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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Aufzeichnungsvorrichtung zur Aufzeichnung von Informationssignalen,
wie Audiosignalen, die mittels eines Tuners empfangen werden, auf
einer Vielzahl von Aufzeichnungsträgern bzw. -medien, insbesondere
auf einer Vielzahl von plattenförmigen
Aufzeichnungsträgern.
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Hintergrund-Technik
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Als Medium zur Aufzeichnung von Informationssignalen,
wie Audiosignalen, ist eine optische Platte als Aufzeichnungsträger hoher
Dichte dabei, populär
zu werden. Diese optische Platte verfügt über eine Eigenschaft, gemäß der auf
sie wahlfrei zugegriffen werden kann, und überdies ist sie leicht zu handhaben,
da sie in einer dünnen,
eine geringe Größe besitzenden
Kassette untergebracht ist. Diese optische Platte wird in einen
wiederbeschreibbaren bzw. eine erneute Aufzeichnung ermöglichenden Typ,
der eine Wiederaufzeichnung bzw. ein erneutes Schreiben von Informationssignalen
ermöglicht,
wie eine magnetooptische Platte oder eine optische Platte vom Phasenänderungstyp,
und in einen Lesetyp klassifiziert, der für eine Wiedergabe zweckbestimmt ist,
wie eine so genannte Kompaktplatte.
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Da die wiederbeschreibbaren bzw.
eine erneute Aufzeichnung zulassenden optischen Platten Informationssignale,
wie Audiosignale, als digitale Signale aufzeichnen, kann der Wiedergabeklang
von hoher Tonqualität
erzeugt werden, während
ein Editieren oder Vervielfachen bzw. Verdoppeln ohne weiteres ohne
nennenswerte Verschlechterung der Tonqualität vorgenommen werden können.
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Hinsichtlich einer Wiedergabevorrichtung
für eine
lediglich lesbare Kompaktplatte ist eine Vielzahl von Wiedergabevorrichtungen,
die über
eine Medien- bzw. Trägerwechselfunktion
verfügen,
gemäß der eine
Vielzahl von Platten in einem zuvor festgelegten Stapel bzw. Vorrat
bzw. Bestand enthalten ist und aus dem die Platten in einer optionalen
Reihenfolge für eine
fortlaufende Wiedergabe entnommen werden, soweit im Markt eingeführt. Allerdings
sind lediglich einige wenige Typen der Aufzeichnungsvorrichtungen
im Markt angeboten worden, die imstande sind, auf optischen Platten,
auf denen aufgezeichnet werden kann, aufzuzeichnen und die über die
Wechselfunktion verfügen.
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Der Aufzeichnungsträger, der
eine eine Aufzeichnung ermöglichende
optische Platte aufweist, die in einer eine geringe Größe aufweisenden
Kassette untergebracht ist, besitzt eine maximale Aufzeichnungszeit
in der Größenordnung
von 74 min, so dass er die Anforderung zur Aufzeichnung eines Sendeprogramms
von verlängerter
Zeitdauer nicht hinreichend erfüllen
kann. Insbesondere dann, wenn es erwünscht ist, Informationssignale,
wie Audiosignale auf einer Vielzahl von plattenförmigen Aufzeichnungsträgern aufeinander
folgend aufzuzeichnen, müssen
die plattenförmigen
Aufzeichnungsträger nacheinander
durch manuelle Betätigung
einzeln in die Aufzeichnungsvorrichtung zur Aufzeichnung eingeführt werden,
was es äußerst schwierig
macht, eine fortlaufende Aufzeichnung über eine verlängerte Zeitdauer
hinweg zu realisieren.
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Falls der Anwender eine Aufzeichnung
auf einem Aufzeichnungsträger
vornimmt, der benutzt ist, können
Fälle auftreten,
dass entscheidende bzw. äußerst wichtige
Informationssignale, die zu löschen nicht
erwünscht
ist, auf der Platte aufgezeichnet worden sind. Es ist daher erwünscht, dass
eine Aufzeichnung in einem Nicht-Aufzeichnungsbereich des Aufzeichnungsträgers erfolgt,
ohne dass der zuvor aufgezeichnete Bereich gelöscht wird.
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Im Falle eines Aufzeichnungsgeräts bzw.
einer Aufzeichnungsvorrichtung, in welchem bzw. in welcher Informationssignale,
wie Audiosignale auf einer Vielzahl von eine Aufzeichnung ermöglichenden Aufzeichnungsträgern, wie
optischen Platten aufgezeichnet werden, die gewechselt werden, ist
es erwünscht,
nicht nur das Medium bzw. den Aufzeichnungsträger durch eine manuelle Operation
zu bestimmen, sondern auch die Aufzeichnungsträger bzw. -medien automatisch
durch Steuersignale im Zuge der Aufzeichnung zu wechseln.
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Außerdem wäre es im Falle der Festlegung von
Sendeprogrammen durch ein Tuner-/Zeitschaltuhrgerät vorteilhaft,
wenn eine Vielzahl von Sendeprogrammen festgelegt wird und wenn
diese festgelegten Sendeprogramme den jeweils unterschiedlichen
Aufzeichnungsträgern
bzw. -medien zur Vornahme einer Aufzeichnung zugewiesen werden,
da dann die Editieroperation der Aufzeichnung der verschiedenen
Sendeprogramme auf einem einzigen Medium und die Wiederaufzeichnung
der Programme auf gesonderten Aufzeichnungsträgern bzw. -medien unterbleiben
kann.
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Im Hinblick hierauf gibt die
EP 0 310 256 A2 eine
Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung mit mehreren digitalen
Audiobandkassetten an, die in Fächern
eines Magazins gelagert sind. Eine besondere Ausführungsform
der Vorrichtung enthält
eine Tuner- bzw. Abstimmeinheit, durch die ein Empfang einer Vielzahl
von Sendestationen zu einer Vielzahl von Zeitpunkten festgelegt
werden kann. Eine Bedienungseinheit ermöglicht ferner, ein besonderes
Sendeprogramm auf einer bestimmten Kassette während einer bestimmten Zeitdauer
aufzuzeichnen, wobei die Kassette aus ihrer Lagerung in einem Fach
des Magazins zur Aufzeichnung herausgezogen bzw. entnommen und danach
wieder zurückgeführt wird. Für Mehrfachaufzeichnungen
werden die Kassetten in einer bestimmten Reihenfolge verwendet.
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Eine andere Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
mit einem Plattenstapel bzw. -vorrat ist in
JP 08022665 A angegeben.
Der Plattenstapel bzw. -vorrat wird gesteuert, um eine zeitlich abgestimmte Aufzeichnung
lediglich auf den entsprechenden Platten zu ermöglichen, die durch ein Zeitsteuerprogramm
spezifiziert sind.
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Wenn eine bestimmte Kassette oder
Platte wiederholt verwendet wird, werden vorherige Aufzeichnungen
möglicherweise
durch eine neue Aufzeichnung überschrieben.
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Offenbarung
der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die oben beschriebenen Probleme des Standes der Technik
zu überwinden
und eine Aufzeichnungsvorrichtung bereitzustellen, in der eine Vielzahl von
Aufzeichnungsträgern
in Kassetten in zuvor festgelegten Gehäuse- bzw. Unterbringungsabschnitten untergebracht
ist und bei der eine Aufzeichnung sequentiell auf den Aufzeichnungsträgern erfolgt,
um eine im wesentlichen fortlaufende Langzeitaufzeichnung zu ermöglichen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Aufzeichnungsvorrichtung bereitzustellen,
in der ein gewünschter
Aufzeichnungsträger
aus der Vielzahl von untergebrachten Aufzeichnungsträgern ausgewählt werden
kann und in der auf dem betreffenden Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
werden kann, wenn Informationssignale, wie Audiosignale in die Vorrichtung
eingegeben bzw. eingeführt
werden.
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Insbesondere besteht eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, eine zeitgesteuerte Vorrichtung
bereitzustellen, die Aufzeichnungen bewahrt bzw. schützt, welche
bereits auf dem Aufzeichnungsträger
vorhanden sind, während
auf diesem eine neue Aufzeichnung vorgenommen wird.
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Die obigen Aufgaben werden durch
die Erfindung gelöst,
wie sie in dem unabhängigen
Patentanspruch definiert ist. Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
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Gemäß einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung
eine Aufzeichnungsvorrichtung bereit, umfassend einen Tuner, eine
Speichereinheit zum Festhalten einer Zeitsteuerinformation betreffend
zumindest die Sendeempfangs-Startzeit und die Sendeempfangs-Endezeit
durch den Tuner, eine Zeitsteuereinrichtung bzw. Zeitschaltuhr,
eine Aufzeichnungseinheit zur Vornahme einer Aufzeichnung auf einem
Aufzeichnungsträger,
der aus einem Gehäuseabschnitt
entnommen ist, welcher eine Vielzahl von Aufzeichnungsträgern enthält, und
eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Arbeitsweise des Tuners
und der Aufzeichnungseinheit auf der Grundlage eines Ausgangssignals
von der Zeitschaltuhr und der in der Speichereinheit gespeicherten
Zeitschaltuhrinformation. Die Steuereinrichtung vergleicht das Ausgangssignal
von der Zeitschaltuhr und die Sendeempfangs-Startzeit der Zeitschaltuhrinformation, die
im Speicher der Speichereinheit festgehalten ist, veranlasst die
Aufzeichnungseinheit mit der Aufzeichnung eines Ausgangssignals
von dem Tuner auf dem Aufzeichnungsträger zu beginnen, der somit entnommen
ist, und veranlasst die Aufzeichnungseinheit, die Aufzeichnungsoperation
bezüglich
des Ausgangssignals von dem Tuner durch die Aufzeichnungseinheit
auf der Grundlage der Ergebnisse des Vergleichs des Ausgangssignals
der Zeitschaltuhr und der Sendeempfangs-Endezeit der Zeitschaltuhrinformation
zu beenden, die im Speicher der Speichereinheit festgehalten ist.
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Die Steuereinrichtung entscheidet,
ob bereits Signale auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet sind oder
nicht, der aus dem Unterbringungs- bzw. Gehäuseabschnitt entnommen ist,
und sie steuert die Aufzeichnungs-Startposition des Ausgangssignals
von dem Tuner auf dem Aufzeichnungsträger durch die Aufzeichnungseinheit.
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Falls die Steuereinrichtung entscheidet,
dass Signale auf dem Aufzeichnungsträger bereits aufgezeichnet sind,
der aus dem Gehäuseabschnitt
entnommen ist, dann veranlasst die Steuereinrichtung die Aufzeichnungseinheit,
ein Ausgangssignal von dem Tuner von der Aufzeichnungs-Endeposition
der vorherigen Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen,
der aus dem Aufzeichnungsabschnitt entnommen ist.
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Falls die Steuereinrichtung entscheidet,
dass Signale nicht bereits auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
sind, der aus dem Gehäuseabschnitt entnommen
ist, dann veranlasst die Steuereinrichtung die Aufzeichnungseinheit,
ein Ausgangssignal vom Tuner von der Aufzeichnungs-Startposition
der vorherigen Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen.
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Nach der Beendigung der Aufzeichnung
des Ausgangssignals von dem Tuner auf dem Aufzeichnungsträger, der
aus dem Gehäuseabschnitt
entnommen ist, veranlasst die Steuereinrichtung die in dem Gehäuseabschnitt
enthaltenen Aufzeichnungsträger,
sequentiell herausgenommen zu werden, um die Aufzeichnungseinheit
zu veranlassen, darauf die Aufzeichnungsoperation fortzusetzen.
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Der Gehäuseabschnitt weist eine Vielzahl von
Gehäusestellen
auf, an denen die Vielzahl von Aufzeichnungsträgern enthalten bzw. festgehalten ist,
und die Vorrichtung enthält
eine Detektiereinheit zur Ermittlung, an welcher der Gehäusestellen
des Gehäuseabschnitts
die Aufzeichnungsträger
enthalten sind. Die Steuereinrichtung steuert die Aufzeichnungsoperation
der Aufzeichnungseinheit auf der Grundlage der Ergebnisse der Ermittlung
durch die Detektiereinheit.
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Die Aufzeichnungsvorrichtung enthält ferner eine
Transporteinheit zur Herausnahme eines Aufzeichnungsträgers aus
dem Gehäuseabschnitt,
um ihn zur Aufzeichnungseinheit zu transportieren; die Steuereinrichtung
steuert den Betrieb der Transporteinheit auf der Grundlage der Ergebnisse
der Ermittlung von der Detektiereinheit.
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Die Speichereinheit hält in dem
Speicher die Zeitschaltuhrinformation betreffend die Sendeempfangs-Startzeit
und die Sendeempfangs-Endezeit für eine
Vielzahl der Tuner und eine Vielzahl von Posten der Empfangsinformationen
fest, welche die Sendestationen betreffen, die durch die Tuner empfangen
werden. Der Speicherabschnitt hält
außerdem im
Speicher die Aufzeichnungsträgerinformation
fest, wie eine Information darüber,
auf welchem der Aufzeichnungsträger,
die in dem Gehäuseabschnitt
untergebracht sind, die durch den Tuner empfangene Sendung aufzuzeichnen
ist. Die Steuereinrichtung steuert den Tuner durch die Empfangsinformation, welche
aus der Speichereinheit ausgelesen ist; die Steuereinrichtung veranlasst
den durch die Aufzeichnungsträgerinformation
bestimmten Aufzeichnungsträger,
aus dem Gehäuseabschnitt
herausgenommen zu werden, um das Ausgangssignal von dem Tuner auf
dem Aufzeichnungsträger
aufzuzeichnen, der aus dem Gehäuseabschnitt
entnommen ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt stellt
die vorliegende Erfindung eine Aufzeichnungsvorrichtung für einen
Aufzeichnungsträger
bereit, der einen ersten Aufzeichnungsbereich, in welchem Signale
aufzuzeichnen sind, und einen zweiten Aufzeichnungsbereich aufweist,
in welchem eine Inhaltsinformationstabelle aufzuzeichnen bzw. aufgezeichnet
ist, welche die Signale betrifft, die in dem ersten Signalaufzeichnungsbereich
aufgezeichnet sind. Die betreffende Vorrichtung enthält einen
Tuner, eine Speichereinheit, welche in einem Speicher die Zeitschaltuhrinformation
betreffend zumindest die Sendeempfangs-Startzeit und die Sendeempfangs-Endezeit durch
den Tuner enthält,
eine Zeitsteuereinrichtung bzw. Zeitschaltuhr, eine Aufzeichnungseinheit
zur Aufzeichnung eines Ausgangssignals von dem Tuner auf einem Aufzeichnungsträger, der
aus einem Gehäuseabschnitt
entnommen ist, welche eine Vielzahl von Aufzeichnungsträgern enthält, und
eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Operation des Tuners und
der Aufzeichnungseinheit auf der Grundlage eines Ausgangssignals
von der Zeitschaltuhr und der Zeitschaltuhrinformation, die in der
Speichereinheit gespeichert ist. Die Steuereinrichtung steuert die Empfangsoperation
des Tuners auf der Grundlage der Empfangsinformation von der Speichereinheit und
vergleicht das Ausgangs signal von der Zeitschaltuhr mit der Sendeempfangs-Startzeit
der im Speicher innerhalb der Speichereinheit festgehaltenen Zeitschaltuhrinformation.
Die Steuereinrichtung veranlasst die Entnahme eines einzelnen Aufzeichnungsträgers aus
der Gehäuseeinheit
auf der Grundlage der Ergebnisse des Vergleichs. Die Steuereinrichtung
veranlasst außerdem
die Aufzeichnungseinheit, mit der Aufzeichnung des Ausgangssignals
des Tuners in einem leeren Aufzeichnungsbereich innerhalb des ersten
Aufzeichnungsbereichs des Aufzeichnungsträgers zu beginnen, der aus der
Gehäuseeinheit
entnommen ist, während
außerdem
die Aufzeichnungseinheit veranlasst wird, die Aufzeichnung des Ausgangssignals
des Tuners auf der Grundlage der Ergebnisse des Vergleichs des Zeitschaltuhr-Ausgangssignals
mit der Sendeempfangs-Endezeit in der Speichereinheit zu beenden.
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Die Steuereinrichtung entscheidet,
ob Signale bereits auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet sind, der
aus der Gehäuseeinheit
entnommen ist, und zwar auf der Grundlage der Inhaltsinformationstabelle,
die im zweiten Aufzeichnungsbereich des aus der Gehäuseeinheit
entnommenen Aufzeichnungsträgers
aufgezeichnet ist. Die Steuereinrichtung steuert die Aufzeichnungs-Startposition des Ausgangssignals
von dem Tuner auf dem Aufzeichnungsträger durch die Aufzeichnungseinheit
auf der Grundlage der Entscheidungsergebnisse.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsbeispielen
näher ersichtlich
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 veranschaulicht
in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer Plattenaufzeichnungs- und/oder
-wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 veranschaulicht
in einer Vorderansicht die Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung
in ihrer Gesamteinheit sowie ein Beispiel einer Bedienungseinheit.
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3(a) bis 3(f) veranschaulichen Vorderansichten
einer Plattenaufzeichnungs-/-Wiedergabeeinheit der Plattenaufzeichnungs-
und/oder -wiedergabevorrichtung in ihrer Gesamteinheit und ein Beispiel
einer Bedienungseinheit.
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4(a) veranschaulicht
in einer Perspektivansicht eine Plattenkassette von oben, die in
der Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung verwendet
wird.
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4(b) veranschaulicht
in einer Perspektivansicht die Plattenkassette von unten.
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5 veranschaulicht
in einem Blockschaltungsdiagramm die wesentlichen Teile der Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung.
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6 veranschaulicht
in einer Vorderansicht ein Beispiel einer Plattenaufzeichnungs-
und/oder -Wiedergabeeinheit der Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung,
welche die vorliegende Erfindung verkörpert.
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7 zeigt
ein Beispiel eines Plattengehäuseabschnitts
der Plattenaufzeichnungs- und/oder -Wiedergabeeinheit der Plattenaufzeichnungs- und/oder
-wiedergabevorrichtung.
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8 veranschaulicht
in einem Flussdiagramm ein Beispiel der Arbeitsweise der Plattenaufzeichnungs-
und/oder -wiedergabevorrichtung.
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9 veranschaulicht
in einem Flussdiagramm ein weiteres Beispiel der Arbeitsweise der Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung.
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Beste Ausführungsform
zur Ausführung
der Erfindung
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird
eine Aufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung im Einzelnen
erläutert
werden.
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Die Plattenaufzeichnungs- und/oder
-wiedergabevorrichtung, die eine Aufzeichnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, besteht aus einer Verstärker-/Steuereinrichtung 110,
einer Tuner-/Zeitschaltuhreinheit 120 und einer Plattenaufzeichnungs-/-wiedergabeeinheit 130,
wie dies in 1 veranschaulicht
ist. Die betreffenden Einheiten tauschen Steuerinformationen verschiedener
Arten über
eine Busleitung aus.
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Die Verstärker-/Steuereinrichtung 110 enthält eine
Einrichtung, durch die die gesamte Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung
mit Leistung bzw. Versorgungsspannung versorgt wird und die zur
Steuerung der Vorrichtung dient. Die Verstärker-Steuereinrichtung 110 verfügt außerdem über eine
Funktion zur Verstärkung
von Informationssignalen, wie Audiosignalen, die von der Tuner-/Zeitschaltuhreinheit 120 und
der Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabeeinheit 130 abgegeben
werden, und zur Abgabe der verstärkten
Signale an einen nicht dargestellten Lautsprecher. Diese Verstärker-/Steuereinheit 110 enthält eine
Steuerschaltung 111 als Einrichtung für den Austausch der Steuersignale über eine
Busleitung mit verschiedenen Bereichen der Plattenaufzeichnungs-
und/oder -wiedergabevorrichtung und zur Steuerung der Vorrichtung
in ihrer Gesamteinheit, eine Bedienungseinheit 112 mit Schaltern,
Wählern
oder dergleichen zur Befehlseingabe und zur Eingabe der Operationen,
wie später erläutert wird,
an die Steuerschaltung 111 und an eine Anzeigeeinheit 113,
die aus einer Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
zur Anzeige der Operationszustände
der verschiedenen Teile der Vorrichtung dient, und zwar auf der
Grundlage der Informationen von der Steuereinheit 111.
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Die Tuner-/Zeitschaltuhreinheit 120 verfügt über die
Funktion der Lieferung der Informationssignale, wie von Audiosignalen,
die auf den Empfang und die Demodulation eines Sendeprogramms hin erhalten
werden, an die Plattenaufzeichnungs-/-wiedergabeeinheit 130 sowie über die
Funktion des Festhaltens der Sequenz des eingegebenen und durch
die Bedienungseinheit 112 der Verstärker-/Steuereinrichtung 110 per
Zeitschaltuhraufzeichnung festgelegten Sendeprogramms im Speicher.
Diese Tuner-/Zeitschaltuhreinheit 120 besteht aus einer
Steuerschaltung 121, einem Tuner 122, einem Schreib-Lese-Speicher 123 mit
wahlfreiem Zugriff (RAM) und einer Zeitgebereinheit 124.
Die Steuerschaltung 121 steuert den Betrieb der Tuner-/Zeitschaltuhreinheit 120,
wenn diese Steuersignale über die
Busleitung mit den verschiedenen Komponenten der Plattenaufzeichnungs-/
oder -wiedergabevorrichtung austauscht. Der Tuner 122 empfängt das
Sendeprogramm. Der RAM-Speicher 123 hält im Speicher die Zeitschaltuhr-Programmaufzeichnungsinformation
fest, wie die Empfangsfrequenz für
den Empfang des Programms durch die Zeitschaltuhraufzeichnung, während die
Zeitgebereinheit 124 die Zeitinformation erzeugt. Die Steuerschaltung 121 steuert
den Empfangsbetrieb des Tuners 122 auf der Grundlage der
Zeitschaltuhr-Aufzeichnungsinformation, die im Speicher durch den
RAM-Speicher 123 festgehalten ist, und der Zeitinforma-tion
von der Zeitgebereinheit 124, um die Station für den Empfang der
Informationssignale, wie der Audiosignale des gewünschten
Sendeprogramms auszuwählen.
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Die Plattenaufzeichnungs-/-wiedergabeeinheit 130 verfügt über die
Funktion der Aufzeichnung/Wiedergabe der Informationssignale, wie
der Audiosignale, auf oder von einer Vielzahl von optischen Platten.
Diese Plattenaufzeichnungs-/-wiedergabeeinheit 130 besteht
aus einer Steuerschaltung 131, einem Satz von Betätigungsschaltern 132,
einer Anzeigeeinheit 133 und einer Plattenwechsel- und Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 134.
Die Steuerschaltung 131 tauscht Steuersignale über eine
Busleitung mit verschiedenen Bereichen der Plattenaufzeich-nungs- und/oder -wiedergabevorrichtung
bei der Steuerung der Vorrichtung in ihrer Gesamtheit aus. Der Satz
bzw. die Reihe der Betätigungsschalter 132 verfügt über Schalter
und Wähleinrichtungen
zur Befehlsabgabe bezüglich
der Operationen für
die Steuerschaltung 131. Die Anzeigeeinheit 133 enthält eine
Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
zur Anzeige der Betriebszustände
der verschiedenen Teile der Vorrichtung auf der Grundlage der Information
von der Steuerschaltung 131, während die Plattenwechsel- und
Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 134 die Informationssignale,
wie Audiosignale auf bzw. von der Vielzahl von optischen Platten
aufzeichnet/wiedergibt. Die Plattenwechselund Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 134 besteht
aus einer Plattengehäuseeinheit 134a zur
Unterbringung einer Vielzahl von optischen Platten, auf denen Informationssignale aufzuzeichnen
sind, einer Plattentransporteinheit 134b und einer Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 134c.
Die Plattentransporteinheit 134b dient als Einrichtung
zum Laden und Festklemmen der in der Plattengehäuseeinheit 134a untergebrachten
Platte sowie zum Entladen der festgeklemmten Platte auf der Grundlage
einer Steuerung durch die Steuerschaltung 131, während die
Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 134c imstande ist, Informationssignale auf
bzw. von der durch die Spindel transportierten und festgeklemmten
Platten aufzuzeichnen/wiederzugeben.
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Die Verstärker-/Steuereinrichtung 110,
die Tuner-/Zeitschaltuhreinheit 120 und die Plattenaufzeichnungs-/-wiedergabeeinheit 130 können aus
einem so genannten Komponenten-Stereosystem bestehen, welches aus
gesonderten Einheiten aufgebaut ist, die in unabhängigen bzw.
gesonderten Gehäusen
untergebracht sind, oder sie können
durch einen Einheitsaufbau gebildet sein, der aus den in einem einzigen
Gehäuse
untergebrachten verschiedenen Einheiten besteht.
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2 veranschaulicht
die gesamte in 1 gezeigte
Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung.
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Hier ist ein Aufbau gezeigt, bei
dem die in 1 dargestellten
Komponenten in gesonderten Gehäusen
untergebracht sind. Von oben her betrachtet sind die Tuner-/Zeitschaltuhreinheit 120,
die Verstärker-/Steuereinrichtung 110 und
die Plattenaufzeichnungs-/-wiedergabeeinheit 130 dargestellt.
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Die Verstärker-/Steuereinrichtung 110 weist im
Innern eine Steuerschaltung 111 zur Steuerung der Tuner-/Zeitschaltuhreinheit 120 und
der Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabeeinheit 130 auf,
wie dies oben beschrieben worden ist. Die Verstärker-/Steuereinrichtung 110 enthält die Bedienungseinheit 112,
welche verschiedene Wähleinrichtungen
oder Tasten zur Vornahme von verschiedenen Eingaben für die Steuerschaltung 111 und
die Anzeigeeinheit 113 aufweist, die über ein großes Flüssigkristallanzeigefeld zur
Anzeige des Betriebs der gesamten Plattenaufzeichnungs- und/oder
-wiedergabevorrichtung mittels der Steuerschaltung 111 aufweist.
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Die 3(a) und 3(f) zeigen ein Anzeigebeispiel
auf der Anzeigeeinheit 113.
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Die Einstellfolge bzw. -sequenz für den Empfang
des Sendeprogramms durch die Zeitschaltuhraufzeichnung bei der oben
beschriebenen Plattenaufzeichnungs- und/oder -Wiedergabevorrichtung und
zur Aufzeichnung des empfangenen Sendeprogramms wird unter Bezugnahme
auf die 3(a) bis 3(f) erläutert.
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Zum Empfang des Sendeprogramms bei
der Zeitschaltuhraufzeichnung dreht der Benutzer zunächst eine
Ruswahldreheinrichtung zur Auswahl verschiedener Menüs der Bedienungseinheit 112, um
den Aufzeichnungs-Zeitschaltuhrbetrieb auszuwählen. Der Benutzer drückt dann
eine Taste Eingabe/nächstes,
um den ausgewählten
Aufzeichnungs-Zeitschaltuhrbetrieb festzulegen. 3(a) zeigt ein Anzeigebeispiel, welches
den Einstellzustand des Aufzeichnungs-Zeitschaltuhrbetriebs (REC
TIMER) veranschaulicht.
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Der Benutzer dreht dann die Auswahldreheinrichtung,
um eine Bank (BANK) auszuwählen,
bei der es sich um eine Datei zum Festhalten verschiedener Einstellungen
für die
Zeitschaltuhr-Aufzeichnung
im Speicher handelt, und er drückt
die Taste Eingabenächstes,
um die ausgewählte
Bank festzulegen. 3(b) veranschaulicht
ein Anzeigebeispiel, welches anzeigt, dass eine Bank 1 als
diese Bank ausgewählt
worden ist.
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Der Benutzer dreht dann die Auswahldreheinrichtung,
um eine Angabe aus "Einmal
(ONCE)" oder "Wöchentlich (WEEKLY)" auszuwählen, was nicht
veranschaulicht ist. Die Einstellung "Einmal" bzw. "ONCE" dient
lediglich zum einmaligen Empfang des Sendeprogramms für die Zeitschaltuhr-Aufzeichnung,
während
die Einstellung "Wöchentlich" bzw. "WEEKLY" die Einstellung
für den
Empfang des Sendeprogramms für
eine Zeitschaltuhr-Aufzeichnung zur bestimmten Zeit des jeweils
bestimmten Tages der Woche angibt, und zwar in jeder Woche. 3(c) zeigt ein Anzeigebeispiel,
gemäß dem die Angabe "Einmal" bzw. "ONCE" zur Festlegung eines lediglich
einmaligen Empfangs des Sendeprogramms für die Zeitschaltuhr-Aufzeichnung
ausgewählt
ist.
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In entsprechender Weise wird die
Auswahldreheinrichtung nach dem Einstellen der Start-/Endezeit bei
der bzw. für
die Zeitschaltuhr-Aufzeichnung gedreht, und anschließend wird
die Auswahldreheinrichtung zur Festlegung (Voreinstellung) einer
Sendestation eingestellt, deren Empfang durch die Zeitschaltuhr-Aufzeichnung erwünscht ist. 3(d) zeigt ein Anzeigebeispiel
zur Festlegung der Auswahl einer Sendestation, die eine FM-Aussendung
von Sonntag 8 Uhr morgens (8:00 AM SUN) bis 9 Uhr morgens desselben
Tages (9:00 AM) auf einer Frequenz von 81,3 MHz vornimmt.
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Der Benutzer dreht dann die Auswahldreheinrichtung
zur Auswahl des Geräts
für eine
Aufzeichnung, beispielsweise eines Kassettenbandrecorders oder ein
Plattenaufzeichnungsgeräts. 3(e) zeigt eines Aufzeichnungsbeispiel
(D1), welches eine Einstellung zur Auswahl des Plattenaufzeichnungsgeräts als Aufzeichnungsgerät und zur Vornahme
einer Aufzeichnung auf einer einzigen Platte veranschaulicht, die
in dem Aufzeichnungsgerät
untergebracht ist. 3(f) zeigt
ein Aufzeichnungsbeispiel (D ALL), welches eine Einstellung zur Auswahl
des Plattenaufzeichnungsgeräts
als Aufzeichnungsgerät
und zur Aufzeichnung des Sendeprogramms für eine Zeitschaltuhr-Aufzeichnung
zur Festlegung einer Aufzeichnung auf sämtlichen Platten veranschaulicht,
die in dem Plattengerät
untergebracht sind.
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Durch die obige Folge von Operationen
erfolgt die Einstellung für
den Empfang von Sendeprogrammen durch eine Zeitschaltuhr-Aufzeichnung in der
Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung zur Aufzeichnung
der empfangenen Programme. Die festgelegten Daten werden bzw. sind
in einem RAM-Speicher 123 gespeichert. Bei einem Anzeigebeispiel
der Anzeigeeinheit 113 der vorliegenden Plattenaufzeichnungs-
und/oder -wiedergabevorrichtung wird die Anzeige zu einer invertierten Anzeige
auf eine Menüauswahl
hin oder auf eine Festlegung hin geändert, um die Fakten der Festlegung
anzuzeigen.
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Bevor mit einer detaillierten Beschreibung der
Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung weiter fortgefahren wird, wird eine magnetooptische Platte als
Beispiel des dafür
bzw. dabei benutzten Aufzeichnungsträgers erläutert.
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4(a) und 4(b) veranschaulichen eine Plattenkassette,
in der eine magnetooptische Platte enthalten ist. 4(a) zeigt speziell eine Perspektivansicht
der Plattenkassette von oben her betrachtet, und 4(b) zeigt eine Perspektivansicht der
Plattenkassette von unten betrachtet.
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Die Plattenkassette 61 besteht
aus einem Hauptkassettenkörperteil 64 und
einer magnetooptischen Platte 65 als einem Aufzeichnungsträger bzw. -medium
für Informationssignale,
wobei dieser Aufzeichnungsträger
in dem Hauptkassettenkörperteil 64 untergebracht
ist. Der Hauptkassettenkörperteil 64 besteht
aus einer rechteckförmigen
oberen Hälfte 62 und
aus einer entsprechenden rechtförmigen
unteren Hälfte 63,
wobei die beiden Hälften
aus Kunstharz geformt und miteinander verbunden sind.
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Die magnetooptische Platte 65 besitzt
bei einem Durchmesser von etwa 64 mm eine Aufzeichnungskapazität, die Audiosignale
bis zu maximal 74 Minuten aufzuzeichnen gestattet. Die magnetooptische
Platte 65 enthält
einen ersten Signalaufzeichnungsbereich für die Aufzeichnung von Informationssignalen,
wie von Audiosignalen, und einen zweiten Signalaufzeichnungsbereich
für die
Aufzeichnung einer Inhaltsinformationstabelle, wie einer Information bezüglich der
Aufzeichnungsbeginn- und Aufzeichnungsstopppositionen oder des Namens
der in dem ersten Signalaufzeichnungsbereich aufgezeichneten Musiknummern.
Die magnetooptische Platte 6 trägt außerdem die Adresseninformation,
welche durch radiale Wobbelung einer Vorspur der Platte gebildet
ist.
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Die untere Hälfte 63 des Hauptkassettenkörperteiles 64 enthält eine
Plattenteller-Eintrittsöffnung 66,
in die ein Plattenteller einer Plattendreh-/-antriebseinheit eingeführt wird,
welche für
einen drehmäßigen Antrieb
der magnetooptischen Platte 65 geeignet ist, wenn die Plattenkassette 61 in
die Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung geladen
ist, wie sie in 4(b) gezeigt
ist. Genauer gesagt ist diese Plattenteller-Eintrittsöffnung 66 so
konfiguriert bzw. gestaltet, dass zur Außenseite ein mittlerer Bereich
der magnetooptischen Platte 65 freigelegt ist, der eine
Plattenklemm-Metallplatte 67 aus magnetischem
Material enthält,
die zur Abdeckung eines Mittenloches der magnetooptischen Platte 65 angeordnet
ist, welche in dem Hauptkassettenkörperteil 64 untergebracht
ist.
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In den oberen und unteren Seiten
bzw. Flächen
des Hauptkassettenkörperteiles 64,
das heißt
in den oberen und unteren Hälften 62, 63 sind
Informationssignal-Aufzeichnungs-/-Wiedergabeöffnungen 68, 69 gebildet,
die zumindest Teile der Signalaufzeichnungsflächen der magnetooptischen Platte 65, die
darin untergebracht ist, zur Außenseite
in radialer Richtung der Platte freilegen. Diese Informationssignal-Aufzeichnungs-/Wiedergabeöffnungen 68, 69, die
von rechteckiger Form sind, sind in einem mittleren Bereich in der
Links- und Rechts-Richtung des Hauptkassettenkörperteiles 64 gebildet,
um sich von einer Position nahe der Plattenteller-Eintrittsöffnung 66,
wie in 4(b) veranschaulicht,
zur vorderen Endseite des Hauptkassettenkörperteiles 64 zu erstrecken.
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Der Hauptkassettenkörperteil 64 enthält einen
Diskriminierungs- bzw. Unterscheidungsteil 64a zur Unterscheidung
des Typs der in dem Hauptkassettenkörperteil 64 untergebrachten
Platte 65 sowie einen eine irrtümliche Aufzeichnung verhindernden Teil 64b zur
Spezifizierung, ob eine Aufzeichnung der Informationssignale auf
der Platte 65 vorgenommen werden kann oder nicht, wie dies
in 4(b) veranschaulicht
ist. An Hand des eine irrtümliche
Aufzeichnung verhindernden Teiles 64b wird durch einen
Detektierschalter einer Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 130 ermittelt,
ob Informationssignale auf der magnetooptischen Platte 65 aufgezeichnet
werden können
oder nicht.
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An bzw. in dem Hauptkassettenkörperteil 64, der
so aufgebaut ist, wie dies oben beschrieben worden ist, ist ein
Verschlussglied 70 zum Öffnen/Schließen der
Informationssignal-Aufzeichnungs-/Wiedergabeöffnungen 68, 69 angebracht,
wie durch Anbringung an der Frontendseite des Hauptkassettenkörperteiles 64,
wie dies in 4(a) und 4(b) veranschaulicht ist.
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5 zeigt
die wesentlichen Teile der Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung gemäß 1 in weiteren Einzelheiten.
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Gemäß 5 enthält diese Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabevorrichtung einen Stapel bzw. Vorrat 2 zur Unterbringung
von maximal fünf
Plattenkassetten 11 , 12 , 13 , 14 und 15 in
bis zu maximal fünf Unterbringungspositionen
P1, P2, P3, P4 und P5. Ferner ist ein Kassettendetektor 3 vorgesehen
zur Ermittlung des möglichen
Vorhandenseins der Plattenkassetten in den Unterbringungspositionen
P1, P2, P3, P4 und P5 im Stapel bzw. Vorrat 2, und zwar
in Form bzw. mittels der Detektoren 31 , 32 , 33 , 34 bzw. 35 .
Die Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung weist
eine Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinheit 20 zur Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe von Informationssignalen auf bzw. von einer
der Plattenkassetten 11 , 12 , 13 , 14 und 15 in
dem Stapel bzw. Vorrat 2 auf, die durch den Benutzer erwünscht ist. Diese
Operation der Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Informationssignalen
wird nachstehend als Zugriff bezeichnet, allerdings abgesehen davon, dass
eine spezielle Abgrenzung erforderlich ist. Die Plattenaufzeichnungs-
und/oder -wiedergabevorrichtung enthält eine Transporteinheit 4,
die so ausgelegt ist, dass sie eine gewünschte Plattenkassette dem Stapel
bzw. Vorrat 2 entnimmt, um die Plattenkassette in die Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabeeinheit 20 zu laden und um die Plattenkassette
aus der Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinheit 20 herauszunehmen
oder die so entnommene Plattenkassette zum Stapel bzw. Vorrat 2 zu
transportieren. Die Plattenaufzeichnungs- und/oder -Wiedergabevorrichtung enthält eine
Systemsteuerschaltung 40 zur Zurückführung der Plattenkassette,
auf die zugegriffen worden ist, in die Gehäuseposition, die als von dem
Aufzeichnungsträger
befreit mittels des Kassettendetektors 3 ermittelt ist,
wenn die Zurückführung der
Plattenkassette, auf die durch die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinheit 20 zugegriffen
ist, in den Stapel bzw. Vorrat 2 erfolgt, wobei der Kassettendetektor 3 ein
Detektiersignal abgibt, gemäß dem die
Original-Gehäuseposition
von einer Plattenkassette belegt ist.
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Die Gehäusepositionen P1 bis P5 sind
so angeordnet, dass die fünf
Plattenkassetten 11 bis 15 in derselben Ausrichtung gestapelt
werden bzw. sind.
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Der Kassettendetektor 3 ermittelt
das mögliche
Vorhandensein der Plattenkassetten in den Gehäusepositionen P1 bis
P5 mit Hilfe von mechanischen Schaltern
unter Verwendung der Detektoren 31 bis 35 .
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Die Transporteinheit 4 enthält ein Gleitstück bzw.
einen Schieber 4a zum Herausziehen einer gewünschten
Plattenkassette aus ihrer Gehäuseposition
und zum Ziehen bzw. Einschieben der Plattenkassette in die Gehäuseposition
sowie eine Hebeeinrichtung 4b zum Festhalten und Anheben
sowie Absenken einer gewünschten
Plattenkassette zusammen mit dem Gleitstück 4a. Das Gleitstück 4a wird durch
einen Gleitstück-Bewegungsmotor
(M1) 5 mittels eines Getriebes
(nicht dargestellt) in einer durch einen Pfeil L bezeichneten Richtung
und in der durch einen Pfeil R bezeichneten Richtung bewegt. Die
Hebeeinrichtung 4b wird in die durch die Pfeile U und D bezeichneten
Richtungen durch einen Hebeeinrichtungs-Bewegungsmotor (M2) 6 mittels eines nicht dargestellten
Getriebes bewegt, welches mit einer an einem Ende einer Tragplatte 7 gebildeten
Zahnstange kämmt.
In der Hebeeinrichtung 4b ist ein Gleitstück-Einziehpositions-Detektierschalter
zur Ermittlung des Einziehens des Gleitstücks 4a in den Stapel bzw.
Vorrat 2 vorgesehen. Der Schalter gibt ein EIN-Signal an
die Systemsteuerschaltung 40 ab, um mitzuteilen, dass das
Gleitstück 4a in
dem Stapel bzw. Vorrat 2 positioniert worden ist. Innerhalb
der Hebeeinrichtung 4b ist ferner ein Gleitstück-Ausziehpositions-Detektierschalter 9 zur
Ermittlung des Ausziehens des Gleitstücks 4a zu der Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabeeinheit 20 hin vorgesehen. Dieser Schalter gibt
ein EIN-Signal an die Systemsteuerschaltung 40 ab um anzuzeigen,
dass das Gleitstück 4a zur
Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabeeinheit 20 hin positioniert worden ist.
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Die Position der Hebeeinrichtung 4b wird mittels
eines Hebeeinrichtungspositions-Detektierschalters 10 ermittelt,
der zur Ermittlung der Position der Hebeeinrichtung 4b aufgrund
von Änderungen
im Licht ausgestaltet ist, welches durch einen Schlitz, der in der
Zahnstange 7 gebohrt ist, übertragen wird, um zwei Sätze von
Lichtempfangselementen zu erreichen. Das Detektiersignal wird an
die Systemsteuerschaltung 40 abgegeben. Während der
Zeitspanne, während
der auf eine gewünschte
Plattenkassette durch die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinheit 20 zugegriffen
wird oder während
der der Zugriff durch die vorliegende Vorrichtung regulär angehalten
wird, befindet sich die Hebeeinrichtung 4b in der untersten
Position, die als Ausgangs- bzw. Ruheposition bezeichnet wird. Dabei
ist das Gleitstück 4a zur
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinheit 20 oder zum Stapel
bzw. Vorrat 2 hin bewegt worden. Ein Ruhepositions-Schalter 11 ermittelt
die Hebeeinrichtung 4b in deren Ruheposition und gibt ein
Detektiersignal an die Systemsteuerschaltung 40 ab.
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Die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinheit 20 enthält einen
optischen Kopf 21, der festgeklemmt ist, wenn die Hebeeinrichtung 4b bei
durch das Gleitstück 4a herausgezogener
Plattenkassette in die Ruheposition abgesenkt ist, und der einen
Wiedergabe- oder Aufzeichnungs-Laserlichtstrahl auf eine durch einen
Spindelmotor 25 in Drehung versetzte Platte abstrahlt,
sowie einen Magnetfeld-Modulationskopf 22 zur Modulation
des Magnetfeldes in bzw. an der beleuchteten Position durch den
Aufzeichnungslaserlichtstrahl vom optischen Kopf 21 her.
Die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinheit 20 enthält ferner
eine Servoschaltung 26 zur Berechnung von Detektiersignalen,
die durch einen Fotodetektor des optischen Kopfes 21 erhalten
werden, und zwar zur Bewegung der Position des Beleuchtungsflecks
auf der Platte längs
der optischen Achse oder längs
des Plattenradius, um eine Fokussierungs-Servosteuerung, eine Nachlaufservosteuerung
oder eine Servosteuerung für
den Spindelmotor 25 vorzunehmen. Die Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabeeinheit 20 enthält ferner einen Codierer/Decoder 27 zur Decodierung
der Informationssignale, die auf der Platte aufgezeichnet sind,
und zwar unter Verwendung eines von dem Fotodetektor erhaltenen
Detektiersignals, um das decodierte Signal an einem Ausgangsanschluss 28 abzugeben,
sowie zur Codierung der Informationssignale, die einem Eingangsanschluss 29 zugeführt werden,
um das codierte Signal einem Magnetfeld-Modulationskopf 22 zuzuführen. Die
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinheit 20 enthält außerdem eine
Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit-Steuerschaltung 30 zur
Steuerung der Aufzeichnungsund/oder Wiedergabeeinheit 20 in
ihrer Gesamtheit, einschließ lich
des Codierers/Decoders 27 und eines RAM-Speichers 31 zum
Festhalten der Benutzerverwaltungsinformation bezüglich der
Platte oder der Audiodaten. Der Magnetfeld-Modulationskopf 22 wird
in dem Zustand gehalten, in welchem er senkrecht auf der Platte
durch einen Drehmechanismus 23 gedreht ist, welcher durch
einen Drehmotor (M3) 24 mit Ausnahme
während
der Aufzeichnung angetrieben wird.
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Nunmehr wird die Wiedergabeoperation
für Informationssignale
durch die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinheit 20 erläutert. Falls
die gewünschte
Platte auf dem Plattenteller festgeklemmt bzw. festgehalten ist
und die Objektivlinse des optischen Kopfes 21 mittels eines
Spindelmotors (nicht dargestellt) in eine Position nahe der Platte
bewegt ist, wird der Spindelmotor 25 gestartet, um die Platte
in Drehung zu versetzen.
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Der optische Kopf 21 strahlt
dann mittels der Objektivlinse einen Laserlichtstrahl in eine Zielspur auf
der Platte ab, um mittels eines Detektors aus dem reflektierten
Licht ein Ausgangssignal zu erhalten. Dieses Ausgangssignal des
optischen Kopfes 21 wird an die Servoschaltung 26 und
an den Codierer/Decoder 27 abgegeben.
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Die Servoschaltung 26 besteht
beispielsweise aus einer Fokussierungs-Servosteuerschaltung, einer
Nachlauf-Servosteuerschaltung und einer Spindel-Servosteuerschaltung.
Der Codierer/Decoder 27 berechnet Detektiersignale von
dem optischen Kopf 21, um ein Wiedergabe-Ausgangssignal
abzuleiten, welches mittels Decodierung zur Entschachtelung oder
Fehlerkorrektur verarbeitet wird. Die decodierten Daten werden vorübergehend
in den RAM-Speicher 31 eingeschrieben, der als Pufferspeicher
arbeitet und der durch die Aufzeichnungs-/Wiedergabesteuerschaltung 30 gesteuert
ist, und anschließend werden
die decodierten Daten ausgelesen und am Ausgangsanschluss 28 abgegeben.
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Die Verarbeitung zur Aufzeichnung
von Informationssignalen auf der Platte durch die Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabeeinheit 20 wird nunmehr erläutert. Die
dem Eingangsanschluss 29 zugeführten Informationssignale werden
durch den Codierer/Decoder 27 codiert oder hinsichtlich
Fehler korrigiert, um sodann an den Magnetfeld-Modulationskopf 22 abgegeben
zu werden. Der Magnetfeld-Modulationskopf 22 erzeugt dann
ein senkrechtes Magnetfeld, welches entsprechend dem Codierer-Ausgangssignal
moduliert ist, um das erzeugte Magnetfeld auf die magnetooptische
Platte 65 auszuüben. Da
der optische Kopf 21 sodann den Aufzeichnungs-Laserlichtstrahl
auf die Platte abstrahlt, so dass die Signalaufzeichnungsfläche des
optischen Kopfes 21 in der Koerzitivkraft abgesenkt wird,
ist dem Magnetfeld-Modulationskopf 22 ermöglicht,
die Magnetisierungsrichtung entsprechend den Informationssignalen
ohne weiteres zu modulieren.
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6 zeigt
das Aussehen der Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinheit 130,
wie sie in 5 veranschaulicht
ist.
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Wenn der Benutzer die Betätigungs-
bzw. Bedienungsschalter betätigt,
die in dem in 6 gezeigten
Bedienungsfeld 42 vorgesehen sind, dann veranlasst die
Systemsteuerschaltung 40 die Transporteinheit 4,
aus dem Stapel bzw. Vorrat 2 eine gewünschte Plattenkassette herauszunehmen,
um die betreffende Platte auf der Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinheit 20 festzuklemmen.
Damit wird die Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit-Steuerschaltung 30 veranlasst,
auf die Aufzeichnungsund/oder Wiedergabeeinheit 20 zuzugreifen.
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Das Bedienungsfeld 42 enthält eine
Auslösetaste
(Auslösung) 43,
eine Auswurftaste 44 sowie weitere in 6 dargestellte Tasten, nämlich eine Plattenauswahltaste 52,
eine Aufzeichnungsauswahltaste 53, eine Wiedergabetaste 54 und
eine Stopptaste 55. Die Auslösetaste 43 wird dazu
benutzt, die Plattenkassette, auf die durch die Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabeeinheit 20 zugegriffen wird, in eine zuvor festgelegte
Unterbringungsposition in dem Stapel bzw. Vorrat 2 zurückzu führen. Falls es
erwünscht
ist, die Plattenkassette aus der zuvor festgelegten Unterbringungsposition
in dem Stapel bzw. Vorrat 2 herauszunehmen, betätigt der
Benutzer insbesondere die Auswurftaste 44, die in der Nähe der zugehörigen Gehäuse- bzw. Unterbringungsposition
vorgesehen ist.
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Das Bedienungsfeld 42 enthält eine
Abtastfrequenz-Anzeigeeinheit (ABTASTFREQUENZ) zur Anzeige der Abtastfrequenz
der Plattenkassette, auf die zugegriffen wird, wie 32 kHz, 44,1
kHz oder 48 kHz, eine Wiederholungstaste (Wiederholung) zur Wiederholung
des Zugriffs durch die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinheit 20,
eine Anzeigetaste (Anzeige) für
eine Anzeigeeinheit 45 zur Anzeige des Namens der Plattenkassette,
auf die zugegriffen wird, oder eines Spurnamens und eine Sprungtaste (Plattesprung),
die für
den Zugriff auf eine andere Plattenkassette als die Plattenkassette,
auf die gerade zugegriffen ist, benutzt wird. Das Bedienungsfeld 42 enthält ferner
eine Fortsetzungstaste (Fortsetzung) zur Fortsetzung des Zugriffs,
eine Weiterschiebetaste (Weiterschieben) zur Durchführung einer Weiterschiebewiedergabe
und eine Programmtaste (Programm) zur Vornahme einer Programmaufzeichnung/-wiedergabe.
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In der Mitte des Bedienungsfeldes 42 ist
ein Deckel 51 vorgesehen, der mit einem transparenten Fenster 50 für den Stapel
bzw. Vorrat ausgebildet ist, welches gestattet, dass die in dem
Stapel bzw. Vorrat 2 gelagerten Plattenkassetten von außen her
visuell zu erkennen sind, wie dies in 7 veranschaulicht ist.
Damit kann der Benutzer die Namen von Alben erkennen, die auf den
Etikettenoberflächen
in bzw. an den Kopfbereichen der fünf Plattenkassetten 11 bis 15 angegeben
sind, und zwar sogar bei geschlossenem Deckel 51. Unterhalb
des transparenten Fensters 50 für den Stapel bzw. Vorrat ist
ein transparentes Fenster für
die Anzeigeeinheit 45 gebildet. Falls es erwünscht ist,
die Plattenkassette in dem Stapel bzw. Vorrat einzufügen oder
aus diesem auszuwerfen, genügt
es, den Deckel 50 zu öffnen,
wie dies in 7 veranschaulicht
ist.
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Nunmehr wird speziell unter Bezugnahme auf
die 1 bis 8 der Betrieb der kontinuierlichen Aufzeichnung
von Informationssignalen, wie von Audiosignalen eines durch die
Tuner-/Zeitschaltuhreinheit 120 empfangenen Sendeprogramms
auf den fünf
magnetooptischen Platten erläutert,
die in der Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabeeinheit 130 untergebracht
sind.
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8 veranschaulicht
in einem Flussdiagramm ein Beispiel der Arbeitsweise der in 1 dargestellten Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabevorrichtung.
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Es wird angenommen, dass die Spannungsversorgungsquelle
ausgeschaltet ist und dass die Spannungsversorgungsquelle nicht
manuell eingeschaltet worden ist, bevor die Spannungsquelle durch
die Tuner-/Zeitschaltuhreinheit 120 eingeschaltet wird.
Unterdessen ist stets in der Tuner-/Zeitschaltuhreinheit 120 lediglich
eine Zeitgeber- bzw. Uhreinheit 124 mit kleinem Strom eingeschaltet.
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Beim Schritt S1 überwacht die Zeitschaltuhreinheit 124,
ob die gegenwärtige
Zeit die Zeit ist oder nicht, zu der die Spannungsversorgungsquelle
für das
Sendeprogramm zur Zeitschaltuhraufzeichnung (Zeitschaltuhr-Einschaltzeit)
eingeschaltet wird. Wenn die Zeit die Zeitschaltuhr-Einschaltzeit
ist, wie sie eingestellt ist, dann geht die Verarbeitung weiter zum
Schritt S2.
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Beim Schritt S2 sendet die Uhreinheit 124 der
Tuner-/Zeitschaltuhreinheit 120 ein Steuersignal bzw. Steuersignale über eine
Steuerschaltung 121 an eine Steuerschaltung 111 der
Verstärker-/Steuereinrichtung 110 aus,
um die Spannungsversorgung des gesamten Plattenaufzeichnungs- und/oder
-Wiedergabesystems einzuschalten.
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Beim Schritt S3 liest die Tunereinheit 122, deren
Spannungsversorgung nunmehr eingeschaltet ist, die Information für eine Zeitschaltuhraufzeichnung
oder die Stationsauswahl-Einstellinformation, die im RAM-Speicher 123 gespeichert
ist, um die Station für
das eingestellte Programm zur Zeitschaltuhraufzeichnung auf der
Grundlage der eingestellten Information auszuwählen. Die Steuerschaltung 121 überträgt das Aufzeichnungs-Startsignal zu einer Steuerschaltung 131 der
Plattenaufzeichnungs-/-wiedergabeeinheit 130. Das Aufzeichnungs-Startsignal
kann außerdem
von der Steuerschaltung 121 zu der Verstärker-/Steuereinrichtung 110 übertragen
werden.
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Die Steuerschaltung 131 der
Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabeeinheit 130 steuert
den Beginn der Aufzeichnung auf den Empfang des Aufzeichnungs-Startsignals
hin. Beim Schritt S4 wird durch den Kassetten-Detektor 3 gemäß 5 überprüft, ob die erste Platte im
Stapel bzw. Vorrat der Plattengehäuseeinheit 134a untergebracht
ist oder nicht. Falls die erste Platte in dem Stapel bzw. Vorrat
gelagert ist, geht die Verarbeitung weiter zum Schritt S5. Falls
dies andererseits nicht der Fall ist, geht die Verarbeitung weiter
zum Schritt S11, was später
erläutert
wird.
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Beim Schritt S5 entnimmt die Plattentransporteinheit 134b die
erste Platte aus dem Stapel bzw. Vorrat, um sie auf eine Spindel
für einen
drehmäßigen Antrieb
der Platte der Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 134c durch
einen Ladevorgang zu laden. Zu dieser Zeit ermittelt die Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 134c den
eine irrtümliche
Aufzeichnung verhindernden Teil 64b, den die geladene Platte
enthält,
mittels eines Detektierschalters. Falls das ermittelte Ergebnis
einen möglichen
Aufzeichnungszustand anzeigt, geht die Verarbeitung weiter zu den nächsten Schritten,
wie dies nunmehr erläutert
wird.
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Beim Schritt S6 wird überprüft, ob auf
der ersten geladenen und festgeklemmten Platte ein aufgezeichnetes
Informations signal vorhanden ist oder nicht. Falls kein aufgezeichnetes
Informationssignal vorhanden ist, geht die Verarbeitung weiter zum Schritt
S7, um die Aufzeichnung vom vorderen bzw. führenden Ende des ersten Signalaufzeichnungsbereichs
der Platte aus zu beginnen. Falls eine aufgezeichnete Information
vorhanden ist, geht die Verarbeitung weiter zum Schritt S8, um einen
Leerbereich in dem ersten Signalaufzeichnungsbereich der Platte zu
suchen und um in dem Leerbereich eine Aufzeichnung vorzunehmen.
Dieser Leerbereich wird dadurch ermittelt, dass auf die Information
in dem Aufzeichnungsinhalt des Informationssignals Bezug genommen
wird, welcher in dem ersten Signalaufzeichnungsbereich der Platte
aufgezeichnet ist, wobei der betreffende Aufzeichnungsinhalt in
dem zweiten Signalaufzeichnungsbereich aufgezeichnet ist, das ist die
zuvor erwähnten
Tabelleninhaltsinformation oder die sogenannte TOC-Information.
Diese TOC-Information ist in einem zuvor festgelegten Bereich, wie am
innersten oder äußersten
Rand der Platte aufgezeichnet, und sie wird üblicherweise ausgelesen und in
den RAM-Speicher geschrieben, wenn die Platte in der Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 134c geladen
ist. Der Inhalt der TOC-Information
enthält üblicherweise
die Anzahl der Musikstücke
(Dateinummer), den Namen der Melodien (Dateinummer), Start- und Endeadressen
auf der Platte (Spur- oder Sektoradressen), die Spielzeit (Dateigröße) und Adressen
oder Größen der
Leerbereiche auf dem Aufzeichnungsträger, und zwar in Abhängigkeit
von Standards und Spezifikationen. Von jedem der Schritte S7 oder
S8 geht die Verarbeitung zum Schritt des Gleitstück-Ausziehpositions-Detektierschalters 9 weiter.
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Der Prozess vom Schritt S6 bis zu
S9, das heißt
die Schritte des Erkennens, ob auf der Platte eine aufgezeichnete
Information vorhanden ist, wird später erneut angewandt, so dass
diese Schritte als Prozess A bezeichnet werden.
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Beim Schritt S9 wird überprüft, ob eine
Aufzeichnung auf der ersten Platte zu einem Ende gelangt ist oder
nicht. Die Entscheidung darüber,
ob eine Aufzeichnung auf einer Platte zu einem Ende gelangt ist
oder nicht, erfolgt in Abhängigkeit
davon, ob die Informationssignale bis zur letzten Adresse des ersten
Signalaufzeichnungsbereiches der Platte aufgezeichnet worden sind
oder nicht. Falls die Aufzeichnung auf der ersten Platte zu einem
Ende gelangt ist, geht die Verarbeitung weiter zum Schritt S10.
Zu dieser Zeit wird die TOC-Information entsprechend den Informationssignalen,
die im ersten Signalaufzeichnungsbereich durch die Aufzeichnung aufgezeichnet
sind, welche gerade vorgenommen worden ist, in dem Signalaufzeichnungsbereich
der ersten Platte aufgezeichnet. Nach der Aufzeichnung der TOC-Information
geht die Verarbeitung weiter zum Schritt S10.
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Beim Schritt S10 bewirkt die Platten-Transporteinheit 134b eine
Rückführungsentladung
der ersten Platte, auf der die Aufzeichnung zu einem Ende gelangt
ist, in dem Stapel bzw. Vorrat sowie eine Plattenwechseloperation.
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Beim Schritt S11 wird überprüft, ob die nächste Platte
für eine
Aufzeichnung, hier die zweite Platte, in dem Stapel bzw. Vorrat
gelagert worden ist oder nicht. Falls die nächste Platte in dem Stapel bzw.
Vorrat gelagert ist, geht die Verarbeitung weiter zum Schritt S13.
Falls die nächste
Platte in dem Stapel bzw. Vorrat nicht gelagert ist, geht die Verarbeitung
weiter zum Schritt S12.
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Beim Schritt S12 wird überprüft, ob das
Laden bis zur fünften
Platte erfolgt ist oder nicht und ob die Aufzeichnung auf allen
fünf Platten
zu einem Ende gelangt ist. Falls das Laden nicht bis zur fünften Platte
erfolgt ist, kehrt die Verarbeitung zum Schritt S11 zurück, um erneut
zu überprüfen, ob
die nächste Platte,
hier die dritte Platte, in dem Stapel bzw. Vorrat gelagert worden
ist oder nicht. Falls das Laden bis zur fünften Platte und die Aufzeichnung
auf den Platten bis zur fünften
Platte zu einem Ende gelangt ist, wird die Aufzeichnungsoperation
abgeschlossen. Die Steuerschaltung 131 bestimmt, ob das
Laden bis zur fünften
Platte zu einem Ende ge langt ist, und zwar auf der Grundlage der
Detektieroperation von dem Kassetten-Detektor 3.
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Falls beim Schritt S11 die nächste Platte
als in dem Stapel bzw. Vorrat zu lagernde Platte ermittelt worden
ist, geht die Verarbeitung weiter zum Schritt S13, bei dem die Platten-Transporteinheit 134b einen
Plattenladevorgang ausführt,
das heißt
sie entnimmt die nächste
Platte aus dem Stapel bzw. Vorrat, um die betreffende Platte auf
dem Plattenantriebsspindelmotor der Plattenaufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 134c zu
laden und damit einen Zustand festzulegen, in welchem aufgezeichnet
werden kann.
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Sodann geht die Verarbeitung weiter
zum Prozess A mit den Schritten S6 bis S8, um zu überprüfen, ob
auf der nächsten
geladenen Platte ein aufgezeichnetes Informationssignal vorhanden
ist oder nicht. Falls kein aufgezeichnetes Informationssignal vorhanden
ist, wird die Aufzeichnung vom führenden Ende
des Signalaufzeichnungsbereichs der Platte aus begonnen. Falls ein
aufgezeichnetes Informationssignal vorhanden ist, erfolgt eine Suche
nach einem Leerbereich der Platte, in welchem die Aufzeichnung vorzunehmen
ist. In jedem Falle geht die Verarbeitung weiter zum Schritt S14,
wie dies später
erläutert
wird.
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Beim Schritt S14 wird überprüft, ob die
Aufzeichnung auf der zweiten und der/den folgenden Platte(n) zu
einem Ende gelangt ist oder nicht. Falls die überwachte Aufzeichnung auf
der Platte zu einem Ende gelangt, geht die Verarbeitung weiter zum Schritt
S15.
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Beim Schritt S15 führt die
Plattentransporteinheit 134b die Platte, auf der die Aufzeichnung zu
einem Ende gelangt ist, durch eine Plattenentladung wieder in den
Stapel bzw. Vorrat zurück.
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Beim Schritt S16 wird überprüft, ob die
Platten bis zur fünften
Platte geladen worden sind oder nicht, das heißt es wird überprüft, ob die Aufzeichnung auf
den fünf
Platten zu einem Ende gelangt ist oder nicht. Falls die Platten
bis zur fünften
Platte nicht geladen worden sind, kehrt die Verarbeitung zum Schritt
S11 zurück,
um erneut zu überprüfen, ob
die nächste
Platte, beispielsweise die dritte Platte im Stapel bzw. Vorrat gelagert
worden ist oder nicht. Falls die Platten bis zur fünften Platte
geladen worden sind, das heißt
die Aufzeichnung auf den Platten zu einem Ende gelangt ist, wird
der Aufzeichnungsbetrieb abgeschlossen.
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Falls als Ergebnis der Ermittlung
durch den Detektierschalter der Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 134c des
eine irrtümliche
Aufzeichnung verhindernden Teiles 64b eine Aufzeichnung
von Informationssignalen auf der geladenen Platte als unmöglich ermittelt
wird, erfolgt eine entsprechende Verarbeitung wie jene, wenn die
Plattenkassette nicht im Stapel bzw. Vorrat geladen ist.
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Durch die obige Folge von Operationen
ist es möglich,
Informationssignale, wie Audiosignale, im wesentlichen kontinuierlich
auf den fünf
Platten aufzuzeichnen.
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Unterdessen hat die Zeitspanne von
beispielsweise 10 Sekunden zu verstreichen, seitdem die Plattentransporteinheit 134b die
in dem Stapel bzw. Vorrat untergebrachte Platte entnimmt, bis die betreffende
Platte auf der Spindel festgeklemmt ist, um die Aufzeichnung zu
beginnen. Damit können
die eingangsseitigen Informationssignale während der Plattenwechselzeit
nicht aufgezeichnet werden. Dieses Problem kann dadurch angesprochen
bzw. gelöst
werden, dass gelegentlich die Kapazität des RAM-Speichers 31 gemäß 5 erhöht wird (Stoßsicherheits-Speicher), in welchem
die Informationssignale während
dieses 10-Sekunden-Zeitintervalls fortlaufend gespeichert werden,
und dass die gespeicherten Informationssignale auf die nächste Platte geschrieben
werden.
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Falls fünf Leerdisketten ohne Aufzeichnung verwendet
werden, kann die Aufzeichnung vom führenden bzw. vorderen Ende
bis zum hinteren Ende des Aufzeichnungsbereichs der jeweiligen Platte
aufeinanderfolgend vorgenommen werden, so dass eine fortlaufende
Aufzeichnung über
eine verlängerte Zeitspanne
von 370 Minuten unter Verwendung von fünf Platten vorgenommen werden
kann, die jeweils eine längste
Aufzeichnungszeit von 74 Minuten besitzen. Falls Platten verwendet
werden, auf denen teilweise aufgezeichnet ist, erfolgt eine Suche
nach einem Leerbereich auf der jeweiligen Platte, um eine fortlaufende
Aufzeichnung auf einer Vielzahl von Platten vorzunehmen, so dass
eine Aufzeichnung von einem Leerbereich zu einem anderen der jeweiligen
Platte vorgenommen werden kann, um zur effektiven Nutzung der Leerbereiche
der teilweise benutzten Platten beizutragen.
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Nunmehr wird ein weiterer Betrieb
bzw. eine weitere Operation der Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
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9 veranschaulicht
in einem Flussdiagramm diese weitere Operation der in 1 dargestellten Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung.
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Gemäß 9 wird diese Operation der Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung spezieller
erläutert,
indem ein Beispiel des Falles einer gesonderten Aufzeichnung von
Informationssignalen von einer Vielzahl von beispielsweise fünf Sendeprogrammen,
die durch die Tuner-/Zeitschaltuhreinheit 120 empfangen
werden, auf fünf
magnetooptischen Platten herangezogen wird, die in der Plattenaufzeichnungs-
und/oder -wiedergabeeinheit 130 untergebracht sind.
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Es wird angenommen, dass die Spannungsversorgungsquelle
der Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung ausgeschaltet
ist, das heißt,
dass die Spannungsversorgungsquelle der Vorrichtung manuell ausgeschaltet
wird, bevor die Spannungsversorgungsquelle durch die Tuner-/Zeitschaltuhreinheit 120 eingeschaltet
wird.
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Beim Schritt S21 überwacht die Zeitgeber- bzw.
Uhreinheit 124, ob die Zeit die zum Einschalten der Spannungsversorgungsquelle
für das
Programm zur Zeitschaltuhraufzeichnung (Zeitschaltuhr-Einschaltzeit) eingestellte
Zeit ist oder nicht. Falls die Zeit die Zeitschaltuhr-Einschaltzeit
ist, geht die Verarbeitung weiter zum Schritt S22.
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Beim Schritt S22 sendet die Zeitgeber-
bzw. Uhreinheit 124 der Tuner-/Zeitschaltuhreinheit 120 ein
Steuersignal aus, welches von der Zeitgeber- bzw. Uhreinheit 124 der
Tuner-/Zeitschaltuhreinheit 120 über die Steuerschaltung 121 zur
Steuerschaltung 111 des Verstärker-/Steuereinrichtung 110 abgegeben
wird, um die Spannungsversorgungsquelle der Plattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung
in ihrer Gesamtheit einzuschalten.
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Beim Schritt S23 liest der Tuner 122,
dessen Spannungsversorgungsquelle eingeschaltet worden ist, die
Zeitschaltuhr-Programmaufzeichnungsinformation oder die Stationsauswahl-Einstellinformation, die
im RAM-Speicher 123 gespeichert ist, aus, um die Station
des Programms für
die Zeitschaltuhr-Aufzeichnung auf der Grundlage der eingestellten
Information auszuwählen.
Die Steuerschaltung 121 überträgt das Aufzeichnungs-Startsignal zur Steuerschaltung 131 der
Plattenaufzeichnungs-/ -wiedergabeeinheit 130. Das Aufzeichnungs-Startsignal
kann außerdem
durch die Steuerschaltung 111 der Verstärker-/Steuereinrichtung 110 übertragen
werden.
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Beim Schritt S24 empfängt die
Steuerschaltung 131 der Plattenaufzeichnungs-/-wiedergabeeinheit 130 ein
Aufzeichnungs-Startsignal, einschließlich der Plattennummer, von
der Tuner-/Zeitschaltuhreinheit 120, um zu überprüfen, ob
die bestimmte Platte im Stapel bzw. Vorrat des Plattengehäuseabschnitts 134a ge lagert
ist oder nicht, das heißt
genauer gesagt, es wird überprüft, ob die
Platte in der bezeichneten bzw. bestimmten Gehäuseposition des Lagers bzw.
Stapel bzw. Vorrats gelagert worden ist oder nicht. Diese Überprüfung erfolgt
durch den Kassetten-Detektor 3, wie dies in 5 veranschaulicht ist. Falls
die bezeichnete Platte in dem Stapel bzw. Vorrat untergebracht ist,
geht die Verarbeitung weiter zum Schritt S26, und andernfalls geht
sie weiter zum Schritt des Spindelmotors 25. Eine entsprechende Verarbeitungsoperation
wird ausgeführt,
falls das Ergebnis der Ermittlung des eine irrtümliche Aufzeichnung verhindernden
Teiles 64b ergeben hat, dass die Aufzeichnung der Informationssignale
auf der in der Plattenkassette untergebrachten Platte verboten ist bzw.
unterbunden wird.
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Beim Schritt S25 wird die Aufzeichnungsoperation
gelöscht,
bevor die Verarbeitung zum Schritt S30 weitergeht.
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Beim Schritt S26 entnimmt die Plattentransporteinheit 134b die
bezeichnete Platte aus dem Stapel bzw. Vorrat und lädt die betreffende
Platte auf die Spindel, die für
einen drehmäßigen Antrieb
der Platte in der Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 134c geeignet
ist, um einen Zustand einzustellen, in welchem aufgezeichnet werden
kann.
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Beim Schritt S27 wird überprüft, ob auf
der geladenen Platte ein aufgezeichnetes Informationssignal vorhanden
ist oder nicht. Falls kein aufgezeichnetes Informationssignal vorhanden
ist, geht die Verarbeitung weiter zum Schritt S28, um mit der Aufzeichnung
vom führenden
Ende des Signalaufzeichnungsbereichs der Platte zu beginnen. Falls
irgendein aufgezeichnetes Signal vorhanden ist, geht die Verarbeitung
weiter zum Schritt S29, um einen Leerbereich der Platte zur Vornahme
der Aufzeichnung in dem so ermittelten Leerbereich vorzunehmen.
Dieser Leerbereich wird dadurch ermittelt, dass Bezug genommen wird
auf die Information in den Informationssignalen auf der Platte,
das heißt
auf die TOC-Information, bei der es sich um die Information handelt,
die die Aufzeichnungsinhalte betrifft. Nach jedem der Schritte S27
und S28 geht die Verarbeitung weiter zum Schritt S30.
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Beim Schritt S30 wird überwacht,
ob die Zeit bzw. der Zeitpunkt der Spannungsabschalte-Einstellzeitpunkt
für das
gerade empfangene Programm ist. Falls die Zeit die eingestellte
Zeit ist (Zeitschaltuhr-Ausschaltzeit), geht die Verarbeitung weiter
zum Schritt S31. Obwohl hier nicht dargestellt, kann ein Fall auftreten,
dass die Plattenaufzeichnungs-/-wiedergabeeinheit 130 die
Aufzeichnung vor der Zeitschaltuhr-Ausschaltzeit beendet, wenn die
Platte voll ist. Zu dieser Zeit wird die TOC-Information für die Informationssignale,
die durch die gegenwärtige
Aufzeichnungsoperation im ersten Signalaufzeichnungsbereich aufgezeichnet
sind, aktualisiert und im zweiten Signalaufzeichnungsbereich der
Platte aufgezeichnet, und zwar wie bei der Operation des vorherigen
Schrittes S9.
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Beim Schritt S31 wird überprüft, ob die
Aufzeichnung auf der Platte zu einem Ende gelangt ist oder nicht.
Falls die Aufzeichnung auf der Platte bereits zu einem Ende gelangt
ist, geht die Verarbeitung weiter zum Schritt S33, und falls die
Aufzeichnung noch weitergeht, wird die Aufzeichnung auf der Platte beim
Schritt S32 unterbrochen, um zum Schritt S33 weiterzugehen.
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Beim Schritt S33 wird von der Zeitgeber- bzw.
Uhreinheit 124 der Tuner-/Zeitschaltuhreinheit 120 ein
Steuersignal durch die Steuerschaltung 121 zur Steuerschaltung 111 der
Verstärker-/Steuereinrichtung 110 übertragen,
um die Spannungsversorgungsquelle der Plattenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung
in ihrer Gesamtheit auszuschalten. Zu dieser Zeit veranlasst die
Plattenaufzeichnungs-/-wiedergabeeinheit 130 die Plattentransporteinheit 134b,
die Platte durch eine Plattenentladung wieder in den Stapel bzw.
Vorrat zurückzuführen.
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Sodann kehrt die Verarbeitung zum
Schritt S21 zurück,
um zu überwachen,
ob der Zeitpunkt der nächste
eingestellte Zeitpunkt zur Ausschaltung der Spannungsversorgungsquelle
ist. Falls der Zeitpunkt der nächste
eingestellte Zeitpunkt zum Ausschalten der Spannungsquelle ist,
dann wird die Operation der Aufzeichnung der Ausgangssignale von
dem Tuner auf der Platte auf der Grundlage der oben beschriebenen
Folge von Operationen wiederholt ausgeführt.
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Durch die obige Folge von Operationen
können
unterschiedliche Informationssignale, wie Audiosignale von verschiedenen
Sendeprogrammen, auf den fünf
Platten aufgezeichnet werden.
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Überdies
können
Informationssignale durch die Plattenaufzeichnungs-/-wiedergabeeinheit 130 auf
einer Vielzahl von Aufzeichnungsträgern aufgezeichnet werden,
und zwar kontinuierlich oder getrennt bzw. gesondert auf den jeweiligen
Aufzeichnungsträgern
zur selben Zeit, da die Vielzahl von Aufzeichnungsträgern, die
im Stapel bzw. Vorrat enthalten sind, gewechselt werden, womit verschiedene Aufzeichnungsformen
in Kombination beispielsweise mit einer Kompaktplatten-Wechsler-/-Wiedergabe-vorrichtung
realisiert werden.
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Obwohl der wiederbeschreibbare plattenförmige Aufzeichnungsträger bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
die magnetooptische Platte ist, kann als wiederbeschreibbares plattenförmiges Aufzeichnungsmedium
auch eine optische Platte vom Phasenänderungstyp oder eine magnetische
Platte verwendet werden. Überdies
ist die vorliegende Erfindung auf das plattenförmige Aufzeichnungsmedium nicht
beschränkt;
sie kann extensiv in Verbindung mit einem Aufzeichnungsmedium angewandt
werden, welches in einem Stapel bzw. Vorrat untergebracht ist und
welche durch einen Aufzeichnungsträger-Wechselmechanismus gewechselt
werden kann, wie ein digitales Audioband.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Mit der Aufzeichnungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
eingangsseitige Informationssignale sequentiell auf der Vielzahl
von Aufzeichnungsträgern
zur sequentiellen Aufzeichnung der Informationssignale aufgezeichnet
werden, da die Aufzeichnungsträger
gewechselt werden, um im Wesentlichen eine Langzeitaufzeichnung
zu erzielen. Durch Verwendung von plattenförmigen Aufzeichnungsträgern, auf
denen aufgezeichnet werden kann, als Aufzeichnungsmedien erfolgt
eine Suche nach leeren Bereichen ohne Aufzeichnung auf den Aufzeichnungsträgern auf
der Grundlage der Information, die den Aufzeichnungsinhalt betrifft,
wie die TOC-Information, und eine sequentielle Aufzeichnung der
Informationssignale in den so ermittelten Leerbereichen unter kontinuierlicher
Aufzeichnung in einer Vielzahl von Aufzeichnungsträgern kann
unter Heranziehung der teil- bzw. halbgenutzten Aufzeichnungsträger ohne
Löschen
der aufgezeichneten Informationssignale auf diesen teil- bzw. halbgenutzten Aufzeichnungsträgern erzielt
werden.