DE69726442T2 - Spinnmaschine zur Herstellung von Fasern - Google Patents

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    • Y10S264/26Composite fibers made of two or more materials

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Fasern aus thermoplastischen Materialien und insbesondere eine Fasermaschine mit einer Spinnmaschine zum Zentrifugieren von Ein- oder Mehrkomponentenfasern aus geschmolzenen thermoplastischen Materialien wie Glas oder anderen Mineralen oder Polymeren.
  • Glasfasern und andere thermoplastische Materialien sind bei einer Vielzahl von Anwendungen nützlich, etwa bei akustischen und thermischen Isoliermaterialien. Die üblichen bekannten Verfahren zum Herstellen von Glasfaser-Isolationsprodukten umfassen das Herstellen von Glasfasern in einem Rotationsprozeß. Eine einzige Glaszusammensetzung oder mehrere Glaszusammensetzungen werden geschmolzen und durch Öffnungen in der äußeren Umfangswand einer Zentrifuge gepreßt, die als Zentrifugen-Spinnmaschine bekannt ist, um die Fasern herzustellen. Die üblicherweise verwendete Spinnmaschine ist im allgemeinen schalenförmig mit einem Boden mit einer zentralen Öffnung, mit einer oberen Öffnung und einer äußeren Umfangswand, die sich vom Boden nach oben krümmt, wodurch die obere Öffnung gebildet wird. Das untere Ende einer Antriebswelle, die zum Drehen der Spinnmaschine verwendet wird, erstreckt sich durch die obere Öffnung und ist mit einer Hülse in der Mitte der Bodenwand befestigt. Die zentrale Öffnung im Boden wird einfach mit einem Preßsitz auf die Außenseite der Hülse aufgesetzt und die Hülse am unteren Ende der Antriebswelle befestigt.
  • Die Spinmaschine wird während des Faserherstellungsprozesses sehr heiß. Wegen der hohen Temperaturen, die erreicht werden, bestehen die Wände der Spinnmaschine notwendigerweise aus einem gegen hohe Temperaturen widerstandsfähigen Material, in der Regel einer Hochtemperatur-Metallegierung. Aber auch damit neigt die Spinnmaschine bei den hohen Temperaturen dazu, zu kriechen und nach unten durchzuhängen, wenn sie rotiert. Diese Deformation kann die Kriech-Lebensdauer der Spinnmaschine erheblich verkürzen und Prozeßvariable einführen, die die Faserherstellung ungünstig beeinflussen. Das Problem des Kriechens wird mit zunehmender Größe der Spinnmaschinen immer schwerwiegender.
  • Außerdem neigt die Spinnmaschine dazu, sich aufgrund der thermischen Expansion, von Drehspannungen und dem Kriechen, dem die Spinnmaschine und die Hülse unterliegt, mit der Zeit von der Hülse zu lösen, da sie daran nur mit einem Preßsitz befestigt ist. Wenn sich der Sitz lockert, kann sich die Spinnmaschine exzentrisch bewegen, mit der Folge von ernsten Problemen durch übermäßige Vibrationen und einem Verziehen der Spinnmaschine. Dieses Problem gewinnt mit zunehmender Größe der Spinnmaschine und damit zunehmenden Durchmesser der zentralen Öffnung immer mehr Bedeutung.
  • Es besteht daher ein Bedarf an einer verbesserten Spinnmaschine, die weniger temperaturbedingte Verformungen zeigt, die die Kriech-Lebensdauer der Spinnmaschine verkürzen und während des Faserherstellungsprozesses unerwünschte Prozeßvariable hervorrufen.
  • Dieses Erfordernis wird durch eine Spinnmaschine erfüllt, die in einer Fasermaschine an einem Ende einer drehbaren Welle befestigt ist, wobei die Spinnmaschine eine radiale Wand, die sich von der Welle weg radial erstreckt und die eine Oberseite, einen Damm, der die Oberseite in einen Innenbereich und einen Außenbereich trennt, eine Unterseite, wenigstens ein erstes Durchflußloch, das die Oberseite mit der Unterseite verbindet, und wenigstens ein zweites Durchflußloch aufweist, das den Innenbereich und den Außenbereich der Oberseite verbindet, und eine äußere Umfangswand umfaßt, die mit der radialen Wand verbunden ist und eine Anzahl von durchgehenden Öffnungen besitzt.
  • Dieses Erfordernis wird auch durch eine Vorrichtung zum Herstellen von Fasern mit einer drehbaren Welle und einer an einem Ende der drehbaren Welle befestigten Spinmaschine erfüllt, wobei die Spinnmaschine eine äußere Umfangswand mit einer Anzahl von durchgehenden Öffnungen zum Zentrifugieren von Fasern aus einem geschmolzenen thermoplastischen Material, eine obere Öffnung und eine untere Öffnung zwischen der äußeren Umfangswand und der Welle und eine radiale Wand zwischen der oberen Öffnung und der Bodenöffnung umfaßt, wobei sich die radiale Wand radial zwischen der äußeren Umfangswand und der Welle erstreckt. Die radiale Wand umfaßt eine Oberseite, einen Damm, der so angeordnet ist, daß er die Oberseite in einen Innenbereich und einen Außenbereich trennt, eine Unterseite, wenigstens ein erstes Durchflußloch, das radial vor dem Damm angeordnet ist und durch die radiale Wand verläuft, um die Oberseite mit der Unterseite zu verbinden, und wenigstens ein zweites Durchflußloch, das durch den Damm verläuft, um den Innenbereich mit dem Außenbereich der Oberseite zu verbinden. Die Vorrichtung umfaßt des weiteren eine Quelle für geschmolzenes thermoplastisches Material, die über dem Innenbereich der Oberseite angeordnet ist, derart, daß die Zufuhr des geschmolzenen thermoplastischen Materials zum Innenbereich der Oberseite beim Drehen der drehbaren Welle bewirkt, daß das geschmolzene thermoplastische Material radial nach außen über die Oberseite durch das erste Durchflußloch und durch das zweite Durchflußloch zu den Öffnungen oberhalb und unterhalb der radialen Wand fließt.
  • Die im US-Patent 2 998 620 beschriebene Spinnmaschine zeigt möglicherweise aufgrund von radialen Wänden, die dazu dienen, einzelne Glasströme in der Spinnmaschine zu verteilen, einen erhöhten Widerstand gegen durch Hitze ausgelöste Deformationen. Diese Spinnmaschine ist jedoch von einer ganz anderen Konstruktion, da sie keine zentrale Welle besitzt, um die sie sich dreht, und sie weist einen kontinuierlichen Boden auf, der in der Rotationsachse einen Glasstrom aufnimmt.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Teil-Schnittansicht einer Fasermaschine mit einer Spinnmaschine gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform der Spinnmaschine der 1, angebracht am Ende einer Spindel;
  • 2A eine Schnittansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform der Spinnmaschine der 1, angebracht am Ende einer Spindel;
  • 3 eine Aufsicht auf einen Teil der Spinnmaschine der 2 längs der Linie 3-3; und
  • 4 eine Schnittansicht der Spinnmaschine der 3 längs der Line 4-4.
  • Die vorliegende Erfindung wird zwar hier anhand von bestimmten Ausführungsformen beschrieben, dem Fachmann ist jedoch klar, daß verschiedene Modifikationen, Umbauten und Ersetzungen erfolgen können.
  • Die in den 1, 2 und 2A gezeigte Vorrichtung zur Herstellung von Fasern oder Fasermaschine 10 umfaßt eine Zentrifuge oder Spinnmaschine 12, die am unteren Ende einer drehbaren Hohlwelle oder Spindel 14 befestigt ist. Die Spinnmaschine 12 wird durch die sich drehende Spindel 14 in Drehung versetzt, wie es allgemein bekannt ist. Die Spinnmaschine 12 umfaßt eine radiale Wand 16, die sich radial von der Spindel 14 weg erstreckt und die einen äußeren Umfang aufweist. Am äußeren Umfang der radialen Wand 16 ist eine äußere Umfangswand 18 angeordnet, die eine Anzahl von Öffnungen 20 zum Zentrifugieren von Fasern 22 aus einem geschmolzenen thermoplastischen Material wie zum Beispiel Glas aufweist. Die 1, 2 und 2A zeigen drei alternative Ausführungsformen der Spinnmaschine 12. Da diese Spinnmaschinen 12 viele Komponenten enthalten, die im wesentlichen identisch oder zumindest ähnlich sind, werden solche Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und hier nicht wiederholt beschrieben.
  • Durch das Drehen der Spinnmaschine 12 (wie es durch den kreisförmigen Pfeil a in der 1 angezeigt wird) wird geschmolzenes Glas durch die Öffnungen 20 in der Umfangswand 18 der Spinnmaschine ausgeschleudert und bildet Primärfasern 22. Die Primärfasern 22 werden durch die Hitze eines kreisförmigen Brenners 24 in einem weichen, verfeinerbaren Zustand gehalten. Eine Anzahl von internen Brennern 26 ist in Umfangsrichtung um die Spindel 14 angeordnet und wird dazu verwendet, das Innere der Spinnmaschine 12 aufzuheizen, um zu verhindern, das sich das geschmolzene thermoplastische Material verfestigt oder entglast, bevor es zu Fasern geformt ist. Ein kreisförmiges Gebläse 28 ist so angebracht, daß es mittels der durch Durchgänge 30 zugeführten Luft die Primärfasern 22 abzieht und sie zu Sekundärfasern 32 verfeinert, die zur Verwendung in einem Produkt wie etwa als Isolierwollmaterial geeignet sind. Die Sekundärfasern 32 werden dann auf einem Förderer (nicht gezeigt) aufgesammelt, um zu einem Produkt geformt zu werden, etwa einen Glaswollpacken.
  • Die Spinnmaschine 12 weist einen integral ausgebildeten kreisförmigen Damm 34 auf, der sich von der Oberseite 35 der radialen Wand 16 weg erstreckt und zurück zur Drehachse der Spindel 14 abgewinkelt ist. Durch die radiale Wand 16 hindurch verlaufen mehrere in Umfangsrichtung beabstandete erste Durchflußlöcher 36, die deren Oberseite 35 mit der Unterseite 37 verbinden. Jedes der ersten Durchgangslöcher 36 ist in der radialen Wand 16 gerade innerhalb des Damms 34 in einem spitzen Winkel zur Wand 16 aus gebildet. Der Damm 34 ist in einem ähnlich spitzen Winkel zur radialen Wand 16 ausgebildet. Durch die radiale Wand 16 erstreckt sich eine Anzahl von Gasdurchlaßöffnungen 38, die Wege für das heiße Abgas von den internen Brennern 26 durch die radiale Wand 16 bilden. Diese heißen Gase strömen von den Brennern 26 durch eine obere Öffnung 39, die von einer oberen ringförmigen Lippe 43 gebildet wird, in eine obere Kammer 40 der Spinnmaschine 12, die über der radialen Wand 16 ausgebildet ist. Die heißen Gase strömen dann durch die Durchlaßöffnungen 38 in eine untere Kammer 42, die unter der radialen Wand 16 ausgebildet ist, und durch eine Bodenöffnung 41, die durch eine untere ringförmige Lippe 45 gebildet wird. Die Spinnmaschine 12 ist oben und unten offen, zumindest teilweise, so daß sie während des Zentrifugierens von Fasern radial ausgewogen ist.
  • Es ist wichtig, daß die obere und die untere Kammer 40 und 42 der Spinnmaschine 12 auf einer Temperatur bleiben, bei der das geschmolzene thermoplastische Material leicht fließt. Deshalb ist ein Teil 44 der Fasermaschine 10, in der Regel ein Lagergehäuse, direkt über der Spinnmaschine 12 so ausgebildet, daß die obere Öffnung 39 der Spinnmaschine 12 im wesentlichen davon abgedeckt wird. Eine kreisförmige Platte oder ein Strahlungsschirm 46 wird dazu verwendet, die untere Öffnung 41 der Spinnmaschine 12 im wesentlichen abzudecken. Auf diese Weise kann die gewünschte hohe Temperatur in der Spinnmaschine 12 aufrechterhalten werden. Vorzugsweise ist längs des äußeren Umfangs des Schirms 46 eine Anzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Abstandhaltern 48 ausgebildet. Diese Abstandhalter 48 halten den Schirm 46 in einem minimalen Abstand von der Spinnmaschine 12.
  • Entlang des äußeren Umfangs des Schirms 46 ist eine Anzahl von Lücken 50 vorgesehen, jeweils eine Lücke 50 zwischen zwei benachbarten Abstandshaltern 48. Diese Lücken 50 bilden einen Weg für die Abgase von den Brennern 26, die durch die und aus der unteren Kammer 42 heraus strömen, wodurch die Zirkulation und der Fluß des Gases durch die Spinnmaschine verbessert wird. Die untere Ecke der Umfangswand von einigen bekannten Spinnmaschinen hat Kühlprobleme, mit der Folge, daß das thermoplastische Material vorzeitig aushärtet. Es wird angenommen, daß dieses unerwünschte Abkühlen durch eine nicht ausreichende Zirkulation des heißen Gases in der unteren Kammer 42 der Spinnmaschine verursacht wird. Dadurch, daß das heiße Gas aus der unteren Kammer 42 ausströmen kann, zum Beispiel durch die Lücken 50, verringert dieses Problem.
  • Die in die obere Kammer 40 aus den Brennern 26 eintretenden Abgase können ebenfalls über einen Zwischenraum 52 zwischen der Spinnmaschine 12 und dem Gehäuseabschnitt 44 durch die und aus der oberen Kammer 40 heraus strömen. Auf diese Weise können die heißen Abgase von den Brennern 26 in der Nähe der Oberseite und des Bodens der Umfangswand 18 zirkulieren, wodurch das Temperaturprofil über die ganze Spinnmaschinenwand 18 gesteuert werden kann. Das Aufrechterhalten eines gleichmäßigen Temperaturprofiles im ganzen Inneren der Spinnmaschine 12 trägt dazu bei sicherzustellen, daß das thermoplastische Material ausreichend geschmolzen bleibt, um sowohl am Boden als auch an der Oberseite der Umfangswand 18 und durch die Öffnungen 20 richtig zu fließen.
  • Der Temperaturausgleich über die Höhe der Umfangswand 18 kann durch Verändern der relativen Größen der oberen und unteren Lücken 52 und 50 eingestellt werden. Ein Erhöhen der Größe der unteren Lücken 50 relativ zu den oberen Lücken 52 erhöht die Temperatur am Boden der Spinnmaschine 18 und umgekehrt. Auf diese Weise läßt sich eine optimale Temperaturverteilung über die Wand 18 erreichen. Dies kann zu verbesserten Faserbildungsbedingungen, einer höheren Spinmaschinen-Korrosions-Lebensdauer und dem Verhindern einer Entglasung am Boden der Umfangswand 18 führen.
  • Der Hitzeschild 46 ist ein von der radialen Wand 16 und der Umfangswand 18 getrenntes Element, so daß die Masse des Schirmes 46 nur wenig, wenn überhaupt, Einfluß auf das radiale Gleichgewicht der Spinnmaschine 12 hat. Sowohl die radiale Wand 16 der Spinnmaschine 12 als auch der Hitzeschild 46 sind auf einer Nabe 54 angebracht. Wünschenswerterweise sind die Spinnmaschine 12, zumindest die radiale Wand 16, und die Nabe 54 aus Materialien, die ähnliche Expansionskoeffizienten haben. Die Nabe 54 ist drehbar am unteren Ende der Spindel 14 angebracht. Die Nabe 54 umfaßt eine untere kreisförmige Schulter 56, auf der der Schirm 46 aufliegt und an die er vorzugsweise angeschraubt ist. Die radiale Wand 16 umfaßt einen kreisförmigen Flansch 58, der in einer passenden kreisförmigen Nut 60 sitzt, die in der Oberseite der Nabe 54 ausgebildet ist. Eine kreisförmige Klemmplatte 62 ist über der radialen Wand 16 an die Oberseite der Nabe 54 angeschraubt, um den Flansch 58 in der Nut 60 zu halten.
  • Eine hohle Hülse 64 ist in eine Bohrung durch die Mitte der Nabe 54 mit einem Preßsitz eingepreßt und wird von drei in Umfangsrichtung beabstandeten Haltestiften 66 an Ort und Stelle gehalten. Das obere Ende der Hülse 64 ist in das untere Ende einer hohlen Zugstange 68 eingeschraubt. Die Zugstange 68 ist am oberen Ende der Spindel 14 federbelastet, um die Zugplatte 62 zusammen mit der Hülse 64 und der Nabe 54 gegen das untere Ende der Spindel 14 hochzuziehen. Die Hülse 64 wird teilweise durch umlaufende Kühlluft gekühlt, die durch eine Stufenbohrung in der Zugstange 68 und durch eine weitere Stufenbohrung in der Hülse 64 strömt. Die Hülse 64 wird vorzugsweise außerdem mit Wasser gekühlt, das durch einen kreisförmigen Kühlmantel 70 umläuft, der um die Spindel 14 und die Hülse 64 und über der Nabe 54 angeordnet ist. Die Hülse 64 und die Nabe 54 bestehen jeweils aus einer Legierung mit geringer thermischer Expansion, um die unterschiedliche thermische Expansion dazwischen minimal zu halten.
  • Es ist wichtig, die konzentrische Beziehung zwischen der Spinnmaschine 12 und der Spindel 14 aufrecht zu erhalten. Wenn sich die Spinnmaschine 12 beim Zentrifugieren exzentrisch bewegen kann, entstehen übermäßige Vibrationen, und die Spinnmaschine 12 kann sich verziehen. Bei den bekannten Fasermaschinen ist dies ein ernstes Problem, da wegen der hohen Temperaturen im Gebrauch die zentrale Öffnung der radialen Wand aufgrund der thermischen Expansion, von Drehspannungen und Kriechen dazu neigt, ihren Durchmesser mit der Zeit relativ zur Nabe zu vergrößern. Wenn sich die zentrale Öffnung erweitern kann, kann sich die Spinnmaschine außerhalb des Mittelpunkts der sich drehenden Welle bewegen, mit der Folge von übermäßigen Vibrationen und einem Verziehen.
  • Dieses Problem wird größer, wenn die Größe der Spinnmaschine und damit der Durchmesser der zentralen Öffnung zunimmt. Die vorliegende Erfindung umfaßt daher vorzugsweise Maßnahmen, um die Spinnmaschine 12 zentriert auf der Nabe 54 und der Hülse 64 zu halten. Zum Beispiel umfaßt eine Art des zentrierten Haltens der Spinnmaschine 12 das Anpassen des Außendurchmessers des Spinnmaschinenflansches 58 an eine enge Passung an der Innenseite der Nabennut 60. Wenn die Hülse 64 und die Nabe 54 aus einem Material mit geringer thermischer Expansion sind und wie erwähnt gekühlt werden, liegt der Spinnmaschinenflansch 58 enger an der Innenseite der Nut 60 an, wenn der Flansch 58 aufgrund thermischer Expansion, von Drehspannungen und/oder Kriechen größer wird.
  • Im Betrieb der Fasermaschine 10 kann die radiale Wand 16 zu thermischen Expansionsrissen an den Durchlaßöffnungen 38 neigen. Um ein solches vorzeitiges Reißen der radialen Wand 16 zu verhindern, ist es wünschenswert, die radiale Wand 16 im Bereich um jede der Durchlaßöffnungen 38 zu prägen oder anderweitig die Dicke der radialen Wand 16 dort zu erhöhen (siehe die 2 und 2A). Als andere Option kann es wünschenswert sein, die Form der einzelnen Durchlaßöffnungen 38 so zu ändern, daß sie weniger zu einem Spannungskonzentrator werden. Zum Beispiel können die Durchlaßöffnungen 38 anstatt kreisförmig oval gemacht werden, wobei die Hauptachse der ovalen Löcher so gerichtet ist, daß sie in umlaufender Art um den Spinnmaschinenflansch 58 verlaufen. Alternativ können erforderlichenfalls die Durchlaßöffnungen 38 dadurch modifiziert werden, daß sie sowohl oval gemacht werden als auch daß der Bereich um die einzelnen Löcher 38 geprägt wird.
  • Bei den in den 1 und 2 gezeigten Spinnmaschinen 12 wird das Innere der Spinnmaschine 12 mit zwei separaten Strömen aus geschmolzenem thermoplastischen Material versorgt, zum Beispiel, wie in der 1 gezeigt, mit einem ersten Strom 78 aus Glas A und einem zweiten Strom 80 aus Glas B. Es kann eine herkömmliche Zuführeinrichtung verwendet werden, um diese Ströme 78 und 80 aus geschmolzenem Glas zuzuführen. Solche Zuführeinrichtungen für geschmolzenes Glas sind in der Industrie allgemein bekannt, weshalb sie hier nicht näher beschrieben werden. Als eine Alternative zu dem einzigen geschmolzenen thermoplastischen Material kann es wünschenswert sein, daß jeder der Ströme 78 und 80 eine Mischung aus zwei oder mehr geschmolzenen thermoplastischen Materialien (z. B. zwei oder mehr Gläsern) enthält. Außerdem kann jeder der Ströme 78 und 80 das gleiche geschmolzene thermoplastische Material enthalten.
  • Das Glas in den beiden Strömen 78 und 80 fällt direkt auf die Oberseite 35 der radialen Wand 16 der Spinnmaschine und fließt dann aufgrund der Zentrifugalkraft nach außen zu der Umfangswand 18 der Spinnmaschine. Das Glas A im Strom 78 aus geschmolzenen Glas befindet sich radial näher an der Spindel 14 und landet im Innenbereich 81 der Oberseite 35 radial innerhalb des Damms 34. Am Damm 34 bildet sich zuerst eine Ansammlung oder Anhäufung des Glases A. Das Glas A fließt dann durch die ersten Durchflußlöcher 36 von der Oberseite zur Unterseite der radialen Wand 16. Die ersten Durchflußlöcher 36 sind so bemessen und in einer solchen Anzahl vorgesehen, daß sicher gestellt ist, daß das Glas A nicht über den Damm 34 überläuft. Das Glas A fließt längs der Unterseite der Wand 16 wie gezeigt weiter zur Umfangswand 18. Das Glas B im Strom 80 aus geschmolzenem Glas befindet sich radial weiter weg von der Spindel 14 und landet im Außenbereich 83 der Oberseite 35 radial außerhalb des Damms 34. Das Glas B fließt dann direkt wie gezeigt zur Umfangswand 18. Die Ströme 78 und 80 können nebeneinander auf der gleichen Seite der Spindel 14 aufgebracht werden, vorzugsweise werden die Gläser A und B jedoch wie gezeigt auf gegenüberliegende Seiten der Spinnmaschine 12 aufgebracht.
  • Wie es am besten in der 3 gezeigt ist, ist die Spinnmaschine 12 der 1 und 2 mit einer vertikalen Innenwand 84 versehen, die im wesentlichen in Umfangsrichtung verläuft und die radial innerhalb der Umfangswand 18 der Spinnmaschine angeordnet ist. Wenn die Gläser A und B zur Umfangswand 18 fließen, sammeln sie sich an der Innenwand 84 über bzw. unter der radialen Wand 16 an. Die obere und die untere ringförmige Lippe 43 und 45 tragen dazu bei sicherzustellen, das das geschmolzene Material nicht um die Innenwand 84 und über die Umfangswand 18 fließt (siehe 1). Wie in der 3 gezeigt, teilt eine Reihe von vertikalen Trennwänden 86, die zwischen der Umfangswand 18 der Spinnmaschine und der vertikalen Innenwand 84 angeordnet sind, diesen Raum in eine Reihe von im wesentlichen vertikal ausgerichtete Zwischenräume 88, die im wesentlichen über die ganze Höhe der Umfangswand 18 der Spinnmaschine verlaufen. Die Zwischenräume enthalten abwechselnd Glas A und Glas B, das jeweils durch Schlitze 89 und 90 (siehe 1) in der Innenwand 84 in die Zwischenräume 88 fließt. Die radiale Wand 16, die vertikale Innenwand 84 und die Trennwände 86 bilden zusammen eine Trennvorrichtung, die die Gläser A und B durch die Schlitze 89 und 90 abwechselnd in benachbarte Zwischenräume 88 lenken, so daß jeder zweite Zwischenraum Glas A enthält, während die übrigen Zwischenräume Glas B enthalten.
  • Wie in der 3 gezeigt, sind die Öffnungen 20 in der Umfangswand 18 der Spinnmaschine jeweils so angeordnet, daß sie an den radial äußeren Rand der vertikalen Trennwände 86 angrenzen und im wesentlichen dazu ausgerichtet sind. Wie in der 4 zu sehen ist, sind in jedem der Zwischenräume 88 eine Reihe von Durchlässen 92 und 93 vorgesehen, durch die das geschmolzene thermoplastische Material fließt. Vorzugsweise befinden sich diese Durchgänge nebeneinander an beiden Seiten der Trennwände 86 und stehen mit den Öffnungen 20 an der Außenseite der Umfangswand 18 in Verbindung.
  • Wie gezeigt sind die Durchgänge 92 und 93 im wesentlichen vertikal ausgerichtet und vorzugsweise so bemessen, daß sich für die Glaskomponenten A und B in benachbarten Zwischenräumen 88 gleiche Fließwege ergeben. Dadurch wird sichergestellt, daß sich, wenn die Komponenten A und B die Öffnungen 20 Seite an Seite verlassen, etwa gleiche Mengen des Glases A und B in jeder Faser befinden. Es ist ersichtlich, daß, wenn ungleiche Mengen der Gläser A und B gewünscht werden, die Durchgänge 92 und 93 so bemessen werden können, daß sie die ungleichen Mengen an Fluß ergeben, die ungleiche Anteile in der erhaltenen Zweikomponentenfaser ergeben. Ein solches Ergebnis kann in bestimmten Fällen erwünscht sein. Außerdem können die Durchgänge in jedem Zwischenraum so modifiziert werden, daß sich Variationen in den Verhältnissen und der Konfiguration der Gläser A und B in der entstehenden Zweikomponentenfaser ergeben. Die Anzahl der ausgebildeten Durchgänge hängt von der Höhe der Umfangswand 18 der Spinnmaschine ab. Die Anzahl und Größe der Durchgänge sowie die Fließrate des geschmolzenen Glases in die Zwischenräume 88 wird so gewählt, daß sich eine Anhäufung von geschmolzenem Material ansammelt, die die Durchgänge in jedem Zwischenraum bedeckt.
  • Wie in der 2A gezeigt, sind in einer alternativen Ausführungsform der Spinnmaschine 12 eine Anzahl von zweiten Durchflußlöchern 94 in Umfangsrichtung um und durch den Damm 34 ausgebildet, um den Innenbereich 81 und den Außenbereich 83 der Oberseite 35 der radialen Wand 16 zu verbinden. Durch das Vorsehen der zweiten Durchflußlöcher 94 kann der äußere Strom von geschmolzenem Material 80 weggelassen werden, und das geschmolzene Material von einem Strom (nicht gezeigt) kann alleine dazu verwendet werden, durch die Öffnungen 20 über und unter der radialen Wand 16 Fasern auszubilden. Bei dieser Ausführungsform der Spinnmaschine 12 sind die sich ergebenden Fasern Einkomponentenfasern, die aus einem einzigen geschmolzenen Material oder einer Mischung von geschmolzenen Materialien gebildet werden, und keine Mehrkomponentenfasern wie die, die mit den Spinnmaschinen der 1 und 2 ausgebildet werden. Deshalb kann die zusätzliche Struktur zu der Umfangswand 18 (d. h. die vertikale Innenwand 84 und die Durchgangsschlitze 89 und 90) weggelassen werden. Das Weglassen dieses Aufbaus 84, 89 und 90 verringert das Gesamtgewicht der Spinnmaschine 12 und die entsprechenden Kraftmomente, was zu einer Erhöhung der Kriech-Lebensdauer der Spinnmaschine 12 beiträgt.
  • Die ersten und zweiten Durchflußlöcher 36 und 94 bewirken, daß sich das geschmolzene thermoplastische Material aus dem Strom 78 trennt und mit dem gewünschten Verhältnis oberhalb und unterhalb der radialen Wand 16 zu den Öffnungen 20 fließt. Das Verhältnis des durch die Löcher 36 und 94 fließenden Materials ist nicht notwendigerweise 50/50. Um eine optimale Faserqualität und eine hohe Spinnmaschinen-Korrosions-Lebensdauer zu erhalten, kann es wünschenswert sein, die Durchflußlöcher 36 und 94 so auszugestalten, daß mehr geschmolzenes Material durch die Löcher 94 über der radialen Wand 16 zu den Öffnungen 20 fließt als durch die Löcher 36 unter der radialen Wand 16 zu den Öffnungen 20 fließt. Dieses Verhältnis wird durch eine Anzahl von Faktoren beeinflußt, einschließlich der relativen Größe und/oder Anzahl der Durchflußlöcher 36 und 94 und der Temperaturverteilung innerhalb und außerhalb der Spinnmaschine 12. Es wurden zufriedenstellende Ergebnisse erhalten, wenn die ersten und zweiten Durchflußlöcher 36 und 94 von einer Anzahl und Größe sind, damit das geschmolzene Material über bzw. unter der radialen Wand 16 in einem Verhältnis zu den Öffnungen 20 fließt, das von etwa 60/40 bis zu etwa 80/20 reicht.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Flußrate einer Schmelze durch eine Öffnung durch die Gleichung F = Kd4 definiert wird, wobei F die Flußrate, K eine Konstante und d der Durchmesser der Öffnung ist. Die Flußrate durch eine Anzahl (n) von Löchern mit dem gleichen Durchmesser (d) wird durch die Gleichung F = Knd4 definiert. Bei einer identischen Anzahl (n) von ersten und zweiten Durchflußlöchern 36, 94, wobei alle ersten Durchflußlöcher 36 einen ersten Durchmesser haben und alle zweiten Durchflußlöcher 94 einen zweiten Durchmesser, ergibt sich die folgende Gleichung:
    Figure 00090001
    wobei Fu die obere Flußrate, Fl die untere Flußrate, d2 der zweite Durchmesser und d1 der erste Durchmesser ist.
  • Das Lösen dieser Gleichung für Flußraten zwischen etwa 60/40 und 80/20 ergibt ein Durchmesserverhältnis von etwa 1,1 zu etwa 1,4. Mit anderen Worten sollte, wenn die ersten Durchflußlöcher 36 aus einer Anzahl n von Löchern mit dem ersten Durchmesser d1 und die zweiten Durchflußlöcher 94 aus der gleichen Anzahl n von Löchern mit dem zweiten Durchmesser d2 bestehen, d2 etwa 1,1 bis etwa 1,4 mal größer sein als d1, um eine Flußrate im Bereich von etwa 60/40 bis zu etwa 80/20 zu ergeben. Es können natürlich auch andere Methoden verwendet werden, um zum gleichen Ergebnis zu kommen, etwa durch Erhöhen der Anzahl von zweiten Durchflußlöchern 94.
  • Das Zuführen von mehr geschmolzenem Material aus dem Strom 78 zu den Öffnungen 20 über der Wand 16 hat ergeben, daß die diese Öffnungen verlassenden Fasern eine größere Trajektorie haben (d. h. sich radial von der Umfangswand 18 weiter nach außen erstrecken) als die Fasern, die an den Öffnungen 20 unterhalb der radialen Wand 16 gebildet werden. Dieser Unterschied in den Trajektorien hat sich als hilfreich zur Verringerung des Kontakts zwischen den Fasern herausgestellt, wodurch Oberflächendefekte und Faserbrüche verringert wurden, die sich aus einem solchen Kontakt ergeben können. Außerdem ist die obere Kammer 40 der Spinnmaschine 12 oft heißer als die untere Kammer 42. Dieser Temperaturunterschied kann bewirken, daß die Öffnungen 20 über der radialen Wand 16 schneller korrodieren und sich öffnen (d. h. vergrößern) als die Öffnungen 20 unterhalb der Wand 16. Wenn die Öffnungen 20 oberhalb der Wand 16 größer werden, trägt das Zuführen von mehr von dem geschmolzenen Material 78 durch die Durchflußlöcher 94 dazu bei, einen Mangel an geschmolzenem Material an den oberen Öffnungen 20 zu vermeiden. Auf diese Weise können der Durchsatz und die Korrosions-Lebensdauer der Spinnmaschine 12 optimiert werden.
  • Da der Fluß des geschmolzenen Materials sowohl oberhalb als auch unterhalb der radialen Wand 16 zugeführt werden kann, ist es mit der vorliegenden Erfindung möglich, die Spinnmaschine 12 jeder der 1, 2 und 2A radial auszubalancieren. Mit anderen Worten kann die Masse der Umfangswand 18 oberhalb und unterhalb der radialen Wand 16 im wesentlichen gleich sein. Außerdem können die Massen der anderen Strukturen, die mit der Umfangswand 18 verbunden sein können, wie die obere und die untere Lippe 43, 44, die Innenwand 84 und die vertikalen Trennwände 86, auch im wesentlichen oberhalb und unterhalb der radialen Wand 16 gleich sein. Diese An des Erreichens eines Massenausgleichs entspricht einer Ausbildung der Spinnmaschine 12 in einer im wesentlichen symmetrischen Form um die radiale Wand 16. Andere Arten des Erreichens eines wesentlichen Massenausgleichs können ebenfalls vorteilhaft angewendet werden. Dieser wesentliche Massenausgleich verringert die nichtradiale Verformung der Spinnmaschine 12 und kann die Kriech-Lebensdauer der Spinnmaschine um mehr als das Zehnfache erhöhen. Außerdem ist anzumerken, daß diese erhöhte Kriech-Lebensdauer der Spinnmaschine durch relativ wenig aufwendige Änderungen im Aufbau der Spinnmaschine erreicht wird, im Gegensatz zu einer relativ aufwendigen Verbesserung des Materials für die Spinnmaschine.
  • Es ist zu erwarten, daß das Problem der temperaturinduzierten asymmetrischen (d. h. nicht-radialen) Verformung bei den bekannten Spinnmaschinen mit der Zunahme des Außendurchmessers der Spinnmaschinen immer mehr an Bedeutung gewinnt, insbesondere bei Spinnmaschinen mit einem Außendurchmesser von wenigstens etwa 12 Zoll (etwa 30,5 cm) und mehr. Es ist auch zu erwarten, daß die Deformation mit einer Zunahme der Masse an der äußeren Umfangswand der Spinnmaschinen zunimmt, wie es oft der Fall ist, wenn die äußeren Umfangswände an die Herstellung von Mehrkomponentenfasern angepaßt werden. In beiden Fällen beruht die Zunahme der asymmetrischen Verformung zu einem großen Teil auf der sich ergebenden Zunahme der Kraftmomente, die am äußeren Umfang der Spinnmaschine nach unten wirken. Das Prinzip der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, diese nachteilige Verformung zu verringern, auch bei Spinnmaschinen mit großem Durchmesser und bei solchen, die für die Herstellung von Mehrkomponentenfasern vorgesehen sind.

Claims (12)

  1. Spinnmaschine (12) zur Herstellung von Fasern, aufweisend: eine radiale Wand (16) mit einer Oberseite (35), einem die Oberseite (35) in einen Innenbereich (81) und einen Außenbereich (83) teilenden Damm (34), einer Unterseite (37), mindestens einem die Oberseite (35) mit der Unterseite (37) verbindenden ersten Durchflußloch (36) und mindestens einem den Innenbereich (81) und den Außenbereich (83) der Oberseite (35) verbindenden zweiten Durchflußloch (94); und eine äußere Umfangswand (18), die mit der radialen Wand (16) verbunden ist und mehrere durch sie hindurchgehende Öffnungen (20) aufweist.
  2. Spinnmaschine (12) nach Anspruch 1, die entsprechend über und unter der radialen Wand (16) angeordnet eine obere Öffnung (39) und eine untere Öffnung (41) aufweist.
  3. Spinnmaschine nach Anspruch 2, mit einem entfernbaren Schirm (46), der die untere Öffnung (41) im wesentlichen abdeckt.
  4. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Umfangswand (18) über und unter der radialen Wand (16) symmetrisch ist.
  5. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die radiale Wand (16) mehrere erste Durchflußlöcher (36) und mehrere zweite Durchflußlöcher (94) aufweist, die eine solche Größe und Anzahl umfassen, daß ein Strom geschmolzenen thermoplastischen Materials zu den Öffnungen (20) über und unter der radialen Wand (16) in einem anderen Verhältnis als 50/50 erzeugt wird.
  6. Vorrichtung (10) zur Herstellung von Fasern, aufweisend: eine drehbare Welle (14); eine Spinnmaschine (12) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, die an einem Ende der drehbaren Welle (14) zur Drehung mit dieser befestigt ist, wobei sich die radiale Wand (16) der Spinnmaschine (12) in radialer Richtung von der Welle (14) weg erstreckt; und eine Quelle (78) für geschmolzenes thermoplastisches Material, die über dem Innenbereich (81) der Oberseite (35) der Spinnmaschine (12) so angeordnet ist, daß dann, wenn dem Innenbereich thermoplastisches Material zugeführt wird und die Welle (14) und die Spinnmaschine (12) gedreht werden, das geschmolzene thermoplastische Material radial nach außen über die Oberseite (35) durch das erste und das zweite Durchflußloch (36, 94) zu den Öffnungen (20) über und unter der radialen Wand (16) fließt.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6, wobei die Umfangswand (18) der Spinnmaschine (12) eine obere Lippe (43) und eine untere Lippe (45) aufweist, die in radialer Rich tung zur drehbaren Welle (14) hin verlaufen, und wobei die radiale Wand (16) der Spinnmaschine zwischen der oberen Lippe (43) und der unteren Lippe (45) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6 oder 7, mit einer Nabe (54), die an einem Ende der Welle (14) befestigt ist und eine Nut (60) aufweist, in der die radiale Wand (16) der Spinnmaschine befestigt ist.
  9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 8, wobei die radiale Wand (16) ein durch sie hindurchtretendes Mittelloch aufweist und die Nabe (54) in dem Mittelloch angeordnet ist.
  10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 9, wobei die radiale Wand (16) mindestens einen Flansch (58) aufweist, der mindestens teilweise das Mittelloch festlegt und sich in die Nut (60) hinein erstreckt.
  11. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 10 mit einer Nabe (54), die an einem Ende der Welle (14) befestigt ist und außerdem eine Schulter (56) aufweist, auf der ein abnehmbarer Schirm (46) der Spinnmaschine (12) aufsitzen kann.
  12. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 11, wobei die Quelle (78) das geschmolzene thermoplastische Material durch eine obere Öffnung (39) der Spinnmaschine (12) auf den Innenbereich (81) der radialen Wand (16) führt.
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