DE20316575U1 - Anschlussstück eines Filterbeutels für staubsaugende Geräte - Google Patents

Anschlussstück eines Filterbeutels für staubsaugende Geräte Download PDF

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Abstract

Anschlussstück eines Filterbeutels für staubsaugende Geräte, mit einer aus Kunststoff bestehenden, eine Anschlussöffnung enthaltenden und mit dem jeweiligen staubsaugenden Gerät zu verbindenden Halteplatte, an der eine Verschlussplatte zwischen einer Offenstellung, in der eine Durchgangsöffnung der Verschlussplatte mit der Anschlussöffnung fluchtet, und einer Schließstellung, in der ein Verschlussbereich der Verschlussplatte die Anschlussöffnung verschließt, geführt verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück (1) eine seine Unterseite (8) bildende, gesondert gefertigte und die Verbindung zum Filterbeutel herstellende Befestigungsplatte (7) aus Kunststoff aufweist, auf die die Halteplatte (6) aufgesetzt und fest mit der Befestigungsplatte (7) verbunden ist, wobei die Befestigungsplatte (7) eine mit der Anschlussöffnung (10) der Halteplatte (6) fluchtende Durchtrittsöffnung (9) enthält.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anschlussstück eines Filterbeutels für staubsaugende Geräte, mit einer aus Kunststoff bestehenden, eine Anschlussöffnung enthaltenden und mit dem jeweiligen staubsaugenden Gerät zu verbindenden Halteplatte, an der eine Verschlussplatte zwischen einer Offenstellung, in der eine Durchgangsöffnung der Verschlussplatte mit der Anschlussöffnung fluchtet, und einer Schließstellung, in der ein Verschlussbereich der Verschlussplatte die Anschlussöffnung verschließt, geführt verschiebbar angeordnet ist.
  • Bei staubsaugenden Geräten werden zum Sammeln des anfallenden Staubes Filterbeutel verwendet. Dabei wird mittels eines Gebläses ein Saugstrom erzeugt, der den Staub in einen Saugschlauch oder dergleichen zieht und von dort durch eine Eintrittsöffnung des Filterbeutels in diesen fördert. Der in der angesaugten Luft enthaltene Staub wird von der Filterbeutelwand zurückgehalten. Der vom Staub befreite Luftstrom durchdringt die Filterbeutelwand und wird anschließend in die Umgebung ausgeblasen. Ist der Filterbeutel voll, wird er ent nommen und kann weggeworfen werden. Dabei wird der Filterbeutel bei der Entnahme mittels der Verschlussplatte des Anschlussstücks verschlossen, so dass kein Staub in die Umgebung entweichen kann.
  • Das Festlegen des Filterbeutels am staubsaugenden Gerät erfolgt mittels des am Filterbeutel im Bereich von dessen Eintrittsöffnung befestigten Anschlussstücks. Die auf dem Markt befindlichen Staubsauger unterschiedlicher Hersteller weisen jedoch regelmäßig unterschiedliche Halterungen für das Anschlussstück auf, so dass eine entsprechende Anzahl von Filterbeuteltypen bereitgestellt werden muss, die jeweils ein anderes Anschlussstück aufweisen.
  • Dementsprechend wird bei einem Anschlussstück der eingangs genannten Art, wie es aus der DE 102 03 460 A1 bekannt ist, die Halteplatte an das jeweilige Gerät angepasst.
  • Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Anschlussstück gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das eine einfache Fertigung ermöglicht, auch wenn Anschlussstücke für unterschiedliche Gerätetypen benötigt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Anschlussstück eine seine Unterseite bildende, gesondert gefertigte und die Verbindung zum Filterbeutel herstellende Be festigungsplatte aus Kunststoff aufweist, auf die die Halteplatte aufgesetzt und fest mit der Befestigungsplatte verbunden ist, wobei die Befestigungsplatte eine mit der Anschlussöffnung der Halteplatte fluchtende Durchtrittsöffnung enthält.
  • Auf diese Weise können die für verschiedene Gerätetypen gedachten Anschlussstücke eine gleiche Befestigungsplatte aufweisen. Oder anders ausgedrückt, weist das erfindungsgemäße Anschlussstück im Unterschied zu dem bekannten Anschlussstück keinen insgesamt von der Halteplatte gebildeten Grundkörper sondern einen aufgeteilten Grundkörper auf, so dass der Grundkörper nicht insgesamt sondern nur teilweise an die verschiedenen Gerätetypen angepasst werden muss.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachstehend werden ein Ausführungsbeispiel sowie weitere vorteilhafte Maßnahmen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 die Befestigungsplatte eines Anschlussstücks in gesonderter Darstellung in Draufsicht,
  • 2 die Befestigungsplatte nach 1 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in vergrößerter Darstellung,
  • 3 die Halteplatte des gleichen Anschlussstücks in gesonderter Darstellung in Draufsicht,
  • 4, 5 u. 6 die Befestigungsplatte und die Halteplatte im miteinander verbundenen Zustand im nur zur Hälfte gezeigten Querschnitt entsprechend der Schnittlinie IV (4) bzw. V (5) bzw. VI (6),
  • 7 die Verschlussplatte des Anschlussstücks in gesonderter Darstellung in Draufsicht,
  • 8 die Verschlussplatte nach 7 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie VIII-VIII in vergrößerter Darstellung,
  • 9 die gleiche Verschlussplatte in Seitenansicht gemäß Pfeil IX in 7,
  • 10 das gesamte Anschlussstück im Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie X-X in 3, wobei sich die Verschlussplatte in ihrer Offenstellung befindet, und
  • 11 die Anordnung nach 10 in Teildarstellung, wobei die Verschlussplatte in ihre Schließstellung verschoben ist.
  • Das Anschlussstück 1 (siehe die 10 und 11) ist für einen Filterbeutel gedacht, der eine nur in 10 strichpunktiert angedeutete Beutelwand 2 aufweist, die eine Eintrittsöffnung 3 enthält, in deren Bereich außen an der Beutelwand 2 das Anschlussstück 1 befestigt ist.
  • Der Filterbeutel besteht aus luftdurchlässigem Material und wird in ein staubsaugendes Gerät eingesetzt. Dabei dient das Anschlussstück 1 zum Herstellen der Verbindung des Filterbeutels mit einer geräteseitigen Aufnahme, in deren Bereich üblicherweise ein geräteseitiger Anschlussstutzen vorhanden ist, der durch das Anschlussstück 1 in die Eintrittsöffnung gesteckt wird.
  • Das Anschlussstück 1 weist einen im Wesentlichen plattenförmigen Grundkörper 4 auf, der eine Durchströmöffnung 5 enthält. Der Grundkörper 4 wird von einer Halteplatte 6 und einer Befestigungsplatte 7 gebildet, die voneinander gesondert gefertigte Bauteile sind. Die Befestigungsplatte 7 bildet die Unterseite 8 des Anschlussstücks 1 und wird mit der Beutelwand 2 verbunden. Dies kann beispielsweise durch Kleben oder bei Verwendung geeigneter Materialien für die Befestigungs platte 7 und die Beutelwand 2 durch Schweißen, insbesondere Ultraschallschweißen, erfolgen. Die Befestigungsplatte 7 besteht aus Kunststoff, insbesondere Hartkunststoff, und enthält eine Durchtrittsöffnung 9. Die Halteplatte 6 ist an der der Beutelwand 2 entgegengesetzten Seite auf die Befestigungsplatte 7 aufgesetzt und fest mit dieser verbunden. Die Halteplatte 6 besteht ebenfalls aus Kunststoff, insbesondere Hartkunststoff, und enthält eine Anschlussöffnung 10, die mit der Durchtrittsöffnung 9 der Befestigungsplatte 7 fluchtet. Die Durchtrittsöffnung 9 und die Anschlussöffnung 10 bilden zusammen die Durchströmöffnung 5 des Grundkörpers 4.
  • Der Grundkörper 4 wird mit seiner entsprechend angepassten Halteplatte 6 mit der geräteseitigen Aufnahme in Eingriff gebracht. Die Befestigungsplatte 7 kann dagegen unabhängig vom Typ des staubsaugenden Gerätes stets die gleiche Gestalt aufweisen. Je nach Gerätetyp – die verschiedenen Gerätetypen weisen unterschiedliche Aufnahmen auf – wird eine entsprechende Halteplatte 6 mit der Befestigungsplatte 7 verbunden. Die Verbindung der Halteplatte 6 mit der Befestigungsplatte 7 kann beispielsweise durch Kleben oder bei aus schweißfähigem Kunststoff bestehenden Platten zweckmäßigerweise durch Schweißen, insbesondere Ultraschallschweißen, erfolgen.
  • Die Befestigungsplatte 7 weist zweckmäßigerweise eine im Wesentlichen quadratische oder rechteckige Gestalt auf. Sie kann ferner, wie im dargestellten Falle, kleinflächiger als die Halteplatte 6 ausgebildet sein. Auf diese Weise steht die Halteplatte 6 am Umfang vor die Befestigungsplatte 7 vor und kann mit den vorstehenden Bereichen in die Aufnahme des jeweiligen Gerätes eingesetzt werden. Im dargestellten Falle weist die Halteplatte 6 zwei beiderseits der Befestigungsplatte 7 über diese vorstehende streifenförmige Bereiche 11, 12 zum Einstecken in die geräteseitige Aufnahme auf.
  • Zum festen Verbinden der Halteplatte 6 mit der Befestigungsplatte 7 weist die Befestigungsplatte 7 einstückig an sie angeformte und zur Halteplatte 6 hin abstehende Steckzapfen 13 auf, denen jeweils ein Steckloch 14 an der Halteplatte 6 zugeordnet ist. Im dargestellten Falle ist in jedem Eckbereich der quadratischen Befestigungsplatte 7 ein solcher Steckzapfen 13 angeordnet. Die Steckzapfen 13 sind in die Stecklöcher 14 eingesteckt und dort verklebt oder verschweißt, so dass sich eine dauerhaft feste Verbindung ergibt. Verallgemeinert gesprochen bilden die Steckzapfen 13 jeweils eine Verbindungspartie und die Stecklöcher 14 jeweils eine die betreffende Verbindungspartie aufnehmende Verbindungsausnehmung. Dabei könnten die Verbindungspartien und Verbindungsausnehmungen auch anders als dargestellt gestaltet sein. Je nach ihrer Ausbildung im Einzelnen könnte auch eine einzige Verbindungspartie mit zugeordneter Verbindungsausnehmung genügen.
  • Das Anschlussstück 1 weist ferner eine Verschlussplatte 15 auf, die an der Halteplatte 6 zwischen einer Offenstellung (10) und einer Schließstellung (11) geführt verschiebbar angeordnet ist. Die Verschlussplatte 15 enthält eine Durchgangsöffnung 16, die in der Offenstellung mit der Anschlussöffnung 10 der Halteplatte 6 und somit mit der Durchströmöffnung 5 fluchtet. Verschiebt man die Verschlussplatte 15 in Vorwärtsrichtung 17 (in 10 nach rechts), gelangt sie in die Schließstellung, in der sie die Anschlussöffnung 10 der Halteplatte 6 und somit die Durchströmöffnung 5 verschließt.
  • Die Offenstellung bildet die Ausgangsstellung der Verschlussplatte 15, die die Verschlussplatte 15 im Neuzustand und beim Einsetzen in das staubsaugende Gerät einnimmt.
  • Das vordere Ende der Verschlussplatte 15 ist als Handgriff 19 ausgebildet oder mit einem Handgriff versehen, an dem die Verschlussplatte 15 ergriffen und in die Schließstellung gezogen werden kann. Der Handgriff 19 wird von einer eine Durchbrechung 20 der Verschlussplatte 15 überquerenden Stegpartie 21 der Verschlussplatte 15 gebildet.
  • Beim Einsetzen in das staubsaugende Gerät greift der geräteseitige Anschlussstutzen durch die Durchgangsöffnung 16 der Verschlussplatte 15 und die Durchströmöffnung 5 des Grundkörpers 4, so dass die angesaugte Staubluft in das Beutelinnere gelangt. Wird der mit Staub gefüllte Filterbeutel aus dem Staubsauger entnommen, überführt man die Verschlussplatte 15 in ihre Schließstellung, so dass die Durchströmöffnung 5 des Grundkörpers 4 verschlossen wird und kein Staub nach außen treten kann.
  • Auch beim Gebrauch, wenn das Anschlussstück 1 auf den geräteseitigen Anschlussstutzen gesteckt ist, sollte möglichst kein Staub nach außen dringen. Dies wird dadurch erreicht, dass die Durchtrittsöffnung 9 der Befestigungsplatte 7 einen kleineren Durchmesser als die Anschlussöffnung 10 der Halteplatte 6 aufweist und von einer flexiblen, ringförmigen Dichtmembran 18 aus Kunststoffmaterial umschlossen ist. Die Befestigungsplatte 7 weist an der Stelle der Dichtmembran 18 außerdem eine im Durchmesser unveränderliche, mit Bezug auf die Durchtrittsöffnung 9 größere Durchtrittsausnehmung 22 auf, die im Durchmesser der Anschlussöffnung 10 der Halteplatte 6 entsprechen kann. Beim in 10 von oben her erfolgenden Einstecken des geräteseitigen Anschlussstutzens, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser der Durchtrittsöffnung 9 ist, wird die Dichtmembran 18 unter Aufweiten der Durchtrittsöffnung 9 auf den Durchmesser des Anschlussstutzens axial nach innen in die Durchtrittsausnehmung 22 umgebogen und schmiegt sich dabei dichtend an den Außenumfang des Anschlussstutzens an.
  • Die Dichtmembran 18 besteht aus mit Bezug auf die sonstige Befestigungsplatte 7 weicherem Kunststoff. Sie kann einstückig an die Befestigungsplatte 7 angeformt sein.
  • Zur Führung der Verschlussplatte 15 weist der Grundkörper 4 eine geeignete Führungseinrichtung auf, die die Verschlussplatte 15 zumindest an ihren parallel zur Verschieberichtung (diese entspricht der Vorwärtsrichtung 17) verlaufenden Längsrändern 23, 24 umgreift. Dabei ist die Verschlussplatte 15 zweckmäßigerweise an der bei am Filterbeutel befestigtem Anschlussstück 1 dem Filterbeutel abgewandten Oberseite des Grundkörpers 4, d.h. beim Ausführungsbeispiel an der Oberseite der Halteplatte 6 angeordnet, wobei die Führungseinrichtung von beiderseits der Verschlussplatte 15 angeordneten Führungsleisten gebildet wird, die vom Grundkörper 4, beim Ausführungsbeispiel von der Halteplatte 6, hochstehen und einen L-förmigen Querschnitt aufweisen, so dass sie die Verschlussplatte 15 an ihren Längsrändern 23, 24 übergreifen.
  • Jede der beiden an den einander entgegengesetzten Seiten der Verschlussplatte 15 angeordneten Führungsleisten wird von mit Längsabstand zueinander angeordneten Führungsleistenabschnitten 25, 26, 27 bzw. 28, 29, 30 gebildet. Die Verschlussplatte 15 weist an ihren Längsrändern 23, 24 seitlich vorstehende Führungsstege auf, die die jeweils von in Längsrichtung mit Abstand zueinander angeordneten Führungsstegabschnitten 31, 32 bzw. 33, 34 gebildet werden. Die Führungsleistenabschnitte übergreifen diese Führungsstegabschnitte. Wegen der Unterteilung in mit Längsabstand zueinander angeordnete Führungsleisten- und Führungsstegabschnitte kann die Verschlussplatte 15 bei der Montage des Anschlussstücks von oben her auf den Grundkörper 4 aufgesetzt und dann durch Verschieben in der Vorwärtsrichtung 17 entsprechender Längsrichtung in Position gebracht werden. Bei diesem Aufsetzen gelangt der Führungsstegabschnitt 32 zwischen die Führungsleistenabschnitte 25, 26 und der Führungsstegabschnitt 34 zwischen die Führungsleistenabschnitte 28, 29, während sich die rückwärtigen Führungsstegabschnitte 31 und 32 hinter den hinteren Führungsleistenabschnitten 25 und 28 befinden. Durch Verschieben der Verschlussplatte 15 nach vorne gelangen die Führungsstegabschnitte unter die Führungsleistenabschnitte.
  • Die Führungsleisten-Abschnitte 25 bis 30 und die Führungsstegabschnitte 31 bis 34 bilden zusammen die genannte Führungseinrichtung.
  • Die Verschlussplatte 15 muss so lang sein, dass nach ihrem Überführen in die Schließstellung ein Verschlussbereich 35 der Verschlussplatte 15 die von der Durchtrittsöffnung 9 und der Anschlussöffnung 10 gebildete Durchströmöffnung 5 des Grundkörpers 4 verschließt.
  • Die Verschlussplatte 15 steht in ihrer der Offenstellung entsprechenden Ausgangsstellung hinten aus der Führungseinrich tung vor. Dabei ragt sie hinten außerdem vor den Grundkörper 4 vor und endet frei, so dass sie unverbunden mit dem Grundkörper 4 ausläuft. Dieser vorstehende Bereich 36 wird zumindest über einen Teil seiner Länge, im dargestellten Falle über seine gesamte Länge, von einem im Längsschnitt (siehe 10 sowie die entsprechende Seitenansicht nach 9) wellenartige Gestalt aufweisenden Wellenbereich 37 gebildet, der in der Verschieberichtung (Vorwärtsrichtung 7) entsprechender Längsrichtung aufeinanderfolgende Einzelwellenabschnitte 38 aufweist. Der Wellenbereich 37 verläuft somit im Längsschnitt mit Bezug auf die Haupterstreckungsebene des Anschlussstücks 1 hin und her, so dass seine dem hin und her gehenden Verlauf entsprechende Verlaufslänge wesentlich länger ist als der Abstand zwischen seinem hinteren Ende 39 und dem hinteren Ende des Grundkörpers 4.
  • Dem Wellenbereich 37 ist eine Anschlagfläche 40 am Grundkörper 4 zugeordnet und er ist so verformbar, dass er sich beim Verschieben der Verschlussplatte 15 aus der Offenstellung in Vorwärtsrichtung 17, wenn er gegen die Anschlagfläche 40 läuft, streckt, so dass er eine in die Führungseinrichtung 25 bis 34 passende Flachgestalt erhält. Diese Flachgestalt kann durchaus noch etwas gewellt sein, wie in 11 angedeutet ist.
  • Der Wellenbereich 37 ist zweckmäßigerweise ein einstückig angesetzter Bestandteil der Verschlussplatte 15. Dabei besteht die Verschlussplatte 15 und somit auch der Wellenbereich 37 vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, insbesondere aus Hartkunststoff. Die Verschlussplatte mit dem Wellenbereich könnte jedoch auch aus anderem Material, zum Beispiel aus Kartonmaterial bestehen. Möglich wäre ferner, dass der Wellenbereich von einem gesonderten Teil gebildet wird, das fest mit der sonstigen Verschlussplatte verbunden ist. In diesem Falle könnten unterschiedliche Materialien verwendet werden.
  • In diesem Zusammenhang wird ferner darauf hingewiesen, dass eine in der geschilderten Weise ausgebildete Verschlussplatte auch bei Anschlussstücken mit im Einzelnen anders ausgebildetem Grundkörper verwendet werden könnte.
  • Handelt es sich um einen verhältnismäßig steifen Wellenbereich 37, weist der Wellenbereich zweckmäßigerweise quer zu seiner Längsrichtung verlaufende und sich über seine Breite erstreckende Schwächungszonen 41 auf, von denen in den 9 und 10 der Übersichtlichkeit wegen nur einige mit der Bezugsziffer 41 versehen worden sind. Diese Schwächungszonen ermöglichen die Streckung beim Überführen in die Schließstellung.
  • Die Schwächungszonen 41 können filmscharnierartig ausgebildet sein.
  • In der Schließstellung bildet der gestreckte Wellenbereich zumindest teilweise den Verschlussbereich 35.
  • In 11 ist der Verlauf des gestreckten Wellenbereichs der Einfachheit halber nur stark schematisiert und ohne die Schwächungszonen angedeutet.
  • Der Wellenbereich 37 liegt in der Ausgangsstellung mit seiner vordersten Wellenwand 43 an der Anschlagfläche 40 des Grundkörpers 4 an oder ist dieser nahe benachbart. Die Anschlagfläche 40 wird beim Ausführungsbeispiel von einem rückseitigen Rand 42 des Grundkörpers 4 gebildet. Im dargestellten Falle handelt es sich um einen rückwärtigen Rand der Halteplatte 6, an dem der Wellenbereich 37 aufgleitet.
  • Der Wellenbereich 37 ist so versetzt an die sonstige Verschlussplatte angesetzt, dass er sich im Wesentlichen in Verlängerung des unterhalb der Verschlussplatte angeordneten Grundkörpers 4 erstreckt.
  • In der Ausgangsstellung wird die Verschlussplatte 15 durch die an der Anschlagfläche 40 anschlagende vorderste Wellenwand 43 gegen ein unabsichtliches Verschieben in Vorwärtsrichtung 17 gesichert. Ferner kann die Verschlussplatte 15 an einer dem Grundkörper 4 benachbarten Fläche, beim Ausführungsbeispiel an ihrer Unterseite 44, eine Rasterhebung 45 aufweisen (siehe 9), die in der Ausgangsstellung in ei ne Ausnehmung 46 des Grundkörpers, im dargestellten Falle der Halteplatte 6 eingreift und zumindest deren rückwärtigem Rand gegenüberliegt, sodass die Verschlussplatte 15 auch gegen ein unabsichtliches Verschieben nach hinten gesichert ist.
  • Um zu vermeiden, dass die Verschlussplatte 15 bei ihrem Verschieben in die Schließstellung versehentlich zu weit nach vorne und eventuell ganz herausgezogen wird, ist am rückseitigen Ende 39 des Wellenbereichs 37 ein Anschlagkörper 47 angeordnet, der in der Schließstellung am Grundkörper 4 anschlägt. Der Anschlagkörper 47 kann von einem ohne Schwächungszone angesetzten und somit die Streckung nicht mitmachenden, winkelig einstückig angesetzten Endstück 48 des Wellenbereichs 37 gebildet werden.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Endstück 48 so gerichtet, dass es in der Schließstellung an der hinteren Stirnseite 49 der hinteren Führungsleistenabschnitte 25, 28 anschlägt.

Claims (10)

  1. Anschlussstück eines Filterbeutels für staubsaugende Geräte, mit einer aus Kunststoff bestehenden, eine Anschlussöffnung enthaltenden und mit dem jeweiligen staubsaugenden Gerät zu verbindenden Halteplatte, an der eine Verschlussplatte zwischen einer Offenstellung, in der eine Durchgangsöffnung der Verschlussplatte mit der Anschlussöffnung fluchtet, und einer Schließstellung, in der ein Verschlussbereich der Verschlussplatte die Anschlussöffnung verschließt, geführt verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück (1) eine seine Unterseite (8) bildende, gesondert gefertigte und die Verbindung zum Filterbeutel herstellende Befestigungsplatte (7) aus Kunststoff aufweist, auf die die Halteplatte (6) aufgesetzt und fest mit der Befestigungsplatte (7) verbunden ist, wobei die Befestigungsplatte (7) eine mit der Anschlussöffnung (10) der Halteplatte (6) fluchtende Durchtrittsöffnung (9) enthält.
  2. Anschlussstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (7) und/oder die Halteplatte (6) mindestens eine einstückig angeformte und zur jeweils anderen Platte hin abstehende Verbindungspartie (13) und die jeweils andere Platte mindestens eine die Verbindungspartie (13) aufnehmende Verbindungsausnehmung (14) aufweist, wobei die beiden Platten (6, 7) zumindest über die mindestens eine Verbindungspartie (13) und Verbindungsausnehmung (14) fest miteinander verbunden sind.
  3. Anschlussstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verbindungspartie (13) an der Befestigungsplatte (7) angeordnet ist.
  4. Anschlussstück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Verbindungspartien und Verbindungsausnehmungen vorhanden sind, wobei die Verbindungspartien jeweils von einem Steckzapfen (13) und die Verbindungsausnehmungen jeweils von einem Steckloch (14) gebildet werden.
  5. Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (6) und die Befestigungsplatte (7) aus schweißfähigem Kunststoff bestehen und fest miteinander verschweißt sind.
  6. Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (7) eine im Wesentlichen quadratische oder rechteckige Gestalt aufweist.
  7. Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (7) kleinflächiger als die Halteplatte (6) ausgebildet ist.
  8. Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (9) der Befestigungsplatte (7) einen kleineren Durchmesser als die Anschlussöffnung (10) der Halteplatte (6) aufweist und von einer flexiblen, ringförmigen Dichtmembran (18) aus Kunststoff umschlossen ist, so dass ein geräteseitiger Anschlussstutzen unter Umbiegen der Dichtmembran (18) und Aufweiten der Durchtrittsöffnung (9) abgedichtet durch die Durchtrittsöffnung (9) steckbar ist.
  9. Anschlussstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmembran (18) einstückig an die Befestigungsplatte (7) angeformt ist.
  10. Anschlussstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmembran (18) aus weicherem Kunststoffmaterial als die Befestigungsplatte (7) besteht.
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