DE69725987T2 - Medizinisches gerät mit patiententisch und hebevorrichtung in kompakter und steifer bauart - Google Patents

Medizinisches gerät mit patiententisch und hebevorrichtung in kompakter und steifer bauart Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät für medizinische Diagnose und/oder Therapie mit einem Patiententisch, der mit den nachfolgenden Elementen versehen ist:
    • – einem Patiententischblatt,
    • – einem Hebemechanismus zum Einstellen der Höhe des Tischblattes,
    • – wobei der genannte Hebemechanismus mit wenigstens einem Scharnier versehen ist, welches das Patiententischblatt unterstützt, auf einer Basisfläche ruht und wenigstens zwei Schenkel umfasst,
    • – und einem Antriebsmechanismus, der zwischen der Basisfläche und dem Tischblatt vorgesehen ist zur Höheneinstellung des Hebemechanismus.
  • Ein Gerät mit einem Tischblatt und einem Hebemechanismus zum Einstellen der Höhe des Tischblattes ist aus der US Patentschrift Nr. 4.157.743 bekannt.
  • In einem Gerät für medizinische Applikationen, wobei ein Patiententisch verwendet wird, ist die Höhe des Patiententisches vorzugsweise zwischen einer unteren Lage, relativ nahe am Boden des Arbeitsraumes, und einer oberen Lage, relativ weit über dem Boden einstellbar. Um eine relativ niedrige untere Lage des Patiententisches zu erzielen, wäre es möglich, in dem Boden des Arbeitsraumes eine Ausnehmung zu machen, damit der Hebemechanismus darin versenkt werden könnte. Gebäudeverwalter schätzen Änderungen in der Gebäudestruktur nicht, um Apparatur unterzubringen; weiterhin ist es in den meisten Gebäuden nicht möglich, ein Gerät (teilweise) in dem Boden zu versenken, weil der Boden des Raumes gleichzeitig die Decke eines darunter liegenden Raumes bildet. Deswegen gibt es ein Bedürfnis nach einem Hebemechanismus, der in der untersten Lage eine geringe Konstruktionshöhe und in der obersten Lage eine große Höhe hat.
  • Eine weitere Anforderung an einen Patiententisch ist, dass er nur eine begrenzte Bodenfläche beansprucht, so dass das Personal auf bequeme Weise arbeiten und um den Tisch herum gehen kann, ohne mit dem Rahmen des Tisches zusammenzustoßen oder ohne dass ihre Bewegungen behindert werden. Folglich ist ein Patiententisch mit einer gedrängten Basiskonstruktion erforderlich.
  • Weiterhin soll der Patiententisch in Geräten für medizinische Applikationen unter Belastung biegefest sein, d. h. die Konstruktion soll sehr starr sein. Dies ist wichtig für Strahlungstherapie, wobei zunächst ein zu bestrahlendes Gebiet eines Patienten definiert wird und danach die wirkliche Bestrahlung durchgeführt wird. Zwischen der Definition des zu bestrahlenden Gebietes und der Durchführung der Bestrahlung des Patienten und folglich auch der Tisch, auf dem der Patient liegt, darf nicht gegenüber der Ausrüstung verlagert werden, es sei denn auf kontrollierte Weise. Während einer tomographische Bilderzeugung soll der Tisch ebenfalls während der Belichtung genau dieselbe Orientierung und Position haben, da das Bild sonst unscharf ist.
  • Es wird erwartet, dass es in nächster Nähe möglich sein wird, Operationen durchzuführen auf Basis eines oder mehrerer Bilder des zu behandelnden Gebietes, die im Voraus gemacht wurden. Ein Bild-geführtes Operationssystem wird verwendet um einem Chirurgen die Lage eines Instrumentes in einem Operationsgebiet in dem Körper eines Patienten zu zeigen. Bilder, wie Röntgenbilder, CT- oder MRI-Bilder werden vor der Operation von dem Patienten gemacht. Ein Lagenmesssystem misst die Lage des Operationsinstrumentes gegenüber dem Patienten während der Operation und ein Datenprozessor berechnet die Lage in einem derartigen vorher aufgenommenen Bild, das der gemessenen Lage des Operationsinstrumentes entspricht. Das im Voraus erzeugt Bild wird an einem Monitor wiedergegeben und die aktuelle Lage des Instrumentes wird darin reproduziert. Der Chirurg kann das Bild an dem Monitor betrachten um zu sehen, wo sich das Instrument in dem Operationsgebiet befindet, ohne dass der Chirurg das Instrument direkt sieht. Das Bild an dem Monitor zeigt, wie der Chirurg das Instrument in dem Operationsgebiet bewegen kann, ohne dass er sich einer großen Gefahr aussetzt, unnötig Gewebe zu beschädigen und besonders ohne Gefahr einer Beschädigung eines vitalen Organs.
  • Ein derartiges Bild-geführtes Operationssystem wird vorzugsweise in der Neurochirurgie angewandt um dem Chirurgen genau zu zeigen, wo in dem Gehirn das Operationsinstrument sich während der Gehirnoperation befindet. Während einer derartigen Operation ist es von wesentlicher Bedeutung, dass der Patient überhaupt nicht einer Lagenänderung ausgesetzt wird, anders als genau kontrolliert, gegenüber der Lage, die er zu dem Zeitpunkt einnahm, als das Bild gemacht wurde. Dies kann nur dann erreicht werden, wenn keine oder nur einwandfrei kontrollierte Bewegungen des Tischblatts auftreten.
  • Der Hebemechanismus, der aus der genannten US Patentschrift bekannt ist, umfasst eine Anzahl Pantographen, die das Tischblatt tragen und die je eine Anzahl schwenkbar miteinander verbundener Schenkel aufweisen. Der bekannte Hebemechanismus belegt eine Bodenfläche, die den Abmessungen des zu verlagernden Tischblatts nahezu entspricht. Die Scharniere eines derartigen Hebemechanismus können einfach derart konstruiert werden, dass sie spielfrei sind und um zu gewährleisten, dass ein derartiges Scharnier eine ausreichende Starrheit gegen eine horizontale Verlagerung bietet, kann ein derartiges Scharnier derart konstruiert werden, dass es eine Breite hat, die mit der des Tisches verglichen werden kann und ebenfalls ausreichend solide Schenkel hat, die innerhalb bestimmter Grenzen, eine beliebig starke Konstruktion haben kann. Unter Verwendung dieses bekannten Hebemechanismus kann auf diese Weise eine Basis für einen Patiententisch verwirklicht werden, der ausreichend starr und von einer gedrängten Konstruktion ist.
  • Das Verlagern des Tischblatts auf- und abwärts erfordert einen Antriebsmechanismus, der in die gedrängte Konstruktion des Hebemechanismus passt, eine ausreichende Starrheit in der vertikalen Richtung in Bezug auf die obenstehenden Starrheitsanforderungen bietet und eine einfache Konstruktion aufweist, die vorzugsweise aus kommerziell verfügbaren Elementen besteht.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Gerät für medizinische Diagnose und/oder Therapie zu schaffen, das einen Patiententisch umfasst, der solchen Anforderungen entspricht.
  • Um diese Aufgabe zu erfüllen weist das Gerät nach der vorliegenden Erfindung das Kennzeichen auf, dass der Antriebsmechanismus wenigstens zwei Expansionseinheiten aufweist, die je eine Gewindespindel aufweisen, die durch eine zugeordnete Mutter hindurchgehen, wobei die genannten zwei Gewindespindeln sich parallel zueinander erstrecken und wobei die genannten Expansionseinheiten dazu vorgesehen sind, bei Antrieb in entgegengesetzten Richtungen zu expandieren.
  • Gewindespindeln können praktisch nicht zusammengedrückt werden unter Umständen einer Belastung, so dass sie zu der gewünschten Starrheit der Konstruktion beitragen; weiterhin sind diese Elemente ebenfalls kommerziell verfügbar. Weil die Gewindespindeln derart angeordnet werden, dass sie, wenn angetrieben, in entgegengesetzten Richtungen einen expandierenden Effekt haben, beaufschlagen sie nur in dem nicht expandierten Zustand einen relativ geringen Raum und können über einen relativ großen Abstand expandieren; in dem expandierten Zustand haben sie eine Länge, die nur etwas kleiner ist als die dreifache Länge in dem nicht expandierten Zustand.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die zwei Expansionseinheiten von einem gemeinsamen Antriebsmotor angetrieben. Weil jede der Muttern (oder jede der Gewindespindeln) in der entgegengesetzten Richtung angetrieben wird, ist nur ein einziger Antriebsmotor für die zwei Expansionseinheiten erforderlich; dies führt aus wirtschaftlichem Gesichtspunkt zu einer interessanten Ausführungsform.
  • Der Antriebsmechanismus wird vorzugsweise zwischen den Schenkeln des Scharniers vorgesehen. Dies bietet eine gedrängte Einheit zur Einstellung der Höhe.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Antriebsmechanismus im Wesentlichen halbwegs des Scharnierschenkels vorgesehen. Sollte der Hub der zwei Expansionseinheiten zusammen nicht zureichend sein zum Erzielen der gewünschten Höheneinstellung des Tisches, so kann die gesamte Höheneinstellung durch Durchführung dieses Schrittes praktisch verdoppelt werden. Sogar wenn die Kräfte, die auf die Gewindespindeln wirken dann höher sind, wird, in Anbetracht der hohen Starrheit dieser Elemente, die gesamte Starrheit des Tisches kaum beeinträchtigt werden.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Scharnierschenkel als ein Parallelogramm zweier paralleler Stangen konstruiert. Eine große Starrheit der Scharnierkonstruktion wird auf diese Weise erhalten, das Gewicht dieser Konstruktion ist dennoch nach wie vor relativ gering. Unter Umständen der Belastung wird jeweils eine der Stangen druckbelastet, während die andere Stange zugbelastet wird. Keine der zwei Stangen wird während der Verlagerung des Tisches in der horizontalen Richtung zusätzlich biegebelastet, so dass eine große Starrheit erzielt wird.
  • In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht das Scharnier aus nur zwei Schenkeln. Folglich ist die Scharnierkonstruktion sehr robust und gedrängt und folglich optimal, insbesondere in Kombination mit der oben genannten Ausführungsform, wobei die Schenkel durch ein Parallelogramm von Stangen gebildet werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im vorliegenden Fall näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schaubildliche Darstellung eines Geräts für medizinische Diagnose und/oder Therapie nach der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine schaubildliche Darstellung eines Teils des Hebemechanismus zum Einstellen der Höhe des Patiententischblatts,
  • 3 eine schaubildliche Darstellung eines Antriebsmechanismus, wie dieser in dem Hebemechanismus aus 2 verwendet wird,
  • 4 eine schaubildliche Darstellung eines Patiententisches nach der vorliegenden Erfindung in dem gehobenen Zustand,
  • 5 eine schaubildliche Darstellung eines Patiententisches nach der vorliegenden Erfindung in herunter gefahrenem Zustand.
  • 1 ist eine schaubildliche Darstellung eines Geräts für medizinische Diagnose und/oder Therapie nach der vorliegenden Erfindung. Das Gerät ist in diesem Fall ein Gerät für Röntgenuntersuchung und besteht aus einer Einheit zum Unterstützen der Röntgenelemente und aus einem Patiententisch 4. Die Einheit zur Unterstützung der Röntgenelemente umfasst eine Säule 2, an der ein Schenkel 6 befestigt ist. Der Schenkel 6 ist mit der Säule 2 derart verbunden, dass er um zwei senkrecht aufeinander stehende horizontale Achsen drehbar ist. Das eine Ende des Schenkels 6 ist an einem Träger 8 befestigt, der um eine Achse 10 drehbar ist. Die Röntgenelemente sind an den Enden des Trägers 8 befestigt, d. h. ein Röntgenbildverstärker 12 und eine Röntgenquelle 14. Unter dem Einfluss eines Gegengewichtes 18 fällt der gemeinsame Schwerpunkt des Trägers 8 mit den Röntgenelementen 12 und 14, des Schenkels 6 und des Gegengewichtes 18 mit dem Schnittpunkt der zwei horizontalen senkrecht aufeinander stehenden Drehungsachsen des Schenkels 6 zusammen. Ein Patient 16 liegt auf einem Patiententischblatt 20 des Patiententisches 4. Das Patiententischblatt 20 ist auf einer Basis 22 befestigt, die auf dem Boden des Arbeitsraumes vorgesehen ist; der Hebemechanismus zum Einstellen der Höhe des Tischblatts ist mit der genannten Basis verbunden, wie nachher noch näher beschrieben wird. Ein Fernsehmonitor, an dem das Röntgenbild wiedergegeben werden kann, hängt an der Decke des Arbeitsraums.
  • 2 und 3 zeigen einen Teil des Hebemechanismus zum Einstellen der Höhe des Tischblatts 20. Der in 2 dargestellte Teil besteht aus einem Scharnier, das auf einer Basisfläche 26 ruht und zwei Schenkel 28 und 30 aufweist, wobei die Schenkel miteinander derart verbunden sind, dass sie entsprechend einer Scharnierlinie 32 scharnieren können. Weil die Schenkel als Parallelogramm konstruiert sind, gibt es in dieser Ausführungsform zwei senkrecht aufeinander stehende Scharnierlinien 32a und 32b.
  • Jeder der Scharnierschenkel 28 und 30 ist als Parallelogramm zweier paralleler Stangen 34a, 36a bzw. 34b, 36b konstruiert. Das Ende des unteren Schenkels 28, das am Boden 26 befestigt ist, ist derart auf einem Basiselement 38 angeordnet, dass die zwei Stangen 34a und 36a auf die Weise eines Paralellogramms darin befestigt sind. Weiterhin ist das Ende des unteren Schenkels 28, das mit dem oberen Schenkel 30 verbunden ist, mit einem Zwischenteil 40 derart verbunden ist, dass die zwei Stangen 34a und 36a ebenfalls darin befestigt sind, und zwar wie ein Parallelogramm. Das Ende des oberen Schenkels 30, das an dem Tischblatt 20 befestigt ist, ist mit einem Endteil 42 derart verbunden, dass die zwei Stangen 34b und 36b darin wie ein Parallelogramm befestigt sind. Das Ende des oberen Schenkels 30, das mit dem unteren Schenkel 28 verbunden ist, ist ebenfalls mit dem Zwischenteil 40 derart verbunden, dass die zwei Stangen 34b und 36b ebenfalls darin wie ein Parallelogramm befestigt sind.
  • Zwischen den zwei Schenkeln 28 und 30 ist ein Antriebsmechanismus 44 vorgesehen, der zwei Expansionseinheiten 46 und 48 aufweist, die je eine Gewindespindel 54, 56 enthalten, die durch eine zugeordnete Mutter 50 bzw. 52 hindurch geht. Die zwei Gewindespindeln 54 und 56 erstrecken sich parallel zueinander. Der Antriebsmechanismus 44 ist mit den Enden 76 und 78 der Gewindespindeln 45 und 56 verbunden (siehe 3), und zwar halbwegs jedes der Scharnierschenkel 28 und 30. Dazu ist jeweils eine der Stangen 34a und 34b, die je einem der Parallelogramme 28 und 30 zugeordnet sind, derart konstruiert, dass sie eine H-Form hat, wobei der Steg der H-Form den Stützpunkt für die zugehörige Gewindespindel bildet.
  • Die Expansionseinheiten 46 und 48 sind vorgesehen zum Expandieren in einander entgegengesetzten Richtungen, und zwar in Reaktion auf den Antrieb. Dies wird dadurch erreicht, dass jede der Muttern 50 und 52 mit einem Schwingrad 58 bzw. 60 versehen wird und ebenfalls mit demselben Gewindetyp (beide Rechtsgewinde oder Linksgewinde), wobei die Gewindespindeln ebenfalls mit demselben Gewinde versehen sind. Wenn die zwei Schwingräder 58 und 60 mit Hilfe eines gemeinsamen Antriebsmotors 70 über ein Schwingrad dieses Motors angetrieben werden, werden die zwei Gewindespindeln 54 und 56 in dem entgegengesetzten Sinne gedreht, so dass die Gewindespindel 54 herunter bewegt und die Gewindespindel 56 aufwärts bewegt und umgekehrt. Dadurch expandieren oder schwinden die beiden Gewindespindeln, und zwar in Reaktion auf den Antrieb. Die zwei Schwingräder 58 und 60 und das Motorschwingrad 62 sind derart vorgesehen, dass sie in einem Getriebekasten 64 drehbar sind. Auf der Außenseite des Getriebekastens sind zwei Vorsprünge 68 vorgesehen, die mit entsprechenden Ausnehmungen 72 in einem Führungselement 74 zusammenarbeiten, das mit dem Zwischenteil 40 verbunden ist. Die Kombination der Vorsprünge 68 und der entsprechenden Ausnehmungen 72 in dem Führungselement 74 bildet auf diese Weise einen Mechanismus zum Festhalten des Getriebekastens in einer symmetrischen Lage gegenüber den zwei Schenkeln 28 und 30. Folglich erfahren die zwei Parallelogramme die gleiche Verlagerung, so dass das Tischblatt genau horizontal bleibt.
  • 3 zeigt den Antriebsmechanismus 44 an sich und bietet eine bessere Darstellung dieses Mechanismus. Die Bezugszeichen in 3 sind dieselben wie die der entsprechenden Elemente in 2. 3 zeigt den gemeinsamen Antriebsmotor 70 mit dem Schwingrad 62. Die Figur zeigt ebenfalls die Verbindungsteile 76 und 78, über die der Antriebsmechanismus 44 halbwegs jedes der Scharnierschenkel 28 und 30 befestigt ist, d. h. an dem Steg dieser H-förmigen Schenkel.
  • 4 ist eine schaubildliche Darstellung des Patiententisches 4 nach der vorliegenden Erfindung in dem gehobenen Zustand. Das Tischblatt 20 ist an dem Endteil 42 angeordnet, das mit dem Ende des oberen Schenkels 30 verbunden ist, wie anhand der 2 beschrieben. Das Tischblatt wird durch Drehung der Muttern 50 und 52 um die Gewindespindeln 54 und 56 parallel zu sich selbst herauf und herunter gefahren. Die Länge der Gewindespindeln ist derart gewählt worden, dass die Spindeln in den Raum der H-förmigen Stangen 34a und 34b in zusammengeklapptem Zustand genau hinein passen.
  • 5 ist eine schaubildliche Darstellung des Patiententisches 4 nach der vorliegenden Erfindung in dem zusammengeklappten Zustand. Der Schenkel 34b erstreckt sich dann parallel zu der Parallelogrammstange 36a und befindet sich auf der Innenseite der Stange 36a. Auf gleiche Weise erstreckt sich der Schenkel 34a auf der anderen Seite des Hebemechanismus parallel zu der Parallelogrammstange 36b zu der inneren Seite der Stange 36b. Auf diese Weise wird in dem zusammengeklappten Zustand ein sehr gedrängter Patiententisch, wie üblicherweise von den Benutzern solche Tische erwünscht, erhalten.

Claims (7)

  1. Gerät für medizinische Diagnose und/oder Therapie mit einem Patiententisch (4), der mit den nachfolgenden Elementen versehen ist: – einem Patiententischblatt (20), – einem Hebemechanismus zum Einstellen der Höhe des Tischblattes, – wobei der genannte Hebemechanismus mit wenigstens einem Scharnier versehen ist, welches das Patiententischblatt unterstützt, auf einer Basisfläche (26) ruht und wenigstens zwei Schenkel (28, 30) umfasst, – und einem Antriebsmechanismus (44), der zwischen der Basisfläche und dem Tischblatt vorgesehen ist zur Höheneinstellung des Hebemechanismus, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus (44) wenigstens zwei Expansionseinheiten (46, 48) aufweist, die je eine Gewindespindel (54, 56) aufweisen, die durch eine zugeordnete Mutter (50, 52) hindurchgehen, wobei die genannten zwei Gewindespindeln sich parallel zueinander erstrecken und wobei die genannten Expansionseinheiten dazu vorgesehen sind, bei Antrieb in entgegengesetzten Richtungen zu expandieren.
  2. Gerät nach Anspruch 1, wobei die zwei Expansionseinheiten von einem gemeinsamen Antriebsmotor (70) angetrieben werden.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Antriebsmechanismus zwischen den Schenkeln des Scharniers vorgesehen ist.
  4. Gerät nach Anspruch 3, wobei der Antriebsmechanismus im Wesentlichen halbwegs der Scharnierschenkel vorgesehen ist.
  5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Scharnierschenkel als ein Parallelogramm zweier paralleler Stäbe (34a, 36a; 34b, 36b) konstruiert worden sind.
  6. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Scharnier aus nur zwei Schenkeln besteht.
  7. Gerät nach Anspruch 6, wobei jede der Muttern (50, 52), die mit den Gewindespindeln zusammenarbeiten, mit einem Getrieberad (58, 60) verbunden ist, wobei diese Getrieberäder in einem Getriebekasten (64) untergebracht sind, wobei ein Mechanismus (68, 72, 74) vorgesehen ist zum Festhalten des Getriebekastens in einer symmetrischen Lage gegenüber den Schenkeln.
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