DE69723199T2 - Datenübertragungsstruktur in Bezug auf Datenrückwandkonfigurationen - Google Patents

Datenübertragungsstruktur in Bezug auf Datenrückwandkonfigurationen Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Datenkommunikationsstrukturen, die zu Daten-Gerätegestell-Konfigurationen in Beziehung stehen.
  • Datenkommunikationsstrukturen, die zu Daten-Gerätegestelle-Konfigurationen in Beziehung stehen, umfassen üblicherweise Gerätegestelle, die Aufnahmestationen für Direktsteckkarten und gedruckte Leiterplatten aufweisen, die elektrische Zwischenverbindungs-Leiterplatten zwischen den Direktsteckkarten bereitstellen, wenn sich die Direktsteckkarten in ihren Aufnahmestationen befinden. Bei manchen Gerätegestell-Anordnungen werden die Zwischenverbindungs-Leiterplatten als „Rückwandebenen" bezeichnet, weil sie über die Rückseiten der Gerätegestelle hinweg angeordnet sind. Bei anderen Anordnungen sind Gerätegestelle Rücken an Rücken angeordnet, wobei eine Zwischenverbindungs-Leiterplatte zwischen diesen angeordnet ist. Um genau zu sein, sollten die letzteren Zwischenverbindungs-Leiterplatten als „Mittelwandebenen" bezeichnet werden, weil sie sich in einer Mittelebenen-Position zwischen Gerätegestellen befinden, doch wird in der vorliegenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen der allgemeine Ausdruck „Rückwandebene" so betrachtet, als ob er sowohl eine Mittelwandebenen- als auch eine Rückwandebenen-Konfiguration einschließt.
  • Übliche Gerätegestell-Konfigurationskonstruktionen waren in der Vergangenheit für die Übertragung von Datensignalen ausreichend. Es ist jedoch nunmehr zu erkennen, dass derartige Konstruktionen zur Verwendung mit der Datensignalübertragung mit hohem Volumen unzureichend sind, und dass sich ein Mangel an Konstruktionsflexibilität ergibt, um Änderungen der Gerätegestell-Konfiguration zu ermöglichen, um eine Vergrößerung des Datenvolumens zu berücksichtigen. Ein Grund hierfür besteht darin, dass Steckverbindungen zwischen den Direktsteckkarten und ihren Rückwandebenen eine obere Grenze für die Signaldichte festigen, die bei einem Telekommunikationssystem vorgesehen werden kann, und dass Signalintegritätsfragen bei der Verwendung üblicher Rückwandebenen und Steckverbindungen auftreten, wenn die Datenraten mit zunehmend höherer Geschwindigkeit ansteigen. Somit ergeben übliche Konstruktionskriterien, die Rückwandebenen-Strukturen beinhalten, strenge Betriebsforderungen für ein Übertragungssystem.
  • Die EP 0 672 926 A offenbart eine Leiterplatten-Gehäusestruktur, die die Perforation einer Leiterplatte mit Bohrungen vermeidet, wobei die Festigkeit der Leiterplatte aufrecht erhalten wird, ein großes Ausmaß an Freiheit bei der Verdrahtungsauslegung auf der Leiterplatte sichergestellt wird und eine große Verdrahtungsanpassbarkeit ermöglicht wird, wenn die Leiterplatte in einer Ausrüstung angeordnet wird, die optische Module verwendet. Beide Oberflächen der Leiterplatte sind durch eine elektrische Steckverbindung leitend gemacht. Auf der inneren Oberfläche der Leiterplatte ist eine zweite elektrische Verbindung einer getrennten einheitsorientierten verpackten Leiterplatte mit dieser elektrischen Steckverbindung verbunden. Auf der Außenoberfläche der Leiterplatte ist eine fotoelektrische Wandlereinrichtung, die ein teilnehmerseitiges optisches Modul bildet, mit dieser elektrischen Steckverbindung verbunden. Eine optische Steckverbindung, die das teilnehmerseitige optische Modul bildet, ist mit dieser fotoelektrischen Verbindungseinrichtung verbunden. Ein teilnehmerseitiges Lichtleiterkabel ist mit dieser optischen Steckverbindung verbunden. Ein optisches Signal von dem teilnehmerseitigen Lichtleiterkabel wird in ein elektrisches Signal umgewandelt und kann zu den einzelnen Gehäuseeinheits-Leiterplatten übertragen werden, ohne dass es erforderlich ist, dass eine Bohrung in der Leiterplatte vorgesehen ist, durch die das optische Lichtleiterkabel hindurchläuft.
  • Die EP 0 423 459 A offenbart eine Leiterplattenbaugruppe, die einen Lichtleitfaser-Steckverbinder einschließt. Es sind Einrichtungen vorgesehen, die es ermöglichen, dass elektrische Verbindungen mit den Schaltungen der Leiterplatte in dem gleichen Bereich hergestellt werden, wie das Gehäuse des Lichtleitfaser-Steckverbinders, so dass das Laden der Karte (auf Hauptleiterplatten-Potential) erfolgen kann, bevor die Leiterplatte mit der Haupt-Leiterplatte gekoppelt wird.
  • Die JP 05-218 611 A offenbart eine Zwischenverbindungsstruktur zur Einsparung von Raum im Inneren einer Vorrichtung, wobei die Struktur Anschlusssockel einschließt, über die eine Anzahl von gedruckten Leiterplatten parallel gehalten wird, wobei die Anschlusssockel an den Endteilen der Leiterplatten angebracht sind und mit einer Vielzahl von Verbindungsstiften versehen sind, wobei flexible gedruckte Leiterplatten zur Zwischenverbindung von Leiterplatten die Stifte verbinden, die mit den jeweiligen gedruckten Leiterplatten verbunden sind.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf die Schaffung von Datenverbindungsstrukturen gerichtet, die die vorstehenden Probleme zu einem Minimum machen.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Zwischenverbindungsmodul geschaffen, wie dies im Anspruch 1 definiert ist.
  • Ein Zwischenverbindungsmodul gemäß der Erfindung bildet einen Baustein für die Signalzwischenverbindung mit einem weiteren Zwischenverbindungsmodul, wobei jedes der Module eine sich von diesem fort erstreckende Direktsteckkarte aufweist. Entsprechend sind die Direktsteckkarten durch die Module zur Aussendung und zum Empfang von Signalen zwischen den Direktsteckkarten miteinander verbunden. Da die Module als eine Direktsteckkarten-Zwischenverbindungsstruktur zusammenwirken, wirken diese Module als Ersatz für eine Rückwandebene, während sie eine ähnliche Funktion ergeben. Module der vorliegenden Erfindung können miteinander verbunden werden, um eine Direktsteckkarten-Zwischenverbindungsstruktur mit irgendeiner erforderlichen Größe zu schaffen, d. h. eine Struktur, die aus irgendeiner erforderlichen Anzahl von Modulen besteht, in Abhängigkeit von den Datenverarbeitungsanforderungen der Struktur und dem Direktsteckkartenbedarf, der für diesen Zweck erforderlich ist. Somit ergibt die Verwendung einer gewünschten Anzahl von Modulen in einer Direktsteckkarten-Zwischenverbindungsstruktur schrittweise Vergrößerungen der Betriebsleistung und der Funktionsfähigkeiten eines Gerätegestell-Systems mit minimaler Auswirkung auf die grundlegende Konstruktion der Funktionselemente, d. h. der Zwischenverbindungsmodule. Weiterhin können schrittweise Vergrößerungen der Bandbreitenforderungen berücksichtigt werden, und bei Bedarf der Systemanwendung angepasst werden.
  • Bei dem vorstehenden Zwischenverbindungsmodul gemäß der Erfindung sind zwei oder mehr zweite Gruppen von Anschlüssen vorgesehen. Diese zweiten Gruppen können von den Seitenflächen des Moduls nach außen gerichtet sein, eine Gruppe von einer Seitenfläche, oder eine oder mehrere zweite Gruppen können von einer Rückfläche des Moduls nach außen gerichtet sein. Vorzugsweise umfasst die erste Gruppe von Anschlüssen eine Anzahl von Lasersendern und Empfängern zum Zusammenwirken mit entsprechenden Sendern und Empfängern, die optische Anschlüsse einer Direktsteckkarte bilden. Dies ergibt kontaktfreie optische Hochgeschwindigkeits-Zwischenverbindungen zwischen der Direktsteckkarte und dem Modul, wobei die Anforderungen an eine mechanische Ausrichtung gegenüber denen verringert werden, als sie erforderlich sein würden, wenn optische Steckverbinder verwendet würden.
  • Obwohl eine zweite Gruppe von Anschlüssen elektrisch sein kann, ist für eine vergrößerte Übertragungsgeschwindigkeit jede zweite Gruppe vorzugsweise durch zumindest eine optische Steckverbindung zur direkten Verbindung mit einem optischen Steckverbinder eines weiteren Zwischenverbindungsmoduls gebildet. Diese Konstruktion erfordert jedoch eine strikte und definierte Anordnung benachbarter Module. Es wird daher bevorzugt, dass eine Zwischenverbindung der Module miteinander durch flexible optische Kabel vorgesehen sind, was eine verringerte Anforderung hinsichtlich der relativen Positionierung der Module zulässt. Alternativ können die optischen Anschlüsse der zweiten Gruppe Lasersender und Empfänger sein, so dass die Module einen Abstand voneinander aufweisen können, wobei die Signale durch den freien Raum hindurchlaufen, wobei ebenfalls die Forderungen hinsichtlich der Ausrichtung der Module verringert werden.
  • Bei praktischen Anwendungen umfassen die Signalleiter elektrische Leiter, und ankommende optische Signale werden in entsprechende elektrische Signale zur Übertragung entlang zugehöriger Leiter umgewandelt, um später wieder in entsprechende optische Signale zur Aussendung durch Sender an dem anderen Ende des Leiters umgewandelt zu werden. Verfahren zur Umwandlung zwischen optischen und elektrischen Signalen sind in der Technik gut bekannt und müssen nicht weiter erläutert werden. Die Signalleiter sind derart angeordnet, dass die Signallenkung durch Schaltereinrichtungen geändert werden kann, die in das Modul eingefügt sind. Ein derartiger Schalter wird zweckmäßigerweise durch ein integriertes Schaltungsbauteil gebildet. Die Signallenkungsänderung kann von einer Strecke zwischen einem optischen Anschluss der ersten Gruppe und einem bestimmten Anschluss einer zweiten Gruppe auf eine andere Strecke zwischen dem optischen Anschluss der ersten Gruppe und einem bestimmten Anschluss der anderen zweiten Gruppe erfolgen. Alternativ kann die Signal-Streckenänderung zwischen einem bestimmten Anschluss einer zweiten Gruppe und einem Anschluss der ersten Gruppe auf eine Strecke zwischen einem bestimmten Anschluss der zweiten Gruppe und einem bestimmten Anschluss einer anderen zweiten Gruppe erfolgen. Bei der letzteren Art von Änderung können Signale durch ein Zwischenverbindungsmodul zur Übertragung zu einem Empfangsmodul gesandt werden, während eine Direktsteckkarte umgangen wird, die optisch mit dem Zwischenverbindungsmodul verbunden ist.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nunmehr in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine Vorderansicht eines Zwischenverbindungsmoduls gemäß einer ersten Ausführungsform ist, das teilweise im Schnitt und in auseinandergezogener Beziehung mit einem optischen Flachkabel und einem weiteren Zwischenverbindungsmodul in einer Zwischenverbindungsstruktur gezeigt ist;
  • 2 eine schematische Ansicht des Moduls nach 1 entlang der Linie II-II in 1 ist;
  • 3 eine schematische Draufsicht auf zwei Zwischenverbindungsmodule ist, die miteinander verbunden sind, um eine Zwischenverbindungsstruktur zur Zwischenverbindung mit Direktsteckkarten zu bilden;
  • 4 eine schematische isometrische Ansicht eines Teils eines Gerätegestells ist, das die Direktsteckkarten und die Zwischenverbindungsmodule nach 3 zeigt;
  • 5 eine der 3 ähnliche Ansicht in kleinerem Maßstab ist und eine alternative Weise der Verwendung von Zwischenverbindungsmodulen der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 6 eine schematische Vorderansicht ist, die ein mehrfach gestaffeltes Gerätegestellsystem mit einer Anzahl von Modulen gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt, die als eine Zwischenverbindungsstruktur für Direktsteckkarten angeordnet sind; und
  • 7, 8 und 9 der 3 ähnliche Ansichten sind, die die Positionsbeziehung von dritten, vierten und fünften Ausführungsformen zur Schaffung von Zwischenverbindungsstrukturen für Direktsteckkarten zeigen.
  • Wie dies in 1 gezeigt ist, umfasst ein Zwischenverbindungsmodul 10 zur Zwischenverbindung von Direktsteckkarten gemäß einer ersten Ausführungsform ein rechtwinkliges Hauptgehäuse 12 mit einer Vorderfläche 14 (2). Das Modul 10 dient zur Verwendung in ein hohes Volumen aufweisenden Datenübertragungssystemen, von denen zu erwarten ist, dass sie eine Vergrößerung der Volumenkapazität aufweisen werden. Von der Vorderfläche aus ist eine Gruppe von optischen Anschlüssen zur optischen Zwischenverbindung mit entsprechenden Anschlüssen einer Direktsteckkarte gerichtet, wie dies beschrieben wird. Diese Gruppe von Anschlüssen umfasst eine vertikale Serie von Laser-Sendern 16 und eine vertikale Serie von Laserempfängern 18, wobei die Empfänger und Sender Seite an Seite angeordnet sind, wie dies in 1 gezeigt ist. Wie dies in den 1 und 2 gezeigt ist, ist jeder der Sender und Empfänger 16 und 18 durch einen elektrischen Leiter 20, der in dem Gehäuse 12 vorgesehen ist, jeweils mit einem optischen Empfangsanschluss 22 oder mit einem optischen Sendeanschluss 24 verbunden, der von jeder der zwei entgegengesetzt gerichteten Seitenflächen 26 des Gehäuses 12 aus nach außen gerichtet ist. An jeder Seitenfläche 26 bilden die optischen Empfangs- und Sendeanschlüsse 22 und 24 eine Gruppe von Anschlüssen, wobei die Sendeanschlüsse 24 eine Teilgruppe bilden und die Empfangsanschlüsse 22 eine weitere Teilgruppe bilden, wie dies in 1 gezeigt ist. In 2 sind die Leiter 20 übereinander angeordnet, und die Anschlüsse 22 und 24 sind übereinander angeordnet. An jeder Seitenoberfläche erstreckt sich ein Buchsen-Teilgehäuse 28 (nur 1) von der Fläche 26 aus nach außen zur mechanischen Verbindung mit einem Endanschluss 30 eines optischen Flachkabels 32 zur Verbindung des Moduls 10 mit einem anderen und im wesentlichen identischen Modul 10, wie dies noch beschrieben wird. Von den Laserempfängern 18 empfangene Signale werden an die optischen Sendeanschlüsse 24 übertragen, und von den Empfangsanschlüssen 22 empfangene Signale werden an die Lasersender 16 übertragen. Zur Übertragung werden alle optischen Signale in elektrische Signale umgewandelt, die entlang der Leiter 20 übertragen und dann erneut in optische Signale umgewandelt werden. Diese Umwandlung erfolgt in einer Weise, die auf dem Gebiet der Übertragungstechnik bekannt ist.
  • Das Zwischenverbindungsmodul 10 ist weiterhin mit einer Schaltereinrichtung versehen, die zweckmäßigerweise die Form eines integrierten Schaltungsbauteils aufweist, das schematisch bei 34 in 2 gezeigt ist. Diese Schaltereinrichtung ist in gewünschter Weise betreibbar, um die Streckenführung der Signale zu ändern, die durch das Modul 10 hindurchlaufen, um die Signale zu ihrem erforderlichen Ziel in einem fertigen Gerätegestell zu lenken, wie dies beschrieben wird. Im Einzelnen können von den Laserempfängern 18 empfangene optische Signale unter der Schaltersteuerung entweder zu einem einzelnen optischen Sendeanschluss 24 an jeder Seitenfläche des Moduls gelenkt werden, oder die Signale können selektiv an lediglich einen dieser Anschlüsse übertragen werden. Alternativ können von irgendeinem der Empfangsanschlüsse 22 an irgendeiner Stirnfläche 26 empfangene Signale unter Schaltersteuerung an einen Lasersender 16 geleitet werden, oder sie können zu einem Sendeanschluss 24 an der anderen Seitenfläche gelenkt werden, wodurch die Lasersender 16 vollständig umgangen werden.
  • Wenn das Modul 10 durch ein flexibles optisches Flachkabel 32 mit zumindest einem anderen und identischen Modul 10 verbunden ist, wird eine Zwischenverbindungsstruktur für Direktsteckkarten gebildet, wobei diese Zwischenverbindungsstruktur einen Ersatz für eine übliche Rückwandebene bildet, wie sie in Telekommunikations-Gerätegestellen verwendet wird.
  • Somit sind gemäß 3 in der einfachsten Form einer Zwischenverbindungsstruktur 36 zwei Module 10 mit Abstand voneinander Seite an Seite derart angeordnet, dass sie im wesentlichen koplanar sind, wobei sich ein Kabel 32 zwischen diesen erstreckt. Dies wird zweckmäßigerweise dadurch erreicht, dass ein Daten-Gerätegestell 37 mit einer offenen vertikalen Wand 38 vorgesehen wird, die durch parallele und mit Abstand voneinander angeordnete starre Metallteile 40 gebildet ist, wie dies beispielsweise in den 3 und 4 gezeigt ist. Selbstverständlich könnte irgendeine andere Art von Tragwand für diesen Zweck verwendet werden. Die zwei Module 10 sind an der Wand 38 mit Hilfe nicht gezeigter Einrichtungen befestigt, und weil das Kabel 32 flexibel ist, ermöglicht es eine Freiheit hinsichtlich der relativen Anordnung der Module. Wie dies in 4 gezeigt ist, ist die Vorderseite des Gerätegestells 37 offen, um eine Aufnahme der Direktsteckkarten 44 durch Einschieben zu ermöglichen. Jede der Direktsteckkarten 44 ist optisch mit einem zugehörigen Modul 10 verbunden, indem Laserempfänger und Lasersender 46 und 48 von der Rückseite der Direktsteckkarte aus nach außen gerichtet werden. Jede Direktsteckkarte wird im Inneren des Gerätegestells geführt und in geeigneter Weise hinsichtlich ihrer Position in diesem festgelegt, bis sie mit einer (nicht gezeigten) Anschlagoberfläche in Eingriff kommt, um die Direktsteckkarte geringfügig vor dem zugehörigen Modul 10 in Abstand zu halten, wie dies in 3 gezeigt ist. In dieser Position können optische Signale über den freien Raum zwischen den Lasersendern und Empfängern 16, 18, 46 und 48 übertragen werden. Die Verwendung von Lasersendern und Empfängern in diesem Fall ermöglicht selbstverständlich ein großes Ausmaß an Freiheit hinsichtlich der relativen Positionierung der Module 10 und der Direktsteckkarten 44, während immer noch die Möglichkeit der Übertragung der Signale zwischen den Modulen und den Direktsteckkarten beibehalten wird. Es ist wünschenswert, dass der Abstand zwischen der Rückseite jeder der Direktsteckkarten 44 und des zugehörigen Moduls 10 zu einem Minimum gemacht wird, so dass eine Signalübertragung zwischen Lasersendern und ihren jeweiligen Empfängern ermöglicht wird, während Möglichkeiten der Übertragung von Signalen an einen anderen Empfänger beseitigt werden. Zusätzlich sind die optischen Öffnungen der Sender und Empfänger vorzugsweise mit (nicht gezeigten) Filterelementen versehen, um den Einfluss von Umgebungslicht auf die Signalaussendung und den Signalempfang zu einem Minimum zu machen.
  • Wie dies aus der vorstehenden Beschreibung zu erkennen ist, sind die Module in der erforderlichen Weise zusammengebaut, um eine ausreichende Zwischenverbindungsstruktur für die erforderliche Funktion des Systems zu schaffen, das aufgebaut werden soll. Entsprechend wird eine ausreichende Anzahl von Modulen 10 mit den Kabeln 32 zusammengebaut, um die absoluten Anforderungen hinsichtlich der Anzahl der Direktsteckkarten 44 zu berücksichtigen. Somit sind als minimale Forderung zwei Module 10 zusammengebaut, wie dies in 3 gezeigt ist. Die Anzahl von Modulen und Direktsteckkarten kann nachfolgend vergrößert oder geändert werden, wenn die Anforderungen ansteigen oder sich ändern. Somit ermöglicht die Verwendung der Zwischenverbindungsmodule 10 schrittweise Vergrößerungen nicht nur der Größe sondern auch der zugehörigen Betriebsleistung und Funktionsmöglichkeiten eines erforderlichen Systems, während dies eine minimale Auswirkung auf die grundlegenden Konstruktionen der Elemente selbst hat, d. h. auf die Module, die grundsätzlich die gleiche Konstruktion aufweisen können. Die Verwendung einer gewünschten Anzahl der Module 10 ermöglicht selbstverständlich eine schrittweise Vergrößerung des Bandbreitenbedarfs und ist besonders nützlich, um die Datenübertragung mit hohem Volumen zu vergrößern.
  • Die vorstehend beschriebene Ausführungsform ist in den Zeichnungen als schematische Darstellung der verschiedenen Merkmale gezeigt. So sind die Module besonders breit dargestellt, so dass sich eine große Lücke zwischen den Direktsteckkarten 44 ergibt. Selbstverständlich können in der Praxis die Abmessungen jedes der Module 10 von den in den Figuren gezeigten Abmessungen abweichen, so dass die erforderlichen Abstände zwischen den Direktsteckkarten 44 verringert werden, wodurch diese Abstände zu einem Minimum gemacht werden. Alternativ kann jedes der Zwischenverbindungsmodule 10 statt mit einer einzelnen Direktsteckkarte 44 mit zwei oder mehr Direktsteckkarten in einem einzelnen Schaltungspaket 50 (strichpunktierte Umrisse in 3) verbunden werden, das eine erhebliche Breite verglichen mit jeder der Direktsteckkarten 44 aufweist, wodurch es möglich wird, dass ein Modul 10 eine breite Konfiguration für eine enge relative Positionierung der Schaltungspakete 50 hat.
  • Wie dies aus 5 zu erkennen ist, müssen die Module 10 nicht einmal im wesentlichen in der gleichen Ebene zusammengebaut werden. Beispielsweise sind in 5 die Module 10 im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet, und sie sind, wie dies in 3 beschrieben ist, an einem Ende über ein flexibles Kabel 32 mit einem identischen Zwischenverbindungsmodul 10a verbunden, das in einem benachbarten Gerätegestell unter einem anderen Winkel liegt. Somit hängt die Größe der Zwischenverbindungsstruktur, die durch eine schrittweise Ansammlung der Module 10 geschaffen wird, nicht von einer bestimmten Wandfläche in einem Raum ab, sondern sie kann auf einer anderen Wandfläche fortgesetzt werden, die in einer anderen Ebene liegt und zusätzliche Gerätegestelle unterstützt, um die Größe der Struktur zu erweitern.
  • Wie dies schematisch in 6 gezeigt ist, weisen in einer zweiten Ausführungsform die Zwischenverbindungsmodule 60 grundlegend die gleiche Konstruktion wie die Module 10 der ersten Ausführungsform auf, mit der Ausnahme, dass bei der zweiten Ausführungsform die Module 60 mit zwei weiteren Gruppen von optischen Sende- und Empfangsanschlüssen 24 und 22 auf den anderen Seitenflächen 26 des eine rechtwinklige Form aufweisenden Moduls versehen sind. Bei dieser Konfiguration, und wie dies in 6 gezeigt ist, muss nicht nur bewirkt werden, dass sich die Module in einer horizontalen Richtung in einem horizontalen Gerätegestell erstrecken und miteinander verbunden sind, sondern sie erstrecken sich auch in einer vertikalen Richtung vom Gerätegestell 61 zu Gerätegestell 61 durch die Verwendung von optischen Kabeln 32. Dies ermöglicht eine Vergrößerung der Fläche der Zwischenverbindungsstruktur 62 der Modulbaugruppe sowohl in der vertikalen als auch horizontalen Richtung. Bei dieser Anordnung ist jedes der Module 60 mit seiner eigenen einzelnen Direktsteckkarte 44 oder dem Schaltungspaket 50 verbunden, das lediglich in einer der Positionen in 6 gezeigt ist. Wie bei der ersten Ausführungsform muss selbstverständlich die relative Positionierung der Module 60 aufgrund der flexiblen Eigenart der Kabel 32 nur locker kontrolliert werden.
  • Bei einer dritten Ausführungsform gemäß 7 sind die optischen Sende- und Empfangsanschlüsse 24, 22 auf den Seitenflächen 26 jedes der Module 10 in einem Modul 70 durch Lasersender und Empfänger 72 und 74 ersetzt, die in der Figur übereinander angeordnet sind. Bei dieser Anordnung können benachbarte Module über den freien Raum zwischen den Lasersendern und Empfängern hinweg miteinander verbunden werden, wodurch die Freiheit hinsichtlich der Positionierung der Module und Direktsteckkarten vergrößert wird.
  • Bei einer vierten Ausführungsform gemäß 8 sind die optischen Sende- und Empfangsanschlüsse 24 und 22 der Module 10 in einem Modul 80 an einer Seitenfläche 26 durch einen starren optischen Stecker 82 und an einer entgegengesetzten Seitenfläche 26 durch eine Steckbuchse 84 ersetzt.
  • Entsprechend können benachbarte Module 80 starr miteinander durch Einsetzen der Stecker 82 in die Steckbuchsen 84 in der in 8 gezeigten Weise verbunden werden. Diese spezielle Ausführungsform weist selbstverständlich den Nachteil auf, dass eine absolute Ausrichtung zwischen den Modulen 80 erforderlich ist, was sich von der Freiheit hinsichtlich der Positionierung der Module in den vorhergehenden Ausführungsformen unterscheidet.
  • Bei einer fünften in 9 gezeigten Ausführungsform weist ein Modul 90 grundlegend die Struktur des Moduls 10 in der ersten Ausführungsform auf, jedoch mit der Ausnahme, dass jede vertikale Gruppe der optischen Sende- und Empfangsanschlüsse 24 und 22 in vertikaler Ausrichtung als eine Gruppe 92 vorgesehen ist, die sich von einer Rückfläche 94 des Moduls aus nach außen erstreckt. Wie dies zu erkennen ist, können in diesem speziellen Fall benachbarte Module durch flexible Kabel 96 miteinander verbunden werden, die im wesentlichen auf eine U-Form zwischen den Modulen gekrümmt sind. Bei dieser Anordnung ist es weiterhin zulässig, Kabel 96 mit irgendeiner erforderlichen Länge vorzusehen, wobei sich einige dieser Kabel möglicherweise zwischen Modulen erstrecken, die durch weitere Module voneinander getrennt sind, wie dies in 9 gezeigt ist. Zusätzlich ist selbstverständlich ein Modul 90 mit einem Modul 10 der ersten Ausführungsform über ein flexibles optisches Kabel 32 verbindbar.

Claims (14)

  1. Zwischenverbindungsmodul (10) zur Zwischenverbindung von Direktsteckkarten in einem Daten-Gerätegestell, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul folgendes umfaßt: eine erste Gruppe von optischen Anschlüssen (16, 18), die von einer Vorderfläche (14) des Moduls nach außen gerichtet sind, um optische Signale von optischen Anschlüssen (46, 48) einer Direktsteckkarte zu senden oder zu empfangen, die benachbart zu der Vorderfläche anzuordnen ist; zwei oder mehrere zweite Gruppen von Anschlüssen (22, 24), die von einer anderen Außenfläche oder Außenflächen (26, 94) des Moduls für eine Signalzwischenverbindung mit einem anderen Zwischenverbindungsmodul nach außen gerichtet sind, wobei die zweiten Gruppen von Seitenflächen des Moduls nach außen gerichtet sind oder eine oder mehrere der zweiten Gruppen von einer Rückfläche des Moduls nach außen gerichtet sind; und eine Vielzahl von Signalleitern (20), die Anschlüsse der ersten Gruppe mit Anschlüssen der zweiten Gruppen verbinden, wobei zumindest einige der Anschlüsse der ersten Gruppe über Signalleiter mit Anschlüssen jeder der zweiten Gruppen verbunden sind und Anschlüsse der zweiten Gruppen über Signalleiter miteinander verbunden sind, und wobei Schaltereinrichtungen (34) zum alternativen Öffnen und Schließen von Zwischenverbindungen zwischen den ersten und zweiten Anschlußgruppen vorgesehen sind, um Anschlüsse der ersten Gruppe mit Anschlüssen von zumindest einer der zweiten Gruppen oder Anschlüsse der zweiten Gruppen unter Umgehung der Anschlüsse der ersten Gruppe miteinander zu verbinden.
  2. Zwischenverbindungsmodul nach Anspruch 1, bei dem die Anschlüsse (22, 24) der zweiten Gruppen optische Anschlüsse sind.
  3. Zwischenverbindungsmodul nach Anspruch 1 oder 2 mit Seitenflächen (26) und einer hinteren Fläche 94, wobei die zweiten Gruppen von Anschlüssen von jeweiligen Seitenflächen aus nach außen gerichtet sind.
  4. Zwischenverbindungsmodul nach Anspruch 3, bei dem zwei zweite Gruppen von optischen Anschlüssen vorgesehen sind und die zweiten Gruppen von entgegengesetzt gerichteten Seitenflächen (26) des Moduls aus nach außen gerichtet sind.
  5. Zwischenverbindungsmodul nach Anspruch 4, das vier Seitenflächen und vier zweite Gruppen von Anschlüsen aufweist, wobei die vier Gruppen jeweils von einer jeweiligen Seitenfläche des Moduls aus nach außen gerichtet sind.
  6. Zwischenverbindungsmodul nach einem der Ansprüche 1 oder 2, mit Seitenflächen (26) und einer hinteren Fläche (94), wobei die zweiten Gruppen von Anschlüssen von der hinteren Fläche aus nach außen gerichtet sind.
  7. Zwischenverbindungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Anschlüsse der ersten Gruppe Laser-Sende- und Empfangsanschlüsse sind.
  8. Zwischenverbindungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die zweiten Gruppen von Anschlüssen Laser-Sende- und Empfangsanschlüsse (72, 74) sind.
  9. Kombination eines Daten-Gerätegestells (37), einer Anzahl von Direktsteckkarten-Zwischenverbindungsmodulen (10), jeweils gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, und einer Anzahl von Direktsteckkarten (44); wobei das Gerätegestell Aufnahmestationen und zwei gegenüberliegende Seiten aufweist, wobei eine erste der gegenüberliegenden Seiten zur Befestigung der Zwischenverbindungsmodule in gewünschten Positionen vorgesehen ist und eine zweite der gegenüberliegenden Seiten offen ist, um die Direktsteckkarten in einzelnen Aufnahmestationen des Gerätegestells aufzunehmen; wobei jede Direktsteckkarte (44) einen Kantenbereich aufweist, der mit optischen Anschlüssen (28, 46) versehen ist, die von dem Kantenbereich aus nach außen gerichtet sind; und wobei jedes der Module an seiner gewünschten Position an dem Gerätegestell befestigbar ist, wobei die Anschlüsse der ersten Gruppe von der vorderen Fläche aus nach vorne gerichtet sind und in das Gerätegestell für eine optische Signalzwischenverbindung mit optischen Anschlüssen einer zugehörigen Direktsteckkarte gerichtet sind, wenn die Direktsteckkarte in ihrer jeweiligen Aufnahmestation aufgenommen ist; und wobei eine der zweiten Gruppen von Anschlüssen in einer anderen Richtung zur Signalzwischenverbindung mit Anschlüssen einer der zweiten Gruppen eines der anderen Module gerichtet ist, wenn das andere Modul in seiner gewünschten Position an dem Gerätegestell befestigt ist, wodurch sich eine Zwischenverbindungsstruktur zwischen Direktsteckkarten ergibt.
  10. Kombination nach Anspruch 9, bei dem eine Anzahl von flexiblen Flachkabeln (32) vorgesehen ist, die Leiter jeweils mit Anschlüssen an ihren entgegengesetzten Enden aufweisen, wobei jedes Kabel zwischen zweiten Gruppen von Anschlüssen von zwei Modulen verbindbar ist, um Anschlüsse einer der zweiten Gruppen mit Anschlüssen der anderen zweiten Gruppe in der Zwischenverbindungsstruktur zu verbinden.
  11. Kombination nach Anspruch 10, bei dem die Module in ihren gewünschten Positionen in dem Gerätegestell in einer in Serie angeordneten Beziehung angeordnet sind, wobei die flexiblen Kabel (32) die zweiten Gruppen von Anschlüssen (22, 24) der Module miteinander verbinden.
  12. Kombination nach Anspruch 11, bei dem die Module in ihren gewünschten Positionen Seite an Seite in einer ersten Richtung und außerdem Seite an Seite in einer zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Richtung anzuordnen sind, wobei die flexiblen Kabel (32) die zweiten Gruppen von Modulen sowohl in den ersten als auch den zweiten Richtungen verbinden.
  13. Kombination nach Anspruch 12, bei der jede der zweiten Gruppen von Anschlüssen auf einer Seitenfläche (26) ihres jeweiligen Moduls angeordnet ist.
  14. Kombination nach Anspruch 9, 10 oder 11, bei der sich in jedem Modul die zweiten Gruppen von Anschlüssen von einer hinteren Fläche (94) des Moduls aus nach außen erstrecken.
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