskodiert,
wodurch es insgesamt drei Bits werden. Danach werden die Daten Trellis-kodierend moduliert,
d. h., die Daten werden in acht Ebenen mit einer höheren Fehlerkorrektur-Fähigkeit
abgebildet.
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Das Verfahren der Trellis-kodierten
Modulation (TCM), bei welcher das faltungskodierte Signal moduliert
wird, ist ein Kanal-kodierendes Verfahren, welches in der Lage ist,
ein Signal/Rauschverhältnis (signal
to noise ratio – SNR)
von mehr als etwa 3 dB ohne Verlust an Kanalbandbreite zu erzielen.
Aus diesem Grund wenden die Übertragungs-
und Empfangs-Seiten für
HDTV sowohl das RS-Kodier-Verfahren als auch das TCM-Verfahren an.
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Das von dem Trellis-Kodierer 4 ausgegebene
Signal wird mit einem Segmentsynchronisationssignal 5 einem
und Feldsynchronisationssignal 6 im Multiplexer 7 und
mit einem Pilotsignal in dem Pilotsignal-Einfüger 8 ergänzt, so
dass die Empfangsseite das AFC wirksam ausführt.
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Das von dem Pilotsignal-Einfüger 8 ausgegebene
Signal wird durch Antennen mittels VSB-Modulator 9 und
RF-Aufwärts-Umwandler d10 übertragen.
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Auf der Empfangsseite werden nun
die Vorgänge
invers ausgeführt,
verglichen mit der Übertragungsseite.
Das durch die Antennen eingegebene Signal wird in das Zwischenfrequenzband
von 44 MHz mittels Abstimmer 11 und IF-Filter und Synchron-Detektor 12 demoduliert
und dann VSB-gefiltert. Dann werden Frequenz und Phase des Signals mit
Hilfe des Pilotsignals gelockt.
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Das von dem IF-Filter und Synchron-Detektor 12 ausgegebene
Signal wird im NTSC-Abweise-Filter 14 in Übereinstimmung
mit der Trainings-Sequenz der Datenfeld-Synchronisation detektiert,
ob es eine Zweitkanal-NTSC-Interferenz oder nicht aufweist. Falls
das Signal die Zweitkanal-NTSC-Interferenz
aufweist, wird NTSC-Abweise-Filtern durchgeführt. Falls nicht, tritt ein
By-Pass auf.
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Die Störung des von dem NTSC-Abweise-Filter 14 ausgegebenen
Signales wird im Equalizer 16 entfernt, und der Phasenfehler
davon wird in dem Phasen-Nachführer 16 korrigiert,
um dann zu dem Trellis-Dekodierer 17 eingegeben zu werden.
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Das von dem Phasen-Nachführer 16 ausgegebene
Signal wird unter Benutzung der verschiedenen Viterbi-Dekodierer
voneinander für
zwei Fälle des
Benutzens des NTSC-Abweise-Filters
im Trellis-Dekodierer 17 und Nichtbenutzens desselben detektiert.
Das Signal wird entzahnt, um den Bündelfehler von dem Daten-Verzahner 18 zu
trennen, und der Fehler davon wird in dem RS-Dekodierer 19 korrigiert.
Schließlich
wird der Empfang mittels Daten-Derandomiser 20 vervollständigt.
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Hier wird nun detaillierter der Betrieb
des Trellis-Dekodierers 17 beschrieben.
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Im Allgemeinen tritt, falls eine
NTSC-Sendestation des selben Kanals im benachbarten Gebiet einer
HDTV-Sendestation
angeordnet ist, die NTSC-Interferenz des gleichen Kanals auf. Falls
die NTSC-Interferenz des gleichen Kanals auftritt, wird ein NTSC-Abweise-Filter
angewendet, um die NTSC-Interferenz des gleichen Kanals zu entfernen.
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3 ist
ein detailliertes Diagramm, welches die Kombination des herkömmlichen
NTSC-Abweise-Filters 14 und des Trellis-Dekodierers 17 darstellt. 4 ist ein detailliertes
Diagramm, welches die Kombination des herkömmlichen Trellis-Dekodierers 17 und
des Daten-Entzahners 18 darstellt.
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Falls eine NTSC-Interferenz aufgrund
einer NTSC-Sendestation
des gleichen Kanals auftritt, wobei die Station im benachbarten
Bereich einer HDTV-Sendestation angeordnet ist, wird ein NTSC-Abweise-Filter 21 mit
einer Verzögerung 22 und einem
Subtraktor 23 angewendet, wie es in 3 dargestellt ist. Wenn das Signal durch
den NTSC-Abweise-Filter 21 läuft, läuft das
Signal auch durch einen Partial-Response-Dekodierer 24 mit
acht Zuständen.
Falls das Signal nicht durch den NTSC-Abweise-Filter 21 läuft, läuft das
Signal durch einen optimalen Trellis-Dekodierer 25 mit
vier Zuständen.
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4 zeigt,
dass ein Partial-Response-Dekodierer 14 tatsächlich aus
zwölf Trellis-Dekodierern 27 bis 31 aufgebaut
ist. Ein erster Trellis-Dekodierer 27 empfängt und
dekodiert erste, 13., 25., 37., ... Zeichen von Eingabesignalen.
Ein zweiter Trellis-Dekodierer 27 empfängt und dekodiert zweite, 14.,
26., 38., .... Zeichen von Eingabesignalen.
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Schließlich werden die Signale in
einem Schalter 26 in der Einheit von zwölf Zeichen entschachtelt und
in einem anderen Schalter 32 m wieder verschachtelt, wodurch Daten
in der Einheit von zwölf
auszugebenden Zeichen verzahnt werden.
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Da jedoch die Übertragungs- und Empfangsvorrichtung
für HDTV
nicht den spezifischen und detaillierten Aufbau für Trellis-Kodierer
und Trellis-Dekodierer aufweist, ist es schwierig, die Übertragungs- und
Empfangsvorrichtung für
HDTV aufzubauen.
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Die Druckschrift EP-A-0 525 641 aus
dem Stand der Technik zeigt verbesserte Datenübertragungsraten in einem digitalen
Kanal durch Kombinieren von QAM und QPSK-Modulation unter Benutzung
eines Trellis-Kodierers/-Dekodierers.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Um das obige Problem zu lösen, ist
es eine Aufgabe für
besondere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, einen Partial-Response-Trellis-Dekodierer
mit einer spezifischen und detaillierten Konfiguration bereitzustellen,
wie es in Anspruch 1 ausgeführt
ist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden durch detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen deutlicher in denen:
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1 eine
schematische Ansicht der Übertragungsseite
eines allgemeinen HDTV ist;
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2 eine
schematische Ansicht der Empfangsseite eines allgemeinen HDTV ist;
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3 eine
detaillierte schematische Ansicht ist, welche die Kombination eines
herkömmlichen NTSC-Abweise-Filters
und Trellis-Dekodierers zeigt;
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4 eine
detaillierte schematische Ansicht ist, welche die Kombination eines
herkömmlichen Trellis-Dekodierers
und Daten-Entzahners darstellt;
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5 eine
schematische Ansicht eines allgemeinen Trellis-Kodierers ist;
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6 eine
schematische Ansicht eines Trellis-Kodierers in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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7 ein
Diagramm zur Erläuterung
des Betriebs des in 5 dargestellten
TCM-Abbilders ist;
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8 ein
Diagramm zur Erläuterung
der Signal-Ebenen des in 6 dargestellten Nach-Kamm-Filters
ist;
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9 ein
Diagramm zur Erläuterung
des in 6 dargestellten
Verbindungstyp-Aufteiler;
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10 eine
schematische Ansicht des Partial-Response-Trellis-Dekodierers gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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11 eine
schematische Ansicht des Partial-Response-Trellis-Dekodierers gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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12 ein
detailliertes schematisches Diagramm des in 11 dargestellten Viterbi-Dekodierers
ist; und
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13 ein
Diagramm zur Erläuterung
des Betriebs des in 12 dargestellten
Viterbi-Dekodierers ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Wie in 5 dargestellt
ist, besteht ein allgemeiner Trellis-Kodierer aus einem Vor-Kodierer 33 zum
Vor-Kodieren eines most-significant-Bits, welches von dem Daten-Verzahner ausgegeben
ist, einem Schalter SW1 zum Auswählen eines
most-significant-Bits, welches von dem Daten-Verzahner ausgegeben ist, falls es keine
NTSC-Interferenz gibt, oder Auswählen
des von dem Vor-Kodierer 33 ausgewählten Signals, falls es eine
NTSC-Interferenz gibt, einen Faltungs-Kodierer 36 zum Faltungs-Kodieren
eines least-significant-Bits, welches von dem Daten-Verzahner ausgegeben
ist, und zum Ausgeben desselben als zwei Bits, und einen TCM-Abbilder 37 zum
Empfangen eines Signals von drei Bits, welche von dem Schalter SW1 und Faltungs-Kodierer 36 ausgegeben sind,
und zum Ausgeben der entsprechenden Spannungshöhen für die entsprechenden Fälle. Der
allgemeine Trellis-Kodierer gibt ein most-significant-Bit zu dem TCM-Abbilder 37 sofort ohne
Kodieren desselben, falls das von dem Daten-Verzahner ausgegebene
Zwei-Bit-Signal
eingegeben wird, und macht ein Least-Bit-Signal in ein Zwei-Bit-Signal über den
Faltungs-Kodierer 36, um dann zu dem TCM-Abbilder 37 auszugeben,
wodurch eine TCM-Abbildung
ausgeführt
wird.
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Der Vor-Kodierer 33 ist
hier aufgebaut durch eine Verzögerung 33b zum
Verzögern
des von dem Daten-Verzahner ausgegebenen Signals durch zwölf Zeichen,
und einen Addierer 33a zum Addieren des von der Verzögerung 33b ausgegebenen
Signals und des Signals von dem Datenverzahner und zum Ausgeben
des addierten Signals. Außerdem
ist der Faltungs-Kodierer 36 aufgebaut durch eine Verzögerung 36a zum
primären
Verzögern
des einen least-significant-Bits, welches von dem Daten-Verzahner durch
zwölf Zeichen
ausgegeben ist, eine Verzögerung 36b zum
sekundären
Verzögern
des von der Verzögerung 36a durch
zwölf Zeichen
ausgebene Signal, ein erstes exklusives ODER-Gatter 36c zum Ausführen einer
exklusiven ODER-Operation mit Bezug auf das Signal S0,
welches gerade von dem Daten-Verzahner ausgegeben wird, mit Bezug
auf das Signal S1, welches von der Verzögerung 36a ausgegeben
ist, und mit Bezug auf das Signal S2, welches von
der Verzögerung 36b ausgegeben
ist, und zum Ausgeben des resultierenden einen Bit-Signals EN1 zum TCM-Abbilder 37, und ein zweites
exklusives ODER-Gatter 36d zum Ausführen einer exklusiven ODER-Operation
mit Bezug auf das Signal S0, welches gerade
von dem Daten-Verzahner ausgegeben wird, und mit Bezug auf das Signal
S2, welches gerade von der Verzögerung 36b ausgegeben
ist, und zum Ausgeben des resultierenden einen Bit-Signals EN0 zu dem TCM-Abbilder 37.
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Wie in 6 dargestellt
ist, ist der Trellis-Dekodierer in Übereinstimmung mit einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut aus einem Nach-Kamm-Filter 38 zum
Filtern eines NTSC-Sende-Signalbands in dem Fall der Benutzung eines
NTSC-Abweise-Filters aufgrund einer NTSC-Interferenz, einen Partial-Response-Trellis-Dekoder 39 zum
Dekodieren von Originaldaten von dem Signal, welches von dem Nach-Kamm-Filter 38 ausgegeben
ist, einen Vor-Kodierer 40 zum Vorkodieren des von dem
Partial-Response-Trellis-Dekoder 39 ausgebeben
Signales, einen Schalter SW2 zum Auswählen und
Ausgeben entweder eines Signals, welches von dem Partial-Response-Trellis-Dekodierer 39 und
dem Vor-Kodierer 40 ausgegeben ist,
einen Vier-Zustände-Optimal-Trellis-Dekodierer 42,
welcher in Betrieb ist, falls es keine NTSC-Interferenz gibt, einen
Nach-Kodierer 43, zum Nach-Kodieren des von dem Vier-Zustände-Optimal-Trellis-Dekodierer 42 ausgegebenen
Signales, einen Schalter SW3 zum Auswählen und
Ausgeben entweder des von dem Vier-Zustände-Optimal-Trellis-Dekodierer 42 und
Nach-Kodierer 43 ausgegebenen Signales, und einem Schalter
SW4 zum Auswählen und Ausgeben entweder
eines von dem Schalter SW2 und Partial-Response-Trellis-Dekodierer 39 ausgegebenen
Signales, oder von dem Vier-Zustände-Optimal-Trellis-Dekodierer 42 und
Schalter SW3, in Abhängigkeit von der Anwesenheit
oder Abwesenheit der NTSC-Interferenz.
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In dem Trellis-Dekodierer mit der
zuvor genannten Konfiguration tritt, wie in 3 dargestellt ist, falls eine NTSC-Sendestation
des selben Kanals in der Nachbarschaft einer HDTV-Sendestation angeordnet
ist, NTSC-Interferenz
auf dem selben Kanal auf. Daher wird die Operation des Trellis-Dekodierers wahlweise
bestimmt abhängig
von der Anwesenheit oder Abwesenheit der NTSC-Sendestation des selben Kanals.
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Dementsprechend sind die Fälle in zwei Gruppen
klassifiziert: Die eine betrifft den Fall, wenn ein NTSC-Abweise-Filter benutzt
wird, und die andere betrifft den Fall, wenn ein NTSC-Abweise-Filter nicht
benutzt wird, was durch einen Schalter SW4 ausgewählt wird.
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Wenn ein NTSC-Rbweise-Filter nicht
benutzt wird, wird ein optimaler Trellis-Dekodierer 42 benutzt. Ein
Vier-Zustände-Viterbi-Dekodierer
wird als der optimale Trellis-Dekodierer 42 angewendet,
um die zwei Bits IN1 und IN0 vor
dem Faltungs-Kodieren in dem Trellis-Kodierer zu dekodieren, und
gibt die dekodierten Signale DEC1 und DEC0 aus.
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Der Nach-Kamm-Filter 38 und
Nach-Kodierer 43 sind hier aufgebaut durch eine Verzögerung 38b zum
Verzögern
des Eingabewertes durch zwölf Zeichen
und einen Subtraktor 38a zum Erhalten der Differenz zwischen
dem durch die Verzögerung 38b verzögerten Signals
und des gegenwärtigen
Eingabewertes. Außerdem
ist der Vor-Kodierer 40 aufgebaut durch einen Addierer 40a zum
Addieren des von dem Partial-Response-Trellis-Dekodierers 39 ausgegebenen
Signale und einer Verzögerung 38b zum Verzögern des
von dem Addierer 40a durch zwölf Zeichen ausgegebenen Signales
und zum Ausgeben zu dem Addierer 40a.
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Der Betrieb des Trellis-Kodierers
und Dekodierers mit der zuvor genannten Konfiguration wird nun beschrieben.
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Zuerst wird in den Trellis-Kodierer,
falls eine Zwei-Bit-Eingabe
empfangen wird, das most-significant-Bit IN1 sofort
auf den TCM-Abbilder 37 als ein unkodiertes Bit angewendet
und das least-significant-Bit wird zu zwei Bits mittels des Faltungs-Kodierers 36,
um dann auf den TCM-Abbilder 37 angewendet zu werden.
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Hier wird, bei der Erläuterung
der Operationen des Trellis-Kodierers
und -dekodierers, angenommen, dass die Schalter SW1,
SW3 und SW3, welche
in 5 und 6 dargestellt sind, alle mit einem Anschluß P1 verbunden sind. Der Faltungs-Kodierer 36 mit
Verzögerungen 36a und 36b produziert
ein Vier-Zustände-Trellis-Diagramm,
wobei EN1 durch Ausführen einer exklusiven ODER-Operation
mit Bezug auf die Signale S0, S1 und
S2 erhalten wird, und EN0 wird
erzielt durch Ausführen
einer exklusiven ODER-Operation mit Bezug auf die Signale S0 und S2. Daher ist
die Gleichung von EN1 und EN0 nur
ein Beispiel. Wo diese Gleichung geändert ist, ist das Blockdiagramm
des Partial-Response-Trellis-Dekodierers 39 nicht geändert, sondern
die euklidischen Abstände
D0, D1, D2 und D3, welche
durch den Abstands-Umsetzer 39a erhalten sind, sind nur
geändert.
Daher empfängt
der TCM-Abbilder 37 drei Bits EN2,
EN1 und EN0 und
gibt den Spannungszustand entsprechend der jeweiligen Fälle, wie
in 7 dargestellt ist,
aus.
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Die in 7 dargestellten
Signalstärken
sind nicht absolute, sondern relative Werte. Z. B., falls drei Bits
EN2, EN1 und EN0 "011" sind, wird eine
Spannung von drei Volt ausgegeben.
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Außerdem kann das in 7 beschriebene Abbildungsverfahren
geändert
werden. Selbst wenn jedoch das Verfahren geändert wird, wird das Blockdiagramm
des Partial-Response-Trellis-Dekoders nicht geändert, sondern die euklidischen
Abstände D0, D1, D2 und
D3, welche durch den Abstands-Umsetzer 39a erhalten
sind, sind nur geändert.
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Dann kann der beschriebene Trellis-Dekodierer
einen NTSC-Abweise-Filter
anwenden oder auch nicht. D. h., falls eine NTSC-Sendestation des selben
Kanals in der Nachbarschaft einer HDTV-Sendestation angeordnet ist,
wird der NTSC-Abweise-Filter
benutzt. Falls nicht, wird der NTSC-Abweise-Filter nicht benutzt. Dies wird durch
einen Schalter SW4 ausgewählt.
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Für
den Fall, dass eine NTSC-Sendestation des selben Kanals nicht in
der Nachbarschaft einer HDTV-Sendestation angeordnet ist, falls
der Schalter SW4 einen Punkt Q1 auswählt, dekodiert
der optimale Trellis-Dekodierer 42 die Zwei-Bit-Signale
IN1 und IN0, welche
zu dem Trellis-Kodierer
unter Benutzung des Vier-Zustände-Viterbi-Dekodierers eingegeben sind,
um dann die dekodierten Signale DEC1 und DEC0 auszugeben.
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Falls außerdem eine NTSC-Sendestation des
selben Kanals nicht in der Nachbarschaft einer HDTV-Sendestation
angeordnet ist, wählt
der Schalter SW4 einen Punkt Q1.
Nun operiert der Partial-Response-Trellis-Dekodierer 39 derart,
um mit dem Trellis-Kodierer (5)
und dem Nach-Kamm-Filter 38,
betrachtet als ein Kodierer, zu dekodieren.
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Dies wird nun im Detail beschrieben.
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Um zunächst das Rauschen des NTSC-Sendesignals
zu filtern, welches auf ein 8-Zustände-Signal geladen werden kann,
welches von dem TCM-Abbilder 37 des Trellis-Kodierers ausgegeben ist,
wird ein 15-Zustände-Signal
zu dem Nach-Kamm-Filter 38 ausgegeben,
wie es in 8 dargestellt
ist. Das von dem Partial-Response-Trellis-Dekodierer 39 ausgegebene
Signal wird in die ursprünglichen
Daten dekodiert und in dem Schalter SW4 ausgewählt, um
dann ausgegeben zu werden.
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Hier wird nun der Aufbau und Betrieb
des Partial-Response-Trellis-Dekoders 39 in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
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Der Partial-Response-Trellis-Dekoder 39 ist gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut durch einen Abstands-Umsetzer 39a,
einen Viterbi-Dekodierer 39b, Verzögerungen 39c, 39d und 39e,
einen Verbindungs-Wähler 39f und
einen Aufteiler 39h, und führt eine Aufteilungsoperation
in Abhängigkeit
von den gewählten Verbindungs-Typen
aus, um dann die aufgeteilten Ergebnisse auszugeben.
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Der Abstands-Umsetzer 39a berechnet
euklidische Abstände
D0, D1, D2 und D3 unter Benutzung der
von dem Nach-Kamm-Filter 38 eingegebenen
Signale, nachdem die NTSC-Interferenz
davon entfernt ist.
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Hier erhält, wie in Tabelle 1 dargestellt
ist, der Abstands-Umsetzer 39a einen ersten euklidischen Abstand
D0, unter Benutzung des Abstandes zwischen
dem eingegebenen Signal, nachdem die NTSC-Interferenz davon entfernt
ist, und dem nächsten Punkt
zwischen "0, 8, –8", einen zweiten euklidischen Abstand
D1, unter Benutzung des Abstandes zwischen
dem eingegebenen Signal, nachdem die NTSC-Interferenz davon entfernt ist, und
dem nächsten Punkt
von "2, 10, –6, –14", einen dritten euklidischen Abstand
D2, unter Benutzung des Abstandes zwischen
dem eingegebenen Signal, nachdem die NTSC-Interferenz davon entfernt
worden ist, und dem nächsten
Punkt aus "4, 12, –4, –12", und einem vierten
euklidischen Abstand D3, unter Benutzung
des Abstandes zwischen dem eingegebenen Signal, nachdem die NTSC-Interferenz
davon entfernt ist, und dem nächsten
Punkt aus "6, 14, –2, –10".
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Der Viterbi-Dekodierer 39b Viterbi-dekodiert die
euklidischen Distanzen D0, D1,
D2 und D3 in acht Zustände, wobei
die Distanzen von dem Abstands-Umsetzer 39a ausgegeben
sind.
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Die Verzögerungsmittel sind durch eine
erste Verzögerung 39d aufgebaut
zum Verzögern
der von dem Viterbi-Dekodierer 39b in zwölf Zeichen
ausgegebenen Daten, um sie dann zu dem Verbindungs-Wähler 39f auszugeben,
eine zweite Verzögerung 39d zum
Verzögern
der von der ersten Verzögerung 39c in
zwölf Zeichen
ausgegebenen Daten, um sie dann zu dem Verbindungs-Wähler 39f auszugeben,
und eine dritte Verzögerung 39e zum
Verzögern der
von der zweiten Verzögerung 39d in
zwölf Zeichen
ausgegebenen Daten, um dann das dekodierte Signal DEC0 auszugeben,
welches durch Dekodieren des einen least-significant-Bit IN0 erzielt ist bevor es faltungs-kodiert wird,
und zwar zu dem Schalter SW4 und Verbindungs-Wähler 39f.
Die von dem Viterbi-Dekodierer 39b ausgegebenen
Daten werden in drei Schritten verzögert wie oben erwähnt ist,
um dann den gegenwärtigen
Zustand und nächsten
Zustand davon zu dem Verbindungs-Wähler 39f auszugeben.
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Der Verbindungs-Wähler 39f wählt sieben Verbindungstypen
I, II, III, IV, V, VI und VII aus in Abhängigkeit von den von den Verzögerungsmitteln ausgegebenen
Signalen. D. h., wie in 9 dargestellt
ist, der Verbindungs-Wähler 39f wählt einen Verbindungstyp
IV, falls das von den Verzögerungsmitteln
ausgegebene Signal von einem gegenwärtigen Zustand "000" in einem nächsten Zustand "000" umgewandelt wird,
einen Verbindungstyp II, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "000" in einen nächsten Zustand "100" umgewandelt wird,
einen Verbindungstyp V, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "100" in einen nächsten Zustand "010" umgewandelt ist,
einen Verbindungstyp III, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "100" in einen nächsten Zustand "110" umgewandelt ist,
einen Verbindungstyp III, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen Zustand "010" in einen nächsten Zustand "101" umgewandelt ist,
einen Verbindungstyp V, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "010" in einen nächsten Zustand "101" umgewandelt ist,
einen Verbindungstyp IV, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "110" in einen nächsten Zustand "011" umgewandelt ist,
einen Verbindungstyp VI, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "110" in einen nächsten Zustand "111" umgewandelt ist,
einen Verbindungstyp VI, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen Zustand "001" in einen nächsten Zustand "100" umgewandelt ist,
einen Verbindungstyp III, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "101" in einen nächsten Zustand "010" umgewandelt ist,
einen Verbindungstyp I, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "101" in einen nächsten Zustand "110" umgewandelt ist,
einen Verbindungstyp V, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "011" in einen nächsten Zustand "001" umgewandelt ist,
einen Verbindungstyp VII, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "011" in einen nächsten Zustand "101" umgewandelt ist,
einen Verbindungstyp II, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "111" in einen nächsten Zustand "011" umgewandelt ist,
und einen Verbindungstyp IV, falls das von den Verzögerungsmitteln
ausgegebene Signal von einem gegenwärtigen Zustand "111" in einen nächsten Zustand "111" umgewandelt ist.
-
Die Verzögerung 39g verzögert das
Eingabesignal, nachdem die NTSC-Interferenz davon entfernt ist,
für eine
konstante Zeit, um mit der Verbindungstyp-Wahl des Verbindungs-Wählers 39f zu synchronisieren.
-
Der Aufteiler 39h teilt
in Abhängigkeit
von den durch den Verbindungs-Wähler 39f ausgewählten Verbindungstypen
in Abhängigkeit
von dem durch die Verzögerung 39g verzögerten Signal
nachdem die NTSC-Interferenz entfernt worden ist davon und in Abhängigkeit
von dem durch die Verzögerung 39g verzögerten Signal,
um dann das dekodierte Signal DEC1 des most-significant-Bits
IN1 auszugeben. D. h., der Aufteiler 39h gibt "1" aus, falls das Eingabesignal nahe –14 oder
2 ist und "0", falls das Eingabesignal
nahe –6
ist, und zwar für
den ersten Verbindungstyp I, und gibt "1" aus,
falls das Eingabesignal nahe –12
oder 4 ist und "0", falls das Eingabesignal nahe –4 ist,
für den
zweiten Verbindungstyp II, und gibt "1" aus,
falls das Eingabesignal nahe –10
oder 6 ist und "0", falls das Eingabesignal
nahe –2
ist, für den
dritten Verbindungstyp III, und gibt "1" aus,
falls das Eingabesignal nahe –8
oder 8 ist und "0", falls das Eingabesignal
nahe 0 ist, für
den vierten Verbindungstyp IV, und gibt "1" aus,
falls das Eingabesignal nahe –6
oder 10 ist und "0", falls das Eingabesignal nahe
2 ist, für
den fünften
Verbindungstyp V, und gibt "1" aus, falls das Eingabesignal
nahe –4
oder 12 ist und "0", falls das Eingabesignal
nahe 4 ist, für
den sechsten Verbindungstyp VI, oder gibt "1" aus,
falls das Eingabesignal 14 oder –2 ist und "0",
falls das Eingabesignal 6 ist, für
den siebten Verbindungstyp VII.
-
Der Betrieb des Partial-Response-Trellis-Dekodierers
mit der zuvor genannten Konfiguration wird nun beschrieben.
-
Wenn das von dem Nach-Kamm-Filter 38 ausgegebene
Signal als ein 15-Zustände-Signal
ausgegeben wird, können,
falls es Rauschen gibt, genaue Werte wie in 8 dargestellt, nicht erreicht werden.
D. h., Werte verschieden von –14, -12, –10, ...,
10, 12, 14, können
erzielt werden.
-
Obwohl jedoch die von dem Nach-Kamm-Filter 38 ausgegebenen
Werte jeden anderen als die in 8 dargestellten
Werte annehmen, sollte der Partial-Response-Trellis-Dekoder 39 die
Werte dekodieren.
-
Selbst wenn daher die genauen Werte
aufgrund von Rauschen nicht erzielt werden, erzielt der Abstands-Umsetzer 39a des
Partial-Response-Trellis-Dekoders 39, um die Werte zu dekodieren,
die euklidischen Abstände
D0, D1, D2 und D3. Hier wird
nun das Verfahren zum Erzielen der euklidischen Abstände D0, D1, D2 und
D3 in dem Abstands-Umsetzer 39a mit
Bezug auf Tabelle 1 beschrieben.
-
In dem Fall, wenn das Signal, welches
von dem Nach-Kamm-Filter 38 ausgegeben
und dann zu dem Abstands-Umsetzer 39a eingegeben ist, eine Stärke von
0,5 aufweist, werden die euklidischen Abstände D0,
D1, D2 und D3 in der folgenden Weise erzielt.
-
Hier repräsentiert D0 den
Abstand zwischen dem Eingabesignal und dem nächsten Punkt aus "0, 8, –8". Wenn daher die
Größe des Eingabesignals 0,5
ist, ist das Signal am nächsten
zu 0, und der Abstand dazwischen beträgt 0,5.
-
Da außerdem D1 den
Abstand zwischen dem Eingabesignal und dem nächsten Punkt aus "2, 10, –6, –14" repräsentiert,
wenn die Stärke
des Eingabesignals 0,5 ist, ist das Signal am nächsten zu 2, und der Abstand
dazwischen beträgt
1,5. Der euklidische Abstand D2 ist am nächsten zu
4 und der Abstand dazwischen beträgt 3,5, und D3 ist
am nächsten
zu –2 und
der Abstand dazwischen beträgt
2,5.
-
Daher sind die Werte der euklidischen
Abstände
D0, D1, D2 und D3 jeweils
0,5, 1,5, 3,5 und 2,5.
-
Die derart erhaltenen und ausgegebenen Werte
von dem Abstands-Umsetzer 39a werden zu dem Viterbi-Dekodierer 39b eingegeben,
um dann dekodiert zu werden. D. h., die für jeden Übergang zu benutzenden euklidischen
Abstände
sind einer von D0, D1,
D2 und D3 und den
benutzten euklidischen Abständen
D0, D1, D2 und D3 werden mittels
des 8-Zustände-Trellis-Diagramm,
welches in 8 dargestellt
ist, dekodiert, um danach Bit für
Bit ausgegeben zu werden. Das eine ausgegebene Bit DEC0 korrespondiert
zu dem unteren einen Bit IN0 von 2-Bit-Daten,
welche von dem Trellis-Kodierer
eingegeben worden sind.
-
Äußerdem ist
das eine von dem Viterbi-Dekodierer 39b ausgegebene Bit
ausgegeben über
drei sequentielle Verzögerungen 39c, 39d und 39e.
Die jeweils in den Verzögerungen 39c, 39d und 39e verzögerten Daten
bilden einen gegenwärtigen
Zustand und die Eingaben der Verzögerungen 39c, 39d und 39e bilden
einen nächsten
Zustand, wie es in 9 dargestellt
ist.
-
Die von den Verzögerungen 39c, 39d und 39e ausgegebenen
Signale werden zu dem Verbindungs-Wähler 39f als der gegenwärtige Zustand oder
der nächste
Zustand eingegeben. Es kann erkannt werden, entlang welchen Pfades
der Übergang ausgeführt wird
in Übereinstimmung
mit dem in 9 dargestellten
Trellis-Diagramm.
-
In 9,
welche den Übergang
von dem gegenwärtigen
Zustand in den nächsten
Zustand darstellt, repräsentieren
durchgezogene Linien, dass das nächste
Signal 0 ist, und gepunktete Linien repräsentieren,
dass das nächste
Signal 1 ist.
-
Der Verbindungs-Wähler 39f wählt einen
der Verbindungstypen I, II, III, IV, V, VI und VII in Übereinstimmung
mit dem entsprechenden Pfad. D. h., im Fall des Übergangs von einem gegenwärtigen Zustand
000 in einen nächsten
Zustand 100, wählt
der Verbindungswähler 39f Verbindungstyp
II.
-
Hier wird der Prozeß zum Auswählen des Verbindungstyps
ausgeführt
durch die in 5 dargestellte
Gegenoperation des Trellis-Kodierers, welche nun beschrieben werden
wird.
-
In dem Trellis-Kodierer wird, falls
die Signale S0, S1 und
S2 "000" sind, die Ausgabe
IN1 des exklusiven ODER-Gatters 36c "0" und die Ausgabe EN0 des
exklusiven ODER-Gatters 36d "0".
Falls nun das Ausgabesignal EN2 des Vorkodierers 33 "0" ist, wird die Eingabe des TCM-Abbilders 37 "000" und die Ausgabe
beträgt
7V, wie in 7 dargestellt
ist. Falls das Eingabesignal IN0, welches
neu zu dem Faltungs-Kodierer 36 eingegeben
ist, "1" beträgt, werden
So, S1 und S2 "100", die Ausgabe EN1 des exklusiven ODER-Gatters 36c wird "1" und die Ausgabe EN0 des
exklusiven ODER-Gatters 36d wird "1".
Falls nun das Ausgabesignal EN2 des Vorkodierers 33 "0" beträgt, beträgt die Ausgabe des TCM-Abbilders 37 3V.
Da in diesem Fall der Wert der Verzögerung 38b 7V beträgt und der
gegenwärtige
Eingabewert 3V beträgt,
wird die Ausgabe des Nach-Kamm-Filters 38 –4V.
-
Falls das Ausgabesignal EN2 des Vorkodierers 33 "1" beträgt, wird die Ausgabe des TCM-Abbilders 37 –5V. Die
Ausgabe des Nach-Kamm-Filters 38 wird nun –12V.
-
In Zusammenfassung, zur Zeit des Übergangs
von dem gegenwärtigen
Zustand "000" in dem nächsten Zustand "110", wie in 9 dargestellt ist, falls
es keine Änderung
in dem Wert des Ausgangssignales EN2 des
Vor-Kodierers 33 gibt, wird die Ausgabe des Nach-Kamm-Filters 38 –4V. Falls
es eine Änderung
in dem Wert des Ausgangssignales EN2 des
Vor-Kodierers 33 gibt, d. h., eine Änderung von "0" nach "1" oder
eine Änderung
von "1" nach "0", wird die Ausgabe des Nach-Kamm-Filters 38 –12 oder
4V, wodurch der Verbindungstyp II in Tabelle 2 ausgewählt wird
und von dem Differenzwert zwischen der Spannung –12V, 4V und –4V Gebrauch
gemacht wird, welche einzugeben ist, wenn es keinen Fehler in dem
praktisch eingegebenen Signal gibt, nach Erhalt des euklidischen
Abstandes D2 in Tabelle 1.
-
Falls die Ausgabe des Nach-Kamm-Filters 38 auf
den Abstands-Umsetzer 39a und auf den Aufteiler 39h mittels
der Verzögerung 39g zur
selben Zeit angewendet wird, teilt der Aufteiler 39a die
angewendeten Werte in Übereinstimmung
mit dem von dem Verbindungswähler 39f gewählten Verbindungstyp
aus, wie in Tabelle 2 dargestellt ist, um dann ein Signal von "0" oder "1" auszugeben.
-
Z. B., falls das von dem Nach-Kamm-Filter 38 ausgegebene
Signal 0,5 beträgt
und der Verbindungswähler 39f den
Verbindungstyp II auswählt, wenn
das Signal zu dem Aufteiler 39h eingegeben wird, vergleicht
der Aufteiler 39h das Eingabesignal, dessen Stärke 0,5
ist. D. h., wenn das Eingabesignal mit dem Wert des gewählten Verbindungstyps verglichen
wird, wird der Datenwert des nächsten
Wertes ausgegeben, wo die Eingabesignale –12, –4 und 4 durch den Verbindungstyp
II verglichen werden. Da hier das Eingabesignal 0,5 beträgt, ist
4 der nächste Wert.
Daher gibt der Aufteiler 39h "1" aus.
-
Der so dekodierte Wert DEC1 von dem Aufteiler 39h wird in
dem Trellis-Kodierer kodiert, um sofort zu dem TCM-Abbilder eingegeben
zu werden, was ein 1-Bit-Eingabesignal IN1 ist.
-
In dieser Weise wird der Wert des
unteren einen Bits IN0 des Trellis-Kodierers
mittels des Abstands-Umsetzers 39a, Viterbi-Dekodierer 39b und Verzögerungen 39c, 39d und 39e dekodiert,
um dann als ein dekodierter Wert DEC0 ausgegeben
zu werden. Der Pfad ist durch Setzen des Ausgangssignales und Eingangssignales
als der jeweilige gegenwärtige
Zustand und nächste
Zustand bekannt, wie in 9 dargestellt
ist. Der Verbindungstyp wird gewählt
durch den entsprechenden Pfad, welcher durch den Verbindungswähler 39f bekannt
ist. Die Eingabesignale werden verglichen mit den Werten des durch den
Verbindungswähler 39f gewählten Verbindungstyp,
und zwar in dem Aufteiler 39h, so dass der Aufteiler 39h die
1-Bit-Daten entsprechend des nächsten
Wertes in die Daten entsprechend des oberen 1-Bit IN2 des
Trellis-Kodierers dekodiert, um dann die dekodierten Daten DEC1 auszugeben.
-
Nun werden die in 5 und 6 dargestellten Schalter
SW1, SW2 und SW3 beschrieben. Falls der Vor-Kodierer 33 ( 5) nicht in dem Trellis-Kodierer durchgeschaltet
ist, wird er derart geschaltet, so dass der Vor-Kodierer 40 von
dem Partial-Response-Trellis-Dekodierer 39 durchgeschaltet
wird und dass der Nach-Kodierer 43 nicht von dem optimalen
Trellis-Dekodierer 42 durchgeschaltet wird, wie in 6 dargestellt ist.
-
Umgekehrt, falls der Vor-Kodierer 33 in
dem Trellis-Kodierer
durchgeschaltet ist, wird er derart geschaltet, dass der Vor-Kodierer 40 nicht
von dem Partial-Response-Trellis-Dekodierer 39 durchgeschaltet ist
und dass der Nach-Kodierer 43 von dem optimalen Trellis-Dekodierer 42 durchgeschaltet
wird.
-
D. h., in dem Fall, wo das durch
den Vor-Kodierer 33 in dem Trellis-Kodierer hindurchgegangene Signal
ausgewählt
ist, wählt
der Schalter SW2 nicht den Vor-Kodierer
und der Schalter SW3 schaltet so, um den
Nach-Kodierer 43 durchzuschalten, wodurch die Zunahme von
Fehlern vermieden wird. Wie in 10 dargestellt
ist, umfaßt
der Partial-Response-Trellis-Dekodierer
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Abstands-Umsetzer 49, einen Viterbi-Dekodierer 50, Verzögerungen 47, 51, 52 und 53,
einen Verbindungs-Wähler 54,
einen Hard-Bestimmer 46 und
einen Multiplexer 48, wobei er alle Fälle aufteilt mit Bezug zu allen
gewählten
Verbindungstypen, um dann selektiv eines der aufgeteilten Ergebnisse
auszugeben. Die Funktionen des Abstands-Umsetzers 49, Viterbi-Dekodierers 50,
Verzögerungen 47, 51, 52 und 53 und
Verbindungs-Wähler 54 sind
die gleichen wie die des Partial-Respons-Trellis-Dekodierers gemäß der in 6 dargestellten Ausführungsform.
-
Der Abstands-Umsetzer 49 berechnete
euklidische Abstände
D0, D1, D2 und D3 von den
Eingabesignalen, von denen die NTSC-Interferenz entfernt worden
ist.
-
Wie in Tabelle 1 dargestellt ist,
erhält
hier, wie der in 6 dargestellte
Abstands-Umsetzer 39a, der Abstands-Umsetzer 49 euklidische Abstände D0 unter Benutzung des Abstandes zwischen
dem Eingangssignal nach Entfernung der NTSC-Interferenz davon und
des nächsten
Punktes aus "0,
8, –8", den euklidischen
Abstand D1 unter Benutzung des Abstandes
zwischen dem Eingangssignal nach Entfernen der NTSC-Interferenz
davon und des nächsten
Punktes aus "2,
10, –6, –14", den euklidischen Abstand
D2 unter Benutzung des Abstandes zwischen
dem Eingangssignal nach Entfernen der NTSC-Interferenz davon und
des nächsten
Punktes aus "4,
12, –4, –12" und den euklidischen
Abstand D3 unter Benutzung des Abstandes
zwischen dem Eingangssignal nach Entfernen der NTSC-Interferenz davon
und des nächsten
Punktes aus "6,
14, –2, –10".
-
Der Viterbi-Dekodierer 50 Viterbi-dekodiert die
euklidischen Abstände
D0, D1, D2 und D3 in acht Zustände, welche
von dem Abstands-Umsetzer 49 ausgegeben worden sind.
-
Die Verzögerungsmittel sind aufgebaut durch
eine Verzögerung
51 zum Verzögern
der von dem Viterbi-Dekodierer 50 durch zwölf Zeichen
ausgegebenen Daten, um sie dann zu dem Verbindungs-Wähler 54 auszugeben,
eine Verzögerung 52, zum
Verzögern
der von der Verzögerung 51 durch zwölf Zeichen
ausgegebenen Daten, um sie dann zu dem Verbindungs-Wähler 54 auszugeben,
und eine Verzögerung 53 zum
Verzögern
der von der Verzögerung 52 durch
zwölf Zeichen
ausgegebenen Daten, um sie dann zu dem Verbindungs-Wähler 54 auszugeben.
Die von dem Viterbi-Dekodierer 50 ausgegebenen Daten werden
in drei Schritten wie oben erwähnt
verzögert,
um dann den gegenwärtigen
Zustand und den nächsten
Zustand davon zu dem Verbindungs-Wähler 54 auszugeben.
-
Der Verbindungs-Wähler 54 wählt sieben Verbindungstypen
I, II, III, IV, V, VI und VII in Abhängigkeit von den von den Verzögerungsmitteln
ausgegebenen Signalen. D. h., wie in 9 dargestellt
ist, der Verbindungs-Wähler 54 wählt einen
Verbindungstyp IV, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "000" in einen nächsten Zustand "000" umgewandelt ist,
einen Verbindungstyp II, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "000" in einen nächsten Zustand "100" umgewandelt ist,
einen Verbindungstyp V, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "100" in einen nächsten Zustand "010" umgewandelt wird,
einen Verbindungstyp III, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "100" in einen nächsten Zustand "110" umgewandelt wird,
einen Verbindungstyp III, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene Signal
von einem gegenwärtigen
Zustand "010" in einen nächsten Zustand "101" umgewandelt wird,
einen Verbindungstyp V, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "010" in einen nächsten Zustand "101" umgewandelt wird,
einen Verbindungstyp IV, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene Signal
von einem gegenwärtigen
Zustand "110" in einen nächsten Zustand "011" umgewandelt wird,
einen Verbindungstyp VI, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "110" in einen nächsten Zustand "111" umgewandelt wird,
einen Verbindungstyp VI, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene Signal
von einem gegenwärtigen
Zustand "001" in einen Nächsten Zustand "100" umgewandelt wird,
einen Verbindungstyp III, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "101" in einen nächsten Zustand "010" umgewandelt wird,
einen Verbindungstyp I, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene Signal
von einem gegenwärtigen
Zustand "101" in einen nächsten Zustand "110" umgewandelt wird,
einen Verbindungstyp V, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "011" in einen nächsten Zustand "001" umgewandelt wird,
einen Verbindungstyp VII, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene Signal
von einem gegenwärtigen
Zustand "011" in einen nächsten Zustand "101" umgewandelt wird,
einen Verbindungstyp II, falls das von den Verzögerungsmitteln ausgegebene
Signal von einem gegenwärtigen
Zustand "111" in einen nächsten Zustand "011" umgewandelt wird,
und einen Verbindungstyp IV, falls das von den Verzögerungsmitteln
ausgegebene Signal von einem gegenwärtigen Zustand "111" in einen nächsten Zustand "111" umgewandelt wird.
-
Der Hard-Bestimmer 46 teilt
die Eingangssignale auf, von denen die NTSC-Interferenz entfernt ist,
um sie dann jeweils hard zu bestimmen. D. h., der Hard-Bestimmer 46 teilt
auf und hard-bestimmt die Eingangssignale in Übereinstimmung mit sieben Verbindungstypen,
die in Tabelle 2 dargestellt sind. Mit anderen Worten, der Hard-Bestimmer 46 gibt
aus "1", falls das Eingangssignal
nahe –14
oder 2 ist und "0", falls das Eingangssignal
nahe –6
ist, er gibt "1" aus, falls das Eingangssignal
nahe –12
oder 4 ist und "0", falls das Eingangssignal
nahe –4
ist, er gibt aus "1", falls das Eingangssignal
nahe –10
oder 6 ist und "0", falls das Eingangssignal
nahe –2
ist, er gibt aus "1", falls das Eingangssignal
nahe –8
oder 8 ist und "0", falls das Eingangssignal
nahe 0 ist, er gibt "1" aus, falls das Eingangssignal
nahe –6
oder 10 ist und "0", falls das Eingangssignal
nahe 2 ist, er gibt aus "1", falls das Eingangssignal
nahe –4
oder 12 ist und "0", falls das Eingangssignal
nahe 4 ist, oder er gibt aus "1", falls das Eingangssignal
nahe 14 oder –2
ist und "0", falls das Eingangssignal
nahe 6 ist. In 10 sind
Hi (H1 bis H7) die Werte, welche ausgegeben sind, wenn
die Eingangssignale aufgeteilt sind in Abhängigkeit von dem iten Verbindungstyp.
-
Die Verzögerung 47 verzögert das
von dem Hard-Bestimmer 46 ausgegebene Signal für eine konstante
Zeit, um es mit dem Verbindungs-Wähler 54 zu synchronisieren
und gibt das verzögerte
Signal zu dem Multiplexer 48 aus.
-
Der Multiplexer 48 wählt aus
und gibt aus eines der Signale, welche von dem Hard-Bestimmer 46 in Übereinstimmung
mit den durch den Verbindungs-Wähler 54 gewählten Verbindungstyp.
D. h., der Multiplexer 48 wählt aus und gibt aus Signale, welche
mit dem durch den Verbindungs-Wähler 54 gewählten Verbindungstyp übereinstimmen
von den durch die Verzögerungsmittel 47 verzögerten Signalen
während
des Viterbi-Dekodierens.
-
Der Betrieb des Partial-Response-Trellis-Dekodierers
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung mit der zuvor genannten Konfiguration wird
nun im Detail beschrieben.
-
Wie in Tabelle 1 dargestellt ist,
werden die euklidischen Abstände
D0, D1, D2 und D3 von den
Eingangssignalen erhalten, von denen die NTSC-Interferenz in dem
Abstand-Umsetzer 49 entfernt
ist und werden Viterbi-dekodiert in dem Viterbi-Dekodierer 50.
-
Die von dem Viterbi-Dekodierer 50 ausgegebenen
Daten werden in drei Schritten durch die Verzögerungen 51, 52 und 53 verzögert und
zu dem Verbindungs-Wähler 54 ausgegeben.
Der Verbindungswähler 54 wählt einen
Verbindungstyp in Abhängigkeit
von den Verzögerungen 51, 52 und 53 ausgegebenen
Signalen, wie in 9 dargestellt
ist.
-
Außerdem werden die Eingangssignale,
von denen die NTSC-Interferenz
entfernt ist, in dem Abstands-Umsetzer 49 aufgeteilt und
in dem Hard-Bestimmer 46 hard-bestimmt, jeweils, wie in
Tabelle 2 dargestellt ist. Eines der von dem Hard-Bestimmer 46 ausgegebenen
Signale wird in Abhängigkeit
des Verbindungstyps ausgewählt,
um dann ausgegeben zu werden. Mit anderen Worten, das untere eine
Bit IN0 des Trellis-Kodierers wird dekodiert,
um dann das dekodierte Signal DEC0 durch
den Abstands-Umsetzer 49 und Viterbi-Dekodierer 50 auszugeben,
und das obere eine Bit IN1 des Trellis-Kodierers
wird dekodiert, um dann das dekodierte Signal DEC1 durch
den Hard-Bestimmer 46, Verzögerung 47 und Multiplexer 48 auszugeben.
-
Wie in 11 dargestellt
ist, umfasst der Partial-Response-Trellis-Dekodierer
gemäß einer noch
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Abstands-Umsetzer 61, einen Hard-Bestimmer 60 und
einen Viterbi-Dekodierer 62.
-
Der Abstands-Umsetzer 61 berechnet
euklidische Abstände
D0, D1, D2 und D3 von den
Eingangssignalen, von denen die NTSC-Interferenz entfernt ist, wie in Tabelle
1 dargestellt ist.
-
D. h., der Abstands-Umsetzer 61 erhält einen ersten
euklidischen Abstand D0 unter Benutzung
des Abstandes zwischen dem Eingangssignal nach Entfernen der NTSC-Interferenz davon
und des nächsten
Punktes aus "0,
8, –8", einen zweiten euklidischen
Abstand D1 unter Benutzung des Abstandes zwischen
dem Eingangssignal nach Entfernen der NTSC-Interferenz davon und
des nächsten
Punktes aus "2,
10, –6, –14", einen dritten euklidischen
Abstand D2 unter Benutzung des Abstandes
zwischen dem Eingangssignal nach Entfernen der NTSC-Interferenz
davon und des nächsten
Punktes aus "4,
12, –4, –12" und einen vierten
euklidischen Abstand D3 unter Benutzung
des Abstandes zwischen dem Eingangssignal nach Entfernen der NTSC-Interferenz davon
und des nächsten
Punktes aus "6,
14, –2, –10".
-
Der Hard-Bestimmer 60 hard-bestimmt
die Signalausgabe nach Entfernen der NTSC-Interferenz davon und
gibt Hard-Bestimmungswerte
H1 bis H7 aus. D.
h., wie in Tabelle 2 dargestellt ist, der Hard-Bestimmer 60 gibt "1" aus, falls das Eingangssignal nahe –14 oder
2 ist und "0" als ein Hard-Bestimmungswert
H1, falls das Eingangssignal nahe –6 ist,
er gibt "1" aus, falls das Eingangssignal
nahe –12 oder
4 ist und "0" als ein Hard-Bestimmungswert
H2, falls das Eingangssignal nahe –4 ist,
er gibt "1" aus, falls das Eingangssignal
nahe –10
oder 6 ist und "0" als ein Hard-Bestimmungswert H3, falls das Eingangssignal nahe –2 ist,
er gibt "1" aus, falls das Eingangssignal
nahe –8
oder 8 ist und "0" als ein Hard-Bestimmungswert
H4, falls das Eingangssignal nahe 0 ist,
er gibt "1" aus, falls das Eingangssignal nahe –6 oder
10 ist und "0" als ein Hard-Bestimmungswert H5, falls das Eingangssignal nahe 2 ist, er gibt "1" aus, falls das Eingangssignal nahe –4 oder
12 ist und "0" als ein Hard-Bestimmungswert
H6, falls das Eingangssignal nahe 4 ist,
oder er gibt "1" aus, falls das Eingangssignal
nahe 14 oder –2
ist und "0" als ein Hard-Bestimmungswert H7, falls das Eingangssignal nahe 6 ist.
-
Wie in 12 dargestellt
ist, umfasst der Viterbi-Dekodierer 62 einen
Matrix-Rechner 63 zum Erhalten des Unterschiedes zwischen
den euklidischen Abständen
D0, D1, D2 und D3 und der
Verzweigungen der entsprechenden Zustände und dann zum Berechnen
des Survival-Pfades und des akkumulativen Matrixwertes durch Addieren
des Differenzwertes zu dem akkumulativen vorherigen Abstandswert,
einen optimalen Pfad-Rechner 64 zum Erhalten des optimalen
Pfades innerhalb des Betrachtungsbereiches des akkumulativen Matrixwertes,
welcher von dem Matrix-Rechner 63 ausgegeben
ist, einen Pfad-History-Rechner 65 zur direkten Ausgabe
des oberen 1-Bit-Wertes unter Benutzung von Hard-Bestimmungswerten
H1 bis H7, welche
von dem Hard-Bestimmer 60 ausgegeben sind, zur direkten
Ausgabe der Survival-Pfad-Ausgabe von dem Matrix-Rechner 63 und
der optimalen Pfad-Ausgabe von dem optimalen Pfad-Rechner 64 und
zum Auswählen
eines Auswahl-Signales zur Auswahl des unteren einen Bits, und einer
Nachschlagetabelle 66 zur Ausgabe des unteren einen Bits
in Abhängigkeit
von der Auswahlsignal-Ausgabe von dem Pfad-History-Rechner 65. Der
Viterbi-Dekodierer 62 Viterbi-dekodiert die von dem Abstands-Umsetzer 61 und
Hard-Bestimmer 60 ausgegebenen Daten.
-
Die Operation des Partial-Response-Trellis-Dekodierer
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit der zuvor genannten Konfiguration.
-
Der Abstands-Umsetzer 61 berechnet
und gibt aus die euklidischen Abstände D0,
D1, D2 und D3 in Abhängigkeit
von der Signalausgabe nach Entfernung der NTSC-Interferenz davon
durch einen Nach-Kamm-Filter. Das obere eine Bit wird verglichen
mit den vorherigen Daten in Abhängigkeit
von der Signalausgabe nach Entfernen der NTSC-Inteferenz davon durch
einen Nach-Kamm-Filter. Die Information, ob sie gleich oder verschieden
sind, wird als entsprechende Sets repräsentiert, I, II, III, IV, V,
VI und VII.
-
Die euklidischen Abstände D0, D1, D2 und
D3 und die gesetzten Werte H1 bis
H7 des Hard-Bestimmers 60 sind
Viterbi-dekodiert durch den Viterbi-Dekodierer 62, um dann
die ursprünglichen
zwei Bits I0 und I1 auszugeben,
welche zu dem Trellis-Kodierer eingegeben sind.
-
Hier wird nun die Operation des Viterbi-Dekodierers 63 beschrieben.
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Die euklidischen Abstände D0, D1, D2 und
D3 werden benutzt bei Erzielen der Differenz
zwischen den euklidischen Abständen
D0, D1, D2 und D3 und der
Zweige der entsprechenden Zustände
in dem Matrix-Rechner 63, wobei die erzielten Werte zu
den vorherigen Abstandswerten addiert sind, um dann berechnet zu
werden und ausgegeben zu werden als die Survival-Pfade und akkumulative
Matrixwerte. Die akkumulativen Matrixwerte des Matrix-Rechners 63 werden
benutzt beim Erzielen des optimalen Pfades innerhalb des Betrachtungsbereichs
in dem optimalen Pfad-Rechner 64.
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Die Ausgaben H1 bis
H7 des Hard-Bestimmers 60, Survival-Pfadausgaben von
dem Matrix-Rechner 63 und die Zustände der optimalen Pfade werden
benutzt beim Erzielen der Werte, um von dem optimalen Pfad ausgegeben
zu werden, welcher von dem Pfad-History-Rechner 65 ausgewählt wurde.
Das untere eine Bit I1, welches zu dem Trellis-Kodierer
eingegeben ist in Übereinstimmung
mit der Signalausgabe von dem Pfad-History-Rechner 65, wird von
der Nachschlagtabelle 66 ausgegeben.
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D. h., der Pfad-History-Rechner 65 empfängt die
Ausgaben H1 bis H7 des
Hard-Bestimmers 60, Survival-Pfad-Ausgabe von dem Matrix-Rechner 63 und
die Zustände
des optimalen Pfad-Rechners 64 und
erhält
die Werte, welche zu dem ausgewählten optimalen
Pfad ausgegeben werden sollen.
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Mit anderen Worten, der Pfad-History-Rechner 65 umfaßt einen
Speicher zum Abspeichern der Werte H1 bis
H7 und des Survival-Pfads, und eine Schaltung
zum Protokollieren des Speichers und dann Erhalten der Ausgaben
von dem optimalen Pfad in der Art einer Hardware. Im Hinblick auf
den konzeptionellen Pfad-History-Rechner, wie in 9 dargestellt ist, wenn die Zustände S1 und S2 die gleichen sind wie der gegenwärtige Zustand,
kann die Beziehung zwischen dem Zustandswechsel in Abhängigkeit
von Eingaben I0 und I1 und
den Ausgaben des Nach-Kamm-Filters für diese Zeit nur durch acht Zustände aufgebaut
werden, und die Hard-Bestimmungs-Information und die Abstands-Information kann
in Übereinstimmung
mit den entsprechenden Zuständen
angezeigt werden.
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D. h., um die Ausgabe des optimalen
Pfades von dem Trellis-Dekodierer
zu erhalten, sollte ein Betrachtungsbereich für eine bestimmte Zeitdauer
vorhanden sein. Wie in 9 dargestellt
ist, umfassen die Abschnitte des Betrachtungsbereichs die Information über die Übergangsrichtung
der jeweiligen Zustände
und die Hard-Bestimmungswerte
aufgrund des Überganges.
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Z. B., unter der Annahme, dass es
drei Abschnitte des Betrachtungsbereiches gibt, ist der optimale
Zustand, welcher von dem optimalen Pfad-Rechner ausgegeben wird, "000", und dass der Survival-Pfad
des Zustandes "000" der mit einer dunklen
Linie in 13 markierte
Pfad ist, dann verfolgt der Pfad-History-Rechner 65 die
dunkle Linie nach und gibt Information über diese Linie innerhalb des
Abschnitts I aus.
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D. h., der Hard-Bestimmungswert des
Pfades mit der dunklen Linie innerhalb des Abschnittes I wird ausgegeben
als der Wert des oberen einen Bits I0, und
die Information I1', dass der Übergang des optimalen Pfades
vom Zustand "110" nach "011" verläuft, wird
als der Wert des unteren einen Bits I1 ausgegeben.
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Daher wird bestimmt, welches der
Eingabewert des unteren einen Bits I1 des
Trellis-Kodierers zu dieser Zeit ist, damit die Nachschlagtabelle 66 die
Information I1' empfängt, und der resultierende
Wert wird ausgegeben.
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Ein Partial-Response-Trellis-Dekodierer
mit der wie beschriebenen spezifischen und detaillierten Konfiguration
vereinfacht die Implementierung eines HDTV-Systems.