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Diese Erfindung wurde mit Unterstützung der
Regierung der Vereinigten Staaten unter Auszeichnung Nummer 70NANB5H1143,
verliehen vom National Institute of Standards and Technology, gemacht.
Die Regierung der Vereinigten Staaten hat bestimmte Rechte an dieser
Erfindung.
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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren und einen Katalysator für die direkte Oxidation von
Olefinen, wie Propylen, durch Sauerstoff zu Olefinoxiden, wie Propylenoxid.
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Olefinoxide, wie Propylenoxid, werden
verwendet, um Alkohole zu alkoxylieren, um Polyetherpolyole, wie
Polypropylenpolyetherpolyole, zu bilden, die wesentliche Verwendung
bei der Herstellung von Polyurethanen und synthetischen Elastomeren
finden. Olefinoxide sind auch wichtige Zwischenprodukte bei der
Herstellung von Alkylenglykolen, wie Propylenglykol und Dipropylenglykol,
und Alkanolaminen, wie Isopropanolamin, die als Lösungsmittel
und oberflächenaktive
Substanzen nützlich
sind.
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Propylenoxid wird kommerziell über das
wohl bekannte Chlorhydrinverfahren hergestellt, worin Propylen mit
einer wässrigen
Chlorlösung
umgesetzt wird, um eine Mischung aus Propylenchlorhydrinen zu bilden. Die
Chlorhydrine werden mit einem Überschuss
von Lauge dehydrochloriert, um Propylenoxid zu erzeugen. Dieser
Prozess leidet an der Erzeugung eines Salzstroms mit niedriger Konzentration
(siehe K. Weissermel und H.J. Arpe, Industrial Organic Chemistry,
2. Auflage, VCH Publishers, Inc., New York, NY, 1993, Seite 264-265).
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Ein anderer wohl bekannter Weg zu
Olefinoxiden baut auf die Übertragung
eines Sauerstoffatoms von einem organischen Hydroperoxid oder einer
Peroxycarbonsäure
auf ein Olefin. In dem ersten Schritt dieses Oxidations wegs wird
ein Peroxiderzeuger, wie Isobutan oder Acetaldehyd, mit Sauerstoff
autooxidiert, um eine Peroxyverbindung wie t-Butylhydroperoxid oder
Peressigsäure
zu bilden. Diese Verbindungen wird verwendet, um das Olefin, typischerweise
in Gegenwart eines Übergangsmetallkatalysators,
einschließlich
Titan, Vanadium, Molybdän
und anderen Schwermetallverbindungen oder -komplexen, zu epoxidieren.
Zusammen mit dem erzeugten Olefinoxid erzeugt dieses Verfahren nachteiligerweise äquimolare
Mengen eines Nebenprodukts, z.B. eines Alkohols wie t-Butanol oder
einer Säure
wie Essigsäure,
die ihren Wert am Markt noch finden müssen (Industrial Organic Chemistry,
ibid., Seite 265-269).
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Metallkatalysierte Verfahren für die direkte
Oxidation von Propylen durch Sauerstoff sind bekannt. Z.B. offenbart
US-Patent 5,525,741 die direkte Oxidation von Propylen mit Sauerstoff
in Gegenwart eines kristallinen Metallosilicats, wie Titanosilicat,
das darauf unterstützt
ein Silbersalz von Salpetersäure
oder salpetriger Säure
aufweist. Dieses Patent macht keine Aussage in Bezug auf die Durchführung des
Verfahrens in Gegenwart von Wasserstoff.
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Die zuvor erwähnte direkte Oxidation unter
Verwendung von Katalysatoren, die Platingruppenmetalle enthalten,
ist ungenügend
in Bezug auf Aktivität
und/oder Selektivität
für Propylenoxid.
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PCT-Veröffentlichung WO-A1-96/02323
offenbart die Hydrooxidation eines Olefins, einschließlich Propylens,
mit Sauerstoff in Gegenwart von Wasserstoff und einem Katalysator,
um ein Olefinoxid zu bilden. Der Katalysator ist ein Titan- oder
Vanadiumsilicalit, der mindestens ein Platingruppenmetall und optional
ein weiteres Metall, ausgewählt
aus Silber, Eisen, Cobalt, Nickel, Rhenium und Gold, enthält. Der
Katalysator wird durch Imprägnieren
des Trägers
mit einer Platingruppenverbindung, vorzugsweise gefolgt von der
Reduktion des imprägnierten
Trägers
unter Was serstoff hergestellt. In Beispiel 6 dieses Dokuments wird
eine Selektivität von
94% für
die Bildung von Propylenoxid erwähnt.
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PCT-Veröffentlichung WO-A1-97/25143
offenbart die Hydrooxidation eines Olefins, einschließlich Propylens,
mit Sauerstoff in Gegenwart von Wasserstoff und einem Katalysator,
um das entsprechende Olefinoxid zu bilden. Der Katalysator ist ein
Titan- oder Vanadiumsilicalit, der ein Lantanidenmetall enthält. Optional
kann ein zusätzliches
Metall, ausgewählt
aus den Metallen der Gruppe 8 des Periodensystems, Rhenium, Silber
und Gold, in den Katalysator eingearbeitet werden. Katalysatoren,
die aus einem Lantanidenmetall und Titan- oder Vanadiumsilicalit
bestehen, zeigen niedrige Aktivität in Bezug auf Propylenoxid.
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In Anbetracht des oben Gesagten existiert
weiter ein Bedarf in der chemischen Industrie an einem effizienten
direkten Weg zu Propylenoxid und höheren Olefinoxiden aus der
Reaktion von Sauerstoff mit C3- und höheren Olefinen.
Die Entdeckung eines solchen Verfahrens, das gleichzeitig hohe Selektivität für das Olefinoxid
bei einem wirtschaftlich vorteilhaften Umsatz des Olefins erreicht,
würde eine
wesentliche Leistung gegenüber
dem Stand der Technik darstellen.
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Diese Erfindung ist ein neues Verfahren
zur Herstellung eines Olefinoxids direkt aus einem Olefin und Sauerstoff
und Wasserstoff. Das Verfahren umfasst Inberührungbringen eines Olefins
mit mindestens drei Kohlenstoffatomen mit Sauerstoff in Gegenwart
von Wasserstoff und einem Katalysator unter Prozessbedingungen,
die ausreichend sind, um das entsprechende Olefinoxid zu erzeugen.
Der Katalysator, der in dem Verfahren dieser Erfindung eingesetzt
wird, enthält
Silber und Titan. In einem anderen Aspekt des Verfahrens dieser
Erfindung kann der Katalysator, der Silber und Titan enthält, weiterhin
Gold oder mindestens ein Beschleunigerelement wie hiernach erläutert oder
eine Kombination von Gold mit einem oder mehreren Beschleunigerelementen
enthalten. Das Beschleuniger element kann irgendein Ion mit einer
Ladung von +1 bis +7 sein, das das Verfahren dieser Erfindung verbessert,
wie hiernach beschrieben. In einem anderen Aspekt des Verfahrens
dieser Erfindung wird der Katalysator vor Verwendung calciniert.
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Das neue Verfahren dieser Erfindung
ist zur Herstellung eines Olefinoxids direkt aus Sauerstoff und Wasserstoff
und einem Olefin mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen nützlich.
Unter bevorzugten Prozessbedingungen wird das Olefinoxid in einer
hohen Selektivität
bei einem guten Umsatz des Olefins erzeugt.
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In einem anderen Aspekt ist diese
Erfindung eine einzigartige Katalysatorzusammensetzung, die Silber,
mindestens ein Beschleunigerelement und einen titanhaltigen Träger enthält. Das
Beschleunigerelement ist aus den Elementen der Gruppe 1, der Gruppe
2, Zink , Cadmium, den Elementen der Platingruppe, den Seltenerdlanthaniden-
und den Actinidenelementen, ebenso wie Kombinationen dieser Elemente
ausgewählt. Wenn
ein Element der Platingruppe eingesetzt wird, dann ist es am meisten
bevorzugt, dass der Katalysator vor Verwendung calciniert wird.
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Die neuen Zusammensetzungen dieser
Erfindungen können
effektiv bei der zuvor erwähnten
Direktoxidation eines Olefins mit drei oder mehr Kohlenstoffatomen
zu dem entsprechenden Epoxid verwendet werden. In bevorzugten Ausführungsformen
erreichen die Katalysatoren eine hohe Selektivität für Olefinoxid bei einem guten
Umsatz des Olefins. Wenn der Katalysator teilweise oder vollständig verbraucht
ist, ist er leicht zu regenerieren. Demgemäß besitzt diese Zusammensetzung
günstige
Eigenschaften zum Katalysieren der direkten Oxidation von Propylen
und höheren
Olefinen zu ihren entsprechenden Olefinoxiden.
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Das neue Verfahren dieser Erfindung
umfasst Inberührungbringen
eines Olefins mit drei oder mehr Kohlenstoffatomen mit Sauerstoff
in Gegenwart von Wasserstoff und einem Epoxidierungskatalysators
unter Prozessbedingungen, die ausreichend sind, um das entsprechende
Olefinoxid herzustellen. In einer bevorzugteren Ausführungsform
wird ein Verdünnungsmittel
eingesetzt, wie hiernach detailliert beschrieben. Die relativen
molaren Mengen von Olefin, Sauerstoff, Wasserstoff und optionalem
Verdünnungsmittel
können
irgendwelche sein, die ausreichend sind, um das gewünschte Olefinoxid
herzustellen. In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung
ist das eingesetzte Olefin eine C3-12-Olefin
und es wird zu dem entsprechenden C3-12-Olefinoxid
umgewandelt. In einer bevorzugteren Ausführungsform ist das Olefin ein
C3_8-Olefin und
es wird zu dem entsprechenden C3_8-Olefinoxid umgewandelt. In einer am meisten
bevorzugten Ausführungsform
ist das Olefin Propylen und das Olefinoxid ist Propylenoxid.
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Der Katalysator, der in dem zuvor
erwähnten
Verfahren dieser Erfindung eingesetzt wird, enthält Silber und Titan. In einer
bevorzugteren Ausführungsform
ist der Katalysator, der Silber und Titan enthält, im Wesentlichen frei von
Gruppe-8-Metallen. Die Gruppe-8-Metalle umfassen Eisen, Cobalt,
Nickel, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium und Platin.
Der Begriff "im
Wesentlichen frei",
wie er in diesem Zusammenhang verwendet wird, bedeutet, das die
Gesamtkonzentration dieser Metalle weniger als etwa 0,01 Gewichtsprozent,
vorzugsweise weniger als 0,005 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Katalysatorzusammensetzung, beträgt.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
enthält
der Katalysator Silber, Gold und einen titanhaltigen Träger. Diese
Katalysatorausführungsform
ist bevorzugter im Wesentlichen frei von Gruppe-8-Metallen, wie
oben definiert.
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In noch einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
enthält
der Katalysator Silber und mindestens ein Beschleunigerelement auf
einem titanhalti gen Träger.
Der Beschleuniger ist aus Elementen der Gruppe 1, der Gruppe 2,
Zink, Cadmium, den Elementen der Platingruppe, den Seltenerdlanthaniden
und den Actiniden des Periodensystems der Elemente, wie es in CRC
Handbook of Chemistry and Physics, 75. Auflage, CRC Press, 1994-1995
wiedergegeben ist, ausgewählt.
Kombinationen der zuvor erwähnten
Beschleuniger können auch
eingesetzt werden. In einer noch bevorzugteren Ausführungsform
schließt
der Träger
ein Gruppe-2-Metall-Titanat aus. In noch einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
enthält
der Katalysator Silber, Gold und mindestens ein Beschleunigerelement
ausgewählt
aus Elementen der Gruppe 1, der Gruppe 2, Zink, Cadmium, den Elementen
der Platingruppe, den Seltenerdlanthaniden- und den Actinidenelementen
auf einem titanhaltigen Träger.
Wann immer ein Platingruppenmetall eingesetzt wird, wird der Katalysator
am bevorzugtesten vor Verwendung calciniert.
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Jedes beliebige Olefin, das drei
oder mehr Kohlenstoffatome enthält,
kann in dem Verfahren dieser Erfindung eingesetzt werden. Monoolefine
sind bevorzugt, aber Verbindungen, die zwei oder mehr Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
enthalten, wie Diene, können
auch verwendet werden. Das Olefin kann ein einfacher Kohlenwasserstoff,
der nur Kohlenstoff- und Wasserstoffatome enthält, sein, oder alternativ kann
das lefin an jedem beliebigen der Kohlenstoffatome mit einem inerten
Substituenten substituiert sein. Der Begriff "inert", wie hierin verwendet, erfordert, dass
der Substituent im Wesentlichen in dem Verfahren dieser Erfindung
nicht reaktiv ist. Geeignete inerte Substituenten umfassen, sind
aber nicht beschränkt
auf Halogenide, Ether, Ester, Alkohol und aromatische Einheiten,
vorzugsweise Chlor, C1_12-Ether-,
Ester- und Alkoholeinheiten und aromatische C6-12-Einheiten.
Nicht beschränkende
Beispiele für
Olefine, die für
das Verfahren dieser Erfindung geeignet sind, umfassen Propylen,
1-Buten, 2-Buten, 2-Methylpropen, 1-Penten, 2-Penten, 2-Methyl-1-buten,
2-Methyl-2-buten, 1-Hexen, 2-Hexen, 3-Hexen und analog die verschiedenen
Isomere von Methylpenten, Ethylbuten, Hepten, Methylhexen, Ethylpenten,
Propylbuten, die Octene, einschließlich vorzugsweise 1-Octen,
und andere höhere
Analoge von diesen; ebenso wie Butadien, Cyclopentadien, Dicyclopentadien,
Styrol, α-Methylstyrol,
Divinylbenzol, Allylchlorid, Allylalkohol, Allylether, Allylethylether,
Allylbutyrat, Allylacetat, Allylbenzol, Allylphenylether, Allylpropylether
und Allylanisol. Vorzugsweise ist das Olefin ein unsubstituiertes
oder substituiertes C3-12-Olefin, bevorzugter
ein unsubstituiertes oder substituiertes C3-8-Olefin.
Am meisten bevorzugt ist das Olefinpropylen. Viele der zuvor erwähnten Olefine
sind kommerziell erhältlich;
andere können
durch chemische Prozesse, die den Fachleuten bekannt sind, hergestellt
werden.
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Die Menge an Olefin, die in dem Verfahren
eingesetzt wird, kann über
einen breiten Bereich variieren, vorausgesetzt, dass das entsprechenden
Olefinoxid erzeugt wird. Im Allgemeinen hängt die Menge an Olefinen von
den speziellen Prozessmerkmalen einschließlich z.B. der Bauart des Reaktors,
dem spezifischen Olefin und wirtschaftlichen und sicherheitsrelevanten Überlegungen
ab. Die Fachleute werden wissen, wie ein geeigneter Bereich von
Olefinkonzentrationen für
die speziellen Prozessmerkmale zu bestimmen ist. Typischerweise
wird auf einer molaren Basis ein Überschuss von Olefin relativ
zu Sauerstoff verwendet, da diese Bedingung die Produktivität in Bezug
Olefinoxid steigert. Im Licht der Offenbarung hierin ist die Menge
an Olefin typischerweise größer als
etwa 1, vorzugsweise größer als
etwa 10 und bevorzugter größer als
etwa 20 Molprozent, bezogen auf die gesamten Mole von Olefin, Sauerstoff,
Wasserstoff und optional Verdünnungsmittel. Typischerweise
beträgt
die Menge an Olefin weniger als etwa 99, vorzugsweise weniger als
etwa 85 und bevorzugter weniger als etwa 70 Molprozent, bezogen
auf die gesamten Mole an Olefin, Sauerstoff, Wasserstoff und optional
Verdünnungsmittel.
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Sauerstoff wird für das Verfahren dieser Erfindung
auch benötigt.
Jede beliebige Sauerstoffquelle ist annehmbar, einschließlich Luft
und im Wesentlichen reinem molekularen Sauerstoff. Andere Sauerstoffquellen können geeignet
sein, einschließlich
Ozon und Stickstoffoxid, wie Distick oxid. Molekularer Sauerstoff
ist bevorzugt. Die eingesetzte Sauerstoffmenge kann über einen
breiten Bereich variieren, vorausgesetzt, dass die Menge ausreichend
ist, um das gewünschte
Olefinoxid zu erzeugen. Normalerweise beträt die Molzahl Sauerstoff pro
Mol Olefin weniger als 1. Unter diesen Bedingungen wird die Selektivität für Olefinoxid
gesteigert, während
die Selektivität
für Zersetzungsprodukte
wie Kohlendioxid minimiert wird. Vorzugsweise ist die Sauerstoffmenge
größer als
etwa 0,01, bevorzugter größer als
etwa 1 und am meisten bevorzugt größer als etwa 5 Molprozent,
bezogen auf die gesamten Mole von Olefin, Wasserstoff, Sauerstoff
und optional Verdünnungsmittel.
Vorzugsweise ist die Sauerstoffmenge kleiner als etwa 30, bevorzugter
kleiner als etwa 25 und am meisten bevorzugt größer als etwa 20 Molprozent,
bezogen auf die gesamten Mole von Olefin, Wasserstoff, Sauerstoff
und optional Verdünnungsmittel.
Oberhalb von etwa 20 Molprozent kann die Sauerstoffkonzentration
in den entflammbaren Bereich von Olefin-Wasserstoff-Sauerstoff-Mischungen
fallen.
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Wasserstoff wird auch für das Verfahren
dieser Erfindung benötigt.
In Abwesenheit von Wasserstoff ist die Aktivität des Katalysators wesentlich
herabgesetzt. Jede beliebige Wasserstoffquelle kann in dem Verfahren
dieser Erfindung verwendet werden, einschließlich z.B. molekularem Wasserstoff,
der aus der Dehydrierung von Alkanen und Alkoholen erhalten wird.
In einer alternativen Ausführungsform
kann der Wasserstoff in situ in dem Olefinoxidationsprozess erzeugt
werden, z.B. durch Dehydrierung von Alkanen, wie Propan oder Isobutan,
oder Alkoholen, wie Isobutanol. Alternativ kann Wasserstoff verwendet
werden, um einen Katalysator-Hydrid-Komplex
oder einen Katalysator-Wasserstoff-Komplex zu erzeugen, der dem
Verfahren den notwendigen Wasserstoff liefern kann.
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Jede Menge an Wasserstoff kann in
dem Verfahren verwendet werden, vorausgesetzt, dass die Menge ausreichend
ist, um das Olefinoxid zu erzeugen. Geeignete Mengen an Wasserstoff
sind typischerweise größer als
etwa 0,01, vorzugsweise größer als
etwa 0,1 und bevorzugter größer als
etwa 3 Molprozent, bezogen auf die gesamten Mole von Olefin, Wasserstoff,
Sauerstoff und optional Verdünnungsmittel.
Geeignete Mengen an Wasserstoff sind typischerweise kleiner als
etwa 50, vorzugsweise kleiner als etwa 30 und bevorzugter kleiner
als etwa 20 Molprozent, bezogen auf die gesamten Mole von Olefin,
Wasserstoff, Sauerstoff und optional Verdünnungsmittel.
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Zusätzlich zu den obigen Reagenzien
kann es erwünscht
sein, ein Verdünnungsmittel
in der Reaktionsmischung einzusetzen, obwohl die Verwendung desselben
optional ist. Da das Verfahren dieser Erfindung exotherm ist, stellt
ein Verdünnungsmittel
vorteilhafterweise ein Mittel zur Abführung und Verteilung der erzeugten
Wärme bereit.
Ferner stellt das Verdünnungsmittel
einen ausgedehnten Betriebsbereich von Konzentrationen bereit, in
welchem die Reaktanten nicht entflammbar sind. Das Verdünnungsmittel
kann jedes beliebige Gas oder jede beliebige Flüssigkeit sein, die das Verfahren
dieser Erfindung nicht hemmt. Das spezielle ausgewählte Verdünnungsmittel
wird von der Art und Weise abhängen,
in welcher das Verfahren durchgeführt wird. Wenn z.B. das Verfahren
in der Gasphase durchgeführt
wird, dann umfassen geeignete gasförmige Verdünnungsmittel, sind aber nicht
beschränkt
auf Helium, Stickstoff, Argon, Methan, Kohlendioxid, Dampf und Mischungen
derselben. Die meisten dieser Gase sind im Wesentlichen inert in
Bezug auf das Verfahren dieser Erfindung. Kohlendioxid und Dampf
müssen
nicht notwendigerweise inert sein, können aber eine vorteilhafte fördernde
Wirkung aufweisen. Wenn das Verfahren in der flüssigen Phase durchgeführt wird,
dann kann das Verdünnungsmittel
irgendeine oxidationsstabile und thermisch stabile Flüssigkeit
sein. Geeignete flüssige
Verdünnungsmittel
umfassen Aromaten wie Benzol, chlorierte Aromaten wie Chlorbenzol
und Dichlorbenzol, aliphatische Alkohole wie Methanol, chlorierte
aliphatische Alkohole wie Chlorpropanol, ebenso wie flüssige Polyether,
Polyester und Polyalkohole.
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Falls verwendet, ist die Menge an
Verdünnungsmittel
typischerweise größer als
etwa 0,01, vorzugsweise größer als
etwa 0,1 und am meisten bevorzugt größer als etwa 15 Molprozent,
bezogen auf die gesamten Mole an Olefin, Sauerstoff, Wasserstoff
und optional Verdünnungsmittel.
Die Menge an Verdünnungsmittel ist
typischerweise kleiner als etwa 90, vorzugsweise kleiner als etwa
80 und am meisten bevorzugt kleiner als etwa 70 Molprozent, bezogen
auf die gesamten Mole an Olefin, Sauerstoff, Wasserstoff und Verdünnungsmittel.
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Die Konzentrationen an Olefin, Sauerstoff,
Wasserstoff und Verdünnungsmittel,
die hierin oben offenbart sind, basieren geeigneterweise auf den
Reaktorbauarten und Prozessparametern, die hierin offenbart sind.
Die Fachleute werden erkennen, dass andere Konzentrationen als die
hierin offenbarten geeigneterweise in anderen verschiedenen technischen
Realisationen des Verfahrens eingesetzt werden können.
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Einzigartige Katalysatoren, die vorteilhafterweise
in dem Verfahren dieser Erfindung eingesetzt werden, enthalten Silber
und Titan. Das Silber kann als einzelne Atome und/oder in diskreten
Silberteilchen und/oder, falls ein Beschleuniger verwendet wird,
in gemischten Silber-Beschleuniger-Teilchen
vorliegen. Die formale Oxidationsstufe des Silbers kann irgendeine
Oxidationsstufe oder Kombination von Stufen sein, die einen aktiven
Katalysator gewährleistet.
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In einem anderen Aspekt enthalten
einzigartige Katalysatoren, die vorteilhafter in dem Verfahren dieser
Erfindung eingesetzt werden, Silber und Gold und Titan. Das Silber
kann als einzelne Atome und/oder in diskreten Silberteilchen und/oder
in Silber-Gold-Teilchen und/oder, falls ein Beschleuniger verwendet
wird, in gemischten Silber-Gold-Beschleuniger-Teilchen
vorliegen. Die formale Oxidationsstufe des Silbers und/oder des
Golds kann jede Oxidationsstufe oder Kombination von Stufen sein,
die einen aktiven Katalysator gewährleistet.
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Das Titan ist vorzugsweise als ein
titanhaltiger Träger
vorhanden, der eine Vielzahl von Formen annehmen kann. Das Titan
liegt hauptsächlich
in einer positiven Oxidationsstufe vor, wie mittels Röngten-Photoelektronen-
und Röntgen-Absorptionsspektroskopie
festgestellt. Bevorzugter liegt das Titan in einer Oxidationsstufe
von etwa +2 oder höher,
am meisten bevorzugt in einer Oxidationsstufe von etwa +3 bis etwa
+4 vor. Nicht beschränkende
Beispiele für
titanhaltige Träger,
die geeigneterweise in dem Katalysator dieser Erfindung eingesetzt
werden können,
umfassen solche, die hierin unten beschrieben sind. Titanhaltige
Träger,
die hierin unten erwähnt
sind, die nicht das (die) gewünschte(n)
Beschleunigerelement(e) enthalten, müssen behandelt werden, um den
(die) Beschleuniger in oder auf den Träger einzuarbeiten. Träger, die
bereits Beschleuniger enthalten, mögen erfordern oder nicht, dass
extra Beschleunigerelement(e) zu dem Träger gegeben wird (werden).
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a. Titandioxid
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Amorphes und kristallines Titandioxid
kann geeigneterweise als der titanhaltige Träger eingesetzt werden. Die
kristallinen Phasen umfassen Anatas, Rutil und Brookit. Von dieser
Kategorie umfasst sind Verbundstoffe, die Titandioxid, unterstützt auf
Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Aluminosilicaten oder anderen Trägern oder
Kombinationen von Trägern
enthalten.
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Das Titandioxid kann auf dem Träger in einer
Anzahl von Verfahren abgeschieden werden. Ein Beispiel für die Herstellung,
die hierin verwendet werden kann, wird von M. Haruta et al. in der
Europäischen
Patentanmeldung EP 0709360A1, die hierin durch Bezugnahme aufgenommen
wird, gegeben. Allgemeiner kann der Träger in Luft bei einer Temperatur
zwischen 50°C
und 800°C
vor der Abscheidung der Titanverbindung calciniert werden. Der Träger wird
dann mit einer Titanverbindung imprägniert, die mit den Oberflächenhydroxylgruppen
des Trägers
schwach reaktiv ist. Typi scherweise wird eine Lösung, die die Titanverbindung
enthält, mit
dem Träger
unter milden Bedingungen, wie bei einer Temperatur zwischen etwa
0°C und
etwa 50°C
, bei etwa Umgebungsdruck für
eine Zeit , die von etwa 30 Minuten bis zu etwa 24 Stunden reicht,
in Berührung gebracht.
Ein nicht beschränkendes
Beispiel für
eine geeignete Titanverbindung umfasst Titanoxidacetylacetonat oder
Titanylacetylacetonat. Das Lösungsmittel
kann irgendeines sein, das die Titanverbindung auflöst, z.B.
aliphatische Alkohole oder aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe.
Nach Inberührungbringen des
Trägers
mit der Lösung,
die die Titanverbindung enthält,
wird der Träger
bei einer Temperatur zwischen etwa 0°C und etwa 150°C, vorzugsweise
zwischen etwa 50°C
und etwa 150°C,
in einem Vakuum oder in einem Strom aus Luft oder einem Inertgas,
wie Stickstoff, Argon oder Helium, getrocknet. Danach kann der Träger in Luft
bei einer Temperatur zwischen etwa 300°C und etwa 800°C, vorzugsweise
zwischen etwa 400°C
und etwa 650°C,
calciniert werden.
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b. Beschleunigermetalltitanates
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Stöchiometrische und nichtstöchiometrische
Verbindungen, die Beschleunigermetalltitanate enthalten, können auch
geeigneterweise als der Katalysatorträger eingesetzt werden. Die
Beschleunigermetalltitanate können
kristallin oder amorph sein. Nicht beschränkende Beispiele für diese
umfassen die Titanate von Metallen der Gruppe 1, der Gruppe 2 und
der Lanthaniden- und Actinidenmetallen. Vorzugsweise ist das Beschleunigermetalltitanat
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Magnesiumtitanat, Calciumtitanat, Bariumtitanaten,
Strontiumtitanat, Natriumtitanat, Kaliumtitanat und den Titanaten
von Erbium, Lutetium, Thorium und Uran.
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c. Titanosilicate
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Kristalline und amorphe Titanosilicate,
vorzugsweise solche, die porös
sind, werden auch geeigneterweise als der Träger eingesetzt. Titanosili cate
können
mikroporöse
Materialien sein, die Titan in die Struktur einlagern; diese können zeolithische
Materialien sein. Innerhalb der Gerüststruktur von porösen Titanosilicaten existiert
ein regelmäßiges oder
unregelmäßiges System
von Poren und/oder Kanälen.
Leere Hohlräume,
als Käfige
bezeichnet, können
auch vorhanden sein. Die Poren können
isoliert oder miteinander verbunden sein und sie können ein-,
zwei- oder dreidimensional sein. Die Poren sind vorzugsweise Mikroporen
oder Mesoporen oder eine gewisse Kombination daraus. Wie hierin
verwendet, hat eine Mikropore einen Porendurchmesser (oder kritische
Dimension wie im Falle eines nicht kreisförmigen senkrechten Querschnitts)
im Bereich von etwa 0,4 bis 2 nm (etwa 4 Å bis etwa 20 Å), während eine
Mesopore einen Porendurchmesser oder eine kritische Dimension im
Bereich von größer als
etwa 2 bis 50 nm (etwa 20 Å bis
etwa 500 Å)
hat. Das kombinierte Volumen der Mikroporen und der Mesoporen macht
vorzugsweise etwa 70 Prozent oder mehr des Gesamtporenvolumens und
bevorzugter etwa 80 Prozent oder mehr des Gesamtporenvolumens aus.
Der Rest des Porenvolumens wird Makroporen ausmachen, die einen
Porendurchmesser von größer als
etwa 50 nm (500 Å) haben.
Makroporen umfassen die leeren Zwischenräume zwischen Teilchen oder
Kristalliten.
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Der Porendurchmesser (oder die kritische
Dimension), die Porengrößenverteilung
und die Oberfläche der
porösen
Titanosilicate kann aus der Messung von Adsorptionsisothermen und
Porenvolumen erhalten werden. Typischerweise werden die Messungen
an dem Titanosilicat in Pulverform unter Verwendung von Stickstoff
bei 77 K oder Argon bei 88 K als ein Adsorbat und unter Verwendung
eines geeigneten Adsorptionsanalysators wie eines Micromeritics
ASAP 2000 Instruments gemacht. Messung von Mikroporenvolumen leitet sich
von dem Adsorptionsvolumen von Poren mit einem Durchmesser im Bereich
von etwa 0,4 bis 2 nm (etwa 4 Å bis
etwa 20 Å)
ab. Ebenso leitet sich die Messung von Mesoporenvolumen von dem
Adsorptionsvolumen von Poren mit einem Durchmesser im Bereich von
größer als
etwa 2 bis 50 nm (etwa 20 Å bis
etwa 500 Å)
ab. Aus der Form der Adsorptionsisotherme kann eine qualitative
Identifizierung der Art der Porosität, z.B. Mikroporen oder Makroporen,
gemacht werden. Zusätzlich
kann gesteigerte Porosität
mit vergrößerter Oberfläche korreliert
werden. Porendurchmesser (oder kritische Dimension) kann aus den
Daten unter Verwendung von Gleichungen, die von Charles N. Satterfield
in Heterogeneous Catalysis in Practice, McGraw-Hill Book Company,
New York, 1980, Seiten 106-114, hierin durch Bezugnahme aufgenommen,
beschrieben werden, berechnet werden.
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Ferner können kristalline poröse Titanosilicate
durch Röntgenbeugungsverfahren
(XRD) entweder durch Vergleich des XRD-Musters des interessierenden
Stoffs mit einem zuvor veröffentlichten
Standard oder durch Analysieren des XRD-Musters eines Einkristalls
gekennzeichnet werden, um Gerüststruktur
und, falls Poren vorhanden sind, die Porengeometrie und Porengröße zu bestimmen.
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Nicht beschränkende Beispiele für poröse Titanosilicate,
die geeigneterweise in dem Verfahren dieser Erfindung eingesetzt
werden, umfassen poröse
amorphe Titanosilicate; poröse
Schichttitanosilicate, kristalline mikroporöse Titanosilicate, wie Titansilicalit-1
(TS-1), Titansilicalit-2
(TS-2), Titanosilicat β (Ti-β), Titanosilicat ZSM-12
(Ti-ZSM-12) und Titanosilicat ZSM-48 (Ti-ZSM-48), ebenso wie mesoporöse Titanosilicate
wie Ti-MCM-41.
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Titansilicalit und sein charakteristisches
XRD-Muster sind zuvor in US-Patent
4,410,501, das hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird, berichtet
worden. TS-1 kann kommerziell erhalten werden, aber es kann auch
den Verfahren, die in
US 4,410,501 beschrieben
sind, folgend synthetisiert werden. Andere Herstellungen sind von
den Folgenden (hierin durch Bezugnahme aufgenommen) berichtet worden:
von A. Tuel, Zeolites, 1996, 16, 108-117; von S. Gontier und A.
Tuel, Zeolites, 1996, 16, 184-195; von A. Tuel und Y. Ben Taarit in
Zeolites, 1993, 13, 357-364; von A. Tuel , Y.
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Ben Taarit und C. Naccache in Zeolites,
1993, 13, 454-461; von A. Tuel und Y. Ben Taarit in Zeolites, 1994,
14, 272-281 und von A. Tuel und Y. Ben Taarit in Microporous Materials,
1993, 1, 179-189.
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TS-2 kann nach den Verfahren, die
in den folgenden Referenzen (hierin durch Bezugnahme aufgenommen)
beschrieben sind, synthetisiert werden: J. Sudhakar Reddy and R.
Kumar, Zeolites, 1992, 12, 95-100; von J. Sudhakar Reddy and R.
Kumar, Journal of Catalysis, 1991, 130, 440-446 und von A. Tuel
and Y. Ben Taarit, Applied Catal. A, General, 1993, 102, 69-77.
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Die Struktur und Herstellung von
Titanosilicat β ist
zuvor in den folgenden Referenzen, die hierin durch Bezugnahme aufgenommen
werden, beschrieben worden: PCT Patentveröffentlichung WO 94/02245 (1994); M.A.
Camblor, A. Corma und J.H. Perez-Pariente, Zeolites, 1993, 13, 82-87
und M.S. Rigutto, R. de Ruiter, J.P.M. Niederer und H. van Bekkum,
Stud. Surf. Sci. Cat., 1994, 84, 2245-2251.
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Die Herstellung und Struktur von
Ti-ZSM-12 wird von S. Gontier und A. Tuel, ibid., hierin durch Bezugnahme
aufgenommen, beschrieben.
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Referenzen zur Herstellung und Struktur
von Ti-ZSM-48 umfassen R. Szostak, Handbook of Melcular Sieves,
Chapman & Hall,
New York, 1992, Seiten 551-553, sowie C.B. Dartt, C.B. Khouw, H.X.
Li und M.E. Davis, Microporous Materials, 1994, 2, 425-437 und A.
Tuel and Y. Ben Taarit, Zeolites, 1996, 15, 164-170. Die zuvor erwähnten Referenzen
werden hierin durch Bezugnahme aufgenommen.
-
Ti-MCM-41, seine Struktur und Herstellung
sind in den folgenden Erwähnungen,
die hierin durch Bezugnahme aufgenommen werden, beschrieben: S.
Gontier und A. Tuel, Zeolites, 1996, 15, 601-610 und M.D. Alba,
Z. Luan und J. Klinowski, J. Phys. Chem., 1996, 100, 2178-2182.
-
Das Silicium-zu-Titan-Atomverhältnis (Si/Ti)
des Titanosilicats kann jedes beliebige Verhältnis sein, dass einen aktiven
und selektiven Exoxidierungskatalysator in dem Verfahren dieser
Erfindung bereitstellt. Ein im Allgemeinen vorteilhaftes Si/Ti-Atomverhältnis ist
gleich oder größer als
etwa 5/1, vorzugsweise gleich oder größer als etwa 10/1. Ein im All-gemeinen vorteilhaftes
Si/Ti-Atomverhältnis
ist gleich oder kleiner als etwa 200/1, vorzugsweise gleich oder
kleiner als etwa 100/1. Es wird bemerkt, dass das hierin definierte
Si/Ti-Atomverhältnis
sich auf ein Sammelverhältnis
("bulk ratio") bezieht, dass die
Gesamtheit des Gerüsttitans
und des Extra-Gerüsttitans
umfasst. Bei hohen Si/Ti-Verhältnissen,
z.B. etwa 100/1 oder höher,
mag wenig Extra-Gerüsttitan
vorliegen und das Sammelverhältnis
entspricht im Wesentlichen dem Gerüstverhältnis.
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d. Titan auf einem Träger verteilt
-
Ein anderer geeigneter Träger für den Katalysator
dieser Erfindung enthält
Titan, das auf einem Träger wie
Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Aluminosilicaten oder irgendeinem
anderem Träger
oder Kombinationen von Trägern
verteilt ist. Dieser Träger
kann kommerziell erhalten werden oder alternativ durch die hierin
unten beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
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In dem zuvor erwähnten Träger sind die Titanionen auf
der Oberfläche
des Siliciumdioxids im Wesentlichen in einer desorganisierten Phase
verteilt. Die Titanionen in der desorganisierten Phase können von
anderen Titanionen isoliert sein oder alternativ können die
Titanionen über
Oxidbindungen mit anderen Titanionen in kleinen Domänen eines
zweidimensionalen einschichtigen Netzwerks verknüpft sein. Was immer auch die
tatsächliche
Topologie ist, die desorganisierte Phase zeigt keine organisierte
periodische Kristallinität.
Die desorganisierte Phase kann von einer organisierten Massephase
durch ein oder mehrere moderne analytische Techniken, z.B. hochauflösende Transmissions-Elektronen-Mikroskopie und
Raman-Spektroskopie unterschieden werden. Remissionsspektroskopie
im sichtbaren und UV-Bereich und Röntgen-Absorptionsspektroskopie
(absorptionskantennahe Struktur, K-Schale von Titan) können auch
nützlich
sein. Diese Techniken und andere sind den Fachleuten bekannt.
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Jedes beliebige Siliciumdioxid kann
in dem Träger
verwendet werden, unter der Voraussetzung, dass es eine aktive Katalysatorzusammensetzung
erlaubt. Die Siliciumdioxide können
amorph oder kristallin sein. Bevorzugte Siliciumdioxide sind oberflächenhydroxyliert.
Nicht beschränkende
Beispiele für
geeignete Siliciumdioxide umfassen pyrogene Kieselsäure, Silicagel,
Fällungskieselsäuren, gefällte Silicagele,
Silicalit und Mischungen derselben. Vorzugsweise ist die Oberfläche des
Siliciumdioxids größer als
etwa 15 m2/g, bevorzugter größer als
etwa 20 m2/g und am meisten bevorzugt größer als
etwa 25 m2/g. Bevorzugter ist die Oberfläche des
Siliciumdioxids kleiner als etwa 800 m2/g,
bevorzugter kleiner als 600 m2/g.
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Jedes Beliebige Aluminiumoxid kann
in dem Träger
verwendet werden, unter der Voraussetzung, dass es eine aktive Katalysatorzusammensetzung
erlaubt. Die Aluminiumoxide können
amorph oder kristallin sein. Bevorzugte Aluminiumoxide sind oberflächenhydroxyliert.
Vorzugsweise ist die Oberfläche
des Aluminiumoxids größer als
etwa 15 m2/g, bevorzugter größer als
etwa 20 m2/g und am meisten bevorzugt größer als
etwa 25 m2/g. Bevorzugter ist die Oberfläche des
Aluminiumoxids kleiner als etwa 800 m2/g,
bevorzugter kleiner als etwa 600 m2/g.
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Die Titanbeladung auf dem Träger kann
irgendeine sein, die einen aktiven Katalysator in dem Verfahren
dieser Erfindung entstehen lässt.
Typischerweise ist die Titanbeladung größer als etwa 0,02 Gewichtsprozent,
vorzugsweise als etwa 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht
des Trägers.
Typischerweise ist die Titanbeladung geringer als etwa 20 Ge wichtsprozent
und vorzugsweise geringer als etwa 10 Gewichtsprozent, bezogen auf
das Gewicht des Trägers.
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Das Verfahren zur Abscheidung der
Titanionen auf dem Träger
ist zum Erhalt der desorganisierten Titanphase, die hierin oben
beschrieben ist, wichtig. Eine Beschreibung nach den Grundsätzen der
Herstellung, die hierin verwendet wird, wird von S. Srinivasan et
al. in Journal of Catalysis, 131, 260-275 (1991) und von R. Castillo
et al., Journal of Catalysis, 161, 524-529 (1996), hierin durch
Bezugnahme aufgenommen, angegeben. Im Allgemeinen wird der Träger mit
einer Titanverbindung imprägniert,
die mit den Oberflächenhydroxylgruppen
auf dem Träger
reaktiv ist. Typischerweise wird eine Lösung, die eine reaktive Titanverbindung
enthält,
mit dem Siliciumdioxid unter milden Bedingungen, wie bei einer Temperatur
zwischen etwa 0°C
und etwa 50°C, bei
etwa Umgebungsdruck für
eine Zeit, die von etwa 30 Minuten bis etwa 24 Stunden reicht, in
Berührung gebracht.
Nicht beschränkende
Beispiele für
geeignete reaktive Titanverbindungen umfassen Titanalkoxide, wie
Titanisopropoxid, Titanpropoxid, Titanethoxid und Titanbutoxid;
Titansulfat, Titanoxysulfat, Titanhalogenide, vorzugsweise Titanchlorid;
Titancarboxylate, vorzugsweise Titanoxalat, und Organotitan-halogenide
wie Cyclopentadientitan-dichlorid und andere Organotitanocen-dichloride.
Vorzugsweise werden Titanalkoxide eingesetzt. Das Lösungsmittel
kann irgendein Lösungsmittel
sein, dass die reaktive Titanverbindung auflöst, z.B. aliphatische Alkohole,
aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe und Wasser, wo angebracht. Nach
Inberührungbringen
des Trägers
mit der Lösung,
die die reaktive Titanverbindung enthält, wird der Träger bei
einer Temperatur zwischen etwa 0°C
und etwa 150°C,
vorzugsweise zwischen etwa 50°C
und etwa 150°C, in
einem Vakuum oder in einem Strom aus Luft oder einem Inertgas, wie
Stickstoff, Argon oder Helium, getrocknet. Danach kann der Träger ohne
Calcinierung oder weitere Behandlung verwendet werden. Alternativ kann
der Träger
nach Trocknen in Luft oder in einem Inertgas , wie Stickstoff oder
Helium, bei einer Temperatur zwischen etwa 100°C und etwa 800°C, vorzugsweise
zwischen etwa 100°C
und etwa 650°C,
calciniert werden.
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Ein alternatives Verfahren zur Abscheidung
des Titans ist aus der Dampfphase. Flüchtige Titanverbindungen, wie
Titanchlorid, Titanpropoxid oder Titanisopropoxid, können mit
Hilfe des Trägers
in einem Strom aus einem Inertgas, wie Stickstoff, Argon oder Helium,
getragen werden. Die Titanverbindung kann erhitzt werden, um sie
in dem Inertgasstrom zu verflüchtigen
oder zu verdampfen. Der Träger
kann während
des Verfahrens erhitzt werden. Danach kann der Träger ohne
Calcinierung oder weitere Behandlung verwendet werden. Alternativ
kann der Träger
in Luft oder einem Inertgas, wie Stickstoff oder Helium, bei einer
Temperatur zwischen etwa 100°C
und etwa 800°C,
vorzugsweise zwischen etwa 100°C
und etwa 650°C,
calciniert werden.
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e. Titan auf Beschleunigermetallsilicaten
verteilt
-
Noch ein anderer geeigneter Träger für den Katalysator
dieser Erfindung enthält
Titan, dass auf Beschleunigermetallsilicaten verteilt ist. Stöchiometrische
und nichtstöchiometrische
Verbindungen, die Beschleunigermetallsilicate enthalten, können verwendet
werden. Irgendein amorphes oder kristallines Beschleunigermetallsilicat
wird geeigneterweise verwendet. Bevorzugte Beschleunigermetallsilicate
umfassen die Silicate von Metallen der Gruppe 1, der Gruppe 2, der
Lanthanidenseltenerd- und Actinidenmetalle und Kombinationen derselben.
Nicht beschränkende
Beispiele von bevorzugten Beschleunigermetallsilicaten umfassen
natriumhaltiges Silicat, cäsiumhaltiges
Silicat, Magnesiumsilicat, Calciumsilicat, Bariumsilicat, Erbiumsilicat
und Lutetiumsilicat. Das Titan kann auf dem Beschleunigermetallsilicat
in einer Weise analog zu der in Abschnitt (d) hierin oben beschriebenen
verteilt werden. Analytische Verfahren wie solche, die in Abschnitt
(d) hierin oben beschrieben sind, können verwendet werden, um die
verteilte Titanphase zu kennzeichnen.
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f. Mischungen von Trägern
-
Jede beliebige Kombination oder Mischung
der Träger
a-e, die hierin oben beschrieben sind, kann in dem Katalysator dieser
Erfindung eingesetzt werden.
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Die Silberbeladung auf den titanhaltigen
Trägern
a-f kann irgendeine sein, die den Katalysator dieser Erfindung herbeiführt. Das
Silber kann, entweder bevor das Titan zu dem Träger gegeben wird, gleichzeitig damit
oder danach zugegeben werden. Im Allgemeinen ist die Silberbeladung
größer als
etwa 0,01, vorzugsweise größer als
etwa 0,02 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Katalysatorzusammensetzung.
Im Allgemeinen ist die Silberbeladung kleiner als etwa 20, vorzugsweise
kleiner als etwa 15 Gewichtsprozent.
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Die Silberkomponente kann auf dem
Träger
durch jedes beliebige in der Technik bekannte Verfahren, das in
dem Verfahren dieser Erfindung für
einen aktiven und selektiven Epoxidierungskatalysator sorgt, verteilt oder
gestützt
werden. Nicht beschränkende
Beispiele für
bekannte Abscheidungsverfahren umfassen Imprägnierung, Innenaustausch und
Abscheidung durch Ausfällung.
Ein bevorzugtes Verfahren umfasst Inberührungbringen des Trägers mit
einer Lösung
einer löslichen
Silberverbindung. Wässrige
und nichtwässrige
Lösungen
können
eingesetzt werden. Die Herstellung kann in Gegenwart von Licht oder
im Dunkeln erfolgen. Dann wird der Verbundstoff calciniert und optional
reduziert, um den Katalysator dieser Erfindung zu bilden. Am meisten
bevorzugt wird der Verbundstoff calciniert, aber nicht vor Verwendung
reduziert.
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Für
wässrige
Lösungen
kann jede beliebige wasserlösliche
Silberverbindung, einschließlich
Silbernitrat und Silbercarboxylaten, wie Silberoxalat und Silberlactat
verwendet werden. Für
nichtwässrige
Lösungen aus üblichen
organischen Lösungsmitteln
kann jeder beliebige lösliche
Sil berkomplex, wie ein Silberaminkomplex, verwendet werden. Typischerweise
reicht die Molarität
der löslichen
Silberverbindungen von etwa 0,001 M bis zum Sättigungspunkt der löslichen
Silberverbindung, vorzugsweise von etwa von 0,005 M bis etwa 0,5 M.
Die gewünschte
Menge an Träger
wird zu der Lösung
gegeben, und die Mischung wird an Luft bei einer Temperatur zwischen
etwa 20°C
und etwa 80°C
für eine
Zeit, die von etwa 1 Stunde bis zu etwa 24 Stunden reicht,gerührt. Am
Ende dieses Zeitraumes werden die Feststoffe entweder gewonnen oder
getrocknet. Die Feststoffe werden nicht gewaschen oder optional
leicht mit Wasser gewaschen, wobei das Wasser optional ein oder
mehrere Beschleunigersalze enthält.
Danach wird der Verbundstoff bei einer Temperatur zwischen etwa 80°C und etwas
120°C getrocknet
und dann in Gegenwart von Sauerstoff bei einer Temperatur zwischen
etwa 200°C
und etwa 800°C,
vorzugsweise von etwa 350°C
bis etwa 750°C,
für eine
Zeit von etwa 1 bis etwa 24 Stunden calciniert. Die Calcinierung
kann verwendet werden, um das Anion des Silbersalzes, wie das Nitrat oder
Lactat, zu zersetzen. Optional kann das calcinierte Material mit
einem Reduktionsmittel in der flüssigen oder
gasförmigen
Phase, wie Wasserstoff, Ammoniak oder Hydrazin, bei einer Temperatur
zwischen etwa 20°C
und etwa 500°C,
vorzugsweise zwischen etwa 100°C
und etwa 400°C,
für eine
Zeit von etwa 1 bis etwa 24 Stunden reduziert werden, um den Katalysator
dieser Erfindung zu bilden. Calcinierung ohne Reduktion ist am meisten
bevorzugt.
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Wie hierin oben erwähnt, ist
in einer bevorzugten Ausführungsform
der Katalysator, der Silber und den titanhaltigen Träger enthält, im Wesentlichen
frei von Gruppe-8-Metallen, einschließlich Eisen, Cobalt, Nickel, Ruthenium,
Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium und Platin. Der Begriff "im Wesentlichen frei", wie in diesem Zusammenhang
verwendet, bedeutet, dass die Gesamtkonzentration dieser Metalle
weniger als etwa 0,01 Gewichtsprozent, vorzugsweise weniger als
etwa 0,005 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der gesamten
Katalysatorzusammensetzung, beträgt.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
enthält
der Katalysator, der Silber auf dem titanhaltigen Träger enthält, außerdem Gold.
Bevorzugter ist diese Ausführungsform
des Katalysators ebenso im Wesentlichen frei von Gruppe-8-Metallen
wie hierin zuvor erwähnt.
Im Allgemeinen ist die Goldbeladung größer als etwa 0 Gewichtsprozent,
vorzugsweise größer als
etwa 0,01 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Katalysatorzusammensetzung.
Im Allgemeinen ist die Goldbeladung kleiner als etwa 20 Gewichtsprozent,
vorzugsweise kleiner als etwa 10 Gewichtsprozent. Das Gold kann
in jeder beliebigen Oxidationsstufe vorliegen. Das Gold kann als
eine Legierung mit dem Silber vorliegen.
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Das Gold kann auf dem titanhaltigen
Träger
gleichzeitig mit dem Silber oder alternativ in einem getrennten
Abscheidungsschritt, entweder bevor das Silber abgeschieden wird,
oder danach abgeschieden werden. Die Goldkomponente kann auf dem
Träger
durch jedes beliebige in der Technik bekannte Verfahren, das in
dem Verfahren dieser Erfindung für
einen aktiven und selektiven Epoxidierungskatalysator sorgt, verteilt oder
gestützt
werden. Nicht beschränkende
Beispiele für
bekannte Abscheidungsverfahren umfassen Imprägnierung, Innenaustausch und
Abscheidung durch Ausfällung.
Ein bevorzugtes Abscheidungsverfahren ist von S. Tsubota, M. Haruta,
T. Kobayashi, A. Ueda und Y. Nakahara "Preparation of Highly Dispersed Gold
on Titanium and Magnesium Oxide" in
Preparation of Catalysts V, G. Poncelet, P.A. Jacobs, P. Grang and
B. Delmon, Herausgeber, Elsevier Science Publishers B.V., Amsterdam,
1991, Seiten 695 ff, hierin durch Bezugnahme aufgenommen, offenbart.
Dieses Verfahren umfasst Inberührungbringen
des Trägers
mit einer wässrigen Lösung einer
löslichen
Goldverbindung bei einer Temperatur und einem pH, die ausreichend
sind, um die Goldverbindung auf dem Träger abzuscheiden oder damit
reagieren zu lassen. Nichtwässrige
Lösungen
können auch
eingesetzt werden. Danach kann die Silberkomponente auf dem Träger in der
hierin zuvor beschriebenen Art und Weise abgeschieden werden. Danach
wird der Verbundstoff, der Silber und Gold enthält, nicht gewaschen oder wird
nur leicht gewaschen, wobei vorzugsweise nicht mehr als etwa 100
ml Waschflüssigkeit
pro g Verbundstoff verwendet werden. Dann wird der Silber-Gold-Verbundstoff
unter Luft bei einer Temperatur zwischen etwa 150°C und etwa
800°C für eine Zeit
von etwa 1 bis 24 Stunden calciniert. Optional kann das calcinierte
Material dann in einer reduzierenden Atmosphäre, wie Wasserstoff, erhitzt
werden oder in einer inerten Atmosphäre, wie Stickstoff, bei einer
Temperatur zwischen etwa 150°C
und etwas 800°C
für eine
Zeit von etwas 1 bis 24 Stunden erhitzt werden. Calcinierung ohne
Reduktion ist bevorzugt, bevor der Silber-Gold-Katalysator verwendet
wird.
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Für
wässrige
Lösungen
kann jede beliebige wasserlösliche
Goldverbindung verwendet werden, wie Chlorogoldsäure, Natriumchloraurat, Kaliumchloraurat,
Goldcyanit, Kaliumgoldcyanit und Diethylamingoldsäuretrichlorid.
Typischerweise reicht die Molarität der löslichen Goldverbindung von
etwa 0,001 M bis zum Sättigungspunkt
der löslichen
Goldverbindung, vorzugsweise von etwa 0,005 M bis etwa 0,5 M. Der
pH der wässrigen
Goldlösung
kann mit jeder geeigneten Base, wie Gruppe-l-Metall-Hydroxiden oder
-Carbonaten, vorzugsweise Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Cäsiumhydroxid
und Cäsiumcarbonat,
eingestellt werden, um zwischen etwa 2 und etwa 11, vorzugsweise
zwischen etwa 6 und etwa 9, zu liegen. Die gewünschte Menge an Träger wird
zu der Lösung
gegeben oder umgekehrt und falls notwendig, wird der pH wiederum
eingestellt. Danach wird die Mischung unter Luft bei einer Temperatur
zwischen etwa 20°C
und etwa 80°C
für eine
Zeit, die von etwa 1 Stunde bis zu etwa 24 Stunden reicht, gerührt. Am
Ende dieses Zeitraumes werden die Feststoffe gewonnen, optional
mit Wasser, wobei das Wasser optional ein oder mehrere Beschleunigermetallsalze
enthält,
vorzugsweise bei einem pH zwischen etwa 5 und etwa 11, gewaschen.
Danach werden die Feststoffe unter Luft bei einer Temperatur zwischen
etwa 80°C
und etwa 120°C
getrocknet. Danach werden die Feststoffe mit einer Lösung, die
eine Silberverbindung enthält,
in der hierin zuvor beschriebenen Art und Weise behandelt. Der Silber-Gold-Träger-Verbundstoff
wird unter Luft bei einer Temperatur zwischen etwa 150°C und etwa
800°C für eine Zeit
von etwa 1 bis 24 Stunden calciniert. Optional kann das calcinierte Material
dann in einer reduzierenden Atmosphäre, wie Wasserstoff, erhitzt
werden oder in einer inerten Atmosphäre, wie Stickstoff, bei einer
Temperatur zwischen etwa 150°C
und etwa 800°C
für eine
Zeit von etwa 1 bis 24 Stunden erhitzt werden. Calcinierung ist
gegenüber
der Reduktion bevorzugt.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
enthält
der Katalysator, der Silber und Titan enthält, oder der Katalysator, der
Silber, Gold und einen titanhaltigen Träger enthält, weiterhin ein oder mehrere
Beschleunigerelemente. Jedes Metallion mit einer Valenz zwischen
+1 und +7, dass die Produktivität
des Katalysators in dem Oxidationsverfahren verstärkt, kann
als ein Beschleunigerelement eingesetzt werden. Faktoren, die zur
erhöhten
Produktivität
des Katalysators beitragen, umfassen erhöhten Umsatz des Olefins, erhöhte Selektivität für das Olefinoxid,
verringerte Erzeugung von Wasser und gesteigerte Katalysatorlebensdauer. Bevorzugte
Beschleunigerelemente umfassen die Elemente der Gruppe 1 und 2 des
Periodensystems der Elemente, ebenso wie Zink, Cadmium, die Platingruppenmetalle,
die Seltenerdlanthaniden und Actiniden, wie in CRC Handbook of Chemistry
and Physics, 75. Auflage, CRC Press, 1994 erwähnt. Gruppe-1-Elemente umfassen
Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium und Cäsium. Gruppe-2-Elemente umfassen
Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium und Barium. Die Platingruppenmetalle
umfassen Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium und Platin.
Die Lanthanidenseltenerdelemente umfassen Cer, Praseodym, Neodym,
Promethium, Samarium, Europium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium,
Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium und Lutetium. Die Actinidenelemente,
die speziell für
die Zwecke dieser Erfindung eingeschlossen sind, umfassen Thorium und
Uran. Ein anderes bevorzugtes Beschleunigermetall ist Gold. Bevorzugter
ist das Beschleunigerelement Natrium, Cäsium, Magnesium, Calcium, Barium,
Platin, Palladium, Rhodium, Iridium, Lanthan, Praseodym, Erbium
oder Lutetium. Sogar noch bevorzugter enthält der Katalysator ein oder
mehrere Förderelemente,
unter der Vorausset zung, dass, wenn ein Lanthanidenelement verwendet
wird, es in Kombination mit einem Element der Gruppe 1 und/oder
Gruppe 2 vorliegt. In einer anderen bevorzugteren Ausführungsform
enthält
der Katalysator eine Kombination von mindestens einem Gruppe-l-Element
mit einem Gruppe-2-Element
und/oder einem Lanthanidenelement. In einer anderen bevorzugteren
Ausführungsform
enthält
der Katalysator mindestens ein Platingruppenmetall.
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Wenn der Katalysator dieser Erfindung
Gold oder mindestens ein Platingruppenmetall als Beschleuniger enthält, dann
wird der Katalysator am meisten bevorzugt vor Verwendung calciniert,
im Gegensatz zur Reduzierung vor Verwendung. Calcinierungsbedingungen
sind hierin zuvor beschrieben worden. Calcinierung ohne Reduktion
steht im Gegensatz zu Standardverfahren des Standes der Technik,
worin Silberepoxidierungskatalysatoren vor Verwendung reduziert
werden. Unerwarteterweise wird, wenn die Katalysatoren dieser Erfindung
vor Verwendung calciniert werden, die Aktivität der Katalysatoren im Vergleich
zu identischen Katalysatoren, die vor Verwendung reduziert worden
sind, erheblich verbessert.
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Wenn ein oder mehrere Beschleunigerelemente
verwendet werden, dann ist die Gesamtmenge an Beschleunigerelementen,
die auf dem Träger
abgeschieden wird, typischerweise größer als etwa 1 Teil pro Million (0,0001
Gewichtsprozent) und bevorzugter größer als etwa 10 Teile pro Million
(0,001 Gewichtsprozent), bezogen auf das Gesamtgewicht der Katalysatorzusammensetzung.
Die Gesamtmenge an Beschleunigerelementen, die auf dem Träger abgeschieden
ist, ist im Allgemeinen geringer als etwa 40, vorzugsweise geringer als
etwa 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des Katalysators.
Die Fachleute werden erkennen, dass, wenn ein Beschleunigermetalltitanat
oder -silicat eingesetzt wird, der Gewichtsprozentsatz an Beschleunigermetall
viel höher
sein kann, z.B. so hoch wie etwa 80 Gewichtsprozent. Wenn ein Platingruppenmetall
als der Beschleuniger eingesetzt wird, ist die am meisten bevorzugte
Beladung am unteren Ende des Bereichs vorzugsweise größer als
etwa 1 Teil pro Million bis zu weniger als etwa 1 Gewichtsprozent.
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Das (die) Beschleunigerelement(e)
kann (können)
auf dem titanhaltigen Träger
gleichzeitig mit dem Silber oder alternativ in einem getrennten
Abscheidungsschritt, entweder bevor das Silber abgeschieden wird, oder
danach abgeschieden werden. Wenn Gold in der Herstellung vorkommt,
kann (können)
das (die) Beschleunigerelement(e) auf dem titanhaltigen Träger gleichzeitig
mit dem Silber und/oder Gold oder alternativ in einem getrennten
Abscheidungsschritt, entweder bevor Silber und/oder Gold abgeschieden
werden, oder danach abgeschieden werden. Alternativ kann das Beschleunigerelement
auf einer Vorläuferform
des Katalysators, bevor das Titan zugegeben wird oder nachdem es
zugegeben wird, oder gleichzeitig mit dem Titan abgeschieden werden.
Typischerweise wird das Beschleunigerelement aus einer wässrigen
oder organischen Lösung,
die ein lösliches
Beschleunigermetallsalz enthält,
abgeschieden. Irgendein beliebiges Salz des Beschleunigermetalls
mit angemessener Löslichkeit
kann verwendet werden; z.B. sind die Metallnitrate, -carboxylate
und -halogenide, vorzugsweise die Nitrate, geeignet. Wenn ein organisches
Lösungsmittel
eingesetzt wird, kann es irgendeines aus einer Vielzahl von bekannten
organischen Lösungsmitteln,
einschließlich
z.B. Alkoholen, Estern, Ketonen und aliphatischen und aromatischen
Kohlenwasserstoffen, sein. Normalerweise wird der Träger mit
der Lösung
des Beschleunigermetallsalzes unter Bedingungen in Berührung gebracht,
die denen ähnlich
sind, die zum Inberührungbringen
des Trägers
mit der Silberlösung
verwendet werden. Nachdem das Beschleunigermetall abgeschieden ist,
ist Waschen optional und wenn es im Überschuss erfolgt, kann es
mindestens einen Teil des Beschleunigerelementes aus dem Katalysator
auslaugen. Danach wird Calcinierung unter Luft und optional Reduktion
mit einem Reduktionsmittel in einer Art und Weise ähnlich zu
der hierin oben für
die Silberabscheidung beschriebenen durchgeführt. Calcinierung ist der am
meisten bevorzugte Endschritt, insbesondere, wenn das Beschleunigermetall
ein Platingruppenmetall oder Gold ist.
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Optional kann der Katalysator dieser
Erfindung mit einem zweiten Träger,
wie Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, einem Aluminosilicat, Magnesiumoxid,
Titandioxid, Kohlenstoff oder Mischungen davon, extrudiert werden,
daran gebunden oder darauf gestützt
sein. Der zweite Träger
kann wirken, um die physikalischen Eigenschaften des Katalysators,
wie seine Festigkeit oder seine Abriebbeständigkeit, zu verbessern oder
um die Katalysatorteilchen miteinander zu verbinden. Im Allgemeinen
reicht die Menge des zweiten Trägers
von etwa 0 bis etwa 95 Gewichtsprozent, bezogen auf das vereinigte
Gewicht des Katalysators und des zweiten Trägers.
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Das Verfahren dieser Erfindung kann
in einem Reaktor jeder beliebigen üblichen Bauart, die für Gas- oder
Flüssigphasenprozesse
geeignet ist, durchgeführt
werden. Diese Bauarten umfassen breit Satz-, Festbett-, Transportbett-,
Fließbett-,
Wanderbett-, Röhren-
und Rieselreaktoren, ebenso wie Reaktorbauarten mit kontinuierlichem
oder intermittierendem Fluss und die Bauart des Schüttelreaktors.
Vorzugsweise wird das Verfahren in der Gasphase durchgeführt und
der Reaktor ist mit Wärmeaustauschmerkmalen
zur Abführung der
erzeugten Wärme
gestaltet. Bevorzugte Reaktoren, die für diese Zwecke gestaltet sind,
umfassen Fließbett-
und Wanderbettreaktoren ebenso wie Schüttelreaktoren, die aus einer
Vielzahl von Katalysatorbetten konstruiert sind, die parallel miteinander
verbunden sind und in einer alternierenden Art und Weise verwendet werden.
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Die Prozessbedingungen für die Direktoxidation,
die hierin beschrieben sind, können
erheblich über einen
nichtentflammbaren und entflammbaren Betriebszustand variieren.
Es ist jedoch vorteilhaft, die Bedingungen zu erkennen, die zwischen
nichtentflammbaren und entflammbaren Mischungen des Olefins, Wasserstoffs
und Sauerstoffs unterscheiden. Demgemäß kann ein Diagramm erstellt
oder zu Rate gezogen werden, das für eine gegebene Verfahrenstemperatur
und einen gegebenen Verfahrensdruck den entflammbaren und nichtentflammbaren
Bereich der Reaktantenzusammensetzungen, einschließlich des
Verdünnungsmittels, falls
verwendet, zeigt. Man glaubt, dass die bevorzugteren Reaktantenmischungen,
die hierin oben spezifiziert sind, außerhalb des entflammbaren Betriebszustands
liegen, wenn der Prozess bei den bevorzugteren Temperaturen und
Drücken,
die hierin unten spezifiziert sind, betrieben wird. Nichtsdestotrotz
ist Betrieb mit dem entflammbaren Betriebszustand möglich, wie
durch den Fachmann gestaltet.
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Üblicherweise
wird das Verfahren bei einer Temperatur durchgeführt, die größer als etwa Umgebungstemperatur,
angenommen als 20°C,
ist, vorzugsweise größer als
etwa 70°C. Üblicherweise
wird das Verfahren bei einer Temperatur von weniger als etwa 250°C, vorzugsweise
weniger als etwa 225°C,
durchgeführt.
Vorzugsweise reicht der Druck von etwa Atmosphärendruck bis etwas 40 psig
(2785 kPa).
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In Fließreaktoren wird die Verweilzeit
der Reaktanten und das Molverhältnis
von Reaktanten zu Katalysator durch die Raumgeschwindigkeit bestimmt.
Für ein
Gasphasenverfahren kann die stündliche
Gasraumgeschwindigkeit (GHSV) des Olefins über einen breiten Bereich variieren,
ist aber typischerweise größer als 10
ml Olefin pro ml Katalysator pro Stunde (h-1),
vorzugweise größer als
etwa 100 h-1 und am meisten bevorzugt größer als
etwa 1000 h-1. Typischerweise ist die GHSV
des Olefins geringer als etwa 50.000 h-1,
vorzugsweise geringer als etwa 35.000 h-1 und
bevorzugter geringer als etwa 20.000 h-1. Ähnlich kann
bei einem Flüssigphasenprozess
die stündliche
Gewichtsraumgeschwindigkeit (WHSV) der Olefinkomponente über einen breiten
Bereich variieren, ist aber typischerweise größer als etwa 0,01 g Olefin
pro g Katalysator pro Stunde (h-1) , vorzugsweise
größer als
etwa 0,05 h-1 und bevorzugter größer als
etwa 0,1 h-1. Typischerweise ist die WHSV
des Olefins geringer als etwa 100 h-1, vorzugsweise
geringer als etwa 50 h-1 und bevorzugter
geringer als etwa 20 h-1. Die stündliche
Gas- und Gewichtsraumgeschwindigkeiten des Sauerstoffs, Wasserstoffs
und der Verdünnungskomponenten
können
aus der Raumgeschwindigkeit des Olefins unter Berücksichtigung
der relativen gewünschten
Molverhältnisse
bestimmt werden.
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Wenn ein Olefin mit mindestens 3
Kohlenstoffatomen mit Sauerstoff in Gegenwart von Wasserstoff und
des hierin oben beschriebenen Katalysators in Berührung gebracht
wird, wird das entsprechende Olefinoxid (Epoxid) in guter Produktivität erzeugt.
Das am meisten bevorzugte erzeugte Olefinoxid ist Propylenoxid.
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Der Umsatz von Olefin in dem Verfahren
dieser Erfindung kann in Abhängigkeit
von den speziellen verwendeten Prozessbedingungen, einschließlich des
speziellen Olefins, der Temperatur, des Drucks, der Molverhältnisse
und Form des Katalysators, variieren. Wie hierin verwendet, ist
der Begriff "Umsatz" als der Molprozentsatz
von Olefin, der reagiert, um Produkte zu bilden, definiert. Im Allgemeinen
erhöht
sich der Umsatz mit zunehmender Temperatur und zunehmendem Druck
und sinkt mit abnehmender Raumgeschwindigkeit. Typischerweise ist
der Olefinumsatz größer als
etwa 0,02 Molprozent und vorzugsweise größer als etwa 0,10 Molprozent
und bevorzugter größer als
etwa 0,20 Prozent.
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Ebenso kann die Selektivität für Olefin
in Abhängigkeit
von den speziellen eingesetzten Prozessbedingungen variieren. Wie
hierin verwendet, ist der Begriff "Selektivität" als der Molprozentsatz von umgesetzten Olefin,
das ein spezielles Produkt, günstigerweise
das Olefinoxid bildet, definiert. Im Allgemeinen wird die Selektivität für Olefinoxid
mit steigender Temperatur abfallen und wird mit steigender Raumgeschwindigkeit
größer werden.
Das Verfahren dieser Erfindung erzeugt Olefinoxide in unerwartet
hoher Selektivität.
Eine typische Selektivität
für Olefinoxid
in diesem Verfahren ist größer als
etwa 60 Molprozent, vorzugsweise grö ßer als etwa 75 Molprozent
und am meisten bevorzugt größer als
etwa 90 Molprozent.
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Neben dem gebildeten Epoxid wird
auch Wasser als ein Nebenprodukt des Verfahrens dieser Erfindung
gebildet. Zusätzlich
kann Wasserstoff direkt umgesetzt werden, um Wasser zu bilden. Demgemäß kann es
günstig
sein, ein so niedrig wie mögliches
Wasser/Olefinoxid-Molverhältnis
zu erreichen. In bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung
ist das Wasser/Olefinoxid-Molverhältnis typischerweise größer als
etwa 1/1, aber kleiner als etwa 75/1 und vorzugsweise kleiner als
etwa 50/1 und bevorzugter kleiner als etwa 20/1.
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Wenn die Aktivität des Katalysators auf ein
unannehmbar niedriges Niveau abgefallen ist, kann der Katalysator
regeneriert werden. Jedes Katalysatorregenerierungsverfahren, dass
den Fachleuten in der Technik bekannt ist, kann auf den Katalysator
dieser Erfindung angewendet werden, unter der Voraussetzung, dass der
Katalysator für
den hierin beschriebenen Oxidationsprozess reaktiviert wird. Ein
Regenerierungsverfahren umfasst Erwärmen des deaktivierten Katalysators
bei einer Temperatur zwischen etwa 150°C und etwa 500°C in einem
Regenerierungsgas, das Sauerstoff und optional ein Inertgas enthält. In einer
alternativen Ausführungsform
wird Wasser vorteilhafterweise zu dem Regenerierungsgas in einer
Menge gegeben, die vorzugsweise von etwa 0,01 bis etwa 100 Molprozent
reicht.
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Die Erfindung wird durch eine Erwägung der
folgenden Beispiele, die dazu gedacht sind, rein exemplarisch für die Verwendung
der Erfindung zu sein, weiter klar gemacht. Andere Ausführungsformen
der Erfindung werden den Fachleuten aus einer Erwägung dieser
Spezifikation oder Durchführung
der Erfindung, wie hierin offenbart, ersichtlich sein. Wenn nichts
anderes vermerkt ist, sind alle Prozentangaben auf einer Molprozentbasis
angegeben.
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Beispiel 1
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Silbernitrat (1,1720 g) wurde in
Wasser (30 cm3) gelöst. Titandioxid (Alfa/Aesar
Anatas, 15,01 g) wurde zu der Silberlösung gegeben und die Mischung
wurde 1,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde die Mischung über Nacht
bei 110°C
getrocknet. Das getrocknete Material wurde zerstoßen, dann
unter einer Mischung von Sauerstoff aus Sauerstoff (20 Prozent)
in Helium wie folgt calciniert. Die Temperatur wurde von Raumtemperatur
auf 500°C
in 8 Stunden erhöht
und bei 500°C
unter der Sauerstoff/Helium-Mischung 5 Stunden gehalten. Danach
wurde die Probe auf Raumtemperatur abgekühlt. Das calcinierte Material
wurde von Raumtemperatur auf 300°C über 4 Stunden
in einer Mischung aus Wasserstoff (5 Prozent) in Helium erhitzt und
bei 300°C
4 Stunden unter der Wasserstoffmischung gehalten. Die Probe wurde
auf Raumtemperatur abgekühlt,
um einen Katalysator zu liefern, der Silber auf Titandioxid enthielt.
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Der hierin oben hergestellte Katalysator
wurde in der Hydrooxidierung von Propylen zu Propylenoxid getestet.
Der Katalysator (5 g) wurde in einen kontinuierlichen 10-cm3-Festbett-Durchflussreaktor mit Strömen von
Helium, Sauerstoff, Wasserstoff und Propylen eingefüllt. Gesamtströmungsgeschwindigkeit
betrug 150 cm3/min (oder GHSV 1.800 h-1). Zufuhrstromzusammensetzung war 11 Prozent
Wasserstoff, 10 Prozent Sauerstoff, 30 Prozent Propylen und der
Rest Helium. Propylen, Sauerstoff und Helium wurden als reine Ströme verwendet;
Wasserstoff wurde mit Helium in einer Mischung 20 N2/80
Ne (v/v) gemischt. Druck war Atmosphärendruck; Reaktortemperatur
betrug 70°C.
Produkte wurden unter Verwendung eines On-line-Gaschromatographen (ChrompackTM PoraplotTM
S Säule,
25 m) mit den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen analysiert.
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Tabelle
I. Direktoxidation von Propylen (PP) zu Propylenoxid (PO) über Ag/TiO
2-Katalysator
(a)
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Der Katalysator wurde durch Erwärmen bei
350°C in
einem Strom aus Sauerstoff (15%) in Helium für 2 Stunden regeneriert. Der
regenerierte Katalysator wurde wiederum in der Oxidation von Propylen
mit den in Tabelle I gezeigten Ergebnissen getestet.
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Es ist zu erkennen, dass eine Zusammensetzung,
die Silber auf Titandioxid enthält,
fähig ist,
die Hydrooxidation von Propylen zu Propylenoxid zu katalysieren.
Katalysatorselektivität
für Propylenoxid
verbesserte sich nach Regenerierung.
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Beispiel 2
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Ein Katalysator wurde in der in Beispiel
1 beschriebenen Art und Weise hergestellt. Die folgenden Mengen
von Reagenzien wurden verwendet: Titandioxid (Degussa P25 Anatas,
15,00 g), Silbernitrat (1,1358 g) und Wasser (60 cm3).
Der Katalysator wurde in der Hydrooxidation von Propylen zu Propylenoxid
mit den in Tabelle I gezeigten Ergebnissen getestet.
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Der Katalysator wurde durch Erwärmen bei
350°C in
einem Strom aus Sauerstoff (15%) in Helium für 2 Stunden regeneriert. Der
regenerierte Katalysator wurde wiederum bei der Oxidation von Propylen
mit den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen getestet.
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Es ist zu erkennen, dass eine Zusammensetzung,
die Silber auf Titandioxid enthält,
fähig ist,
die Hydrooxidation von Propylen zu Propylenoxid zu katalysieren.
Katalysatorselektivität
und Wasserstoffeffizienz, wie durch das Wasser/Propylenoxid-Molverhältnis gemessen,
werden verbessert, wenn ein Titandioxid von Degussa im Gegensatz
zu dem Titandioxid von Alfa/Aesar verwendet wird. Katalysator wird
auch nach Regenerierung verbessert.
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Beispiel 3 (a-c)
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Drei Katalysatoren, die Silber auf
Titandioxid enthielten, wurden in der in Beispiel 1 beschriebenen
Art und Weise hergestellt. Die Mengen an Titandioxid (Degussa P25
Titandioxid), die verwendet wurden, waren wie folgt: (a) 14,94 g;
(b) 15,06 g; (c) 15,00 g. Die Mengen an Silbernitrat, die verwendet
wurden, waren wie folgt: (a) 1,1238 g; (b) 2,2706 g; (c) 3,4053
g. Wasser (60 cm3) wurde bei jeder Herstellung
verwendet. Elementaranalyse, wie durch Neutronenaktivierungsanalyse
(NAA) analysiert, für
3(a) war die folgende: 3,95 Gewichtsprozent Silber; 0,29 Gewichtsprozent
Natrium und 55,4 Gewichtsprozent Titan. (Es wurde festgestellt, dass
das Titandioxid 0,27 Prozent Natrium enthielt). Die Silberkonzentration
für Beispiele
3(b) und 3(c) betrugen etwa 10 und 15 Gewichtsprozent. Die Katalysatoren
würden
in der Hydrooxidierung von Propylen zu Propylenoxid in der in Beispiel
2 beschriebenen Art und Weise mit den in Tabelle II gezeigten Ergebnissen
getestet.
-
Tabelle
II. Propylen (PP) zu Propylenoxid (PO) über Ag/TiO
2 Katalysator
(a)
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Beispiel 4
-
Vier Katalysatoren (4a-d) wurden
hergestellt, um die Wirkung einer Silberbeladung bei der Verwendung
eines magnesiumbeschleunigten Silber-auf-Titandioxid-Katalysators zu testen.
Degussa P25 Titandioxid wurde verwendet, um die Katalysatoren herzustellen.
Die Mengen der Reagenzien sind in Tabelle III gezeigt. Die Menge
an Magnesiumnitrat wurde in jeder Probe konstant gehalten. Somit
war das Atomverhältnis
von Magnesium zu Silber in jeder Probe unterschiedlich.
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Tabelle
III. Reagenzien, die für
Ag und Mg auf TiO
2 verwendet wurden
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Das Silbernitrat und Magnesiumnitrat
wurden in Wasser (60 cm3) gelöst. Das
Titandioxid wurde zu der Silber- und Magnesiumlösung gegeben, und die Lösung wurde
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Der Kolben, der die Mischung enthielt, wurde über Nacht bei 110°C in einen
Trockenofen gegeben. Das resultierende getrocknete Material wurde
zerstoßen
und dann von Raumtemperatur auf 500°C in 8 Stunden calciniert und bei
500°C 5
Stunden in einer Mischung aus Sauerstoff (20%) in Helium gehalten.
Das calcinierte Material wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, dann
in einer Mischung aus Wasserstoff (5%) in Helium von Raumtemperatur
auf 300°C
in 4 Stunden erhitzt und bei 300°C
4 Stunden gehalten.
-
Die Katalysatoren wurden in der Hydrooxidation
von Propylen zu Propylenoxid in der in Beispiel 2 beschriebenen
Art und Weise mit den in Tabelle IV gezeigten Ergebnissen getestet.
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Tabelle
IV. Propylen (PP) zu Propylenoxid (PO) über Ag(Mg)/TiO
2-Katalysator
(a)
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Wenn die Daten in Beispiel 4 mit
den Daten in den Experimenten 1-3 verglichen werden, ist ersichtlich dass
der Magnesiumbeschleuniger Katalysatorleistungsvermögen im Sinne
von Umsatz von Propylen und Selektivität für Propylenoxid verbesserte.
Weiterhin wurde das Wasser/Propylenoxid-Molverhältnis reduziert, wenn das Förderelement
verwendet wurde.
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Beispiel 5
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Acht Katalysatoren wurden hergestellt,
um die Wirkung von verschiedenen Beschleunigern (P) mit einem Katalysator,
der Silber auf Titandioxid (Degussa P25) enthielt, zu testen. Die
Reagenzien und die Mengen von jedem, die bei der Herstellung verwendet
wurden, sind in Tabelle V gezeigt. Das Silber wurde konstant bei etwa
5 Gewichtsprozent auf Titandioxid gehalten. Die Menge an Beschleunigernitrat
wurde in jeder Probe konstant gehalten. Dies veränderte das Atomverhältnis von
Beschleuniger zu Silber (P/Ag) in jeder Probe, wie in Tabelle V
gezeigt. Das Herstellungsverfahren war ähnlich zu Beispiel 4, mit der
Ausnahme, dass das Calcinierungsprofil wie folgt war: Calciniert
von Raumtemperatur auf 500°C
in 4 Stunden und bei 500°C
5 Stunden in 20% Sauerstoff in Helium gehalten. Dann wurden die
Materialien auf 80°C
abgekühlt,
in 5% Wasserstoff in Helium von 80°C auf 300°C in 4 Stunden erhitzt und bei
300°C 4
Stunden gehalten. Elementaranalyse, wie durch NAA für 5(a) analysiert,
war die folgende: 4,17% Silber; 1,03% Natrium und 54,4% Titan als
Gewichtsprozente. Die Transmissions-Elektronen-Mikroskopie legte
offen, dass die Silberkristallite in dem frischen Katalysator in der
Größe von 15-90 Å mit einem
mittleren Durchmesser von 44 Å reichten.
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Tabelle
V. Reagenzien, die für
Ag und (Beschleuniger) auf TiO
2, verwendet
wurden
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Katalysatorproben 5a-5h wurden in
der Hydrooxidation von Propylen zu Propylenoxid in der in Beispiel 1
beschriebenen Art und Weise mit den in Tabelle VI gezeigten Ergebnissen
getestet.
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Tabelle
VI. Ag(P)/TiO
2-Reaktivität bei verschiedenen Temperaturen
(a)
-
Es ist ersichtlich, dass Zusammensetzungen,
die Silber, ein Beschleunigerelement, ausgewählt aus der Gruppe 1, Gruppe
2 oder den Lanthaniden, und Titandioxid enthält als Katalysatoren in der
Hydrooxidierung von Propylen zu Propylenoxid wirkt. Wenn Beispiel
5 mit Beispiel 1 und 2 verglichen wird, ist ersichtlich, dass die
Zugabe des Beschleunigers den Umsatz und die Selektivität erhöht und die
Wasserstoffeffizienz des Verfahrens verbessert.
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Katalysatoren 5a-5d und 5g-h wurden
durch Erhitzen auf 350°C
in einer Mischung aus Sauerstoff (10%) in Helium regeneriert. Nach
Regenerierung wurden die Katalysatoren in der Hydrooxidation von
Propylen mit den in Tabelle VI gezeigten Ergebnissen getestet. Unter ähnlichen
Prozessbedingungen zeigten die regenerierten Katalysatoren eine
Aktivität
und Selektivität,
die mit denen der frischen Katalysatoren vergleichbar oder besser
waren.
-
Die Aktivität der Katalysatoren 5a und
5b nach Regenerierung wurde als eine Funktion der Zeit mit den in
Tabelle VII gezeigten Ergebnissen verfolgt.
-
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Tabelle
VII. Aktivität
von regenerierten Katalysatoren 5a und 5a
(a)
-
Es ist aus Tabelle VII zu erkennen,
dass regenerierte Katalysatoren 5(a) und 5(b) eine hohe Selektivität für Propylenoxid
und einen guten Umsatz von Propylen über eine Durchgangszeit von
18 Stunden beibehielten.
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Katalysator 5(a), der natriumbeschleunigtes
Silber auf Titanoxid enthielt, wurde ein zweites Mal durch Erhitzen
auf 350°C
in einer Mischung aus Sauerstoff (10%) in Helium regeneriert. Der
Katalysator wurde nach dieser Regenerierung in dem Hydrooxidationsprozess
bei verschiedenen Bedingungen mit den Tabelle VIII gezeigten Ergebnissen
getestet.
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Tabelle
VIII. Aktivität
von Katalysator 5(a) nach 2 Regenerierungen
(a)
-
Es ist aus Tabelle VII zu erkennen,
dass der natriumbeschleunigte Silberkatalysator, der zweimal regeneriert
wurde, einen guten Umsatz und eine hohe Selektivität nach jeder
Regenerierung beibehielt. Der Katalysator war aktiv und selektiv
bei 110°C.
Elementaranalyse, wie mittels NAA analysiert, für 5(a) nach Verwendung war
die folgende: 4,10 Prozent Silber, 1,07 Prozent Natrium und 55,0
Prozent Titan als Gewichtsprozente.
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Herstellung von Titanosilicat
TS-1 mit Si/Ti = 100
-
Tetraethylorthosilicat (Fisher TEOS,
832,5 g) wurde in einen 4-1-Edelstahlbecher
eingewogen und mit Stickstoffgas 30 Minuten gespült. Titan-n-butoxid (DuPont,
Ti(O-n-Bu)4) wurde aus einer Spritze in
das Silicat eingespritzt. Das Gewicht des Titan-n-butoxids, das
zu dem TEOS gegeben wurde, betrug 14,07 g, genommen als Differenz.
Eine klare gelbe Lösung
wurde gebildet. Die Lösung
wurde erhitzt und unter Stickstoff etwa 3 Stunden gerührt. Die
Temperatur variierte von 50°C
bis 130°C.
Die Lösung
wurde dann auf einem Eisbad gekühlt.
-
Eine 40-gewichtsprozentige Lösung von
Tetrapropylammoniumhydroxid (TPAOH, 710,75 g) wurde in eine Polyethylenflasche
eingewogen, die verschlossen und in ein Eisbad gesetzt wurde. Das
TPAOH wurde tropfenweise zu der gekühlten TEOS-Lösung unter
heftigem Rühren
mit einem Überkopfrührer gegeben. Nachdem
eine Hälfte
des TPAOH zugegeben war, wurde die TEOS-Lösung trüb und begann sich zu verdicken. Innerhalb
von 5 Minuten fror die Lösung
komplett aus. Zu diesem Punkt wurde der Rest des TPAOH zugegeben,
das Gel wurde mit einem Spatel aufgebrochen, und Rühren wurde
wieder aufgenommen. Entionisiertes Wasser (354 g) wurde zugegeben und
die Lösung
wurde auf Raumtemperatur erwärmt.
Nach 5 Stunden hatten sich die Feststoffe größtenteils aufgelöst und eine
zusätzliche
Menge an entionisiertem Wasser (708 g) wurde zugegeben. Rühren wurde über Nacht
fortgeführt,
was ein klares gelbes Synthesegel lieferte, das keine Feststoffe
enthielt.
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Das Synthesegel wurde in einen 1-Gallonen-Edelstahlautoklaven
(3,785 l) gegossen und verschlossen. Der Autoklav wurde auf 120°C erhitzt
und dann allmählich
auf 160°C,
wo er für
6 Tage gehalten wurde. Die Reaktorinhalte wurden die ganze Zeit
gerührt.
Am Ende des Reaktionszeitraums wurde der Autoklav gekühlt und
eine milchige weiße
Suspension wurde gewonnen. Die Feststoffe wurden gewonnen, gewaschen, zentrifugiert
und wieder in entionisiertem Wasser suspendiert. Die Feststoffe
wurden abfiltriert, bei Raumtemperatur getrocknet, langsam auf 550°C erhitzt
und dort 8 Stunden calciniert. Es wurde festgestellt, dass der Feststoff
eine MFI-Struktur
aufwies, wie mittels XRD bestimmt. Raman-Spektren legten kein kristallines
Titandioxid offen. Ein Si/Ti-Atomverhältnis von 100 wurde gefunden,
wie mittels Röntgen-Fluoreszenz
(XRF) gemessen. Ausbeute von Titansilicalit: 106 g.
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Beispiel 6
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Der Titanosilicat-TS-1-Träger, hergestellt
wie hierin oben beschrieben, wurde mit Silber und Natriumbeschleuniger
in der in Beispiel 5(a) beschriebenen Art und Weise beladen. Die
verwendeten Reagenzien waren wie folgt: TS-1-Träger (5,25 g), Silbernitrat
(0,3833 g), Natriumnitrat (0,1590 g). Das Natrium/Silber-Atomverhältnis war
0,83. Der hergestellte Katalysator wurde in der Hydrooxidation von
Propylen zu Propylenoxid mit den in Tabelle IX gezeigten Ergebnissen
getestet.
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Tabelle
IX. Aktivität
von Silber (natriumbeschleunigt) auf Ti-haltigen Trägern
(a)
-
Es ist zu erkennen, dass ein Katalysator,
der Silber und Natrium auf Titanosilicat TS-1 enthält, aktiv und
selektiv in der Hydrooxidation von Propylen zu Propylenoxid über die
Durchgangszeit von mehr als 5 Stunden ist. Der Katalysator aus Beispiel
6 wurde durch Erwärmen
auf 350°C
in einer Mischung aus Sauerstoff (14 Prozent) in Helium und Halten
bei 350°C
für eine
Stunde regeneriert. Der regenerierte Katalysator wurde in der Hydrooxidationsstufe
von Propylen zu Propylenoxid in der in Beispiel 1 beschriebenen
Art und Weise getestet. Der regenerierte Katalysator blieb im Verlauf
der Gesamtdurchgangszeit von 9 Stunden aktiv. Nach 9 Stunden betrug
der Umsatz von Propylen bei 100°C
0,070 Prozent und die Selektivität
zu Propylenoxid betrug 93,8 Prozent. Das Wasser-zu-Propylenoxid-Molverhältnis betrug
25,6.
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Beispiel 7
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Ein Katalysator wurde hergestellt,
der Silber und Natrium auf einem Träger aus Titandioxid verteilt
auf Siliciumdioxid enthielt. Der Träger wurde von PQ Corporation
erhalten und enthielt Siliciumdioxidperlen (Xerogel Siliciumdioxidperlen
4 mm Durchmesser) mit Titan darauf abgeschieden. Der Träger wurde
bei 600°C
in Stickstoff vorbehandelt und 1 Stunde gehalten und dann bei 600°C in einer
Sauerstoff(10%)-Mischung in Helium 4 Stunden calciniert. Der Träger wurde
dann abgekühlt,
zerstoßen
und mit Silber und Natrium wie in Beispiel 5(a) beschrieben beladen.
Die Mengen der Reagenzien waren wie folgt: Ti/Siliciumdioxid-Träger 5,26
g; Silbernitrat 0,3877 g; Natriumnitrat 0,1604 g. Das Natrium/Silber-Atomverhältnis betrug
0,3.
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Der Katalysator wurde in der Hydrooxidation
von Propylen zu Propylenoxid wie in Beispiel 1 beschrieben mit den
in Tabelle IX gezeigten Ergebnissen getestet. Es ist zu erkennen,
dass ein Katalysator, der Silber und Natrium auf einem Träger aus
Titan verteilt auf Siliciumdioxid enthält aktiv und selektiv in der
Hydrooxidation von Propylen zu Propylenoxid war. Bei 90°C betrug
der Umsatz von Propylen 0,038 Prozent bei einer Selektivität für Propylenoxid
von 85,7 Prozent.
-
Beispiel 8
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Ein Katalysator wurde hergestellt,
um die Wirkung von Gold mit Silber und Natrium auf Titaniumdioxid zu
testen. Chlorogoldsäure
[0,3767 g HAuC14·xH2O
(49,28% Au)] wurde in Wasser (800 ml) gelöst und auf 70°C erhitzt.
Der pH der Lösung
wurde mit Natriumcarbonat auf 7,5 eingestellt. Als nächstes wurde
Titandioxid (15,04 g von Degussa P25 TiO2)
zu der Lösung
gegeben, und der pH wurde mit Natriumcarbonat auf 7,5 eingestellt.
Die Mischung wurde 1 Stunde bei 70°C gerührt, dann auf Raumtemperatur
abgekühlt.
Die Feststoffe wurden abfiltriert. Die Feststoffe wurden wieder
in Wasser (500 cm3) suspendiert und 5 Minuten
gerührt,
dann filtriert. Die Feststoffe wurden bei 110°C 4 Stunden getrocknet, dann
zu einem Pulver zerstoßen.
Dieses Gold auf Titaniumdioxid-Material wurde zu einer wässrigen
Lösung
(60 cm3), die Silbernitrat (1,1230 g) und
Natriumnitrat (0,4856 g) enthielt, gegeben. Die Mischung wurde eine
Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Der Kolben, der das Gold auf Titaniumdioxid und die Silber- und
Natriumlösung
enthielt, wurde über
Nacht bei 110°C in
einen Ofen gesetzt, um das Material zu trocknen. Das getrocknete
Material wurde zerstoßen
und dann von Raumtemperatur auf 500°C in 4 Stunden calciniert und
bei 500°C
5 Stunden in Sauerstoff (20%) in Helium gehalten. Die Stoffe wurden
auf 80°C
abgekühlt,
dann in Wasserstoff (5%) in Helium von 80°C bis 300°C in 4 Stunden erhitzt und 4
Stunden bei 300°C
gehalten, um einen Katalysator dieser Erfindung zu liefern. Elementaranalyse
wie mittels NAA analysiert, für
den frischen Katalysator dieses Beispiels war die folgende: 4,04
Prozent Silber, 0,85 Prozent Gold, 1,10 Prozent Natrium und 54,3
Prozent Titan, als Gewichtsprozente.
-
Der Katalysator wurde in der Hydrooxidation
von Propylen zu Propylenoxid in der in Beispiel 1 beschriebenen
Art und Weise mit den in Tabelle X gezeigten Ergebnissen getestet.
-
Tabelle
X – 4%
Ag und 0,9% Au und NA auf TiO
2
-
Von Tabelle X ist ersichtlich, dass
ein Katalysator, der Silber, Gold und Natrium auf Titandioxid enthält, aktiv
und selektiv in der Hydrooxidation von Propylen zu Propylenoxid
ist. Wasserstoffeffizienz ist auch gut.
-
Beispiel 9
-
Zehn Katalysatoren wurden hergestellt,
um die Wirkung von sowohl der Silberbeladung als auch der Natriumbeladung
auf dem Titandioxid (Degussa P25) zu testen. In einem Satz Katalysatoren
wurde die Silberladung bei etwa 5 Gewichtsprozent konstant gehalten.
Bei dem anderen Satz von Katalysatoren wurde die Natriumbeladung
bei etwa 1,6 Gewichtsprozent konstant gehalten. Die Reagenzien und
die Mengen von jedem, die bei der Herstellung verwendet wurden,
sind in Tabelle XI gezeigt. Das Herstellungsverfahren war ähnlich zu
Beispiel 4, mit der Ausnahme, dass das Calcinierungsprofil wie folgt
war: Calciniert von Raumtemperatur bis 500°C in 4 Stunden und bei 500°C 4 Stunden
in 20% Sauerstoff in Helium gehalten. Dann wurden die Stoffe auf
Raumtemperatur abgekühlt,
in 5% Wasserstoff in Helium von Raumtemperatur auf 300°C in 4 Stunden
erhitzt und bei 300°C
4 Stunden gehalten.
-
verwendet wurden
-
Tabelle
XI – Reagenzien,
die für
Ag und Na auf P25 TiO
2
-
Katalysatorproben 9a–9j wurden
in der Hydrooxidation von Propylen zu Propylenoxid in der in Beispiel 1
beschriebenen Art und Weise mit den in Tabelle XII gezeigten Ergebnissen
getestet.
-
-
-
-
Tabelle
XII – Ag(Na)/TiO
2 Reaktivität bei verschiedenen Temperaturem
(a)
-
Es ist ersichtlich, dass Zusammensetzungen,
die Silber, einen Beschleuniger, ausgewählt aus Gruppe 1, Gruppe2 oder
den Lanthaniden, und Titandioxid enthalten, als Katalysatoren in
der Hydrooxidation von Propylen zu Propylenoxid funktionierten.
Wenn Beispiel 9 mit Beispielen 1 und 2 verglichen wird, ist ersichtlich, dass
die Zugabe des Beschleunigers Umsatz und die Selektivität erhöht und die
Wasserstoffeffizienz des Verfahrens verbessert. Wenn eine höhere Menge
an Natrium verwendet wurde, stellte eine niedrigere Menge (etwa
1 Gewichtsprozent) Silber einen aktiven Katalysator bereit, wie
in 9f.
-
Katalysatoren 9f–9j wurden durch Erhitzen auf
400°C in
einer Mischung aus Sauerstoff (10%) und Wasser (1,5%) in Helium
regeneriert. Unter ähnlichen
Prozessbedingungen zeigten die regenerierten Katalysatoren eine
Aktivität
und Selektivität,
die mit denen der frischen Katalysatoren vergleichbar oder besser
waren, wie in Tabelle XII gezeigt.
-
Beispiel 10
-
Der Katalysator 9g wurde auch in
der Hydrooxidation von trans-2-Buten zu 2,3-Butylenoxid verwendet. Der
Katalysator (5g) wurde in einen kontinuierlichen 10-cm3-Festbett-Durchflussreaktor
mit Strömen
von Helium, Sauerstoff, Wasserstoff und trans-2-guten eingefüllt. Gesamtströmungsgeschwindigkeit
betrug 100 cm3/min (oder GHSV 1.200 h-1). Zufuhrstromzusammensetzung war 6,4%
Wasserstoff, 7,6 Prozent Sauerstoff, 30 Prozent trans-2-guten und
der Rest Helium. trans-2-guten und Helium wurden als reine Ströme verwendet; Wasserstoff
wurde mit Helium in einer Mischung 20 H2/80
He (v/v) gemischt; Sauerstoff wurde mit Helium in einer Mischung
20 O2/80 He (v/v) gemischt. Druck was Atmosphärendruck;
Temperaturen sind in Tabelle XIII gezeigt. Produkte wurden unter
Verwendung eines On-line-Gaschromatographen
(ChrompackTM PoraplotT
M S Säule,
25 m) mit den in Tabelle XIII gezeigten Ergebnissen analysiert.
Der Katalysator wurde durch Erwärmen bei
350°C in
einem Strom aus Sauerstoff (13%) in Helium mit 75 cm3/min
(GHSV 900 h-1) für etwa 12 Stunden regeneriert.
Der regenerierte Katalysator wurde wiederum in der Oxidation von
trans-2-guten mit den Tabelle XIII gezeigten Ergebnissen getestet.
-
-
Tabelle
XIII – Direktoxidation
von trans-2-Buten (BB) zu 2,3-Butenoxid(BO) über Ag(Na)/TiO
2-Katalysator
(a)
-
Aus Tabelle XIII ist zu erkennen,
dass ein Katalysator, der Silber und Natrium auf Titandioxid enthält, aktiv
und selektiv in der Hydrooxidation von trans-2-guten zu 2,3-Butenoxid
ist.
-
Beispiel 11
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Fünf
Katalysatoren wurden hergestellt, um die Wirkung von gemischten
Beschleunigern (P) mit einem Katalysator, der Silber auf Titandioxid
(Degussa P25) enthält,
zu testen. Die Reagenzien und die Mengen von jedem, die bei der
Herstellung verwendet wurden, sind in Tabelle XIV gezeigt. Das Silber
und das Natrium wurden auf dem Titandioxid konstant gehalten. Die
Menge des zweiten Beschleuniger-Nitrats wurde in jeder Probe konstant
gehalten. Das Herstellungsverfahren war ähnlich zu Beispiel 4, mit der
Ausnahme, dass das Calcinierungsprofil wie folgt war: Calciniert
von Raumtemperatur auf 500°C
in 4 Stunden und bei 500°C
4 Stunden in 20% Sauerstoff in Helium gehalten. Dann wurden die
Stoffe auf 75°C
abge kühlt
, in 5% Wasserstoff in Helium von 75°C auf 300°C in 4 Stunden erhitzt und bei
300°C 4
Stunden gehalten.
-
Tabelle
XIV – Reagenzien,
die für
Ag und (gemischte Beschleuniger) auf P25 TiO
2 verwendet
wurden
-
Katalysatorproben 11a–11e wurden
in der Hydrooxidation von Propylen zu Propylenoxid in der in Beispiel
1 beschriebenen Art und Weise mit den in Tabelle XV gezeigten Ergebnissen
getestet.
-
-
-
Tabelle
XV – Ag(gemischter
Beschleuniger)/TiO
2-Reaktivität bei verschiedenen
Temperaturen
(a)
-
Es ist zu erkennen, dass Zusammensetzungen,
die Silber, eine Mischung aus Beschleunigern, ausgewählt aus
Gruppe 1, Gruppe 2 oder den Lanthaniden, und Titandioxid enthalten,
als Katalysatoren in der Hydrooxidation von Propylen zu Propylenoxid
funktionierten. Wenn Beispiele 11a – 11e mit Beispielen 1 und
2 und Beispielen 5c, d, e, g, h verglichen werden, ist ersichtlich,
dass die Zugabe eines zweiten Beschleunigers Umsatz und/oder Selektivität erhöhte und/oder
die Wasserstoffeffizienz des Verfahrens verbesserte.
-
Katalysatoren 11a–lle wurden durch Erwärmen auf
350°C in
einer Mischung aus Sauerstoff (10%) in Helium regeneriert. Unter ähnlichen
Verfahrensbedingungen zeigten die regenerierten Katalysatoren eine
Aktivität
und Selektivität,
die mit denen der frischen Katalysatoren vergleichbar oder besser
waren.
-
Die Aktivität des Katalysators l1b nach
Regenerierung wurde als eine Funktion der Zeit mit den in Tabelle
XV gezeigten Ergebnissen verfolgt.
-
Beispiel 12
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Die folgenden Mengen an Reagenzien
wurden verwendet: Titandioxid (Degussa gebildeter P25 Anatas, Träger 7701
Tabletten 4,5 × 4,5
mm, 92,5 g) , Silbernitrat (7,0800 g), Natriumnitrat (3,0256 g)
und Wasser (27 cm3). Die Pellets wurden
mit der Lösung
imprägniert
und dann in überschüssiger Lösung gedreht.
Das Material wurde bei 110°C
unter Mischen getrocknet, bis es trocken erschien, dann über Nacht
bei 110°C
getrocknet. Das resultierende getrocknete Material wurde dann von
Raumtemperatur auf 500°C
in 2 Stunden calciniert und bei 500°C 4 Stunden in einer Mischung
aus Sauerstoff (25%) in Helium calciniert. Das calcinierte Material wurde
auf Raumtemperatur abgekühlt,
dann in einer Mischung aus Wasserstoff (5%) in Helium von Raumtemperatur
auf 300°C
in 4 Stunden erhitzt und bei 300°C
4 Stunden gehalten. Der Katalysator wurde zerstoßen und der 20-40-Mesh-Anteil wurde
in der Hydrooxidation von Propylen zu Propylenoxid mit den in Tabelle
XVI gezeigten Ergebnissen getestet.
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Tabelle
XVI – Direktoxidation
von Propylen (PP) zu Propylenoxid (PO) über Ag(Na)/TiO
2-Katalysator
(a)
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Es ist ersichtlich, dass eine Zusammensetzung,
die Silber und Natrium auf Titandioxid enthält, fähig die Hydrooxidation von
Propylen zu Propylenoxid bei 250 psia zu katalysieren.
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Beispiel 13
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Ein Katalysator wurde hergestellt,
der Silber verteilt auf einem Titandioxid-Siliciumdioxid-Träger enthielt.
Titanacetylacetonat (4,3014 g) wurde in Methanol (500 cm3) gelöst.
Silicagel (Davison Grace 57 Silicagel, 38,10 g) wurde zu der Methanollösung gegeben.
Die Suspension wurde mit trockenem Stickstoff bei 65°C gespült, bis
sie trocken war. Die Temperatur wurde auf 100°C unter strömendem Stickstoff erhöht und der
Kolben, der die Feststoffe enthielt, wurde evakuiert. Die Temperatur
wurde auf 120°C
erhöht
und 5 Stunden gehalten. Die Feststoffe wurden in Luft von 120°C bis 600°C über 5 Stunden
calciniert und 5 Stunden bei 600°C
gehalten, um einen Träger
zu bilden, der Titandioxid auf Siliciumdioxid enthielt.
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Silbernitrat (0,1728 g) und Natriumnitrat
(0,1693 g) wurden in Wasser (60 cm3) gelöst. Zu dieser
Lösung
wurde der Träger,
der Titandioxid auf Siliciumdioxid enthielt (4,75 g), gegeben. Die
Suspension wurde 1 Stunde verwirbelt, dann bei 110°C getrocknet.
Die Feststoffe wurden unter Sauerstoff (20 Volumenprozent in Helium)
von Raumtemperatur auf 500°C
in 4 Stunden calciniert, dann bei 500°C 4 Stunden gehalten und auf 75°C abgekühlt. Die
Feststoffe wurden mit Stickstoff 30 Minuten bei 75°C gespült, dann
unter Wasserstoff (5 Prozent in Helium) reduziert, während die
Temperatur von 75°C
auf 300°C
in 4 Stunden erhöht
wurde, dann 4 Stunden bei 300°C
gehalten. Der resultierende Katalysator enthielt Silber (2 Ge wichtsprozent)
abgeschieden auf einem Titandioxid-Siliciumdioxid-Träger. Das
Na/Ag-Molverhältnis
betrug 2/1.
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Der Verbundstoff wurde bei 400°C unter einer
Mischung aus Sauerstoff (10 Volumenprozent) und Wasser (2 Volumenprozent)
in Helium calciniert und der resultierende oxidierte Katalysator
(4,5 g) wurde in der Hydrooxidation von Propylen zu Propylenoxid
in der hierin zuvor beschriebenen Art und Weise mit den in Tabelle
XVII gezeigten Ergebnissen getestet (13a).
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Tabelle
XVII – Propylen-Hydrooxidation
mit Ag (2 Gew.-%)/TiO
2-SiO
2-Katalysator
a
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Für
Vergleichszwecke wurde der Katalysator nach Durchgang 13a bei 400°C in einem
Strom aus Sauerstoff (10 Volumenprozent) und Wasser (2 Volumen prozent)
in Helium oxidiert und danach bei 300°C unter einem Strom aus Wasserstoff
(5 Volumenprozent) und Wasser (2 Volumenprozent) in Helium reduziert.
Der reduzierte Katalysator wurde in der Hydrooxidation von Propylen
zu Propylenoxid mit den in Tabelle VII gezeigten Ergebnissen getestet
(Vergleichsexperiment 13-CE1). Wenn Beispiel 13a mit Vergleichsexperiment 13-CE1
verglichen wurde, wurde festgestellt, dass der Katalysator, der
vor Verwendung unter Sauerstoff calciniert wurde, einen höheren Propylenumsatz,
eine höhere
Propylenoxidselektivität
und ein niedrigeres Wasser/Propylenoxid-Molverhältnis im Vergleich zu dem Katalysator,
der vor Verwendung reduziert wurde, erreichte.
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Der Vergleichskatalysator 13CE-1
wurde dann bei 500°C
in der Sauerstoff-Wasser-Helium-Mischung regeneriert
und der oxidierte Katalysator (13b) wurde wieder in dem Propylenoxidationsverfahren
wie in Tabelle VII gezeigt getestet (Beispiel 13b). Dann wurde der
Katalysator aus Beispiel 13b unter Verwendung des Vergleichsreduktionsvorgangs
aus 13CE-1 regeneriert. Der reduzierte Katalysator (13CE-2) wurde
in dem Oxidationsverfahren mit den in Tabelle XVII gezeigten Ergebnissen
getestet (Vergleichsexperiment 13-CE2). Schließlich wurde der Katalysator
aus 13CE-2 in der Sauerstoff/Wasser-Mischung in Helium regeneriert
und mit den in Tabelle XVII gezeigten Ergebnissen wieder getestet
(Beispiel 13c).
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Alle der Daten zeigten, dass die
Silberkatalysatoren, die vor Verwendung unter Sauerstoff calciniert wurden
(Beispiele 13a,b,c) einen höheren
Propylenumsatz, eine höhere
Propylenoxidselektivität
und ein niedrigeres Wasser/Propylenoxid-Molverhältnis im Vergleich zu den Vergleichskatalysatoren,
die vor Verwendung reduziert wurden (CE-1 und CE-2), erzielten.
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Beispiel 14
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Fünf
Katalysatoren wurden hergestellt, die Silber und entweder Gold oder
ein Platingruppenmetall auf dem Titandioxid abgeschieden enthielten.
Die allgemeine Herstellung ist im folgenden beschrieben. Die Mengen
an Reagenzien, die bei den Herstellungen verwendet wurden, sind
in Tabelle XVIII ausgeführt.
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Ein Platingruppenmetallchlorid oder
Goldchlorid wurde in Wasser (100 ml), das 20 Tropfen konzentrierte
Salpetersäure
enthielt, gelöst.
Als nächstes
wurde Titandioxid (Degussa P25, 15,0 g) zu der Lösung gegeben. Die Mischung
wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde in
einem Ofen bei 115°C über Nacht
erhitzt um zu trocknen. Das trockene Material wurde zu einem feinen
Pulver zerstoßen.
Silbernitrat und Natriumnitrat wurden jeweils in Wasser (50 ml)
gelöst
und die resultierenden Lösungen
wurden auf das feine Pulver imprägniert.
Das nasse Material wurde bei 115°C
in einem Ofen getrocknet.
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Tabelle
XVIII – Mengen
der Reagenzien für
Beispiel 14
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Das getrocknete Material wurde in
Sauerstoff (20 Volumenprozent) in Helium von Raumtemperatur auf 500°C in 4 Stunden
calciniert, dann bei 500°C
4 Stunden gehalten, dann auf 75°C
abgekühlt.
Das calcinierte Material wurde in Wasserstoff (5 Volumenprozent)
in Stickstoff von 75°C
bis 300°C über 4 Stunden
calciniert und dann bei 300°C
4 Stunden gehalten.
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Der reduzierte Feststoff wurde unter
einer Mischung aus Sauerstoff (10 Volumenprozent) und Wasser (2
Volumenprozent) in Helium wie in Tabelle XIX gezeigt oxidiert (14a).
Der oxidierte Katalysator wurde in der Hydrooxidation von Propylen
zu Propylenoxid in der hierin zuvor beschriebenen Art und Weise
mit den in Tabelle XIX gezeigten Ergebnissen getestet (14a).
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Tabelle
XIX – Propylenhydrooxidation
mit Ag-Beschleuniger-Metall-TiO
2-Katalysator
a
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Für
Vergleichszwecke wurde jeder Katalysator aus 14a bei 400°C in einem
Strom aus Sauerstoff (10 Volumenprozent), Wasser (2 Volumenprozent)
in Helium oxidiert und anschließend
bei 300°C
in einem Strom aus Wasserstoff (5 Volumenprozent) und Wasser (2
Volumenprozent) in Helium reduziert. Der Vergleichskatalysator wurde
in der Hydrooxidation von Propylen zu Propylenoxid mit den in Tabelle
XIX gezeigten Ergebnissen getestet (14-CE1). Wenn Beispiel 14a mit
Vergleichsexperiment (14-CE1) verglichen wurde, wurde festgestellt,
dass der Katalysator, der vor Verwendung unter Sauerstoff calciniert
worden war, einen höheren
Propylenum satz im Vergleich zu dem identischen Katalysator, der
vor Verwendung reduziert worden war, erreichte.
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Anschließend wurden die Vergleichskatalysatoren
aus 14-CE1 wieder bei 400°C
in dem Sauerstoff-Wasser-Helium-Strom oxidiert und nochmals in dem
Hydrooxidationsverfahren mit den in Tabelle XIX gezeigten Ergebnissen
getestet (Beispiel 14b). Die oxidierten Katalysatoren aus Beispiel
14b erreichen einen höheren
Propylenumsatz im Vergleich zu den reduzierten Katalysatoren aus
Vergleichsexperiment 14-CE1.