DE69724168T2 - Vorrichtung zur Behandlung des menschlichen Körpers durch endermatische Elektrotherapie - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung des menschlichen Körpers durch endermatische Elektrotherapie Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anwendung von elektrotherapeutischen Behandlungen, insbesondere für die Behandlung von Krankheitsbildern wie z. B. Zellulitis.
  • Zur Heilung eines Patienten von diesen Krankheitsbildern werden derzeit mehrere unterschiedliche Behandlungsverfahren angewendet, welche sich voneinander auf der Basis der eingesetzten Arbeitsprinzipien unterscheiden. Eine von diesen Behandlungen wird die durch Elektrolipolyse repräsentiert. Sie besteht in der Erzeugung eines lokalisierten elektrischen Feldes, im allgemeinen durch Einstechen von nadelförmigen Elektroden in die Haut. Der Durchtritt von Strom durch die zellulitische Masse bewirkt eine lokale Zunahme in der Erzeugung von Substanzen, welche die Entfernung von Fetten aus dem Inneren der Zellen begünstigen können.
  • Eine weitere Behandlung besteht in der Iontophorese, welche das Migrationsprinzip von Ionen auf dem Inneren eines elektrischen Schwachstromsfeldes nutzt, um eine Eindringen von Medikamenten und aktiven Ingredienzien bis in die tiefsten Schichten der Haut durch Kapillaren, Schweißdrüsen und Haarfollikel zu bewirken. Das elektrische Feld wird lokal durch Plattenelektroden aufgebracht, welche in ein schwammartiges Tuch eingewickelt sind, das mit einer wässrigen Lösung des ausgewählten Medikamentes gesättigt ist. Die Iontophorese wird im allgemeinen als eine alternative Lösung zur Mesotherapie verwendet, welche in Gegensatz dazu aus der Durchführung mehrerer Mikroinjektionen spezifischer Medikamente in die Zellulitismasse besteht. Oft findet in Verbindung mit der Iontophorese eine Behandlungsphase statt, welche eine Aufbringung, von sogenannten Koltz-Wellen mittels der besagten Elektroden vorsieht, welche tief in die Muskel eindringen und eine spontane Kontraktion desselben und daher eine Durchführung einer Art einer passiven Übung bewirken.
  • Eine Vorrichtung für die Durchführung dieser Behandlungen kann von der durch EP-A-0 128 103 offenbarten Art sein, wobei eine Vielzahl von kleinen, geschickt, angeordneten Elektroden auf der Oberfläche eines nicht leitenden Kleidungsstückes plaziert werden, und somit der Strom auf den Körper in im wesentlichen punktförmigen Bereichen aufgebracht wird. Eine weitere Typologie von Behandlungen gegen Zellulitis wird von Ultraschall-Hydrolipoclase repräsentiert, welche den Vorteil spezifischer nadelförmiger Sonden nützt, welche auf die Haut aufgebracht werden, um den lipolytischen Effekt von Ultraschallwellen zu nutzen.
  • Es ist offensichtlich, daß während einiger der vorstehenden Behandlungen (Elektrolipolyse, Mesotherapie, Ultraschall-Hydrolipoclase) Mikrotraumata aufgrund des Eindringens von Nadeln in die Haut insbesondere in dem Fall von empfindlicher Haut mit empfindlichen und oberflächlichen Kapillaren entstehen können.
  • Zusätzlich müssen nach dem bekannten Stand der Technik elektrotherapeutische Behandlungen von medizinischem Personal in qualifizierten Zentren ausgeführt werden.
  • Da viele zeitlich beabstandete Sitzungen notwendig sind, um gute Resultate zu erzielen, bringt dieses die Unbequemlichkeit mit sich, daß der Patient sich jedesmal zu einem Sitzungsort zur Unterziehung unter die Behandlung zu unterziehen begeben muß, was zu einer zeitlichen Unterbrechung seiner/ihrer Arbeitsaktivität führt. Andererseits ist die Anwendung dieser Behandlungen von sich selbst aus ein schwieriges Unterfangen aufgrund der verständlichen Schwierigkeiten, welchen der Patient in der Vorbereitung und Positionierung der das elektrische Feld erzeugenden Schaltung, insbesondere in dem Falle, in welchem die Elektroden aus Nadeln bestehen, gegenüber steht.
  • Es ist auch anzumerken, daß diese Sitzungen im allgemeinen teuer sind, so daß eine lang andauernde Therapie sehr hohe Gesamtkosten für den Patienten mit sich bringt.
  • Es ist eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend erwähnten Nachteile zu vermeiden, indem eine Vorrichtung bereitgestellt wird, welche die Unterziehung eines Patienten unter die Anwendung von endermatischen elektrotherapeutischen Behandlungen ohne Unterstützung durch medizinisches Personal und ohne jede Notwendigkeit sich an qualifizierte Zentren zu wenden, ermöglicht.
  • Es ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche die Elimination von Mikrotraumata und Kapillarbrüchen aufgrund von Nadeleindringung in die Haut beseitigt. Angesichts der vorstehenden Aufgaben wurde gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Ausführen von endermatischen elektrotherapeutischen Behandlungen vorgeschlagen, welche einen Impulsstromgenerator und ein Kleidungsstück aus einem Gewebe, das für das Tragen durch einen Patienten geeignet ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kleidungsstück durch eine Vielzahl von elektrisch leitenden diskreten Abschnitten für einen Kontakt mit der Haut des Patienten gebildet wird, wobei die leitenden diskreten Abschnitte durch isolierende Abschnitte getrennt sind, und wobei die leitenden Abschnitte aus Abschnitten eines elektrisch leitenden Gewebes hergestellt sind, das mit den entsprechenden Anschlüssen versehen ist, die mit dem Stromgenerator über Leiter verbunden sind, um den Strom auf der Haut zu verteilen.
  • Es ist offensichtlich, daß eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, da sie persönlich von dem Patienten getragen werden kann, zeitlich konstante Behandlungen ermöglicht, welche verbesserte Ergebnisse im Vergleich zu einer Serie einzelner Anwendungssitzungen zu niedrigeren Gesamtkosten bieten. Zusätzlich kann, da Zellulitis ein Krankheitsbild ist, das leicht wieder mit der Zeit wieder auftreten kann, die Vorrichtung der Erfindung in dem Fall anschließender therapeutischer Anwendungszyklen wieder genutzt werden, welche der Patient gerne ausführt, da alle Unbequemlichkeiten und Verpflichtungen in Verbindung mit einer Behandlung in einem spezialisierten Zentrum beseitigt sind.
  • Es ist anzumerken, daß die elektrisch leitenden Elemente die für den leitenden Abschnitt des Ummantelungskleidungsstückes, welches die Aufgabe der Erfindung ist, variierend aus den per se bekannten ausgewählt werden können. Beispielsweise sind Gewebe, in welchen die Faser mit wenigstens einem leitenden Draht verdrillt ist, bekannt und werden verwendet, um Kleidungsstücke, wie z. B. wollene Unterwäsche, Hemden, usw. zu erzeugen, um Potentialdifferenzen abzuschwächen, welche zwischen den unterschiedlichen Teilen des menschlichen Körpers auftreten, um dadurch eine substantielle Äquipotentialität zu erzeugen.
  • Ein derartiges elektrisch leitendes Gewebe kann zur Erzeugung diskreter Abschnitte des Kleidungsstückes, das Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, d. h. zum Erzielen diskreter Aufbringungsbereiche für elektrischen Strom verwendet werden, indem absichtlich zwischen den Bereichen für therapeutischen Zwecke zu nutzende Potentialdifferenzen erzeugt werden.
  • Zur besseren Erläuterung der innovativen Prinzipien der vorliegenden Erfindung und der Vorteile, die sie gegenüber dem Stand der Technik bietet, wird eine die Prinzipien anwendende mögliche Ausführungsform hierin nachstehend im Rahmen eines Beispiels mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 eine Aufrißvorderansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist;
  • 2 eine Aufrißseitenansicht der Vorrichtung in 1 von der rechten Seite aus gesehen ist;
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in 2 ist; und
  • 4 eine graphische Darstellung ist, welche ein Beispiel einer Wellenform des elektrischen Stromes darstellt, die von der Vorrichtung der Erfindung verwendet werden kann.
  • Eine Vorrichtung 10 zur Ausführung endermatischer elektrotherapeutischer Behandlungen ist in 1 und 2 dargestellt. Sie weist ein kurz als ein Kleidungsstück 11 identifiziert Element, das zum Tragen durch einen Patienten angepaßt ist, und einen Stormgenerator 12 auf. In dieser Ausführungsform ist das Kleidungsstück 11 in einer Form dargestellt, welche dafür angepaßt ist, den Bauch, die Gesäßbacken und die Oberschenkel eines Patienten durch elastisches Umwickeln dieser für die direkte Behandlung dieser Teile des menschlichen Körpers abzudecken.
  • Gemäß den innovativen Prinzipien der vorliegenden Erfindung besteht das Kleidungsstück oder die Ummantelung 11 aus einer Vielzahl von diskreten Abschnitten mit elektrisch. leitenden bzw. isolierenden Merkmalen. Gemäß Bezugnahme auf die bevorzugte Ausführungsform der in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung sind die elektrisch leitenden Abschnitte mit 13, 14 und 15 bezeichnet und sind an der Hüfte (Ummantelungsgürtel) und Oberschenkel (Ummantelungsgamaschen) angeordnet, während die isolierenden Ummantelungsabschnitte insgesamt mit 16 bezeichnet sind und diese die einzelnen leitenden Abschnitte voneinander trennen. In dem hierin beschriebenen Beispiel sind drei leitende Pole oder Elektroden 13, 14 und 15 dargestellt. Für spezielle Anforderungen kann jedoch die Ummantelung mit einer unterschiedlichen Anzahl von leitenden Abschnitten ausgebildet werden, die gemäß unterschiedlichen Konfigurationen angeordnet sind. An den leitenden Abschnitten befinden sich eine elektrische Kontakteinrichtung oder Streifen 17, 18, 19, die mit einer klebrigen Oberfläche für eine stabile Aufbringung versehen oder vernäht sind. Die Elektroden sind mit dem Generator 12 über entsprechende Clipse und Leiterdrähte 20, 21, 22 verbunden.
  • Die isolierenden Abschnitte 16 können aus einem üblichen nicht-leitendem Gewebe, wie z. B. aus Baumwolle bestehen. Die leitenden Abschnitte 13, 14, 15 sind dagegen in vorteilhafter Weise aus einem Baumwollgarn hergestellt, das aus textilen Fasern und Metalldraht besteht. Ein Garn, das ausgezeichnete Ergebnisse gezeigt hat, ist das unter der Handelsbezeichnung "Kind Star" (eingetragenes Warenzeichen) bekannte.
  • Die Kontakteinrichtung 17, 18, 19 kann sich (gemäß Darstellung in unterbrochenen Linien in 1) entlang dem leitenden Gewebe so erstrecken, daß ein guter elektrischer Kontakt mit dem die Elektroden bildenden leitenden Gewebe sichergestellt ist. Es wird somit auch eine gute Äquipotentialität der Oberfläche jeder Elektrode sichergestellt, um somit elektrische Unterbrechungen aufgrund von Nähten, Unterbrechungen oder Laufmaschen des leitenden Gewebes zu vermeiden. Die Verwendung eines leitenden Gewebes ist sicher auch aufgrund seiner strukturellen Ähnlichkeit mit den nicht leitenden Geweben, mit welchem es für die Erzielung des ganzen Kleidungsstückes verbunden ist, vorteilhaft, so daß die Klei dungsstückherstellung unter Verwendung von Maschinen bekannten Typs ermöglicht wird. Es kann jedoch ein Material mit Verhaltensmerkmalen ähnlich denen eines Gewebes selbst mit einer unterschiedlichen Struktur ebenfalls verwendet werden.
  • Ein Kleidungsstück mit der offenbarten Struktur ermöglicht eine gute Tragbarkeit und behindert nicht das normale Schwitzen, und kann somit für eine lange Zeit verwendet werden.
  • Ein Vliesstoff oder ein gleichartiger Film mit den Merkmalen der elektrischen Leitfähigkeit kann für diesen Zweck verwendet werden, wobei der Stoff in jedem Fall mit den benachbarten nicht-leitenden Abschnitten des Kleidungsstückes gemäß den am besten geeigneten Technologien auf der Basis des bestehenden Materials verbunden werden muß, und somit durch Nähen, Kleben, Schweißen und dergleichen.
  • Offensichtlich muß das leitende Material, typischerweise ein Metallmaterial das in jedem Falle in der Kleidungsstückwand enthalten ist, hohe Ansprüche in Hinblick darauf erfüllen, daß es nicht oxidierbar ist und einer Säurekorrosion widersteht, wobei auch der elektrolytische Effekt der fließenden Ströme und die Umgebung, in welcher die Behandlung ausgeführt wird, berücksichtigt wird. Die leitenden und isolierenden Abschnitte der Ummantelung können extern durch eine isolierende Beschichtungslage 23 abgedeckt werden, welche beispielsweise aus einem Gewebe des Typs besteht, welcher unter der Handelsbezeichnung "Lycra" (eingetragenes Warenzeichen) besteht, um dem Kleidungsstück die erforderliche Konsistenz und Elastizität zu geben. Die nur teilweise in 1 und 2 dargestellte Beschichtungslage 23 ist deutlich in 3 zu sehen, in welcher sie für die Zwecke der Klarheit ohne die den Abschnitt anzeigende Kettenlinie dargestellt ist. Diese Beschichtungslage fördert die Anhaftung des leitenden Gewebes an dem menschlichen Körper.
  • Der Generator 12 kann (unter Berücksichtigung der angewandten Schwachströme) ein verringertes Volumen besitzen, bevorzugt ein tragbarer Typ sein, der von einer internen Batterie 25 oder einem AC/DC-Adapter versorgt wird. Er kann im Hinblick auf die Schaltungen ein bekannter Typ sein und für die Erzeugung von elektrischen Strömen angepaßt sein, welche als so genannte "H-Wellen" bekannt sind, um geeignete elektrische Felder zwischen den leitenden Abschnitten der Ummantelung zu erzeugen. In 4 ist eine graphische Darstellung des Spannungs/Zeit-Verhaltens einer Stromwelle dargestellt, welche mit der Vorrichtung der Erfindung anzuwenden ist.
  • Wie man sehen kann, besteht die Welle aus Zügen abwechselnder Impulse mit einem Spannungsausgangssignal, das zwischen ±20 bis ±80 Volt beispielsweise auf ±40 Volt einstellbar ist. Die Stromabgabe kann auf angenähert 40 ms beschränkt sein. Bezugnehmend auf 4 ergaben experimentelle Untersuchungen optimale charakteristische Werte für die Zeit t1, t2,
    t3 entsprechend zu:
    t1 = 1 ms;
    t2 = 0,7 bis 1 ms;
    t3 = 1000 ms.
  • Die Anfangsflanken der Impulszüge sind mit der Zeit t3 beabstandet. Jeder Impulszug besteht aus vier positiven/negativen Impulsen. In diesem Falle dauert jeder Zug wenigstens 15 ms (mit t2 ist 1 ms). Ein Strom mit einer derartigen Konfiguration hat seine Fähigkeit zur Aktivierung von Blut- und Lymph-Mikrozirkulationen in einer sehr zufriedenstellenden Weise an den von Krankheitsbildern der Zellulitis betroffenen Bereichen, und einer Vergrößerung der metaboli chen Aktivität der Zellen gezeigt, was zu einer therapeutischen Wirkung auf die Zellulitis führt.
  • Der Generator 12 enthält eine Vorrichtung 24 (z. B. einen Schalter) für die Auswahl der Verbindungen der Generatorausgänge mit den drei elektrisch leitenden Polen 13, 14, 15. Auf diese Weise können unterschiedliche Schaltkreiskonfigurationen und demzufolge unterschiedliche Betriebsarten der Ummantelung erzielt werden. Beispielsweise kann der Generator zwischen zwei elektrisch leitenden Polen der (miteinander parallelgeschalteten) Ummantelungsgamaschen und dem Hüftpol angeschlossen werden. Als eine Gamaschenpolen angeschlossen und der Hüftpol kann abgetrennt werden.
  • An diesem Punkt ist es ersichtlich, daß die innovative Vorrichtung der Erfindung die Erzielung der gewünschten Zwecke ermöglicht.
  • Offensichtlich ist die vorstehende Beschreibung einer die innovativen Prinzipien der vorliegenden Erfindung anwendenden Ausführungsform nur für Zwecke der Darstellung angegeben und ist nicht als eine Einschränkung des Schutzumfangs der hierin beanspruchten Patentrechte zu interpretieren.
  • Beispielsweise kann die Ummantelungsform anders als die hierin dargestellte sein und kann abhängig von dem von der Behandlung betroffenen Körperbereich variieren. Insbesondere kann sie andere Abschnitte aufweisen, welche für eine vollständige Abdeckung der Schenkel des Patienten angepaßt sind, und somit die Form von Schenkelelementen annehmen.
  • Zusätzlich ist anzumerken, daß die Ummantelung gemäß der Erfindung durch Erzeugen geeigneter elektrischer Felder zwischen vorbestimmten diskreten Abschnitten der Ummantelung die Anwendung von die Elektrolipolyse typischen Behandlungen zur Stimulierung des Blutkreislaufs und der Erzeugung von gegebenen Körpersubstanzen ermöglicht, ohne die Möglichkeit ihrer Anwendung für iontophoretische Behandlungen zum Einführen von Medikamenten und aktiven Ingredienzien durch die Haut auszuschließen.
  • Ferner werden auch die Probleme des Stands der Technik in Verbindung mit der Schwierigkeit der günstigen Positionierung der Elektroden durch ungeübte Personen gelöst.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung wird durch den Umstand dargestellt, daß der Patient lediglich durch Tragen des Kleidungsstückes automatisch in der Lage ist, die Elektroden der leitenden Bereiche in einer korrekten Weise zu positionieren. Aus dem vorstehenden Grund ist jede Möglichkeit einer falschen Positionierung ausgeschlossen und der Patient muß keinerlei Fähigkeit und spezifische Vorbereitung haben, Qualitäten, die andererseits für die Positionierung freier Elektroden auf den menschlichen Körper erforderlich sind, wie sie nach dem Stand der Technik bereitgestellt werden.
  • Der Generator kann an den Gürtel gehängt werden, um so eine optimale Bewegungsfreiheit zu ermöglichen.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Durchführen endermatischer therapeutischer Behandlungen, welche einen Impulsstromgenerator (12) und ein Kleidungsstück aus einem Gewebe (11) aufweist, das für das Tragen durch einen Patienten angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kleidungsstück (11) durch eine Vielzahl von elektrisch leitenden diskreten Abschnitten (13, 14, 15) für einen Kontakt mit der Haut des Patienten ausgebildet ist, wobei die leitenden diskreten Abschnitte durch isolierende Abschnitte (16) getrennt sind, und die leitenden Abschnitte (13, 14, 15), die aus Abschnitten eines elektrisch leitenden Gewebes hergestellt sind, mit entsprechenden Anschlüssen (17, 18, 19) versehen sind, die mit dem Generator (12) durch Leiter (20, 21, 22) verbunden sind, um den Strom auf der Haut zu verteilen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Abschnitte (13, 14, 15) aus einem Baumwollgarngewebe bestehen, das aus textilen Fasern und Metalldraht besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die diskreten elektrisch leitenden Abschnitte aus einem ersten leitenden Abschnitt (13) oder an der Hüfte des Patienten angeordneten Ummantelungsgürtel und zweiten (14) und dritten (15) an den Oberschenkeln des Patienten angeordneten leitenden Abschnitten oder Ummantelungsschenkelelementen besteht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Abschnitte (13, 14, 15) und die isolierenden Abschnitte (16) extern durch eine isolierende Beschichtungslage (23) abgedeckt sind, welche dem Kleidungsstück (11) die erforderlichen mechanischen Merkmale, insbesondere Elastizität, verleiht.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromgenerator (12) für die Erzeugung von elektrischen Strömen mit H-Wellen angepaßt ist, um elektrische Felder zwischen den leitenden Abschnitten (13, 14, 15) der Ummantelung zu erzeugen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die H-Welle aus Zügen abwechselnder Impulse getrennt durch 15 ms und mit maximalen Spannungswerten von ±80 Volt und einer Dauer von 1 ms für jeden Impuls gebildet wird, wobei jeder Impulszug vier positive/negative Impulse besitzt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromgenerator (12) eine Vorrichtung für die Auswahl der Ausgangssignale zu den elektrisch leitenden Polen (13, 14, 15) aufweist, um so abwechselnd den Generator zwischen die Schenkelelemente oder zwischen die Schenkelelemente und den Gürtel zu schalten.
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