DE3990656C2 - Staubsauger und Staubbeutel für Staubsauger - Google Patents

Staubsauger und Staubbeutel für Staubsauger

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Description

Die Erfindung betrifft Staubsauger mit den Merkmalen des Oberbegrif­ fes des Anspruches 1. Außerdem betrifft die Erfindung Staubbeutel für Staubsauger mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 4.
Es ist bekannt (DE-GM 78 04 486 und US-PS 3 242 654), Staubsauger mit Einweg-Staubbeuteln oder Einweg-Filterbeuteln zu versehen, die auswechselbar mit dem Staubsauger zu verbinden sind. Derartige Beutel bestehen im allgemeinen aus porösem Papier und begrenzen eine Kammer, in der Staub und Schmutz gesammelt wird. Nachdem diese Beutel mit Schmutz gefüllt sind, werden sie vom Staubsauger abgenommen und weggeworfen.
Da diese Beutel nur einmal verwendet und weggeworfen werden, wenn sie mit Staub und Schmutz gefüllt sind, sollten sie wirtschaftlich herzustellen und zu vertreiben sein. Die Beutel müssen aber auch ausreichend haltbar sein, damit sie ohne Beschädigungen am Staubsauger angebracht und wieder von ihm entfernt werden können. Sie sollten auch eine Halterung und Dichtung zum Anbringen des Beutels am Auslaß des Staubsaugers für mit Schmutz beladene Luft aufweisen, wobei diese Halterung ein- und auszubauen sein und eine zuverlässige Dichtung gewährleisten soll, damit die gesamte mit Schmutz beladene Luft in den am Staubsauger auswechselbar angebrachten Staubbeutel gelangt.
Es ist bekannt, derartige Einweg-Staubbeutel mit einem Einlaß zu versehen, der als Halteeinrichtung einen starren Bund aus Karton oder Kunststoff sowie einen elastomeren Dichtungsring aufweist, der mit einem Verbinder des Staubsaugers in Eingriff kommt und eine Abdichtung bildet.
Beispiele für Halteeinrichtungen derartiger Einweg-Staubbeutel sind den US-PS 2 975 862, 3 150 405, 3 933 451 und 4 274 847 zu entnehmen. Aus diesem Stand der Technik ist es bekannt, einen starren Bund aus Karton oder Kunststoff und wenigstens einen Dichtungsring aus Kunst­ stoff vorzusehen, die fest mit dem Staubbeutel um die Einlaßöffnung desselben herum verbunden sind. Der Bund ist mit einer Öffnung versehen, die einen erweiterten Abschnitt hat, der über eine Rippe hinweggehen kann, welche um das Ende des Anschlußverbinders des Staubsaugers herum verläuft. Die Öffnung des Bundes hat auch einen Abschnitt geringerer Abmessungen, der passend hinter der Rippe des Verbinders sitzt, wenn der Bund in Querrichtung zu seiner Haltestelle verschoben wird. Wegen der erforderlichen Verschiebebewegung muß der Bund relativ groß bemessen sein. Da der Dichtungsring versucht, den Bund in der Halteposition zu arretieren, kann es schwierig sein, den entsprechend ausgebildeten Beutel nach Gebrauch vom Staubsauger abzunehmen.
Auch ist es bei Staubsaugern bekannt, eine Schlauchkupplung vorzu­ sehen, bei welcher der Staubbeutel zunächst in seine Sperrstellung eingeschoben und dann in eine Haltestellung verdreht wird (US-PS 4 449 737). Ein derartiger Bajonett-Verschluß ist für Staubsauger auch aus der DE-GM 78 04 486 bekannt. Bei diesem letztgenannten Staubsauger sind die Verriegelungselemente des Einweg-Staubbeutels außen an dessen Bund angeordnet.
Wenn der Bund aus nachgiebigem Material wie Karton, Pappe oder Kunststoff bestehen soll, um den Einweg-Staubbeutel preiswert herstellen zu können, ist aufgrund der Nachgiebigkeit des den Bund bildenden Materials kein korrekter Sitz mit ausreichender Abdichtung auf dem Verbinder des Staubsauger gewährleistet. Wird jedoch die Verriegelung zwischen dem Haltebund des Staubbeutels und dem Verbinder des Staubsaugers nach innen in die Öffnung des Bundes verlegt, kann keine ausreichende Abdichtung mit den bekannten Dichtungen erzielt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für Einweg- Staubbeutel von Staubsaugern zu schaffen, die preiswert herzustellen, leicht zu montieren und zu demontieren ist und die eine zuverlässige sowie widerstandsfähige Verbindung mit zuverlässiger Abdichtung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Staubsauger der eingangs genannten Gattung gelöst, welcher die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 und 3.
Außerdem wird diese Erfindung mit einem Staubbeutel der eingangs genannten Gattung gelöst, welcher die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches 4 aufweist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Staubbeutels ist Gegenstand des Unteranspruches 5.
Erfindungsgemäß ist die Verriegelung des Bajonett-Verschlusses zwischen Staubbeutel und Verbinder des Staubsaugers nach innen in die Öffnung des Bundes des Staubbeutels gelegt und die als elastische Membran ausgebildete Dichtung mit einer wesentlich kleineren Öffnung als der Außendurchmesser des Verbinders des Staubsaugers versehen. Dadurch wird beim Aufsetzen des Staubbeutels auf den Verbinder des Staubsaugers die Membran so gestreckt, daß sie über die Außenwand des Verbinders und dessen Vorsprünge gespannt wird und sich auch über das äußere Ende des Verbinders erstreckt.
Gemäß der Erfindung hat der Verbinder des Staubsaugers am Auslaßende eine im allgemeinen zylindrische Wand, die zu einem offenen Ende verläuft, durch das mit Schmutz beladene Luft vom Gebläse des Staubsaugers ausgetragen wird. In Umfangsrichtung in gegenseitigen Abständen angeordnete Vorsprünge sind auf der Wand des Auslaßendes des Verbinders in der Nähe des offenen Endes vorgesehen. Der Staubbeutel ist mit einem im wesentlichen starren Bund und einer elastomeren Membran versehen. Der Bund enthält eine Öffnung, welche Abschnitte mit vermindertem Durchmesser aufweist, so daß er engsit­ zend auf die Außenwand des Verbinders paßt. Außerdem hat der Bund am Umfang im Abstand voneinander erweiterte Abschnitte, die derart be­ messen sind, daß sie über die Vorsprünge des Verbinders hinweggehen, wenn der Beutel sich in seiner Montage- oder Abnahmeposition befindet.
Beim Anbringen des Staubbeutels wird der Bund auf den Verbinder auf­ gesteckt, wobei die erweiterten Abschnitte der Öffnung des Bundes zu den Vorsprüngen des Verbinders fluchtend ausgerichtet sind. Nachdem der Bund über die Vorsprünge geschoben wurde, wird er relativ zum Verbinder gedreht, so daß die Abschnitte verminderten Durchmessers der Öffnung des Bundes hinter die Vorsprünge des Verbinders gelangen, um den Bund am Verbinder sicher zu halten. Zum Abnehmen des Beutels wird dieser in umgekehrter Richtung in die Montageposition zurück­ gedreht, woraufhin der Beutel vom Verbinder abgenommen werden kann.
Die eine wesentlich kleinere Öffnung als der Außendurchmesser des Endes des Verbinders aufweisende elastomere Membran ist mittels Klebstoff um die Öffnung des Bundes herum an diesem befestigt. Bei der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform besteht der Bund aus zwei Schichten aus steifem Karton, wobei die Membran zwischen diesen beiden Schichten angeordnet ist.
Wenn der Bund des Staubbeutels an den Vorsprüngen des Verbinders vorbei durch Drücken weitergeschoben wird, wird die Membran über die Vorsprünge gespannt und der Bund in die Verriegelungsstellung verdreht. Wenn in der Verriegelungsstellung die Membran nach außen entlang der Rückseite der Vorsprünge gespannt ist und sich nach vorne über die Vorsprünge hinweg erstreckt, verläuft sie nach innen entlang der Vorderfläche der Vorsprünge. Durch dieses Zusammenwirken zwischen der Membran und den Vorsprüngen entsteht ein enger Sitz und wird sichergestellt, daß im Gebrauch der Bund in der Verriegelungsstellung bleibt. Die Öffnung in der Membran ist derart bemessen, daß sie sich entlang eines wesentlichen Teiles des äußeren Endes des Verbinders mit engem Sitz erstreckt. Die Membran bildet eine Manschettendich­ tung, welche verhindert, daß unter Druck stehende Luft aus dem Beutel über die Außenseite des Verbinders nach hinten entweicht. Die Membran bildet mit allen Teilen eine Dichtung, die sich längs der äußeren zylindrischen Fläche der Anschlußverbindung nach hinten erstreckt, so daß man eine zuverlässige Abdichtung hat.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der Beu­ tel selbst ein vertikal verlaufender länglicher Beutel, und der Einlaß hat sowohl einen Abstand von dem oberen als auch dem unteren Ende des Beutels. Wenn sich der Staub und der Schmutz in dem Beutel sammelt, so ist die Neigung vorhanden, daß sich diese in dem unteren Teil unterhalb des Einlasses sam­ meln, so daß der obere Teil des Beutels im wesentlichen frei bleibt und Luft aus dem Beutel austreten kann, ohne einen ho­ hen Gegendruck erzeugen, welcher gegebenenfalls den Wir­ kungsgrad des Staubsaugers beträchtlich herabsetzen würde. Wenn der in dem Beutel gesammelte Schmutz die Höhe des Ein­ lasses des Beutels erreicht, wird der Beutel mit dem darin be­ findlichen Schmutz abgenommen und weggeworfen, so daß man ei­ nen neuen, leeren Beutel einsetzen kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er­ geben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzug­ ten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeich­ nung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Staubsaugers mit einem Einweg-Staubbeutel nach der Erfindung, welcher in diesen eingesetzt ist,
Fig. 2 eine ausschnitthafte, perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung der Staubsaugeranschlußver­ binders und des Staubbeutels vor dem Anbringen des Staubbeutels,
Fig. 3 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung des Verbin­ ders und eines Staubbeutels in der Halte- und Abnahmestellung in Teilschnittdarstellung,
Fig. 3a eine Schnittansicht längs der Linie 3a-3a in Fig. 3,
Fig. 4 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung des Verbinders und des Staubbeutels in der voll­ ständig angebrachten und verriegelten Stel­ lung und
Fig. 4a eine Schnittansicht längs der Linie 4a-4a in Fig. 4.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Einweg-Staubbeutel und eine Halterung hierfür, welche nach der Erfindung ausgelegt ist, und es ist ferner ein üblicher, senkrecht stehender Staub­ sauger 10 verdeutlicht. Der Staubsauger 10 hat eine Motor- und Gebläse-Gehäuseanordnung 11. Derartige Staubsauger sind insbesondere zur Teppich- und Bodenreinigung bestimmt, und sie können mit verschiedenen Arten von Zubehörteilen bestückt werden, um andere Reinigungsvorgänge ausführen zu können.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform wird mit Schmutz beladene Luft durch das Gebläse über eine fle­ xible Schlauchleitung 12 abgegeben, die von der Gehäusean­ ordnung 11 nach oben geht, und diese mit Schmutz beladene Luft gelangt in einen Stoff-Staubbeutel 13. Der Staubbeutel 13 ist bei 14 mit der Gehäuseanordnung 11 verbunden, und er ist an seinem oberen Ende an dem Griffteil 16 des Staubsau­ gers abgestützt. Ein Einweg-Staubbeutel 17, der nach der Er­ findung ausgelegt ist, wird im Gebrauch in dem Stoff­ staubbeutel 13 angeordnet. Normalerweise ist der Stoff-Staub­ beutel 13 mit einem Reißverschluß 18 versehen, welcher geöff­ net werden kann, um einen Zugang zum Anbringen und Abnehmen des Einweg-Staubbeutels 17 zu haben.
Am oberen Ende der flexiblen Schlauchleitung 12 ist ein Verbinder 19 angebracht, mit dem der Einweg-Staubbeutel 17 zu verbinden ist, wie dies nachstehend noch näher beschrieben wird. Über diesen Verbinder 19 geht die mit Schmutz belade­ ne Luft in den Einweg-Staubbeutel 17. Der Staubbeutel 17 ist mit einem Haltebund 21 versehen, der lösbar an dem Verbinder 19 derart angebracht werden kann, daß die gesamte mit Schmutz beladene Luft von dem Reinigungsgerät in den Staubbeutel ein­ tritt und in diesem der Schmutz gesammelt wird.
Die Gesamtauslegungsform des Verbinders 19 und des Haltebundes 21 des Einweg-Staubbeutels 17 ist in Fig. 2 verdeutlicht. Der Verbinder 19 ist bei der dargestellten bevorzugten Ausführungs­ form ein gegossenes Kunststoffteil, das einen im allgemeinen zylindrischen Einlaß 22 hat, der mit der flexiblen Schlauchleitung 12 verbunden ist. Die mit Schmutz beladene Luft tritt über den Einlaß 22 des Verbinders 19 in den Verbinder 19 ein und wird über einen im allgemeinen zylindrischen Auslaßabschnitt 23 ausgegeben, der bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform rechtwink­ lig zu dem Einlaß 22 verläuft.
Im wesentlichen in der Nähe des Endes 24 des Auslaßabschnit­ tes 23 ist der Verbinder mit einem Paar von in Umfangsrich­ tung in Abständen angeordneten Haltevorsprüngen 26 und 27 versehen, mit welchen der Bund 21 zusammenarbeitet, um den Bund am Verbinder 19 fest anzubringen, wenn der Staubbeutel 17 daran angebracht ist. Wie am deutlichsten aus den Fig. 3a und 4a zu ersehen ist,verlaufen die rückwärtigen Wände 26a und 27a der Vorsprünge 26 und 27 jeweils radial, und die vorderen Wän­ de sind geneigt.
Der Haltebund 21 umfaßt bei der dargestellten bevorzugten Aus­ führungsform zwei Schichten 31 und 32 aus steifem, im wesent­ lichen starrem Karton, zwischen denen mit Hilfe von Klebstoff auf den gegenüberliegenden Seiten eine elastomere Membran 33 als Zwischenteil angebracht ist. Die Karton-Schicht 31 ist auch mittels einer Haftverbindung fest mit der Wand 34 des Einweg-Staubbeutels 17 um dessen Einlaß 35 herum verbunden. Der Staubbeutel besteht aus einem luftdurchlässigen Papiermaterial der Sorte, die man bisher im Zusammenhang mit der Herstellung von Einweg-Staubbeuteln für Staubsauger und dergleichen eingesetzt hat. Der Staubbeutel ist gefaltet und mit einem Saum versehen, um ein längliches Beutelgebilde zu bilden, das eine Kammer 35a begrenzt, in der Schmutz gesam­ melt wird.
Vorzugsweise liegt der Haltebund 21 an einer Stelle in einem Abstand von dem oberen Ende 36 und dem unteren Ende 37 des Staubbeutels 17. Im Gebrauch tritt die mit Schutz be­ ladene Luft in den Beutel von dem Verbinder 19 über den Ein­ laß 35 ein, und das den Beutel bildende Material ermöglicht, daß Luft durch den Beutel 17 und den Stoffstaubbeutel 13 zur Umgebung hin durchgehen kann, wobei aber der Durchgang von Schmutzteilchen verhindert wird, die mit der Luft mitgerissen werden. Dieser Schmutz kann sich im unteren Teil des Beutels sammeln, und da der Einlaß 35 einen Abstand vom oberen Ende 36 des Beutels hat, bleibt der obere Teil des Beutels im wesent­ lichen frei von angesammeltem Schmutz, so daß ein im wesent­ lichen freier Durchgang der Luft aus dem Staubbeutel möglich ist.
Im normaler Gebrauch wird der Staubbeutel abge­ nommen und zusammen mit dem darin gesammelten Schmutz wegge­ worfen, wenn die Höhe des gesammelten Schmutzes den Pegel des Einlasses an dem Haltebund erreicht. Da der Einlaß 35 an ei­ ner Stelle unterhalb des oberen Endes 36 des Staubbeutels 17 vor­ gesehen ist, ist die Neigung des Aufbaus eines Gegendruckes im Gebrauch des Staubsaugers äußerst gering, und die Ef­ fizienz des Reinigungsgerätes bleibt erhalten, bis der Beu­ tel im wesentlichen vollständig bis zur Höhe des Einlas­ ses 35, der mit dem Bund 21 versehen ist, gefüllt ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 bis 4a sind die beiden Schich­ ten 31 und 32 des Haltebunds 21 mit übereinstimmenden Öffnun­ gen 41 darin versehen, und die Membran 33 ist mit einer kreis­ förmigen Öffnung 42 versehen, die wesentlich kleiner als die Öffnungen 41 in den beiden Schichten 31 und 32 des Haltebundes 21 ist.
Die Öffnungen 41 sind, abgesehen von den beiden radial verlau­ fenden, erweiterten Abschnitten 43 und 44, kreisförmig ausge­ bildet, wobei diese Abschnitte derart bemessen und angeordnet sind, daß die Vorsprünge 26 und 27 frei liegen, wenn der Bund darauf aufgebracht und von dem Verbinder 19 abgenommen wird.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform liegen die Vorsprünge 26 und 27 an der Oberseite und der Unterseite des Auslaßabschnittes des Verbinders, und die erweiterten Abschnit­ te 43 und 44 sind bezüglich der Länge des Beutels unter einem Winkel von etwa 45° vorgesehen. Während des Anbringens und Ab­ nehmens des Einwegbeutels wird der Bund in einer Winkelstel­ lung angeordnet, in der die beiden erweiterten Abschnitte 43 und 44 mit den Haltevorsprüngen 26 und 27 jeweils fluchten, wie dies am deutlichsten aus Fig. 3 und 3a zu ersehen ist. Hier­ bei handelt es sich um die Halte- und Abnahmestellung des Bundes 21 bezüglich des Verbinders 19. In dieser Stellung wird der Bund 21 zu Beginn in die in Fig. 3a gezeigte Stellung bewegt, in der die Membran 33 in Eingriff mit dem Ende 24 des Ver­ binders 19 kommt, und die kreisförmigen Abschnitte 40 der Öffnung 41 in den beiden Schichten 31 und 32 zu der Außenfläche des Auslaßabschnittes 23 des Verbinders ausgerichtet sind und in einem engen Paßsitz zu diesem stehen. Ferner sind die Vor­ sprünge 26 und 27 zu den erweiterten Abschnitten 43 und 44 je­ weils ausgerichtet.
Beim Anbringen des Beutels auf dem Verbinder wird der Halte­ bund 21, ausgehend von der mit durchgezogener Linie in Fig. 3a gezeigten Stellung, in die mit gebrochener Linie dargestellte Stellung geschoben, in der der Bund sich bis hinter die Vorsprünge 26 und 27 erstreckt. Der Bund wird dann relativ zum Verbinder 19 in seine abschließende Halteposition ge­ dreht, die in Fig. 4 und 4a verdeutlicht ist. In dieser Stellung sind die kreisförmigen Abschnitte 40 des Bundes hin­ ter den beiden Vorsprüngen 26 und 27 angeordnet und kommen in Eingriff mit den Rückwänden 26a und 27a derselben. Somit ist der Bund auf dem Verbinder festgelegt und arretiert.
Wie am besten aus Fig. 3a zu ersehen ist, ist die Membranöff­ nung 42 wesentlich kleiner als das Ende des Verbinders 19, so daß beim Anbringen des Bundes dieser über das Ende des Verbinders 19 gedrückt und hierbei die Membran 33 in die in Fig. 4a gezeigte Stellung gestreckt bzw. gespannt wird, in der die Membran nach außen längs den Rückseiten 26a und 27a der benachbarten Vorsprünge 26 und 27 und längs der Vor­ derseite jedes Vorsprunges nach innen verläuft.
Bei der dar­ gestellten bevorzugten Ausführungsform hat der Vorsprung 26 nach hinten einen Abstand von dem Ende 24 des Verbinders 19, und der Vorsprung 27 grenzt hierbei im wesentlichen an. So­ mit ist der Bund 21 in seiner Haltestellung in einem gewissen Maße geneigt bezüglich der Ebene angeordnet, die senkrecht zu dem Auslaßabschnitt 23 ist.
Wie am besten aus Fig. 4a zu ersehen ist, ist die Membran um die Außenwand des Auslaßabschnittes 23 gespannt und er­ streckt sich auch längs des Endes 24 des Verbinders 19.
Da der Vorsprung 27 sich im wesentlichen am Ende 24 befin­ det, verläuft die Membran längs dieses Abschnittes des Ver­ binders um eine kleine Strecke über das Ende 24 hinaus nach innen, sie grenzt aber auch an den Vorsprung 26 an, und die Mem­ bran kommt hier geringfügig in Eingriff mit dem Ende 24. auf je­ den Fall ermöglicht das Zusammenwirken zwischen der Membran und der Außenwand des Verbinders 19 und deren Verlauf längs des Endes 24 eine Dichtung, welche sicherstellt, daß eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Einweg-Staubbeutel 17 und dem Verbinder vorhanden ist. Hierdurch wird sicherge­ stellt, daß die gesamte mit Schmutz beladene Luft in den Einweg-Staubbeutel geht und keine Leckstellen auftreten. Wenn man die Öffnung 42 in der Membran hinsichtlich ihrer Abmes­ sungen wesentlich kleiner als die Abmessungen des Endes 24 des Verbinders wählt, so ist sichergestellt, daß die Membran die Lippendichtung aufrechterhält und daß kein Durchblasen und Umstülpen beim Arbeiten des Reinigungsgerätes auftreten.
Ferner hat die Membran einen sehr eng bemessenen mechanischen Kontakt mit dem Ende des Verbinders, welcher unter Reibschluß den Staubbeutel in der Haltestellung während des Gebrauchs des Reinigungsgerätes hält.
Wenn der in dem Staubbeutel 17 gesammelte Schmutz etwa die Höhe des Einlasses 35 erreicht, der durch den Haltebund 21 gebildet ist, wird der Staubbeutel in Gegenrichtung gedreht, um die erwei­ terten Abschnitte 43 und 44 wiederum zur Ausrichtung zu den zugeordneten Vorsprüngen 26 und 27 zu bringen, und der Staub­ beutel 17 kann leicht von dem Verbinder 19 zum Zwecke des Wegwer­ fens abgenommen werden. Anschließend wird ein neuer, leerer Einweg-Staubbeutel 17 angebracht, und man kann die Reinigungsar­ beiten fortsetzen.
Der Drehung des Bundes 21 und der Membran 33 bezüglich des Ver­ binders 19 während des Anbringens und Abnehmens des Einweg- Staubbeutels 17, wie dies zuvor angegeben ist, wird durch den Reibschlußeingriff zwischen der Membran und dem Ende des Verbinders 19 ein Widerstand entgegengesetzt. Jedoch läßt sich dieser Reibungswiderstand mit nicht großem Aufwand überwin­ den, so daß sich der Staubbeutel auf dem Verbinder leicht vom Anwender anbringen und von diesem abnehmen läßt. Jedoch reicht diese Reibung aus, um zuverlässig ein Zurückdrehen des Bundes in die Abnahmestellung im Gebrauch des Reinigungsge­ rätes zu verhindern.
Vorzugsweise ist die Fläche des Bundes mit aufgedruckten Ein­ teilungen 45 versehen, um die richtige Lage zum Anbringen des Staubbeutels an dem Bund und zu dessen Entfernung anzugeben.
Gemäß der Erfindung wird eine mit geringen Kosten verbundene, zuverlässige Konstruktion bereitgestellt, welche sich leicht von dem Benutzer anbringen und abnehmen läßt, und welche eine gute Dichtung zwischen dem Staubbeutel und dem Verbinder si­ cherstellt.

Claims (5)

1. Staubsauger, mit einem ein Ende (24) aufweisenden zylindrischen Verbinder (19) zum Abgeben von mit Schmutz beladener Luft, mit einem eine Staubsammelkammer bildenden Staubbeutel (17) aus luftdurchlässigem Bahnmaterial, der einen Einlaß (35) mit einem eine Dichtung aufweisenden, im wesentlichen starren Bund (21) mit einer darin befindlichen Öffnung (41), welcher mit Paßsitz und gegenüber diesem drehbar auf den Verbinder (19) paßt, aufweist, und mit Vorsprüngen (26, 27), deren Seiten mit dem Bund (21) des Staubbeutels (17) formschlüssig zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (26, 27) nach außen verlaufend auf dem Verbinder (19) nahe dessen Ende (24) vorgesehen sind und daß der Staubbeutel (17) ein Einweg-Staubbeutel ist, der eine elastomere Dichtung in Form einer dünnen Membran (33) mit einer wesentlich kleineren Öffnung (42) als der Verbinder (19) aufweist, die am Bund (21) angebracht ist und sich nach innen in die Öffnung (41) des Bundes (21) erstreckt und beim Anbringen des Bundes (21) so gestreckt wird, daß sie über die Außenwand des Auslasses (23) des Verbinders (19) und dessen Vorsprünge (26, 27) gespannt ist und sich auch über das äußere Ende (24) des Verbinders erstreckt.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (33) eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung (42) aufweist.
3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Vorsprünge (26, 27) auf dem Verbinder (19) vorgesehen sind, wobei der eine Vorsprung (26) einen Abstand von dem Ende (24) des Verbinders (19) hat, der größer als der Abstand des anderen Vorsprunges (27) ist.
4. Staubbeutel für Staubsauger, der aus porösem Bahnmaterial besteht, das eine Staubsammelkammer bildet, mit einem in die Staubsammelkammer mündenden Einlaß (41) und mit einem im wesentlichen starren Bund (21), der fest mit dem Bahnmaterial um den Einlaß (41) herum verbunden ist, wobei der Bund (21) eine im allgemeinen kreisförmige Öffnung (41) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Bund (21) über den Umfang im Abstand angeordnete und nach außen weisende Abschnitte (43, 44) hat und daß eine elastische Membran (33) am Bund (21) vorgesehen ist, die eine im allgemeinen kreisförmige Öffnung (42) enthält, welche wesentlich kleiner als die Öffnung (41) des starren Bundes (21) ist, wobei der Bund (21) derart ausgelegt ist, daß er an einem Verbinder (19) anbringbar ist, der einen im allgemeinen zylindrischen Auslaßabschnitt (23) hat, durch den mit Schmutz beladene Luft des Staubsaugers abgegeben wird, und wobei der Auslaßabschnitt (23) über den Umfang im Abstand angeordnete und nach außen weisende Vorsprünge (26, 27) hat, so daß der starre Bund (21) in einer ersten Stellung anbringbar und abnehmbar ist, in der die nach außen weisenden Abschnitte zu den Vorsprüngen (26, 27) ausgerichtet sind und dieser relativ zum Verbinder (19) in eine Einbaustellung drehbar ist, in der der Bund (21) sich bis hinter die Vorsprünge (26, 27) erstreckt, um den Bund (21) am Verbinder (19) festzulegen, und daß die Membran (33) derart ausgelegt ist, daß sie beim Anbringen des Bundes (21) so gestreckt wird, daß sie über die Außenwand des Auslasses (23) des Verbinders (19) und dessen Vorsprünge (26, 27) gespannt ist und sich auch über das äußere Ende (24) des Verbinders erstreckt.
5. Staubbeutel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (33) derart ausgelegt ist, daß sie der Drehung des starren Bundes (21) relativ zum Verbinder (19), ausgehend von der Einbaustellung, Widerstand entgegensetzt.
DE3990656A 1988-06-17 1989-06-16 Staubsauger und Staubbeutel für Staubsauger Expired - Lifetime DE3990656C2 (de)

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US07/208,735 US4877432A (en) 1988-06-17 1988-06-17 Disposable dust bag for vacuum cleaners and the like
PCT/US1989/002650 WO1989012493A1 (en) 1988-06-17 1989-06-16 Disposable dust bag for vacuum cleaners and the like

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DE3990656C2 true DE3990656C2 (de) 1997-02-27

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