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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung für MRI (Magnetresonanz-Imaging,
Kernspintomographie), die einen Scanner, eine Unterlage für den Patienten
und Traggestelle zum Abstützen
des Scanners und des Patienten beinhaltet.
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Vom
Stand der Technik ist die Herstellung einer Kernspintomographie-Vorrichtung
bekannt, die Hilfsmittel zum Abstützen des Patienten auf verschiedene
Weise umfasst und einen Freiheitsgrad oder mehr in Bezug auf den
Scanner besitzt. Vom Stand der Technik ist auch die Verwendung von
Hilfsmitteln bekannt, um den Scanner selbst abzustützen und
ihn in Bezug auf den Raum, in dem die Untersuchung stattfindet,
und in Bezug auf den Patienten zu bewegen.
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Das
Dokument EP-A-1 027 862 beschreibt eine Kernspintomographie-Vorrichtung,
die einen Scanner und eine Unterlage für den Patienten beinhaltet.
Bei dieser Vorrichtung ist der Scanner auf einem Gestell befestigt
und in Bezug auf den Untersuchungsraum beweglich. Die Patienten-Unterlage
ist bezüglich
des Scanners und/oder des Untersuchungsraums stationär oder beweglich.
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Bei
Vorrichtungen nach dem Stand der Technik gibt es einige Probleme
im Hinblick auf die richtige Positionierung des Patienten: Um einen
bestimmten Teil seines Körpers
zu untersuchen, muss der Patient während der Untersuchung oft
unnatürliche Stellungen
einnehmen, und er muss umgelagert werden, um die verschiedenen Körperteile
korrekt zu scannen. Besonders bei MRI-Vorrichtungen nach dem Stand
der Technik, bei denen der Scanner sich bezüglich der Patienten-Unterlage
frei bewegen lässt,
erfordert die Untersuchung eine häufige und zeitraubende Anfangsphase
der Positionierung, da das medizinische Personal die Stellung des
Scanners und der Patienten-Unterlage erst entsprechend einstellen
muss, um beim Aufnehmen von Bildern [Imaging] des zu untersuchenden
Körperteils
des Patienten die besten Ergebnisse zu erzielen.
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Darüber hinaus
sind Vorrichtungen nach dem Stand der Technik mit an der Patienten-Unterlage
angebautem Scanner häufig
nicht optimiert, da der beanspruchte Raumbedarf größer als
der notwendige Raumbedarf ist; dies führt dazu, dass man einen Untersuchungsraum
hat, der unnötig
groß ist.
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Besonders
bei bekannten MRI-Vorrichtungen gibt es oft einen Teil des Untersuchungsraums, dessen
Funktion darin besteht, den Datenprozessor und dessen zugehörigen Geräte zum Verarbeiten von
Daten und Anzeigen von Ergebnissen ebenso zu beherbergen wie die
Steuereinheit, d. h. die elektrischen/elektronischen Geräte zur Steuerung
der Bewegung des Scanners und des Patiententisches. Diese Tatsache
führt zu
nicht optimaler Raumnutzung, da ein großer Teil des Raumes zur Beherbergung
dieser Geräte
verwendet wird.
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Außerdem wurde
bei Vorrichtungen nach dem Stand der Technik festgestellt, dass
es einen anderen ungenutzten Bereich gibt, nämlich den Bereich unter der
Patienten-Unterlage
und den Bereich unter dem Scanner. Meist sind bei bekannten Vorrichtungen
zwei verschiedene Gestelle vorhanden, eines zum Abstützen des
Scanners und eines zum Abstützen
der Patienten-Unterlage; beide sind so gebaut, dass sie zum Abstützen des
Scanners oder der Patienten- Unterlage
benutzt werden können.
Selbst bei Vorrichtungen nach dem Stand der Technik, bei denen der
Scanner zusammen mit der Patienten-Unterlage bewegt wird, sind die
Gestelle unterschiedlich, und ihre einzige Aufgabe besteht darin,
den Scanner und die Patienten-Unterlage in die jeweiligen richtigen
Stellungen zu bewegen; in diesem Fall enthalten sie faktisch immer
nur Bewegungshilfsmittel, wie z. B. Elektromotoren, Führungen
usw.
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Bei
getrennten Gestellen zum individuellen Abstützen des Scanners und der Patienten-Unterlage,
die zusammen bewegt werden müssen,
gibt es ein weiteres Problem: Sie benötigen einige Leitungen zur Übertragung
der Signale zwischen der Steuereinheit und dem Scanner, zwischen
der Steuereinheit und der Patienten-Unterlage und zwischen dem Scanner
selbst und den Anzeigevorrichtungen sowie zu bzw. von allen diesen
Elementen. Dies führt
zu fest verlegten Leitungen, die üblicherweise hinter der Wand
oder unter dem Boden verlegt werden müssen und den offenkundigen
Nachteil haben, dass sie sichtbar werden, wenn die Vorrichtung von
einem Raum in einen anderen dafür
vorgesehenen Raum verlegt bzw. dort installiert werden muss.
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Der
Zweck der Erfindung ist die Bereitstellung einer MRI-Vorrichtung,
die in der Lage ist, die oben genannten Nachteile zu überwinden.
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Dies
wird durch Einsatz einer MRI-Vorrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht, bei
welcher der Scanner und die Patienten-Unterlage mit mindestens einem
Freiheitsgrad an ein und demselben Traggestell montiert sind.
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Das
führt zu
einigen besonderen Vorteilen, durch die die oben erwähnten Probleme
im Zusammenhang mit dem Stand der Technik gelöst werden.
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Zum
ersten ermöglicht
die Tatsache, dass der Scanner und die Patienten-Unterlage zusammen am
gleichen Gestell montiert sind, eine erhebliche Senkung des beanspruchten
Volumens; das oben genannte Leitungsproblem wird auch gelöst: Die
Leitungen zwischen dem Scanner und der Patienten-Unterlage befinden
sich im Innern des Gestells selbst; dies verursacht weniger Probleme
beim Einbau der MRI-Vorrichtung
oder bei deren Verlegung aus einem bzw. in einen anderen Raum. Faktisch sind
die oben genannten Leitungen im Innern des Gestells untergebracht,
wodurch es nicht nötig
ist, sie unter dem Boden oder hinter den Wänden zu verlegen.
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Außerdem weist
die Vorrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Höhe vom Boden auf, die im Wesentlichen
der Höhe
der Patienten-Unterlage
vom Boden abzüglich
der Dicke der Patienten-Unterlage
selbst entspricht. Das ist ein beachtlicher Vorteil, da die im Wesentlichen
abgerundete Außenform
des Gestells in Verbindung mit seiner Höhe zu einer Art Gestell führt, das
nicht besonders breit ist, aber zugleich ausreicht, alle Hilfsmittel
zum Bewegen und Positionieren des Scanners und der Patienten-Unterlage
aufzunehmen. Darüber
hinaus gestattet das Traggestell der vorliegenden Erfindung dem
Patienten, während der
Untersuchung ruhig zu stehen, da der Innenteil der Scanner-Untersuchungsöffnung,
in welche der Patient seinen zu untersuchenden Körperteil zu legen pflegt, sich
im Wesentlichen auf gleicher Höhe wie
der Patient selbst befindet, so dass der Patient, der in Untersuchungsstellung
steht, keiner körperlichen
Belastung unterworfen ist und während
der Untersuchungsprozedur ruhig stehen kann.
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Die
Erfindung ist auf weitere Verbesserungen gerichtet, die die Gegenstände der
Unteransprüche
bilden.
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Die
Merkmale der Erfindung und die daraus abgeleiteten Vorteile sind
deutlicher aus der folgenden Beschreibung einiger beispielhafter
Ausführungsformen
ersichtlich, die in den beigefügten Zeichnungen
veranschaulicht sind, ohne dass dies eine Einschränkung darstellt.
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Zu
den Zeichnungen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung, bei
der das Gestell (3) der Erfindung eine im Wesentlichen
abgerundete Außenform
aufweist und seine Umrissform eine T-Form ist.
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2, 3 und 4 sind
Grundrissansichten der möglichen
Bewegungen der erfindungsgemäßen Ausführungsform
der 1.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, bei
der das Gestell (3) der Erfindung eine andere symmetrische Außenform
aufweist.
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6 und 7 sind
Grundrissansichten von zwei möglichen
Bewegungen der erfindungsgemäßen Ausführungsform
der 5.
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8 ist
eine Querschnittansicht des Gestells der 5.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung, bei
der das Gestell (3) der Erfindung eine abgerundete Außenform
besitzt und seine Umrissform nur eine Längsdehnung aufweist.
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10 und 11 sind
Grundrissansichten von zwei möglichen
Bewegungen der erfindungsgemäßen Ausführungsform
der 9.
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12 ist
eine Perspektivansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung, bei
der das Gestell (3) der Erfindung eine abgerundete Außenform besitzt
und seine Umrissform nur eine begrenzte Längsdehnung aufweist.
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13, 14 und 15 sind
Grundrissansichten von unterschiedlichen Bewegungen der erfindungsgemäßen Ausführungsform
der 12.
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Die
erste Ausführungsform
der 1 betrifft ein spezielles Gestell 3 gemäß vorliegender
Erfindung, bei der die Außenform
des Gestells 3 selbst eine im Wesentlichen abgerundete
Form hat; ferner hat das Gestell 3 bei dieser Ausführungsform
im Umriss eine T-Form: der Scanner 1 ist über dem
Längsteil
des T-förmigen
Gestells 3 montiert, während
die Patienten-Unterlage 2 auf einem anderen Teil des Gestells
montiert ist, der senkrecht zum Längsteil [des Gestells] so montiert
ist, dass im Umriss eine T-Form gebildet wird. Das Gestell 103 der
Patienten-Unterlage 2 ist auf einer Führung 204 montiert, die
es gestattet, sie entlang dieser Führung 204 zu bewegen.
Der Scanner 1 ist auf einer Scanner-Führung 104 montiert,
die bei dieser speziellen Ausführungsform
senkrecht zur Führung 204 der
Patienten-Unterlage verläuft,
und die Scanner-Führung 104 ist
an der Oberseite und entlang der Längsdehnung des Gestells 3 montiert.
Zwischen dem Scanner 1 und der Patienten-Unterlage 2 sind
bekannte Führungen 4 zum
Drehen bzw. Verschieben angebracht, um die möglichen Bewegungen der 2, 3 und 4 zu
erreichen; diese Führungen
sind zwischen der Patienten-Unterlage 2 und dem Gestell 103 der Patienten-Unterlage
und zwischen dem Scanner 1 und der Scanner-Führung 104 sowie
zwischen dem Gestell 103 der Patienten-Unterlage und der
Führung 204 der
Patienten-Unterlage
positioniert. Somit ist es möglich,
die in den 2, 3 und 4 abgebildeten
Bewegungen und verschiedenen Untersuchungsstellungen zu erreichen.
Insbesondere 2 veranschaulicht die Untersuchungsstellung
für ein Bein
des Patienten: In dieser Figur steht der Scanner 1 in der
Mitte des Gestells 3 und vor der Patienten-Unterlage 2,
so dass der Patient seinen unteren Körperteil in die Scanner-Öffnung einführen kann. Außerdem ist
es wegen der oben genannten Führung zum
Drehen/Verschieben möglich,
den Scanner 1 am Gestell 3 entlang zu bewegen,
wie es durch schwarze Pfeile dargestellt ist, während die Patienten-Unterlage 2 durch
Drehen und/oder Verschieben der Patienten-Unterlage 2 selbst
positioniert wird, wie es durch schwarze Pfeile dargestellt ist.
So kann man sogar Patienten positionieren, die ihre Beine nicht
bewegen können,
indem man den Patienten selbst auf die Patienten-Unterlage 2 legt
und dann die Patienten-Unterlage in Position dreht, d. h. senkrecht
zum Gestell 3, und dann die Patienten-Unterlage zum Scanner hin verschiebt,
so dass der Patient das zu untersuchende Bein in die Untersuchungsöffnung des
Scanners 1 einführen
kann. Durch Bewegen des Scanners 1 am Gestell 3 entlang
kann man den Scanner und die Scanner-Untersuchungsöffnung über dem linken oder rechten
Bein des Patienten positionieren. In den 3 und 4 sind
die Stellungen der Patienten-Unterlage 2 und des Scanners 1 entlang
des Gestells 3 zur Arm-/Schulter-Untersuchung dargestellt;
insbesondere zeigt 3 die Stellung zur Untersuchung
des rechten Arms bzw. der rechten Schulter, und 4 zeigt
die Stellung zur Untersuchung des linken Arms bzw. der linken Schulter. Aus
den 2, 3 und 4 ist klar
ersichtlich, dass das für
die verschiedenen Stellungen der Vorrichtung beanspruchte Volumen
nicht größer als
die Länge
des Gestells 3 selbst und nicht größer als die Länge der
Patienten-Unterlage ist; dies ermöglicht Platzeinsparung, wie
oben bereits gesagt wurde.
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Ferner
zeigen die 1, 5, 9 und 12 eindeutig,
dass das Gestell 3 eine Höhe vom Boden aufweist, welche
im Wesentlichen der Höhe der
Patienten-Unterlage 2 vom Boden abzüglich der Dicke der Patienten-Unterlage 2 selbst
entspricht, und/oder eine Höhe
vom Boden, welche im Wesentlichen der Höhe der Patienten-Unterlage 2 vom
Boden abzüglich
der Dicke des unteren Teils der Scanner-Untersuchungsöffnung entspricht. Dies ist
ein großer
Vorteil; in der Tat ist diese Höhe
zweckmäßig, um
den zu untersuchenden Patienten bequem zu positionieren, was es
dem Patienten gestattet, während der
Untersuchung in einer stabilen Lage zu ruhen, und zu einer besseren
und kürzeren
Imaging-Prozedur führt.
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Man
wird bei 1 bemerken, dass die Gesamthöhe des Gestells 103 der
Patienten-Unterlage der Höhe
des Gestells 3 entspricht und es möglich ist, die Führung 204 der
Patienten-Unterlage zu entfernen, wodurch man ein ortsfestes, T-förmiges Gestell
erhält,
bei dem das Gestell 103 der Patienten-Unterlage nur eine
senkrechte Verlängerung
des Hauptgestells 3 darstellt.
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Die
in den 2, 3 und 4 gezeigte Positionierung
ist jeweils nur ein Beispiel für
die mögliche
Positionierung zischen dem Gestell 3 und der Patienten-Unterlage 2;
außerdem
kann die Positionierung von Hand erfolgen oder durch elektrische/elektronische
Geräte
angetrieben werden, welche in den Figuren nicht abgebildet sind,
da sie der bekannten Technik entsprechen.
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Überdies
sind in den obigen Figuren die zuvor erwähnten Dreh-/Verschiebeeinrichtungen
nicht dargestellt, da sie für
den Fachmann offensichtlich sind.
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In 5 ist
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung abgebildet, bei der das Gestell 3 nur eine
Längsausdehnung
aufweist, aber einen besonderen Querschnitt besitzt. Bei dieser
bevorzugten Ausführungsform
ist der Scanner 301 an einem Ende des Gestells 303 in
seitlicher Position bezüglich
der Längsdehnung
des Gestells 303 selbst befestigt, während die Patienten-Unterlage 302 sich am
Gestell 303 entlang drehen und/oder verschieben lässt, um
den zu untersuchenden Körperteil
des Patienten in die Untersuchungsöffnung des Scanners einzuführen. Den 6 und 7 ist
zu entnehmen, dass sich die Patienten-Unterlage 302 am
Gestell 303 entlang in der durch schwarze Pfeile verdeutlichten
Richtung verschieben und drehen lässt. Das führt zu einer kurzen Untersuchungsvorrichtung,
bei der die in 1 dargestellte T-Form nicht
erforderlich ist und der Scanner 301 selbst stationär ist. In
diesem Fall bestehen die Vorteile darin, dass der gesamte beanspruchte
Raum noch kleiner ist als der Raum, der bei der in 1 abgebildeten
Vorrichtung belegt wird, und der elektrische/elektronische Antrieb
für die Positionierung
einfacher ist. In diesem Fall ist es auch möglich, manuelle Antriebsvorrichtungen
zu haben, die leicht zu bedienen und einfach herzustellen sind.
Auch in diesem Fall ist es wie bei den in den 1, 9 und 12 abgebildeten
Ausführungsformen
offensichtlich, dass die Höhe
des Gestells für die
Positionierung des Patienten auf der Patienten-Unterlage optimal
ist; faktisch entspricht die Höhe
der Patienten-Unterlage der normalen Sitzhöhe einer Person, was zu bequemen
Bewegungen für den
Patienten führt,
und außerdem
ermöglichen
die Höhen
des Scanners 301 und der Patienten-Unterlage 302 durch
Verwendung des erfindungsgemäßen Gestells 303,
dass die zu untersuchenden Körperteile
des Patienten in einer für
den Patienten selbst bequemen Lage liegen können.
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In
den 6 und 7 sind die verschiedenen Positionen
für Bein-/Fuß-Untersuchung
bzw. Arm-/Schulter-Untersuchung dargestellt, die durch Drehung/Verschiebung
der Patienten-Unterlage 302 entlang
der Führung 304 der
Patienten-Unterlage, die
oben auf dem Gestell 303 angeordnet ist, wie es auch in 5 gezeigt
ist, erreicht werden können. Bei
dieser speziellen bevorzugten Ausführungsform hat das Gestell 303 einen
besonderen symmetrischen Querschnitt, der in 8 dargestellt
ist; dieser Querschnitt besitzt eine mittlere Bogenpartie, die an beiden
Seiten in zwei Tragflügeln 305 endet,
die jeweils eine Seitenrinne bilden. Jeder Flügel geht vom Seitenflankenende
der Bogenpartie aus und weist bei dieser bevorzugten Ausführungsform
eine planare Fläche
auf, und die Bogenpartie endet in ihrer Mitte auf einer bezüglich der
beiden Flügel
höheren Ebene.
Aus 8 ist ebenfalls zu ersehen, dass die Führung 304 der
Patienten-Unterlage oben auf dem Gestell 303 angeordnet
ist, und man wird auch die besonderen Tragflügel 305 dieses speziellen
Gestells 303 bemerken; diese Tragflügel 305 können sehr
nützlich
sein bei schweren Patienten und in allen Fällen, in denen man eine belastbare
und gut fixierte Konstruktion für
die Patienten-Unterlage benötigt.
In den 5, 6 und 7 ist die
Patienten-Unterlage
selbst durch einen Sitz mit beweglicher Rückenlehne dargestellt, wobei
man aber auch einen Tisch verwen den kann und es zudem möglich ist,
einen beweglichen Scanner 1 gemäß Abbildung in den 1, 2, 3, 4 zu
verwenden.
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In 9 ist
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, bei der das Gestell 3 eine abgerundete
Außenform
aufweist, wie es für
die 1, 2, 3, 4 gezeigt
und offenbart ist, aber in 9 besitzt
die Umrissform des Gestells 403 selbst nur eine Längsdehnung,
wie es für die 5, 6, 7, 8 dargestellt
und offenbart ist. Bei dieser besonderen Ausführungsform der Erfindung lässt sich
der Scanner 401 durch Verwendung einer Scanner-Führung 404 am
Gestell 403 entlang verschieben, während die Patienten-Unterlage 402 an
einem Ende des Gestells 403 befestigt ist und sich nur
um ihre Vertikalachse drehen kann. In diesem Fall besitzt das Traggestell 403,
wie schon gesagt, einen abgerundeten Querschnitt, da der Scanner
häufig
leichter als die Patienten-Unterlage mit dem Patienten selbst ist
und keine Notwendigkeit für eine
Tragform besteht, um eine gut fixierte Konstruktion zu haben. Dies
führt zwar
zu einer nicht so teueren, aber auch weniger belastbaren Vorrichtung
als jene, die in den 5, 6, 7 und 8 dargestellt
ist.
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In
den 10 und 11 sind
die Stellungen bei Arm-/Schulter- bzw. Bein-/Fuß-Untersuchungen dargestellt.
In den 10 und 11 lässt sich, wie
durch schwarze Pfeile gezeigt, der Scanner 401 entlang
der Scanner-Führung 404 verschieben,
und die Führung 404 ist
wie üblich
auf dem Scheitel des Gestells 403 angeordnet. In diesem
Fall besitzt der Scanner nur Vorrichtungen zum Verschieben entlang des
Gestells, während
sich die Patienten-Unterlage nur in Bezug auf ihre Vertikalachse
drehen lässt,
wie es durch schwarze Pfeile über
den Figuren dargestellt ist. In diesem Fall ist es offensichtlich,
dass die Vorrichtung zum Drehen der Patienten-Unterlage 402 lediglich
aus einer Drehführung
besteht, die unter der Patienten-Unterlage 402 selbst und über dem Gestell 403 angeordnet
ist. Aus einem Vergleich zwischen 6 und 11 ist
ersichtlich, dass die Ausführungsform
der 6 weniger Platz als die Ausführungsform der 11 in
Anspruch nimmt, aber die einfache Form des Gestells der in 11 abgebildeten
Ausführungsform
ist, wie bereits erwähnt,
billiger. Somit ist es möglich,
die jeweils beste Konfiguration des Gestells für den benutzten Untersuchungsraum zu
wählen.
Man kann auch die zwei in den 5 und 9 abgebildeten
Lösungen
kombinieren, um ein Gestell zu erhalten, bei dem man den Scanner 1 und die
Patienten-Unterlage 2 drehen bzw. verschieben kann; dies
ist eine zwar vielseitige, aber auch kostspieligere Lösung. Das
Traggestell 403 der 9 erreicht
alle die Vorteile, die für
das Traggestell der 1 und 5 offenbart
wurden und sich auf die bequeme Positionierung des Patienten und
des zu untersuchenden Körperteils
des Patienten beziehen.
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Die
vierte bevorzugte Ausführungsform
ist in 12 abgebildet. In diesem Fall
besitzt das Traggestell 503 eine Längsdehnung, die im Wesentlichen der
Länge des
Scanners 501 zuzüglich
der Breite der Patienten-Unterlage 502 entspricht, während das Traggestell 503 die
gleiche Höhe
wie oben offenbart aufweist, wodurch die gleichen Vorteile bezüglich einer
bequemen Patienten-Positionierung erreicht werden. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
der 12 lässt
sich die Patienten-Unterlage 502 an einer Führung entlang
drehen, während
der Scanner sich um seine Vertikalachse drehen kann, so dass der
zu untersuchende Körperteil
des Patienten in die Untersuchungsöffnung des Scan ners eingeführt werden
kann. Aus den 13, 14, 15 geht
hervor, dass der Scanner 501 und die Patienten-Unterlage 502 zusammenwirken,
um die richtige Position zu erzielen. Konkret ist in 13 die
Stellung zur Bein-/Fuß-Untersuchung
dargestellt, in 14 die Stellung zur Untersuchung
des linken Armes/der linken Schulter, und in 15 die
Stellung zur Untersuchung des rechten Armes bzw. der rechten Schulter. Es
ist offenkundig, dass die vorliegende Ausführungsform den Platz erheblich
reduziert, der zum Positionieren des zu untersuchenden Patienten
im Untersuchungsraum beansprucht wird. Diese Ausführungsform
erreicht die gleichen Vorteile, die zuvor für die 1 bis 11 offenbart
wurden.
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Bei
allen Ausführungsformen,
die in den 1 bis 15 präsentiert
wurden, kann das Traggestell ein Innenvolumen aufweisen, das zur
Unterbringung der Gesamtheit oder wenigstens eines Teils der elektrischen/elektronischen
Antriebssteuerung und/oder der elektrischen/elektronischen Vorrichtung zur
Verarbeitung und Erzeugung von Bildern benutzt werden kann; dies
führt zu
einer Platzersparnis, was bei einem kleinen Untersuchungsraum zweckmäßig sein
kann. Überdies
ist es bei all diesen Ausführungsformen
möglich,
eine Imaging-Einheit mit einem Bildschirm und einem Sitz für die Bedienungsperson
sowie die gesamte Imaging- und Antriebssteuerung zur Positionierung
und Durchführung
der Untersuchung direkt am Traggestell zu montieren, was eine weitere Platzeinsparung
bewirkt.
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Darüber hinaus
sollte beachtet werden, dass in diesen letzten Fällen, in denen die Antriebsvorrichtung
und/oder die Bedienelemente für
den Antrieb, die Untersuchung und das Imaging an einem einzelnen
Gestell montiert sind, keine Notwendigkeit dafür besteht, Leitungen zu verwenden, die
hinter den Wänden
oder unter dem Boden untergebracht sind, sondern nur eine elektrische
Leitung für
die Hauptstromzufuhr zur MRI-Vorrichtung benötigt wird.