-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Abgasrückführeinrichtung
in einem Verbrennungsmotor nach der Präambel von Anspruch 1.
-
Als einer der Verfahren zur Verringerung
der Menge von NOx im Abgas eines Verbrennungsmotors ist das Abgasrückführsystem
zur Zurückführung eines
Teils des Abgases in die Ansaugluft wohl bekannt. Die Verschärfung der
Abgasvorschriften in den letzten Jahren hat es allerdings erforderlich
gemacht, die Zurückführmenge
des Abgases zu erhöhen.
Aus diesem Grund wurden verschiedene Verbesserungen vorgenommen,
wie die Hinzufügung
eines Ventils zum Anpassen der Strömungsrate des zurückgeführten Gases,
das heißt
ein Ventil zur Beschränkung
des Stroms an Frischluft an die Aufstromseite des Steuerventils
für das
zurückgeführte Gas
(siehe zum Beispiel Japanese Unexamined Patent Publication (Kokai)
Nr. 6-17711).
-
In einer solchen verbesserten Abgasrückführeinrichtung
besteht allerdings das Problem, dass vor allem in einem vorübergehen
Betriebszustand wie einer starken Beschleunigung, bei der von einem Betriebsbereich,
in dem die Menge des zurückgeführten Gases
hoch ist, zu einem Betriebsbereich, in dem die Menge des zurückgeführten Gases
gering ist, gewechselt wird, die tatsächliche Absperrung des zurückgeführten Gases
verzögert
wird, so dass mehr Rauch erzeugt wird, selbst wenn das Steuerventil
für das
zurückgeführte Gas
schnell anspricht, so dass das Volumen des Ansaugkanals vom Drosselventil zum
Einlassventil eines jeden Zylinders groß ist.
-
Als Gegenmaßnahme für dieses Problem ist es möglich, das
Volumen des oben beschriebenen Ansaugkanals zwischen der Drosselklappe
und dem Einlassventil eines jeden Zylinders zu verkleinern, indem
die beiden in kurzem Abstand zueinander angeordnet werden. Allerdings
wird dadurch der Abstand zwischen der Drosselklappe und dem Steuerventil
für das
zurückgeführte Gas
ebenfalls verkürzt,
weshalb das zurückgeführte Gas
leicht in einen „Rückstrombereich"
der auf der Abstromseite der Drosselklappe (Bereich, in dem die
Ansaugluft von der Abstromseite zur Aufstromseite strömt) erzeugten
Ansaugluft strömen
kann, das zurückgeführte Gas
zurück
zur Drosselklappe strömt,
die im zurückgeführten Gas
enthaltenen Komponenten sich an der Drosselklappe festsetzen und
sich deshalb Ablagerungen bilden.
-
Wenn sich die Ablagerungen um die
Drosselklappe herum bilden, kann sich nicht nur die Drosselklappe
im Betrieb nicht länger
gleichmäßig öffnen und
schließen,
sondern es ändert
sich auch die wirksame Größe der Ventilöffnung im
Verhältnis
zur selben Betriebsmenge, so dass sich das Verhältnis zwischen der Öffnungs-
und Schließposition
der Drosselklappe und der Menge der zuströmenden Frischluft ändert, die
Menge der Frischluft im Verhältnis
zur Menge der Kraftstoffeinspritzung verringert wird, mehr Rauch
entsteht und sich die Emissionen verschlechtern. Wie wohl bekannt
ist, können
sich bei einem Verbrennungsmotor einer Anordnung, in der das Durchblasegas
mit dem Schmieröl
des Motors an die Aufstromseite der Drosselklappe zurückgeführt wird, und
bei einem Verbrennungsmotor, der zum Aufladen einen Turbolader verwendet,
wenn sich die im Durchblasegas enthaltene Ölkomponente oder das aus dem
Turbolader entwichene Öl
am Zustromanschluss für
das zurückgeführte Gas
festsetzt, wegen des Öls
leicht Kohlenstoffpartikel usw. im zurückgeführten Gas am Zustromanschluss
für das
zurückgeführte Gas
festsetzen und dort Ablagerungen bilden, weshalb auch das Problem
entsteht, dass der Leitungsbereich des Strömungspfades der Zustromöffnung für das zurückgeführte Gas
weiter verkleinert wird.
-
Außerdem ist es allgemein notwendig,
den Ventildurchmesser des Steuerventils für das zurückgeführte Gas groß zu machen,
aber wenn in der herkömmlichen
Abgasrückführeinrichtung
wie oben erwähnt
der Ventildurchmesser des Steuerventils für das zurückgeführte Gas vergrößert wird
und die Strömungsrate
des zurückgeführten Gases
erhöht
wird, entsteht das Problem, dass ein Stellantrieb mit einer Membran
oder einem Schrittmotor oder Ähnlichem zum Öffnen oder
Schließen
des Steuerventils für
das zurückgeführte Gas
durch die Wärme
des zurückgeführten Gases
beschädigt
wird.
-
Um die Beschädigung des Stellantriebs durch
Wärme zu
verhindern, sind in einer anderen verwandten Technik der Zustromanschluss
des zurückgeführten Gases
zum Ansaugkanal und das Ventilgehäuse des Steuerventils für das zurückgeführte Gas
im unteren Bereich des Ansaugrohrs angeordnet, der Stellantrieb
ist an einem oberen Teil des Ansaugrohrs angeordnet, die beiden
sind durch einen langen Ventilschaft verbunden, und der Ventilschaft
wird mit durch den Ansaugkanal strömender Ansaugluft (Frischluft)
mit einer relativ niedrigen Temperatur gekühlt, damit verhindert wird,
dass die vom Ventilgehäuse
aufgenommene Wärme
des zurückgeführten Gases
direkt an den Stellantrieb übertragen
wird, um so eine Beschädigung
des Stellantriebs zu verhindern (siehe zum Beispiel Japanese Unexamined
Patent Publication (Kokai) Nr. 60-243359).
-
Allerdings lagern sich auch in der
letztgenannten verwandten Technik üblicherweise die im Durchblasegas,
das in die Ansaugluft auf der Aufstromseite des Zustromanschlusses
für das
zurückgeführte Gas
strömt,
enthaltene Ölkomponente
und die im zurückgeführten Gas
enthaltenen Kohlenstoffpartikel am Zustromanschluss für das zurückgeführte Gas
an und bilden Ablagerungen, die die Querschnittsfläche des
Strömungspfads
verkleinern oder sich am Ventilsitzbereich oder dem Ventilgehäuse des
Steuerventils für
das zurückgeführte Gas
festsetzen, wodurch diese festkleben und die Funktion des Steuerventils
behindern. Außerdem
strömt
das aus dem Turbolader entweichende Öl in den Ansaugkanal, selbst
wenn der Zustromanschluss für
das Durchblasegas nicht im Ansaugkanal und der Turbolader zum Aufladen
auf der Aufstromseite des Ansaugkanals angeordnet ist, so dass die
Möglichkeit besteht,
dass ein ähnliches
Problem auftritt.
-
Eine allgemeine Abgasrückführeinrichtung ist
aus EP-A-0 586 123 bekannt. Danach ist eine Drosselklappe mit einem
Ventilschaft in der Mitte eines Ansaugrohrs angebracht und passt
eine Menge durch dieses strömender
Ansaugluft an. Ein Einlassrohr für
das zurückgeführte Gas
führt einen
Teil eines Abgases eines Verbrennungsmotors in das Ansaugrohr zurück. Ein
Steuerventil für
das zurückgeführte Gas
ist im Einlassrohr für
das zurückgeführte Gas
angeordnet und passt die Menge des durch das Rohr strömenden zurückgeführten Gases
an. Das Einlassrohr für
das zurückgeführte Gas öffnet sich über einen
Zustromanschluss für
das zurückgeführte Gas
in einem Vorstrombereich der Ansaugluft. Zu diesem Zweck ist am
Zustromanschluss für
das zurückgeführte Gas
ein Richtkanal für
das zurückgeführte Gas mit
einer geneigten Oberfläche
angebracht, die in einem Außenbereich
des Ansaugrohrs positioniert und zur Abstromseite des Ansaugrohrs
geneigt ist.
-
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Abgasrückführeinrichtung
nach der Präambel
von Anspruch 1 weiterzuentwickeln, so dass eine kompakte Größe erreicht
wird und gleichzeitig ein reibungsloser Strom des zurückgeführten Gases gewährleistet
wird.
-
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch
eine Abgasrückführeinrichtung
mit den Merkmalen des neuen Anspruchs 1 erreicht.
-
Vorteilhafte Weiterentwicklungen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
aufgeführt.
-
Nach der vorliegenden Erfindung verwendet die
Abgasrückführeinrichtung
eine neue Anordnung, die dafür
sorgt, dass das zurückgeführte Gas
dem Motor reibungslos zugeführt
werden kann.
-
Außerdem wird eine verbesserte
Abgasrückführeinrichtung
bereitgestellt, mit der verhindert wird, dass sich die Ablagerungen
durch den Rückstrom des
zurückgeführten Gases
um die Drosselklappe herum festsetzen.
-
Mit der Abgasrückführeinrichtung kann das zurückgeführte Gas
reibungslos in den Motor zurückgeführt werden,
ohne Probleme wie die Bildung von Ablagerungen in der Nähe des Zustromanschlusses für das zurückgeführte Gas,
an dem das Steuerventil für
das zurückgeführte Gas
angeordnet ist, und ohne dass der Zustromanschluss verstopft wird
oder das Ventilgehäuse
am Ventilsitzbereich festklebt.
-
Bei der Abgasrückführeinrichtung der vorliegenden
Erfindung wird der Zustromanschluss für das zurückgeführte Gas im Vorstrombereich
der Ansaugluft geöffnet,
die im Ansaugrohr von der Aufstromseite zur Abstromseite im stromabwärts gelegenen
Bereich der Drosselklappe im Ansaugrohr strömt, so dass das vom Zustromanschluss
für das
zurückgeführte Gas
in das Ansaugrohr strömende
zurückgeführte Gas
reibungslos zur Abstromseite strömt,
während
er vom Vorstrom der Ansaugluft mitgeführt wird, um wieder in den
Motor eingeleitet zu werden, so dass vermieden werden kann, dass
das zurückgeführte Gas
zurück
ins Ansaugrohr strömt,
die Drosselklappe erreicht und dort zur Bildung von Ablagerungen
führt.
-
Außerdem wird nach der Abgasrückführeinrichtung
der vorliegenden Erfindung ein Ende eines gebogenen Leitungsmittels
mit einem Ende des Einlassrohrs für das zurückgeführte Gas verbunden, dessen
innerer Bereich als die Führungsleitung
für das
zurückgeführte Gas
definiert ist, während
gleichzeitig dessen anderes Ende als der Zustromanschluss für das zurückgeführte Gas
definiert ist und zur Abstromseite im Vorstrombereich des Stroms
der Ansaugluft in das Ansaugrohr geöffnet wird; deshalb kann der
Zustromanschluss für
das zurückgeführte Gas
unabhängig
von den Positionen der Vorrichtungen des Einlassrohrs für das zurückgeführte Gas
und des Steuerventils für
das zurückgeführte Gas
im Vorstrombereich des Stroms der Ansaugluft an der Abstromseite
des Drosselventils geöffnet
werden, und gleichzeitig wird das zurückgeführte Gas reibungslos zu deren Öffnung geleitet
und kann zur Abstromseite des Stroms der Ansaugluft ausgestoßen werden.
Deshalb dringt das zurückgeführte Gas
nicht in den Rückstrombereich
ein, sondern strömt
in den Vorstrombereich und strömt
zur Abstromseite, so dass zuverlässig
verhindert werden kann, dass sich Ablagerungen an der Drosselklappe bilden.
-
Außerdem wird in der vorliegenden
Erfindung unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass die im Ansaugrohr nahe des Zustromanschlusses
für das
zurückgeführte Gas
gebildeten Ablagerun gen dort, wo sich das Steuerventil für das zurückgeführte Gas
befindet, durch die Formierung einer Mischung aus den Ölkomponenten
im Durchblasegas oder dem aus dem Turbolader entweichenden Öl und den Kohlenstoffpartikeln
im zurückgeführten Gas
gebildet werden, im oberen Bereich des Einlassrohrs, an dem die
Festsetzung der Ölkomponenten
im Durchblasegas im Ansaugrohr am schwierigsten ist, eine möglichst
gute Schutzwand gebildet, um zu verhindern, dass das Durchblasegas
usw. eindringt, und gleichzeitig wird der Ventilsitzbereich des
Steuerventils für das
zurückgeführte Gas
in dieser Schutzwand angeordnet, wodurch die oben beschriebenen
Probleme in der verwandten Technik gelöst werden.
-
Konkreter wird nach der Abgasrückführeinrichtung
der vorliegenden Erfindung durch die Anordnung des Ventilsitzbereichs
des Steuerventils für
das zurückgeführte Gas
an einer Position des oberen Bereichs des Ansaugkanals und gleichzeitige
Bereitstellung der Teilungswand, die sich zur Abstromseite erstreckt,
so dass ein Raum zwischen dem Ventilsitzbereich und dem Ansaugkanal
entsteht, wobei der Einlassanschluss für das zurückgeführte Gas, dessen Öffnung vom
Ventilsitz aus gesehen zur Abstromseite weist, im oberen Bereich
des Ansaugkanals gebildet wird. Dadurch passiert das durch den Spalt
des Ventilsitzbereiches strömende
zugeführte Gas
den Einlassanschluss für
das zurückgeführte Gas
und strömt
zur Abstromseite, wo es sich mit der durch den Ansaugkanal strömenden Ansaugluft
vermischt und dem Motor zur Durchführung eines Abgasreinigungsvorgangs
zugeführt
wird.
-
Die Aufgabe und die Merkmale der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
klarer werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen
wird; in diesen ist
-
1 eine
Frontansicht, teilweise im Schnitt, der Gesamtanordnung einer Abgasrückführeinrichtung
nach einem nicht beanspruchten ersten vergleichbaren Beispiel;
-
2 eine
von oben gesehene Schnittdarstellung eines Teils der in 1 gezeigten Abgasrückführeinrichtung;
-
3 eine
vertikale Schnittansicht der Bestandteile zur Erklärung der
Funktionsweise der in 1 gezeigten
Abgasrückführeinrichtung;
-
4 eine
seitliche Schnittansicht entlang einer Linie IV-IV in 3;
-
5 eine
teilweise vertikale Schnittansicht zur Erklärung der Probleme der verwandten
Technik;
-
6 eine
teilweise vertikale Schnittansicht zur Erklärung der Funktionsweise und
der Wirkung des ersten nicht beanspruchten vergleichbaren Beispiels;
-
7 eine
Draufsicht, teilweise im Schnitt, der Gesamtanordnung der Abgasrückführeinrichtung nach
einem zweiten nicht beanspruchten vergleichbaren Beispiel;
-
8 eine
Draufsicht, teilweise im Schnitt, der Gesamtanordnung einer herkömmlichen
Abgasrückführeinrichtung,
die als ein Beispiel einer schlechten Verteilung der Ansaugluft
auf die Zylinder dient;
-
9A eine
Schnittansicht, die schematisch die Anordnung der wichtigsten Teile
der in 8 gezeigten herkömmlichen
Abgasrückführeinrichtung zeigt;
-
9B ein
Diagramm einer Abgasrückführungsrate
der in 8 gezeigten herkömmlichen
Abgasrückführeinrichtung;
-
10A eine
Schnittansicht, die schematisch die Anordnung der wichtigsten Teile
des in 7 gezeigten zweiten
vergleichbaren Beispiels zeigt;
-
10B ein
Diagramm der Abgasrückführungsrate,
das die Wirkung des in 7 gezeigten zweiten
vergleichbaren Beispiels zeigt;
-
11 eine
vertikale Schnittansicht, die die wichtigsten Teile einer Abgasrückführeinrichtung nach
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
12 eine
vertikale Schnittansicht von vorne entlang einer Linie XII-XII in 11;
-
13 eine
seitliche Schnittansicht entlang einer Linie XIII-XIII in 12;
-
14 eine
vertikale Schnittansicht von vorne der wichtigsten Teile, die ein
Problem des ersten vergleichbaren Beispiels zeigt;
-
15 eine
vertikale Schnittansicht von vorne der wichtigsten Teile, die die
Wirkung der ersten Ausführungsform
zeigt;
-
16 eine
vertikale Schnittansicht, die die wichtigsten Teile einer Abgasrückführeinrichtung nach
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
17 eine
vertikale Schnittansicht von vorne, die die wichtigsten Teile einer
Abgasrückführeinrichtung
nach einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
18 eine
vertikale Schnittansicht von vorne entlang einer Linie XVIII-XVIII
in 17;
-
19 eine
seitliche Schnittansicht entlang einer Linie XIX-XIX in 17;
-
20 eine
Frontansicht, teilweise im Schnitt, der Anordnung der Abgasrückführeinrichtung
nach einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
21 eine
Draufsicht, teilweise im Schnitt, der in 20 gezeigten Abgasrückführeinrichtung;
-
22 eine
Draufsicht, teilweise im Schnitt, der Gesamtanordnung einer herkömmlichen
allgemeinen Abgasrückführeinrichtung;
-
23 eine
Frontansicht, teilweise im Schnitt, der Gesamtanordnung einer Abgasrückführeinrichtung
nach einem weiteren nicht beanspruchten vergleichbaren Beispiel;
-
24 eine
vertikale Schnittansicht der Bestandteile zur Erklärung der
Funktionsweise der Abgasrückführeinrichtung
nach dem vergleichbaren Beispiel;
-
25 eine
vertikale Schnittteilansicht zur Erklärung der Wirkung des vergleichbaren
Beispiels;
-
26 eine
Frontansicht, teilweise im Schnitt, der Gesamtanordnung einer Abgasrückführeinrichtung
nach einem weiteren vergleichbaren Beispiel;
-
27 eine
Frontansicht, teilweise im Schnitt, der Gesamtanordnung einer Abgasrückführeinrichtung
nach einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
28 eine
vertikale Schnittteilansicht von vorne der Gesamtanordnung einer
Abgasrückführeinrichtung
nach noch einem weiteren vergleichbaren Beispiel;
-
29 eine
vertikale Schnittteilansicht der in 28 gezeigten
Abgasrückführeinrichtung,
gesehen von unten;
-
30 eine
seitliche Schnittansicht entlang einer Linie XXX-XXX von 28;
-
31 eine
vertikale Schnittteilansicht von vorne der Gesamtanordnung des herkömmlichen Beispiels;
-
32 eine
vertikale Schnittteilansicht von vorne der Anordnung einer Abgasrückführeinrichtung nach
einem weiteren vergleichbaren Beispiel;
-
33 eine
vertikale Schnittteilansicht der in 32 gezeigten
Abgasrückführeinrichtung,
gesehen von unten;
-
34 eine
vertikale Schnittteilansicht von vorne der Anordnung der Abgasrückführeinrichtung nach
einer sechsten Ausführungsform;
und
-
35 eine
vertikale Schnittteilansicht der in 34 gezeigten
Abgasrückführeinrichtung,
gesehen von unten.
-
1 und 2 zeigen ein Beispiel eines Verbrennungsmotors 2,
der mit einer Abgasrückführeinrichtung 1 ausgestattet
ist, als ein erstes nicht beanspruchtes vergleichbares Beispiel. 1 ist eine Frontansicht
eines Zylinderblocks 9 eines Mehrzylindermotors 2 von
der Vorderseite einer nicht abgebildeten Kurbelwelle; während 2 eine Draufsicht ist, die
dies von oben zeigt. Eine Drosselklappe 3 des Motors 2 und
ein Steuerventil 4 für
das zurückgeführte Gas,
die die wichtigsten Elemente der Abgasrückführeinrichtung 1 bilden,
werden nacheinander in einem festgelegten Abstand in einem Ansaugrohr 5 in einer
Richtung (Richtung durch einen Pfeil angezeigt) befestigt, in die
die Ansaugluft, das heißt
eine angesaugte Frischluft (in der Figur mit FL bezeichnet), strömt. Selbstverständlich ist
die Drosselklappe 3 als ein variables Öffnungsventil an einer geeigneten
Position im Ansaugrohr 5 angeordnet, so dass es die Strömungsrate
der in das Ansaugrohr 5 strömenden Ansaugluft anpasst,
während
das Steuerventil 4 für
das zurückgeführte Gas
als variables Öffnungsventil
an einer geeigneten Position des Einlassrohrs 8 für das zurückgeführte Gas
angeordnet ist, so dass es die Strömungsrate des zurückgeführten Gases
(in der Figur als ZG angezeigt, wobei das nach außen ausgestoßene Gas
umgekehrt mit AG bezeichnet wird) anpasst, um einen Teil des Abgases
von der Seite des Abgaskrümmers 6 zu
entnehmen und es der Ansaugluft wieder zuzuführen, die im Ansaugrohr 5 auf
der Seite des Ansaugkrümmers 7 strömt. Die erste
Ausführungsform
ist ein Beispiel, das einen Fall zeigt, in dem das Steuerventil 4 für das zurückgeführte Gas
direkt an der Rohrwand des Ansaugrohrs 5 befestigt ist.
-
Auf der anderen Seite wird eine Zuführleitung 10 für Durchblasegas,
die das in einem Kurbelgehäuse
oder einem Zylinderkopfgehäuse
des Motors 2 gesammelte Durchblasegas (das Durch blasegas
ist in der Figur mit DG bezeichnet) zur Verarbeitung dem Ansaugrohr 5 zuführt, in
der Rohrwand des Ansaugrohrs 5 an der Abstromseite der
Drosselklappe 3 geöffnet.
-
Wenn man insbesondere den Strom der
Ansaugluft auf der Abstromseite der Drosselklappe 3 wie
in 3 und 4 gezeigt betrachtet, wird
in diesem Fall im Bereich der Abstromseite des Absperrventils 3 vom
Typ einer Drosselklappe ein Vorstrom der von der Aufstromseite zur
Abstromseite strömenden
Ansaugluft im nahe bei der Rohrwand liegenden Bereich im Ansaugrohr 5 gebildet,
wodurch im Zentrum des Ansaugrohrs direkt hinter der Drosselklappe 3 ein
Unterdruckbereich entsteht. Deshalb ist ein Phänomen zu beobachten, bei dem ein
Teil der Ansaugluft von der Abstromseite zurück zur Aufstromseite des Ansaugrohrs 5 auf
diesen Unterdruckbereich zuströmt.
Wenn der Bereich im Ansaugrohr 5, in dem der Vorstrom der
Ansaugluft vorhanden ist, als „Vorstrombereich"
(in der Figur als VS gezeigt) bezeichnet wird und gleichzeitig der
Bereich, in dem der Rückstrom
vorhanden ist, als „Rückstrombereich"
(in der Figur als RS gezeigt) bezeichnet wird, liegt das charakteristische
Merkmal der vorliegenden Erfindung im Grunde darin, dass der Zustromanschluss 11 für das zurückgeführte Gas
im Vorstrombereich der Ansaugluft geöffnet wird.
-
Hier ist anzumerken, dass die Form
einer Kurve B, die die Grenze des Vorstrombereichs und des Rückstrombereichs
in der seitlichen Querschnittsansicht anzeigt, nicht kreisförmig ist
und der Rohrwand des Ansaugrohrs 5 in 4 folgt, die den seitlichen Querschnitt
des Ansaugrohrs 5 zeigt, sondern durch den Einfluss des
Ventilschafts 12 der Drosselklappe 3 eine flache,
lange Ovalform annimmt. Aus diesem Grund hat sich ein Phänomen gezeigt,
bei dem die Dicke des Vorstrombereichs in der radialen Richtung
in dem Bereich, wo der Ventilschaft 12 die Rohrwand des
Ansaugrohrs 5 kreuzt, am kleinsten und in dem Teil nahe
einer geraden Linie R-R senkrecht zum Ventilschaft 12 am
größten wird.
Demnach liegt eines der konkreten charakteristischen Merkmale in
der ersten Ausführungsform
darin, dass wie in 3 gezeigt
die Öffnung
des Einlassrohrs 8 für
das zurückgeführte Gas,
das heißt
der Zustromanschluss 11 für das zurückgeführte Gas, insbesondere in der unteren
Position der Rohrwand angeordnet ist, die die gerade Linie R-R im
Vorstrombereich auf der Abstromseite der Drosselklappe 3 kreuzt.
Wenn ein Absperrventil 3 vom Typ einer Drosselklappe verwendet wird,
entspricht die geeignete Position für die Anordnung des Zustromanschlusses 11 für das zurückgeführte Gas
der Abstromseite von der Position, wo die Drosselklappe 3 am
frühesten
geöffnet
wird, wenn sie sich aus dem geschlossenen Zustand zu öffnen beginnt.
-
Der Unterschied in der Funktionsweise
und der Wirkung zwischen dem herkömmlichen Fall und dem ersten
vergleichbaren Beispiel wird durch einen Vergleich zwischen 5 und 6 erklärt. In 5 ist der Zustand der Strömung des
zurückgeführten Gases
gezeigt, wenn das zurückgeführte Gas
wie im herkömmlichen
Fall in den Rückstrombereich
der Ansaugluft strömt,
während
die Rückführungsrate
des Abgases auf 20 Prozent eingestellt ist, und gleichzeitig ist
in 6 der Fall der ersten
Ausführungsform gezeigt,
wenn das zurückgeführte Gas
unter ähnlichen
Bedingungen in den Vorstrombereich strömt.
-
Im Fall des in 5 gezeigten herkömmlichen Beispiels ist ein
Grund dafür,
dass der Zustromanschluss 11 für das zurückgeführte Gas häufig im Rückstrombereich der Ansaugluft
geöffnet
wird, dass man die Länge
des Rohres in den Rohrleitungen möglichst klein machen möchte. Dies
wird konkret in 22 erklärt, die
die verwandte Technik zeigt; zum Beispiel wird in einem Vierzylinder-Verbrennungsmotor 2 das
Ansaugrohr 5 in einer rechtwinkligen Richtung zur Anordnungsrichtung
der in Reihe angeordneten vier Zylinder Nr. 1 bis Nr. 4 verlängert, aber
um die Ansaugluft gleichmäßig auf
die Brennräume 14 der
Zylinder zu verteilen, muss der Ventilschaft 12 des Absperrventils 3 in
Form einer Drosselklappe parallel zur Anordnungsrichtung der Zylinder
angeordnet werden.
-
Auf der anderen Seite wird das Einlassrohr 8 für das zurückgeführte Gas,
das von einem Teil des Abgaskrümmers 6 zur
Seite des Ansaugrohrs 5 reicht, im Wesentlichen in derselben
Höhe wie
das Ansaugrohr 5 zur gegenüberliegenden Seite des Zylinderblocks 9 geführt, deshalb
ist wegen der Notwendigkeit, die Länge des Rohrs 8 möglichst
klein zu machen, der Zustromanschluss 11 für das zurückgeführte Gas
in der gleichen Ebene mit dem Ventilschaft 12 der Drosselklappe 3 angeordnet.
Allerdings wurde die Dicke des Vorstrombereichs der Ansaugluft auf
der Abstromseite der Drosselklappe 3 in der Nähe des Ventilschafts 12 gering,
wie in 4 gezeigt, und
der Rückstrombereich
der Ansaugluft erstreckt sich weit in die stromabwärts gelegene
Seite hinein. Entsprechend wird wie in 5 gezeigt im Fall des herkömmlichen
Beispiels, bei dem der Zustromanschluss 11 für das zurückgeführte Gas
in der gleichen Ebene mit dem Ventilschaft 12 angeordnet ist,
der Zustromanschluss 11 im Rückstrombereich der Ansaugluft
geöffnet.
-
Wenn der Zustromanschluss 11 für das zurückgeführte Gas
wie beim in 5 gezeigten
herkömmlichen
Beispiel im Rückstrombereich
der Ansaugluft des Ansaugrohrs 5 geöffnet wird, erreicht das vom
Zustromanschluss 11 in das Ansaugrohr 5 strömende zurückgeführte Gas
die Drosselklappe 3, wobei es mit dem Strom mitgeführt wird,
der von der Abstromseite des Ansaugrohrs 5 zurück zur Aufstromseite
strömt
und es zu einer Bildung von Ablagerungen an der Drosselklappe 3 kommt,
wenn aber der Zustromanschluss 11 für das zurückgeführte Gas wie beim in 6 gezeigten ersten vergleichbaren Beispiel
im Vorstrombereich der Ansaugluft angeordnet ist, strömt das hereinkommende
zurückgeführte Gas
zur Abstromseite vom Zustromanschluss 11, wobei es mit
dem Vorstrom der Ansaugluft mitgeführt wird, so dass die Bildung
von Ablagerungen an der Drosselklappe 3 verhindert werden
kann. Im ersten vergleichbaren Beispiel ist der Zustromanschluss 11 an
der Position angeordnet, an der die Dicke des Vorstrombereichs am
größten wird,
das heißt,
der Ventilschaft 15 des tellerförmigen Steuerventils für das zurückgeführte Gas
ist in einer geraden Linie im rechten Winkel zum Ventilschaft 12 angeordnet,
so dass die beste Wirkung erzielt wird. Wie aus dieser Tatsache abgeleitet
werden kann, wird im Wesentlichen dieselbe Wirkung erzielt, wenn
sich der Zustromanschluss 11 im Vorstrombereich der Ansaugluft
befindet.
-
Ein zweites vergleichbares Beispiel
ist in 7 gezeigt. Wenn
der Zustromanschluss 11 für das zurückgeführte Gas auf diese Weise im
Vorstrombereich der Ansaugluft auf der Abstromseite von der Drosselklappe 3 geöffnet wird,
wird, selbst wenn das Steuerventil 4 für das zurückgeführte Gas wie in 7 veranschaulicht in der
Mitte des Einlassrohrs 8 für das zurückgeführte Gas angebracht ist, eine ähnliche
Wirkung erzielt wie im Fall des ersten vergleichbaren Beispiels.
-
Ein unerwünschtes herkömmliches
Beispiel ist in 8 gezeigt.
In diesem Beispiel ist der Ventilschaft 12 der Drosselklappe 3 in
einer Richtung im rechten Winkel zur Anordnungsrichtung der Zylinder Nr.
1 bis Nr. 4 des Motors 2 angeordnet, so dass die Verteilung
der Ansaugluft auf die Zylinder nicht länger gleichmäßig durchgeführt wird.
Wenn der Zustromanschluss 11 für das zurückgeführte Gas auf der Abstromseite
an der Position geöffnet
wird, wo der Ventilschaft 12 die Rohrwand des Ansaugrohrs 5 kreuzt,
lässt sie
den Strom des zurückgeführten Gases
in den Rückstrombereich
der Ansaugluft strömen,
weshalb das Problem der Bildung von Ablagerungen an der Drosselklappe 3 entsteht.
Im Gegensatz dazu werden im in 7 gezeigten
zweiten vergleichbaren Beispiel diese Probleme gleichzeitig gelöst, einfach
indem der Ventilschaft 12 der Drosselklappe 3 in 8 in die Richtung der Anordnungsrichtung
der Zylinder ausgerichtet wird.
-
Die Wirkung des zweiten vergleichbaren
Beispiels wird im Vergleich mit dem mangelhaften Beispiel in 9A und 9B und den 10A und 10B erklärt. 9A zeigt eine ähnliche Anordnung wie die in 8 gezeigte, in der der Ventilschaft 12 des
Absperrventils 3 in Form einer Drosselklappe in der rechtwinkligen
Richtung zur Anordnungsrichtung der Zylinder angeordnet ist. 10A zeigt im Vergleich dazu
eine ähnliche
Anordnung wie die in 7 gezeigte,
in der die Anordnungsrichtung der Zylinder mit der Richtung des
Ventilschafts 12 der Drosselklappe 3 übereinstimmt.
Als die Abgasrückführrate für jeden Zylinder
unter gleichen Bedingungen gemessen wurde, wobei die durchschnittliche
Abgasrückführrate 14,3
Prozent beträgt
und die Drosselklappe 3 einen Öffnungsgrad von 100 Prozent
hat, wurde im herkömmlichen
System eine Schwankung von 5 Prozent bestätigt, wie in 9B gezeigt, aber die Schwankung konnte
auf etwa 0,8 Prozent gesenkt werden, wie in 10B gezeigt.
-
Als Nächstes wird die erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung erklärt.
Um eine andere Konstruktion zu ermöglichen als beim ersten und zweiten
vergleichbaren Beispiel liegt in diesem Beispiel wie in 11 bis 13 gezeigt das charakteristische Merkmal
darin, dass der Ventilschaft 15 des Steuerventils 4 für das zurückgeführte Gas
parallel zum Ventilschaft 12 der Drosselklappe 3 gestützt wird und
dass gleichzeitig die Position des ersteren um genau den notwendigen
Abstand an einer anderen Position als die Position des letzteren
gesetzt ist, so dass der Ventilschaft 15 und der Ventilsitz 16 des Steuerventils 4 für das zurückgeführte Gas
an der Augenseite der Rohrwand des Ansaugrohrs 5 versetzt
angeordnet sind. Dann wird in diesem Fall ein Richtkanal 17 für das zurückgeführte Gas
an der Rohrwand des Ansaugrohrs 5 befestigt, und der Ventilsitz 16 wird
mit dem Zustromanschluss 11 für das zurückgeführte Gas verbunden. Im Richtkanal 17 für das zurückgeführte Gas
ist eine geneigte Oberfläche (mit 18 gekennzeichnet)
angebracht, damit das zurückgeführte Gas
leicht mit dem Vorstrom der Ansaugluft mitgeführt werden kann.
-
Da in der ersten Ausführungsform
der Richtkanal 17 bereitgestellt wird, dessen Oberfläche 18 zum
Vorstrombereich der Ansaugluft geneigt ist, kann, selbst wenn der
Ventilschaft 12 der Drosselklappe 3 und der Ventilschaft 15 des
Steuerventils für das
zurückgeführte Gas
eng nebeneinander in der Richtung des Ansaugrohrs 5 angeordnet
sind, der Rückfluss
des zurückgeführten Gases
zur Drosselklappe 3 verhindert werden. Außerdem kann,
wenn der Teilungsflansch 19 wie in 12 und 13 hinzugefügt wird
und die Öffnungsposition
des Zustromanschlusses 11 für das zurückgeführte Gas so weit wie möglich von
der Drosselklappe 3 zur Abstromseite verschoben wird, die
Strömungsrate
des Vorstroms der Ansaugluft (Mischung aus der Frischluft und Durchblasegas)
im Zustromanschluss 11 erhöht werden im Vergleich zu einem
Fall, in dem der Teilungsflansch 19 nicht vorhanden ist;
deshalb kann das zurückgeführte Gas
leicht mit dem Vorstrom des zurückgeführten Gases
mitgeführt
werden, und der Rückwärtsstrom
des zurückgeführten Gases
zur Drosselklappe 3 kann wirksam weiter verhindert werden.
-
Da der Richtkanal 17 für das zurückgeführte Gas
mit der geneigten Oberfläche 18 zur
Abstromseite des Ansaugrohrs 5 angeordnet ist, strömt des weiteren
das zurückgeführte Gas
nach und nach reibungslos in den Ansaugluft-Strom aus und verteilt sich
gleichmäßig, weshalb
die Verteilung des zurückgeführten Gases
hinsichtlich der Zylinder gleichmäßig geschieht, das Auftreten
einer Schwankung in der Leistung der verschiedenen Zylinder kann
verhindert werden, und die Drehzahl des Motors zum Zeitpunkt eines
Betriebs mit geringer Last wird gleichmäßiger als im herkömmlichen
Fall.
-
Da der Ventilschaft 12 der
Drosselklappe 3 und der Ventilschaft 15 des Steuerventils 4 für das zurückgeführte Gas
parallel zueinander angeordnet sind und der Abstand zwischen den
Ventilschäften 12 und 15 in
der Richtung des Ansaugrohrs 5 verkleinert wurde, ist es
bei dieser Ausführungsform
des Weiteren möglich,
die Länge
des Ansaugrohrs 5 in der Nähe der Drosselklappe 3 zu
verringern, und deshalb kann der gesamte Motor kleiner gemacht werden. Dadurch
wird das Ansprechen auf eine Gaspedalbetätigung verbessert.
-
Aufgrund der unterschiedlichen Anordnungen
gibt es einen kleinen Unterschied in der Funktionsweise und der
Wirkung zwischen dem ersten vergleichbaren Beispiel und der ersten
Ausführungsform.
Wenn im Fall des ersten vergleichbaren Beispiels die Abgasrückführmenge
etwa 20 Prozent beträgt,
strömt
wie in 6 gezeigt das
zurückgeführte Gas
zur Abstromseite, wobei es mit dem Vorstrom der Ansaugluft mitgeführt wird,
und strömt
nicht zurück
zur Drosselklappe 3, sondern es wird eine sehr große Menge
von zurückgeführtem Gas
dem Ansaugrohr 5 zugeführt,
wenn die Rückführungsmenge eine
bestimmte Grenze von circa 50 Prozent übersteigt, und deshalb strömt manchmal
wie in 14 gezeigt trotzdem
ein Teil des zurückgeführten Gases zurück und erreicht
die Drosselklappe 3. Wenn aller dings die in der ersten
Ausführungsform
gezeigte Anordnung verwendet wird, strömt wegen der Funktionsweise
des Teilungsflanschs 19, der geneigten Oberfläche 18 usw.
wie in 15 gezeigt das
zurückgeführte Gas
nicht zurück
und erreicht die Drosselklappe 3, selbst in einem Zustand,
in dem die Rückführungsrate 50 Prozent übersteigt.
-
Wenn des Weiteren als Modifikation
der ersten Ausführungsform
der Bereich des Strömungspfades
des zum Ansaugrohr geöffneten
Zustromanschlusses 11 für
das rückgeführte Gas
größer gemacht
wird als der Ventilsitz 16 des Steuerventils 4 für das zurückgeführte Gas,
beispielsweise in der in 16 gezeigten
Ausführungsweise
eines fächerförmigen Gaszustromanschlusses 20,
wird die Strömungsrate
des zurückgeführten Gases
in das Ansaugrohr 5 geringer, und gleichzeitig kann das
zurückgeführte Gas
in den Strom der Ansaugluft (Mischung aus Frischluft und Durchblasegas)
strömen, während es
verteilt wird, so dass das zurückgeführte Gas
mit einer verringerten Dichte außerdem noch einfacher mit dem
Vorstrom der Ansaugluft mitgeführt
und der Rückstrom
zur Drosselklappe 3 verhindert werden kann.
-
Weiterhin kann bei der in 17 bis 19 gezeigten dritten Ausführungsform
durch Anordnung des Ventilsitzes 16 des Steuerventils 4 für das zurückgeführte Gas
und dem Zustromanschluss 11 für das zurückgeführte Gas oberhalb der Drosselklappe 4,
die der Öffnungs-
und Schließrichtung
des Absperrventils 3 vom Typ einer Drosselklappe mit dem parallel
gestützten
Ventilschaft 12 entspricht, die Bildung von Ablagerungen
durch die nicht nur im zurückgeführten Gas,
sondern auch im Durchblasegas enthaltenen Schmierölpartikel
des Motors verhindert werden, wodurch die Unannehmlichkeit der Verkleinerung
der Querschnittsfläche
des Strömungspfads des
Ventilsitzes 16 vermieden werden kann.
-
Der Grund hierfür ist, dass selbst wenn die im
Durchblasegas enthaltenen Schmierölpartikel usw. sich an der
inneren Oberfläche
des Ansaugrohrs 5 festsetzen und einen Ölfilm bilden, der Ölfilm aufgrund
der Schwerkraft abwärts
fließt
und deshalb nicht nahe des oberhalb der Drosselklappe 3 angeordneten
Steuerventils 4 für
das zurückgeführte Gas strömt, so dass
es dort zu keiner Bildung einer Ablagerung durch das Festsetzen
der Kohlenstoffpartikel usw. im zurückgeführten Gas kommt.
-
Man beachte, dass in der dritten
Ausführungsform
die Position des oberen Teils der Drosselklappe 3 mit dem
Zustromanschluss 11 für
das zurückgeführte Gas
stromabwärts
von der Position liegt, an der die Drosselklappe 3 am frühesten geöffnet wird,
wenn sie sich aus dem geschlossenen Zustand zu öffnen beginnt. Deshalb wird
das vom Zustromanschluss 11 für das zurückgeführte Gas in das Ansaugrohr 5 strömende Gas
gut mit der Ansaugluft gemischt, selbst wenn der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 3 gering ist. Wenn dann das zurückgeführte Gas
abgesperrt wird, verschwindet der Einfluss des zurückgeführten Gases
schnell an der Abstromseite der Drosselklappe 3, so dass
die Reaktion beim Öffnen
und Schließen
des Steuerventils 4 für
das zurückgeführte Gas
verbessert wird. In diesem Fall gibt es außerdem die merkliche Wirkung,
dass das Eindringen des Durchblasegases in das Steuerventil 4 für das zurückgeführte Gas
behindert werden kann, indem der Richtkanal 17 für das zurückgeführte Gas mit
dem Teilungsflansch 19 und der geneigten Oberfläche 18 eingefügt wird.
-
Wenn der Richtkanal 17 für das zurückgeführte Gas
am oberen Teil des Ansaugkrümmers 7 als
Teil des Ansaugrohrs 5 befestigt wird, wie in der in 20 und 21 gezeigten vierten Ausführungsform,
kann außerdem
die Drosselklappe 3 näher
am Zylinderblock 9 angeordnet werden als bei den anderen
Aus führungsformen,
so dass, wenn das Steuerventil 4 für das zurückgeführte Gas zur Beschleunigung
geöffnet
wird, das Volumen des Ansaugrohrs 5 mit dem Ansaugkrümmer 7 auf
dessen stromabwärts
gelegener Seite kleiner ist als im Fall, bei dem die Drosselklappe 3 und
das Steuerventil 4 für
das zurückgeführte Gas
auf der mehr stromaufwärts
gelegenen Position angeordnet sind, so dass die Menge des im Ansaugrohr 5 verbleibenden
zurückgeführten Gases
gering ist, wodurch das Ansprechen des Motors 2 auf eine
Gaspedalbetätigung
verbessert wird und es gleichzeitig möglich wird, der Abgasrückführeinrichtung 1 eine
kompakte Größe zu geben.
-
Der Punkt, an dem der Richtkanal 17 für das zurückgeführte Gas
und der Zustromanschluss 11 für das zurückgeführte Gas zu diesem Zweck im
Ansaugkrümmer 7 angeordnet
sind, unterscheidet sich von der dritten Ausführungsform, aber es werden
im Wesentlichen dieselbe Funktionsweise und dieselbe Wirkung erzielt.
-
Sowohl die dritte Ausführungsform
als auch die vierte Ausführungsform
ist mit einem Richtkanal 17 für das zurückgeführte Gas mit der geneigte Oberfläche 18 ausgestattet,
wie in 17 und 20 gezeigt, so dass ähnlich wie
in den obigen Ausführungsformen
die Verteilung des zurückgeführten Gases
auf die Zylinder des Motors gleichmäßiger wird, die Schwankungen
bei der Leistung der verschiedenen Zylinder gering wird, die Drehzahl
bei einem Betrieb mit geringer Last stabil wird usw.
-
Als Nächstes wird in 23 bis 25 ein weiteres
nicht beanspruchtes vergleichbares Beispiel gezeigt. Ein gemeinsames
charakteristisches Merkmal dieses vergleichbaren Beispiels und eines
weiteren vergleichbaren Beispiels (26)
mit der später besprochenen
fünften
Ausführungsform
(27) liegt darin, dass
ein scharfwinklig gebogenes Rohr 24 bereitgestellt wird,
das mit dem Ende des Einlassrohrs 8 für das zurückgeführte Gas verbunden wird, der
Richtkanal 17 für
das zurückgeführte Gas
wird innerhalb des gebogenen Rohrs 24 gebildet, und gleichzeitig
wird die Öffnung
des anderen Endes des gebogenen Rohrs 24 als der Zustromanschluss 11 für das zurückgeführte Gas
definiert, der sich zur Abstromseite des Ansaugrohrs 5 hin öffnet, wodurch
der Zustromanschluss 11 für das zurückgeführte Gas dieses gebogenen Rohrs 24 an
einem relativ weit stromabwärts
gelegenen Bereich des Stroms der Ansaugluft im Vorstrombereich der
im Ansaugrohr 5 gebildeten Ansaugluft geöffnet wird.
-
Man beachte, dass alle Rohre 24 scharfwinklig
gebogen sind, aber die Rohre, die in der vorliegenden Erfindung
als die gebogene Führungsleitung
für das
zurückgeführte Gas
verwendet werden, nicht immer nur aus scharfwinklig gebogenen Rohren 24 bestehen,
sondern beliebige gebogene Rohre 24 sein können, solange
der gebogene Richtkanal 17 für das zurückgeführte Gas gebildet wird und
das darin strömende
zurückgeführte Gas
in den Vorstrombereich an der relativ weit Abstromseite des Ansaugrohrs 5 geführt wird
und sie gleichzeitig das zurückgeführte Gas
zur Abstromseite des Flusses der Ansaugluft in der Öffnung am
anderen Ende ausstoßen
können. Deshalb
sollte das gebogene Rohr 24 allgemein als „gebogenes
Leitungsmittel" gelesen werden.
-
Im Fall des obigen ersten vergleichbaren Beispiels
(1 bis 4) ist, wenn die Rückführungsrate des Abgases etwa
20 Prozent beträgt,
die Strömungsrate
an Frischluft groß und
die Strömungsrate
des zurückgeführten Gases
klein, weshalb das zurückgeführte Gas,
das aus dem im Vorstrombereich des Abgases in das Ansaugrohr 5 geöffneten Zustromanschluss 11 für das zurückgeführte Gas strömt, zur
Abstromseite strömt, wobei
es mit dem Vorstrom der Frischluft im Ansaugrohr 5 mitgeführt wird,
so dass das zurückgeführte Gas
nicht in den Rückstrombereich
der Ansaugluft strömt,
sondern wenn die Rückführungsrate
bis auf etwa 50 Prozent erhöht
wird, wie oben anhand von 14 erklärt, wird
die Strömungsrate
der Frischluft im Ansaugrohr 5 gering, wohingegen die Strömungsrate
des zurückgeführten Gases,
das aus dem Zustromanschluss 11 strömt, erhöht wird, so dass dies ein Fall
ist, in dem das zurückgeführte Gas
den Vorstrombereich der Frischluft durchdringt und in den Rückstrombereich strömt. In einem
solchen Fall strömt
das zurückgeführte Gas ähnlich wie
in der verwandten Technik zurück,
obwohl dessen Menge gering ist, und manchmal wird in der Drosselklappe 3 usw.
eine Ablagerung gebildet.
-
In der obigen ersten Ausführungsform
(siehe 11 bis 13 und 15) wird ein ähnliches Problem gelöst, indem
der Richtkanal 17 für
das zurückgeführte Gas
mit der geneigten Oberfläche 18, der
Teilungsflansch 19 usw. bereitgestellt werden, aber in
der siebten Ausführungsform
wird dieses Problem gelöst,
indem das gebogene Rohr 24 eingefügt wird, das zur Abstromseite
des Stromes der Ansaugluft geöffnet
ist, so dass es an den Ventilsitz 16 des Steuerventils
für das
zurückgeführte Gas
angeschlossen ist, der an der Position angeordnet ist, wo das Einlassrohr 8 für das zurückgeführte Gas
die Rohrwand des Ansaugrohrs 5 im Vorstrombereich der Frischluft
im Ansaugrohr 5 durchdringt, und wobei die Öffnung des
Endes des gebogenen Rohrs 24 als der Zustromanschluss 11 für das zurückgeführte Gas
bezüglich
des Ansaugrohrs 5 definiert ist.
-
Deshalb passiert im vorliegenden
vergleichbaren Beispiel das in das Einlassrohr 8 strömende zurückgeführte Gas
wie in 24 gezeigt den
Ventilsitz 16 des Steuerventils für das zu rückgeführte Gas und wird danach von
dem im gebogenen Rohr 24 gebildeten Richtkanal 17 für das zurückgeführte Gas reibungslos
geführt
und ändert
seine Strömungsrichtung,
wird dann ausgestoßen
in Richtung der Strömung
des Vorstrombereichs der Frischluft vom Zustromanschluss 11,
der im Vorstrombereich der Frischluft geöffnet wird, so dass es, selbst
wenn das Steuerventil 4 für das zurückgeführte Gas nahe der Drosselklappe 3 angeordnet
ist und selbst in einem Fall, in dem der Ventilschaft 15 des
Steuerventils 4 für
das zurückgeführte Gas
im Extremfall an der Aufstromseite in Richtung des Ansaugrohrs 5 vom
Ventilschaft 12 der Drosselklappe 3 angeordnet
ist, möglich
wird, den Zustromanschluss 11 über das gebogene Rohr 24 im
Vorstrombereich der Frischluft zu öffnen. Weiterhin wird, selbst
in einem Fall, in dem die Rückführungsrate
den Wert von etwa 50 Prozent erreicht, wie in 25 gezeigt, das zurückgeführte Gas in den Vorstrombereich
der Frischluft (Ansaugluft) weit genug stromabwärts von der Drosselklappe 3 gelegen
durch den Richtkanal 17 des gebogenen Rohrs 24 zugeführt, und
deshalb wird der Rückstrom des
zurückgeführten Gases
zur Drosselklappe 3 zuverlässig verhindert.
-
26 zeigt
das weitere nicht beanspruchte vergleichbare Beispiel. Auch in diesem
Beispiel wird das gebogene Rohr 24 am Ende des Einlassrohrs 8 für das zurückgeführte Gas
verwendet. Der Unterschied hierbei liegt darin, dass das Steuerventil 4 für das zurückgeführte Gas
nicht in der Rohrwand des Ansaugrohrs 5, sondern in der
Mitte des Einlassrohrs 8 für das zurückgeführte Gas angeordnet ist. Auch
in diesem Fall kann hinsichtlich der Funktionsweise und der Wirkung
das zurückgeführte Gas
durch das gebogene Rohr 24 weit genug stromabwärts von
der Drosselklappe 3 in den Vorstrombereich der Frischluft
im Ansaugrohr 5 eingeleitet werden, so dass ein nachteiliger
Einfluss auf die Drosselklappe 3 durch den Rückstrom
des zurückgeführten Gases
vermieden werden kann.
-
27 zeigt
die fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der fünften Ausführungsform sind der Ventilschaft 12 der
Drosselklappe 3 und der Ventilschaft 15 des Steuerventils 4 für das zurückgeführte Gas
parallel, so dass es in dieser Form schwierig ist, das zurückgeführte Gas
gleichmäßig in den
Strom von Frischluft auf der stromabgewandten Seite der Drosselklappe 3 strömen zu lassen,
aber durch eine Anordnung des gebogenen Rohrs 24 in der
Weise, dass es an der stromabwärts
gewandten Seite des Ventilsitzes 16 des Steuerventils 4 für das zurückgeführte Gas
befestigt ist, und durch Öffnen des
Zustromanschlusses 11 des Endes des Richtkanals 17 für das zurückgeführte Gas
im Vorstrombereich der Frischluft weit genug stromabwärts von
der Drosselklappe 3 wird es möglich, den Rückstrom
des zurückgeführten Gases
in die Richtung der Drosselklappe 3 zu verhindern, und
gleichzeitig kann das zurückgeführte Gas
gleichmäßig mit
der Frischluft vermischt werden. Durch Anordnung des geöffneten
gebogenen Rohrs 24 am Ende des Einlassrohrs 8 für das zurückgeführte Gas
ergibt sich auf diese Weise der Vorteil, dass man eine große Freiheit
bei der Positionierung der Drosselklappe 3 und dem Steuerventil 4 für das zurückgeführte Gas
im Verhältnis
zueinander erhält.
-
In den abgebildeten Ausführungsformen wurde
das Beispiel der Verwendung eines durch den Unterdruck betätigten Membran-Stellantriebs zur
Betätigung
der Drosselklappe 3 und des Steuerventils 4 für das zurückgeführte Gas
gezeigt (der angelegte Unterdruck ist in der Figur als UD gekennzeichnet, während der
Atmosphärendruck
mit AD gekennzeichnet ist), aber selbstverständlich können auch andere Arten von
Stellantrieben als Stellantrieb für diese Ventile verwendet werden,
wie zum Beispiel ein Schrittmotor, ein Piezo-Stellantrieb und ein
Stellantrieb vom Typ einer Magnetspule.
-
Bevor die folgenden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erklärt
werden, wird eine weitere konkrete Erklärung der Anordnung, der Funktionsweise
und der Probleme der Abgasrückführeinrichtung
in der zuletzt beschriebenen verwandten Technik gegeben, die unter
Verweis auf 31 einfach
im Abschnitt über
die verwandte Technik erläutert
wurde. In 31 ist 101
ein Mehrzylindermotor, und 102 zeigt eine daran befestigte herkömmliche Abgasrückführeinrichtung
an. Referenznummer 103 ist ein Luftfilter, und 104 ist
ein Ansaugkanal, der daran befestigt und in einem Ansaugrohr 105 gebildet ist,
einem Ansaugkrümmer 106 usw.
Referenznummer 107 bezeichnet einen Abgaskrümmer des
Motors 101. Die Abgasrückführeinrichtung 102 ist
zusammengesetzt aus einem Einlassrohr 108 für das zurückgeführte Gas,
das einen Teil des Abgases AG vom Abgaskrümmer 107 als das zurückgeführte Gas entnimmt
und dieses dem Teil des Ansaugkanals 104 zuführt, und
einem Steuerventil 109 für das zurückgeführte Gas, das am Ende des Einlassrohrs 108 angeordnet
ist.
-
Das herkömmliche Steuerventil 109 für das zurückgeführte Gas
umfasst einen Ventilsitz 110, der auch als der Zustromanschluss
für das
zurückgeführte Gas
im unteren Bereich des Ansaugrohrs 105 dient, ein kegelstumpfartig
geformtes Ventilgehäuse 111,
das dieses öffnet
und schließt,
einem langen stabförmigen
Ventilschaft 112, der in das Ventilgehäuse 111 integriert
ist und den Ansaugkanal 104 kreuzt, und einem Stellantrieb 113,
der das obere Ende des Ventilschafts 112 betätigt. Der
Stellantrieb 113 ist außerdem mit einer Membran 114 versehen, die
mit dem oberen Ende des Ventilschafts 112 gekoppelt ist,
sowie einer Druckfeder 116, die in einer Unterdruckkammer 115 im
oberen Teil der Membran 114 platziert ist.
-
Um das im Kurbelgehäuse und
im Ventildeckel 117 des Motors 101 gesammelte
Durchblasegas DG zu leiten und zu bearbeiten, wird separat von der Abgasrückführeinrichtung 102 ein
Einlassrohr 118 für das
Durchblasegas bereitgestellt, das diese verbindet. Der Zustromanschluss 119 für das Durchblasegas,
der dessen Auslassöffnung
ist, wird in der Rohrwand des Ansaugrohrs 105 an der Aufstromseite
des Ventilsitzes 110 des Steuerventils 109 für das zurückgeführte Gas
geöffnet.
-
Wie wohl bekannt ist, bewegt sich
in der in 31 gezeigten
herkömmlichen
Abgasrückführeinrichtung,
wenn der steuernde Unterdruck UD auf die Unterdruckkammer 115 des
Membran-Stellantriebs 113 einwirkt,
die Membran 114 nach oben gegen die Gegenkraft der Druckfeder 116,
und das Ventilgehäuse 111 öffnet den
Ventilsitz 110 über
den Ventilschaft 112. Als Ergebnis davon dringt das zurückgeführte Gas,
das zu einem Teil aus dem Abgas von dem Abgaskrümmer 107 besteht,
durch das Einlassrohr 108 für das zurückgeführte Gas, wird mit der im Ansaugkanal 104 vom
Ventilsitz 110 strömenden
Einlass-Frischluft
vermischt und der Brennkammer des Motors 101 zugeführt, wo
sie den Verbrennungszustand verbessert und für die Reinigung des Abgases verwendet
wird.
-
In letzter Zeit wurde die Strömungsrate
des zurückgeführten Gases
immer mehr erhöht,
aber durch den Strom einer großen
Menge an zurückgeführtem Gas
erhöht
sich die Temperatur des Ventilsitzes 110 und des Ventilgehäuses 111.
Die Wärme führt zu einer
Beschädigung
der Membran 114 des Stellantriebs 113 oder, wenn
der Stellantrieb ein Schrittmotor oder ähnliches ist, beschädigt diesen, aber
im herkömmlichen
Beispiel von 31 wird
ein langer Ventilschaft 112 des Steuerventils 109 für das zurückgeführte Gas
bereitgestellt, der den Ansaugkanal 104 kreuzt, in dem
die Ansaugluft mit einer großen Menge
Frischluft von niedriger Temperatur strömt, so dass die Wärme sogar
bei einer erhöhten Temperatur
des Ventilsitzes 110 und des Ventilgehäuses 111 vom langen
Ventilschaft 112 in die Ansaugluft gestreut wird, so dass
ein Bruch der Membran 114 usw. des Stellantriebs 113 durch
die Wärme vermieden
werden kann.
-
Wenn allerdings wie im herkömmlichen
Beispiel von 31 der
Ventilsitz 110 des Steuerventils 108 für das zurückgeführte Gas,
das die Öffnung
am Ende des Einlassrohrs 108 für das zurückgeführte Gas ist, im unteren Teil
des Ansaugkanals 104 angeordnet ist und wenn das Durchblasegas
mit einer großen Ölkomponente
vom Zustromanschluss 119 am Ende des Einlassrohrs 108 für das Durchblasegas strömt, das
normalerweise an der Aufstromseite des Steuerventils 109 für das zurückgeführte Gas
angeordnet ist, wird diese Ölkomponente
abgetrennt und setzt sich an der Wandoberfläche des Ansaugkanals 104 fest,
und gleichzeitig koaguliert es und bildet einen Ölfilm, der unter dem Einfluss
der Schwerkraft nach unten in die Nähe des Ventilsitzes 110 des Steuerventils 109 für das zurückgeführte Gas
fließt. Der
Ventilsitz 110, der die Öffnung des Endes des Einlassrohrs 108 für das zurückgeführte Gas
ist, setzt das zurückgeführte Gas
frei, so dass wie oben erwähnt
die Möglichkeit
besteht, dass die darin enthaltenen Kohlenstoffpartikel mit der Ölkomponente
im Durchblasegas vermischt werden und nahe dem Ventilsitz 110 eine
Ablagerung bilden, die die Querschnittsfläche des Strömungspfads verkleinert oder die
das Ventilgehäuse 111 am
Ventilsitz 110 festkleben lässt und den Betrieb unmöglich macht.
-
Ein Mittel zur Lösung dieses Problems ist die Abgasrückführeinrichtung
des nächsten
vergleichbaren Beispiels, das in 28 bis 30 gezeigt wird. Im Folgenden
wird deren Anordnung detailliert erklärt. Für einen leichten Vergleich werden
für die
Bestandteile im Wesentlichen dieselben Referenzsymbole verwendet
wie für
diejenigen des oben erwähnten
herkömmlichen
Beispiels. Insbesondere bezeichnet 101 einen Mehrzylindermotor, 103 einen
Luftfilter, 104 einen Ansaugkanal, 105 ein Ansaugrohr, 106 einen
Ansaugkrümmer, 107 einen
Abgaskrümmer, 108 ein
Einlassrohr für
das zurückgeführte Gas, 113 einen
Membran-Stellantrieb, 114 eine Membran, 115 eine
Unterdruckkammer, 116 eine Druckfeder, 117 einen
Zylinderkopfdeckel, 118 ein Einlassrohr für das Durchblasegas
und 119 einen Zustromanschluss für das Durchblasegas.
-
Wie aus dem Vergleich mit dem herkömmlichen
Beispiel von 31 ersichtlich
wird, besteht das charakteristische Merkmal der Abgasrückführeinrichtung 120 von 28 bis 30 in der verwandten Anordnung des an
dem Ansaugrohr 105 und dessen Bereich an der Abstromseite
befestigten Steuerventils 121 für das zurückgeführte Gas. Dieses Steuerventil 121 besteht
aus einem Rohrabschnitt 122, der so angeordnet ist, dass
er in die Mitte des Ansaugrohrs 105 eingefügt ist und
einen Teil des Ansaugkanals 104 bildet. Ein Teil 105a des
Ansaugrohrs 105 an der Abstromseite des Rohrabschnitts 122 hat
eine Form, die an die Endoberfläche
des Steuerventils 121 einschließlich des Rohrabschnitts 122 angepasst
ist. In dem abgebildeten Beispiel wird der Teil 105a des
Ansaugrohrs 105 separat vom Rohrabschnitt 122 des
Steuerventils 121 bereitgestellt, aber es ist auch möglich, sie
in der ersteren integriert zu bauen. Insbesondere durch die Einfügung der
Trennwand 123 mit dem Ansaugkanal 104 wird verhindert,
dass die Ansaugluft und das Durchblasegas, die zur Abstromseite
strömen,
direkt in das Steuerventil 121 für das zurückgeführte Gas strömen. Selbstverständlich kann
die Trennwand 123 durch einen Teil des Rohrabschnitts 122 gebildet
werden, solange dies die Installation des Steuerventils 121 für das zurückgeführte Gas
nicht behindert.
-
Weiterhin ist das Steuerventil 121 für das zurückgeführte Gas
mit einem Ventilgehäuse 124 ausgestattet,
das mit seiner axialen Linie in einer Richtung befestigt ist, die
die axiale Linie des Rohrabschnitts 122 in einem rechten
Winkel im oberen Teil des Rohrabschnitts 122 schneidet,
also im oberen Teil des Ansaugkanals 104, mit einem Einlass 125 für das dort
angelegte zurückgeführte Gas,
einem ringförmigen,
im Ventilgehäuse 124 gebildeten
Ventilsitz 126, einem Ventilgehäuse 127 von einer
kegelstumpfartigen Form zum Öffnen
und Schließen
und einem Einlassanschluss 128 für das zurückgeführte Gas, die zur Abstromseite
hin geöffnet
wird, so dass beim Trennen des Ventilgehäuses 127 vom Ventilsitz 126 das
durch den Spalt zwischen ihnen strömende zurückgeführte Gas in den Ansaugkanal 104 geführt wird
und in den Ansaugstrom strömt.
-
Der integral mit dem Ventilgehäuse 127 gebildete
Ventilschaft 129 wird durch den Stellantrieb 133 auf
die gleiche Weise angetrieben wie beim herkömmlichen Beispiel. Durch Befestigung
des Ventilgehäuses 124 des
Steuerventils 121 für
das zurückgeführte Gas
in der Weise, dass es den Rohrabschnitt 122 kreuzt, kann
der Stellantrieb 113 an einer Position eng am Ansaugrohr 105 angeordnet
werden, so dass er zusammen mit dem Ventilgehäuse 124 durch die
im Ansaugrohr 105 strömende
Ansaugluft mit relativ niedriger Temperatur gekühlt wird. Wenn der Stellantrieb 113 vom
Membrantyp ist, kann dadurch eine Beschädigung der Membran 114 durch die
vom Ventilgehäuse 127 über den
Ventilschaft 129 übertragene
Wärme des
zurückgeführten Gases
vermieden werden.
-
Im Betriebszustand der Abgasrückführeinrichtung 120 öffnet oder
schließt
das Ventilgehäuse 127 des
Steuerventils 121 für
das zurückgeführte Gas
bei Bedarf den Ventilspalt zum Ventilsitz 126 durch das
Anlegen des Unterdrucks über
eine nicht abgebildete Vakuumpumpe oder Ähnliches an die Unterdruckkammer 115 des
Membran-Stellantriebs 113 und lässt eine geeignete Menge an
zurückgeführtem Gas
in den im Ansaugkanal 104 zur Abstromseite vom Einlassanschluss 128 strömenden Ansaugluft
strömen.
-
Der von der auf der Aufstromseite
des Steuerventils 121 für
das zurückgeführte Gas
geöffnete Zustromanschluss 119 für das Durchblasegas
strömende
Durchblasegas ist in der Ansaugluft enthalten, und deshalb setzt
sich die im Durchblasegas enthaltene Ölkomponente an der Innenwandoberfläche des
Ansaugrohrs 105 fest und koaguliert zu einem Ölfilm, aber
der Ölfilm
strömt
aufgrund der Schwerkraft nach unten. Da außerdem die Trennwand 123 mit
dem Ansaugkanal 104 im unteren Teil des Steuerventils 121 für das zurückgeführte Gas
vorhanden ist, wird das Durchblasegas selbst wenn kein Zufluss des
zurückgeführten Gases
vorhanden ist, nicht in die Nähe
des Ventilsitzes 126 verschoben. Deshalb wird durch diese
beiden Funktionen das Eindringen und Festsetzen der Ölkomponente
im Durchblasegas an der Peripherie des Ventilsitzes 126 des
Steuerventils 121 für
das zurückgeführte Gas
zuverlässig verhindert.
Dadurch kann die Störung
vermieden werden, dass die im aus dem Steuerventil 121 strömenden zurückgeführten Gas
enthaltenen Kohlenstoffpartikel mit der Ölkomponente im Durchblasegas vermischt
werden und eine Ablagerung im Strömungspfad bilden, die die Querschnittsfläche des Strömungspfads
verkleinern oder zu einem Festkleben des Ventilgehäuses 127 und
des Ventilsitzes 126 führen,
und damit eine schlechte Funktion des Steuerventils 121 verursachen.
-
Als Nächstes wird die Abgasrückführeinrichtung 130 eines
weiteren vergleichbaren Beispiels erklärt, das in 32 und 33 veranschaulicht
wird. Die Anordnung des Steuerventils 121 für das zurückgeführte Gas
wird unverändert
wie oben bei behalten. Nur die Anordnung von dessen Abstromteil wird
geändert.
Deshalb sind den Teilen, die mit der obigen Ausführungsform gemeinsam sind,
dieselben Referenzsymbole oder Nummern zugeordnet, wie das Steuerventil 121 für das zurückgeführte Gas,
und überlappende
Erklärungen
werden ausgelassen. Das vorliegende vergleichbare Beispiel hat einen
geneigten Zustromanschluss 131 für das zurückgeführte Gas, der nicht nur so
geformt ist, dass das Steuerventil 121 und der Teil 105b des
an der Abstromseite von dessen Rohrabschnitt 122 befestigten
Ansaugrohrs 5 mit der Aufstromseite an der Oberfläche des angeschlossenen
Endes übereinstimmt,
sondern auch am Einlassanschluss 128 für das zurückgeführte Gas des Steuerventils 121 auf
der Aufstromseite befestigt ist und im Ansaugkanal 104 auf
der Abstromseite geöffnet
wird. Die Öffnung
des Zustromanschlusses 131 zum Ansaugkanal 104,
das heißt zum
Zustromanschluss 132 für
das zurückgeführte Gas,
kann das strömende
zurückgeführte Gas
beim Passieren des Steuerventils 121 reibungslos mit der Ansaugluft
im Ansaugkanal 104 kombinieren.
-
Da der vom Ventilsitz 126 des
Steuerventils 121 für
das zurückgeführte Gas
zum Ansaugkanal geneigte Zustromanschluss 131 für das zurückgeführte Gas
bereitgestellt ist, wird die Strömungsrate während der
Zeit verringert, während
der das zurückgeführte Gas,
das durch den Ventilspalt zwischen dem Ventilgehäuse 127 und dem Ventilsitz 126 des Steuerventils 121 strömt, in den
Zustromanschluss 131 strömt; so ergeben sich die Vorteile,
dass die Mischung mit der Ansaugluft, die in den Ansaugkanal 104 strömt, verbessert
wird und die Verteilung des zurückgeführten Gases
auf die Zylinder einheitlicher wird als im Fall des vorhergehenden
vergleichbaren Beispiels.
-
34 und 35 zeigen die Abgasrückführeinrichtung 133 nach
einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das charakteristische Merkmal der sechsten
Ausführungsform liegt
darin, dass zwar die wesentliche Anordnung der Abgasrückführeinrichtung 130 des
obigen vergleichbaren Beispiels unverändert beibehalten wird, aber der
Rohrabschnitt 122 des Steuerventils 121 für das zurückgeführte Gas
und der Teil 105a des Ansaugrohrs 105 auf der
Abstromseite miteinander kombiniert sind und das Zustromelement 134 für das zurückgeführte Gas
bilden. Infolgedessen entspricht in diesem Fall ein Teil des Zustromelementes 134 für das zurückgeführte Gas
dem Rohrabschnitt 122 im obigen vergleichbaren Beispiel,
weshalb in der sechsten Ausführungsform
nur der Ventilteil ohne den Rohrabschnitt 122 vom Steuerventil 121 für das zurückgeführte Gas
im obigen vergleichbaren Beispiel als Steuerventil 121' für das zurückgeführte Gas gezeigt
wird. Durch die Einfügung
des Zustromelementes 134 für das zurückgeführte Gas wird die Anzahl der
Teile und die Anzahl der Installationsschritte verringert, weshalb
in der sechsten Ausführungsform die
Produktionskosten gesenkt werden können.