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Diese Erfindung betrifft eine Heiz-
oder Kühlvorrichtung,
welche in einer abgehängten
Decke in einem Heim, einem Büro
oder einem anderen Gebäuderaum
montiert ist. Insbesondere betrifft diese Erfindung die Behandlung
von Luft durch eine solche Vorrichtung.
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Es ist bekannt, eine Heiz- oder Kühlvorrichtung
in einer abgehängten
Decke eines Zimmers oder eines zu heizenden oder zu kühlenden
Raumes zu montieren. Die derart montierte Vorrichtung saugt Luft
typischerweise durch einen in der Vorrichtung bereitgestellten Einlass
ein. Die auf diese Weise eingesogene Luft wird durch geeignete Wärmetauschelemente
zirkuliert, bevor sie durch einen oder mehrere in der Vorrichtung
bereitgestellte Auslässe
austritt.
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Die deckenmontierte Vorrichtung fasst
typischerweise ein Gebläsebauelement
zum Einsaugen von Luft, welche behandelt und ausgestoßen werden soll.
Diese Gebläsevorrichtung
kann einen wesentlichen Unterdruck an dem Lufteinlass erzeugen.
Dieser Unterdruck kann die Luft, welche aus der deckenmontierten
Vorrichtung ausgestoßen
wird, zurück
in die Vorrichtung saugen. Das Rezirkulieren dieser ausgestoßenen Luft
zurück
in die Wärmetauschelemente
reduziert den Heiz- oder Kühlwirkungsgrad der
Vorrichtung. Es kann auch eine langfristige Funktionstüchtigkeit
der Wärmetauschelemente,
welche der wieder eingesogenen Luft ausgesetzt werden, welche nicht
weiter geheizt oder gekühlt
zu werden braucht, beeinflussen. Die Möglichkeit der Rückführung oder
Rezirkulation von ausgestoßener
Luft zurück
durch einen Lufteinlass einer deckenmontierten Vorrichtung wurde
früher
durch das Bereitstellen von Luftauslässen angegangen, welche die
ausgestoßene
Luft weg von dem Lufteinlass richten. Zum Beispiel offenbart US-A-5,577,958
eine Windrichtungs-Anpassungs-Vorrichtung mit einer Ablenkungsführung in
dem Windpfad. DEU1-29 601 794 offenbart eine Klimatisierungseinheit
mit einer Ablenkvorrichtung im Strömungspfad. JP-A-01 075 823 beschreibt
eine Klimaanlage mit einem Windablenker im Luftauslassdurchgang.
JP-A-08 100 942 beschreibt eine Klimaanlage mit einem sich verschwenkenden,
horizontalen Blech an der Luftaustrittsöffnung. Es wurde jedoch herausgefunden,
dass dieser gerichtete Ausstoß schwierig
zu erreichen ist, wenn die Luftauslässe relativ nahe zu dem Lufteinlass
sind.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine in einer abgehängten
Decke montierte Heiz- oder Kühlvorrichtung
bereitzustellen, welche eine geeignete Verteilung von entweder geheizter oder
gekühlter
Luft aufrecht erhält,
welche nicht mit dem Lufteinzug in dieselbe Vorrichtung wechselwirkt.
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Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine
Heiz- oder Kühlvorrichtung
zur Montage in einer abgehängten
Decke bereitzustellen, welche zwei verschiedene Luftströmungspfade
für die
Vorrichtung verlassende, klimiatisierte Luft definiert, welche eine optimale
Luftströmung
für sowohl
geheizte als auch gekühlte
Luft aus der deckenmontierten Vorrichtung erreicht.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung wird eine deckenmontierbare Vorrichtung zum Heizen oder
Kühlen
von Luft, wie in Anspruch 1 beansprucht, bereitgestellt. In einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung saugt eine deckenmontierte Heiz- oder
Kühlvorrichtung Luft
nach oben in einen Einlass und bereitet die Luft durch Wärmetauschelemente
auf, bevor sie die Luft nach unten verteilt. Die Luft wird vorzugsweise
nach unten durch eine Luftauslassstruktur verteilt, welche die Wärmetauschelemente
umgibt. Die Luft wird letztendlich durch eine oder mehrere Luftauslassführungen,
welche relativ nahe zu dem Lufteinlass angeordnet sind, ausgestoßen. Jede
Luftauslassführung umfasst
eine darin montierte, schwenkbare Luftklappe, welche die Luft innerhalb
der Führung
lenkt. Eine Wand jeder Auslassführung
umfasst eine glatt gekrümmte
Krümmung
eines vorgeschriebenen Bogenwinkels, welche die ausgestoßene Luft
weg von dem Lufteinlass der Vorrichtung richtet. Diese Wand in jeder
Führung
ist relativ nahe zu dem Lufteinlass.
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Die schwenkbare Luftklappe in jeder
Luftauslassführung
verschwenkt sich vorzugsweise zwischen zwei Positionen, abhängig davon,
ob warme oder kalte Luft ausgestoßen werden soll. Die Position der
Luftklappe, wenn warme Luft ausgestoßen werden soll, erzeugt einen
im Wesentlichen abwärts
gerichteten Luftströmungspfad
für die
die Führung
verlassende Luft. Die Position der Luftklappe, wenn kalte Luft ausgestoßen werden
soll, erzeugt einen im Wesentlichen lateralen Luftströmungspfad
für die
die Führung
verlassende Luft.
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Die Luft wird vorzugsweise bei einem
minimalen Abstand von der Decke ausgestoßen, um so ein Verschmutzen
der Decke zu vermeiden. Dies wird durch eine graduell gekrümmte Wand
in jeder Luftführung
bewirkt, welche sich so lateral auswärts erstreckt, dass sie definiert,
wo die Luft aus der Führung
bei dem minimalen Abstand von der Decke austritt.
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Weitere Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden ersichtlich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang
mit den begleitenden Zeichnungen, wobei:
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1 veranschaulicht
eine deckenmontierte Heiz- und Kühlvorrichtung
mit Luftauslassschlitzen, welche um den Rand eines zentral angeordneten Lufteinlassgrills
angeordnet sind;
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2 veranschaulicht
die Heiz- und Kühlvorrichtung
aus 1, bevor sie in
die Decke montiert wird;
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3 ist
eine Explosionsansicht der Heiz- und Kühlvorrichtung aus 2;
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4 ist
eine Querschnittsansicht der Heiz- und Kühlvorrichtung aus den 2 und 3, welche veranschaulicht, wie Luft aufbereitet
wird von dem Einlassgrill hin zur Ausgabe an einer Luftauslassführung;
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5 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Luftauslassdurchgangs, welcher im untersten Teil der Heiz- und
Kühlvorrichtung
aus den 2 und 3 ausgebildet ist; und
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6 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Luftauslassdurchgangs aus 5,
wenn die verschwenkte Luftklappe darin in einer Position zum Verteilen
geheizter Luft ist.
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Bezugnehmend auf 1 ist eine deckenmontierte Vorrichtung 10 zum
Heizen oder Kühlen von
Luft in einer montierten Position in Bezug auf eine Decke 12 veranschaulicht.
Die Vorrichtung umfasst erkennbar einen zentral angeordneten Lufteinlassgrill 14,
welcher ermöglicht,
dass Luft aus dem zu heizenden oder zu kühlenden Raum eingesogen wird.
Die Heiz- oder Kühlvorrichtung
umfasst auch vier Luftauslassschlitze 16, 18, 20 und 22.
Diese Luftauslassschlitze bilden jeder einen Teil jeweiliger Luftauslassführungen,
welche von der Vorrichtung aufbereitete Luft zurück in den geheizten oder gekühlten Raum
verteilen. Es soll angemerkt werden, dass jeder Auslassschlitz relativ
nahe zu dem zentral angeordneten Grill 14 angeordnet ist.
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Bezugnehmend auf 2 ist die Heiz- und Kühlvorrichtung 10 gezeigt,
bevor sie in der Decke 12 montiert ist. Es soll angemerkt
werden, dass die Heiz- und Kühlvorrichtung
ein Gehäuse 24 aufweist, welches
verschiedene Komponenten zum Aufbereiten der Luft, welche durch
den Lufteinlassgrill 14 in die Vorrichtung gesaugt wird,
aufweist.
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Bezugnehmend auf 3 ist die Heiz- und Kühlvorrichtung 10 in
Form einer Explosionsansicht veranschaulicht. Der untere Bereich
der Heiz- und Kühlvorrichtung
weist erkennbar einen Rahmen 26 auf, in dem vier Luftauslassführungen
wie die Führung 28 ausgebildet
sind. Jede Auslassführung
definiert einen der jeweiligen Auslassschlitze 16, 18, 20 und 22 in
dem Rahmen 26. Eine schwenkbare Luftklappe 30 ist
in jeder Luftauslassführung
angeordnet. Die schwenkbare Luftklappe 30 erstreckt sich
erkennbar entlang der gesamten Länge
der Führung 28.
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Ein Luftfilter 32 und der
Einlassgrill 14 passen vorzugsweise in eine Zentralöffnung in
dem Rahmen 26 und sind an diesem geeignet gesichert. Der Einlassgrill 14 weist
vorzugsweise eine viereckige Form auf und ist von allen vier Seiten
leicht nach oben hin zu seiner Mitte gekrümmt.
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Ein Zentrifugalgebläse 34 saugt
Luft aufwärts
durch den Einlassgrill 14 und den Luftfilter 32. Dieses
Gebläse
verteilt die nach oben gesogene Luft radial nach außen hin
zu Wärmetauschelementen 36.
Die Wärmetauschelemente
bestehen bevorzugt aus einer Reihe von Wicklungen, welche um den Rand
des Zentrifugalgebläses
angeordnet sind. Diese Wicklungen enthalten ein Wärmetauschmedium, welches
Wärme zu
oder von einer Reihe von Wärmetauschlamellen
in thermisch leitendem Kontakt mit den Wicklungen überträgt.
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Die von dem Zentrifugalströmungsgebläse 32 nach
außen
fließende
Luft wird abwärts
abgelenkt durch eine Luftkanalstruktur 38, wie in 4 gezeigt. Die Luftkanalstruktur 38 ist
vorzugsweise aus Polystyren gebildet, so dass sie ein einzelnes,
leichtes, isolierendes Teil bildet, welches in das Gehäuse 24 passt.
Die Luftkanalstruktur 38 erstreckt sich erkennbar nach
innen entlang eines oberen Bereichs 40 der Heiz- und Kühlvorrichtung
hin zu einem Punkt oberhalb des inneren Rands der Lamellen der Wärmetauschelemente.
Die Luftkanalstruktur erstreckt sich auch nach unten entlang der
Innenwand des Gehäuses 24.
Die Luftkanalstruktur 38 ist auch hin zu der Innenwand
des Gehäuses 24 geneigt,
so dass sie einen kontinuierlich anwachsenden radialen Abstand von
den Wärmetauschelementen
definiert. Die Luftkanalstruktur 38 erstreckt sich mit
dieser definierbaren Neigung nach unten hin zu dem oberen Bereich eines
Auslassgehäuses 42,
welches deutlicher in 3 gezeigt
ist.
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Wiederum bezugnehmend auf 4 befinden sich die unteren
Bereiche der Lamellen der Wärmetauschelemente 36 in
dem Auslassgehäuse 42, um
so zu ermöglichen,
dass ein Kondensat von den Wicklungen der Wärmetauschelemente gesammelt und
von den Schlitzen 44 weg geleitet werden kann. Ein Schlitzloch 45 in
dem Außengehäuse ist
in Bezug auf die Luftkanalstruktur 38 ausgerichtet, so
dass ein kontinuierlicher Luftkanal nach unten zu der Luftführung 28 in
dem Rahmen 26 ausgebildet ist. Es soll angemerkt werden,
dass ähnliche
Schlitzlöcher
in dem Außengehäuse kontinuierliche
Luftkanäle
nach unten zu den anderen jeweiligen Luftauslassführungen
in dem Rahmen 26 definieren.
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Der Querschnitt des Rahmens in 4 verdeutlicht, dass der
Rahmen aus zwei verschiedenen Strukturen besteht. Der Rahmen umfasst
einen Außenbereich 46,
welcher vorzugsweise aus Hartplastik geformt ist. Ferner umfasst
der Rahmen eine geformte Polystyrenstruktur 47 leichten
Gewichts oberhalb des Außenbereichs 46.
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Wieder bezugnehmend auf die Luftkanalstruktur 38 soll
angemerkt werden, dass diese Struktur eine kontinuierliche, glatte
Innenwandoberfläche zum
Ablenken der Luft nach unten bildet. Der obere Bereich dieser kontinuierlichen,
glatten Innenwandoberfläche
ist vorzugsweise ein gekrümmter
Bogen mit einem konstanten Krümmungsradius.
Der geneigte Bereich dieser Innenwand ist vorzugsweise 3 bis 5° von der
Vertikalen. Diese glatte, kontinuierliche Innenwand gewährleistet,
dass die gesamte Luft glatt nach unten zu dem Schlitzloch 46 in
dem Auslassgehäuse
und sodann zu der Luftdurchgangsführung 28, welche in
dem Rahmen 26 ausgebildet ist, fließt.
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Bezugnehmend auf die Wärmetauschelemente 36 soll
angemerkt werden, dass diese Elemente abhängig vom Zustand des Wärmetauschmediums,
welches durch die Wicklungen der Wärmetauschelemente fließt, der über die
Lamellen verlaufenden Luft entweder Wärme hinzufügt oder Wärme entzieht. Auf diese Weise
wird die Heiz- oder Kühlvorrichtung
entweder warme oder kalte Luft zu den Luftauslassführungen
in dem Rahmen 26 zuführen.
Bezugnehmend auf die Luftauslassführung 28 in 4 soll angemerkt werden,
dass die Luftklappe 30 an jedem Ende an einem schwenkbaren
Glied 48 angebracht ist, welches sich in einem Bügel 50 verschwenkt.
Wie hierin im Anschluss detailliert erläutert werden wird, wird die
Luftklappe 30 in eine von zwei Positionen verschwenkt,
abhängig
davon, ob warme oder kalte Luft durch die Luftauslassführung 28 fließt. Die
Verschwenkung der Luftklappe 30 kann entweder durch einen
Motor oder durch manuelle Anpassung geschehen. Es soll angemerkt
werden, dass ähnliche
Luftklappen verschwenkbar montiert sind und in jeweilige Positionen
getrieben werden in jeder der in dem Rahmen 26 ausgebildeten,
anderen Luftauslassführungen.
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Bezugnehmend auf 5 ist die Auslassführung 28 in dem Rahmen 26 weiter
in einer vergrößerten Querschnittsansicht
veranschaulicht. Die Luftauslassführung 28 umfasst erkennbar
zwei kontinuierliche. Wandoberflächen,
welche als eine Innenwandoberfläche 52 und
eine Außenwandoberfläche 54 bezeichnet
sind. Die Innenwandoberfläche 52 ist relativ
nahe zu dem Einlassgrill 14, wohingegen die Außenwandoberfläche 54 weiter
weg von dem Grill ist. Die Außenwandoberfläche 54 ist
erkennbar ein Teil des Rahmens 26, welcher sich nach außen in einer
lateralen Richtung weg von dem Bereich des Rahmens 26,
welcher sich in die Decke einpasst, erstreckt. Dieser Bereich des
Rahmens bildet eine Lippe 56, welche sich im Allgemeinen
gegen die Decke einpasst, wenn die Heiz- oder Kühlvorrichtung an dieser montiert
ist. Es soll angemerkt werden, dass die Außenwand 54 sich nach
außen
erstreckt zu einem Punkt, der sich in einem Abstand "h" unterhalb der Spitze der Lippe 56 befindet.
Der Abstand "h" liegt bevorzugt
im Bereich von 15 bis 20 mm. Diese Höhe gewährleistet, dass keine Verschmutzung
an der Decke auftritt, wenn Luft entlang der glatt gekrümmten Wand 54 fließt. Es soll
letztlich angemerkt werden, dass der Anfang der Außenwandoberfläche 54 im Wesentlichen
vertikal ist, bevor er sich scharf krümmt zu einem Punkt, an dem
die Lippe 56 beginnt. Dieser Punkt liegt unterhalb der
Stelle, wo der Rahmen 26 sich in die Decke einpasst. Die
Außenwandoberfläche verläuft von
diesem Punkt weitgehend lateral weiter bei einem im Wesentlichen
großen
Krümmungsradius,
bis sie den Auslasspunkt im Abstand "h" unterhalb
der Spitze der Lippe 56 des Rahmens 26 erreicht.
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Bezugnehmend auf die Innenwand 52 soll nun
angemerkt werden, dass diese Wand in dem Rahmen 26 stromaufwärts von
dem Ort, an dem die Luftklappe 30 verschwenkbar in der
Führung 28 montiert
ist, beginnt. Diese Wand neigt sich leicht von einer Vertikalen
hin zu einem Punkt vertikal unterhalb der horizontalen Ebene, welche
die Rotationsachse des verschwenkbaren Glieds 48 umfasst.
Die Innenwand 52 umfasst daran anschließend einen im Wesentlichen
gekrümmten
Bogen, bevor sie tangential auf eine gerade, geneigte Wandfläche direkt
oberhalb des Auslasspunktes der Luft aus der Führung 28 trifft.
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Es soll angemerkt werden, dass die
gesamte Winkeländerung
der Innenwand 52 von dem ersten geneigten Bereich dieser
Wand, welcher dort beginnt, wo die Führung 28 in dem Rahmen 26 ausgebildet
ist, zu dem zweiten geneigten, geraden Wandbereich, welcher dort
endet, wo die Luft aus der Führung 28 austritt,
durch den Winkel α bezeichnet
ist. Dieser Winkel wird bestimmt durch einen gekrümmten Bogenbereich
der Innenwand 52, welcher den ersten und den zweiten geneigten
Wandbereich der Innenwand verbindet. Diese Winkeländerung
der Innenwand 52 liegt vorzugsweise im Bereich von 110 bis
130°. Es
wurde herausgefunden, dass wenn α größer als
130° ist,
das Potenzial für
eine Rezirkulation der Luft zurück
in den Einlassgrill 14 besteht. Es wurde auch herausgefunden,
dass wenn der Winkel α kleiner
als 110° ist,
ein schlechtes Auslassen der geheizten Luft auftritt.
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Bezugnehmend auf die verschwenkbar
montierte Luftklappe 30 ist nun zu erkennen, dass diese Luftklappe
zwei Schenkelbereiche umfasst, welche durch einen dazwischen liegenden,
gekrümmten
Bogenbereich miteinander verbunden sind. Der gekrümmte Bogenbereich
definiert einen Winkel β zwischen
den beiden geraden Schenkelbereichen der Luftklappe. Der gekrümmte Bogenbereich
weist vorzugsweise einen konstanten Krümmungsradius auf, so dass der
Winkel β das
Gesamtwinkelmaß in
Grad des durch einen solchen Radius definierten Bogens definiert.
Der Winkel β liegt
bevorzugt im Bereich von 110 bis 120°.
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Die zwei geraden Schenkelbereiche
der Luftklappe 30 definieren vorzugsweise lineare Dimensionen "A" und "B".
Diese linearen Dimensionen sind definiert, indem die Mittellinien
dieser Schenkelbereiche fortgeführt
werden, bis sie sich an einem Punkt in der Nähe des gekrümmten Bogenbereiches schneiden.
Die Dimension "A" wird von der Spitze
des oberen Schenkelbereichs entlang der Mittellinie dieses oberen
Schenkelbereichs der Luftklappe hin zu dem zuvor genannten Schnittpunkt
der Mittellinien gemessen. Die Dimension "B" wird
entlang der Mittellinie des unteren, geraden Schenkelbereichs von
dem zuvor genannten Schnittpunkts zu der Spitze des unteren Schenkels
der Luftklappe gemessen. Das Verhältnis "A/B" dieser
Dimensionen liegt bevorzugt im Bereich von 0,4 bis 0,6. Es wurde
herausgefunden, dass ein A/B-Verhältnis von weniger als 0,4 einen schlechten
Auslass von Luft mit dem Potenzial für Rezirkulationsprobleme in
Bezug auf den Lufteinlassgrill 14 erzeugt. Ein A/B-Verhältnis von
größer als 0,5
erzeugt eine Luftklappe, welche zu empfindlich auf eine Verschwenkungs-Positionierung
ist.
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Es soll angemerkt werden, dass die
Luftklappe 30 in 5 in
ihrer normalen Position zum Aufbereiten gekühlter Luft innerhalb der Luftauslassführung 28 gezeigt
ist. In dieser Sichtweise ist der Schnittpunkt der dimensionierten
Längen "A" und "B" der
Luftklappe vorzugsweise in einem lateralen Abstand "F" von dem Punkt der Innenwand 52,
an dem der gekrümmte
Bogenbereich beginnt. Der Schnittpunkt der Längen "A" und "B" der Luftklappe ist auch in einem lateralen
Abstand "G" von dem obersten Punkt
der Außenwand 54.
Das Verhältnis
dieser Dimensionen, F/G, liegt vorzugsweise zwischen 0,8 und 1,2.
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Der untere Schenkel der Luftklappe 30 ist während des
Kühlens
bevorzugt bei einem Winkel γ von
70 bis 75° von
der Vertikalen. Dieser Winkel ermöglicht eine wesentliche Luftströmung zu
beiden Seiten der Luftklappe. Diese derart positionierte Luftklappe
erzeugt einen gerichteten Auslass von Luft aus der Führung 28,
welcher durch den Winkel δ definiert
ist. Der Winkel δ wird
zwischen 5 und 20° sein, gemessen
von der Horizontalen, wenn der untere Schenkel der Luftklappe bei
dem Winkel γ ist.
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Bezugnehmend auf 6 ist nun die Luftklappe 30 in
der Heizmodus-Position veranschaulicht. In dieser Ansicht wurde
die Luftklappe 30 vorzugsweise im Uhrzeigersinn um 25° von der
Kühlmodus-Position
verschwenkt, so dass sich der untere Schenkelbereich hin zu der
Innenwand 52 bewegt, wo hingegen der obere Schenkelbereich
sich hin zu der Außenwand 54 bewegt.
Der untere Schenkelbereich der Luftklappe 30 steht jetzt
in einem Winkel k von 35 bis 50° von
der Vertikalen. Die derartig positionierte Luftklappe neigt nun
dazu, die Luft aus ihrer ansonsten normal nach außen gerichteten
Strömung,
welche durch die Neigung der Innenwand 52 am Luftaustrittspunkt
aus der Führung 28 vorgegeben
ist, abzulenken. In dieser Hinsicht neigt der untere Schenkel der
Luftklappe 30 dazu, die geheizte Luft wesentlich nach unten
abzulenken mit einer geringeren lateralen Komponente, als wenn die
Luftklappe 30 in der Kühlmodus-Position
ist. Der Auslasswinkel θ liegt
vorzugsweise im Bereich von 40 bis 55° von der Horizontalen. Es soll
angemerkt werden, dass dieser Winkel eine laterale Komponente aufweist,
die wesentlich geringer ist als die laterale Komponente des Winkels δ welcher
die Luftauslassrichtung im Kühlmodus
definiert.
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Es wird nun Bezug genommen auf die
Innenwand 52 und insbesondere auf die Winkelneigung dieser
Wand nahe dem Austrittspunkt der Luft aus der Führung 28. Diese Winkelneigung
ist in 6 mit Φ bezeichnet.
Dieser von der Vertikalen gemessene Winkel liegt bevorzugt mittig
zwischen einem vorgegebenen Wert für κ und einem vorgegebenen Wert für γ, welche
in einer speziell ausgelegten Führung verwendet
werden. Dies führt
normalerweise zu einem Winkel Φ,
welcher im Bereich von 55 bis 65° liegt.
Dies ermöglicht
der am nächsten
zur Innenwand verlaufenden Luftströmung, eine wesentliche, laterale
Komponente sowohl beim Heizen als auch beim Kühlen aufzuweisen, so dass das
Risiko einer Rezirkulation von Luft in den Lufteinlassgrill 14 reduziert
wird.
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Es wird nochmal Bezug genommen auf
die Winkel α und β, welche
den Krümmungswinkelbogen jeweils
der Innenwandfläche 52 und
der Luftklappe 30 bezeichnen. Es soll angemerkt werden,
dass diese Winkelbögeneine
wesentliche Luftströmung
entlang der Innenwand 52 der Luftführung 28 sowohl beim
Heizen als auch beim Kühlen
ermöglichen. Wenn
der Winkel α des
Bogens der Innenwand jedoch weniger als 110° ist, steigt der Austrittsneigungswinkel Φ dieser
Wand an, wodurch ein übermäßiger Druckverlust
an der Innenwandseite der Luftklappe während des Heizmodus erzeugt
wird. Wenn der Winkel α größer als
130° ist,
sinkt andererseits die Austrittsneigung Φ hin zu dem Punkt, an dem ausgestoßene Luft
in den Grill rezirkulieren kann.
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Es soll gewürdigt werden, dass die derart
geformte Luftführungspassage 28 zusammen
mit der derart geformten Luftklappe 30 zwei separate, getrennte
Luftwege auf jeder Seite der Luftklappe definiert. Diese Wege erzeugen
einen ersten, gerichteten Luftaustritt zum Kühlen gegen einen zweiten gerichteten
Austritt zum Heizen. Der Luftaustrittsweg zum Kühlen bewegt die Luft im Wesentlichen
lateral von der Vorrichtung nach außen, um so ein Erzeugen eines
kalten Zuges auf Leute innerhalb des durch die Deckenvorrichtung
zu kühlen den
Raums zu vermeiden. Im Gegensatz dazu ist der Luftaustritt beim
Heizen im Wesentliche mehr nach unten gerichtet, um der Tendenz
geheizter Luft, normalerweise aufzusteigen und dadurch nicht hin
zu den Leuten in dem Raum zu zirkulieren, entgegenzuwirken.
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Es soll abschließend gewürdigt werden, dass eine bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben wurde. Änderungen, Modifikationen und
Verbesserungen hierin sind dem Fachmann einfach ersichtlich. Dementsprechend
ist das Vorangegangene nur ein Beispiel, und die Erfindung ist nur durch
die nachfolgenden Ansprüche
zu beschränken.