DE69724981T2 - Epoxysynthese mit regenerierung der titansilikalitkatalysatoren - Google Patents

Epoxysynthese mit regenerierung der titansilikalitkatalysatoren Download PDF

Info

Publication number
DE69724981T2
DE69724981T2 DE69724981T DE69724981T DE69724981T2 DE 69724981 T2 DE69724981 T2 DE 69724981T2 DE 69724981 T DE69724981 T DE 69724981T DE 69724981 T DE69724981 T DE 69724981T DE 69724981 T2 DE69724981 T2 DE 69724981T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catalyst
hydrogen peroxide
gas stream
synthesis
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69724981T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69724981D1 (de
Inventor
Jean-Pierre Catinat
Michel Strebelle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Solvay SA
Original Assignee
Solvay SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Solvay SA filed Critical Solvay SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69724981D1 publication Critical patent/DE69724981D1/de
Publication of DE69724981T2 publication Critical patent/DE69724981T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D301/00Preparation of oxiranes
    • C07D301/02Synthesis of the oxirane ring
    • C07D301/03Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds
    • C07D301/12Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds with hydrogen peroxide or inorganic peroxides or peracids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J29/00Catalysts comprising molecular sieves
    • B01J29/90Regeneration or reactivation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J29/00Catalysts comprising molecular sieves
    • B01J29/89Silicates, aluminosilicates or borosilicates of titanium, zirconium or hafnium
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/50Improvements relating to the production of bulk chemicals
    • Y02P20/584Recycling of catalysts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Epoxy Compounds (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regenerieren von Katalysatoren vom Titansilicalit-Typ, die insbesondere in Reaktionen zwischen einer Peroxidverbindung, im besonderen Wasserstoffperoxid, und einer organischen Co-Reaktionskomponente verwendet werden.
  • Es ist bekannt, einen Titansilicalit als Katalysator anzuwenden, insbesondere in Oxidationsreaktionen von gesättigten Kohlenwasserstoffen, um Alkohole oder Ketone auszubilden, wie in der europäischen Patentanmeldung EP-A-376453 beschrieben wird, oder in Epoxidationsreaktionen von Olefinen, wie in der europäischen Patentanmeldung EP-A-100119 beschrieben wird, oder in Hydroxylierungsreaktionen von aromatischen Verbindungen, wie in der Anmeldung EP-A-200260 ausgeführt wird.
  • Die Aktivität dieser Katalysatoren fällt jedoch rasch ab. Es scheint daher wesentlich zu sein, über ein Mittel zu ihrer Regeneration zu verfügen, um sie wiederholt einsetzen zu können.
  • Die japanische Patentanmeldung JP 03/114536 beschreibt ein Verfahren zum Regenerieren von Katalysatoren vom Titansilicalit-Typ durch Kalzinieren an Luft bei einer Temperatur von 400 bis 500°C. Es wird ausgeführt, daß eine Kalzinieren bei einer Temperatur von unter 400°C nicht ausreicht, um die ursprüngliche katalytische Aktivität des Katalysators wieder zu erreichen.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein Verfahren zum Regenerieren von Katalysatoren vom Titansilicalit-Typ zu schaffen, das wirksamer sein soll als das bekannte Verfahren und das darüber hinaus bei einer niedrigeren Temperatur ausgeführt werden kann.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Regenerierung eines Katalysators vom Titansilicalit-Typ, das eine Wärmebehandlung umfaßt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß während der Wärmebehandlung der Katalysator bei einer Temperatur von wenigstens 130°C, aber unter 400°C mit einem Gasstrom gespült wird, dessen Massenverweilzeit über dem Katalysator wenigstens eine Minute beträgt und eine Stunde nicht überschreitet.
  • Definitionsgemäß ist die Massenverweilzeit des Gasstroms über dem Katalysator das Verhältnis zwischen dem zu regenerierenden Katalysator und dem Massendurchsatz des Gasstroms. Eine Massenverweilzeit von 2 bis 30 Minuten hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Der den Katalysator spülende Gasstrom kann jegliches inertes Gas enthalten, wie Stickstoff oder Helium. Er kann auch ein oxidierendes Gas enthalten, insbesondere Sauerstoff. Er kann auch Wasserdampf enthalten. Vorzugsweise enthält der Gasstrom wenigstens eine unter Stickstoff, Sauerstoff und Wasser ausgewählte Verbindung.
  • Die Katalysatoren von Titansilicalittyp, auf die das Regenerationsverfahren gemäß der Erfindung angewendet wird, sind synthetische kristalline Materialien mit einer Struktur analog zu derjenigen von Zeolithen, mit einem Gehalt an Siliziumoxiden und Titanoxiden und gekennzeichnet durch eine Infrarotabsorptionsbande bei ungefähr 950 bis 960 cm–1. Ihr allgemeine Formel lautet typisch xTiO2(1 – x)SiO2, worin x einen Wert von 0,0001 bis 0,5, vorzugsweise von 0,001 bis 0,05 aufweist.
  • Die Materialien dieser Type, bekannt unter der Bezeichnung TS-1, weisen eine mikroporöse kristalline Zeolithstruktur ähnlich derjenigen des Zeoliths ZSM-5 auf. Die Eigenschaften und die Hauptanwendungen dieser Verbindungen sind bekannt (B Notari; Structure-Activity and Selectivity Relationship in Heterogeneous Catalysis; R. K. Grasselli und A. W. Sleight, Herausgeber; Elsevier, 1991; S. 243–256). Ihre Synthese ist gleichfalls in großem Umfang studiert worden (A. Van der Poel et J. Van Hooff Applied Catalysis A; 1992, Bd. 92, Seiten 93–111). Andere Materialien von diesem Typ weisen eine Struktur analog zu derjenigen von beta-Zeolith, von Zeolith ZSM-11 oder von Zeolith MCM-41 auf.
  • Die Wärmebehandlung des Katalysators erfolgt im allgemeinen bei einer Temperatur von wenigstens 150°C. Eine Behandlungstemperatur von wenigstens 175°C wird bevorzugt. In Gegenwart einer substantiellen Wassermenge im Gasstrom (wenigstens 0,01 Mol-%) ergibt das Verfahren gemäß der Erfindung eine hervorragende Regeneration bei einer Temperatur von 175 bis 250°C. Die Temperatur beträgt im spezielleren 180 bis 220°C. Bei einer substantiellen Abwesenheit von Wasserdampf im Gasstrom, das heißt wenn die Wassermenge im Gasstrom unter 0,01 Mol-% beträgt, wurden sehr gute Ergebnisse bei einer Temperatur von 250 bis 350°C erhalten.
  • Die optimale Dauer der Wärmebehandlung hängt vom Desaktivierungszustand des zu regenerierenden Katalysators ab. Im allgemeinen beträgt sie wenigstens 30 Minuten, vorzugsweise wenigstens 1 Stunde. Meistens liegt sie nicht über 20 Stunden. Gute Ergebnisse wurden mit einer Behandlungsdauer von 2 bis 8 Stunden erzielt.
  • Die Wärmebehandlung des Katalysators im erfindungsgemäßen Regenerationsverfahren kann nach jedem geeigneten Mittel realisiert werden, das ein Spülen des Katalysators mit dem Gasstrom ergibt. Beispielsweise kann die Behandlung in einem rotierenden Ofen erfolgen, der mit einem Gasspülsystem ausgestattet ist, oder in einem Festbett- oder einem Fließbettreaktor.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält der Gasspülstrom Sauerstoff. In dieser Ausführungsform beträgt der Sauerstoffgehalt in dem Gasstrom wenigstens 1 Mol-%. Vorzugsweise beträgt er wenigstens 5 Mol-%. Obwohl man theoretisch mit einem im wesentlichen aus Sauerstoff bestehenden Gasstrom arbeiten könnte, wird meistens mit einem Gasstrom gearbeitet, der nicht über 30 Mol-% Sauerstoff einschließt. Der Rest des Gasstromes wird somit aus anderen Gasen gebildet, wie Stickstoff oder Wasserdampf. Hervorragende Ergebnisse wurden in dem Fall erhalten, wo der Gasstrom Luft ist.
  • In einer anderen besonders bevorzugten Ausführungsform enthält der Gasspülstrom eine substantielle Menge an Wasserdampf. In dieser Ausführungsform beträgt der Wassergehalt im Gasstrom wenigstens 0,01 Mol-%. Vorzugsweise beläuft er sich auf wenigstens 0,05 Mol-%. Man kann mit einem Gasstrom arbeiten, der im wesentlichen aus Wasserdampf besteht. Hervorragende Ergebnisse werden jedoch mit einem Gasstrom erhalten, der unter 10 Mol-% Wasser einschließt. Der Rest des Gasstromes wird somit aus anderen Gasen gebildet, wie Stickstoff oder Sauerstoff.
  • In einer vorteilhaften Variante dieser bevorzugten Ausführungsform enthält der Gasspülstrom Sauerstoff, zusätzlich zu Wasserdampf. Im allgemeinen besteht der Gasstrom im wesentlichen aus feuchter Luft, die 0,01 bis 50 Mol-% Wasser enthält. In vorteilhafter Weise besteht der Gasstrom im wesentlichen aus feuchter Luft, die 0,01 bis 10 Mol-% Wasser enthält.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regenerationsverfahrens wird vor der Wärmebehandlung ein Waschen des Katalysators mit Wasser oder mit einer organischen Verbindung (die vorzugsweise ein Alkohol ist, wobei Methanol besonders bevorzugt wird) vorgenommen, um im wesentlichen sämtliche Verbindungen zu eliminieren, mit denen der Katalysator in der Reaktion in Kontakt stand, in welcher er eingesetzt worden war. Die Temperatur der Waschflüssigkeit beträgt im allgemeinen 25°C bis zur Siedetemperatur der Waschflüssigkeit. Dieses Waschen erfolgt dadurch, daß der Katalysator mit dem Wasser oder mit der Verbindung während einer oder mehrerer Perioden von 5 Minuten bis 2 Stunden in Kontakt gebracht wird.
  • In einer Ausführungsform des Regenerationsverfahrens gemäß der Erfindung wird der Katalysator vor der Wärmebehandlung einem Spülen mit einem Inertgas, meistens mit Stickstoff, bei einer Temperatur von 50 bis 100°C während einer Dauer von 10 Minuten bis 1 Stunde ausgesetzt. Das Spülen des Katalysators hat die Funktion, die flüchtigen Verunreinigungen vom Katalysator zu beseitigen.
  • Gemäß einer Variante kann der Katalysator dem zuvor erwähnten Waschen und dem Spülen unterzogen werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung gestattet eine Wiederherstellung von praktisch der Ursprungsaktivität des Katalysators in wiederholter Weise.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung findet Anwendung auf verbrauchte Katalysatoren vom Titansilicalittyp, insbesondere auf jene, die in Reaktionen verwendet werden, bei denen Wasserstoffperoxid und eine organische Co-Reaktionskomponente eingesetzt werden, insbesondere auf jene Katalysatoren, die in Epoxidationsreaktionen von Olefinen mit Hilfe von Wasserstoffperoxid verwendet werden, in Hydroxylierungsreaktionen von aromatischen Verbindungen oder in Oxidationsreaktionen von gesättigten Kohlenwasserstoffen. Das Verfahren eignet sich im spezielleren für Katalysatoren, die in Epoxidationsreaktionen von Olefinen mit Wasserstoffperoxid verwendet werden. Es eignet sich ganz besonders für Katalysatoren, die in der Epoxidationsreaktion von Allylchlorid zu Epichlorhydrin mit Hilfe von Wasserstoffperoxid eingesetzt werden. Darüber hinaus kann das Verfahren auf Katalysatoren angewendet werden, die in der Epoxidationsreaktion von Propylen zu Propylenoxid mit Hilfe von Wasserstoffperoxid verwendet werden.
  • Die Erfindung wird in den nachfolgenden, nicht beschränkenden Beispielen ausführlicher erläutert.
  • Beispiel 1
  • In einen 125 ml Reaktor, der mit einer Rücklaufleitung ausgestattet ist (Gesamtvolumen = 250 ml), werden 7,7 g Katalysator vom Titansilicallittyp TS-1 eingebracht. Der Reaktor wird kontinuierlich mit einem Durchsatz von 250 ml/Stunde mit einer Lösung von Allylchlorid und von Wasserstoffperoxid in Methanol (Allylchlorid/H2O2 = 2 Mol/Mol; H2O2-Konzentration 1,38 Mol/kg) bei einer Temperatur von 36°C beschickt. Die Lineargeschwindigkeit des Durchtritts der im Reaktor rezirkulierenden Lösung wird auf 1 m/Minute geregelt. Die Wasserstoffperoxidkonzentration des abgenommenen Reaktionsgemisches wird iodometrisch bestimmt. Sobald der Wasserstoffperoxidumwandlungsgrad 50% unter dem nach einer Betriebsstunde erhaltenen Wert liegt, wird der Reaktor entleert. Der desaktivierte Katalysator wird mit Methanol gewaschen, das im Kreislauf im Reaktor bei einer Temperatur von 35°C umläuft. Nach dem Spülen des Reaktors wird der desaktiviterte Katalysator in ein Pyrex-Rohr transferiert, das in einem belüfteten Ofen angeordnet ist. Nach dem Beseitigen der flüchtigen Verbindungen aus dem Katalysator durch ein Spülen desselben mit Stickstoff bei einer Temperatur von 75°C wird der desaktivierte Katalysator einer thermischen Regenerationsbehandlung bei einer Temperatur von 300°C während 7 Stunden unter einem trockenen Stickstoffstrom (Wassergehalt unter oder gleich 6 mg/Nm3) bei einem Durchsatz von 200 Nl/h unterworfen.
  • Nach dem Abkühlen wird der regenerierte Katalysator erneut in den Reaktor zur Epoxidation von Allylchlorid eingebracht und der Reaktor wird wiederum mit der Lösung von Allylchlorid und Wasserstoffperoxid in Methanol gespeist, unter den zuvor angeführten Bedingungen.
  • Es werden vier Anwendungs-/Regenerations-Zyklen, wie vorstehend beschrieben, ausgeführt. In jedem Zyklus wird die Aktivität des regenerierten Katalysators gemessen, indem die unter diesen Bedingungen gebildete Epichlorhydrinmenge bestimmt wird, bevor der Wasserstoffperoxidumwandlungsgrad erneut um 25% gegenüber seinem Ursprungswert, bestimmt nach einer Betriebsstunde, abfällt. Bei diesen vier Zyklen werden Aktivitäten von 95, 98, 94 bzw. 94 Gramm Epichlorhydrin gemessen. Zum Vergleich sei angegeben, daß die Aktivität des frischen Katalysators, das heißt bei seiner erstmaligen Anwendung, 95 g Epichlorhydrin beträgt.
  • Beispiel 2
  • Es werden 11 Zyklen, wie im Beispiel 1 beschrieben, ausgeführt, wobei die thermische Regenerationsbehandlung des desaktivierten Katalysators unter einem Stickstoffstrom vorgenommen wird, der 25 g Wasser pro Nm3 enthält, und zwar während 2,5 Stunden, während alle anderen Parameter gleich gehalten werden.
  • Im Laufe dieser 11 aufeinanderfolgenden Anwendungs-/Regenerations-Zyklen des Katalysators TS-1 werden Aktivitäten von 93, 97, 97, 95, 93, 94, 92, 93, 92, 91 bzw. 94 Gramm Epichlorhydrin ermittelt.
  • Beispiel 3
  • Es werden 8 Zyklen, wie in Beispiel 1 beschrieben, ausgeführt, wobei die thermische Regenerationsbehandlung des desaktivierten Katalysators unter einem Luftstrom, der etwa 25 g Wasser pro Nm3 enthält, während 7 Stunden (Zyklen 1 und 2), 15 Stunden (Zyklen 3 und 6) oder 5 Stunden (Zyklen 4, 5, 7 und 8) vorgenommen wird, während alle anderen Parameter gleichgehalten werden.
  • Im Laufe dieser 8 aufeinanderfolgenden Zyklen werden Aktivitäten von 96, 99, 98, 98, 96, 97, 101 bzw. 98 Gramm Epichlorhydrin gemessen.
  • Beispiel 4
  • Es werden 3 Zyklen, wie in Beispiel 1 beschrieben, ausgeführt, wobei die thermische Regenerationsbehandlung des desaktivierten Katalysators bei einer Temperatur von 215°C unter einem Gasstrom, der aus Stickstoff und etwa 700 g Wasser pro Nm3 besteht, bei einem Durchsatz von 250 Nl/h während 3,5 Stunden vorgenommen wird, während alle weiteren Parameter gleich gehalten werden.
  • Im Laufe dieser 3 aufeinanderfolgenden Zyklen werden Aktivitäten von 94, 93 bzw. 92 Gramm Epichlorhydrin gemessen.
  • Beispiel 5
  • Es werden 4 Zyklen, wie in Beispiel 1 beschrieben, ausgeführt, wobei die thermische Regenerationsbehandlung des desaktivierten Katalysators bei einer Temperatur von 200°C unter einem Luftstrom, der 1 g Wasser pro Nm3 enthält, vorgenommen wird, während alle anderen Parameter gleichgehalten werden.
  • Im Laufe dieser 4 aufeinanderfolgenden Zyklen werden Aktivitäten von 91, 89, 91 bzw. 91 Gramm Epichlorhydrin gemessen.
  • Beispiel 6 (zum Vergleich)
  • Das Beispiel 5 wird wiederholt, wobei die thermische Regenerationsbehandlung des desaktivierten Katalysators unter einem Luftstrom, der 1 g Wasser pro Nm3 enthält, bei einem Durchsatz von 3 Nl/h vorgenommen wird, während alle anderen Parameter gleichgehalten werden.
  • Im Laufe dieser 4 aufeinanderfolgenden Zyklen werden Aktivitäten von 83, 80, 75 bzw. 72 g Epichlorhydrin gemessen.
  • Beispiel 7
  • Es werden 2 Zyklen, wie in Beispiel 1 beschrieben, ausgeführt, wobei die thermische Regenerationsbehandlung des desaktivierten Katalysators bei einer Temperatur von 155°C unter einem Sauerstoffstrom, der ungefähr 25 g Wasser pro Nm3 enthält, bei einem Durchsatz von 100 Nl/h vorgenommen wird, während alle anderen Parameter gleichgehalten werden.
  • Im Laufe dieser beiden aufeinanderfolgenden Zyklen werden Aktivitäten von 84 bzw. 85 g Epichlorhydrin gemessen.
  • Beispiel 8 (zum Vergleich)
  • Das Beispiel 7 wird wiederholt, wobei die thermische Regenerationsbehandlung des desaktivierten Katalysators bei einer Temperatur von 105°C vorgenommen wird, während alle anderen Parameter gleichgehalten werden.
  • Im Laufe dieser beiden aufeinanderfolgenden Zyklen werden Aktivitäten von 78 bzw. 71 g Epichlorhydrin gemessen.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Regenerierung eines aus Titansilicalit bestehenden Katalysators, der aus der Synthese eines Epoxids durch Umsetzung zwischen einem Olefin und Wasserstoffperoxid stammt, welches Verfahren eine Wärmebehandlung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß während der Wärmebehandlung der Katalysator bei einer Temperatur von wenigstens 130°C, aber unter 400°C mit einem Gasstrom gespült wird, dessen Massenverweilzeit über dem Katalysator wenigstens eine Minute beträgt und eine Stunde nicht übersteigt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Gasstrom wenigstens eine unter Stickstoff, Sauerstoff und Wasser ausgewählte Verbindung enthält.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin der Gasstrom Sauerstoff enthält.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der Gasstrom wenigstens 0,01 Mol-% Wasser enthält und die Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 175 bis 250°C vorgenommen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Behandlung bei einer Temperatur von 150 bis 350°C erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin die Behandlung 30 Minuten bis 8 Stunden dauert.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, angewendet auf einen Katalysator, der aus der Epichlorhydrinsynthese durch Umsetzung von Allylchlorid mit Wasserstoffperoxid stammt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, angewendet auf einen Katalysator, der aus der Propylenoxidsynthese durch Umsetzung von Propylen mit Wasserstoffperoxid stammt.
  9. Verfahren zur Synthese von Epoxiden durch Umsetzung zwischen einem Olefin und Wasserstoffperoxid in Gegenwart eines aus Titansilicalit bestehenden Katalysators, umfassend eine Regenerationsstufe des Katalysators nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis B.
  10. Verfahren nach Anspruch 9 für die Synthese von Epichlorhydrin durch Umsetzung von Allylchlorid mit Wasserstoffperoxid.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 für die Synthese von Propylenoxid durch Umsetzung von Propylen mit Wasserstoffperoxid.
DE69724981T 1996-10-25 1997-10-09 Epoxysynthese mit regenerierung der titansilikalitkatalysatoren Expired - Lifetime DE69724981T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE9600911 1996-10-25
BE9600911A BE1010716A3 (fr) 1996-10-25 1996-10-25 Procede de regeneration de catalyseurs de type silicalite au titane.
PCT/EP1997/005685 WO1998018556A1 (fr) 1996-10-25 1997-10-09 Procede de regeneration de catalyseurs de type silicalite au titane

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69724981D1 DE69724981D1 (de) 2003-10-23
DE69724981T2 true DE69724981T2 (de) 2004-07-22

Family

ID=3890063

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69724981T Expired - Lifetime DE69724981T2 (de) 1996-10-25 1997-10-09 Epoxysynthese mit regenerierung der titansilikalitkatalysatoren

Country Status (16)

Country Link
US (1) US6169050B1 (de)
EP (1) EP0934116B1 (de)
JP (1) JP4155602B2 (de)
AR (1) AR010526A1 (de)
AT (1) ATE249881T1 (de)
AU (1) AU4782197A (de)
BE (1) BE1010716A3 (de)
BR (1) BR9712560A (de)
CA (1) CA2268818A1 (de)
DE (1) DE69724981T2 (de)
ES (1) ES2206688T3 (de)
NZ (1) NZ335403A (de)
PT (1) PT934116E (de)
SA (1) SA97180686B1 (de)
TW (1) TW480190B (de)
WO (1) WO1998018556A1 (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6395664B1 (en) * 1998-02-19 2002-05-28 Uop Llc Process for reactivating a deactivated dehydrocyclodimerization catalyst with water
GB9812235D0 (en) 1998-06-08 1998-08-05 Exxon Chemical Patents Inc Oxidation process
DE10044787A1 (de) * 2000-09-11 2002-04-04 Basf Ag Verfahren zur Herstellung eines Epoxides
DE10044798A1 (de) * 2000-09-11 2002-04-04 Basf Ag Verfahren zur Regenerierung eines Zeolith-Katalysators
US20040054199A1 (en) * 2002-09-17 2004-03-18 Basf Aktiengesellschaft Process for epoxidation and catalyst to be used therein
US20050277542A1 (en) * 2004-06-14 2005-12-15 Kaminsky Mark P Catalyst regeneration process
KR101166932B1 (ko) * 2005-07-27 2012-07-19 에스케이이노베이션 주식회사 티타늄 함유 분자체 촉매의 재생방법
CN101455980B (zh) * 2007-12-13 2011-11-30 中国石油化工股份有限公司 一种氧化反应失活钛硅分子筛催化剂的再生方法
TW201201910A (en) * 2010-03-25 2012-01-16 Dow Global Technologies Llc A pretreated epoxidation catalyst and a process for producing an olefin therewith
EP2600971A4 (de) 2010-08-03 2014-12-24 Aditya Birla Science And Technology Company Ltd Verfahren zur regenerierung von silikatkatalysatoren
US8742146B2 (en) * 2010-12-08 2014-06-03 Shell Oil Company Process for improving the selectivity of an EO catalyst
US8742147B2 (en) * 2010-12-08 2014-06-03 Shell Oil Company Process for improving the selectivity of an EO catalyst
US8796478B2 (en) 2011-01-27 2014-08-05 Solvay Sa Process for the manufacture of 1,2-epoxy-3-chloropropane
EP2668172A1 (de) 2011-01-27 2013-12-04 Solvay SA Verfahren zur herstellung von 1,2-epoxy-3-chlorpropan
CN105439983A (zh) 2011-02-04 2016-03-30 蓝立方知识产权有限责任公司 混合物的相分离
WO2012104886A2 (en) 2011-02-04 2012-08-09 Dow Global Technologies Llc System and process for producing an oxirane
EP2670528B1 (de) 2011-02-04 2021-06-09 Blue Cube IP LLC Wiederherstellung eines titansilikalit-katalysators
JP6581577B2 (ja) 2013-07-24 2019-09-25 ビーエーエスエフ ソシエタス・ヨーロピアBasf Se チタン含有ゼオライトの再生

Family Cites Families (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1152299B (it) 1982-07-28 1986-12-31 Anic Spa Procedimento per l'espossidazione di composti olefinici
IT1187661B (it) * 1985-04-23 1987-12-23 Enichem Sintesi Catalizzatore a base di silicio e titanio ad elevata resistenza meccanica
KR0151712B1 (ko) 1988-11-08 1998-10-15 피터 챨스 보우덴 포화탄화수소 사슬의 산화
JPH03114536A (ja) 1989-09-27 1991-05-15 Mitsui Toatsu Chem Inc チタノシリケート触媒の再生方法
JPH0515784A (ja) * 1991-07-10 1993-01-26 Res Assoc Util Of Light Oil 触媒の再生方法
US5262550A (en) * 1992-04-30 1993-11-16 Arco Chemical Technology, L.P. Epoxidation process using titanium-rich silicalite catalysts
ATE143831T1 (de) * 1992-12-03 1996-10-15 Kataleuna Gmbh Catalysts Oxidationskatalysatoren
US5453511A (en) * 1993-12-23 1995-09-26 Arco Chemical Technology, L.P. Bis-piperidinium compounds
US5384418A (en) * 1994-01-25 1995-01-24 Arco Chemical Technology, L.P. Integrated process for epoxide production
DE4425672A1 (de) 1994-07-20 1996-01-25 Basf Ag Oxidationskatalysator, Verfahren zu seiner Herstellung und Oxidationsverfahren unter Verwendung des Oxidationskatalysators
US5463090A (en) * 1994-10-27 1995-10-31 Arco Chemical Technology, L.P. Integrated process for epoxide production
US5646314A (en) * 1994-11-16 1997-07-08 Arco Chemical Technology, L.P. Process for titanium silicalite-catalyzed epoxidation
US5527436A (en) * 1994-11-21 1996-06-18 Arco Chemical Technology, L.P. Akylene oxide production
JP3114536B2 (ja) 1994-12-02 2000-12-04 松下電器産業株式会社 くし形フィルタ
US5523426A (en) * 1995-01-04 1996-06-04 Arco Chemical Technology, L.P. Integrated process for epoxidation
US5693834A (en) * 1995-03-15 1997-12-02 Arco Chemical Technology, L.P. Integrated process for epoxidation
US5599987A (en) * 1995-03-31 1997-02-04 Arco Chemical Technology, L.P. Integrated process for cyclohexanone oxime production
DE19528219A1 (de) * 1995-08-01 1997-02-06 Degussa Verfahren zur Herstellung von Epoxiden aus Olefinen
DE19528220C1 (de) * 1995-08-01 1997-01-09 Degussa Verfahren zur Regenerierung eines Katalysators und Verfahren zur Herstellung eines Epoxids in Gegenwart des Katalysators
US5591875A (en) * 1995-08-02 1997-01-07 Chang; Te Epoxidation Process
US5681789A (en) * 1996-02-12 1997-10-28 Arco Chemical Technology, L.P. Activation of as-synthesized titanium-containing zeolites
US5741749A (en) * 1996-02-13 1998-04-21 Arco Chemical Technology, L.P. Regeneration of a titanium-containing molecular sieve

Also Published As

Publication number Publication date
JP2001502961A (ja) 2001-03-06
BR9712560A (pt) 1999-10-19
AU4782197A (en) 1998-05-22
WO1998018556A1 (fr) 1998-05-07
BE1010716A3 (fr) 1998-12-01
ATE249881T1 (de) 2003-10-15
JP4155602B2 (ja) 2008-09-24
US6169050B1 (en) 2001-01-02
ES2206688T3 (es) 2004-05-16
EP0934116A1 (de) 1999-08-11
CA2268818A1 (fr) 1998-05-07
TW480190B (en) 2002-03-21
SA97180686B1 (ar) 2005-12-26
EP0934116B1 (de) 2003-09-17
AR010526A1 (es) 2000-06-28
NZ335403A (en) 2000-12-22
DE69724981D1 (de) 2003-10-23
PT934116E (pt) 2004-02-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69724981T2 (de) Epoxysynthese mit regenerierung der titansilikalitkatalysatoren
US6063941A (en) Process for the regeneration of catalysts
EP0757044B2 (de) Verfahren zur Regenerierung eines Katalysators
DE69737516T2 (de) Katalysatorzusammensetzung und Verfahren zur Direktoxidation von Propen zu Propenoxid
WO1998055430A1 (de) Verfahren zur oxidation einer mindestens eine c-c-doppelbindung aufweisenden organischen verbindung
DE69906136T2 (de) Verfahren zur direktoxidation von olefinen zu olefinoxiden
EP1230156B1 (de) Verfahren zur herstellung eines kristallinen, zeolithischen feststoffs
WO1998055228A1 (de) Verfahren zur regenerierung eines zeolith-katalysators
DE19936547A1 (de) Verfahren zur Umsetzung einer organischen Verbindung mit einem Hydroperoxid
WO1997047386A1 (de) Oxidationskatalysator und verfahren zur herstellung von epoxiden aus olefinen, wasserstoff und sauerstoff unter verwendung des oxidationskatalysators
DE60008933T2 (de) Aktivierung und regenerierung eines hydro-oxydierungskatalysators
EP0936219A1 (de) Verfahren und Reaktor zur Herstellung eines Epoxids
DE60100708T2 (de) Verfahren zur herstellung eines titanhaltigen zeolithen
EP1221442B1 (de) Verfahren zur Epoxidierung von Olefinen
WO2001034298A1 (de) Oxid und verfahren zu dessen herstellung
WO1995023643A1 (de) Verfahren zur katalytischen behandlung von abwasser sowie ein verfahren zur regenerierung eines katalysators
DE69826524T2 (de) Zeolithische katalysator, seine verwendung und epoxidierungsverfahren in gegenwart dieses katalysator
DE60013049T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Olefinoxiden
DE60106563T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Katalysatorträgers
WO2001007447A1 (de) Verfahren zur herstellung von glyphosate oder eines salzes davon
US5906954A (en) Removal of titanium atoms from titanium silicate molecular sieves
WO2002022259A1 (de) Verfahren zur regenerierung eines zeolith-katalysators
DE60100505T2 (de) Verfahren zur epoxidierung von olefinen
WO2002022260A1 (de) Verfahren zur regenerierung eines zeolith-katalysators
DE19946134A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Epoxids

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition