Die Erfindung betrifft einen Staubfilterbeutel für staubsaugende
Geräte, mit einer aus luftdurchlässigem Filtermaterial
bestehenden Beutelwandung, die eine Eintrittsöffnung aufweist.
Bei staubsaugenden Geräten werden zum Sammeln des anfallenden
Staubes Filterbeutel verwendet. Dabei wird mittels eines Gebläses
ein Saugstrom erzeugt, der den Staub in einen Saugschlauch
oder dergleichen zieht und von dort durch die Eintrittsöffnung
in den Filterbeutel fördert. Der in der angesaugten
Luft enthaltene Staub wird von der Beutelwandung zurückgehalten.
Der vom Staub befreite Luftstrom durchdringt
die Beutelwandung und wird anschließend in die Umgebung ausgeblasen.
Ist der Filterbeutel voll, wird er entnommen und
kann weggeworfen werden. Sodann wird ein neuer Filterbeutel
in das staubsaugende Gerät eingesetzt.
Das Festlegen des Filterbeutels am staubsaugenden Gerät erfolgt
üblicherweise mittels eines außen an der Beutelwandung
im Bereich der Eintrittsöffnung angebrachten Anschlussstücks,
das mit einer geräteseitigen Halterung in Eingriff gebracht
wird. Die auf dem Markt befindlichen Staubsauger unterschiedlicher
Hersteller weisen jedoch regelmäßig unterschiedliche
Halterungen auf, so dass eine entsprechende Anzahl von Filterbeuteltypen
bereit gestellt werden muss, die jeweils ein
anderes Anschlussstück aufweisen. Dies ist aufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
diese Beutelvielfalt zu verringern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Staubfilterbeutel für
staubsaugende Geräte, mit einer aus luftdurchlässigem Filtermaterial
bestehenden Beutelwandung, die eine Eintrittsöffnung
aufweist, wobei außen an der Beutelwandung im Bereich der
Eintrittsöffnung eine Basiseinrichtung mit einer an der Beutelwandung
befestigten Basisplatte oder Basisfolie, die von
einer fluchtend zur Eintrittsöffnung angeordneten Durchtrittsöffnung
durchsetzt ist, und einer Befestigungseinrichtung
zum lösbaren Befestigen einer Adapterplatte, die im befestigten
Zustand an der der Beutelwandung abgewandten Außenseite
der Basiseinrichtung sitzt, angeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Staubfilterbeutel kann für staubsaugende
Geräte mit unterschiedlichen Halterungen verwendet werden, da
die Anpassung an die jeweilige Halterung durch die Adapterplatte
erfolgt. Somit müssen nur noch an die verschiedenen
Halterungen angepasste Adapterplatten bereit gestellt werden,
die alle lösbar an der stets gleichen Filterbeutel-Basiseinrichtung
befestigbar sind.
Dabei genügt es, wenn dem jeweiligen Verbraucher eine für
sein Gerät zutreffende Adapterplatte zur Verfügung gestellt
wird, die er dann für alle von ihm gekaufte Filterbeutel verwenden
kann. Er muss die Adapterplatte lediglich vor dem Einsetzen
des jeweiligen Filterbeutels in das staubsaugende Gerät
an der Basiseinrichtung des Filterbeutels befestigen. Bei
der Entnahme des vollen Filterbeutels nimmt er die Adapterplatte
dann weg, so dass er sie beim nächsten Filterbeutel
wieder verwenden kann.
Die Adapterplatte weist dementsprechend eine im an der Basiseinrichtung
befestigten Zustand mit der Durchtrittsöffnung
fluchtende Durchgangsöffnung und eine mit der Befestigungseinrichtung
der Basiseinrichtung zusammenwirkende Halteeinrichtung
zum lösbaren Befestigen der Adapterplatte an der Basiseinrichtung
auf.
Die Herstellung, die Lagerhaltung und der Vertrieb der Filterbeutel
wird somit wesentlich vereinfacht und verbilligt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- einen erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel in Draufsicht,
wobei strichpunktiert zwei weitere gleiche
Filterbeutel angedeutet sind, die abreißbar aneinander hängen,
- Figur 2
- eine aus mehreren aufgewickelten und abreißbar
aneinanderhängenden erfindungsgemäßen Staubfilterbeuteln
bestehende Filterbeutelrolle in schematischer
Seitenansicht,
- Figur 3
- den die Basiseinrichtung enthaltenden Bereich des
Filterbeutels nach Figur 1 im Querschnitt gemäß der
Schnittlinie III-III in vergrößerter Darstellung,
- Figur 4
- eine lösbar auf der Basiseinrichtung des aus den
Figuren 1 und 3 hervorgehenden Filterbeutels
befestigbare Adapterplatte in gesonderter Darstellung in Draufsicht,
- Figur 5
- den die Basiseinrichtung enthaltenden Bereich des
Filterbeutels nach den Figuren 1 und 3 mit auf die
Basiseinrichtung aufgesetzter Adapterplatte in
Draufsicht,
- Figur 6
- die Anordnung nach Figur 5 im der Figur 3 ähnlichen,
hierzu jedoch teilweise versetzten Schnitt
gemäß der Schnittlinie VI - VI in Figur 5,
- Figur 7
- ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Staubfilterbeutels in Draufsicht, wobei lediglich
der die Basiseinrichtung enthaltende Bereich
des Filterbeutels dargestellt ist,
- Figur 8
- die Anordnung nach Figur 7, wobei die Deckfolie,
der Verschlussschieber und die Klettenhaftverschlusselemente
entfernt bzw. bei der Herstellung
noch nicht angebracht sind,
- Figur 9
- die Anordnung nach Figur 7, wobei der Verschlussschieber
und die Klettenhaftverschlusselemente
entfernt bzw. bei der Herstellung noch nicht
angebracht sind,
- Figur 10
- die Anordnung nach Figur 7, wobei die Klettenhaftverschlusselemente
entfernt bzw. bei der Herstellung
noch nicht angebracht sind,
- Figur 11
- den Filterbeutel nach Figur 7 mit auf die Basiseinrichtung
aufgesetzter Adapterplatte in Draufsicht,
- Figur 12
- die dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 bis
11 zugeordnete Adapterplatte in gesonderter
Darstellung in der Draufsicht nach Figur 11 entegegengesetzter
Ansicht und
- Figur 13
- die Anordnung nach Figur 11 in schematischer
Seitenansicht gemäß Pfeil XIII, wobei die Basisfolie,
die Deckfolie und der Verschlussschieber im
Vergleich zur Adapterplatte um etliches zu dick gezeichnet sind.
Die aus der Zeichnung hervorgehenden Staubfilterbeutel 1; 101
weisen eine zumindest im wesentlichen rechteckige Umfangsgestalt
auf. Dies gilt auch für den nicht insgesamt dargestellten
Filterbeutel 101 der Figuren 7 bis 13.
Die von einer Vorderwand 2; 102 und einer Rückwand 3 gebildete
Beutelwandung besteht aus luftdurchlässigem Material und
enthält eine an der Vorderwand 2; 102 angeordnete Eintrittsöffnung
4; 104, durch die die ankommende Staubluft in das
Beutelinnere 5 gelangt. Auf die Art des Filtermaterials und
ob die Beutelwandung ein- oder mehrlagig ist, kommt es im
vorliegenden Zusammenhang mit der Ausnahme nicht weiter an,
dass das Filtermaterial bei einer bevorzugten Ausführungsform
zumindest im Bereich der Eintrittsöffnung 4; 104 aus thermoplastischem
Kunststoffmaterial besteht und somit mit Ultraschall
schweißbar ist.
Im Bereich der Eintrittsöffnung 4; 104 ist außen an der Vorderwand
2; 102 eine Basiseinrichtung 16; 116 befestigt, die
eine an der Beutelwandung befestigte Basisplatte 6
(Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 6) oder Basisfolie
106 (Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 bis 13) aufweist,
die von einer fluchtend zur Eintrittsöffnung 4; 104
angeordneten Durchtrittsöffnung 7; 107 durchsetzt ist. An der
der Vorderwand 2; 102 der Beutelwandung abgewandten Außenseite
der Basiseinrichtung 16; 116 kann eine Adapterplatte 8;
108 lösbar befestigt werden, so dass sich im befestigten Zustand
die aus den Figuren 5 und 6 bzw. 11 und 13 hervorgehende
Anordnung ergibt. Die Adapterplatte 8; 108 weist eine im
befestigten Zustand mit der Durchtrittsöffnung 7; 107 der Basisplatte
6 bzw. der Basisfolie 106 fluchtende Durchgangsöffnung
9; 109 auf. Wie insbesondere aus Figur 5 bzw. Figur 11
ersichtlich ist, ist die Adapterplatte 8 bzw. 108 größerflächig
als die Basisplatte 6 bzw. die Basisfolie 106 und steht
im befestigten Zustand randseitig über die Basisplatte 6 bzw.
die Basisfolie 106 vor.
Die Basisplatte 6 bzw. die Basisfolie 106 kann einen im wesentlichen
quadratischen Umriss haben, wie es in den Figuren
1 und 5 bzw. in Figur 8 dargestellt ist. Dies könnte prinzipiell
jedoch anders sein.
Die Basiseinrichtung 16; 116 mit der Basisplatte 6 bzw. der
Basisfolie 106 ist ein fester Bestandteil des Filterbeutels
1; 101. Die Adapterplatte 8; 108 ist dagegen ein gesondertes
Teil.
Der Filterbeutel 1; 101 wird zu seinem Gebrauch in ein staubsaugendes
Gerät eingesetzt. Zum Festlegen des Filterbeutels
im Gerät weist dieses eine entsprechende Halterung auf, die
von Gerätetyp zu Gerätetyp variieren kann. Die lösbar an der
Basiseinrichtung des gerade verwendeten Staubfilterbeutels 1;
101 befestigte Adapterplatte 8; 108 kommt mit der geräteseitigen
Halterung in Eingriff und legt damit den Filterbeutel
im staubsaugenden Gerät fest. Für alle möglichen Gerätetypen
können die gleichen Filterbeutel 1; 101 verwendet werden. Es
muss lediglich eine an die Halterung des jeweiligen Gerätetyps
angepasste Adapterplatte 8; 108 vorhanden sein, die vor
dem Einsetzen des Filterbeutels 1; 101 angebracht wird.
Ist der Filterbeutel voll, wird er aus dem staubsaugenden Gerät
entfernt und kann weggeworfen werden. Zuvor wird jedoch
die Adapterplatte 8; 108 weggenommen, so dass sie für den
nächsten Filterbeutel wieder zur Verfügung steht.
Im in das staubsaugende Gerät eingesetzten Zustand greift ein
geräteseitiger Anschlussstutzen in die Durchgangsöffnung 9;
109 der Adapterplatte 8; 108 und die Durchtrittsöffnung 7;
107 der Basisplatte 6 bzw. der Basisfolie 106, so dass die
angesaugte Staubluft durch den Anschlussstutzen in das Beutelinnere
5 gelangt. Der Luftstrom durchsetzt die Beutelwandung
von innen nach außen, so dass die Beutelwandung den
Staub oder sonstigen Schmutz im Beutelinneren zurückhält.
Um einen Staubaustritt um den Anschlussstutzen herum zu vermeiden,
bildet die Basiseinrichtung 16; 116 einen flexiblen,
folienartig dünnen Dichtring 10; 110, der die Durchtrittsöffnung
7; 107 umschließt. Beim Einstecken des Anschlussstutzens
stößt dieser gegen den Dichtring 10; 110, so dass sich der
Dichtring; 110 zum Beutelinneren hin umbiegt und sich dichtend
an den Außenumfang des Anschlussstutzens anschmiegt.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 6 weist die
Basisplatte 6 eine fluchtend zur Durchtrittsöffnung 7 des
Dichtrings 10 angeordnete und mit Bezug auf die Durchtrittsöffnung
7 im Durchmesser größere Plattenöffnung 11 auf. Ferner
wird der Dichtring 10 von einer flächenmäßig mit Bezug
auf die Plattenöffnung 11 größeren Dichtmembran 12 gebildet.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass die Dichtmembran 12 auf
die Außenseite der Basisplatte 6 aufgesetzt ist. Auf diese
Weise bildet der radial außerhalb der den Dichtring 10 bildenden
Partie liegende Bereich der Dichtmembran 12 bei angebrachter
Adapterplatte 8 eine zusätzliche Abdichtung zwischen
der Basisplatte 6 und der Adapterplatte 8.
Der Dichtring könnte jedoch auch an einer anderen Stelle, so
insbesondere zwischen der Vorderwand 2 und der Basisplatte 6
angeordnet werden.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 7 bis 13 ist anstelle
der Basisplatte 6 die Basisfolie 106 vorhanden. In diesem
Falle wird der Dichtring 110 von dem die Durchtrittsöffnung
107 umschließenden Ringbereich der Basisfolie 106 gebildet.
Die Basisplatte 6 bzw. die Basisfolie 106 kann auf verschiedene
Weise an der Vorderwand 2; 102 befestigt sein. Dies kann
durch Kleben oder zweckmäßigerweise dadurch erfolgen, dass
die Vorderwand 2; 102 und die Basisplatte 6 bzw. die Basisfolie
106 zumindest an ihren aneinander anliegenden Flächen aus
mit Ultraschall schweißbaren Materialien (thermoplastischer
Kunststoff) bestehen und durch eine umlaufende Ultraschall-Schweißverbindung
miteinander verbunden sind. In Figur 8 ist
die die Basisfolie 106 mit der Vorderwand 102 verbindende
Schweißnaht 117 gestrichelt angedeutet.
Die Dichtmembran 12 kann ebenfalls aus mit Ultraschall
schweißbarem Material (thermoplastischem Kunststoff) bestehen
und durch eine Ultraschall-Schweißverbindung mit der Basisplatte
6 oder, ist die Dichtmembran zwischen der Basisplatte
6 und der Vorderwand 2 angeordnet, durch eine Ultraschall-Schweißverbindung
einerseits mit der Basisplatte 6 und andererseits
mit der Vorderwand 2 verbunden sein. Im letzteren,
nicht dargestellten Falle ist die Basisplatte also über die
Dichtmembran mit der Vorderwand verbunden.
Die Ultraschall-Schweißverbindung, mit denen bei der Ausführungsform
nach den Figuren 1 bis 6 die Dichtmembran 12, die
Basisplatte 6 und die Vorderwand 2 miteinander verbunden werden,
können durch ein gleichzeitiges Schweißen in einem einzigen
Arbeitsgang angebracht werden.
Um zu verhindern, dass bei der Entnahme des vollen Filterbeutels
aus dem Staubsauger Staub durch die Durchtrittsöffnung
nach außen in die Umgebung austreten kann, kann - wie im Falle
der Ausführungsform nach den Figuren 7 bis 13 - die Basiseinrichtung
116 einen Versschlussschieber 118 aufweisen, der
zwischen einer die Durchtrittsöffnung 107 freilassenden Offenstellung
(diese ist dargestellt) und einer die Durchtrittsöffnung
107 verschließenden Schließstellung bewegbar
ist. Der Verschlussschieber 118 enthält eine in der Offenstellung
mit der Durchtrittsöffnung 107 fluchtende Verschlussschieberöffnung
119 und an diese anschließend einen
geschlossen ausgebildeten Verschlussbereich 120. Zieht man
den Verschlussschieber 118 aus seiner Offenstellung in
Schließrichtung 121, gelangt der Verschlussbereich 120 über
die Durchtrittsöffnung 107.
Der Verschlussschieber 118 ist linear verschiebbar an der Basiseinrichtung
116 geführt angeordnet. Der Verschlussschieber
118 wird ferner zweckmäßigerweise von einem flexiblen, folienartig
dünnen Verschlussschieberband gebildet.
Zum Halten und Führen des Verschlussschiebers 118 weist die
Basiseinrichtung 116 zusätzlich zur Basisfolie 106 eine Deckfolie
122 auf, die eine mit der Durchtrittsöffnung 107 fluchtende,
im Durchmesser größere Lochung 123 enthält. Die Deckfolie
122 ist in Richtung von der Beutelwand-Vorderwand 102
weg oberhalb der Basisfolie 106 angeordnet. Der Verschlussschieber
118 befindet sich zwischen der Basisfolie 106 und
der Deckfolie 122. Die Deckfolie 122 ist beiderseits des Verschlussschiebers
118 mit der Basisfolie 106 streifenartig
verbunden, so dass sich eine seitliche Führung des in und
entgegen der Richtung 121 beidenends aus dem Schlitz zwischen
den beiden Folien 106 und 122 ragenden Verschlussschiebers
118 ergibt.
Anstelle mit der Basisfolie könnte die Deckfolie auch seitlich
neben der Basisfolie mit der Beutelvorderwand 102 verbunden
sein.
Prinzipiell könnte die Deckfolie auch eine Deckplatte sein.
In jedem Falle sollte sie jedoch flexibel sein.
Die Deckfolie 122 bzw. die Deckplatte besteht ebenfalls aus
ultraschallschweißbarem Kunststoff und ist mit der Basisfolie
106 seitlich neben dem Verschlussschieber 118 verschweißt.
Die Deckfolie 122 bzw. die Deckplatte kann die Außenseite der
Basiseinrichtung bilden.
In Figur 8 ist lediglich die Basisfolie 106 auf der BeutelVorderwand
102 befestigt. In Figur 9 ist die Deckfolie 122
auf die Basisfolie 106 aufgebracht. Figur 10 zeigt die gleiche
Anordnung wie die Figur 9, jedoch mit eingesetztem Verschlussschieber
118.
Die Basiseinrichtung 16 des Ausführungsbeispiels nach den Figuren
1 bis 6 könnte um einen entsprechenden Verschlussschieber
ergänzt werden, beispielsweise wenn man die Basisplatte 6
zweigeteilt mit zwei übereinander angeordneten Basisplattenlagen
und dazwischen angeordnetem Verschlussschieber ausführt
oder wenn man auf der Basisplatte 6 eine Deckplatte oder eine
Deckfolie und dazwischen einen Verschlussschieber anbringt.
Die Adapterplatte 8; 108 ist, wie erwähnt, lösbar an der Basiseinrichtung
16; 116 befestigbar. Hierzu weist die Basiseinrichtung
16; 116 an ihrer der Beutelwandung abgewandten
Außenseite eine Befestigungseinrichtung auf. Diese Befestigungseinrichtung
kann in verschiedener Weise realisiert werden.
Eine bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 6
realisierte Möglichkeit besteht darin, dass die Befestigungseinrichtung
von einer Steckeinrichtung gebildet wird, so dass
eine Steckverbindung mit der Adapterplatte 8 hergestellt werden
kann. Diese Steckeinrichtung weist beim dargestellten
Ausführungsbeispiel Steckzapfen 13 auf. Dabei können beispielsweise
vier Steckzapfen 13 vorhanden sein. Wie aus der
Zeichnung hervorgeht, sind diese Steckzapfen 13 über den Umfang
verteilt angeordnet und können dabei jeweils in einem
Eckbereich der Basisplatte 6 angeordnet sein.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 7 bis 13 wird die
Befestigungseinrichtung von einem oder mehreren Klettenhaftverschlusselementen
124, 125 gebildet.
Im dargestellten Falle sind zwei streifenartige Klettenhaftverschlusselemente
124, 125 vorhanden, die beiderseits der
Lochung 123 der Deckfolie 122 auf und/oder neben der Deckfolie
angeordnet sind.
Die jeweilige Adapterplatte 8; 108 weist eine der Befestigungseinrichtung
der Basisplatte 6; 106 zugeordnete und mit
dieser zusammenwirkende Halteeinrichtung auf.
Im Falle der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 7 wird
die Halteeinrichtung, den Verhältnissen an der Basisplatte 6
entsprechend, zweckmäßigerweise von mit der Steckeinrichtung
der Basisplatte 6 zusammenwirkenden Steckmitteln gebildet.
Dabei handelt es sich im Falle der an der Basisplatte 6 angeordneten
Steckzapfen 13 bei den Steckmitteln um an der Adapterplatte
8 ausgebildete Haltelöcher 14, die den Steckzapfen
13 entsprechend verteilt angeordnet sind.
Zum Befestigen der Adapterplatte 8 auf der Basisplatte 6 wird
die Adapterplatte 8 mit ihren Haltelöchern 14 auf die Steckzapfen
13 der Basisplatte 6 gesteckt. Dabei können die Steckzapfen
13 durch entsprechende Dimensionierung ihres Durchmessers
ausreichend fest in den Haltelöchern 14 sitzen, so dass
die Adapterplatte 8 ihrem Gebrauchszweck entsprechend sicher
an der Basisplatte 6 hält, dabei jedoch von Hand wieder weggenommen
werden kann.
Auch ein lösbares Verrasten der Steckzapfen wäre möglich.
Es versteht sich, dass die Anordnung auch umgekehrt so getroffen
werden kann, dass die Zapfen an der Adapterplatte und
die Löcher an der Basisplatte angeordnet sind. In diesem Falle
würde die an der Basisplatte angeordnete Steckeinrichtung
den Haltelöchern 14 entsprechende Stecklöcher und die an der
Adapterplatte angeordneten Steckmittel den Steckzapfen 13
entsprechende Haltezapfen aufweisen.
Es könnte auch eine sozusagen gemischte Anordnung vorhanden
sein, bei der an der Basisplatte und an der Adapterplatte sowohl
Zapfen als auch Löcher angeordnet sind, wobei jeder Zapfen
in ein an der jeweils anderen Platte angeordnetes Loch
eingreift.
Im Falle der Ausführungsform nach den Figuren 7 bis 13 wird
die Halteeinrichtung von einem oder mehreren, mit dem mindestens
ein Klettenhaftverschlusselement 124, 125 zusammenwirkenden
Klettenhaftverschlussstück 126, 127 gebildet. Dementsprechend
befindet sich bei der Adapterplatte 108 beiderseits
der Durchgangsöffnung 109 jeweils ein streifenartiges Klettenhaftverschlussstück.
Drückt man die Adapterplatte 108 gegen
die Basiseinrichtung 116, gelangen die Klettenhaftverschlusselemente
124, 125 und die Klettenhaftverschlussstücke
126, 127 in lösbaren Hafteingriff miteinander.
Die Basisplatte besteht in jedem Falle, das heißt unabhängig
davon, ob sie mittels einer Ultraschallschweißung an der Vorderwand
2 befestigt ist, zweckmäßigerweise aus Kunststoff. In
diesem Falle kann die Befestigungseinrichtung, d.h. beim Ausführungsbeispiel
die Steckzapfen 13, einstückig an die Basisplatte
6 angeformt sein.
Beim anderen Ausführungsbeispiel bestehen die Basisfolie 106
sowie die Deckfolie 122 zweckmäßigerweise ebenfalls aus
Kunststoff.
Ferner kann auch die Adapterplatte 8; 108 zweckmäßigerweise
aus Kunststoff gefertigt sein. Dabei kann vorgesehen sein,
dass die Halteeinrichtung, d.h. im Falle der Figuren 1 bis 6
die Haltelöcher 14, einstückig an die Adapterplatte 8 angeformt
ist.
Staubfilterbeutel werden üblicherweise zu mehreren in nebeneinander
liegendem Zustand in schachtelartigen Kartonbehältern
verkauft.
Der erfindungsgemäße Staubfilterbeutel 1; 101 kann in gleicher
Weise zu mehreren verpackt und verkauft werden. Da er
anstelle des üblichen Anschlussstücks jedoch nur die Basiseinrichtung
16; 116 aufweist, ist auch eine andere Verkaufsform
möglich, indem die erfindungsgemäßen Beutel abreißbar
aneinander hängend produziert und zu jeweils eine Verkaufseinheit
bildenden Filterbeutelrollen aufgewickelt werden.
In Figur 1 sind zusätzlich zu dem mit ausgezogenen Linien gezeichneten
Filterbeutel 1 noch zwei weitere gleiche Filterbeutel
1 strichpunktiert angedeutet. Diese Filterbeutel bilden
eine Reihe und hängen abreißbar aneinander. Es versteht
sich, dass die Reihe beliebig lang, dass heißt aus beliebig
vielen Filterbeuteln bestehen kann.
In Figur 2 ist eine aus in dieser Weise aneinanderhängenden
Filterbeuteln 1 bestehende Filterbeutelrolle 15 gezeigt, wobei
nur die äußeren Filterbeutel mit ausgezogenen Linien dargestellt
und restlichen Filterbeutel durch eine strichpunktierte
Linie angedeutet sind. Solche Filterbeutelrollen 15
können wesentlich billiger und kompakter verpackt werden,
beispielsweise in einer Kunststofffolie.
Es versteht sich, dass in gleicher Weise auch die Filterbeutel
101 abreißbar aneinanderhängend hergestellt und zu einer
Filterbeutelrolle aufgewickelt werden können. Die Figur 2
trifft daher, sieht man von der unterschiedlichen Basiseinrichtung
der Filterbeutel 101 ab, auch auf die Ausführungsform
nach den Figuren 7 bis 13 zu.
In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, dass die Basiseinrichtung
16; 116 flexibel ausgebildet ist, so dass sie sich
der Rundung der Filterbeutelrolle 15 anpassen kann. Im Falle
von Kunststoff handelt es sich also um ein entsprechend flexibles
Kunststoffmaterial. Bei der Ausführungsform nach den
Figuren 7 bis 13 könnten die Basisfolie 106 und/oder die
Deckfolie 122 und/oder der Verschlussschieber 118 auch aus
Papier oder papierartigem Material bestehen.