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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Injektionsspritze, welche zu einem Teil aus einem verlängerten
Spritzenkörper
besteht, der ein Rohr und eine mit einer Injektionsnadel versehene
Vorderwand umfasst, und welche zu einem anderen Teil einen hinten liegenden
Betätigungskolben
aufweist, welcher in dem Rohr verschiebegeführt angeordnet ist, und in welcher
sich die Injektionsnadel axial in das Innere des Spritzenkörpers bis
zu einem hinteren Ende ausdehnt, und zu welcher innerhalb des Spritzenkörpers mindestens
eine durchstoßbare
Querwand anfänglich
in einem Abstand angeordnet ist, und die Nadel und die Querwand
untereinander aus einer Anfangsposition, in welcher die Querwand
von der Nadel beabstandet ist, bis zu einer Endposition, in welcher
die Querwand von der Nadel durchdrungen ist, verschiebbar angeordnet
sind.
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Die durchstoßbare Querwand wird beispielsweise
von dem Betätigungskolben
getragen.
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In einer Variante wird die durchstoßbare Querwand
zum Beispiel durch einen Zwischenkolben gebildet, welcher in dem
Spritzenkörper
zwischen dem hinteren Ende der Nadel und dem Betätigungskolben angeordnet ist.
Der Zwischenkolben legt dann mit dem Betätigungskolben ein Behältnis fest,
in welchem die Injektionsflüssigkeit
aufgenommen wird.
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In dem letzteren Fall wird der Zwischenkolben
während
des Eindrückens
des Betätigungskolbens
von dem hinteren Ende der Nadel durchstoßen, um es der Flüssigkeit
zu ermöglichen,
durch die Nadel hindurchzuströmen.
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Eine solche Spritze wird zum Beispiel
in dem Dokument US-5 370 628 beschrieben.
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Wenn das Nadelstück, welches aus dem Inneren
des Spritzenkörpers
hervorsteht, lang ist, besteht das Risiko, dass der Zwischenkolben
mit einer leichten Winkelabweichung und/oder axial mit Bezug auf
die Achse des Spritzenkörpers
aufgrund der schwachen Starrheit der Nadel durchbohrt wird.
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Unter diesen Bedingungen am Ende
der Injektion, während
der Betätigungskolben
in Berührung mit
dem Zwischenkolben kommt und diesen nach vorn in Hinblick auf seine
Verschiebung entlang des inneren Nadelstücks beansprucht, macht es die
vorhandene Versetzung zwischen der Achse der Nadel und der Achse
der Spritze schwierig, die Verschiebung des Zwischenkolbens längs dieser
weiterzuführen
und man riskiert ein Blockieren.
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Analoge Probleme treten auf während die Querwand
durch das vordere Ende des Betätigungskolbens
getragen wird und die Stirnfläche
dieses Betätigungskolben
bildet.
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Die Erfindung hat zum Ziel, eine
Lösung
für die
Fehlfunktionen der Spritze zu schaffen, die von einer versetzten
winkligen und/oder axialen Durchstoßung der Zwischenwand durch
das hintere Ende der Nadel herrühren.
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Zu diesem Zweck hat die Erfindung
eine Injektionsspritze des vorher genannten Typs zum Gegenstand,
dadurch gekennzeichnet, dass sie starre Mittel zur axialen Führung des
hinteren Endes der Nadel während
des Durchstoßens
der Querwand beinhaltet.
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Die starren Mittel zur axialen Führung des hinteren
Endes der Nadel gewährleisten
ein Beibehalten der Lage des Abschnitts der Nadel, welcher aus dem
Inneren des Spritzenkörpers
hervorsteht, so dass dieser die Zwischenwand entlang der gemeinsamen
Achse der Nadel und der Spritze durchbohrt, wobei die oben erwähnten Blockadeprobleme
vermieden werden.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung
ist außerdem
eine Anordnung für
einen Nadelhalter, bestehend aus einer Wand, die mit einer Injektionsnadel
fest verbunden ist, welche diese Wand durchdringt, sowie aus einem
beweglichen Schutzelement für
das Injektionsende der Nadel, welches in Bezug auf die Nadel zwischen
einer eingeschobenen Position bei zurückliegendem Injektionsende
der Nadel und einer aktiven Schutzstellung, in welcher sich das vordere
Ende des Schutzelementes vor dem Injektionsende der Nadel befindet,
verschiebbar angeordnet ist, und dieses Schutzelement Stützelemente
aufweist, welche durch die Wand hindurch reichen und sich längs der
Nadel erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen starren
Körper
zur axialen Führung
des hinteren Endes der Nadel umfasst, wobei der starre Körper zur
axialen Führung
von den freien Enden der Stützelemente
des Schutzelementes getragen wird.
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Die Erfindung wird mit der Lektüre der folgenden
Beschreibung besser zu verstehen sein, welche beispielhaft mit Bezug
auf die Zeichnung erläutert
wird, wobei
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1 eine
Ansicht des Längsschnitts
einer erfindungsgemäßen Spritze
vor dem Gebrauch ist;
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2 eine
Detailansicht in vergrößertem Maßstab des
Abschnitts ist, der das hintere Ende der Nadel der Spritze nach 1 umgibt;
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3–6 Ansichten von Längsschnitten
der Spritze nach 1 sind,
welche in unterschiedlichen aufeinanderfolgenden Zuständen des
Gebrauchs der Spritze dargestellt sind; und
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7 eine
Detailansicht in vergrößertem Maßstab des
Abschnitts um die Vorderwand der Spritze nach dem Ende der Injektion
darstellt.
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Die Injektionsspritze 10,
die in 1 in einer allgemeinen
Gestalt eines Drehkörpers
mit der Achse X-X dargestellt ist, ist eine Spritze zum Einmalgebrauch.
Sie wird gebrauchsfertig angeboten und enthält schon die medizinische Injektionsflüssigkeit.
Sie umfasst im Wesentlichen einen verlängerten Spritzenkörper 12 und
einen hinten liegenden Betätigungskolben 14,
welcher verschiebegeführt
im Inneren des Körpers 12 montiert
ist.
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Der Spritzenkörper 12 wird aus einem
Rohr 16 gebildet, an dessen Vorderende ein Nadelträger 18 befestigt
ist, welcher eine Vorderwand 20 des Spritzenkörpers trägt. Diese
Vorderwand 20 ist mit einer quer verlaufenden Injektionsnadel 22 versehen. Diese
umfasst ein vorderes Injektionsende 22A, welches in Bezug
auf den Körper
hervorsteht. Die Nadel verlängert
sich axial im Inneren des Körpers 12 bis
zu einem hinteren oder nächsten
Ende 22B. Das Nadelstück,
welches sich in dem Spritzenkörper
erstreckt, ist länger
als das Nadelstück,
welches aus dem Spritzenkörper
heraussteht.
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Das Rohr 16 ist beispielsweise
aus Glas hergestellt und hat einen kreisförmigen Querschnitt. Sein vorderes
Ende ist außen
mit einer am Umfang angeordneten Wulst 24 zur Halterung
des Nadelträgers 18 versehen.
Ebenso besitzt das Rohr 16 an seinem hinteren Ende eine
am Umfang angeordnete Wulst 24A. An diesem hinteren Ende
ist ein Griffkörper 25 angebracht,
welcher das Ergreifen des Spritzenkörpers zwischen dem Zeige- und
Mittelfinger erleichtert. Dieser umfasst eine Buchse 26,
die außen am
Ende des Rohrs 16 auf der Wulst 24A aufgeschnappt
ist, sowie zwei gegenüberliegende
diametrale Stützen 27 zum
Abstützen
der Finger.
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Der Nadelträger 18 ist äußerlich
durch eine Buchse 28 begrenzt. Die Vorderwand 20 ist
aus gleichem Material wie die Buchse 28 und kommt aus ihr heraus,
wobei sich die Vorderwand quer in einem Zwischenraum in dieser Buchse
erstreckt. In der Innenwand der Buchse 28 ist ein wenig
hinter der Vorderwand 20 eine umlaufende Hohlkehle 30 zur
Aufnahme der Wulst 24 eingebracht.
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Die Vorderwand 20 weist
eine aus ihrem Werkstoff bestehende und mit ihr verbundene axiales Klemmelement 32 zur
Befestigung der Injektionsnadel 22 auf. Dieses Klemmelement 32 weist
zu dem Injektionsende 22A der Nadel hin und wird im Inneren
des durch die Buchse 28 festgelegten Raums aufgenommen.
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Durch die Vorderwand 20 hindurch
sind drei identische Öffnungen 34 eingebracht.
Sie sind um das Klemmelement 32 in regelmäßigen Winkelabständen auf
gleichem Kreisumfang angeordnet und weisen eine gebogene Form auf.
Die Figuren sind einerseits als Längsschnitte der Spritze und
andererseits als solche der Achse X-X im mittleren Bereich von zwei
der Öffnungen 34 gezeichnet.
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Diese Öffnungen 34 gewährleisten
das Passieren und die Führung
eines Schutzelementes 36 für die Nadel. Dieser umfasst
im vorderen Bereich einen Schutzring 38 aus starrem Kunststoffmaterial,
dessen innerer und äußerer Durchmesser
so angepasst ist, damit der Ring 38 in den ringförmigen Raum,
der zwischen dem Klemmelement 32 und der Buchse 28 festgelegt
ist, eingebracht werden kann.
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Dieser Ring ist durch drei identische
elastisch deformierbare Stützelemente 40 verlängert und in
Winkelabschnitte von 120° ausgespart.
Diese Stützelemente 40 weisen
abschnittsweise eine leichte Krümmung
korrespondierend zu dieser des Rings 38 auf und haben eine
Länge,
die im Wesentlichen der Länge
des Stücks
der Nadel 22 entspricht, die im Spritzenkörper 12 aufgenommen
ist.
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Außerdem weist jedes Stützelement 40 auf seiner
gesamten Breite eine erste innere Verdickung 42 beziehungsweise
Vorsprung auf, welche etwas hinter dem Ring 38 angeordnet
ist, sowie eine zweite äußere Verdickung 44 beziehungsweise
Vorsprung, welche an seinem freien Ende angeordnet ist.
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Überdies
weisen die Stützelemente 40 nahe an
ihren freien Enden eine innere Ausnehmung 46 mit zylindrischem
Boden, welche sich auf der gesamten Breite eines jeden Stützelements
erstreckt. Diese Ausnehmung 46 ist auf jedem Stützelement
nach vorne hin von einem Ansatz 48 begrenzt, der in die Wandstärke des
Stützelementes
eingebracht ist, und nach hinten hin durch einen Vorsprung 50 begrenzt, der
auf der Höhe
der Verdickung 44 angebracht ist. Jeder Vorsprung 50 trägt eine
Nockenfläche 52,
die von einer gekrümmten
im Wesentlichen kreisförmigen
Fläche
gebildet wird und den abgerundeten Kopf des Vorsprungs 50 mit
dem Boden der Ausnehmung 46 verbindet.
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Mittel 64 zur axialen Führung des
hinteren Endes 22B der Nadel werden zwischen den freien Enden
der Stützelemente 40 festgehalten.
Diese Mittel beinhalten einen Drehkörper 66 beziehungsweise Führungskörper, welcher
zwischen den Stützelementen 40 gehalten
wird. Dieser Drehkörper
ist aus einem starren Material gebildet, insbesonders aus einem
starren Kunststoffmaterial. Er weist außen zur Rückseite hin eine kegelstumpfförmige Seitenwand 68 auf.
Er ist außen
nach vorne hin von einem Bund 70 eingefasst. Die zylindrische
Seitenfläche
des Bundes 70 ist in ihrer Mitte unter Berücksichtigung
der Richtung der Achse X-X mit einer umlaufenden Kehle 71 geringer
Tiefe versehen. Die Tiefe dieser Kehle 71 ist für sich geringer
als die Höhe
der Verdickungen 44 beziehungsweise Vorsprünge. Vor
dem Gebrauch der Spritze (1 und 2) wird der Bund 70 in
der Ausnehmung 46 aufgenommen, und seine Seitenfläche passt
sich eng an den zylindrischen Boden der Ausnehmung 46 an.
Die Verdickungen 44 beziehungsweise Vorsprünge der
Stützelemente
sind dann gegen die inneren Flächen
des Rohrs 15 flach gedrückt.
Somit wird der Drehkörper 66 beziehungsweise
Führungskörper zentriert
in Bezug auf die Achse X-X im Zusammenwirken mit der Wand des Spritzenkörpers gehalten.
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Der Drehkörper 66 beziehungsweise
Führungskörper umfasst
einen axialen Durchgang 72, der diesen vollkommen durchdringt.
Dieser Durchgang besteht vorne aus einem zylindrischen Teilstück 74,
welches durch ein Teilstück 76 verlängert fortschreitend
nach hinten abnimmt. Dieses Teilstück 76 wird durch eine
kegelstumpfförmige
Fläche
festgelegt, deren Querschnitt an ihrer engsten Stelle im Wesentlichen
gleich dem der Nadel 22 ist.
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Wie in 2 dargestellt
ist, erstreckt sich das hintere Ende 22B der Nadel in dem
Durchgang 72 dergestalt, dass das Ende der Nadel vollständig von
dem Drehkörper 66 beziehungsweise
Führungskörper überdeckt
wird.
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Der hinten liegende Betätigungskolben 14 umfasst
ein verlängertes
Druckelement 78, welches einen kreuzförmigen Querschnitt und an seinem
hinteren Ende eine Druckplatte 80 für den Daumen des Benutzers
aufweist. An seinem gegenüberliegenden Ende
ist eine nach vorne offene axiale Ausnehmung vorgesehen, welche
zur Aufnahme des hinteren Endes 22B der Nadel bei beendigter
Injektion dient. Diese Ausnehmung 82 von verlängerte Ausgestaltung entlang
der Achse X-X besitzt einen kreisförmigen Querschnitt. Sie ist
durch eine zylindrische Wand 84 begrenzt, die mit einem
kalibrierten Luftkanal 86 ausgestattet ist.
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Die Wand 84 weist außen an ihrem
vorderen Ende einen schraubenförmigen
Befestigungsbund 88 zum Aufbringen einer Endmembrane 90 in
Form einer Küvette.
Diese Membrane verschließt
die vordere Hauptöffnung
der Ausnehmung 82 und bildet eine Querwand, die so angepasst
ist, dass sie sich in dichtender Weise im Inneren des Rohrs 16 verschieben
lässt.
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Wie in 1 gezeigt
ist, ist die Injektionsflüssigkeit 92 im
Inneren des Rohrs l6 in einem durch die Membrane 90 des
hinten liegenden Betätigungskolbens
und durch einen Zwischenkolben 94 begrenzten Raum angeordnet.
Der Zwischenkolben 94 umfasst eine durchstoßbare Querwand 96,
welche von einer Seitenbuchse 98, die aus gleichem Material und
Teil stammt und mit außen
umlaufenden Rippen ausgestattet ist, um die Flüssigkeits- und Gasdichtigkeit
zwischen diesem Teil und der inneren Seitenwand des Rohrs 16 zu
gewährleisten.
Der Zwischenkolben 94 liegt anfänglich an dem Ende des Schutzelementes
der Nadel an. Die Wand 96 und die Buchse 98 begrenzen
nach vorne hin eine Wanne 100, in welcher das hintere Ende
des Körpers 66 aufgenommen
wird, das in Bezug auf die Stützelemente 40 hervorsteht.
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Das vordere Ende des Rohrs 16 wird
von der Buchse 28 umgeben und wird dort durch Einrastung festgehalten.
Die umlaufende Hohlkehle 30 ist in Bezug auf die Querwand 20 leicht
zurückgezogen
vorgesehen, und diese letztere begrenzt zusammen mit dem vorderen
Ende des Rohrs 16 einen ringförmigen Kanal 102 beziehungsweise
Vertiefung, der direkt im Anschluss hinter der Querwand 20 angeordnet
ist, und dessen Boden durch die Buchse 28 gebildet wird.
Die Breite des Kanals 102 gemessen entlang der Achse X-X
ist im Wesentlichen gleich der doppelten Breite der Verdickungen 44 gemessen
entlang derselben Achse. Nach vorne hin ist der Kanal 102 beziehungsweise
Vertiefung durch einen Ansatz 103 begrenzt, welcher in
die Wanddicke der Buchse 18 beziehungsweise des Nadelträgers eingebracht
ist. Die Tiefe dieser Ausnehmung, die durch den Kanal 102 gebildet
wird ist im Wesentlichen gleich der Höhe der Vorsprünge, die
durch die Verdickungen 44 gebildet werden.
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Außerdem ist eine Schutzkappe 104 für die Nadel 22 im
Inneren der Buchse 28 eingesteckt und überdeckt das Injektionsende 22A der
Nadel.
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Der Zusammenbau der Spritze erfolgt
in der folgenden Weise.
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Der Nadelträger 18 wird auf die
Nadel 22 geklebt. Das Schutzelement 36 wird durch
die Vorderwand hindurch montiert, wobei die Stützelemente 40 in die Öffnungen 34 beziehungsweise
Durchgänge hineingesteckt
werden. Sie werden so angeordnet, dass der vordere Schutzring 38 das
Klemmelement 32 umgibt, und dass sich die Stützelemente 40 entlang
des hinteren Abschnitts der Nadel 22 erstrecken. Der Körper 66 wird
dann in seine Lage in der Ausnehmung 46 gebracht, indem
die Enden der Stützelemente 40 elastisch
deformiert werden. Der Körper 66 wird
durch die Elastizität
der Stützelemente
in seiner Lage festgehalten, von denen die Enden aufgrund ihrer
Bauweise dazu neigen, sich dem Ende 22B der Nadel zu nähern. Die
vordere Schutzkappe 104 wird daraufhin in ihre Lage gebracht,
indem sie in die Buchse 28 eingesteckt wird.
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Der Nadelträger 18 ist so mit
der Schutzkappe 104 und dem Körper 66 ausgerüstet und
kann ohne Risiko einer Beschädigung
der Nadelenden gehandhabt werden, wobei diese an ihren beiden Enden
geschützt
ist. Sie kann besonders in den Fertigungsketten in Behältnissen
von Schwingförderern verteilt
werden.
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Parallel zum Zusammenbau des Nadelträgers wird
das Rohr 16 mit dem Griffkörper 25 versehen.
Es wird mit der Injektionsflüssigkeit 92 aufgefüllt, welche
zwischen dem Zwischenkolben 94 und dem Betätigungskolben
angeordnet wird. Der Nadelträger 18 wird
mittels Einrastung auf dem vorderen Ende des Rohrs 16 befestigt,
wie in 1 dargestellt
ist.
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Die Einführung der Stützelemente 40 in
das Rohr 16 während
der Montage des Nadelträgers
auf dem Rohr ist leicht, da ja die Stützelemente 40 mit dem
Körper 66 in
Verbindung stehen und eine gemeinsame zusammenhängende Einheit bilden, deren Außendurchmesser
(Durchmesser gemessen auf Höhe
der Verdickungen 44) exakt zu dem Innendurchmesser des
Rohrs 16 korrespondiert.
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Um die Injektion vorzunehmen zieht
der Benutzer die Schutzkappe 104 ab. In herkömmlicher Weise übt dann
der Benutzer mit dem Daumen einen Druck auf den hinten liegenden
Betätigungskolben 14 in
Richtung des Pfeiles F1 aus, wobei der Zeige- und der Mittelfinger
an den Stützen 27 Halt
finden.
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Der so ausgeübte Druck wird mittels der
Injektionsflüssigkeit 92 auf
den Zwischenkolben 94 übertragen
und veranlasst die Verschiebung desselben entsprechend dem mit C1
bezeichneten Weg auf das nächstliegende
Ende 22B der Nadel hin. Dieses letztere durchstößt die Wand 96 des
Zwischenkolbens im Laufe der Bewegung desselben. Die Verschiebung
des Zwischenkolbens 94 ist verbunden mit der Verschiebung
des Schutzelementes 36 der Nadel nach vorne hin.
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Während
des Eindrückens
wird der Körper 66 durch
das Schutzelement 36 der Nadel mit nach vorne hin in der
Ausnehmung 46 mitgenommen, von welcher er festgehalten
wird. Tatsächlich
werden die Stützelemente 40 mittels
der Verdickungen 44, die an der Seitenwand des Rohrs 16 aufliegen,
so auf den Körper 66 aufgedrückt, dass
sie diesen in der Ausnehmung 46 festhalten.
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Weiterhin gewährleistet die Wand 16 mittels der
Stützelemente 40 während der
Bewegung des Körpers 66 eine
Zentrierung und axiale Führung
desselben, damit seine Verschiebung genau entlang der Achse X-X
garantiert wird.
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Während
der gemeinsamen Bewegung des Zwischenkolbens 94 und des
Körpers 66 kommt
das hintere Ende 22B der Nadel zuerst mit der kegelförmigen Fläche 76 in
Berührung.
Diese letztere gewährleistet,
dass im gleichen Maße
der Verschiebung des Körpers 66 eine
fortschreitende Zentrierung des Endes 22B der Nadel erfolgt.
Sie bewirkt außerdem
eine axiale Führung
der Nadel. Wenn das hintere Ende 228 der Nadel aus dem
Körper 66 heraustritt,
erstreckt sich somit das Teilstück
der Nadel, welches im Inneren des Körpers angeordnet ist, exakt
im Verlauf der Achse X-X. Es wird dort durch das Ende des reduzierten
Querschnitts des Durchgangs 72 gehalten. Das hintere Ende 22B der
Nadel durchstößt somit
die Wand 96, indem sie immer durch den Körper 66 seitlich
geführt
wird, welcher etwas vor der Nadel angeordnet ist.
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Unter diesen Bedingungen erfolgt
das Durchstoßen
des Zwischenkolbens 94 axial und in dem mittleren Abschnitt
desselben, wobei somit eine leichte weitere Verschiebung des Kolbens 94 auf dem
gesamten inneren Teilstück
der Nadel 22 sichergestellt ist.
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Die Verschiebung des durchstoßenen Zwischenkolbens 94 auf
der Nadel 22 wird am Ende des Wegs C1 gestoppt, wenn die
Verdickungen 42 auf das Klemmelement 32 auftreffen,
wie in 3 dargestellt
ist. Hierzu sind die Verdickungen 42 dergestalt ausgelegt,
dass das Schutzelement 36 in seiner zurückgezogenen Stellung gemäß 3 gehalten wird, in welcher
sich der Ring 38 trotz des durch den Zwischenkolben 94 ausgeübten Druckes
in der Buchse erstreckt.
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Der Weg C1 entspricht der Reinigung
der Spritze. Denn die Verschiebung des hinten liegenden Betätigungskolbens 14 sorgt
dafür,
dass, während der
Zwischenkolben 94 von der Nadel durchstoßen wird,
die in der Nadel enthaltene Luft entweicht, und dass das Hindurchströmen einer
kleinen Menge von Injektionsflüssigkeit 92 durch
dieselbe erfolgt.
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Nach dieser Reinigung wird das Injektionsende 22A der
Nadel in das Gewebe des Patienten eingeführt.
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Die Injektionsflüssigkeit 92 wird dann
durch die Nadel 22 unter der Einwirkung des Drucks des hinten
liegenden Betätigungskolbens 14 injiziert,
wobei dieser entlang eines Wegs C2 bis zu der Stellung hineingedrückt wird,
die in 4 dargestellt
ist. In dieser Stellung ist das Wesentliche der Injektionsflüssigkeit 92 injiziert,
und die Membrane 90 kommt in Berührung mit der hinteren Fläche des
Zwischenkolbens 94.
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Der Benutzer übt weiterhin Druck auf den hinten
liegenden Betätigungskolben 14 aus,
womit dann das Lösen
der Verdickungen 42 durch elastische Deformation der Stützelemente 40 erfolgt.
Es ergibt sich dann die Verschiebung des Schutzelementes 36 nach
vorn. Wenn der Ring 38 mit der Haut des Patienten in Berührung kommt,
wird der Weg des Schutzelementes gestoppt und das Zusammendrücken gemäß eines
Wegs C3 des Daumens auf der Druckplatte 80 und der anderen
Finger, die an den Stützen 27 gehalten
werden, bewirkt das Zurückziehen
des Spritzenkörpers 12 in
Richtung des Pfeiles F2 (5).
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Es ist verständlich, dass das Zurückziehen des
Spritzenkörpers 12 das
Herausziehen der Nadel 22 zur Injektion aus dem Körper des
Patienten bewirkt.
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Es ist ebenfalls durch einfaches
Ziehen am Spritzenkörper
möglich,
die Nadel aus dem Gewebe des Patienten herauszuziehen, während sich
die Spritze in der Stellung befindet, die 4 darstellt. Das Eindrücken des
hinten liegenden Betätigungskolbens 14 in
den Spritzenkörper
wird dann durchgeführt,
wenn die Spritze nicht mehr in Kontakt mit dem Patienten ist.
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Außerdem durchdringt das hintere
Ende 22B der Nadel die Membrane 90 und wird in
der Ausnehmung 82 aufgenommen. Aufgrund des Vorhandenseins
des Körpers 66 erfolgt
das Durchstoßen
der Membrane 90 exakt entlang der Achse X-X.
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In der in 5 dargestellten Stellung sind die Verdickungen 44,
welche außen
von den freien Enden der Stützelemente 40 getragen
werden, gegenüber
dem ringförmigen
Kanal 102 beziehungsweise Vertiefung angeordnet. Desweiteren
liegt der Körper 66 in
dieser Stellung entlang seiner Stirnfläche an dem Klemmelement 32 und
der Vorderwand 20 an. Er ist somit axial festgesetzt.
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Während
der letzten Phase des Eindrückens des
Betätigungskolbens 14 entlang
eines Wegs C4 wird das Schutzelement 36 für die Nadel
nach vorn unter Einwirkung des Daumens auf den hinten liegenden
Betätigungskolben 14 mitgenommen,
wobei diese Einwirkung durch den Zwischenkolben 94 übertragen
wird, welcher immer in Kontakt mit dem freien Ende 44 beziehungsweise
Vorsprüngen
der Stützelemente
bleibt. Dazu wird das hintere Ende des Körpers 66, welches
in Bezug auf die Stützelemente 40 hervorsteht,
von der Wanne 100 überdeckt, wobei
somit das Weiterschieben des Zwischenkolbens 94 in Kulissenführung trotz
der Festsetzung des Körpers 66 ermöglicht wird.
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Während
der Körper 66 festgesetzt
wird, wirken die Nockenflächen 52,
welche hinten an der Ausnehmung 46 eingebracht sind, mit
dein Bund 70 zusammen, der eine Gegennocke bildet, um das
Auseinanderspreizen der freien Enden der Stützelemente zu bewirken. Entsprechend
dieses Spreizens werden die Verdickungen 44 in dem ringförmigen Kanal 102 beziehungsweise
Vertiefung aufgenommen, wie in vergrößertem Maßstab in 7 dargestellt ist.
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In dieser Stellung bilden die Vorsprünge 50 eine
Einfassung beziehungsweise Kante im hinteren Bereich der Ausnehmung 46 und
liegen auf der Seitenfläche
des Bunds 70 an, wobei sie somit einen sicheren Rückhalt der
Verdickungen 44 im Inneren des ringförmigen Kanals 102 und
eine sichere Blockierung des Schutzelementes 36 der Nadel
gewährleisten.
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Weiterhin werden die Vorsprünge 50 in
der umlaufenden Kehle 71 des Bunds aufgenommen, wobei somit
eine gegenseitige axiale Verbindung des Körpers 66 und des Schutzelementes 36 der
Nadel gewährleistet
wird. Selbst wenn das Schutzelement der Nadel veranlasst wird, sich
leicht axial zu verschieben (entlang der Länge des ringförmigen Kanals 102),
wird der Körper 66 mitgenommen
und bleibt gegenüber
den Verdickungen 44 stehen, was den sicheren und ständigen Rückhalt der
Verdickungen 44 in dem Kanal 102 ermöglicht.
Somit können die
Enden der Stützelemente 40 nicht
frei werden, was die Verriegelung des Schutzelementes 36 der Nadel
in seiner aktiven Schutzposition garantiert.
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In den 6 und 7 steht das Schutzelement 36 in
aktiver Schutzposition und erstreckt sich um das Injektionsende 22A der
Nadel herum. Die Stirnfläche
des Schutzrings 38 ist somit etwas vor dem Ende 22A der
Injektionsnadel gelegen, wobei jegliche Berührung desselben mit einem außen befindlichen
Gegenstand verhindert wird und somit jedes Risiko einer Verletzung
mit Ansteckungsgefahr für
den Benutzer vermieden wird.
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Es ist verständlich, dass die Verdickungen 44,
welche in dem Kanal 102 gegen den Ansatz 103 eingerastet
sind, und das Ende des Rohrs 16 das Schutzelement 36 fest
in Schutzposition halten, wobei somit jedes zufällige Zurückziehen verhindert wird. Dieses
Festhalten ist in der Tat durch das Vorhandensein des Körpers 66 garantiert,
dessen Bund 70 die Enden der Stützelemente 40 auseinandergespreizt
hält.
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Die Membrane 90 ist von
dem hinteren Ende 22B der Nadel durchstoßen, und
die Spritze ist für eine
weitere Benutzung unbrauchbar. Denn dieses Durchstoßen unterbindet
die Ansaugwirkung, welche normalerweise im Inneren des Körpers auftritt,
wenn der hinten liegende Betätigungskolben
zurückgezogen
wird, aufgrund der Tatsache, dass der Luftkanal 86 vorhanden
ist. Ebenso ermöglicht
der durchstoßene
hinten liegende Betätigungskolben
kein Ausstoßen
durch die Injektionsnadel einer eventuell in den Spritzenkörper wieder
eingesaugten Flüssigkeit.
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Es ist verständlich, dass in einer solchen Spritze,
wie sie oben beschrieben ist, der Körper 66 ein korrektes
Durchstoßen
des Zwischenkolbens 94 sicherstellt. In der Tat durchstößt das durch
die kegelförmige
Fläche 76 geführte Ende 22B der
Nadel in der Mitte des Kolbens 96 und diese entlang der
Achse X-X der Spritze.
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In dem beschriebenen Beispiel ist
der Körper 66 anfänglich um
das Ende 22B herum angeordnet. Dennoch kann dieser auf
der Nadel etwas vor derem hinteren Ende angeordnet sein, wobei seine
Führungsfunktion
des hinteren Endes der Nadel voll und ganz ausgeführt wird.
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Außerdem entfällt der Zwischenkolben 94 in dem
Fall einer Spritze, in welcher der Nadelträger 18 mit Dichtmitteln
zwischen der Wand 20 und den Stützelementen 40 ausgerüstet ist.
Dennoch wird der Körper 66 vorteilhaft
gehalten, um in der analogen Stellung zu dieser der 4 ein Durchstoßen der Querwand 90 des
hinten liegenden Betätigungskolbens
strikt entlang der Achse X-X der Spritze zu gewährleisten, wobei somit ein
korrektes axiales Eindringen der Nadel in die Ausnehmung 82 garantiert wird.
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In einer nicht dargestellten Variante
sind die Elemente mit Vorsprüngen,
die von den Verdickungen 44 gebildet werden, und die komplementären Elemente
mir dazugehörigen
Ausnehmungen, die durch den ringförmigen Kanal 102 gebildet
werden, umgekehrt. Somit umfassen die Stützelemente außen Ausnehmungen,
während
der Spritzenkörper komplementäre Vorsprünge aufweist,
im Hinblick auf das Halten des Schutzelementes in seiner aktiven Schutzposition.
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Ebenfalls in dieser Variante gewährleistet
der Körper 66 einen
sicheren Rückhalt
des Eingreifens der verbundenen Profile in Vorsprung und Ausnehmung,
wenn das Schutzelement der Nadel sich in seiner aktiven Schutzposition
befindet.