DE69722819T2 - Beschichtetes oxidationsmittel - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein beschichtetes Oxidationsmittel und eine Brennstoffzusammensetzung. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Oxidationsmittel, das mit anorganischen Teilchen beschichtet ist, und eine Brennstoffzusammensetzung, die das beschichtete Oxidationsmittel und einen Brennstoff umfasst. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Verringern der Empfindlichkeit eines Oxidationsmittels gegenüber mechanischer Energie, das das Beschichten des Oxidationsmittels mit anorganischen Teilchen umfasst.
  • STAND DER TECHNIK
  • Brennbare Oxidationsmittel werden üblicherweise als exotherme Materialien in Rauchmitteln eingesetzt. Die brennbaren Oxidationsmittel können auch in der Pyrotechnik oder als Gasgeneratoren für Airbags für Fahrzeuge verwendet werden.
  • Als konventionelles brennbares Oxidationsmittel wurden vorwiegend Kaliumchlorat, Kaliumnitrat und ähnliches verwendet. Diese brennbaren Oxidationsmittel sind aber oft sehr empfindlich gegenüber mechanischer Energie, d. h. Energie, die durch Reibung oder Schock verursacht wird. Insbesondere Kaliumchlorat weist bei der Handhabung ein hohes Explosionsrisiko auf, und daher wird dessen Verwendung durch die japanische Sprengstoffindustrie-Vereinigung kontrolliert.
  • Bisher ist keine effektive Methode entwickelt worden, um die Empfindlichkeit dieser brennbaren Oxidationsmittel gegenüber mechanischer Energie zu verringern. Wenn solche brennbaren Oxidationsmittel verwendet wurden, gab es keine Alternative dazu, als diese sorgfältig zu behandeln.
  • Exotherme Materialien, die in Rauchmitteln verwendet werden, weisen die Gefahr einer Detonationsreaktion während ihrer Herstellung oder ihren Transport auf, da ein brennbares Oxidationsmittel und ein Brennstoff darin vermischt sind und in direktem Kontakt miteinander vorliegen, die dann leicht durch mechanische Energie wie z. B. Reibung oder Schock entzündet werden können.
  • Andererseits werden Gasgeneratoren, die vorwiegend aus Natriumazid bestehen, in Airbags für Fahrzeuge verwendet. Bei diesen gibt es aber Probleme bezüglich der Entsorgung von Abfällen, die Natriumrückstand enthalten, und der Erzeugung von toxischem Gas. Es sind zahlreiche Anstrengungen unternommen worden, um diese Probleme zu lösen; so wurden beispielsweise eine Kombination von Tetrazolen mit einem Oxidationsmittel oder eine Kombination von Azodicarbonamid (ADCA) mit einem Oxidationsmittel als alternative Materialien zu Natriumazid intensiv untersucht.
  • Die japanische Offenlegungsschrift Hei 3-242392 (1991) beschreibt ein Verfahren zur Desensibilisierung von einem Oxidationsmittel, das hochempfindlich gegenüber Reibung ist, in dem eine Matrix mit einem Polymer wie z. B. Polyglycolen gebildet wird. Die meisten der potentiellen Polymere dieser Erfindung weisen aber Erweichungspunkte von 100°C oder weniger auf, und daher sind sie bei einer erhöhten Temperatur schwierig zu handhaben, da ihre niedrigen Erweichungspunkte zum Blockieren in einem Trockner führen, wenn die Oxidationsmittel in einer Matrix getrocknet werden. Solche Polymatrix-Oxidationsmittel weisen den weiteren Nachteil auf, dass sie weniger entzündbar sind. Dies liegt daran, dass die Oxidationsmittel, die in der Polymermatrix dispergiert sind, nicht in direkten Kontakt mit dem Brennstoff gelangen können.
  • Es ist auch bekannt, dass gewisse Oxidationsmittel wie z. B. Kaliumchlorat unter sauren Bedingungen instabil sind, aber es sind keine Anstrengungen unternommen worden, die Stabilität dieser Oxidationsmittel zu verbessern.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von einem Oxidationsmittel, das gegenüber mechanischer Energie weniger empfindlich ist, und von einem Verfahren zur Verringerung von dessen Empfindlichkeit gegenüber mechanischer Energie, um dessen Handhabung einfach und sicher zu machen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Lösung der Nachteile der den vorstehend genannten konventionellen Oxidationsmitteln wie z. B. geringe Stabilität gegenüber Hitze oder Säuren, und die Lösung der Probleme der vorstehend genannten konventionellen Polymermatrix-Oxidationsmittel wie z. B. die Schwierigkeiten bei deren Handhabung bei einer erhöhten Temperatur wie auch die geringe Entzündbarkeit.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine brennbar Zusammensetzung bereitzustellen, die ein geringes Risiko für z. B. eine Detonationsreaktion aufweist.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen von einem Gasgenerator für die Verwendung in einem Airbag, der einen geeigneten Maximaldruck aufweist. Solch ein Airbag kann dann mit geringen Kosten hergestellt werden.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Wir haben jede Anstrengung unternommen, um die Empfindlichkeit eines Oxidationsmittels gegenüber mechanischer Energie zu verringern, während dabei dessen Handhabung bei einer erhöhten Temperatur, dessen Stabilität gegenüber Hitze oder Säuren und dessen Entzündbarkeit verbessert wurde. Als ein Ergebnis haben wir herausgefunden, dass ein Oxidationsmittel mit den erwünschten Eigenschaften erhalten werden kann, indem das Oxidationsmittel mit anorganischen Teilchen beschichtet wird. Demgemäss ist die vorliegende Erfindung erzielt worden.
  • Folglich stellt die vorliegende Erfindung ein Oxidationsmittel bereit, das mit einer Beschichtung beschichtet ist, welche anorganische Teilchen umfasst, worin die Beschichtung die Empfindlichkeit des Oxidationsmittels gegenüber mechanischer Energie verringert, wobei das Oxidationsmittel und die anorganischen Teilchen in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 0,25 bis 1 : 3 vorliegen. Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Verringern der Empfindlichkeit von einem Oxidationsmittel gegenüber mechanischer Energie bereit, welches das Beschichten des Oxidationsmittels mit anorganischen Teilchen umfasst, wobei das Oxidationsmittel und die anorganischen Teilchen in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 0,25 bis 1 : 3 vorliegen. Die vorliegende Erfindung stellt ferner eine brennbare Zusammensetzung bereit, die das Oxidationsmittel gemäß der Erfindung und einen Brennstoff umfasst. Des weiteren stellt die vorliegende Erfindung einen Gasgenerator bereit, der das Oxidationsmittel gemäß der Erfindung und einen Brennstoff umfasst.
  • Das beschichtete Oxidationsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung ist als Resultat der Beschichtung mit anorganischen Teilchen weniger empfindlich gegenüber mechanischer Energie. In der vorliegenden Erfindung ist es vorteilhaft, Oxidationsmittel einzusetzen, die gegenüber mechanischer Energie hochempfindlich sind, d. h. solche, die eine schnelle und beschleunigte Oxidation wie z. B. eine Explosionsreaktion verursachen können, die durch eine geringe, durch Reibung oder Schock erzeugte Energie initiiert wird. Die Oxidationsmittel, die gegenüber mechanischer Energie empfindlich sind, können z. B. einen 1/6-Explosionspunkt von 211.8 N (21,6 kgf) oder weniger, bevorzugt 188.3 N (19,2 kgt) oder weniger, noch bevorzugter 156,9 N (16,0 kgf) oder weniger aufweisen, wie in dem BAM-Reibungsempfindlichkeitstest gemessen wird. Solche Oxidationsmittel umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, Kaliumchlorat, Kaliumbromat, Kaliumiodat, Kaliumperchlorat, Natriumchlorat, Ammoniumnitrat und Kaliumnitrat. Die Oxidationsmittel können einzeln oder als Kombination verwendet werden. Die Oxidationsmittel können einen Teilchendurchmesser von z. B. zwischen 0,01 und 5 mm aufweisen, bevorzugt zwischen 0,1 und 3 mm.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten anorganischen Materialien können inaktiv sein. Unter der Bezeichnung "inaktiv", wie sie in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen verwendet wird, wird verstanden, dass sie gegenüber dem zu beschichtenden Oxidationsmittel unreaktiv sind. Solche anorganischen Materialien umfassen Talkum, Calciumsilicat, Kreide, Bentonit und Carprex, wobei von diesen Talkum und Calciumsilicat bevorzugt sind. Die anorganischen Materialien können einzeln oder als Kombination verwendet werden. Die Teilchen der anorganischen Materialien können einen Teilchendurchmesser von z. B. zwischen 0,5 und 50 μm aufweisen, bevorzugt zwischen 2 und 20 μm.
  • Die beschichteten Oxidationsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung können als brennbare Oxidationsmittel wie z. B. als exotherme Materialien für Rauchmittel, als Oxidationsmittel für die Pyrotechnik und als Oxidationsmittelkomponenten von Gasgeneratoren für Airbags für Fahrzeuge eingesetzt werden.
  • Bei der Anwendung der Technik gemäß der vorliegenden Erfindung bei der Herstellung von einem Gasgenerator für Airbags kann ein Airbag, der einen geeigneten Maximaldruck aufweist, mit niedrigen Kosten hergestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst auch eine brennbare Zusammensetzung, die ein Oxidationsmittel, das mit anorganischen Teilchen beschichtet ist, und einen Brennstoff umfasst.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 zeigt die Ergebnisse von dem Reibungsempfindlichkeitstest unter Verwendung von mit Talkum beschichteten Oxidationsmitteln.
  • 2 zeigt die Ergebnisse von dem Reibungsempfindlichkeitstest unter Verwendung von mit Calciumsilicat beschichteten Oxidationsmitteln.
  • 3 zeigt die Ergebnisse des Entzündbarkeitstests.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Das beschichtete Oxidationsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung kann z. B. nach einem Feuchtverfahren wie folgt hergestellt werden:
  • Pulver des Oxidationsmittels wie z. B. Kaliumchlorat (etwa 0,01 bis 5 mm, bevorzugt etwa 0,1 bis 3 mm im Durchmesser) können mit einem Bindemittel und einem anorganischen Material wie z. B. Talkum oder Calciumsilicat, das in der Form von feinen Teilchen mit einem Durchmesser von etwa 0,5 bis 50 μm, bevorzugt etwa 2 bis 20 μm vorliegt, vermischt werden.
  • Das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte Bindemittel umfasst, ist aber nicht beschränkt auf, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Methylcellulose, Ethylcellulose, Natriumalginat, Polyvinylalkohol und Dextrin, unter denen Hydroxypropylmethylcellulose und Hydroxymethylcellulose bevorzugt sind.
  • Das Gewichtsverhältnis von Oxidationsmittel zu anorganischem Material ist bevorzugt 1 : 1 bis 1 : 3. Das Gewichtsverhältnis von Oxidationsmittel zu Bindemittel kann 1 : 0,01 bis 1 : 0,1 betragen, bevorzugt 1 : 0,02 bis 1 : 0,06.
  • Das Oxidationsmittel, das anorganische Material und das Bindemittel können miteinander vermischt werden und anschließend mit einer geeigneten Menge an wässrigem Lösungsmittel wie z. B. Wasser in einem Mörser mittels einem Stampfer für etwa 5 bis 30 Minuten, bevorzugt 10 bis 20 Minuten, geknetet werden.
  • Die resultierende Mischung kann getrocknet werden, um das beschichtete Oxidationsmittel gemäß der Erfindung zu erhalten.
  • Alternativ dazu kann das beschichtete Oxidationsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung beispielsweise nach einem Trockenverfahren wie folgt hergestellt werden: Agat-Bälle unterschiedlicher Größen werden in einen Agat-Mörser gegeben, und anschließend können das Oxidationsmittel und das anorganische Material in dem vorstehend beschriebenen Verhältnis in dem Mörser mittels einer Planetenrotationsmühle für 10 Minuten bis 6 Stunden vermischt werden, bevorzugt für 2 bis 4 Stunden, bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 100 bis 200 UpM, um das beschichtete Oxidationsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
  • Selbst wenn das beschichtete Oxidationsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung z. B. mit einem Brennstoff vermischt wird, um in Rauchmitteln, der Pyrotechnik und Gasgeneratoren für Airbags für Fahrzeuge verwendet zu werden, kommt es nicht in direkten Kontakt mit dem Brennstoff, da es mit anorganischen Teilchen beschichtet ist. Eine Kombination des beschichteten Oxidationsmittels gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Brennstoff kann daher eine brennbare Zusammensetzung bereitstellen, die ein geringes Risiko für eine Detonationsreaktion durch mechanische Energie wie z. B. Reibung aufweist.
  • Die Art von Brennstoff, der mit dem beschichteten Oxidationsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung vermischt werden soll, kann in Abhängigkeit des Zwecks ausgewählt werden. Für die Verwendung in Rauchmitteln z. B. können Saccharide wie z. B. Glucose, Saccharose, Fruktose, Cellulose und Stärke und Holzmehl eingesetzt werden, unter denen Saccharide wie z. B. Glucose, Saccharose, Fruktose, Cellulose und Stärke bevorzugt verwendet werden. Für die Pyrotechnik können Holzmehl, Schwefel, glutinierte Reisstärke, Kalkpech (lime pitch), Aluminium, Magnesium und Antimontrisulfid verwendet werden. Für die Verwendung in Airbags können Anthracen oder Saccharide wie z. B. Glucose, Saccharose, Fruktose, Cellulose und Stärke eingesetzt werden. Zusätrlich können Petroleum wie schweres Öl und leichtes Öl, pflanzliches Öl wie z. B. Rapssamenöl, Graphit, Eisensilicat und Gallussäure ebenfalls als Brennstoff in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Des weiteren kann bei der Verwendung der brennbaren Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung in Airbags ein Gasgenerator wie z. B. ADCA und Tetrazole zu der Zusammensetzung hinzugegeben werden. In diesem Fall kann die Geschwindigkeit des Druckanstiegs stärker erhöht werden, als wenn nur ein Gasgenerator wie z. B. ADCA oder Tetrazole verwendet wird.
  • Die brennbare Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung kann leicht tablettiert, geformt, naß-geformt, eingekapselt und granuliert werden, so dass es einfach und sicher industriell gehandhabt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter beschrieben, die aber nicht so ausgelegt werden sollen, als dass sie den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung beschränken würden.
  • Beispiel 1: Herstellung von beschichteten Oxidationsmitteln (Naßverfahren)
  • Die folgenden Materialien wurden eingesetzt: Kaliumchlorat (PC) von garantiertem Reinheitsgrad (Junsei Kagaku; 0,005 bis 1 mm Durchmesser) als Oxidationsmittel, Talkum in Übereinstimmung mit der japanischen Pharmacopoeia (Kanto Kagaku; 2 bis 5 μm Durchmesser) als anorganische Teilchen, Hydroxypropylmethylcellulose ("Metrose 60-SH50"; Shin-etsu Chemical Corp.) als ein Bindemittel.
  • Es wurden 10 g von PC mit Talkum in verschiedenen PC/Talkum-Gewichtsverhältnissen von 1 : 0,25, 1 : 0,5, 1 : 1, 1 : 2 und 1 : 3 vermischt. Anschließend wurde jede Mischung mit 0,5 g Hydroxypropylmethylcellulose in einem PC/Bindemittel-Gewichtsverhältnis von 1 : 0,05 vermischt.
  • Jede so erhaltene Mischung wurde anschließend mit 2 ml Wasser in einem Mörser für etwa 15 Minuten geknetet und bei 60°C für etwa 3 Stunden getrocknet, um verschiedene beschichtete Oxidationsmittel zu erhalten.
  • Beispiel 2: Herstellung von brennbaren Zusammensetzungen (Naßmethode)
  • Jedes der in Beispiel 1 erhaltenen beschichteten Oxidationsmittel wurde mit Glucose als Brennstoff bei einem PC/Brennstoff-Gewichtsverhältnis (stöchiometrisches Verhältnis) von 1 : 0,36 vermischt, um verschiedene brennbare Zusammensetzungen zu erhalten.
  • Beispiel 3: Herstellung von beschichteten Oxidationsmitteln (Naßverfahren)
  • Die folgenden Materialien wurden eingesetzt: PC als ein Oxidationsmittel, Calciumsilicat ("Flowligt"; Tokuyama Corp.) als anorganische Teilchen, Hydroxypropylmethylcellulose als ein Bindemittel.
  • Es wurden 10 g PC mit Calciumsilicat in verschiedenen PC/Calciumsilicat-Gewichtsverhältnissen von 1 : 0,5, 1 : 1 und 1 : 2 vermischt. Anschließend wurde jede Mischung mit 0,5 g Hydroxypropylmethylcellulose in einem PC/Bindemittel-Gewichtsverhältnis von 1 : 0,05 vermischt.
  • Das gleiche wie in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, um verschiedene beschichtete Oxidationsmittel zu erhalten.
  • Beispiel 4: Herstellung von brennbaren Zusammensetzungen (Naßmethode)
  • Jedes der in Beispiel 3 erhaltenen beschichteten Oxidationsmittel wurden mit Glucose als Brennstoff in einem PC/Brennstoff-Gewichtsverhältnis (stöchiometrisches Verhältnis) von 1 : 0,36 vermischt, um verschiedene Brennstoffzusammensetzungen zu erhalten.
  • Beispiel 5: Herstellung von einem beschichteten Oxidationsmittel (Trockenverfahren)
  • PC und Talkum wurden als Oxidationsmittel respektive anorganische Teilchen eingesetzt.
  • Agat-Bälle unterschiedlicher Größen (3 bis 20 mm im Durchmesser) wurden in einen Agat-Mörser gegeben. 50 g PC und 100 g Talkum in einem PC/Talkum-Gewichtsverhältnis von 1 : 2 wurden in dem Mörser mittels einer Planetenrotationsmühle (ITO Seisakusho) für 3 Stunden vermischt, um ein beschichtetes Oxidationsmittel zu erhalten.
  • Beispiel 6: Herstellung von einer brennbaren Zusammensetzung (Trockenverfahren)
  • Das in Beispiel 5 erhaltene beschichtete Oxidationsmittel wurde mit Glucose als ein Brennstoff in einem PC/Brennstoff-Gewichtsverhältnis (stöchiometrisches Verhältnis) von 1 : 0,36 vermischt, um eine brennbare Zusammensetzung zu erhalten.
  • Beispiel 7: Herstellung von Gasgeneratoren (Trockenverfahren)
  • PC, das mit Talkum gemäß dem in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren beschichtet worden war, wurde mit ADCA oder Glucose als ein Brennstoff gemischt, um Gasgeneratoren zu erhalten. Die Verhältnisse von PC, Talkum und Brennstoff (ADCA oder Glucose) in den Mischungen sind im folgenden in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Testversuch 1: Reibungsempfindlichkeitstest unter Verwendung von mit Talkum beschichteten Oxidationsmitteln
  • Jede der brennbaren Zusammensetzungen, die in Beispiel 2 erhalten worden ist, wurden einem Reibungsempfindlichkeitstest unterworfen. Ihre 1/6-Explosionspunkte wurden unter Verwendung von einem BAM-Reibungsempfindlichkeitstester (Kuramo chi Science Corp.) bestimmt, indem zwei Gewichten bis zu 541,3 N (55,2 kgf) geladen wurden. Die Testergebnisse sind in 1 angegeben. Ein 1/6-Explosionspunkt von einem unbeschichteten Oxidationsmittel lag bei 47,1 N (4,8 kgf) (PC/Glucose-Gewichtsverhältnis = 1/0,36).
  • Es konnte gezeigt werden, dass die Reibungsempfindlichkeit deutlich verringert wird, wenn der Talkumgehalt erhöht wird. Die Reibungsempfindlichkeit wurde über die Messgrenze hinaus verringert bei einem PC/Talkum-Gewichtsverhältnis von 1 : 3.
  • Testbeispiel 2: Reibungsempfindlichkeitstest unter Verwendung von mit Calciumsilicat beschichteten Oxidationsmitteln
  • Jede der brennbaren Zusammensetzungen, die in Beispiel 4 erhalten worden waren, wurden einem Reibungsempfindlichkeitstest unterworfen. Ihre 1/6-Explosionspunkte wurden unter Verwendung von einem BAM-Reibungsempfindlichkeitstester (Kuramochi Science Corp.) bestimmt, indem zwei Gewichten bis zu 541,3 N (55,2 kgf) geladen wurden. Die Testergebnisse sind in 1 angegeben. Ein 1/6-Explosionspunkt von einem unbeschichteten Oxidationsmittel lag bei 47,1 N (4,8 kgf) (PC/Glucose-Gewichtsverhältnis = 1/0,36).
  • Es konnte gezeigt werden, dass die Reibungsempfindlichkeit deutlich verringert wird, wenn der Calciumsilicatgehalt erhöht wird. Die Reibungsempfindlichkeit wurde über die Messgrenze hinaus verringert bei einem PC/Calciumsilicat-Gewichtsverhältnis von 1 : 2.
  • Testbeispiel 3: Schlagempfindlichkeitstest
  • Von den in Beispiel 2 erhaltenen brennbaren Zusammensetzungen wurde diejenige mit einem PC/Talkum-Gewichtsverhältnis von 1 : 2 einem Schlagempfindlichkeitstest unterworfen, eine Test-Art zur Bestimmung der Empfindlichkeit gegenüber mechanischer Energie. Der Test wurde unter Verwendung von einem JIS-Schlagempfindlichkeitstester (Kuramochi Science Corp.) ausgeführt. Es konnte gezeigt werden, dass keine Explosion durch das sechsmalige Wiederholen des Tests aus einer Höhe von 100 cm verursacht wurde.
  • Testbeispiel 4: Thermischer Stabilitätstest
  • Die in den Beispielen 2 und 6 erhaltenen brennbaren Zusammensetzungen wurden auf ihre thermische Stabilität unter sauren Bedingungen getestet. Von den in Beispiel 2 erhaltenen brennbaren Zusammensetzungen wurde diejenige mit einem PC/TaIkum-Gewichtsverhältnis von 1 : 2 dem Test unterworfen. Zu diesen zwei brennbaren Zusammensetzungen wurde Ameisensäure als ein saures Material hinzugegeben und die Wärmeerzeugung wurde mittels einem Kaloriemeter (C80D) bestimmt. Als eine Kontrolle wurde eine brennbare Zusammensetzung, die ein unbeschichtetes Oxidationsmittel und Glucose als Brennstoff enthielt, getestet (PC/Glucose-Gewichtsverhältnis = 1/0,36).
  • Wenn Ameisensäure in einer Konzentration von 5% zu jeder der brennbaren Zusammensetzungen gegeben wurde, konnte in den Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung während dem isothermischen Test bei 100°C keine Wärmeerzeugung festgestellt werden, während eine Wärmeerzeugung in der Kontrolle bestimmt wurde. Es konnte daher aufgezeigt werden, dass die brennbaren Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung eine hervorragende thermische Stabilität aufweisen.
  • Testbeispiel 5: Entzündbarkeitstest
  • Die brennbaren Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung wurden auf ihre Entzündbarkeit getestet, indem ein Krupp-Entründbarkeitstemperatur-Testen (Kuramochi Science Corp.) verwendet wurde. Als eine brennbare Zusammensetzung, die nach einem Naßverfahren hergestellt worden ist, wurde die in Beispiel 2 mit einem PC/Talkum-Gewichtsverhältnis von 1 : 2 hergestellte eingesetzt, und als eine brennbare Zusammensetzung, die nach einem Trockenverfahren hergestellt worden ist, wurde die in Beispiel 6 hergestellte eingesetzt. Als eine Kontrolle wurde eine brennbare Zusammensetzung, die ein unbeschichtetes Oxidationsmittel und Glucose als Brennstoff enthielt, untersucht (PC/Glucose-Gewichtsverhältnis = 1/0,36). Die Testergebnisse sind in 3 angegeben.
  • Obwohl die Daten über die anscheinende Aktivierungsenergie darauf hindeuten, dass die nach dem Naßverfahren hergestellte brennbare Zusammensetzung ein wenig schlechter entzündbar ist als die Kontrolle, kann darin kein Problem in der eigentlichen Praxis gesehen werden. Ferner wird suggeriert, dass die nach dem Trockenverfahren hergestellte brennbare Zusammensetzung, obwohl sie einen um etwa 10°C höheren Entzündungspunkt als jenen der Kontrolle aufweist, eine niedrigere Aktivierungsenergie hat, und somit so entzündbar wie die Kontrolle ist.
  • Testbeispiel 6: MkIIId ballistischer Mörsertest
  • Von den in Beispiel 2 erhaltenen brennbaren Zusammensetzungen wurde die eine mit einem PC/Talkum-Gewichtsverhältnis von 1 : 2 auf statische Explosionsstärke untersucht, unter Verwendung von einem MkIIId ballistischen Mörsertester (BARDE Corp.), um deren Sicherheit während Katastrophen wie z. B. Feuer zu untersuchen. Als eine Kontrolle wurde eine brennbare Zusammensetzung untersucht, die ein unbeschichtetes Oxidationsmittel und Glucose als einen Brennstoff enthielt (PC/Glucose-Gewichtsverhältnis = 1/0,36). Beide Proben enthielten 2 g PC als aktiven Bestandteil. Das Experiment wurde ausgewertet, indem ein Schwung (swing) des Mörsers für jede Probe mit einem Schwung des Mörsers für Trinitrotoluol (TNT) verglichen wurde (ein Schwung für TNT wurde auf 1 gesetzt). Es konnte gezeigt werden, dass die brennbare Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung eine um etwa 1/6 verringerte Explosionsstärke im Vergleich mit der Kontrolle aufweist.
  • Testbeispiel 7: Maximaldruck-Test
  • Alle Proben (10 g) der Gasgeneratoren wurden via Nichrom-Draht (0,25 mm im Durchmesser; 10 V-2,5 A) in einem geschlossenen Stahlzylinder (1 Liter Volumen; herkömmliche Herstellung) entzündet. Deren Maximaldrücke wurden mittels einem Strain-Druckmesser bestimmt, der in der Lage ist, bis zu 100 kg/cm2 zu detektieren, wobei er am Kopf des Zylinders angeordnet worden war, und mittels einem Oszilloskop gemessen (TDS-520A, Sony Techtronics). Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Tabelle 1: Zusammensetzung und Maximaldruck der Gasgeneratoren
    Figure 00120001
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Empfindlichkeit von einem Oxidationsmittel gegenüber mechanischer Energie durch Beschichten des Oxidationsmittels mit anorganischen Teilchen verringert werden, und so können Oxidationsmittel, die gegenüber mechanischer Energie hochempfindlich sind, industriell einfacher und sicherer gehandhabt werden. Demgemäß können Oxidationsmittel wie Kaliumchlorat, die nur schwierig für industrielle Zwecke einschließlich Airbags und Rauchmitteln eingesetzt werden konnten, einfach verwendet werden.
  • Des weiteren ist in der brennbaren Zusammensetzung, die durch Mischen des beschichteten Oxidationsmittels gemäß der Erfindung mit einem Brennstoff erhalten wird, das Oxidationsmittel nicht in direktem Kontakt mit dem Brennstoff, da es mit anorganischen Teilchen beschichtet ist. Somit hat die brennbare Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung während ihrer Herstellung oder ihrem Transport ein geringes Risiko für eine Detonationsreaktion, die durch mechanische Energie wie Reibung oder Schock verursacht wird.
  • Des weiteren trägt die Verwendung von einem Gasgenerator, der das beschichtete Oxidationsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung und einen Brennstoff enthält, zu der Niedrigkostenproduktion von einem Airbag mit dem geeigneten Maximaldruck bei.

Claims (12)

  1. Ein Oxidationsmittel, das mit einer Beschichtung beschichtet ist, welche anorganische Teilchen umfasst, bei welchem die Beschichtung die Empfindlichkeit des Oxidationsmittels gegenüber mechanischer Energie verringert, wobei das Oxidationsmittel und die anorganischen Teilchen in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 0,25 bis 1 : 3 vorliegen.
  2. Das Oxidationsmittel gemäß Anspruch 1, wobei die anorganischen Teilchen inert sind.
  3. Das Oxidationsmittel gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die anorganischen Teilchen ausgewählt sind aus Talkum, Calciumsilicat und Kombinationen von diesen.
  4. Das Oxidationsmittel gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die anorganischen Teilchen einen Teilchendurchmesser von 0,5 bis 50 μm aufweisen.
  5. Das Oxidationsmittel gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Oxidationsmittel, bevor es mit den anorganischen Teilchen beschichtet wird, einen 1/6 Explosionspunkt von 211,8 N (21,6 kgf) oder weniger aufweist, wie in dem BAM-Reibungsempfindlichkeitstest gemessen wird.
  6. Das Oxidationsmittel gemäß Anspruch 5, wobei das Oxidationsmittel ausgewählt ist aus Kaliumchlorat, Kaliumbromat, Kaliumiodat, Kaliumperchlorid, Natriumchlorat, Ammoniumnitrat, Kaliumnitrat und Kombinationen von diesen.
  7. Verwendung des Oxidationsmittels gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche als ein brennbares Oxidationsmittel.
  8. Ein Verfahren zum Verringern der Empfindlichkeit eines Oxidationsmittels gegenüber mechanischer Energie, welches das Beschichten des Oxidationsmittels mit anorganischen Teilchen umfasst, wobei das Oxidationsmittel und die anorganischen Teilchen in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 0,25 bis 1 : 3 vorliegen.
  9. Eine brennbare Zusammensetzung, welche das Oxidationsmittel gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6 und einen Brennstoff umfasst.
  10. Ein Gasgenerator, welcher das Oxidationsmittel gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6 und einen Brennstoff umfasst.
  11. Der Gasgenerator gemäß Anspruch 10, wobei der Brennstoff ein Saccharid ist.
  12. Verwendung des Gasgenerators gemäß Anspruch 10 oder 11 in Airbags.
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