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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
das Gebiet von Staubsaugern wie Bodenstaubsaugern oder Wannensaugern
oder allgemeiner jede Saugvorrichtung, die zum Reinigen bestimmt
ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
spezielle Mittel, mit denen ein Filter, der zum Sammeln von Schmutzteilchen
bestimmt ist, an einen Staubsauger angepaßt werden kann.
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Stand der Technik
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Aus dem Stand der Technik sind Geräte, sogenannte
Staubsauger bekannt, die mit einer Saugturbine und einem Schlauch
ausgestattet sind, der mit einem Werkzeug zum Reinigen durch Ansaugen der
Schmutzteilchen ausgestattet ist. Der Schlauch des Staubsaugers
ist abnehmbar und weist ein rohrförmiges Ende auf, das an eine Öffnung des
eigentlichen Staubsaugers angeschlossen werden kann.
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Der Schlauch und die Turbine sind
durch einen Staubfilter verbunden. Die Öffnung des Staubsaugers, die
zum Anschluß an
den Schlauch bestimmt ist, steht mit dem Staubfilter in Beziehung.
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Der Staubfilter besteht beispielsweise
aus einem Papierbeutel, der an einem Kartonkragen oder einer Kartonscheibe
angebracht ist und den der Benutzer in den Behälter des Staubfilters in dem
Staubsauger einsetzt. Der Staubfilter läßt die Ansaugluft der Turbine
durch und weist eine Öffnung
auf, die mit einem Ventil ausgestattet ist, damit die Schmutzteilchen
in den Papierbeutel eintreten können,
die von dem Reinigungswerkzeug aus angesaugt und von dem Schlauch
des Staubsaugers zu dem Staubfilter transportiert werden.
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Wenn der Papierbeutel voll ist, muß ihn der Benutzer
herausnehmen, um ihn wegzuwerfen und durch einen identischen Papierbeutel
zu ersetzen. Nun unterscheiden sich die Papierbeutel je nach der Marke
und dem Modell des Staubsaugers sowohl hinsichtlich ihrer Form als
auch den Mitteln zur Befestigung am eigentlichen Staubsauger.
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Daraus ergibt sich, daß die Konstrukteure von
Staubsaugern häufig
neue Filterformen entwickeln, die an ihr neues Modell angepaßt sind.
Daraus ergibt sich ein höherer
Gestaltungsaufwand.
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Im übrigen müssen die Konstrukteure von Staubsaugern
dann zahlreiche Muster von Staubfiltern und/oder Staubbeuteln verwalten
und sie über ziemlich
lange Zeiträume
für ihre
Kunden verfügbar halten.
Daraus ergeben sich Schwierigkeiten beim Verwalten und Aufrechterhalten
dieser Bestände.
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Im übrigen befinden sich die Einzelhändler dann
in der Kalamität,
daß sie
eine große
Zahl von Mustern von Staubfiltern für jede Marke und jedes Modell
auf dem Markt auf Lager halten müßten, um dem
Bedarf ihrer Kunden zu genügen.
Nun kommt es nur sehr selten wirklich zu einer solchen Situation. Daraus
ergeben sich für
die Benutzer Schwierigkeiten bei der Versorgung.
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Schließlich läuft der Benutzer stets Gefahr, daß er sich
mit Austauschfiltern eindeckt, die nicht an seinen Staubsauger angepaßt sind.
Daraus ergeben sich unnötige
Kosten und Ärger.
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Das Dokument FR-A-1 071 345 beschreibt einen
Staubsauger, der einen Füllschlauch
und eine Aufnahme für
einen Staubsaugerbeutel aufweist. Der Staubsaugerbeutel weist eine
Füllöffnung auf,
die mit einem abnehmbaren Mittel zum Anschluß an den Füllschlauch versehen ist, wie
einem Gewindering, der mit dem Beutel um die Füllöffnung fest verbunden ist.
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Bestimmte Staubsaugermodelle sind
derart ausgelegt, daß sie
nur funktionieren, wenn sie bestimmte Typen von Filtern erkennen.
Dies ist besonders dann der Fall, wenn der Staubsaugerbeutel an einer
Kartonscheibe angebracht ist. In diesem Fall kann der Staubsauger
einen Schalter oder eine Sperreinrichtung aufweisen, die seinen
Betrieb (sein Einschalten) verhindert, solange die an dem Staubsaugerbeutel
angebrachte Kartonscheibe nicht ordentlich eingesetzt ist. Durch
eine solche Sicherung wird verhindert, daß in den Behälter für den Staubsaugerbeutel
angesaugt wird, wenn dieser nicht eingebaut ist.
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Aus dem Dokument EP-A-0 107 785 ist
die Herstellung eines Staubsaugerbeutels für Staubsauger bekannt, der
eine Füllöffnung aufweist,
um welche Haftmittel angeordnet sind, durch die der Beutel mit einer
Kartonscheibe fest verbunden werden kann.
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Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß der Staubsaugerbeutel
mit jedem Staubsaugertyp verwendet werden kann, da es genügt, wenn
der Beutel fest mit einer Kartonscheibe verbunden wird, die an den
Staubsauger angepaßt
ist.
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Gleichwohl besitzt diese Ausführung zahlreiche
Nachteile. Beim Ersetzen eines mit Staub gefüllten Beutels durch einen neuen
Beutel muß das
Haftmittel abgerissen werden, wodurch die Oberfläche der Kartonscheibe auch
beschädigt
wird, wenn das Haftmittel bei jedem Austausch des Beutels von der Kartonscheibe
entfernt wird, oder an der Kartonscheibe bleibt eine Haftmittelschicht,
die unregelmäßig und
damit wenig geeignet ist, eine gute Dichtigkeit zu gewährleisten.
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Daraus ergibt sich, daß diese
Ausführung nicht
zufriedenstellend ist.
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Im übrigen ist aus dem Dokument US-A-3,675,399
ein Staubsauger bekannt, bei welchem ein Staubsaugerbeutel abnehmbar
an einem Adapter angebracht ist. Dieser weist eine Platte aufweist,
die mit einer Öffnung
versehen ist, die sich mit dem Inneren eines zylindrischen Vorsprungs
deckt, der mit dieser Platte fest verbunden ist. Beim Anbringen
des Beutels an dieser Platte tritt der Vorsprung in die Öffnung des
Staubsaugerbeutels ein. Die Einheit wird dann auf reversible und
abnehmbare Weise an Gleitschienen 32 angebracht, die sich an der
Wand des Staubsaugers befinden, der die Lufteingangsöffnung umgibt.
Da die Platte an die Gleitschienen angepaßt ist, die wiederum an den
Staubsauger angepaßt
sind, bleibt die Einheit dann für
einen Staubsauger spezifisch, selbst wenn verschiedene Beuteltypen
verwendet werden können.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Der Gegenstand der Erfindung zielt
folglich darauf ab, den obengenannten Nachteilen abzuhelfen und
es dem Benutzer zu ermöglichen,
daß er ohne
Staubfilter auskommt, die speziell für den verwendeten Staubsauger
ausgelegt sind.
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Die der Erfindung zugewiesenen Aufgaben sind
mit einem Adaptermittel gelöst,
das die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
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So kann der Benutzer das Verbindungsrohr nach
der Erfindung an einen Träger,
z. B. eine Kartonscheibe anpassen, dort einen Staubsaugerbeutel anschließen und
den so gebildeten Staubfilter in den Staubsauger einbauen. Wenn
der Staubsaugerbeutel voll ist, kann der Benutzer diesen Beutel
wegwerfen und durch einen neuen Beutel ersetzen. Das Anschlußmittel
für das
Verbindungsrohr ermöglicht
die Wiederverwendung des gleichen Verbindungsrohrs mit den nacheinander
verwendeten Beuteln. Das Befestigungsmittel ermöglicht die Befestigung des
Verbindungsrohrs an dem Träger.
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Die der Erfindung zugewiesenen Aufgaben sind
auch mit einer Filtervorrichtung gelöst, die einen Adapter nach
der Erfindung aufweist.
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Die der Erfindung zugewiesenen Aufgaben sind
auch mit einem Staubsauger gelöst,
an dem ein Adapter nach der Erfindung angebracht ist.
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Zusammenfassende
Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der Lektüre der folgenden
Beschreibung unter Bezug auf beispielhaft beigefügten Zeichnungen; darin zeigen:
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1 eine
Schnittansicht eines Teils eines Staubsaugers, der mit einer Filtervorrichtung
nach der Erfindung ausgestattet ist;
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2 eine
Schnittansicht eines Teils eines anderen Staubsaugers, der mit einer
Filtervorrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist;
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3 eine
Schnittansicht eines Teils eines weiteren Staubsaugers, der mit
einer Filtervorrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist;
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4 eine
erste Ausführungsform
eines Verbindungsrohrs nach der Erfindung;
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5 eine
zweite Ausführungsform
eines Verbindungsrohrs nach der Erfindung; und
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6 und 7 zwei schematische Perspektivansichten
von Ausführungsformen
eines Staubsaugerbeutels einer Filtervorrichtung nach der Erfindung;
und
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8 eine
schematische Perspektivansicht eines Staubsaugerbeutels mit Kartonscheibe
nach dem Stand der Technik.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Das Verbindungsohr 4 nach
der Erfindung ist zur Verwendung mit einem Staubsaugerbeutel 6 vorgesehen,
um eine universelle Filtervorrichtung zu realisieren, die an die
meisten Staubsauger angepaßt
werden kann. Ein Staubsauger weist einen Behälter 13, der zur Aufnahme
des Staubsaugerbeutels 6 vorgesehen ist, und ein Füllrohr 14 auf,
wie dies in 1, 2 und 3 dargestellt ist.
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Der Behälter 13 des Staubsaugers
weist ein Füllrohr 14 für den Staubsaugerbeutel 6 mit
einem Durchmesser und einer Länge
auf, die je nach Modell variieren. Manchmal besteht es einfach aus
einem Kragen. Es dient zum Transport des Luftstroms, der von der
Turbine des Staubsaugers angesaugt und mit von dem Besen des Staubsaugers
aufgenommenen Schmutzteilchen geladen ist, zu dem Staubsaugerbeutel 6.
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Die meisten wegwerfbaren Staubfilter,
die in Staubsaugern verwendet werden, bestehen aus einem Papierbeutel,
der an einer Kartonscheibe angebracht ist.
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In 8 wurde
die auseinandergenommene Perspektivansicht eines Staubfilters aus
dem Stand der Technik dargestellt, der einen aus Papier hergestellten
Beutel 77 aufweist und dessen eines Ende 74 an
eine Kartonscheibe 70 geklebt ist, die mit einem zentralen
Loch 73 versehen ist. Die Kartonscheibe ist im allgemeinen
aus einem relativ elastischen Karton hergestellt, der auf den gefalteten
Beutel geklebt ist. Dieser ist durch Verklebung in der Zone 75 um
die Füllöffnung 70,
die zwischen der strichpunktierten Kontur und dem Rand der Öffnung 76 dargestellt
ist, an der Rückseite
der Kartonscheibe 70 angebracht und bildet mit der Kartonscheibe
einen herkömmlichen
Staubfilter.
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Das erfindungsgemäße Zubehör besteht aus einem Verbindungsrohr 4,
das ein erstes Ende 21 aufweist, das auf im wesentlichen
dichte Weise durch ein Befestigungsmittel 3 mit einem Träger 1 fest
verbunden werden kann, und ein zweites Ende 22 aufweist,
an dem ein Anschlußmittel 5 angeordnet
ist, das zum abnehmbaren Zusammenwirken mit einem Verbindungsmittel 7 vorgesehen
ist, das um eine Füllöffnung 49 eines
Staubsaugerbeutels 6 angebracht ist. Das erste Ende 21 des
Rohrs 4 weist vorteilhaft einen Kragen 24 auf.
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Der Träger 1 weist eine Öffnung 23 auf
und ist für
einen im wesentlichen dichten Anschluß an den Füllschlauch 14 vorgesehen.
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Nach der Darstellung in 1 und 2 besteht der Träger 1 aus einer Kartonscheibe.
In der Einleitung wurde darauf verwiesen, daß einige Staubsaugertypen zum
Betrieb erfordern, daß sie
die Anwesenheit des Staubsaugerbeutels durch die Anordnung einer
Kartonscheibe erfassen. Die Kartonscheibe ist in dem Behälter 13 derart
angebracht, daß eine im
wesentlichen dichte Verbindung mit dem Füllschlauch 14 hergestellt
ist.
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Nach einer weiteren Ausführungsform braucht
der Staubsauger keine Kartonscheibe zum Betrieb. Wie dies beispielsweise
in 3 dargestellt ist,
besteht der Träger 1 aus
einer Innenwand des Behälters 13,
in die die Öffnung 23 mündet.
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Der Füllschlauch 14 kann
von dem Behälter 13 abgenommen
werden, wie dies in 2 dargestellt
ist. Nach einer weiteren Ausführungsform,
die in 1 und 3 dargestellt ist, ist der
Füllschlauch 14 mit dem
Behälter 13 fest
verbunden. Der in 1 dargestellte
Füllschlauch 14 ragt
ins Innere des Behälters 13 vor.
Der in 3 dargestellte
Füllschlauch 14 mündet einfach
durch die Öffnung 23 in
die Wand des Behälters 13.
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Der Staubsauger, bei dem die Erfindung
verwendet wird, kann selbstverständlich
einen Träger 1, der
aus einer Kartonscheibe besteht, und einen Füllschlauch 14 aufweisen,
der mit dem Behälter 13 fest verbunden
ist, oder einen Träger 1,
der aus einer Innenwand des Behälters 13 besteht,
und einen Füllschlauch 14,
der von dem Behälter 13 abnehmbar
ist. Je nach den Staubsaugertypen variieren die Längen und
Durchmesser des Füllschlauchs.
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Das Verbindungsrohr 4 und
der Staubsaugerbeutel 6 bilden eine Filtervorrichtung nach
der Erfindung, die an die meisten Staubsaugertypen angepaßt werden
kann.
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In 1, 2 und 3 ist der Behälter 13 des Staubsaugers
teilweise im Schnitt dargestellt, wobei das Verbindungsrohr 4 und
der Staubsaugerbeutel 6 ebenfalls im Schnitt und teilweise
gesehen sind.
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Wie dies in 1 und 2 dargestellt,
hat der Behälter
die Filtervorrichtung aufgenommen, die an der den Träger 1 bildenden
Kartonscheibe angebracht ist, wobei die Kartonscheibe von einem
Filter abgenommen wurde, der von dem Konstrukteur des Staubsaugers
empfohlen ist. Es ist zu bemerken, daß es diese Anordnung zuläßt, daß Zubehörvorrichtungen
wie ein Rückschlagventil
erhalten bleiben, mit dem insbesondere die Originalkartonscheibe
ausgestattet ist.
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Nach der Montage weist der Staubfilter
mit Kartonscheibe der Erfindung also die Kartonscheibe 1,
die durch ein Befestigungsmittel 2 an einem Verbindungsrohr 4 angebracht
ist, sowie einen universellen Staubsaugerbeutel 6, der
durch ein Verbindungsmittel 7 angebracht ist.
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Nach einer Ausführungsform besteht das Befestigungsmittel
aus einem Haftmittel, wie es in 1 bis 3 dargestellt ist.
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Das Haftmittel ist vorteilhaft an
dem ersten Ende 21 des Rohrs 4 angebracht. Der
Benutzer verfügt
also über
ein Verbindungsrohr, das zum Anbringen an dem Träger 1 bereit ist.
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Das Haftmittel besteht bevorzugt
aus einem doppelseitigen Haftring, der im Handel wohlbekannt ist.
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Der doppelseitige Haftring weist
eine erste Kleberschicht auf, die dazu verwendet wird, den Ring anfänglich an
das erste Ende 21 des Verbindungsohrs 4 zu kleben.
Der Ring weist dann einen ringförmigen
Träger
auf, der aus einem mikroporösen Schaumstoff
besteht, einerseits als Träger
für die Schichten
von Haftklebern dient und andererseits ermöglicht, die Unregelmäßigkeiten
der Oberfläche auszugleichen,
auf die das Verbindungsrohr geklebt wird. Dann weist der Ring eine
zweite Kleberschicht auf, die durch einen vom Benutzer abziehbaren
Film geschützt
und dazu bestimmt ist, das Verbindungsrohr 4 mit der geeigneten
Seite der Kartonscheibe oder des Trägers 1 auf permanente
Weise fest zu verbunden. Der doppelseitige Haftring muß nämlich derart
beschaffen sein, daß er:
- 1) der Zug- und/oder Scherkraft widersteht, die beim Anschluß des Verbindungsohrs
an den Beutel aufgebracht wird;
- 2) die Niveauunterschiede ausgleicht, die durch das Ausreißen von
Fasern der Oberfläche
der Kartonscheibe beim Entfernen des Originalbeutels entstehen;
- 3) der Kraft des Ansaugunterdrucks widersteht.
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Diese Maßgaben sind mit einem Substrat aus
mikroporösem
Schaumstoff mit einer Dicke von 2 bis 5 Millimeter erfüllt.
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Nach einer Ausführungsvariante besteht das Haftmittel
aus einer Kleberschicht.
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Nach einer weiteren Ausführungsform,
die in den Figuren nicht dargestellt ist, besteht das Befestigungsmittel
aus wenigstens einem Saugnapf.
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Nach einer anderen Ausführungsform,
die ebenfalls in den Figuren nicht dargestellt ist, weist das Befestigungsmittel
mechanische Elemente wie Klammern oder Nieten auf, die den Kragen 24 des Rohrs 4 sowie
den Träger
durchsetzen. Vorteilhaft gewährleistet
eine Dichtung, die zwischen dem Ende 21 des Rohrs 4 und
dem Träger 1 angeordnet
ist, die Dichtigkeit der Anordnung.
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In 6 wurde
eine Ausführungsform
eines Staubsaugerbeutels dargestellt, der bei der Filtervorrichtung
nach der Erfindung verwendet wird. Der Staubsaugerbeutel ist aus
einem elastischen Textilmaterial wie einer ungewebten Spinnfaser
und insbesondere Polypropylen hergestellt. Das Material ist in Form
einer Folie laminiert, die zu einem geschlossenen Beutel geformt
ist, der mit einer Füllöffnung versehen
ist.
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Bei einer Ausführungsform ist der Beutel durch
die feste Verbindung von zwei Folien 40 und 41 aus
dem obengenannten Material gebildet. Die Folien sind kreisförmig, und
ihr Umfang bildet einen Rand 42 oder 43; diese
Ränder
sind insbesondere durch Ultraschallschweißen, Kleben oder Nähen in den
Randzonen 42 und 43 fest miteinander verbunden.
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Eine der beiden Folien, 40, weist
eine Füllöffnung 49 auf,
durch welche die von dem Staubsauger angesaugte, mit Staubteilchen
geladene Luft den Staubsaugerbeutel durchquert.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Verbindungsmittel 7 zwischen dem Staubsaugerbeutel 6 und
dem Verbindungsrohr 4 ein lösbares Verbindungsmittel. Es
besteht bevorzugt aus einem Ring 44 mit "Vierteldrehungs"-Gewinde,
das mit einem Außengewinde
des Verbindungsrohrs 4 zusammenwirkt, das das lösbare Anschlußmittel 5 bildet.
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Wie in 6 dargestellt,
weist das abnehmbare Verbindungsmittel 7 einen ringförmigen Ring 44 auf,
dessen Innenbohrung 45 Gewindesektoren 46 und 47 aufweist,
so daß eine
"Vierteldrehungs"-Mutter gebildet ist. Der Ring ist dazu bestimmt,
daß er insbesondere
durch Ultraschallschweißen
oder Klebung um die Füllöffnung 49 in
der Zone 48 angebracht wird.
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In 7 wurde
eine weitere Ausführungsform
eines Staubsaugerbeutels der Filtervorrichtung nach der Erfindung
dargestellt. Der Staubsaugerbeutel von 7 weist polygonförmige, bevorzugt sechseckige
Folien auf. Die Füllöffnung 50 kann
bezüglich
des Zentrums der Folie exzentrisch sein.
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Bei der Ausführungsform von 7 sind zwei Folien entlang der geradlinigen
Ränder
wie dem Rand 51 Rand an Rand zusammengeklebt, wie dies für die Zonen 42 und 43 des
Beutels von 6 beschrieben
wurde.
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Das Material weist bevorzugt zwei
oder drei Schichten auf. Die erste Schicht, die nach außerhalb des
Beutels angeordnet ist, ist, wie bereits beschrieben, aus einem
synthetischen Material, z. B. Polypropylen hergestellt. Die zweite
Schicht ist aus einem faserigen Material hergestellt. Man wählt ein
Material aus Mikrofasern, das die feinsten Staubteilchen zurückhält. Die äußere Schicht
aus synthetischem Material ist derart gewählt, daß sie dem Staubsaugerbeutel
Festigkeit verleiht, Elastizität,
so daß er
beim Ansaugen den ganzen Behälter
des Staubsaugers ausfüllen
kann. Vorteilhaft ist eine dritte, innere Schicht hinzugefügt, um die
gröbsten
Schmutzteilchen festzuhalten und ein rasches Verstopfen der inneren
Schicht zu vermeiden.
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Selbstverständlich können andere Formen oder andere
Materialien ins Auge gefaßt
werden, die den obengenannten Kriterien entsprechen. Insbesondere
kann der Beutel aus einer einzigen Folie hergestellt sein, deren
Ränder
durch ein ringförmiges Verbindungsteil
verbunden sind. Ebenso kann der ringförmige Ring 44 direkt
am Umfang der Füllöffnung realisiert
sein, wobei eine lokale Verhärtung
der Folie aus ungewebter Spinnfaser hergestellt wird, indem sie
lokal erwärmt
wird und/oder Material zugeführt
wird.
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Die sechseckige Form der Folien von 7 ermöglicht es insbesondere, die
Schnittverluste zu minimieren, wenn die zur Herstellung der Staubsaugerbeutel nach
der Erfindung zugeschnittenen Folien von einer oder zwei Walzen
abgenommen werden. Der Zuschnitt kann nämlich für die meisten aus einem rechteckigen
Band ausgeschnittenen Sechsecke Rand an Rand stattfinden, außer an den
Seiten des Bandes und an der ausgeschnittenen Öffnung.
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Die Anordnung der Befestigung der
beiden Folien, die den Staubsaugerbeutel bilden, wirkt mit der Elastizität der ungewebten
Spinnfaser sowie mit der Rotationsform des Beutels derart zusammen, daß das maximal
in dem Behälter
verfügbare
Volumen auf alle Fälle
von dem Beutel eingenommen ist, wenn er sich füllt. Damit wird ein Nachteil
von gefalteten Papierbeuteln vermieden, die eine streng berechnete
Geometrie aufweisen müssen,
damit sie sich an die Form des Behälters 13 des Staubsaugers anpassen,
dem sie zugewiesen sind.
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Der Ring 44, der das Anschlußmittel 7 bildet, ist
vorteilhaft auf permanente Weise mit dem Staubsaugerbeutel 6 verbunden,
wie dies mit Hilfe von 6 und 7 erläutert wurde.
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In 4 wurde
eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform
des Verbindungsrohrs 4 dargestellt. Das Rohr 4 weist
die Form eines Hohlzylinders auf, dessen Ende 22 mit einer Öffnung 15 dazu
bestimmt ist, mit der Füllöffnung des Staubsaugerbeutels
in Kontakt zu gelangen. Die Öffnung
des universellen Staubsaugerbeutels der Filtervorrichtung der Erfindung
ist stets die gleiche. Demnach weisen alle Verbindungsrohre bei
den Ersatzbaukästen
nach der Erfindung ein Ende 22 auf, das dazu bestimmt ist,
mit der Öffnung
des Staubsaugerbeutels mit einem gleichen Durchmesser in Beziehung
zu gelangen. In 4 ist
das Verbindungsrohr ein Modell, das den Durchmesser der Füllöffnung "verengen"
soll, um ihn an einen Füllschlauch
mit kleinerem Durchmesser anzupassen. Dazu ist das eine Öffnung 16 aufweisende
Ende 21 mit einer ringförmigen
Schulter in der zu der Achse des Zylinders 4 senkrechten
Ebene versehen, so daß der
Eingangsdurchmesser durch die Öffnung 16 kleiner
als der Durchmesser der Ausgangsöffnung 15 zu
dem Staubsaugerbeutel ist.
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Das Anschlußmittel 5 ist beispielsweise durch
ein Gewinde gebildet, das in Form einer spiralförmigen Nut an der Außenseite
des Endes 22 des Verbindungsrohrs 4 angebracht
und zum Zusammenwirken mit dem Gewinde 45 des Rings 44 vorgesehen
ist.
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In 5 wurde
ein weiteres Modell eines Verbindungsrohrs dargestellt, bei welchem
das Ende 21, das eine Eingangsöffnung 17 aufweist,
die dazu bestimmt ist, mit dem Füllschlauch 14 und
mit dem Träger 1 in
Beziehung zu gelangen, einen größeren Durchmesser
als die Ausgangsöffnung 15 hat.
Das Verbindungsrohr 4 von 5 heißt "Durchmessererweiterer".
Diese Situation kann sich insbesondere dadurch ergeben, daß der Füllschlauch 14 in
dem Behälter
des Staubfilters im Inneren des Staubsaugers einen größeren Durchmesser
als die Öffnung 49 des
Staubsaugerbeutels aufweist.
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Aus diesem Grund besteht das Rohr 4 vorteilhaft
aus zwei zylindrischen Abschnitten:
- – der erste zylindrische Abschnitt,
der mit der Eingangsöffnung 17 verbunden
ist, weist eine ringförmige
Schulter auf, die die Öffnung 17 derart
einfaßt, daß das Verbindungsrohr 4 an
Kartonscheiben angepaßt
werden kann, deren Öffnung
einen großen Durchmesser
hat;
- – der
zweite zylindrische Abschnitt, der mit der Ausgangsöffnung 15 verbunden
ist, weist immer den gleichen Durchmesser auf, unabhängig von
dem Staubsauger oder der betrachteten Kartonscheibe;
- – und
die beiden zylindrischen Abschnitte sind durch einen Verbindungsabschnitt 18 zum
Anpassen der Durchmesser verbunden.
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Auf die gleiche Weise können die
Längen
der verschiedenen Füllschläuche 14 je
nach den Staubsaugermodellen durch Verbindungsrohre 4 unterschiedlicher
Längen
und insbesondere durch Aneinanderfügen mehrere Verbindungsrohr,
auch wenn dies hier nicht beschrieben ist.
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Mehrere Verbindungsrohre 4,
Durchmesser-"Erweiterer" oder -"Verenger" sowie Adapter für die Längen von
Füllrohren
bilden einen universellen Montagebaukasten oder Austauschbaukasten
für Staubfilter.
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Die Erfindung wird wie folgt verwendet.
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Wenn die Kartonscheibe für den Betrieb
des Staubsaugers unerläßlich ist,
entnimmt der Benutzer aus dem Behälter des Staubsaugers den Originalstaubfilter,
der zu ersetzen ist, weil er mit Staub gefüllt ist. Statt ihn sofort wegzuwerfen,
entnimmt der Benutzer dann die Kartonscheibe dieses Staubfilters, die,
daran sei erinnert, einfach auf den mit Staub gefüllten Papierbeutel
geklebt ist.
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Dann besorgt er sich einen universellen Montagebaukasten
für Staubfilter
nach der Erfindung, der hauptsächlich
mehrere Verbindungsrohre aufweist.
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Nach dem Ablösen wirft der Benutzer den
alten Staubfilter ohne seine Kartonscheibe weg und präsentiert
diese vor dem Satz von Verbindungsrohren des Montagebaukastens,
um dasjenige mit einer Länge
und einem Durchmesser auszuwählen,
die an den Füllschlauch 14 in
dem Behälter
des Staubsaugers angepaßt
sind.
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Er baut das Verbindungsrohr 4 an
einer geeigneten Seite der wiedergewonnenen Kartonscheibe derart
an, daß sich
die Öffnungen 16 oder 17 des Verbindungsrohrs
und die Öffnung 23 der
Kartonscheibe decken.
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Die geeignete Seite der Kartonscheibe,
die das Verbindungsrohr aufnehmen muß, ist notwendigerweise diejenige,
die den alten Staubsaugerbeutel des Originalfilters trug, denn die
möglichen
Ausschnitte oder Asymmetrien der Kartonscheibe beeinträchtigen
ihre Orientierung.
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Der Benutzer braucht nur noch den
universellen Staubsaugerbeutel 6 an der Standardöffnung 15 des
Verbindungsschlauchs anbringen.
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Die Filtervorrichtung nach der Erfindung kann
dann in den Behälter
des Staubsaugers eingeführt
werden, der normal betrieben werden kann, da er erneut einen Filter
mit Kartonscheibe erhält.
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Wenn die Kartonscheibe nicht zum
Betrieb des Staubsaugers unerläßlich ist,
oder wenn die üblicherweise
bei dem Gerät
verwendeten Beutel keine Kartonscheibe aufweisen, dann befestigt
der Benutzer direkt das Ende 21 des Verbindungsrohrs 4 an dem
Träger 1 um
die Öffnung 23,
wobei er das Befestigungsmittel 3 verwendet.
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Später, wenn der Universalstaubsaugerbeutel 6 voll
Staub ist, dann reicht es aus, einen Satz von Ersatzteilen nachzukaufen,
der aus Universalstaubsaugerbeuteln 6 besteht, die an dem
Verbindungsrohr 4 anzubringen sind. Das Verbindungsrohr
kann dauerhaft an dem Träger 1 befestigt
bleiben. Das Verbindungsrohr 4 ist vorteilhaft auf permanente
Weise an dem Träger 1 angebracht.
Der Benutzer muß als
das Rohr nicht mehr abmontieren, das es ausreicht, den Beutel zu
ersetzen, beispielsweise wenn er voll ist, nicht aber die Universalfiltervorrichtung.
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Jeder Staubsauger, der mit einem
Verbindungsrohr 4 ausgestattet ist, das aus einem Universalbausatz
für Staubfilter
stammt, kann einen Universalstaubsaugerbeutel 6 verwenden.
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Die vorliegende Erfindung wurde lediglich veranschaulichend
durch die Ausführungsbeispiele der
Zeichnungen beschrieben.
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Mögliche industrielle
Anwendung
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Die Erfindung findet ihre Anwendung
auf dem technischen Gebiet von Saugvorrichtungen, die zum Reinigen
bestimmt sind.