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Zugrundeliegende Anmeldungen
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Die vorliegende Patentanmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/313,402, eingereicht am 12. März 2010, deren Inhalt hier durch den Verweis mit aufgenommen ist.
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Hintergrund
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Die vorliegende Erfindung betrifft Bodenreinigungsgeräte. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Bodenreinigungsgeräte, die einen Filterbeutel verwenden, und Strukturen zum Halten des Filterbeutels.
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Typische Handsauggeräte weisen eine Saugquelle und eine Düse auf. Üblicherweise werden Filterbeutel verwendet, um die Luft zu filtern, die mittels der Saugquelle durch die Düse gesaugt wird, um Schmutz und Staub abzufangen. Es kann von einer Filterbeutelklappe Gebrauch gemacht werden, um den Filterbeutel zu schützen und zu verhindern, dass ein Benutzer bei Gebrauch des Staubsaugers mit dem Filterbeutel in Berührung kommt.
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Zusammenfassung
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In einer Ausführungsform wird durch die Erfindung ein Bodenreinigungsgerät geschaffen, das eine Düse und eine an der Düse drehgelenkig angebrachte Griffbaugruppe aufweist. Zu der Griffbaugruppe gehören ein Griff, ein Motorgehäuse, das eine Saugquelle in Fluidverbindung mit der Düse aufnimmt, und ein Beutelfiltergehäuse, das eine Filterkammer umgrenzt. An der Griffbaugruppe ist eine Klappe abnehmbar befestigt; diese Klappe weist eine Halterung auf, die so gestaltet ist, dass sie einen Filterbeutel mit einer Beutelöffnung derart an der Klappe sichert, dass Klappe und Halterung als eine Baugruppe von der Griffbaugruppe entfernbar sind. Die Halterung weist einen oberhalb der Beutelöffnung angeordneten Halterungsgriff auf.
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In einer weiteren Ausführungsform wird durch die Erfindung ein Bodenreinigungsgerät geschaffen, das eine Düse und eine an der Düse drehgelenkig angebrachte Griffbaugruppe aufweist. Zu der Griffbaugruppe gehören ein Griff, ein Motorgehäuse, das eine Saugquelle in Fluidverbindung mit der Düse aufnimmt, und ein Beutelfiltergehäuse, das eine Filterkammer umgrenzt. Eine Klappe ist so gestaltet, dass sie am Gehäuse abnehmbar befestigt ist und einen Filterbeutel-Aufnahmeabschnitt aufweist, der eine Öffnung umgrenzt, und eine Filterbeutelhalterung, die so gestaltet ist, dass sie wahlweise am Filterbeutel-Aufnahmeabschnitt befestigt ist, und so gestaltet ist, dass sie wahlweise einen Filterbeutel mit einem Kragen und einer Beutelöffnung am Filterbeutel-Aufnahmeabschnitt befestigt.
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Die Filterbeutelhalterung weist einen Griff und eine am Griff ausgebildete Flachfeder auf. Die Filterbeutelhalterung ist so gestaltet, dass sie zwischen einer eingerasteten Position und einer ausgerasteten Position beweglich ist, und die Flachfeder ist so gestaltet, dass sie die Filterbeutelhalterung in Richtung der eingerasteten Position vorbelastet. Die Klappe und die Filterbeutelhalterung sind vorzugsweise so gestaltet, dass sie gemeinsam, als eine Baugruppe, von der Griffbaugruppe entfernbar sind.
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In einer weiteren Ausführungsform wird durch die Erfindung ein Bodenreinigungsgerät geschaffen, das eine Düse und eine an der Düse drehgelenkig angebrachte Griffbaugruppe aufweist. Zu der Griffbaugruppe gehören ein Griff, ein Motorgehäuse, das eine Saugquelle in Fluidverbindung mit der Düse aufnimmt, und ein Beutelfiltergehäuse, das eine Filterkammer umgrenzt. Eine Klappe ist so gestaltet, dass sie am Gehäuse abnehmbar befestigt ist und einen Filterbeutel-Aufnahmeabschnitt aufweist, der eine Öffnung umgrenzt, und eine Filterbeutelhalterung, die so gestaltet ist, dass sie wahlweise am Filterbeutel-Aufnahmeabschnitt befestigt ist, und so gestaltet ist, dass sie wahlweise einen Filterbeutel mit einem Kragen und einer Beutelöffnung am Filterbeutel-Aufnahmeabschnitt befestigt. Die Filterbeutelhalterung weist einen Griff und einen Halterungsschenkel auf, die so gestaltet sind, dass sie mit dem Kragen in Eingriff gelangen, und ist so gestaltet, dass sie zwischen einer eingerasteten Position und einer ausgerasteten Position beweglich ist. Die Klappe und die Filterbeutelhalterung sind vorzugsweise so gestaltet, dass sie gemeinsam, als eine Baugruppe, von der Griffbaugruppe entfernbar sind.
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Weitere Aspekte der Erfindung werden bei Betrachtung der genauen Beschreibung und der begleitenden Zeichnung ersichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Bodenreinigungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht von Teilen des Bodenreinigungsgeräts von 1.
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3 ist eine perspektivische Ansicht einer von dem Bodenreinigungsgerät von 1 entfernten Staubsauger-Klappenbaugruppe, die den Filterbeutel enthält.
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4 ist eine Nahaufnahme einer von dem Bodenreinigungsgerät von 1 entfernten Staubsauger-Klappenbaugruppe.
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5 ist eine Seitenansicht der Staubsauger-Klappenbaugruppe von 4 und zeigt die gesicherte Position sowie, mit gestrichelten Linien, die Freigabeposition.
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6 ist eine Vorderansicht der Staubsauger-Klappenbaugruppe von 4.
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7 ist eine perspektivische Ansicht einer Filterbeutelhalterung der Staubsauger-Klappenbaugruppe von 4.
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8 ist eine weitere perspektivische Ansicht einer Filterbeutelhalterung der Staubsauger-Klappenbaugruppe von 4.
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Genaue Beschreibung
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Bevor Ausführungsformen der Erfindung genau erläutert werden, wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung in ihrer Anwendung selbstverständlich nicht auf die Einzelheiten der in der folgenden Beschreibung dargelegten oder in der Zeichnung veranschaulichten Beispiele beschränkt ist. Die Erfindung kann andere Ausführungsformen aufweisen und kann auf verschiedene Weise ausgeübt werden oder verwirklicht sein. In der folgenden Beschreibung bezeichnet „aufwärts” eine Richtung senkrecht zum Boden und vertikal vom Boden weg, und „abwärts” bezeichnet die zu „aufwärts” entgegengesetzte Richtung, zum Boden hin. Ebenso bezeichnet „oben” einen Ort über oder in einer Richtung vertikal oberhalb einer Bezugsebene, und „unten” bezeichnet einen Ort unter oder in einer Richtung vertikal unterhalb einer Bezugsebene. Ähnliche Bezugszeichen und Beschreibungen werden für den aufmerksamen Betrachter sinnfällig sein. Beispielsweise ist ein nahe dem Boden eines Körpers befindlicher Gegenstand dem unteren Ende näher als dem oberen Ende.
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1 zeigt ein Bodenreinigungsgerät 10 oder einen Staubsauger, das/der von einem Filterbeutel 14 Gebrauch macht (siehe 2). Der Filterbeutel 14 weist einen Kragen 22 (3) auf, der eine Beutelöffnung 26 umgrenzt, und einen Filterabschnitt 30. Filterbeutel 14 sind bekannt und oftmals aus Filterfasern oder -papier hergestellt. Der Kragen 22 besteht typischerweise aus Karton, kann aber, wie gewünscht, auch aus anderen Werkstoffen hergestellt werden.
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Wie wiederum aus 1 ersichtlich ist, weist das Bodenreinigungsgerät 10 ein Unterteil 34 und eine Griffbaugruppe 38 auf, die in Bezug auf das Unterteil 34 drehbeweglich ist. Das Unterteil 34 weist eine Düse 42 auf. Einander gegenüberliegende Radsätze 54 (wovon nur einer gezeigt ist) sind mit dem Unterteil 34 drehbeweglich verbunden, derart, dass sich das Bodenreinigungsgerät 10 über den Boden bewegen kann, wie dem Fachmann wohlbekannt ist.
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Wie 2 zeigt, ist die Griffbaugruppe 38 mit dem Unterteil 34 drehbeweglich verbunden und umgrenzt eine Staubkammer 58. Die Staubkammer 58 weist eine Ansaugöffnung 62 im Inneren der Staubkammer 58, einen Filter 66 im Inneren der Staubkammer 58 und eine Auslassöffnung 70 auf, die mit dem Filter 66 und der Atmosphäre außerhalb der Staubkammer 58 in Verbindung steht. Ein Staubrohr 74 erstreckt sich durch die Griffbaugruppe 38 und in die Staubkammer 58 hinein. Ein erster Luftströmungsweg ist zwischen der Düse 42 und dem Staubrohr 74 definiert, derart, dass der Sog, der durch einen Ventilator (nicht gezeigt) erzeugt wird, einen Luftstrom von der Düse 42 durch das Staubrohr 74 liefert. Ein zweiter Luftströmungsweg ist zwischen der Ansaugöffnung 62 und der Auslassöffnung 70 definiert, derart, dass der Sog, der durch den Ventilator erzeugt wird, einen Luftstrom von der Ansaugöffnung 62 zum Ventilator, dann zur Auslassöffnung 70 liefert. Während des Betriebs des Bodenreinigungsgeräts 10 versetzt ein Motor (nicht gezeigt) den Ventilator in Drehbewegung, damit Luft, Schmutz und Staub durch die Düse 42 gesaugt werden und den ersten Luftströmungsweg in den Filterbeutel 14 nehmen, wo Schmutz, Staub und anderer Unrat zurückbleiben, und die Luft den zweiten Luftströmungsweg in die Atmosphäre nimmt. Selbstverständlich sind andere Strömungswege möglich.
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Wie wiederum aus
1 ersichtlich ist, weist die Griffbaugruppe
38 außerdem einen Reinigungsgerätegriff
78, Saugluftregler
82, ein Verlängerungsrohr
86, ein Netzanschlusskabel
90 und ein Motorgehäuse
91, das den motorgetriebenen Ventilator oder die Saugquelle aufnimmt, auf. Der Motor treibt den Ventilator gezielt zu einer Drehbewegung an, um an der Düse
42 einen Sog zu erzeugen, derart, dass Schmutz und Staub zusammen mit der Luft in die Düse
42 eingesaugt werden. Alternativ können sich die Saugquelle oder andere Komponenten in einem anderen Teil der Griffbaugruppe
38 befinden. Durch den Aufbau und die besondere Ausgestaltung des Bodenreinigungsgeräts
10 wird die Tragweite der Erfindung nicht eingeschränkt. Beispielsweise können an dem veranschaulichten Handsauggerät
10 viele äußerliche Änderungen vorgenommen werden. Außerdem kann das Bodenreinigungsgerät
10 weitere Merkmale aufweisen, die hier nicht erwähnt sind. Weitere Einzelheiten zu Bodenreinigungsgeräten und insbesondere Staubsaugern können der am 6. November 2008 veröffentlichten
US-Patentschrift Nr. 2008/0 271 285 , abgetreten an den gleichen Abtretungsempfänger wie die vorliegende Erfindung, entnommen werden, deren Inhalt hier durch den Verweis mit aufgenommen ist.
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Wie 2 zeigt, ist eine Klappe 94 an der Griffbaugruppe 38 abnehmbar befestigt, um die Staubkammer 58 zu bedecken, und ist zwischen einer angebrachten oder geschlossenen Position (1) und einer abgenommenen oder freien Position (2) beweglich. Bei der veranschaulichten Ausführung wird durch die Klappe 94, wenn sie in der geschlossenen Position ist, die Staubkammer 58 bedeckt und im Wesentlichen umschlossen; in der freien Position ist die Klappe von der Griffbaugruppe 38 entfernt. In anderen Ausführungen kann die Klappe 94 einen Teil der Staubkammer 58 bedecken oder umschließen, wenn sie sich in der geschlossenen Position befindet. Beispielsweise kann die Griffbaugruppe 38 einen Teil der Staubkammer 58 umschließen, oder ein Teil der Staubkammer 58 kann unbedeckt sein. Die Klappe 94 weist einen Klappengriff 98, eine Verschlussbaugruppe 102 und Verschlusselemente 106 auf.
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Der veranschaulichte Klappengriff 98 ist einstückig mit der Klappe 94 ausgebildet. Der Klappengriff 98 hat einen U-förmigen Querschnitt und bietet Raum, um vom Benutzer gegriffen zu werden. Alternativ kann der Klappengriff 98 separat von der Klappe 94 ausgebildet und an dieser angebracht oder befestigt sein. Der veranschaulichte Klappengriff 98 ist an einem oberen Abschnitt der Klappe 94 angeordnet, wenngleich in anderen Ausführungen die Position des Klappengriffs 98 davon verschieden sein kann.
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Die veranschaulichte Verschlussbaugruppe 102 ist am Klappengriff 98 angeordnet und weist eine Drucktaste 110 (siehe 1) sowie eine Rastklinke 114 auf. Die Rastklinke 114 ist in Reaktion auf eine Bewegung der Drucktaste 110 zwischen einer ersten Position (gezeigt) und einer zweiten Position (nicht gezeigt) beweglich. Bei geschlossener Klappe 94 ist die Rastklinke 114 durch eine Feder (nicht gezeigt) in Richtung der ersten Position vorbelastet und ist mit einer entsprechenden Verrastungsstruktur 118 an der Griffbaugruppe 38 in Eingriff, um die Klappe 94 in der geschlossenen Position zu halten. Die Rastklinke 114 führt in Bezug auf den Klappengriff 98 eine Drehbewegung aus der ersten Position in die zweite Position aus, wenn die Drucktaste 110 betätigt wird, derart, dass sie die Verrastungsstruktur 118 freigibt und die Klappe 94 aus der geschlossenen Position in die freie Position bewegt werden kann. Die veranschaulichte Rastklinke 114 ist derart geformt, dass sie bei einer Druckausübung gegen die Verrastungsstruktur 118 eine Drehbewegung aus der ersten Position in die zweite Position ausführen wird, wenn die Klappe 94 aus der freien Position in die geschlossene Position bewegt wird. Hierdurch schnappt die Klappe 94 aus der freien Position in die geschlossene Position. In anderen Ausführungen kann die Verschlussbaugruppe 102, wie gewünscht, anders eingerichtet sein, um die Klappe 94 in der geschlossenen Position zu halten.
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Die Verschlusselemente 106 wirken mit der Verschlussbaugruppe 102 zusammen, um die Klappe 94 in der geschlossenen Position zu halten. Die veranschaulichten Verschlusselemente 106 erstrecken sich vom unteren Ende der Klappe 94 und sind mit der entsprechenden Schließstruktur 122 in der Griffbaugruppe 38 in Eingriff, um die Klappe 94 mit ihrem unteren Ende an der Griffbaugruppe 38 zu befestigen. Die veranschaulichte Schließstruktur 122 weist Ausnehmungen auf, die so bemessen sind, dass sie die Verschlusselemente 106 aufnehmen. In anderen Ausführungen können die Verschlusselemente 106 Ausnehmungen sein und die Schließstruktur 122 kann aus Vorsprüngen bestehen, die sich von der Griffbaugruppe 38 aus erstrecken. Ebenso kann eine andere Form des Eingriffs vorgesehen werden, um wahlweise das untere Ende der Klappe 94 an der Griffbaugruppe 38 zu befestigen.
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Bei der Bedienung, bei an der Griffbaugruppe 38 angebrachter Klappe 94 in der geschlossenen Position, greift ein Benutzer die Klappe 94 mit Hilfe des Klappengriffs 98 und drückt die Drucktaste 110 nieder. Die Rastklinke 114 wird aus der ersten Position in die zweite Position bewegt und gibt die Verrastungsstruktur 118 der Griffbaugruppe 38 frei. Der Benutzer schwenkt dann die Klappe 94 um die Schließelemente 106 von der Griffbaugruppe 38 weg. Wenn der Eingriff der Klappe 94 mit der Griffbaugruppe 38 im Wesentlichen gelöst ist, wird die Klappe 94 angehoben, sodass sich die Verschlusselemente 106 aus der Schließstruktur 122 der Griffbaugruppe 38 lösen und die Klappe 94 von der Griffbaugruppe 38 getrennt wird und in die freie Position gelangt.
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Um die Klappe 94 aus der freien Position in die geschlossene Position zu bewegen, bringt der Benutzer die Verschlusselemente 106 mit der Schließstruktur 122 in Eingriff, indem er die vorstehenden Verschlusselemente 106 in die Ausnehmungen der Schließstruktur 122 einführt. Die Klappe 94 wird dann in Richtung der Griffbaugruppe 38 geschwenkt, bis die Rastklinke 114 die Verrastungsstruktur 118 der Griffbaugruppe 38 berührt. Dann wird die Klappe 94 in Richtung der Griffbaugruppe 38 gedrückt, derart, dass die Rastklinke 114 durch ihre Form aus der ersten Position in die zweite Position bewegt wird. Die Rastklinke 114 schnappt dann zu und greift in die Verrastungsstruktur 118 ein, um die Klappe 94 in der geschlossenen Position zu sichern. Alternativ kann der Benutzer die Drucktaste 110 niederdrücken, um die Rastklinke 114 in die zweite Position zu bewegen, bevor er die Klappe 94 aus der freien in die geschlossene Position bewegt, und dann die Drucktaste 110 loslassen, um der Feder zu ermöglichen, die Rastklinke 114 in die erste Position zu bewegen.
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Wenn sich die Klappe 94 in der geschlossenen Position befindet, wird der Klappengriff 98 zum Anheben und Transportieren des Bodenreinigungsgeräts 10 verwendet. Wenn sich die Klappe 94 in der freien Position befindet, wird der Klappengriff 98 zum Anheben und Transportieren der Klappe 94 verwendet. In anderen Ausführungen kann der Klappengriff 98, wie gewünscht, eine andere Form aufweisen oder an anderer Stelle angeordnet sein.
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Weiterhin mit Bezug auf 2: Die Klappe 94 weist außerdem eine Innenstruktur oder Innenwand 126, einen mit der Innenwand 126 verbundenen Filterbeutel-Aufnahmeabschnitt 130 und eine Filterbeutelhalterung 134 auf. Die Innenwand 126 der Klappe 94 ist so geformt, dass sie in eine entsprechende Struktur in der Staubkammer 58 eingreift. Eine Dichtung 138 umgibt im Wesentlichen die Klappe 94 und ist mit der Griffbaugruppe 38 in Eingriff, um die Staubkammer 58 im Wesentlichen abzudichten, wenn die Klappe 94 in der geschlossenen Position ist. Außerdem teilt die Innenwand 126 die Staubkammer 58, derart, dass der Filterbeutel 14 mit der Ansaugöffnung 62 in Verbindung steht und ein Querstrom zwischen der Ansaugöffnung 62 und dem Filter 66 verhindert wird. Von daher wird der zweite Luftströmungsweg beibehalten. Es können auch Strömungsleitwände 142 und andere Luftströmungsstrukturen, wie gewünscht, vorgesehen sein. Die Innenwand 126 weist außerdem zur Befestigung des Filterbeutel-Aufnahmeabschnitts eine Struktur in Form von vier Säulen 146 auf.
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Mit Bezug auf 3 bis 6: Der Filterbeutel-Aufnahmeabschnitt 130 ist mit vier Befestigungselementen 150 an der Innenwand 126 befestigt, derart, dass der Filterbeutel-Aufnahmeabschnitt 130 damit starr verbunden ist. In anderen Ausführungen kann der Filterbeutel-Aufnahmeabschnitt 130 einstückig mit der Klappe 94 ausgebildet sein oder auf eine andere Weise ausgeführt sein. Beispielsweise kann der Filterbeutel-Aufnahmeabschnitt 130 aus mehreren separat hergestellten Teilen gebildet sein. Der Filterbeutel-Aufnahmeabschnitt 130 weist eine Aufnahmeabschnittsöffnung 154 und einen Kragenaufnahmeschlitz 158 rings um die Aufnahmeabschnittsöffnung 154 auf. Die Aufnahmeabschnittsöffnung 154 ist so bemessen, dass sie mit der Beutelöffnung 26 übereinstimmt und zusammenwirkt, und der Kragenaufnahmeschlitz 158 ist so bemessen, dass er den einschiebbaren Kragen 22 aufnimmt. Der Kragen 22 ist in 5 gezeigt, während er im Schlitz 158 aufgenommen oder aus diesem herausgezogen wird, wie durch die Pfeile angegeben ist. Der Kragenaufnahmeschlitz 158 ist an seinem unteren Ende offen und an seinem oberen Ende verschlossen. Der Kragen 22 lässt sich von unten so weit in den Kragenaufnahmeschlitz 158 schieben, bis der Kragen mit einem oberen Ende 160 des Kragenaufnahmeschlitzes 158 in Kontakt kommt. Der Kragenaufnahmeschlitz 158 ist so bemessen, dass die einzige wesentliche Bewegung des Kragens 22 in Bezug auf den Filterbeutel-Aufnahmeabschnitt 130 ein Gleiten im Kragenaufnahmeschlitz 158 ist. Anders ausgedrückt, der Kragen 22 wird daran gehindert, den Kragenaufnahmeschlitz 158 zu verlassen, und ist nur aus dem unteren oder offenen Ende des Schlitzes herausziehbar.
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Der Filterbeutel-Aufnahmeabschnitt 130 steht von der Innenwand 126 in die Staubkammer 58 vor, wenn die Klappe 94 in der geschlossenen Position ist, derart, dass zwischen dem Filterbeutel-Aufnahmeabschnitt 130 und der Innenwand 126 ein Freiraum gebildet wird. Wenn der Filterbeutel 14 in das Bodenreinigungsgerät 10 eingesetzt ist, nimmt er den Freiraum 162 ein. An einer Außenfläche 170 des Filterbeutel-Aufnahmeabschnitts 130 ist eine mit der Halterung in Eingriff gelangende Struktur 166 ausgebildet. Die mit der Halterung in Eingriff gelangende Struktur 166 wird durch Schwenken mit der Filterbeutelhalterung 134 in Eingriff gebracht. In der veranschaulichten Ausführung weist die mit der Halterung in Eingriff gelangende Struktur 166 zwei Clips auf; es können jedoch auch andere Verbindungsmittel verwendet werden.
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Wie aus 7 und 8 ersichtlich ist, weist die Filterbeutelhalterung 134 einen Körperabschnitt 174 und eine Schwenkstruktur 178 auf, die sich vom Körperabschnitt 174 aus erstreckt und mit der mit der Halterung in Eingriff gelangenden Struktur 166 (siehe 4) in Eingriff ist, um die Filterbeutelhalterung 134 am Filterbeutel-Aufnahmeabschnitt 130 schwenkbar anzubringen. Zu der veranschaulichten Schwenkstruktur 178 gehören zwei von entgegengesetzten Seiten der Filterbeutelhalterung 134 vorstehende Zapfen, die auf einer Achse A fluchten. Die Filterbeutelhalterung 134 schwenkt um die Achse A in Bezug auf die Klappe 94 zwischen einer eingerasteten Position (siehe 3) und einer ausgerasteten Position (in 5 mit gestrichelten Linien dargestellt). In anderen Ausführungen können die Schwenkstruktur 178 und die mit der Halterung in Eingriff gelangende Struktur 166, wie gewünscht, verschieden sein. Beispielsweise kann die mit der Halterung in Eingriff gelangende Struktur 166 Vorsprünge aufweisen und die Schwenkstruktur 178 kann die Vorsprünge aufnehmende Ausnehmungen aufweisen. Es sind weitere schwenkbare Anordnungen denkbar, die wie gewünscht Anwendung finden können.
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Außerdem weist die Filterbeutelhalterung 134 Halterungsschenkel 182 auf, die sich vom Körperabschnitt 174 und von der Schwenkstruktur 178 weg erstrecken. Die Halterungsschenkel 182 sind voneinander beabstandet und so geformt, dass zwischen ihnen eine Halterungsöffnung 186 definiert wird. Die Halterungsöffnung 186 stimmt mit der Aufnahmeabschnittsöffnung 154 und der Beutelöffnung 26 überein und wirkt mit diesen zusammen. Jeder Halterungsschenkel 182 weist an seinem unteren oder entfernten Ende einen Vorsprung 190 auf, der sich in Richtung des Filterbeutel-Aufnahmeabschnitts 130 erstreckt und einen vorspringenden Rand 194 bildet. Der vorspringende Rand 194 ist unterhalb des unteren oder entfernten Endes des Kragenaufnahmeschlitzes 158 angeordnet, derart, dass dann, wenn der Kragen 22 des Filterbeutels 14 im Kragenaufnahmeschlitz 158 angeordnet ist und sich die Filterbeutelhalterung 134 in der eingerasteten Position befindet, der vorspringende Rand 194 den Kragen 22 im Kragenaufnahmeschlitz 158 hält. In anderen Ausführungen braucht der vorspringende Rand 194 nicht unterhalb des Kragenaufnahmeschlitzes 158 angeordnet zu sein. Der vorspringende Rand 194 bewirkt das Halten des Kragens 22 an der Verwendungsstelle, wenn die Filterbeutelhalterung 134 in der eingerasteten Position ist, und kann, wie gewünscht, anders geformt sein.
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Außerdem weist jeder Halterungsschenkel 182 einen Abstandsbolzen 198 (siehe 8) auf, der mit der Außenfläche 170 des Filterbeutel-Aufnahmeabschnitts 130 in Kontakt ist, um die Filterbeutelhalterung 134 zu positionieren, wenn sie sich in der eingerasteten Position befindet. Wenn sich die Filterbeutelhalterung 134 nicht in der eingerasteten Position befindet (d. h. wenn sie sich in die ausgerastete Position bewegt oder sich in der ausgerasteten Position befindet), sind die Abstandsbolzen 198 nicht mit der Außenfläche 170 in Kontakt (siehe 5). In der veranschaulichten Ausführung erstreckt sich zwischen den beiden Halterungsschenkeln 182 ein Trägerelement 202 zur zusätzlichen Versteifung. In anderen Ausführungsformen kann jedoch das Trägerelement 202 entfallen oder verändert sein. In weiteren Ausführungen könnten, wie gewünscht, die Halterungsschenkel 182 anders geformt sein oder der Körperabschnitt 174 kann die Halterungsöffnung 186 vollständig umschließen und den vorspringenden Rand 194 ohne Schenkel 182 schaffen.
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Die Filterbeutelhalterung 134 weist einen Griff 206 auf, der dann, wenn das Bodenreinigungsgerät aufrecht steht, über der Halterungsöffnung 186 angeordnet ist. Der Griff 206 weist eine Feder in Form einer Flachfeder 210 auf, die sich vom Griff 206 in Richtung der Außenfläche 170 des Filterbeutel-Aufnahmeabschnitts 130 erstreckt. Die Flachfeder 210 berührt die Außenfläche 170 und belastet die Filterbeutelhalterung 134 in Richtung der eingerasteten Position vor. Um die Filterbeutelhalterung 134 aus der eingerasteten Position in die ausgerastete Position zu bewegen, drückt der Benutzer den Griff 206 in Richtung des Filterbeutel-Aufnahmeabschnitts 130 gegen die Vorbelastung der Flachfeder 210. Die Flachfeder 210 wird zusammengedrückt oder belastet, und die Filterbeutelhalterung 134 schwenkt in die ausgerastete Position (siehe 5). Um die Filterbeutelhalterung 134 in die eingerastete Position zurückzubringen, lässt der Benutzer den Griff 206 los, woraufhin die Vorbelastung der Flachfeder 210 die Filterbeutelhalterung 134 in die eingerastete Position zurückbringt.
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Bei der Bedienung entfernt der Benutzer die Klappe 94 wie oben beschrieben von der Griffbaugruppe 38. Wenn die Klappe 94 in der freien Position ist, drückt der Benutzer auf den Griff 206 der Filterbeutelhalterung 134, um diese in die ausgerastete Position zu bewegen. Anschließend wird der Filterbeutel 14 in den Filterbeutel-Aufnahmeabschnitt 130 eingesetzt, indem der Kragen 22 in den Kragenaufnahmeschlitz 158 geschoben wird. Der Benutzer lässt dann den Griff 206 los, woraufhin die Flachfeder 210 die Filterbeutelhalterung 134 in die eingerastete Position zurückbringt. Der vorspringende Rand 194 gelangt mit dem Kragen 22 in Eingriff und hält den Filterbeutel 14 innerhalb der Klappe 94 an der richtigen Stelle.
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Dann bewegt der Benutzer die Klappe 94 wie oben beschrieben aus der freien Position in die geschlossene Position. Wenn der Filterbeutel 14 eingesetzt und die Klappe 94 geschlossen ist, durchquert das Staubrohr 74 die Halterungsöffnung 186, die Beutelöffnung 26, die Aufnahmeabschnittsöffnung 154 und reicht in den Innenraum des Filterbeutels 14 hinein. Das Bodenreinigungsgerät 10 wird dann zum Reinigen von Böden verwendet. Bei einem Staubsaugen wird der Ventilator von dem Motor angetrieben, um an der Düse 42 einen Sog zu erzeugen. Schmutz enthaltende Luft strömt von der Düse 42 über den ersten Luftströmungsweg in den Innenraum des Filterbeutels 14, durch den Filterabschnitt 30, wodurch der Schmutz im Innenraum zurückbleibt, und über den zweiten Luftströmungsweg, bevor die gereinigte Luft das Bodenreinigungsgerät 10 durch die Auslassöffnung 70 verlässt.
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Wenn der Filterbeutel 14 voll genug ist und der Benutzer den vollen Filterbeutel 14 entsorgen möchte, greift er den Klappengriff 98 und betätigt die Verschlussbaugruppe 102, sodass die Klappe 94 wie oben beschrieben aus der geschlossenen Position in die freie Position bewegt wird. Dann bringt der Benutzer die Klappenbaugruppe einschließlich der Klappe 94, des Filterbeutel-Aufnahmeabschnitts 130, des Filterbeutels 14 und der Filterbeutelhalterung 134 zu einem Müll- oder Abfallbehälter.
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Zum Entfernen des vollen Filterbeutels 14 hält der Benutzer die Klappe 94 so, dass sich der volle Filterbeutel 14 senkrecht über dem Abfallbehälter befindet. Dann drückt der Benutzer den Griff 206 nieder, um die Filterbeutelhalterung 134 in die ausgerastete Position zu bewegen. Der volle Filterbeutel 14 rutscht dann aus dem Kragenaufnahmeschlitz 158 heraus und fällt in den Abfallbehälter. Sobald der volle Beutel entsorgt ist, kann ein neuer Filterbeutel 14 eingesetzt werden, und die Klappe 94 kann wie oben beschrieben in die geschlossene Position zurückgebracht werden.
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Folglich wird durch die Erfindung ein Bodenreinigungsgerät geschaffen, das einem Benutzer ermöglicht, einen vollen Filterbeutel zu entsorgen, ohne diesen dabei zu berühren. Außerdem wird durch die Erfindung ein Bodenreinigungsgerät geschaffen, das einem Benutzer ermöglicht, einen vollen Filterbeutel zu entsorgen, ohne in die Nähe des vollen Filterbeutels zu kommen, sodass das Entsorgen sehr bequem und sauber erfolgt.
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Verschiedene Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den folgenden Ansprüchen dargelegt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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