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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf, der Tinte aus einer Mündung in
der Form von Tintentröpfchen
ausstößt, sowie
ein Tintenstrahlgerät,
das den Tintenstrahlaufzeichnungskopf verwendet. Genauer betrifft
die vorliegende Erfindung einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf, der
Tinte in einer Richtung ausstößt, die
senkrecht zu einem Substrat ist, das mit Heizungen versehen ist,
die in einer zeitlich geschachtelten Weise angesteuert werden und
bewirken, dass die Tinte auf die korrekte Stelle auf dem Aufzeichnungsträger auftreffen,
indem die Position der Heizung und der entsprechenden Ausstoßöffnung verschoben
sind, da die zeitlich geschachtelte Ansteuerung verursacht, dass
die Stelle, wo die Tinte auftrifft, verschoben wird, sowie ein Tintenstrahlgerät, das den
Tintenstrahlaufzeichnungskopf verwendet.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Ein beispielsweise in der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 54-51837 offenbartes Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
unterscheidet sich von anderen Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
dahingehend, dass die Wirkung thermische Energie auf Tinte als Antriebskraft
zum Ausstoß von
Tintentröpfchen verwendet
wird. Genauer erzeugt bei dem Aufzeichnungsverfahren der vorstehend
erwähnten
Offenbarung die Erhitzung der Tinte Luftblasen darin, die die Tinte
in Tintentröpfchen
formen, die aus einer Mündung
(Ausstoßöffnung)
an dem vorderen Ende des Aufzeichnungskopfes ausgestoßen werden
und an einem Aufzeichnungsträger
anhaften, wodurch Informationen auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
werden.
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Im allgemeinen weist der Aufzeichnungskopf bei
diesem Aufzeichnungsverfahren einen Tintenausstoßabschnitt, einen Heizungswiderstand
(Heizung), eine obere Schutzschicht und eine untere Schutzschicht
auf. Der Tintenausstoßabschnitt
weist eine Mündung
zum Ausstoß von
Tinte und einen Tintenpfad auf, der mit der Mündung kommuniziert und einen
Teil eines Wärmeeinwirkungsabschnitts
bildet, bei dem thermische Energie auf Tinte einwirkt, um Tinte
in der Form von Tröpfchen
auszustoßen.
Der Heizwiderstand dient als elektrothermisches Umwandlungsteil,
bei dem es sich um eine thermische Energie erzeugende Einrichtung
handelt. Die obere Schutzschicht schützt die Heizung vor der Tinte,
wohingegen die untere Schicht Wärme
akkumuliert.
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Um den Vorteil der Eigenschaften
des vorstehend beschriebenen Kopfes voll auszunutzen, ist es notwendig,
eine große
Anzahl von Heizungen zu verwenden, die nahe aneinander in einer
hochdichten Anordnung für
einen Betrieb mit hoher Geschwindigkeit angeordnet sind.
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Eine große Anzahl von Heizungen führt zu einer
größeren Anzahl
von elektrischen Verbindungen mit einer externen Verdrahtungsplatte.
Zusätzlich
wird, wenn die Heizungen nahe aneinander mit einer hochdichten Anordnung
angeordnet sind, der Abstand zwischen den Heizungselektroden kleiner, wodurch
es unmöglich
wird, elektrische Verbindungen unter Verwendung normaler elektrischer
Verbindungsverfahren wie Drahtbonden herzustellen.
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In der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 57-72867 wird dieses Problem durch Bilden eines Antriebselementes
auf einem Substrat überwunden.
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Die japanische Offenlegungsschrift
Nr. 59-95154 offenbart einen Aufzeichnungskopf der Bauart, der Tinte
in einer Richtung ausstößt, die senkrecht
zu einer Oberfläche
eines wärmeeinwirkenden
Abschnitts ausstößt, indem
eine Mündungsplatte
an einem Substrat angeheftet ist.
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Im allgemeinen werden, wenn ein derartiger Kopf
eine große
Anzahl von Heizungen aufweist, die Heizungen in einer zeitlich geschachtelten
Weise angesteuert, um die Spitzenspannung zu verringern, die auftritt,
wenn alle Heizungen angesteuert werden.
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Wenn die Heizungen in einer zeitlich
geschachtelten Weise angesteuert werden, wird jedoch eine Spannung
an die Heizungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten angelegt, so dass
die Ausstoßzeitverläufe sich
unterscheiden, wodurch bewirkt wird, dass Tinte auf dem Aufzeichnungspapier
in einer Zickzack-Weise auftrifft.
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Zur Überwindung eines derartigen
Problems in dem Aufzeichnungskopf der vorstehend beschriebenen Art
wurde vorgeschlagen, die Positionen der Heizungen entsprechend dem
Zeitverlauf der zeitlich geschachtelten Ansteuerung zu verschieben.
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5 zeigt
eine Darstellung der Umgebung der Heizungen in einem herkömmlichen
Aufzeichnungskopf. Wie es in 5 gezeigt
ist, variiert, wenn die Ansteuerungselemente seitlich nebeneinander angeordnet
sind und eine gemeinsame Elektrode an den Ansteuerungselementen
ausgebildet ist, der Widerstandswert einer Auswahlelektrode mit
der Position der Heizung, da eine Verschiebung in der Heizungsposition
die Trennabstände
zwischen der Heizung und der Antriebselementverdrahtung ändert.
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Zusätzlich ändert sich der Widerstandswert der
Verdrahtung zwischen der Heizung und der gemeinsamen Elektrode,
da der Abstand zwischen der Heizung und der gemeinsamen Elektrode
sich ändert.
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Weiterhin weist das vorstehend beschriebene
Muster die folgenden zwei Probleme auf. Das erste Problem besteht
darin, dass die Verdrahtungen, die zwischen den Heizungen gelangen,
im Weg stehen, wenn die Heizungen sehr nahe aneinander in einer
hochdichten Anordnung angeordnet werden. Zusätzlich wird es schwierig, die
Heizungen mit hoher Frequenz zu betreiben, weil diese weniger frei
in seitlicher Richtung angeordnet werden können. Das zweite Problem besteht
darin, dass eine gefaltete Elektrode (folded electrode), die zwischen
der Heizung und der Tintenzufuhröffnung
vorgesehen ist, den Abstand zwischen der Heizung und der Tintenzufuhröffnung erhöht, wodurch
der Strömungswiderstandswert
zwischen der Heizung und der Tintenzufuhröffnung erhöht wird. Dies verschlechtert
die Ausstoßfrequenzeigenschaften,
so dass der Ausstoß nicht
mit hoher Frequenz (hoher Häufigkeit)
ausgeführt
werden kann.
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Dementsprechend wurde zur Überwindung des
vorstehend beschriebenen Problems vorgeschlagen, das Muster ohne
die gefalteten Elektroden zwischen den Heizungen und der Tintenzufuhröffnung auszubilden,
wie es in 6 dargestellt
ist.
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In einem derartigen Muster verursacht
jedoch die Verschiebung der Heizungsposition, dass die Abstände zwischen
den Heizungen und den Ansteuerungselementen unterschiedlich werden,
als auch dass die Abstände
zwischen den Heizungen und der gemeinsamen Elektrode unterschiedlich werden,
wodurch verursacht wird, dass die Widerstandswerte der einzelnen
Auswahlverdrahtungen der Heizungen als auch die Widerstandswerte
der Verdrahtungen zwischen den Heizungen unterschiedlich werden.
Daher wird eine unterschiedliche Spannung an den Heizungen angelegt,
was zu einer unzureichenden Druckleistung führt. Im schlechtesten Fall
kann in Abhängigkeit
von der Heizungsposition Tinte nicht ausgestoßen werden.
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Dementsprechend ist es bei dem in 6 gezeigten Muster erforderlich,
die Elektroden und die Ansteuerungselemente derart auszulegen, dass
eine feste Spannung an die Heizungen entsprechend ihren Positionen
angelegt wird. Insbesondere ist es notwendig, dem Verfahren zur
Korrektur der Widerstandswerte ausreichende Beachtung zu schenken, da
die Verdrahtungswiderstände
nur innerhalb eines engen Freiraums zwischen den Ansteuerungselementen
und den Heizungen korrigiert werden können, wenn ein Ansteuerungselement
an dem Substrat ausgebildet wird.
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Dementsprechend liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
bereitzustellen, der ein konstantes Ausstoßverhalten ohne Variationen
in der Druckqualität
bereitstellen kann, indem eine feste Spannung an jede der verschobenen
Heizungen angelegt wird. In dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf wird
Tinte senkrecht zu dem Substrat ausgestoßen, wobei Heizungen bereitgestellt
sind, die in einer zeitlich geschachtelten Weise angesteuert werden.
Die zeitlich geschachtelte Ansteuerung verursacht, dass die Auftreffstelle
der Tinte auf dem Aufzeichnungsträger verschoben wird. Somit
wird Tinte dazu gebracht, auf die korrekte Stelle aufzutreffen,
indem die Stelle der Heizungen und der entsprechenden Ausstoßöffnungen verschoben
werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Erfindungsgemäß wird ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf
geschaffen mit: einer Vielzahl elektrothermischer Umwandlungsteile,
wobei jedes Teil einen Heizwiderstand, der zum Ausstoß von Tinte verwendet
wird, und ein Paar Elektroden aufweist, die elektrisch mit dem Heizwiderstand
verbunden sind, einer Vielzahl von Ansteuerelementen, wobei jedes
Element elektrisch mit einer Elektrode aus dem Paar der Elektroden
seines zugehörigen
elektrothermischen Umwandlungselements verbunden ist, um seinen
zugehörigen
Heizwiderstand anzusteuern, einer gemeinsamen Verdrahtung, die elektrisch
mit der anderen Elektrode aus dem Paar der Elektroden jedes elektrothermischen
Umwandlungsteils verbunden ist, einer Vielzahl von Ausstoßöffnungen,
die zum Ausstoß von
Tinte verwendet werden, die oberhalb der Heizwiderstände vorgesehen
sind, entsprechend ihrer jeweiligen Heizwiderstände, einem Tintenweg, der mit
den Ausstoßöffnungen
kommuniziert, und einer schlitzförmigen
Tintenzufuhröffnung zur
Zufuhr der Tinte zu dem Tintenweg. In dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
ist die Vielzahl der Heizwiderstände
entlang der Tintenzufuhröffnung
in Längsrichtung
davon derart angeordnet, dass die kürzesten Abstände der
Vielzahl der Heizwiderstände
zu der Tintenzufuhröffnung
sich auf der Grundlage der zeitlich geschachtelten Ansteuerungszeitverläufe der
Heizwiderstände
unterscheiden. Zusätzlich
sind die Verdrahtungswiderstandswerte von zumindest einer Elektrode
aus jedem Paar der Elektroden im wesentlichen dieselben für all elektrothermischen
Umwandlungselemente.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann eine Struktur angewandt werden, die ermöglicht, dass eine feste Spannung
an jede der Heizungen angelegt wird, indem zumindest die Breite
der einzelnen Auswahlelektrodenverdrahtungen in Bezug auf jede Heizung
und die Breite der Verdrahtung zwischen jeder Heizung und der gemeinsamen
Elektrode verändert
wird.
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Zusätzlich kann gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Struktur angewandt werden, die ermöglicht,
dass eine feste Spannung an jede der Heizungen angelegt wird, indem
zumindest die Verbindungsstellen der Ansteuerungselementverdrahtung und
der einzelnen Elektrodenverdrahtung für jede Heizung und die Verbindungsstellen
der Verdrahtungen zwischen jeder Heizung und der gemeinsamen Elektrode
verändert
werden.
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Weiterhin kann gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Struktur angewandt werden, die ermöglicht,
dass eine feste Spannung an jede der Heizungen angelegt wird, indem
die Position des Ansteuerungselementes in Bezug auf jede Heizung
geändert wird.
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Weiterhin kann gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Struktur angewandt werden, die ermöglicht,
dass eine feste Spannung an jede der Heizungen angelegt wird, indem
die Widerstandswerte der zum Anlegen elektrischer Energie an die
Ansteuerungselemente verwendeten elektrischen Energieverdrahtungen
in Bezug auf jede der Heizungen korrigiert werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine detaillierte Darstellung der Umgebung der Heizungen gemäß Ausführungsbeispiel
1 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
eine ausführliche
Darstellung der Umgebung der Heizungen gemäß einem Ausführungsbeispiel
2 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 zeigt
eine ausführliche
Darstellung der Umgebung der Heizungen gemäß einem Ausführungsbeispiel
3 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 zeigt
eine ausführliche
Darstellung der Umgebung der Heizungen gemäß Ausführungsbeispiel 4 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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5 zeigt
eine ausführliche
Darstellung der Umgebung von herkömmlichen Heizungen.
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6 zeigt
eine ausführliche
Darstellung der Umgebung der herkömmlichen Heizungen gemäß einem
weiteren Beispiel.
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7 zeigt
eine schematische perspektivische Darstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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8 zeigt
eine Schnittdarstellung des Hauptabschnitts des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes,
die entlang einer Linie A-A' gemäß 7 genommen ist.
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9 zeigt
eine Darstellung der Form jedes Tintenpfads und der Anordnung der
Heizungen in dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf gemäß 7.
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10 zeigt
eine schematische perspektivische Darstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes, an
das ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf gemäß der vorliegenden Erfindung
angebracht werden kann.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Wie es vorstehend beschrieben ist,
kann eine feste Spannung an jede der verschobenen Heizungen durch
eine Struktur angelegt werden, die ermöglicht, dass die Elektrodenverdrahtungsbreite
entsprechend der Position der Heizung geändert wird, um den Wert des
Verdrahtungswiderstands fest einzustellen.
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Genauer ist die Heizung dicker ausgeführt, wenn
es einen großen
Trennabstand zwischen der Heizung und dem Verbindungsabschnitt mit
der Ansteuerungselementverdrahtung oder einen großen Trennabstand
zwischen der Heizung und einer gemeinsamen Elektrode gibt, wohingegen
die Heizung dünner
ausgeführt
wird, wenn einer dieser Trennabstände klein ist.
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Wenn die Verdrahtungsbreite zu ändern ist, kann
entweder die Elektrode zwischen der Heizung und der Ansteuerungselementverdrahtung
oder die Elektrode zwischen der Heizung und der gemeinsamen Elektrode
oder beide in der Breite geändert
werden.
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Zusätzlich kann eine feste Spannung
an die Heizungen angelegt werden, indem der Trennabstand zwischen
der Heizung zu der Verbindungsstelle mit der Ansteuerungselementverdrahtung
fest eingestellt wird, oder der Trennabstand zwischen der Heizung
und der Verbindungsstelle der gemeinsamen Elektrodenverdrahtung
fest eingestellt wird. Dieses Verfahren wird verwendet, wenn die
Elektrode zwischen der Heizung und dem Ansteuerungselement oder
der Abstand zwischen der Heizung und der gemeinsamen Elektrode insgesamt
kurz ist, oder wenn Widerstandswertkorrekturen dazwischen nicht ausgeführt werden
können,
oder wenn Verdrahtungskorrekturen nicht entsprechend der Auslegung ausgeführt werden
können,
da das Verdrahtungs-Überätzausmaß (wiring
over-etch amount) nicht konstant ist, oder wenn der Abstand zwischen der
Verbindungsstelle mit der Ansteuerungselementverdrahtung und der
Heizung fest eingestellt ist, um zu verhindern, dass Tinte in Kontakt
mit der Verbindungsstelle gelangt.
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Da die Ansteuerungselementelektroden
breiter ausgeführt
werden können,
sind die Widerstandswerte im wesentlichen unverändert, selbst wenn die Abstände zwischen
den Verbindungsstellen und den Ansteuerungselementen differieren.
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Die gemeinsame Elektrode hat eine
große Breite,
selbst wenn die Verbindungsstelle der Verdrahtung zwischen der Heizung
und der gemeinsamen Elektrode sich ändert.
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Zur Änderung der Verbindungsstelle
kann entweder der Trennabstand zwischen der Heizung und der Verbindungsstelle
mit dem Ansteuerungselement oder der Abstand zwischen der Heizung
und der gemeinsamen Elektrode oder beides geändert werden.
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Das Problem unterschiedlicher Widerstandswerte
aufgrund unterschiedlicher Trennabstände zwischen der Verbindungsstelle
der Ansteuerungselementverdrahtung und dem Ansteuerungselement kann
durch Verschieben der Position des Ansteuerungselements überwunden
werden.
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Wenn es schwierig ist, das Ansteuerungselement
zu verschieben, sowie wenn es schwierig ist, die Logikverdrahtung
zu verlegen, kann eine feste Spannung an die Heizungen unter Korrektur
des Widerstandswertes einer elektrischen Energieverdrahtung angelegt
werden, die zur Zufuhr elektrischer Energie zu dem Ansteuerungselement
verwendet wird.
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Der Widerstandswert kann durch Korrektur der
Breite der Verdrahtung zwischen dem Ansteuerungselement und der
elektrischen Energieverdrahtung oder durch Fixieren des Abstands
zwischen der Verbindungsstelle und dem Ansteuerungselement korrigiert
werden.
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Die verschiedenen Verfahren, die
zum Lösen der
Aufgabe beschrieben worden sind, können einzeln oder in Kombination
verwendet werden. Es ist vorzuziehen, dass die Aufgabe durch eine
optimale Kombination gelöst
wird, wenn die Heizungen positioniert werden.
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Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben.
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Ausführungsbeispiel 1
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7 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
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Der Tintenstrahlaufzeichnungskopf
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Kopf der Bläschenstrahlbauart,
der Tinte in einer zu der Heizung senkrechten Richtung durch den
Druck von unter hohem Druck gesetzten Luftbläschen ausstößt, die erzeugt werden, indem
Spannung in Form von Impulsen an die auf einem Substrat gebildete
Heizung angelegt wird. In 7 bezeichnet
das Bezugszeichen 301 ein Siliziumsubstrat (Si-Substrat),
bezeichnet das Bezugszeichen 302 eine Schicht, die eine
Tintenpfadwand bildet, und bezeichnet das Bezugszeichen 303 eine
Mündungsplatte
mit Ausstoßöffnungen.
Das Bezugszeichen 304 bezeichnet eine L-förmige Grundplatte
aus Aluminium (Al), wobei eine Seite der L-förmigen Fläche mit dem Substrat 301 verbunden
ist. Das Bezugszeichen 305 bezeichnet einen Behälter, der
Tinte enthält.
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Das Bezugszeichen 306 bezeichnet
ein flexibles Kabel, das Bezugszeichen 307 bezeichnet einen
Bonddraht zur Verbindung einer Verdrahtung auf dem Substrat 301 mit
dem flexiblen Kabel 306, und das Bezugszeichen 308 bezeichnet
einen elektrischen Kontakt zum elektrischen Anschluss an die Geräteaufbauseite
eines Druckerwagens (Druckerschlittens), der den Kopf trägt.
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Die Bezugszeichen n1 bis n32 bezeichnen Ausstoßöffnungen
in der Mündungsplatte 303,
die in zwei Reihen angeordnet sind, wobei die Reihen gegeneinander
um die Hälfte
der Unterteilung der Ausstoßöffnungen
versetzt sind. Das heißt,
dass die Ausstoßöffnungen
n1 bis n32 in einer Zickzack-Weise angeordnet sind. Der Kopf wird
durch den Wagen eines Druckers getragen, der im weiteren Verlauf
der Beschreibung beschrieben ist, und stößt Tinte aus, wenn der Kopf
sich in der Richtung des Pfeils X gemäß 7 bewegt.
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8 zeigt
eine Schnittansicht des Hauptabschnitts des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes,
die entlang einer Linie A-A' gemäß 7 genommen ist.
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Aus einem Tintenbehälter 305 fließt Tinte durch
eine Öffnung 310 in
einer Grundplatte 304, durch eine Öffnung 108 (die nachstehend
als "Tintenzufuhröffnung" bezeichnet ist)
in das Si-Substrat 301, über einen Tintenpfad 312 zu
einer Kammer einschließlich
einer Heizung und wird aus jeder Ausstoßöffnung nk (k = 1, 2, ..., 32)
ausgestoßen.
In 8 bezeichnet das
Bezugszeichen hk (k = 1, 2, ..., 32) eine Heizung, die auf dem Si-Substrat 301 ausgebildet
ist. Die Heizungen, die entsprechend den Ausstoßöffnungen vorgesehen sind, sind
direkt unter ihren jeweiligen Ausstoßöffnungen angeordnet, so dass
die Mitte jeder Heizung mit der Mitte ihrer zugehörigen Ausstoßöffnung ausgerichtet
ist.
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9 zeigt
eine Darstellung der Form jedes Tintenpfads 312 und die
Anordnung jeder Heizung hk in ihrem zugehörigen Tintenweg.
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Gemäß 9 entsprechen die relativen Positionen
der Heizungen hk den relativen Positionen der Ausstoßöffnungen
hk. Die Heizungen h1 bis h16 sind in Bezug auf die Heizungen h17
bis h32 um die Hälfte
der Unterteilung der Ausstoßöffnungen
versetzt, wie es vorstehend beschrieben ist.
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Der Kopf weist 32 Heizungen
auf, die 16mal angesteuert werden, deren Zeitverläufe vorab
auf der Grundlage der zeitlichen Schachtelung (time-sharing) für eine gleiche
Anzahl von Heizungen eingestellt worden sind. Daher werden maximal
zwei Heizungen mit dem gleichen Zeitverlauf entsprechend ihren Ausstoßdaten angesteuert.
Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
bezieht sich der Ausdruck "Abstand
von einer Kante einer Tintenzufuhröffnung" auf den Abstand von der linken Kante
der Tintenzufuhröffnung
in Bezug auf die linke Reihe der Heizungen, wohingegen derselbe
Ausdruck sich auf den Abstand von der rechten Kante der Tintenzufuhröffnung in
Bezug auf die rechte Reihe der Heizungen bezieht.
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Bei dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
verursacht die Tatsache, dass die zwei Heizungen mit demselben Zeitverlauf
angesteuert werden, dass die Tinte stets auf Stellen auftrifft,
die durch einen Abstand von 10 Punkten in der Hauptabtastrichtung oder
in der Richtung der Wagenbewegung getrennt sind.
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1 zeigt
eine ausführliche
Draufsicht der Umgebung der Heizungen gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Bezugszeichen 101 bezeichnet ein Substrat,
die Bezugszeichen 102 bezeichnen Heizungen, das Bezugszeichen 103 bezeichnet
eine Auswahlelektrode, das Bezugszeichen 104 bezeichnet
eine Verdrahtungselektrode zwischen den Heizungen und einer gemeinsamen
Elektrode, das Bezugszeichen 105 bezeichnet ein Ansteuerungselement,
das Bezugszeichen 106 bezeichnet eine Ansteuerungselementverdrahtung,
das Bezugszeichen 107 bezeichnet die gemeinsame Elektrode
und das Bezugszeichen 108 bezeichnet eine Tintenzufuhröffnung.
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Bei der Herstellung des Aufzeichnungskopfes
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel werden
die Ansteuerungselemente und Logikelemente auf dem Siliziumsubstrat
durch einen Bi-CMOS-Prozess ausgebildet.
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Der Abstand der Ansteuerungselemente
ist derselbe wie der Abstand der Heizungen, der 300 dpi (dot per
inch, Punkte pro 2,54 cm) beträgt.
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In dem letzten Schritt der Herstellung
des Ansteuerungselementes werden die Verdrahtungselektroden der
Ansteuerungselemente unter Verwendung von Al-Cu-Material hergestellt, das in einer Dicke
von 1,0 μm
ausgebildet ist, woraufhin ein Mustern und eine Erzeugung einer
Zwischenisolierschicht folgt, die aus einem SiO2-Material ausgebildet ist,
das in einer Dicke von 1,5 μm
ausgebildet ist.
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Dann wird eine 20 μm × 20 μm große Durchgangsöffnung 109 an
einer Stelle jeder Zwischenschutzschicht geätzt, wo die Ansteuerungselementverdrahtung
und eine einzelne Elektrode der Heizung miteinander verbunden werden.
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Die Heizung ist aus einem TaN-Material
gebildet, das in einer Dicke von 0,1 μm ausgebildet ist.
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Auf der Heizung ist eine Elektrodenschicht ausgebildet,
die aus einem Al-Material gebildet ist, das in einer Dicke von 0,6 μm gebildet
ist, woraufhin ein Mustern unter Verwendung von Photolithographie folgt,
wie es in 1 dargestellt
ist.
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Jede Heizung weist eine Größe von 30 μm × 30 μm auf.
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Wie es in 1 gezeigt ist, sind die Heizung 102-1 und
die Heizung 102-2 bei unterschiedlichen Abständen von
der Tintenzufuhröffnung 108 angeordnet.
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Der Abstand A zwischen einem Heizungsseitenende
der Durchgangsöffnung 109,
bei dem es sich um einen Verbindungsabschnitt mit der Ansteuerungselementverdrahtung
und einem Ende der Heizungselektrode handelt, beträgt 100 μm für die Heizung 102-1 und
75 μm für die Heizung 102-2.
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Der Abstand B zwischen einem Ende
der Heizungselektrode und der gemeinsamen Elektrode beträgt 150 μm für die Heizung 102-1 und
125 μm für die Heizung 102-2.
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Daher ist, wenn die Elektrodenverdrahtungen
dieselbe Breite aufweisen, der Widerstandswert der Elektrodenverdrahtung
für die
Heizung 102-1 1,25x größer als
der Widerstandswert der Elektrodenverdrahtung für die Heizung 102-2.
Daher sind, wenn die Heizungsverdrahtungen dieselbe Breite aufweisen,
die an die Heizungen angelegten Spannungen unterschiedlich, wodurch
bewirkt wird, dass die Heizungen unterschiedliche Ausstoßeigenschaften
aufweisen, wodurch Druckeigenschaften verschlechtert werden.
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Daher werden gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Widerstandswerte der Verdrahtungen durch Ändern der Dicke der Verdrahtungen
korrigiert.
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Die Breite der Auswahlelektrode zwischen der
Heizung und dem Ansteuerungselement und die Breite der Verdrahtungselektrode
zwischen der Heizung und der gemeinsamen Elektrode betragen beide
200 μm für die Heizung 102-1 und
16 μm für die Heizung 102-2.
Wenn die Dicke der Verdrahtung für die
Heizung 102-1 1,25x größer als
die Dicke der Verdrahtung für
die Heizung 102-2 ausgeführt ist, beträgt der Widerstandswert
der Verdrahtung für
die Heizung 102-2 zwischen dem Heizungsseitenende der Durchgangsöffnung 109,
der ein Verbindungsabschnitt mit der Ansteuerungselementverdrahtung
ist, und einem Ende der Heizungselektrode genauso viel wie der Widerstandswert
der Verdrahtung für
die Heizung 102-1 zwischen einem Ende der Heizungselektrode und
der gemeinsamen Elektrode.
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Zusätzlich wird dieselbe Spannung
an die Heizungen angelegt, da die Elektrodenwiderstandswerte dieselben
sind.
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Ausführungsbeispiel 2
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2 zeigt
eine ausführliche
Draufsicht der Umgebung der Heizungen gemäß Ausführungsbeispiel 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Wie gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 werden die
Ansteuerungselemente und Logikelemente auf dem Siliziumsubstrat
durch den Bi-CMOS-Prozess erzeugt.
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Der Abstand der Ansteuerungselemente
ist derselbe wie der Abstand der Heizungen, der 300 dpi beträgt.
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In dem letzten Schritt der Erzeugung
des Ansteuerungselementes wird die Verdrahtungselektrode unter Verwendung
von Al-Cu-Material ausgebildet, das in einer Dicke von 1,0 μm ausgebildet
ist, woraufhin ein Mustern und die Erzeugung einer Zwischenisolierschicht
folgt, die aus einem SiO2-Material gebildet
ist, die in einer Dicke von 1,5 μm
ausgebildet ist.
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Dann wird eine 10 μm × 10 μm große Durchgangsöffnung 109 an
einer Stelle jeder Zwischenschutzschicht geätzt, wo die Ansteuerungselementverdrahtung
und die einzelne Heizungselektroden miteinander verbunden werden.
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Wie es in 2 dargestellt ist, sind die Durchgangsöffnungen 109 entsprechend
den Positionen der Heizungen ausgebildet, so dass der Abstand A
zwischen jeder Heizung und der Durchgangsöffnung 109 fest 50 μm beträgt.
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Jede Heizung ist aus einem TaN-Material
gebildet, das in einer Dicke von 0,1 μm ausgebildet ist.
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Eine Elektrodenschicht ist auf jeder
Heizung unter Verwendung von Al-Material ausgebildet, das in einer
Dicke von 0,6 μm
ausgebildet ist, woraufhin ein Mustern unter Verwendung von Photolithographie folgt,
wie es in 2 dargestellt
ist.
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Wie es in 2 gezeigt ist, sind die Heizungen und
die gemeinsame Elektrode an einer Stelle miteinander verbunden,
die der Stelle der Heizungen entspricht, so dass der Abstand B zwischen
jeder Heizung und der gemeinsamen Elektrode derselbe ist, nämlich 100 μm.
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Die Größe jeder Heizung beträgt 30 μm × 30 μm.
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Die Dicke der Elektroden sind jeweils
dieselben, nämlich
20 μm.
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Dementsprechend ist es möglich, den
Widerstandswert einer Verdrahtung für jede beliebige Heizung auf
einen bestimmten Wert fest einzustellen, und somit eine feste Spannung
an jede Heizung anzulegen. Der Abstand zwischen der Heizung und
der Stelle, an der sie mit der Ansteuerungselementverdrahtung verbunden
ist, als auch der Abstand zwischen der Heizung und der gemeinsamen
Elektrode sind fest eingestellt, so dass der Verdrahtungswiderstandswert
für jede
Heizung fest eingestellt werden kann, ungeachtet von ihrer Position,
selbst wenn das Überätzausmaß (over-etch
amount) der Elektrodenschicht sich ändert.
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Zusätzlich können, da der Verdrahtungswiderstand
nicht durch den Abstand zwischen der Heizung und der Ansteuerungselementelektrode
eingestellt ist, die Durchgangsöffnung 109 und
die Heizung ausreichend voneinander entfernt werden, wodurch ermöglicht wird,
dass die Durchgangsöffnung 109 mit organischem
Harz oder einem anderen Düsenerzeugungsmaterial
abgedeckt werden kann.
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Ausführungsbeispiel 3
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3 zeigt
eine ausführliche
Draufsicht der Umgebung der Heizungen gemäß dem Ausführungsbeispiel 3 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Gemäß den Ausführungsbeispielen 1 und 2 sind
die Verdrahtungen 106 zwischen den Ansteuerungselementen
und den Durchgangsöffnungen
in Abhängigkeit
von der Stelle der Heizungen in unterschiedliche Längen ausgebildet.
Da die Verdrahtungen, die sich von den Ansteuerungselementen zu den
Durchgangsöffnungen 109 erstrecken,
mit einer größeren Filmdicke
und einer größeren Breite
hergestellt werden können,
wurde der Unterschied in den Widerstandswerten der Verdrahtungen
gemäß den Ausführungsbeispielen
1 und 2 ignoriert.
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Die Verdrahtungswiderstandswerte
müssen korrigiert
werden, wenn die Heizungen stark voneinander versetzt sind, oder
wenn das Ausstoßverhalten stark
entsprechend der den Heizungen angelegten Spannung variiert, oder
wenn die Verdrahtung von dem Ansteuerungselement zu der Durchgangsöffnung 109 nicht
dicker ausgeführt
werden kann. Dies kann durch Änderung
der Position des Ansteuerungselementes ausgeführt werden.
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Nachstehend ist das vorliegende Ausführungsbeispiel
ausführlich
beschrieben.
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Wie gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 werden Ansteuerungselemente
und Logikelemente auf einem Siliziumsubstrat durch den Bi-CMOS-Prozess erzeugt.
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Der Abstand der Ansteuerungselemente
ist derselbe wie der Abstand der Heizungen, der 300 dpi beträgt, wobei
die Ansteuerungselemente entsprechend dem Versatz der Heizungen
angeordnet sind, wie es in 3 dargestellt
ist.
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In dem letzten Schritt der Erzeugung
der Ansteuerungselemente wird eine Verdrahtungselektrode für jedes
Ansteuerungselement aus einem Al-Cu-Material hergestellt, das in
einer Dicke von 1,0 μm
ausgebildet ist, woraufhin ein Mustern und die Erzeugung einer Zwischenisolierschicht
aus einem SiO2-Material folgt, das in einer
Dicke von 1,5 μm ausgebildet
ist.
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Dann wird eine 20 μm × 20 μm große Durchgangsöffnung 109 in
einem Abschnitt jeder Zwischenschutzschicht geätzt, wo die Ansteuerungselementverdrahtung
und eine einzelne Elektrode der Heizung miteinander verbunden werden.
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Wie gemäß dem Ausführungsbeispiel 2 sind die Durchgangsöffnungen 109 entsprechend
der Stellen der Heizungen derart ausgebildet, dass der Abstand A
zwischen jeder Heizung und der Durchgangsöffnung 109 auf 50 μm fest eingestellt
ist. Die Heizungen werden jeweils aus einem TaN-Material gebildet,
das in einer Dicke von 0,1 μm
ausgebildet ist.
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Auf jeder Heizung ist eine Elektrodenschicht ausgebildet,
die aus Al zusammengesetzt ist, das in einer Dicke von 0,6 μm ausgebildet
ist, woraufhin ein Mustern unter Verwendung von Photolithographietechniken
folgt, wie es in 3 gezeigt
ist.
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Wie gemäß dem Ausführungsbeispiel 2 ist jeder
Heizung und die gemeinsame Elektrode an einer Stelle entsprechend
der Stelle der Heizung derart miteinander verbunden, dass der Abstand
B zwischen der Heizung und der gemeinsamen Elektrode auf 100 μm fest eingestellt
ist.
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Die Größe jeder Heizung beträgt 25 μm × 50 μm. Die Elektroden
sind alle 30 μm
dick. Dementsprechend sind die Verdrahtungswiderstandswerte und
die Ansteuerungselementverdrahtungswiderstandswerte für jede Heizung
fest eingestellt, wodurch ermöglicht
wird, dass eine feste Spannung an die Heizungen mit hoher Genauigkeit
angelegt wird.
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Ausführungsbeispiel 4
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4 zeigt
eine ausführliche
Darstellung der Umgebung der Heizungen gemäß dem Ausführungsbeispiel 4 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann, wenn die Position des Ansteuerungselementes aufgrund der Verlegung
einer Logikverdrahtung oder dergleichen gemäß dem Ausführungsbeispiel 3 nicht geändert werden
kann, eine feste Spannung an die Heizungen durch Energieverdrahtungen 410 zur
Zufuhr elektrischer Energie zu ihren jeweiligen Ansteuerungselementen
angelegt werden.
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Wie es in 4 gezeigt ist, kann der Widerstandswert
der Ansteuerungselementverdrahtung durch Ändern der Verbindungspositionen
der Energieverdrahtung geändert
werden, die zur Zufuhr elektrischer Energie zu dem Ansteuerungselement
verwendet wird.
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Dies ermöglicht, dass eine feste Spannung an
die Heizungen mit hoher Genauigkeit angelegt werden kann, ohne dass
die Position des Ansteuerungselementes geändert wird.
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10 zeigt
eine schematische perspektivische Darstellung eines Tintenstrahldruckers,
der den vorstehend beschriebenen Tintenstrahlaufzeichnungskopf verwenden
kann.
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Die Tintenstrahlköpfe gemäß jeden der vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele
sind entsprechend jedem Tintentyp, Gelb (Y), Magenta (M), Cyan (C)
und Schwarz (BK) vorgesehen. Diese vier Tintenstrahlköpfe und
Behälter,
die jeden ihrer jeweiligen Köpfe
zugeführte
Tinte enthalten, sind entnehmbar durch einen Wagen 12 getragen.
Der Wagen 12 ist gleitfähig
an einer Führungswelle 11 angebracht,
die ein Abtasten entlang der Führungswelle 11 durch
ein Band 52 ermöglicht,
das durch einen (nicht gezeigten) Motor angetrieben wird. Ein Druckmedium
P wird intermittierend an Abschnitten transportiert, die den Ausstoßöffnungen
der Tintenstrahlköpfe
gegenüberliegen,
während
der Wagen 12 abtastet. Anders ausgedrückt wird das Druckmedium P intermittierend
durch zwei Paare von Transportwalzen 15 und 16 sowie 17 und 18 transportiert,
die durch einen (Motor) in Drehung versetzt werden, wenn sie das
Druckmedium P an den vorstehend beschriebenen Abschnitten, die den
Ausstoßöffnungen gegenüberliegen,
zwischen sich in dem Walzenspalt tragen (nip).
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An der Ausgangsposition des Wagens
ist eine Wiedergewinnungseinheit 19 zur Durchführung von
Ausstoßwiedergewinnungsvorgängen für jeden der
Tintenstrahlköpfe
vorgesehen.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht,
kann der Tintenstrahlaufzeichnungskopf gemäß der vorliegenden Erfindung
konstant ein gutes Tintenausstoßverhalten
ohne Variationen in der Druckqualität durch Anlegen einer festen
Spannung an die Heizungen bereitstellen, die voneinander versetzt
sind. In dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf wird Tinte senkrecht
auf ein Substrat ausgestoßen, das
mit einer Tintenausstoßeinrichtung
versehen ist, und jede der Heizungen, die seitlich nebeneinander auf
dem Substrat angeordnet sind, werden in einer zeitlich geschachtelten
Weise angesteuert, was bewirkt, dass die Auftreffstelle der Tinte
auf dem Aufzeichnungsmedium verschoben wird. Dies wird dadurch gelöst, indem
die Tinte auf den korrekten Stellen zum Auftreffen gebracht wird,
indem die Stelle der Heizungen und der entsprechenden Ausstoßöffnungen
verschoben werden. Ein Element zur Ansteuerung jeder der Heizungen
ist auf dem Substrat ausgebildet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine Verdrahtung dicker ausgeführt, wenn es einen großen Trennabstand
zwischen der Heizung und dem Verbindungsabschnitt mit der Antriebselementverdrahtung
gibt, oder wenn es einen großen
Trennabstand zwischen der Heizung und der gemeinsamen Elektrode
gibt, und die Verdrahtung wird dünner
ausgeführt,
wenn diese Trennabstände
klein sind. Dies bewirkt, dass die Verdrahtungswiderstandswerte
fest eingestellt sind, wodurch ermöglicht wird, dass eine feste
Spannung an die Heizungen angelegt wird.
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Zusätzlich ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung ebenfalls möglich,
eine feste Spannung an die Heizungen anzulegen, indem die Trennabstände zwischen
der Heizung zu der Verbindungsstelle mit der Antriebselementverdrahtung
fest eingestellt wird, oder der Trennabstand zwischen der Heizung
und der Verbindungsstelle der gemeinsamen Elektrodenverdrahtung
fest eingestellt wird. Dieses Verfahren wird verwendet, wenn die
Elektrode zwischen der Heizung und dem Antriebselement oder der
Abstand zwischen der Heizung und der gemeinsamen Elektrode insgesamt
kurz ist, oder wenn Widerstandswertkorrekturen dazwischen nicht
ausgeführt
werden können,
oder wenn Verdrahtungskorrekturen nicht entsprechend dem Entwurf
ausgeführt
werden können,
da das Verdrahtungsüberätzausmaß nicht
konstant ist, oder wenn der Abstand zwischen der Verbindungsstelle
mit der Ansteuerungselementverdrahtung und der Heizung fest eingestellt
ist, um zu vermeiden, dass Tinte in Kontakt mit der Verbindungsstelle
gerät.
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Weiterhin kann gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn es einen Unterschied in den Widerstandswerten aufgrund
eines Unterschieds in den Trennabständen zwischen den Verbindungsstellen der
Ansteuerungselementverdrahtungen und den Ansteuerungselementen gibt,
eine feste Spannung an die Heizungen angelegt werden, indem die
Positionen der Ansteuerungselemente verschoben werden.
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Weiterhin kann gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn es schwierig ist, die Ansteuerungselemente zu verschieben,
sowie beispielsweise, wenn das Verlegen der Logikverdrahtung schwierig
ist, eine feste Spannung an die Heizungen angelegt werden, indem
der Widerstandswert einer elektrischen Energieverdrahtung korrigiert
wird, der zur Zufuhr elektrischer Energie zu dem Ansteuerungselement verwendet
wird.