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Hintergrund
der Erfindung Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf erhöhte
Seilbahnsysteme, die bei Systemen zum Massentransport und ähnlichem
verwendet werden, und bezieht sich insb. auf eine verbesserte Seilbahn für derartige
Systeme.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Zahlreiche Bauarten von erhöhten Seilbahnsystemen
werden gegenwärtig
für Systeme
zum Massentransport verwendet oder vorgeschlagen. Ein derartiges
System ist in dem US-Patent 4,069,765 beschrieben und beansprucht,
das am 24. Januar 1978 für
Gerhard Müller
erteilt wurde. Dieses System ist weder eine Hängebrücke bzw. von Seilen abgespannte
Brücke,
noch eine Luftseilbahn. Als Folge davon sind nicht alle standardmäßigen Auslegungskriterien
notwendigerweise für
das System gemäß dem Patent '765 von Müller anwendbar.
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Somit offenbart das Patent '765 von Müller eine
nicht standardmäßige Vorgehensweise,
und die 1–5 der vorliegenden Anmeldung
entsprechen den 3–7 des Patents '765 von Müller. 1 zeigt ein erhöhtes Seilbahnsystem 10,
bei dem ein Fahrzeug 12 entlang von Fahrseilsystemen 14 fährt, die von
einem abstützenden
bzw. Tragseil 16 aufgehängt sind.
Wie in 2–3 und 5 dargestellt ist, weisen die Fahrseilsysteme 14 Stahlseile 14a–d mit
verschlossenen Windungen auf, und das Tragseilsystem 16 weist
Stahlseile 16a–b mit
verschlossenen Windungen auf. Nochmals auf 1 eingehend tragen eine Vielzahl von
Masten 18 die Fahrseilsysteme 14 und das Tragseilsystem 16 zwischen
den Endpunkten 20 des Systems 10 und stützen sie
ab. Die Fahrseilsysteme 14 und das Tragseilsystem 16 sind
in bevorzugter Weise am Boden 19 verankert, um horizontale Seilkräfte abzufangen
und sie an den Boden 19 weiterzuleiten.
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Eine von Müller's grundlegenden Herangehensweisen ist
in 1 und 2 dargestellt. Spannungsbelastungen,
die mit dem "Durchhang" in den Fahrseilsystemen 14 und
in dem Tragseilsystem 16 zusammenhängen, und die durch das Gewicht
eines Fahrzeugs 12 verursacht werden, waren ein Problem für Seilbahnsysteme
zu der Zeit, als Müller
die '765 Patentanmeldung,
wie in 1 dargestellt,
einreichte. Müller
schlug vor, wie in dem Patent '765
beschrieben ist, diese Probleme dadurch zu lösen, daß die Fahrseilsysteme 14 mit
einer Vorspannung bzw. vorab bestehenden Belastung versehen wurden,
so daß die
Fahrseilsysteme 14 unter dem Gewicht des Fahrzeugs 12 eine
horizontale Lage einnehmen, wie in 1 dargestellt
ist.
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Ein Teil der von Müller vorgeschlagenen
Auslegung beinhaltete neue Querversteifungen 15 und Hängelager
oder Abstandselemente 7, um die Fahrseilsysteme 14 von
dem Tragseilsystem 16 aufzuhängen. Diese Querversteifungen 15 und
Hängelager 7,
die zu der damaligen Zeit neu waren, sind in 2 und 3 dargestellt. Über dieses
Aufhängungssystem
waren die Fahrseilsysteme 14 wie vorstehend beschrieben
vorgespannt und als Folge davon nach oben "durchgebogen", wenn sie nicht einem Fahrzeug 12 belastet
waren. Diese Vorgehensweise funktioniert zufriedenstellend und ist
in der vorliegenden Erfindung eingearbeitet, wie sie nachfolgend
beschrieben ist.
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Müller
hat auch vorgeschlagen, die Fahrseilsysteme 14 und das
Tragseilsystem 16 zwischen den Masten 18 an Punkten 22 miteinander
zu verbinden, wie in 4 dargestellt
ist. Müller
verband die Seile mit einer Kraftausgleichsplatte 24, in
Zusammenwirken mit einer Spannplatte 26 und Keilen 28.
Die Kraftausgleichsplatte 24 verbesserte ferner die Verteilung
von Lastbeanspruchungen in dem Seilbahnsystem und bedeutete, in
Verbindung mit dem Vorspannen der Fahrseilsysteme 14, einen
erheblichen Fortschritt in diesem Bereich der Technik.
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Müller
verwendete ferner die Maststruktur, die bereits früher in dem
US-Patent 3,753,406 beschrieben worden war. Wie in Sp. 1, Z. 65–Sp. 2,
Z. 63 des Patents '765
beschrieben ist, hatte man geglaubt, daß die Masten in einem derartigen
System stan bzw. steif sein müßten. Man
nahm an, daß ein selbständiges Ausrichten
bzw. selbständiges
Einstellen der Stützen
eine unerwünschte
Verlagerung in Längsrichtung
zwischen den Trag- und Fahrseilen mit sich bringen könnte. Allerdings
ist heute bekannt, daß selbsttätig ausrichtende
bzw. selbsttätig
einstellende Stützen
erhebliche Auslegungsvorteile mit sich bringen, vorausgesetzt, daß Maßnahmen
getroffen werden, um eine Verlagerung in Längsrichtung zu minimieren oder
zu eliminieren.
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Allerdings traten bei der Implementierung der
Auslegung nach Müller
trotz dessen großen
Fortschritts im Verhältnis
zum Stand der Technik auch einige Probleme auf. Dieses sind bspw..
- (1) das Tragseilsystem 16 wurde über Rollen
an der Spitze der Masten 18 geführt und begann, aufgrund der
Bewegung über
die Rollen, wenn das Fahrzeug 12 über die Seilbahn hinwegfuhr, Verschleiß zu zeigen;
- (2) die Auslegung der Ausgleichsplatte 24 konnte ebenfalls
zu Problemen führen,
dadurch daß die Seilelemente 16a–d und 14a–d unter
gewissen Umstände
Knicke bekamen; und
- (3) es war erforderlich, daß die
Seilelemente 14a–d obere
Oberflächen
hatten, die mit den Rädern
des Fahrzeugs in Eingriff bringbar waren, da die Ausgleichsplatte
für einen
solchen Eingriff nicht vorbereitet war.
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Man gelangte ferner zu der Erkenntnis,
daß Lastbeanspruchungen
besser über
eine Neuauslegung der Kraftausgleichsanordnung und auch der Hängelager
und Querversteifungen verteilt werden konnten, insb. im Lichte der
neuartigen Mastauslegungen.
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Das US-Patent 4,264,996 von Baltensperger und
Pfister beschreibt ein aufgehängtes
Schienenbahnsystem mit Türmen,
die ein Tragseil an der Spitze der Türme tragen und Fahrseile mit
einem "Spannungsausleger" tragen, der schwenkbar
mit den Türmen
verbunden ist. Das System nach dem Patent '996 ist allerdings erheblich weniger
leistungsfähig als
die vorliegende Erfindung. Beispielsweise wird bei dem '996 Patent das Tragseil
an der Abstützung an
der Oberseite des Turms nicht erfaßt. Daher besteht die Möglichkeit,
wie dies in dem '996
Patent beschrieben ist, daß das
Seil in die Einschnitte des Trägers
rutschen kann. Dieses Abrutschen fährt unweigerlich zu Verschleiß an den
Seilen.
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Obwohl der Spannungsausleger ein
gewisses Maß an
Umverteilung des Gewichts an der Abstützung der Fahrseile mit sich
bringt, stellt die Tatsache, daß lediglich
ein Ausleger vorhanden ist, und die Tatsache, daß der Ausleger lediglich um
einen einzigen Punkt schwenkt, zusätzlich sicher, daß der auf die
Abstützung
wirkende Stoß eines
Fahrzeugs, das über
die Abstützung
fährt,
nicht erheblich abgeschwächt
wird. Wenn Gewicht auf ein Ende des Auslegers aufgebracht wird,
muß das
andere Ende des Auslegers notwendigerweise nach oben schwenken, wodurch
eine schiefe Ebene für
ein Fahrzeug, daß über das
Fahrseil läuft,
erzeugt wird, und die dieses herauffahren muß. Mit nur einem einzigen Ausleger kann
die Neigung des Auslegers nicht verringert werden, bis das Fahrzeug
an jedem Punkt entlang des Trägers
vorbei fährt.
Wenn der Ausleger zweite und dritte Ausleger hätte, die mit ihm verbunden
wären, wie
dies bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist, könnte das
Moment und dem zentralen Schwenkpunkt bei Vorwärtsbewegen des Fahrzeugs abgeschwächt werden.
Mit zweiten und dritten Auslegern ist der Punkt der aufgebrachten
Last derjenige Punkt, an dem der zweite Ausleger an dem Hauptausleger befestigt
ist, und nicht der Punkt, an dem das Fahrzeug vorbeifährt.
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Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung
besteht daher darin, daß sie
eine verbesserte Maßauslegung
für erhöhte Seilbahnsysteme
bereitstellt.
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Ein weiteres Merkmal besteht darin,
daß die verbesserte
Mastauslegung den Verschleiß des Tragseilsystems
verringert, allerdings dem Tragseilsystem nicht ermöglicht,
unmittelbar auf der Oberseite des Masts zu gleiten oder zu rollen.
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Ein weiteres Merkmal liegt darin,
daß der verbesserte
Mast ein neuartiges, nachgiebiges oberes Auflager aufweist, um das
Tragseilsystem abzustützen,
während
Spannungen entlastet werden, die auf das Tragseilsystem aufgebracht
werden, indem ein Nachgeben unter einer Last erfolgt, die durch
das Fahrzeug aufgebracht wird, die über das Fahrseilsystem fährt.
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Ein weiteres Merkmal der vorliegenden
Erfindung liegt darin, daß der
verbesserte Mast ein verbessertes, schwenkbares unteres Auflager
aufweist, um Kräfte
besser zu übertragen
und Belastungen durch Lasten besser durch das Seilbahnsystem zu übertragen,
wenn das Fahrzeug über
die Seilbahn hinweg fährt.
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Ein weiteres Merkmal der vorliegenden
Erfindung liegt darin, daß Belastungsspannungen
durch verbesserte Auslegungen von Hängelagern und Abstandselementen
verteilt werden.
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Ein weiteres Merkmal liegt darin,
daß ein
verbessertes Seilbahnsystem mit einer größeren Abstüzung in Querrichtung für die Verbindung
zwischen den Trag- und Fahrseilsystemen bereitgestellt wird, indem
verbesserte Kraftausgleichsanordnungen eingesetzt werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein erhöhtes
Seilbahnsystem bereitgestellt, mit einem Paar Fahrseilsystemen,
einem Mast und einem System zum Übertragen
von vertikalen Belastungen, die auf das Paar von Fahrseilsystemen
auf den Mast aufgebracht werden, wobei das System zum Übertragen
von vertikalen Belastungen umfaßt:
einen Hauptausleger, der in der Mitte seiner Längsachse schwenkbar an dem
Mast zur Drehung in einer ersten vertikalen Ebene angebracht ist;
und gekennzeichnet durch ein Paar von zweiten Auslegern, die jeweils
in der Mitte ihrer Längsachse schwenkbar
an dem Hauptausleger angebracht sind, im wesentlichen an einem jeweiligen
Ende des Hauptauslegers, zur Drehung in der ersten vertikalen Ebene;
vier dritte Ausleger, die jeweils in der Mitte ihrer Längsachse
an einem der zweiten Ausleger schwenkbar angebracht sind, im wesentlichen
an einem jeweiligen Ende des einen zweiten Auslegers, zur Drehung
in der ersten vertikalen Ebene; und acht Sätze von Aufhängestangen,
wobei jeder Satz an einem seiner Enden schwenkbar an einem der jeweiligen
dritten Ausleger angebracht ist, im wesentlichen an einem jeweiligen
Ende des einen dritten Auslegers zur Drehung in der ersten vertikalen
Ebene, wobei das andere Ende einer jeden Aufhängestange schwenkbar mit einer
Querversteifung verbunden ist, in der Mitte der Längsachse
der Querversteifung zur Drehung der Querversteifung in einer zweiten
vertikalen Ebene, die senkrecht zu der ersten vertikalen Ebene ist,
wobei die Querversteifung die Fahrseilsysteme in vertikaler Richtung
abstützt.
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Vorzugsweise umfaßt das erhöhte Seilbahnsystem weiterhin
ein System zum Übertragen
von seitlichen Belastungen, die auf die Fahrseilsysteme aufgebracht
werden, wobei das System zum Übertragen
seitlicher Belastungen umfaßt:
Einen Ausgleichsträger,
der quer über
die Querversteifungen hinweg angeordnet ist, um das Tragseilsystem
in seitlicher Richtung abzustützen;
und einen seitlichen Tragzapfen, der mit dem Mast zum Zusammenwirken
mit dem Ausgleichsträger
verbunden ist.
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Vorzugsweise umfaßt das erhöhte Seilbahnsystem weiterhin
vier Stoßabsorber,
die jeweils schwenkbar an einem ihrer Enden an einem der jeweiligen
dritten Ausleger angebracht sind, im wesentlichen an einem jeweiligen
Ende des einen dritten Auslegers in der Nähe des angebrachten Endes von
einem der acht Sätze
von Aufhängestangen,
wobei das andere Ende eines jeden Stoßabsorbers schwenkbar mit einer
Querversteifung verbunden ist, in der Nähe des anderen Endes des Satzes
von Aufhängestangen,
der im wesentlichen am anderen Ende des dritten Auslegers angeschlossen
ist, mit dem das eine Ende des Stoßabsorbers verbunden ist, wobei
die Stoßabsorber
auf diese Weise den Einfluß von
vertikalen Belastungen weiter dämpfen,
die auf die Fahrseilsysteme aufgebracht werden, indem die Rate gedämpft wird,
mit der die Aushängestangen
und die dritten Ausleger relativ zueinander rotieren.
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Zweckmäßigerweise umfaßt das erhöhte Seilbahnsystem
weiterhin vier Verstrebungsstangen, von denen jede an einem ihrer
Enden schwenkbar an einer Querversteifung angebracht ist und in
der Nähe eines
unteren Endes einer ersten Aufhängestange, wobei
ein anderes Ende einer jeden Verstrebungsstange schwenkbar mit einer
Querversteifung an einem unteren Ende einer und in der Nähe einer
zweiten Aushängestange
verbunden ist, die mit einem gegenüberliegenden Ende eines dritten
Auslegers verbunden ist, von dem die erste Aufhängestange aufgehängt ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung
der Erfindung, die vorstehend kurz zusammengefaßt dargestellt wurde, wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen gegeben,
die in den Zeichnungen der vorliegenden Beschreibung erläutert sind,
so daß die
An und Weise, in der die vorstehend genannten Merkmale sowie weitere,
die noch deutlich werden, erhalten wird und im einzelnen verständlich wird.
Die Zeichnungen zeigen lediglich bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung und sind nicht dahingehend zu verstehen, daß sie ihren
Bereich einschränken,
da die Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen festgelegt ist, auch andere,
ebenso, zweckmäßige Ausführungsformen
zuläßt. Zu den
Zeichnungen:
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1–5 erläutern ein Seilbahnsystem nach dem
Stand der Technik, das in dem US-Patent 4,069,765 beschrieben und
beansprucht ist, welches am 24. Januar 1978 für Gerhard Müller erteilt worden ist, und
entsprechen den dort enthaltenen 3–7.
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6 erläutert den
Mast des erfindungsgemäßen Seilbahnsystems,
das vorliegend beschrieben ist, mit einem oberen Auflager und einem
unteren Auflager, in Seitenansicht.
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7A–G erläutern das obere Auflager des neuartigen
Masts; wobei 7A eine
seitliche Seitenansicht ist, 7B eine
eine bruchstückhafte
isometrische Darstellung ist, und 7C– D Seiten- und Draufsichten
des Sockels des oberen Auflagers sind, teilweise im Schnitt.
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7H erläutert eine
Seitenansicht des unteren Auflagers des Masts in 6; 7I ist
eine Draufsicht nach 7H; 7J ist eine Draufsicht entlang
der Schnittlinie 7J-7J in 7H; 7K ist eine Seitenansicht
entlang der Schnittlinie 7K-7K in 7H; 7L ist eine Draufsicht entlang
Linie 7L-7L in 7H.
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7M–N und 7P erläutern den seitlichen Verbindungsrahmen
und den Hauptausleger des unteren Auflagers; 7M zeigt eine teilweise Seitenansicht; 7N zeigt eine seitliche
Schnittansicht entlang der Schnittlinien 7N-7N in 7M; 7P zeigt
eine teilweise Draufsicht gem. 7M;
und 7Q ist eine seitliche
Schnittansicht entlang der Schnittlinien 7Q-7Q nach 7M.
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7R–7U erläutern die dritten Ausleger und
die Aushängestangen/Querversteifungsanordnungen
des unteren Auflagers; 7R zeigt
eine Seitenansicht; 7S ist
eine seitliche Schnittansicht entlang der Schnittlinien 7S-7S in 7R; 7T ist eine seitliche Schnittansicht
entlang der Schnittlinien 7T-7T in 7R; 7U ist eine Draufsicht entlang
der Schnittlinie 7U-7U in 7R.
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7V–7X erläutern den Ausgleichsausleger
des unteren Auflagers; 7V zeigt
eine Seitenansicht; 7W ist
eine Draufsicht auf 7V; 7X zeigt eine seitliche
Schnittansicht entlang der Schnittlinien 7X-7X in 7W.
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7Y zeigt
eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform des unteren Auflagers,
das mit einem rohrförmigen
Maststützausleger
verbunden ist, wobei stabilisierende Stoßabsorber und Versteifungsstangen
hinzugefügt
sind. 7Z zeigt eine teilweise
ismetrische Ansicht der alternativen Ausführungsform des unteren Auflagers,
das mit einem rohrförmigen
Maststützausleger
verbunden ist.
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7AA ist
eine seitliche Ansicht eines tragenden Masts, wobei ein oberes Auflager
dargestellt ist, das durch einen rohrförmigen Sockelmast getragen
ist, welches eine Öffnung
in einem oberen Ende aufweist, durch die sich ein unteres Ende einer
Stütze
erstreckt.
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7AB–7AE zeigen ein alternatives
oberes Auflager, das ein Tragseil oben auf einem Sockelmast hin über einen
Satz von Seilklemmrollen-Anordnungen trägt; 7AB zeigt eine seitliche Ansicht des
alternativen oberen Auflagers, das oben an einem Sockelmast angebracht
ist; 7AC zeigt eine stirnseitige
Seitenansicht einer der Seilklemmrollen-Anordnungen, die oben auf einem Rollensockel und
Radstützelementen
abgestützt
sind; 7AD zeigt eine
Draufsicht auf eine der Seilklemmrollen-Anordnungen; und 7AE zeigt eine seitliche Ansicht
einer der Seilklemmrollen-Anrodnungen.
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8A und B zeigen die Hängelager, Querversteifungen
und Schienen des Fahrseilsystems in dem neuartigen System in einer
isometrischen Darstellung; 8A zeigt
eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Darstellung und 8B eine Seitenansicht.
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9A und B zeigen die Hängelager, Querversteifungen
und die Stromversorgungsschiene des neuartigen Systems im Schnitt
entlang Linie 9A-9A in 8B und
teilweise weggeschnitten; 9A zeigt einen
horizontalen Schnitt des Tragseilsystems; und 9B zeigt einen geneigten Abschnitt des
Tragseilsystems.
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10A–C zeigen die Querversteifungen, Seile und
Schienen des Fahrseilsystems in dem neuartigen System; 10A in einer Draufsicht
mit Phantomlinien; 10B im
Schnitt entlang der Linien 10B-10B in 10A,
wobei Teile weggeschnitten sind; und 10C in
einer stirnseitigen Ansicht.
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11A–D zeigen eine Kraftausgleichsanordnung,
die die Trag- und Fahrseilsysteme an zwischenliegenden Punkten im
Bereich der Spannweite miteinander verbinden.
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11E zeigt
eine isometrische Darstellung einer alternativen Kraftausgleichsanordnung.
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11F–11L zeigen eine zweite alternative Kraftausgleichsanordnung; 11F zeigt eine isometrische
Darstellung der zweiten alternativen Kraftausgleichsanordnung; 11G zeigt eine Querschnittsansicht
durch einen mittleren Abschnitt der Kraftausgleichsanordnung;
11H zeigt eine Querschnittsansicht
entlang Linie A-A, wie dies in 11G dargestellt
ist; 11I ist eine Querschnittsansicht
entlang Linie B-B, wie dies in 11G dargestellt
ist; 11J ist eine Draufsicht
auf einen Abschnitt der Kraftausgleichsanordnung; 11K zeigt eine Querschnittsansicht entlang
Linie C-C, wie dies in 11J dargestellt
ist; und 11L zeigt eine stirnseitige
seitliche Ansicht der zweiten alternativen Kraftausgleichsanordnung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführunsgform
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6 zeigt
einen der Masten 17 in einer bevorzugten Ausführungsform
der erhöhten
Seilbahn, mit einem oberen Auflager 30, von dem das Tragseilsystem 16 verlegt
ist, einem unteren Auflager 200, von dem die Fahrseilsysteme 14 verlegt
sind, und einem Sockelmast 21, auf dem das untere Auflager 200 angebracht
ist. Hängelager 27 tragen
die Fahrseilsysteme 14 von dem Tragseilsystem 16 und
beaufschlagen die Fahrseilsysteme 14 mit einer Vorspannung,
wie vorstehend beschrieben. Der Mast 17 ist am Boden 19 mit
einer beliebigen geeigneten Technik befestigt, die auf dem vorliegenden
Gebiet der Technik bekannt ist. Die genauen Abmessungen des Masts 17,
wie bspw. Höhe
und Breite, sind Angelegenheiten der ingenieursmäßigen Auslegung und werden
auf der Grundlage von bekannten strukturellen Prinzipien im Voraus
berechnet, damit strukturelle Belastungen wie bspw. von einem Fahrzeug
und dem Gewicht der Seile und auch Belastungen, die von Umgebungsbedingungen,
wie Wind, seismischer Aktivität,
Niederschlag und Temperatur entstehen können, berücksichtigt sind.
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Das obere Auflager 30, das
mehr im einzelnen in 7A–C dargestellt ist, ermöglicht eine relativ freie Bewegung
an der Oberseite des Masts 17 und überträgt vertikale Lasten von dem
Fahrzeug 12 und von Vorspannkräften auf den Mast 17.
Das obere Auflager 30 verringert eine Ermüdung des
Tragseilsystems 16, verlangt nur begrenzte Wartung und
vereinfacht den Einbau eines gewünschten
Neigungswinkels von 7° des
Masts 17. Das obere Auflager 30 weist eine Stütze 32 auf,
die schwenkbar auf einen Sockel 34 gehalten ist, und ist
abgedeckt durch eine Kupplung 40, die mit einem Seilanschluß 42 in
Eingriff steht.
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Nunmehr sei auf 7B Bezug genommen, in der die Kupplung 40,
der Seilanschluß 42 und
ein Zapfen 44 oben auf dem oberen Auflager 30 in
einer vergrößerten,
teilweise abgeschnittenen Ansicht dargestellt sind. Abstützungen 50 tragen
dazu bei, die Last auf der Kupplung 40 auf die Stütze 32 zu übertragen
und zu verteilen. Eine Abdeckung 52 bietet einen gewissen
Schutz für
die Kupplung 40 und den Anschluß 42 vor der Witterung.
Die mit Zapfen und Zapfenlager versehene Verbindung der Kupplung 40, die
mit dem Seilanschluß 42 in
Verbindung steht, reduziert die Gefahr einer Ermüdung des Tragseilsystems 16,
die in dem Patent '765
von Müller
aufgrund der Verlagerung des Tragseilsystems 16 entlang
des Masts 18 des Systems hervorgerufen worden war. Die
Ausführungsform
gem. den 7A–C vermindert daher die Gefahr eines Ermüdungsbruchs
in dem Tagseilsystem 16, indem Dauerbiegungsbelastungen
ausgeschlossen werden, so daß nur
noch zugspannungsbedingte Dauerbelastungen auf dem Zugseilsystem 16 verbleiben.
Diese Verbindung ermöglicht
auch kürzere
Seillängen,
so daß Transport, Handhabung
und Konstruktion des Systems vereinfacht werden.
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Die Kupplung 40 ist in der
bevorzugten Ausführungsform
eine geschweißte
Plattenanordnung mit einer Basisplatte 46 und zumindest
zwei Teilplatten 48, die sich i. w. senkrecht von der Basisplatte 46 erstrecken,
wie in 7B dargestellt
ist. Der Seilanschluß 42 ist
an einem Ende mit einem Zapfenlager versehen, um mit der Kupplung 40 in
Eingriff zu kommen. Ein Zapfen 44 verbindet den Seilverbinder 42 mit
der Kupplung 40 durch miteinander ausgerichtete Löcher in
den Zinken 43 des gegabelten Anschlusses 42 und
in der Kupplung 40, wenn der Seilanschluß 42 und
die Kupplung 40 in Eingriff miteinander stehen. Die Verbindung
mittels Zapfen und Zapfenlager, die durch den Seilanschluß 40 bereitgestellt
wird, muß stabil
genug sein, um die Belastung auf dem Tragseilsystem 16 und
den Belastungen von Umweltbedingungen zu widerstehen. Die Seile 16a–b werden
in einer ersten Richtung von dem nicht angeschlossenen Ende des
Seilanschlusses 42 gespannt. Die Kupplung 40 ist
ferner mit einem zweiten Seilanschluß 42 verbunden, der
für eine
Seilverbindung mit Seilen 16a und b einer zweiten
Richtung sorgt, wie in 7B dargestellt
ist.
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Die Seile 16a und b werden,
wie dies in 7E dargestellt
ist, vorzugsweise an vorbestimmten Intervallen unter Verwendung
von Klemmen 49 zwischen dem Seilanschluß 42 und dem ersten
Hängelager 27 zusammengeklemmt.
Die Klemmen 49 sind in 7F und G besser dargestellt und weisen Zapfen 51 auf,
die die Klemmelemente 52a–d miteinander verbinden.
Die Klemmelemente 53a–d legen Durchgänge 55a und b fest,
durch die die Seilelemente 16a und b hindurchgehen.
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Die Durchgänge 55a und b können sich
erweiternde Öffnungen
an einem oder beiden Enden davon aufweisen, wie dies in Verbindung
mit der Tragseilklemme 85 und dem Ausgleichsschloß 300 erörtert wird.
Die sich erweiternden Öffnungen
der Durchgänge 55a und
b sind am deutlichsten in 10C zu
erkennen, wobei dort der kleinere Durchmesser am Punkt 57 der
Durchgänge 55a und
b den Hals der Öffnung
und der größere Durchmesser
am Punkt 59 die Erweiterung bildet. Diese sich erweiternden Öffnungen
minimieren den "Auslegereffekt", demgemäß ein eingespanntes
Kabel sich strukturell wie ein Ausleger bzw. Träger verhält.
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Die Stütze 32, wobei weiterhin
auf 7B Bezug genommen
sei, ist schwenkbar an einem doppelt V-förmigen Sockel 34 angebracht.
Der Sockel 34 ist in der bevorzugten Ausführungsform
ebenso wie die Kupplung 40 eine geschweißte Plattenanordnung und
weist eine Bodenplatte 54 und Seitenplatten 56 auf.
Die Seitenplatten 56 sind in geschlitzten Kanälen an jedem
Ende der Bodenplatte 54 befestigt, wie in 7C dargestellt ist, um Schlitze zu bilden,
in die sich Zungen 58 von der Unterseite der Stütze 32 erstrecken.
Zapfen 60, die vorzugsweise aus Messing bestehen, um die
Reibung zu reduzieren, verlaufen durch miteinander ausgerichtete
Bohrungen in den Seitenplatten 56 und Zungen 58.
Die Stütze 32 stützt Kräfte ab,
die über
die Kupplung 40 aufgenommen werden, und leitet sie an die
Zapfen 60 weiter, um die sich die Stütze 32 dreht.
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Der Sockel 34 weist ferner
ein zusätzliches Mittel
zum Tragen der Last der Stütze 32 auf.
Jedes dieser Mittel weist einen Lagerzapfen 62 auf, der
sich durch eine geteilte, mit Flanschen versehene Hülse 64 und 66 erstreckt.
Die mit Flanschen versehenen Hülsen 64 erstrecken
sich von den Zungen 58, wobei die mit Flanschen versehenen
Hülsen 66 an
die Innenflächen
der paarweise vorhandenen Seitenplatten 56 geschweißt sind.
Der Lagerzapfen 62 wird durch mit Gewinde versehene Muttern
um den Zapfen 62 oberhalb und unterhalb der Hülse 64 in
seiner Lage gehalten und geht in der Hülse 66 hin und her. Die
Auslegung des oberen Auflagers 30, das vorstehend beschrieben
worden ist, bildet i. w. eine Seilrolle. Die Zapfen 60 sind
der Drehungsmittelpunkt für diese „Seilrolle", und die Länge der
Stütze 32 legt
ihren Radius fest. Der Durchmesser der „Seilrolle" kann veränderlich sein, und beträgt in der
bevorzugten Ausführungsform
das 150-fache des Durchmessers des Tragseilsystems 16.
Obwohl die Auslegung Kräfte
vom Grundkonzept her so aufnimmt, wie dies bei einer Seilrolle der
Fall ist, bestehen doch offensichtliche strukturelle Unterschiede.
Beispielsweise ist eine Drehung der Stütze 32 um die Zapfen 60 auf eine
Abweichung von 7° gegenüber der
Vertikalen beschränkt.
Diese Drehung des oberen Auflagers 30 verhindert die Einleitung
von großen
Momenten in den Mast 17, die bei den starren Masten 18 des
Systems, das in dem Patent '765
von Müller
beschrieben ist, vorhanden sind 17.
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In der bevorzugten Ausführungsform
ist das untere Auflager 200 so ausgelegt, daß eine Auslenkung
der Stütze 32 aufgenommen
werden kann, und um die vertikalen und seitlichen Belastungen, die über einen
Abschnitt des Fahrseilsystems 14 aufgebracht werden, an
den Mast 17 zu übertragen,
der letztendlich die Belastungen in den Boden weiterleitet. Auf
diese Weise überträgt das untere
Auflager Belastungen, die durch das Fahrzeug 12, die Seile 14,
Umgebungsbedingungen und durch die Auslenkung des oberen Auflagers 30 um
bis zu 7° in
jeder Richtung hervorgerufen werden. Weiterhin sorgt das untere
Auflager 200 für
einen weicheren Übergang von
einer Stützweite
eines Masts zur nächsten,
als dies davor möglich
war, und vergrößert die
Annehmlichkeit für
die Fahrgäste
des Fahrzeugs, indem die Krümmung
der Fahrseilsysteme 14 verringert wird.
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Das untere Auflager 200,
das im einzelnen in 7H–7X dargestellt ist, ist mit
dem Mastsockel 21 unterhalb der Strebe 32 des
Masts mittels eines seitlichen Mastauslegers 202 verbunden,
der seitlich an den Sockelmast 21 angebracht ist und sich
von beiden Seiten davon nach außen
erstreckt. Diese Verbindung zwischen dem unteren Auflager und dem Mastsockel 21 ist
auch in 6 dargestellt.
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Ein U-förmiger seitlicher Verbindungsrahmen 204 ist
an ein Ende eines seitlichen Mastauslegers 202 angeschlossen
und erstreckt sich von diesem nach unten, um seitliche und vertikale
Kräfte aufzunehmen
und an den Mast 17 weiterzuleiten. Ein zweiter, identischer
seitlicher Verbindungsrahmen erstreckt sich von dem anderen Ende
des seitlichen Mastauslegers 202 nach unten, so daß eine zweite Führung auf
der anderen Seite eines jeden Masts bereitgestellt wird, wobei allerdings
in dieser Beschreibung nur ein solcher Rahmen 204 beschrieben
wird, um überflüssige Beschreibungen
zu vermeiden. Unter Bezugnahme auf 7M und 7N weist der seitliche Verbindungsrahmen 204 zwei
vertikale Tragausleger 206A, 206B auf, die mit
dem seitlichen Mastausleger 202 verbunden sind und sich
von diesem nach unten erstrecken. Die Tragausleger 206A und 206B sind
durch einen horizontal angeordneten seitlichen bzw. Querträger 208 mit
Hilfe von Bolzenverbindungen 208A verbunden. Versteifungen 210 sind an
den seitlichen Tragausleger 208 geschweißt und erstrecken
sich vertikal quer über
diesen, um zusätzliche
Stabilität
zu erreichen. Lagerplatten 212A und 212B sind
an den seitlichen Tragausleger 208 geschweißt und erstrecken
sich von diesem nach oben. Die Anordnung der horizontalen und der
vertikalen Ausleger und die sonstigen zugeordneten Teile bilden
in dieser Weise das strukturelle Skelett des seitlichen Verbindungsrahmens 204.
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Ein alternatives Mittel, um ein unteres
Auflager mit einem Sockelmastausleger 201 zu verbinden, in
funktioneller Weise ähnlich
zu dem vorstehend beschriebenen Ausleger 208, ist in 7Y und 7Z erläutert. Zumindest ein Paar von
Verbindungsplatten 203 ist an dem Sockelmastausleger angebracht,
um den Sockelmastausleger i. w. zu umschließen. Eine Deckelplatte 207 ist
mit der Oberseite der Verbindungsplatten 203 verbunden.
Eine obere Befestigungsplatte 209 ist durch eine Anzahl
von Bolzen lösbar
mit der Deckelplatte 207 verbunden. Die Befestigungsplatte
ist an den Lagerplatten 212A und 212B befestigt,
und zwar in einer ähnlichen
Weise wie die Befestigung der Lagerplatten 212A und 212B an
dem seitlichen Tragausleger, wie dies oben beschrieben ist. Eine
Hängelager-Platte 211 ist
an der Unterseite der Verbindungsplatten 203 angeschlossen.
Die Hängelager-Platte
ist mit Löchern
versehen, um Bolzen aufzunehmen, um eine zusätzliche Struktur lösbar damit
zu verbinden, wie nachfolgend beschrieben wird.
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Ein Übertragungssystem für vertikale
Lasten ist schwenkbar mit dem seitlichen Verbindungsrahmen 204 verbunden,
der in 7M dargestellt
ist, oder alternativ mit dem Sockelmastausleger 201, der in 7Y dargestellt ist, um vertikale
Lasten, die durch das Fahrzeug und die Seile erzeugt werden, und
auch solche Lasten, die durch eine Auslenkung des oberen Auflagers
erzeugt werden, an den Sockelmast 21 zu übertragen.
Eine primäre
Anforderung an das Übertragungsystem
für vertikale
Lasten besteht darin, daß vertikale
Lasten, die durch das System übertragen
werden, gut über
einen Abschnitt der Fahrseilsysteme verteilt werden sollten, um krummlinige
Auslenkungen in den Seilen zu vermeiden. Demgemäß ist das Übertragungssytem für vertikale
Lasten in bevorzugter Weise ein isostatisches System von mit einander
verbundenen Auslegern und Stangen, die in einer hierarchischen Weise
angeordnet sind.
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Im einzelnen und unter Bezugnahme
auf 7H und 7L ist ein Hauptausleger 214 eine
geschweißte
Plattenanordnung, die im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist, und ist
durch seine Seitenwände
an der Mitte seiner Längsachse schwenkbar
an den Lagerplatten 212A und 212B zur Drehung
in einer vertikalen Ebene angebracht. Der Hauptausleger 214 ist
bisymetrisch und weist eine variable Höhe auf, die durch eine geneigte
Oberseite festgelegt ist, die ihren höchsten Punkt an seiner Mitte
oberhalb seines schwenkbaren Anbringungspunkts aufweist und nach
unten in Richtung auf seine Enden 214E geneigt verläuft. Die
untere Seite 214L des Hauptauslegers ist eben und erstreckt
sich horizontal zwischen den Enden 214E.
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Ein hantelförmig geformter Kragen 216 ist
an seinen scheibenförmigen
Enden 216A und 216B über die Seiten des Hauptauslegers
in kreisförmigen Öffnungen 218A und 218B angebracht,
wie in 7N dargestellt
ist. Die Achse 220 ist durch die Längsachse des Kragens 216 angebracht
und erstreckt sich aus den Enden 216A, 216B durch
die darin befindlichen zylindrischen Öffnungen 220A und 220B heraus.
Die Enden der Achse 220 erstrecken sich weiter durch Öffnungen 222 und
zugehörige
Radiallagerungen 222A in Lagerplatten 212A und 212B des
seitlichen Verbindungsrahmens, wie dies in 7H und 7N angedeutet
ist, wodurch der Hauptausleger zu einer Drehung relativ zu dem Mast
abgestützt
wird. Die Lagerungen 222A sind aus Bronze, um die Reibung
zu reduzieren.
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Ein Paar von zweiten Auslegern 224 sind schwenkbar
an den Mittelpunkten ihrer jeweiligen Längsachsen an Flanschen 226 angebracht,
die mit Stellen in der Nähe
der entsprechenden Enden 214E des Hauptauslegers verbunden
sind und sich davon nach unten erstrecken, so daß eine Drehung der zweiten
Ausleger relativ zu dem Hauptausleger in der gleichen vertikalen
Ebene ermöglicht
wird, in der der Hauptausleger drehbar ist. Die Flansche 226 sind
mit Öffnungen 232A und 232B versehen,
um darin Achsen 234 anzubringen, wie in 7L und 7Q dargestellt
ist. Die Achsen 234 gehen durch Scheiben 236A und 236B hindurch,
die innerhalb von kreisförmigen Öffnungen
in entsprechenden zweiten Auslegern 224 angebracht sind,
so daß die
zweiten Ausleger schwenkbar mit den Flanschen 226 in der
Nähe eines
jeden Endes des Hauptauslegers verbunden sind. Ringe 230 halten
die Achsen 234 an Ort und Stelle. Ähnlich wie der Hauptausleger 214 sind
die zweiten Ausleger aus einer geschweißten Plattenanordnung gebildet,
die zu einer variablen Höhe
und zu einem rechteckigen Querschnitt führt.
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Vier dritte Ausleger 238 sind
jeweils schwenkbar am Mittelpunkt ihrer Längsachse an einem der entsprechenden
zweiten Ausleger 224 i. w. an einem entsprechenden Ende
des zweiten Ausleger zur Drehung in der gleichen vertikalen Ebene
angebracht, in der der Hauptausleger und die zweiten Ausleger drehbar
sind. Unter Bezugnahme auf 7S und 7U tragen die dritten Ausleger 238 Kragen 240 in
kreisförmigen Öffnungen 240A.
Diese Kragen sind mit zwei entsprechenden Sätzen von komplementären Scheiben 242A und 242B ausgerichtet,
wobei ein Satz von Scheiben 242A, 242B in kreisförmigen Öffnungen
in der Nähe
eines jeden Endes der zweiten Ausleger 224 angebracht ist.
Achsen 244 erstrecken sich durch ausgerichtete Öffnungen in
den jeweiligen Scheibe-Kragen-Scheibe-Anordnung 242A, 240 und 242B,
um die Mittelpunkte der dritten Ausleger 238 schwenkbar
mit den jeweiligen Enden der zweiten Auslegers 224 in einer
herkömmlichen
An und Weise zu verbinden. Die Endabschnitte der oberen und unteren
Flächen
der zweiten Ausleger 224 werden in einem gewissen Maß aufgeschnitten,
um eine ungehinderte Bewegung der dritten Ausleger 238 zu
ermöglichen.
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Acht Aufhängestangen 246 sind
jeweils schwenkbar mit ihren oberen Enden an jedem der entsprechenden
Enden 238E der dritten Ausleger zur Drehung in der vertikalen
Ebene angebracht. Bolzen 248 gehen durch kreisförmige Öffnungen
in jeder der Hälften 246A, 246B der
Aufliängestangen
und auch durch eine kreisförmige Öffnung in
jedem der Enden der dritten Ausleger 238 hindurch. Zylindrische
Lagerungen 250 sind um den Bolzen 248 herum angeordnet,
um eine relative Verdrehung zwischen den Aufhängestangen und den dritten
Auslegern zu erleichtern und um den Abstand zwischen den Hälften der Aushängestangen
beizubehalten. Ähnliche
Lagerungen sind an anderen Zwischenflächen über das untere Auflager hinweg
vorgesehen, wo Komponenten relativ zueinander rotieren, wobei dies
auf herkömmliche
Weise erfolgt.
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Das andere Ende einer jeden Aushängestange 246 ist
mittels eines Flansches 258, der sich von der Verbindungsplatte 259 nach
oben erstreckt, verschwenkbar mit einer Querversteifung 256 verbunden.
Die Querversteifungen 256 arbeiten so, daß sie vertikale
und seitliche Fahrzeuglasten an die vertikalen und seitlichen Lastübertragungssysteme
weiterleiten, über
das Zusammenwirken der Räder
des Fahrzeugs mit den Schienen, die von den Querversteifungen getragen
sind. Die Verbindungsplatte 259 ist mittels vier Bolzen 259A an
dem Schnittpunkt der Längsachse
der Querversteifung mit der Achse eines weiter unten beschriebenen
Ausgleichsauslegers verbunden, so daß eine Drehung der Querversteifungen 256 in
der vertikalen Ebene relativ zu den Aufhängestangen möglich ist.
Wie in 7H dargestellt ist,
bestehen die Bolzen 259A nämlich aus vier Sätzen von
Bolzen mit unterschiedlichen Längen,
um die unterschiedlichen Dicken des Ausgleichsauslegers über das
untere Auflager 200 auszugleichen.
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Die Bolzen 252 gehen durch
kreisförmige Öffnungen
an der Unterseite der Hälften 246A, 246B der
Aushängestangen
und durch Öffnungen
durch die Flansche 258 hindurch. Die Hälften der Aushängestangen
sind mit der geschweißten
Versteifung 257 verbunden, die dadurch effektiv einen I-Querschnitt
bildet, um die Gefahr einer Instabilität in den Aushängestangen
zu minimieren. Zylindrische Lagerungen 254 erleichtern
wiederum eine relative Verdrehung und halten den Abstand zwischen
den Hälften
der Aushängestangen
aufrecht. Die Stangenhälften 246A, 246B sind
an jedem ihrer Enden zum Zwecke der Schwenkverbindungen mit den
dritten Auslegern und den Querversteifungen verbreitert, wie dies in 7R dargestellt ist. Diese
Drehung der Aushängestangen
an beiden Enden verhindert, daß die Stangen
irgendein Moment aufgrund von seitlichen Kräften aufnehmen, die, wie weiter
unten noch erläutert
wird, für
den Ausgleichsaufleger bestimmt sind.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des Übertragungsmittels
für vertikale
Lasten des unteren Auflagers, das in 7Y und 7Z dargestellt ist, sind
Paare von Verstrebungsstangen 247 und Stoßabsorber 249 hinzugefügt, um die
dritten Ausleger 239 und die Aufhängestangen 246 abwechselnd
anzuordnen, um die Auswirkung von vertikalen Lasten, die auf die
Fahrseilsysteme aufgebracht werden, dadurch weiter zu dämpfen, daß die Rate,
mit der die Aufhängestangen
und die dritten Ausleger relativ zueinander rotieren, gedämpft wird.
Die Zeichnungen erläutern
eine Ausführungsform,
in der die zweiten und dritten Ausleger mit Hängelager-Platten versehen sind,
die dazu verwendet werden, um niedrigere Elemente mit höheren Elementen
zu verbinden. Die zweite Hängelager-Platte 229 ist
von dem abwechselnden zweiten Ausleger 225 aufgehängt dargestellt,
um den abwechselnden dritten Ausleger 239 zu tragen. Dritte
Hängelager-Platten 241 sind von
dem abwechselnden dritten Ausleger 239 aufgehängt dargestellt,
um die Aufhängestangen 246 zu tragen.
Zusätzlich
sind Sätze
von Aufhängestangen 246 eingesetzt,
anstelle von einzelnen Aufhängestangen 246,
an jedem Ende eines jeden dritten Auslegers.
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Paare 247 von Verstrebungsstangen
sind an jedem ihrer Enden mit Löchern
versehen, durch die Bolzen 253 hindurchgehen, so daß die Verstrebungsstangen
mit dem übrigen
Teil der Anordnung schwenkbar verbunden werden. Das Ende der Stoßabsorber 249,
das sich benachbart zu dem unteren Ende der Aufhängestangen befindet, ist ebenfalls durch
den Bolzen 253 verstiftet, um den Stoßabsorber schwenkbar mit den
Aufhängestangen 246,
dem Paar 247 von Verstrebungsstangen und den abwechselnden
Querversteifungen 255 zu verbinden. Die abwechselnden Querversteifungen
sind i. w. ähnlich wie
die weiter unten beschriebenen Querversteifungen 256, weisen
allerdings zwei Flansche 258 anstelle von nur einem auf,
wie in 7T dargestellt
ist. Der zusätzliche
Flansch ermöglicht
die Befestigung eines Stoßabsorbers
zwischen den Flanschen, wie in 7Z dargestellt
ist. Das gegenüberliegende
Ende des Stoßabsorbers,
d. h. das obere Ende, ist schwenkbar mit dem benachbarten dritten
Ausleger verbunden, indem der Stoßabsorber mit einem Bolzen 251 durch
dritte Hängelager-Platten 241 und
die Aufhängestangen 246 verstiftet
ist. Ein Fachmann auf dem vorliegenden Gebiet der Technik erkennt, daß die Paare 247 von
Verstrebungsstangen und die Stoßabsorber 249 auch
bei der zuerst beschriebenen Anordnung von Auslegern und Hängelagern
eingesetzt werden könnten.
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Die Querversteifungen 256 sind
unterschiedlich von den Querversteifungen 25 auf den Stützweiten
der Masten, die nachfolgend beschrieben werden. Die Querversteifungen 256 übertragen
eine nach oben gerichtete vertikale Kraft auf die Fahrseilsysteme,
um diese dann an zwischen Masten gelegenen Punkten zu tragen. Die
Querversteifungen 25 übertragen
eine nach oben gerichtete vertikale Kraft auf die Fahrseilsysteme,
um sie von dem unteren Auflager 200 abzustützen. Unter
Bezugnahme auf 7X beinhalten
die Querversteifungen 256 ebene Platten 257, mit
denen genutete Blöcke 257A verschweißt sind,
um als eine Lagerung für
die Tragseilsysteme 14 zu dienen. Eine Schiene ist in der
Form eines zweiten genuteten Blocks R vorgesehen, der dazu verwendet
wird, um die Tragseile an die Querversteifungen 256 zu
klemmen. Drei Reihen von Bolzen werden dazu verwendet, um die genuteten
Blöcke
R an der ebenen Platte 257 zu befestigen, wie in 7W dargestellt ist. Zwischenliegende
Tragabschnitte 257A' für Tragseile
sind zwischen den Querversteifungen 256 vorgesehen und
sind mit den genuteten Blöcken 257A verbunden,
um einen fortlaufenden Lagerkörper
für die
Fahrseilsysteme 14 zu bilden. Die mit Nuten versehenen
Blöcke
R sind schmetterlingsförmig
gestaltet, wie man in 7I erkennt,
was daher kommt, daß symmetrische
Nuten in jedes Ende eingeschnitten sind. Zwischenliegend angeordnete
Schienenabschnitte, die nicht dargestellt sind und zungenförmige Enden
aufweisen, um mit den genuteten Enden der Blöcke R zusammenzuwirken, sind
damit verbunden, um eine fortlaufende Schiene zu bilden, um die
Räder des
Fahrzeugs entlang der Länge
des unteren Auflagers abzustützen.
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Das untere Auflager 200 umfaßt ferner
ein Übertragungssystem
für seitliche
Lasten, das den Ausgleichsausleger 260 aufweist, der quer über die Querversteifungen 256 getragen
ist, und einen seitlichen Tragzapfen 282, der durch den
seitlichen Verbindungsrahmen 204 getragen ist, wie in 7H und 7V dargestellt ist. Auf diese Weise erstreckt
sich der Ausgleichsausleger 260 in seitlicher Richtung
quer über
die Querversteifungen 256 des unteren Auslegers, um seitliche
Kräfte
auf den seitlichen Tragzapfen 282 zu übertragen. Der Ausgleichsausleger
dient ferner dazu, die Aushängestangen 246 bei
Auftreten von seitlichen Kräften
zu stabilisieren. Der Ausgleichsausleger muß in der vertikalen Richtung
flexibel sein, so daß das Übertragungssystem
für vertikale Lasten
effektiv als ein isostatisches System arbeitet, das allerdings auch
in der seitlichen Richtung eine vernünftige Steifigkeit aufweisen
muß, um
seitliche Kräfte
zu übertragen.
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Um diese scheinbar widersprüchlichen
Anforderungen zu erfüllen,
weist der Ausgleichsausleger 260 übereinander angeordnete Platten 264, 266, 268 und 270 von
unterschiedlichen Längen
und Dicken auf, wie in 7V und 7W dargestellt ist. Auf diese
Weise ist die Platte 264 kürzer als die Platte 266,
die kürzer
ist als die Platte 268 u. s. w.. Ferner, wie insb. in 7W dargestellt ist, ist
die Breite der Platten am größten in
der Mitte ihrer Längsachsen und
nimmt entlang der Länge
der Platten in Richtung zu ihren Enden hin ab. Diese veränderliche
Breite und dazu die veränderliche
Dicke des Stapels von übereinander
angeordneten Platten verringert die seitlichen und vertikalen Trägheitsmomente
des Ausgleichsauslegers an seinem Ende, wo eine Biegefestigkeit
am wenigsten benötigt
wird.
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Seitliche und vertikale Lasten werden
an den Querverteifungen 256 durch vier Bolzen 259A übertragen,
die die Querversteifungen sowohl mit den Übertragungssystemen für vertikale
als auch für
seitliche Last verbinden, die unabhängig von einander arbeiten.
Auf diese Weise sind die Querversteifungen 256, wie vorstehend
erläutert,
mit den Aushängestangen 246 und
dem Ausgleichsausleger 260 unter Verwendung der Bolzen 259A verbunden.
Unter Bezugnahme auf 7R und 7T sind die Bolzen in mit Gewinde
versehenen Löchern 259B in
den Querversteifungen zum Zwecke einer besseren Übertragung der seitlichen Kräfte fixiert,
als wenn sie mit Muttern befestigt wären.
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Die Platten des Ausgleichsauslegers 260 sind
in der Nähe
ihrer Mittelpunkte miteinander verbunden, indem die Platten zusammen
mit den am weitesten in der Mitte liegenden Querversteifungen 256 und
Aushängestangen 246 unter
Verwendung von Bolzen 249A verbunden sind, wie dies in
dem am weitesten links gelegenen Ausgleichsträger 256 der 7W dargestellt ist. Die
Platten des Ausgleichsträgers
sollten ansonsten, d. h. außerhalb
der Mitte, frei sein, um sich in Längsrichtung zu bewegen. Diese
Freiheit zur Bewegung wird dadurch erreicht, daß eine Teflonbeschichtung zwischen
den Platten eingesetzt wird, die für eine maximale vertikale Flexibilität sorgt,
und dadurch, daß die
Bolzenlöcher
in den Platten, die mit den anderen Querversteifungen ausgerichtet
sind, in der Längsrichtung
geschlitzt sind. Bolzenhülsen 259B sind
in diesen geschlitzten Bolzenlöchern
angeordnet, wobei sie etwas größer als
der Stapel der Platten des Ausgleichsauslegers sind, um zu verhindern,
daß die
Platten außerhalb
von ihren Mittelpunkten geklemmt werden, wie dies in dem unteren
Abschnitt der 7R dargestellt
ist. Dies ermöglicht,
daß vertikale
Lasten, die von den Querversteifungen 256 an die Aushängestangen 246 übertragen
werden, den Ausgleichsträger 260 effektiv
umgehen.
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Unter Bezugnahme auf 7N ist das Übertragungssystem für seitliche
Last weiter mit dem seitlichen Verbindungsrahmen 204 verbunden
und erstreckt sich von diesem nach unten in Form eines seitlichen
Tragzapfens 282, um eine seitliche Steifigkeit der Fahrseilsysteme
bereitzustellen und um Lasten, die in Umgebungsbedingungen begründet sind, aufzufangen.
Ein seitliches Traggehäuse 276 ist
mit einem seitlichen Tragausleger 208 verbunden und erstreckt
sich nach unten unterhalb von diesem. Der seitliche Tragzapfen 282 ist
innerhalb des Gehäuses 276 aufgenommen
und erstreckt sich nach unten durch dessen Mitte.
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Der untere Abschnitt des aus Stahl
bestehenden seitlichen Tragzapfens 282 läuft konisch
zu und erstreckt sich nach unten durch entsprechende ausgerichtete
Nuten 286, die durch Klemmplatten 262 und durch
jede der Platten des Ausgleichsauslegers gebildet werden, wie in 7J und 7K dargestellt ist. Äußere Berührungsflächen des Zapfens sind mit Chrom
plattiert und sind mit Kappen 282A abgedeckt, die aus einem
gehärteten
Stahlmaterial bestehen, d. h. aus einem abgeschreckten und getemperten
Stahl.
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Die Klemmplatten 262 sind
mit Führungsblöcken 284 versehen,
um mit Platten 282A der seitlichen Tragzapfen zusammenzuwirken
und um die Bewegung des Zapfens 282 innerhalb der Nut 286 auf eine
lineare Bewegung entlang der Achse des Ausgleichsauslegers zu begrenzen.
Die Führungsblöcke 284 sind
ebenfalls aus einem gehärteten
Stahlmaterial hergestellt, um die hohe Kontaktpressung an den Platten
der seitlichen Tragzapfen zu ertragen. Eine Anzahl von Bolzen 286A sind
in ausgerichteten Bohrungen durch die Anordnung von Klemmplatten 262, Führungsblock 284 und
Ausgleichsausleger 260 um die Nuten 286 angeordnet und
mit Muttern gesichert, um die Anordnung zu verspannen. Auf diese
Weise wird eine seitliche Bewegung der Querversteifungen und auch
der Fahrseilsysteme 14, die an jedem von deren Enden aufgehängt sind,
kontrolliert.
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Auf diese Weise werden seitliche
Lasten, die in Umgebungsbedingungen und in einer Auslenkung von
bis zu 7° in
jeder Richtung des oberen Auflagers begründet sind, durch die Querversteifungen 256 und
den Ausgleichsausleger 260 auf den seitlichen Tragzapfen 282 aufgebracht.
Die seitlichen Kräfte werden
dann durch den seitlichen Verbindungsrahmen 204 oder alternativ
zu dem Sockelmastausleger 201 weitergeleitet, der den seitlichen
Tragzapfen trägt,
und an den Sockelmast.
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Bei dem alternativen Mittel zum Verbinden eines
unteren Auflagers mit einem Sockelmastausleger 201, wie
vorstehend in Verbindung mit 7Y und 7Z beschrieben, wird der
Tragzapfen 282 ebenfalls eingesetzt. Der Tragzapfen ist
an einer unteren Befestigungsplatte 281 fixiert. Die untere
Befestigungsplatte weist Löcher
auf, zur Ausrichtung mit den Löchern
in der Hängerlager-Platte 211,
und ist durch Aufnahme von Bolzen durch die genannten Löcher lösbar an
der Hängelager-Platte
und somit an dem Mastausleger 201 fixiert. Wie in der zuerst
beschriebenen Befestigung des unteren Auflagers wird das Gehäuse 276 dazu
verwendet, um eine seitliche Abstützung für den Tragzapfen 282 bereitzustellen.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 6 und 7B bildet das obere Auflager 30,
das auf den Zapfen 60 schwenkbar ist und die Stütze 32 aufweist,
eine nachgiebige Abstützung,
die ausgehend von einer streng vertikalen Ausrichtung in Abhängigkeit
von Belastungen auf dem Tragseilsystem 16 bis zu 7° in beiden
Richtungen nachgibt. Wenn die Seilanschlüsse 42 mit der Kupplung 40 in
Eingriff stehen und durch den Zapfen 44 verbunden sind,
können
sie sich relativ zu der Kupplung 40 drehen. Die relative
Drehung der Seilanschlüsse 42 und
der Kupplung 40 ist eine Antwort auf Belastungen auf dem
oberen Auflager 30, die über das Tragseilsystem 16 aufgenommen
werden, und ermöglicht
eine Auslenkung der nachgiebigen Abstützung. Wie vorstehend festgestellt,
ist das untere Auflager 200 dafür ausgelegt, um diese Auslenkung
aufzunehmen bzw. auszugleichen, und dazu, um über den Ausgleichsausleger 260:
(1) eine innerhalb der Ebene liegende Steifigkeit zu minimieren;
und (2) eine seitliche Steifigkeit bereitzustellen, um Umgebungsbelastungen
und Kräfte
aufgrund der Auslenkung des Masts 17 aus der streng vertikalen
Orientierung aufzufangen. Aufgrund dieser nachgiebigen Abstützung und
des unteren Auflagers, die vorstehend beschrieben sind, geht die
vorliegende Erfindung entgegen dem Stand der Technik vor, indem
sie selbsttätig
einstellende Masten 17 bereitstellt und für einen
stoßfreien Übergang
des Fahrzeugs 12 über
das System hinweg in Übereinstimmung
mit regelnden Richtlinien sorgt.
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Die vorliegende Erfindung betrachtet
ferner zwei zusätzliche
Ausführungsformen
mit einer Kombination des oberen Auflagers mit dem Sockelmast. 7AA zeigt eine alternative
Ausführungsform. Hierbei
ist eine rohrförmige
Stütze 33 von
einem rohrförmigen
Sockelmast 23 getragen, der eine Öffnung in seinem oberen Ende
aufweist, durch die sich ein unteres Ende 35 der Stütze erstreckt.
Die Anordnung ermöglicht
eine Drehung des oberen Auflagers 31 ansprechend auf Kräfte, die
auf das Tragseilsystem aufgebracht werden, begrenzt aber die Drehung durch
ein Zusammenwirken des unteren Endes 35 der Stütze 30 mit
der Innenseite des rohrförmigen Sockelmasts 23.
Eine Kupplung 41 ist im wesentlichen ähnlich zu der weiter oben beschriebenen Kupplung 40.
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7AB bis 7AE erläutern eine zweite alternative
Ausführungsform
des oberen Auflagers und des Sockelmasts. Wie in 7AB dargestellt ist, trägt ein Sockelmast 29 ein
oberes Auflager, das aus einer Lagerungsanordnung 135 und
Seilbefestigungsanordnungen 140 zusammengesetzt ist. Die Lagerungsanordnung 135 ist
aus einer Sockelplatte 136, die Löcher zum Aufnehmen von Bolzen
zur Verbindung mit dem darunter befindlichen Sockelmast 29 aufweist,
und einer Plattform zum Anschluß von zusätzlichen
Komponenten darüber
zusammengesetzt. Ein Tragelement 137 erstreckt sich in
vertikaler Richtung von der Sockelplatte 136, um eine vertikale Trennung
zwischen der Sockelplatte und dem von oben abgestützten Tragseilsystem 16 herbeizuführen. Ein
Rollensockel 138 ist auf der Oberseite des Tragelements 137 abgestützt, um
eine Oberfläche
zu bilden, die einen Bewegungsverlauf der oberhalb befindlichen
Seilbefestigungsanordnungen 140 festlegt. In der dargestellten
Ausführungsform
ist der festgelegte Bewegungsverlauf ein krummliniger Verlauf, der
die natürliche
Krümmung
des Tragseilsystems 16 unter einer gegebenen Belastung
approximiert. 7AC zeigt
zwei Kranschienen 139, die auf der Oberseite des Rollensockels 138 abgestützt sind,
um Rad tragende Oberflächen
bereitzustellen, auf denen sich die Seilbefestigungsanordnungen 140 bewegen können.
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Die Komponenten der Seilbefestigungsanordnungen 140 sind
in 7AC bis 7AE erläutert. Jede Seilbefestigungsanordnung
ist auf den Kranschienen 39 durch Räder 141 abgestützt, die
koaxial an einer Achse 142 befestigt sind. Die Achse 142 ist an
zusätzlichen
Komponenten befestigt, die dazu verwendet werden, um das Tragseilsystem
durch Achsverankerungen 143 festzuklemmen. Die Achsverankerungen 143 sind
durch Bolzen mit oberen Kanalelementen 144 verbunden. Die
oberen Kanalelemente 144 sind an eine Platte 146 und
an Winkel 147 geschweißt,
um die obere eine Hälfte
der Komponenten zu bilden, die dazu verwendet werden, um das Tragseilsystem
festzuklemmen. Untere Kanalelemente 145 sind in ähnlicher
Weise an eine Platte 146 und an Winkel 147 geschweißt, um die
untere Hälfte der
Komponenten zu bilden, die dazu verwendet werden, um das Tragseilsystem
festzuklemmen. Die oberen und unteren Hälften werden mit Bolzen über die
Winkel 147 an ihren Enden und über die Platten 147 an
ihren Mittelpunkten miteinander verbunden. Teflonauskleidungen 148 werden
um das Tragseilsystem 16, d. h. die Seile 16a und 16b,
zwischen den beiden Hälften
gesetzt, so daß dann,
wenn die Bolzen, die die beiden Hälften verbinden, festgezogen werden,
ein angemessener Druck auf die Tragseile ausgeübt wird, um die Seile mit den
Tragseilanordnungen zu verbinden. Allerdings macht man sich die Flexibilität des Teflons
hierbei zunutze, um zu gewährleisten,
daß der
ausgeübte
Druck nicht so groß wird,
als daß die
Seile zusammengedrückt
oder beschädigt
werden.
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Die Seile, Schienen und Querversteifungen des
Seilbahnsystems sind in 8A bis 10C dargestellt. 8A zeigt eine isometrische,
teilweise auseinandergezogene Darstellungen der Hängelager 27a und
b, der Querversteifungen 25 und der Tragschiene 14 gemäß der vorliegenden
Erfindung, die die entsprechenden Gegenstücke in dem '765 Patent von Müller ersetzen, die in 2 dargestellt sind. 8B zeigt eine vorderseitige
Seitenansicht des langen Hängelagers 27a und
der Querversteifung 25 und zeigt die Beziehung eines Fahrzeugs 12 zu
einer derartigen Kombination aus Hängerlager und Querversteifung
in gestrichelten Linien.
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9A und 9B zeigen zusätzliche
Ansichten des Hängerlages 27a: 9A im Schnitt und teilweise
weggeschnitten entlang der Linie 9A-9A in 8B; und 9B im
Schnitt entlang Linie 9B-9B in 9A. 10A bis C zeigen
die Schiene 100, Seile 14c und d sowie eine Querversteifung 25. 10A zeigt eine teilweise
Draufsicht, 10B ist
ein Schnitt entlang Linie 10B-10B in 10A,
teilweise abgeschnitten, und 10C ist
eine Vorderansicht der Schiene 100 und der unteren Führung 102.
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Erneut auf 8A bezugnehmend, sind zwei alternative
Ausfuhrungsformen für
das Hängelager 27 dargestellt:
ein langes Hängelager 27a und
ein kurzes Hängelager 27b.
Wie in 2 und 4 dargestellt ist, werden
sowohl die langen als auch die kurzen Hängelager verwendet, in Abhängigkeit
von dem Abstand des Hängelagers
von dem Mast 17 und dem mittleren Punkt 22 der
Spannweite. Zusätzlich
zu ihren unterschiedlichen Längen
unterscheiden sich die Hängelager 27a und
b darin, daß das
Hängelagerelement 91 des
Hängelagers 27a ein
Stahlseil mit verschlossenen Windungen ist, dagegen in dem Hängelager 27b eine
Stange ist. Weiterhin kann das kurze Hängelager 27b in unterschiedlichen
Längen
eingesetzt werden, wobei die gleiche Konstruktion verwendet wird.
Zwei unterschiedliche Längen
werden für das
kurze Hängelager 27b bei
einer einzelnen Spannweite von 600 m in der bevorzugten Ausführungsform
verwendet.
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Die Länge der Hängelager 27a und b
wird so berechnet, daß die
Fahrseilsysteme 14 wie vorstehend beschrieben vorgespannt
werden, um vertikale Vorspannkräfte
auf den Mast 17 zu übertragen
und um einen Abstand zwischen der Tragseilklemme 85 und
einem Fahrzeug 12 bei starkem Wind zu gewährleisten,
so daß dessen
Länge bei
einer gegebenen Ausführungsform
von der speziellen Anwendung abhängt.
Die effektive Länge
der Hängelager 27a und
b kann dadurch eingestellt werden, daß die Muttern 70 und 72 auf
dem mit Gewinde versehenen Ende 68 des Hängelagerelements 91,
das vorstehend beschrieben ist, angezogen bzw. gelöst werden,
um die Vorspannkräfte
einzustellen. Die Länge
des Gewindes auf dem mit Gewinde versehenen Ende 68 muß infolge
dessen ausreichend sein, um den gewünschten Bereich von Spannungen
bereitzustellen. Bei dem langem Hängelager 27a sind
dies normalerweise etwa 0 bis 300 mm, und in dem kurzen Hängelager 27b ist
die Länge
veränderlich,
beträgt
aber zumindest mehr als 50 mm.
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Die Hängelager 27a und b sind
von dem Tragseilsystem 16 durch Abspannen der Seile 16a und
b in Öffnungen 87a und b der
Tragklemmen 85 aufgehängt,
die in 8A dargestellt
ist. Die Tragklemme 85 ist an dem Hängelagerelement 91 an
einem Schwenkpunkt 76 schwenkbar angebracht. Die Tragklemme 85 weist
ein erstes Führungselement 86 auf,
das mittels Bolzen an dem unteren Führungsteil 88 angeschlossen
ist, wie in 9A und B dargestellt ist. Die Tragklemme 85 weist
einen Durchgang 106 auf, durch den sich dsa mit Gewinde
versehene Ende 68 des Hängelagerelements 91 erstreckt,
und einen Block 78, der mit dem ersten Führungsteil 86 an
dem Schwenklager 76 angeschlossen ist, so daß das Tragseilsystem 16 und
die Tragklemme 85 relativ zu dem Hängelagerelement 91 um
16° relativ
zu der horizontalen Normalen schwenken können, wie in 9D dargestellt ist. Der Block 78 weist
eine Bohrung auf, durch die sich das mit Gewinde versehene Ende 68 des
Hängelagerelements 91 erstreckt.
Der Block 78 liegt auf einem Absatz auf, der auf dem mit Gewinde
versehenen Ende 78 ausgebildet ist, und ist gegenüber diesem
durch Muttern 70 und 72 und eine Scheibe 74 gesichert.
Nachteile gegenüber
dem Klemmen des Seils 76 beinhalten typischerweise eine
Ermüdung
bzw. einen Dauerbruch des Seils sowie den „Auslegereffekt", aufgrund dessen
sich das Seil strukturell wie ein Ausleger verhält. Die Tragklemme 85 minimiert
diese Nachteile dadurch, daß sich
erweiternde Öffnungen 89 in
Nuten 87a und b angeordnet sind, wie dies in 9A und 9B dargestellt ist. Die sich erweiternden Öffnungen
werden auch um Ausgleichsverriegelungen 30 eingesetzt, was
noch weiter unten erläutert
und in 11A bis D dargestellt ist.
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Das Hängelagerelement 91,
das in 8A und B dargestellt ist, des langen Hängelagers 27a ist zusammengesetzt
und weist ein oberes Teil 92, im wesentlichen ein mit Gewinde
versehenes Gabelelement, und ein unteres Teil 94, ein Stahlseil,
auf, die sich relativ zueinander an der Verbindung 96 bewegen;
wobei das Hängelagerelement 91 des
kurzen Hängerlagers 27b nicht
zusammengesetzt aufgebaut ist. Das Gelenk, dadurch das durch die
Verbindung 96 und das Schwenklager 76 bereitgestellt wird, bringt
eine Flexibilität
in dem Hängelager 27a mit sich,
durch die Biegemomente innerhalb dessen verringert werden, die von
den Belastungen der Stromversorgungschiene 90 und des Fahrzeugs 12 resultieren,
und auch von anderen Kräften.
Daher ermöglicht
die Eliminierung der Verbindung 96 in dem Hängelager 27b,
bei dem Biegemomente aufgrund der kürzeren Länge des Hängelagerelements 91 von
weniger großer
Bedeutung sind, und das Vorhandensein des Schwenkpunkts 76,
das das Hängelager 27b von
dem Tragseilsystem 16 aufgehängt wird.
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Nochmals auf 8A und B bezugnehmend,
ist die Querversteifung 25 ein asymmetrischer I-Träger, der
an dem Hängelagerelement 91 an
einem Schwenkpunkt 98 an einem Kragen 93 des Hängelagerelements 91 entfernt
von dem Tragseilsystem 16 sowohl in dem langen Hängelager 27a als
auch in dem kurzen Hängelager 27b angebracht
ist. Der Schwenkpunkt 91 ist ein zylindrisches glattes
Lager, das eine Flexibilität
bereitstellt und dadurch Biegungseffekte in den Seilen 14 und 16 reduziert.
Die Querversteifung 25 ist bevorzugt aus gegossenem Stahl
aufgebaut und ist im Querschnitt I-förmig, wie dies in der isometrischen
Darstellung nach 8A dargestellt
ist, sowie in der Querschnittsansicht nach 10B. Öffnungen 95 sind
entweder gegossen oder in die Querversteifung 25 eingearbeitet,
um deren Gewicht und als Folge davon die Last auf das Tragseilsystem 16 zu
reduzieren.
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Die Seile 14a bis d des
Fahrseilsystems 14 sind in gestrichelten Linien in 8A dargestellt. Fahrseilführungen 102,
die untere Führungselemente 104 und
Schienen 100 umfassen und miteinander verbunden sind, wie
dies vollständiger
in 10A bis C dargestellt ist, sind an gegenüberliegenden
Enden der Querversteifung 25 angebracht, wie in 8A und B dargestellt
ist. Die Führungselemente 104 können entweder
einteilig mit der Querversteifung 25 ausgebildet sein oder
mittels Bolzen mit dieser verbunden sein, wie dies am deutlichsten
in 10B und 10C dargestellt ist, und
zwar mittels Bolzen 114, die sich durch Bohrungen 116 erstrecken
und mittels Kombinationen 118 aus Muttern und Scheiben
gesichert sind. Weiterhin unter Bezugnahme auf 10A bis C sind
dann die Schienen 100 durch Einpassen der Bolzen 114 in
den Schlitz 120 in der Schiene 100 und durch Verschieben
der Schienen
100 angebracht, bis sie ihre richtige Position
erreicht haben, wie in 10C dargestellt
ist. Wenn die Schienen 100 relativ zu den Führungen 104 richtig
positioniert sind, bilden die Schienen 100 und die Führungen 104 Nuten 122,
die in 10C dargestellt
sind und durch die die Seile 14a bis d verlegt werden,
wie am deutlichsten in 10A und B und in gestrichelten Linien in 8A dargestellt ist.
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Die Schienen 100, die aus
Aluminium aufgebaut sind, weisen modulare Segmente auf, die typischerweise
ausreichend breit sind, um den vollen Abstand zwischen den Hängelagern 27 zu überspannen.
Obwohl ein Ende eines jeden Segments relativ in seiner Position
fixiert wird, durch das Zusammenwirken der Bolzen 114 mit
dem Schlitz 120, wie vorstehend erläutert, wird das andere Ende
weich und nicht starr durch das Zusammenwirken der Nuten 122 mit
den Seilen 14a bis d fixiert. Die Bewegung, die dadurch
zugelassen wird, gleicht eine thermische Ausdehnung der Segmente
aus und ist aus diesem Grunde zweckmäßig. Auf diese Weise werden
thermische Ausdehnungsverbindungen 127 zwischen den Schienensegmenten
erzeugt, wie bspw. die Verbindung 127 zwischen den Segmenten 129,
was in 8A dargestellt
ist, sowie in 10A und B. Die Verbindungen 127 sind vorzugsweise
unter 45° relativ
zu der Längsachse
der Schienen 100 abgewinkelt. Die Schienen 100 weisen
ferner Oberseiten 132 und Seiten 134 auf, die
eine glatte bzw. stoßfreie
und gleitfähige
Oberfläche
für das
Fahrzeug 12 in der bevorzugten Ausführungsform, die nachfolgend
erläutert
wird, bereitstellen. Obwohl dies nicht dargestellt ist, weist die
bevorzugt Ausführungsform
eine Isolierschicht zwischen den Schienen 100 und den Seilen 14a bis d auf,
um Korrosion zu vermeiden und Geräusche zu reduzieren.
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Weitere Modifikationen können in
der Auslegung der Schienen 100 vorgenommen werden. Beispielsweise
sind Löcher 124 in
einzelne Segmente der Schienen 100 eingearbeitet, um das
Gewicht zu reduzieren, und die Köpfe
der Bolzen 114 brauchen nicht um eine gleichmäßige Höhe über die
Querversteifung 25 vorstehen, wenn es gewünscht wird,
einzelne Segmente der Schienen 100 zu neigen. Ferner könnten Mittel
vorgesehen sein, um die Schienen 100 zum Einsatz in besonders kalten
Klimaregionen zu beheizen. Diese und weitere derartige Modifikationen
werden durch die Erfindung betrachtet und liegen innerhalb von deren
Bereich.
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Wie es für einen Fachmann auf dem vorliegenden
Bereich der Technik bekannt ist, muß das Fahrzeug 12 angetrieben
werden, während
es über das
System hinwegfährt,
und daher muß eine
Stromversorgungsschiene 90 vorgesehen werden, wie in 8B und 10B dargestellt ist. Die Stromversorgungsschiene 90 kann
an der Querversteifung 25 angebracht sein, wie in gestrichelten
Linien in 8B und 10B dargestellt ist. Die
Stromversorgungsschiene 90 ist durch eine Stromversorgungsschienenführung 84 erfaßt, die
mittels Bolzen an der Platte 112 befestigt ist, die ihrerseits
mittels Bolzen an der Unterseite der Querversteifung 25 befestigt
ist. Wie in 9B dargestellt
ist, sind eine Stromversorgungsschiene 90 und eine Stromversorgungsschienenführung 84 vorzugsweise
an jedem Ende der Querversteifung 25 in dieser Ausführungsform
angebracht. Wie ferner aus dem Stand der Technik bekannt ist, muß die Stromversorgungsschiene 90 aus
Gründen der
Sicherheit von allen anderen Teilen des Systems elektrisch isoliert
sein.
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Die Beziehung des Fahrzeugs 12 zu
der Kombination aus Hängelager 27,
Querversteifung 25 und Fahrseilsystemen 14 ist
am deutlichsten in 8B dargestellt.
Tragräder 126,
die an jeder Seite des Fahrzeugs oberhalb seines Dachs 128 in
einer beliebigen zweckmäßigen Art
und Weise angebracht sind, rotieren in der vertikalen Ebene, laufen
auf der Oberseite 132 der Schienen 100 und tragen
das Gewicht des Fahrzeugs 12. Führungsräder 130 drehen sich
in der horizontalen Ebene, stehen mit den Seiten 134 der
Schienen 100 in Berührung
und halten die seitliche Position des Fahrzeugs 12 in Bezug
zu den Führungsschienen
aufrecht.
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Nachfolgend sei auf 11A bis D Bezug genommen.
Die Kraftausgleichsanordnung 300, die auch als Ausgleichsverriegelung
bezeichnet werden kann, ist vorgesehen, um das Tragseilystem 16 zwischen
den Masten mit den Fahrseilsystemen 14 zu verbinden, um
die Spannung zwischen dem Tragseil- und den Fahrseilsystemen auszugleichen.
Die Kraftausgleichsanordnung 300 verhindert im wesentlichen
eine relative Bewegung zwischen dem Tragseilsystem 16 und
den Fahrseilsystemen 14 und verteilt dazwischen auftretende
Kräfte über Reibung
an den Seilen. Als solche reduziert die Kraftausgleichsanordnung
die maximale Auslenkung der Führungsstrecke,
indem eine relative Bewegung zwischen den Seilen verhindert wird.
Die Kraftausgleichsanordnung 300 weist eine Kraftausgleichsplatte 302 auf, die
mit drei Sätzen
von parallelen Kanälen
versehen ist, die entlang der Länge
der Oberseite davon ausge bildet sind, um das Tragseilsystem 16 in
den mittleren beiden Kanälen 302B und
die Fahrseilsysteme 14 in den äußeren beiden Kanälen 302A aufzunehmen. Auf
diese Weise sind die Kanäle
so geformt, um etwa eine Hälfte
der jeweiligen Umfänge
der Seile anzunähern,
mit Ausnahme davon, daß die
Enden der Kanäle
nach außen
erweitert sind, wie in 11C und 11D dargestellt ist.
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Eine Klemmplatte 304 weist
ebenfalls drei Sätze
von parallelen Kanälen
auf, die entlang der Länge
der Oberseite davon ausgebildet sind, um das Tragseilsystem 16 in
den mittleren Kanälen 304b und die
Fahrseilsysteme 14 in den äußeren Kanälen 304A aufzunehmen.
Ebenso wie die Kanäle
der Kraftausgleichsplatten sind die Kanäle der Klemmplatten so geformt,
um eine Hälfte
der entsprechenden Umfänge
der Seile anzunähern,
mit Ausnahme davon, daß die
Enden der Kanäle
nach außen
erweitert sind.
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Wie in 11C und 11C dargestellt ist, sind die
mit Kanälen
versehenen Oberflächen
der jeweiligen Kraftausgleichsplatten 302 und der Klemmplatten 304 komplementär zueinander,
so daß die
Platten um die Seile zusammengesetzt werden können, um die Seile mittels
Reibung innerhalb der jeweiligen Kanäle zu verriegeln, um die Spannung
in den Trag- und Fahrseilsystemen auszugleichen. Die jeweiligen
erweiterten Enden der Kanäle
in den zusammengesetzten Platten bilden einen kegelstumpfartigen Hohlraum
in jedem Ende der Anordnung um jedes der Seile herum, um einen Verschleiß Aufgrund
einer beengten Einfassung zu vermeiden, und dadurch auch Biegebeanspruchungen
mit den Enden der Platten, wobei es sich um ein Merkmal handelt,
das in der Offenbarung von Müller
fehlt. Die sich erweiternden Enden sind durch einen engeren Durchmesser 307 und
einen größeren Durchmesser 309 in
der Öffnung
des Kanals durch die Anordnung festgelegt, wie sich am deutlichsten
aus 11D ergibt.
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Die Platten 302 und 304 werden
durch das Einsetzen einer Anzahl von Bolzen 306 durch eine entsprechende
Anzahl von komplementären
Bohrungen 308, die in den Platten entlang der Seite der
Kanäle
ausgebildet sind, zusammengesetzt. Die Bolzen 306 sind
Bolzen mit hoher Festigkeit, um die erforderliche Spannkraft zu
gewährleisten,
und sind angesengt, so daß ihre Köpfe mit
der Oberseite der Klemmplatten 304 bündig sind. Die Bolzen 306 werden
durch entsprechende Muttern 310 gehalten. Eine bündige Anbringung
der Bolzen verhindert die Möglichkeit,
daß die
Räder des
Fahrzeugs gegen einen davon anstoßen.
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Die Klemmplatte 304 kann
eine Oberseite aufweisen, die in ihrem nicht dargestellten Mittelbereich
oberhalb der beiden mittleren Kanäle 304B erhöht ist,
um eine größere Querschnittsfläche in den Bereichen
der größten Beanspruchung
bereitzustellen. Die Oberseiten der Platte 304 sind ferner
dazu bestimmt, mit den Rädern
des Seilbahnfahrzeugs zusammenzuwirken.
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Die Kraftausgleichsanordnung bildet
eine Zwischenfläche
mit dem Schienenprofil, um eine ununterbrochene Lauföahn zu gewährleisten.
Das Schienenprofil muß daher
das Profil, d. h. die Form der Ausgleichsverriegelung 300 aufnehmen
bzw. ausgleichen. Es folgt hieraus, daß der sich um 45° aufweitende
Spalt in der Schiene an dem Eingreifen der Schiene in die Kraftausgleichsanordnung
nicht verwendet werden kann.
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Das System umfaßt ferner zwei alternative Ausführungsformen
der Kraftausgleichsanordnung von das Seil umschließenden Elementen
zum Einleiten und Verteilen von Kräften zwischen dem Tragseilsystem
und den Fahrseilsystemen. Die erste alternative Kraftausgleichsanordnung
bzw. die Ausgleichsverriegelung ist in 11E dargestellt. Mehrere radtragende
Schienen 350 und 354 sind in der Darstellung weggelassen,
um die Komponenten unterhalb der Schienen deutlich darzustellen.
Die Anordnung von die Seile umschließenden Elementen besteht aus
einem Rahmen 333 mit Verbindungen dazu. Die Anschlüsse der
Seile sind mit Sockeln 334 ausgeführt, wie in der Fig. dargestellt
ist, oder mittels einer beliebigen anderen, das Seil umschließenden Verbindung,
die einem Fachmann auf diesem Bereich der Technik bekannt ist. Der
Rahmen 333 ist aus einem Sockekahmen 336 gebildet,
der aus einer länglichen
Platte mit U-förmigen
Enden 338 besteht. Die Uförmigen Enden 338 der
dargestellten Ausführungsform
bestehen aus Schenkeln 340 und 342, die unterschiedliche
Längen
aufweisen. Da die Schenkel 340 und 342 unterschiedliche
Längen
aufweisen, wird ein Abstand zwischen den Anschlüssen erzeugt, um zu ermöglichen,
daß sich
an der Basis des „U" bei einer gegebenen
Zuglast an den Seilen eine geringere Biegebeanspruchung entwickelt.
Dies bedeutet, daß wenn
die Schenkel nicht eine unterschiedliche Länge hätten, die Anschlüsse nebeneinander
liegen würden.
Damit sich die nebeneinander liegenden Verbindungen nicht gegenseitig
stören,
wäre es
erforderlich, daß die
Schenkel 340 und 342 einen größeren Abstand voneinander aufweisen.
Da die Schenkel einen größeren Abstand
voneinander haben müßten, würde ein
größeres Biegemoment
in der Nähe
ihrer jeweiligen Anschlüsse
in Bezug auf den Überrinnteil
des Rahmens erzeugt. Die unterschiedlich langen Schenkel vermeiden,
daß dies
eintritt.
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Eine Anzahl von schräg angeordneten
Verbindungsplatten 344 erstrecken sich von den vertikalen
Seiten des Sockelrahmens 336 unter spitzen Winkeln zu der
Längsachse
des Sockelrahmens und stellen Verbindungspunkte für die Tragseilsysteme 14 bereit.
An beiden Seiten des Sockelrahmens 336 erstrecken sich
Querelemente 346 von der Seite des Sockelrahmens 336,
um Abstandsplatten 348 und radtragende Schienen 350 abzustützen. Verstrebungsstangen 352 erstrecken
sich senkrecht von den Querelementen 346, um eine seitliche
Abstützung
für die
Querelemente bereitzustellen.
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Die radtragenden Schienen 350 erstrecken sich
zwischen den Querelementen 346 und können mit den Abstandsplatten 348 zwischen
den Schienen und den Querelementen versehen sein, um den Schienen
eine zusätzliche
Höhe zu
geben. Die radtragenden Schienen 350 weisen typischerweise
keine darunter verlaufenden V-Seile auf. Allerdings müssen die
radtragenden Schienen in der Nähe
der Übergangspunkte,
an denen die Tragseile unterhalb der und in die Tragschienen verlaufen,
verändert werden,
um ein störendes
Zusammenwirken mit den V-Seilen
zu vermeiden. Daher weisen radtragende Übergangsschienen 354 Kanäle auf,
die in ihre Unterseiten und Seiten eingeschnitten sind, um einen Durchgang
des Seils der Tragseilsysteme 14 durch die Seiten der radtragenden
Schienen zu ermöglichen.
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Die zweite, alternativ ausgebildete
Kraftausgleichsanordnung ist in 11F bis L dargestellt. Wie in 11F und 11G dargestellt
ist, ist die Anordnung eines das Seil umschließenden Elements aus einem Anordnungsgrundkörper 367,
einer Klemme 370 für
das Tragseilsystem und einem Paar von Klemmen 368 für das Fahrseilsystem
ausgebildet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
der Anordnungsgrundkörper 367 ein
Paar von parallelen rohrförmigen
Auslegern 372, die sich über die Länge der Kraftausgleichsanordnung
erstrecken, die eine Anzahl von Quererweiterungen trägt, die
ihrerseits die Klemme 370 des Tragseilsystems und die Klemmen 368 der
Fahrseilsysteme tragen.
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Die Quererweiterungen sind aus rohrförmigen Säulen 374,
seitlichen Verstrebungsplatten 376, Abspannplatten 378A und
B, und Flügelplatten 380, wie
in 11G und 11I dargestellt ist. Eine
Anzahl von rohrförmigen
Säulen 374 erstrecken
sich vertikal von den rohrförmigen
Auslegern 372, um die Abspannplatten 378A und B abzustützen. Die
seitlichen Verstrebungsplatten 376 sind zwischen aufeinanderfolgenden
rohrförmigen
Säulen 374 vorgesehen,
um eine Abstützung
für die
Säulen
bereitzustellen. Die Abspannplatten 378A und B sind zwischen
in seitlicher Richtung benachbarten rohrförmigen Säulen 374 angeschlossen,
um die Klemme 370 des Tragseilsystems abzustützen. Die
Abspannplatten 378A sind genutet, damit sie auf der Oberseite
der rohrförmigen
Säulen 374 sitzen.
Die Abspannplatten 378B sind nicht genutet und sind an
den Seiten von jedem anderen, in seitlicher Richtung benachbarten
Satz von rohrförmigen
Säulen 374 angebracht.
Die Abspannplatten 378A sind an den rohrförmigen Säulen 374 an
jedem Ende der Kraftausgleichsanordnung befestigt. Paare von Abspannplatten 378B sind
dazwischen an jedem anderen, in seitlicher Richtung benachbarten
Satz von rohrförmigen
Säulen 374 befestigt.
Paare von Abspannplatten 378A sind an jedem anderen, in
seitlicher Richtung benachbarten Satz von rohrförmigen Säulen befestigt, die nicht durch
die Abspannplatten 378B verbunden sind. Die Klemme 370 des
Tragseilsystems gleitet in Tragseilklemmnuten 379 zwischen
Tragseil-Reaktionsplatten 382. Die Tragseil-Reaktionsplatten 382 sind
zwischen abwechselnden Paaren von benachbarten Abspannplatten 378A befestigt.
Daher gleitet jede Klemme 370 des Tragseilsystems in Nuten 379 zwischen
jedem anderen Paar von Abspannplatten 378A. Tragseilfedern 384 sind
zwischen die Klemme 370 des Tragseilsystems und die Reaktionsplatten 382 angeordnet,
um Kräfte
zwischen der Klemme 370 des Tragseilsystems und den Reaktionsplatten 382 in
nachgiebiger Weise zu übertragen.
Wie in 11J und 11K dargestellt ist, besteht
die Tragseil-Reaktionsplatte 382 aus einem umgekehrt T-förmigen Grundkörper 385 und
einem in diesen einschiebbaren, umgekehrt T-förmigem Keil 386, die
jeweils durch Bolzen miteinander durch jeden ihrer entsprechenden
Flügel
verbunden sind. Der umgekehrt Tförmige
Keil 386 wird dazu verwendet, den Zusammenbau der Kraftausgleichsanordnung
zu erleichtern. Nachdem alle Klemmen 370 des Tragseilsystems
in ihrer Lage um das Tragseilsystem 16 herum und innerhalb
des Anordnungsgrundkörpers 367 angeordnet
worden sind, werden die umgekehrt T-förmigen Keile 386 in
die umgekehrt T-förmigen
Grundkörper 385 eingesetzt
und an Ort und Stelle mit Bolzen gesichert. Die Funktion der Keile
besteht darin, die Tragseilfedern 384 unter Spannung zu
setzen. Ein Fachmann auf dem vorliegenden Gebiet erkennt, daß es nicht
möglich
wäre, die
Klemmen 370 des Tragseilsystems um die Seile 16 herum zusammenzufügen und
einzustellen, wenn die Federn während des
Zusammensetzungsvorgangs mit verarbeitbaren Lasten zusammengedrückt bzw.
unter Spannung gesetzt wären.
Daher kann die Kraftausgleichsanordnung erfolgreich zusammengesetzt
werden, in dem die Keile 386 zwischen die Tragseilfedern 384 eingesetzt
werden, nachdem sämtliche
Klemmen 370 des Tragseilsystems an Ort und Stelle in dem
Anordnungsgrundkörper 367 angeordnet
worden sind.
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Um nun mit der Beschreibung des Anordnungsgrundkörpers 367 fortzufahren,
werden die Flügelplatten 380 an
den rohrförmigen
Auslegern 372 auf beiden Seiten der Kraftausgleichsanordnung befestigt,
um eine Abstützung
für die
Klemmen 368 des Tragseilsystems bereitzustellen. Die Klemmen 368 des
Tragseilsystems gleiten in Nuten 381 für die Tragseilklemmen zwischen
Tragseil-Reaktionsplatten 388. Die Tragseil-Reaktionsplatten 388 sind
zwischen abwechselnden Paaren von Flügelplatten 380 befestigt,
wie dies in 11H dargestellt
ist. Daher gleitet jede Klemme 368 des Tragseilsystems
in Nuten 381 zwischen jedem anderen Paar von Flügelplatten 380.
Die Tragseilfedern 390 sind zwischen den Klemmen 368 des
Tragseilsystems und den Reaktionsplatten 388 angeordnet,
um eine nachgiebige Übertragung
von Kräften
zwischen der Klemme 368 des Tragseilsystems und den Reaktionsplatten 388 zu
bewirken.
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Wie in 11J und 11K dargestellt ist, ist
die Tragseil-Reaktionsplatte 388 aus einem Tförmigen Grundkörper 391 und
einem in diesen einschiebbaren T-förmigen Keil 392 aufgebaut,
die jeweils miteinander durch Bolzen durch beide ihrer jeweiligen
Flügel
verbunden sind. In einer Weise, die im wesentlichen identisch ist
zu dem umgekehrt T förmigen
Keil 386 der vorstehend beschriebenen Klemme des Tragseilsystems,
wird der Tförmige
Keil 392 der Klemme des Tragseilsystems dazu verwendet,
um den Zusammenbau der Kraftausgleichsanordnung zu erleichtern.
Wie in 11G und 11I dargestellt ist, ist
jede Klemme 370 des Tragseilsystems durch einen Klemmenschiebekörper 394 und
eine Tragseilklemmplatte 396 gebildet. Der Klemmenschiebekörper 394 und
die Klemmplatte 396 weisen komplementäre Kanäle auf, in denen die Seile
des Tragseilsystems 16 dadurch gesichert sind, daß der Körper 394 und
die Platte 396 mittels Bolzen miteinander verbunden werden. 11I zeigt ferner einen Querschnitt
einer Tragseil-Reaktionsplatte 382, die dadurch gebildet
ist, daß der
umgekehrt T-förmige
Keil 386 in den umgekehrt T-förmigen Grundkörper 385 eingesetzt
ist. Unter Spannung stehende Tragseilfedern 384 zwischen
dem Keil 386 und der Klemme 370 des Tragseilsystems
sind ebenfalls dargestellt.
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In ähnlicher Weise wie dies in 11G und 11H dargestellt ist, werden die Klemmen 368 des Tragseilsystems
durch einen Klemmenschiebekörper 398 und
eine Klemmplatte 399 gebildet. Der Klemmenschiebekörper 398 und
eine Klemmplatte 399 für
ein Fahrseil weisen komplementäre
Kanäle auf,
in denen die Seile des Fahrseilsystems 14 dadurch gesichert
sind, daß der
Körper 398 und
die Platte 399 durch Bolzen miteinander verbunden sind. In ähnlicher
Weise wie die vorstehend erläuterte 11I zeigt 11H Anordnungen von Fahrseil-Reaktionsplatten 388 und
Fahrseilfedern 390.
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Mit einen großen Mechanismus zum Klemmen
der Seile wie bei der Kraftausgleichsanordnung nach der vorliegenden
Ausführungsform
ist es problematisch, daß außer dann,
wenn das Seil in der Nähe
des Endes einer Klemme, die der Aufbringung einer Last am nächsten liegt,
rutscht, der Klemmdruck im Bereich des entferntesten Endes einer Klemme
nicht vollständig
genutzt werden kann. Dies bedeutet, daß wenn der Klemmdruck im Bereich
des Endes einer Klemme, die einer aufgebrachten Kraft an nächsten liegt,
groß genug
ist, um ein Seil zu halten, ohne daß dieses rutscht, wird der
Klemmdruck am Ende der Klemme, am weitesten entfernt von der aufgebrachten
Kraft, nicht genutzt. In der bevorzugten Ausführungsform, die hier beschrieben
wird, wird diese Einschränkung
dadurch überwunden,
daß eine Anzahl
von Klemmen verwendet wird, die die Seile in intermetierender Weise
erfassen, aber die Möglichkeit
haben, relativ zueinander und zu einem feststehenden Körper, insbesondere
dem Anordnungsgrundkörper 367,
eine Auslenkung zu erfahren. Das Mittel zum Erreichen einer kontrollierten
relativen Bewegung zwischen den Klemmen besteht darin, Federn zwischen
den Klemmen und den Quererweiterungen des Anordnungsgrundkörpers anzuordnen. Dadurch,
daß Federn
mit unterschiedlichen Federkonstanten verwendet werden, können unterschiedliche
Ausmaße
an Widerstand zwischen ausgewählten
Klemmen erzeugt werden. In dem Federn mit geringeren Federkonstanten
am dichtesten am Ende der Seile, auf die eine Last aufgebracht wird,
positioniert werden, erhalten diese Klemmen die Möglichkeit,
unter einer gegebenen Last stärker
nachzugeben. Da die Klemmen an dem zunächst liegenden Ende die Möglichkeit
haben, mehr nachzugeben, wird mehr Last zu den weiter entfernt liegenden Klemmen
weitergeleitet. Durch diesen Mechanismus werden die Klemmdrücke, die
durch die jeweiligen Klemmen benötigt
werden, ausgeglichen.
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Die vorstehend beschriebene Anordnung wird
sowohl bei den Tragseilfedern 384 und den Klemmen 370 für das Tragseilsystem
als auch bei den Fahrseilfedern 390 und den Klemmen 368 für die Fahrseilsysteme
eingesetzt. Die Anzahlen und Federkonstanten der unterschiedlichen
Federn sind eine Aufgabe, die der Entscheidung des auslegenden Ingenieurs
für eine
gegebene Lastverteilung überlassen
ist.
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Ein grundlegendes Problem im Zusammenhang
mit dem Klemmen von Seilen besteht darin, daß tendenziell große Spannungen
in der Nähe
des Punkts erzeugt werden, an dem ein Seil aus einer Klemme austritt.
Weiterhin wird die Belastung erheblich verstärkt, wenn das Seil seitlichen
Belastungen unterworfen ist, die das Seil an dem Austrittspunkt aufgrund
von Biegungen, die durch die seitliche Belastung erzeugt werden,
zusätzlich
beanspruchen. In einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie in 11F und 11L dargestellt ist, wird eine Verlängerungselementführung 400 zu
der Kraftausgleichsanordnung hinzugefügt, um dieses Problem zu lösen.
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Die Verlängerungselementführung 400 ist mit
dem Anordnungsgrundkörper 367 an
den Eintritts- und Austrittsenden des Tragseilsystems 16 mittels
Bolzen verbunden. Die Verlängerungselementfihrung 400 führt das
Tragseilsystem 16 in die Klemme 370 des Tragseilsystems,
um den Verschleiß an dem
Tragseilsystem 16, der aufgrund von kombinierter Zug- und
Biegebeanspruchung des Tragseilsystems 16 an dem Punkt
des Eintritts in die Klemme 370 des Tragseilsystems auftritt,
zu reduzieren.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Verlängerungselementführung 400 durch
eine obere Führung 402 und
eine untere Führung 404 gebildet, wobei
das zusammengesetzte Profil der Führungen um das Tragseilsystem
16 herum passend montiert ist. Die obere Führung 402 und die
untere Führung 404 sind
mit komplementären
Löchern
versehen, so daß sie
mit Hilfe einer Anzahl von Bolzen miteinander verspannt werden können.
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Die Löcher, die für das Tragseilsystem 16 durch
die Verlängerungselementführung 400 gebildet sind,
sind etwas größer als
die Seile des Tragseilsystems 16. Der Zweck der vergrößerten Löcher besteht darin,
eine begrenzte Klemmwirkung für
das Tragseilsystem 16 zu gewährleisten, ohne die unerwünschten
Spannungen an den äußeren Enden
der Klemme zu erzeugen. Die Verlängerungselementführung 400 führt im wesentlichen
das Tragseilsystem 16 in einer mehr quadratischen Weise
in die Klemme 370 der Tragseilanordnung. Auf diese Weise
treten die extremeren Spannungen, die durch eine kombinierte Zug-
und Biegebeanspruchung der Seile entwickelt werden, nicht auf. In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Verlängerungselementführung 400 sind
Auskleidungen 406 zwischen die Führung 400 und das
Seilsystem 16 passend eingesetzt, um eine begrenzte klemmende
Reibwirkung dazwischen zu erzielen, ohne daß ein Verschleiß dazwischen
erzeugt wird.
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Es ist daher offensichtlich, daß die Erfindung, so
wie sie beansprucht ist, zahlreiche Alternativen und in gleicher
Weise zufriedenstellende Ausführungsformen
umfaßt.
Fachleute auf dem vorliegenden Gebiet der Technik, die die Vorteile
der hier erläuterten
technischen Lehre erkennen, werden schnell vorteilhafte Variationen
und Modifikationen der bevorzugten Ausführungsformen, die vorliegend beschrieben
sind, wie beispielsweise im vorstehenden Abschnitt, erkennen. Beispielsweise
sind alle Seile in der bevorzugten Ausführungsform Stahlseile mit blockierten
Windungen aufgrund ihrer großen
Widerstandsfähigkeit
gegen Korrosion, ihrer hohen Dichte und großen Elastizitätsmodul
sowie aufgrund ihrer geringen Empfindlichkeit gegenüber Lagerdruck.
Allerdings können
auch andere Bauarten von Seilen in einigen Ausführungsformen zweckmäßig sein.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen müssen als
Folge davon lediglich erläuternd
und nicht als den Bereich der Erfindung begrenzend verstanden werden.