DE1091698B - Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischen Massen, insbesondere von Glasfasern - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischen Massen, insbesondere von GlasfasernInfo
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- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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- C03B37/01—Manufacture of glass fibres or filaments
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- C03B37/045—Construction of the spinner cups
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Fasern aus thermoplastischen Massen in viskosem Zustand
und insbesondere auf die Herstellung von Glasfasern.
Es ist bekannt, die geschmolzene Masse in einen Hohlkörper einzuleiten, dessen Mantel mit auf eine
oder mehrere Reihen verteilten Öffnungen versehen ist. Diesem Hohlkörper wird eine Drehbewegung hoher
Geschwindigkeit um seine Achse erteilt, so daß durch die hierbei auftretenden Zentrifugalkräfte die Masse
durch die Mantelöffnungen in Form feiner Ströme ausgeschleudert wird, die durch eine im freien Raum
auftretende Ziehwirkung zu Fasern ausgezogen werden.
Gleichfalls ist es bekannt, im Innern des sich drehenden Hohlkörpers achsgleich mit ihm ein Gefäß in
Form einer Schale mit in ihrem Randteil vorgesehenen Öffnungen anzuordnen. Die Masse wird hierbei in
diese als Verteiler dienende Schale eingeleitet und gegen die Mantelinnenfläche des Hohlkörpers geschleudert,
über deren ganze Höhe sie sich gleichmäßig verteilt.
Die Erfindung besteht darin, daß auf der ganzen Höhe des Hohlkörper- oder Verteilermantels ein Vorrat
an viskoser Masse angesammelt ist, der einen von dem Hohlkörper- oder Verteilermantel und einem
hierzu konzentrisch angeordneten Innenmantel begrenzten Zwischenraum vollständig ausfüllt.
Auf diese Weise wird auf alle in dem Hohlkörperoder Verteilermantel befindlichen Schleuderöffnungen
eine konstante und gleiche Druckwirkung erzielt, die eine große Gleichmäßigkeit in den Eigenschaften der
hergestellten Fasern bewirkt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung einen im Bereich der im Mantel des
Schleuderkörpers oder des Verteilers vorgesehenen Öffnungen liegenden ringförmigen Zwischenraum mit
praktisch gleichbleibendem Querschnitt auf.
In diesen Zwischenraum kann man die viskose Masse durch ihre eigene Schwere einfließen lassen;
sie kann aber auch, beispielsweise unter der Wirkung der Zentrifugalkraft, in diesen Raum geschleudert
werden, indem man einen Massestrom auf einen rotierenden Verteiler von geeigneter Form auffallen läßt.
Die viskose Masse kann entweder im oberen oder im unteren Teil, jedoch auch in einem Zwischenteil
des genannten Raumes diesem zugeführt werden.
Die Erfindung sieht gleichfalls vor, im Innern des mit Vorratsmasse angefüllten Zwischenraumes eine
konzentrische Zwischenwand anzuordnen, die diesen Raum in zwei kommunizierende Kammern unterteilt,
durch die eine sich selbsttätig regelnde Temperaturgleichmäßigkeit der Masse auf der ganzen Höhe des
Hohlkörper- oder des Verteilermantels erzielt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind
Vorrichtung zur Herstellung
von Fasern aus. thermoplastischen Massen,
insbesondere von Glasfasern
Anmelder:
Compagnie de Saint-Gobain,
Neuilly-sur-Seine, Seine (Frankreich)
Neuilly-sur-Seine, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Scheller, Patentanwalt,
Aachen, Wilhelmstr. 80
Aachen, Wilhelmstr. 80
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 9. Mai 1957
Frankreich vom 9. Mai 1957
Marcel Levecque, Saint Grauen, Seine-et-Oise,
und Marcel Mabru, Paris (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
aus der sich anschließenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen von Vorrichtungen zu ersehen,
die sich nicht auf die Herstellung von Fasern aus Glas beschränken, sondern allgemein bei der Herstellung
von Fasern aus thermoplastischen Massen Verwendung finden können.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen gemäß der Erfindung
durch die Abb. 1 bis 9 im Schnitt dargestellt.
Bei der Vorrichtung nach Abb. 1 besitzt der in seinem Mantel 2 mit Schleuderöffnungen 3 versehene
hohle Schleuderkörper 1 einen ringförmigen Boden 4 und einen mit umgebördeltem Rand 6 versehenen
Innenmantel 5, so daß eine Kammer 7 entsteht, die die Achse des Schleuderkörpers konzentrisch umgibt. Mit
dem Schleuderkörper ist weiter eine zu ihm achsgleich angeordnete Scheibe 8 fest verbunden, auf deren Mitte
ein Massestrom 9, beispielsweise geschmolzenes Glas, mit dem die Apparatur gespeist wird, auffließt.
Unter dem Einfluß der beim Drehen des Hohlkörpers auftretenden Zentrifugalkräfte wird die flüssige
Glasmasse zwischen dem umgebördelten Rand 6 und dem oberen Abschluß stück des Hohlkörpers in die
Kammer 7 geschleudert, die sich mit flüssigem Glas ganz anfüllt. Der auf diese Weise gebildete Glasvorrat
bewirkt, daß der auf alle Schleuderöffnungen aus-
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geübte Druck konstant und gleich ist, so daß auch alle
durchgeschleuderten feinen Glasströme, unabhängig von der Höhenlage der öffnung, aus der jeder Glasstrom
austritt, gleich sind.
Die Füllung der Kammer 7 kann auch von ihrem unteren Teil aus erfolgen, in welchem Falle dieser Teil
mit einer öffnung für den Eintritt der mittels der Scheibe 8 radial weggeschleuderten Glasmasse versehen
ist, wobei die genannte Scheibe entsprechend tief im Schleuderkörper anzuordnen ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 zeigt die für den Vorrat an Glasmasse bestimmte Kammer mit
einer in ihrem Innern konzentrisch zum Schleuderkörper angeordneten Trennwand 10, die mit dem
oberen Teil des Schleuderkörpers fest verbunden ist und zwischen ihrem freien Ende und dem Boden 4
einen Spalt frei läßt, über den die beiden Kammerteile 7a, 7b kommunizierend verbunden sind. Mit
dieser Ausführungsform erzielt man den Vorteil einer sich selbsttätig regelnden Temperaturgleichmäßigkeit
der Glasmasse über die ganze Mantelhöhe, indem die im Bereich der oberen Mantelzone befindliche Glasmasse,
die normalerweise am kältesten bleibt, zusätzliche Wärme vom oberen Teil der Trennwand 10 erhält,
der durch die oberhalb der Randleiste 6 in die Kammer eingeschleuderte Glasmasse stärker erwärmt
wird.
In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 erstreckt sich die Scheidewand über die ganze Kammerhöhe.
Über eine Anzahl Durchbohrungen 11, die in verschiedenen Höhenlagen in der Scheidewand angebracht
sind, ist die Verbindung zwischen den Kammerteilen 7a und 7b hergestellt.
Statt der Scheibe 8 kann ein mit dem Schleuderkörper fest verbundener Behälter 12 verwendet werden,
der zur Aufnahme des Glasstromes 9 oben offen ist. Der Mantel dieses Behälters weist öffnungen 13 auf,
durch die die Glasmasse ausgeschleudert wird, um in die öffnung des Teiles 7b der Kammer zu gelangen.
Wie in der Abbildung dargestellt, können Verkleidungen 54,55 zwecks Vermeidung von Wärmeverlusten
und zur Erzielung gleichmäßiger Temperaturen vorgesehen sein.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgt das Einbringen der Glasmasse in die Vorratskammer
7 mittels der bei der Rotation des Schleuderkörpers auftretenden Zentrifugalkräfte. Die Einführung
der Glasmasse in die Kammer kann jedoch auch durch ihre eigene Schwere erfolgen.
So wird bei der Vorrichtung nach Abb. 4 die geschmolzene Glasmasse dem Kammerteil 7b an seinem
oberen Ende über eine feststehende Rinne 14 zugeführt. Desgleichen erfolgt die Zuführung des Glasstromes
nicht mehr in der Achse des Schleuderkörpers, sondern seitlich von ihr. Eine derartige Anordnung
kann vorteilhafter sein als eine Anordnung, bei der der Glasstrom durch einen axial durch die Antriebswelle
des Schleuderkörpers verlaufenden Kanal geleitet wird. Bei der außerachsigen Zuführung der Glasmasse
kann der Durchmesser der Antriebswelle wesentlich kleiner gewählt und es können demzufolge auch Lager
mit kleinerem Durchmesser verwendet werden.
Die Abb. 5 zeigt einen Apparat zur Herstellung von Fasern, der einen Glasvorrat gemäß der Erfindung
aufweist und bei dem die Glasmasse außerhalb der Drehachse des Schleuderkörpers zugeführt wird. Gemäß
der Erfindung ist dieser Apparat außerdem derart ausgebildet, daß praktisch alle Flächen der Vorratskammer
für die Glasmassen beheizt werden.
Dieser Apparat besteht aus einem Schleuderkörper mit Teilkammern 7a, 7 b und einer Trennwand 10,
unterhalb der die Glasmasse aus dem Kammerteil 7 b in den Kammerteil 7 a gelangt. Die Ausführungsform
entspricht derjenigen nach Abb. 2. Sie besitzt außerdem eine Wand 15, die eine ringförmige Leitrinne
bildet. Der Glasstrom 9 fällt durch seine eigene Schwere in diese Rinne und gelangt von dort in den
Kammerteil 7 b.
Der Schleuderkörper ist zwischen zwei Scheiben 16, 17 gehalten, die mittels einer Schraubenmutter 18 an
einem Ende der Antriebswelle 19, die aus vollem Material und somit von kleinem Durchmesser sein
kann, befestigt sind. Diese Welle läuft in Kugellagern 20, 21, die gleichfalls einen kleinen Durchmesser aufweisen.
Letztere sind in ein feststehendes Gehäuse 22 eingebaut. Der Antrieb der Welle 19 erfolgt über eine
Riemenscheibe 23.
Unterhalb des Gehäuses 22 ist ein Schutzschirm befestigt, der beispielsweise aus einem wärmeisolierenden
und gegen hohe Temperaturen widerstandsfähigen Stoff 24 besteht, der mit einer metallischen
Umkleidung 25 versehen ist.
Die mit Glasmasse angefüllte Kammer 7 wird von
ihrer nach innen liegenden Wand her mittels eines heißen Gases beheizt, das aus wassergekühlten Brennern
26, die unterhalb des Gestells 22 angeordnet sind, austritt. Diese heißen Gase durchströmen einen die
Sclutzwand 24, 25 umgebenden Zwischenraum 27 und treten durch im Boden des Schleuderkörpers vorgesehene
Öffnungen 28 aus, werden alsdann mittels eines an der Scheibe 16 befestigten Schirmes 29 umgelenkt
und bestreichen die Randzone der unteren Schleuderkörperwand.
Der Mantel 2 wird von außen durch aus einem ringförmigen Spalt 31 einer den Schleuderkörper konzentrisch
umgebenden Verbrennungskammer 30 erhitzt. Da die den Vorrat an Glasmasse enthaltende
Kammer von allen Seiten regelbar beheizt ist, läßt
sich die Glasmasse auf der für die Erzeugung der feinen Masseströme günstigsten Temperatur halten.
Die Abb. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführung eines
derartigen Apparates. Hierbei ist zusätzlich zu der Beheizung des Bodens der Vorratskammer mit den
aus Öffnungen 28 austretenden Gasen noch eine Beheizung mittels Gasen vorgesehen, die aus einer Verbrennungskammer
34 austreten. Letztere ist an einem Ende eines feststehenden Rohres 35 angebracht, das in
einem in der Achse der Antriebswelle 19 vorgesehenen Kanal angeordnet ist.
Wie aus der Abbildung ersichtlich, ist der Glasstrom 9 durch einen im Körper der Verbrennungskammer
30 angeordneten Kanal 32 geführt, den man mittels einer Flüssigkeit kühlt, die einen Kühlmantel
33 durchströmt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich auch mit einem Schleuderkörper ausführen, der sich
um eine horizontal angeordnete Antriebswelle dreht, wobei die Glasmasse durch ihre Schwere in die Vorratskammer
einläuft.
Eine Ausführungsform eines derartigen Apparates ist in Abb. 7 dargestellt.
Die Antriebswelle 19 ist horizontal angeordnet und läuft in Kugellagern 20, 21, die in ein feststehendes
Gehäuse 22 eingebaut sind. An dieser Welle ist mittels Scheiben 16,17 der Schleuderkörper befestigt, der zur
Speicherung von Glasmasse mit einer Vorratskammer ausgerüstet ist, die, wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen,
durch eine Zwischenwand 10 in
zwei Kammerhälften 7 a, 7b unterteilt ist. Im wesentlichen
senkrecht verlaufende, an dem Mantel 2 und an dem Innenmantel 5 angebrachte Verlängerungen 38,39
bilden einen ringförmigen Kanal für die Zuführung der Glasmasse, die durch ihre Schwere in die Vorratskammer
über eine Rinne 40 einfließt.
Der Apparat kann durch Beheizungsvorrichtungen, wie sie weiter oben beschrieben sind, vervollständigt
werden. In der Abb. 7 ist lediglich eine Verbrennungskammer 30 mit einem ringförmigen Austrittsspalt 31
dargestellt. Die Glasmasse wird der Vorratskammer durch einen Kanal 41 zugeleitet, der durch den Körper
der Verbrennungskammer führt und von einem von Kühlmittel durchflossenen Mantel 42 umgeben ist.
Die vorstehenden Ausführungsbeispiele betreffen die Anwendung der Erfindung auf den sich drehenden
Schleuderkörper, wobei eine Vorratskammer für Glasmasse zwischen dem Mantel des Schleuderkörpers und
einem konzentrisch dazu liegenden Innenmantel gebildet ist.
Die folgenden Ausführungsbeispiele beziehen sich auf die Anwendung der Erfindung auf ein Organ, das
eine gleichmäßige Verteilung der Glasmasse über die ganze Höhe der inneren Fläche des Schleuderkörpermantels
sichert.
Gemäß der Erfindung ist in dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 8 zwischen der Innenfläche der mit
Schleuderöffnungen 45 versehenen Wand 44 des als Auffangschale ausgebildeten Verteilers, der in Achsrichtung
des Schleuderkörpers angebracht und mit diesem fest verbunden ist, und einer konzentrisch dazu
liegenden Innenwand 46 eine Vorratskammer 48 gebildet, die sich vollständig mit Glasmasse füllt. Der
flüssige Glasstrom 9 fließt in der Achse der genannten Schale zu und trifft auf die Wand 47 auf, durch die
der Glasstrom in die Kammer 48 geleitet wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 9 gelangt die Glasmasse von oben und unten in die Glasvorratskammer
48 durch Öffnungen 49, 50, die in der sich über die ganze Höhe der Auffangschale erstreckenden
Wand 46 vorgesehen sind. Diese Öffnungen stellen die Verbindung zwischen dem oberen Raum 51 und dem
unteren, 52, her, die überdies durch den axialen Kanal 53 verbunden sind. Die Speisung erfolgt durch den
Glasstrahl 9.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischen Massen in viskosem Zustand,
insbesondere von Glasfasern, mit einem sich schnell drehenden Hohlkörper, in dessen Mantel auf mehrere
Reihen verteilte öffnungen zum Ausschleudern der Masse in Form feiner Ströme unter Wirkung
der auftretenden Zentrifugalkräfte vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ganzen Höhe
des die Schleuderöffnungen (3) aufweisenden Hohlkörpermantels (2) oder des mit ebensolchen öffnungen
(45) zum Durchschleudern und gleichmäßigen Verteilen der Masse auf den genannten
Hohlkörpermantel versehenen Verteilermantels (44) ein Vorrat an viskoser Masse angesammelt
ist, der eine von dem Hohlkörpermantel (2) oder dem Verteilermantel (44) und einem hierzu konzentrisch
liegenden Innenmantel (5, 46) gebildete Kammer (7, 48) vollständig ausfüllt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Kammer (7,48)
über ihrer ganzen Höhe einen im wesentlichen gleichen Querschnitt besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (7) durch eine
konzentrische Trennwand (10) in zwei kommunizierende Kammerteile (7 a, 7 b) unterteilt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung
der viskosen Masse sich im oberen oder im unteren Teil der ringförmigen Kammer befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (10) mit auf
verschiedener Höhe angebrachten Verbindungsöffnungen (11) versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführung (14,
15) vorgesehen ist, bei der die viskose Masse (9) durch ihre Schwere in die ringförmige Vorratskammer
(7) einfließt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Schleuderkörpers
(1) ein rotierendes Verteilerorgan (8, 13) angeordnet ist, welches den auffließenden
Massestrom (9) unter Wirkung der Zentrifugalkraft in die Vorratskammer (7) schleudert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsorgan für die.
viskose Masse nach Art einer Rinne (14,15) außermittig zur Antriebswelle (19) des Schleuderkörpers
(2) angeordnet ist, wobei diese Welle aus vollem Material besteht und einen entsprechend kleinen
Durchmesser aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Vorratsmasse enthaltende Kammer (7) praktisch auf allen Seiten beheizt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der heißen Gase
oder Flammen im Innern an dem die Antriebswelle (19) des Schleuderkörpers (1) tragenden Gehäuse
(22) eine Verbrennungskammer und oberhalb des Schleuderkörpermantels (2) eine Verbrennungskammer
(30) mit ringförmigem Austrittsschlitz (31) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 und 10, gekennzeichnet durch die Anordnung eines j
Leitschirmes (29) zur Führung der von dem Innenmantel (5) der Vorratskammer (7 a, 7 b) abströmen-1
den Gase unter den Boden dieser Kammer.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeich-1
net durch die Anordnung einer zusätzlichen Verbrennungskammer (34) unterhalb des Schleuder-]
körpers (1).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Il
bis 6 und 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (19) des Schleuderkörpers (1) horizontal I
angeordnet ist, wobei die viskose Masse über eine I Rinne (14) od. dgl. durch ihre Schwere in die Vor-1
ratskammer (7a, 7 b) einfließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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