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Diese
Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zum Waschen eines
Körpers
eines in einem Rollstuhl sitzenden oder auf demselben liegenden Benutzers,
und, genauer ausgedrückt,
eine Körperwaschvorrichtung,
die ausgelegt ist, um auf einen Boden mit einer Wasserablassöffnung wie
zum Beispiel einen Badezimmerboden gestellt zu werden, und Tropfen
von warmem Wasser durch eine Mehrzahl von Duschdüsen zum Waschen des Körpers des
Benutzers einzuspritzen.
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JP-A-7-308355
offenbart eine Körperwaschvorrichtung,
wie sie in den 9–11 gezeigt ist. In den 9–11 ist
allgemein als 1 ein Gehäuse
aus einem harten Kunststoffmaterial bezeichnet, das zum Aufnehmen
eines Benutzers (A) wie zum Beispiel eines Patienten ausgelegt ist,
der in einem Rollstuhl 11 sitzt. Das Gehäuse 1 liegt
in der Form eines Kastens vor und umfasst einen Eingang an einer
Rückseite (linke
Seite in den 9 und 10) desselben, durch den
der in dem Rollstuhl 11 sitzende Benutzer in das Gehäuse 1 eintreten
kann. Eine Tür 10 ist
zum Öffnen
und Verschließen
des Eingangs vorgesehen. Das Gehäuse 1 weist
eine obere Wand auf, die an ihrem hinteren Ende mit einer Ausnehmung 3 versehen ist,
so dass der Kopf des Benutzers aus dem Gehäuse 1 durch die Ausnehmung 3 vorsteht.
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Aas
Gehäuse 1 umfasst
eine Bodenplatte 4, die durch einen Bodenrahmen 5 aus
gitterartigen rechteckigen Rohren verstärkt ist. Die Bodenplatte 4 ist
mit einem Paar sich in Längsrichtung
erstreckender, abgesenkter Teile 4a zum Führen der
linken bzw. rechten Räder 12 des
Rollstuhls 11 versehen, so dass der Benutzer in der Mitte
in der Seitenrichtung des Gehäuses 1 positioniert
wird. Das Gehäuse 1 umfasst
linke und rechte Seitenwände 6 jeweils
mit einer doppelwandigen Struktur. Daher besteht jede der Seitenwände 6 aus
einer inneren Wand 6a und einer äußeren Wand 6b, zwischen
denen ein Raum 6c begrenzt ist, in dem ein umgekehrtes
U-förmiges Rohr 7 befestigt
ist. Eine Mehrzahl abgezweigter Rohre 8 erstreckt sich
von jedem der U-förmigen Rohre 7 und
ist in Richtung auf den im Gehäuse 1 positionierten
Benutzer ausgerichtet. Jedes abgezweigte Rohr 8 ist mit
einer Düse 9 an
seinem Spitzenende ausgestattet.
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Jedes
U-förmige
Rohr 7 ist an ein Ausgaberohr eines Boilers (nicht gezeigt)
durch eine Pumpe angeschlossen. Als 13 ist eine Kopfstütze bezeichnet,
die an der Tür 10 zum
Halten des Kopfs des Benutzers (A) darauf befestigt ist. Ein Rohr 14 erstreckt sich
seitlich innerhalb des Gehäuses 1,
um durch den Benutzer (A) ergriffen zu werden. Als 15 ist
eine Duschdüse
bezeichnet, die zum Waschen des Haars des Benutzers (A) verwendet
wird. Die Duschdüse 15 ist
an ein flexibles Rohr angeschlossen, das sich aus dem Gehäuse 1 heraus
erstreckt. In Gebrauch wird der in dem Rollstuhl 11 sitzende
Benutzer (A) durch den Eingang in das Gehäuse 1 eingeführt und,
dann wird die Tür 10 geschlossen.
Anschließend
wird die Pumpe so betätigt,
dass warmes Wasser in Form kleiner Tropfen durch jede der Düsen 9 zum
Benutzer (A) hin eingespritzt wird.
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Es
hat sich herausgestellt, dass die obige Waschvorrichtung die folgenden
Mängel
birgt. Da der Boden des Gehäuses 1 mit
der Bodenplatte 4 geschlossen wird, werden das Gewicht
und die Höhe der
Waschvorrichtung vergrößert. Ferner
ist die Struktur kompliziert, so dass die Kosten erhöht werden.
Da die Bodenplatte 4 auf einer höheren Höhe als der Fußboden angeordnet
ist, ist es erforderlich, Laufplanken zu verwenden, um den Rollstuhl 11 vom Boden
zur Bodenplatte 4 zu verschieben. Solche Laufplanken behindern
die Bewegung eines Helfers für
den Benutzer. Da die U-förmigen
Rohre 7 auf der Bodenplatte 4 gehalten werden
und starre abgezweigte Rohre 8 innerhalb der Seitenwände 6 angeordnet
sind, ist es erforderlich, die Seitenwände 6 und die Bodenplatte 4 auseinander
zu bauen, um die Rohre zu verbinden oder Rohrleitungswartungsarbeiten
durchzuführen.
Da die U-förmigen
Rohre 7 ferner durch eine Pumpe mit dem Ausgaberohr vom
Boiler verbunden sind, haben die Temperatur und die Durchflussmenge
des von den Düsen 9 abgegebenen
warmen Wassers die Tendenz, sich zu ändern, wenn der Wasserdruck
des Stadtwassers variiert.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Waschvorrichtung
zu schaffen, die nicht die oben beschriebenen Mängel der konventionellen Waschvorrichtung
aufweist.
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
zum Waschen eines in einem Rollstuhl sitzenden Benutzers geschaffen,
umfassend:
ein Gehäuseelement
mit offenem Boden, das eine Waschkammer darin begrenzt und ein oberes
Wandelement gegenüberliegend
dem genannten offenen Boden, gegenüberliegende Seitenwandelemente, ein
vorderes Wandelement und eine hintere Öffnung gegenüberliegend
dem genannten vorderen Wandelement aufweist, wobei jedes der genannten
Seitenwandelemente und des vorderen Wandelements doppelwandig ist
und Innen- und Außenwände zum Begrenzen
eines Rohrleitungsraums dazwischen umfasst;
eine U-förmige Öffnung,
die in einem hinteren Ende des genannten oberen Wandelements derart
ausgebildet ist, dass der Hals des in dem genannten Rollstuhl sitzenden
genannten Benutzers darin angeordnet werden kann, wobei ein Spalt
zwischen dem Hals und der genannten U-förmigen Öffnung definiert wird, wenn
der genannte Rollstuhl in der genannten Waschkammer positioniert
ist;
eine Tür
zum Öffnen
und Schließen
der genannten hinteren Öffnung;
und
eine Mehrzahl von Düsen,
die an einer Innenwand des genannten Gehäuseelements zum Einspritzen von
warmem Wasser in Richtung auf den in dem genannten Rollstuhl sitzenden
genannten Benutzer befestigt sind, der in der genannten Waschkammer
positioniert ist.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung zum Waschen
eines auf einem Rollstuhl liegenden Benutzers, umfassend:
ein
Gehäuseelement
mit offenem Boden, das eine Waschkammer darin begrenzt und ein oberes
Wandelement gegenüberliegend
dem genannten offenen Boden, gegenüberliegende Seitenwandelemente, ein
vorderes Wandelement und eine hintere Öffnung gegenüberliegend
dem genannten vorderen Wandelement aufweist, wobei jedes der genannten
Seitenwandelemente und des vorderen Wandelements doppelwandig ist
und Innen- und Außenwände zum Begrenzen
eines Rohrleitungsraums dazwischen umfasst;
eine Mehrzahl von
Düsen,
die an einer Innenwand des genannten Gehäuseelements zum Einspritzen von
warmem Wasser in Richtung auf den genannten Benutzer befestigt sind,
der auf dem in der genannten Waschkammer positionierten genannten
Rollstuhl liegt;
eine Tür
zum Öffnen
und Schließen
der genannten hinteren Öffnung,
wobei die genannte Tür
einen nach hinten aufgeblasenen Teil aufweist, so dass der Kopf des
genannten auf dem genannten Rollstuhl liegenden Benutzers darin
angeordnet werden kann, wobei ein Spalt zwischen dem Kopf und dem
genannten aufgeblasenen Teil begrenzt wird, wenn der genannte Rollstuhl
in der genannten Waschkammer positioniert ist und wenn die genannte
Tür geschlossen
ist; und
Verschlussmittel zum Verschließen des oberen Raums der über dem
genannten ausgesparten Teil begrenzten genannten Öffnung,
wenn die genannte Tür
geschlossen ist, wobei die genannten Verschlussmittel eine U-förmige Öffnung aufweisen,
in die der Hals des auf dem genannten Rollstuhl liegenden genannten
Benutzers eingepasst werden kann, wenn der genannte Rollstuhl in
der genannten Waschkammer positioniert ist.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
von der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung unter Betrachtung im Licht der beigefügten Zeichnungen
deutlich werden, in denen:
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1 eine perspektivische Ansicht
ist, die graphisch eine erste Ausführungsform einer Körperwaschvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine Querschnitt-, Aufriss-,
Seitenansicht des wesentlichen Teils der Körperwaschvorrichtung von 1 ist;
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3 eine Draufsicht von 2 ist;
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4 eine Schnittansicht auf
Linie IV-IV in 2 ist;
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5 eine Schnittansicht auf
Linie V-V in 4 ist;
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6 eine vergrößerte Querschnittansicht ist,
die einen Düsenbefestigungsteil
der ersten Ausführungsform
zeigt;
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7 ein Diagramm ist, das
eine Rohrverbindungsanordnung der ersten Ausführungsform zeigt;
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8 eine perspektivische Ansicht
ist, die graphisch eine zweite Ausführungsform einer Körperwaschvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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9 eine Seitenansicht einer
konventionellen Körperwaschvorrichtung
ist;
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10 eine vergrößerte Querschnitt-,
Seitenansicht der Körperwaschvorrichtung
von 9 ist; und
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11 eine Schnittansicht auf
der Linie XI-XI in 10 ist.
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Nun
bezugnehmend auf die 1–4, bezeichnet die Bezugsziffer 20 ein
Gehäuseelement
mit offenem Boden, das auf einen Fußboden F gestellt wird. Das
Gehäuseelement 20 besteht
aus einem faserverstärkten
Kunststoff und begrenzt dann eine Waschkammer zum Waschen eines
Benutzers (A), wie zum Beispiel eines Patienten, der in einem Rollstuhl 65 sitzt.
Das Gehäuseelement 20 weist
ein oberes Wandelement 26 gegenüberliegend dem offenen Boden,
gegenüberliegende
Seitenwandelemente 28, ein vorderes Wandelement 28a und
eine hintere Öffnung 25 gegenüberliegend
dem vorderen Wandelement 28a auf. Die hintere Öffnung 25 dient
als ein Eingang für
den auf dem Rollstuhl 65 sitzenden Benutzer (A).
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Das
obere Wandelement hat eine U-förmige Öffnung 27,
die in dem hinteren Ende desselben so ausgebildet ist, dass, wie
in 2 gezeigt ist, der Hals
des in dem Rollstuhl 65 sitzenden Benutzers (A) darin angeordnet
werden kann, wobei ein Spalt zwischen dem Hals und der U-förmigen Öffnung 27 begrenzt
wird, wenn der Rollstuhl 65 in der Waschkammer positioniert
ist.
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Eine
Tür 30 aus
einem faserverstärkten Kunststoff
ist zum Öffnen
und Schließen
der hinteren Öffnung 25 vorgesehen.
Eine hintere Abdeckung 29 mit einer U-förmigen Ausnehmung 29a ist
an einem oberen Teil der Tür 30 angelenkt
und ist zwischen einer offenen Position, wie in 1 gezeigt, oder wie durch die Zweipunktlinie
in 2 gezeigt, und einer geschlossenen
Position drehbar, wie in 3 oder durch
die durchgezogene Linie in 2 gezeigt
ist. In der geschlossenen Position verschließt die hintere Abdeckung 29 teilweise
den Spalt zwischen dem Hals des Benutzers (A) und der U-förmigen Öffnung 27.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist jedes des oberen Wandelements 26, der Seitenwandelemente 28 und
des vorderen Wandelements 28a doppelwandig und umfasst
eine Innenwand 21 und eine Außenwand 22, die einen
Rohrleitungsraum 23 dazwischen begrenzen. Der Rohrleitungsraum
ist an seinem unteren Ende 23a offen. Die Innenwand jedes
der Seitenwandelemente 28 und des vorderen Wandelements 28a ist
an einem Teil 21a angrenzend an das untere Ende desselben
nach innen gebogen oder gekrümmt
und dann vertikal nach unten gerichtet, so dass das Gehäuseelement 20 eine
verbesserte Biege- und
Torsionsstarrheit aufweist. Zusätzlich wird
das fallende Waschwasser beim Aufprall gegen den gekrümmten Teil 21a nach
innen gerichtet, so dass das Spritzen des fallenden Wassers auf
dem Fußboden
F minimiert wird.
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Die
Außenwand 22 jedes
der Seitenwandelemente 28 und des vorderen Wandelements 28a weist
ein unteres Ende auf, das zum Bilden eines Regalbretts 22a nach
innen gebogen ist, so dass das Gehäuseelement 20 eine
verbesserte Biege- und Torsionsstarrheit aufweist. Das Regalbrett 22a endet an
einer von der Innenwand 21 beabstandeten Position, um dazwischen
eine Öffnung 23a zu
bilden. Ein Hauptrohr 35 mit einem Innendurchmesser von
beispielsweise etwa 30 mm, das zum Beispiel aus einem harten Kunststoff
wie zum Beispiel Polyvinylchlorid besteht und zu einer U-Form gebogen
ist, wird auf dem Regalbrett 22a angeordnet und gehalten, wie
am besten in 1 zu sehen
ist. Beim Zusammenbau wird das Rohr 35 durch die Öffnung 23a in den
Raum 23 eingeführt
und auf dem Regalbrett 22a platziert, und wird dann darauf
mit geeigneten Befestigungsmitteln befestigt.
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Eine
Mehrzahl von Seitendüsen 31a (fünf Düsen in dem
dargestellten Fall) sind an der Innenwand 2l jedes der
linken und rechten Seitenwandelemente 28 befestigt. Jede
der Düsen 31a ist
an ein flexibles Rohr 36 mit einem Innendurchmesser von
beispielsweise etwa 9 mm angeschlossen. Jedes flexible Rohr 36 ist
in dem Rohrleitungsraum 23 angeordnet und von dem Hauptrohr 35 wie
in 5 abgezweigt. Genauer
ausgedrückt,
ist, wie in 6 gezeigt,
jede der Seitendüsen 31a mit
einem beweglichen Teil eines Düsenhalters 32 verbunden,
der einen an der Innenwand 21 des Seitenwandelements 28 befestigten
Grundteil aufweist. Der bewegliche Teil wird an dem Grundteil befestigt
und ist um eine Achse L desselben drehbar. Jede Seitendüse 31a ist in
einem Winkel von etwa 30 Grad in bezug zur Achse L des entsprechenden
Düsenhalters 32 ausgerichtet.
Durch Drehung des drehbaren Teils des Düsenhalters 32 kann
die Ausrichtung der Seitendüse 31a in
bezug zum Benutzer richtig angepasst werden. Jeder drehbare Teil
der Düsenhalter 32 ist
zu einer glatten halbkugelartigen Form geformt, um so nicht den
Körper
eines Benutzers zu verletzen. Der Grundteil jedes Düsenhalters 32 ist
mit einem Winkelstück 37 verbunden,
das seinerseits mit dem flexiblen Rohr 36 verbunden ist.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist
die Innenwand 21 des vorderen Wandelements 28a mit
einer vorderen Düse 31b versehen.
Die vordere Düse 31b ist
an einem Spitzenende eines positionseinstellbaren Schlauchs 33 angeschlossen,
der sich von der Innenwand 21 erstreckt. Ein flexibles
Rohr 36 erstreckt sich zwischen dem Schlauch 33 und
dem Hauptrohr 35. Daher wird dem Hauptrohr 35 zugeführtes warmes Wasser
als feine Tropfen von den Seitendüsen 31a und der vorderen
Düse 31b in
Richtung auf den in dem Rollstuhl 65 sitzenden Benutzer
eingespritzt, welcher in dem Gehäuseelement 20 aufgenommen ist.
Die Richtung des von den Seitendüsen 31a eingespritzten
Wassers kann durch Drehen des beweglichen Teils des entsprechenden
Düsenhalters 32 angepasst
werden, so dass warmes Wasser auf gewünschte Teile des Körpers des
Benutzers (A) auftreffen kann. Ferner kann die Richtung des von
der vorderen Düse 31b eingespritzten
warmen Wassers durch Positionieren des Schlauchs 33 in
einer jeglichen gewünschten
Ausrichtung angepasst werden. Allgemein wird die vordere Düse 31b zum
Waschen der Scham- und Analbereiche des Benutzers (A) verwendet.
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Das
Hauptrohr 35 ist an eine Warmwasser-Zuführeinrichtung 40 angeschlossen.
Wie in den 1 und 7 gezeigt ist, ist eine erste
Pumpe 43 an eine Wasserquelle zum Erhöhen des Drucks von dieser zugeführtem Wasser
auf beispielsweise 11,65–29,41
N/cm2 (1,8–3,0 kg/cm2)
angeschlossen, während
eine zweite Pumpe 42 an eine Heißwasserquelle (Boiler) 41 zum
Erhöhen
des Drucks von dieser zugeführtem
heißem
Wasser auf einen vorbestimmten Druck, beispielsweise im Bereich
von 17,65–29,41
N/cm2 (1,8–3,0 kg/cm2)
angeschlossen ist. Die Pumpen 42 und 43 sind an
Drucksteuerventile 44 bzw. 45 angeschlossen, um
den Druck des von der zweiten Pumpe 42 zugeführten heißen Wassers bzw.
den Druck des von der ersten Pumpe 43 zugeführten Wassers
auf einen vorbestimmten Druck beispielsweise im Bereich von 14,70–24,51 N/cm2 (1,5–2,5
kg/cm2) zu steuern. Ein erster und zweiter Strömungsschalter 43a und 42a sind
zwischen der ersten Pumpe 43 und dem Drucksteuerventil 45 bzw. zwischen
der zweiten Pumpe 42 und dem Drucksteuerventil 44 eingefügt, und
können
zum Anhalten der jeweiligen Pumpen 43 und 42 betätigt werden,
wenn die Durchsatzmenge des Wassers und des durch diese hindurchfließenden heißen Wassers
einen vorbestimmten Wert übersteigt.
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Als 46 ist
ein Mischgerät
bezeichnet, das an die Drucksteuerventile 44 und 45 zum
Mischen des Wassers mit einem gesteuerten Druck mit dem heißen Wasser
mit einem gesteuerten Druck in einem geeigneten Mischverhältnis angeschlossen
ist, um warmes Wasser mit einer vorbestimmten Temperatur von beispielsweise
etwa 43°C
zu erhalten. Das Mischverhältnis
kann manuell wie gewünscht
eingestellt werden. Das Mischgerät 46 ist
an das Hauptrohr 35 durch ein Zuleitungsrohr 50 angeschlossen.
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Ein
Hochtemperatursensor 47 und ein Absperrventil (Solenoidventil) 48 sind
in dem Zuleitungsrohr 50 angeordnet. Der Sensor 47 ist
zum Ermitteln der Temperatur des von dem Mischgerät 46 abgegebenen
warmen Wassers ausgelegt. Wenn die durch den Sensor 47 ermittelte
Temperatur des warmen Wassers einen vorbestimmten maximalen Wert übersteigt,
zum Beispiel 45°C,
wird das elektrisch an den Sensor 47 gekoppelte Absperrventil 48 betätigt, um
den Durchfluss des warmen Wassers durch dasselbe anzuhalten.
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Weiterhin
bezugnehmend auf die 1 und 7, sind an einem oberen Teil
des Seitenwandelements 28 des Gehäuseelements 20 manuelle
Schaltventile 51, 52, 53 angeordnet,
die parallel mit dem Zuleitungsrohr 50 verbunden sind.
Das Ventil 51 ist an das Hauptrohr 35 durch ein
flexibles Rohr 54 angeschlossen. Die Ventile 52 haben
Auslassseiten, die durch Mischgeräte 55 eines Auswerfertyps
an das flexible Rohr 54 angeschlossen sind. Die Mischgeräte 55 weisen
jeweilige Saugöffnungen 55a und 55b auf,
die durch Saugschläuche 58 und 59 an
einen Sterilisierflüssigkeitstank 60 bzw.
einen Körpershampootank 61 angeschlossen
sind. Wenn ein ausgewähltes
der Ventile 52 geöffnet
wird, wird das gewünschte
der Sterilisierflüssigkeit
und des Shampoos mit dem warmen Wasser in dem Mischgerät 55 gemischt
und die Mischung wird durch das Rohr 54 dem Hauptrohr 35 zugeführt. Das
Ventil 53 ist an eine Handdusche 57 durch einen
flexiblen Schlauch 56 angeschlossen, der sich aus dem Gehäuseelement 20 heraus
erstreckt (siehe 1).
Die Handdusche wird geeignet zum Waschen des Haars des Benutzers
(A) verwendet.
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Ein
Niedertemperatursensor 62 und ein Schaltventil 63 sind
in dem Rohr 54 angeordnet. Der Sensor 62 ist zum
Ermitteln der Temperatur des durch denselben hindurchfließenden warmen
Wassers ausgelegt. Wenn die durch den Sensor 62 ermittelte
Temperatur des warmen Wassers unter einem vorbestimmten minimalen
Wert liegt, zum Beispiel 37°C,
wird das elektrisch mit dem Sensor 62 gekoppelte Ventil 63 zum
Umschalten des Durchflusses des warmen Wasser von dem Hauptrohr 35 zu
einer Ablassseite betätigt.
Wenn die ermittelte Temperatur nicht niedriger als der minimale
Wert ist, leitet das Umschaltventil 63 das warme Wasser
zum Hauptrohr 35 hin.
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Ein
automatisches Ablassventil 64 eines federvorgespannten
Typs ist an das Hauptrohr 35 zum Ablassen des warmen Wassers
aus diesem angeschlossen, wenn der Druck darin unter einem vorbestimmten
Druck liegt. Das automatische Ablassventil 64 wird durch
den Druck geschlossen, der in dem Hauptrohr 35 erzeugt
wird, wenn das Schaltventil 63 so verschoben wird, um das
warme Wasser aus dem flexiblen Rohr 54 zum Hauptrohr 35 zu
leiten, wodurch Einspritzen des warmen Wassers durch die Düsen 31a und 31b zugelassen
wird. Wenn der Druck innerhalb des Hauptrohrs aufgrund des Verschließens des
manuellen Schaltventils 51 oder des Verschiebens des Schaltventils 63 zur
Ablassseite auf Atmosphärendruck
gesenkt wird, wird das automatische Ablassventil 64 geöffnet, so
dass das warme Wasser innerhalb des Hauptrohrs 35 und der
flexiblen Rohre 36 aus diesen durch ein Ablassventil abgelassen
wird, das an eine untere Seite des Hauptrohrs 35 angeschlossen
ist, da die Düsen 31a und 31b in
Fluidverbindung mit der Atmosphäre
stehen. Da das Halten des Wassers in dem Hauptrohr 35 und den
flexiblen Rohren 36 während
des Nichtbetriebsstadiums verhindert wird, ist daher die zuerst
aus den Düsen 31a und 31b eingespritzte
Flüssigkeit
nicht das Wasser, das sich während
des Haltens in dem Hauptrohr 35 abgekühlt hat, sondern ist warmes Wasser,
das frisch durch die Zuführrohre 50 und 54 zugeführt wurde.
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Erneut
bezugnehmend auf 2,
sind höheneinstellbare
Beine 34 an der Unterseite des Regalbretts 22a zum
Einstellen des Spalts H zwischen dem Boden des Gehäuseelements 20 und
dem Fußboden
F auf einen gewünschten
Abstand vorgesehen. Der Spalt H wird so eingestellt, um das Entweichen
von Wasserdampf aus dem Gehäuseelement 20 zu
minimieren, jedoch die Kondensation von Wasserdampf während des
Durchgangs durch den Spalt H zu maximieren. Der optimale Spalt H
hängt von dem
Abstand W zwischen der Außen-
und Innenwand 21 und 22 ab. Allgemein liegt der
Spalt H in dem Bereich von 3–5
cm und der Abstand W liegt im Bereich von 15–20 cm. Die höheneinstellbaren
Beine 34 dienen auch zum Halten des Gehäuseelements 20 auf
dem Boden F in einer stabilen Position.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt ist, ist die Außenwand 22 des oberen Wandelements 26 mit
einer Nut 26a versehen, die sich entlang eines äußeren Umfangs
der Außenwand 22 so
erstreckt, dass die U-förmige Öffnung 27 durch
die Nut 26a umschlossen wird. Die Nut 26a ist
nach unten in der Richtung von der Rückseite zur Vorderseite abgeschrägt und ist
mit einer Öffnung 26b im
Mittelteil der Vorderseite versehen. Die Öffnung ist mit einem oberen
Ende eines Ablassschlauchs 39 verbunden. Der Ablassschlauch 39 erstreckt
sich durch den Rohrleitungsraum 23 und endet am unteren
Ende desselben an einer Position angrenzend an ein unteres Ende
des Rohrleitungsraums 23. Daher wird das Waschwasser, wie
es zum Beispiel zum Waschen des Haars des Benutzers (A) unter Verwendung
der Handdusche 57 verwendet wird, das auf das obere Wandelement 26 fällt, in
der Nut 26a gesammelt und auf den Boden F durch den Ablassschlauch 39 abgelassen.
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Weiterhin
bezugnehmend auf die 2 und 3, wird ein Paar halbkreisförmiger Plattenelemente 67a und 67a schwenkbar
durch einen Stift 68 an dem oberen Wandelement 26 so
gehalten, dass Drehung der Plattenelemente die U-förmige Öffnung 27 öffnen und
schließen
kann. Die Plattenelemente 67a und 67a bestehen
aus einem weichen Kunststoffmaterial und bilden eine Halsabdeckung 67.
Jedes der Plattenelemente 67a und 67a umfasst
einen abgesenkten Teil 67b, so dass der Spalt zwischen
dem Hals des Benutzers (A) und der U-förmigen Öffnung 27 mit den
Plattenelementen 67a und 67a geschlossen wird,
wobei der Hals des Benutzers (A) in eine Öffnung eingepasst wird, die
durch die abgesenkten Teile 67b und 67b begrenzt
wird, wenn sich die Plattenelemente 67a und 67a in
der geschlossenen Position befinden. Auf diese Weise wird verhindert,
dass der Wasserdampf in dem Gehäuseelement 20 aus
diesem durch den Spalt zwischen dem Hals des Benutzers (A) und der
U-förmigen Öffnung 27 entweicht.
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8 zeigt eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Da die Konstruktion des Gehäuseelements
und des Warmwasser-Zuführsystems
der zweiten Ausführungsform
im wesentlichen die gleichen wie diejenigen der ersten Ausführungsform
sind, soll die ausführliche
Beschreibung derselben hier weggelassen werden. Daher wird die folgende
Beschreibung hauptsächlich
bezüglich
Merkmalen der zweiten Ausführungsform
vorgenommen werden, die sich von denjenigen der ersten Ausführungsform
unterscheiden.
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Die
Bezugsziffer 70 kennzeichnet ein Gehäuseelement mit offenem Boden,
das auf einen Fußbuden
gestellt wird. Das Gehäuseelement 20 besteht
aus einem faserverstärkten
Kunststoff und begrenzt darin eine Waschkammer zum Waschen eines Benutzers
(A), wie zum Beispiel eines Patienten, der auf einem Rollstuhl 82 liegt.
Das Gehäuseelement 70 hat
eine längliche
kastenartige Form, die am unteren und einem hinteren Ende offen
ist. Die hintere Öffnung 71 dient
als ein Eingang für
den auf dem Rollstuhl 82 liegenden Benutzer (A).
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Auch
in der zweiten Ausführungsform
ist jedes der Seitenwandelemente 73 und des vorderen Wandelements
doppelwandig, um einen Rohrleitungsraum dazwischen zu begrenzen.
Der Rohrleitungsraum ist an seinem unteren Ende 23a offen.
Die Innenwand 74 jeder der Seitenwandelemente 73 und des
vorderen Wandelements ist an einem Teil 74a angrenzend
an das untere Ende desselben nach innen gebogen oder gekrümmt und
dann direkt vertikal nach unten gerichtet, so dass das Gehäuseelement 70 eine
verbesserte Biege- und Torsionsstarrheit aufweist. Außerdem wird
das fallende Waschwasser beim Aufprall gegen den gekrümmten Teil 74a nach innen
gerichtet, so dass Spritzen des fallenden Wassers auf dem Boden
minimiert wird.
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Eine
Mehrzahl von Seitendüsen
(zum Beispiel fünf
Düsen)
ist an der Innenwand 74 jedes des linken und rechten Seitenwandelements 73 ähnlich zu
der ersten Ausführongsform
befestigt.
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Eine
Tür 72 aus
einem faserverstärkten Kunststoff
ist zum Öffnen
und Schließen
der hinteren Öffnung 71 vorgesehen.
Die Tür 72 weist
ein oberes Ende 72b auf einer niedrigeren Höhe als das
obere Ende der hinteren Öffnung 71 auf,
so dass, wenn die Tür 71 geschlossen
ist, ein Raum 71a zwischen der Tür 71 und dem hinteren
Ende des Gehäuseelements 70 gebildet
wird. Die Tür
weist einen nach hinten aufgeblasenen Teil zum Bilden eines Beckens 72a in
einem oberen Teil der Tür 72 auf,
so dass der Kopf des auf dem Rollstuhl 82 liegenden Benutzers (A)
in dem Becken 72a mit einem dazwischen definierten Spalt
angeordnet werden kann, wenn der Rollstuhl 82 in der Waschkammer
des Gehäuseelements 70 positioniert
ist und wenn die Tür 72 geschlossen
ist.
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Ein
Verschlusselement wie zum Beispiel ein Halsvorhang 79 aus
einem weichen Folienmaterial ist zum Verschließen des Raums 71a der Öffnung 71 vorgesehen,
die über
dem Becken 72a begrenzt wird, wenn die Tür geschlossen
ist. Der Halsvorhang hat eine U-förmige Öffnung 79a,
in die der Hals des auf dem Rollstuch 82 liegenden Benutzers
(A) eingepasst werden kann, wenn der Rollstuhl 82 in der Waschkammer
des Gehäuseelements 70 positioniert ist,
so dass Entweichen von Wasserdampf in der Waschkammer aus derselben
durch den Raum 71a verhindert wird. Eine oder mehr (zwei
im dargestellten Fall) Düsen 80 sind
an der Innenwand des Beckens 72a zum Waschen des Halses
und Rückens des
Benutzers (A) vorgesehen.
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Die
Innenwand 74 jedes der linken und rechten Seitenwandelemente 73 ist
mit einem abgestuften Teil 75 zum Aufnehmen des entsprechenden
Ellenbogens des Benutzers (A) versehen. Mindestens eins der Seitenwandelemente 73 ist
mit einer sich in Längsrichtung
erstreckenden Öffnung 76 für die Einführung einer
Hand einer helfenden Person und einem Fenster 77 über der Öffnung 76 versehen,
damit die helfende Person den Benutzer (A) durch dieses sehen kann.
Die Öffnung 76 kann
durch ein Verschlussmittel wie zum Beispiel einen Vorhang 78 geschlossen
werden. Die helfende Person kann mit einer durch die Öffnung 76 eingeführten Hand
gewünschte
Bereiche des Benutzers (A) waschen. Als 81 ist eine Handduschdüse bezeichnet,
die an ein Spitzenende eines sich aus dem Gehäuseelement 70 erstreckenden
flexiblen Schlauchs zum Waschen des Kopfs des Benutzers (A) angeschlossen
ist.